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cajadeahorros
03.05.2012, 08:49
Liest man von "entarteter Kunst", denkt man einerseits spontan an Bilder wie "Der Schrei" (aus aktuellem Anlaß) oder die Werke von Kirchner, vor allem natürlich aber an jüdische Künstler. Relativ unbekannt ist, daß dem schlechten politischen Geschmack auch relativ harmlose Bilder zum Opfer fielen, einzig und allein, weil die Zensoren in irgendwelchen Hintergrundfiguren den arischen Herrenmenschen schlecht portraitiert fanden.

Hier mal ein Beispiel eines leidlich unbekannten mecklenburgerischen Künstlers: "Mädchen mit Puppe"

http://www.mupinfo.de/wp-content/uploads/2011/09/freund_verniedlichung.jpg

Klopperhorst
03.05.2012, 08:51
Das Problem ist, dass der Naturalismus, also das natürliche Spiel der Farben, Formen und Szenen
in den Hintergrund tritt.

Kunst ist, wie Schopenhauer schrieb, die Kontemplation der Wirklichkeit
oder das wahre Abbild der Idee der Dinge.

---

cajadeahorros
03.05.2012, 10:20
Vielleicht hat man als Künstler aber, mit den entsprechenden Möglichkeiten, einfach einmal Lust darauf, die "Wirklichkeit" etwas abzuändern (sie ist ja nicht immer so charmant wie hier, bei einem der nach dem Krieg aus political correctness verfehmten Künstler).

http://www.askart.com/AskART/photos/NKM20110921_66359/499.jpg
(Sepp Hilz)

cajadeahorros
03.05.2012, 13:10
Noch einmal ein Vergleich:
http://www.germanposters.de/radziwill-franz-seltsamer-vogelzug-ueber-dangast.jpg
(Politisch korrekt anno 1940 - Radziwill)

Und dazu ein unkorrektes Bild des eingangs bereits gezeigten Künstlers.
26300

Arthas
03.05.2012, 16:04
Liest man von "entarteter Kunst", denkt man einerseits spontan an Bilder wie "Der Schrei" (aus aktuellem Anlaß) oder die Werke von Kirchner, vor allem natürlich aber an jüdische Künstler. Relativ unbekannt ist, daß dem schlechten politischen Geschmack auch relativ harmlose Bilder zum Opfer fielen, einzig und allein, weil die Zensoren in irgendwelchen Hintergrundfiguren den arischen Herrenmenschen schlecht portraitiert fanden.

Hier mal ein Beispiel eines leidlich unbekannten mecklenburgerischen Künstlers: "Mädchen mit Puppe"

http://www.mupinfo.de/wp-content/uploads/2011/09/freund_verniedlichung.jpg

Hier noch so ein Bild, welches dem schlechten politischen Geschmack zum Opfer fiel:

http://www.schneemann-berlin.de/blog/wp-upload/wandbild-zschocke.jpg

Vorsicht, das längere Anstarren des Gemäldes kann zu vorübergehenden bis dauerhaften Rechtsradikalismus führen! (http://www.sueddeutsche.de/panorama/streit-um-wandgemaelde-chemnitzer-ansichten-1.395601)

cajadeahorros
03.05.2012, 16:14
Vorsicht, das längere Anstarren des Gemäldes kann zu vorübergehenden bis dauerhaften Rechtsradikalismus führen! (http://www.sueddeutsche.de/panorama/streit-um-wandgemaelde-chemnitzer-ansichten-1.395601)

Mist, die von mir gewünschte Zielgruppe ist nicht darauf angesprungen.

blues
03.05.2012, 16:30
Liest man von "entarteter Kunst", denkt man einerseits spontan an Bilder wie "Der Schrei" (aus aktuellem Anlaß) oder die Werke von Kirchner, vor allem natürlich aber an jüdische Künstler. Relativ unbekannt ist, daß dem schlechten politischen Geschmack auch relativ harmlose Bilder zum Opfer fielen, einzig und allein, weil die Zensoren in irgendwelchen Hintergrundfiguren den arischen Herrenmenschen schlecht portraitiert fanden.

Hier mal ein Beispiel eines leidlich unbekannten mecklenburgerischen Künstlers: "Mädchen mit Puppe"

http://www.mupinfo.de/wp-content/uploads/2011/09/freund_verniedlichung.jpg

Wer ist der mecklenburgische Künstler ?

Ebenfalls als entartet galt der relativ unbekannte Joachim Karsch, dessen gesamte Arbeit dann von russischen Soldaten 1945 zerstört wurde ... eine tragische Geschichte ... seiner Deportation in die UdSSR entzog er sich mit seiner Frau druch Selbstmord ... erst die Nazibarbaren dann die Russen.

Pillefiz
03.05.2012, 16:57
DAS finde ich entartet

http://s1.directupload.net/images/120503/xnr5q4tz.jpg (http://www.directupload.net)

"Schreitender Mann" von Alberto Giacometti (1960) ging für 104,3 Millionen Dollar übern Tisch. Wer kauft sowas für so viel Geld? Und vor allem: Was an dem Ding ist das Geld wert??

umananda
03.05.2012, 17:19
Liest man von "entarteter Kunst", denkt man einerseits spontan an Bilder wie "Der Schrei" (aus aktuellem Anlaß) oder die Werke von Kirchner, vor allem natürlich aber an jüdische Künstler(...)

Das Tragische an dir ist ja nicht nur die Tatsache, dass du geschmacklos über Geschmack fabulierst ... sondern du kennst kaum jüdische Maler ....

Weder Edvard Munch (Der Schrei) noch Ernst Ludwig Kirchner waren Juden. Marc Chagall und Max Liebermann waren Juden, aber dann wird es schon ziemlich dünn ... denn weder Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein oder Wassily Kandinsky ... oder Egon Schiele und Franz Marc waren Juden.

Aber dummes Geschwafel gehört wohl zu jenen, die weder wissen was Kunst ist ... noch einen Geschmack beschreiben können.


Servus umananda

umananda
03.05.2012, 17:21
DAS finde ich entartet

http://s1.directupload.net/images/120503/xnr5q4tz.jpg (http://www.directupload.net)

"Schreitender Mann" von Alberto Giacometti (1960) ging für 104,3 Millionen Dollar übern Tisch. Wer kauft sowas für so viel Geld? Und vor allem: Was an dem Ding ist das Geld wert??

Ich liebe Alberto Giacometti ... so unterschiedlich kann man etwas betrachten.

Servus umananda

Senator74
03.05.2012, 17:27
[QUOTE=umananda;5342572]Das Tragische an dir ist ja nicht nur die Tatsache, dass du geschmacklos über Geschmack fabulierst ... sondern du kennst kaum jüdische Maler ....

Weder Edvard Munch (Der Schrei) noch Ernst Ludwig Kirchner waren Juden. Marc Chagall und Max Liebermann waren Juden, aber dann wird es schon ziemlich dünn ... denn weder Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein oder Wassily Kandinsky ... oder Egon Schiele und Franz Marc waren Juden.


Chagall war ein Meister der Farbgebung...ich denke an die 12 Stämme Israels in der Kapelle der Hadassah-Klinik in Jerusalem....

Kreuzbube
03.05.2012, 17:55
Entartet sind für mich z.B. Bilder, bei denen es egal ist, wierum sie an der Wand hängen.

Leila
03.05.2012, 18:03
Entartet sind für mich z.B. Bilder, bei denen es egal ist, wierum sie an der Wand hängen.

Z.B. solche:

http://ruhrpott2010.files.wordpress.com/2010/03/escher_snakes.jpg?w=468
M. C. Escher: Schlangen, Holzschnitt, 1969, All M.C. Escher works © M.C. Escher Foundation, Baarn, The Netherlands

?

cajadeahorros
03.05.2012, 19:10
Das Tragische an dir ist ja nicht nur die Tatsache, dass du geschmacklos über Geschmack fabulierst ... sondern du kennst kaum jüdische Maler ....

Weder Edvard Munch (Der Schrei) noch Ernst Ludwig Kirchner waren Juden. Marc Chagall und Max Liebermann waren Juden, aber dann wird es schon ziemlich dünn ... denn weder Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein oder Wassily Kandinsky ... oder Egon Schiele und Franz Marc waren Juden.

Aber dummes Geschwafel gehört wohl zu jenen, die weder wissen was Kunst ist ... noch einen Geschmack beschreiben können.


Servus umananda

Weißt du was das Schöne ist? Daß einfach gestrickte Geister (des Lesens mächtige User konnten aus meinem Satz erkennen, daß mir bekannt ist, daß Munch kein Jude war) einfach so leicht zu provozieren sind. Ich dachte ja ich wäre zu platt gewesen, aber Umi springt doch noch kurz vor Schluß an. Und jetzt wünsche ich allen einen guten Abend mit dem entarteten Künstler Hermann Grunert Freund.

http://www.nnn.de/nachrichten/home/top-thema/article/111/buetzow-absage-an-npd-kuenstler.html

Mütterchen
03.05.2012, 19:47
Z.B. solche:

http://ruhrpott2010.files.wordpress.com/2010/03/escher_snakes.jpg?w=468
M. C. Escher: Schlangen, Holzschnitt, 1969, All M.C. Escher works © M.C. Escher Foundation, Baarn, The Netherlands

?


Das ist aber schön! :)

Mütterchen
03.05.2012, 20:04
Liest man von "entarteter Kunst", denkt man einerseits spontan an Bilder wie "Der Schrei" (aus aktuellem Anlaß) oder die Werke von Kirchner, vor allem natürlich aber an jüdische Künstler. Relativ unbekannt ist, daß dem schlechten politischen Geschmack auch relativ harmlose Bilder zum Opfer fielen, einzig und allein, weil die Zensoren in irgendwelchen Hintergrundfiguren den arischen Herrenmenschen schlecht portraitiert fanden.

Hier mal ein Beispiel eines leidlich unbekannten mecklenburgerischen Künstlers: "Mädchen mit Puppe"

http://www.mupinfo.de/wp-content/uploads/2011/09/freund_verniedlichung.jpg

Ich verbinde den Strangtitel ja auch direkt mit der Nazizeit, es ist interessant zu lesen, dass ganz ähnliche Verbote auch heute ausgesprochen werden. Ein Unterschied ist vielleicht ( vermute ich jetzt mal), dass während des Nationalsozialismus solche Ächtungen auf Regierungsebene entschieden und ausgesprochen wurden und dies dann sozusagen bis in die breite Bevölkerungsschicht durchsickerte.
Hier scheint es mir eher umgekehrt, da entscheiden Schulen und Bürgermeister sich gegen Kunst und Künstler, aus Angst, falsche Signale zu setzen, politisch nicht korrekt zu handeln, ins Kreuzfeuer der Kritik zu geraten. Ein Unterschied ist wohl auch, dass es eher um die politische Einstellung des Künstlers und weniger um das Kunstwerk geht.

umananda
04.05.2012, 09:31
(...) Ein Unterschied ist wohl auch, dass es eher um die politische Einstellung des Künstlers und weniger um das Kunstwerk geht.

Wenn die politische Einstellung des Künstlers im Vordergrund steht, handelt es sich auch nicht um Kunst. Politische Kunst ist schnelllebig und schon Morgen nicht mehr aktuell. Das hat mit Kunst nichts zu tun ...

Servus umananda

cajadeahorros
04.05.2012, 09:33
(...)
Hier scheint es mir eher umgekehrt, da entscheiden Schulen und Bürgermeister sich gegen Kunst und Künstler, aus Angst, falsche Signale zu setzen, politisch nicht korrekt zu handeln, ins Kreuzfeuer der Kritik zu geraten. Ein Unterschied ist wohl auch, dass es eher um die politische Einstellung des Künstlers und weniger um das Kunstwerk geht.

Natürlich geht es um die politische Einstellung des Künstlers. Also das, was man bspw. in China so ekelerregend undemokratisch findet. Hier kann man den geistigen Dünnschiß der staatlichen Schnüffler nachlesen:

http://endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=6488:npd&Itemid=386

Dazu sollte man den Fall vielleicht noch einmal nacherzählen, wie er wirklich war. Grunert wurde, sehr richtig, von dem im Raum der projektierten Ausstellung bekannten und geachteten Künstler Wolfgang Severin Iben (gesellschaftlich sehr engagiert, er macht bspw. auch Projekte in Gefängnissen) eingeladen. Grunert war gerade mit seinen Bildern (Landschaften und Portraits, siehe unten) unterwegs, als er einen Anruf erhielt, die Veranstaltung müsse wegen eines Wasserschadens abgesagt werden. Die Verantwortlichen hatten also nicht einmal die Schneid, Grunert zu sagen, was Sache ist: Kein Raum für NPD-Mitglieder ("Funktionär" klingt ja bereits ein wenig dramatisiert. Auch Severin wollte sich das nicht bieten lassen, es stellte sich dann heraus, daß ein namentlich bekannter Denunziant den Stein ins Rollen gebracht hatte (wir wollen uns jetzt nicht auf ANTIFA-Niveau begeben, laut Auskunft der Sächsischen Zeitung war aber ebenso das "Kulturbüro Sachsen" mit aktiv, und das kennt man bereits vom Fall "Tschocke", namentlich in Person der grünen Gesinnungsschnüfflerin Petra Zais (http://gruene-chemnitz.de/index2.php?option=com_content&task=view&id=802&pop=1&page=0&Itemid=37) - Glückwunsch übrigens an Arthas, der den Braten gerochen hat und das fragliche Bild hier auch in den Strang gestellt hat).
Damit es nicht ganz so schmierig aussieht, fand man dann zum Glück NACHTRÄGLICH den Führer auf dem Bild, so daß die Sächsische Zeitung "Kein Hitler fürs Heimatmuseum" titeln und dieser SPD-Abschaum Norbert Nieszery (http://www.norbert-nieszery.de/mmsnews/) feststellen konnte, daß Grunerts Weltbild, das Nieszery offensichtlich kennt, auch in seiner Kunst zum Ausdruck komme. Womit Nieszery beweist, daß er nicht nur ein Arschloch ist, sondern - wie alle Kampf-gegen-Rechtsler - von Geschichte und Faschismus nicht die geringste Ahnung hat, denn beim Führer wäre Grunert mit seinen expressionistisch angehauchten Bildern nicht besonders gut angekommen, der bevorzugte (siehe mein Beispiel) ja eher den strengen Naturalismus.

Was natürlich auch nirgendwo steht ist, daß es bei den Zeitungen - gerade Severin Iben ist in der Region eine bekannte Person - einen wahren shitstorm von Leserbriefen gab, von denen natürlich kein einziger abgedruckt wurde, denn sonst hätte die heile Welt "besorgte Bürger verhindern NAZIKUNST" ja einen kleinen Riß bekommen.

cajadeahorros
04.05.2012, 09:38
Wenn die politische Einstellung des Künstlers im Vordergrund steht, handelt es sich auch nicht um Kunst. Politische Kunst ist schnelllebig und schon Morgen nicht mehr aktuell. Das hat mit Kunst nichts zu tun ...

Servus umananda

Zwei Bilder habe ich hier abgedruckt, du wirst in deinem Wahn bestimmt auch einen politische Aussage finden. Aber obacht, irgendwann kommt er und holt dich...

http://www.jojotoys.de/media/images/kersa-60251_big.jpg

Efna
04.05.2012, 09:38
Liest man von "entarteter Kunst", denkt man einerseits spontan an Bilder wie "Der Schrei" (aus aktuellem Anlaß) oder die Werke von Kirchner, vor allem natürlich aber an jüdische Künstler. Relativ unbekannt ist, daß dem schlechten politischen Geschmack auch relativ harmlose Bilder zum Opfer fielen, einzig und allein, weil die Zensoren in irgendwelchen Hintergrundfiguren den arischen Herrenmenschen schlecht portraitiert fanden.

Hier mal ein Beispiel eines leidlich unbekannten mecklenburgerischen Künstlers: "Mädchen mit Puppe"

http://www.mupinfo.de/wp-content/uploads/2011/09/freund_verniedlichung.jpg

Ich finde das Bild sehr schön, allgemein Bilder die sich etwas an den Stil Otto Müllers orientieren.

Was "entartete Kunst" angeht, mann kan ja moderne wie auch darstellende Kunst gleichermassen gut finden...

umananda
04.05.2012, 09:39
(...)


Chagall war ein Meister der Farbgebung...ich denke an die 12 Stämme Israels in der Kapelle der Hadassah-Klinik in Jerusalem....

Erst in der Zeit der Aufklärung wurde das sogenannte jüdische Bildverbot überwunden ... ( ... Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht)

Schon aus diesem Grund fand man jüdische Kulturschaffende mehr beim Wort (Literatur und Philosophie) und Musik ... als in der Malerei. Die Christen dagegen dominierten in der Malerei ... erst seit Anfang des 17.Jahrhundert spielt die Religion keine allzu große Rolle in der Malerei ... Diego Velázquez zum Beispiel bevorzugte das Porträt ... die protestantischen Niederlande ebenso ...

Servus umananda

Senator74
04.05.2012, 09:43
Erst in der Zeit der Aufklärung wurde das sogenannte jüdische Bildverbot überwunden ... ( ... Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht)

Schon aus diesem Grund fand man jüdische Kulturschaffende mehr beim Wort (Literatur und Philosophie) und Musik ... als in der Malerei. Die Christen dagegen dominierten in der Malerei ... erst seit Anfang des 19.Jahrhundert spielt die Religion keine allzu große Rolle in der Malerei ...

Servus umananda

Ja, das hast du treffend charakterisiert, ist ja auch dein Fachbereich!
Zur Farbsymbolik fällt mir stets das zitierte Ensemble in der Kapelle dieser Klinik ein, wobei ein Führer (mehrsprachig) die Charakteristik der Stämme mit der Farbwahl erläutert. Faszinierend!!

umananda
04.05.2012, 09:49
Ja, das hast du treffend charakterisiert, ist ja auch dein Fachbereich!
Zur Farbsymbolik fällt mir stets das zitierte Ensemble in der Kapelle dieser Klinik ein, wobei ein Führer (mehrsprachig) die Charakteristik der Stämme mit der Farbwahl erläutert. Faszinierend!!

Das war auch eine Auftragsarbeit von Marc Chagall ... aber es macht der Schönheit keinen Abbruch, denn selbst die Fresken des Michelangelo für die Sixtinische Kapelle waren letztlich eine Auftragsarbeit. Die Porträtmalerei dagegen geriet durch die Photographie nahezu in Vergessenheit ... zumindest hat sie heute nicht mehr den Stellenwert.

Auch die Kunst am Bau wurde letztlich in unserer Zeit in die sogenannte Alibifunktion gedrängt, nur wenige gute Architekten beziehen die Kunst schon in der Planung ein.

Servus umananda

Mütterchen
04.05.2012, 09:58
Wenn die politische Einstellung des Künstlers im Vordergrund steht, handelt es sich auch nicht um Kunst. Politische Kunst ist schnelllebig und schon Morgen nicht mehr aktuell. Das hat mit Kunst nichts zu tun ...

Servus umananda


Das meinte ich aber nicht, sondern dass die politische Eintellung des Künstlers entscheidend ist dafür, ob ein Gemälde gezeigt wird oder eben nicht.

Senator74
04.05.2012, 09:59
Das war auch eine Auftragsarbeit von Marc Chagall ... aber es macht der Schönheit keinen Abbruch, denn selbst die Fresken des Michelangelo für die Sixtinische Kapelle waren letztlich eine Auftragsarbeit. Die Porträtmalerei dagegen geriet durch die Photographie nahezu in Vergessenheit ... zumindest hat sie heute nicht mehr den Stellenwert.

Auch die Kunst am Bau wurde letztlich in unserer Zeit in die sogenannte Alibifunktion gedrängt, nur wenige gute Architekten beziehen die Kunst schon in der Planung ein.

Servus umananda

Ab und zu findet man bei Restaurierungsarbeiten eine Rückbesinnung auf ursprüngliche Formgebung. Das Haus Kastner&Öhler in Graz ist im Haupthaus innen in der Urform wiederhergestellt. Ästhetik und Kommerz in sinniger Verbindung. Und so gar nicht entartet...

umananda
04.05.2012, 10:02
Zwei Bilder habe ich hier abgedruckt, du wirst in deinem Wahn bestimmt auch einen politische Aussage finden. Aber obacht, irgendwann kommt er und holt dich...



Du scheinst arge Probleme im "Textverständnis" zu haben ... im von dir zitierten Text schreibe ich das Gegenteil ... "politische" Kunst ist keine Kunst, sondern Agitation ... das schließt selbstverständlich auch die politische Aussage mit ein. Wenn du also schon bei Texten arge Schwierigkeiten hast ... wie schlimm muss es dann um das "Bildverständnis" stehen?

