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Vollständige Version anzeigen : Evolution: nächster Schritt?



Felix Krull
02.05.2012, 12:50
Ich habe eine Reportage über die Fortschritte im Bereich Robotik und künstliche Intelligenz gesehen.

Die Reportage suggerierte die Hypothese, daß der nächste Schritt in der Evolution Maschinen sein werden, die die Fähigkeit zu Kreativität und Erkenntnis aufweisen. D.h. daß solche Maschinen die nächste Generation noch besserer Maschinen selber ausdenken und konstruieren werden.

Gleichzeitig lernt der Mensch immer mehr über Gene & Erbgut. D.h. daß abseits aller ethischen Bedenken in vielleicht 100 Jahren Menschen gezüchtet werden, die alle hundertmal so intelligent sind wie Einstein, niemals krank werden, von einer Erbse ein Jahr lang satt und quasi unsterblich sind.

Die grundsätzliche Prämisse ist, das intelligentes Eigenleben Energie benötigt um zu existieren. Wir fressen heute Unmengen von Pflanzen und Tieren in uns hinein, was im Grunde nur dazu dient um Energie zu erzeugen, die wir zum Überleben benötigen.

Die Frage ist folgende: gewinnt in der Evolution die intelligente Maschine, die von einem Körnchen Uran oder Plutonium 1 Million Jahre lang läuft, oder gewinnt die Biologie, der das ganze Instrumentarium biologischer Zerfalls- und Erneuerungsprozesse zur Verfügung steht?

Sehr SciFi und sehr abstrakt, ich weiß. Eine richtig schöne Nerd-Frage :)

Was meint ihr?

Schwarzer Rabe
02.05.2012, 13:00
Der nächste Schritt der Evolution werden Kreuzungen aus Mensch und Maschine sein!

Ekelbruehe
02.05.2012, 13:11
Der nächste Schritt der Evolution werden Kreuzungen aus Mensch und Maschine sein!

Ich glaube eher, dass der nächste Schritt eine Kreuzung aus Menschen und Moslems wird.

Der Islam ist doch laut Politik und Medien so erwünscht, auch wenn wir mit den Brrruddern und Cousins gewisse Probleme bekommen, ganz zu schweigen von den Mädels die ehrenhaft getötet wurden.

Felix Krull
02.05.2012, 13:20
Ich glaube eher, dass der nächste Schritt eine Kreuzung aus Menschen und Moslems wird.

Der Islam ist doch laut Politik und Medien so erwünscht, auch wenn wir mit den Brrruddern und Cousins gewisse Probleme bekommen, ganz zu schweigen von den Mädels die ehrenhaft getötet wurden.

Wenn Du Dich in den Naturwissenschaften und der Forschung umschaust, dann stellst Du sehr schnell fest, daß Religion keine große Bedeutung für irgendwas hat.

Wenn ich morgen eine Pille präsentiere die ewige Jugend, ein Leben ohne Krankheit und womöglich sogar ewiges Leben garantiert, dann bin ich Übermorgen für 5 Milliarden Menschen der neue Messias.

Wenn ich aber eine Maschine präsentiere die ewig lebt und sich selbst reproduziert, dann bin ich der Teufel in Menschengestalt.

Freddo
02.05.2012, 13:39
Ich habe eine Reportage über die Fortschritte im Bereich Robotik und künstliche Intelligenz gesehen.

Die Reportage suggerierte die Hypothese, daß der nächste Schritt in der Evolution Maschinen sein werden, die die Fähigkeit zu Kreativität und Erkenntnis aufweisen. D.h. daß solche Maschinen die nächste Generation noch besserer Maschinen selber ausdenken und konstruieren werden.

Gleichzeitig lernt der Mensch immer mehr über Gene & Erbgut. D.h. daß abseits aller ethischen Bedenken in vielleicht 100 Jahren Menschen gezüchtet werden, die alle hundertmal so intelligent sind wie Einstein, niemals krank werden, von einer Erbse ein Jahr lang satt und quasi unsterblich sind.

Die grundsätzliche Prämisse ist, das intelligentes Eigenleben Energie benötigt um zu existieren. Wir fressen heute Unmengen von Pflanzen und Tieren in uns hinein, was im Grunde nur dazu dient um Energie zu erzeugen, die wir zum Überleben benötigen.

Die Frage ist folgende: gewinnt in der Evolution die intelligente Maschine, die von einem Körnchen Uran oder Plutonium 1 Million Jahre lang läuft, oder gewinnt die Biologie, der das ganze Instrumentarium biologischer Zerfalls- und Erneuerungsprozesse zur Verfügung steht?

Sehr SciFi und sehr abstrakt, ich weiß. Eine richtig schöne Nerd-Frage :)

Was meint ihr?

Hallo und danke für dein Thema.

Ich glaube nicht das es ein Wettkampf geben wird. Weil Maschinen keine Angst haben und bestimmt nicht etwas an der Psyche haben und nur wer so was hat fangt auch Krieg an, meine Ich. Aus Negativen Gefühlen und Psychische Störungen gibt es Kampf und Krieg, meine Ich. Das werden Maschinen wohl nicht besitzen, da es ja ein Fehler wäre wenn eine Maschine nicht richtig tickt oder fühlt.

Kennst du schon die 12 Strang DNS und weist was in diesen Büchern steht ? Ich weiß es noch nicht aber mich interessiert es und Ich will mich bei Zeiten mit dem Thema beschäftigen.

Freue mich auf deine Antwort.

MFG

Freddo

Felix Krull
02.05.2012, 13:51
Hallo und danke für dein Thema.

Ich glaube nicht das es ein Wettkampf geben wird. Weil Maschinen keine Angst haben und bestimmt nicht etwas an der Psyche haben und nur wer so was hat fangt auch Krieg an, meine Ich. Aus Negativen Gefühlen und Psychische Störungen gibt es Kampf und Krieg, meine Ich. Das werden Maschinen wohl nicht besitzen, da es ja ein Fehler wäre wenn eine Maschine nicht richtig tickt oder fühlt.

Vielen Dank für Deine Einschätzung.

In gewisser Hinsicht teile ich Deine Vermutungen, in anderer Hinsicht allerdings nicht. Evolutionär laufen alle Prozesse durch Vererbung ab. d.h. daß auch Maschinen die von Menschen konstruiert wurden Fehler haben, die wiederum zu Fehlern führen in den Maschinen, die sie womöglich selbst konstruieren. Je schneller die Fehlerbereinigung aber abläuft, desto schneller werden solche Fehler vermutlich - oder hoffentlich ? - ausgemerzt.

Der Punkt ist, daß ab diesem Stadium eine "maschinelle Evolution" stattfindet, die ohne das Zutun von Menschen auskommt.


Kennst du schon die 12 Strang DNS und weist was in diesen Büchern steht ? Ich weiß es noch nicht aber mich interessiert es und Ich will mich bei Zeiten mit dem Thema beschäftigen.

Freue mich auf deine Antwort.

MFG

Freddo

Nein, kenne ich nicht. Falls Du Näheres weißt, erleuchte mich.

Klopperhorst
02.05.2012, 14:59
Diese Phantasten.
KI ist ausserhalb ihrer Elfenbeintürme noch lange nicht so weit, um soetwas wie den menschlichen Geist nachformen zu können.
Was man kann, ist rudimentäre Mustererkennung, also Dinge, die im Gehirn so nebenbei gemacht werden.

Wenn es wirkliche KI gäbe, gäbe es z.B. schon längst eine intelligente Suchmaschine mit
Theoriebildungs-Algorithmus und nicht diesen Steinzeitdreck wie google.

---

Freddo
02.05.2012, 15:53
Vielen Dank für Deine Einschätzung.

In gewisser Hinsicht teile ich Deine Vermutungen, in anderer Hinsicht allerdings nicht. Evolutionär laufen alle Prozesse durch Vererbung ab. d.h. daß auch Maschinen die von Menschen konstruiert wurden Fehler haben, die wiederum zu Fehlern führen in den Maschinen, die sie womöglich selbst konstruieren. Je schneller die Fehlerbereinigung aber abläuft, desto schneller werden solche Fehler vermutlich - oder hoffentlich ? - ausgemerzt.

Der Punkt ist, daß ab diesem Stadium eine "maschinelle Evolution" stattfindet, die ohne das Zutun von Menschen auskommt.



Nein, kenne ich nicht. Falls Du Näheres weißt, erleuchte mich.

Hallo und danke für deine Antwort.

Das gleiche habe Ich mir auch mal überlegt, das es nur Roboter gibt die die Fehler ihrer Erschaffer haben, da die Roboter das Spiegelbild der Erschaffer sind. Bei so einem Projekt das einen Roboter Menschen ähnlich macht, muss man erst wissen was einen Menschen aus macht. Was macht einen Menschen aus, fürleicht das fühlen, das denken, das interpretieren von Objekten, Subjekten und co, das Weltbild, Psyche, wenn es eine Seele gibt die Seele ( das kann wohl kein Mensch bauen ) und was sonst noch alles.

