Patriotistin
01.05.2012, 12:55
In Europa wird es einsam um Deutschland
Europa steht ein heißer Mai bevor: Bei den Wahlen in Frankreich und Griechenland sind anti-deutsche Parolen populär. Kommen die Protestler von der Straße an die Macht, steht die Kanzlerin allein da.
Dieser Monat kann ganz Europa verändern. Am 6. Mai wählen die Franzosen einen neuen Staatspräsidenten und entscheiden damit über den künftigen Kurs des Landes in der EU. Am gleichen Tag regeln auch die Griechen bei den Parlamentswahlen ihr Verhältnis zu Europa neu.
Und auch die Italiener werden bei der Kommunalwahl im Mai ihre Meinung zur Sparpolitik der "Expertenregierung" unter Regierungschef Mario Monti zum Ausdruck bringen. Der Monat endet mit einem Referendum der Iren über den Fiskalpakt – dem Herzstück der für ganz Europa konzipierten radikalen Sparpolitik, von der Angela Merkel sagt, sie sei "alternativlos" und folglich "nicht verhandelbar", sprich für die Ewigkeit gemacht.
Niederlande scheitert an Spardoktrin
An der deutschen Spardoktrin ist gerade erst die niederländische Regierung unter Mark Rutte zerbrochen. "Wir müssen wieder Herr im eigenen Land sein", sagte Geert Wilders, Chef der "Partei für die Freiheit" und kündigte Rutte die Unterstützung auf. Die im September anstehende Neuwahl will Wilders zur Abstimmung über Europa machen: "Gegen Europa, gegen die drei Prozent-Schuldengrenze, gegen den Euro."
Wahlplakate von François Hollande und Nicolas Sarkozy
Elysée-Palast
Zeichen in Frankreich stehen auf Machtwechsel
Solche Positionen sind auch in Frankreich populär. Sie brachten Marine Le Pen vom rechten "Front National" immerhin 18 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen ein. Und der Sozialist François Hollande gewann mit 28,2 Prozent nach einer klaren Absage an die deutsche Sparpolitik. "Deutschland darf nicht über ganz Europa entscheiden", sagte er.
Rechnet man dazu noch die knapp elf Prozent des kommunistischen Kandidaten Jean-Luc Mélenchon, stimmte die Mehrheit der Franzosen gegen die aktuelle, von Deutschland dominierte Europapolitik.
Hollande will Europa verändern
Sollte Hollande sich auch in der Stichwahl gegen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy durchsetzen, gibt es für ihn kaum einen Grund, dessen enge, mit Merkel abgesprochene Europapolitik fortzuführen. Er wird zumindest vorerst an seinen Wahlsprechen festhalten müssen, denn schon im Juni stehen in Frankreich Parlamentswahlen an.
François Hollande verspricht Wandel
Europa
Arbeitsmarkt
Wirtschaftspolitik
Umweltpolitik
Bildung
"Wenn ich Präsident werde, sorge ich dafür, dass die Konstruktion Europas geändert wird", sagt Hollande. "Wir sind schließlich nicht irgendein Land, wir können die Situation ändern." Für die Wahlen in Griechenland prophezeien die Demoskopen den mit Europa und Angela Merkel verbündeten beiden bürgerlichen Traditionsparteien ein Desaster.
Bei der letzten Wahl im Oktober 2009 konnten sie noch 80 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen, aktuell kommen sie in den Umfragen auf lediglich 35 Prozent. Starken Zulauf haben rechte und linke Kräfte. In deren Wahlkampf ist ein deutsches Europa das erklärte Feindbild.
Großbritannien macht Stimmung gegen Deutschland
Im Windschatten dieser Wahlen macht der britische Regierungschef David Cameron zusätzlich Stimmung gegen Deutschland und Europa. Die Krise sei noch lange nicht ausgestanden, sagt er. Und den Rückfall Großbritanniens in die Rezession schiebt er ebenfalls der Euro-Zone in die Schuhe.
Nicolas Sarkozy verspricht ein starkes Frankreich
Europa
Arbeitsmarkt
Wirtschaftspolitik
Umweltpolitik
Bildung
Es sieht also nicht gut aus für Angela Merkel und ihre Europa-Politik, die auch von der Internationalen Arbeitnehmer-Organisation (ILO) grundlegend in Zweifel gezogen wird. In ihrem aktuellen Bericht warnt die ILO gar vor sozialen Unruhen in Europa, wenn die tiefen Einschnitte in die Sozialhaushalte der Staaten weitergingen. Eine solche Politik werde die Lage in den 27 Ländern der EU weiter destabilisieren, warnt die Organisation.
