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Vollständige Version anzeigen : FLASH FLASH Britische Supermarktkette boykottiert israelische Waren



Izmir
30.04.2012, 19:06
Die britische Supermarktkette Co-Operative Group hat die Entscheidung getroffen israelische Waren zu boykottieren.
Zum Artikel (http://haber-news.net/2012/04/30/britische-supermarktkette-boykottiert-israelische-waren/)
Sehr gut! Hoffentlich werden dem andere Unternehmen folgen!

ErhardWittek
01.05.2012, 00:35
Sehr gut! Hoffentlich werden dem andere Unternehmen folgen!
Ich hoffe mit Dir auf mehr solcher wegweisender Gesten. Israel wird immer mehr zu Gefahr für den gesamten Planeten. Es ist allerhöchste Zeit, daß sich endlich Widerstand regt. Aus einzelnen Nadelstichen können mächtige Bewegungen erwachsen, wenn sich nur immer mehr anständige Menschen dazu aufraffen.

-jmw-
01.05.2012, 12:42
Ist das denn mit EU-Richtlinien vereinbar, mit Antidiskriminierungsgesetzen, Anti-Hassverbrechens-Verordnungen etc. pp.?

Gärtner
01.05.2012, 12:44
Genau. Der israelische Orangenbauer muß natürlich für die Politik der Regierung Netanjahu herangezogen werden.

Sippenhaftung in Reinkultur. Und vor allem: Es nützt nichts.

FranzKonz
01.05.2012, 12:50
Genau. Der israelische Orangenbauer muß natürlich für die Politik der Regierung Netanjahu herangezogen werden.

Sippenhaftung in Reinkultur. Und vor allem: Es nützt nichts.

Der israelische Orangenbauer lebt von dieser Politik. Sonst würde der Orangenbauer z.B. al Banna heißen. In dessen Geburtshaus ist heute ein isr. Militärgericht einquartiert, er selbst begann eine Karriere als Mörder unter dem Namen Abu Nidal.

Und was heißt es nützt nichts?
Demnach könnten doch sämtliche Wirtschaftssanktionen dieser Welt sofort eingestellt werden.

DSol
01.05.2012, 13:03
da kann ich nur sagen Izmir-Übel, da freut sich das Türkelchen :D

Gärtner
01.05.2012, 13:31
Der israelische Orangenbauer lebt von dieser Politik. Sonst würde der Orangenbauer z.B. al Banna heißen. In dessen Geburtshaus ist heute ein isr. Militärgericht einquartiert, er selbst begann eine Karriere als Mörder unter dem Namen Abu Nidal.
Wer etwas gegen die Regierung Netanjahu unternehmen will, sollte nicht den Sack schlagen, wenn er den Esele meint, um mal ein aus der Region stammendes Bild zu verwenden.


Und was heißt es nützt nichts?
Daß es nichts nützt.


Demnach könnten doch sämtliche Wirtschaftssanktionen dieser Welt sofort eingestellt werden.
Mein Reden. Boykottmaßnahmen pflegen grundsätzlich die Falschen zu treffen. Sie dienen nur der Beruhigung des schlechten Gewissens und sind das moderne Äquivalent zum Ablaßhandel.

Don
01.05.2012, 13:39
Der israelische Orangenbauer lebt von dieser Politik. Sonst würde der Orangenbauer z.B. al Banna heißen.

Das bezweifle ich. Orangenbäume bedürfen intensiver Pflege und Sachkenntnis.

Rikimer
01.05.2012, 13:53
Sollte mir recht sein. Moeglicherweise kann ich dann israelische Obstprodukte hier etwas billiger kaufen. Obst ist schon so teuer genug...

MfG

Rikimer

kotzfisch
01.05.2012, 13:53
Israelische Orangenbauern produzieren Qualitätsorangen statt Unkraut- fürwahr das ist ein gewisser Unterschied.

Die Supermarktkette boykottiert gefahrlos und in vorauseilendem Anwanzen an Antisemiten israelische Waren.
Sehr mutig.Ungefähr die Courage, die der Konzern Carrefour gegenüber Arla und Co. an den Tag legte, als es um die Mohammedkarikaturen ging.

.

Oder die Lufthansa, die jahreland Rushdie wegen der Fatwa nicht mehr flog.

Lauter couragierte Leute, wenns gegen die Richtigen also Israel geht.Ist ja gefahrlos

Boykottierst und kritisierst Du die, werden Deine Botschaften ja nicht angesteckt und Deine Staatsbürger
mit Mord bedroht.Protest ohne Risiko- wohlfeil und doch so billig.

Gryphus
01.05.2012, 14:09
Mein Reden. Boykottmaßnahmen pflegen grundsätzlich die Falschen zu treffen. Sie dienen nur der Beruhigung des schlechten Gewissens und sind das moderne Äquivalent zum Ablaßhandel.

Dann bist du dafür, dass die Handelsboykotte gegen Kuba und Nordkorea aufgehoben werden?

kotzfisch
01.05.2012, 14:34
Unbedingt- für Handelsboykotte gibts fast niemals einen vernünftigen Grund.