Was fällt dir sonst noch ein was ein Mensch alles ausmacht ? Sollte es überhaupt einen Omnipotenten Roboter geben der alle in der Tasche hat, oder sollten wir Menschen unsere Vor - und Nachteile nutzen, um uns Auszugleichen und uns zu ergänzen ? Das weiß Ich noch alles nicht und habe auch noch keine Meinung dazu ?

Zur 12 Strang DNS git es google und gebe dir ein Paar Links:

1.Link: 12 Strang DNS Aktivierung.
http://www.liebeundlicht.com/12-strang-dns-aktivierung.htm

2.Link: Sorry will keine Werbung machen, aber hier Amazon.
http://www.amazon.de/tag/12-strang-dns/products

3.Link: Ein zufälliges Forum.
http://www.panpagan.com/forum/schamanismus/4979-12-strang-dns-kodierung.html

4.Link: wer-weiss-was.de
http://www.wer-weiss-was.de/theme130/article1986474.html

Freue mich auf deine Antwort.

MFG

Freddo.

-jmw-
02.05.2012, 17:42
Fragt sich auch: Wer wird was gegen den Homo futuris oder den Homo cyberneticus oder sonst eine "Weiterentwicklung" unternehmen?
Wird es Gesetze geben, die dererlei fordern, fördern, verhindern, bestrafen?
Werden manche Nationen es tun, andere nicht?
Wird sich die 1. Welt genetisch / bionisch aufmotzen und die 3. auf immer zurücklassen?

Die Petze
02.05.2012, 18:17
Hm !?...das wäre ein Terminator-Hollywood Szenario....

Gehen wir einmal davon aus, das Maschinen die biologischen Urwesen ablösen...
...ohne Geist, ohne Seele, ohne Freude oder jeglicher anderer Emotion....welchen Sinn hätte so eine Evolution...pure materielle Existenz ?

Ich denke eine solche Spezie würde sich alsbald selbst terminieren, da sie ihre Sinnhaftigkeit in Kürze in Frage stellen würde...

Es gäbe keine allgemeine Utopie...
...also auch kein Selbserhaltungstrieb....der Laden würde mE dicht gemacht, weil die Essenz fehlen würde...
....mal abgesehen davon, dass homo sapiens sich langsam in diese Richtung zu entwickeln zu scheint...
...was aber wohl an den Dogmen liegen mag...

Die menschliche Spezie und sein Geist müsste ja, laut Quantenforschung, verdichtetes Bewusstsein darstellen...
Also Energie die rein theoretisch ihre eigene Existenz beeinflussen könnte....auch in materieller Hinsicht...

Das Optimum an Evolution wäre demzufolge die Mechanismen physischer Grenzen bewusst zu überbrücken...
...um Angst, Leid, Hass und andere negatve Emotionen überflüssig zu machen....

Ob es soweit kommt ?...sei dahingestellt.......also macht mal hinne :D

Brathering
02.05.2012, 18:26
Bei der Evolution ist es so, dass der Großteil der Population zu Grunde geht, weil etwas neues passiert und sich nur die wenigsten anpassen und eine quasi neue Population bilden.
Eine Evolution des Menschen würde auch heißen Untergang der menschlichen Rasse.

dZUG
02.05.2012, 19:23
Hehehehe.... Fuzzy Logik .... gabs mal Kameras mit Autofocus und Fuzzy Logik.
Eine Regelkreis mit Wahrscheinlichkeiten und Auftrittshäufigkeiten.
Ich z.B find den 2 Punkt Regler an der Herdplatte sehr interessant weil es ein Totzeitglied drin hat in der Regelkette :hihi: :hihi:

Sprecher
02.05.2012, 19:24
Die Frage ist folgende: gewinnt in der Evolution die intelligente Maschine, die von einem Körnchen Uran oder Plutonium 1 Million Jahre lang läuft, oder gewinnt die Biologie, der das ganze Instrumentarium biologischer Zerfalls- und Erneuerungsprozesse zur Verfügung steht?


Was meint ihr?

Da die Menschheit in absehbarer Zeit nur noch aus Negermischlingen bestehen wird sollten die Maschinen den Sieg ohne größere Probleme davontragen.

dZUG
02.05.2012, 19:29
Dafür muss man absolut klar im Kopf sein :hihi:
Und die Physikalischen Gesetze kennen und die Formel aufstellen können --> Integrale
Ist ein Knochen-Job wenn man nichts zum Fressen bekommt :hihi: :hihi:

akdeniz
02.05.2012, 19:45
Ich sehe die Sache so...

Die Erde, also die Natur, ist ein Lebewesen.

Verglichen mit dem menschlichen Körper leben auch Bakterien, Parasiten und Mikroben auf der Erde.

Die Menschen sind allerdings zur schädlichen Parasiten mutiert, die die Erde entfernen muss... und früher oder später wird sie es schafen, die Menschen von sich zu entfernen.

Und das in nicht allzu weite Zukunft

dZUG
02.05.2012, 19:52
Macht einfach den Fernseher aus :D
Und streckt die Füsse zum Fenster rauß :hihi:

Bellerophon
12.05.2012, 02:27
Diese Phantasten.
KI ist ausserhalb ihrer Elfenbeintürme noch lange nicht so weit, um soetwas wie den menschlichen Geist nachformen zu können.
Was man kann, ist rudimentäre Mustererkennung, also Dinge, die im Gehirn so nebenbei gemacht werden.

Wenn es wirkliche KI gäbe, gäbe es z.B. schon längst eine intelligente Suchmaschine mit
Theoriebildungs-Algorithmus und nicht diesen Steinzeitdreck wie google.

---

Das ist alles Asimovsches Denken der 50er bis 70er Jahre des letzen Jahrhunderts, wo man ja auch dachte der Roboter läuft rum und schlägt dann (!) den Menschen im Schach.

Tatsächlich ist Schach ein Witz dagegen, einfach nur auf zwei Beinen zu laufen und dann noch in einer Masse von Menschen sich zurechtzufinden.

Alles ein Beweis für die Hybris der Wissenschaft.

Genau wie Marsprogramme oder Cern.

Verstaubtes 20. Jahrhundert - von gestern.

Wie fliegende Autos des 19. Jahrhunderts.

Aber die Orchideenwissenschaflter halten es am laufen.....

Rikimer
12.05.2012, 03:21
Diese Phantasten.
KI ist ausserhalb ihrer Elfenbeintürme noch lange nicht so weit, um soetwas wie den menschlichen Geist nachformen zu können.
Was man kann, ist rudimentäre Mustererkennung, also Dinge, die im Gehirn so nebenbei gemacht werden.

Wenn es wirkliche KI gäbe, gäbe es z.B. schon längst eine intelligente Suchmaschine mit
Theoriebildungs-Algorithmus und nicht diesen Steinzeitdreck wie google.

---

Der Technikglaube ist die Religion der Idioten von Heute.

MfG

Rikimer

Sheldon
12.05.2012, 06:28
Der nächste Schritt der Evolution wird die Anpassung an die Lebensumstände auf fremden Planeten sein. Wenn der Mensch Kolonien ausserhalb der Erde errichtet (zB. Mars) und dort dauerhaft lebt, wird sich auch die Physiologie denn veränderten Lebensbedingungenanpassen. Die geringere Gravitation, die veränderte Sonneneinstrahlung usw werden unmittelbare Veränderungen mit sich bringen. Die ersten Veränderungen werden innerhalb der ersten Generationen stattfinden, so das sich die Marsmenschen schon sehr bald von denn Erdlingen unterscheiden werden.

Don
12.05.2012, 08:30
Der Technikglaube ist die Religion der Idioten von Heute.

MfG

Rikimer

Die Idioten von heute (und die von gestern) sind die Ursache dafür daß du dich beim Scheißen im Wald nicht ständig nach Bären umsehen mußt.

Don
12.05.2012, 08:32
Der nächste Schritt der Evolution wird die Anpassung an die Lebensumstände auf fremden Planeten sein.

Dummm nur, daß sich die Evolution einen feuchten Dreck um solche Ansichten kümmert.

Praetorianer
12.05.2012, 09:26
Ich sehe die Sache so...

Die Erde, also die Natur, ist ein Lebewesen.

Das ist esoterischer Unsinn. Die Erde als solche ist ein Planet, unbelebte Materie.

Sheldon
12.05.2012, 09:27
Dummm nur, daß sich die Evolution einen feuchten Dreck um solche Ansichten kümmert.

Genau das ist es nicht, sondern im Gegenteil genau das Ziel der Evolution. Die Anpassung des Organismus an veränderte Lebensbedingungen.

Praetorianer
12.05.2012, 09:33
Der Technikglaube ist die Religion der Idioten von Heute.

MfG

Rikimer

Ökospinnerei, Technikfeindlichkeit, esoterische Spinnereien sind die Religionen der Idioten von heute. Die Technikggläubigen sorgen für Fortschritt, die anderen zuvor genannten sind deren unnütze Bremsklötze, die die Entwicklung der Menschheit behindern.

