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Vollständige Version anzeigen : Warum Horrorfilme schädlich sind



Spinnenauge
05.05.2012, 13:50
Das Spiel mit der menschlichen Angst hat seit jeher die künstlerische Einbildungskraft des Menschen belebt. Schauergeschichten, Gruselromane und unheimliche Kriminalstories sind ein fester Bestandteil nicht nur der abendländischen Kultur. So wundert es nicht, wenn auch das Medium Film dieses Genre für sich aufgegriffen hat und von Anfang an („Nosferatu“) unheimliche Kunstwerke der Leinwand geschaffen hat.

Aus den Gruselfilmen der Stumm- und Schwarz-Weißfilmzeit haben sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dann mindestens drei eigenständige Genres herausentwickelt: klassische Gruselfilme, Psycho-Thriller und Splatter- bzw. Gorefilme. (Genauere Kategorisierungen erspare ich mir hier zugunsten der Einfachheit und Verständlichkeit.)

Alle drei haben sich in den letzten Jahrzehnten zu einer höchst fragwürdigen, fast gefährlichen Sache entwickelt. Der Grund liegt weniger darin, daß in letzter Zeit Splatter- und Gorefilme scheinbar Überhand nehmen über die anderen Genres bzw. diese letzteren in stärkerem Maße auch Splatter- und Gore-Elemente, also detaillierte („graphic“) Darstellungen von Blut, Leichen, Körperteilen usw. übernehmen – denn das scheint mir nicht viel mehr zu sein als eine Anpassung an ein immer stärker mediterranes Publikum zu sein, es ist ja bekannt, daß Südländer gerne Blut und Grausamkeit etwas intensiver genießen wollen als wir in dieser Frage meist etwas empfindlicheren Nordländer – nein, der Grund scheint vielmehr in der Tatsache zu liegen, daß der Handlungsrahmen, in den das Geschehen dieser Filme eingebettet ist, sich immer stärker in den naturalistisch beschriebenen Alltag des jetzigen Menschen hineinbewegt. Ging es bei Frankenstein noch um den Laborturm eines durchgedrehten Professoren und ein ablegenes Dorf, bei Shining (1980) um ein abseits der Zivilisation gelegenes Hotel in den Bergen, so trat bereits bei Friedhof der Kuscheltiere (1989) eine amerikanische Durchschnittsfamilie in ländlicher bzw. suburbaner Umgebung in den Mittelpunkt des Geschehens. Heutige Horrorfilme setzen diesen Trend fort. Bei Scream z. B. ist das Geschehen unmittelbar aus dem realen Alltag heutiger amerikanischer Jugendlicher „herausgeschnitzt“.

Die Probleme dabei sind zweierlei. Das erste betrifft alle Filme, bei denen dieser Trend beobachtet werden kann: Dadurch, daß in diesen Filmen sich aus ganz realen Alltagssituationen äußerster Schrecken und Unheil entwickelt, wird dem Zuschauer real Angst gemacht vor dem eigenen Alltag. Man überprüft vor dem Schlafengehen einmal mehr, ob alle Türen verschlossen sind, schaut vor dem Besteigen des Bettes noch einmal unter dasselbe, schrickt leicht vor knackenden Geräuschen (deren Ursache ja nur normale Temperaturveränderungen sind) zurück usw. Gerade Frauen in jungen Jahren (in denen sie viele Horrorfilme konsumieren) wirken heute oftmals sehr schreckhaft, zucken bei Überraschungen leicht zusammen usw. Das Problem ist also, daß die Bevölkerung unnötig nervös und ängstlich gemacht wird. Es ist aber ein psychologisches Gesetzt, daß allgemein ängstliche Menschen leichter zu manipulieren sind. Ich überlasse es dem Leser, diesen Ansatz weiter zu denken. –

Das zweite Problem trifft nur auf Filme zu, in denen reale Personen (also keine „Monster“, „Geister“, „Aliens“ usw.) die Übeltäter spielen. So z. B. in Scream, in denen normale männliche Jugendliche unter Masken versteckt blonde Frauen abschlachten. Hier besteht bei schlechten, d. h. ressentimentgeladenen, unzufriedenen und disharmonischen Charakteren (und gerade von solchen ist die Welt leider voll) die Gefahr der Identifikation mit dem Täter. Zwar werden wahrscheinlich dadurch weniger Serienkiller produziert als es manche besorgte Kritiker befürchten (denn das Auftreten von Serienmördern ist eine allgemeine Erscheinung wohlgenährter und gelangweilter Gesellschaften, in denen der die unmittelbare Gegenwart des Krieges verbannt ist, so z. B. in den USA, auf deren Boden es seit 1865 keine Kriege mehr gegeben hat), doch wird in eher disharmonischen, zum Zynismus neigenden (meist männlichen) Jugendlichen eine seelische Stimmung der Verachtung für das Leben und für das Menschliche geschaffen, die ihre negativen Seelenanteilen weiter verstärkt, gefühlsmäßig abstumpft, verhärtet, das Böse verherrlichen läßt usw.

Schließlich sei doch noch einmal auf das heutige Überhandnehmen von Splatter- und Gore-Elementen in heutigen Horrorfilmen hingewiesen: Die Seelenlage, die derartiges sucht, kann beim besten Willen nicht als eine harmonische bezeichnet werden und die Abneigung vieler typisch nordischer Menschen gegenüber Blut, Leichen, grausamen Hinrichtungen, Todesarten usw. ist ein vollgültiges Lob für die anthropologische Höhe dieser Rasse. (Die mediterrane Freude an blutigen Hinrichtungen und dergleichen ist jedoch kein Einwand gegen die Moralität der Rassen des Südens. Hier erfüllt diese „Blutlust“ psychologisch wichtige Funktionen in Form von Ressentimentverarbeitung, Katharsis usw., also Funktionen, die bei der Nordrasse andersweitig organisiert sind: Ressentiments werden bei uns in stärkerem Maße als im Süden durch Sport, Leistungsmenschentum usw. kompensiert, Katharsis ist kaum nötig, da die nordische Seele insgesamt ruhiger, weniger zu emotionalen Extremen geneigt ist als die der Südrassen.)

Wenn dergleichen Blut- und Menschenfleischkultur (nicht nur in Horrorfilmen, auch in Kriegs-, Action- und Historienfilmen, nehmen wir als Beispiel nur den dramaturgisch sonst hervorragenden norwegischen Thriller Headhunters) heute auch in der nordischen Welt sich immer mehr verbreitet, so scheint hier etwas falsch zu laufen: Als ob die nordische bzw. nordländische Seele sich in den letzten Jahren umstukturiert. Es scheint bei oberflächlicher Betrachtung gar, daß sie gewisse „südliche“ Eigenschaften gewinnt. Man kann das vordergründig als Anpassung der Filmregisseure an „multikulturelles“, d. h. stärker durch südliche Rassen geprägtes Filmpublikum erklären, jedoch würde dieser Ansatz versagen, wenn es darum geht, daß auch gerade ganz normale, oft blonde Nordeuropäer ohne „Migrationshintergrund“ und dergleichen auf so etwas abfahren.

Handelt es sich hier nur um eine kleine Eitelkeit pubertierender Jugendlicher, als möglichst „hart“ und „überlegen gegenüber den eigenen Gefühlsregungen“ zu sein? Sollte dies der Fall sein, so haben wir es mit Degeneration zu tun. Denn Härte und Männlichkeit war immer ein Ideal in indogermanischen Kulturen, allerdings wurde immer auch unterschieden zwischen notwendiger Härte gegenüber dem Bösen, Kranken und Feindlichen und sinnloser, ja schädlicher Härte an sich, also Empfindungshärte als Selbstzweck. Wenn diese Unterscheidung weggefallen ist und letztere Sinnloshärte somit heute als gleichwertig mit jener notwendigen Härte gilt, so zeigt dies, daß die nordischen / nordländischen Menschen der jetzt kommenden Generationen innerlich gröber und weniger differenziert sind als die früherer Generationen – zumindest in diesem Punkt. –

Oder aber dient etwa die Lust an allem Blutig-Menschenfleischlichen heute auch in der nordischen Welt ganz wie im Süden dem Ressentimentabbau? Im Hinblick auf ein gleichzeitiges Nachlassen echtchristlichen Empfindens (denn der Christ wandelt Ressentiments ganz von selbst in Geistigkeit, Hoffnung, tieferes Verständnis usw. um) würde dieser Erklärungsansatz durchaus Sinn ergeben, wobei jedoch zu beachten wäre, daß dieses Nachlassen dann indikatorisch wäre für ein Nachlassen der nordischen Rasse selbst, da christliche Gesinnung, wie ich im Beitrag „Ist das Christentum nordisch (http://www.politikforen.net/showthread.php?125054-Ist-das-Christentum-nordisch)“ gezeigt bzw. zur Diskussion gestellt habe, nichts weiter ist als die weltanschauliche Ausarbeitung nordischen Seelenempfindens. Das aber würde anthropologisch gesehen bedeuten, daß auch innerhalb der autochthonen europäischen Bevölkerungen die nordische Rasse und die mit ihr blutsmäßig zusammenhängende „masochistische“, „vornehme“, „christliche“ Gesinnung zahlenmässig abnimmt bzw. genetisch sich mehr vermischt im Pool anderer europäisch- autochthoner Typen etwas den von der Rassenforschung als „fälisch“, „alpin“ oder (in Skandinavien) als „ostbaltisch“ bezeichneten Typen.

Stadtknecht
05.05.2012, 14:41
So weit, so gut.

Ich sehe gerne mal Filme mit subtilem Horror, wie etwa Paranormal Activities, oder Apollo 18.

Auf Splatter, Gore und solche Abscheulichkeiten stehe ich nicht.


Ein moralisch-ethisches Problem sehe ich da nicht.

Ich aber auch nicht allzu religiös.

Sathington Willoughby
05.05.2012, 15:20
Ein Zusammenhang zwischen gesehener Gewalt und eigener Gewalt ist in verschiedenen Untersuchungen nachgewiesen worden. (Quellen müsste ich suchen, gibt es aber).
Horrorfilme stumpfen ab, Filme, in denen Psychopathen durchknallen und sogar teilweise noch als Helden gefeiert werden (Das Schweigen der Lämmer) laden zum Nachmachen ein.
Natürlich nicht Jeden, aber labile Menschen werden beeinflusst.

Gottfried
05.05.2012, 15:34
Ein Zusammenhang zwischen gesehener Gewalt und eigener Gewalt ist in verschiedenen Untersuchungen nachgewiesen worden. (Quellen müsste ich suchen, gibt es aber).
Horrorfilme stumpfen ab, Filme, in denen Psychopathen durchknallen und sogar teilweise noch als Helden gefeiert werden (Das Schweigen der Lämmer) laden zum Nachmachen ein.
Natürlich nicht Jeden, aber labile Menschen werden beeinflusst.

Es gibt zwei sehr bekannte Studien zum Thema Gewalt.

Die Milgram-Studie und das Stanford-Experiment.

In beiden Studien wird nachgewiesen, dass Autorität Gewalt befördert. In kürzester Zeit wurden normale Menschen durch das Tragen von Uniformen zu Schlägern (Stanford-Experiment) oder waren bereit, zu foltern (Milgram-Studie).

Die Geschichte zeigt, dass die schlimmste Gewalt vom Staat ausgeht.

Dagegen sind Horrorfilme völlig harmlos.

Scourge
05.05.2012, 15:40
Wer glaubt das Horror- und Splatterfilme schädlich sind glaubt wohl auch an Killerspiele.

Kein geistig normaler Mensch lässt sich durch Film/Spiel/Musik oder sonstwas beeinflussen.

Stadtknecht
05.05.2012, 15:41
Es gibt zwei sehr bekannte Studien zum Thema Gewalt.

Die Milgram-Studie und das Stanford-Experiment.

In beiden Studien wird nachgewiesen, dass Autorität Gewalt befördert. In kürzester Zeit wurden normale Menschen durch das Tragen von Uniformen zu Schlägern (Stanford-Experiment) oder waren bereit, zu foltern (Milgram-Studie).

Die Geschichte zeigt, dass die schlimmste Gewalt vom Staat ausgeht.

Dagegen sind Horrorfilme völlig harmlos.

So weit ich weiß, hatte das nichts mit dem Tragen von Uniformen zu tun, sondern damit, daß man den Personen eine positiv belegte Aufgabe ( z.B. Polizist ) übertrug und ihnen im Rahmen dieser Aufgabe die Autorität übertrug, jemanden zu "bestrafen".

Diese Bestrafungen sind in Folter eskaliert.

Stadtknecht
05.05.2012, 15:44
Wer glaubt das Horror- und Splatterfilme schädlich sind glaubt wohl auch an Killerspiele.

Kein geistig normaler Mensch lässt sich durch Film/Spiel/Musik oder sonstwas beeinflussen.

Das sehe ich genauso. Aber was ist mit den nicht normalen?

Was ist mit Psycho- und Soziopathen, wie gehen die mit Killerspielen, Black Metal und Splatterfilmen um?

Gottfried
05.05.2012, 15:53
So weit ich weiß, hatte das nichts mit dem Tragen von Uniformen zu tun, sondern damit, daß man den Personen eine positiv belegte Aufgabe ( z.B. Polizist ) übertrug und ihnen im Rahmen dieser Aufgabe die Autorität übertrug, jemanden zu "bestrafen".

Diese Bestrafungen sind in Folter eskaliert.

Kennt man doch aus dem Krieg. Wenn die Leute eine Uniform tragen und man ihnen erzählt, dass es dem Allgemeinwohl oder dem Vaterland dient, machen die alles.

Das ist gefährlicher als jeder Horrorfilm.

Klopperhorst
05.05.2012, 15:54
Kennt man doch aus dem Krieg. Wenn die Leute eine Uniform tragen und man ihnen erzählt, dass es dem Allgemeinwohl oder dem Vaterland dient, machen die alles.

...

Foltern und sadistische Verstümmelungen vor allem von Wehrlosen, Kindern usw. machen nicht alle.
Dafür muss man eine sadistische Veranlagung haben.

Das Töten mittels Gewehr ist viel einfacher, als das Töten mittels Messer oder Schwert.

---

Scourge
05.05.2012, 15:55
Das sehe ich genauso. Aber was ist mit den nicht normalen?

Was ist mit Psycho- und Soziopathen, wie gehen die mit Killerspielen, Black Metal und Splatterfilmen um?

Selbst bei Psychopathen kann so etwas nicht als Auslöser gelten.

Im schlimmsten Fall würde ich es als "zusätzlichen Anstoß" bezeichnen bei dem aber schon vorher viel Vorgefallen sein muss.

Stadtknecht
05.05.2012, 15:58
Kennt man doch aus dem Krieg. Wenn die Leute eine Uniform tragen und man ihnen erzählt, dass es dem Allgemeinwohl oder dem Vaterland dient, machen die alles.

Das ist gefährlicher als jeder Horrorfilm.

Nun denn, es ist sicher nicht unproblematisch.
Im Krieg geht es darum, seinen Feind zu besiegen, Humanität hat da wenig Platz.

Was ist, wenn solche Killermaschinen aus dem Krieg zurück kommen?

Stadtknecht
05.05.2012, 15:59
Foltern und sadistische Verstümmelungen vor allem von Wehrlosen, Kindern usw. machen nicht alle.
Dafür muss man eine sadistische Veranlagung haben.

Das Töten mittels Gewehr ist viel einfacher, als das Töten mittels Messer oder Schwert.

---

So etwas hat aber immer und in jedem Kulturkreis gegeben.

Gottfried
05.05.2012, 16:00
Foltern und sadistische Verstümmelungen vor allem von Wehrlosen, Kindern usw. machen nicht alle.
Dafür muss man eine sadistische Veranlagung haben.

Das Töten mittels Gewehr ist viel einfacher, als das Töten mittels Messer oder Schwert.

---

Sobald der Einzelne von der ethischen Selbstverantwortung zugunsten eines "Gemeinwillens" entbunden wird, ist mehr oder weniger alles möglich.

Erinnerst Du Dich an den wütenden Mob in Ostfriesland, als man einen unschuldigen Verdächtigen lynchen wollte?

Das ist genau das Gleiche.

Ich glaube nicht, dass die vorher einen Horrorfilm gesehen haben.

Klopperhorst
05.05.2012, 16:01
So etwas hat aber immer und in jedem Kulturkreis gegeben.

Die schrecklichsten Foltermethoden kamen aus dem Orient und durch die Türken bzw. die Mongolen nach Europa.
Zwar gab es im Mittelalter in der Justiz eine diverse Anzahl von Folterpraktiken, aber die Frage ist, wer sie dort verbreitet hat,
und ob sie sich nicht doch qualitativ von asiatischen Methoden unterschieden.

---

Gottfried
05.05.2012, 16:02
Nun denn, es ist sicher nicht unproblematisch.
Im Krieg geht es darum, seinen Feind zu besiegen, Humanität hat da wenig Platz.

Was ist, wenn solche Killermaschinen aus dem Krieg zurück kommen?

Es ist ja nicht nur im Krieg so. Auch bei der Polizei ist es so.

Allein die Polizei hat historisch so viel Dreck am Stecken, dass es erstaunlich ist, dass die Bürger einer solchen Institution vertrauen.

Klopperhorst
05.05.2012, 16:03
Sobald der Einzelne von der ethischen Selbstverantwortung zugunsten eines "Gemeinwillens" entbunden wird, ist mehr oder weniger alles möglich.

Erinnerst Du Dich an den wütenden Mob in Ostfriesland, als man einen unschuldigen Verdächtigen lynchen wollte?

Das ist genau das Gleiche.

Ich glaube nicht, dass die vorher einen Horrorfilm gesehen haben.

Falsch. Du hast kein Anschuungsbeispiel für einen jüngeren Lynchmord in Europa durch Weiße.
Aber du musst dir nur mal einige Videos auf Youtube über Syrien usw. ansehen. Das ist dort Normalität und spottet jeder Beschreibung.

Wir Europäer sind anders strukturiert, und schon gar nicht kann jeder Mensch zu einem Kindermörder ausgebildet werden,
der beispielsweise wehrlosen Kindern bei lebendigem Leibe die Augen herausschneidet, was in Syrien, trotz aller Propagandashow,
tatsächlich geschieht.

---

Gottfried
05.05.2012, 16:06
Falsch. Du hast kein Anschuungsbeispiel für einen jüngeren Lynchmord in Europa durch Weiße.
Aber du musst dir nur mal einige Videos auf Youtube über Syrien usw. ansehen. Das ist dort Normalität und spottet jeder Beschreibung.

Wir Europäer sind anders strukturiert, und schon gar nicht kann jeder Mensch zu einem Kindermöder ausgebildet werden,
der beispielsweise wehrlosen Kindern bei lebendigem Leibe die Augen herausschneidet, was in Syrien, trotz aller Propagandashow,
tatsächlich geschieht.

---

Doch, es gibt genug Beispiele. Z. B. Ivan den Schrecklichen, Vlad Tepes, Hitler und noch mehr.

Unter Hitler haben Ärzte Zwillingsexperimente durchgeführt mit Nadeln ins Auge stechen usw. Wie in einem Horrorfilm.

Klopperhorst
05.05.2012, 16:07
Doch, es gibt genug Beispiele. Z. B. Ivan den Schrecklichen, Vlad Tepes, Hitler und noch mehr.

Unter Hitler haben Ärzte Zwillingsexperimente durchgeführt mit Nadeln ins Auge stechen usw. Wie in einem Horrorfilm.

Dieser hanebüchene und aus dem Zusammenhang gerissene Unsinn muss nicht weiter kommentiert werden.

---

Stadtknecht
05.05.2012, 16:07
Es ist ja nicht nur im Krieg so. Auch bei der Polizei ist es so.

Allein die Polizei hat historisch so viel Dreck am Stecken, dass es erstaunlich ist, dass die Bürger einer solchen Institution vertrauen.

Also die Polizisten mit denen ich oft zusammenarbeite sind ganz normale Leute.

Wobei ich seit einiger Zeit den Eindruck habe, daß die halbe Kinder einstellen, die die Reife von Sechzehnjährigen haben.

Stadtknecht
05.05.2012, 16:09
Doch, es gibt genug Beispiele. Z. B. Ivan den Schrecklichen, Vlad Tepes, Hitler und noch mehr.

Unter Hitler haben Ärzte Zwillingsexperimente durchgeführt mit Nadeln ins Auge stechen usw. Wie in einem Horrorfilm.

Vlad hat seine Methode bei den Osmanen gelernt und ist mit osmanischen Gefangenen orts-, situations- und zeitüblich verfahren.

Gottfried
05.05.2012, 16:09
Also die Polizisten mit denen ich oft zusammenarbeite sind ganz normale Leute.

Wobei ich seit einiger Zeit den Eindruck habe, daß die halbe Kinder einstellen, die die Reife von Sechzehnjährigen haben.

Ja, das ist typisch. Wenn Du einem Serienmörder gegenübersitzt, würdest Du es auch nicht merken. Es sind nach außen hin ganz normale, unscheinbare Leute.

