Untergrundkämpfer
03.05.2012, 09:57
Russland droht mit scharfen Reaktionen (http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article106253719/Russland-droht-mit-scharfen-Reaktionen.html)
Moskau - Russland hat auf einer Konferenz mit Verteidigungsexperten der Nato-Staaten in Moskau in bisher beispielloser Schärfe vor einer US-Raketenabwehr in Europa gewarnt.
Mögliche Gegenschritte seien nicht nur die Stationierung von Iskander-Raketen in Kaliningrad an der Ostsee, sondern auch ihr Einsatz zur Vernichtung von Komponenten des geplanten westlichen Verteidigungsschildes. Das sagte der russische Generalstabschef Nikolai Makarow am Donnerstag nach Angaben der Agentur Interfax.
«Wenn die USA und die Nato es für möglich halten, bei Gewährleistung der eigenen Sicherheit, die Sicherheit ihrer Nachbarn außer Acht zu lassen, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als passende Gegenmaßnahmen zu ergreifen», sagte Makarow. Er drohte wie in der Vergangenheit auch mit einem Ausstieg aus Abrüstungsverträgen.
Moskau glaube den Beteuerungen Washingtons nicht, dass der Schild nur gegen andere Staaten und nicht gegen Russland gerichtet sei, betonte Makarow. Bisher hatte Russland nur mit der Stationierung eigener Verteidigungsanlagen gedroht, aber nicht so offen mit deren möglichen Einsatz.
In einem Grußwort an die Konferenzteilnehmer hatte der Kremlchef Dmitri Medwedew vor einem neuen Wettrüsten gewarnt, sollten die USA ihre bisherigen Pläne so umsetzen. Noch gebe es Raum für einen Kompromiss, hieß es in dem vorgelesenen Schreiben. Russland hatte der Nato eine Zusammenarbeit bei dem Abwehrschirm angeboten. Eine Anlage unter Umgehung russischer Sicherheitsinteressen lehnt Moskau ab.
Der Geduldsfaden von Russland wird immer dünner...
http://de.rian.ru/security_and_military/20120425/263439305.html
Die militärische Zusammenarbeit und das Zusammenwirken zwischen Russland und der Nato werden am heutigen Mittwoch die Generalstabschefs in der 18. Sitzung des Russland-Nato-Rates in Brüssel besprechen, teilt das russische Militäramt mit.
„Die Sitzungsteilnehmer werden die Ergebnisse des Zusammenwirkens im militärischen Bereich im Jahr 2011 zusammenfassen und die Erfüllung des Plans zur militärischen Zusammenarbeit im laufenden Jahr prüfen sowie aktuelle Fragen der weiteren Kooperation zwischen Russland und der Nato besprechen“, heißt es in der Mitteilung.
Russland wird in der Sitzung vom Generalstabschef, Armeegeneral Nikolai Makarow, vertreten.
„Makarow wird bei seinem Aufenthalt in Belgien bilaterale Treffen mit dem Vorsitzenden des Militärausschusses der Nordatlantikallianz, General Knud Bartels, und dem Stabschef der französischen Streitkräfte, Admiral Edouard Guilland, durchführen“, hieß es weiter.
Die nächste größere Maßnahme zusammen mit den Nato-Ländern ist eine internationale Konferenz zur Raketenabwehr, die in Moskau Anfang Mai stattfinden soll.
Eine weitere gemeinsame Maßnahme zwischen Russland und den größten Nato-Ländern (USA, Großbritannien und Frankreich) ist die internationale Übung Frukus-2012, die im Juni im Südosten der Ostsee stattfinden soll.
Die internationale Marineübung Frukus ist ein vierseitiges Manöver für das Durchspielen der gemeinsamen Handlungen auf See und wird seit 1988 jährlich abgehalten. Traditionell nehmen daran die Seestreitkräfte Frankreichs, Russlands, Großbritanniens und der USA teil.
http://de.rian.ru/security_and_military/20111130/261620466.html
Der Direktor des Internationalen Militärstabs der Nato, Jürgen Bornemann, der heute zu einem Arbeitsbesuch in Moskau eintrifft, wird die Zusammenarbeit der Allianz mit Russland sowie die Situation rund um den europäischen Raketenschild besprechen, teilte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag mit.
Russland und die Nato haben sich auf ihrem Gipfel in Lissabon im November 2010 geeinigt, beim Projekt zu einer europäischen Raketenabwehr zusammenzuarbeiten. Aber die Verhandlungen gerieten in eine Sackgasse – nicht zuletzt wegen der Weigerung der USA, juristische Garantien dafür zu geben, dass das beabsichtigte Raketenabwehrsystem nicht gegen das russische Atomwaffenpotenzial gerichtet ist.
Nach einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama am 12. November in Honolulu (Hawaii-Inseln) sagte der russische Staatschef Dmitri Medwedew, die Positionen Moskaus und Washingtons seien voneinander weit entfernt und die Konsultationen müssten fortgesetzt werden.
Vorige Woche gab Medwedew eine Reihe von militärtechnischen und diplomatischen Maßnahmen bekannt, mit denen Russland auf die Entfaltung des europäischen Raketenabwehrsystems antworten werde. Als eine dieser Maßnahmen ist es vorgesehen, im Gebiet Kaliningrad (russische Exklave an der Ostsee) einen Raketenkomplex vom Typ „Iskander“ zu stationieren.