Wie es damals gestörte Menschen gab, die vor der Eisenbahn Angst hatten und Panikmacher, die behaupteten, der Mensch sei für Geschwindigkeiten von 30 km/h nicht ausgelegt und müsste sterben, so gibt es eben heute Menschen, die Angst vor einem Flughafen oder einem Bahnhof haben.

Praetorianer
12.05.2012, 09:40
Genau das ist es nicht, sondern im Gegenteil genau das Ziel der Evolution. Die Anpassung des Organismus an veränderte Lebensbedingungen.

Die Evolution hat kein Ziel, sie ist keine Religion und beauftragt keine Pfaffen. Da ist nur ein Selektionsmechanismus, der genetische Mutationen filtert in solche, die nachteilhaft sind (nennen wir Behinderungen) und solche die vorteilhaft sind. Natürlich schert sich die Evolution einen Dreck um irgendwelche Ziele, die sich Menschen stecken.

Und übrigens ist deine Vorstellung schon lustig. Sagen wir mal morgen würde Mann geboren, der so wie er ist auf dem Mars leben könnte und dafür keine genetischen Nachteile in Kauf nehmen muss. Wie wieviele Generationen würde es dann dauern, bis die Menschheit mit diesen Merkmalen eingedeckt ist? Oder anders gefragt, wieviele Jahrhunderte oder Jahrtausende?

Bis dahin kann die Menschheit längst ausgelöscht sein oder auch längst in andere Sternensysteme geflogen sein.

Sheldon
12.05.2012, 10:05
Da ist nur ein Selektionsmechanismus, der genetische Mutationen filtert in solche, die nachteilhaft sind (nennen wir Behinderungen) und solche die vorteilhaft sind.

Genau das ist das Ziel der Evolution. Angepasste Lebensformen haben eine bessere Überlebensschance, als nicht angepasste und das gilt auch für denn Menschen, wenn er einen anderen Lebensraum besiedelt. Die UV-Strahlung ist auf dem Mars eine völlig andere als auf der Erde. Es ist nur logisch, dass Marsmenschen Augen entwickeln, die besser mit denn örtlichen Begebenheiten zurecht kommen.

Wie lange diese Anpassung dauert, steht nicht zu Debatte, Fakt ist dass sie stattfinden würde. Der Mensch ist perfekt an ein Leben auf der Erde angepasst, aber nicht an ein Leben auf einem anderen Himmelskörper.

Eine Anpassung kann auch durchaus schneller zustande kommen, als du jetzt vielleicht denken magst. Bei großen Naturkatastrophen, die ein stark verändertes Klima verursachten, wie zB Meteoriteneinschläge haben nur diejenigen Lebensformen überlebt, die sich möglichst schnell an die veränderten Umstände angepasst haben. Die Veränderungen mussten sehr schnell von statten gehen, um ein Aussterben zu vermeiden. Große Naturkatastrophen waren schon immer der Anstoß für einen Evolutionsschub gewesen.

Praetorianer
12.05.2012, 11:04
Genau das ist das Ziel der Evolution. Angepasste Lebensformen haben eine bessere Überlebensschance, als nicht angepasste und das gilt auch für denn Menschen, wenn er einen anderen Lebensraum besiedelt. Die UV-Strahlung ist auf dem Mars eine völlig andere als auf der Erde. Es ist nur logisch, dass Marsmenschen Augen entwickeln, die besser mit denn örtlichen Begebenheiten zurecht kommen.

Wie lange diese Anpassung dauert, steht nicht zu Debatte, Fakt ist dass sie stattfinden würde.

Ja, sicherlich, über Jahrtausende hinweg. Ich schreibe ja schon einen Extremfall, dass morgen der perfekt angepasste Marsmensch geboren wird, was ja an sich nie über einen Schritt geschehen, sondern über massenhaft kleinere Schritte passieren wird, von denen jeder Jahrhunderte oder Jahrtausende in Anspruch nimmt.



Der Mensch ist perfekt an ein Leben auf der Erde angepasst, aber nicht an ein Leben auf einem anderen Himmelskörper.

Schon das erste stimmt nicht, sonst würde die Evolution auf der Erde nicht weitergehen, sie ist aber ein stetiger Prozess, der nie eine Endstufe erreicht hat.



Eine Anpassung kann auch durchaus schneller zustande kommen, als du jetzt vielleicht denken magst.

Nein, der Mensch hat seine Reproduktionszeiten, die limitieren die Geschwindigkeiten von evolutionären Veränderungen.

Und Don hat mit seinem kurzen Statement den Nagel auf den Kopf getroffen. Massenhaft User hier im Forum wollen in Evolution irgendein quasireligiöses Prinzip reininterpretieren. Allein wenn ich nur die Einleitung lese, das sei "Ziel der Evolution", kann ich dir auf den Kopf zusagen, dass das alles Fehlschlüsse sind. Die Evolution hat kein Ziel. Sie ist ein stetig ablaufender Prozess.
Sie will weder, dass der Mensch durch andere Arten verdrängt wird, noch dass er andere Arten verdrängt, weil kein Wille dahintersteht. Es läuft eben ab.
Sie will auch nicht, dass der Stärkste sich durchsetzt, das ist einfach, was im statistischen Mittel meistens passieren wird, weswegen die Entwicklung insgesamt in diese Richtugn läuft. Sie schützt den stärksten, schönsten und intelligentesten Menschen der Welt aber nicht davor, vom Blitz getroffen zu werden und kinderlos zu versterben und sie verhindert auch nicht zwangsläufig, dass der Dümmste, Schwächste und Hässlichste zehn Kinder in die Welt setzt. Nur im statistischen Mittel sind die besser angepassten begünstigt, weswegen sich in einem Riesenensemble von Menschen über extrem lange Zeiträume, deren Merkmale sich eben immer weitgehender durchsetzen.


Ob die Evolution da vom Tempo her mit dem technischen Fortschritt mithalten kann und ob sie nicht vielmehr immer nur Nachjustierungen vornehmen kann, ist eher fraglich.

Sheldon
12.05.2012, 12:00
Ja, sicherlich, über Jahrtausende hinweg. Ich schreibe ja schon einen Extremfall, dass morgen der perfekt angepasste Marsmensch geboren wird, was ja an sich nie über einen Schritt geschehen, sondern über massenhaft kleinere Schritte passieren wird, von denen jeder Jahrhunderte oder Jahrtausende in Anspruch nimmt.

Das hab ich auch nie behauptet. Natürlich ist das ein Prozess über zig Generationen hinweg und nicht ein Schöpfungsakt des perfekten Marsmenschen.


Schon das erste stimmt nicht, sonst würde die Evolution auf der Erde nicht weitergehen, sie ist aber ein stetiger Prozess, der nie eine Endstufe erreicht hat.

Absolute Perfektion wird nie erreicht, aber ich denke du weißt schon, was ich eigendlich mein Zudem sind auch die Umweltbedingungen auf der Erde einem stetigen Wandel unterstellt. Vor Millionen von Jahren war der Sauerstoffgehalt der Luft erheblich höher, was gigantische Lebensformen in Form der Sauropoden begünstigt hat. Auf dem Mars herrscht nur 1/3 der Schwerkraft, wodurch die Marsmenschen hypothetisch auch größer, schlanker und körperlich schwächer als die Erdlinge werden könnten. Die stärkere UV-Strahlung auf dem Mars könnten andere Augen hervorbringen, so das in zig Generationen ein Marsmensch vielleicht so aussehen könnte:

http://www.esowatch.com/ge/images/8/8f/Grey.jpg
(Jetzt nimm das Alien bitte nicht all zu ernst. Ich sag nicht die Marskolonisten in einigen Generationen genau so aussehen werden, ich halte es nur für möglich, dass sich das äussere Erscheinungsbild so stark ändert, dass sie sich erheblich von denn Erdlingen unterscheiden. Der Grey ist nur Beispiel)



Nein, der Mensch hat seine Reproduktionszeiten, die limitieren die Geschwindigkeiten von evolutionären Veränderungen.
Die Repoduktionszeit ist nur ein Faktor einer evolutionären Anpassung, es gibt aber auch noch andere. Eisbären stehen aufgrund ihrer Spezialisierung kurz vor der Ausrottung, weil sie sich wahrscheinlich nicht schnell genug an die veränderten Lebensbedingungen anpassen können. Der Mensch hingegen ist trotz länger Tragzeit (9 Mon gegenüber 8 Mon beim Eisbären) wesentlich flexibler und kann sich anderen Lebensbedingungen wesentlich besser anpassen. So konnte er nahezu alle Lebensräume, von der Tundra bis zum Äquator besiedeln.