Stadtknecht
05.05.2012, 16:15
Ja, das ist typisch. Wenn Du einem Serienmörder gegenübersitzt, würdest Du es auch nicht merken. Es sind nach außen hin ganz normale, unscheinbare Leute.

Findest Du es eigentlich in Ordnung, Polizisten mit Massenmördern zu vergleichen?

Efna
05.05.2012, 16:17
Das Spiel mit der menschlichen Angst hat seit jeher die künstlerische Einbildungskraft des Menschen belebt. Schauergeschichten, Gruselromane und unheimliche Kriminalstories sind ein fester Bestandteil nicht nur der abendländischen Kultur. So wundert es nicht, wenn auch das Medium Film dieses Genre für sich aufgegriffen hat und von Anfang an („Nosferatu“) unheimliche Kunstwerke der Leinwand geschaffen hat.

Aus den Gruselfilmen der Stumm- und Schwarz-Weißfilmzeit haben sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dann mindestens drei eigenständige Genres herausentwickelt: klassische Gruselfilme, Psycho-Thriller und Splatter- bzw. Gorefilme. (Genauere Kategorisierungen erspare ich mir hier zugunsten der Einfachheit und Verständlichkeit.)

Alle drei haben sich in den letzten Jahrzehnten zu einer höchst fragwürdigen, fast gefährlichen Sache entwickelt. Der Grund liegt weniger darin, daß in letzter Zeit Splatter- und Gorefilme scheinbar Überhand nehmen über die anderen Genres bzw. diese letzteren in stärkerem Maße auch Splatter- und Gore-Elemente, also detaillierte („graphic“) Darstellungen von Blut, Leichen, Körperteilen usw. übernehmen – denn das scheint mir nicht viel mehr zu sein als eine Anpassung an ein immer stärker mediterranes Publikum zu sein, es ist ja bekannt, daß Südländer gerne Blut und Grausamkeit etwas intensiver genießen wollen als wir in dieser Frage meist etwas empfindlicheren Nordländer – nein, der Grund scheint vielmehr in der Tatsache zu liegen, daß der Handlungsrahmen, in den das Geschehen dieser Filme eingebettet ist, sich immer stärker in den naturalistisch beschriebenen Alltag des jetzigen Menschen hineinbewegt. Ging es bei Frankenstein noch um den Laborturm eines durchgedrehten Professoren und ein ablegenes Dorf, bei Shining (1980) um ein abseits der Zivilisation gelegenes Hotel in den Bergen, so trat bereits bei Friedhof der Kuscheltiere (1989) eine amerikanische Durchschnittsfamilie in ländlicher bzw. suburbaner Umgebung in den Mittelpunkt des Geschehens. Heutige Horrorfilme setzen diesen Trend fort. Bei Scream z. B. ist das Geschehen unmittelbar aus dem realen Alltag heutiger amerikanischer Jugendlicher „herausgeschnitzt“.

Die Probleme dabei sind zweierlei. Das erste betrifft alle Filme, bei denen dieser Trend beobachtet werden kann: Dadurch, daß in diesen Filmen sich aus ganz realen Alltagssituationen äußerster Schrecken und Unheil entwickelt, wird dem Zuschauer real Angst gemacht vor dem eigenen Alltag. Man überprüft vor dem Schlafengehen einmal mehr, ob alle Türen verschlossen sind, schaut vor dem Besteigen des Bettes noch einmal unter dasselbe, schrickt leicht vor knackenden Geräuschen (deren Ursache ja nur normale Temperaturveränderungen sind) zurück usw. Gerade Frauen in jungen Jahren (in denen sie viele Horrorfilme konsumieren) wirken heute oftmals sehr schreckhaft, zucken bei Überraschungen leicht zusammen usw. Das Problem ist also, daß die Bevölkerung unnötig nervös und ängstlich gemacht wird. Es ist aber ein psychologisches Gesetzt, daß allgemein ängstliche Menschen leichter zu manipulieren sind. Ich überlasse es dem Leser, diesen Ansatz weiter zu denken. –

Das zweite Problem trifft nur auf Filme zu, in denen reale Personen (also keine „Monster“, „Geister“, „Aliens“ usw.) die Übeltäter spielen. So z. B. in Scream, in denen normale männliche Jugendliche unter Masken versteckt blonde Frauen abschlachten. Hier besteht bei schlechten, d. h. ressentimentgeladenen, unzufriedenen und disharmonischen Charakteren (und gerade von solchen ist die Welt leider voll) die Gefahr der Identifikation mit dem Täter. Zwar werden wahrscheinlich dadurch weniger Serienkiller produziert als es manche besorgte Kritiker befürchten (denn das Auftreten von Serienmördern ist eine allgemeine Erscheinung wohlgenährter und gelangweilter Gesellschaften, in denen der die unmittelbare Gegenwart des Krieges verbannt ist, so z. B. in den USA, auf deren Boden es seit 1865 keine Kriege mehr gegeben hat), doch wird in eher disharmonischen, zum Zynismus neigenden (meist männlichen) Jugendlichen eine seelische Stimmung der Verachtung für das Leben und für das Menschliche geschaffen, die ihre negativen Seelenanteilen weiter verstärkt, gefühlsmäßig abstumpft, verhärtet, das Böse verherrlichen läßt usw.

Schließlich sei doch noch einmal auf das heutige Überhandnehmen von Splatter- und Gore-Elementen in heutigen Horrorfilmen hingewiesen: Die Seelenlage, die derartiges sucht, kann beim besten Willen nicht als eine harmonische bezeichnet werden und die Abneigung vieler typisch nordischer Menschen gegenüber Blut, Leichen, grausamen Hinrichtungen, Todesarten usw. ist ein vollgültiges Lob für die anthropologische Höhe dieser Rasse. (Die mediterrane Freude an blutigen Hinrichtungen und dergleichen ist jedoch kein Einwand gegen die Moralität der Rassen des Südens. Hier erfüllt diese „Blutlust“ psychologisch wichtige Funktionen in Form von Ressentimentverarbeitung, Katharsis usw., also Funktionen, die bei der Nordrasse andersweitig organisiert sind: Ressentiments werden bei uns in stärkerem Maße als im Süden durch Sport, Leistungsmenschentum usw. kompensiert, Katharsis ist kaum nötig, da die nordische Seele insgesamt ruhiger, weniger zu emotionalen Extremen geneigt ist als die der Südrassen.)

Wenn dergleichen Blut- und Menschenfleischkultur (nicht nur in Horrorfilmen, auch in Kriegs-, Action- und Historienfilmen, nehmen wir als Beispiel nur den dramaturgisch sonst hervorragenden norwegischen Thriller Headhunters) heute auch in der nordischen Welt sich immer mehr verbreitet, so scheint hier etwas falsch zu laufen: Als ob die nordische bzw. nordländische Seele sich in den letzten Jahren umstukturiert. Es scheint bei oberflächlicher Betrachtung gar, daß sie gewisse „südliche“ Eigenschaften gewinnt. Man kann das vordergründig als Anpassung der Filmregisseure an „multikulturelles“, d. h. stärker durch südliche Rassen geprägtes Filmpublikum erklären, jedoch würde dieser Ansatz versagen, wenn es darum geht, daß auch gerade ganz normale, oft blonde Nordeuropäer ohne „Migrationshintergrund“ und dergleichen auf so etwas abfahren.

Handelt es sich hier nur um eine kleine Eitelkeit pubertierender Jugendlicher, als möglichst „hart“ und „überlegen gegenüber den eigenen Gefühlsregungen“ zu sein? Sollte dies der Fall sein, so haben wir es mit Degeneration zu tun. Denn Härte und Männlichkeit war immer ein Ideal in indogermanischen Kulturen, allerdings wurde immer auch unterschieden zwischen notwendiger Härte gegenüber dem Bösen, Kranken und Feindlichen und sinnloser, ja schädlicher Härte an sich, also Empfindungshärte als Selbstzweck. Wenn diese Unterscheidung weggefallen ist und letztere Sinnloshärte somit heute als gleichwertig mit jener notwendigen Härte gilt, so zeigt dies, daß die nordischen / nordländischen Menschen der jetzt kommenden Generationen innerlich gröber und weniger differenziert sind als die früherer Generationen – zumindest in diesem Punkt. –

Oder aber dient etwa die Lust an allem Blutig-Menschenfleischlichen heute auch in der nordischen Welt ganz wie im Süden dem Ressentimentabbau? Im Hinblick auf ein gleichzeitiges Nachlassen echtchristlichen Empfindens (denn der Christ wandelt Ressentiments ganz von selbst in Geistigkeit, Hoffnung, tieferes Verständnis usw. um) würde dieser Erklärungsansatz durchaus Sinn ergeben, wobei jedoch zu beachten wäre, daß dieses Nachlassen dann indikatorisch wäre für ein Nachlassen der nordischen Rasse selbst, da christliche Gesinnung, wie ich im Beitrag „Ist das Christentum nordisch (http://www.politikforen.net/showthread.php?125054-Ist-das-Christentum-nordisch)“ gezeigt bzw. zur Diskussion gestellt habe, nichts weiter ist als die weltanschauliche Ausarbeitung nordischen Seelenempfindens. Das aber würde anthropologisch gesehen bedeuten, daß auch innerhalb der autochthonen europäischen Bevölkerungen die nordische Rasse und die mit ihr blutsmäßig zusammenhängende „masochistische“, „vornehme“, „christliche“ Gesinnung zahlenmässig abnimmt bzw. genetisch sich mehr vermischt im Pool anderer europäisch- autochthoner Typen etwas den von der Rassenforschung als „fälisch“, „alpin“ oder (in Skandinavien) als „ostbaltisch“ bezeichneten Typen.



Wer hats erfunden, die nordischen Menschen!

Ich gucke gerne Horrorfilme....

Gottfried
05.05.2012, 16:23
Findest Du es eigentlich in Ordnung, Polizisten mit Massenmördern zu vergleichen?

Ja, natürlich. Es ist die Polizei, die Diktaturen und Folter in aller Welt erst ermöglicht.

http://www.focus.de/panorama/videos/ueberwachungsvideo-brasilianische-polizisten-versuchten-14-jaehrigen-zu-exekutieren_vid_23929.html

Scourge
05.05.2012, 16:26
Wer hats erfunden, die nordischen Menschen!

Ich gucke gerne Horrorfilme....

Da sind wir mal einer Meinung.

Stadtknecht
05.05.2012, 17:44
Ja, natürlich. Es ist die Polizei, die Diktaturen und Folter in aller Welt erst ermöglicht.

http://www.focus.de/panorama/videos/ueberwachungsvideo-brasilianische-polizisten-versuchten-14-jaehrigen-zu-exekutieren_vid_23929.html


Ja klar! Das machen die Polizisten in unserer Stadt jeden Tag.

Und einen Folterkeller gibt es unter der Wache auch.

Gottfried
05.05.2012, 19:52
Ja klar! Das machen die Polizisten in unserer Stadt jeden Tag.

Und einen Folterkeller gibt es unter der Wache auch.

Worauf stützt sich denn eine Diktatur?

Wir hatten in Deutschland ja bereits verschiedene Diktaturen.

Die Polizisten wurden von damals übernommen. Sogar von der Staatssicherheit.

Und davor wurden die Polizisten und Richter aus der Nazi-Zeit übernommen.

Wenn man denen sagt, knüppelt die Demonstranten nieder, steck den und den ins KZ, dann machen die das. Das haben die im Blut.

Sathington Willoughby
05.05.2012, 20:26
Es wurden beispielsweise Experimente durchgeführt: ein "Krüppel" mit Krücken hat sich vor ein Kino plaziert und so getan, als wäre ihm eine Krücke runtergefallen und er könnte sie nicht aufheben.
Vor dem Besuch eines Horrorfilmes waren ie Menschen signifikant schneller (und häufiger) bereit, ihm zu helfen als danach.

Wie mit den "broken windows": unauffällig wird das gesamte Niveau herabgezogen.

Casus Belli
05.05.2012, 20:45
So weit, so gut.

Ich sehe gerne mal Filme mit subtilem Horror, wie etwa Paranormal Activities, oder Apollo 18.

Auf Splatter, Gore und solche Abscheulichkeiten stehe ich nicht.


Ein moralisch-ethisches Problem sehe ich da nicht.

Ich aber auch nicht allzu religiös.

Ich bin Christ und schaue fast Wöchentlich ausgeliehende Horrorfilme durch die Bank weg das eine hat mit dem anderen nichts zutun. Allerdings sind die auf dem Poltergeistthema basierenden Filme, so wie auch bei Paranormal Activities (Hab alle Teile gesehen) wirklich die interessantesten.

Mode waren in den letzten Jahren natürlich die Zombifilme deren Reiz nun leider total nachgelassen hat. Die einzig sehenswerte Filmreihe wären natürlich auch da die Klassiker von Resident Evil mit der hübschen Milla Jovovich.

http://ia.media-imdb.com/images/M/MV5BMjA0NzIwMDI2MF5BMl5BanBnXkFtZTcwNzE1NTg0MQ@@._ V1._SY317_.jpg

Eine nette Horrokomödie zum Feuchtfröhlichen gemeinsam kucken ohne viel denken zu müssen dafür aber gern mit Bier und Whisky wäre Dead Snow:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/1/11/Dodsno.jpg/220px-Dodsno.jpg

Der verstörenste Film den ich dir empfehlen kann wäre Livid das Blut der Ballerina, der Film ist aber nicht ganz ohne und wirklich grenzwertig verstörend zumal man zum Schluss garnicht mehr sorichtig weiß worum es geht. Eher was für Horrorfans.

http://b30.spielfiln.de/123600-4/livid-das-blut-der-ballerinas-sunfilm.jpg

Spinnenauge
05.05.2012, 21:22
Zitat Efna:
Wer hats erfunden, die nordischen Menschen!

Ich gucke gerne Horrorfilme....

Die Realität bietet wenig Anlaß, dem zuzustimmen. Bei der typisch nordischen Abneigung gegen Blut, Leichenverstümmelung und dergleichen ist es auch von vornherein eher unwahrscheinlich, daß vorwiegend nordische Menschen hinter Splatter- und Gorefilmen stecken. Die Fans von derlei „Kunst“ scheinen meiner Erfahrung nach eher dunklere Typen zu sein (was auch verständlich ist, da bei dunkleren Rassentypen das Blutige und Grausame psychische Funktionen bei der Ressentimentverarbeitung und Katharsis erfüllt), so daß die Vermutung berechtigt erscheint, daß die Macher derselben auch selbst eher dunkleren Rassentypen angehören. Es ist sicherlich kein Zufall, daß seit den 60er Jahren südländische Regisseure dieses Genre beherrschten und es seit dieser Zeit auch anfing, immer mehr mit Splatter- und Gore-Elementen durchsetzt zu werden. Beispiele sind der Halbspanier George Romero („Die Nacht der lebenden Toten“), die Italiener Mario Bava (diverse Vampirfilme mit starken Splatter-Elementen), Dario Argento, Ruggero Deodato („Cannibal Holocaust“) und Umberto Lenzi, die Juden Tobe Hooper („Texas Chain Saw Massacre“) und Wes Craven („Scream“). Das Genre der sogenannten Gore-Filme, bei denen also der Anblick von blutigen Leichen(teilen) im Vordergrund steht, erreichte in Japan seine Höhepunkte („Guinea-Pig“).


Zitat Zaphod Beeblebrox:
Es wurden beispielsweise Experimente durchgeführt: ein "Krüppel" mit Krücken hat sich vor ein Kino plaziert und so getan, als wäre ihm eine Krücke runtergefallen und er könnte sie nicht aufheben.
Vor dem Besuch eines Horrorfilmes waren ie Menschen signifikant schneller (und häufiger) bereit, ihm zu helfen als danach.

Wie mit den "broken windows": unauffällig wird das gesamte Niveau herabgezogen.

Das ist der Punkt, den ich unter „zweitens“ ansprach: Horrorfilme animieren weniger, wie sich einige Kritiker sorgen, direkt zur Nachahmung, doch stumpfen sie das allgemeine Empfindungsniveau ab, wodurch das moralische Niveau der Menschen, die sie konsumieren, gesenkt werden kann bzw. auch wird. Es liegt hier, wenn auch in deutlich abgeschwächter Form das vor, was nach blutigen Kriegen, Katastrophen oder Hungersnöten beobachtet werden kann: Der Schrecken, den die Menschen Tag für Tag mit eigenen Augen miterleben müssen, dringt in ihre Seele selbst ein, stumpft sie innerlich ab, verhärtet sie und verwandelt sie selbst in etwas Schreckliches – archaische Überlebensinstinkte kommen hindurch, die schnell zu Gewalt, Mord, Menschenfleischverzehr und dergleichen führen.

Die gleiche seelische Verfassung, die bei 100% Intensität (etwa jener zufolge, welcher die Menschen in der Zeit nach einem bestialisch geführten Krieg – z. B. der Zeit nach dem jüngsten Weltkrieg, dem 30jährigen Krieg, dem Holodomor in der Ukraine, dem amerikanischen Bürgerkrieg usw. – verfallen könnten) einen unter zivilisierten Normalbedingungen anständigen und friedlichen Menschen in einen mordende und menschenfleischessende Bestie verwandelt, tötet bei entsprechend geringerer, sagen wir 10%iger Intensität, wie sie z. B. durch den Besuch eines Splatterfilms im Kino geschaffen wird, dann eben immerhin altruistische Gefühle, Nächstenliebe usw. ab und verhärtet die Menschen und zwar besonders dann, wenn die Bösewichter in solchen Filmen etwas Interessantes, Faszinierendes haben, was unbewußt oder gar bewußt auf nicht wenige in manchen Punkten gar „vorbildhaft“ wirken kann (Siehe z. B. Filme wie Scream (Regisseur: Der Jude Wes Craven) oder Saw (Regisseur: Der Malaie James Wan), die ich in dieser Hinsicht für besonders verderblich halte.)

Stadtknecht
07.05.2012, 07:54
Ich bin Christ und schaue fast Wöchentlich ausgeliehende Horrorfilme durch die Bank weg das eine hat mit dem anderen nichts zutun. Allerdings sind die auf dem Poltergeistthema basierenden Filme, so wie auch bei Paranormal Activities (Hab alle Teile gesehen) wirklich die interessantesten.

Mode waren in den letzten Jahren natürlich die Zombifilme deren Reiz nun leider total nachgelassen hat. Die einzig sehenswerte Filmreihe wären natürlich auch da die Klassiker von Resident Evil mit der hübschen Milla Jovovich.

http://ia.media-imdb.com/images/M/MV5BMjA0NzIwMDI2MF5BMl5BanBnXkFtZTcwNzE1NTg0MQ@@._ V1._SY317_.jpg

Eine nette Horrokomödie zum Feuchtfröhlichen gemeinsam kucken ohne viel denken zu müssen dafür aber gern mit Bier und Whisky wäre Dead Snow:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/1/11/Dodsno.jpg/220px-Dodsno.jpg

Der verstörenste Film den ich dir empfehlen kann wäre Livid das Blut der Ballerina, der Film ist aber nicht ganz ohne und wirklich grenzwertig verstörend zumal man zum Schluss garnicht mehr sorichtig weiß worum es geht. Eher was für Horrorfans.

http://b30.spielfiln.de/123600-4/livid-das-blut-der-ballerinas-sunfilm.jpg


Nein, so etwas entspricht gar nicht meinem Geschmack.

Brathering
07.05.2012, 08:37
Ich mag Horrorfilme, Komödien und Pornos, denn keines davon stellt die Realität dar, versucht es auch nicht.
Sowas sieht man zum Abschalten. Meine Oma bevorzugt Krimis, ich mag die nicht, weil sie einen hohen Realitätsanspruch erheben aber ihn genauso wenig halten können wie Rambo 2, Gina Wild 3 und die Rückkehr der Killertomaten.

Hab gestern von Zizek irgendwo gelesen: Der Film ist ein Medium zum Transport von Philosophie.
Das ist wunderbar getroffen, im Film sieht man die Philosophie seines Schaffers, nicht die der Welt.
Dort bekommt der Gute das Mädchen, das Kind stirbt nicht, der Arme wird Reich, das Mauerblümchen überlebt als einzige das Massaker,.....
Filme, fast alle Horrorfilme eingeschlossen, sind langweilige Ponyhofgeschichten, auch wenn Köpfe abgeschlagen werden, die Grundaussage ist noch krasser und liegt wo anders.

Viele Kinder finden das heraus und wenden sich lieber Videospielen zu, wo sie viel mehr ihre Kreativität einbauen können und mit alternativen Enden belohnt werden.

@Casus für Horrorveteranen die ordentlich lachen wollen gibt es zwei Filme:
Tucker and Dale vs Evil und Leslie Vernon
Das erste macht sich über das Szenario "Campende Teens werden von bösen Eingeborenen verfolgt" lustig durch Verdrehung und Leslie Vernon ist eine Veräppelung des Psychokiller Genres, ein Psychokiller wird quasi interview und lässt sich beim Alltag filmen.

