Shaguar
17.08.2005, 14:25
Israels Armee reißt erste Siedlerhäuser nieder
In der jüdischen Gaza-Siedlung Nissanit hat die israelische Armee mit dem Abriss von Gebäuden begonnen. Einer Vereinbarung mit den Palästinensern zufolge wird die israelische Armee alle Häuser in den Siedlungen zerstören, bevor sie sich dann selbst vollständig aus dem Küstenstreifen am Mittelmeer zurückzieht und den Palästinensern übergibt. Nissanit ist eine von vier Siedlungen, die von ihren Bewohner freiwillig verlassen worden war. Insgesamt sollen alle 21 jüdischen Siedlungen im Gaza-Streifen geräumt werden. Nach unbestätigten Angaben waren am Nachmittag etwa zwei Drittel der Gebäude in den Siedlungen leer.
Sharon sieht "herzzerreißende" Fernsehbilder
In einigen Orten gab es aber weiter Widerstand gegen den Abzug.So weigerten sich Siedler, ihre Häuser aus freien Stücken zu verlassen. Viele wurden von Soldaten weggetragen und in Busse gebracht. Dutzende jugendliche Protestierer wurden in Gewahrsam genommen und aus dem Gaza-Streifen gefahren. Es gab Handgemenge und brennende Barrikaden. Auf Spruchbändern und in mündlichen Appellen drängten die Siedler bis zur letzte Minute die Räumungskräfte dazu, den Befehl zu verweigern. Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon sprach angesichts der Fernsehbilder von "herzzerreißenden" Eindrücken.
Selbstverbrennung aus Protest gegen Abzug
An einem Kontrollpunkt zum Gaza-Streifen nahe der südisraelischen Stadt Netivot zündete sich eine ältere Frau aus Protest gegen die Räumung selbst an. Sie wurde mit schwersten Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand ist ernst. Die Übersechzigjährige ist offiziellen Angaben zufolge eine Siedlerin aus dem Westjordanland.
Die letzte Frist, in der die jüdischen Siedler ihre Häuser noch hätten freiwillig verlassen können, war um Mitternacht abgelaufen Auch im Westjordanland will die israelische Regierung vier Siedlungen räumen lassen.
Hamas will weiter gegen Israel kämpfen :flop: :flop:
Ungeachtet des israelischen Rückzugs aus dem Gazastreifen hält die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas am bewaffneten Kampf gegen Israel fest. "Wir halten den Widerstand auf dem gesamten palästinensischen Boden aufrecht, wir wollen unsere Befreiung vollenden und werden unsere Waffen nicht niederlegen", sagte Hamas-Führer Chaled Meschaal in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Der Abzug "des Feindes" aus dem Gaza-Streifen bedeute nicht das Ende der Besetzung.
In der jüdischen Gaza-Siedlung Nissanit hat die israelische Armee mit dem Abriss von Gebäuden begonnen. Einer Vereinbarung mit den Palästinensern zufolge wird die israelische Armee alle Häuser in den Siedlungen zerstören, bevor sie sich dann selbst vollständig aus dem Küstenstreifen am Mittelmeer zurückzieht und den Palästinensern übergibt. Nissanit ist eine von vier Siedlungen, die von ihren Bewohner freiwillig verlassen worden war. Insgesamt sollen alle 21 jüdischen Siedlungen im Gaza-Streifen geräumt werden. Nach unbestätigten Angaben waren am Nachmittag etwa zwei Drittel der Gebäude in den Siedlungen leer.
Sharon sieht "herzzerreißende" Fernsehbilder
In einigen Orten gab es aber weiter Widerstand gegen den Abzug.So weigerten sich Siedler, ihre Häuser aus freien Stücken zu verlassen. Viele wurden von Soldaten weggetragen und in Busse gebracht. Dutzende jugendliche Protestierer wurden in Gewahrsam genommen und aus dem Gaza-Streifen gefahren. Es gab Handgemenge und brennende Barrikaden. Auf Spruchbändern und in mündlichen Appellen drängten die Siedler bis zur letzte Minute die Räumungskräfte dazu, den Befehl zu verweigern. Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon sprach angesichts der Fernsehbilder von "herzzerreißenden" Eindrücken.
Selbstverbrennung aus Protest gegen Abzug
An einem Kontrollpunkt zum Gaza-Streifen nahe der südisraelischen Stadt Netivot zündete sich eine ältere Frau aus Protest gegen die Räumung selbst an. Sie wurde mit schwersten Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Zustand ist ernst. Die Übersechzigjährige ist offiziellen Angaben zufolge eine Siedlerin aus dem Westjordanland.
Die letzte Frist, in der die jüdischen Siedler ihre Häuser noch hätten freiwillig verlassen können, war um Mitternacht abgelaufen Auch im Westjordanland will die israelische Regierung vier Siedlungen räumen lassen.
Hamas will weiter gegen Israel kämpfen :flop: :flop:
Ungeachtet des israelischen Rückzugs aus dem Gazastreifen hält die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas am bewaffneten Kampf gegen Israel fest. "Wir halten den Widerstand auf dem gesamten palästinensischen Boden aufrecht, wir wollen unsere Befreiung vollenden und werden unsere Waffen nicht niederlegen", sagte Hamas-Führer Chaled Meschaal in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Der Abzug "des Feindes" aus dem Gaza-Streifen bedeute nicht das Ende der Besetzung.