Und Don hat mit seinem kurzen Statement den Nagel auf den Kopf getroffen. Massenhaft User hier im Forum wollen in Evolution irgendein quasireligiöses Prinzip reininterpretieren. Allein wenn ich nur die Einleitung lese, das sei "Ziel der Evolution", kann ich dir auf den Kopf zusagen, dass das alles Fehlschlüsse sind. Die Evolution hat kein Ziel. Sie ist ein stetig ablaufender Prozess.
Sie will weder, dass der Mensch durch andere Arten verdrängt wird, noch dass er andere Arten verdrängt, weil kein Wille dahintersteht. Es läuft eben ab.
Sie will auch nicht, dass der Stärkste sich durchsetzt, das ist einfach, was im statistischen Mittel meistens passieren wird, weswegen die Entwicklung insgesamt in diese Richtugn läuft. Sie schützt den stärksten, schönsten und intelligentesten Menschen der Welt aber nicht davor, vom Blitz getroffen zu werden und kinderlos zu versterben und sie verhindert auch nicht zwangsläufig, dass der Dümmste, Schwächste und Hässlichste zehn Kinder in die Welt setzt. Nur im statistischen Mittel sind die besser angepassten begünstigt, weswegen sich in einem Riesenensemble von Menschen über extrem lange Zeiträume, deren Merkmale sich eben immer weitgehender durchsetzen.


Ob die Evolution da vom Tempo her mit dem technischen Fortschritt mithalten kann und ob sie nicht vielmehr immer nur Nachjustierungen vornehmen kann, ist eher fraglich.
Evolution ist kein abergläubischer Hokuspokus, Evolution ist unumstößlicher Fakt, von daher ist dein Statement der Quasireligion purer Nonsens. Du scheinst mich ausserdem falsch verstanden zu haben. Natürlich ist die Evo kein IST-Soll-Zustand, sondern so wie du schon sagtest ein ewig währender Prozess, genauso wie die Umweltbedingungen, an die sich das Leben dank der Evo ständig neu anpasst.

Braunbär
12.05.2012, 12:04
In meiner Signatur seht ihr den nächsten Evolutionssprung von zumindest einem Teil der Menschheit. :) Ich glaube nicht das das noch allzulange dauern wird.

Praetorianer
12.05.2012, 14:07
Evolution ist kein abergläubischer Hokuspokus, Evolution ist unumstößlicher Fakt, von daher ist dein Statement der Quasireligion purer Nonsens. Du scheinst mich ausserdem falsch verstanden zu haben. Natürlich ist die Evo kein IST-Soll-Zustand, sondern so wie du schon sagtest ein ewig währender Prozess, genauso wie die Umweltbedingungen, an die sich das Leben dank der Evo ständig neu anpasst.

Ok, aber das ist das schon sehr missverständlich, von einem Willen der Evolution zu sprechen, den gibt es nämlich nicht. Evolution haben wir ein Prinzip genannt, was in der Natur abläuft. Ohne Willen, ohne Ziel, ohne Zweck im philosophischen Sinne. Es läuft eben ab. Von einem Willen zu sprechen, halte ich da schon für falsch.

Kater
12.05.2012, 14:26
Der nächste Schritt der Evolution werden Kreuzungen aus Mensch und Maschine sein!

Hm, von Kreuzungen zu reden ginge zwar zu weit, aber geht es nicht schon in die Richtung einer Vereinigung von Mensch und Maschine? Ich denke da gerade an Herzschrittmacher.

Sheldon
12.05.2012, 14:44
Ok, aber das ist das schon sehr missverständlich, von einem Willen der Evolution zu sprechen, den gibt es nämlich nicht. Evolution haben wir ein Prinzip genannt, was in der Natur abläuft. Ohne Willen, ohne Ziel, ohne Zweck im philosophischen Sinne. Es läuft eben ab. Von einem Willen zu sprechen, halte ich da schon für falsch.

Von einem Willen hab ich nie gesprochen, das ist nur von dir hineininterpretiert.

Rikimer
12.05.2012, 15:34
Die Idioten von heute (und die von gestern) sind die Ursache dafür daß du dich beim Scheißen im Wald nicht ständig nach Bären umsehen mußt.

Ich scheine mich falsch ausgedrueckt zu haben.

Technik ist nichts anderes als ein Hilfsmittel, ein Werkzeug mit welchem der Geist des Menschen in dieser Dimension agiert, diese erforscht und daran arbeitet. Mehr nicht.

Was ich aber sehr oft heraus lese, wie in dem Eingangsartikel, dann sind es schon quasi religioese Heilserwartungen auf ein zukuenftiges Paradies auf Erden aufgrund von Technik, welche IDIOTEN der Technik beimessen.

MfG

Rikimer

Rikimer
12.05.2012, 15:38
Ökospinnerei, Technikfeindlichkeit, esoterische Spinnereien sind die Religionen der Idioten von heute. Die Technikggläubigen sorgen für Fortschritt, die anderen zuvor genannten sind deren unnütze Bremsklötze, die die Entwicklung der Menschheit behindern.

Wie es damals gestörte Menschen gab, die vor der Eisenbahn Angst hatten und Panikmacher, die behaupteten, der Mensch sei für Geschwindigkeiten von 30 km/h nicht ausgelegt und müsste sterben, so gibt es eben heute Menschen, die Angst vor einem Flughafen oder einem Bahnhof haben.

Nochmals: Technik ist natuerlich und ein Hilfsmittel, Werkzeug fuer den Menschen. Ich bin ein Technikfreak und viele zehntausende an Dollars an Technik investiert, einfach nur aus Spass am experimentieren.

In Bezug auf Fortschritt: Je nachdem wie man es definiert. Ich sehe es gelassener, die Art der Technik, welche wir heute verwenden, ist nur eine von vielen im Universum angelegten Moeglichkeiten. Technik sollte den Menschen befreien, unabhaengig, autark machen. Wenn es dazu fuehrt den Menschen einzuengen, ihn zu versklaven, diesen in ein Hamsterrad zu zwaengen, ist es and der Zeit sich Gedanken ueber andere Arten von Techniken Gedanken zu machen.

MfG

Rikimer

Rikimer
12.05.2012, 15:41
Die Evolution hat kein Ziel, sie ist keine Religion und beauftragt keine Pfaffen. Da ist nur ein Selektionsmechanismus, der genetische Mutationen filtert in solche, die nachteilhaft sind (nennen wir Behinderungen) und solche die vorteilhaft sind. Natürlich schert sich die Evolution einen Dreck um irgendwelche Ziele, die sich Menschen stecken.

Und übrigens ist deine Vorstellung schon lustig. Sagen wir mal morgen würde Mann geboren, der so wie er ist auf dem Mars leben könnte und dafür keine genetischen Nachteile in Kauf nehmen muss. Wie wieviele Generationen würde es dann dauern, bis die Menschheit mit diesen Merkmalen eingedeckt ist? Oder anders gefragt, wieviele Jahrhunderte oder Jahrtausende?

Bis dahin kann die Menschheit längst ausgelöscht sein oder auch längst in andere Sternensysteme geflogen sein.

Aufgrund dessen, was ich heute beobachten darf in der Gesellschaft und in der Welt, glaube ich inzwischen nicht mehr an die Evolutionstheorie. Eine huebsche Theorie, aber leider nur eine Theorie.

Viel wahrscheinlicher ist ein Devolutionsprozess, ueberall zu beobachten.

MfG

Rikimer

Rikimer
12.05.2012, 15:44
Der nächste Schritt der Evolution wird die Anpassung an die Lebensumstände auf fremden Planeten sein. Wenn der Mensch Kolonien ausserhalb der Erde errichtet (zB. Mars) und dort dauerhaft lebt, wird sich auch die Physiologie denn veränderten Lebensbedingungenanpassen. Die geringere Gravitation, die veränderte Sonneneinstrahlung usw werden unmittelbare Veränderungen mit sich bringen. Die ersten Veränderungen werden innerhalb der ersten Generationen stattfinden, so das sich die Marsmenschen schon sehr bald von denn Erdlingen unterscheiden werden.

Mit technischen Hilfsmitteln wird der Mensch ohne Zweifel die ganze Galaxie besiedeln koennen. Nur das der menschliche Koerper so anpassungsfaehig ist, das bezweifel ich. Mutationsprozesse sind fast gaenzlich mit Informationsverlusten verbunden, ich wuesste wirklich nicht wie so etwas ablaufen soll.

MfG

Rikimer

Sheldon
12.05.2012, 15:59
Mit technischen Hilfsmitteln wird der Mensch ohne Zweifel die ganze Galaxie besiedeln koennen. Nur das der menschliche Koerper so anpassungsfaehig ist, das bezweifel ich. Mutationsprozesse sind fast gaenzlich mit Informationsverlusten verbunden, ich wuesste wirklich nicht wie so etwas ablaufen soll.

MfG

Rikimer

Der Mensch ist extrem anpassungsfähig, ansonsten hätte er nicht von der Tundra bis zum Äquator die gesamte Welt besiedeln können.

Rikimer
12.05.2012, 16:21
Der Mensch ist extrem anpassungsfähig, ansonsten hätte er nicht von der Tundra bis zum Äquator die gesamte Welt besiedeln können.

Die Anpassungsfaehigkeit bestreite ich nicht.

MfG

Rikimer

Praetorianer
12.05.2012, 16:40
Von einem Willen hab ich nie gesprochen, das ist nur von dir hineininterpretiert.

Nein, sondern von einem Ziel, was auf dasgleiche hinausliefe. So etwas gibt es und es impliziert eine Idee, eine Ordnung, einen Willen oder irgendeine Steuerung zu einem Endziel dahinter.