Agesilaos Megas
07.05.2012, 11:17
Die schrecklichsten Foltermethoden kamen aus dem Orient und durch die Türken bzw. die Mongolen nach Europa.
Zwar gab es im Mittelalter in der Justiz eine diverse Anzahl von Folterpraktiken, aber die Frage ist, wer sie dort verbreitet hat,
und ob sie sich nicht doch qualitativ von asiatischen Methoden unterschieden.

---


Gibt es dafür Belege? Warum beschränkst Du das Foltern auf das Mittelalter? In der Antike war es probates Mittel, um Sklaven gerichtlich (!) zu verhören. Das wäre doch höchst interessant, zumal die Quellenlage vor dem Mittelalter recht dürftig ist. Was z.B. unsere Vorfahren an Foltermethoden hatten, das wissen wir doch überhaupt nicht. Ferner war auch in unseren Breitengraden allein schon die Bestrafungspraxis trotz gerichtlicher Verfahren ebenfalls höchst brutal und sadistisch, wie z.B. das Einnähen in Ledersäcke u.dgl.

schastar
07.05.2012, 11:37
Ich mag Horrorfilme, Komödien und Pornos, denn keines davon stellt die Realität dar, versucht es auch nicht.
Sowas sieht man zum Abschalten. Meine Oma bevorzugt Krimis, ich mag die nicht, weil sie einen hohen Realitätsanspruch erheben aber ihn genauso wenig halten können wie Rambo 2, Gina Wild 3 und die Rückkehr der Killertomaten.

Hab gestern von Zizek irgendwo gelesen: Der Film ist ein Medium zum Transport von Philosophie.
Das ist wunderbar getroffen, im Film sieht man die Philosophie seines Schaffers, nicht die der Welt.
Dort bekommt der Gute das Mädchen, das Kind stirbt nicht, der Arme wird Reich, das Mauerblümchen überlebt als einzige das Massaker,.....
Filme, fast alle Horrorfilme eingeschlossen, sind langweilige Ponyhofgeschichten, auch wenn Köpfe abgeschlagen werden, die Grundaussage ist noch krasser und liegt wo anders.

Viele Kinder finden das heraus und wenden sich lieber Videospielen zu, wo sie viel mehr ihre Kreativität einbauen können und mit alternativen Enden belohnt werden.

@Casus für Horrorveteranen die ordentlich lachen wollen gibt es zwei Filme:
Tucker and Dale vs Evil und Leslie Vernon
Das erste macht sich über das Szenario "Campende Teens werden von bösen Eingeborenen verfolgt" lustig durch Verdrehung und Leslie Vernon ist eine Veräppelung des Psychokiller Genres, ein Psychokiller wird quasi interview und lässt sich beim Alltag filmen.

Pornos stellen die Realität da, mehr als jeder andere Spielfilmgenre. Was da steckt das steckt tatsächlich. Ich bin sogar der Meinung das Pornos auch realistischer sind als so manche Dokos, vor allen wenn es um Was-Wäre-Wenn-Dokos geht.

schastar
07.05.2012, 11:42
Die schrecklichsten Foltermethoden kamen aus dem Orient und durch die Türken bzw. die Mongolen nach Europa.Zwar gab es im Mittelalter in der Justiz eine diverse Anzahl von Folterpraktiken, aber die Frage ist, wer sie dort verbreitet hat,
und ob sie sich nicht doch qualitativ von asiatischen Methoden unterschieden.

---

Ich denke daß man dies nicht so pauschal beaupten kann.

Volkov
07.05.2012, 14:07
Kein schlechter Text erstmal. Wollte kürzlich auch einen Film- und Fernsehkritischen text schreiben, doch irgendwie fiel mir nix Gutes ein.

Joa, ich weiß jetzt wieso ich solche Filme außer vllt. die von Stephen King (hier spreche ich im besonderen "Langoliers" an), "Die Vierte Art" oder "Apollo 18" nicht mag.
Allgemein finde ich die ganze Gore-Splatterkacke einfach sinnlos, da dort einfach nur rumgemetzelt wird ohne Sinn und Verstand. Und sonst sind mir einfach solche Filme obendrein zu unrealistisch oder schlichtweg bescheuert.

Actionfilme, Historienfilme, Kriegsfilme...joa, die wiederrum gucke ich, da wenigstens ein gewisser Sinn dahinter steckt und auch noch dabei unterhalten wird.

Tja, das schreibt jemand der aus dem Süden kam. ^^

Volkov
07.05.2012, 14:11
Ich bin Christ und schaue fast Wöchentlich ausgeliehende Horrorfilme durch die Bank weg das eine hat mit dem anderen nichts zutun. Allerdings sind die auf dem Poltergeistthema basierenden Filme, so wie auch bei Paranormal Activities (Hab alle Teile gesehen) wirklich die interessantesten.

Mode waren in den letzten Jahren natürlich die Zombifilme deren Reiz nun leider total nachgelassen hat. Die einzig sehenswerte Filmreihe wären natürlich auch da die Klassiker von Resident Evil mit der hübschen Milla Jovovich.

http://ia.media-imdb.com/images/M/MV5BMjA0NzIwMDI2MF5BMl5BanBnXkFtZTcwNzE1NTg0MQ@@._ V1._SY317_.jpg

Eine nette Horrokomödie zum Feuchtfröhlichen gemeinsam kucken ohne viel denken zu müssen dafür aber gern mit Bier und Whisky wäre Dead Snow:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/1/11/Dodsno.jpg/220px-Dodsno.jpg




Wenn ich Nazi Zombies will spiele ich World at War im Zombiemodus. :D

Gottfried
07.05.2012, 14:16
Was ist mit Dead Space? Hat das jemand von Euch schon mal gespielt? Das Spiel hat hervorragende Kritiken und ist auch dem Splatter-Genre zuzuordnen.

http://www.youtube.com/watch?v=ysVdnvi6m4M&feature=related

Lobo
07.05.2012, 15:14
Wenn dieses negative Gefasel über Horrorfilme, Pornos oder Killerspiele stimmen würde,
gäbs auf der Welt nur noch Mord, Totschlag und Vergewaltigung.
Interessanterweise ist gerade in Ländern wo viel von oben genannten Dingen konsumiert wird
die Gewaltbereitschaft viel niedriger als bei den Bimbos.

Efna
07.05.2012, 15:27
Pornos stellen die Realität da, mehr als jeder andere Spielfilmgenre. Was da steckt das steckt tatsächlich. Ich bin sogar der Meinung das Pornos auch realistischer sind als so manche Dokos, vor allen wenn es um Was-Wäre-Wenn-Dokos geht.

Sowas kann nur wer schreiben der noch Jungfrau ist....

Lobo
07.05.2012, 15:31
Sowas kann nur wer schreiben der noch Jungfrau ist....

Und sowas nur der noch nie guten Sex hatte.

Rockatansky
07.05.2012, 15:32
Glaub ich auch nicht, dass viele Leute davon gefärdet sind.
Ein paar weniger Irre die Realität von Film nicht unterscheiden können gibt es immer.

Und deswegen soll man ein ganzes Genre einstampfen?

Efna
07.05.2012, 15:33
Und sowas nur der noch nie guten Sex hatte.

Mag sein das einer in der Sache sehr talentiert, aber die Realität geben Pornos sicherlich nicht wieder. Alle sind hübsch etc....

Lobo
07.05.2012, 15:51
Mag sein das einer in der Sache sehr talentiert, aber die Realität geben Pornos sicherlich nicht wieder. Alle sind hübsch etc....

Es gibt auch genügend Pornos mit häßlichen/alten/dicken/schwangeren/etc.... Leuten.
Egal was mit wem, es gibt davon Pornos. Regel 34 des Internets.

http://liveforfilms.files.wordpress.com/2009/10/rule-34.jpg

Spinnenauge
07.05.2012, 19:34
Zitat Lobo:
Interessanterweise ist gerade in Ländern wo viel von oben genannten Dingen konsumiert wird
die Gewaltbereitschaft viel niedriger als bei den Bimbos.

„Interessanterweise haben Nordeuropäer häufiger Sonnenbrand als Schwarze, obgleich im Norden weitaus weniger Sonne scheint als in Afrika“ – diese Aussage ist ungefähr auf dem Niveau der Ihrigen.

Die Gewaltbereitschaft ist in den zivilisierten Staaten trotz medialer Anti-Kultur immer noch niedriger als in den wenig zivilisierten – das hat man genetisch bedingten Unterschieden im Hormonhaushalt der verschiedenen Rassen, Armut bzw. extreme Ungleichverteilung des Vermögens in Afrika usw. zu tun.


Zitat Rockatansky:
Glaub ich auch nicht, dass viele Leute davon gefärdet sind.
Ein paar weniger Irre die Realität von Film nicht unterscheiden können gibt es immer.

Und deswegen soll man ein ganzes Genre einstampfen?

Wenn Sie sich den Aufwand machen würden, meine Ausführungen überhaupt zu lesen, wäre es Ihnen vielleicht möglich, etwas Gescheiteres zu schreiben als diesen geistlosen Unfug. Es geht mir nicht um eine grundlegende Ablehnung des Genres „Horror“ an sich, sondern um bestimmte Entwicklungen desselben in den letzten Jahren, deren Gefahr eine allgemeine Abstumpfung und moralische Verblödung der Bevölkerung sind.

Auch wenn Horrorfilme nur einer von tausenden Gründen für den moralischen Tiefstand der jetzigen Zivilisationsmenschheit sind, so wirken sie doch auf das Unbewußte, kühlen sympathische Affekte ab, begünstigen eitle Zynikertypen, verängstigen die Menschen usw. Ich habe das bereits ausführlich ausgeführt.

schastar
07.05.2012, 19:46
Mag sein das einer in der Sache sehr talentiert, aber die Realität geben Pornos sicherlich nicht wieder. Alle sind hübsch etc....

Wie ich lese hast du von Pornos keine Ahnung. Dann solltest du darüber auch nicht schreiben.

und noch mal, Pornos sind Realität, wenn da was steckt dann steckt es auch, wenn in einem Horrorfilm das Nachbarsmädchen geköpft wird, dann ist das nur gestellt. So weit der Unterschied klar?
Auf die Allgemeinheit übertragen lässt sich kein Film, darum geht es auch nicht, sondern darum in wie weit der Film, die Szene, realistisch ist. Und darin sind Pornos einfach mit an der Spitze.

Ich hab jahrelang in einer Großvideothek ausgeholfen und konnte so sehen wer was auslieh, bzw. wo sein Faible lag. Gut 30% der Kunden waren im übrigen Frauen, und da waren es bei weitem nicht nur Andrew Blake-Filme.

Casus Belli
07.05.2012, 19:49
Wie ich lese hast du von Pornos keine Ahnung. Dann solltest du darüber auch nicht schreiben.

und noch mal, Pornos sind Realität, wenn da was steckt dann steckt es auch, wenn in einem Horrorfilm das Nachbarsmädchen geköpft wird, dann ist das nur gestellt. So weit der Unterschied klar?
Auf die Allgemeinheit übertragen lässt sich kein Film, darum geht es auch nicht, sondern darum in wie weit der Film, die Szene, realistisch ist. Und darin sind Pornos einfach mit an der Spitze.

Ich hab jahrelang in einer Großvideothek ausgeholfen und konnte so sehen wer was auslieh, bzw. wo sein Faible lag. Gut 30% der Kunden waren im übrigen Frauen, und da waren es bei weitem nicht nur Andrew Blake-Filme.

Deine Theorie hat nen Haken, ist es nicht so das in Pornos die Orgasmen auch nur gestellt werden? Daher auch nur Schein.

schastar
07.05.2012, 19:59
Deine Theorie hat nen Haken, ist es nicht so das in Pornos die Orgasmen auch nur gestellt werden? Daher auch nur Schein.

Ich wußte gar nicht daß die überhaupt einen haben, ich dachte immer die spritzen einfach so durch die Gegend. Das mit den Gefühlen ist so eine Sache, da kann zum Glück niemand reinschauen. Aber darum geht es auch nicht, genauso wenig interessiert es ob ein Rennfahrer gerade glücklich ist. Man sieht sich ein Rennen an weil man sehen will wie schnell sie fahren, und eine Porno weil man sie beim ficken sehen will, und das ist dann auch real.
So einfach ist das Leben.

Casus Belli
07.05.2012, 20:02
Ich wußte gar nicht daß die überhaupt einen haben, ich dachte immer die spritzen einfach so durch die Gegend. Das mit den Gefühlen ist so eine Sache, da kann zum Glück niemand reinschauen. Aber darum geht es auch nicht, genauso wenig interessiert es ob ein Rennfahrer gerade glücklich ist. Man sieht sich ein Rennen an weil man sehen will wie schnell sie fahren, und eine Porno weil man sie beim ficken sehen will, und das ist dann auch real.
So einfach ist das Leben.

Ich versteh dich schon, rein oberflächlich betrachtet hast du recht. Der Porno ist Realität und der Akt an sich ist in voller Aktion auch so durchgeführt wie man ihn sieht. Das natürliche Verhalten spiegelt es aber eben auch nicht wieder, mit gestellten Rückenbrecherstellungen und dem Baseballschläger im Frauenanus kann man das realistische Liebesleben der Deutschen dann doch nicht beschreiben.

Efna
07.05.2012, 20:04
Wie ich lese hast du von Pornos keine Ahnung. Dann solltest du darüber auch nicht schreiben.

und noch mal, Pornos sind Realität, wenn da was steckt dann steckt es auch, wenn in einem Horrorfilm das Nachbarsmädchen geköpft wird, dann ist das nur gestellt. So weit der Unterschied klar?
Auf die Allgemeinheit übertragen lässt sich kein Film, darum geht es auch nicht, sondern darum in wie weit der Film, die Szene, realistisch ist. Und darin sind Pornos einfach mit an der Spitze.

Ich hab jahrelang in einer Großvideothek ausgeholfen und konnte so sehen wer was auslieh, bzw. wo sein Faible lag. Gut 30% der Kunden waren im übrigen Frauen, und da waren es bei weitem nicht nur Andrew Blake-Filme.

Ach so meinst du das, das stimmt natürlich.

schastar
07.05.2012, 20:12
Ich versteh dich schon, rein oberflächlich betrachtet hast du recht. Der Porno ist Realität und der Akt an sich ist in voller Aktion auch so durchgeführt wie man ihn sieht. Das natürliche Verhalten spiegelt es aber eben auch nicht wieder, mit gestellten Rückenbrecherstellungen und dem Baseballschläger im Frauenanus kann man das realistische Liebesleben der Deutschen dann doch nicht beschreiben.

Pornos maßen sich ja auch nicht an dies zu tun. Sie zeigen lediglich auf daß es auch mehr gibt als die Missionarsstellung.
Die Vielfalt ist groß, so groß das es auch bei Pornos eine ganze Menge an verschiedenen Genres gibt. Und wer glaubt daß dies was in Pornos zu sehen ist im Privatleben ausgeschlossen ist, der hat schlicht zu wenig Erfahrung.

Meiner Meinung nach gibt es auch keine „perversen“ Sex, sondern nur aufgeschlossenen oder anderen Sex. Nicht jedem muß alles gefallen, aber man sollte auch keinem vorschreiben was ihm nicht zu gefallen hat.

Selber habe ich auch mein Faible, ein Genre das von der Industrie wenig bedient wird. Ist aber nicht weiter tragisch weil ich die passende Partnerin habe.

Jonny
07.05.2012, 20:14
Es kommt auch immer drauf an, wie man "Horror" definiert.
Für mich ist Horror, so etwas wie RTL und die Serien, die dort immer ausgestrahlt werden wie z.B. Familien im Brennpunkt Verdachtsfälle usw....

schastar
07.05.2012, 20:19
Ach so meinst du das, das stimmt natürlich.

eben, man muß ja nicht immer alles viel komplizierte machen als es ist.

Towarish
07.05.2012, 20:22
Vor 2000 Jahren, sah man sich an, wie Menschen sich in einer Arena gegenseitig abgeschlachtet haben.
Heute sieht man fast dasselbe, nur "dargestellt". So viel zum Thema Brutalität.
Psychologie ist wieder was anderes. Früher worden viel mehr Horrorgeschichten/Legenden erzählt als heute. Ursache dafür ist, dass der Trend von Geschichten auf Filme übergegangen ist.
Dennoch, sollte man die Brutalität zurückschrauben.

zoon politikon
07.05.2012, 20:54
Der Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer: Der fortgesetzte Konsum von Gewaltdarstellungen hat eine Steigerung von Gewalt im Alltag zu Folge. Dazu gibt es viele Studien.
Das Gehirn lernt durch Erfahrung und Wiederholung - dabei ist es egal, ob die Erfahrung virtuell oder real gemacht wird, obwohl natürlich die reale Erfahrung stärker ist.

Krank sind Produzenten solcher Streifen, deren Phantasien ja auch in der realen Welt vorkommen. Liebhaber von sadistischen Darstellungen dürfen gern nach Ruanda oder andere Bürgerkriegsgebiete fahren, mal sehen, ob sie sich immer noch gut unterhalten fühlen, wenn Schwangeren der Bauch aufgeschlitzt wird, Frauen die Brüste abgeschnitten werden, Männer mit Macheten zerhackt werden usw.
Wer sich tatsächlich an Grausamkeiten und Psychoterror ergötzen kann, sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob es von dieser Gewalt real Betroffene witzig finden, dass man solches Leid (und dabei ist es irrelevant, ob es virtuell ist) als nette Abendunterhaltung konsumiert.
Ich empfinde es als würdelos und gestehe den Konsum dieser Streifen maximal verwirrten Jugendlichen im Selbstbestätigungswahn (BOAAAAAH, ich bin so cool, ich find zerhackte Leichen witzig....) zu.

Ich meine, wenn du zulange in den Abgrund schaust, schaut der Abgrund in dich.

http://www.youtube.com/watch?v=TjzMwzYhPL4

Feuerwehr
10.05.2012, 07:36
Wenn dieses negative Gefasel über Horrorfilme, Pornos oder Killerspiele stimmen würde,
gäbs auf der Welt nur noch Mord, Totschlag und Vergewaltigung.
Interessanterweise ist gerade in Ländern wo viel von oben genannten Dingen konsumiert wird
die Gewaltbereitschaft viel niedriger als bei den Bimbos.

Dein Duktus weist aber schon auf starke homosexuelle Neigungen durch zuviel SPronoliberalismus hin und Homosexualität ist ja das Grundübel, aus dem alle anderen der genannten folgen.

Lobo
10.05.2012, 08:13
Dein Duktus weist aber schon auf starke homosexuelle Neigungen durch zuviel SPronoliberalismus hin und Homosexualität ist ja das Grundübel, aus dem alle anderen der genannten folgen.

Obvious troll is obvious.

Lobo
10.05.2012, 08:14
„Interessanterweise haben Nordeuropäer häufiger Sonnenbrand als Schwarze, obgleich im Norden weitaus weniger Sonne scheint als in Afrika“ – diese Aussage ist ungefähr auf dem Niveau der Ihrigen.

Die Gewaltbereitschaft ist in den zivilisierten Staaten trotz medialer Anti-Kultur immer noch niedriger als in den wenig zivilisierten – das hat man genetisch bedingten Unterschieden im Hormonhaushalt der verschiedenen Rassen, Armut bzw. extreme Ungleichverteilung des Vermögens in Afrika usw. zu tun.



Wenn Sie sich den Aufwand machen würden, meine Ausführungen überhaupt zu lesen, wäre es Ihnen vielleicht möglich, etwas Gescheiteres zu schreiben als diesen geistlosen Unfug. Es geht mir nicht um eine grundlegende Ablehnung des Genres „Horror“ an sich, sondern um bestimmte Entwicklungen desselben in den letzten Jahren, deren Gefahr eine allgemeine Abstumpfung und moralische Verblödung der Bevölkerung sind.

Auch wenn Horrorfilme nur einer von tausenden Gründen für den moralischen Tiefstand der jetzigen Zivilisationsmenschheit sind, so wirken sie doch auf das Unbewußte, kühlen sympathische Affekte ab, begünstigen eitle Zynikertypen, verängstigen die Menschen usw. Ich habe das bereits ausführlich ausgeführt.


Was für ein enthirntes Geschwätz. :rolleyes:

Lobo
10.05.2012, 08:18
Der Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer: Der fortgesetzte Konsum von Gewaltdarstellungen hat eine Steigerung von Gewalt im Alltag zu Folge. Dazu gibt es viele Studien.
Das Gehirn lernt durch Erfahrung und Wiederholung - dabei ist es egal, ob die Erfahrung virtuell oder real gemacht wird, obwohl natürlich die reale Erfahrung stärker ist.


Wie bereits erwähnt, würde das stimmen herrschte in der "westlichen" Welt schon seit langem nur noch Mord und Totschlag,
die Realität widerlegt diesen geistigen Dünnpfiff.

Gothaur
10.05.2012, 08:24
Es gibt zwei sehr bekannte Studien zum Thema Gewalt.

Die Milgram-Studie und das Stanford-Experiment.

In beiden Studien wird nachgewiesen, dass Autorität Gewalt befördert. In kürzester Zeit wurden normale Menschen durch das Tragen von Uniformen zu Schlägern (Stanford-Experiment) oder waren bereit, zu foltern (Milgram-Studie).

