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Vollständige Version anzeigen : Der Blödmichel möchte keine Preissenkungen bei Lebensmittel!



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Maggie
03.05.2012, 17:28
Die Discounter senken im Moment die Milch- und Butterpreise. Da es einen Milchüberschuss gibt, soll der günstige Einkaufspreis an die Verbraucher weitergegeben werden (das nennt sich Norma-Prinzip, da Norma dies als erster Discounter vorgemacht hat).
Eben wurde in einer Radiosendung Passanten dazu befragt. Keiner von ihnen freute sich darüber, sondern alle jammern um die armen Bauern, die Umwelt und so weiter und so fort.
Was sind wir doch für eine bescheuerte Nation. Ich finde das Ganze höchst verlogen und pseudo-sozial. Ich jedenfalls freue mich über alles was günstiger wird!


http://www.agrarheute.com/milchpreis-aktion-reaktion

Rikimer
03.05.2012, 17:30
Die Frage ist doch nur ob du das Fernsehen als Spiegelbild der Wirklichkeit wahrnehmen darfst, oder ob es nicht eher eine Wirklichkeit simulieren soll, damit du, weil Herdentier, dein Denken, Reden und Tun der Massenkonformitaet (also Willen der Elite) anzupassen hast.

MfG

Rikimer

Entfernungsmesser
03.05.2012, 17:31
Die Discounter senken im Moment die Milch- und Butterpreise. Da es einen Milchüberschuss gibt, soll der günstige Einkaufspreis an die Verbraucher weitergegeben werden (das nennt sich Norma-Prinzip, da Norma dies als erster Discounter vorgemacht hat).
Eben wurde in einer Radiosendung Passanten dazu befragt. Keiner von ihnen freute sich darüber, sondern alle jammern um die armen Bauern, die Umwelt und so weiter und so fort.
Was sind wir doch für eine bescheuerte Nation. Ich finde das Ganze höchst verlogen und pseudo-sozial. Ich jedenfalls freue mich über alles was günstiger wird!


http://www.agrarheute.com/milchpreis-aktion-reaktion

Du stehst ja auch nicht morgens um 4 Uhr auf und kümmerst dich um deine Kühe. Der Milchpreis ist seit 20 Jahren nicht gestiegen. Solltest du Arbeitnehmer sein: Was ist mit deinem Lohn in dieser Zeit geschehen??

Maggie
03.05.2012, 17:34
@Rikimer - Da hast du vermutlich recht, kam vom HR1 - hier auch "Hässlicher Rotfunk" genannt.:]

Maggie
03.05.2012, 17:36
Du stehst ja auch nicht morgens um 4 Uhr auf und kümmerst dich um deine Kühe. Der Milchpreis ist seit 20 Jahren nicht gestiegen. Solltest du Arbeitnehmer sein: Was ist mit deinem Lohn in dieser Zeit geschehen??

Wenn du nach diesem Prinzip gehst, wirst du bei keinem Produkt die Preise senken können. Dahinter stecken immer Menschen, die es gezüchtet oder produziert haben. Wo willst du da anfangen und wo enden? Tatsache ist, dass wir seit dem Euro hohe Lebensmittelpreise haben.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 17:42
Wenn du nach diesem Prinzip gehst, wirst du bei keinem Produkt die Preise senken können. Dahinter stecken immer Menschen, die es gezüchtet oder produziert haben. Wo willst du da anfangen und wo enden? Tatsache ist, dass wir seit dem Euro hohe Lebensmittelpreise haben.

Quatsch keinen Müll. Die Lebensmittelpreise sind in Deutschland so niedrig wie nirgends in Europa. Butter kostet heute noch genaus so viel wie vor 30 Jahren! Jemand, der Lebensmittel produziert, sollte davon leben können. Wieviel Liter Milch trinkst du am Tag???

schastar
03.05.2012, 17:44
Die Discounter senken im Moment die Milch- und Butterpreise. Da es einen Milchüberschuss gibt, soll der günstige Einkaufspreis an die Verbraucher weitergegeben werden (das nennt sich Norma-Prinzip, da Norma dies als erster Discounter vorgemacht hat).
Eben wurde in einer Radiosendung Passanten dazu befragt. Keiner von ihnen freute sich darüber, sondern alle jammern um die armen Bauern, die Umwelt und so weiter und so fort.
Was sind wir doch für eine bescheuerte Nation. Ich finde das Ganze höchst verlogen und pseudo-sozial. Ich jedenfalls freue mich über alles was günstiger wird!


http://www.agrarheute.com/milchpreis-aktion-reaktion

Zumal ja gerade Milchprodukte seit Einführung des Euros enorm gestiegen sind und die Bauern so viel verdienen wie noch nie. Wenn ich mir ihre Betriebsfahrzeuge so ansehe fahren da nicht selten mehrer 100.000 Euros durch die Gegend.

harlekina
03.05.2012, 17:44
Wenn du nach diesem Prinzip gehst, wirst du bei keinem Produkt die Preise senken können. Dahinter stecken immer Menschen, die es gezüchtet oder produziert haben. Wo willst du da anfangen und wo enden? Tatsache ist, dass wir seit dem Euro hohe Lebensmittelpreise haben.

Und die andere Tatsache ist, dass der Bauer mehr über Subventionen verdient als über seiner Hände Arbeit, denn davon kann er nicht existieren und das Bauernsterben wäre noch größer. Warum denkst Du überleben nur die Großen und die kleinen Landwirte machen nach und nach dicht?

harlekina
03.05.2012, 17:45
Zumal ja gerade Milchprodukte seit Einführung des Euros enorm gestiegen sind und die Bauern so viel verdienen wie noch nie. Wenn ich mir ihre Betriebsfahrzeuge so ansehe fahren da nicht selten mehrer 100.000 Euros durch die Gegend.

Maschinenring.

Libero
03.05.2012, 17:45
Mit solchen Senkungen legt man den Keim für den nächsten Lebensmittelskandal. Wenn Milch billiger als Wasser ist, stimmt irgendwas nicht.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 17:47
Mit solchen Senkungen legt man den Keim für den nächsten Lebensmittelskandal. Wenn Milch billiger als Wasser ist, stimmt irgendwas nicht.

Ja, vollkommen richtig!

Libero
03.05.2012, 17:48
Zumal ja gerade Milchprodukte seit Einführung des Euros enorm gestiegen sind und die Bauern so viel verdienen wie noch nie.
Als ich Anfang der 90er zum ersten Mal in einem deutschen Supermarkt war, habe ich mich über den günstigen Milchpreis gewundert, er lag bei 1,19 DM für ein Liter fettarme Frischmilch.

schastar
03.05.2012, 17:48
Quatsch keinen Müll. Die Lebensmittelpreise sind in Deutschland so niedrig wie nirgends in Europa.......

Was aber nichts daran ändert daß die Preise die letzten Jahre in Deutschland enorm gestiegen sind.


.......
Butter kostet heute noch genaus so viel wie vor 30 Jahren! Jemand, der Lebensmittel produziert, sollte davon leben können. Wieviel Liter Milch trinkst du am Tag???

Jeder sollte von seiner Arbeit leben können. Wenn er allerdings ein Produkt hat das andere besser und/oder billiger herstellen und verkaufen können, dann hat er eben Pech und geht unter. Ist wie überall anders auch. Deshalb keine Subventionen, für keinen.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 17:48
Zumal ja gerade Milchprodukte seit Einführung des Euros enorm gestiegen sind und die Bauern so viel verdienen wie noch nie. Wenn ich mir ihre Betriebsfahrzeuge so ansehe fahren da nicht selten mehrer 100.000 Euros durch die Gegend.

Du hast offensichtlich keine Ahnung.

schastar
03.05.2012, 17:50
Als ich Anfang der 90er zum ersten Mal in einem deutschen Supermarkt war, habe ich mich über den günstigen Milchpreis gewundert, er lag bei 1,19 DM für ein Liter fettarme Frischmilch.

Die ist eh teuerer, den anderen Teil haben die Verbraucher bereits über Subventionen bezahlt.

schastar
03.05.2012, 17:51
Du hast offensichtlich keine Ahnung.

Du meinst der hat seinen 300PS-Traktor geschenkt bekommen?

Apollyon
03.05.2012, 17:51
Nun wenn dann der ESM-Vertrag durch ist und sich die lieben Herren das Geld einfach drucken dürfen, wird der Euro an Wert verlieren und die Preise werden steigen, mal gucken was die Leute dann sagen.

Maggie
03.05.2012, 17:52
Quatsch keinen Müll. Die Lebensmittelpreise sind in Deutschland so niedrig wie nirgends in Europa. Butter kostet heute noch genaus so viel wie vor 30 Jahren! Jemand, der Lebensmittel produziert, sollte davon leben können. Wieviel Liter Milch trinkst du am Tag???

Geht es etwas zivilisierter?
Die Lebensmittelpreise waren in Deutschland im Vergleich zum restlichen Europa schon immer günstiger. Ich habe noch alte Bons. Sag mir bitte nicht, dass die Preise sich nicht verdoppelt haben.

Walter K.
03.05.2012, 17:52
Die Frage ist doch nur ob du das Fernsehen als Spiegelbild der Wirklichkeit wahrnehmen darfst, oder ob es nicht eher eine Wirklichkeit simulieren soll, damit du, weil Herdentier, dein Denken, Reden und Tun der Massenkonformitaet (also Willen der Elite) anzupassen hast.

MfG

Rikimer

Sehr gut ... bei uns wird ALLE manipuliert ... gewollt und ungewollt.

Libero
03.05.2012, 17:52
Die ist eh teuerer, den anderen Teil haben die Verbraucher bereits über Subventionen bezahlt.

Die Milch-Subventionen gelten Europaweit und damals kostete der Liter Milch in Italien knapp 2 DM, Heute sind 1,50 €, das dreifache.

Walter K.
03.05.2012, 17:53
Du stehst ja auch nicht morgens um 4 Uhr auf und kümmerst dich um deine Kühe. Der Milchpreis ist seit 20 Jahren nicht gestiegen. Solltest du Arbeitnehmer sein: Was ist mit deinem Lohn in dieser Zeit geschehen??


Muß doch keiner machen ... wenn es sich nicht mehr rechnet, dann sollten die Tierquäler (sorry auch Bauern genannt) eben etwas anderes machen. Oder ... ??

Libero
03.05.2012, 17:55
Geht es etwas zivilisierter?
Die Lebensmittelpreise waren in Deutschland im Vergleich zum restlichen Europa schon immer günstiger. Ich habe noch alte Bons. Sag mir bitte nicht, dass die Preise sich nicht verdoppelt haben.

von 1,19 DM auf 0,45€ in 20 Jahren ist fast eine Halbierung des Real-Preises, wenn du die Inflation mitrechnest.

Maggie
03.05.2012, 17:58
Tatsache ist auf jeden Fall, dass es dem Deutschen noch viel zu gut geht!

Maggie
03.05.2012, 17:59
von 1,19 DM auf 0,45€ in 20 Jahren ist fast eine Halbierung des Real-Preises, wenn du die Inflation mitrechnest.

Du kaufst also heute einen (1) Liter Frischmilch für 45 Cent? Super Laden, wo ist der denn?

Walter K.
03.05.2012, 18:01
Tatsache ist auf jeden Fall, dass es dem Deutschen noch viel zu gut geht!


Vielleicht, aber hauptsächlich, daß die Tiere gequält werden!

Efna
03.05.2012, 18:03
Die Discounter senken im Moment die Milch- und Butterpreise. Da es einen Milchüberschuss gibt, soll der günstige Einkaufspreis an die Verbraucher weitergegeben werden (das nennt sich Norma-Prinzip, da Norma dies als erster Discounter vorgemacht hat).
Eben wurde in einer Radiosendung Passanten dazu befragt. Keiner von ihnen freute sich darüber, sondern alle jammern um die armen Bauern, die Umwelt und so weiter und so fort.
Was sind wir doch für eine bescheuerte Nation. Ich finde das Ganze höchst verlogen und pseudo-sozial. Ich jedenfalls freue mich über alles was günstiger wird!


http://www.agrarheute.com/milchpreis-aktion-reaktion

Ich finde das gar nicht dumm im Gegenteil. Anstatt nach den Motto "Geiz ist geil" zu handeln und nur den niedrigeren Preis sehen denkt man zunehmend auch mal darüber nach wie so eine Preissenkung zustande kommt.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:03
Muß doch keiner machen ... wenn es sich nicht mehr rechnet, dann sollten die Tierquäler (sorry auch Bauern genannt) eben etwas anderes machen. Oder ... ??

Was will man von einem Oberlehrer auch anderes erwarten??

Wann hast du mal einen Bauernhof betreten???

Nikolaus
03.05.2012, 18:06
Ich finde das gar nicht dumm im Gegenteil. Anstatt nach den Motto "Geiz ist geil" zu handeln und nur den niedrigeren Preis sehen denkt man zunehmend auch mal darüber nach wie so eine Preissenkung zustande kommt.
Da gibts eigentlich nicht viel nachzudenken. Wenn mehr produziert als nachgefragt wird, dann sinken eben die Preise. Ganz normale Sache.

Maggie
03.05.2012, 18:06
Mit solchen Senkungen legt man den Keim für den nächsten Lebensmittelskandal. Wenn Milch billiger als Wasser ist, stimmt irgendwas nicht.

Ich nehme an, dass war von dir so dahingesagt, denn das Wasser ist bei uns doch noch billiger als die Milch.

Rumburak
03.05.2012, 18:07
Du kaufst also heute einen (1) Liter Frischmilch für 45 Cent? Super Laden, wo ist der denn?

Den wüßte ich auch gern. Ich wüßte auch nicht, daß ein Stück Butter zu DM- Zeiten drei Mark und mehr gekostet hätte, so wie Heute.
Die Preise sind verdoppelt, die Löhne in weiten Teilen gleich geblieben.

Efna
03.05.2012, 18:08
Da gibts eigentlich nicht viel nachzudenken. Wenn mehr produziert als nachgefragt wird, dann sinken eben die Preise. Ganz normale Sache.

Oder die Arbeitskosten werden geringer....

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:08
Den wüßte ich auch gern. Ich wüßte auch nicht, daß ein Stück Butter zu DM- Zeiten drei Mark und mehr gekostet hätte, so wie Heute.
Die Preise sind verdoppelt, die Löhne in weiten Teilen gleich geblieben.

Ein halbes Pfund Butter hat vor 30 Jahren DM 2,35 gekostet. Heute € 1,35. So, und nun???

Patriotistin
03.05.2012, 18:09
Zumal ja gerade Milchprodukte seit Einführung des Euros enorm gestiegen sind und die Bauern so viel verdienen wie noch nie. Wenn ich mir ihre Betriebsfahrzeuge so ansehe fahren da nicht selten mehrer 100.000 Euros durch die Gegend.

Der Gosssteiel der Bauern kann sich gar nicht solche Maschinen leisten es sind die Maschinen
der Lohnunternehmer und des Mascheinenringes und die die tatsächlich mal eine neue Maschine haben
die sind auch überschuldet bis über beide Ohren.....es bleibt ihnen ja nix anders über als diese riesen Maschinen zu kaufen,
da sie immer mehr und größere Ackerflächen bearbeiten müssen um Einigermaßen über die Runden zu kommen
Man kannst mit nem kleinen alten Fendt und nen 3 Flugschar keine 250 Hektar Bewirtschaften .....

Maggie
03.05.2012, 18:09
Da gibts eigentlich nicht viel nachzudenken. Wenn mehr produziert als nachgefragt wird, dann sinken eben die Preise. Ganz normale Sache.

Genauso funktioniert Marktwirtschaft, nur der Deutsche Gutmensch denkt da anders, wie immer.

Maggie
03.05.2012, 18:10
Ein halbes Pfund Butter hat vor 30 Jahren DM 2,35 gekostet. Heute € 1,35. So, und nun???

Das kannst du sicher belegen?

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:12
Das kannst du sicher belegen?

Klar, die Bons habe ich in der Schublade...

Du kannst es glauben, oder es bleiben lassen.

Rumburak
03.05.2012, 18:12
Ein halbes Pfund Butter hat vor 30 Jahren DM 2,35 gekostet. Heute € 1,35. So, und nun???

Also ich kenne andere Butterpreise.

Maggie
03.05.2012, 18:12
Klar, die Bons habe ich in der Schublade...

Du kannst es glauben, oder es bleiben lassen.

Ok, dann lass ich's bleiben. Behauptungen kann jeder aufstellen.

Verrari
03.05.2012, 18:13
Die Landwirtschaft wird durch die EU kontrolliert, subventioniert und reglementiert. Andernorts nannte man dies einst "Planwirtschaft".
Heute gibt es Landwirte die EU-Gelder dafür kassieren, wenn sie Anbaufläche brach legen, also Geld für Nichtstun! Finde ich absolut geil!!

Don
03.05.2012, 18:14
Den wüßte ich auch gern. Ich wüßte auch nicht, daß ein Stück Butter zu DM- Zeiten drei Mark und mehr gekostet hätte, so wie Heute.
Die Preise sind verdoppelt, die Löhne in weiten Teilen gleich geblieben.

In jedem mittleren Supermarkt liegen hier die Preise zwischen etwa 80 Cent und € 1,20.
Als ich vor 50 Jahren als Kind zum Nachbarbauern mit der 1L Kanne zum Milchholen ging (jeden Tag) bekam ich immer 50 Pfennig mit.
Was die im Laden kostete weiß ich nicht, da gabs bei uns damals keine Milch. Wozu auch?
Für 50 Jahre ist das eine äußerst mäßige Inflaton des Preises. Im Verhältnis zu den Gehältern wurde Milch sogar extrem billig.