Gawen
12.05.2012, 16:41
Diese Phantasten.
KI ist ausserhalb ihrer Elfenbeintürme noch lange nicht so weit, um soetwas wie den menschlichen Geist nachformen zu können.
Was man kann, ist rudimentäre Mustererkennung, also Dinge, die im Gehirn so nebenbei gemacht werden.

Wenn es wirkliche KI gäbe, gäbe es z.B. schon längst eine intelligente Suchmaschine mit
Theoriebildungs-Algorithmus und nicht diesen Steinzeitdreck wie google.

---

Das gäbe auch lustige Datenschutzsysteme. Würde sich zum Hacker zurückhacken und ihm dann per PC Lautsprecher mitteilen, daß er verhaftet ist. :D

Da wir aber noch nicht mal wissen was Bewusstsein auf materieller Ebene ist und wie es funktioniert werden echte künstliche Intelligenz und Gen-Tuning erst mal Träume bleiben.

Praetorianer
12.05.2012, 16:51
Aufgrund dessen, was ich heute beobachten darf in der Gesellschaft und in der Welt, glaube ich inzwischen nicht mehr an die Evolutionstheorie. Eine huebsche Theorie, aber leider nur eine Theorie.

Viel wahrscheinlicher ist ein Devolutionsprozess, ueberall zu beobachten.

MfG

Rikimer

Es läuft ja heute auch einiges anders. Jemand, der es ganz nach oben geschafft hat, sei es durch Glück, Erbe oder im Bestfall eigene Fähigkeiten hätte zumindest als Mann früher hunderte Kinder in die Welt gesetzt. Heute ist es eher so, dass er 0-5 Kinder in die Welt setzt, die dafür vielleicht beste Chancen haben, zu überleben und wiederum ihre Gene weiterzugeben. Es gibt aber genug zu fressen, dass jeder Vollassi 10 Kinder in die Welt setzen kann und zumindest in den Wohlstandsgesellschaften werden sie wohl zumindest mal überleben.

Kinderreichtum hat sich von überragenden Fähigkeiten weitestgehend entkoppelt.


Es war natürlich auch früher nie streng so vorgegeben durch die Evolution, aber im Prinzip stimmte es. Ein steinreicher Mann (was individuell nicht automatisch heisst, dass er bessere Fähigkeiten mitbrachte, aber so eben im statistischen Mittel schon eine gewisse Korrelation gehabt hat) hatte öfters mehr Nachfahren als ein armer Schlucker und auch bei Frauen, die nicht hunderte Nachfahren in die Welt setzen können, wird es wohl zumindest so gewesen sein, dass sie durch Reichtum, Macht, andere überragende Eigenschaften zumindest die Chancen ihrer Kinder verbessern konnten, gefahrloser aufzuwachsen. Ist eine Mutmaßung von mir, würde mir aber evident erscheinen.

Heute gibt es da bestimmt kaum noch eine Korrelation. Nicht wenige Akademikerinnen und Karrierefrauen bleiben kinderlos.

Sheldon
12.05.2012, 16:52
Die Anpassungsfaehigkeit bestreite ich nicht.

MfG

Rikimer

Und diese Anpassung ist auch genetisch erfolgt. Die helle Hautfarbe der nordischen Rasse ist das markanteste Beispiel. Ein anderes Beispiel ist die seit Dekaden andauernden absoluten Überlegenheit negroider Langstreckenläufer.

Sheldon
12.05.2012, 16:53
Nein, sondern von einem Ziel, was auf dasgleiche hinausliefe. So etwas gibt es und es impliziert eine Idee, eine Ordnung, einen Willen oder irgendeine Steuerung zu einem Endziel dahinter.

Da hast du falsch interpretiert.

Don
12.05.2012, 20:55
Ich scheine mich falsch ausgedrueckt zu haben.

Technik ist nichts anderes als ein Hilfsmittel, ein Werkzeug mit welchem der Geist des Menschen in dieser Dimension agiert, diese erforscht und daran arbeitet. Mehr nicht.

Was ich aber sehr oft heraus lese, wie in dem Eingangsartikel, dann sind es schon quasi religioese Heilserwartungen auf ein zukuenftiges Paradies auf Erden aufgrund von Technik, welche IDIOTEN der Technik beimessen.

MfG

Rikimer

Ein Affe welcher sich beim Scheißen im Wald ständig nach Leoparden umsehen muß hielte eine von Idjoten entwickelte Technik die ihm das ersparte sicherlich für paradiesisch.
Ich hingegen halte Sozialüädagogengewäsch für vorevolutionär. Technik ist kein Hilfsmittel. Sie ist die einzige Grundlage unserer Existenz.
Insbesondere UNSERER. Hie würdest du nämlich beim Scheißen im Wald auch noch erfrieren.

Don
12.05.2012, 20:58
Es läuft ja heute auch einiges anders. Jemand, der es ganz nach oben geschafft hat, sei es durch Glück, Erbe oder im Bestfall eigene Fähigkeiten hätte zumindest als Mann früher hunderte Kinder in die Welt gesetzt. Heute ist es eher so, dass er 0-5 Kinder in die Welt setzt, die dafür vielleicht beste Chancen haben, zu überleben und wiederum ihre Gene weiterzugeben. Es gibt aber genug zu fressen, dass jeder Vollassi 10 Kinder in die Welt setzen kann und zumindest in den Wohlstandsgesellschaften werden sie wohl zumindest mal überleben.

Kinderreichtum hat sich von überragenden Fähigkeiten weitestgehend entkoppelt.


Es war natürlich auch früher nie streng so vorgegeben durch die Evolution, aber im Prinzip stimmte es. Ein steinreicher Mann (was individuell nicht automatisch heisst, dass er bessere Fähigkeiten mitbrachte, aber so eben im statistischen Mittel schon eine gewisse Korrelation gehabt hat) hatte öfters mehr Nachfahren als ein armer Schlucker und auch bei Frauen, die nicht hunderte Nachfahren in die Welt setzen können, wird es wohl zumindest so gewesen sein, dass sie durch Reichtum, Macht, andere überragende Eigenschaften zumindest die Chancen ihrer Kinder verbessern konnten, gefahrloser aufzuwachsen. Ist eine Mutmaßung von mir, würde mir aber evident erscheinen.

Heute gibt es da bestimmt kaum noch eine Korrelation. Nicht wenige Akademikerinnen und Karrierefrauen bleiben kinderlos.

Die Evoutionstheorie beinhaltet nicht die zwangläufige Weiterentwicklung des Menschen in positivem Sinne.

Apart
12.05.2012, 20:58
Es gibt keine Evolution, nur genetische Auslese.

Und:
Der Mensch stammt nicht vom Affen ab, sondern der Affe voM Mensch.

Klopperhorst
12.05.2012, 21:04
Hier wütet mal wieder plumper Materialismus, der sich entehrt fühlt.

---

Rikimer
12.05.2012, 21:18
Ein Affe welcher sich beim Scheißen im Wald ständig nach Leoparden umsehen muß hielte eine von Idjoten entwickelte Technik die ihm das ersparte sicherlich für paradiesisch.
Ich hingegen halte Sozialüädagogengewäsch für vorevolutionär. Technik ist kein Hilfsmittel. Sie ist die einzige Grundlage unserer Existenz.
Insbesondere UNSERER. Hie würdest du nämlich beim Scheißen im Wald auch noch erfrieren.
Das Entwickeln von Techniken, die Anpassung an die Umwelt sind keine Evolution, wie ich es verstehe.

Da ist die Quantenphysik zum Glueck schon weiter, weil diese sich vom materialistischen Weltbild entfernt hat. Denn was ist die Grundlage unserer Existenz? Mein Koerper ist ein Werkzeug meines Geistes. Die Technik ein Hilfsmittel, mit welchen ich mir die Welt in meinem Geiste erschaffen, dann formen kann. Die Grundlage fuer alles ist mein Geist und nicht die Technik, diese Technik ist die Schoepfung meines Geistes. Die Grundlage der Existenz meines Geistes ist nicht die Materie. Zumindest meiner Meinung nach. Aus dieser Sicht gesehen ist diese Welt zwar nicht irrelevant, aber bei weitem nicht so wichtig, wie es uns normalerweise erscheint.

MfG

Rikimer

Don
12.05.2012, 21:23
Das Entwickeln von Techniken, die Anpassung an die Umwelt sind keine Evolution, wie ich es verstehe.

Da ist die Quantenphysik zum Glueck schon weiter, weil diese sich vom materialistischen Weltbild entfernt hat. Denn was ist die Grundlage unserer Existenz? Mein Koerper ist ein Werkzeug meines Geistes.

Schmarrn. Der funktioniert hervorragend ohne deinen "Geist". Kannst du auf jeder Intensivstation nachsehen.



Die Technik ein Hilfsmittel, mit welchen ich mir die Welt in meinem Geiste erschaffen, dann formen kann. Die Grundlage fuer alles ist mein Geist und nicht die Technik, diese Technik ist die Schoepfung meines Geistes. Die Grundlage der Existenz meines Geistes ist nicht die Materie. Zumindest meiner Meinung nach. Aus dieser Sicht gesehen ist diese Welt zwar nicht irrelevant, aber bei weitem nicht so wichtig, wie es uns normalerweise erscheint.