Die Geschichte zeigt, dass die schlimmste Gewalt vom Staat ausgeht.

Dagegen sind Horrorfilme völlig harmlos.
Dann fördern Staaten, wo gerade die Uniform wichtiges Mittel der Identifikation darstellt, Solidarität, Gemeinschaft und natürlich Ausgrenzungen, wenn nicht uniformiert, zur Gewalt innerhalb der Gesellschaft bei?!
Muß man dann eigentlich nicht auch eher noch differenzieren, zwischen der politischen Uniform, die also eben das besondere, politisch, ideologische Gemeinschaftsgefühl besonders darstellt und der Berufsorientieren Uniform, z.B. Exekutive, Polizei, Streitkräfte, unterscheiden?
Gruß

zoon politikon
10.05.2012, 11:43
Wie bereits erwähnt, würde das stimmen herrschte in der "westlichen" Welt schon seit langem nur noch Mord und Totschlag,
die Realität widerlegt diesen geistigen Dünnpfiff.

Die Realtität könnte noch weitaus friedlicher sein, folgt man Spitzer.
Und man kann es auch nicht vom Tisch wischen, was die Neurologie dazu sagt.

Abgesehen davon halte ich das moralische Argument für stärker, dass es verwerflich ist, sich an der Darstellung von Grausamkeiten aller Art zu erfreuen.

Sheldon
10.05.2012, 13:04
Ein Zusammenhang zwischen gesehener Gewalt und eigener Gewalt ist in verschiedenen Untersuchungen nachgewiesen worden. (Quellen müsste ich suchen, gibt es aber).
Horrorfilme stumpfen ab, Filme, in denen Psychopathen durchknallen und sogar teilweise noch als Helden gefeiert werden (Das Schweigen der Lämmer) laden zum Nachmachen ein.
Natürlich nicht Jeden, aber labile Menschen werden beeinflusst.

Jetzt kommst du sicher noch an, dass die chinesischen Babypillen von Hannibal Lecter inspiriert worden sind. :lach:

Es ist totaler Blödsinn, was du schreibst. Genauso wie es keine Studie über die Erhöhung der Gewaltbereitschaft für Killerspiele gibt, gibt es auch eine selbige für Horror- oder Splatterfilme.

PS: Im Fernsehen hab ich jetzt gesehen, wie einer behauptete, dass das " Killerspiel" World of Warcraft zum Ziel hat, Europa vor der Islamisierung zu retten und Breivik dieses aus genau diesem Grund gespielt hat. :lach:

zoon politikon
10.05.2012, 14:14
Jetzt kommst du sicher noch an, dass die chinesischen Babypillen von Hannibal Lecter inspiriert worden sind. :lach:

Es ist totaler Blödsinn, was du schreibst. Genauso wie es keine Studie über die Erhöhung der Gewaltbereitschaft für Killerspiele gibt, gibt es auch eine selbige für Horror- oder Splatterfilme.

PS: Im Fernsehen hab ich jetzt gesehen, wie einer behauptete, dass das " Killerspiel" World of Warcraft zum Ziel hat, Europa vor der Islamisierung zu retten und Breivik dieses aus genau diesem Grund gespielt hat. :lach:

Laut Manfred Spitzer gibt es aber diese Studien.

Sheldon
10.05.2012, 14:30
Laut Manfred Spitzer gibt es aber diese Studien.

Der kann viel behaupten, wenn der Tag lang ist. :rolleyes:

Sven71
10.05.2012, 14:59
„Interessanterweise haben Nordeuropäer häufiger Sonnenbrand als Schwarze, obgleich im Norden weitaus weniger Sonne scheint als in Afrika“ – diese Aussage ist ungefähr auf dem Niveau der Ihrigen.

Die Gewaltbereitschaft ist in den zivilisierten Staaten trotz medialer Anti-Kultur immer noch niedriger als in den wenig zivilisierten – das hat man genetisch bedingten Unterschieden im Hormonhaushalt der verschiedenen Rassen, Armut bzw. extreme Ungleichverteilung des Vermögens in Afrika usw. zu tun.

Politisch korrekte Inquisitoren würden an der Stelle bereits "Rassismus" schreien, denn es ist Gutmenschenkonsens, daß es genau diese Unterschiede nicht gibt, bzw. verdammt nochmal nicht zu geben hat. Davon abgesehen: Hautbräunung ist eine Anpassung an eine Exposition - zum Schutz vor der Exposition. Wenn jedoch unsere selbsternannten Hirnforscher à la Spitzer recht haben, gibt es solche Schutzmechanismen bei Lernvorgängen nicht, so daß Lobos Einwand tatsächlich geeignet wäre, Herrn Spitzer mit seinen eigenen Waffen zu schlagen.
Freilich ist es eine kulturelle Frage, ob Handlungsweisen - egal, ob bimbogen oder virtuell oder als Ergebnis eines Amoklaufs - als richtig oder falsch angesehen werden. Zumindest in unserem Kulturkreis sollte ein Erwachsener - noch - in der Lage sein zu beurteilen, wie in einschlägigen Filmen und Videospielen dargestellte Handlungen moralisch zu bewerten sind. In einer Hau-Drauf-Gesellschaft wird die Bewertung anders ausfallen, weswegen eine Absage an MultiKulti sehr wohl geboten ist, denn unsere Welt ist nicht wertehomogen.
Im übrigen sieht sich nicht jeder Splatterfilme an, weil er die dort zelebrierten Verstümmelungen "geil" findet, sondern weil es vielleicht einfach mal nur ein Kick ist wie die Fahrt mit der Achterbahn. Inmitten all der drögen BestSongContest-Shows, Polittalkrunden und Heimatfilmverschnitten. Genauer hinsehen sollte man, wenn ein Mitmensch sich gar nichts anderes mehr ansieht. Da sich über Geschmack nicht streiten läßt, kann man diesbezüglich einen entspannten Dialog führen.




Es geht mir nicht um eine grundlegende Ablehnung des Genres „Horror“ an sich, sondern um bestimmte Entwicklungen desselben in den letzten Jahren, deren Gefahr eine allgemeine Abstumpfung und moralische Verblödung der Bevölkerung sind.

Auch wenn Horrorfilme nur einer von tausenden Gründen für den moralischen Tiefstand der jetzigen Zivilisationsmenschheit sind, so wirken sie doch auf das Unbewußte, kühlen sympathische Affekte ab, begünstigen eitle Zynikertypen, verängstigen die Menschen usw. Ich habe das bereits ausführlich ausgeführt.


Selbst wenn das stimmt, sollte man - den "tausenden Gründen" begrifflich folgend - dieses 1 Promill' unter den tausenden Gründen für den "moralischen Tiefstand" nicht überbewerten, oder? Aber vielleicht geht es am Ende des Tages weniger um die Moral als um den letzten Satz? Wurde den "ausführlichen Ausführungen" zuwenig Anerkennung zuteil? Sind narzißtische Begehrlichkeiten nicht befriedigt worden? Das liegt dann wohl an den vielen Zynikertypen hier. Ich mag die ja auch nicht, aber hey .... ich schätze ich bin einer davon. :D

Don
10.05.2012, 17:06
Wer glaubt das Horror- und Splatterfilme schädlich sind glaubt wohl auch an Killerspiele.

Kein geistig normaler Mensch lässt sich durch Film/Spiel/Musik oder sonstwas beeinflussen.

Schon wieder einer der keinen blassen Schimmer von Neurobiologie hat.

Don
10.05.2012, 17:16
Wenn jedoch unsere selbsternannten Hirnforscher à la Spitzer recht haben, gibt es solche Schutzmechanismen bei Lernvorgängen nicht, so daß Lobos Einwand tatsächlich geeignet wäre, Herrn Spitzer mit seinen eigenen Waffen zu schlagen.


lKeineswegs. Denn es ist definitiv der Fall daß in westlichen Gesellschaften zwischenmenschliche Gewalt extrem zugenommen hat.
Frag Lehrer. Vor allem betrifft dies die Qualität der Gewalt. Dies ist ein statistischer Prozeß, kein individuell zuordenbarer.
Und es ist stringent logisch beschäftigt man sich mit dem Lernverhalten und Lernkurven verschiedener Altersgruppen.

Brathering
10.05.2012, 17:24
Schon wieder einer der keinen blassen Schimmer von Neurobiologie hat.

Beobachte Kinder,
diejenigen, die Killerspiele spielen und sich nur Filme reinziehen bekommen für gewöhnlich von denen auf die Fresse,
die sowas nicht kennen.
Ich zitiere einen ehmaligen türkischen Schulfreund:
"Ey Schwachsinn Alter, Spiele machen doch schwul und nicht gewaltbereit. Ich bin gewaltbereit, scheiß Nerds ey, Muschis"
bei einer ähnlichen Diskussion in der Schule damals.

Don
10.05.2012, 17:36
Beobachte Kinder,
diejenigen, die Killerspiele spielen und sich nur Filme reinziehen bekommen für gewöhnlich von denen auf die Fresse,
die sowas nicht kennen.
Ich zitiere einen ehmaligen türkischen Schulfreund:
"Ey Schwachsinn Alter, Spiele machen doch schwul und nicht gewaltbereit. Ich bin gewaltbereit, scheiß Nerds ey, Muschis"
bei einer ähnlichen Diskussion in der Schule damals.

Wenn du schon auf Moslems abzielst hast du sicher schonmal darüber nachgedacht wie der Lernerfolg zustandekommt der Leute dazu bringt sich mit Dynamitgürteln zu den Jungfrauen zu sprengen.

Das funktioniert genauso. Und nicht jeder Nerd reagiert gleich. Es soll auch welche geben die sich dann mal eben den Waffenschrank von Papi borgen und durch die Stadt ziehen.
Die persönliche Weltsicht, das Menschenbild, das eigene Verhalten gegenüber anderen wird neben der genetischen Prägung maßgeblich durch das bestimmt was das Gehirn lernt. Während des ganzen Lebens, aber hauptsächlich als Kind. Am meisten lernt das Gehirn durch Wiederholung.
Weiß jeder der schonmal Vokabeln paukte. Werbefuzzis wissen das übrigens auch. Und das Gehirn lernt nicht selektiv, es ist der grauen Masse scheißegal womit man sie füttert, es nimmt was es kriegt. Auch das wissen Werbefuzzis. Sonst würden sie nicht ausschließlich solch bescheuerten Scheiß fabrizieren.
Eigentlich Level 2, denn ärgern erhöht die Aufnerksamkeit.

Brathering
10.05.2012, 20:43
Wenn du schon auf Moslems abzielst hast du sicher schonmal darüber nachgedacht wie der Lernerfolg zustandekommt der Leute dazu bringt sich mit Dynamitgürteln zu den Jungfrauen zu sprengen.

Das funktioniert genauso. Und nicht jeder Nerd reagiert gleich. Es soll auch welche geben die sich dann mal eben den Waffenschrank von Papi borgen und durch die Stadt ziehen.
Die persönliche Weltsicht, das Menschenbild, das eigene Verhalten gegenüber anderen wird neben der genetischen Prägung maßgeblich durch das bestimmt was das Gehirn lernt. Während des ganzen Lebens, aber hauptsächlich als Kind. Am meisten lernt das Gehirn durch Wiederholung.
Weiß jeder der schonmal Vokabeln paukte. Werbefuzzis wissen das übrigens auch. Und das Gehirn lernt nicht selektiv, es ist der grauen Masse scheißegal womit man sie füttert, es nimmt was es kriegt. Auch das wissen Werbefuzzis. Sonst würden sie nicht ausschließlich solch bescheuerten Scheiß fabrizieren.
Eigentlich Level 2, denn ärgern erhöht die Aufnerksamkeit.

Nicht unbedingt Moslems, lässt sich auch auf Deutsche übertragen, ich bin Mitte 20 und ging mit der Mediengeneration zur Schule: Gewaltbereite und Medienjunkies waren sehr deutlich getrennt
Mit dem Element der Wiederholung hast du aber natürlich recht, nur glaube ich, dass die Kleinen sich eher die Handlungsstränge und die Logik dahinter einprägen als einzelne Gewaltszenen.
So auch mit den kleinen Terroristen, die bewundern weniger die Gewalt als das System.
Unsere Medien, inkl Horrorfilme und Egoshooter, transportieren unser Wertesystem durch die Handlung. "Böse" Spiele und Filme, in denen man nicht bestraft wird für Böses(aus unserer Sicht) gibt es kaum, diese Kunst ist mit Shakespeare verloren gegangen :p

Sven71
10.05.2012, 21:26
lKeineswegs. Denn es ist definitiv der Fall daß in westlichen Gesellschaften zwischenmenschliche Gewalt extrem zugenommen hat.
Frag Lehrer. Vor allem betrifft dies die Qualität der Gewalt. Dies ist ein statistischer Prozeß, kein individuell zuordenbarer.
Und es ist stringent logisch beschäftigt man sich mit dem Lernverhalten und Lernkurven verschiedener Altersgruppen.

Das überzeugt nun gerade gar nicht.

1.) Es sind gerade Lehrkräfte, die sich aus dem 68er Milieu rekrutiert haben und derzeit mit Erziehungsmodellen scheitern, die nie evidenzbasiert waren und schlicht hehren Phantasien entsprangen. Deren "politische Mitstreiter" haben inzwischen sowohl legislativ wie judikativ dafür gesorgt, daß auch jegliche effektive Disziplinierungsmaßnahme zunehmend verpufft. Ein Beispiel aus unserem betriebsärztlichen Lehrerprojekt an Brennpunkthauptschulen: Dort mußte sich ein Lehrer von einem Polizisten belehren lassen, er habe nicht das Recht, das Mobiltelefon eines Schülers vorsorglich für die Unterrichtszeit zu konfiszieren, nur weil ihm gesteckt wurde, es seien Pornos drauf. Es könnte ja sein, daß Eltern das Kind dringend telefonisch erreichen müssen. Jetzt frag mich nicht, wie unsere Generation die Schule ohne Handy überleben konnte, aber das ist der Gang der Dinge. Wenn dann noch Eltern mit dem Hausadvokaten verhindern, daß die Sprößlinge eine verhängte Strafarbeit tatsächlich erledigen müssen, dann ist klar, daß sehr viel grundlegendere Dinge in der sittlichen Entwicklung schief hängen als der gelegentliche Konsum eines Horrorfilms.

2.) Die gescheiterte Immigrationspolitik hatte u. a. auch einen Import zwischenmenschlicher Gewalt aus Ländern zur Folge, in denen das von uns so gefürchetete Maß an Gewalt zur Tagesordnung gehört.

3.) Das exzessive Maß täglicher Gewalt in einschlägigen afrikanischen Ländern, deren Namen sich bürgerkriegsbedingt alle 4 Jahre ändern, ist ein schon historisches Problem anhaltender Stammesrivalitäten und mitnichten durch Machwerke in Film, Funk und Fernsehen zu erklären.

Neurobiologie ist sicher ein spannender Zweig, der jedoch ähnlich wie die Klimawissenschaften gerade von Herrn Spitzer überbewertet wird. Dessen Instrumentarium reicht genausoweit ins Gehirn wie der Zündschlüssel eines PKW in den Motorraum, um einen deutschen Publizisten zu zitieren. Die Neurobiologie bewegt sich letztlich ebenso auf einer Modellebene wie die Klimawissenschaft auch und hat noch enorme Schwierigkeiten, Prozesse wie Schmerzchronifizierung zu erklären.
Wenn unter Millionen Gamern allein in Deutschland noch keine Gewaltwelle ausgebrochen ist, dann hat das u. a. den Grund, daß sich im Gehirn mehr abspielt, als unsere Naturwissenschaften derzeit erfassen können.

Die Statistiken zur Gewaltzunahme bezweifle ich dabei nicht, für den Nachweis einer Kausalität indes sind diese ungeeignet.

Bellerophon
10.05.2012, 22:16
Zombiefilme sind auf jeden Fall ein Nachhall der Kolonialgeschichte-Filme.

Gordon von Khartum und die anderen (Boxeraufstand, Vietnam), wo eingeschlossene Weiße von den aufständischen Wilden (egal ob Schwarze oder Asiaten) angegriffen werden.


http://www.youtube.com/watch?v=TjvKZHJeayg

Lobo
11.05.2012, 07:57
Nicht unbedingt Moslems, lässt sich auch auf Deutsche übertragen, ich bin Mitte 20 und ging mit der Mediengeneration zur Schule: Gewaltbereite und Medienjunkies waren sehr deutlich getrennt
Mit dem Element der Wiederholung hast du aber natürlich recht, nur glaube ich, dass die Kleinen sich eher die Handlungsstränge und die Logik dahinter einprägen als einzelne Gewaltszenen.
So auch mit den kleinen Terroristen, die bewundern weniger die Gewalt als das System.
Unsere Medien, inkl Horrorfilme und Egoshooter, transportieren unser Wertesystem durch die Handlung. "Böse" Spiele und Filme, in denen man nicht bestraft wird für Böses(aus unserer Sicht) gibt es kaum, diese Kunst ist mit Shakespeare verloren gegangen :p

War bei mir nicht anders, verhaltensauffällig waren eigentlich nur Mitschüler, die wenig bis gar nicht zockten etc. Die hatten ganz andere Probleme, nämlich deren Elternhaus.
Die elterliche Erziehung, das nähere Umfeld sind die wahren Eckpfeiler von jungen Menschen. Übrigens sind diese Geschichten über die Amokläufer daß sie Metal hörten, exzessiv Gewaltfilme schauten
und COUNTERSTRIKE!!!! spielten in den meisten Fällen gar nicht wahr.

Don
11.05.2012, 17:08
Das überzeugt nun gerade gar nicht.

1.) Es sind gerade Lehrkräfte, die sich aus dem 68er Milieu rekrutiert haben und derzeit mit Erziehungsmodellen scheitern, die nie evidenzbasiert waren und schlicht hehren Phantasien entsprangen. Deren "politische Mitstreiter" haben inzwischen sowohl legislativ wie judikativ dafür gesorgt, daß auch jegliche effektive Disziplinierungsmaßnahme zunehmend verpufft. Ein Beispiel aus unserem betriebsärztlichen Lehrerprojekt an Brennpunkthauptschulen: Dort mußte sich ein Lehrer von einem Polizisten belehren lassen, er habe nicht das Recht, das Mobiltelefon eines Schülers vorsorglich für die Unterrichtszeit zu konfiszieren, nur weil ihm gesteckt wurde, es seien Pornos drauf. Es könnte ja sein, daß Eltern das Kind dringend telefonisch erreichen müssen. Jetzt frag mich nicht, wie unsere Generation die Schule ohne Handy überleben konnte, aber das ist der Gang der Dinge. Wenn dann noch Eltern mit dem Hausadvokaten verhindern, daß die Sprößlinge eine verhängte Strafarbeit tatsächlich erledigen müssen, dann ist klar, daß sehr viel grundlegendere Dinge in der sittlichen Entwicklung schief hängen als der gelegentliche Konsum eines Horrorfilms.

Darauf bezog sich mein Einwurf nicht. Ich könnte jetzt damit kontern daß mein Bruder Schulleiter einer Grund-/Hauptschule war, 42 Jahre Lehrer(!!!!), in der Hinterprovinz praktisch ohne Anatolen, kein 68er sondern ein harter Hund und genau die veränderte Qualität der Gewalt unter Kindern und heranwachsenden bestätigt.
Ich bestreite nicht andere Einflußgrößen, aber den exzessiven Glotzenkonsum unter Kindern zu negieren, den katastophalen Einfluß der Reizüberflutung der die Hauptursache für ADs sein dürfte das es vor 50 Jahren noch gar nicht gab, ist schon sehr gewagt.
Und es geht nocht um das gelegentliche Konsumieren eines Horrorfilms, Du verdrehst Argumente ja schon so gekonnt wie ein Linksgrüner.
Es geht um die Konditionierung von Kinderhirnen vom Babysstadium an durch Anime-Scheiße im 10 Sekunden Jingle Rhytmus gefolgt von Halbtagssessions mit Ballerspielen. Das ist nicht mehr Larry I,II,III das in meinen 20ern auf einem 286 irgendwie lustig war.



2.) Die gescheiterte Immigrationspolitik hatte u. a. auch einen Import zwischenmenschlicher Gewalt aus Ländern zur Folge, in denen das von uns so gefürchetete Maß an Gewalt zur Tagesordnung gehört.

Das ist nicht der Punkt und gehört nicht hierher.



3.) Das exzessive Maß täglicher Gewalt in einschlägigen afrikanischen Ländern, deren Namen sich bürgerkriegsbedingt alle 4 Jahre ändern, ist ein schon historisches Problem anhaltender Stammesrivalitäten und mitnichten durch Machwerke in Film, Funk und Fernsehen zu erklären.