Servus umananda

umananda
04.05.2012, 10:04
Ab und zu findet man bei Restaurierungsarbeiten eine Rückbesinnung auf ursprüngliche Formgebung. Das Haus Kastner&Öhler in Graz ist im Haupthaus innen in der Urform wiederhergestellt. Ästhetik und Kommerz in sinniger Verbindung. Und so gar nicht entartet...

Das berühmteste Beispiel der Moderne ist wohl das Postsparkassengebäude von Otto Wagner in Wien ...

Servus umananda

Chronos
04.05.2012, 10:05
Wenn die politische Einstellung des Künstlers im Vordergrund steht, handelt es sich auch nicht um Kunst. Politische Kunst ist schnelllebig und schon Morgen nicht mehr aktuell. Das hat mit Kunst nichts zu tun ...
Du schreibst einen Scheissdreck zusammen, dass sich die Zehnägel kräuseln. Und du willst Kunsth(y)istorikerin sein? Ein Witz!

Es handelt sich also nicht um Kunst, wenn die politische Einstellung des Künstlers im Vordergrund steht. Soso.

Dann hat beispielsweise Pablo Picasso auch keine Kunstwerke gemalt, denn einige seiner Werke - insbesondere das Gemälde über Guernica - waren eindeutige, vordergründige politische Stellungnahmen Picassos.

Auch berühmte Gemälde und Statuen von Renaissance-Künstlern wie Michelangelo (ein treuer und loyaler Medici-Anhänger; sein David ist ein einziges hintergründiges politisches Statement für den Medici-Stadtstaat Florenz) oder Leonardo da Vinci (dessen Werk über die Schlacht von Anghiari ein Loblied auf die Sforzas darstellt) waren sehr eindeutige politische Statements der Künstler. Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen.

Gackere lieber, wenn dir ein Ei entfleucht. Das ist weniger schmerzhaft für die Leser.

umananda
04.05.2012, 10:08
(...) .

Halte einfach nur deinen Mund, du Dummkopf ... kümmere dich lieber um dein dummes Geschwafel, in dem du deutschen Polizeibeamten aus pädagogischen Maßnahmen die Prügel von Salafisten vergönnst. Da kannst du deinen Blödsinn loswerden ..

Servus umananda

Senator74
04.05.2012, 10:10
Das berühmteste Beispiel der Moderne ist wohl das Postsparkassengebäude von Otto Wagner in Wien ...

Servus umananda
Weiters zu nennen ist da das Wienfluß-Portal...neben einigen anderen wie der >Sezession<...usw.
Diese Beispiele hat die Münze Österreich in einer sehenswerten Serie in Gold geprägt...

umananda
04.05.2012, 10:18
Weiters zu nennen ist da das Wienfluß-Portal...neben einigen anderen wie der >Sezession<...usw.
Diese Beispiele hat die Münze Österreich in einer sehenswerten Serie in Gold geprägt...

Jetzt bleiben wir einmal beim Thema. Wenn wir uns dem Begriff "Entartete Kunst" widmen wollen, die berühmte Sprechblase des Nationalsozialismus, die von einigen zeitgenössischen Kaulquappen, die ihren jeweiligen Status niemals verlassen haben, als Gegenstand einer Diskussion gewünscht wird, dann geht es formal nur um Dummheit ... die immer mit einer gewissen Blindheit daherkommt. Da aber Kunst niemals "artgerecht" ist, sondern bestenfalls einem persönlichen Geschmack unterworfen ist, bleibt dieser nationalsozialistische Kampfbegriff eher ein Zeugnis von kultureller Verblödung ... wer den röhrenden Hirsch liebt, der soll ihn sich ins Wohnzimmer hängen ... auch das ist nicht anrüchig ...

Servus umananda

Chronos
04.05.2012, 10:18
Halte einfach nur deinen Mund, du Dummkopf ...
Um die Aussage in meinem Beitrag zu widerlegen, fehlen dir wohl die Argumente. Also geht es wieder mal mit dem auserwählten "Business as usual" der persönlichen Pöbelei los. Wie gehabt.


kümmere dich lieber um dein dummes Geschwafel, in dem du deutschen Polizeibeamten aus pädagogischen Maßnahmen die Prügel von Salafisten vergönnst. Da kannst du deinen Blödsinn loswerden ..
Apropos dummes Geschwafel: Hast du hohle Nuss mittlerweile wenigstens soviel Nachhilfestunden in Mathematik bekommen, um zu begreifen, dass 20 % Wählerstimmen bei 80 % Wahlbeteiligung nicht jeder Vierte ist.... :lach:

umananda
04.05.2012, 10:22
(...)

Halt deinen Mund ... und höre einfach auf zu pöbeln ... obwohl du nichts anderes kannst. Aber du könntest es ja einmal versuchen. Ende der Durchsage.

Servus umananda

Senator74
04.05.2012, 10:26
Jetzt bleiben wir einmal beim Thema. Wenn wir den Begriff "Entartete Kunst", die berühmte Sprechblase des Nationalsozialismus, die von einigen zeitgenössischen Kaulquappen, die ihren jeweiligen Status niemals verlassen haben, als Gegenstand einer Diskussion hernehmen möchten, dann geht es formal nur um Dummheit ... die immer mit einer gewissen Blindheit daherkommt. Da aber Kunst niemals "artgerecht" ist, sondern bestenfalls einem persönlichen Geschmack unterworfen ist, bleibt dieser nationalsozialistische Kampfbegriff eher ein Zeugnis von kultureller Verblödung ... wer den röhrenden Hirsch liebt, der soll ihn sich ins Wohnzimmer hängen ... auch das ist nicht anrüchig ...

Servus umananda

ENTARTET...das war allenfalls die Vorstellung ideologiekranker Denkvorrichtungen (sic!!) welche Kunst in ein enges Korsett zwängen wollten und alles ausserhalb abwertend einstuften und anlehnten...bis zum Bildersturm und der Bücherverbrennung!!

Chronos
04.05.2012, 10:32
Halt deinen Mund ... und höre einfach auf zu pöbeln ... obwohl du nichts anderes kannst. Aber du könntest es ja einmal versuchen. Ende der Durchsage.
Wann ich meinen Mund halte, entscheide ich immer noch selbst (oder notfalls die Moderation).

Höre du zuerst mit deiner ewigen Brunnenvergifterei auf. Dann wird man dir deine hirnrissigen Verleumdungen und Hetzereien auch nicht mehr unter die Nase reiben müssen.

Wer sich erdreistet, Kunstwerken, in denen politische Aussagen der Künstler enthalten sind, den Rang als Kunst abzusprechen, sollte zuerst selbst überprüfen, welchen Mist er verzapft.
Solche Behauptungen sind mindestens genauso dumm, kleinkariert, verbohrt und verwerflich wie die Klassifizierung von Kunstwerken als entartete Kunst!

Mütterchen
04.05.2012, 10:33
Damit es nicht ganz so schmierig aussieht, fand man dann zum Glück NACHTRÄGLICH den Führer auf dem Bild, so daß die Sächsische Zeitung "Kein Hitler fürs Heimatmuseum" titeln ......

( gekürzt durch mich)


Das ist ja das, was die ganze Sache schon ziemlich abstoßend macht, es ist so eindeutig, dass die politische Einstellung des Künstlers die falsche ist. Und deswegen wird man auch in jedem seiner Werke etwas finden, was es zu bekämpfen gilt.
Ein bisschen wie in dem Witz, in dem ein sexuell Gestörter beim Arzt in jedem Punkt, jedem Klecks, jdem Strich eines Rohrschachtests eine nackte Frau zu sehen glaubt und den Arzt fragt, wieso er ständig diese Schweinereien zeigt.

cajadeahorros
04.05.2012, 10:34
Du scheinst arge Probleme im "Textverständnis" zu haben ... im von dir zitierten Text schreibe ich das Gegenteil ... "politische" Kunst ist keine Kunst, sondern Agitation ... das schließt selbstverständlich auch die politische Aussage mit ein. Wenn du also schon bei Texten arge Schwierigkeiten hast ... wie schlimm muss es dann um das "Bildverständnis" stehen?

Servus umananda

Wie jeder des Lesens kundige Mitforist nachvollziehen kann, habe ich deine Satz genau verstanden. Aber ich erkenne an, daß Du und Dein Sekundant sich eifrigst bemühen, deinen depperten Beitrag von gestern Abend in die hintere Stranggeschichte zu müllen.

Halten wir also fest: Der Künstler wurde aus politischen Gründen an einer Ausstellung gehindert, obwohl nur Wahnsinnige (wie Mütterchen ja treffend bemerkt hat) in seiner Kunst irgendeine politische Aussage finden können (was laut umilein seine Kunst ja dann als Kunst disqualifizieren würde).

Nach dieser Logik sind übrigens auch Chagals Fenster im Mainzer Dom keine Kunst, sondern nur Ausdruck staatlicherseits mit Milliarden geförderter christlicher Ideologie, also mehr als politisch.

umananda
04.05.2012, 10:35
ENTARTET...das war allenfalls die Vorstellung ideologiekranker Denkvorrichtungen (sic!!) welche Kunst in ein enges Korsett zwängen wollten und alles ausserhalb abwertend einstuften und anlehnten...bis zum Bildersturm und der Bücherverbrennung!!

Nun, der Neger und der Jude waren ja in den Augen dieser "Kunstbetrachter" ebenfalls entartet. Die slawische Rasse ebenso ... wenn man eigentlich nach den bleibenden Begriffen eines Postkartenmalers aus Oberösterreich fragt, dann bleibt letztlich unter anderem dieser Kampfbegriff "Entartete Kunst" übrig. Der Nationalsozialismus war neben dem Kommunismus/Stalinismus die einzige Form des Faschismus, die auch in Fragen der Kunst völlig kleinbürgerlich und ohne kulturellen Bezug eine Welt völlig auf den Kopf stellen wollte. Im Gegensatz zu Benito Mussolini ... dessen Faschismus sich den Kampfbegriff "Entartete Kunst" niemals aneignete ... aber er richtete sich ja auch nach den politischen Gegnern und teilte die Menschheit nicht in Kategorien wie "artgerecht und entartet" ein. Ganz im Gegenteil ... ein Giorgio Morandi wurde 1930 sogar als Professor an die Academia di belle Arti in Bologna berufen.

Servus umananda

Senator74
04.05.2012, 10:38
Nun, der Neger und der Jude waren ja in den Augen dieser "Kunstbetrachter" ebenfalls entartet. Die slawische Rasse ebenso ... wenn man eigentlich nach den bleibenden Begriffen eines Postkartenmalers aus Oberösterreich fragt, dann bleibt letztlich unter anderem dieser Kampfbegriff "Entartete Kunst" übrig. Der Nationalsozialismus war neben dem Kommunismus/Stalinismus die einzige Form des Faschismus, die auch in Fragen der Kunst völlig kleinbürgerlich und ohne kulturellen Bezug eine Welt völlig auf den Kopf stellen wollte. Im Gegensatz zu Benito Mussolini ... dessen Faschismus sich diesem Kampfbegriff "Entartete Kunst" niemals aneignete ... aber er richtete sich ja auch nach den politischen Gegnern und teilte die Menschheit nicht in Kategorien wie "artgerecht und entartet" ein.

Servus umananda

Seine hinterlassenen Kunstdenkmäler in Rom oder Bozen sind eher gewöhnungsbedürftig zu nennen und mögen einem Ceausescu als Vorbilder gedient haben...

umananda
04.05.2012, 10:45
Seine hinterlassenen Kunstdenkmäler in Rom oder Bozen sind eher gewöhnungsbedürftig zu nennen und mögen einem Ceausescu als Vorbilder gedient haben...

Aber bei dem Begriff "Entartete Kunst" geht es nicht um Ästhetik ...

Servus umananda

umananda
04.05.2012, 10:57
Wie jeder des Lesens kundige Mitforist nachvollziehen kann, habe ich deine Satz genau verstanden. (...) .

Nur weil Munchs „Der Schrei“ bei Sotheby's in New York für knapp 120 Millionen Dollar verkauft wurde ... ist der nationalsozialistische Kampfbegriff nicht gerechtfertigt. Und was ein Ölscheich aus Katar für ein Gemälde ausgibt ... ist im Grunde seine Angelegenheit ... er wollte anscheinend dieses Gemälde ersteigern ... um eine der vier Versionen zu besitzen. Vielleicht ist dieser Mensch etwas sonderbar ... aber er kann es sich nun einmal leisten ... wie manche User in diesem Forum sich ein paar neue Schuhe leisten können.

Das ist das Einzige ... was ich aus der Bemerkung "aus aktuellem Anlass" im Eingangsthread entnehmen kann ... und der Titel "Entartete Kunst" hat aber eine völlig andere Bedeutung.

Servus umananda

elegy
04.05.2012, 10:57
"Schreitender Mann" von Alberto Giacometti (1960) ging für 104,3 Millionen Dollar übern Tisch. Wer kauft sowas für so viel Geld? Und vor allem: Was an dem Ding ist das Geld wert??

Kunst kann man ohnehin nicht in Geld aufwiegen ... also muss man sich auch nicht über die skurrilen Preise des Kunstmarktes echauffieren.

Leila
04.05.2012, 11:00
Eine Bilderstrecke (http://www.zeit.de/kultur/kunst/2011-10/fs-art-agenda) zur zeitgenössischen politischen Kunst (Bild Nr. 2 wird Franz Konz gewiß gefallen).

Die politischen Kunstwerke sind so zahlreich, daß man sie gar nicht aufzählen kann.

(Soeben hat die Glocke zwölf geschlagen).

umananda
04.05.2012, 11:03
Kunst kann man ohnehin nicht in Geld aufwiegen ... also muss man sich auch nicht über die skurrilen Preise des Kunstmarktes echauffieren.

So lange es Ölscheichs gibt, die bei 120 Millionen Dollar nicht einmal mit der Wimper zucken ... wird es solche Preise geben. Der Kunstmarkt reguliert sich von ganz alleine ... ob er in 10 Jahren die gleiche Summe herausholen kann, ist genauso ungewiss ... als wenn man an die Ewigkeit des Euros glaubt und das Geld in die Matratze einnäht.

Servus umananda

Leila
04.05.2012, 11:07
Kunst kann man ohnehin nicht in Geld aufwiegen ... also muss man sich auch nicht über die skurrilen Preise des Kunstmarktes echauffieren.

Die brotlosen Künstler sehen das anders; und viele der einst brotlosen Künstler, deren Werke heute Millionen wert sind, sähen es anders.

umananda
04.05.2012, 11:10
Die brotlosen Künstler sehen das anders; und viele der einst brotlosen Künstler, deren Werke heute Millionen wert sind, sähen es anders.

Nicht alle Künstler, deren Kunstwerke heutzutage Weltruhm genießen, waren zu Lebzeiten brotlos ... das ist auch so eine beliebte Legende .... vom armen Poeten.

http://www.web-es.eu/uploads/pics/carl_spitzweg_der-arme-poet.jpg

Servus umananda

Efna
04.05.2012, 11:19
Warum galt eigentlich Otto müller als entartete Kunst?

Leila
04.05.2012, 11:19
Nicht alle Künstler, deren Kunstwerke heutzutage Weltruhm genießen, waren zu Lebzeiten brotlos ... das ist auch so eine beliebte Legende .... vom armen Poeten.

Bild

Servus umananda

Ich bin Mitglied zweier Künstlervereinigungen und weiß aus eigener Erfahrung, daß nur die wenigsten Künstler von ihrer Kunst leben können. Daß es zu allen Zeiten hochangesehene und hochbezahlte Künstler gab, bestreite ich nicht.

umananda
04.05.2012, 11:27
Warum galt eigentlich Otto müller als entartete Kunst?

Der Expressionismus galt bei den Nationalsozialisten allgemein als "entartet". Nicht nur in der bildenden Kunst, sondern auch innerhalb der Literatur und so weiter.


Servus umananda

Efna
04.05.2012, 11:33
Der Expressionismus galt bei den Nationalsozialisten allgemein als "entartet". Nicht nur in der bildenden Kunst, sondern auch innerhalb der Literatur und so weiter.


Servus umananda

Gerade das zeigt dich das die Nazis künstlerische Delittanten waren, kein Wunder das der Postkartenmaler mit dem Schnäuzer niemals Maler wurde. Gerade der Expressionismus ist ein sehr schöner Stil.

cajadeahorros
04.05.2012, 11:36
Nur weil Munchs „Der Schrei“ bei Sotheby's in New York für knapp 120 Millionen Dollar verkauft wurde ... ist der nationalsozialistische Kampfbegriff nicht gerechtfertigt. Und was ein Ölscheich aus Katar für ein Gemälde ausgibt ... ist im Grunde seine Angelegenheit ... er wollte anscheinend dieses Gemälde ersteigern ... um eine der vier Versionen zu besitzen. Vielleicht ist dieser Mensch etwas sonderbar ... aber er kann es sich nun einmal leisten ... wie manche User in diesem Forum sich ein paar neue Schuhe leisten können.

Das ist das Einzige ... was ich aus der Bemerkung "aus aktuellem Anlass" im Eingangsthread entnehmen kann ... und der Titel "Entartete Kunst" hat aber eine völlig andere Bedeutung.

Servus umananda

Ich korrigiere mich. Du hast überhaupt noch nicht begriffen, um was es wirklich geht. Du hast nur "jüdisch" über die Suchfunktion gelesen und zwanghaft irgendetwas abgelassen.

umananda
04.05.2012, 11:36
(...) das die Nazis künstlerische Delittanten waren (...)

Richtig ... aber der sozialistische Realismus des 20.Jahrhunderts war ebenfalls ein Produkt solcher Dilettanten .... Kunst, die politische Ziele verfolgt ist nur allzu oft dilettantisch ...

Servus umananda

Efna
04.05.2012, 11:38
Richtig ... aber der sozialistische Realismus des 20.Jahrhunderts war ebenfalls ein Produkt solcher Dilettanten ....

Servus umananda

Das sehe ich genauso....

FranzKonz
04.05.2012, 11:45
Wenn die politische Einstellung des Künstlers im Vordergrund steht, handelt es sich auch nicht um Kunst. Politische Kunst ist schnelllebig und schon Morgen nicht mehr aktuell. Das hat mit Kunst nichts zu tun ...

Servus umananda

Picassos Guernica ist der schlagende Beweis für die Dummheit Deiner Aussage.

umananda
04.05.2012, 11:46
Ich korrigiere mich. (...)

Dann tue es und bitte einen Moderatoren um Änderung der Überschrift. Wenn du nicht einmal mit Begriffen umgehen kannst, solltest du nicht über Kunst, Politik oder andere Dinge schwafeln. Auch hier gilt für mich "Ende der Durchsage" ...

Servus umananda

umananda
04.05.2012, 11:48
Picassos Guernica ist der schlagende Beweis für die Dummheit Deiner Aussage.

Ein einzelnes Kunstwerk sagt noch lange nicht, dass der Künstler Pablo Picasso ein "politischer Künstler" war. Aber anscheinend kennst du nur dieses eine Bild von Pablo Picasso und bastelst dir damit eine Meinung über sein gesamtes Werk zurecht.

Servus umananda

Brutus
04.05.2012, 11:50
Beethovens 5. und 7. oder Fidelio, die Oper eines Mannes, der von der tyrannischen Staatsmacht eingeknastet wurde wie Horst Mahler, Germar Rudolf, Ernst Zündel und Vincent Reynouard keine Kunstwerke?


Francisco Goyas Erschießung der Aufständischen natürlich auch keine Kunst!

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/48/El_Tres_de_Mayo%2C_by_Francisco_de_Goya%2C_from_Pr ado_in_Google_Earth.jpg/778px-El_Tres_de_Mayo%2C_by_Francisco_de_Goya%2C_from_Pr ado_in_Google_Earth.jpg



Demnächst im europäischen Bürgerkriegstheater, sollten sich die geknechten Völker gegen ihre demokratischen Ausbeuter zur Wehr setzen.

Efna
04.05.2012, 11:53
Picassos Guernica ist der schlagende Beweis für die Dummheit Deiner Aussage.

Ich denke das ihr alle aneinander vorbeiredet und letztendlich meint jeder etwas anderes...

umananda
04.05.2012, 11:54
Ich denke das ihr alle aneinander vorbeiredet und letztendlich meint jeder etwas anderes...

Bis auf Brutus ... der Beethoven und Francisco Goya mit Horst Mahler und Ernst Zündel auf einer Stufe stellt. Er scheint etwas aus der Art geschlagen zu sein.

Servus umananda

cajadeahorros
04.05.2012, 11:56
Dann tue es und bitte einen Moderatoren um Änderung der Überschrift. Wenn du nicht einmal mit Begriffen umgehen kannst, solltest du nicht über Kunst, Politik oder andere Dinge schwafeln. Auch hier gilt für mich "Ende der Durchsage" ...