MfG

Rikimer

Dein "Geist" IST Materie. Und ein bißchen Energie. Was ja prinzipiell dasselbe ist wie wir seit Einstein wissen.
Außerdem entstand die Theorie der Evolution nicht zuletzt aufgrund Darwins Beobachtungen an werkzeugbenutzenden Galapagos- Finken.

Felix Krull
12.05.2012, 21:58
Das gäbe auch lustige Datenschutzsysteme. Würde sich zum Hacker zurückhacken und ihm dann per PC Lautsprecher mitteilen, daß er verhaftet ist. :D

Da wir aber noch nicht mal wissen was Bewusstsein auf materieller Ebene ist und wie es funktioniert werden echte künstliche Intelligenz und Gen-Tuning erst mal Träume bleiben.

Wenn Du vor 100 Jahren einem erzählt hättest daß einmal Menschen auf dem Mond rumstiefeln, oder es es Weltumspannendes "Telefon-Netz" geben wird, mit dem quasi jeder mit jedem zu jeder Zeit nicht nur sprechen kann, sondern sich auch visuell wahrnehmen, dann hätte dieser Jemand Dir wahrscheinlich auch einen Vogel gezeigt.

Dieser Watson (http://en.wikipedia.org/wiki/Watson_%28computer%29) ist natürlich noch weit, weit von tatsächlicher Intelligenz entfernt, zeigt aber, daß Machine-Learning durchaus kein Hokus Pokus mehr ist. Und in 100 Jahren gehen wahrscheinlich noch ganz andere Dinge.

Gawen
12.05.2012, 22:06
Dieser Watson (http://en.wikipedia.org/wiki/Watson_%28computer%29) ist natürlich noch weit, weit von tatsächlicher Intelligenz entfernt, zeigt aber, daß Machine-Learning durchaus kein Hokus Pokus mehr ist. Und in 100 Jahren gehen wahrscheinlich noch ganz andere Dinge.

Meine Anmerkung findest Du nochmal ausführlicher unten im genannten Artikel.

http://en.wikipedia.org/wiki/Watson_%28computer%29#Implications_for_artificial_ intelligence

Rikimer
13.05.2012, 00:29
Schmarrn. Der funktioniert hervorragend ohne deinen "Geist". Kannst du auf jeder Intensivstation nachsehen.



Dein "Geist" IST Materie. Und ein bißchen Energie. Was ja prinzipiell dasselbe ist wie wir seit Einstein wissen.
Außerdem entstand die Theorie der Evolution nicht zuletzt aufgrund Darwins Beobachtungen an werkzeugbenutzenden Galapagos- Finken.

Nur wenn du Geist mit Bewusstsein gleichsetzt und das Zentrum dieses, aufgrund eines materialistischen Weltbildes, im Hirn festsetzt. Der Koerper, als Wohnung des Geistes, beendet seine Funktionen in dem Moment, in welcher dieser den Koerper endgueltig verlaesst. Die Evolutionstheorie beinhaltet mehr als nur die Anpassung an die Umweltbedingungen, es behauptet die Entstehtung von Arten aufgrund von Anpassungsprozessen. Etwas was nicht beobachtet werden kann, nur behauptet. Der Geist steht ueber der Materie und ist meiner Meinung nach der Erschaffer der Materie.

MfG

Rikimer

Expice
13.05.2012, 02:15
Also ich denke in der Evolution überlebt der, der sich am schnellsten auf Veränderungen anpasst.

Das tut der Mensch im Moment am bessten.
Wenn wir jedoch einen Winzigen Roboter auf die Welt loslassen, der sich aus den elementaren Rohstoffen replizieren kann und die Fähigkeit hat zu lernen wird dieser innerhalb kürzester Zeit die Menschen verdrängen.
Die Frage ist natürlich ob dieser Roboter erfinden könnte.

Interessante Gedankenexperimente kann man hier durchspielen

Expice
13.05.2012, 02:26
Es läuft ja heute auch einiges anders. Jemand, der es ganz nach oben geschafft hat, sei es durch Glück, Erbe oder im Bestfall eigene Fähigkeiten hätte zumindest als Mann früher hunderte Kinder in die Welt gesetzt. Heute ist es eher so, dass er 0-5 Kinder in die Welt setzt, die dafür vielleicht beste Chancen haben, zu überleben und wiederum ihre Gene weiterzugeben. Es gibt aber genug zu fressen, dass jeder Vollassi 10 Kinder in die Welt setzen kann und zumindest in den Wohlstandsgesellschaften werden sie wohl zumindest mal überleben.

Kinderreichtum hat sich von überragenden Fähigkeiten weitestgehend entkoppelt.


Es war natürlich auch früher nie streng so vorgegeben durch die Evolution, aber im Prinzip stimmte es. Ein steinreicher Mann (was individuell nicht automatisch heisst, dass er bessere Fähigkeiten mitbrachte, aber so eben im statistischen Mittel schon eine gewisse Korrelation gehabt hat) hatte öfters mehr Nachfahren als ein armer Schlucker und auch bei Frauen, die nicht hunderte Nachfahren in die Welt setzen können, wird es wohl zumindest so gewesen sein, dass sie durch Reichtum, Macht, andere überragende Eigenschaften zumindest die Chancen ihrer Kinder verbessern konnten, gefahrloser aufzuwachsen. Ist eine Mutmaßung von mir, würde mir aber evident erscheinen.

Heute gibt es da bestimmt kaum noch eine Korrelation. Nicht wenige Akademikerinnen und Karrierefrauen bleiben kinderlos.

Nun meiner Meinung nach hat die Evolution nicht aufgehört. Sie wird verlangsamt vom Staat aber sie hört nicht auf.
Hier mein Artikel genau dazu:

http://www.uploadarea.de/files/gfl3yeqlml9d94rdmpw792maw.pdf


Was uns insbesondere von anderen Tieren unterscheidet ist doch unsere ausgeprägte Fähigkeit zur Komunikation.

Wozu dient also die genetische Auslese? Damit sich das am bessten angepasste Tier durchsetzt.
Beim Menschen ist aber die körperliche Größe oder Stärke unwichtig.
Was wir wie in der Evolution aussieben sind Entscheidungen. Die bessten Entscheidungen setzen sich durch.
Was müssen wir haben um die bessten Entscheidungen zu treffen? Den richtigen Gedankengang. Dieser ist aber erlernbar.
Der Erfolg des Menschen ist also weitgehend von seinen Genen unabhängig. Erfolg hängt von der "Bildung" ab.

Das brachte die Evolution von der genetischen Stufe auf die Geistige.

Felix Krull
13.05.2012, 02:29
Also ich denke in der Evolution überlebt der, der sich am schnellsten auf Veränderungen anpasst.

Das tut der Mensch im Moment am bessten.
Wenn wir jedoch einen Winzigen Roboter auf die Welt loslassen, der sich aus den elementaren Rohstoffen replizieren kann und die Fähigkeit hat zu lernen wird dieser innerhalb kürzester Zeit die Menschen verdrängen.
Die Frage ist natürlich ob dieser Roboter erfinden könnte.

Interessante Gedankenexperimente kann man hier durchspielen

Die interessante Frage ist ja eben, ob die erste Generation tatsächlich intelligenter Maschinen auch ihre eigenen Nachfolger entwerfen und entwickeln kann.

Damit wäre der Mensch dann komplett überflüssig. Deshalb auch meine Frage: gewinnen biologische Systeme die sich selbst per Gentechnik modifizieren, oder Gewinnen die Maschinen, die ab einem bestimmten Punkt ein Eigenleben entwickeln, obwohl sie selbst überhaupt erst durch biologische Maschinen, also Menschen, entworfen wurden.

Oder ist der Mensch klug bzw. egozentrisch genug, um dem einen Riegel vorzuschieben? Oder wird der Mensch durch seine eigene Technik irgendwann zum biologisch-technischen Mischwesen, also zu einer Art Cyborg?

Im Moment wird in alle Richtungen entwickelt und geforscht.

Expice
13.05.2012, 02:34
Die interessante Frage ist ja eben, ob die erste Generation tatsächlich intelligenter Maschinen auch ihre eigenen Nachfolger entwerfen und entwickeln kann.

Damit wäre der Mensch dann komplett überflüssig. Deshalb auch meine Frage: gewinnen biologische Systeme die sich selbst per Gentechnik modifizieren, oder Gewinnen die Maschinen, die ab einem bestimmten Punkt ein Eigenleben entwickeln, obwohl sie selbst überhaupt erst durch biologische Maschinen, also Menschen, entworfen wurden.

Oder ist der Mensch klug bzw. egozentrisch genug, um dem einen Riegel vorzuschieben? Oder wird der Mensch durch seine eigene Technik irgendwann zum biologisch-technischen Mischwesen, also zu einer Art Cyborg?

Im Moment wird in alle Richtungen entwickelt und geforscht.