Maggie
03.05.2012, 18:14
Die Landwirtschaft wird durch die EU kontrolliert, subventioniert und reglementiert. Andernorts nannte man dies einst "Planwirtschaft".
Heute gibt es Landwirte die EU-Gelder dafür kassieren, wenn sie Anbaufläche brach legen, also Geld für Nichtstun! Finde ich absolut geil!!

Du sagst es!

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:14
Der Gosssteiel der Bauern kann sich gar nicht solche Maschinen leisten es sind die Maschinen
der Lohnunternehmer und des Mascheinenringes und die die tatsächlich mal eine neue Maschine haben
die sind auch überschuldet bis über beide Ohren.....es bleibt ihnen ja nix anders über als diese riesen Maschinen zu kaufen,
da sie immer mehr und größere Ackerflächen bearbeiten müssen um Einigermaßen über die Runden zu kommen
Man kannst mit nem kleinen alten Fendt und nen 3 Flugschar keine 250 Hektar Bewirtschaften .....

Du kommst von Land???

Walter K.
03.05.2012, 18:16
Was will man von einem Oberlehrer auch anderes erwarten??

Wann hast du mal einen Bauernhof betreten???

Ja ... manche (also wenige) sind gut ... Weiderinder und Weideschweine ... aber viele (vor allem in Franken) sind eine Frechheit. Da werden die Kühe angebunden und bedinungslos ausgebeutet ... ich "bete" jeden Tag, daß diese "Bauern" eines Tages in die Jauchgrube fallen und elendig verrecken. (Sorry, die Ausdrucksweise).

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:16
Also ich kenne andere Butterpreise.

Ja, in DDR. Dort kostete das halbe Pfund sogar M 2,50.

Don
03.05.2012, 18:17
Das kannst du sicher belegen?

Das dürfte kein Problem sein, er hat absolut recht.
Lebensmittel sind bei uns schon fast pervers billig, mit Ausnahme einiger saisonaler Schwankungen, und das auch nur für ausgefalleneres Zeug das man früher nicht mal vom Namen her kannte.

Rumburak
03.05.2012, 18:17
In jedem mittleren Supermarkt liegen hier die Preise zwischen etwa 80 Cent und € 1,20.
Als ich vor 50 Jahren als Kind zum Nachbarbauern mit der 1L Kanne zum Milchholen ging (jeden Tag) bekam ich immer 50 Pfennig mit.
Was die im Laden kostete weiß ich nicht, da gabs bei uns damals keine Milch. Wozu auch?
Für 50 Jahre ist das eine äußerst mäßige Inflaton des Preises. Im Verhältnis zu den Gehältern wurde Milch sogar extrem billig.

Das mag ja richtig sein, aber der Mensch lebt nicht nur von Milch und Butter.
Niemand kann bestreiten, daß der Einkaufwagen mit 100DM bei weiten voller war, als Heute mit 50 Euro.
Was sind schon noch 50 Euro?

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:17
Ok, dann lass ich's bleiben. Behauptungen kann jeder aufstellen.

Dann lass es bleiben. Ich habe vor 30 Jahren schon selber einen Haushalt gehabt und Butter gekauft.

Don
03.05.2012, 18:19
Du kommst von Land???

Wenn sie weiß was ein Fendt ist scheint das so. :D

Maggie
03.05.2012, 18:20
Der Liter Pasteurisierte Milch kostete bis vorgestern noch zwischen 48 und 49 Cent im Supermarkt.

Walter K.
03.05.2012, 18:20
Der Gosssteiel der Bauern kann sich gar nicht solche Maschinen leisten es sind die Maschinen
der Lohnunternehmer und des Mascheinenringes und die die tatsächlich mal eine neue Maschine haben
die sind auch überschuldet bis über beide Ohren.....es bleibt ihnen ja nix anders über als diese riesen Maschinen zu kaufen,
da sie immer mehr und größere Ackerflächen bearbeiten müssen um Einigermaßen über die Runden zu kommen
Man kannst mit nem kleinen alten Fendt und nen 3 Flugschar keine 250 Hektar Bewirtschaften .....


Bei uns haben die Agrarabzocker alle mindestens einen 700 Vario und mehrere kleinere! Und die sind nicht billig, woher kommt das Geld? Von uns !! :kotz:

Und bei euch kann ein normaler Landwirt leicht 500 Hektar bewirtschaften, da ist da Land platt (wie eine Flunder) und ein 10 Schar-Wendepflug schafft der Fendt leicht !

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:21
Das dürfte kein Problem sein, er hat absolut recht.
Lebensmittel sind bei uns schon fast pervers billig, mit Ausnahme einiger saisonaler Schwankungen, und das auch nur für ausgefalleneres Zeug das man früher nicht mal vom Namen her kannte.


Wenn meine Ex aus Canada hier zu Besuch ist, wundert sie sich immer über die billigen Lebensmittelpreise. In Canada ist alles erheblich teuerer.

Will mich ja nicht als Besserwisser hinstellen, aber ich komme vom Dorf. Kenne die Landwirtschaft und habe mal Fleischer gelernt.

Nikolaus
03.05.2012, 18:23
Oder die Arbeitskosten werden geringer....Das allein wäre für die Anbieter kein Grund die Preise zu senken.

Patriotistin
03.05.2012, 18:24
Du kommst von Land???

Ja ich hab 8 Jahre in einem Biolandwirtschafsbetrieb gearbeitet.....

Maggie
03.05.2012, 18:25
Will mich ja nicht als Besserwisser hinstellen, aber ich komme vom Dorf. Kenne die Landwirtschaft und habe mal Fleischer gelernt.

Daher der rüde Umgangston!:)

Nikolaus
03.05.2012, 18:25
Ein halbes Pfund Butter hat vor 30 Jahren DM 2,35 gekostet. Heute € 1,35. So, und nun???Momentan bei ALDI sogar nur 0,75Euro, wenn ich nicht irre.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:25
Ja ich hab 8 Jahre in einem Biolandwirtschafsberieb gearbeitet.....

lol

Siehste...

Verrari
03.05.2012, 18:26
Der Liter Pasteurisierte Milch kostete bis vorgestern noch zwischen 48 und 49 Cent im Supermarkt.

Ich habe keine Ahnung von Milchpreisen. Ich lebe in der Pfalz.

Mal etwas off topic:
Für eine Flasche Riesling zahle ich heute fast noch das gleiche wie zu DM-Zeiten.
Wenn man die Qualitätssteigerung des Weins berücksichtigt, also die Gaumenfreuden mit einbezieht, so war die Inflationsrate bei Wein so ziemlich bei Null. ;)

Walter K.
03.05.2012, 18:26
Wenn meine Ex aus Canada hier zu Besuch ist, wundert sie sich immer über die billigen Lebensmittelpreise. In Canada ist alles erheblich teuerer.

Will mich ja nicht als Besserwisser hinstellen, aber ich komme vom Dorf. Kenne die Landwirtschaft und habe mal Fleischer gelernt.

Weil die Bauern in Canada sicher keine Subventionen bekommen ... bei uns kommt ein normaler Landwirt leicht auf 25-30.000 Euro Subventionen pro Jahr. Die hat er einmal ohne Arbeit und ohne Kosten ... den Rest verdient er mit AUsbeutung von Natur und Tieren (nicht alle, aber bei uns leider ja)

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:26
Daher der rüde Umgangston!:)

Ist er zu stark, bist du zu schwach... ;)

spezialeinheit
03.05.2012, 18:26
Zumal ja gerade Milchprodukte seit Einführung des Euros enorm gestiegen sind und die Bauern so viel verdienen wie noch nie. Wenn ich mir ihre Betriebsfahrzeuge so ansehe fahren da nicht selten mehrer 100.000 Euros durch die Gegend.

Ohne die "Betriebsfahrzeuge" gehts nun mal nicht. Und die sind heutzutage meist geleast da sich auch ein Landwirt das nicht leisten kann. Der Milchpreis ist im übrigen in den letzten Jahren um 7 Cent gestiegen und das zu Recht. Wer will schon so viel arbeiten und dabei zu wenig verdienen. Nicht ohne Grund sterben von Jahr zu Jahr viele Bauernhöfe aus.

Don
03.05.2012, 18:26
Das mag ja richtig sein, aber der Mensch lebt nicht nur von Milch und Butter.
Niemand kann bestreiten, daß der Einkaufwagen mit 100DM bei weiten voller war, als Heute mit 50 Euro.
Was sind schon noch 50 Euro?

Wenn man sich Sushi aus der "Spezialitätentheke" in die Karre legt, nichts.
Ich habe hier in der Nähe ein EKZ, dort verticken sie regelmäßig, seit ich den Laden kenne, Schweinefilets für etwa 6 Euro das Pfund.
Das ist nicht mehr normal. Damit kannst du dir ein hübsches Medailliontellerchen machen das günstiger kommt als der Pichelsteiner Eintopf in der Werkskantine.

Was relativ teurer wurde sind Brot und sonstige Backwaren. Jedenfalls die genießbaren.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:28
Weil die Bauern in Canada sicher keine Subventionen bekommen ... bei uns kommt ein normaler Landwirt leicht auf 25-30.000 Euro Subventionen pro Jahr. Die hat er einmal ohne Arbeit und ohne Kosten ... den Rest verdient er mit AUsbeutung von Natur und Tieren (nicht alle, aber bei uns leider ja)

Ja, das ist natürlich was anderes. 30.000 Euro im Jahr. da ist man schnell Millionär...

Rumburak
03.05.2012, 18:30
Wenn man sich Sushi aus der "Spezialitätentheke" in die Karre legt, nichts.
Ich habe hier in der Nähe ein EKZ, dort verticken sie regelmäßig, seit ich den Laden kenne, Schweinefilets für etwa 6 Euro das Pfund.
Das ist nicht mehr normal. Damit kannst du dir ein hübsches Medailliontellerchen machen das günstiger kommt als der Pichelsteiner Eintopf in der Werkskantine.

Was relativ teurer wurde sind Brot und sonstige Backwaren. Jedenfalls die genießbaren.

Dir ist aber schon klar, daß man dieses verwässerte Zeug aus der Massentierhaltung nicht als Fleisch bezeichnen kann?

Don
03.05.2012, 18:30
Weil die Bauern in Canada sicher keine Subventionen bekommen ... bei uns kommt ein normaler Landwirt leicht auf 25-30.000 Euro Subventionen pro Jahr. Die hat er einmal ohne Arbeit und ohne Kosten ... den Rest verdient er mit AUsbeutung von Natur und Tieren (nicht alle, aber bei uns leider ja)

Typen wie du gehören in abgesperrte landwirtschaftliche Selbstversorgungszonen.

Patriotistin
03.05.2012, 18:32
Bei uns haben die Agrarabzocker alle mindestens einen 700 Vario und mehrere kleinere! Und die sind nicht billig, woher kommt das Geld? Von uns !! :kotz:

Und bei euch kann ein normaler Landwirt leicht 500 Hektar bewirtschaften, da ist da Land platt (wie eine Flunder) und ein 10 Schar-Wendepflug schafft der Fendt leicht !

Wieso nicht gleich mit dem Spaten umgraben :lach:

Wies bei euch ausschaut weiß ich nicht.... ich weiß nur was hier oben abgeht
und das ist teilweise ein Überlebenskampf für die Bauern...... übrigens die
dicken Sahne der Subventionen die sahnen die Gesellschaften ab wie Arp, Torstden und Co
achso und nicht zu vergessen der Stromriese EON

meckerle
03.05.2012, 18:33
Zumal ja gerade Milchprodukte seit Einführung des Euros enorm gestiegen sind und die Bauern so viel verdienen wie noch nie. Wenn ich mir ihre Betriebsfahrzeuge so ansehe fahren da nicht selten mehrer 100.000 Euros durch die Gegend.
.......die verdienen die Bauern aber nicht mit ihren Ernten, oder der Milch ihrer Kühe. Das meiste Geld bekommen Bauern vom Staat in Form von vielfältigen Subventionen.
Warum also kann man nicht dafür sorgen, dass die Bauern von ihren erwirtschafteten Erzeugnissen leben können, dann wären sie keine Bittsteller und auf Gutwill des Staates angewiesen.
Auch diese Subventionen bezahlt jeder Steuerzahler mit.

Maggie
03.05.2012, 18:34
Ich habe keine Ahnung von Milchpreisen. Ich lebe in der Pfalz.

Mal etwas off topic:
Für eine Flasche Riesling zahle ich heute fast noch das gleiche wie zu DM-Zeiten.
Wenn man die Qualitätssteigerung des Weins berücksichtigt, also die Gaumenfreuden mit einbezieht, so war die Inflationsrate bei Wein so ziemlich bei Null. ;)

Kannst mir ja mal ne PN mit dem Namen des Weinguts senden. Die Weinpreise haben sich normalerweise verdoppelt.

Maggie
03.05.2012, 18:35
Das mag ja richtig sein, aber der Mensch lebt nicht nur von Milch und Butter.
Niemand kann bestreiten, daß der Einkaufwagen mit 100DM bei weiten voller war, als Heute mit 50 Euro.
Was sind schon noch 50 Euro?

Du hast vollkommen recht. Die Märchenstunde vom Statistischen Bundesamt war immer mehr als lächerlich.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:37
Typen wie du gehören in abgesperrte landwirtschaftliche Selbstversorgungszonen.

Dann geht es ab, der Peter...

...lol

Ohne Ahnung von Ackerbau und Viehzucht.

Maggie
03.05.2012, 18:37
Wenn man sich Sushi aus der "Spezialitätentheke" in die Karre legt, nichts.
Ich habe hier in der Nähe ein EKZ, dort verticken sie regelmäßig, seit ich den Laden kenne, Schweinefilets für etwa 6 Euro das Pfund.
Das ist nicht mehr normal. Damit kannst du dir ein hübsches Medailliontellerchen machen das günstiger kommt als der Pichelsteiner Eintopf in der Werkskantine.

Was relativ teurer wurde sind Brot und sonstige Backwaren. Jedenfalls die genießbaren.

Also wenn ich sehe, was ich heute für rund 30 Euro im Einkaufswagen habe, dafür habe ich 2000 keine 60 DM gezahlt.

Rumburak
03.05.2012, 18:38
Du hast vollkommen recht. Die Märchenstunde vom Statistischen Bundesamt war immer mehr als lächerlich.

Und dieses Geschwafel von der gefühlten Teuerung. Als ob wir Alle strohdoof wären.

Xarrion
03.05.2012, 18:38
Absoluter Irrsinn, was hier mal wieder über die Bauern abgelassen wird.
Ja, es gab einmal eine Zeit, da haben sich Bauern durch Subventionen und die Umwidmung von Ackerland in Bauland dumm und dämlich verdient. Diese Zeit ist aber lange vorüber.
Mittlerweile kämpfen kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe um ihre Existenz. Jedes Jahr müssen tausende von Höfen aufgegeben werden, weil es sich schlicht nicht mehr rentiert.

Don
03.05.2012, 18:39
Dir ist aber schon klar, daß man dieses verwässerte Zeug aus der Massentierhaltung nicht als Fleisch bezeichnen kann?

Falsch. Der Bruder einer meiner Schwägerinnen betreibt eine Schweinmast mit soweit ich weiß 2500 Sauen. Das Fleisch ist sehr gut.
Diese Filets übrigens auch, wobei ich vermute daß die aus Polen sind.
Es gibt graduelle Rasseunterschiede, auch haltungsbedingt zu diesen wiederentdeckten neumodischen Landschweinen, aber die Zeiten in denen die Schnitzel auf Briefmarkengröße schrumpften sind vorbei.

Fleisch ist aber auch vom Landmetzger extrem billig. wir schlachteten selbst als ich noch ein Kind war. Weiß ich sehr gut weil ikch immer das Blut umrühren mußte.
Aber meine erste Sau erlegte ich damals auch mit dem Bolzenschußapparat.
Wir kauften damals eine Sau mit etwa 3 Zentnern vom Bauern und bezahlten soweit ich erinnere um die 2 Mark fürs Kilo. Brutto, mit Knochen und Scheiße im Darm.
Das Klio Schnitzel kostete damals um die 7 Marl beim Metzger. Keine Ahnung weshalb ich das noch weiß. Geh in den Real, du kriegst es heute für nominell weniger.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:40
Dir ist aber schon klar, daß man dieses verwässerte Zeug aus der Massentierhaltung nicht als Fleisch bezeichnen kann?

Aber das ist doch das Problem. Alle wollen jeden Tag billige Lebensmittel verzehren. Fleisch z. B. gabs früher nur Sonntags. Heute jeden Tag. Und billig soll es sein. Und es wird sich (noch) immer einer finden, der es billiger anbietet. Und damit ist der nächste Lebensmittel-Skandal schon Programm.

Wer die Lebensmittel im Discounter kauft, der kann keine Qualität verlangen. Geh mal zum Fleischer und verlang gereiftes Rindfleisch zum kurzbraten.

Patriotistin
03.05.2012, 18:41
Die Landwirtschaft wird durch die EU kontrolliert, subventioniert und reglementiert. Andernorts nannte man dies einst "Planwirtschaft".
Heute gibt es Landwirte die EU-Gelder dafür kassieren, wenn sie Anbaufläche brach legen, also Geld für Nichtstun! Finde ich absolut geil!!

Die Brachflächen müssen brach liegen es sind zum größtem teile Flächen die so derart ausgelaugt sind das
sie kaum noch Ertrag bringen würden und wenn man weiter anbauen würde da dann irgendwann ganz Ende,
sein würde endgültig veröden und für Jahrzehnte unbrauchbar werden....
Diese Brachflächen fehlen den Bauern natürlich in ihrem Einkommen und sie bekommen
daher den Ausgleich in Subvention......