Wie sehr der politische Wandel inzwischen auch das Denken in Brüssel beeinflusst, belegt eine aktuelle Meldung der spanischen Zeitung "El País". Demnach plant die Europäische Kommission in radikaler Abkehr von der deutschen Spar-Doktrin einen "Marshall-Plan" zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise.
Merkel sieht ihre Macht schwinden
Angeblich wollen die Kommissare 200 Milliarden Euro für Investitionen in Infrastruktur, Erneuerbare Energien und Schlüsseltechnologien investieren um den wirtschaftlichen Absturz aufzufangen. Die Kommission dementierte den Bericht jedoch sofort, und Finanzminister Schäuble versichert weiterhin, der Fiskalpakt mit der Schuldenbremse werde kommen.
Wahlergebnis in Frankreich
© Infografik DWO Wahlergebnis in Frankreich
Aber ganz sicher ist sich die Bundesregierung ihrer Sache nicht mehr. Ganz im Gegenteil. Unter dem Eindruck der Ereignisse will sie schnell eine Initiative für Wachstum und Beschäftigung erarbeiten. Eine "Agenda für Europa" soll her. Denn Merkel sieht ihre Macht und ihren Einfluss schwinden.
Denn der Protest gegen ihre Politik kommt nicht mehr nur allein von den Straßen Griechenlands und Spaniens. Über die Wahlen könnte er Einzug in die Parlamente halten,
Regierungen stürzen und so das Machtgefüge zu Lasten Deutschlands verändern.
Am Ende könnte gar der Euro kippen, und Deutschland wäre der Sündenbock, denn alle würden die von Merkel und Schäuble betriebene Sparpolitik dafür verantwortlich machen. Dieser Mai also könnte nicht nur viel verändern, er könnte Geschichte schreiben.
http://www.welt.de/wirtschaft/article106239672/In-Europa-wird-es-einsam-um-Deutschland.html
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Tjaaaaaa Angy und Wolle da scheint ihr ja die Rechnung ohne den wird gemacht zu haben was !!!!
sucht euch mal lieber bald eine sehr einsame Insel in Pazifik sonst könntet ihr noch hinter Gittern landen
irgendwann ist jeder über sein Machtbesessenheit und seinen Größenwahn gefallen.... ..
und ehrlich ich gönne es euch Machtgeilen miesen Gestalten... ihr sollt im der letzten Kloake verrotten :]
Europa steht ein heißer Mai bevor: Bei den Wahlen in Frankreich und Griechenland sind anti-deutsche Parolen populär. Kommen die Protestler von der Straße an die Macht, steht die Kanzlerin allein da.
Dieser Monat kann ganz Europa verändern. Am 6. Mai wählen die Franzosen einen neuen Staatspräsidenten und entscheiden damit über den künftigen Kurs des Landes in der EU. Am gleichen Tag regeln auch die Griechen bei den Parlamentswahlen ihr Verhältnis zu Europa neu.
Und auch die Italiener werden bei der Kommunalwahl im Mai ihre Meinung zur Sparpolitik der "Expertenregierung" unter Regierungschef Mario Monti zum Ausdruck bringen. Der Monat endet mit einem Referendum der Iren über den Fiskalpakt – dem Herzstück der für ganz Europa konzipierten radikalen Sparpolitik, von der Angela Merkel sagt, sie sei "alternativlos" und folglich "nicht verhandelbar", sprich für die Ewigkeit gemacht.
Niederlande scheitert an Spardoktrin
An der deutschen Spardoktrin ist gerade erst die niederländische Regierung unter Mark Rutte zerbrochen. "Wir müssen wieder Herr im eigenen Land sein", sagte Geert Wilders, Chef der "Partei für die Freiheit" und kündigte Rutte die Unterstützung auf. Die im September anstehende Neuwahl will Wilders zur Abstimmung über Europa machen: "Gegen Europa, gegen die drei Prozent-Schuldengrenze, gegen den Euro."
Wahlplakate von François Hollande und Nicolas Sarkozy
Elysée-Palast
Zeichen in Frankreich stehen auf Machtwechsel
Solche Positionen sind auch in Frankreich populär. Sie brachten Marine Le Pen vom rechten "Front National" immerhin 18 Prozent der Stimmen im ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahlen ein. Und der Sozialist François Hollande gewann mit 28,2 Prozent nach einer klaren Absage an die deutsche Sparpolitik. "Deutschland darf nicht über ganz Europa entscheiden", sagte er.
Rechnet man dazu noch die knapp elf Prozent des kommunistischen Kandidaten Jean-Luc Mélenchon, stimmte die Mehrheit der Franzosen gegen die aktuelle, von Deutschland dominierte Europapolitik.