FranzKonz
01.05.2012, 14:35
Das bezweifle ich. Orangenbäume bedürfen intensiver Pflege und Sachkenntnis.

Mag sein, aber der böse Herr al Banna stammte nun mal aus einer Familie die in Jaffa derartige Plantagen betrieb. Warum irgend ein eingewanderter Pole, Russe oder Ukrainer das soviel besser können sollte, als diejenigen, die das Geschäft seit Jahrhunderten dort betrieben, konnte mir noch niemand erklären.

Rikimer
01.05.2012, 14:48
Mag sein, aber der böse Herr al Banna stammte nun mal aus einer Familie die in Jaffa derartige Plantagen betrieb. Warum irgend ein eingewanderter Pole, Russe oder Ukrainer das soviel besser können sollte, als diejenigen, die das Geschäft seit Jahrhunderten dort betrieben, konnte mir noch niemand erklären.
Weil europaeisierte eine bessere Arbeitsmoral haben. Heute vielleicht nicht mehr so vorbildlich, nachdem die 68er mit ihrem Ungeist die Seelen der Jugend vergiftet haben, aber immer noch ist der Geist des Abendlandes in uns allen drin.

MfG

Rikimer

Don
01.05.2012, 14:58
Mag sein, aber der böse Herr al Banna stammte nun mal aus einer Familie die in Jaffa derartige Plantagen betrieb. Warum irgend ein eingewanderter Pole, Russe oder Ukrainer das soviel besser können sollte, als diejenigen, die das Geschäft seit Jahrhunderten dort betrieben, konnte mir noch niemand erklären.

Die Kurzrecherche ergab lediglich daß sein Vater Geschäfte mit Orangenplantagen betrieb. Von Orangenbauer kann keine Rede sein.
Weshalb sie diese aufgaben ist ebenfalls unklar, Palieigentum wurde keineswegs einfach enteignet. Immerhin lebt heute eine Million Palis mit israelischen Paß in Israel die sich dort auch mit Grundeigentum recht wohlzufühlen scheinen.
Darüberhinaus gab es offenbar einige nicht ganz unerhebliche Familienzwiste innerhalb der Terror-Family.
Der Lebenslauf scheint also nicht ganz so simpel wie du ihn darzustellen versuchst.

FranzKonz
01.05.2012, 15:18
Die Kurzrecherche ergab lediglich daß sein Vater Geschäfte mit Orangenplantagen betrieb. Von Orangenbauer kann keine Rede sein.
Weshalb sie diese aufgaben ist ebenfalls unklar, Palieigentum wurde keineswegs einfach enteignet. Immerhin lebt heute eine Million Palis mit israelischen Paß in Israel die sich dort auch mit Grundeigentum recht wohlzufühlen scheinen.
Darüberhinaus gab es offenbar einige nicht ganz unerhebliche Familienzwiste innerhalb der Terror-Family.
Der Lebenslauf scheint also nicht ganz so simpel wie du ihn darzustellen versuchst.

Mag sein. Dennoch zitiere ich Dir hier einen Beitrag, der eine Replik auf umananda war, die in dieser Hinsicht ein ähnliches Weltbild vertritt wie Du:


Wenn Du den Unfug, den Du eben verzapft hast, wirklich glaubst, dann kannst Du nur unglaublich dumm und ungebildet sein. Nun halte ich Dich aber für mittelmäßig intelligent und einigermaßen gebildet. Also muß ich zu dem Schluß kommen, daß Du entweder ganz einfach lügst, oder daß Du Dich ganz gezielt einseitig informierst.

Allein die Geschichte von Deir Yassin rechtfertigt meine Formulierung "Völkermord". Dort hat der Friedensnobelpreisträger Begin die Bewohner eines Dorfes massakriert und zwar weil sie Araber waren und seinem Traum vom Judenstaat im Wege standen.

Ja, ich rede von Polen und Russen. Weil es nämlich weit überwiegend Polen, Russen und Ukrainer waren und sind, die sich Palästina unter den Nagel gerissen und die native Bevölkerung abgeschlachtet oder vertrieben haben.

Nenne mir nur eine Handvoll Juden, die in Israel an der Regierung beteiligt sind oder waren, und die nicht aus Osteuropa stammen, sondern aus der ursprünglichen jüdischen Bevölkerung Palästinas! Du wirst es nicht können.

Es wird allerhöchste Zeit, daß Du Dich mit der Geschichte dieses Landes einigermaßen neutral auseinandersetzt, statt endlos die Vorbeter Deiner Ideologie nachzubeten!

Quo vadis
01.05.2012, 15:58
Genau. Der israelische Orangenbauer muß natürlich für die Politik der Regierung Netanjahu herangezogen werden.

Sippenhaftung in Reinkultur. Und vor allem: Es nützt nichts.

Hat es die zionistische EU jemals gekümmert ein unliebsames Regime mit Boykott zu überziehen?