Don
03.05.2012, 18:41
Also wenn ich sehe, was ich heute für rund 30 Euro im Einkaufswagen habe, dafür habe ich 2000 keine 60 DM gezahlt.

Wenn ich diese Sprüche höre glaube ich nicht daß du 2000 sechzig Markk hattest.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:42
Falsch. Der Bruder einer meiner Schwägerinnen betreibt eine Schweinmast mit soweit ich weiß 2500 Sauen. Das Fleisch ist sehr gut.
Diese Filets übrigens auch, wobei ich vermute daß die aus Polen sind.
Es gibt graduelle Rasseunterschiede, auch haltungsbedingt zu diesen wiederentdeckten neumodischen Landschweinen, aber die Zeiten in denen die Schnitzel auf Briefmarkengröße schrumpften sind vorbei.

Fleisch ist aber auch vom Landmetzger extrem billig. wir schlachteten selbst als ich noch ein Kind war. Weiß ich sehr gut weil ikch immer das Blut umrühren mußte.
Aber meine erste Sau erlegte ich damals auch mit dem Bolzenschußapparat.
Wir kauften damals eine Sau mit etwa 3 Zentnern vom Bauern und bezahlten soweit ich erinnere um die 2 Mark fürs Kilo. Brutto, mit Knochen und Scheiße im Darm.
Das Klio Schnitzel kostete damals um die 7 Marl beim Metzger. Keine Ahnung weshalb ich das noch weiß. Geh in den Real, du kriegst es heute für nominell weniger.

Zu meiner Lehrzeit kostete das Kilo Oberschale gut 12 Mark. Das war 77-80.

Maggie
03.05.2012, 18:43
Und dieses Geschwafel von der gefühlten Teuerung. Als ob wir Alle strohdoof wären.

Genau, eine Beleidigung der Intelligenz war das. Ich sehe noch den Waigl vor mir:-).

Klopperhorst
03.05.2012, 18:44
Und dieses Geschwafel von der gefühlten Teuerung. Als ob wir Alle strohdoof wären.

Ich werte jedes Jahr 3 Monate Kassenzettel aus. Jedenfalls in den letzten drei Jahren
habe ich nicht mehr bezahlt für Lebensmittel, sogar weniger, weil ich
mein Alk-Problem in den Griff bekommen habe.

---

Don
03.05.2012, 18:44
Aber das ist doch das Problem. Alle wollen jeden Tag billige Lebensmittel verzehren. Fleisch z. B. gabs früher nur Sonntags. Heute jeden Tag. Und billig soll es sein. Und es wird sich (noch) immer einer finden, der es billiger anbietet. Und damit ist der nächste Lebensmittel-Skandal schon Programm.

Wer die Lebensmittel im Discounter kauft, der kann keine Qualität verlangen. Geh mal zum Fleischer und verlang gereiftes Rindfleisch zum kurzbraten.

Stimmt, aber ein Steak war damals :old: auch schon sauteuer.

Rumburak
03.05.2012, 18:44
Aber das ist doch das Problem. Alle wollen jeden Tag billige Lebensmittel verzehren. Fleisch z. B. gabs früher nur Sonntags. Heute jeden Tag. Und billig soll es sein. Und es wird sich (noch) immer einer finden, der es billiger anbietet. Und damit ist der nächste Lebensmittel-Skandal schon Programm.

Wer die Lebensmittel im Discounter kauft, der kann keine Qualität verlangen. Geh mal zum Fleischer und verlang gereiftes Rindfleisch zum kurzbraten.

Mir mußt du das nicht erklären. Ich komme vom Land, bin mit Schweinehaltung aufgewachsen und wurste Heute noch gern Hobbymäßig.
Mir geht es doch auch nicht um daß Stück Butter, oder den Liter Milch, sondern um die Lebensmittelpreise im Allgemeinen.
Natürlich kann man auch billigsten Dreck fressen, aber sowas war früher Hundefutter.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:44
Und dieses Geschwafel von der gefühlten Teuerung. Als ob wir Alle strohdoof wären.

Mittlererweile gibt es auch Lebensmittel, die mit dem Flieger rangekarrt werden. Die gibts auch nicht zum Kilopreis von Kartoffeln.

Nach wie vor:

Grundnahrungsmittel sind billig. Nicht preiswert.

Maggie
03.05.2012, 18:46
Wenn ich diese Sprüche höre glaube ich nicht daß du 2000 sechzig Markk hattest.

??? Meinst du, weil ich dazu stehe, dass ich lieber preisgünstig kaufe als teuer?
Weißt du, Geld ausgeben kann jeder Idiot, Geld zusammenhalten, dass ist die Kunst!

Patriotistin
03.05.2012, 18:46
lol

Siehste...

Ja und nun ?????:D

Libero
03.05.2012, 18:46
Also wenn ich sehe, was ich heute für rund 30 Euro im Einkaufswagen habe, dafür habe ich 2000 keine 60 DM gezahlt.
30 € sind auch nicht für 60 DM gewechselt worden, sondern für 58,67 DM, darüber hinaus scheint dir das der Begriff Inflation nicht viel zu sagen.
Es ist unsinnig einen Preisvergleich zu 12 Jahren davor zu machen. 1988 gab es für 60 DM auch mehr als im Jahr 2000.

Nikolaus
03.05.2012, 18:49
Also ich kenne andere Butterpreise.Ich glaub du kennst überhaupt keine Butterpreise. Weil die Preise eh so niedrig sind, daß du dich dafür überhaupt nicht interessierst.
Du suchst doch nur irgendeinen Anlass zum Stänkern aus Langeweile.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:50
Stimmt, aber ein Steak war damals :old: auch schon sauteuer.

Ja, das Kilo Rumpsteak kam DM 32. 1977. Heute kostet es etwa das Gleiche in Euro.

Maggie
03.05.2012, 18:50
30 € sind auch nicht für 60 DM gewechselt worden, sondern für 58,67 DM, darüber hinaus scheint dir das der Begriff Inflation nicht viel zu sagen.
Es ist unsinnig einen Preisvergleich zu 12 Jahren davor zu machen. 1988 gab es für 60 DM auch mehr als im Jahr 2000.

Du Schlaumeier, du kannst rechnen, hätten wir heute noch die DM, dann hätten wir eine Preissteigerung von 20%. Das kommt für ca. 10 Jahre hin. Heute haben wir - dank Euro - Preissteigerungen z. B. in der Gastromomie von über 100%.

meckerle
03.05.2012, 18:50
Die Landwirtschaft wird durch die EU kontrolliert, subventioniert und reglementiert. Andernorts nannte man dies einst "Planwirtschaft".
Heute gibt es Landwirte die EU-Gelder dafür kassieren, wenn sie Anbaufläche brach legen, also Geld für Nichtstun! Finde ich absolut geil!!
Fatal ist dabei, dass es die Subventionen im Wechsel gibt. Mal für Rinderzucht, mal für Schweinezucht, mal für Bewirtschaftung der Wiesen und Weiden, mal für Brachflächen, usw. usf.
Wenn ein Bauer heute überleben will, braucht er einen guten Steuerberater und Rechtsanwalt. Die müssen sich in dem Subventionswirrwarr auskennen und immer die neuesten Gesetze ausreizen.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:51
Ja und nun ?????:D

Ja, nix! Dann kennste dich ja aus, mit Ackerbau und Viehzucht.

Verrari
03.05.2012, 18:51
Die Brachflächen müssen brach liegen es sind zum größtem teile Flächen die so derart ausgelaugt sind das
sie kaum noch Ertrag bringen würden udn wenn man weiter anbauen würde da dann irgendwann ganz ende
sein würde und die Flächen veröden würden und sei für Jahrzente unbrauchbar wäre....
Diese Brachflächen fehlen den Bauern natürlich in ihrem Einkommen udn sie bekommen
dann den Ausgleich in Subvention......

Ich glaube das nicht!!
Ich lebe in der Pfalz, direkt an der Grenze zwischen dem angeblichen "Gemüsegarten Deutschlands" und der "Deutschen Weinstraße".
Hier wird seit Jahrhunderten Gemüseanbau betrieben, und zwar bis zu drei Ernten pro Jahr. Nix da von wegen Brachflächen!!!
Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade hier die Böden vollständig ausgelaugt sind, aber trotzdem - keine Brachflächen, sondern EU-Subventionen.
Es gibt hier nur noch wenige landwirtschaftliche Betriebe, dafür aber sehr industriemäßig aufgezogen, teilweise mit regelrechten Container-"Siedlungen" für die Saisonarbeiter.

Rumburak
03.05.2012, 18:52
Ich glaub du kennst überhaupt keine Butterpreise. Weil die Preise eh so niedrig sind, daß du dich dafür überhaupt nicht interessierst.
Du suchst doch nur irgendeinen Anlass zum Stänkern aus Langeweile.

Deine Butter kauft ja noch Mutti ein, oder?:]

Entfernungsmesser
03.05.2012, 18:54
Ich glaub du kennst überhaupt keine Butterpreise. Weil die Preise eh so niedrig sind, daß du dich dafür überhaupt nicht interessierst.
Du suchst doch nur irgendeinen Anlass zum Stänkern aus Langeweile.

Das Thema Lebensmittelpreise habe ich manchmal mit meinem Bruder. Der kann sich auch immer an die Preise in den 70ern erinnern. Grundnahrungsmittel sind sehr billig. Ich rede hier bewusst nicht von Tiefkül-Fertiggerichten und Chips. Sondern Mehl, Milch, Zucker und auch Butter. Wer sich die Einkaufskarre mit Fertigfraß vollwirft, der muss blechen. Logisch, oder??

spezialeinheit
03.05.2012, 18:58
Ich glaube das nicht!!
Ich lebe in der Pfalz, direkt an der Grenze zwischen dem angeblichen "Gemüsegarten Deutschlands" und der "Deutschen Weinstraße".
Hier wird seit Jahrhunderten Gemüseanbau betrieben, und zwar bis zu drei Ernten pro Jahr. Nix da von wegen Brachflächen!!!
Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade hier die Böden vollständig ausgelaugt sind, aber trotzdem - keine Brachflächen, sondern EU-Subventionen.
Es gibt hier nur noch wenige landwirtschaftliche Betriebe, dafür aber sehr industriemäßig aufgezogen, teilweise mit regelrechten Container-"Siedlungen" für die Saisonarbeiter.

Wenn man die Böden vernüfntig bewirtschaftet ( wechselanbau, zwischenfrucht und Gülle) dann sind auch nicht ausgelaugt.
Saisonarbeiter braucht man leider. Welcher Deutsche will schon diese Arbeit für diesen Lohn verrichten?

Patriotistin
03.05.2012, 18:59
Mittlererweile gibt es auch Lebensmittel, die mit dem Flieger rangekarrt werden. Die gibts auch nicht zum Kilopreis von Kartoffeln.

Nach wie vor:

Grundnahrungsmittel sind billig. Nicht preiswert.

Was meinst du weswegen es Grundnnahrunsmittel heißt, diese sind Nahrungsmittel die einen wesentlichen
Teil der Ernährung darstellt sollte nun bei diesen Nahrunsmitteln eine Knappheit extreme verteuern einsetzen könnte dies zur
Unterernährung der Bevölkerung kommen..und nicht nur das wenn das Volk kein Korn u.s.w hat oder es es sich nicht mehr
leisten kann dann gute Nacht...
Also hält man die Preise im Land stabil um zu gewähren das jeder sich diese leisten kann ......
und das wird auch über Subventionen gemacht....

meckerle
03.05.2012, 19:01
Kannst mir ja mal ne PN mit dem Namen des Weinguts senden. Die Weinpreise haben sich normalerweise verdoppelt.
Das ist korrekt, zumindest bei uns am See ist das so. Wenn ich zu DM-Zeiten eine Flasche Wein für 10 DM bekam, zahle ich heute für den selben Wein mindestens 10 €

Nikolaus
03.05.2012, 19:01
Grundnahrungsmittel sind sehr billig.Keine Frage. Noch nie mußte nur man so kurze Zeit arbeiten um sich gesund und mehr als ausreichend ernähren zu können.
Und für Bekleidung gilt das gleiche.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 19:02
Was meinst du weswegen es Grundnnahrunsmittel heißt, diese sind Nahrungsmittel die einen wesentlichen
Teil der Ernährung darstellt sollte nun bei diesen Nahrunsmitteln eine Knappheit extreme verteuern einsetzen könnte dies zur
Unterernährung der Bevölkerung kommen..und nicht nur das wenn das Volk kein Korn u.s.w hat oder es es sich nicht mehr
leisten kann dann gute Nacht...
Also hält man die Preise im Land stabil um zu gewähren das jeder sich diese leisten kann ......
und das wird auch über Subventionen gemacht....

Ja, richtig! Und??

Efna
03.05.2012, 19:02
Das allein wäre für die Anbieter kein Grund die Preise zu senken.

Doch wenns um die Konkurrenz geht, siehe KIK die lassen Minderjährige in Bangladesh für sich arbeiten damit sie so billig sind...

Entfernungsmesser
03.05.2012, 19:05
Keine Frage. Noch nie mußte nur man so kurze Zeit arbeiten um sich gesund und mehr als ausreichend ernähren zu können.
Und für Bekleidung gilt das gleiche.

So isses.

Wenn natürlich der Einkaufskorb mit Milchschnitte, Müllerjoghurt und Kartoffelchips gefüllt ist, dann wird es teuer. Aber das sind keine Grundnahrungsmittel. Und die teueren Markenklamotten müssen es auch nicht immer sein. Auch bei C & A gibt es vernünftige Sachen.

Will aber keiner hören. Lieber wird von "sozialer Gerechtigkeit" geschwafelt.

Don
03.05.2012, 19:05
Keine Frage. Noch nie mußte nur man so kurze Zeit arbeiten um sich gesund und mehr als ausreichend ernähren zu können.
Und für Bekleidung gilt das gleiche.

Wenn manche wenigstens dafür arbeiten müßten wäre mir schon wohler.

Geronimo
03.05.2012, 19:06
Doch wenns um die Konkurrenz geht, siehe KIK die lassen Minderjährige in Bangladesh für sich arbeiten damit sie so billig sind...

....die ansonsten verhungern würden.

Gottfried
03.05.2012, 19:06
Das Thema Lebensmittelpreise habe ich manchmal mit meinem Bruder. Der kann sich auch immer an die Preise in den 70ern erinnern. Grundnahrungsmittel sind sehr billig. Ich rede hier bewusst nicht von Tiefkül-Fertiggerichten und Chips. Sondern Mehl, Milch, Zucker und auch Butter. Wer sich die Einkaufskarre mit Fertigfraß vollwirft, der muss blechen. Logisch, oder??

Fertiggerichte sind doch auch spottbillig.

Im Moment gibt's z. B. Frosta für 2 €.

Billiger geht's nicht.

Rumburak
03.05.2012, 19:07
Die Brachflächen müssen brach liegen es sind zum größtem teile Flächen die so derart ausgelaugt sind das
sie kaum noch Ertrag bringen würden und wenn man weiter anbauen würde da dann irgendwann ganz Ende,
sein würde endgültig veröden und für Jahrzehnte unbrauchbar werden....
Diese Brachflächen fehlen den Bauern natürlich in ihrem Einkommen und sie bekommen
daher den Ausgleich in Subvention......

Das passiert aber eigentlich nur bei einer andauernden Monokultur. Darum werden Felder ja jedes Jahr unterschiedlich bepflanzt.
Also sie sollten es zumindest.

Rumburak
03.05.2012, 19:08
Fertiggerichte sind doch auch spottbillig.

Im Moment gibt's z. B. Frosta für 2 €.

Billiger geht's nicht.

Und das würdest du fressen? Das würde ich keinem Hund geben.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 19:08
Doch wenns um die Konkurrenz geht, siehe KIK die lassen Minderjährige in Bangladesh für sich arbeiten damit sie so billig sind...

Ich habe auch mit 15 (Minderjährig) eine Lehre gemacht und musste körperlich hart arbeiten. Wie du siehst, lebe ich heute noch.

Im übrigen lassen fast alle Textilhersteller die Klamotten in der sog. 3. Welt anfertigen. Teilweise unter schlimmen Bedingungen. Da habe ich auch noch keinen Weg gefunden, den Kauf zu steuern. Selbst Markenhersteller machen das. Uns selber stricken will ich nicht. Wegen der Augen. Der Mitmenschen.

Nikolaus
03.05.2012, 19:08
Also hält man die Preise im Land stabil um zu gewähren das jeder sich diese leisten kann ......
und das wird auch über Subventionen gemacht....Deswegen werden garantiert keine Subventionen bezahlt.
Aus dem Ausland wird ja eher noch billiger geliefert.
Subventionen gibts nur, damit die Landwirte nicht auf die Barrikaden gehen.

Was natürlich dann zwangsläufig die Frage aufwirft, warum man nicht auch Schreiner und Schuster subvebtioniert. Oder schlechtbezahlte Jura- und Soziologieabsolventen.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 19:09
Fertiggerichte sind doch auch spottbillig.

Im Moment gibt's z. B. Frosta für 2 €.

Billiger geht's nicht.

Na, dann: Guten Appetit. :kotz:

Rumburak
03.05.2012, 19:09
Doch wenns um die Konkurrenz geht, siehe KIK die lassen Minderjährige in Bangladesh für sich arbeiten damit sie so billig sind...

Und von was leben die ohne Kik?

Gottfried
03.05.2012, 19:10
Und das würdest du fressen? Das würde ich keinem Hund geben.

Ja, klar.

Wie sieht denn Dein Ernährungsplan aus?

Entfernungsmesser
03.05.2012, 19:12
....die ansonsten verhungern würden.