Wir diskutieren hier im Augenblick nicht über die Kindersoldaten Konys. Auch nicht über das letzte Aufgebot Adolfs.[/QUOTE]




Neurobiologie ist sicher ein spannender Zweig, der jedoch ähnlich wie die Klimawissenschaften gerade von Herrn Spitzer überbewertet wird.
Es ist mir rätselhaft wie man das vergleichen kann. Eine Wissenschaft kann nicht überbewertet werden. Lediglich haltlose Prognosen,
Anscheinend magst du Spitzer nicht, mir wurscht. Jedenfalls hat diese Wissenschaft in 20 Jahren mehr Erkenntnisse gesammelt als die versammelte Schwatzbude der Freud/Jung Jünger seit Anbeginn.
Und man kann Neurobiologie ohnehin nicht überbewerten, denn was die lieben Ganglien in unserem Hirn durch ihre elektrochemischen Prozesse anstellen ist die ALLEINIGE Ursache der Phänomene über die Psychologen und Psychiater dann schwatzen können.



Dessen Instrumentarium reicht genausoweit ins Gehirn wie der Zündschlüssel eines PKW in den Motorraum, um einen deutschen Publizisten zu zitieren.
Das erweitere ich mal um die Aussage, das Instrumentarium von Psychologen und Psychiatern enthält soviel Faktenkenntnis wie das Geschreibsel eines Motor-Bild Journalisten über die technischen und physikalischen Grundlagen der Konstruktionsdetails eines Autos.



Die Neurobiologie bewegt sich letztlich ebenso auf einer Modellebene wie die Klimawissenschaft auch und hat noch enorme Schwierigkeiten, Prozesse wie Schmerzchronifizierung zu erklären.

Warte halt noch 10 Jahre. Psychiater werden es dann immer noch nicht erklären können.



Wenn unter Millionen Gamern allein in Deutschland noch keine Gewaltwelle ausgebrochen ist, dann hat das u. a. den Grund, daß sich im Gehirn mehr abspielt, als unsere Naturwissenschaften derzeit erfassen können.

Die Statistiken zur Gewaltzunahme bezweifle ich dabei nicht, für den Nachweis einer Kausalität indes sind diese ungeeignet.

Würdet ihr dieses Argumentationsmuster aufs Rauchen anwenden wäre ich hochzufrieden. Es gibt unter den 30 Millionen Rauchern nämlich auch keine Sterbewelle.
Betstreitet EIN Raucher deshalb, daßes GRUNDSÄTZLICH harmlos wäre?

Wie kommen Psychologen bei solchen Argumentationen eigentlöich auf das schmale Brett, erlebte Gewalt als Kind führe kausal häufig zu eigener Gewaltanwendung als Erwachsener? Es gibt schöießlich unzählige geprügelte Kinder die als Erwachsener ihre kinder NICHT prügeln.
Oder ist Kausalität in der Psychologie vielleicht doch irgendwie neigungsabhängig?

Efna
11.05.2012, 17:15
Der Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer: Der fortgesetzte Konsum von Gewaltdarstellungen hat eine Steigerung von Gewalt im Alltag zu Folge. Dazu gibt es viele Studien.
Das Gehirn lernt durch Erfahrung und Wiederholung - dabei ist es egal, ob die Erfahrung virtuell oder real gemacht wird, obwohl natürlich die reale Erfahrung stärker ist.

Krank sind Produzenten solcher Streifen, deren Phantasien ja auch in der realen Welt vorkommen. Liebhaber von sadistischen Darstellungen dürfen gern nach Ruanda oder andere Bürgerkriegsgebiete fahren, mal sehen, ob sie sich immer noch gut unterhalten fühlen, wenn Schwangeren der Bauch aufgeschlitzt wird, Frauen die Brüste abgeschnitten werden, Männer mit Macheten zerhackt werden usw.
Wer sich tatsächlich an Grausamkeiten und Psychoterror ergötzen kann, sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob es von dieser Gewalt real Betroffene witzig finden, dass man solches Leid (und dabei ist es irrelevant, ob es virtuell ist) als nette Abendunterhaltung konsumiert.
Ich empfinde es als würdelos und gestehe den Konsum dieser Streifen maximal verwirrten Jugendlichen im Selbstbestätigungswahn (BOAAAAAH, ich bin so cool, ich find zerhackte Leichen witzig....) zu.

Ich meine, wenn du zulange in den Abgrund schaust, schaut der Abgrund in dich.

http://www.youtube.com/watch?v=TjzMwzYhPL4

In den Video geht es aber um Kinder und Jugendliche nicht um Erwachsene...

Don
11.05.2012, 17:19
Nicht unbedingt Moslems, lässt sich auch auf Deutsche übertragen, ich bin Mitte 20 und ging mit der Mediengeneration zur Schule: Gewaltbereite und Medienjunkies waren sehr deutlich getrennt
Mit dem Element der Wiederholung hast du aber natürlich recht, nur glaube ich, dass die Kleinen sich eher die Handlungsstränge und die Logik dahinter einprägen als einzelne Gewaltszenen.
So auch mit den kleinen Terroristen, die bewundern weniger die Gewalt als das System.
Unsere Medien, inkl Horrorfilme und Egoshooter, transportieren unser Wertesystem durch die Handlung. "Böse" Spiele und Filme, in denen man nicht bestraft wird für Böses(aus unserer Sicht) gibt es kaum, diese Kunst ist mit Shakespeare verloren gegangen :p

Natürlich geht es um die Logik dahinter nund nicht um einzelne Szenen oder Abschnitte.
Genau das ist es was das Gehirn übt und lernt, logische Zusammenhänge, Indizierung, Kategorisierung.
Die alten Religionen wissen das im Gegensatz zu Psychoheinis ganz genau, sie operieren nämlich alle so. Und das äußerst erfogreich seit Jahrtausenden.
Es ist nur egal ob das Hirn den Katechismus, den Koran, die Persil Werbung oder den Weg zu Level 5 beim Ballerspiel übt, das Resultat ist die Konditionierung darauf.
Wenn es nicht anderweitig auch intelligent beschäftigt wird und es als Trash ablegt.

Don
11.05.2012, 17:21
In den Video geht es aber um Kinder und Jugendliche nicht um Erwachsene...

Erwachsene lernen lediglich langsamer als Kinder. Das ist der einzige Unterschied.

Ausonius
11.05.2012, 17:44
Es ist mir rätselhaft wie man das vergleichen kann. Eine Wissenschaft kann nicht überbewertet werden. Lediglich haltlose Prognosen,
Anscheinend magst du Spitzer nicht, mir wurscht. Jedenfalls hat diese Wissenschaft in 20 Jahren mehr Erkenntnisse gesammelt als die versammelte Schwatzbude der Freud/Jung Jünger seit Anbeginn.
Und man kann Neurobiologie ohnehin nicht überbewerten, denn was die lieben Ganglien in unserem Hirn durch ihre elektrochemischen Prozesse anstellen ist die ALLEINIGE Ursache der Phänomene über die Psychologen und Psychiater dann schwatzen können.

Spitzer ist übrigens gelernter Psychiater und Psychologe, das wollte ich nur mal einwerfen. Freud und Jung bilden nur einen kleinen Teil des Spektrums ab, dass die heutige Psychologie bildet, und kein Lehrstuhlinhaber würde behaupten, dass deren Methodik noch maßgeblich ist (bei den Ideen/Persönlichkeitsmodellen sieht es z.T. anders aus). Ebenso verschließen sich heutige Psychologen auch nicht generell der Neurobiologie. Zumindest zu Freuds Zeiten war es auch in den damaligen Naturwissenschaften abseits der Mathematik nicht unüblich, rein deskriptive Doktorarbeiten (die dann mehr ins naturphilosophische gingen) abzuliefern. Heutige Maßstäbe anzusetzen, würde der Sache nicht gerecht; eher ist es eine Diskussion wert, ob er als Psychiater in seinem Rahmen Erfolg hatte.

Felix Krull
11.05.2012, 17:47
<Vollzitat>

Folter-Pornos, getarnt als eine Form klassischer Gruselfilme, kommen heutzutage fast ausschließlich aus dem jüdisch dominierten Hollywood.

Don
11.05.2012, 17:51
Spitzer ist übrigens gelernter Psychiater und Psychologe, das wollte ich nur mal einwerfen.

Das ist mir sehr wohl bekannt, und hättest Du meine vorigen Posts gelesen könntest wissen daß ich sehr wohl respektiere und für vernünftig erachte daß man die empirischen Erkenntnisse und Beobachtungen von Sternenguckern der Steinzeit nicht ignoriert wenn man Astrophysik betreibt.

Spinnenauge
11.05.2012, 21:28
Zitat Sven71:
Zumindest in unserem Kulturkreis sollte ein Erwachsener - noch - in der Lage sein zu beurteilen, wie in einschlägigen Filmen und Videospielen dargestellte Handlungen moralisch zu bewerten sind.

Beurteilbar ist nur das Sichtbare. Das Gefährliche an Erscheinungen wie z. B. Horrorfilmen ist aber, daß diese auf das nicht ohne Weiteres sichtbare Unbewußte des Menschen wirken und über dieses den Menschen manipulieren. Der Mensch glaubt Herr seines Willens zu sein, doch er täuscht sich: Seine „rationalen Gründe“, die er als Ursachen seines Handelns und Wertens angibt, sind tatsächlich doch nur Maskeraden der unbewußten „Es“-Seite in ihm, die ihn in Wirklichkeit antreibt. Der Verstand ist immer nur der Sklave des „Herzens“, d. h. der Instinkt- oder „Es“-Seite des Menschen.

Wenn nun ein „Erwachsener“ sich entschließt, sich einen Film wie z. B. „Saw“ anzusehen, weil er, wie er glaubt, „persönlich untersuchen“ möchte, ob dieses in so zweifelhaftem Ruf stehende Machwerk denn nun tatsächlich zu brutal ist, wie manche behaupten, so kann dieser „wissenschaftliche“ Grund in Wirklichkeit die Maskierung eines aus der „Es“-Seite stammenden Wunsches sein, bestimmten subtilen sadistischen oder masochistischen Affekten Genüge zu leisten.

Daher sollte man nicht zu viel geben auf die individuelle, rationale Urteilsfähigkeit erwachsener Menschen. Die meisten haben gar kein Bewußtsein für diese tiefenpsychologischen Fragen, wissen nicht, wie Propaganda (Werbung) funktioniert, wie unterschwellige Beeinflussung wirkt, glauben an den „freien Willen“, an „geistige Ursachen“ und dergleichen Eitelkeiten eines rationalistischen Geistes – glauben also, unter einem Eisberg einfach zu hinwegtauchen zu können, weil sie keine Vorstellung haben vom Tiefgang desselben. –


Selbst wenn das stimmt, sollte man - den "tausenden Gründen" begrifflich folgend - dieses 1 Promill' unter den tausenden Gründen für den "moralischen Tiefstand" nicht überbewerten, oder?

Es ist Aufgabe aller heute noch denkenden, d. h. eigenen Urteils fähigen Köpfe, alle Gründe für die gegenwärtige Degenereszenz ausfindig zu machen und die Bevölkerung (in der auch immer noch Menschen von Wert zu finden sind) darüber aufzuklären. Die schwache Aufgeberhaltung des Zynikers kann es für den heroischen Menschen nicht geben. –

zoon politikon
11.05.2012, 21:40
Folter-Pornos, getarnt als eine Form klassischer Gruselfilme, kommen heutzutage fast ausschließlich aus dem jüdisch dominierten Hollywood.

Das sollte dann ja für die meisten hier im Forum ein Grund sein, diese Filme zu verabscheuen. :D

Sathington Willoughby
11.05.2012, 22:19
Der kann viel behaupten, wenn der Tag lang ist. :rolleyes:

Das tut er auch.
Und er bringt in seinen Büchern jedenfalls in denen, die ich von ihm habe) detaillierte Quellen.
Daher solltest du dich erstmal informieren, bevor du behauptest, das gäbe es nicht.

Bellerophon
11.05.2012, 22:28
Es geht um die Konditionierung von Kinderhirnen vom Babysstadium an durch Anime-Scheiße im 10 Sekunden Jingle Rhytmus gefolgt von Halbtagssessions mit Ballerspielen. Das ist nicht mehr Larry I,II,III das in meinen 20ern auf einem 286 irgendwie lustig war.



Der Einfluss von Medien wird in der zeitgenössischen Moderne - komischerweise - immer verleugent.

Wobei ich zwischen "Ballerspielen" und Horrorvideos schon unterscheiden würde.

Komischerweise werden ja immer nur Ballerspiele aber nie Horrorfilme verdammt....

Das gilt übrings auch für Musik.

Es wäre mal interessant, wenn man Rapmusik leicht umdichten würde, und die Kids hörten den ganzen Tag lang wie lustig es doch wäre xxx zu treten und xxxx Frauen zu vergewaltigen....

Oder einen Horrorfilm zum Blockbuster machen, in dem linke Politer_Innen gefoltert werden.

Rockatansky
11.05.2012, 22:36
der unterschied zwischen Spielen und Filmen ist eben, dass Filme passiv konsumiert werden (wobei eben Gesunde das nicht nachmachen) , und Spiele interaktiv funktionieren ...

Aus Computerspielen lernt, trainiert man in gewissem Maße eben schon ... und man kann auch Inhalte, geschichtliche Fakten spielerisch dabei lernen ... Natürlich ist Sport notwendig für die Fitness, aber ein Spielemedium kann und hat durchaus seine Trainings/Lern-Effekte ...

Sheldon
11.05.2012, 23:08
Das tut er auch.
Und er bringt in seinen Büchern jedenfalls in denen, die ich von ihm habe) detaillierte Quellen.
Daher solltest du dich erstmal informieren, bevor du behauptest, das gäbe es nicht.

Da du mit keinen Quellen rausrückst, hab ich mich schlau gemacht und herausgefunden, dass dein Spitzer ein Idiot ist.

ER vertritt echt so Meinungen wie: "„Wer im Spiel das Töten übt, greift auch im echten Leben eher zur Gewalt.“", was eine reine Schutzbehauptung ist, und es nichts auf der Welt gibt, was dieses Idiotie unterstützt. Seine Fantastereien gehen weiter. So behauptet er das in Deutschland täglich 800.000 Vorschulkinder noch um 22 Uhr fernsehen schauen, oder das in 79% aller in Deutschland ausgestrahlten Sendungen gewaltverherrlichend sind.

Der Typ ist ein Hetzer, ein Möchtegernmoralapostel wie er im Buche steht. Dein Herr Spitzer hat mit Wissenschaft soviel am Hut, wie ein Kreationist - überhaupt nichts. Vergess diesen Spinner. Der Spitzer ist ein Paradebeispiel dafür, dass ein Psychiater einen größeren Dachschaden wie die Patienten hat, die er behandelt. :vogel:

Sathington Willoughby
12.05.2012, 08:50
Da du mit keinen Quellen rausrückst, hab ich mich schlau gemacht und herausgefunden, dass dein Spitzer ein Idiot ist.

ER vertritt echt so Meinungen wie: "„Wer im Spiel das Töten übt, greift auch im echten Leben eher zur Gewalt.“", was eine reine Schutzbehauptung ist, und es nichts auf der Welt gibt, was dieses Idiotie unterstützt. Seine Fantastereien gehen weiter. So behauptet er das in Deutschland täglich 800.000 Vorschulkinder noch um 22 Uhr fernsehen schauen, oder das in 79% aller in Deutschland ausgestrahlten Sendungen gewaltverherrlichend sind.

Der Typ ist ein Hetzer, ein Möchtegernmoralapostel wie er im Buche steht. Dein Herr Spitzer hat mit Wissenschaft soviel am Hut, wie ein Kreationist - überhaupt nichts. Vergess diesen Spinner. Der Spitzer ist ein Paradebeispiel dafür, dass ein Psychiater einen größeren Dachschaden wie die Patienten hat, die er behandelt. :vogel:

Es gibt manche Thesen, über die man diskutieren kann, aber was den Zusammenhang zwischen Gewalt und Frensehkonsum betrifft, hat er definitiv Recht. Ich werde mal, wenn ich etwas Zeit habe, ein paar Quellen zusammenstellen.

Sheldon
12.05.2012, 09:09
Es gibt manche Thesen, über die man diskutieren kann, aber was den Zusammenhang zwischen Gewalt und Frensehkonsum betrifft, hat er definitiv Recht. Ich werde mal, wenn ich etwas Zeit habe, ein paar Quellen zusammenstellen.

Das ist totaler Blödsinn, schon alleine deshalb, weil Deutschland das schärfste Jugendschutzgesetz der Welt hat. Selbst Spiele/Filme, die eindeutig nur von Erwachsenen gespielt/gesehen werden dürfen und auch als solche gekennzeichnet sind, werden stark Gewaltzensiert oder werden in Deutschland überhaupt nicht veröffentlicht und trotzdem gibt es hier Gewalt. Es gibt Spiele, die in Deutschland auf für Erwachsene nur zensiert erschienen sind, in anderen Ländern wie Holland, Österreich oder Frankreich unzensiert ab 12 Jahren freigegeben sind.

Der Spinner Spitzer sieht sogar in Super Mario eine "Verherrlichung des Drogenkonsums", weil Mario Pilze futtert und dadurch größer wird und Feuerbälle verschießen kann. :))

Diese ganze Hexenjagd hat sich spätestens seit der leitlichen Winneden-Diskussion total ins Leere verrannt, so dass selbst Berufshetzer wie Spitzer oder Pfeiffer notgedrungen zurückrudern mussten. Spar dir deine sogenannten Quellen, es ist allesamt totaler Blödsinn. Es gibt keinen wissenschaftlich belegten Zusammenhang zwischen Gewalt und Medienkonsum.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 10:34
Das Spiel mit der menschlichen Angst hat seit jeher die künstlerische Einbildungskraft des Menschen belebt. Schauergeschichten, Gruselromane und unheimliche Kriminalstories sind ein fester Bestandteil nicht nur der abendländischen Kultur. So wundert es nicht, wenn auch das Medium Film dieses Genre für sich aufgegriffen hat und von Anfang an („Nosferatu“) unheimliche Kunstwerke der Leinwand geschaffen hat.

Aus den Gruselfilmen der Stumm- und Schwarz-Weißfilmzeit haben sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dann mindestens drei eigenständige Genres herausentwickelt: klassische Gruselfilme, Psycho-Thriller und Splatter- bzw. Gorefilme. (Genauere Kategorisierungen erspare ich mir hier zugunsten der Einfachheit und Verständlichkeit.)

Alle drei haben sich in den letzten Jahrzehnten zu einer höchst fragwürdigen, fast gefährlichen Sache entwickelt. Der Grund liegt weniger darin, daß in letzter Zeit Splatter- und Gorefilme scheinbar Überhand nehmen über die anderen Genres bzw. diese letzteren in stärkerem Maße auch Splatter- und Gore-Elemente, also detaillierte („graphic“) Darstellungen von Blut, Leichen, Körperteilen usw. übernehmen – denn das scheint mir nicht viel mehr zu sein als eine Anpassung an ein immer stärker mediterranes Publikum zu sein, es ist ja bekannt, daß Südländer gerne Blut und Grausamkeit etwas intensiver genießen wollen als wir in dieser Frage meist etwas empfindlicheren Nordländer – nein, der Grund scheint vielmehr in der Tatsache zu liegen, daß der Handlungsrahmen, in den das Geschehen dieser Filme eingebettet ist, sich immer stärker in den naturalistisch beschriebenen Alltag des jetzigen Menschen hineinbewegt. Ging es bei Frankenstein noch um den Laborturm eines durchgedrehten Professoren und ein ablegenes Dorf, bei Shining (1980) um ein abseits der Zivilisation gelegenes Hotel in den Bergen, so trat bereits bei Friedhof der Kuscheltiere (1989) eine amerikanische Durchschnittsfamilie in ländlicher bzw. suburbaner Umgebung in den Mittelpunkt des Geschehens. Heutige Horrorfilme setzen diesen Trend fort. Bei Scream z. B. ist das Geschehen unmittelbar aus dem realen Alltag heutiger amerikanischer Jugendlicher „herausgeschnitzt“.

Die Probleme dabei sind zweierlei. Das erste betrifft alle Filme, bei denen dieser Trend beobachtet werden kann: Dadurch, daß in diesen Filmen sich aus ganz realen Alltagssituationen äußerster Schrecken und Unheil entwickelt, wird dem Zuschauer real Angst gemacht vor dem eigenen Alltag. Man überprüft vor dem Schlafengehen einmal mehr, ob alle Türen verschlossen sind, schaut vor dem Besteigen des Bettes noch einmal unter dasselbe, schrickt leicht vor knackenden Geräuschen (deren Ursache ja nur normale Temperaturveränderungen sind) zurück usw. Gerade Frauen in jungen Jahren (in denen sie viele Horrorfilme konsumieren) wirken heute oftmals sehr schreckhaft, zucken bei Überraschungen leicht zusammen usw. Das Problem ist also, daß die Bevölkerung unnötig nervös und ängstlich gemacht wird. Es ist aber ein psychologisches Gesetzt, daß allgemein ängstliche Menschen leichter zu manipulieren sind. Ich überlasse es dem Leser, diesen Ansatz weiter zu denken. –

Das zweite Problem trifft nur auf Filme zu, in denen reale Personen (also keine „Monster“, „Geister“, „Aliens“ usw.) die Übeltäter spielen. So z. B. in Scream, in denen normale männliche Jugendliche unter Masken versteckt blonde Frauen abschlachten. Hier besteht bei schlechten, d. h. ressentimentgeladenen, unzufriedenen und disharmonischen Charakteren (und gerade von solchen ist die Welt leider voll) die Gefahr der Identifikation mit dem Täter. Zwar werden wahrscheinlich dadurch weniger Serienkiller produziert als es manche besorgte Kritiker befürchten (denn das Auftreten von Serienmördern ist eine allgemeine Erscheinung wohlgenährter und gelangweilter Gesellschaften, in denen der die unmittelbare Gegenwart des Krieges verbannt ist, so z. B. in den USA, auf deren Boden es seit 1865 keine Kriege mehr gegeben hat), doch wird in eher disharmonischen, zum Zynismus neigenden (meist männlichen) Jugendlichen eine seelische Stimmung der Verachtung für das Leben und für das Menschliche geschaffen, die ihre negativen Seelenanteilen weiter verstärkt, gefühlsmäßig abstumpft, verhärtet, das Böse verherrlichen läßt usw.