Servus umananda

Du verfaßt (unfreiwillig) gerade Beiträge mit Ewigkeitswert.
Der Strangtitel war bewußt gewählt, und allein dein virtuelles Irren durch den Nebel beweist, daß er auch genau richtig gewählt wurde, wie jede gute Schlagzeile zog er die richtigen Personen an, erst einen Beitrag von Klopperhorst, dem ich zwar nicht zustimme, der aber "paßte", dann Arthas, der den Braten gerochen hatte, und schließlich umilein, die nur auf die Schlagworte ansprang, mich erst einmal beleidigte und dann im weiteren Verlauf, sekundiert von ihrem virtuellen Echo, ihr Nichtverstehen zur Schau stellte.

Noch einmal die demokratische Hysterie, die eigentliches Thema des Strang war: http://endstation-rechts.de/index.php?option=com_k2&view=item&id=6488:npd&Itemid=386

Goya paßt gut dazu, auch keine Kunst natürlich, da hochpolitisch:
La Verdad, el Tiempo y la Historia - Alegoría de la Constitución 1812
(Alles Dinge, die echten Demokraten kein Begriff mehr sind.)

Leila
04.05.2012, 11:57
Eine politisch motivierte Zeichnung Picassos:

http://cache2.allpostersimages.com/p/LRG/6/664/IGZC000Z/poster/picasso-pablo-blaue-taube.jpg

Pablo Picasso und sein politisches Engagement (http://www.spanien-bilder.com/spanische_geschichte/pablo-picasso/pablo-picasso-politik.php)

Efna
04.05.2012, 12:00
Eine politisch motivierte Zeichnung Picassos:

http://cache2.allpostersimages.com/p/LRG/6/664/IGZC000Z/poster/picasso-pablo-blaue-taube.jpg

Pablo Picasso und sein politisches Engagement (http://www.spanien-bilder.com/spanische_geschichte/pablo-picasso/pablo-picasso-politik.php)

Picasso finde ich allgemein gut, da gibt es nichts zu meckern.

FranzKonz
04.05.2012, 12:01
Ein einzelnes Kunstwerk sagt noch lange nicht, dass der Künstler Pablo Picasso ein "politischer Künstler" war. Aber anscheinend kennst du nur dieses eine Bild von Pablo Picasso und bastelst dir damit eine Meinung über sein gesamtes Werk zurecht.

Servus umananda

Du redest schon wieder Blödsinn, weil Du meine Aussage und deren Hintergrund nicht begriffen hast.

Ein Künstler ist und bleibt ein Künstler, und das ist von seiner politischen Haltung und von der politischen Aussage seines Kunstwerks völlig unabhängig. Analog gilt diese Aussage für das Werk.

umananda
04.05.2012, 12:04
Eine politisch motivierte Zeichnung Picassos:

http://cache2.allpostersimages.com/p/LRG/6/664/IGZC000Z/poster/picasso-pablo-blaue-taube.jpg

Pablo Picasso und sein politisches Engagement (http://www.spanien-bilder.com/spanische_geschichte/pablo-picasso/pablo-picasso-politik.php)

Die Sehnsucht nach Frieden ist keine politische Kunst im Sinne von Agitation, sondern ein zeitloses Sehnen. Die Schlachten und das Gemetzel darzustellen, ist ebenso keine Tagespolitik, sondern eine immer währende Sehnsucht nach Frieden und Glück. Wenn ich von politischer Kunst schreibe, dann verwende ich den Begriff so ... wie er auch verstanden werden sollte. Wenn man heutzutage mit einer genderspezifischen Perspektive arbeitet, dann macht man "politische Kunst" ... also man betreibt Agitation im Sinne politischer Kunst beziehungsweise Agitation. Oder wenn man die Staatskunst der Sowjetunion und dem Dritten Reich betrachtet ... oder auch Aktionskünstler der 60er und 70er Jahren, da können wir von einer politischen Kunst im eigentlichen Sinne sprechen.

Servus umananda

umananda
04.05.2012, 12:06
Du redest schon wieder Blödsinn, weil Du meine Aussage und deren Hintergrund nicht begriffen hast.

Ein Künstler ist und bleibt ein Künstler, und das ist von seiner politischen Haltung und von der politischen Aussage seines Kunstwerks völlig unabhängig. Analog gilt diese Aussage für das Werk.

Lies einfach mal deine zwei Sätze völlig neutral und separat ... dann wirst du es hoffentlich selber bemerken. Das Werk wird nicht von 5 oder 6 Bilder bestimmt. Und die Aussage ... ALLES ist Politik ... was man ja mitunter immer wieder hören kann, ist schlicht und ergreifend Blödsinn.

Servus umananda

FranzKonz
04.05.2012, 12:10
Lies einfach mal deine zwei Sätze völlig neutral und separat ... dann wirst du es hoffentlich selber bemerken. Das Werk wird nicht von 5 oder 6 Bilder bestimmt. Und die Aussage ... ALLES ist Politik ... was man ja mitunter immer wieder hören kann, ist schlicht und ergreifend Blödsinn.

Servus umananda

Laber nicht. Picasso selbst zu diesem Thema: „Nein, die Malerei ist nicht dazu gedacht, Wohnungen zu schmücken. Sie ist ein Werkzeug des Angriffs und der Verteidigung im Krieg gegen den Feind“

Efna
04.05.2012, 12:12
Laber nicht. Picasso selbst zu diesem Thema: „Nein, die Malerei ist nicht dazu gedacht, Wohnungen zu schmücken. Sie ist ein Werkzeug des Angriffs und der Verteidigung im Krieg gegen den Feind“

Allerdings sollte Kunst auch keine Propaganda sein oder so. politisch im dem Sinne das sie eine politische Aussagekraft haben kann, kann sie haben.

FranzKonz
04.05.2012, 12:12
Bis auf Brutus ... der Beethoven und Francisco Goya mit Horst Mahler und Ernst Zündel auf einer Stufe stellt. Er scheint etwas aus der Art geschlagen zu sein.

Servus umananda

Du bist wirklich ein selten dämliches Huhn. Brutus verglich die eingekerkerten Revisionisten nicht mit den Künstlern, sondern mit Florestan.

FranzKonz
04.05.2012, 12:13
Allerdings sollte Kunst auch keine Propaganda sein oder so. politisch im dem Sinne das sie eine politische Aussagekraft haben kann, kann sie haben.

Was dem einen die politische Aussagekraft ist, ist dem anderen die Propaganda. Was dem einen entartet erscheint, ist dem anderen Kunst.

Xarrion
04.05.2012, 12:14
Laber nicht. Picasso selbst zu diesem Thema: „Nein, die Malerei ist nicht dazu gedacht, Wohnungen zu schmücken. Sie ist ein Werkzeug des Angriffs und der Verteidigung im Krieg gegen den Feind“

Touché. :D

Brutus
04.05.2012, 12:14
Du bist wirklich ein selten dämliches Huhn. Brutus verglich die eingekerkerten Revisionisten nicht mit den Künstlern, sondern mit Florestan.

*Gott, welch Dunkel hier!* Florestan im Kerker.


In des Lebens Frühlingstagen
Ist das Glück von mir geflohn!
Wahrheit wagt' ich kühn zu sagen,
Und die Ketten sind mein Lohn.

umananda
04.05.2012, 12:14
Laber nicht. Picasso selbst zu diesem Thema: „Nein, die Malerei ist nicht dazu gedacht, Wohnungen zu schmücken. Sie ist ein Werkzeug des Angriffs und der Verteidigung im Krieg gegen den Feind“

Nun, da du wie gewohnt weiter Blödsinn schreiben willst, dann überlasse ich dich deinen üblichen Gesprächspartnern wie Brutus & Co. ... und mit Schmück hat Kunst kaum etwas gemeinsam ... Kunst ist auch kein Werkzeug für die Kriegsführung oder für die Eliminierung von Feinden da ... es tut mir leid, du schreibst nur absoluten Schwachsinn. Aber dazu ist mir meine Zeit viel zu schade ...

Servus umananda

Chronos
04.05.2012, 12:15
Dann tue es und bitte einen Moderatoren um Änderung der Überschrift. Wenn du nicht einmal mit Begriffen umgehen kannst, solltest du nicht über Kunst, Politik oder andere Dinge schwafeln. Auch hier gilt für mich "Ende der Durchsage" ...
Ausgerechnet ihro aufgeblasene Pseudo-Wichtigkeit wirft anderen Usern fehlerhafte Benutzung von Begriffen vor und kann selbst nicht mal mit den einfachsten Begriffen umgehen:


.... as ich aus der Bemerkung "aus aktuellem Anlass" im Eingangsthread entnehmen kann ...

Es muss richtigerweise "Eingangsbeitrag" (oder, wenn man sich schon mit Anglizismen wichtig machen will, "Eingangs-Posting" oder ähnlich) heissen.

Die Bezeichnung "Thread" ist vielleicht für den Strang angebracht, aber auf keinen Fall für einen einzelnen Beitrag bzw. ein Posting.
Aber dann hier die brilliante Kosmopolitin und Literatur- und Kunstsachverständige mimen wollen....:))


Nachsatz: Dieser Beitrag enthält keinerlei politische Botschaft und ist somit als Kunst einzustufen.... :lach:

umananda
04.05.2012, 12:16
Was dem einen entartet erscheint, ist dem anderen Kunst.

Nenne es schlicht und einfach Kunstgeschmack und gebe nicht solche dummen Allgemeinplätze zum Besten, du dummes Huhn.

Servus umananda

Leila
04.05.2012, 12:22
Die Sehnsucht nach Frieden ist keine politische Kunst im Sinne von Agitation, sondern ein zeitloses Sehnen. Die Schlachten und das Gemetzel darzustellen, ist ebenso keine Tagespolitik, sondern eine immer währende Sehnsucht nach Frieden und Glück. Wenn ich von politischer Kunst schreibe, dann verwende ich den Begriff so ... wie er auch verstanden werden sollte. Wenn man heutzutage mit einer genderspezifischen Perspektive arbeitet, dann macht man "politische Kunst" ... also man betreibt Agitation im Sinne politischer Kunst beziehungsweise Agitation. Oder wenn man die Staatskunst der Sowjetunion und dem Dritten Reich betrachtet ... oder auch Aktionskünstler der 60er und 70er Jahren, da können wir von einer politischen Kunst im eigentlichen Sinne sprechen.

Servus umananda

Was für eine Rabulistik! Bereits der erste Satz ist an Dummheit nicht zu übertreffen.

Leila
04.05.2012, 12:25
Hier eine Skizze zu einem Plakat von mir, das deshalb nicht in den Druck ging, weil es nur den zweiten Preis erhielt:

umananda
04.05.2012, 12:26
Allerdings sollte Kunst auch keine Propaganda sein oder so. politisch im dem Sinne das sie eine politische Aussagekraft haben kann, kann sie haben.

Kunst wurde zwar oft als Politikum aufgefasst ... und auch für die Repräsentation von Macht missbraucht, aber was als Vermächtnis seine Zeit überstanden hat, war mehr als nur Repräsentation von Macht. Wer Kunst auf Propaganda beschränken will, der treibt letztlich das Spiel ... wo Begriffe wie "entartet" entstehen.

http://text.habsburger.net/module/heirate-mich-2013-funktionen-der-portraetmalerei/heirate-mich-2013-funktionen-der-portraetmalerei/MB-ST_K15-MOD2-10.jpg/image_large

Nehmen wir Diego Velázquez und seine berühmte Infantin ... Margarita Teresa von Spanien im Alter von acht Jahren. Es war eine Auftragsarbeit des Haues Habsburg ... und zeigt die Schwester des letzten spanischen Königs aus dem Haus Habsburg. Macht und Repräsentation war das Ziel ... und dazu war der schon damals berühmte Diego Velázquez nahezu prädestiniert.

Aber heute betrachten wir ein kleines Mädchen ...dessen ganze noch kommende Tragik ihres Lebens Diego Velázquez eingefangen und verewigt hat. Das ist ein Kunstwerk ...


.... und nicht so etwas aus der Propagandawerkstatt des sozialistischen Realismus ...

http://www.k2centrope.com/ausstellungen/09/05/egon-schiele-art-centrum-2009/krumaupic/holeSkaliertesBild?hoehe=270&breite=405

Wir können auch über die chinesische Kulturrevolution sprechen ... denn dann sind wir mitten im Thema "politische Kunst als Propaganda" gelandet.

Servus umananda

Leila
04.05.2012, 12:32
Schillers „Tell“, der zum Nationalepos der Schweizer wurde, ist ein politisches Kunstwerk erster Güte.

Alfred Tetzlaff
04.05.2012, 12:49
Kunst wurde zwar oft als Politikum aufgefasst ... und auch für die Repräsentation von Macht missbraucht, aber was als Vermächtnis seine Zeit überstanden hat, war mehr als nur Repräsentation von Macht. Wer Kunst auf Propaganda beschränken will, der treibt letztlich das Spiel ... wo Begriffe wie "entartet" entstehen.

Servus umananda

Erinnert mich an die Kunst der DDR. Früher waren die häßlichen Häuserfassaden mit Bildern fröhlicher Erntehelferinnen, lachenden Soldaten, ranken Turnerinnen und markigen Bauern überklebt. Kunst wurde zur billigen Propaganda degradiert, und nicht anders war es im Nationalsouialismus. Vielleicht sollte die Stilrichtung um einen weiteren Begriff "diktatorische Kunst" oder "Unkunst" erweitert werden.

umananda
04.05.2012, 12:52
Erinnert mich an die Kunst der DDR. Früher waren die häßlichen Häuserfassaden mit Bildern fröhlicher Erntehelferinnen, lachenden Soldaten, ranken Turnerinnen und markigen Bauern überklebt. Kunst wurde zur billigen Propaganda degradiert, und nicht anders war es im Nationalsouialismus. Vielleicht sollte die Stilrichtung um einen weiteren Begriff "diktatorische Kunst" oder "Unkunst" erweitert werden.

Oder die Plakatkunst eines Klaus Staeck ... den man tatsächlich zum Präsidenten der Akademie der Künste in Berlin gemacht hat ... so etwas sind politische Entscheidungen und haben mit Kunst nur sehr wenig gemeinsam.

Servus umananda

cajadeahorros
04.05.2012, 12:54
Laber nicht. Picasso selbst zu diesem Thema: „Nein, die Malerei ist nicht dazu gedacht, Wohnungen zu schmücken. Sie ist ein Werkzeug des Angriffs und der Verteidigung im Krieg gegen den Feind“

Hör endlich auf zu widersprechen. Umilein hat einfach nur Recht, schließlich ist es "ihr Fachbereich" (Senator).

Ich fasse daher zusammen: Kunst ist keine Kunst, wenn sie politische Kunst ist, aber wenn politische Kunst doch Kunst ist, dann nur deshalb, weil alles Politik ist. Oder weil die Politik irgendwie doch keine Politik war. Oder nur ein Politikum? Oder so. Irgendwie jedenfalls.

Man könnte auch einfach sagen: Was Kunst ist, legt die Hysterika aus Wien fest.

elegy
04.05.2012, 12:56
Die brotlosen Künstler sehen das anders; und viele der einst brotlosen Künstler, deren Werke heute Millionen wert sind, sähen es anders.

Natürlich hat der Künstler ein Interesse daran Geld zu verdienen ... aber Geld drückt nicht den Wert und den Sinn des Werks aus. Wegen Geld wird man normalerweise nicht Künstler, denn die Chancen innerhalb des kulturellen Haifischbeckens zu großem Reichtum zu kommen, sind eher gering.

Chronos
04.05.2012, 13:06
Oder die Plakatkunst eines Klaus Staeck ... den man tatsächlich zum Präsidenten der Akademie der Künste in Berlin gemacht hat ... so etwas sind politische Entscheidungen und haben mit Kunst nur sehr wenig gemeinsam.
Deine ambivalente und minütlich sich um die eigene Achse drehende Definition, was Kunst ist (oder sein zu hat), ist nicht mehr nur saudämlich und bereits peinlich, sondern wird auch noch zunehmend unerträglich!

Was bildest du dir eigentlich ein, die Leistung Klaus Staecks derart abwertend abqualifizieren zu wollen?

Klaus Staecks Plakate und Grafiken sind sicher nicht nach jedermanns Geschmack, aber enthalten mehr künstlerisch gestaltende Elemente, als du überhaupt intellektuell zu erfassen in der Lage bist.

elegy
04.05.2012, 13:10
Die Sehnsucht nach Frieden ist keine politische Kunst im Sinne von Agitation, sondern ein zeitloses Sehnen. Die Schlachten und das Gemetzel darzustellen, ist ebenso keine Tagespolitik, sondern eine immer währende Sehnsucht nach Frieden und Glück. Wenn ich von politischer Kunst schreibe, dann verwende ich den Begriff so ... wie er auch verstanden werden sollte. Wenn man heutzutage mit einer genderspezifischen Perspektive arbeitet, dann macht man "politische Kunst" ... also man betreibt Agitation im Sinne politischer Kunst beziehungsweise Agitation. Oder wenn man die Staatskunst der Sowjetunion und dem Dritten Reich betrachtet ... oder auch Aktionskünstler der 60er und 70er Jahren, da können wir von einer politischen Kunst im eigentlichen Sinne sprechen.

Servus umananda

Wie definierst du denn den Begriff des Politischen? Wenn man das zeit-lose der Kunst betont, dann kann die Politik, als schiere Gegenwart, natürlich nicht die Gestalt der Kunst sein. Wenn man aber denkt, daß diese Gestalt sich einer politisch gefärbten Formensprache bedienen kann, dann könnte man vielleicht zu einem gemeinsamen Nenner kommen.

Leila
04.05.2012, 13:12
Hör endlich auf zu widersprechen. Umilein hat einfach nur Recht, schließlich ist es "ihr Fachbereich" (Senator).

Ich fasse daher zusammen: Kunst ist keine Kunst, wenn sie politische Kunst ist, aber wenn politische Kunst doch Kunst ist, dann nur deshalb, weil alles Politik ist. Oder weil die Politik irgendwie doch keine Politik war. Oder nur ein Politikum? Oder so. Irgendwie jedenfalls.

Man könnte auch einfach sagen: Was Kunst ist, legt die Hysterika aus Wien fest.

Um Deine Zusammenfassung zu vervollständigen, bücke ich mich und lese auf, was unter den Tisch gefallen ist: Umananda behauptete, der politisch engagierte Picasso sei kein politischer Künstler gewesen. Sie, die Expertin in allem, wurde diesbezüglich mit schlagenden Beweisen widerlegt. Das ärgerte sie dermaßen, daß sie mir einen abschätzigen Kommentar schrieb.

cajadeahorros
04.05.2012, 13:12
Deine ambivalente und minütlich sich um die eigene Achse drehende Definition, was Kunst ist (oder sein zu hat), ist nicht mehr nur saudämlich und bereits peinlich, sondern wird auch noch zunehmend unerträglich!

Was bildest du dir eigentlich ein, die Leistung Klaus Staecks derart abwertend abqualifizieren zu wollen?

Klaus Staecks Plakate und Grafiken sind sicher nicht nach jedermanns Geschmack, aber enthalten mehr künstlerisch gestaltende Elemente, als du überhaupt intellektuell zu erfassen in der Lage bist.

In diesem Zusammenhang könnte man ihr direkt den Namen John Heartfield um die Ohren hauen...

Xarrion
04.05.2012, 13:14
Hör endlich auf zu widersprechen. Umilein hat einfach nur Recht, schließlich ist es "ihr Fachbereich" (Senator).

Ich fasse daher zusammen: Kunst ist keine Kunst, wenn sie politische Kunst ist, aber wenn politische Kunst doch Kunst ist, dann nur deshalb, weil alles Politik ist. Oder weil die Politik irgendwie doch keine Politik war. Oder nur ein Politikum? Oder so. Irgendwie jedenfalls.

Man könnte auch einfach sagen: Was Kunst ist, legt die Hysterika aus Wien fest.

Volltreffer! :lach::lach::lach:

elegy
04.05.2012, 13:15
Ruhig Blut ... wie immer gibts Gezänke wegen unterschiedlich definierten Begriffen ;) Daß man dem Politischen kritisch bis ablehnend gegenübersteht, kann ich vollkommen nachvollziehen. Ich denke, daß ist bei umananda der Fall - & ich vermute, daß es ihr nur darum geht, klar zu stellen, Kunst sei viel mehr als Politik ... oder sie beginne erst wirklich dort, wo sie mehr ist als das.

Chronos
04.05.2012, 13:26
In diesem Zusammenhang könnte man ihr direkt den Namen John Heartfield um die Ohren hauen...
Ja, oder man könnte auch auf Andy Warhol oder gar Friedensreich Hundertwasser abheben (der ja auch eine ziemlich politische Aussage in seinen Arbeiten versteckte). Aber bei Hundertwasser würde es schon wieder kritisch, denn der stammte ja aus der gleichen ethnischen Schublade wie die Wiener Amateur-Kunstsortiererin.

Wo man auch hinfasst, wird es glitschig.... :D

umananda
04.05.2012, 13:34
In diesem Zusammenhang könnte man ihr direkt den Namen John Heartfield um die Ohren hauen...