Moskau - Russland hat auf einer Konferenz mit Verteidigungsexperten der Nato-Staaten in Moskau in bisher beispielloser Schärfe vor einer US-Raketenabwehr in Europa gewarnt.
Mögliche Gegenschritte seien nicht nur die Stationierung von Iskander-Raketen in Kaliningrad an der Ostsee, sondern auch ihr Einsatz zur Vernichtung von Komponenten des geplanten westlichen Verteidigungsschildes. Das sagte der russische Generalstabschef Nikolai Makarow am Donnerstag nach Angaben der Agentur Interfax.
«Wenn die USA und die Nato es für möglich halten, bei Gewährleistung der eigenen Sicherheit, die Sicherheit ihrer Nachbarn außer Acht zu lassen, dann bleibt uns nichts anderes übrig, als passende Gegenmaßnahmen zu ergreifen», sagte Makarow. Er drohte wie in der Vergangenheit auch mit einem Ausstieg aus Abrüstungsverträgen.
Moskau glaube den Beteuerungen Washingtons nicht, dass der Schild nur gegen andere Staaten und nicht gegen Russland gerichtet sei, betonte Makarow. Bisher hatte Russland nur mit der Stationierung eigener Verteidigungsanlagen gedroht, aber nicht so offen mit deren möglichen Einsatz.
In einem Grußwort an die Konferenzteilnehmer hatte der Kremlchef Dmitri Medwedew vor einem neuen Wettrüsten gewarnt, sollten die USA ihre bisherigen Pläne so umsetzen. Noch gebe es Raum für einen Kompromiss, hieß es in dem vorgelesenen Schreiben. Russland hatte der Nato eine Zusammenarbeit bei dem Abwehrschirm angeboten. Eine Anlage unter Umgehung russischer Sicherheitsinteressen lehnt Moskau ab.
Der Geduldsfaden von Russland wird immer dünner...
http://de.rian.ru/security_and_military/20120425/263439305.html
Die militärische Zusammenarbeit und das Zusammenwirken zwischen Russland und der Nato werden am heutigen Mittwoch die Generalstabschefs in der 18. Sitzung des Russland-Nato-Rates in Brüssel besprechen, teilt das russische Militäramt mit.
„Die Sitzungsteilnehmer werden die Ergebnisse des Zusammenwirkens im militärischen Bereich im Jahr 2011 zusammenfassen und die Erfüllung des Plans zur militärischen Zusammenarbeit im laufenden Jahr prüfen sowie aktuelle Fragen der weiteren Kooperation zwischen Russland und der Nato besprechen“, heißt es in der Mitteilung.
Russland wird in der Sitzung vom Generalstabschef, Armeegeneral Nikolai Makarow, vertreten.
„Makarow wird bei seinem Aufenthalt in Belgien bilaterale Treffen mit dem Vorsitzenden des Militärausschusses der Nordatlantikallianz, General Knud Bartels, und dem Stabschef der französischen Streitkräfte, Admiral Edouard Guilland, durchführen“, hieß es weiter.
Die nächste größere Maßnahme zusammen mit den Nato-Ländern ist eine internationale Konferenz zur Raketenabwehr, die in Moskau Anfang Mai stattfinden soll.
Eine weitere gemeinsame Maßnahme zwischen Russland und den größten Nato-Ländern (USA, Großbritannien und Frankreich) ist die internationale Übung Frukus-2012, die im Juni im Südosten der Ostsee stattfinden soll.
Die internationale Marineübung Frukus ist ein vierseitiges Manöver für das Durchspielen der gemeinsamen Handlungen auf See und wird seit 1988 jährlich abgehalten. Traditionell nehmen daran die Seestreitkräfte Frankreichs, Russlands, Großbritanniens und der USA teil.
http://de.rian.ru/security_and_military/20111130/261620466.html
Der Direktor des Internationalen Militärstabs der Nato, Jürgen Bornemann, der heute zu einem Arbeitsbesuch in Moskau eintrifft, wird die Zusammenarbeit der Allianz mit Russland sowie die Situation rund um den europäischen Raketenschild besprechen, teilte das russische Verteidigungsministerium am Dienstag mit.
Russland und die Nato haben sich auf ihrem Gipfel in Lissabon im November 2010 geeinigt, beim Projekt zu einer europäischen Raketenabwehr zusammenzuarbeiten. Aber die Verhandlungen gerieten in eine Sackgasse – nicht zuletzt wegen der Weigerung der USA, juristische Garantien dafür zu geben, dass das beabsichtigte Raketenabwehrsystem nicht gegen das russische Atomwaffenpotenzial gerichtet ist.
Nach einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama am 12. November in Honolulu (Hawaii-Inseln) sagte der russische Staatschef Dmitri Medwedew, die Positionen Moskaus und Washingtons seien voneinander weit entfernt und die Konsultationen müssten fortgesetzt werden.
Vorige Woche gab Medwedew eine Reihe von militärtechnischen und diplomatischen Maßnahmen bekannt, mit denen Russland auf die Entfaltung des europäischen Raketenabwehrsystems antworten werde. Als eine dieser Maßnahmen ist es vorgesehen, im Gebiet Kaliningrad (russische Exklave an der Ostsee) einen Raketenkomplex vom Typ „Iskander“ zu stationieren.