Schließlich sei doch noch einmal auf das heutige Überhandnehmen von Splatter- und Gore-Elementen in heutigen Horrorfilmen hingewiesen: Die Seelenlage, die derartiges sucht, kann beim besten Willen nicht als eine harmonische bezeichnet werden und die Abneigung vieler typisch nordischer Menschen gegenüber Blut, Leichen, grausamen Hinrichtungen, Todesarten usw. ist ein vollgültiges Lob für die anthropologische Höhe dieser Rasse. (Die mediterrane Freude an blutigen Hinrichtungen und dergleichen ist jedoch kein Einwand gegen die Moralität der Rassen des Südens. Hier erfüllt diese „Blutlust“ psychologisch wichtige Funktionen in Form von Ressentimentverarbeitung, Katharsis usw., also Funktionen, die bei der Nordrasse andersweitig organisiert sind: Ressentiments werden bei uns in stärkerem Maße als im Süden durch Sport, Leistungsmenschentum usw. kompensiert, Katharsis ist kaum nötig, da die nordische Seele insgesamt ruhiger, weniger zu emotionalen Extremen geneigt ist als die der Südrassen.)

Wenn dergleichen Blut- und Menschenfleischkultur (nicht nur in Horrorfilmen, auch in Kriegs-, Action- und Historienfilmen, nehmen wir als Beispiel nur den dramaturgisch sonst hervorragenden norwegischen Thriller Headhunters) heute auch in der nordischen Welt sich immer mehr verbreitet, so scheint hier etwas falsch zu laufen: Als ob die nordische bzw. nordländische Seele sich in den letzten Jahren umstukturiert. Es scheint bei oberflächlicher Betrachtung gar, daß sie gewisse „südliche“ Eigenschaften gewinnt. Man kann das vordergründig als Anpassung der Filmregisseure an „multikulturelles“, d. h. stärker durch südliche Rassen geprägtes Filmpublikum erklären, jedoch würde dieser Ansatz versagen, wenn es darum geht, daß auch gerade ganz normale, oft blonde Nordeuropäer ohne „Migrationshintergrund“ und dergleichen auf so etwas abfahren.

Handelt es sich hier nur um eine kleine Eitelkeit pubertierender Jugendlicher, als möglichst „hart“ und „überlegen gegenüber den eigenen Gefühlsregungen“ zu sein? Sollte dies der Fall sein, so haben wir es mit Degeneration zu tun. Denn Härte und Männlichkeit war immer ein Ideal in indogermanischen Kulturen, allerdings wurde immer auch unterschieden zwischen notwendiger Härte gegenüber dem Bösen, Kranken und Feindlichen und sinnloser, ja schädlicher Härte an sich, also Empfindungshärte als Selbstzweck. Wenn diese Unterscheidung weggefallen ist und letztere Sinnloshärte somit heute als gleichwertig mit jener notwendigen Härte gilt, so zeigt dies, daß die nordischen / nordländischen Menschen der jetzt kommenden Generationen innerlich gröber und weniger differenziert sind als die früherer Generationen – zumindest in diesem Punkt. –

Oder aber dient etwa die Lust an allem Blutig-Menschenfleischlichen heute auch in der nordischen Welt ganz wie im Süden dem Ressentimentabbau? Im Hinblick auf ein gleichzeitiges Nachlassen echtchristlichen Empfindens (denn der Christ wandelt Ressentiments ganz von selbst in Geistigkeit, Hoffnung, tieferes Verständnis usw. um) würde dieser Erklärungsansatz durchaus Sinn ergeben, wobei jedoch zu beachten wäre, daß dieses Nachlassen dann indikatorisch wäre für ein Nachlassen der nordischen Rasse selbst, da christliche Gesinnung, wie ich im Beitrag „Ist das Christentum nordisch (http://www.politikforen.net/showthread.php?125054-Ist-das-Christentum-nordisch)“ gezeigt bzw. zur Diskussion gestellt habe, nichts weiter ist als die weltanschauliche Ausarbeitung nordischen Seelenempfindens. Das aber würde anthropologisch gesehen bedeuten, daß auch innerhalb der autochthonen europäischen Bevölkerungen die nordische Rasse und die mit ihr blutsmäßig zusammenhängende „masochistische“, „vornehme“, „christliche“ Gesinnung zahlenmässig abnimmt bzw. genetisch sich mehr vermischt im Pool anderer europäisch- autochthoner Typen etwas den von der Rassenforschung als „fälisch“, „alpin“ oder (in Skandinavien) als „ostbaltisch“ bezeichneten Typen.


1: Man kann durchaus sagen das der Mensch schon seid jeher solche Elemente nutzt um in seinen Geschichten Spannung zu erzeugen.Eine Gewisse Rolle spielt es auch das in manchen dieser Filme Gesellschaftliche Ängste thematisiert werden und man sie als Parabel auf irgendetwas sehen kann.

2: Diese Vereinfachung sei an der stelle mal gestatet.Es muss je doch klar sein das es eine Vereinfachung ist die in einen richtigen Diskurs eigentlich nichts zu suchen hat.

3: Das stimmt schlicht und ergreifend nicht.Damals wie heute spielen Filme mit Horrorelementen in ganz unterschiedlichen Situation von denen manche phantastisch sind und andere wiederum eher dem Altag zuzuordnen sind.Diese Tendenz die du hier mit nur 3 Beispielen zu erkennen glaubst sehe ich nicht.

4: Hast du für diese Behauptung irgendwelche Quellen und Belege?

5: Quelle?Die Gesamtgesellschaftliche Gewalt geht seid Jahren zurück.Die Intensivtäterproblematik lässt sich hingegen nicht auf den Konsum von Horrorfilmen zurückführen.

6: Oha ... ich frage mich was in den Kopf von demjenigen vorgeht der das geschrieben hat?Rassenkunde Ergüsse wtf? Die Brutalität innerhalb von Filmen und die Gore und Splatterelemente nehmen seid Jahren ab um Filme für den Mainstream zu nevelieren und eine Altersfreigabe zu bekommen deren nicht vorhandensein sich komerziell negativ auswirkt.Die härtesten Gore und Splatter Filme stammen auch aus den achtziger Jahren.Viele weitere äußerst brutale Filme aus den siebziger und sechziger Jahren ... wenngleich dort der Gore und Splatter Faktor noch nicht zu hoch ist.Seid den neunziger Jahren sind solche Produktionen sehr selten geworden und die Exzessive Gewaltdarstellung geht eher zurück.

7: Brutalität in Filmen ist seid jeher eher eine Domäne der westlichen Länder + Japan und HK ... da man sie dort drehen und zeigen darf.Eine Affinität von Südländern (was auch immer du dir genau darunter vorstellst) zu Gewaltfilmen lässt sich nicht erkennen.

8: Ich frage mich wirklich ob das dein ernst ist?Die Europäer haben sich seid den Mittelalter in zig verschiedenen Kriegen brutal niedergemetzelt ... und du sprichst hier von irgendeinen ritterlichen Ideal?

9: Ernsthaft was läuft in deinem Kopf nur falsch.Die brutalsten Filme wurden in den sechziger- achtziger Jahren in Europa den USA , Japan und Hong Kong produziert und in erster Linie auch von der dortigen Bevölkerung konsumiert.Eine besondere affinität von "Südländern" zu diesen Filmen lässt sich nicht erkennen.Die heutige Gewaltproblematik mit Zuwanderern aus den Islamischen Raum hat nichts mit Filmen zu tun.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 10:43
Das sehe ich genauso. Aber was ist mit den nicht normalen?

Was ist mit Psycho- und Soziopathen, wie gehen die mit Killerspielen, Black Metal und Splatterfilmen um?

Unterschiedlich?Kann schon sein ... das da irgendwer irgendetwas als Inspirationsquelle nutzt.Nur deswegen kann man das nicht der gesamten Gesellschaft vorenthalten ... und sie würden sich ohne diese Genres halt andere Quellen suchen.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 10:51
Falsch. Du hast kein Anschuungsbeispiel für einen jüngeren Lynchmord in Europa durch Weiße.
Aber du musst dir nur mal einige Videos auf Youtube über Syrien usw. ansehen. Das ist dort Normalität und spottet jeder Beschreibung.

Wir Europäer sind anders strukturiert, und schon gar nicht kann jeder Mensch zu einem Kindermörder ausgebildet werden,
der beispielsweise wehrlosen Kindern bei lebendigem Leibe die Augen herausschneidet, was in Syrien, trotz aller Propagandashow,
tatsächlich geschieht.

---

Der Grund warum es hier nicht zu Lynchmorden kommt ist weil der entsprechende Mob an der Bereitschaftspolizei scheitert.Es hat sich gezeigt das es in Euopa ebenfalls zu jeder Zeit gelang genug Leute zusammenzutrommeln die gravierende Verbrechen begehen.Die Vorfälle während des Ersten Kreuzzugs ereigneten sich z.B. weit vor der Mongoleninvasion.Zwar sehe ich in diesem kreuzzug eher eine Reaktion auf die gewaltätige Islamische Expansion ... dennoch wurden die entsprechenden Massaker von menschen begangen die nicht unter der Islamsichen Expansion gelitten haben.

Dazu muss man sagen das die Islamische Kriegsführung vor dem Ersten Kreuzzug imperialistisch war jedoch waren die Moslems zu dieser Zeit in ihren (ungerechtfertigt geführten) Kriegen nicht überdurchschnittlich grausam.Bei diesen Kämpfen ging es nicht heftiger zur Sache als bei innerchristlichen bzw innermoslemsichen Kämpfen.Zumindest zu dieser Zeit ... später änderte sich das dann auf beiden Seiten z.T radikal.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 10:54
Vlad hat seine Methode bei den Osmanen gelernt und ist mit osmanischen Gefangenen orts-, situations- und zeitüblich verfahren.

Das stimmt so nur bedingt.Gegenüber der eigenen Bevölkerung waren die Strafen deutlich grausamer als bei anderen Herrschern er war aber wohl in dem Aspekt wesentlich weniger willkürlich.Das massenhafte Pfählen von Kriegsgefangenen war ebenfalls unüblich.

Was hier jedoch entschuldigend angeführt ist ... das es nahezu die einzige Möglichkeit war die Zahlenmäßig stark überlegenen Osmanen in Schach zu halten.Man kann sich sicherlich vorstellen wie deren Moral war nachdem sie solche Felder mit gepfählten Kammeraden gesehen haben.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 10:56
Ja, natürlich. Es ist die Polizei, die Diktaturen und Folter in aller Welt erst ermöglicht.

http://www.focus.de/panorama/videos/ueberwachungsvideo-brasilianische-polizisten-versuchten-14-jaehrigen-zu-exekutieren_vid_23929.html

Und soll man jetzt die Polizei abschaffen ? Oder auf was genau willst du hinaus`?

Weiter_Himmel
12.05.2012, 10:59
Es wurden beispielsweise Experimente durchgeführt: ein "Krüppel" mit Krücken hat sich vor ein Kino plaziert und so getan, als wäre ihm eine Krücke runtergefallen und er könnte sie nicht aufheben.
Vor dem Besuch eines Horrorfilmes waren ie Menschen signifikant schneller (und häufiger) bereit, ihm zu helfen als danach.

Wie mit den "broken windows": unauffällig wird das gesamte Niveau herabgezogen.

Blöd nur das das ganze auch nach dem Film "madagaskar" passiert ist.Als erklärung wird herangezogen das permanente reizeinwirkung in einem abgedunkelten Raum die Reaktionszeit bzw die Geistesgegenwertigkeit eine Weile verlangsamt.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 11:06
Die Realität bietet wenig Anlaß, dem zuzustimmen. Bei der typisch nordischen Abneigung gegen Blut, Leichenverstümmelung und dergleichen ist es auch von vornherein eher unwahrscheinlich, daß vorwiegend nordische Menschen hinter Splatter- und Gorefilmen stecken. Die Fans von derlei „Kunst“ scheinen meiner Erfahrung nach eher dunklere Typen zu sein (was auch verständlich ist, da bei dunkleren Rassentypen das Blutige und Grausame psychische Funktionen bei der Ressentimentverarbeitung und Katharsis erfüllt), so daß die Vermutung berechtigt erscheint, daß die Macher derselben auch selbst eher dunkleren Rassentypen angehören. Es ist sicherlich kein Zufall, daß seit den 60er Jahren südländische Regisseure dieses Genre beherrschten und es seit dieser Zeit auch anfing, immer mehr mit Splatter- und Gore-Elementen durchsetzt zu werden. Beispiele sind der Halbspanier George Romero („Die Nacht der lebenden Toten“), die Italiener Mario Bava (diverse Vampirfilme mit starken Splatter-Elementen), Dario Argento, Ruggero Deodato („Cannibal Holocaust“) und Umberto Lenzi, die Juden Tobe Hooper („Texas Chain Saw Massacre“) und Wes Craven („Scream“). Das Genre der sogenannten Gore-Filme, bei denen also der Anblick von blutigen Leichen(teilen) im Vordergrund steht, erreichte in Japan seine Höhepunkte („Guinea-Pig“).



Das ist der Punkt, den ich unter „zweitens“ ansprach: Horrorfilme animieren weniger, wie sich einige Kritiker sorgen, direkt zur Nachahmung, doch stumpfen sie das allgemeine Empfindungsniveau ab, wodurch das moralische Niveau der Menschen, die sie konsumieren, gesenkt werden kann bzw. auch wird. Es liegt hier, wenn auch in deutlich abgeschwächter Form das vor, was nach blutigen Kriegen, Katastrophen oder Hungersnöten beobachtet werden kann: Der Schrecken, den die Menschen Tag für Tag mit eigenen Augen miterleben müssen, dringt in ihre Seele selbst ein, stumpft sie innerlich ab, verhärtet sie und verwandelt sie selbst in etwas Schreckliches – archaische Überlebensinstinkte kommen hindurch, die schnell zu Gewalt, Mord, Menschenfleischverzehr und dergleichen führen.

Die gleiche seelische Verfassung, die bei 100% Intensität (etwa jener zufolge, welcher die Menschen in der Zeit nach einem bestialisch geführten Krieg – z. B. der Zeit nach dem jüngsten Weltkrieg, dem 30jährigen Krieg, dem Holodomor in der Ukraine, dem amerikanischen Bürgerkrieg usw. – verfallen könnten) einen unter zivilisierten Normalbedingungen anständigen und friedlichen Menschen in einen mordende und menschenfleischessende Bestie verwandelt, tötet bei entsprechend geringerer, sagen wir 10%iger Intensität, wie sie z. B. durch den Besuch eines Splatterfilms im Kino geschaffen wird, dann eben immerhin altruistische Gefühle, Nächstenliebe usw. ab und verhärtet die Menschen und zwar besonders dann, wenn die Bösewichter in solchen Filmen etwas Interessantes, Faszinierendes haben, was unbewußt oder gar bewußt auf nicht wenige in manchen Punkten gar „vorbildhaft“ wirken kann (Siehe z. B. Filme wie Scream (Regisseur: Der Jude Wes Craven) oder Saw (Regisseur: Der Malaie James Wan), die ich in dieser Hinsicht für besonders verderblich halte.)

Du bist goldig.Der ist schon klar das Regisseure nicht das Drehbuch schreiben?Und wenn du mal bei vielen dieser Filme nachschaust wirst du feststellen ... das es sich oftmals um weiße nicht-Juden handelt.
Was bei Scram die Täter "vorbildhaft" macht erschließt sich mir wahrlich nicht... .

Weiter_Himmel
12.05.2012, 11:09
Sowas kann nur wer schreiben der noch Jungfrau ist....

Man er bezieht sich nicht darauf ... das Sexualität zwischen paaren so abläuft sondern darauf das das was man sieht wirklich passiert... wohingegen die Schießereien bei Stirb Langsam ... und die Morde bei Scream ... nicht in echt passiert sind.Comprende?

Weiter_Himmel
12.05.2012, 11:11
„Interessanterweise haben Nordeuropäer häufiger Sonnenbrand als Schwarze, obgleich im Norden weitaus weniger Sonne scheint als in Afrika“ – diese Aussage ist ungefähr auf dem Niveau der Ihrigen.

Die Gewaltbereitschaft ist in den zivilisierten Staaten trotz medialer Anti-Kultur immer noch niedriger als in den wenig zivilisierten – das hat man genetisch bedingten Unterschieden im Hormonhaushalt der verschiedenen Rassen, Armut bzw. extreme Ungleichverteilung des Vermögens in Afrika usw. zu tun.



Wenn Sie sich den Aufwand machen würden, meine Ausführungen überhaupt zu lesen, wäre es Ihnen vielleicht möglich, etwas Gescheiteres zu schreiben als diesen geistlosen Unfug. Es geht mir nicht um eine grundlegende Ablehnung des Genres „Horror“ an sich, sondern um bestimmte Entwicklungen desselben in den letzten Jahren, deren Gefahr eine allgemeine Abstumpfung und moralische Verblödung der Bevölkerung sind.

Auch wenn Horrorfilme nur einer von tausenden Gründen für den moralischen Tiefstand der jetzigen Zivilisationsmenschheit sind, so wirken sie doch auf das Unbewußte, kühlen sympathische Affekte ab, begünstigen eitle Zynikertypen, verängstigen die Menschen usw. Ich habe das bereits ausführlich ausgeführt.


Welche genaue Entwicklung?Die Filme werden eher weniger Gewalttätig ... es kommt öfters zum Happy End ... usw.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 11:12
Pornos maßen sich ja auch nicht an dies zu tun. Sie zeigen lediglich auf daß es auch mehr gibt als die Missionarsstellung.
Die Vielfalt ist groß, so groß das es auch bei Pornos eine ganze Menge an verschiedenen Genres gibt. Und wer glaubt daß dies was in Pornos zu sehen ist im Privatleben ausgeschlossen ist, der hat schlicht zu wenig Erfahrung.

Meiner Meinung nach gibt es auch keine „perversen“ Sex, sondern nur aufgeschlossenen oder anderen Sex. Nicht jedem muß alles gefallen, aber man sollte auch keinem vorschreiben was ihm nicht zu gefallen hat.

Selber habe ich auch mein Faible, ein Genre das von der Industrie wenig bedient wird. Ist aber nicht weiter tragisch weil ich die passende Partnerin habe.

Du machst einen echt neugierig ^^... .Na ja pervers wird meiner Ansicht nach etwas wenn eine oder mehrere Beteiligte Personen nicht damit einverstanden sind.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 11:17
Der Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer: Der fortgesetzte Konsum von Gewaltdarstellungen hat eine Steigerung von Gewalt im Alltag zu Folge. Dazu gibt es viele Studien.
Das Gehirn lernt durch Erfahrung und Wiederholung - dabei ist es egal, ob die Erfahrung virtuell oder real gemacht wird, obwohl natürlich die reale Erfahrung stärker ist.

Krank sind Produzenten solcher Streifen, deren Phantasien ja auch in der realen Welt vorkommen. Liebhaber von sadistischen Darstellungen dürfen gern nach Ruanda oder andere Bürgerkriegsgebiete fahren, mal sehen, ob sie sich immer noch gut unterhalten fühlen, wenn Schwangeren der Bauch aufgeschlitzt wird, Frauen die Brüste abgeschnitten werden, Männer mit Macheten zerhackt werden usw.
Wer sich tatsächlich an Grausamkeiten und Psychoterror ergötzen kann, sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob es von dieser Gewalt real Betroffene witzig finden, dass man solches Leid (und dabei ist es irrelevant, ob es virtuell ist) als nette Abendunterhaltung konsumiert.
Ich empfinde es als würdelos und gestehe den Konsum dieser Streifen maximal verwirrten Jugendlichen im Selbstbestätigungswahn (BOAAAAAH, ich bin so cool, ich find zerhackte Leichen witzig....) zu.

Ich meine, wenn du zulange in den Abgrund schaust, schaut der Abgrund in dich.

http://www.youtube.com/watch?v=TjzMwzYhPL4

Na ja in vielen dieser Filme wird Gewalt aber eher dazu benutzt um Spannung zu erzeugen und nicht um ihrer selbstwillen wenngleich es da natürlich Ausnahmen gibt.Viele Filmen nutzen ja durchaus die Reale Gewalt als Vorlage ... mit den Unterschied das es in Filmen oftmals besser endet.Daher kann man in vielen Actionfilmen velleicht durchaus eine Art Sehnsucht entdecken Dinge zu begradigen die in Wirklichkeit schief liefen.