John Heartfield ist gerade ein vortreffliches Beispiel für den Übergang von Kunst zu den Medien, die heutzutage das Sehverhalten von sehr vielen Menschen wesentlich beeinflussen ... aber in Sachen Photographie war er nicht wegweisend, sondern ein "Meister" der Fotomontage.

Es reicht einfach nicht ... einen Namen herauszuziehen und der Ansicht zu sein, man hätte ein Argument gefunden.

Servus umananda

umananda
04.05.2012, 13:37
Ruhig Blut ... wie immer gibts Gezänke wegen unterschiedlich definierten Begriffen ;) Daß man dem Politischen kritisch bis ablehnend gegenübersteht, kann ich vollkommen nachvollziehen. Ich denke, daß ist bei umananda der Fall - & ich vermute, daß es ihr nur darum geht, klar zu stellen, Kunst sei viel mehr als Politik ... oder sie beginne erst wirklich dort, wo sie mehr ist als das.

Wenn man einfach den Allerweltbegriff "alles ist Politik" übernimmt, dann kann man auch gleich den Begriff von Joseph Beuys nehmen und behaupten ... "Jeder Mensch ist ein Künstler" ... auch so eine politische Formel.

Selbstverständlich kann man Shakespeare als politischen Autoren begreifen, wenn man ein eingeschränktes Blickfeld hat ... aber er ist weitmehr als politische Agitation.

Servus umananda

FranzKonz
04.05.2012, 13:38
Ruhig Blut ... wie immer gibts Gezänke wegen unterschiedlich definierten Begriffen ;) Daß man dem Politischen kritisch bis ablehnend gegenübersteht, kann ich vollkommen nachvollziehen. Ich denke, daß ist bei umananda der Fall - & ich vermute, daß es ihr nur darum geht, klar zu stellen, Kunst sei viel mehr als Politik ... oder sie beginne erst wirklich dort, wo sie mehr ist als das.

Umandana ist ein Fall, der nur mit Hilfe der Allgemeinen Hühnertheorie hinreichend zu erklären ist.

FranzKonz
04.05.2012, 13:42
Nun, da du wie gewohnt weiter Blödsinn schreiben willst, dann überlasse ich dich deinen üblichen Gesprächspartnern wie Brutus & Co. ... und mit Schmück hat Kunst kaum etwas gemeinsam ... Kunst ist auch kein Werkzeug für die Kriegsführung oder für die Eliminierung von Feinden da ... es tut mir leid, du schreibst nur absoluten Schwachsinn. Aber dazu ist mir meine Zeit viel zu schade ...

Servus umananda

Sagte ich bereits, daß Du nur mit Hilfe der Allgemeinen Hühnertheorie hinreichend beschrieben werden kannst?

Die Aussage stammte nicht von mir, sondern von Picasso.

FranzKonz
04.05.2012, 13:43
Nenne es schlicht und einfach Kunstgeschmack und gebe nicht solche dummen Allgemeinplätze zum Besten, du dummes Huhn.

Servus umananda

Für Dich, mein Engelchen, muß man auch Allgemeinplätze zum Besten geben.

elegy
04.05.2012, 13:44
Wenn man einfach den Allerweltbegriff "alles ist Politik" übernimmt, dann kann man auch gleich den Begriff von Joseph Beuys nehmen und behaupten ... "Jeder Mensch ist ein Künstler" ... auch so eine politische Formel.

Selbstverständlich kann man Shakespeare als politischen Autoren begreifen, wenn man ein eingeschränktes Blickfeld hat ... aber er ist weitmehr als politische Agitation.

Servus umananda

Daß alle Menschen Künstler sind ist natürlich Quatsch. Mit mir ließe sich aber darüber diskutieren ... ob nicht vielleicht alle Menschen das Potential dazu haben. Das wird man allerdings kaum beweisen oder widerlegen können.

Stechlin
04.05.2012, 13:46
Wenn sich schon einer "Künstler" nennt, ist das meist eine Ausrede dafür, dass er/sie nichts kann.

elegy
04.05.2012, 13:49
Wenn sich schon einer "Künstler" nennt, ist das meist eine Ausrede dafür, dass er/sie nichts kann.

Aus welcher verstaubten Kammer hast du denn diese Phrase ausgegraben? :))

cajadeahorros
04.05.2012, 13:51
Es reicht einfach nicht ... einen Namen herauszuziehen und der Ansicht zu sein, man hätte ein Argument gefunden.
Servus umananda

Nein, sowas darf nur umilein, einfach mal ein paar Namen daherblubbern (ganz davon abgesehen daß es zu diesem Zeitpunkt nicht zum Thema paßte):


Weder Edvard Munch (Der Schrei) noch Ernst Ludwig Kirchner waren Juden. Marc Chagall und Max Liebermann waren Juden, aber dann wird es schon ziemlich dünn ... denn weder Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein oder Wassily Kandinsky ... oder Egon Schiele und Franz Marc waren Juden.

Aber tröste dich, bald kommt Maxl aus dem Frühlokal und kann dir Beistehen in deiner Endlosschleife.

umananda
04.05.2012, 13:51
Wie definierst du denn den Begriff des Politischen? Wenn man das zeit-lose der Kunst betont, dann kann die Politik, als schiere Gegenwart, natürlich nicht die Gestalt der Kunst sein. Wenn man aber denkt, daß diese Gestalt sich einer politisch gefärbten Formensprache bedienen kann, dann könnte man vielleicht zu einem gemeinsamen Nenner kommen.


Die Politik ist immer in der Gegenwart eingebunden ... Selbst politische Zukunftsvisionen schöpfen aus der Gegenwart bestenfalls aus der historischen Erfahrung. Aber selbst das nur als Fussnote.

Wenn Moliere in seiner Zeit von einigen Zeitgenossen als politisch brisant empfunden wurde oder Mozarts Figaro ... dann wird es heute ganz anders nachempfunden ... aber ein John Heartfield wirkt etwas verloren in unserer Gegenwart. Selbst mit Brecht haben heutzutage viele junge Schauspieler und Regisseure ihre Probleme ...

Servus umananda

Xarrion
04.05.2012, 13:51
Wenn sich schon einer "Künstler" nennt, ist das meist eine Ausrede dafür, dass er/sie nichts kann.

Das ist in den meisten Fällen auch durchaus zutreffend.

umananda
04.05.2012, 13:54
Daß alle Menschen Künstler sind ist natürlich Quatsch. Mit mir ließe sich aber darüber diskutieren ... ob nicht vielleicht alle Menschen das Potential dazu haben. Das wird man allerdings kaum beweisen oder widerlegen können.

Über das Potenzial des einzelnen Menschen kann man spekulieren ... auch ein Kunstbetrachter kann ein Künstler sein. Aber Joseph Beuys These war ja eine politische Kampfansage gewesen ... und nicht mehr und auch nicht weniger ...

Servus umananda

elegy
04.05.2012, 13:56
Das ist in den meisten Fällen auch durchaus zutreffend.

Es gibt genauso viel Mittelmaß und Genialität in der Kunst, wie es das in anderen Bereichen der Gesellschaft gibt.

umananda
04.05.2012, 14:10
(..) Das ärgerte sie dermaßen, daß sie mir einen abschätzigen Kommentar schrieb.

Ich bin überhaupt nicht verärgert, sondern gab dir lediglich den Ratschlag, dass du deinen Kopf lüften solltest. Immerhin gab ich dir einen grünen Punkt, der dein allgemeines Renommee anhebt.

Von einem User bekam ich sofort ein Rotpünktchen mit der Bemerkung "entartete Jüdin" ... also beklage dich nicht.

Servus umananda

Leila
04.05.2012, 14:16
Wenn man einfach den Allerweltbegriff "alles ist Politik" übernimmt, dann kann man auch gleich den Begriff von Joseph Beuys nehmen und behaupten ... "Jeder Mensch ist ein Künstler" ... auch so eine politische Formel. […]

Das war eine geschickte Formulierung – vielleicht sein bestes Werk. Denn ihr gemäß sind auch Scharlatane wie er Künstler.

umananda
04.05.2012, 14:19
Es gibt genauso viel Mittelmaß und Genialität in der Kunst, wie es das in anderen Bereichen der Gesellschaft gibt.

Antonio Salieri empfand sich als mittelmäßig ... da zeitgleich ein gewisser Wolfgang Amadeus Mozart sein " Unwesen" trieb. Zu einem anderen Zeitpunkt wäre es für Antonio Salieri vielleicht anders verlaufen.

Servus umananda

Chronos
04.05.2012, 14:22
Es gibt genauso viel Mittelmaß und Genialität in der Kunst, wie es das in anderen Bereichen der Gesellschaft gibt.
Noch mehr trifft diese Regel allerdings auf die Kunstszene sowie echte und selbsternannte Kunstkenner und -historikerInnen zu.

Dort sind allerdings die Grenzen zwischen Sachverstand, Scharlatanerie und Dummschwatz kaum noch zu erkennen.

umananda
04.05.2012, 14:24
Das war eine geschickte Formulierung – vielleicht sein bestes Werk. Denn ihr gemäß sind auch Scharlatane wie er Künstler.

Er war nun einmal ein Kind seiner Zeit. Joseph Beuys erlebte eine gefühlte gesellschaftliche Aufbruchsstimmung ... heute hätte er andere Vorzeichen zu deuten.

Servus umananda

elegy
04.05.2012, 14:36
Noch mehr trifft diese Regel allerdings auf die Kunstszene sowie echte und selbsternannte Kunstkenner und -historikerInnen zu.

Sinn und Unsinn gibt es überall, wo Menschen zusammentreffen und etwas erschaffen. Warum die Kulturschaffenden minderwertiger sein sollten, als irgendwelche anderen Berufsgruppen ... entzieht sich meinem gesunden Menschenverstand.


Dort sind allerdings die Grenzen zwischen Sachverstand, Scharlatanerie und Dummschwatz kaum noch zu erkennen.

Überall verwischen diese Grenzen!

Felix Krull
04.05.2012, 14:37
"Entartete Kunst" ist immer eine Frage politischer Opportunität, nicht ihres künstlerischen Anspruchs. Mohammed-Karikaturen und antisemitische Zeichnungen gelten je nach Zeitalter, Standpunkt und Ort als "entartet", während die "Entartung der Kunst" von gewissen Anderen als Beweis für Freiheit und Pluralismus gewertet bzw. auch gern mißbraucht wird.

Jedem das Seine.

iglaubnix+2fel
04.05.2012, 14:39
Das ist in den meisten Fällen auch durchaus zutreffend.

..nachdem sie sich ihre Intellektuellenausweise selbst ausgestellt haben! ;-))

umananda
04.05.2012, 14:42
"Entartete Kunst" ist immer eine Frage politischer Opportunität, nicht ihres künstlerischen Anspruchs. Mohammed-Karikaturen und antisemitische Zeichnungen gelten je nach Zeitalter, Standpunkt und Ort als "entartet", während die "Entartung der Kunst" von gewissen Anderen als Beweis für Freiheit und Pluralismus gewertet bzw. auch gern mißbraucht wird.

Jedem das Seine.

Die Mohammed-Karikaturen sind nun einmal Satire ... und die Karrikatur ist ein altbekanntes politisches Stilmittel ... nur wenige Karikaturisten waren auch namhafte Künstler ... das ist übrigens in der Literatur der Kolumnist ... auch dort gibt es gewaltige Unterschiede.

Servus umananda

Gryphus
04.05.2012, 14:45
Wenn sich schon einer "Künstler" nennt, ist das meist eine Ausrede dafür, dass er/sie nichts kann.

:top:

elegy
04.05.2012, 14:45
Antonio Salieri empfand sich als mittelmäßig ... da zeitgleich ein gewisser Wolfgang Amadeus Mozart sein " Unwesen" trieb. Zu einem anderen Zeitpunkt wäre es für Antonio Salieri vielleicht anders verlaufen.

Servus umananda

Das stimmt ... vorallem das Genie der Kunst scheint mir schwer fassbar zu sein, da sehr individiuell... ich denke da eher an den genius loci - Ort, Geist, Zeit und Inspiration sind ganz verschieden vermengt mit dem Talent und nicht jeder große Schöpfer findet die verdiente Anerkennung. Salieri und Mozart waren beide einzigartige Meister ihres Fachs!

Felix Krull
04.05.2012, 14:48
Die Mohammed-Karikaturen sind nun einmal Satire ... und die Karrikatur ist ein altbekanntes politisches Stilmittel ... nur wenige Karikaturisten waren auch namhafte Künstler ... das ist übrigens in der Literatur der Kolumnist ... auch dort gibt es gewaltige Unterschiede.

Wie sieht denn die "kunstwissenschaftliche" Abgrenzung zwischen dem Künstler und dem Karikaturisten im Einzelnen genau aus, hm?

umananda
04.05.2012, 14:50
Das stimmt ... vorallem das Genie der Kunst scheint mir schwer fassbar zu sein, da sehr individiuell... ich denke da eher an den genius loci - Ort, Geist, Zeit und Inspiration sind ganz verschieden vermengt mit dem Talent und nicht jeder große Schöpfer findet die verdiente Anerkennung. Salieri und Mozart waren beide einzigartige Meister ihres Fachs!

Aber Wolfgang Amadeus Mozart das Genie, das aus einer unvorstellbaren Leichtigkeit Meisterwerke schuf ... Salieli war zu sehr mit Mozart beschäftigt ... Neid ist schon immer ein schlechter Ratgeber gewesen. Man verliert sich zu schnell in persönlichen Kränkungen und das verzeiht die Kunst nun einmal kaum.

Servus umananda

Chronos
04.05.2012, 14:50
Sinn und Unsinn gibt es überall, wo Menschen zusammentreffen und etwas erschaffen. Warum die Kulturschaffenden minderwertiger sein sollten, als irgendwelche anderen Berufsgruppen ... entzieht sich meinem gesunden Menschenverstand.
Darüber besteht wohl kein Dissens. Niemand hat meines Wissens aber hier davon geschrieben, dass Kulturschaffende minderwertig seien.

Es ging bisher doch nur um den Aspekt des Begriffs der entarteten Kunst und um die absurde Behauptung, politische Inhalte und Aussagen in Kunstwerken seien keine Kunst mehr.


Überall verwischen diese Grenzen!
Aber nirgends so nebulös wie im Kunstbetrieb, in Glaubensfragen und bei den Zutaten von Würsten.

In allen anderen Fachrichtungen gibt es doch ziemlich klare und verifizierbare Fakten und Parameter.

elegy
04.05.2012, 14:53
Niemand hat meines Wissens aber hier davon geschrieben, dass Kulturschaffende minderwertig seien..

Doch, wenn man solche Aussagen für richtig hält:


http://politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Stechlin http://politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://politikforen.net/showthread.php?p=5344227#post5344227)

Wenn sich schon einer "Künstler" nennt, ist das meist eine Ausrede dafür, dass er/sie nichts kann.



... dann wäre die Kunstfeindlichkeit und Denkfaulheit ausreichend erwiesen. Denn hier werden "Künstler" ganz offensichtlich als eher minderwertig betrachtet. Im grunde meint Herr Stechlin nur, daß Kunst nichts sei.

Chronos
04.05.2012, 14:57
Doch, wenn man solche Aussagen für richtig hält:

... dann wäre die Kunstfeindlichkeit und Denkfaulheit ausreichend erwiesen.
Moment mal:

Die Aussage, dass ein sogenannter Künstler nichts kann, hat ja nichts mit minderwertig zu tun. Er ist dann eben kein Künstler, sondern ein schaumschlagender Scharlatan. Aber deswegen bezeichnet ihn doch niemand als minderwertig in des Wortes eigentlicher Bedeutung!

umananda
04.05.2012, 15:04
Wie sieht denn die "kunstwissenschaftliche" Abgrenzung zwischen dem Künstler und dem Karikaturisten im Einzelnen genau aus, hm?

Die Karikatur ist ja eine Stilrichtung, die im 19.Jahrhundert so richtig aufblühte ... vorher war sie in der bildenden Kunst eher eine Randerscheinung. Ihr eigentlicher Boden war zunächst England und erst um 1830 kamen die Franzosen mit Daumier, Grandville ... und prägten die Karikatur. Es war das Auftreten der illustrierten Zeitung, die das Auftreten der Karikatur möglich machte.

Aber wie alles in der Kunst ... ist alles übergreifend.

Servus umananda

Leila
04.05.2012, 15:07
Er war nun einmal ein Kind seiner Zeit. Joseph Beuys erlebte eine gefühlte gesellschaftliche Aufbruchsstimmung ... heute hätte er andere Vorzeichen zu deuten.

Servus umananda

Ein Kindskopf seiner Zeit, den viele erwachsene Kindsköpfe für das größte lebende Genie hielten.

Ich unterrichtete während eines Jahrzehnts Basler Kinder im Zeichnen und Malen, unentgeltlich, wie ich erwähnt haben will. Zeigte ich ihnen Bilder von Joan Miró und sagte ich ihnen, daß dieser Kunstmaler als einer der besten auf Erden gilt, dann fühlten sie sich gleich dazu angestachelt, es ihm gleichzutun, ja imstande, es ihm gleichtun zu können. Als ich ihnen jedoch im Kunstmuseum Bilder von Hans Holbein des Jüngeren zeigte und erklärte, resignierten die armen Tröpfe. Ich tröstete sie aber dadurch, indem ich ihnen meine eigene Unzulänglichkeit wortreich darlegte.

umananda
04.05.2012, 15:14
Ein Kindskopf seiner Zeit, den viele erwachsene Kindsköpfe für das größte lebende Genie hielten.

Ich unterrichtete während eines Jahrzehnts Basler Kinder im Zeichnen und Malen, unentgeltlich, wie ich erwähnt haben will. Zeigte ich ihnen Bilder von Joan Miró und sagte ich ihnen, daß dieser Kunstmaler als einer der besten auf Erden gilt, dann fühlten sie sich gleich dazu angestachelt, es ihm gleichzutun, ja imstande, es ihm gleichtun zu können. Als ich ihnen jedoch im Kunstmuseum Bilder von Hans Holbein des Jüngeren zeigte und erklärte, resignierten die armen Tröpfe. Ich tröstete sie aber dadurch, indem ich ihnen meine eigene Unzulänglichkeit wortreich darlegte.

Du tröstest Kinder mit deiner eigenen Unzulänglichkeit? Ich hoffe inständig, dass du aus dem Lehrbetrieb ausgeschieden bist ...

... mit dem Wirrkopf Joseph Beuys hat das aber nichts zu tun. Seine These zielte auf etwas ganz anderes ab.


Servus umananda

Felix Krull
04.05.2012, 15:15
Die Karikatur ist ja eine Stilrichtung, die im 19.Jahrhundert so richtig aufblühte ... vorher war sie in der bildenden Kunst eher eine Randerscheinung. Ihr eigentlicher Boden war zunächst England und erst um 1830 kamen die Franzosen mit Daumier, Grandville ... und prägten die Karikatur. Es war das Auftreten der illustrierten Zeitung, die das Auftreten der Karikatur möglich machte.

Aber wie alles in der Kunst ... ist alles übergreifend.

Also gibt es keinen definitionsgemäßen Unterschied, sondern nur einen historischen Unterschied gemäß der Herkunft bzw. des Auftretens.

Auch Mohammed-Karikaturen und Stürmer-Zeichnungen sind demnach Kunst, und als "entartet" gilt immer nur daß, was der jeweils herrschenden Nomenklatura nicht in den Kram passt.

Leila
04.05.2012, 15:19
Aber Wolfgang Amadeus Mozart das Genie, das aus einer unvorstellbaren Leichtigkeit Meisterwerke schuf ... […]

Wieder so ein Satz, der wie eine Wahrheit erscheint. Ich las einen Brief Mozarts, in dem er schrieb, wie schwer ihm das Komponieren fiel, wie sehr in seine Arbeit anstrengte.

Aus jenem Brief kann ich nun leider nicht zitieren, da ich mehr weiß, wo er abgedruckt war.

umananda
04.05.2012, 15:22
Also gibt es keinen definitionsgemäßen Unterschied, sondern nur einen historischen Unterschied gemäß der Herkunft bzw. des Auftretens.

Auch Mohammed-Karikaturen und Stürmer-Zeichnungen sind demnach Kunst, und als "entartet" gilt immer nur daß, was der jeweils herrschenden Nomenklatura nicht in den Kram passt.

Deshalb unterscheiden wir ja auch Kunst von Agitation ... ansonsten wären wir wieder bei Joseph Beuys These. Aber als "entartet" würde ich Beuys trotzdem nicht bezeichnen.

Servus umananda

umananda
04.05.2012, 15:25
Wieder so ein Satz, der wie eine Wahrheit erscheint. Ich las einen Brief Mozarts, in dem er schrieb, wie schwer ihm das Komponieren fiel, wie sehr in seine Arbeit anstrengte.