Hollande will Europa verändern
Sollte Hollande sich auch in der Stichwahl gegen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy durchsetzen, gibt es für ihn kaum einen Grund, dessen enge, mit Merkel abgesprochene Europapolitik fortzuführen. Er wird zumindest vorerst an seinen Wahlsprechen festhalten müssen, denn schon im Juni stehen in Frankreich Parlamentswahlen an.
François Hollande verspricht Wandel
Europa
Arbeitsmarkt
Wirtschaftspolitik
Umweltpolitik
Bildung
"Wenn ich Präsident werde, sorge ich dafür, dass die Konstruktion Europas geändert wird", sagt Hollande. "Wir sind schließlich nicht irgendein Land, wir können die Situation ändern." Für die Wahlen in Griechenland prophezeien die Demoskopen den mit Europa und Angela Merkel verbündeten beiden bürgerlichen Traditionsparteien ein Desaster.
Bei der letzten Wahl im Oktober 2009 konnten sie noch 80 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen, aktuell kommen sie in den Umfragen auf lediglich 35 Prozent. Starken Zulauf haben rechte und linke Kräfte. In deren Wahlkampf ist ein deutsches Europa das erklärte Feindbild.
Großbritannien macht Stimmung gegen Deutschland
Im Windschatten dieser Wahlen macht der britische Regierungschef David Cameron zusätzlich Stimmung gegen Deutschland und Europa. Die Krise sei noch lange nicht ausgestanden, sagt er. Und den Rückfall Großbritanniens in die Rezession schiebt er ebenfalls der Euro-Zone in die Schuhe.
Nicolas Sarkozy verspricht ein starkes Frankreich
Europa
Arbeitsmarkt
Wirtschaftspolitik
Umweltpolitik
Bildung
Es sieht also nicht gut aus für Angela Merkel und ihre Europa-Politik, die auch von der Internationalen Arbeitnehmer-Organisation (ILO) grundlegend in Zweifel gezogen wird. In ihrem aktuellen Bericht warnt die ILO gar vor sozialen Unruhen in Europa, wenn die tiefen Einschnitte in die Sozialhaushalte der Staaten weitergingen. Eine solche Politik werde die Lage in den 27 Ländern der EU weiter destabilisieren, warnt die Organisation.
Wie sehr der politische Wandel inzwischen auch das Denken in Brüssel beeinflusst, belegt eine aktuelle Meldung der spanischen Zeitung "El País". Demnach plant die Europäische Kommission in radikaler Abkehr von der deutschen Spar-Doktrin einen "Marshall-Plan" zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise.
Merkel sieht ihre Macht schwinden
Angeblich wollen die Kommissare 200 Milliarden Euro für Investitionen in Infrastruktur, Erneuerbare Energien und Schlüsseltechnologien investieren um den wirtschaftlichen Absturz aufzufangen. Die Kommission dementierte den Bericht jedoch sofort, und Finanzminister Schäuble versichert weiterhin, der Fiskalpakt mit der Schuldenbremse werde kommen.
Wahlergebnis in Frankreich
© Infografik DWO Wahlergebnis in Frankreich
Aber ganz sicher ist sich die Bundesregierung ihrer Sache nicht mehr. Ganz im Gegenteil. Unter dem Eindruck der Ereignisse will sie schnell eine Initiative für Wachstum und Beschäftigung erarbeiten. Eine "Agenda für Europa" soll her. Denn Merkel sieht ihre Macht und ihren Einfluss schwinden.
Denn der Protest gegen ihre Politik kommt nicht mehr nur allein von den Straßen Griechenlands und Spaniens. Über die Wahlen könnte er Einzug in die Parlamente halten,
Regierungen stürzen und so das Machtgefüge zu Lasten Deutschlands verändern.
Am Ende könnte gar der Euro kippen, und Deutschland wäre der Sündenbock, denn alle würden die von Merkel und Schäuble betriebene Sparpolitik dafür verantwortlich machen. Dieser Mai also könnte nicht nur viel verändern, er könnte Geschichte schreiben.
http://www.welt.de/wirtschaft/article106239672/In-Europa-wird-es-einsam-um-Deutschland.html
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Tjaaaaaa Angy und Wolle da scheint ihr ja die Rechnung ohne den wird gemacht zu haben was !!!!
sucht euch mal lieber bald eine sehr einsame Insel in Pazifik sonst könntet ihr noch hinter Gittern landen
irgendwann ist jeder über sein Machtbesessenheit und seinen Größenwahn gefallen.... ..
und ehrlich ich gönne es euch Machtgeilen miesen Gestalten... ihr sollt im der letzten Kloake verrotten :]