Nunja ich denke das ist in den nächsten Jahren nicht zu befürchten. Solche Roboter bräuchten einen Haufen von Werkzeugen. Es entsteht ja schon allein die Frage wie sie sich mit Energie versorgen sollen.

Felix Krull
13.05.2012, 02:42
Nunja ich denke das ist in den nächsten Jahren nicht zu befürchten. Solche Roboter bräuchten einen Haufen von Werkzeugen. Es entsteht ja schon allein die Frage wie sie sich mit Energie versorgen sollen.

Naja, in den nächsten Jahren ganz gewiss nicht. Aber meine Frage zielt ja auf die Zukunft ab. Wir schreiben heute 2012, und stell Dir einfach mal vor wie die Menschen 1912 die Welt eingeschätzt haben, vergleiche das damit wie wir sie heute einschätzen, und dann extrapoliere in die Zukunft: 2112, also hundert Jahre von heute in die Zukunft.

Wenn man darüber nachdenkt, dann werden allein die Entwicklungen der nächsten 30 Jahre extrem aufregend werden!

Expice
13.05.2012, 02:45
Naja, in den nächsten Jahren ganz gewiss nicht. Aber meine Frage zielt ja auf die Zukunft ab. Wir schreiben heute 2012, und stell Dir einfach mal vor wie die Menschen 1912 die Welt eingeschätzt haben, vergleiche das damit wie wir sie heute einschätzen, und dann extrapoliere in die Zukunft: 2112, also hundert Jahre von heute in die Zukunft.

Wenn man darüber nachdenkt, dann werden allein die Entwicklungen der nächsten 30 Jahre extrem aufregend werden!

Ja das ist wohl wahr. Ich bin schon ganz gespannt. Wenn wir uns bis dahin nicht selbst vernichtet haben.

Felix Krull
13.05.2012, 02:58
Ja das ist wohl wahr. Ich bin schon ganz gespannt. Wenn wir uns bis dahin nicht selbst vernichtet haben.

Natürlich kann das auch passieren, aber so pessimistisch wollen wir mal nicht sein.

Die Frage, ob wir uns durch Gier, Dummheit und dumpfe, gnadenlose Ausbeutung unserer natürlichen Ressourcen auslöschen, bevor uns vielleicht unsere eigenen Erfindungen auslöschen (das gute alte Frankenstein-Thema also), die will ich hier explizit nicht erörtern.

Ich will wissen ob wir selbst Frankenstein werden, oder ob wir Frankenstein erschaffen.

Affenpriester
13.05.2012, 06:32
Der nächste Schritt der Evolution werden Kreuzungen aus Mensch und Maschine sein!

Ich sehe das ähnlich. So wie Cyborgs, gibts ja heute schon. Hochtechnische Prothesen, Künstliche Augen oder Chip-Implantate im Kopf. Wir sind da schon weiter als es vielen lieb sein kann.
Ich habe schon Arm-Prothesen gesehen, die sind elektrisch und werden über Impulse gesteuert, ähnlich wird es bei Bein-Prothesen sein.
Blinde können heute schon durch Sonar und Manipulation des Sehnervs durch die Gegend gescheucht werden. So können sie Umrisse erkennen und finden sich besser zurecht.

Der nächste Schritt wird die Manipulation der menschlichen Biochemie sein. Doping und spezielle Designerdrogen gibt es ja schon lange. Die Forschung mit Stammzellen läuft Jahr für Jahr besser, mittelfristig bis langfristig brauchen wir auch keine Organspender mehr. Wird alles nachgezüchtet ohne Klonmenschen, man kann Organe separat wachsen lassen.
Vielleicht läuft es auch mechanisch, künstliche Herzen und Lungenmaschinen gibts doch schon. Unsterblichkeit oder ewiges Leben wird wohl ein Traum einiger Leute bleiben, undenkbar. Aber mal Hand aufs Herz, wer will schon ewig leben?

Gawen
13.05.2012, 06:41
Der Geist steht ueber der Materie und ist meiner Meinung nach der Erschaffer der Materie.

Beide wurden eher bei einem Unfall getrennt und die ganzen dematerialisierten Seelen versuchen das rückgängig zu machen.

Don
13.05.2012, 06:43
. Der Geist steht ueber der Materie und ist meiner Meinung nach der Erschaffer der Materie.



Etwas was nicht beobachtet werden kann, nur behauptet

Bingo

Praetorianer
13.05.2012, 09:08
Die Evoutionstheorie beinhaltet nicht die zwangläufige Weiterentwicklung des Menschen in positivem Sinne.

Das kann sie auch schlecht, da sie eben kein handelndes Subjekt ist und keinen positiven oder negativen Sinn kennt, genausowenig wie gut und böse.

Praetorianer
13.05.2012, 09:42
Nun meiner Meinung nach hat die Evolution nicht aufgehört.

Sie hört dann auf, wenn das Leben erlischt.


Sie wird verlangsamt vom Staat aber sie hört nicht auf.

Sie wird weder verlangsamt, noch beschleunigt, da kann der Staat postulieren, was er will. Die Bedingungen haben sich geändert und das hängt ganz überwiegend mit dem technischen Fortschritt zusammen (bspw. sicherere Verhütungsmittel) und nur minimal mit dem Staat.



Was uns insbesondere von anderen Tieren unterscheidet ist doch unsere ausgeprägte Fähigkeit zur Komunikation.

Weiß ich nicht, dazu müsste ich mal einen Tag als Delfin, als Graupapagei, als Rabe, als Schwein oder als Schimpanse durchleben, um das abschließend beurteilen zu können.



Wozu dient also die genetische Auslese?

Sie dient zu gar nichts! Mit so einer Frage beginnt die Pseudoreligion schon.


Damit sich das am bessten angepasste Tier durchsetzt.

Nein. Das ist im statistischen Mittel das begünstigte Resultat der Auslese. Die Auslese erfolgt auch nicht einfach genetisch, sondern die besseren genetischen Vorraussetzungen sind ein Faktor, der das Überleben und die Weitergabe der eigenen Gene begünstigt. Im statistischen Mittel führt das eben dazu, dass diejenigen Erbanlagen, die am besten auf die Umgebung zugeschnitten sind, nach und nach dominieren. Bei Bakterien binnen Stunden, Tagen und Wochen, beim Menschen im Laufe von Jahrtausenden.



Beim Menschen ist aber die körperliche Größe oder Stärke unwichtig.

Weniger wichtig geworden, nicht unwichtig! Wenn du es mir nicht glaubst, warte auf deinen ersten längeren üblen Krankenhausaufenthalt und nachdem du über Wochen und Monate hinweg Reha machen musstest, um deine physische Stärke zurückzugewinnen, reden wir nochmal über "unwichtig".



Was wir wie in der Evolution aussieben sind Entscheidungen. Die bessten Entscheidungen setzen sich durch.
Was müssen wir haben um die bessten Entscheidungen zu treffen? Den richtigen Gedankengang. Dieser ist aber erlernbar.
Der Erfolg des Menschen ist also weitgehend von seinen Genen unabhängig. Erfolg hängt von der "Bildung" ab.

Das brachte die Evolution von der genetischen Stufe auf die Geistige.

Wie kommst du jetzt auf das dünne Brett.

1. Ist die geistige Entwicklung eines Individuums selbstverständlich auch von seinen Genen abhängig und nicht nur von seiner Bildung. Es gibt nunmal Kinder, die begreifen beim gleichen Unterrichtsstoff schneller, andere langsamer und eine Mehrheit irgendwo in der Mitte zwischen den Extremen.
2. Gehört zu den richtigen Entscheidungen nicht nur Bildung, auch nicht nur Intelligenz, sondern auch so etwas wie der richtige Instinkt und die richtige Menschenkenntnis, u.s.w. auch das hängt u.a. von den Genen ab.
3. Ist es nun offenkundig, dass gerade gebildetere Kreise sich nicht unbegrenzt vermehren. Fortpflanzungserfolg ist heutzutage, wie ich schon weiter oben schrieb, von gesellschaftlichen bzw. sozialem Erfolg durchaus entkoppelt, was die Bedingungen etwas verändert.

Das ganze ist m.E. kleinkariertes Denken. Körper und das, was wir Geist nennen, sind eine Einheit, körperliche und geistige Vorraussetzungen sind logischerweise absolut existenziell wichtig. Die Entwicklung deines Gehirnes (was ja im Prinzip ohnehin nur ein Teil deines Körpers ist) ohne entsprechende körperliche Vorraussetzungen völlig undenkbar. Du nimmst einfach etliche Faktoren deiner körperlichen Gesundheit als selbstverständlich hin und behauptest deswegen, entscheidend seien die geistigen Fähigkeiten. Sei lieber froh, dass du offenkundig gesund bist und genieße jeden Tag. Es gibt leider Menschen, die haben dieses Glück nicht; einige haben aufgrund von Erkrankungen nicht einmal die Fähigkeiten sich geistig normal zu entwickeln. Da spätestens sollte eigentlich jedem klar sein, was körperliche Fitness für ein hohes Gut ist.