In den meisten Filmen wird der Serienmörder immer geschnappt , die Geisel immer gerettet , der Terroranschlag vereitelt ... der Typ bekommt das Mädchen das er liebt und sie liebt ihn auch usw.

Swetlana
12.05.2012, 11:19
Wenn man sich die Namen der "Macher" solcher Abartigkeiten ansieht, weiß eigentlich jeder Bescheid.

Sven71
12.05.2012, 11:22
Darauf bezog sich mein Einwurf nicht. Ich könnte jetzt damit kontern daß mein Bruder Schulleiter einer Grund-/Hauptschule war, 42 Jahre Lehrer(!!!!), in der Hinterprovinz praktisch ohne Anatolen, kein 68er sondern ein harter Hund und genau die veränderte Qualität der Gewalt unter Kindern und heranwachsenden bestätigt.
Ich bestreite nicht andere Einflußgrößen, aber den exzessiven Glotzenkonsum unter Kindern zu negieren, den katastophalen Einfluß der Reizüberflutung der die Hauptursache für ADs sein dürfte das es vor 50 Jahren noch gar nicht gab, ist schon sehr gewagt.

Tja, Dein Einwurf bezog sich aber nun einmal auf meinen Beitrag und in dem ging es gerade nicht um ADS als Folge allgemeiner Reizüberflutung. Deine Entgegnung, die Gewaltbereitschaft in der westlichen Welt habe allgemein zugenommen, habe ich zudem auch nicht grundsätzlich bestritten. Das ganze ursächlich auf Horrorfilme zu reduzieren - und genau darum ging es in meinem vorangegangenen Dialog mit Spinnenauge und bezog sich auch nicht spezifisch auf Kinder - ist jedoch ebenso gewagt wie das von Dir zu recht kritisierte völlige Negieren medialer Einflüsse auf die Kindesentwicklung.


Und es geht nocht um das gelegentliche Konsumieren eines Horrorfilms, Du verdrehst Argumente ja schon so gekonnt wie ein Linksgrüner.

Mitnichten, in dem von mir im Vorfeld geführten Dialog mit Spinnenauge ging es genau darum. Weil mir der wiederholte Versuch, aus jedem Gamer und Videokonsumenten einen Breivik zu machen, zum Hals raushängt. Dafür gibt es null Grundlagen, aber eine Menge aktionsgeiler Politiker auf Stimmenfang. Zeit sich zu überlegen, auf welcher Seite man in dieser Frage stehen will, denn ich verdrehe hier gar nichts. Du hast einfach den Dialog nicht mitverfolgt. Not my bad.


Das ist nicht der Punkt und gehört nicht hierher.

Wrong again. In dem Augenblick, in dem mit der allgemeinen Zunahme der Gewalt in der westlichen Welt als Folge des Konsums von Horrorfilmen argumentiert wird, gehört genau das in die Betrachtung hinein. Auch dann, wenn Dein Bruder eine über mehrere Jahrzehnte völlig immigrationsfreie Gegend mit seinem Staatsdienst versorgt haben will. Denn für die Zunahme der Gewaltbereitschaft in der verargumentierten Flächenbetrachtung, in der es nicht mehr um das Einzugsgebiet der Schulen geht, an der Dein Bruder unterrichtet hat, spielen Folgen der Immigration zwangsläufig eine Rolle.


Wir diskutieren hier im Augenblick nicht über die Kindersoldaten Konys. Auch nicht über das letzte Aufgebot Adolfs.

... sondern über die trotz seit Jahrzehnten verfügbarer neuen Medien wesentlich friedlicher gebliebene westliche Kultur, in der Kony unter all den Nullbock-Kids erhebliche Probleme hätte, auch nur einen Rekruten fertig auszubilden. Was uns nicht daran zu hindern scheint, einer verbotswütigen Politik mit ein paar Verbiegungen eine wissenschaftliche Grundlage für einen Bann auf Videospiele und Filme zu liefern ... wie es bei der Klimawissenschaft bereits milliardenschwer läuft.


Es ist mir rätselhaft wie man das vergleichen kann. Eine Wissenschaft kann nicht überbewertet werden.

Auf semantische Masturbation rund um den letzten Feinschliff in der Wortwahl würde ich gerne verzichten dürfen. Jede Wissenschaft kann überbewertet oder meinethalben überschätzt werden im Hinblick auf die Schlußfolgerungen, die man aus ihren Erkenntnissen ziehen kann. Ob das Prognosen oder herbeigedichtete Kausalzusammenhänge sind, spielt dabei keine Rolle. Wer auf der Basis biologischer und medizinischer Erkenntnisse des 19. Jahrhunderts das Genom entschlüsseln zu können meint, wird scheitern. Wer aus den Erkenntnissen rund um Neuroplastizität und das gefühlt fünfzigste Neuropeptid jetzt meint erklären zu können, daß regelmäßiges Spielen eines Egoshooters zum Amoklauf führt, begeht denselben Fehler: Die eigene Vorstellungswelt mit passenden Erkenntnissen aus der Wissenschaft füttern zu wollen. Das funktioniert nicht. Und genau das ist meine Kritik an Herrn Spitzer und Büchern wie "Vorsicht Bildschirm!"


Anscheinend magst du Spitzer nicht, mir wurscht. Jedenfalls hat diese Wissenschaft in 20 Jahren mehr Erkenntnisse gesammelt als die versammelte Schwatzbude der Freud/Jung Jünger seit Anbeginn.
Und man kann Neurobiologie ohnehin nicht überbewerten, denn was die lieben Ganglien in unserem Hirn durch ihre elektrochemischen Prozesse anstellen ist die ALLEINIGE Ursache der Phänomene über die Psychologen und Psychiater dann schwatzen können.

Ich kenne Herrn Spitzer nicht persönlich, deswegen weiß ich auch nicht, ob ich ihn "mag". Ich stimme indes seinen Schlußfolgerungen nicht zu, denn was er meint schlußfolgern zu können, kann die Neurobiologie Stand 2012 schlichtweg noch gar nicht als Datenbasis liefern. Soviel zur Überbewertung. Ob das dann alles erklärt, worüber Psychologen am Ende des Tages reden können, oder ob es darüber hinaus doch noch so etwas wie eine unsterbliche Seele geben könnte, deren morphologisches Korrelat das sehr wohl sterbliche Neuronengewebe dann gerade nicht sein kann, ist eine ganz andere Frage.



Das erweitere ich mal um die Aussage, das Instrumentarium von Psychologen und Psychiatern enthält soviel Faktenkenntnis wie das Geschreibsel eines Motor-Bild Journalisten über die technischen und physikalischen Grundlagen der Konstruktionsdetails eines Autos.

Das unterschreibe ich sogar trotz der polemischen Untertons. Daß ich Spitzer kritisiere, bedeutet mitnichten, daß ich einschlägige Antworten bei den Psychologen erhoffe oder deren geistes- und eben nicht naturwissenschaftlichem Fundament eine im Vergleich zur Neurobiologie höhere Bedeutung beimessen würde.



Warte halt noch 10 Jahre. Psychiater werden es dann immer noch nicht erklären können.

siehe oben: Das ist nicht meine Erwartung. Allerdings sei den Psychiatern zugestanden, daß deren therapeutischer Ansatz zur Schmerzdistanzierung bei chronisch Schmerzleidenden heute schon bei einem Teil der Patienten funktioniert. Auch sollte man nicht so tun, als würde die Neurobiologie nicht an Erkenntnisse der Psychologie / Psychiatrie anknüpfen. Neurobiologie wächst nicht in einer Luftblase im Vakuum.



Würdet ihr dieses Argumentationsmuster aufs Rauchen anwenden wäre ich hochzufrieden. Es gibt unter den 30 Millionen Rauchern nämlich auch keine Sterbewelle.
Betstreitet EIN Raucher deshalb, daßes GRUNDSÄTZLICH harmlos wäre?

Wer ist "ihr"? Und was ist "es"?


Wie kommen Psychologen bei solchen Argumentationen eigentlöich auf das schmale Brett, erlebte Gewalt als Kind führe kausal häufig zu eigener Gewaltanwendung als Erwachsener? Es gibt schöießlich unzählige geprügelte Kinder die als Erwachsener ihre kinder NICHT prügeln.
Oder ist Kausalität in der Psychologie vielleicht doch irgendwie neigungsabhängig?

Ich denke, Deine irrige Annahme, ich zöge die Psychologie den modernen Neurowissenschaften vor, ist zur Genüge aufgeklärt. Dennoch lehnt sich Herr Spitzer meines Erachtens zu weit aus dem Fenster, gemessen am Erkenntnisstand 2012.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 11:29
Schon wieder einer der keinen blassen Schimmer von Neurobiologie hat.

Es kann diesen Einfluss durchaus geben.Nur rechtfertigt der meiner Ansicht nach nicht das verbieten dieser Medien oder das Brandmarken der Konsumenten.Es sind auch schon Leute durchgeknallt nachdem sie die Bibel gelesen haben.Oder Schoppenhauer , Nietzsche , Machiavelli usw.Deswegen kann man aber nicht die Werke oder alle Konsumenten dafür verantwortlich machen.

Nun ist es mir durchaus klar das sich hier manche velleicht provziert fühlen ... ich will hier nicht die Bibel oder philosophische Werke auf eine Stufe mit Deathmetal Musik und brutalen Filmen stellen.Nur wo genau soll man die Grenze ziehen?Wo genau soll man die Grenze ziehen?Schon bei Grimms Märchen ( die laufend mit Todesurteilen enden und zwar ohne Gerichtsverhandlung) oder erst bei Stirb langsam ?oder bei Counterstrike bei Rammstein , Slipknot oder schon beim Tatort?

Weiter_Himmel
12.05.2012, 11:32
lKeineswegs. Denn es ist definitiv der Fall daß in westlichen Gesellschaften zwischenmenschliche Gewalt extrem zugenommen hat.
Frag Lehrer. Vor allem betrifft dies die Qualität der Gewalt. Dies ist ein statistischer Prozeß, kein individuell zuordenbarer.
Und es ist stringent logisch beschäftigt man sich mit dem Lernverhalten und Lernkurven verschiedener Altersgruppen.

Das stimmt nicht.Die Gewalt geht Gesamtgesellschaftlich zurück.Die Gewaltintensität und die Gewaltdichte nimmt jedoch in sozialen Brennpunkten stark zu.Hier sehe ich die Ursache in erster Linie in einer verfhelten Integrationspolitik gepaart mit Perpektivlosigkeit und ebend nicht in den Filmen.Bei den Filmessen für Splatter bzw die Hardcore CS Spieler usw sind doch überwiegend Deutsche ohne Migrationshintergrund und andere Westeuropäer.Zumindest kann ich da keine Überpräsenz des Klientels erkennen von der die neue Problematische Gewalt ausgeht.

Klopperhorst
12.05.2012, 11:43
Das stimmt nicht.Die Gewalt geht Gesamtgesellschaftlich zurück....

Demografische Ursachen. Rentner sind statistisch eben weniger gewalttätig.

Die Jugendgewalt nimmt jedoch zu, vor allem in der Qualität.

---

Apollyon
12.05.2012, 11:48
Horrorfilme haben nichts mit dem sozialen & kulturellen Niedergang zu tun, im Islam ist alles verboten und die sind am Gewaltbereitesten.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 11:59
Demografische Ursachen. Rentner sind statistisch eben weniger gewalttätig.

Die Jugendgewalt nimmt jedoch zu, vor allem in der Qualität.

---

Das ist ein zugegebenermaßen nennenswerter Aspekt.Er ändert jedoch nichts an den Gesamtgesellschaftliche gegebenheiten beim Thema Jugendgewalt.Betrachtet man diese natürlich Demographiebereinigt so ging sie von 1977 bis 1997 kontinuierlich zurück.Und erst seid neusten haben wir gegenüber den 97er Zahlen jedoch wieder einen Anstieg.Dieser geschieht vor allem in Sozialen Brennpunkten durch Moslemische Intensivstraftäter und Straftäter.

Die Deutsche ohne Mig sind jedoch was Gewaltbereitschaft anbelangt seid 97 noch besser aufgestellt.Was nun den Konsum von den hier diskutierten Medien anbelangt so ist zu sagen das er bei den entsprechenden Migranten nicht häufiger auftritt als bei Deutschen.

Stadtknecht
12.05.2012, 12:22
Das stimmt so nur bedingt.Gegenüber der eigenen Bevölkerung waren die Strafen deutlich grausamer als bei anderen Herrschern er war aber wohl in dem Aspekt wesentlich weniger willkürlich.Das massenhafte Pfählen von Kriegsgefangenen war ebenfalls unüblich.

Was hier jedoch entschuldigend angeführt ist ... das es nahezu die einzige Möglichkeit war die Zahlenmäßig stark überlegenen Osmanen in Schach zu halten.Man kann sich sicherlich vorstellen wie deren Moral war nachdem sie solche Felder mit gepfählten Kammeraden gesehen haben.


Ich dachte immer, die Felder voller gepfählter Osmanen waren eher eine Übertreibung, bzw. ein Horrormärchen.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 12:31
Ich dachte immer, die Felder voller gepfählter Osmanen waren eher eine Übertreibung, bzw. ein Horrormärchen.

Es sprechen sehr viele Chronisten davon.Ob es wirklich 1zu1 passiert ist bzw in dem Maße passiert ist lässt sich nicht genau sagen.Hier die wiki Ausführungen.

"Trotz der geringen Kampfmoral unter den Türken entschloss sich Mehmed, die Hauptstadt zu belagern. Allerdings fand er bei der Ankunft die Stadt verlassen vor. Chronisten zufolge fanden die Türken einem „wahren Wald mit Gepfählten“ vor. Eine halbe Stunde lang soll die osmanische Armee an etwa 20.000 gepfählten türkischen Gefangenen und bulgarischen Muslimen vorbeigezogen sein. Unter diesen befand sich auch der verwesende Leichnam von Hamza Pascha, der auf dem am höchsten stehenden Holzpflock gepfählt worden war, was seine ranghohe Stellung symbolisieren sollte.[13][9] Andere Quellen wiederum berichten, dass die Stadt von Soldaten verteidigt wurde und dass gepfählte Körper außerhalb der Stadtmauern in einem Umkreis von 60 Meilen verstreut lagen.[9] Chalcondyles schrieb über die Reaktion des Sultans:

„Der Imperator war so überwältigt von dem Bild, welches sich ihm bot, und stellte fest, dass er dieses Land nicht von dem Mann nehmen könne, der solche Dinge bewerkstelligen und die Herrschaft über seine Untertanen derart ausschöpfen konnte. Ein Mann, der dieses bewerkstelligt hatte, sei sicherlich zu Größerem berufen."

Wie das nunmal so ist... .Man kann nie wirklich sagen wie es genau war ... .Es spricht aber schon einiges dafür das er was demonstrativ grausames gemacht hat. Ob es nun wirklich 20000 waren ... oder velleicht eher 50 die er symbolisch aufgestellt hat ... oder ob es einfach nur leichen von einer aufgeriebenen Vorhut waren lässt sich nicht zu 100% sagen.

Es scheint aber jedenfalls so zu sein das irgendetwas die Moral der Türken recht stark erschütterte ... davon berichten Chronisten beider Seiten ... und Chronisten nicht direkt beteiligter Mächte.

Besser dokumentiert ist das er bei Kampfhandlungen in Bosnien zu massenhaften Pfählungen griff.Diese sind durchaus kritischer zu werten.Kann man erstere noch bis zu einem Gewissen Grade erklären um das haushoch überlegende Osmanische Heer einzuschüchtern ... entfällt dieser Grund hier.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 14:03
Wenn man sich die Namen der "Macher" solcher Abartigkeiten ansieht, weiß eigentlich jeder Bescheid.

Lars von Trier,Michael Hanecke,Fred Vogel,umberto Lenzi, Tun fei Mou,Hideshi Hino,Tobe Hooper,Robert Bartleh Cummings,Victor Miller,...

Ich weiß nun immer noch nicht Bescheid.

schastar
12.05.2012, 14:11
Du machst einen echt neugierig ^^... .Na ja pervers wird meiner Ansicht nach etwas wenn eine oder mehrere Beteiligte Personen nicht damit einverstanden sind.

Mir ist es schon passiert daß ich mit 4 Leuten am Tisch saß die alle mit meinem Schnitzel nicht einverstanden waren weil sie Vegetarier waren/sind. Ist deshalb das Schnitzel oder ich pervers?

Weiter_Himmel
12.05.2012, 14:17
Mir ist es schon passiert daß ich mit 4 Leuten am Tisch saß die alle mit meinem Schnitzel nicht einverstanden waren weil sie Vegetarier waren/sind. Ist deshalb das Schnitzel oder ich pervers?

Entweder bist du dumm oder ebend wirklich pervers.Oder betrachtest du es etwa als "nicht-pervers" wenn Menschen dazu gezwungen werden an Sexualpraktiken teilzunehmen an denen sie nicht teilnehmen wollen?

schastar
12.05.2012, 14:24
Entweder bist du dumm oder ebend wirklich pervers.Oder betrachtest du es etwa als "nicht-pervers" wenn Menschen dazu gezwungen werden an Sexualpraktiken teilzunehmen an denen sie nicht teilnehmen wollen?

richtig, ich betrachte es nicht als pervers sondern nenne es Vergewaltigung und ein Verbrechen.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 14:25
richtig, ich betrachte es nicht als pervers sondern nenne es Vergewaltigung und ein Verbrechen.

Und darauf kann man nicht das Wort pervers anwenden oder auf was willst du hinaus?Und was sollte dieses Schnitzegleichniss?

schastar
12.05.2012, 17:22
Und darauf kann man nicht das Wort pervers anwenden oder auf was willst du hinaus?Und was sollte dieses Schnitzegleichniss?

Pervers / Perversion, ein Begriff aus der Psychoanalyse, geprägt von Menschen welche für ihre Arbeit nicht mal eine Garantie abgeben können weil sie gar nicht wissen ob es stimmt was sie da schwafeln. Zu bezeichnen versuche diese Wichtigtuer damit eine von der Norm, welche ebenfalls die gleichen Geistesgrößen festlegen, abweichende Handlung zu bezeichnen.
Pervers / Perversion als Bezeichnung ist im übrigen nicht nur auf sexuelle Handlungen beschränkt sondern kann als verdrehen oder umkehren verstanden werden. Man könnte es also überall benützen wenn man den Eindruck hat es würde etwas von der Norm (die schnitzt man sich selber) abeicht.
Deshalb das Beispiel mit dem Schnitzel.

P.S. ich mag keine Psychologen.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 17:43
Pervers / Perversion, ein Begriff aus der Psychoanalyse, geprägt von Menschen welche für ihre Arbeit nicht mal eine Garantie abgeben können weil sie gar nicht wissen ob es stimmt was sie da schwafeln. Zu bezeichnen versuche diese Wichtigtuer damit eine von der Norm, welche ebenfalls die gleichen Geistesgrößen festlegen, abweichende Handlung zu bezeichnen.
Pervers / Perversion als Bezeichnung ist im übrigen nicht nur auf sexuelle Handlungen beschränkt sondern kann als verdrehen oder umkehren verstanden werden. Man könnte es also überall benützen wenn man den Eindruck hat es würde etwas von der Norm (die schnitzt man sich selber) abeicht.
Deshalb das Beispiel mit dem Schnitzel.

P.S. ich mag keine Psychologen.

Der Begriff entstand schon weit vor den Thesen die die Psychoanalyse vertritt.Er geht in der Tat zurück auf "perversio" (Verdrehung, Umkehrung) und wird vorwiegend aber definitiv nicht auschließlich auf Sexualpraktiken angewandt.

Die Definition von dem was pervers ist hat sich seid jeher gewandelt.

Letztendlich sieht die Sache doch so aus ... .Du warst zu blöd meinen Post richtig zu lesen.Statt "wenn man jemanden dazu zwingt" hast du "wenn es viele Menschen nicht gut finden" darunter verstanden.Das tut mir Leid für dich aber ich kann nichts für deine Leseschwäche.

Deswegen hast du dann kurzerhand das "Schnitzebeispiel" konstruiert ... was sinnlos und abwegig war da ich Sexualpraktiken bei denen niemand zu etwas gewungen wird ebend nicht als pervers betrachte.Sexualpraktiken bei denen die Beteiligten jedoch nicht freiwillig mitmachen halte ich für pervers also für verdreht.Bei der Verwendung dieses Wortes in diesem Kontext dürfte mir auch der großteil der Menschen zustimmen mit Ausnahme der perversen selber.

schastar
12.05.2012, 17:54
Der Begriff entstand schon weit vor den Thesen die die Psychoanalyse vertritt.Er geht in der Tat zurück auf "perversio" (Verdrehung, Umkehrung) und wird vorwiegend aber definitiv nicht auschließlich auf Sexualpraktiken angewandt.