Quo vadis
01.05.2012, 16:01
Mein Reden. Boykottmaßnahmen pflegen grundsätzlich die Falschen zu treffen. Sie dienen nur der Beruhigung des schlechten Gewissens und sind das moderne Äquivalent zum Ablaßhandel.

Ach ja, warum hat dann Usrael in den letzten 20 Jahren soviele Boykotte verhängt wie selten zuvor?

Don
01.05.2012, 16:19
Mag sein. Dennoch zitiere ich Dir hier einen Beitrag, der eine Replik auf umananda war, die in dieser Hinsicht ein ähnliches Weltbild vertritt wie Du:

Ich habe keine Ahnung welches Weltbild die Kunsthysterikerin vertritt.
Ich halte die Juden die Israel gründeten auch keineswegs für Engel. Allerdings hege ich weit weniger Sympathien für Palis, die sich von allmachtstrunkenen Arabern die die Juden damals ins Meer treiben wollten (nicht vergessen wer den Krieg begann ) instrumentalisieren ließen. Es gab von jüdischer Seite unter diesen Umständen vergleichbar wenige Übergiffe, die meisten Palis flohen weil ihnen die eigenen Leute einredeten die Juden würden das Blut kleiner Kinder saufen.

Gärtner
01.05.2012, 17:39
Dann bist du dafür, dass die Handelsboykotte gegen Kuba und Nordkorea aufgehoben werden?

Selbstverständlich.

Gryphus
01.05.2012, 17:43
Selbstverständlich.

Respektabel. :]

Gärtner
01.05.2012, 17:46
Respektabel. :]

Selten sind unsere westlichen Lordsiegelbewahrer der Menschenrechte verlogener als bei Verhängung von Boykottmaßnahmen gegen Nordkorea oder Iran, da sie genau wissen, daß es zuvörderst die armen Schweine trifft, zu deren Wohl der ganze Firlefanz angeblich veranstaltet wird.

Gryphus
01.05.2012, 18:01
Selten sind unsere westlichen Lordsiegelbewahrer der Menschenrechte verlogener als bei Verhängung von Boykottmaßnahmen gegen Nordkorea oder Iran, da sie genau wissen, daß es zuvörderst die armen Schweine trifft, zu deren Wohl der ganze Firlefanz angeblich veranstaltet wird.

Über die Formulierung musste ich herzlich lachen, danke dafür. :))

Ansonsten Zustimmung.

Don
01.05.2012, 18:01
Selten sind unsere westlichen Lordsiegelbewahrer der Menschenrechte verlogener als bei Verhängung von Boykottmaßnahmen gegen Nordkorea oder Iran, da sie genau wissen, daß es zuvörderst die armen Schweine trifft, zu deren Wohl der ganze Firlefanz angeblich veranstaltet wird.

Es gibt sehr wohl gerechtfertigte Handelsbeschränkungen, es ist durchaus legitim einem möglichen Gegner nicht das Messer zu liefern mit dem er dann zustechen kann.
Das hat aber mit Boykotten nichts zu tun, da bin ich völlig mit Dir dáccord. Nach aller historischer Erfahrung bestärken sie nur die Lagermentalität der Boykottierten, erreichen also genau das Gegenteil des Gutgemeinten aber böse Gemachten.

Ein Musterbeispiel ist Cuba. Castro ersuchte zuerst die USA um Hilfe. Hätten diese schlicht Colaautomaten geliefert anstatt ihn zu isolieren wäre der Welt viel Unheil erspart geblieben. Mal ganz unabhängig von der desaströsen Batistaunterstützung zuvor.

Gärtner
01.05.2012, 19:23
Es gibt sehr wohl gerechtfertigte Handelsbeschränkungen, es ist durchaus legitim einem möglichen Gegner nicht das Messer zu liefern mit dem er dann zustechen kann.
Das hat aber mit Boykotten nichts zu tun, da bin ich völlig mit Dir dáccord. Nach aller historischer Erfahrung bestärken sie nur die Lagermentalität der Boykottierten, erreichen also genau das Gegenteil des Gutgemeinten aber böse Gemachten.

Ein Musterbeispiel ist Cuba. Castro ersuchte zuerst die USA um Hilfe. Hätten diese schlicht Colaautomaten geliefert anstatt ihn zu isolieren wäre der Welt viel Unheil erspart geblieben. Mal ganz unabhängig von der desaströsen Batistaunterstützung zuvor.
Das scheint in der US-Außenpolitk eine Konstante zu sein. Getreu der Maxime "ein Hurensohn, aber unser Hurensohn" füttern sie immer wieder heute die Mäuler, die morgen schmerzvoll zubeißen. Und wirkliche Freunde werden gern vor den Kopf gestoßen.

kotzfisch
01.05.2012, 20:59
Cuba war gekränkte Eitelkeit-Natürlich hätten sie Cuba mit US Waren überschwemmen und den Kommunismus auf der Insel zugunsten eines US
freundlichen Systems völlig korrumpieren und aufweichen können.