Aus jenem Brief kann ich nun leider nicht zitieren, da ich mehr weiß, wo er abgedruckt war.

Mozart ist 35 Jahre alt geworden ... Salieri 75 Jahre ... nun vergleichst du das Werkvezeichnis und den Stellenwert, dann kannst du weiter fabulieren.

Servus umananda

Felix Krull
04.05.2012, 15:28
Deshalb unterscheiden wir ja auch Kunst von Agitation ... ansonsten wären wir wieder bei Joseph Beuys These. Aber als "entartet" würde ich Beuys trotzdem nicht bezeichnen.

Ab diesem Punkt wären wir bei der Bewertung von Kunst bzw. ihrer jeweiligen Anliegen und Aussagen, und diesbezüglich verfolgen die Weltnasen bekanntlich nicht nur ideologische Interessen, sondern auch monetäre.

:)

umananda
04.05.2012, 15:31
Ab diesem Punkt wären wir bei der Bewertung von Kunst bzw. ihrer jeweiligen Anliegen und Aussagen, und diesbezüglich verfolgen die Weltnasen bekanntlich nicht nur ideologische Interessen, sondern auch monetäre.

:)

Du kannst mit deinem Judenfimmel andere beglücken ...

Servus umananda

Leila
04.05.2012, 15:32
Du tröstest Kinder mit deiner eigenen Unzulänglichkeit? Ich hoffe inständig, dass du aus dem Lehrbetrieb ausgeschieden bist ...

... mit dem Wirrkopf Joseph Beuys hat das aber nichts zu tun. Seine These zielte auf etwas ganz anderes ab.

Servus umananda

Gib nun lieber zu, daß Picasso ein politischer Mensch war und viele politische Kunstwerke schuf.

Meine Schüler waren Erstkläßler, die mir heute noch Karten und Briefe schreiben. Was meine Unzulänglichkeit betrifft: sie besteht angesichts der Werke Holbeins, nicht aber angesichts der Werke Mirós.

Ich kann nicht anders, als Dich für eine Doofnuß halten.

Gruß von Leila

Xarrion
04.05.2012, 15:34
Wieder so ein Satz, der wie eine Wahrheit erscheint. Ich las einen Brief Mozarts, in dem er schrieb, wie schwer ihm das Komponieren fiel, wie sehr in seine Arbeit anstrengte.

Aus jenem Brief kann ich nun leider nicht zitieren, da ich mehr weiß, wo er abgedruckt war.

Köstlich, wie Du immerfort die Unwissenheit der aufgeblasenen Wiener Hysterikerin enttarnst.
Weiter so. :top:

umananda
04.05.2012, 15:36
(...)

Meine Schüler waren Erstkläßler, die mir heute noch Karten und Briefe schreiben. Was meine Unzulänglichkeit betrifft: sie besteht angesichts der Werke Holbeins, nicht aber angesichts der Werke Mirós ...

Gruß von Leila

Deine Schüler ??? Gerade Kindern in diesem Alter etwas von der eigenen Unzulänglichkeit zu erzählen .. Kinder die noch staunen und sich wundern können. Pardon .. du bist eine "pädagogische" Krampfhenne.

Servus umananda

Felix Krull
04.05.2012, 15:39
Du kannst mit deinem Judenfimmel andere beglücken ...

Chronos und Konz haben Dich doch gerade erst beglückt, und jetzt willst Du von mir auch nochmal.

Unersättliches Schleckermäulchen, kannst anscheinend nicht genug bekommen :)

Leila
04.05.2012, 15:39
Mozart ist 35 Jahre alt geworden ... Salieri 75 Jahre ... nun vergleichst du das Werkvezeichnis und den Stellenwert, dann kannst du weiter fabulieren.

Servus umananda

Ich schrieb, daß Mozart schrieb, daß ihm die Komponiererei schwerfiel. Deine erbärmliche Rabulistik durschaut ein jeder, der lesen kann. Du weichst aus, wo immer Du nur kannst, bringst die erreichten Lebensalter der beiden Komponisten ins Spiel, die nichts mit der in Rede stehen Sache zu tun haben.

Chronos
04.05.2012, 15:42
Köstlich, wie Du immerfort die Unwissenheit der aufgeblasenen Wiener Hysterikerin enttarnst.
Weiter so. :top:
Das wirklich Lustige an dieser Nummer ist allerdings, dass die Betreffende schon gar nicht mehr merkt, wie sie sich seit Stunden zum Affen macht!

Ich habe extra eine dringende Arbeit beiseite gelegt, um diese Zurschaustellung abgrundtiefer Dummheit und aufgeblasener Wichtigtuerei live miterleben zu können.
Gegen die Darbietung hier ist jeder noch so gute TV-Krimi eine einschläfernde Veranstaltung.... :lach:

@Leila: Great job! :D

Felix Krull
04.05.2012, 15:43
Gib nun lieber zu, daß Picasso ein politischer Mensch war und viele politische Kunstwerke schuf.

Meine Schüler waren Erstkläßler, die mir heute noch Karten und Briefe schreiben. Was meine Unzulänglichkeit betrifft: sie besteht angesichts der Werke Holbeins, nicht aber angesichts der Werke Mirós.

Ich kann nicht anders, als Dich für eine Doofnuß halten.

Gruß von Leila

Na, Leila. Jetzt, nach grob geschätzten 300 Beiträgen "Hass" durch Deine krummnasigen Freunde, fällt es offenbar sogar Dir schwer noch freundschaftliches Empfinden zu heucheln.

O tempora o mores! :P

umananda
04.05.2012, 15:47
Ich schrieb, daß Mozart schrieb, daß ihm die Komponiererei schwerfiel. Deine erbärmliche Rabulistik durschaut ein jeder, der lesen kann. Du weichst aus, wo immer Du nur kannst, bringst die erreichten Lebensalter der beiden Komponisten ins Spiel, die nichts mit der in Rede stehen Sache zu tun haben.

Lies (http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/250-geburtstag-eindeutig-mozart-1197952.html)

... und denke an die vielen Feste, die er in Wien veranstaltete und an seine Reisen, die im Gegensatz zu heute viel Zeit kosteten. Und dann nehme seine Lebenszeit und betrachte sein Werkverzeichnis.

Servus umananda

cajadeahorros
04.05.2012, 15:48
Auch wenn mich die Entwicklung des Strangs ein Stück weit begeistert, war es doch nicht das, was ich wollte.

//closed.

umananda
04.05.2012, 15:56
Auch wenn mich die Entwicklung des Strangs ein Stück weit begeistert, war es doch nicht das, was ich wollte.

//closed.

Du erinnerst mich an eine bestimmte Userin aus Österreich, die auch immer beleidigt die Schließung ihrer Threads verlangte, wenn es ihr nicht mehr in den Kram passte. Du könntest ihr Bruder sein.

Servus umananda

Leila
04.05.2012, 16:00
Deine Schüler ??? Gerade Kindern in diesem Alter etwas von der eigenen Unzulänglichkeit zu erzählen .. Kinder die noch staunen und sich wundern können. Pardon .. du bist eine "pädagogische" Krampfhenne.

Servus umananda

Was bist denn Du? Eine erbärmliche Lügnerin und Dummschwätzerin.

Ein Zeichen des Anstands und der Demut könntest Du dadurch setzen, wenn Du Deines in diesem Strang brühwarm erzählten Blödsinns wegen die hiesigen Schreiber und Leser um Entschuldigung bitten würdest.

Du bist und bleibst aber eine arrogante besserwisserische Hohlnuß, deren einzige Fähigkeit in der durch dummdreiste Aussagen zelebrierten peinlichen Selbstüberschätzung besteht.

Stadtknecht
04.05.2012, 16:08
Ich finde das Bauhaus faszinierend.

Galt das nicht auch als entartet?

Chronos
04.05.2012, 16:08
Was bist denn Du? Eine erbärmliche Lügnerin und Dummschwätzerin.

Ein Zeichen des Anstands und der Demut könntest Du dadurch setzen, wenn Du Deines in diesem Strang brühwarm erzählten Blödsinns wegen die hiesigen Schreiber und Leser um Entschuldigung bitten würdest.

Du bist und bleibst aber eine arrogante besserwisserische Hohlnuß, deren einzige Fähigkeit in der durch dummdreiste Aussagen zelebrierten peinlichen Selbstüberschätzung besteht.

:rofl:

An einer anderen Stelle hat ein User diese aufgeblasene Wichtigtuerin mal ähnlich treffend und deutlich beschrieben. Hier eine kleine Kostprobe:



Deine niederträchtige Gangart deinen Mangel an an Geist, und vernünftigen Argumenten mit verleumderischen pseudopsychologischen Ferndiagnosen zu unterstützen, unkultivierte Verdächtigungen, primitive Pöbeleien, unterstützt von primitivstem Fäkalwurf von Klons, welche du überwiegend selber gibst, welche du noch die Lächerlichkeit besitzt, durch dich selbst, dir selber einzigartig hohe Geistigkeit und Kultur bescheinigen zu lassen, genau diese peinvollen, peinlichen Auslassungen eines niederträchtigen Charakters ergießt du nicht nur über mich, sondern auch über (Nicks entfernt), genau genommen über jeden der es wagt deinen geistlosen egomanischen Tiraden zu erwidern.

Nur, kannst du einen der angeführten, auch nur eine einzige der angeführten, konkreten, dir bewiesenen Handlungen eines kleinen niederträchtigen, Zank, Ränke, und Verleumdungssüchtigen Charakters, einem der von dir Verleumdeten beweisen?

Konkret greifst du zu einer niederträchtigen und dümmlichen Verleumdung nach der anderen, während die Attribute charakterlicher Niedertracht, du selber, ein ums andere Mal offen sichtbar zur Schau stellst.

(Name entfernt) du plappernde Gigantin, stehst wie üblich auf der Seife und merkst es gar nicht.

Ach du Opernsängerin, endlose melismatische Koloraturen der Schwatzhaftigkeit purzeln wie buntgekleidete Narren aus deinem Kopfe, stolpern, fallen übereinander, (Name entfernt) denkt!
Wir sind nicht die einzigen hier, denen diese überheblich-dumme Gans gewaltig auf den Wecker geht. :))

cajadeahorros
04.05.2012, 16:09
Du erinnerst mich an eine bestimmte Userin aus Österreich, die auch immer beleidigt die Schließung ihrer Threads verlangte, wenn es ihr nicht mehr in den Kram passte. Du könntest ihr Bruder sein.

Servus umananda

Eigentlich wollte ich auf die erbärmliche Behandlung eines Künstlers durch die Politik aufmerksam machen, zugegeben mit einem aufgestellten Fettnapf. Aber das mißlang völlig, da einschlägiger Spam das Thema zermüllt hat.

Ich verlange außerdem nicht die Schließung, sondern schließe ihn für mich. Du darfst hier weiterhin dein wikipedia-Wissen ausbreiten, zu Mozart, Chagall, es steht Dir frei.

//closed.

Stadtknecht
04.05.2012, 16:09
DAS finde ich entartet

http://s1.directupload.net/images/120503/xnr5q4tz.jpg (http://www.directupload.net)

"Schreitender Mann" von Alberto Giacometti (1960) ging für 104,3 Millionen Dollar übern Tisch. Wer kauft sowas für so viel Geld? Und vor allem: Was an dem Ding ist das Geld wert??


Eine Frage, die ich mir auch stelle.

Stadtknecht
04.05.2012, 16:12
[QUOTE=umananda;5342572]Das Tragische an dir ist ja nicht nur die Tatsache, dass du geschmacklos über Geschmack fabulierst ... sondern du kennst kaum jüdische Maler ....

Weder Edvard Munch (Der Schrei) noch Ernst Ludwig Kirchner waren Juden. Marc Chagall und Max Liebermann waren Juden, aber dann wird es schon ziemlich dünn ... denn weder Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein oder Wassily Kandinsky ... oder Egon Schiele und Franz Marc waren Juden.


Chagall war ein Meister der Farbgebung...ich denke an die 12 Stämme Israels in der Kapelle der Hadassah-Klinik in Jerusalem....


Kandinsky ist faszinierend!

Stadtknecht
04.05.2012, 16:13
Z.B. solche:

http://ruhrpott2010.files.wordpress.com/2010/03/escher_snakes.jpg?w=468
M. C. Escher: Schlangen, Holzschnitt, 1969, All M.C. Escher works © M.C. Escher Foundation, Baarn, The Netherlands

?


Gödel-Escher-Bach

Chronos
04.05.2012, 16:18
Ich verlange nicht die Schließung, sondern schließe ihn für mich. Du darfst hier weiterhin dein wikipedia-Wissen ausbreiten, zu Mozart, Chagall, es steht Dir frei.

//closed.
Ja, lass uns bitte den Spaß!

Nichts ist schöner als die Schadenfreude beim Zuschauen, wenn jemand beim geistigen Bodenturnen so richtig auf die Schnauze fällt. Ich könnt' mich kringeln hier... :hihi:

Allein schon die netten Dinger, die Leila dieser eingebildeten, überheblichen Henne eingeschenkt hat, wären Eintrittsgeld wert.

Fluchtachterl
04.05.2012, 16:18
Aber Wolfgang Amadeus Mozart das Genie, das aus einer unvorstellbaren Leichtigkeit Meisterwerke schuf ... Salieli war zu sehr mit Mozart beschäftigt ... Neid ist schon immer ein schlechter Ratgeber gewesen. Man verliert sich zu schnell in persönlichen Kränkungen und das verzeiht die Kunst nun einmal kaum.

Servus umananda

Neid macht verkrampft und das wiederum versperrt die Kanäle, die zum Schaffensprozeß führen, denk ich halt.

Immerhin hat Cecilia Bartoli Salieri ein ganzes Album gewidmet, ob ihn das wohl tröstet?

Xarrion
04.05.2012, 16:18
Was bist denn Du? Eine erbärmliche Lügnerin und Dummschwätzerin.

Ein Zeichen des Anstands und der Demut könntest Du dadurch setzen, wenn Du Deines in diesem Strang brühwarm erzählten Blödsinns wegen die hiesigen Schreiber und Leser um Entschuldigung bitten würdest.

Du bist und bleibst aber eine arrogante besserwisserische Hohlnuß, deren einzige Fähigkeit in der durch dummdreiste Aussagen zelebrierten peinlichen Selbstüberschätzung besteht.

Sehr treffende Beschreibung. :))

Xarrion
04.05.2012, 16:20
Ja, lass uns bitte den Spaß!

Nichts ist schöner als die Schadenfreude beim Zuschauen, wenn jemand beim geistigen Bodenturnen so richtig auf die Schnauze fällt. Ich könnt' mich kringeln hier... :hihi:

Allein schon die netten Dinger, die Leila dieser eingebildeten, überheblichen Henne eingeschenkt hat, wären Eintrittgeld wert.

Geistiges Bodenturnen. Einfach köstlich. :)):))
Dieser Strang entwickelt sich wirklich zum Knaller.

Stadtknecht
04.05.2012, 16:27
Eine Bilderstrecke (http://www.zeit.de/kultur/kunst/2011-10/fs-art-agenda) zur zeitgenössischen politischen Kunst (Bild Nr. 2 wird Franz Konz gewiß gefallen).

Die politischen Kunstwerke sind so zahlreich, daß man sie gar nicht aufzählen kann.

(Soeben hat die Glocke zwölf geschlagen).


Sehr interessant.

Leila
04.05.2012, 16:29
Eine Frage, die ich mir auch stelle.

Hallo Stadtknecht, Du, o mein in Liebe gehaßter Beamter!

Giacomettis abgebrannten Streichholzmännchen entlockten meinem seligen Vater gar manches Lächeln. Aber wie deren Erschaffer rauchte auch er „Gauloises sans filtre“, eine nach der andern – manchmal sogar zwei auf einmal. Ich hielt mich indessen an Kästners Vorliebe und blieb der Marke „Camel“ treu.

Ruß von Leila ;)

Nationalix
04.05.2012, 16:29
Eine Bilderstrecke (http://www.zeit.de/kultur/kunst/2011-10/fs-art-agenda) zur zeitgenössischen politischen Kunst (Bild Nr. 2 wird Franz Konz gewiß gefallen).

Die politischen Kunstwerke sind so zahlreich, daß man sie gar nicht aufzählen kann.

(Soeben hat die Glocke zwölf geschlagen).

Auf Bild Nummer 2 sind aber keine Hühner. Die sehen eher wie Puten aus.

Leila
04.05.2012, 16:34
Auf Bild Nummer 2 sind aber keine Hühner. Die sehen eher wie Puten aus.

So kann nur ein allseits anerkannter Kunstkenner sprechen, dessen Vermutungen immer zutreffend sind.

Gruß von Leila

Nationalix
04.05.2012, 16:36
So kann nur ein allseits anerkannter Kunstkenner sprechen, dessen Vermutungen immer zutreffend sind.

Gruß von Leila

Oh vielen Dank. Mit Frauen kenne ich mich aus. :cool2:

Stadtknecht
04.05.2012, 16:36
Hallo Stadtknecht, Du, o mein in Liebe gehaßter Beamter!

Giacomettis abgebrannten Streichholzmännchen entlockten meinem seligen Vater gar manches Lächeln. Aber wie deren Erschaffer rauchte auch er „Gauloises sans filtre“, eine nach der andern – manchmal sogar zwei auf einmal. Ich hielt mich indessen an Kästners Vorliebe und blieb der Marke „Camel“ treu.

Ruß von Leila ;)

Bei allem Respekt, aber ich kann nicht ganz folgen.

Was hat die Frage, warum jemand für so eine Skulptur 104 Millionen bezahlt, mit Zigarettenmarken zu tun?

Stadtknecht
04.05.2012, 16:37
Ein sehr interessanter Strang übrigens!

Mal was anderes als diese dauernde Musel-Juden-Ausländer-Nazis-Leier.

Leila
04.05.2012, 16:41
Na, Leila. Jetzt, nach grob geschätzten 300 Beiträgen "Hass" durch Deine krummnasigen Freunde, fällt es offenbar sogar Dir schwer noch freundschaftliches Empfinden zu heucheln.

O tempora o mores! :P

Dies soll ja kein Judenstrang werden, auch wenn er leicht einer werden könnte.

Stadtknecht
04.05.2012, 16:44
Gehen wir doch mal von der Malerei weg und widmen uns der Musik als "entartete Kunst".

Unter den hierzustrange zahlreich vertretenen Anhängern des Herrn Adolf H. aus B. in Ö. war Jazz als "Negermusik" verpönt.

Gut, daß Jazz von den Menschen erfunden wurde, die man damals nun mal Neger nannte, ist unbestritten.

Aber Jazz ist eine Kunstform, auch wenn sie sich mir, nicht immer erschließt.

Stadtknecht
04.05.2012, 16:45
Dies soll ja kein Judenstrang werden, auch wenn er leicht einer werden könnte.

Davon gibt es hier auch erst so wenige. :D

Stadtknecht
04.05.2012, 16:46
Manche der in diesem Forum verfassten Beiträge erinnern an Dadaismus.

Etwa die des seligen politisch Verfolgten.

Felix Krull
04.05.2012, 16:48
Dies soll ja kein Judenstrang werden, auch wenn er leicht einer werden könnte.

Du hast offenbar immer noch nicht genug gelitten, um Dich zur Wahrheit zu bekennen.

Lieber Gutmensch bis zum Untergang, als Widerrede.

Felix Krull
04.05.2012, 16:50
Manche der in diesem Forum verfassten Beiträge erinnern an Dadaismus.

Etwa die des seligen politisch Verfolgten.

Diesen Eindruck hast Du nur deshalb, weil Du Legastheniker bist.

Stadtknecht
04.05.2012, 16:58
Diesen Eindruck hast Du nur deshalb, weil Du Legastheniker bist.

Ja, das ist ein sehr interessanter Aspekt.

Erklär doch mal, warum denkst Du, daß ich Legastheniker bin?

Leila
04.05.2012, 17:03
Bei allem Respekt, aber ich kann nicht ganz folgen.

Was hat die Frage, warum jemand für so eine Skulptur 104 Millionen bezahlt, mit Zigarettenmarken zu tun?

Giacomettis ausgemergelte Männchen gleichen allesamt abgebrannten verkohlten Zündhölzchen.
Der selige Giacometti war Zigarettenraucher.
Mein seliger Vater ebenfalls.
Ich ebenso.
Hin und wieder schreibe ich im Assoziationskettenstrang (http://www.politikforen.net/showthread.php?40771-Assoziationskette&highlight=Assoziation) (was die beiden deshalb nicht können, weil sie tot sind).

Gruß von Leila ;)

Felix Krull
04.05.2012, 17:06
Ja, das ist ein sehr interessanter Aspekt.

Erklär doch mal, warum denkst Du, daß ich Legastheniker bin?

Weil es hier keinen Dadaismus gibt, dafür allerdings vieles was Du und Deinesgleichen dafür halten, weil euch Bildung und die Fähigkeit zu Abstraktion und Textverständnis fehlen. Typisch PISA eben.