Die Definition von dem was pervers ist hat sich seid jeher gewandelt.

Letztendlich sieht die Sache doch so aus ... .Du warst zu blöd meinen Post richtig zu lesen.Statt "wenn man jemanden dazu zwingt" hast du "wenn es viele Menschen nicht gut finden" darunter verstanden.Das tut mir Leid für dich aber ich kann nichts für deine Leseschwäche.

Deswegen hast du dann kurzerhand das "Schnitzebeispiel" konstruiert ... was sinnlos und abwegig war da ich Sexualpraktiken bei denen niemand zu etwas gewungen wird ebend nicht als pervers betrachte.Sexualpraktiken bei denen die Beteiligten jedoch nicht freiwillig mitmachen halte ich für pervers also für verdreht.Bei der Verwendung dieses Wortes in diesem Kontext dürfte mir auch der großteil der Menschen zustimmen mit Ausnahme der perversen selber.


Dann kannst du mir auch sicher zeigen wo in deinem Post, ich hab es esxtra noch mal reingestellt, diese "jemanden dazu zwingt" zu finden ist.

#98


Du machst einen echt neugierig ^^... .Na ja pervers wird meiner Ansicht nach etwas wenn eine oder mehrere Beteiligte Personen nicht damit einverstanden sind.


Also ich kann es nicht sehen. Du? Wie ist das mit dem "blöd"?

Weiter_Himmel
12.05.2012, 18:32
Dann kannst du mir auch sicher zeigen wo in deinem Post, ich hab es esxtra noch mal reingestellt, diese "jemanden dazu zwingt" zu finden ist.

#98


Also ich kann es nicht sehen. Du? Wie ist das mit dem "blöd"?

"beteiligte Personen nicht damit einverstanden sind"... .Wenn sie daran beteiligt sind und damit nicht einverstanden sind werden sie darauf aufbauen dazu gezwungen.Bevor du mich jetzt mit Prostituierten langweilst die ihre Arbeit nicht unbedingt schön finden ... so ist es so das diese dennoch ein Einverständniss geben ... falls nicht dann ist es pervers.

schastar
12.05.2012, 18:42
"beteiligte Personen nicht damit einverstanden sind"... .Wenn sie daran beteiligt sind und damit nicht einverstanden sind werden sie darauf aufbauen dazu gezwungen...

Schlicht falsch. Jeder hat schon mal was mitgemacht mit dem er nicht einverstanden war aber es dennoch tat anstatt es einfach bleiben zu lassen obwohl der nicht dazu gezwungen wurde.
Ich erlebe dies in meinem Beruf immer wieder wenn es um die Auswahl der Farbe geht. Da ist nicht selten einer der beiden zwar nicht damit einverstanden, duldet es aber dennoch, ohne dass er dazu gezwungen wird.

Gottfried
12.05.2012, 18:46
Und soll man jetzt die Polizei abschaffen ? Oder auf was genau willst du hinaus`?

Man sollte zumindest die Bevölkerung nicht entwaffnen, um ein gesundes Gegengewicht zu ermöglichen, falls die Polizei wieder mal tyrannisch wird.

Weiter_Himmel
12.05.2012, 19:02
Schlicht falsch. Jeder hat schon mal was mitgemacht mit dem er nicht einverstanden war aber es dennoch tat anstatt es einfach bleiben zu lassen obwohl der nicht dazu gezwungen wurde.
Ich erlebe dies in meinem Beruf immer wieder wenn es um die Auswahl der Farbe geht. Da ist nicht selten einer der beiden zwar nicht damit einverstanden, duldet es aber dennoch, ohne dass er dazu gezwungen wird.

Einverstanden ist man de jure mit etwas wenn ein einverständniss vorliegt das man gegeben hat während man bei klaren verstand war.Innere Wiederstände und ein potenzielles misfallen ändern nichts daran das man sein sein Einverständniss gegeben hat und damit nunmal einverstanden ist.

Weder du noch ich haben ein recht darauf die Deutsche Sprache zu ändern und Einverständniss koreliert nunmal mit Einverstanden.Denn Einverstanden bedeutet zu etwas die Zustimmung und einwilligung zu geben , nicht jedoch darüber glücklich zu sein oder es moralisch in jeder Form gut zu finden.

Einverstanden bedeutet nunmal ... >>> ich mache mit nicht jedoch zwangsläufig ich finde es gut , super ,freue mich darüber usw.Lässt du eine sexuelle Handlung ohne Zwang an dir vornehmen bist du prinzipiell damit einverstanden was jedoch nicht zwangsläufig bedeutet das du diese Handlung selbst gut finden must.

schastar
12.05.2012, 21:24
Einverstanden ist man de jure mit etwas wenn ein einverständniss vorliegt das man gegeben hat während man bei klaren verstand war.Innere Wiederstände und ein potenzielles misfallen ändern nichts daran das man sein sein Einverständniss gegeben hat und damit nunmal einverstanden ist.

Weder du noch ich haben ein recht darauf die Deutsche Sprache zu ändern und Einverständniss koreliert nunmal mit Einverstanden.Denn Einverstanden bedeutet zu etwas die Zustimmung und einwilligung zu geben , nicht jedoch darüber glücklich zu sein oder es moralisch in jeder Form gut zu finden.

Einverstanden bedeutet nunmal ... >>> ich mache mit nicht jedoch zwangsläufig ich finde es gut , super ,freue mich darüber usw.Lässt du eine sexuelle Handlung ohne Zwang an dir vornehmen bist du prinzipiell damit einverstanden was jedoch nicht zwangsläufig bedeutet das du diese Handlung selbst gut finden must.

Nicht dass wir den Satz aus dem Auge verlieren. Deshalb hier noch mal dein Post in welchen du etwas angeblich geschrieben hast die beteiligten Personen würden gezwungen:


Du machst einen echt neugierig ^^... .Na ja pervers wird meiner Ansicht nach etwas wenn eine oder mehrere Beteiligte Personen nicht damit einverstanden sind.

Und hier der Versuch es zu untermauern:


"beteiligte Personen nicht damit einverstanden sind"... .Wenn sie daran beteiligt sind und damit nicht einverstanden sind werden sie darauf aufbauen dazu gezwungen.....

Also noch mal, es geht nicht darum ob man mit etwas was man macht einverstanden ist, es super findet oder nicht, sondern ob man gezwungen wird.

Und ich behaupte dass man sehr wohl etwas machen kann, bei klarem Verstand, ohne dass man damit einverstanden ist und ohne dass man dazu gezwungen ist.
Deshalb lässt sich aus deinem Post # 98 auch nicht automatisch ein Zwang ableiten, wie du es gerne hättest.

Als Beispiel.
Wenn meine Freundin ihr Zimmer blau streichen möchte, wäre ich nicht damit einverstanden, würde ihr aber dennoch helfen, ohne dass sie mich dazu zwingt. Dann haben wir eine Person die nicht damit einverstanden ist, dennoch mitmacht aber nicht dazu gezwungen wird.

Weiter_Himmel
13.05.2012, 00:27
Nicht dass wir den Satz aus dem Auge verlieren. Deshalb hier noch mal dein Post in welchen du etwas angeblich geschrieben hast die beteiligten Personen würden gezwungen:



Und hier der Versuch es zu untermauern:



Also noch mal, es geht nicht darum ob man mit etwas was man macht einverstanden ist, es super findet oder nicht, sondern ob man gezwungen wird.

Und ich behaupte dass man sehr wohl etwas machen kann, bei klarem Verstand, ohne dass man damit einverstanden ist und ohne dass man dazu gezwungen ist.
Deshalb lässt sich aus deinem Post # 98 auch nicht automatisch ein Zwang ableiten, wie du es gerne hättest.

Als Beispiel.
Wenn meine Freundin ihr Zimmer blau streichen möchte, wäre ich nicht damit einverstanden, würde ihr aber dennoch helfen, ohne dass sie mich dazu zwingt. Dann haben wir eine Person die nicht damit einverstanden ist, dennoch mitmacht aber nicht dazu gezwungen wird.

Du verstehst einfach das Wort nicht und merkst auch nicht das der umgachsprachliche gebrauch irrelevant ist.Gibt man sein Einverständniss dann ist man damit Einverstanden.Einverstanden bedeutet aber nunmal explizit nicht etwas gut zu finden, davon überzeugt zu sein oder das es Spaß macht.

Ist man mit Sexualpraktiken an denen man Teil nimmt nicht einverstanden liegt kein einverständniss vor und sie geschehen damit unter Zwang.

Wenn du das Zimmer streichst bist du prinzipiell damit Einverstanden da du das Einverständniss gibst ( diese Wörter korelieren nunmal miteinander).Das bedeutet jedoch nicht das du das gut findest oder dich darüber freust.

Dein Elementares Problem ist das du das Wort Einverstanden bzw dessen Bedeutung nicht kennst.Es bedeutet nicht "überzeugt sein" , es bedeutet nicht es gut zu finden und es bedeutet auch nicht das es einen gefällt sondern es bedeutet das man in eine Handlung einwilligt bzw sie zulässt.

Darum ja auch Sätze wie "Zähneknirschend erklärte er sich mit dem Streichen des Zimmers Einverstanden da er seiner Freundin einen gefallen tun wollte"....

" Obwohl er seinen Gegenüber und dessen Intentionen zutiefst verabscheute zeigte er sich Einverstanden damit ".

"Trotz großer Gewissenbisse erklärte er sich damit Einverstanden das die Hinrichtung vollstreckt wird"

" Nach langen zögern gab er sein Einverständniss obwohl er von dem Plan nicht überzeugt war und ihn sogar für anmoralisch hielt"

"Sie wollte keinen Sex aber aus Angst ihren Partner zu verlieren erklärte sie sich schließlich damit Einverstanden ihn..." .

Verstehst du es nun was EINVERSTANDEN BEDEUTET????Verstehst du es nun was EINVERSTANDEN BEDEUTET????Es bedeutet "ich mache mit " oder "ich lasse gewehren" es bedeutet jedoch nicht "ich finde es super" oder "ich bin überzeugt".

schastar
13.05.2012, 05:43
....Ist man mit Sexualpraktiken an denen man Teil nimmt nicht einverstanden liegt kein einverständniss vor und sie geschehen damit unter Zwang.
....

Politiker erklären sich tagtäglich mit etwas nicht einverstanden, tragen aber den Entschluß dennoch mit und stimmen dafür. Und das ohne Zwang.

Lobo
13.05.2012, 18:27
Das ist totaler Blödsinn, schon alleine deshalb, weil Deutschland das schärfste Jugendschutzgesetz der Welt hat. Selbst Spiele/Filme, die eindeutig nur von Erwachsenen gespielt/gesehen werden dürfen und auch als solche gekennzeichnet sind, werden stark Gewaltzensiert oder werden in Deutschland überhaupt nicht veröffentlicht und trotzdem gibt es hier Gewalt. Es gibt Spiele, die in Deutschland auf für Erwachsene nur zensiert erschienen sind, in anderen Ländern wie Holland, Österreich oder Frankreich unzensiert ab 12 Jahren freigegeben sind.

Der Spinner Spitzer sieht sogar in Super Mario eine "Verherrlichung des Drogenkonsums", weil Mario Pilze futtert und dadurch größer wird und Feuerbälle verschießen kann. :))

Diese ganze Hexenjagd hat sich spätestens seit der leitlichen Winneden-Diskussion total ins Leere verrannt, so dass selbst Berufshetzer wie Spitzer oder Pfeiffer notgedrungen zurückrudern mussten. Spar dir deine sogenannten Quellen, es ist allesamt totaler Blödsinn. Es gibt keinen wissenschaftlich belegten Zusammenhang zwischen Gewalt und Medienkonsum.

Nun wenn man seine Kinder nur mittels Fernseher, Konsole und PC erzieht, und dann noch nicht einmal kontrolliert was die das schauen und spielen
und vor allem wie sie das dann in ihr Weltbild einfügen, dann kann das schon mitunter Folgen haben. Aber auch hier ist ja nicht der Horror-Film die Ursache
sondern die Verwahrlosung der Kinder und die verantwortungslosen Eltern.

Käpt'n Kronos
19.05.2012, 17:42
Ich würde mir gerne mal einen eigenen Eindruck von diesen Splatterfilmen machen, kenne aber leider keine. Bekommt man die hier in der Videothek oder muss man sie sich extra kaufen (womöglich im Ausland)? Da würde ich die Kenner der Materie doch einfach mal um ein paar Tipps bitten, welche Splatterfilme da zu empfehlen wären. Vielen Dank im Voraus!

derRevisor
19.05.2012, 17:52
Ich würde mir gerne mal einen eigenen Eindruck von diesen Splatterfilmen machen, kenne aber leider keine. Bekommt man die hier in der Videothek oder muss man sie sich extra kaufen (womöglich im Ausland)? Da würde ich die Kenner der Materie doch einfach mal um ein paar Tipps bitten, welche Splatterfilme da zu empfehlen wären. Vielen Dank im Voraus!


http://www.youtube.com/watch?v=4AvudabtvOk

Käpt'n Kronos
20.05.2012, 00:42
Danke für den Tipp! Kaum zu glauben, dass der Film vom selben Regisseur wie der Herr der Ringe ist. In meiner Stammvideothek hat man mir allerdings mitgeteilt, dass Braindead in Deutschland verboten sei oder auf dem Index stehe, stattdessen wurde mir ein Film namens Saw empfohlen. Der war wirklich nicht ohne, allerdings nicht so wie ich mir Braindead vorstelle.

Klopperhorst
20.05.2012, 14:14
Könnte diese 12jährige noch leben?

Michael W. trug beim Mord an Vanessa so eine Grusel-Maske aus dem Horrorfilm „Scream“
http://www.bild.de/news/inland/prozess/der-masken-moerder-jammert-lasst-mich-frei-24227526.bild.html


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schastar
20.05.2012, 14:26
Könnte diese 12jährige noch leben?
Michael W. trug beim Mord an Vanessa so eine Grusel-Maske aus dem Horrorfilm „Scream“
http://www.bild.de/news/inland/prozess/der-masken-moerder-jammert-lasst-mich-frei-24227526.bild.html


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....wenn er keine Maske getragen hätte? Nein, deshalb wäre sie auch nicht messerfest gewesen.

Spinnenauge
26.05.2012, 17:08
@ Weiter_Himmel

Das Problem mit Horrorfilmen, namentlich des Splatter- und Gore-Genres ist in rein psychologisches. Die einzelnen Rassen reagieren innerlich anders auf die in den Filmen gezeigte Gewalt. So ist der (seelentypische) nordische Mensch entschieden Masochist, d. h. er fühlt sich instinktiv in die Rolle des Opfers ein, erschauert innerlich und wird dadurch seelisch aufgewühlt und verunsichert. Der bekannte „nordische Idealismus“, d. h. der Kampf so vieler nordischer Menschen für „das Gute“, für „eine bessere Welt“ usw. geht direkt aus dieser masochistischen nordischen Seelenneigung hervor: Denn der Mensch, der sich als Zuschauer gezeigten Leides in das Opfer, nicht in den Täter einfühlt, wird natürlich alles daran setzen, entsprechende Situationen in der Wirklichkeit zu verhindern. Nicht zuletzt daher rührt der ganze Pazifismus, Idealismus, Antirassismus usw. in nordeuropäischen Ländern.

Anders der (seelentypische) Südländer. Dieser ist seinem Wesen nach Sadist, d. h. er fühlt sich instinktiv in den Täter ein und versucht, die Seelenlage, die der Grausamkeit vorausgeht (aufgestaute Ressentiments kreuzen sich mit sexueller Lust) in seinem eigenen Innern nachzuvollziehen. Auf ihn wirken Horrorfilme teilweise gar gesund im Sinne der κάθαρσις, da diese reale aggressive Affekte ableiten können. Das Problem fängt aber dann an, wenn die Schlächter in diesen Filmen mit Zügen versehen werden, mit denen sich ein typischer Südländer identifizieren kann, also wenn der Täter als Opfer einer auf Gehorsam und Disziplin basierenden Gesellschaft dargestellt wird. (Ich erinnere mich, dies im zweiten Teil von „Saw“ bemerkt zu haben.) Südländisch ist nämlich die Neigung, sich die umgebende Gesellschaft als möglichst „böse“ und schlecht zu denken, um sich innerlich ein Berechtigungsgefühl zu verschaffen, gegen diese zu aufzumucken, kriminell und aggressiv zu sein usw. Man sehe sich dieses Video aus der Reihe „Halt die Fresse“ an. Der Südländer „Alpha Gun“ stellt sich hier die ganze Zeit als „Opfer“ einer bösen deutschen Gesellschaft dar und macht diese für die Misere von Seinesgleichen verantwortlich, d. h. er zeigt mit dem Finger auf andere, anstatt (wie es ein echter Christ tun würde) in sich zu gehen:

http://www.youtube.com/watch?v=9PU_ZqtfVeY

Ähnlich ist es übrigens in nahezu allen anderen Videos der Halt-die-Fresse-Reihe und überhaupt in den meisten Hip-Hop-Videos. Der Rap ist die Ausdrucksform des südländischen bzw. negroiden Ressentiments gegenüber der modernen, auf dem Leistungsprinzip basierenden nordischen postindustriellen Gesellschaft. Die einseitige „Gesellschaftskritik“, die in den Texten der „Gangstas“ und anderer Rapper ausgedrückt wird, ist nichts weiter als der Versuch einer rigorosen Abwälzung eigener Schuld für das Verharren in unteren Gesellschaftsschichten und kriminellem Milieu an die nordeuropäische Leistungsgesellschaft.

Doch zurück zum Thema. Im Norden gilt ursprünglich (heute nicht mehr, da südländischer Geist bzw. Ungeist, verbreitet durch Amerikanismus und „Ghetto******ntum“, heute auch bei uns herrscht) der moralisch handelnde Mensch als Wert, der Verbrecher hingegen als Bösewicht. Die Opfer des letzteren hingegen werden nicht verachtet, sondern beschützt. Das ist die eigentliche nordische und zugleich christliche Gesinnung, man vgl. hierzu meine Betrachtungen zum nordischen Christentum (http://www.politikforen.net/showthread.php?125054-Ist-das-Christentum-nordisch)). Im Süden, vor allem in der muslimischen Welt, teilweise aber auch schon in Südeuropa und Lateinamerika, gilt eigentlich nur das Recht des Stärkeren, wenn auch auf stets mehr oder weniger geistreiche Weise „religiös“ verschleiert. „Opfer“ ist ein echtes Schimpfwort in muslimischen Kreisen, mit dem Verbrecher, der seine Taten nur geschickt vor dem Gesetz zu verschleiern versteht, wird jedoch heimlich oder offen sympathisiert.

Wenn nun den Südländern bei uns von den gelinkten Moral-Onanisten an unseren Universitäten und auch von eigenen Rap-Idolen eingeredet wird, sie seien angeblich „unterdrückt“ vom „deutschen System“ und den „kryptorassistischen Deutschen“ und sie zugleich Gewaltfilme präsentiert bekommen, in denen Mörder als ebenfalls „Unterdrückte“ dargestellt sind, so ist klar, daß sie aufgrund ihrer zur sadistischen Identifikation mit dem Täter neigenden Seelenlage durch solche Filme zwar einerseits im Sinn der κάθαρσις im eigentlichen Gewaltaffekt (Brutalität, Körperverletzung, Mord usw.) etwas beschwichtigt werden, andererseits sich aber als „Täter“ an sich innerlich immer mehr im Recht fühlen. In der Sprache der Freudschen Psychoanalyse ausgedrückt: Da das „Über-Ich“ zum Verständnis für grausame Gewaltmenschen und Mörder erzogen wird, das „Es“ bei ihnen aber ihrer Natur nach ein sadistisch fühlendes ist, so ist klar, daß das „Ich“ dieser Menschen dann einen Mittelweg findet, der mehr in Richtung des „Es“ hin verschoben wird. Im Tauziehen zwischen „Es“ und „Über-Ich“ kämpft letzteres nur mit halber Kraft und also muß das „Es“ das Tau mehr oder weniger in seine Richtung ziehen.

Die Folge davon ist, wie ich bereits beschrieb, zwar keine direkte Aufstachelung zu der Gewalt, wie sie in den Horror- und Gewaltfilmen gezeigt wird, doch die Schaffung einer seelischen Atmosphäre der Furcht (in nordischen bzw. masochistischen Naturen) und der Aggression (in südländischen bzw. sadistischen Typen). Das Ergebnis können wir Tag für Tag auf den Straßen sehen: Muckertum südländisch aussehender Menschen, Migrantengewalt, Schutzgelderpressung, z. B. an unseren Schulen, Sadismus und das Heraufdringen einer allgemeinen Ghetto-Atmosphäre in weite Teile der Mainstream-Gesellschaft, eine Atmosphäre, die von Kälte, Zynismus, Frauenverachtung, Menschenhaß, „cooler“ Identifikation mit dem Bösen, Verachtung des Zarten, Empfindsamen, noch stärkerer Verachtung des Idealen, Hochgesinnten, Aufopferungsbereiten usw. geprägt ist. –