Stimmt. Aber da kam mal ein Beitrag über Inder die in der Bekleidungsindustrie arbeiten, das war schon beschämend. Wie Tiere in Pferchen gehaust. Das muss wirklich nicht sein. Das sind auch Menschen!!!

Don
03.05.2012, 19:13
So isses.

Wenn natürlich der Einkaufskorb mit Milchschnitte, Müllerjoghurt und Kartoffelchips gefüllt ist, dann wird es teuer. Aber das sind keine Grundnahrungsmittel. Und die teueren Markenklamotten müssen es auch nicht immer sein. Auch bei C & A gibt es vernünftige Sachen.

Will aber keiner hören. Lieber wird von "sozialer Gerechtigkeit" geschwafelt.

Man sollte die Nöler wirklich mal ausreichend lange nach Italien, Frankreich, England oder Irland schicken.
In Irland war ich grade erst wieder. Cork. Abgesehen davon daß es schon mühsam ist Futtertröge mit halbwegs Eßbarem zu finden sind die Preise aus einer anderen Galaxie. Wenn ich daran denke daß es hier mit Blick von der Terasse auf den Ammersee einen Mittagstisch für 5,80 gibt der im Vergleich 3 Sterne verdiente
wird erst klar in welch paradiesischen Zuständen wir eigentlich leben.

Rumburak
03.05.2012, 19:14
Ja, klar.

Wie sieht denn Dein Ernährungsplan aus?

Abfall esse ich jedenfalls nicht.

Gleich gibt es aber eine äußerst preiswerte Forelle, da selbstgefangen.:)

Gottfried
03.05.2012, 19:14
Stimmt. Aber da kam mal ein Beitrag über Inder die in der Bekleidungsindustrie arbeiten, das war schon beschämend. Wie Tiere in Pferchen gehaust. Das muss wirklich nicht sein. Das sind auch Menschen!!!

Das liegt vermutlich am indischen Kastenwesen.

Verrari
03.05.2012, 19:14
Doch wenns um die Konkurrenz geht, siehe KIK die lassen Minderjährige in Bangladesh für sich arbeiten damit sie so billig sind...

Lass uns doch mal eine hohe Mauer um Deutschland ziehen (in einem Teil dieses Landes hatten wir das ja schon mal).
Und dann warten wir mal ab, wer als erster lauthals schreit, wenn er morgens nicht seinen gewohnten Orangensaft bekommt, auf den Kaffee verzichten muss, die Tankstellen leer sind und für ein T-Shirt 100 Euro bezahlen muss, ... usw.

Quo vadis
03.05.2012, 19:15
Quatsch keinen Müll. Die Lebensmittelpreise sind in Deutschland so niedrig wie nirgends in Europa. Butter kostet heute noch genaus so viel wie vor 30 Jahren! Jemand, der Lebensmittel produziert, sollte davon leben können. Wieviel Liter Milch trinkst du am Tag???

Das wage ich zu bezweifeln, zudem haben sich für den gleichen Preis die Packungsgrößen teilweise halbiert, dank neuer EU Rechtslage.

Sprecher
03.05.2012, 19:15
Du hast offensichtlich keine Ahnung.

Du kommst offensichtlich aus einer Bauernfamilie sonst würdest du hier nicht so wie ein Gestochener aufheulen. Und ja den meisten Bauern geht es finanziell SEHR gut. Ich gönne denen das, aber die sollen bitte nicht jammern wie schlecht es ihnen ginge.

Geronimo
03.05.2012, 19:15
Stimmt. Aber da kam mal ein Beitrag über Inder die in der Bekleidungsindustrie arbeiten, das war schon beschämend. Wie Tiere in Pferchen gehaust. Das muss wirklich nicht sein. Das sind auch Menschen!!!

Unterschreibe ich. Gewisse Mindeststandards sollte man schon verlangen. Ich bevorzuge eh Produzenten wie z.B. Lands End oder Trigema die ausschließlich in den USA oder Europa fertigen. Die 5€ pro Shirt mehr ist die Qualität allemal wert.

Maggie
03.05.2012, 19:16
So isses.

Wenn natürlich der Einkaufskorb mit Milchschnitte, Müllerjoghurt und Kartoffelchips gefüllt ist, dann wird es teuer. Aber das sind keine Grundnahrungsmittel. Und die teueren Markenklamotten müssen es auch nicht immer sein. Auch bei C & A gibt es vernünftige Sachen.

Will aber keiner hören. Lieber wird von "sozialer Gerechtigkeit" geschwafelt.

Wenn man euch so zuhört, könnte man meinen, dass das Leben noch nie so billig war wie heute. Ich glaube es nicht! Viele kommen mit ihren paar Kröten nicht mehr hin.
Die Kleidung ist 100% teurer geworden. Die Mieten und Energiekosten sind enorm gestiegen. Vom Benzin will ich gar nicht reden. In Restaurants gehen können bald nur noch Gutverdiener und Wohlstands-Rentner, von denen es unbestritten noch eine Menge gibt. Die Mittelschicht wird immer kleiner werden...Und dann gibt es da noch die Schuldenmacher, denen sowieso alles egal ist.

Entfernungsmesser
03.05.2012, 19:16
Man sollte die Nöler wirklich mal ausreichend lange nach Italien, Frankreich, England oder Irland schicken.
In Irland war ich grade erst wieder. Cork. Abgesehen davon daß es schon mühsam ist Futtertröge mit halbwegs Eßbarem zu finden sind die Preise aus einer anderen Galaxie. Wenn ich daran denke daß es hier mit Blick von der Terasse auf den Ammersee einen Mittagstisch für 5,80 gibt der im Vergleich 3 Sterne verdiente
wird erst klar in welch paradiesischen Zuständen wir eigentlich leben.

Das sage ich immer wieder. Früher (vor 20 Jahren) war ich sehr viel in Europa unterwegs. Manchmal nur ein paar Tage im Jahr zuhause gewesen. Das was ich da so alles gesehen habe, hat mich entgültg zum Patrioten werden lassen. England war für mich der Schock!!! Hätte ich nie gedacht.

Gottfried
03.05.2012, 19:17
Abfall esse ich jedenfalls nicht.

Gleich gibt es aber eine äußerst preiswerte Forelle, da selbstgefangen.:)

Ich würde glatt wetten, dass ich mich gesünder als Du ernähre und auch besser aussehe.

Nikolaus
03.05.2012, 19:18
Doch wenns um die Konkurrenz geht, siehe KIK die lassen Minderjährige in Bangladesh für sich arbeiten damit sie so billig sind...Noch so billige Arbeitslöhne sind kein Grund die Preise zu senken. Ich kenne keinen Arbeitgeber, der Angst hat, seine Gewinnspanne könnte zu hoch werden.

Gottfried
03.05.2012, 19:18
Die Kleidung ist 100% teurer geworden.

Never ever.

Besonders im Internet ist Kleidung spottbillig.

Sprecher
03.05.2012, 19:19
Man sollte die Nöler wirklich mal ausreichend lange nach Italien, Frankreich, England oder Irland schicken.
In Irland war ich grade erst wieder. Cork. Abgesehen davon daß es schon mühsam ist Futtertröge mit halbwegs Eßbarem zu finden sind die Preise aus einer anderen Galaxie. Wenn ich daran denke daß es hier mit Blick von der Terasse auf den Ammersee einen Mittagstisch für 5,80 gibt der im Vergleich 3 Sterne verdiente
wird erst klar in welch paradiesischen Zuständen wir eigentlich leben.

Das liegt daran daß der deutsche Verbaucher traditionell sehr sensibel auf Preiserhöhungen im Lebensmittelbereich reagiert, was in anderen Ländern so nicht der Fall ist. Dafür sind bei uns andere Produkte maßlos überteuert, z:b. Autos oder Medikamente.

Patriotistin
03.05.2012, 19:20
Ich glaube das nicht!!
Ich lebe in der Pfalz, direkt an der Grenze zwischen dem angeblichen "Gemüsegarten Deutschlands" und der "Deutschen Weinstraße".
Hier wird seit Jahrhunderten Gemüseanbau betrieben, und zwar bis zu drei Ernten pro Jahr. Nix da von wegen Brachflächen!!!
Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade hier die Böden vollständig ausgelaugt sind, aber trotzdem - keine Brachflächen, sondern EU-Subventionen.
Es gibt hier nur noch wenige landwirtschaftliche Betriebe, dafür aber sehr industriemäßig aufgezogen, teilweise mit regelrechten Container-"Siedlungen" für die Saisonarbeiter.


Wir haben hier Marsch und Geestboden und Lehm der Marschboden und Lehemboden ist noch relativ guter Boden
Der Geestboden ist ein karger Boden der wo man auch die meisten Brachflächen sieht.
Er ist für sehr viel Gemüsearten nicht brauchbar und von Haus aus sehr Mager/Sandig
und laugt schnell aus.... ich kann nicht beurteilen wie der Boden bei euch ist da ich ihn
nicht kenne, nur ich kenne unsren Boden hier..die Brachflächen werden immer weniger hier
leider .......der Grund, alles wird mit Mais gepflastert
Ich wohne rings um im gepflastert in Maiessfelder sie werden seit 4 Jahren ständig mit Mais bepflanzt und wir
hatten vor 4 Tagen hier einen Sandsturm die Boden fliegen Weg..die Böden sind einfach fertig und das nach 4 Jahren
ich sehs täglich Live......und die Bachflächen sollten genau das verhindern !!!!!!!!

Verrari
03.05.2012, 19:20
Ich würde glatt wetten, dass ich mich gesünder als Du ernähre und auch besser aussehe.

Wenn man beide Avatare vergleicht, hat Gottfried viel mehr Ähnlichkeit mit einem menschlichen Wesen.
Der Punkt geht an .... "Gottfried".:D

Rumburak
03.05.2012, 19:21
Ich würde glatt wetten, dass ich mich gesünder als Du ernähre und auch besser aussehe.

Das mit der Ernährung könnte stimmen, aber beim Aussehen würde ich an deiner Stelle nicht wetten.

Maggie
03.05.2012, 19:21
Never ever.

Besonders im Internet ist Kleidung spottbillig.

Ich bestelle keine Kleidung. Ich möchte sie gerne vorher anprobieren.

Don
03.05.2012, 19:22
Ich habe auch mit 15 (Minderjährig) eine Lehre gemacht und musste körperlich hart arbeiten. Wie du siehst, lebe ich heute noch.

Im übrigen lassen fast alle Textilhersteller die Klamotten in der sog. 3. Welt anfertigen. Teilweise unter schlimmen Bedingungen. Da habe ich auch noch keinen Weg gefunden, den Kauf zu steuern. Selbst Markenhersteller machen das. Uns selber stricken will ich nicht. Wegen der Augen. Der Mitmenschen.

Das ist bei uns noch nicht solange her.
http://www.aba-fachverband.org/uploads/RTEmagicC_drenge.jpg.jpg

Und es muß jedem klar sein daß kein Sozialist Kindern die keine andere Chance haben das Essen bezahlt.
Unsere Gutmenschen betrachten das moralisierend vom Sofa aus und schlürfen ihren von Steuergeldern Anderer finanzierten Pinot irgendwas. Wir müssen damit rechnen daß in zwei Generationen die Enkel der Nike Näher in Indien den Enkeln der Rotweinfrakton hier Care Pakete schicken weil die nie lernten mit realer Arbeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Nikolaus
03.05.2012, 19:23
Stimmt. Aber da kam mal ein Beitrag über Inder die in der Bekleidungsindustrie arbeiten, das war schon beschämend. Wie Tiere in Pferchen gehaust. Das muss wirklich nicht sein. Das sind auch Menschen!!!
Problem ist halt nur, daß es denen keinen Deut besser geht, wenn man ihre Produkte boykottiert.
Helfen würde ihnen nur, wenn man von einem Konkurrenzbetrieb kauft, der bessere Arbeitsbedingungen aufweist.

Rumburak
03.05.2012, 19:24
Noch so billige Arbeitslöhne sind kein Grund die Preise zu senken. Ich kenne keinen Arbeitgeber, der Angst hat, seine Gewinnspanne könnte zu hoch werden.

Ja genau. Das treiben wir dann so weit, bis sich der Arbeitnehmer die selbst erstellten Produkte nicht mehr leisten kann.

schastar
03.05.2012, 19:25
.......die verdienen die Bauern aber nicht mit ihren Ernten, oder der Milch ihrer Kühe. Das meiste Geld bekommen Bauern vom Staat in Form von vielfältigen Subventionen.
Warum also kann man nicht dafür sorgen, dass die Bauern von ihren erwirtschafteten Erzeugnissen leben können, dann wären sie keine Bittsteller und auf Gutwill des Staates angewiesen.
Auch diese Subventionen bezahlt jeder Steuerzahler mit.

Eben, deshalb bin ich ja auch gegen Subventionen. Keine Subeventuionen für jeden, nicht nur für Bauern. Dann regelt sich das von ganz alleine, so wie es z.B. auch bei Handwerkern ist.

Don
03.05.2012, 19:25
Wenn man euch so zuhört, könnte man meinen, dass das Leben noch nie so billig war wie heute. Ich glaube es nicht! Viele kommen mit ihren paar Kröten nicht mehr hin.
.

iPhone weg und alles wird gut.

Gottfried
03.05.2012, 19:29
Ich bestelle keine Kleidung. Ich möchte sie gerne vorher anprobieren.

Dann scheinst Du das Widerrufsrecht nicht zu kennen.

Patriotistin
03.05.2012, 19:30
Das passiert aber eigentlich nur bei einer andauernden Monokultur. Darum werden Felder ja jedes Jahr unterschiedlich bepflanzt.
Also sie sollten es zumindest.

Die Zeiten sind hier vorbei seit den Biogasanlagen wo wir nun im Umkreis von 20 km
8 Anlagen stehen haben :eek:

Verrari
03.05.2012, 19:30
Wir haben hier Marsch und Geestboden und Lehm der Marschboden und Lehemboden ist noch relativ guter Boden
Der Geestboden ist ein karger Boden der wo man auch die meisten Brachflächen sieht.
Er ist für sehr viel Gemüsearten nicht brauchbar und von Haus aus sehr Mager/Sandig
und laugt schnell aus.... ich kann nicht beurteilen wie der Boden bei euch ist da ich ihn
nicht kenne, nur ich kenne unsren Boden hier..die Brachflächen werden immer weniger hier
leider .......der Grund, alles wird mit Mais gepflastert
Ich wohne rings um im gepflastert in Maiessfelder sie werden seit 4 Jahren ständig mit Mais bepflanzt und wir
hatten vor 4 Tagen hier einen Sandsturm die Boden fliegen Weg..die Böden sind einfach fertig und das nach 4 Jahren
ich sehs täglich Live......und die Bachflächen sollten genau das verhindern !!!!!!!!
Ist etwas anders hier bei uns.
Die Böden sind recht fruchtbar und von Natur aus feucht. Kommt von den Ausläufern des Alt-Rheins.
Nur ca. 2 km weiter westlich ist eher sandiger Boden, da beginnt dann auch der Kartoffel-, Obst- und Weinanbau. Dies sind die Ausläufer des Haardt-Gebirges, sofern man dies als ein Gebirge bezeichnen will.
Andererseits kommen wir öfter mal in den "Genuss" regelrechten Gestank von den Feldern ertragen zu müssen, je nach Windrichtung. Es stinkt von den Feldern manchmal tagelang nach Zwiebeln, Lauch, Kohl oder Düngemittlen (auch natürlichem Dünger).

Nun, man kann nicht alles haben und ich stelle lediglich fest und beklage mich auch nicht darüber!!

Skorpion968
03.05.2012, 19:31
Die Discounter senken im Moment die Milch- und Butterpreise. Da es einen Milchüberschuss gibt, soll der günstige Einkaufspreis an die Verbraucher weitergegeben werden (das nennt sich Norma-Prinzip, da Norma dies als erster Discounter vorgemacht hat).
Eben wurde in einer Radiosendung Passanten dazu befragt. Keiner von ihnen freute sich darüber, sondern alle jammern um die armen Bauern, die Umwelt und so weiter und so fort.
Was sind wir doch für eine bescheuerte Nation. Ich finde das Ganze höchst verlogen und pseudo-sozial. Ich jedenfalls freue mich über alles was günstiger wird!


http://www.agrarheute.com/milchpreis-aktion-reaktion

Du gehörst tatsächlich zu den Blödmicheln.

Rumburak
03.05.2012, 19:33
Die Zeiten sind hier vorbei seit den Biogasanlagen wo wir nun im Umkreis von 20 km
8 Anlagen stehen haben :eek:

Das ist ein Jammer. Da wird ökologische Nachhaltigkeit zum Gegenteil gemacht.
Ich war mal sehr überzeugt von dem Konzept, vor Allem weil ich auch beruflich mit Biogasanlagen zu tun hatte und an drei Stück mit gebaut habe.

Pillefiz
03.05.2012, 19:33
ich möchte auch keine Preissenkungen, die Jobabbau zur Folge haben. Ich will faire Preise

pw75
03.05.2012, 19:34
Ich jedenfalls freue mich über alles was günstiger wird!


http://www.agrarheute.com/milchpreis-aktion-reaktion

noch günstiger?!

was für parasitäres schmarotzer Einstellung

Libero
03.05.2012, 19:34
Kurz nach der Euro-Einführung stand ich in einer Schlange vor einem Amt, dass seine Gebühr von 100 DM auf 51 € umgerechnet hat. Vor mir war einer der sich lautstark darüber beschwert hat, denn schließlich sind 51 € 102 DM und damit eine Preiserhöhung. Tatsächlich ist die Gebühr sogar leicht gesenkt worden, da 100 DM umgerechnet 51,13 € sind.
Aber erklär mal so einem dass die Preiserhöhung eine gefühlte ist, der zeigt dir den Vogel, man ist ja nicht blöd und läßt sich verarschen.
Da kommt man mit Fakten nicht an.