Stadtknecht
04.05.2012, 17:18
Weil es hier keinen Dadaismus gibt, dafür allerdings vieles was Du und Deinesgleichen dafür halten, weil euch Bildung und die Fähigkeit zu Abstraktion und Textverständnis fehlen. Typisch PISA eben.

Ah ja, wer sind meinesgleichen?

Was bedürfen die Beiträge des politisch Verfolgten an Abstraktion?

Laß es uns wissen.

Felix Krull
04.05.2012, 17:21
Ah ja, wer sind meinesgleichen?

Was bedürfen die Beiträge des politisch Verfolgten an Abstraktion?

Laß es uns wissen.

Vom "politisch Verfolgten" faselt hier niemand außer Dir, und wer ist überhaupt "uns"?

Entweder Du bist behämmert, Legastheniker oder besoffen.

Geronimo
04.05.2012, 17:23
Vom "politisch Verfolgten" faselt hier niemand außer Dir, und wer ist überhaupt "uns"?

Entweder Du bist behämmert, Legastheniker oder besoffen.

Drei Schuß - drei Treffer.:]

Leila
04.05.2012, 17:27
Du hast offenbar immer noch nicht genug gelitten, um Dich zur Wahrheit zu bekennen.

Lieber Gutmensch bis zum Untergang, als Widerrede.

Eröffne meinetwegen den xten Judenstrang; ich schreibe jedoch nicht in ihm.

Mir als Agnostikerin ist es herzlich egal, ob jemand einer Religion frönt, die er für ein Allerheilsmittel hält, solange er mich nicht mit ihr belästigt.

Daß der gesamte Kunstbetrieb, den ich aus dem Effeff kenne, vollkommen degeneriert ist, ist meine Privatmeinung, die ich hier zum Besten gebe. Mir ist zudem auch sonnenklar, daß ein paar Juden überall dort das Sagen haben wollen, wo sie nichts zu sagen haben.

Wenn ich einst sinngemäß schrieb, daß meine Solidarität den Juden gilt, dann meinte ich dies wie folgt: sie gilt den Verfolgten ganz allgemein. Ich habe es nicht nötig, Zuneigung zu heucheln, da ich finanziell und intellektuell ziemlich unabhängig bin.

Gruß von Leila

Stadtknecht
04.05.2012, 17:31
Vom "politisch Verfolgten" faselt hier niemand außer Dir, und wer ist überhaupt "uns"?

Entweder Du bist behämmert, Legastheniker oder besoffen.

Aha, kannst Du uns auch sagen, was Dich zu dieser Ansicht bringt?

Stadtknecht
04.05.2012, 17:31
Drei Schuß - drei Treffer.:]

Häuptling, schade daß Du wieder hier bist.

War schöner ohne Dich.

Widder58
04.05.2012, 17:38
Ist das Kunst, oder kann das weg...

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/58/Abtrakte_kunst.jpg/585px-Abtrakte_kunst.jpg

Felix Krull
04.05.2012, 17:39
Eröffne meinetwegen den xten Judenstrang; ich schreibe jedoch nicht in ihm.

Mir als Agnostikerin ist es herzlich egal, ob jemand einer Religion frönt, die er für ein Allerheilsmittel hält, solange er mich nicht mit ihr belästigt.

Daß der gesamte Kunstbetrieb, den ich aus dem Effeff kenne, vollkommen degeneriert ist, ist meine Privatmeinung, die ich hier zum Besten gebe. Mir ist zudem auch sonnenklar, daß ein paar Juden überall dort das Sagen haben wollen, wo sie nichts zu sagen haben.

Wenn ich einst sinngemäß schrieb, daß meine Solidarität den Juden gilt, dann meinte ich dies wie folgt: sie gilt den Verfolgten ganz allgemein. Ich habe es nicht nötig, Zuneigung zu heucheln, da ich finanziell und intellektuell ziemlich unabhängig bin.

Gruß von Leila

Akzeptiert. Immerhin habe ich Dich einmal als "mein schlechtes Gewissen" bezeichnet, jedenfalls bis mir gewahr wurde, daß Du selbst keinen Gewissen hast, und nur einem Zeitgeist hinterher rennst.

Sehr schön übrigens, daß Du Dir Solidarität gegenüber Juden mittlerweile finanziell leisten kannst, und offenbar auch willst.

Das legt alles sehr schön bloß. Nicht nur in Deinem Fall, sondern generell.

Nationalix
04.05.2012, 17:43
Ist das Kunst, oder kann das weg...

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/58/Abtrakte_kunst.jpg/585px-Abtrakte_kunst.jpg

Nun ja. Ist sicherlich nicht hiermit vergleichbar:

http://de.metapedia.org/m/images/d/d9/W.Willrich_um_1940_Bauerntochter_aus_Kärnten.jpg


Ist aber irgendwie interessant.

Efna
04.05.2012, 17:45
Gib nun lieber zu, daß Picasso ein politischer Mensch war und viele politische Kunstwerke schuf.

Meine Schüler waren Erstkläßler, die mir heute noch Karten und Briefe schreiben. Was meine Unzulänglichkeit betrifft: sie besteht angesichts der Werke Holbeins, nicht aber angesichts der Werke Mirós.

Ich kann nicht anders, als Dich für eine Doofnuß halten.

Gruß von Leila

Picasso war ein politischer Mensch und wird von den meisten Rechten gerade deswegen abgelehnt da er politisch links war.

PS: Er war allerdings kein Propagandist.

Efna
04.05.2012, 17:48
Nun ja. Ist sicherlich nicht hiermit vergleichbar:

http://de.metapedia.org/m/images/d/d9/W.Willrich_um_1940_Bauerntochter_aus_Kärnten.jpg


Ist aber irgendwie interessant.

Ist irgendwie recht unkreativ...

Nationalix
04.05.2012, 17:49
Ist irgendwie recht unkreativ...

Mag sein, aber sehr nett anzusehen. Hätte ich gerne zu Hause. :cool2:

Leila
04.05.2012, 18:54
An Umananda:

Eine meiner ehemaligen Schülerinnen, ein Mädchen jüdischer Eltern mit Namen Mirjam, schrieb mir, nachdem ich sie längst vergessen hatte, zwölf Ansichtskarten aus Israel: die komplette Serie einer Edition, die wie folgt gekennzeichnet ist:

„THE JERUSALEM WINDOWS“, Prepared for the Ya’al Gift Shop, Haddassah-Hebrew University Medical Center, Ein Karem, PRINTED IN ISRAEL at the Jerusalem Post Press, Jerusalem, Israel.

Die Photographien stammen von André Sauret, der sie im Jahr 1962 anfertigte.

Diese Postkarten nun kramte ich aus meinem Archiv heraus und photographierte sie flüchtig, damit Du sie heute noch sehen kannst.


Grüezi Leili,

ich bin die Miri – kennst Du mich noch?

Viele Jahre sind vergangen seit meinem letzten Unterricht bei Dir, und ich schäme mich, Dir erst heute ein Lebenszeichen von mir zu geben. Ich habe immer an Dich gedacht und auch an X, Deinen lieben Mann. Du mußt es mir nicht glauben, aber ich zehre heute noch von Deinen Lehren.

Ich gebe Dir meine Telephonnummer an, damit Du mich anrufen kannst. Ich hätte Dir noch so viel zu sagen!!!!!!! Ich werde bald Mutter. Ich habe schreckliches Heimweh nach Basel.

Miri

P.S.: Dieser Karte folgen noch elf weitere, die ich vollschreiben werde!!!

Wie könnte ich Dir, ungebildete, aber eingebildete Umananda, beweisen, daß ich, im Unterschied zu Dir, keine Lügen erzähle? Ich bewundere Deine Fähigkeit, sich unbekümmert und unverfroren vor jedermann, der hier Zutritt hat, auf die billigste Art und Weise der Lächerlichkeit preiszugeben.

Gruß von Leila

Don
04.05.2012, 19:16
Umandana ist ein Fall, der nur mit Hilfe der Allgemeinen Hühnertheorie hinreichend zu erklären ist.

// end thread

Korrektur:

Habe gerade erst den Rest gelesen und Leila in bisher unerreichter Höchstform gesehen.
Ein Genuß.

// reopen thread. :D

Leila
04.05.2012, 19:55
Picasso war ein politischer Mensch und wird von den meisten Rechten gerade deswegen abgelehnt da er politisch links war.

PS: Er war allerdings kein Propagandist.

Liebe Efna!

Wenn sich die selbsternannte Kunstexpertin dieses Forums, Umananda, herablassen möchte, diese Lappalie anzuerkennen und ihren Lapsus einzugestehen, dann wäre doch die Welt wieder in Ordnung!

Aber nein! Diese Großkotzige erwähnte den Namen Shakespeares – doch wohl nur deshalb, um uns, die literarisch Ungebildeten, mit ihrem Mumpitz zu beschallen, und um uns zu beeindrucken und einzuschüchtern mit ihrem gottserbärmlichen Blödsinn. Dabei verabsäumte sie nicht, gleich den Beweis ihrer eklatanten Bildungslosigkeit zu liefern. Denn auch Shakespeare war ein politischer Mensch, zwar nicht nur das, aber das vor allem. Alles, was er in seinem Sinne aufschrieb, zeichnete William Hogarth in seinem Sinne auf, so, als ob er dessen andersbegabter Zwillingsbruder gewesen wäre.

Wenn nun Umananda Cy Twomblys Sudeleien hochschätzt – Zitat:


Auch ... und VIELES mehr ... T. C. Boyle oder Ernest Hemingway ... Mark Twain oder Cy Twombly. Es ist leider das ewige Vorurteil von einigen bornierten Europäern, die über Amerika gerade so viel wissen wie ein durchschnittlicher Texaner über Europa.

dann weiß ich, mit wem ich es zu tun habe: mit einer unheilbar Geisteskranken.

http://www.cytwombly.info/prince2_files/coronation_of_sesostris1_2000.jpg

Gruß von Leila

Stechlin
04.05.2012, 20:39
Aus welcher verstaubten Kammer hast du denn diese Phrase ausgegraben? :))

Es gibt Komponisten, Maler, Bildhauer, Architekten, Dichter und Schriftsteller. Ob deren Werke dann auch immer Kunst sind, stellt sich erst hinterher raus. So einfach ist das.

Stechlin
04.05.2012, 20:42
Das ist in den meisten Fällen auch durchaus zutreffend.

Das ist ausschließlich so. Weder Beethoven, Schiller oder Schlüter nannten sich "Künstler".

Stechlin
04.05.2012, 20:46
Deshalb unterscheiden wir ja auch Kunst von Agitation ... ansonsten wären wir wieder bei Joseph Beuys These. Aber als "entartet" würde ich Beuys trotzdem nicht bezeichnen.

Servus umananda

Natürlich war der Typ entartet! Und nicht nur das, das war ein Irrer, ein Kriegsversehrter, jemand, der zu hart gegen die Bombe gerannt ist. Und wer seinen Dreck auch noch als Kunst bezeichnet, scheint genauso geschädigt zu sein.

Stechlin
04.05.2012, 20:50
Das wirklich Lustige an dieser Nummer ist allerdings, dass die Betreffende schon gar nicht mehr merkt, wie sie sich seit Stunden zum Affen macht!

Ich habe extra eine dringende Arbeit beiseite gelegt, um diese Zurschaustellung abgrundtiefer Dummheit und aufgeblasener Wichtigtuerei live miterleben zu können.
Gegen die Darbietung hier ist jeder noch so gute TV-Krimi eine einschläfernde Veranstaltung.... :lach:

@Leila: Great job! :D

In der Tat! Ich musste der guten Leila auch einen Grünen geben. ;)

Gryphus
04.05.2012, 20:52
Ist irgendwie recht unkreativ...

Dafür handwerklich hervorragend.

Geronimo
04.05.2012, 20:54
Natürlich war der Typ entartet! Und nicht nur das, das war ein Irrer, ein Kriegsversehrter, jemand, der zu hart gegen die Bombe gerannt ist. Und wer seinen Dreck auch noch als Kunst bezeichnet, scheint genauso geschädigt zu sein.

Na na. Der Mann war immerhin Stuka-Pilot. X(

Gryphus
04.05.2012, 20:55
Na na. Der Mann war immerhin Stuka-Pilot. X(

Keine Familie ohne schwarze Schafe.

Stechlin
04.05.2012, 20:58
Na na. Der Mann war immerhin Stuka-Pilot. X(

Wie heißt es so schön? Schuster, bleib bei deinen Leisten. :))

Gryphus
04.05.2012, 21:01
Natürlich war der Typ entartet! Und nicht nur das, das war ein Irrer, ein Kriegsversehrter, jemand, der zu hart gegen die Bombe gerannt ist. Und wer seinen Dreck auch noch als Kunst bezeichnet, scheint genauso geschädigt zu sein.

Der ist aus Willy Wonkas Schokoladenfabrik ausgebrochen und findet sich nicht mehr zurecht.

Geronimo
04.05.2012, 21:07
Wie heißt es so schön? Schuster, bleib bei deinen Leisten. :))

Ist er ja irgendwie im weitesten Sinne. Die Geschichte dahinter: er stürzte 1942 über der Steppe ab. Tataren fanden ihn schwer verwundet. Da keine deutsche Einheit in der Nähe war, packten sie ihn nach altem Schamanenbrauch dick in fettgetränkten Filz und pflegten ihn, bis er ins Lazarett kam. Wie durch ein Wunder hat er überlebt. Na, da hat er dann eben Fett und Filz zu seinem Fetisch gemacht. Das die wirklich Irren ihn dafür auch noch reich gemacht haben, ist ihm wahrlich nicht vor zu werfen. Der Mann war marketingtechnisch seiner Zeit eben weit voraus.:D

Leila
04.05.2012, 21:31
Nun ist es an der Zeit, den werten Strangersteller Cajadeahorros um Verzeihung für meine Beiträge zu bitten: Vergiß sie allesamt!

Die Hitlerpuppe auf dem Bild des „mecklenburgerischen Künstlers“ erkenne ich auf den ersten Blick, fühle mich aber von ihr nicht bedroht, vielleicht deshalb nicht, weil Charlie Chaplin den „Dölfi“ in seinem Film mit dem Titel: „The Great Dictator“, so lustig dargestellt hatte, daß ich als Pubertäre herzlich lachen konnte; oder daher, weil das mir unbekannte NS-Regime ganz einfach sauglatt war. Mel Brooks jedenfalls, das größte Arschloch Hollywoods, inszenierte es wie eine Komödie zum Gaudi seiner selbst und allen andern.

Ich verachte nur eine Sorte Juden, nämlich jene, die aus dem Elend, das ihren Vorfahren widerfuhr, auf skrupellose Weise Profit herauszuschlagen suchen.

Das Bild halte ich für ein Fabrikat, das ich auf keinem Jahrmarkt feilbieten würde.

Gruß von Leila

umananda
04.05.2012, 21:31
Picasso war ein politischer Mensch und wird von den meisten Rechten gerade deswegen abgelehnt da er politisch links war.

PS: Er war allerdings kein Propagandist.

Er war sogar Mitglied der Kommunistischen Partei und trotzdem gibt es bis auf seinen sentimentalen Umgang in einigen Werken kein Indiz dafür, dass Pablo Picasso ein politischer Mensch gewesen wäre. Ich zitiere ....

Bei der Frage, ob Picasso politisch sei, ist sein Kunsthändler Henry Kahnweiler einmal sehr deutlich geworden: „Er ist der unpolitischste Mann, den ich je kennengelernt habe.“

Hier ein guter Artikel von Paul Jandl über Pablo Picasso anlässlich einer Ausstellung in der Albertina Wien. Woraus ich auch jenes Zitat entnommen habe ... (http://m.welt.de/article.do?id=kultur/article9901483/Wie-politisch-war-der-Kommunist-Pablo-Picasso&cid=&pg=0)

Jedenfalls ist Picasso kein politischer Künstler gewesen ... sondern er schöpfte eher aus Mythen ... als aus der Tagespolitik.

Servus umananda

umananda
04.05.2012, 21:33
(...) Der Mann war marketingtechnisch seiner Zeit eben weit voraus.

Sich und seine Kunst konnte Joseph Beuys sogar sehr gut vermarkten. Darin war er nahezu genial.

Servus umananda

umananda
04.05.2012, 21:35
An Umananda:

Eine meiner ehemaligen Schülerinnen, ein Mädchen jüdischer Eltern mit Namen Mirjam, schrieb mir, nachdem ich sie längst vergessen hatte, zwölf Ansichtskarten aus Israel: die komplette Serie einer Edition, die wie folgt gekennzeichnet ist:

(...)

Gruß von Leila

Ich nehme an ... dass du nun auch noch eine Schülerin und deren Korrespondenz erfindest. Ansonsten könnte man doch noch auf die Idee kommen, dass du nicht mehr so richtig tickst ... hier im Forum private Briefe zu veröffentlichen.

Servus umananda

umananda
04.05.2012, 21:38
Neid macht verkrampft und das wiederum versperrt die Kanäle, die zum Schaffensprozeß führen, denk ich halt.

Immerhin hat Cecilia Bartoli Salieri ein ganzes Album gewidmet, ob ihn das wohl tröstet?

Der Neid unter Künstlern kommt gar nicht so selten vor ... aber letztlich nicht nur unter Künstlern. Ich bin davon überzeugt, dass der Neid zwischen den Menschen ein häufiges Gefühl ist, das in der zwischenmenschlichen Beziehung eine wichtige Rolle spielt.

Servus umananda

Stechlin
04.05.2012, 21:38
Ist er ja irgendwie im weitesten Sinne. Die Geschichte dahinter: er stürzte 1942 über der Steppe ab. Tataren fanden ihn schwer verwundet. Da keine deutsche Einheit in der Nähe war, packten sie ihn nach altem Schamanenbrauch dick in fettgetränkten Filz und pflegten ihn, bis er ins Lazarett kam. Wie durch ein Wunder hat er überlebt. Na, da hat er dann eben Fett und Filz zu seinem Fetisch gemacht. Das die wirklich Irren ihn dafür auch noch reich gemacht haben, ist ihm wahrlich nicht vor zu werfen. Der Mann war marketingtechnisch seiner Zeit eben weit voraus.:D

Ja, ich kenne seine Geschichte. Am besten wäre es gewesen, die hätten ihn dabehalten. Ich kann mit diesem Typen nichts anfangen, weil ich ein grundsätzliches Problem mit diesen Leuten habe. Mir bereitet es körperliche Schmerzen, wenn behauptet wird, das seien Künstler. Es gibt keine "Künstler"; und wer sich als solcher bezeichnet, der ist ein Hochstapler, ein Egomane, ein Versager, der zu blöd ist, mit ehrlicher Hände Arbeit seine Pflicht zu tun. Eine ekelhaftes Volk eben.

Grenzer
04.05.2012, 21:43
Er war sogar Mitglied der Kommunistischen Partei und trotzdem gibt es bis auf seinen sentimentalen Umgang in einigen Werken kein Indiz dafür, dass Pablo Picasso ein politischer Mensch gewesen wäre. Ich zitiere ....

Jedenfalls ist Picasso kein politischer Künstler gewesen ... sondern er schöpfte eher aus Mythen ... als aus der Tagespolitik.

Servus umananda

Gestatten,- daß ich blutiger Laie hier meine Zweifel äußere ?

Seit der Erschaffung seines berühmtesten politischen Bildes ,- " Guernica " kann man Picasso, auch im Nachhinein,-
eine aktive politische Rolle ( im Gewande des Künstlers ) doch wohl nicht absprechen,-
es sei denn, man verwechselt politische Aktivität mit dem heute üblichen marktschreierischen Polit-Gekreische....
Die Ereignisse des Spanischen Bürgerkriegs (http://de.wikipedia.org/wiki/Spanischer_B%C3%BCrgerkrieg) erschütterten Picasso zutiefst, und es entstanden Bilder, die in ihrer Eindringlichkeit an Goyas (http://de.wikipedia.org/wiki/Francisco_de_Goya) Schrecken des Krieges (http://de.wikipedia.org/wiki/Desastres_de_la_Guerra) erinnern, vor allem Guernica (http://de.wikipedia.org/wiki/Guernica_%28Bild%29), das das Grauen anlässlich der Bombardierung der baskischen Stadt Gernika (http://de.wikipedia.org/wiki/Gernika) am 26. April 1937 durch die deutsche Legion Condor (http://de.wikipedia.org/wiki/Legion_Condor) thematisiert. Unter diesem Eindruck begann Picasso bereits am 1. Mai mit Studien für das gleichnamige monumentale Bild, das im Juni als Wandbild im spanischen Pavillon auf der Weltausstellung in Paris (http://de.wikipedia.org/wiki/Weltfachausstellung_Paris_1937) ausgestellt wurde.[44] (http://de.wikipedia.org/wiki/Pablo_Picasso#cite_note-45)
Picasso unterstützte ab 1936 von Paris aus die republikanische Regierung Spaniens, die sich gegen den Putschisten und künftigen Diktator Franco (http://de.wikipedia.org/wiki/Francisco_Franco) zur Wehr setzte, er versuchte – gleichwohl vergeblich – die französische Regierung zum Eingreifen zu bewegen und wurde für seinen Einsatz von der republikanischen Regierung Spaniens 1937 in Abwesenheit zum Direktor des bedeutenden Kunstmuseums Prado (http://de.wikipedia.org/wiki/Museo_del_Prado) in Madrid bestimmt.

umananda
04.05.2012, 21:48
Gestatten,- daß ich blutiger Laie hier meine Zweifel äußere ?