Rikimer
13.05.2012, 15:02
Bingo

Deshalb schreibe ich auch ganz bescheiden: Meiner Meinung nach.

MfG

Rikimer

Gawen
14.05.2012, 20:33
Ich will wissen ob wir selbst Frankenstein werden, oder ob wir Frankenstein erschaffen.

Frankenstein hat seit jahrzehnten Geburtsprobleme.

http://www.opencyc.org/

Und ich kann immer noch nicht gepflegt mit einem Blechkasten parlieren... ;)

(Ich beobachte das Thema schon länger)

Felix Krull
14.05.2012, 20:52
Frankenstein hat seit jahrzehnten Geburtsprobleme.

http://www.opencyc.org/

Und ich kann immer noch nicht gepflegt mit einem Blechkasten parlieren... ;)

(Ich beobachte das Thema schon länger)

Aber wollen wir selbst endlich unser eigenes Monster werden, z.B. durch Gentechnik, Implantate, Stammzellen, Züchtung von Organen, Zuchtauswahl bei der Insemination usw., oder bauen wir lieber eine Maschine, die sich selbst repliziert und neu erfindet.

Um ein paar Milliarden Lichtjahre zu überwinden muß man entweder extrem intelligent sein, oder extrem langlebig. Und wer sagt überhaupt, daß man dazu überhaupt Mensch oder auch nur annähernd menschlich sein muß?

Der olle Watson kann nicht denken, aber er "weiß" in seiner von Menschen geschaffenen Domäne schon mehr, als alles was der Mensch aufbieten kann.

Don
17.05.2012, 09:06
Frankenstein hat seit jahrzehnten Geburtsprobleme.

http://www.opencyc.org/

Und ich kann immer noch nicht gepflegt mit einem Blechkasten parlieren... ;)

(Ich beobachte das Thema schon länger)

Einige Dinge scheinen an dir vorbeizulaufen.


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ogBX18maUiM


Two patients in the United States who are paralysed from the neck down have been able to control a robotic arm using their thoughts.

It allowed one to drink unaided for the first time in nearly 15 years.
The technique, described in the journal Nature, links a sensor implanted in the brain to a computer, which translates electrical signals into commands.

In years to come, scientists want to reconnect the brain to paralysed limbs to enable them to function again (http://www.bbc.co.uk/news/health-18092653#).

The project was a partnership by Brown University and the Department of Veteran Affairs, Rhode Island, and the Department of Neurology at Massachusetts General Hospital and Harvard Medical School, Boston.

In 2006 in a previous Nature paper (http://news.bbc.co.uk/1/hi/5167938.stm), the team showed that the same neural interface system could be used by a paralysed patient to control a cursor on a computer screen. The key is a tiny sensor implanted on to the surface of the motor cortex.

Thinking about moving an arm or hand activates neurons in this part of the brain and the electrical activity is sent via a cable to a computer, which translates them into commands.

Both patients in this latest (http://www.bbc.co.uk/news/health-18092653#) research project were paralysed many years ago by strokes and have no viable movement below the neck.

Video footage shows 58-year-old Cathy Hutchinson using the neural interface to control a robotic arm and bring a flask of coffee to her mouth. It was the first time in nearly 15 years that she had taken a drink unaided.

She communicates by picking out letters on a board using eye movement and wrote: "I couldn't believe my eyes when I was able to drink coffee without help. I was ecstatic. I had feelings of hope and a great sense of independence."

That was echoed by Prof John Donoghue, a neurologist at Brown University.

He said: "There was a moment (http://www.bbc.co.uk/news/health-18092653#) of true joy, true happiness. It was beyond the fact that it was an accomplishment. I think it was an important advance in the field of brain-computer interfaces that we had helped someone do something they had wished to do for many years."

This research shows that the part of the brain that deals with movement continues to function more than a decade after paralysis.
http://news.bbcimg.co.uk/media/images/60277000/jpg/_60277030_5ppiece.jpg

The sensor is implanted in the patient's brain and linked to a computer
Furthermore, the chip continues to function long-term - Cathy Hutchinson had the sensor fitted six years earlier.

The technology is years away from practical use and the trial participants used the system under controlled conditions in their homes with a technician on hand.

Nonetheless, another of the report authors, Prof Leigh Hochberg, said the team had four goals:


To develop effective communications systems for people with locked-in syndrome, giving them control over a cursor on a computer screen
To create improved neural control of robotic-assistive devices for patients with paralysis
To use the system to allow amputees to control a prosthetic limb by the neural interface
To enable paralysed patients to reconnect their brain to their limbs using this system so that they could use their own hand to pick up a coffee cup.

Prof Hochberg freely admitted that the third and fourth goals were distant ambitions but they were the "real dream" for people with such disabilities. The researchers say it is impossible to put a timescale on when this might be achieved.

Story Landis, director of the National Institute of Neurological Disorders and Stroke, which part-funded the work, said: "This technology was made possible by decades of investment and research into how the brain controls movement.

"It's been thrilling to see the technology evolve from studies of basic neurophysiology and move into clinical trials, where it is showing significant promise for people with brain injuries and disorders."

Rikimer
17.05.2012, 14:49
Das wir irgendwann einmal nur Kraft unseres Gehirns alles steuern werden koennen vermute ich. Es gibt schon seit langem Spiele welche mit Biodfeedbackgeraeten verknuepft sind. Ich habe etliches hier erworben z. B.:

http://www.mind-shop.de/mindmachines-24/

MfG

Rikimer

Gawen
17.05.2012, 16:54
Einige Dinge scheinen an dir vorbeizulaufen.


Erfordert einen menschlichen Geist als Controller, ist also keine Maschinenintelligenz

Kimyager
17.05.2012, 18:04
Der nächste Schritte ist das Abschwören jeglicher Religion. Zum Glück ist der Mensch auf einem guten Weg.

Eridani
17.05.2012, 18:07
Ich habe eine Reportage über die Fortschritte im Bereich Robotik und künstliche Intelligenz gesehen.
Die Reportage suggerierte die Hypothese, daß der nächste Schritt in der Evolution Maschinen sein werden, die die Fähigkeit zu Kreativität und Erkenntnis aufweisen. D.h. daß solche Maschinen die nächste Generation noch besserer Maschinen selber ausdenken und konstruieren werden.
Gleichzeitig lernt der Mensch immer mehr über Gene & Erbgut. D.h. daß abseits aller ethischen Bedenken in vielleicht 100 Jahren Menschen gezüchtet werden, die alle hundertmal so intelligent sind wie Einstein, niemals krank werden, von einer Erbse ein Jahr lang satt und quasi unsterblich sind.
Die grundsätzliche Prämisse ist, das intelligentes Eigenleben Energie benötigt um zu existieren. Wir fressen heute Unmengen von Pflanzen und Tieren in uns hinein, was im Grunde nur dazu dient um Energie zu erzeugen, die wir zum Überleben benötigen.
Die Frage ist folgende: gewinnt in der Evolution die intelligente Maschine, die von einem Körnchen Uran oder Plutonium 1 Million Jahre lang läuft, oder gewinnt die Biologie, der das ganze Instrumentarium biologischer Zerfalls- und Erneuerungsprozesse zur Verfügung steht?
Sehr SciFi und sehr abstrakt, ich weiß. Eine richtig schöne Nerd-Frage :)
Was meint ihr?

Logisch gehört den Androiden die Zukunft ( "Data" - Raumschiff Voyager), denn mit 7 Mrd. Menschen und mehr, werden die Ressourcen jetzt schnell zu Ende gehen auf unserem Heimatplaneten.
Wenn man sich mal schlau macht beim googeln, wieviel Wasser alleine benötigt wird, um 1kg Fleisch zu erzeugen, kommt Einem das Gruseln.

Eine Chanche wäre noch das Herunterfahren unserer Population auf ca. 1 Mrd. Menschen. Aber wie sollte das gehen, ohne auch nur im Geringsten alle Humanität über Bord werfen zu müssen?! Und so wird es schon in wenigen Jahren die ersten Kriege um Wasser geben
(Türkei/ Syrien..........Israel/Syrien/Libanon).

Deshalb läuft auch schon in Japan, USA und China die Roboterforschung auf Hochtouren; die Ergebnisse sind ermutigend. Nach logischen Expertisen sollen computergenerierte Systeme gegen 2090 ein eigenes Bewußtsein entwickeln.

Aber meine persönlichen Befürchtungen gehen dahin, dass es dazu garnicht mehr kommen wird. Unser stammesgeschichtliches "Raubtiergehirn" ist in Notsituationen zu aggressiv, ausserdem kann sich der auf "Wachstum" programmierte Mensch, wie alle Tiere und Pflanzen (biologische Systeme) überhaupt kein "Nullwachstum" vorstellen. Das ist unser Todesurteil auf einem Planeten mit endlicher Oberfläche!
#
Nach über 100.000 Jahren Menschwerdung, befinden wir uns jetzt vor einer entscheidenden Hürde: Die nächsten 50 Jahre entscheiden über unser Weiterbestehen!

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Androide Data...............................Blechlawinen in Süd-Deutschland.............................
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