Rumburak
03.05.2012, 19:38
Kurz nach der Euro-Einführung stand ich in einer Schlange vor einem Amt, dass seine Gebühr von 100 DM auf 51 € umgerechnet hat. Vor mir war einer der sich lautstark darüber beschwert hat, denn schließlich sind 51 € 102 DM und damit eine Preiserhöhung. Tatsächlich ist die Gebühr sogar leicht gesenkt worden, da 100 DM umgerechnet 51,13 € sind.
Aber erklär mal so einem das die Preiserhöhung eine gefühlte ist, der zeigt dir den Vogel, man ist ja nicht blöd und läßt sich verarschen.
Da kommt man mit Fakten nicht an.

Das Sozialamt verlangt Gebühren??(

Patriotistin
03.05.2012, 19:39
Das ist ein Jammer. Da wird ökologische Nachhaltigkeit zum Gegenteil gemacht.
Ich war mal sehr überzeugt von dem Konzept, vor Allem weil ich auch beruflich mit Biogasanlagen zu tun hatte und an drei Stück mit gebaut habe.

Nicht nur du .....wie die erste Anlage hier gebaut würde fand ich es prima
jetzt nach der 8 Anlage sehe ich das nur noch mit bedauern...... das Land besteht nur noch aus Mais Anbau
wohin man schaut..mir ist auch aufgefallen das ganz viel Wildpflanzen und Tiere verschwinden hier..
der Raubbau wird sich böse rechen glaub ich ;(

Maggie
03.05.2012, 19:41
Dann scheinst Du das Widerrufsrecht nicht zu kennen.

Doch, aber das Porto muß ich trotzdem zahlen! Und wenn du ständig zurücksendest, summiert sich das ganz schön.

Nikolaus
03.05.2012, 19:41
Wenn man euch so zuhört, könnte man meinen, dass das Leben noch nie so billig war wie heute. Was Kleidung und Nahrung angeht, ist das ja auch so. Unterhaltungselektronik kriegt man nachgeworfen und Autos können sich sogar Arbeitslose leisten. Es gab mal Zeiten, da waren Waschmaschine und Kühlschrank auch für Besserverdienende ein fast unbezahlbarer Luxus.
Den meisten Erdenbewohnern gehts selbst mit 10 Stunden dreckigster Schwerstarbeit viel schlechter als bei uns einer Teilzeitkraft bei ALDI.

Geronimo
03.05.2012, 19:42
Doch, aber das Porto muß ich trotzdem zahlen!

Bei einem guten Anbieter nicht.

Geronimo
03.05.2012, 19:43
Der Kaviar ist bedauerlicherweise durch den Iran-Boykott fast unbezahlbar geworden. Ich bin stinksauer!!!!X(

Efna
03.05.2012, 19:44
Der Kaviar ist bedauerlicherweise durch den Iran-Boykott fast unbezahlbar geworden. Ich bin stinksauer!!!!X(

Ist eh eckliges Zeug....

Walter K.
03.05.2012, 19:45
Typen wie du gehören in abgesperrte landwirtschaftliche Selbstversorgungszonen.

:ironie:

meckerle
03.05.2012, 19:46
Problem ist halt nur, daß es denen keinen Deut besser geht, wenn man ihre Produkte boykottiert.
Helfen würde ihnen nur, wenn man von einem Konkurrenzbetrieb kauft, der bessere Arbeitsbedingungen aufweist.

Seit die Auftraggeber immer öfter kontrollieren, haben sich die Bedingungen für die Beschäftigten etwas gebessert, auch die Bezahlung ist besser geworden.

Don
03.05.2012, 19:46
Was Kleidung und Nahrung angeht, ist das ja auch so. Unterhaltungselektronik kriegt man nachgeworfen und Autos können sich sogar Arbeitslose leisten. Es gab mal Zeiten, da waren Waschmaschine und Kühlschrank auch für Besserverdienende ein fast unbezahlbarer Luxus.
Den meisten Erdenbewohnern gehts selbst mit 10 Stunden dreckigster Schwerstarbeit viel schlechter als bei uns einer Teilzeitkraft bei ALDI.

Welch wahre Worte. Noch wahrer ist daß es hier vor 50 Jahren kaum anders aussah.

Rumburak
03.05.2012, 19:46
Ist eh eckliges Zeug....

Schon mal Echten vom Stör gegessen? Also ich nicht.

Geronimo
03.05.2012, 19:46
Ist eh eckliges Zeug....

1. Solltest du an die Arbeitsplätze der Fischer am Kaspischen Meer denken

und

2. Kaviar nicht mit deiner Fischmarmelade verwechseln.

Inkompetenter Gourmand.X(

Walter K.
03.05.2012, 19:47
ich möchte auch keine Preissenkungen, die Jobabbau zur Folge haben. Ich will faire Preise


Ich will fairen Umgang mit der Natur und vor allem mit den Tieren ! Alles andere ist "Bullshit" ... oder ?

Rumburak
03.05.2012, 19:49
Ich will fairen Umgang mit der Natur und vor allem mit den Tieren ! Alles andere ist "Bullshit" ... oder ?

Du kaufst also ausschließlich beim Biobauern deines Vertrauens?

Skorpion968
03.05.2012, 19:49
Man sollte die Nöler wirklich mal ausreichend lange nach Italien, Frankreich, England oder Irland schicken.
In Irland war ich grade erst wieder. Cork. Abgesehen davon daß es schon mühsam ist Futtertröge mit halbwegs Eßbarem zu finden sind die Preise aus einer anderen Galaxie. Wenn ich daran denke daß es hier mit Blick von der Terasse auf den Ammersee einen Mittagstisch für 5,80 gibt der im Vergleich 3 Sterne verdiente
wird erst klar in welch paradiesischen Zuständen wir eigentlich leben.

Obwohl wir hier doch angeblich im Sozialismus sind? :D

Patriotistin
03.05.2012, 19:50
Ist etwas anders hier bei uns.
Die Böden sind recht fruchtbar und von Natur aus feucht. Kommt von den Ausläufern des Alt-Rheins.
Nur ca. 2 km weiter westlich ist eher sandiger Boden, da beginnt dann auch der Kartoffel-, Obst- und Weinanbau. Dies sind die Ausläufer des Haardt-Gebirges, sofern man dies als ein Gebirge bezeichnen will.
Andererseits kommen wir öfter mal in den "Genuss" regelrechten Gestank von den Feldern ertragen zu müssen, je nach Windrichtung. Es stinkt von den Feldern manchmal tagelang nach Zwiebeln, Lauch, Kohl oder Düngemittlen (auch natürlichem Dünger).

Nun, man kann nicht alles haben und ich stelle lediglich fest und beklage mich auch nicht darüber!!

Och den Gestank hatten wir heute reichlich und da ham die mal
gesagt Biogasanlagengülle stinkt nicht :rolleyes:
Na auf jedenfalls stinkt sie wenn 5 Meter neben der Haustür gefüllt wird.....

Pillefiz
03.05.2012, 19:50
Ich will fairen Umgang mit der Natur und vor allem mit den Tieren ! Alles andere ist "Bullshit" ... oder ?

genau. Da machen sich welche ins Hemd wegen streunender Hunde, machen sich aber wegen Massentierhaltung keinen Kopp. Hautsache, das Fleisch ist billig und reichlich da

Skorpion968
03.05.2012, 19:51
Lass uns doch mal eine hohe Mauer um Deutschland ziehen (in einem Teil dieses Landes hatten wir das ja schon mal).
Und dann warten wir mal ab, wer als erster lauthals schreit, wenn er morgens nicht seinen gewohnten Orangensaft bekommt, auf den Kaffee verzichten muss, die Tankstellen leer sind und für ein T-Shirt 100 Euro bezahlen muss, ... usw.

Ich nicht.

Libero
03.05.2012, 19:51
Was Kleidung und Nahrung angeht, ist das ja auch so. Unterhaltungselektronik kriegt man nachgeworfen und Autos können sich sogar Arbeitslose leisten. Es gab mal Zeiten, da waren Waschmaschine und Kühlschrank auch für Besserverdienende ein fast unbezahlbarer Luxus.
Den meisten Erdenbewohnern gehts selbst mit 10 Stunden dreckigster Schwerstarbeit viel schlechter als bei uns einer Teilzeitkraft bei ALDI.
Falsch, während die Lebensmitteln in Deutschland unschlagbar günstig sind, ist die Unterhaltungselektronik sehr teuer, vor 20 Jahren war es genau umgekehrt.

Verrari
03.05.2012, 19:54
Ich nicht.

Nach meiner (subjektiven) Einschätzung (begründet durch Deine bisherigen Beiträge), wärst Du mit Sicherheit einer der Ersten!!

Walter K.
03.05.2012, 20:01
genau. Da machen sich welche ins Hemd wegen streunender Hunde, machen sich aber wegen Massentierhaltung keinen Kopp. Hautsache, das Fleisch ist billig und reichlich da


Leider wahr !

Skorpion968
03.05.2012, 20:02
Nach meiner (subjektiven) Einschätzung (begründet durch Deine bisherigen Beiträge), wärst Du mit Sicherheit einer der Ersten!!

Du solltest mal an deiner (subjektiven) Einschätzung arbeiten. Wenn du alles so schlecht einschätzt, wirds eng für dich. ;)

Patriotistin
03.05.2012, 20:05
Ich will fairen Umgang mit der Natur und vor allem mit den Tieren ! Alles andere ist "Bullshit" ... oder ?

Drauf sollte man soviel wert wie möglich legen.......

spezialeinheit
03.05.2012, 20:06
Eben, deshalb bin ich ja auch gegen Subventionen. Keine Subeventuionen für jeden, nicht nur für Bauern. Dann regelt sich das von ganz alleine, so wie es z.B. auch bei Handwerkern ist.

Milchmädchenrechnung??? Über Subventionen kann man streiten aber ganz ohne hätte D keine Landwirte mehr. Keiner würde die dann entstandenen Preise bezahlen wollen/können. Wenn man auch bei Lebensmittel vom Ausland abhängig sein will... Bitteschön.

harlekina
03.05.2012, 20:09
Weil die Bauern in Canada sicher keine Subventionen bekommen ... bei uns kommt ein normaler Landwirt leicht auf 25-30.000 Euro Subventionen pro Jahr. Die hat er einmal ohne Arbeit und ohne Kosten ... den Rest verdient er mit AUsbeutung von Natur und Tieren (nicht alle, aber bei uns leider ja)
Woher beziehst Du Dein Wissen?

Rumburak
03.05.2012, 20:10
Milchmädchenrechnung??? Über Subventionen kann man streiten aber ganz ohne hätte D keine Landwirte mehr. Keiner würde die dann entstandenen Preise bezahlen wollen/können. Wenn man auch bei Lebensmittel vom Ausland abhängig sein will... Bitteschön.

Wenn dem so ist, funktioniert das ganze System doch grundsätzlich nicht, oder?

Gottfried
03.05.2012, 20:11
Doch, aber das Porto muß ich trotzdem zahlen! Und wenn du ständig zurücksendest, summiert sich das ganz schön.

Nur bis 40 Euro Warenwert.

pw75
03.05.2012, 20:11
Schon mal Echten vom Stör gegessen? Also ich nicht.

warum nicht?!


Ich will fairen Umgang mit der Natur und vor allem mit den Tieren ! Alles andere ist "Bullshit" ... oder ?

und fair kostet nun mal...

was erwartet oder was denkt ein Mensch von/bei Milch 1 Liter Packung für 39 Zent?!

was?!
Kuhpisse?!

Libero
03.05.2012, 20:13
Nur bis 40 Euro Warenwert.

Kleidung für 40 €? Dafür kauft sich Maggie die Winter- und Sommergarderobe.

Rumburak
03.05.2012, 20:13
warum nicht?!



und fair kostet nun mal...

was erwartet oder was denkt ein Mensch von/bei Milch 1 Liter Packung für 39 Zent?!

was?!
Kuhpisse?!

Es wäre mir schlichtweg zu teuer. Ich bin Arbeiter und kein Fürst.

pw75
03.05.2012, 20:15
Es wäre mir schlichtweg zu teuer. Ich bin Arbeiter und kein Fürst.

naja, so teuer ist es ja auch nicht..

http://caviartresor.de/de/shop/10

muss ja nicht gleich Beluga sein.

Gottfried
03.05.2012, 20:17
Milchmädchenrechnung??? Über Subventionen kann man streiten aber ganz ohne hätte D keine Landwirte mehr. Keiner würde die dann entstandenen Preise bezahlen wollen/können. Wenn man auch bei Lebensmittel vom Ausland abhängig sein will... Bitteschön.

Alle Kostenbestandteile werden im Endverkaufspreis eingepreist. Auch die Subventionen. Denn diese müssen über höhere Steuern und Abgaben finanziert werden.

Fallen die Subventionen weg, könnte man die Steuern senken. Und bei einem einfacheren Steuerrecht müsste der Bauer weniger Papierkram erledigen.

Die Preise würden nicht signifikant steigen.

Patriotistin
03.05.2012, 20:17
warum nicht?!



und fair kostet nun mal...

was erwartet oder was denkt ein Mensch von/bei Milch 1 Liter Packung für 39 Zent?!

was?!
Kuhpisse?!

Erzähl bloß niemanden wos die gibt, sonst rennen die alle da hin morgen :rofl:

Rumburak
03.05.2012, 20:19
naja, so teuer ist es ja auch nicht..

http://caviartresor.de/de/shop/10

muss ja nicht gleich Beluga sein.

Ich soll also für 50 Gramm Fischeier einen ganzen Tag arbeiten? Da würde mir wirklich ein Ei fehlen.:))

harlekina
03.05.2012, 20:20
Falsch, während die Lebensmitteln in Deutschland unschlagbar günstig sind, ist die Unterhaltungselektronik sehr teuer, vor 20 Jahren war es genau umgekehrt.

Ich habe Mitte der 80er für meinen Fernseher (55 cm) 1.200 DM bezahlt, vor 3 Jahren für 80 cm 400 Euro. Der damals war noch nicht mal Stereo. Mein erster Videorekorder lag bei 1.400 Mark.

pw75
03.05.2012, 20:24
Ich soll also für 50 Gramm Fischeier einen ganzen Tag arbeiten? Da würde mir wirklich ein Ei fehlen.:))

Rauchst Du?!
oder gönnst Du Dir nie Dinge die total irrational bei Deinen Einkommen sind/erscheinen?!

man lebt nur einmal....und solange man sich nicht in Insolvenz stürz, kann man sich ruhig mal was gönnen..

vorausgesetzt einen schmeckt es auch..
was bringt mit Beluga oder Champus aus dem Hause Moët & Chandon , wenn ich danach brechen muss.

harlekina
03.05.2012, 20:24
Was ist so toll an Fischeiern?

Gottfried
03.05.2012, 20:25
Ich habe Mitte der 80er für meinen Fernseher (55 cm) 1.200 DM bezahlt, vor 3 Jahren für 80 cm 400 Euro. Der damals war noch nicht mal Stereo. Mein erster Videorekorder lag bei 1.400 Mark.

Globalisierung sei Dank. Würden wir in Deutschland produzieren, wäre alles viel teurer.

spezialeinheit
03.05.2012, 20:27
Wenn dem so ist, funktioniert das ganze System doch grundsätzlich nicht, oder?

So ist es. Ich besitze einen 50 Hektar Betrieb der allerdings verpachtet ist. Ohne Subventionen könnten die Landwirte ihre Produkte nicht zu konkurrenfähigen Preisen anbieten.
Vielen Landwirten geht es gut das aber mit 250 Arbeitsstunden und mehr.

pw75
03.05.2012, 20:28
Was ist so toll an Fischeiern?

es schmeckt, fühlt sich gut beim zerbeißen an....


ist wohl so ein Ding wie mit dem Neunauge...in meiner Heimat gilt es als Delikatesse...
machst du den falsch, schmeckt der nach Katzenpisse.

Rumburak
03.05.2012, 20:32
Rauchst Du?!
oder gönnst Du Dir nie Dinge die total irrational bei Deinen Einkommen sind/erscheinen?!

man lebt nur einmal....und solange man sich nicht in Insolvenz stürz, kann man sich ruhig mal was gönnen..

vorausgesetzt einen schmeckt es auch..
was bringt mit Beluga oder Champus aus dem Hause Moët & Chandon , wenn ich danach brechen muss.

ich gönne mir auch mal was, aber dieses Fischei wäre mir nur zum Probieren zu teuer. Am Ende schmeckt es mir nicht und dann sind 50 Euro verschwendet.
Ansonsten spare ich an Lebensmitteln nicht.

Geronimo
03.05.2012, 20:32
Rauchst Du?!
oder gönnst Du Dir nie Dinge die total irrational bei Deinen Einkommen sind/erscheinen?!

man lebt nur einmal....und solange man sich nicht in Insolvenz stürz, kann man sich ruhig mal was gönnen..

vorausgesetzt einen schmeckt es auch..
was bringt mit Beluga oder Champus aus dem Hause Moët & Chandon , wenn ich danach brechen muss.

Von dem Zeug kriege ich Sodbrennen. Ich bevorzuge die Witwe oder Pommery. Ein deutscher Sekt á la Mumm Dry ist aber auch nicht zu verachten.:]

spezialeinheit
03.05.2012, 20:34
Alle Kostenbestandteile werden im Endverkaufspreis eingepreist. Auch die Subventionen. Denn diese müssen über höhere Steuern und Abgaben finanziert werden.