Seit der Erschaffung seines berühmtesten politischen Bildes ,- " Guernica " kann man Picasso, auch im Nachhinein,-
eine aktive politische Rolle ( im Gewande des Künstlers ) doch wohl nicht absprechen,-
es sei denn, man verwechselt politische Aktivität mit dem heute üblichen marktschreierischen Polit-Gekreische....
Die Ereignisse des Spanischen Bürgerkriegs (http://de.wikipedia.org/wiki/Spanischer_B%C3%BCrgerkrieg) erschütterten Picasso zutiefst, und es entstanden Bilder, die in ihrer Eindringlichkeit an Goyas (http://de.wikipedia.org/wiki/Francisco_de_Goya) Schrecken des Krieges (http://de.wikipedia.org/wiki/Desastres_de_la_Guerra) erinnern, vor allem Guernica (http://de.wikipedia.org/wiki/Guernica_%28Bild%29), das das Grauen anlässlich der Bombardierung der baskischen Stadt Gernika (http://de.wikipedia.org/wiki/Gernika) am 26. April 1937 durch die deutsche Legion Condor (http://de.wikipedia.org/wiki/Legion_Condor) thematisiert. Unter diesem Eindruck begann Picasso bereits am 1. Mai mit Studien für das gleichnamige monumentale Bild, das im Juni als Wandbild im spanischen Pavillon auf der Weltausstellung in Paris (http://de.wikipedia.org/wiki/Weltfachausstellung_Paris_1937) ausgestellt wurde.[44] (http://de.wikipedia.org/wiki/Pablo_Picasso#cite_note-45)
Picasso unterstützte ab 1936 von Paris aus die republikanische Regierung Spaniens, die sich gegen den Putschisten und künftigen Diktator Franco (http://de.wikipedia.org/wiki/Francisco_Franco) zur Wehr setzte, er versuchte – gleichwohl vergeblich – die französische Regierung zum Eingreifen zu bewegen und wurde für seinen Einsatz von der republikanischen Regierung Spaniens 1937 in Abwesenheit zum Direktor des bedeutenden Kunstmuseums Prado (http://de.wikipedia.org/wiki/Museo_del_Prado) in Madrid bestimmt.

Vielleicht sollte man den Begriff "politische Kunst" erst einmal eine genaueren Klärung unterziehen, bevor man über die Biographie eines einzelnen Künstlers diskutiert. Die Frage heißt ... war Pablo Picasso ein politischer Künstler? Dass er durch die deutsche Besatzung Frankreichs, den spanischen Bürgerkrieg und die Bombardierung Guernica durch die Nazis in dieser Zeit keinen Zugang dazu hatte, wäre wohl auch ein wenig seltsam ... die Auswirkungen des Faschismus gehören nun wirklich kaum zu den Dingen, die ein intelligenter Mensch ignorieren könnte. Trotzdem sehe ich bei Picasso keineswegs den politischen Künstler, den ich aber bei George Grosz sehr wohl sehe. George Grosz war ein politischer Künstler ... in meinen Augen auch einer von den wenigen, die man heute noch betrachten kann.

Der Artikel von Paul Jandl beschäftigt sich mit dieser Frage ... die auch im letzten Jahr eine Picasso-Ausstellung in Wien stellte.

Hier ein guter Artikel von Paul Jandl über Pablo Picasso anlässlich einer Ausstellung in der Albertina Wien. Woraus ich auch jenes Zitat entnommen habe ... (http://m.welt.de/article.do?id=kultur/article9901483/Wie-politisch-war-der-Kommunist-Pablo-Picasso&cid=&pg=0)

Servus umananda

Arthas
04.05.2012, 21:52
Der Expressionismus galt bei den Nationalsozialisten allgemein als "entartet". Nicht nur in der bildenden Kunst, sondern auch innerhalb der Literatur und so weiter.


Servus umananda

Eigentlich müßte ja mittlerweile jeder Wissen, daß umananda mit Gewißheit diejenige ist, die in Bezug auf Kunst und Kultur hier am allerwenigsten vorzuweisen hat. Dennoch scheinen hier noch immer einige Unbedarfte, vorzüglich mit Naruto-Avataren, das Geseiere der "Kunstexpertin" für künstlerisches Fachwissen zu nehmen. Selbstverständlich lehnte man im Nationalsozialismus nicht alles Expressionistische ab. So fand der Expressionismus in der Architektur durchaus Achtung und einige expressionistische Architekten, wie etwa Fritz Höger, bauten auch nach 1933 noch Gebäude in diesem Stil, auch wenn die große Mehrheit von Partei und Regierung den Neoklassizismus nach der Reform-Lehre bevorzugte.

Fluchtachterl
04.05.2012, 21:55
Der Neid unter Künstlern kommt gar nicht so selten vor ... aber letztlich nicht nur unter Künstlern. Ich bin davon überzeugt, dass der Neid zwischen den Menschen ein häufiges Gefühl ist, das in der zwischenmenschlichen Beziehung eine wichtige Rolle spielt.

Servus umananda

Es ist ein häufiges Gefühl, manchmal erstreckt es sich sogar auf Länder und Völker, da kann es schon geschehen, daß es zum massenhaften Schädeleinschlagen kommt.

Neid spielt im Zwischenmenschlichen möglicherweise eine größere Rolle als man sich eingestehen mag. Es geht ja nicht nur um Erfolg oder Mißerfolg, Besitz oder Nichtbesitz oder ums Können und Nichtkönnen. Ein verhärmter, vereinsamter und innerlich vertrockneter Mensch empfindet vielleicht Neid, wenn er ein Liebespaar im Park betrachtet. Betreffender Mensch gönnt den beiden ihr Glück nicht, hat das Schicksal oder er selbst ihm derlei nicht vergönnt. Somit landen wir bei der Mißgunst. Eine Tochter oder Schwester des Neides?

kotzfisch
04.05.2012, 22:09
Kunst oder etwas, das vorgibt es zu sein, hat einen Markt.
Wenn der Markt es hergibt? OK!
Solange Steuerzahler für so einen Schrott nicht dreistellige Millionenbeträge hinblättern müssen?!

umananda
04.05.2012, 22:10
Es ist ein häufiges Gefühl, manchmal erstreckt es sich sogar auf Länder und Völker, da kann es schon geschehen, daß es zum massenhaften Schädeleinschlagen kommt.

Neid spielt im Zwischenmenschlichen möglicherweise eine größere Rolle als man sich eingestehen mag. Es geht ja nicht nur um Erfolg oder Mißerfolg, Besitz oder Nichtbesitz oder ums Können und Nichtkönnen. Ein verhärmter, vereinsamter und innerlich vertrockneter Mensch empfindet vielleicht Neid, wenn er ein Liebespaar im Park betrachtet. Betreffender Mensch gönnt den beiden ihr Glück nicht, hat das Schicksal oder er selbst ihm derlei nicht vergönnt. Somit landen wir bei der Mißgunst. Eine Tochter oder Schwester des Neides?



Es ist Eris ... die Göttin der Zwietracht, der man in der griechischen Mythologie die Verantwortung gab, wenn ein Streit aus Missgunst entstand. Es heißt sogar, wenn es ihr gelingen würde, die Menschen streitsüchtig und neidisch aufeinander zu machen, würde ihre hässliche Gestalt sich zur reinsten Schönheit entfalten.

Der Neid oder die Missgunst macht jedenfalls nicht glücklich ....

Servus umananda

Bellerophon
04.05.2012, 22:17
Ich liebe Alberto Giacometti ... so unterschiedlich kann man etwas betrachten.

Servus umananda

Ich find den einfach uninteressant.

Ebenso wie Munch.

Und wenn der Bertrüger- und Blender-Markt schlechte Kunst wie Tulpen handelt ist mir das wumpe.

Das das ganze, also der Markt, die Kritik, die Rezenison jxxxx dominiert ist wie Hollywood, oder der Buchmarkt ist nun auch kein Geheimnis.

Das ist so wie das Vorfeld, Training für den Börsenmarkt.

Beim Wein gibt es das auch.

Schrottpapiere zu verhökern.

Nun, die Goys sind halt dumm und kaufen Jonathan Safran Foer....

Ps. die besten Bilder vergammeln in den Archiven der Museen. Ausser die, auf die JENE keinen Zugriff haben. Diese Museen werden aber auch gleich von den Medien dafür kritisiert.

Fluchtachterl
04.05.2012, 22:21
Es ist Eris ... die Göttin der Zwietracht, der man in der griechischen Mythologie die Verantwortung gab, wenn ein Streit aus Missgunst entstand. Es heißt sogar, wenn es ihr gelingen würde, die Menschen streitsüchtig und neidisch aufeinander zu machen, würde ihre hässliche Gestalt sich zur reinsten Schönheit entfalten.

Servus umananda

Hehe. Die Götter der Griechen hatten zum Teil schon bös hinterfotzigen Witz. Die Menschen machten und machen es ihnen aber auch sehr leicht...

umananda
04.05.2012, 22:24
Hehe. Die Götter der Griechen hatten zum Teil schon bös hinterfotzigen Witz. Die Menschen machten und machen es ihnen aber auch sehr leicht...

Die griechische Mythologie ist auch weitaus lebendiger als so manche Religion. Nicht ohne Grund blieb die griechische oder römische Mythologie so lange vorherrschendes Motiv in der Kunst.

Servus umananda

Efna
04.05.2012, 22:26
Dafür handwerklich hervorragend.

Das ist aber wirklich kein Kriterium. Ich meine jeder gelernter Bäcker versteht sein Handwerk, das macht aber seine Waren auch nicht zu etwas besonderen oder einzigartigen, mit anderen Worten es fehlt an Kreativität und auf das kommt es bei Kunst ja an.

Efna
04.05.2012, 22:32
Er war sogar Mitglied der Kommunistischen Partei und trotzdem gibt es bis auf seinen sentimentalen Umgang in einigen Werken kein Indiz dafür, dass Pablo Picasso ein politischer Mensch gewesen wäre. Ich zitiere ....

Bei der Frage, ob Picasso politisch sei, ist sein Kunsthändler Henry Kahnweiler einmal sehr deutlich geworden: „Er ist der unpolitischste Mann, den ich je kennengelernt habe.“

Hier ein guter Artikel von Paul Jandl über Pablo Picasso anlässlich einer Ausstellung in der Albertina Wien. Woraus ich auch jenes Zitat entnommen habe ... (http://m.welt.de/article.do?id=kultur/article9901483/Wie-politisch-war-der-Kommunist-Pablo-Picasso&cid=&pg=0)

Jedenfalls ist Picasso kein politischer Künstler gewesen ... sondern er schöpfte eher aus Mythen ... als aus der Tagespolitik.

Servus umananda

Ich denke du verstehst unter politisch was anderes als die meisten hier. Politisch bedeutet für dich so etwas wie der Sozialistische Realismus oder die Kunst zur Zeit des NS Regims das trifft auf Picasso nicht zu. aber seine Werke haben hier und da durchaus politische Aussagekraft.

Fluchtachterl
04.05.2012, 22:33
Die griechische Mythologie ist auch weitaus lebendiger als so manche Religion. Nicht ohne Grund blieb die griechische oder römische Mythologie so lange vorherrschendes Motiv in der Kunst.

Servus umananda

Das wird daran liegen, daß es in der griechischen und römischen Mythologie so menschelt. Die Götter waren ja irgendwie Abbilder der Menschen. Zeus hat ja ordentlich quergepudert und Hera stand mit dem Nudelwalker hinter der Tür, so nach dem Motto "Wo woastn scho wieda?"

umananda
04.05.2012, 22:33
Ist irgendwie recht unkreativ...

Dieser Künstler war auch nicht kreativ .... sondern war ein antisemitischer und rassistischer Nationalsozialist, der dermaßen geifernd über die Moderne herfiel, dass ihn selbst Heinrich Himmler zu Mäßigung aufrufen musste. Ein hasserfülltes und schlichtes Gemüt ... so sieht auch sein dürftiges künstlerisches Werk aus. Dieser Vogel hieß übrigens Wolfgang Willrich ...

Servus umananda

Gryphus
04.05.2012, 22:34
Das ist aber wirklich kein Kriterium. Ich meine jeder gelernter Bäcker versteht sein Handwerk, das macht aber seine Waren auch nicht zu etwas besonderen oder einzigartigen, mit anderen Worten es fehlt an Kreativität und auf das kommt es bei Kunst ja an.

Doch. Bilder die jeder ohne auch nur einen Funken Talent oder handwerkliches Können malen kann, sind nicht nur Müll, sondern auch noch langweilig. Und gerade in Bereichen wie der Landschaftsmalerei kommt es in erster Linie auf die Technik und das Können des Malers an.

umananda
04.05.2012, 22:36
(..) aber seine Werke haben hier und da durchaus politische Aussagekraft.

Das bestreitet auch niemand. Aber ich würde nicht nur die NS-Kultur oder den Sozialistischen Realismus dazuzählen ... auch einige Künstler der Nachkriegszeit ... Beuys zum Beispiel oder Wolf Vostell ... gehören zur Gilde der politischen Künstlern.

Servus umananda

Leila
04.05.2012, 22:37
Ich nehme an ... dass du nun auch noch eine Schülerin und deren Korrespondenz erfindest. Ansonsten könnte man doch noch auf die Idee kommen, dass du nicht mehr so richtig tickst ... hier im Forum private Briefe zu veröffentlichen.
Servus umananda

Und schon wieder irrst Du Dich in mir. Mirjam heißt in Wirklichkeit anders. So viel Schutz gewähre ich den mir einst anvertrauten Schützlingen. Du bist ganz einfach nichts anderes als eine hohle Nuß, eine Plaudertasche, die nicht weiß, worauf sie mehr stolz sein soll: auf ihre Plauderei oder ihre Tasche.

Du wurdest, falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte, in diesem Strang eindeutig und unwiderlegbar einer Falschaussage überführt (Picasso war, entgegen Deiner Behauptung, ein politischer Mensch, Zeichner und Maler), Du aber bist ein falsches Miststück, das mich Aufrichtige der Lüge bezichtigt, um von der eigenen Verlogenheit abzulenken.

umananda
04.05.2012, 22:39
(...)

Lass es gut sein ... und verschone mich mit deinen "Brieffreundschaften".

Servus umananda

umananda
04.05.2012, 22:47
Das wird daran liegen, daß es in der griechischen und römischen Mythologie so menschelt. Die Götter waren ja irgendwie Abbilder der Menschen. Zeus hat ja ordentlich quergepudert und Hera stand mit dem Nudelwalker hinter der Tür, so nach dem Motto "Wo woastn scho wieda?"

In jener Zeit waren die Götter den Menschen sehr ähnlich und sogar Zeus schlich ins Schlafzimmer von Alkmene ... aber es kam ein starker Bub zur Welt. Herakles hieß der Gute.

Servus umananda

Bellerophon
04.05.2012, 23:05
Der witz bei dem/der xxx dominierten Kunstmarkt/Kunstkritik ist, dass du zwei Fliegen mit einer Klappe schägst.

Oder sogar drei.

1. machst du Kohle.

2. demütigst du die faustischen Ungläubigen und da,s was ihre überlegene Kultur mal hervorbrachte, ziehst es in den Schmutz, und setzt dich selbst als Oberpriester in Szene

3. zerstörst du die Kultur an sich - also das Kunsthandwerk - also die Überlieferung und die Fähigkeiten, - du trennst den Faden und erniedrigst sie auf deine Ebene, der bildlosen Wüsten-Un-Kultur, welche allein das Wort, die Schrift anbeten, degenerierst sie, auf den verstümmelten Ausdruck von Kindern.

Bellerophon
04.05.2012, 23:08
Das ist aber wirklich kein Kriterium. Ich meine jeder gelernter Bäcker versteht sein Handwerk, das macht aber seine Waren auch nicht zu etwas besonderen oder einzigartigen, mit anderen Worten es fehlt an Kreativität und auf das kommt es bei Kunst ja an.

So was als Animefan zu sagen ist schon lustig und sehr gewagt, in jederlei Beziehung.

Vertikal eingefallener Barbar.

Gryphus
04.05.2012, 23:11
Der witz bei dem/der xxx dominierten Kunstmarkt/Kunstkritik ist, dass du zwei Fliegen mit einer Klappe schägst.

Oder sogar drei.

1. machst du Kohle.

2. demütigst du die faustischen Ungläubigen und da,s was ihre überlegene Kultur mal hervorbrachte, ziehst es in den Schmutz, und setzt dich selbst als Oberpriester in Szene

3. zerstörst du die Kultur an sich - also das Kunsthandwerk - also die Überlieferung und die Fähigkeiten, - du trennst den Faden und erniedrigst sie auf deine Ebene, der bildlosen Wüsten-Un-Kultur, welche allein das Wort, die Schrift anbeten, degenerierst sie, auf den verstümmelten Ausdruck von Kindern.

Gute Zusammenfassung.

Bellerophon
04.05.2012, 23:14
Und ich sag es immer noch:

Es gibt Installationen von Beuys, die ich sehr schön und gut finde, mehr als Picasso z.E.

Im Gegensatz zu Picasso war er ja auch im Krieg.

Sicher war er ein politischer Narr und hässlich.... aber er hat schon Dinge geschaffen.....

Quasi "Das Boot" in Kunst.

Klar das er für Gimpel ein leichtes Opfer ist.....

Der Witz ist, für den der im Krieg ist, im Feld, ist das Sanitäre (Hygiene), der Arzt, die Hilfe überhaupt, die Linderung, Wärme und Nahrung sehr wichtig.

Leila
04.05.2012, 23:20
Lass es gut sein ... und verschone mich mit deinen "Brieffreundschaften".

Servus umananda

Das hättest Du gerne! Ich lasse aber nicht locker und frage Dich: War Picasso ein politisch agierender Mensch oder nicht? Mit der Beantwortung dieser Frage könntest Du Dein Renommee als Kunsthistorikerin auf die denkbar bequemste Weise aufbessern und mich, die ich auch eine Kunsthistorikerin bin, beschämen.

Aber ich konstatiere: Mit Deiner Rhetorik bist Du jetzt schon am Ende. Es steht mindestens 10 zu 0 für mich. Du versagst mit jeder Zeile, die Du in diesem Strang noch schreibst, abermals und abermals. Du bist enttarnt und erledigt vor aller Augen: ein jeder, der sehende Augen hat, kann Deine splitternackte Dummdreistigkeit im hellsten Lichte erblicken. – Und ausgerechnet Du hochnäsige Hohlnuß solltest eine diplomierte Arbeit über Friedrich Nietzsches Werke verfaßt haben (wie Du einst den Märchenliebhabern voller Wichtigtuerei erzähltest …). Also ehrlich: Überzeugender als Du trat vor Jahrzehnten ein billiger Jakob auf dem Marienplatz zu Einsiedeln auf. Man kaufte ihm seine mindere Ware aus reiner christlichen Nächstenliebe ab, um von ihm nicht weiter belästigt zu werden.

Gruß von Leila

Stechlin
04.05.2012, 23:28
Lass es gut sein ... und verschone mich mit deinen "Brieffreundschaften".

Servus umananda

Ganz ehrlich, Du bist somit das niederträchtigste Subjekt, das sich hierzuforum tummelt. Du lügst, Du beleidigst, Du verleumdest und hebst Dich selbst in Höhen, die nur ein aufgeblasenes Ego erreichen kann.

Du bist einfach nur abscheulich. Wie ich schon immer sagte: Du bist eine Hure des Satans.

Bellerophon
04.05.2012, 23:37
Er war sogar Mitglied der Kommunistischen Partei und trotzdem gibt es bis auf seinen sentimentalen Umgang in einigen Werken kein Indiz dafür, dass Pablo Picasso ein politischer Mensch gewesen wäre. Ich zitiere ....

Bei der Frage, ob Picasso politisch sei, ist sein Kunsthändler Henry Kahnweiler einmal sehr deutlich geworden: „Er ist der unpolitischste Mann, den ich je kennengelernt habe.“

Hier ein guter Artikel von Paul Jandl über Pablo Picasso anlässlich einer Ausstellung in der Albertina Wien. Woraus ich auch jenes Zitat entnommen habe ... (http://m.welt.de/article.do?id=kultur/article9901483/Wie-politisch-war-der-Kommunist-Pablo-Picasso&cid=&pg=0)

Jedenfalls ist Picasso kein politischer Künstler gewesen ... sondern er schöpfte eher aus Mythen ... als aus der Tagespolitik.