Fallen die Subventionen weg, könnte man die Steuern senken. Und bei einem einfacheren Steuerrecht müsste der Bauer weniger Papierkram erledigen.


Die Preise würden nicht signifikant steigen.

Das allein würde nicht reichen. Gestiegene Pachtpreise durch Biogasanlagen und Energiepreise tun ihr Übriges. Ist ist alles nicht so einfach wie man denkt.
Wenn sich die Bunkelei als Landwirt nicht mehr lohnt hört spätestens die 2. Generation auf.

pw75
03.05.2012, 20:34
Ein deutscher Sekt á la Mumm Dry ist aber auch nicht zu verachten.:]

stimmt...

Patriotistin
03.05.2012, 20:36
Das allein würde nicht reichen. Gestiegene Pachtpreise durch Biogasanlagen und Energiepreise tun ihr Übriges. Ist ist alles nicht so einfach wie man denkt.
Wenn sich die Bunkelei als Landwirt nicht mehr lohnt hört spätestens die 2. Generation auf.

Stimmt hier haben sich die Hektapreise fast verdoppelt seit den viel Biogasanlagen......

Gottfried
03.05.2012, 20:36
Das allein würde nicht reichen. Gestiegene Pachtpreise durch Biogasanlagen und Energiepreise tun ihr Übriges. Ist ist alles nicht so einfach wie man denkt.
Wenn sich die Bunkelei als Landwirt nicht mehr lohnt hört spätestens die 2. Generation auf.

Energiepreise sind auch subventioniert. In dem Bereich haben wir quasi Planwirtschaft.

Zwar sind die Lebensmittelpreise günstig, aber Deutschland hat eine der höchsten Steuer- und Abgabenquoten weltweit.

Im Endeffekt nimmt es sich nicht viel.

kotzfisch
03.05.2012, 20:36
Feist Hochgewächs oder Aldi Schampus oder Cava.
Alles lecker.

Libero
03.05.2012, 20:40
Ich habe Mitte der 80er für meinen Fernseher (55 cm) 1.200 DM bezahlt, vor 3 Jahren für 80 cm 400 Euro. Der damals war noch nicht mal Stereo. Mein erster Videorekorder lag bei 1.400 Mark.

Ich vergleiche nicht die heutigen Preisen mit den damaligen, sondern das damalige allgemeine Preis-Niveau verglichen mit anderen Ländern. Ende der 80er war Konsumelektronik In Deutschland vergleichsweise günstig, Lebensmittelpreise eher teuer, heute ist es genau umgekehrt, Handys, Computer und Fernseher kosten in Deutschland mehr als in anderen Ländern, dafür sind die Lebensmitteln günstiger.

FranzKonz
03.05.2012, 20:43
naja, so teuer ist es ja auch nicht..

http://caviartresor.de/de/shop/10

muss ja nicht gleich Beluga sein.

Brombeermarmelade, die nach Fisch stinkt. Bääh.

FranzKonz
03.05.2012, 20:43
... Handys, Computer und Fernseher kosten in Deutschland mehr als in anderen Ländern, dafür sind die Lebensmitteln günstiger.

Liegt mindestens zum Teil an der GEMA.

Gottfried
03.05.2012, 20:44
Ich vergleiche nicht die heutigen Preisen mit den damaligen, sondern das damalige allgemeine Preis-Niveau verglichen mit anderen Ländern. Ende der 80er war Konsumelektronik In Deutschland vergleichsweise günstig, Lebensmittelpreise eher teuer, heute ist es genau umgekehrt, Handys, Computer und Fernseher kosten in Deutschland mehr als in anderen Ländern, dafür sind die Lebensmitteln günstiger.

Sehe ich nicht so. Mag vielleicht auf bestimmte Marken wie Apple oder B&O zutreffen, aber die meiste Elektronik kriegt man nachgeschmissen. Besonders Handys.

Heinrich_Kraemer
03.05.2012, 20:44
Du stehst ja auch nicht morgens um 4 Uhr auf und kümmerst dich um deine Kühe. Der Milchpreis ist seit 20 Jahren nicht gestiegen. Solltest du Arbeitnehmer sein: Was ist mit deinem Lohn in dieser Zeit geschehen??

Dafür allerdings die Subventionen fürs liebe Bauernvolk, das seinen Rachen nicht voll genug bekommt.

Walter K.
03.05.2012, 20:45
Woher beziehst Du Dein Wissen?


Ich lebe zwischen BAUERN !

pw75
03.05.2012, 20:46
Brombeermarmelade, die nach Fisch stinkt. Bääh.

gute Qualität stinkt aber nicht...

und Brombeermarmelade schmeckt definitiv anders.

pw75
03.05.2012, 20:47
Sehe ich nicht so. Mag vielleicht auf bestimmte Marken wie Apple oder B&O zutreffen, aber die meiste Elektronik kriegt man nachgeschmissen. Besonders Handys.

Der Preis der Dynamik...und Fortschritt...

gerade im technischen Bereich kosten die Sachen jahr später nur noch 50%....

FranzKonz
03.05.2012, 20:48
gute Qualität stinkt aber nicht...

und Brombeermarmelade schmeckt definitiv anders.

Odin sei Dank!

Wobei meine Brombeermarmelade teurer wäre als der Kaviar, würde ich den regulären Stundensatz ansetzen. :))

Heinrich_Kraemer
03.05.2012, 20:48
Dafür allerdings die Subventionen fürs liebe Bauernvolk, das seinen Rachen nicht voll genug bekommt.

p.s. die Milch wird/ wurde ja hektorliterweise stets von den Bauernbonzen des Bauernverbands in Gülle(!)hängern auf Felder oder direkt in die Kanalistation gegossen, als Protest, weils den Bauern ja so schlecht geht.

Drache
03.05.2012, 21:27
Du stehst ja auch nicht morgens um 4 Uhr auf und kümmerst dich um deine Kühe. Der Milchpreis ist seit 20 Jahren nicht gestiegen. Solltest du Arbeitnehmer sein: Was ist mit deinem Lohn in dieser Zeit geschehen??

Manche merkens eben nicht!
Warum gibt es denn fast nur noch Großbauern und keine kleinen Höfe mehr? Genau wegen Leuten, die denken wie Maggie.
Ich esse zweimal in der Woche Fleisch und im Sommer beim Grillen bisschen öfter. Ich hab noch NIE und auch nicht ausnahmsweise, den Fleisch beim Discounter gekauft, sondern immer beim Metzger meines Vertrauens.
Dort ist es zwar ein bisschen teurer, aber die Qualität ist um ein Vielfaches besser, als dieser Billigdreck.
Hier gings ja um Butter: Wer schon mal frische Butter vom Bauern gekauft hat, weiss was Geschmack ist. Man kann sogar bestimmen, wann die Butter produziert wurde. Butter schmeckt völlig anders, wenn man sie vom Frühjahr bis zum Herbst kauft und die Kühe auf der Wiese stehen, als wenn man sie im Winter kauft und die Tiere mit Siloheu und Kraftfutter gefüttert werden.

Bauern sind keine Fabrikanten und Tiere keine Ware... wer das nicht begreift, der ist mitverantwortlich für den Frevel an Mensch und an Tier.
Respelt, Anstand und Achtung vor der Kreatur hat nichts mit Höflichkeit zu tun, sondern mit ethischen Grundsätzen der Gesellschaft.
Wenn das Tier krank ist, folgt auch bald der Mensch....

Verrari
03.05.2012, 21:35
... Bauern sind keine Fabrikanten und Tiere keine Ware... wer das nicht begreift, der ist mitverantwortlich für den Frevel an Mensch und an Tier.
Respelt, Anstand und Achtung vor der Kreatur hat nichts mit Höflichkeit zu tun, sondern mit ethischen Grundsätzen der Gesellschaft. ...
Doch!! Genau so ist es aber, andernfalls wäre unsere üppige Ernährung in der sogenannten "westlichen Welt" nicht mehr gesichert!
Vom angeblich "gesunden Menschenverstand" ausgehend, muss ich Dir recht geben!!
Vor der real existierenden Welt, muss ich allerdings kapitulieren!

schastar
03.05.2012, 22:20
Milchmädchenrechnung??? Über Subventionen kann man streiten aber ganz ohne hätte D keine Landwirte mehr. Keiner würde die dann entstandenen Preise bezahlen wollen/können. Wenn man auch bei Lebensmittel vom Ausland abhängig sein will... Bitteschön.

Klar würden manche Produkte teurer werden, aber verhungern würde deshalb auch keiner, schlanker werden ja, aber das schadet nicht.

spezialeinheit
04.05.2012, 03:23
Stimmt hier haben sich die Hektapreise fast verdoppelt seit den viel Biogasanlagen......

Bei uns versechsfacht....

spezialeinheit
04.05.2012, 03:32
Klar würden manche Produkte teurer werden, aber verhungern würde deshalb auch keiner, schlanker werden ja, aber das schadet nicht.

Es würde keiner deutsche Waren kaufen und der Landwirt geht Pleite. Somit haben wir keine mehr und deine Milch und Brot kommen z.b aus Rumänien oder der Ukraine.
Jetzt kapiert?

schastar
04.05.2012, 05:34
Es würde keiner deutsche Waren kaufen und der Landwirt geht Pleite. Somit haben wir keine mehr und deine Milch und Brot kommen z.b aus Rumänien oder der Ukraine.
Jetzt kapiert?

eine nicht belegbare Behauptung.

Don
04.05.2012, 05:53
Von dem Zeug kriege ich Sodbrennen. Ich bevorzuge die Witwe oder Pommery. Ein deutscher Sekt á la Mumm Dry ist aber auch nicht zu verachten.:]

Wnigstens einer der nicht bloß Name Dropping betreibt. Das Zeug ist die absolute Standardbrause seit den Zeiten als eine Kommilitonin als Stewardess anheuerte und kistenweise die Piccolos auf Feten anschleppte. Kopfschmerzfreie, solide Qualität.

Entfernungsmesser
04.05.2012, 06:31
Wenn man euch so zuhört, könnte man meinen, dass das Leben noch nie so billig war wie heute. Ich glaube es nicht! Viele kommen mit ihren paar Kröten nicht mehr hin.
Die Kleidung ist 100% teurer geworden. Die Mieten und Energiekosten sind enorm gestiegen. Vom Benzin will ich gar nicht reden. In Restaurants gehen können bald nur noch Gutverdiener und Wohlstands-Rentner, von denen es unbestritten noch eine Menge gibt. Die Mittelschicht wird immer kleiner werden...Und dann gibt es da noch die Schuldenmacher, denen sowieso alles egal ist.

In gewissen Punkten widerspreche ich Dir nicht. Aber hier ging es nicht um Miete/Benzin sondern um MILCH!!

Entfernungsmesser
04.05.2012, 06:33
Das wage ich zu bezweifeln, zudem haben sich für den gleichen Preis die Packungsgrößen teilweise halbiert, dank neuer EU Rechtslage.

Dann verlass mal dein trautes Heim und reise mal in eines der Nachbarländer. Selbst in Tschechien (35 Km von hier) sind Lebensmittel teurer als bei uns.

henriof9
04.05.2012, 06:33
Quatsch keinen Müll. Die Lebensmittelpreise sind in Deutschland so niedrig wie nirgends in Europa. Butter kostet heute noch genaus so viel wie vor 30 Jahren! Jemand, der Lebensmittel produziert, sollte davon leben können. Wieviel Liter Milch trinkst du am Tag???

Stimmt doch gar nicht.

http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/2-28062010-AP/DE/2-28062010-AP-DE.PDF

Der grundsätzliche Fehler liegt an der Subventionspolitik, die Preise selbst spiegeln dabei kaum noch die Realität wieder.

In Spanien z.B. liegen die Lebensmittelpreise ~ 1/3 günstiger wie in Deutschland, von den ehem. Ostblockländern mal ganz abgesehen.

Entfernungsmesser
04.05.2012, 06:36
Problem ist halt nur, daß es denen keinen Deut besser geht, wenn man ihre Produkte boykottiert.
Helfen würde ihnen nur, wenn man von einem Konkurrenzbetrieb kauft, der bessere Arbeitsbedingungen aufweist.

Das ist das eingangs von mir beschriebene Dilemma...

Entfernungsmesser
04.05.2012, 06:44
Falsch, während die Lebensmitteln in Deutschland unschlagbar günstig sind, ist die Unterhaltungselektronik sehr teuer, vor 20 Jahren war es genau umgekehrt.

Na, ich weiß nicht. Habe mir letztes Jahr einen Flachdings-TV und SAT-Anlage gekauft. Da war ich schon irritiert, wie günstig das ist. Die Motage war teuerer als die Anlage. Sicher gibt es teurere Geräte. Aber dennoch...

Entfernungsmesser
04.05.2012, 06:50
Manche merkens eben nicht!
Warum gibt es denn fast nur noch Großbauern und keine kleinen Höfe mehr? Genau wegen Leuten, die denken wie Maggie.
Ich esse zweimal in der Woche Fleisch und im Sommer beim Grillen bisschen öfter. Ich hab noch NIE und auch nicht ausnahmsweise, den Fleisch beim Discounter gekauft, sondern immer beim Metzger meines Vertrauens.
Dort ist es zwar ein bisschen teurer, aber die Qualität ist um ein Vielfaches besser, als dieser Billigdreck.
Hier gings ja um Butter: Wer schon mal frische Butter vom Bauern gekauft hat, weiss was Geschmack ist. Man kann sogar bestimmen, wann die Butter produziert wurde. Butter schmeckt völlig anders, wenn man sie vom Frühjahr bis zum Herbst kauft und die Kühe auf der Wiese stehen, als wenn man sie im Winter kauft und die Tiere mit Siloheu und Kraftfutter gefüttert werden.

Bauern sind keine Fabrikanten und Tiere keine Ware... wer das nicht begreift, der ist mitverantwortlich für den Frevel an Mensch und an Tier.
Respelt, Anstand und Achtung vor der Kreatur hat nichts mit Höflichkeit zu tun, sondern mit ethischen Grundsätzen der Gesellschaft.
Wenn das Tier krank ist, folgt auch bald der Mensch....

Richtig.

Selbst wenn sich die Butter/Milch/Fleischpreise verdoppeln würden, wäre das für mich kein Beinbruch. Wir trinken in der Woche ca 2 l Milch, essen ein Stück Butter und Fleisch vom Metzger gibts nur Sonntags. Gut Grillsaison was mehr.

Patriotistin
04.05.2012, 07:04
Bei uns versechsfacht....

Habt ihr Gold gefunden ???
Was waren die Hektapreise den normal bei euch :eek:????

Eridani
04.05.2012, 07:23
Die Discounter senken im Moment die Milch- und Butterpreise. Da es einen Milchüberschuss gibt, soll der günstige Einkaufspreis an die Verbraucher weitergegeben werden (das nennt sich Norma-Prinzip, da Norma dies als erster Discounter vorgemacht hat).
Eben wurde in einer Radiosendung Passanten dazu befragt. Keiner von ihnen freute sich darüber, sondern alle jammern um die armen Bauern, die Umwelt und so weiter und so fort.
Was sind wir doch für eine bescheuerte Nation. Ich finde das Ganze höchst verlogen und pseudo-sozial. Ich jedenfalls freue mich über alles was günstiger wird!


http://www.agrarheute.com/milchpreis-aktion-reaktion

Zu billige Lebensmittel bergen immer die Gefahr von Pfusch, Überlagerung, minderwertiger Qualität und Ramschware. Die Producktion von Lebensmitteln aller Art, muss sich für die Bauern lohnen. Die eigentlichen Ganoven sind die Zwischen- und Großhändler, welche die Preise diktieren. Sinnvoll wäre die Direktanlieferung der Ware vom Produzenten an die Kaufhalle, wie es zu DDR-Zeiten oft geschah.

Was die Solidarität zu den Bauern belangt; wir "Ossies" sind ein Leben lang zu Solidarität erzogen worden.
Insofern stimme ich da den "Passanten aus der Radiosendung " zu!


Ich finde das Ganze höchst verlogen und pseudo-sozial. Ich jedenfalls freue mich über alles, was günstiger wird!

Im Gegenteil; es ist Ausdruck von Ehrlichkeit, wenn man den gebeutelten Bauern, die oft schon mit Verlust arbeiten, Beistand leistet.
"Pseudo-sozial"?! Ein seltsames Wort. Als Bürger der alten Länder, bist Du nunmal zu Egoismus, Individualität und Ellenbogen erzogen worden.
Leider hat dieses "Jeder ist sich selbst der Nächste" - Gefühl, bereits auf die neuen Länder abgefärbt.

E:

spezialeinheit
04.05.2012, 07:32
Habt ihr Gold gefunden ???
Was waren die Hektapreise den normal bei euch :eek:????

180 bis 220 €. Und heute dank Biogas 800 bis 1200€ in Niedersachsen Landkreis Rotenburg (Wümme).

Erik der Rote
04.05.2012, 07:34
Blödmicghel ist auch dagegen oder es wird ihm besser ggsagt eingeredet das Steuer senken böse und schlecht istobwohl die Steuermrd. zur Bankenrettung in Griechenland und zur Fiananzierung der EU Dikatur alla ESM eingesetzt werden !

Steuern waren schon immer nur ein anderes Wort für Schutzgeld ! und sollten in jeden Staat wirklich auf das Nötigste beschränkt sein ! beim Michel wird sogar in der Wirtschaftsboomphase mehr Steuern erhoben und trotzdem überall im öffentlichen RAum gespart also eingespart !

Klopperhorst
04.05.2012, 07:36
Welch wahre Worte. Noch wahrer ist daß es hier vor 50 Jahren kaum anders aussah.

Eine Eigenart des menschl. Gehirns, Veränderungen über lange Zeiträume
nicht wahrnehmen zu können.

Wenn ich mir alte Bildbände der Kellerwohnungen in Berlin um 1870 ansehe,
bekomme ich das Kotzen, wie sich heute HARTZ4-Krüppel erdreisten können
von Menschenunwürdigkeit zu sprechen.

Damals vegetierten ca. 30% der Berliner in Behausungen, in die man heute keinen
Hund mehr sperren würde.


Es ist alles relativ:
Die Produktivität durch fossile Energien hat uns seit dem Beginn der industriellen Revolution
aus der Stagnation und in wahrlich paradiesische Zeitalter geführt.

Verloren haben wir aber Zusammenhalt, Kinderreichtum, Naturverbundenheit, welche
die damaligen Menschen mehr hatten als wir.

---

SAMURAI
04.05.2012, 07:39
Der Schlaumichel schaut sich die Qualität der Lebensmittel an und zahlt für gute Qualität auch angemessene Preise.

Wer billigst kauft wird halt eben Dreck fressen müssen.

Patriotistin
04.05.2012, 07:39
180 bis 220 €. Und heute dank Biogas 800 bis 1200€ in Niedersachsen Landkreis Rotenburg (Wümme).

Hier war der Hektapreis schon vor den Biogasanlagen bei 400-500 euro nun liegen sie bei 800-1000 Euronen
jährlich...und es war ursprünglich meistens Weideland als Akerland ist der Boden nicht mal gut (Geestboden)
Sogar die kleinen Flächen Moore da prügeln die sich darum, in der Hoffnung da dann eine Genehmigung zu
bekommen das sie diese trockenlegen können... es ist nur noch der reine Wahinsinn.....

Erik der Rote
04.05.2012, 07:41
Eine Eigenart des menschl. Gehirns, Veränderungen über lange Zeiträume
nicht wahrnehmen zu können.

Wenn ich mir alte Bildbände der Kellerwohnungen in Berlin um 1870 ansehe,
bekomme ich das Kotzen, wie sich heute HARTZ4-Krüppel erdreisten können
von Menschenunwürdigkeit zu sprechen.


---

ja aber deshalb schrieb man auch das JAhr 1870 und da verbrannten die HIndus ihre Frauen noch auf Scheiterhaufen und man rätselte in der Wissenschaft noch ob der NEger zur menschliche Rasse gezählt werden könnte oder ständiger Aufsicht durch andere menschliche NAtionen bedarf !

Klopperhorst
04.05.2012, 07:49
ja aber deshalb schrieb man auch das JAhr 1870 und da verbrannten die HIndus ihre Frauen noch auf Scheiterhaufen und man rätselte in der Wissenschaft noch ob der NEger zur menschliche Rasse gezählt werden könnte oder ständiger Aufsicht durch andere menschliche NAtionen bedarf !

Nenn mir doch einer mal den Vorteil moderner Technik.
Hifi-Anlagen dienen dazu, dass man nicht mehr singt, sondern sich zu unchristlichen Zeiten
mit Schnotter zudröhnen lässt, als damalige Landbewohner längst schliefen.
Telefone und Inet bedingen, dass man sich nicht mehr trifft und real redet,
dass man sich nicht mehr an Verabredungen halten muss, sondern schnell mal SIM'sen kann.

Es hat keinen Vorteil, diese Dinge zu haben, mit einem menschlichen Gehirn, das
in anderen Zeiten geeicht wurde. Und daher ist auch der Preis für diese Dinge nicht gering,
sondern hoch.

---

Eridani
04.05.2012, 07:55
Hier war der Hektapreis schon vor den Biogasanlagen bei 400-500 euro nun liegen sie bei 800-1000 Euronen jährlich...und es war ursprünglich meistens Weideland, als Ackerland ist der Boden nicht mal gut (Geestboden)
Sogar die kleinen Flächen Moore da prügeln die sich darum, in der Hoffnung da dann eine Genehmigung zu
bekommen das sie diese trockenlegen können... es ist nur noch der reine Wahinsinn.....


Sogar die kleinen Flächen Moore; da prügeln die sich darum, in der Hoffnung, dort dann eine Genehmigung zu bekommen, das sie diese trockenlegen können...

Genau so ist es....Die menschliche Gier, führt letztendlich zu seinem eigenen Untergang

Humer
04.05.2012, 07:56
Von den Subentionen bekommen kleinere Betreibe micht viel ab. Dagegen kassiert die verarbeitende Industrie die meisten Subventionen, obwohl die mit Landwirtschaft nichts zu tun haben. Vorne dran die Zuckerfabriken. Die Lebensmittel Lobby ist neben der Gesundheitslobby die mächtigste in Berlin und in Brüssel, die kleinen Bauern werden von denen schlecht vertreten.
Je mehr Verarbeitungsschritte Lebensmittel durch machen, desto weniger Gewinn bleibt dem Landwirt. Wenn es möglich ist, kaufe ich lieber das Grundprodukt, anstatt die verarbeiteten Sachen.
Bei Lebensmitteln lässt der Verbrauch nicht steigern, der Kuchen den es zu verteilen gilt, bleibt gleich. Der Wettbewerb findet über neue Kreationen statt, die sinnlos bis schädlich sind. ( Fruchtzwerge, Kinderschokolade, Pro biotischer Joghurt)

Erik der Rote
04.05.2012, 07:57
Nenn mir doch einer mal den Vorteil moderner Technik.
Hifi-Anlagen dienen dazu, dass man nicht mehr singt, sondern sich zu unchristlichen Zeiten
mit Schnotter zudröhnen lässt, als damalige Landbewohner längst schliefen.
Telefone und Inet bedingen, dass man sich nicht mehr trifft und real redet,
dass man sich nicht mehr an Verabredungen halten muss, sondern schnell mal SIM'sen kann.

Es hat keinen Vorteil, diese Dinge zu haben, mit einem menschlichen Gehirn, das
in anderen Zeiten geeicht wurde. Und daher ist auch der Preis für diese Dinge nicht gering,
sondern hoch.

---

ja es ging nur darum das man bestimmte Sachen nur aus der jeweiligen Zeit vergleichen sollte wenn man zu ordentlichen Werturteilen gelangen will. und was die HIfi Anlagen jetzt mit dem Thema zu tun haben verstehe ich nicht !

Klopperhorst
04.05.2012, 08:00
ja es ging nur darum das man bestimmte Sachen nur aus der jeweiligen Zeit vergleichen sollte wenn man zu ordentlichen Werturteilen gelangen will. und was die HIfi Anlagen jetzt mit dem Thema zu tun haben verstehe ich nicht !

Es geht doch hier um Preise.
Es werden sanitäre Wohnanlagen mit Hifi-Anlagen verglichen.

---

Skaramanga
04.05.2012, 08:11
Nur beim Urlaub möchte BlöMi sparen bis es kracht. Ob und wie die Leute in den Urlaubsländern damit leben kümmert ihn grad einen Dreck. Und dass sein Flieger (bitte auch schön billig!) auf den Weg nach Pattaya zum Ficken in 11 Stunden so viel Abgas rausrotzt wie zwei Jahre Autofahren trübt seine Urlaubsfreude nicht im Geringsten. Wieder daheim angekommen, zieht er seine Jesuslatschen und den naturbelassenen Hanfpulli an und geht auf den Öko-Trip. Steaks nur von handgefütterten Bullen mit gehäkelten Hörnerschonern. Narhallamarsch.

http://youtu.be/zH318_tkNKQ

Bergischer Löwe
04.05.2012, 08:44
Nur beim Urlaub möchte BlöMi sparen bis es kracht. Ob und wie die Leute in den Urlaubsländern damit leben kümmert ihn grad einen Dreck. Und dass sein Flieger (bitte auch schön billig!) auf den Weg nach Pattaya zum Ficken in 11 Stunden so viel Abgas rausrotzt wie zwei Jahre Autofahren trübt seine Urlaubsfreude nicht im Geringsten. Wieder daheim angekommen, zieht er seine Jesuslatschen und den naturbelassenen Hanfpulli an und geht auf den Öko-Trip. Steaks nur von handgefütterten Bullen mit gehäkelten Hörnerschonern. Narhallamarsch.

http://youtu.be/zH318_tkNKQ

Ich begegne dieser Gattung "Touristus Germanisensis" auf Schritt und Tritt in den USA. Schon von weitem sehr leicht zu erkennen am auffällig-unauffälligen Mittelklasse-Mietwagen, den von deutschen Reiseanbietern vorgefertigten Touren, die sie auf die Check-In counter der vorgebuchten Hotels (was nun wirklich völliger Blödsinn ein einem Land ist, in dem jedes Dorf mindestens 3 Kettenhotels à la Holiday Inn, Hampton Inn oder Courtyard by Marriott hat) schmettern und in gebrochenem Englisch dem verdatterten Highschool-Mädel hinterm Tresen verklickern wollen, daß sie gerne ein Zimmer mit Balkon hätten (obwohl die meisten Hotels in den USA keine Balkone haben).

Diese Vögel sitzen dann allabendlich in den altbekannten Ketten-Restaurants wie "Ruby Tuesday`s" oder "Texas Roadhouse" und wundern sich über Absonderlichkeiten wie 18 Unzen USDA Steaks (600g). Wie die zustande kommen hat der deutsche Tourist natürlich nie gesehen, da er die wenig touristischen "Flyover" Staaten selbstverständlich nicht besucht. Endlose, bis an den Horizont und darüber hinaus reichende Gen-Maisfelder, Weiden so groß wie ganze Bundesländer und die freundliche Zulieferindustrie vom Schlage Dow-Chemical oder Phizer, die den Landwirten das nötige...hmmm...."Handwerkszeug" an die Hand geben, um glückliche, gesunde Bullen zu züchten, die die leckeren Riesensteaks in die Auslagen der Restaurants in ganz Nordamerika ergeben.

Dann sitzen sie da und glücklich schmatzend nehmen sie ihren Gen-Antibiotika-Cocktail zu sich und reden noch lange über das zarteste Steak, das sie jemals gegessen haben. Wieder zuhause wird dann selbstverständlich die Biotheke und der Biometzger aufgesucht und man wundert sich über - vergleichsweise - geschmacklose Miniaturfleischstückchen. Aber Kritik wird natürlich nicht geübt. Die Walldorf-Einkaufsmutti will ja "trendy" und "nachhaltig" sein. Dabei ist sie einfach nur gehirnlos.

lupus
04.05.2012, 09:05
Quatsch keinen Müll. Die Lebensmittelpreise sind in Deutschland so niedrig wie nirgends in Europa. Butter kostet heute noch genaus so viel wie vor 30 Jahren! Jemand, der Lebensmittel produziert, sollte davon leben können. Wieviel Liter Milch trinkst du am Tag???

Da ich andere Ansicht bin als Du, werde ich wohl auch Müll reden...
richtig ist, das in anderen Länder die Lebensmittel etwas teuerer sind,
Aber du verschweigst zum Beispiel, das dafür andere Produkte billiger sind. In Österreich ist der Sprit zum Beispiel 25 Cent billiger je Liter
in Amerika sind die Autos wesentlich billiger, auch eine jeans ist zum Spotpreis zu haben die bei uns 100 Euro und mehr kosten kann.
In anderen Ländern ist auch der Arztbesuch billiger und vor allem die Medikamente und so könnte man die Kette fortsetzen.
Nirgendwo wird so viel Lebensmitteln angeboten wie in Deutschland und auch wahrscheinlich vernichtet. Den armen Bauer gibt es nicht, es
sein den er ist Faul oder versteht seinen Job nicht. Ausser dem steht es jeden Bauern frei die Landwirtschaft am Nagel zu hängen und sich einen
Job in der Wirtschaft zu suchen. Angebot und nachfrage heisst die Devise. Überproduktion ist eine folge von Gier, alle wollen gross mit verdienen.
Menschlich verständlich, aber es anderen anzulasten, wenn es nicht klappt ist wohl eine Dumm dreiste Behauptung. Die Eurobauern haben sich
daran gewöhnt zu jammern weil Zuschüsse von der EU zu erwarten sind , die vor allem vom Deutschen Steuerzahler bezahlt werden müssen.

Wer also hier Müll erzählt brauch ich wohl nicht mehr andeuten.......ich sage mal einfach ...erkundige dich lieber mal vorher bevor du solche aussagen machst.....

Bevor ich es vergesse, selbst unsere in Deutschland produzierte Autos sind billiger im Ausland als hier im Lande.....

lupus
04.05.2012, 09:12
Ja, vollkommen richtig!


das ist quatsch...es kommt darauf an wo ich was kaufe...bei Lidl und co ist Wasser billige als die Milch.
Gehe ich natürlich in den Feinkost-laden so können die Verhältnisse sich umdrehen. Angebot und nachfrage
spielt eine Rolle. Bedenkt man wie die Energiekosten in Deutschland gestiegen sind , stimmt die verhältniss
mässigkeit nicht mehr.
V

Sven71
04.05.2012, 09:21
Quatsch keinen Müll. Die Lebensmittelpreise sind in Deutschland so niedrig wie nirgends in Europa. Butter kostet heute noch genaus so viel wie vor 30 Jahren! Jemand, der Lebensmittel produziert, sollte davon leben können. Wieviel Liter Milch trinkst du am Tag???

Naja, vergessen wir an der Stelle mal nicht, daß eine katastrophale Agrarpolitik für Produktionsüberschüsse gesorgt hat, deretwegen die Preise so sind wie sie sind. Und daß umgekehrt die Milchbauern mitnichten nur vom Milchpreis, sondern auch von Subventionen als Ergebnis derselben katastrophalen Agrarpolitik leben. Weswegen sie keinen Anreiz haben, wirtschaftlich zu produzieren.
Das ändert aber nichts an der Perspektive des Threaderstellers, der berechtigterweise die Augenbrauen verwundert hochzieht, wenn ihm der Staatsfunk selbstlose Verbraucher vorführt, die am liebsten höhere Preise zahlen wollen. Als ob es irgendjemandem verboten wäre, dem Bauern vor Ort ein paar Euro extra in die Hand zu drücken. Rikimers Propagandaeinwand ist daher sehr plausibel.

Quo vadis
04.05.2012, 10:26
Dann verlass mal dein trautes Heim und reise mal in eines der Nachbarländer. Selbst in Tschechien (35 Km von hier) sind Lebensmittel teurer als bei uns.

Du mußt richtig lesen - eine früher 500 Gramm Packung für 1,99 ist heute eine 325 Gramm Packung für 1,99 EUR. Joghurt z.b. ist ebenfalls fast halbiert worden in der Packungsgröße, mal die Minibecher angesehen? In Wurstpackungen sind für 1 EUR teilweise noch 3-4 hauchdünne Scheiben drin. Billig ist da gar nichts mehr nur Abzocke pur.

Entfernungsmesser
04.05.2012, 11:30
Da ich andere Ansicht bin als Du, werde ich wohl auch Müll reden...
richtig ist, das in anderen Länder die Lebensmittel etwas teuerer sind,
Aber du verschweigst zum Beispiel, das dafür andere Produkte billiger sind. In Österreich ist der Sprit zum Beispiel 25 Cent billiger je Liter
in Amerika sind die Autos wesentlich billiger, auch eine jeans ist zum Spotpreis zu haben die bei uns 100 Euro und mehr kosten kann.
In anderen Ländern ist auch der Arztbesuch billiger und vor allem die Medikamente und so könnte man die Kette fortsetzen.
Nirgendwo wird so viel Lebensmitteln angeboten wie in Deutschland und auch wahrscheinlich vernichtet. Den armen Bauer gibt es nicht, es
sein den er ist Faul oder versteht seinen Job nicht. Ausser dem steht es jeden Bauern frei die Landwirtschaft am Nagel zu hängen und sich einen
Job in der Wirtschaft zu suchen. Angebot und nachfrage heisst die Devise. Überproduktion ist eine folge von Gier, alle wollen gross mit verdienen.
Menschlich verständlich, aber es anderen anzulasten, wenn es nicht klappt ist wohl eine Dumm dreiste Behauptung. Die Eurobauern haben sich
daran gewöhnt zu jammern weil Zuschüsse von der EU zu erwarten sind , die vor allem vom Deutschen Steuerzahler bezahlt werden müssen.

Wer also hier Müll erzählt brauch ich wohl nicht mehr andeuten.......ich sage mal einfach ...erkundige dich lieber mal vorher bevor du solche aussagen machst.....

Bevor ich es vergesse, selbst unsere in Deutschland produzierte Autos sind billiger im Ausland als hier im Lande.....


LOL

Irgendwas ist ja immer...

Entfernungsmesser
04.05.2012, 11:33
Du mußt richtig lesen - eine früher 500 Gramm Packung für 1,99 ist heute eine 325 Gramm Packung für 1,99 EUR. Joghurt z.b. ist ebenfalls fast halbiert worden in der Packungsgröße, mal die Minibecher angesehen? In Wurstpackungen sind für 1 EUR teilweise noch 3-4 hauchdünne Scheiben drin. Billig ist da gar nichts mehr nur Abzocke pur.

Du hast Recht. Bitte sieh mir nach, daß ich solch einen Rotz nicht kaufe und daher nicht weiß was Hundefutter als Wurst verpackt aktuell beim Billigheimer kostet.

sibilla
04.05.2012, 11:40
Von dem Zeug kriege ich Sodbrennen. Ich bevorzuge die Witwe oder Pommery. Ein deutscher Sekt á la Mumm Dry ist aber auch nicht zu verachten.:]

hast du schon einmal kessler-sekt probiert? der jägergrün soll ja der beste sein :]

meine familie war haus- und hofmaler in deren domizil, jedes jahr bekam mein onkel eine kiste des obigen getränkes.

bei einer familienweihnachtsfeier standen meine tante und ich in der küche und wir wollten die flaschen öffnen.

nix, nix, nix ging ............ unsere augen und anstrengungen wurden immer größer.

zum schluß griff ich zum korkenzieher, das funktionierte dann. :D und wir hatten sogar noch was in den gläsern,hehehe:))

grüßle s.