Servus umananda

Picasso war ein Typ, der Geld aus Scheiße gemacht hat und viele Weiber gevögelt.

Hinzu war er spanischer Kommi, der dann durch das CIA-Programm nach dem Krieg in Europa bzw. dem Westen kulturbestimmend wurde - also re-reflektierend auch für die USA.

Das ganze 50erJahre Scheiß-Innendesign ist ja Picasso gemischt mit US-Chrome-Trash.

Nierentische z.E.

Mit Pollock setzten sie dann noch einen drauf, so das jede LSD-Kinderladenmutti ihr mit Kacke malendes Mongo-Balg als Genie begreifen konnte....

Oder Miró - übrigens auch Spanier.....

http://www.youtube.com/watch?v=LvglHa_P9BA

Registrierter
04.05.2012, 23:43
Picasso war ein Typ, der Geld aus Scheiße gemacht hat und viele Weiber gevögelt.


Picasso hat sich über die abstrakte Kunst echauffiert und über die Kunstszene lustiggemacht.

Leila
04.05.2012, 23:49
Dem aufrechten und aufrichtigen Stechlin gewidmet, Goethens „West-östlichen Divan“ assoziierend:

Sofa Nr. 1

http://i3.ytimg.com/vi/2Pz0TGzqX2k/default.jpg (http://www.youtube.com/watch?v=2Pz0TGzqX2k)

Sofa Nr. 2

http://i1.ytimg.com/vi/XYgf0HL_5mQ/default.jpg (http://www.youtube.com/watch?v=XYgf0HL_5mQ)

Bellerophon
05.05.2012, 00:00
Picasso hat sich über die abstrakte Kunst echauffiert und über die Kunstszene lustiggemacht.

Picasso hat auch mit seinem Revolver in Paris rummgeballert, angesichts dessen die durchschnittliche hoplophobe teutsche kunstbegeisterte Frau vor Ekel und Angst und Betroffenheit in Ohmacht fallen würde.... allein - wenn du mit nur deiner Unterschrift an sich, später ein Schloss kaufen kannst, würde sie sich auch vom letzten Waffennarren begatten lassen... auch als dritt Frau.

Kunst hat immer sehr viel mit Frauen zu tun....

Stechlin
05.05.2012, 01:14
Picasso hat sich über die abstrakte Kunst echauffiert und über die Kunstszene lustiggemacht.

Das gehört zur Pflege des eigenen Bildes dazu, den "Haufen" zu verunglimpfen, auf den man daselbst scheißt, ergo fabriziert. Macht sich immer gut. Man nennt das auch Koketterie.

Sage mir noch jemand, Kommunisten, Linke, oder wie sie sich auch nennen mögen, besäßen so etwas wie Moral oder sittliches Verständnis. Brecht war auch so ein Kamerad gewesen; Elogen auf den Kommunismus schreibend, den großen Arbeiterdichter gebend, einem rumhurenden bürgerlichen Arschloch-Dasein gefröhnt.

Mit Marx bekam der Teufel in unserer schönen Welt eine Heimstatt.

Leila
05.05.2012, 01:32
Wenn ich ihn, Cajadeahorros, richtig und nicht falsch verstanden habe, dann wollte er die die Verlogenheit der Grünen, Roten und Linken aufzeigen, die Verlogenheit der ach so guten Gutmenschen, deren Bosheit nicht geringer ist als die Bosheit der nationalsozialistischen Kunstkenner damals.

Und, um ehrlich zu sein: die von den Nationalsozialisten für entartet gehaltenen Kunstwerke waren wahre Meisterwerke im Vergleich zu dem Schrott, der heutzutage den kauflustigen Zahlungskräftigen aufgeschwatzt wird.

Bleiben wir beim von Umananda favorisierten Scharlatan par excellence namens Cy Twombly:

http://blogs.telegraph.co.uk/culture/files/2011/07/twombly.jpg
(Photo: Gagosian Gallery)

Dieses Bild bleibt den Kunstbanausen Hinz und Kuntz auf ewige Zeiten unerschwinglich, es sei denn, sie würden ihren zweijährigen Kindern Papier und Malstifte geben … Das, geneigte Leser – Twomblys Kritzelei – ist meiner Meinung nach entartete Kunst, nicht aber das anfangs dieses Stranges zu sehende Bild mit dem Titel: „Mädchen mit Puppe“. Die Grünen, Roten und Linken sind Zensoren und Diktatoren, Volksverblöder, Abtreiber und Selbstmörder – und mindestens zehnmal schlimmer als jene, die von ihnen verschmäht werden.

Bellerophon
05.05.2012, 01:45
Cy Twombly war der Name der mir nicht einfiel.

Cy Twombly ist der größte Art-Hoax.

Die größte Verarsche.


Also neben Klimawandel oder faulen US-Hypokrediten, die deutschen Landesbanken ... eh ... nicht angedreht ... darin versenkt wurden, über deutsche Politiker (!) - nicht Manager.

So wie der Preis von Kunst ja auch von Museen abhängt.

Der Trick ist Goys linken.

http://www.youtube.com/watch?v=w1uA1TMnsTM

Die machen sich andauernd lustig über euch.

Die bepissen sich, "Psychoanalyse", "Kunst", "Aktien".....

Chronos
05.05.2012, 01:50
Ich nehme an ... dass du nun auch noch eine Schülerin und deren Korrespondenz erfindest. Ansonsten könnte man doch noch auf die Idee kommen, dass du nicht mehr so richtig tickst ... hier im Forum private Briefe zu veröffentlichen.
Mittlerweile bist du geistig drei Zentimeter unterhalb der Grasnarbe angekommen!

Selbst wenn Leila den Vornamen (und nur der Vorname wurde zitiert - ein gebräuchlicher Vorname ist beliebig und lässt keine Identifkation zu) nicht geändert hätte, wäre die Veröffentlichung eines privaten Briefes, der keinerlei Rückschlüsse auf die wahre Identität einer Person ermöglicht, keine Indiskretion.

Dieser Strang sollte eigentlich einen neuen Titel erhalten:

Umanandas ultimativer Intellekt-Offenbarungseid.

elegy
05.05.2012, 02:05
Das ist ausschließlich so. Weder Beethoven, Schiller oder Schlüter nannten sich "Künstler".

Nun sei mal nicht so borniert. Die Fragwürdigkeit des Kunstbegriffes ist recht leicht zu bemerken. Man kann ihn sehr vielseitig auslegen ...

Chronos
05.05.2012, 02:08
Das ist aber wirklich kein Kriterium. Ich meine jeder gelernter Bäcker versteht sein Handwerk, das macht aber seine Waren auch nicht zu etwas besonderen oder einzigartigen, mit anderen Worten es fehlt an Kreativität und auf das kommt es bei Kunst ja an.
Du verwechselst da etwas mit dem Fassadenstreichen.

Das Handwerkliche besteht bei der Kunstmalerei aus dem gekonnten Mischen und Einsetzen von Farben sowie der Bildkomposition, aber nicht in der Auswahl und Darstellung des Sujets.


Ist irgendwie recht unkreativ...
Es ist völlig normal, dass Menschen mit einem fehlgeschalteten Ganglien-Drahtverhau naturalistische Malerei "irgendwie recht unkreativ" (was für ein saudämlicher Allgemeinplatz :rolleyes: ) erscheinen muss.

Aber kaputte Gehirne reagieren nunmal nicht mehr auf optische Harmonien, sondern nur noch auf psychodelische Lichtreflexe.

elegy
05.05.2012, 02:28
Wie hier so gerne gehässig ein angeblicher Offenbarungseid beschworen wird ... und sogar der Teufel wird an die heruntergekommene Wand gemalt :rolleyes: Sartre hat eben Recht: die Anderen sind die Hölle. Self Development braucht aber schon mehr, als den eigenen Schatten zu projizieren.

Leila
05.05.2012, 03:25
[…]

Was soll’s! – Es gibt Menschen, die alles bezweifeln, was ihnen nicht behagt, und zwar aus purem Neid und Haß heraus. Umananda wurde in diesem Strang offensichtlich der Dummschwätzerei überführt, ja der Lüge sogar. Und, was tat sie danach? Sie versuchte die Entdeckerin ihrer Falschheit dadurch bloßzustellen, indem sie sie in den Ruch der Falschheit brachte. Daß aber auf solche Einfältigkeiten nur Einfältige hereinfallen, bedachte sie nicht.

Die Gute kann sich winden und wenden wie ein Wurm und wird dennoch für eine Schlechte gehalten, von mir jedenfalls. Nach allen ihren blödsinnigen Bemerkungen befindet sie sich in einem uneinholbaren Rückstand, abgeschlagen an der Strecke, mit totalem Motorschaden – und kein Mechaniker eilt ihr zu Hilfe. Ja, so ist es leider: In diesem Rennen gewinnt sie keinen Pokal mehr. Sie muß sich mit dem Makel einer Verliererin und Versagerin von dannen schleichen. – Aber so, wie wir sie kennen, wird sie sich alsbald als Siegerin ausrufen und sich, wie einst Napoleon, selbst zur Kaiserin krönen.

Gruß von Leila

Chronos
05.05.2012, 07:06
Was soll’s! – Es gibt Menschen, die alles bezweifeln, was ihnen nicht behagt, und zwar aus purem Neid und Haß heraus. Umananda wurde in diesem Strang offensichtlich der Dummschwätzerei überführt, ja der Lüge sogar. Und, was tat sie danach? Sie versuchte die Entdeckerin ihrer Falschheit dadurch bloßzustellen, indem sie sie in den Ruch der Falschheit brachte. Daß aber auf solche Einfältigkeiten nur Einfältige hereinfallen, bedachte sie nicht.

Die Gute kann sich winden und wenden wie ein Wurm und wird dennoch für eine Schlechte gehalten, von mir jedenfalls. Nach allen ihren blödsinnigen Bemerkungen befindet sie sich in einem uneinholbaren Rückstand, abgeschlagen an der Strecke, mit totalem Motorschaden – und kein Mechaniker eilt ihr zu Hilfe. Ja, so ist es leider: In diesem Rennen gewinnt sie keinen Pokal mehr. Sie muß sich mit dem Makel einer Verliererin und Versagerin von dannen schleichen. – Aber so, wie wir sie kennen, wird sie sich alsbald als Siegerin ausrufen und sich, wie einst Napoleon, selbst zur Kaiserin krönen.

Gruß von Leila
Oder in Kurzform:

Des Kaisers neue Kleider haben sich als das hochgejubelte Nichts entpuppt.

Gruß zurück.

iglaubnix+2fel
05.05.2012, 07:41
Oder in Kurzform:

Des Kaisers neue Kleider haben sich als das hochgejubelte Nichts entpuppt.

Gruß zurück.


Wen, der Lebenserfahrung hat, wundert zwanghaft arttypisches Verhalten?:hihi:

@ Leila: Nur wenn man außer nur bewundernswert, auch heilig wäre, hätte man sich jene Bloßstellung verkniffen!

umananda
05.05.2012, 09:08
(...)

Du musst dir nur diesen Thread und die Beiträge betrachten und du wirst sehr schnell bemerken, dass du ... gemeinsam mit den üblichen Usern und vor allem mit dieser verkrampften Hutschachtel mit ihrem pseudo-pädagogischen Handarbeitslehrer-Geschwätz nichts anderes zu tun hast ... als umananda zu thematisieren ... ich glaube ... das ist mehr als man erwarten kann.

Eine kleine Rebellion im Altenspital ...

Servus umananda

Stechlin
05.05.2012, 09:12
Nun sei mal nicht so borniert. Die Fragwürdigkeit des Kunstbegriffes ist recht leicht zu bemerken. Man kann ihn sehr vielseitig auslegen ...

Das ist keine bornierte Haltung, sondern beruht einzig auf Erfahrung. Komm mal nach Berlin und schau Dir all die verkrachten Existenzen an, die sich hier "Künstler" schimpfen. Und jene, die am lautesten rufen, "seht her, was ich mache, das ist Kunst", sind die talentbefreitesten von allen.

Demut vor der Kunst ist die notwendige Vorraussetzung dafür, nach getaner Arbeit den Anspruch derselben sich verdienen zu dürfen. Und was Kunst ist und was nicht, entscheidet nicht der "Künstler".

umananda
05.05.2012, 09:13
Picasso hat sich über die abstrakte Kunst echauffiert und über die Kunstszene lustiggemacht.

Pablo Picasso hat damit kokettiert ... wie viele andere auch. Daraus sein Verhaltnis zur Modernen festmachen zu wollen ist einfach nur eine unhaltbare Behauptung, die weder das Leben von Pablo Picasso noch die Moderne in der Kunst treffend beschrieben ...

Servus umananda

Stechlin
05.05.2012, 09:13
Du verwechselst da etwas mit dem Fassadenstreichen.

Das Handwerkliche besteht bei der Kunstmalerei aus dem gekonnten Mischen und Einsetzen von Farben sowie der Bildkomposition, aber nicht in der Auswahl und Darstellung des Sujets.


Es ist völlig normal, dass Menschen mit einem fehlgeschalteten Ganglien-Drahtverhau naturalistische Malerei "irgendwie recht unkreativ" (was für ein saudämlicher Allgemeinplatz :rolleyes: ) erscheinen muss.

Aber kaputte Gehirne reagieren nunmal nicht mehr auf optische Harmonien, sondern nur noch auf psychodelische Lichtreflexe.

Bravo!

Stechlin
05.05.2012, 09:17
Wie hier so gerne gehässig ein angeblicher Offenbarungseid beschworen wird ... und sogar der Teufel wird an die heruntergekommene Wand gemalt :rolleyes: Sartre hat eben Recht: die Anderen sind die Hölle. Self Development braucht aber schon mehr, als den eigenen Schatten zu projizieren.

Ach herje! Jetzt kommt auch noch dieser marxistische Nichtsnutz, Franzose, Küchenphilosoph und Terroristenfreund Sartre ins Spiel. Wie ekelhaft...

umananda
05.05.2012, 09:17
Das ist keine bornierte Haltung, sondern beruht einzig auf Erfahrung. Komm mal nach Berlin und schau Dir all die verkrachten Existenzen an, die sich hier "Künstler" schimpfen. Und jene, die am lautesten rufen, "seht her, was ich mache, das ist Kunst", sind die talentbefreitesten von allen.

Demut vor der Kunst ist die notwendige Vorraussetzung dafür, nach getaner Arbeit den Anspruch derselben sich verdienen zu dürfen. Und was Kunst ist und was nicht, entscheidet nicht der "Künstler".

Es ist letztlich nicht der Künstler, der den Ausruf "Das ist ein Kunstwerk" tätigt, sondern das Publikum. Und damit meine ich nicht nur das zeitgenössische Publikum, sondern hauptsächlich die Nachwelt.

Servus umananda

Stechlin
05.05.2012, 09:18
Was soll’s! – Es gibt Menschen, die alles bezweifeln, was ihnen nicht behagt, und zwar aus purem Neid und Haß heraus. Umananda wurde in diesem Strang offensichtlich der Dummschwätzerei überführt, ja der Lüge sogar. Und, was tat sie danach? Sie versuchte die Entdeckerin ihrer Falschheit dadurch bloßzustellen, indem sie sie in den Ruch der Falschheit brachte. Daß aber auf solche Einfältigkeiten nur Einfältige hereinfallen, bedachte sie nicht.

Die Gute kann sich winden und wenden wie ein Wurm und wird dennoch für eine Schlechte gehalten, von mir jedenfalls. Nach allen ihren blödsinnigen Bemerkungen befindet sie sich in einem uneinholbaren Rückstand, abgeschlagen an der Strecke, mit totalem Motorschaden – und kein Mechaniker eilt ihr zu Hilfe. Ja, so ist es leider: In diesem Rennen gewinnt sie keinen Pokal mehr. Sie muß sich mit dem Makel einer Verliererin und Versagerin von dannen schleichen. – Aber so, wie wir sie kennen, wird sie sich alsbald als Siegerin ausrufen und sich, wie einst Napoleon, selbst zur Kaiserin krönen.

Gruß von Leila

Nicht so bescheiden, beste Leila! Sie wurde nachweislich derselben überführt! ;)

Klopperhorst
05.05.2012, 09:19
Vielleicht hat man als Künstler aber, mit den entsprechenden Möglichkeiten, einfach einmal Lust darauf, die "Wirklichkeit" etwas abzuändern (sie ist ja nicht immer so charmant wie hier, bei einem der nach dem Krieg aus political correctness verfehmten Künstler).

http://www.askart.com/AskART/photos/NKM20110921_66359/499.jpg
(Sepp Hilz)

Ja, so stellt man sich die deutsche Frau vor.
Es ist sehr schön, noch Leute mit ästhetischem Empfinden hier zu kennen.

---

umananda
05.05.2012, 09:21
(...)

Mit Marx bekam der Teufel in unserer schönen Welt eine Heimstatt.

Der "Teufel" hatte schon immer eine Heimstatt in dieser Welt ... er entdeckte die Welt nicht erst im 19.Jahrhundert. Denn letztlich ist der Mensch dem Menschen ... Teufel ...

Servus umananda

Stechlin
05.05.2012, 09:21
Es ist letztlich nicht der Künstler, der den Ausruf "Das ist ein Kunstwerk" tätigt, sondern das Publikum. Und damit meine ich nicht nur das zeitgenössische Publikum, sondern hauptsächlich die Nachwelt.

Servus umananda

Du solltest besser Deine Wunden lecken, statt weiterhin Dein krudes Kunstverständnis zu propagieren! Schleich Dich, Elende!

Stechlin
05.05.2012, 09:23
Der "Teufel" hatte schon immer eine Heimstatt in dieser Welt ... er entdeckte die Welt nicht erst im 19.Jahrhundert. Denn letztlich ist der Mensch dem Menschen ... Teufel ...

Servus umananda

... und Du bist seine devoteste Dienerin!

Xarrion
05.05.2012, 09:27
Nicht so bescheiden, beste Leila! Sie wurde nachweislich derselben überführt! ;)

... was sie aber offensichtlich nicht daran hindert, hier schon wieder in ihrer bekannt aufgeblasenen Art zu schnattern.

umananda
05.05.2012, 09:29
Ja, so stellt man sich die deutsche Frau vor.
Es ist sehr schön, noch Leute mit ästhetischem Empfinden hier zu kennen.

---
Die Photographie hat die Portraitmalerei schon lange abgelöst ... es wäre ein sinnloses Unterfangen, der Photographie hinsichtlich der naturgetreuen Abbildung Konkurrenz machen zu wollen. Die Stärke der Malerei liegt woanders.

Servus umananda

Stechlin
05.05.2012, 09:30
Die Photographie hat die Portraitmalerei schon lange abgelöst ... es wäre ein sinnloses Unterfangen, der Photographie hinsichtlich der naturgetreuen Abbildung Konkurrenz machen zu wollen. Die Stärke der Malerei liegt woanders.

Servus umananda

Womit ja der Beweis erbracht wäre, dass es Euch Verdammten gar nicht mehr auf das Können ankommt.

umananda
05.05.2012, 09:32
... und Du bist seine devoteste Dienerin!

Das fehlt gerade noch ... nachdem hier das versammelte Altenspital meine Ansichten über Kunst niederzubrüllen versucht, kommst du nun mit einer Dämonisierung meiner Person daher ...

Servus umananda

Klopperhorst
05.05.2012, 09:35
Die Photographie hat die Portraitmalerei schon lange abgelöst ... es wäre ein sinnloses Unterfangen, der Photographie hinsichtlich der naturgetreuen Abbildung Konkurrenz machen zu wollen. Die Stärke der Malerei liegt woanders.

Servus umananda

Ich finde es gut, wenn du bei deiner "Kunst" bleibst und wir bei unserer Kunst.
Es hat ja auch keinen Sinn, einer Fliege das Farbensehen beizubringen, da sie von Natur aus mit dem Facettenauge
nur bestimmte Spektren, diese aber durchaus für ihre Welt gut und genau, betrachten kann.

---

umananda
05.05.2012, 09:37
Womit ja der Beweis erbracht wäre, dass es Euch Verdammten gar nicht mehr auf das Können ankommt.

Das würde bedeuten ... dass du die Portraitmalerei seit dem 16.Jahrhundert nicht verstanden hast. Die Photographie hat seit Ende des 19.Jahrhundert eine Entwicklung durchgemacht und ist Teil der bildenden Kunst geworden. Auch das Video ... Kunst bleibt nicht stehen, sondern entwickelt sich permanent weiter.

Es gab schon immer Menschen, die der Entwicklung nicht folgen konnten. Das ist kein Problem unserer Zeit.

Servus umananda