Quo vadis
04.05.2012, 12:46
Du hast Recht. Bitte sieh mir nach, daß ich solch einen Rotz nicht kaufe und daher nicht weiß was Hundefutter als Wurst verpackt aktuell beim Billigheimer kostet.

Kein Problem, bem Thema Lebensmittel bleibt man viel zu schnell beim Milchpreis hängen, das Feld ist aber viel weiter.

kotzfisch
04.05.2012, 13:28
Man muß halt mit Hirn einkaufen.

Maggie
04.05.2012, 17:03
Nach meiner (subjektiven) Einschätzung (begründet durch Deine bisherigen Beiträge), wärst Du mit Sicherheit einer der Ersten!!

Sehr gut gesagt:]!

Maggie
04.05.2012, 17:04
Du solltest mal an deiner (subjektiven) Einschätzung arbeiten. Wenn du alles so schlecht einschätzt, wirds eng für dich. ;)

Außer Arroganz hast du kaum was zu bieten!

Maggie
04.05.2012, 17:24
Wenn ich mir die meisten Beiträge so ansehe, muß ich feststellen, dass hier viele von euch dermaßen auf den Putz hauen, dass es peinlich ist. Dabei bin ich sicher, dass ihr zu Hause den Kitt aus den Fensterrahmen fresst. Das war schon immer so. Bei Angebern ist selten was dahinter. Hier kann man ja viel erzählen. Gott sei Dank sieht ja keiner, was wirklich ist. Ein großer Teil lebt vermutlich von Transferleistungen, da braucht man sich um Preise keine Gedanken zu machen. Der andere Teil von euch macht auf Gutmensch, was auch nicht viel besser ist.
Da die Meisten der Ansicht sind , dass man mit seinem Einkommen sehr gut auskommen kann, werden sich die Deutschen auch nie gegen den Euro auflehnen.

dorbei
04.05.2012, 17:25
Billiger werden nur die Lebensmittel, die sowieso keiner kauft. Und dazu gehört eben Milch. Alles andere wird immer teurer: Brot, Fleisch, Eier, Pringles...

Maggie
04.05.2012, 17:27
Billiger werden nur die Lebensmittel, die sowieso keiner kauft. Und dazu gehört eben Milch. Alles andere wird immer teurer: Brot, Fleisch, Eier, Pringles...

Richtig, Obst und Gemüse ist auch teurer geworden.

Don
04.05.2012, 17:30
Da ich andere Ansicht bin als Du, werde ich wohl auch Müll reden...
richtig ist, das in anderen Länder die Lebensmittel etwas teuerer sind,
Aber du verschweigst zum Beispiel, das dafür andere Produkte billiger sind. In Österreich ist der Sprit zum Beispiel 25 Cent billiger je Liter
in Amerika sind die Autos wesentlich billiger, auch eine jeans ist zum Spotpreis zu haben die bei uns 100 Euro und mehr kosten kann.
In anderen Ländern ist auch der Arztbesuch billiger und vor allem die Medikamente und so könnte man die Kette fortsetzen.
Nirgendwo wird so viel Lebensmitteln angeboten wie in Deutschland und auch wahrscheinlich vernichtet. Den armen Bauer gibt es nicht, es
sein den er ist Faul oder versteht seinen Job nicht. Ausser dem steht es jeden Bauern frei die Landwirtschaft am Nagel zu hängen und sich einen
Job in der Wirtschaft zu suchen. Angebot und nachfrage heisst die Devise. Überproduktion ist eine folge von Gier, alle wollen gross mit verdienen.
Menschlich verständlich, aber es anderen anzulasten, wenn es nicht klappt ist wohl eine Dumm dreiste Behauptung. Die Eurobauern haben sich
daran gewöhnt zu jammern weil Zuschüsse von der EU zu erwarten sind , die vor allem vom Deutschen Steuerzahler bezahlt werden müssen.

Wer also hier Müll erzählt brauch ich wohl nicht mehr andeuten.......ich sage mal einfach ...erkundige dich lieber mal vorher bevor du solche aussagen machst.....

Bevor ich es vergesse, selbst unsere in Deutschland produzierte Autos sind billiger im Ausland als hier im Lande.....

Schon wieder einer der zu dämlich wäre selbst einen Rettich aus dem Beet zu rupfen aber über Bauern herzieht.

Skorpion968
04.05.2012, 17:30
Außer Arroganz hast du kaum was zu bieten!

...spricht der Blödmichel.
Na, heute wieder Billigplörre gekauft?

Maggie
04.05.2012, 17:33
...spricht der Blödmichel.
Na, heute wieder Billigplörre gekauft?

Naja, Linksfraktion, was kann man schon erwarten. Für dich sind das hier schon Goldene Zeiten, das ist klar.

Maggie
04.05.2012, 17:52
"Pseudo-sozial"?! Ein seltsames Wort.


Das Wort ist genial! Das habe ich gestern erfunden. Es deckt die verlogene Gutmensch-Mentalität auf.

Eridani
04.05.2012, 18:14
Also wenn ich sehe, was ich heute für rund 30 Euro im Einkaufswagen habe, dafür habe ich 2000 keine 60 DM gezahlt.

In habe in langen Tabellen von Vergleichen aus meinen Tagebüchern (Rentner haben Zeit), div. Vergleiche angestellt, was die Entwicklung von Preisen angeht.

Das Augenscheinlichste, was auffällt, ist, dass seit der Einführung des EURO, sich scheinbar einige Preise, besonders bei Industriewaren, Technik und Computerwesen verringert haben. Jedoch ist das ein Trugschluss. Obwohl System-Fuzzies aller Couleur uns immer wieder einbläuen, dass sich Preise numerisch halbiert haben, muss ich feststellen, dass dem nicht so ist.

Bei Waren des täglichen Bedarfs, wie z.B. in Kaufhallen und Discountern, wurden heimlich und unauffällig, mittelfristig einfach die Preisbezeichnungen belassen und von DM in € umgeschrieben. Es gibt Ausnahmen, aber die machen den Kohl überhaupt nicht fett.

Daraus folgt unweigerlich, dass sich die Preise seit 2002 verdoppelt haben und in fortführender Konsequenz, dass sich, wenn man schon dieses verneinen will, die Löhne halbiert haben.

Da ich seit 1991 alle CONRAD-Kataloge hatte (bin Stamm-Kunde) konnte ich ebenfalls in der Zeit 2000 bis 2002 eine große Sauerei bei diesem teuren Elektronikversand feststellen. In unserer Firma waren wir rein beruflich ständig mit Warenbestellungen von CONRAD involviert (Tontechnik, Telefone, Ausrüstungen etc.). So mussten wir manchmal stundenlang in den Katalogen blättern.
Kurz vor der Übernahme des Euro beobachtete ich einen immensen Preisanstieg in den Katalogen. Den Vogel schoss ein Combi-Netzteil ab (Netzteil-Multimeter-Tongenerator und Oszillograf) für ca. 745,- DM.....3 Jahre später kostete das gleiche Gerät 750,-€ (1500,-DM) !

Das ist nur Eines von 1000senden Beispielen. Bei einem Umrechnungskrus € zu DM von 1 : 1,95583, also eine Preisverdopplung.

Zieht man unter ähnlichen Bedingungen einen Vergleich mit Preisen zu DDR-Zeiten heran ( Waren des täglichen Bedarfs, Energie, Verkehr usw.), haben sich die Preise, seit dem Untergang der DDR praktisch im Schnitt verzehnfacht!

E:

Maggie
04.05.2012, 18:21
In habe in langen Tabellen von Vergleichen aus meinen Tagebüchern (Rentner haben Zeit), div. Vergleiche angestellt, was die Entwicklung von Preisen angeht.

Das Augenscheinlichste, was auffällt, ist, dass seit der Einführung des EURO, sich scheinbar einige Preise, besonders bei Industriewaren, Technik und Computerwesen verringert haben. Jedoch ist das ein Trugschluss. Obwohl System-Fuzzies aller Couleur uns immer wieder einbläuen, dass sich Preise numerisch halbiert haben, muss ich feststelln, dass dem nicht so ist.

Bei Waren des täglichen Bedarfs, wie z.B. in Kaufhallen und Discountern, wurden heimlich und unauffällig, mittelfristig einfach die Preisbezeichnungen belassen und von DM in € umgeschrieben. Es gibt Ausnahmen, aber die machen den Kohl überhaupt nicht fett.

Daraus folgt unweigerlich, dass sich die Preise seit 2002 verdoppelt haben und in fortführender Konsequenz, dass sich, wenn man schon dieses verneinen will, die Löhne halbiert haben.

Da ich seit 1991 alle CONRAD-Kataloge hatte (bin Stamm-Kunde) konnte ich ebenfalls in der Zeit 2000 bis 2002 eine große Sauerei bei diesem teuren Elektronikversand feststellen. In unserer Firma waren wir rein beruflich ständig mir Warenbestellungen von CONRAD involviert (Tontechnik, Telefone, Ausrüstungen etc.). So mussten wir manchmal stundenlang in den katalogen blättern.
Kurz vor der Übernahme des Euro beobachtete ich einen immensen Preisanstieg in den Katalogen. Den Vogel schoss ein Combi-Netzteil ab (Netzteil-Multimeter-Tongenerator und Oszillograf) für ca. 745,- DM.....3 Jahre später kostete das gleiche Gerät 750,-€ (1500,-DM) !

Das ist nur Eines von 1000senden Beispielen. Bei einem Umrechnungskrus € zu DM von 1 : 1,95583, also eine Preisverdopplung.

Zieht man unter ähnlichen Bedingungen einen Vergleich mit Preisen zu DDR-Zeiten heran ( Waren des täglichen Bedarfs, Energie, Verkehr usw.), haben sich die Preise, seit dem Untergang der DDR praktisch im Schnitt verzehnfacht!

E:


Fazit: Auch du kannst bestätigen, dass sich viele Preise verdoppelt haben - das Einkommen aber halbiert hat. Danke. Es handelt sich eben nicht um die so genannte "gefühlte Teuerung"!

Erik der Rote
04.05.2012, 18:32
Ich begegne dieser Gattung "Touristus Germanisensis" auf Schritt und Tritt in den USA. Schon von weitem sehr leicht zu erkennen am auffällig-unauffälligen Mittelklasse-Mietwagen, den von deutschen Reiseanbietern vorgefertigten Touren, die sie auf die Check-In counter der vorgebuchten Hotels (was nun wirklich völliger Blödsinn ein einem Land ist, in dem jedes Dorf mindestens 3 Kettenhotels à la Holiday Inn, Hampton Inn oder Courtyard by Marriott hat) schmettern und in gebrochenem Englisch dem verdatterten Highschool-Mädel hinterm Tresen verklickern wollen, daß sie gerne ein Zimmer mit Balkon hätten (obwohl die meisten Hotels in den USA keine Balkone haben).

Diese Vögel sitzen dann allabendlich in den altbekannten Ketten-Restaurants wie "Ruby Tuesday`s" oder "Texas Roadhouse" und wundern sich über Absonderlichkeiten wie 18 Unzen USDA Steaks (600g). Wie die zustande kommen hat der deutsche Tourist natürlich nie gesehen, da er die wenig touristischen "Flyover" Staaten selbstverständlich nicht besucht. Endlose, bis an den Horizont und darüber hinaus reichende Gen-Maisfelder, Weiden so groß wie ganze Bundesländer und die freundliche Zulieferindustrie vom Schlage Dow-Chemical oder Phizer, die den Landwirten das nötige...hmmm...."Handwerkszeug" an die Hand geben, um glückliche, gesunde Bullen zu züchten, die die leckeren Riesensteaks in die Auslagen der Restaurants in ganz Nordamerika ergeben.

Dann sitzen sie da und glücklich schmatzend nehmen sie ihren Gen-Antibiotika-Cocktail zu sich und reden noch lange über das zarteste Steak, das sie jemals gegessen haben. Wieder zuhause wird dann selbstverständlich die Biotheke und der Biometzger aufgesucht und man wundert sich über - vergleichsweise - geschmacklose Miniaturfleischstückchen. Aber Kritik wird natürlich nicht geübt. Die Walldorf-Einkaufsmutti will ja "trendy" und "nachhaltig" sein. Dabei ist sie einfach nur gehirnlos.

nun das ist keine Form speziell deutscher Mentalität, sondern von Tourismus an sich !
in meiner Stadt springen auch tausende Touristen rum und werden immer nur an touristische Orte gekarrt ! einen Eindruck der Stadt oder der Lebensweise erhalten sei dadurch nicht , da ist alles nur Theater !

Skaramanga
04.05.2012, 18:36
In habe in langen Tabellen von Vergleichen aus meinen Tagebüchern (Rentner haben Zeit), div. Vergleiche angestellt, was die Entwicklung von Preisen angeht.

Das Augenscheinlichste, was auffällt, ist, dass seit der Einführung des EURO, sich scheinbar einige Preise, besonders bei Industriewaren, Technik und Computerwesen verringert haben. Jedoch ist das ein Trugschluss. Obwohl System-Fuzzies aller Couleur uns immer wieder einbläuen, dass sich Preise numerisch halbiert haben, muss ich feststellen, dass dem nicht so ist.

Bei Waren des täglichen Bedarfs, wie z.B. in Kaufhallen und Discountern, wurden heimlich und unauffällig, mittelfristig einfach die Preisbezeichnungen belassen und von DM in € umgeschrieben. Es gibt Ausnahmen, aber die machen den Kohl überhaupt nicht fett.

Daraus folgt unweigerlich, dass sich die Preise seit 2002 verdoppelt haben und in fortführender Konsequenz, dass sich, wenn man schon dieses verneinen will, die Löhne halbiert haben.

Da ich seit 1991 alle CONRAD-Kataloge hatte (bin Stamm-Kunde) konnte ich ebenfalls in der Zeit 2000 bis 2002 eine große Sauerei bei diesem teuren Elektronikversand feststellen. In unserer Firma waren wir rein beruflich ständig mit Warenbestellungen von CONRAD involviert (Tontechnik, Telefone, Ausrüstungen etc.). So mussten wir manchmal stundenlang in den Katalogen blättern.
Kurz vor der Übernahme des Euro beobachtete ich einen immensen Preisanstieg in den Katalogen. Den Vogel schoss ein Combi-Netzteil ab (Netzteil-Multimeter-Tongenerator und Oszillograf) für ca. 745,- DM.....3 Jahre später kostete das gleiche Gerät 750,-€ (1500,-DM) !

Das ist nur Eines von 1000senden Beispielen. Bei einem Umrechnungskrus € zu DM von 1 : 1,95583, also eine Preisverdopplung.

Zieht man unter ähnlichen Bedingungen einen Vergleich mit Preisen zu DDR-Zeiten heran ( Waren des täglichen Bedarfs, Energie, Verkehr usw.), haben sich die Preise, seit dem Untergang der DDR praktisch im Schnitt verzehnfacht!



Tja siehste mal. Und jetzt spannen wir mal einen ganz großen Bogen zu... Griechenland. Dort war der Umrechnungskurs bei Einführung des Euro 340 Drachmen für 1 Euro.

Und nun schätze mal um welchen Faktor sich dort die Preise erhöht haben - bei ansonsten gleichbleibenden Einkommen. Merkste was?

Eine Wassermelone (riesen Ding, min. 4 Kilo) habe ich ganz kurz vor Euro-Einführung auf dem Wochenmarkt von Maroussi für 100 Drachmen gekauft (30 Cent).

Heute kostet eine beschissene Matschmelone 3-4 Euro.

Eridani
04.05.2012, 18:43
Tja siehste mal. Und jetzt spannen wir mal einen ganz großen Bogen zu... Griechenland. Dort war der Umrechnungskurs bei Einführung des Euro 340 Drachmen für 1 Euro.
Und nun schätze mal um welchen Faktor sich dort die Preise erhöht haben - bei ansonsten gleichbleibenden Einkommen. Merkste was?
Eine Wassermelone (riesen Ding, min. 4 Kilo) habe ich ganz kurz vor Euro-Einführung auf dem Wochenmarkt von Maroussi für 100 Drachmen gekauft (30 Cent).

Heute kostet eine beschissene Matschmelone 3-4 Euro.

In der Tat, da frage ich mich: - wer hat an dieser Verzehnfachung der Preise verdient? Die Händler wohl kaum? Wer also dann?!

Quo vadis
04.05.2012, 18:43
Tja siehste mal. Und jetzt spannen wir mal einen ganz großen Bogen zu... Griechenland. Dort war der Umrechnungskurs bei Einführung des Euro 340 Drachmen für 1 Euro.

Und nun schätze mal um welchen Faktor sich dort die Preise erhöht haben - bei ansonsten gleichbleibenden Einkommen. Merkste was?

Eine Wassermelone (riesen Ding, min. 4 Kilo) habe ich ganz kurz vor Euro-Einführung auf dem Wochenmarkt von Maroussi für 100 Drachmen gekauft (30 Cent).

Heute kostet eine beschissene Matschmelone 3-4 Euro.

Gutes Beispiel. Die Eurotzeinführung diente auch dazu die gigantischen Staatsschulden in Europa zu halbieren und vor allem die gigantischen Sparguthaben der Leute ebenfalls zu halbieren. Damals konnte wohl keiner ahnen, dass damit der Kollaps nur um 1 Jahrzehnt verschoben wurde.