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Rumburak
26.04.2012, 00:20
Dieses Thema gab es sicher schon einmal, aber Aufgrund einiger Diskussionen in themenfremden Strängen würde ich es gern wieder aufgreifen.


In Gleneagles verhandeln die G8-Staaten über einen Schuldenerlass für die ärmsten Länder der Welt, die Verdoppelung der Entwicklungshilfe und eine Verbesserung der Handelsbedingungen für die Dritte Welt. Einige Afrikaner halten diese Initiative für eine Katastrophe. Ein Interview mit Andrew Mwenda, 32, der für die Weltbank gearbeitet hat und als Redakteur der ugandischen Tageszeitung Monitor die Entwicklungshilfepolitik seit langem scharf kritisiert.

http://www.sueddeutsche.de/politik/g-gipfel-bitte-helft-uns-nicht-1.641695

Das Thema ist nach wie vor aktuell und wird sicher nicht an Wichtigkeit verlieren, gerade wenn wir die Flüchtlingsströme nach Europa bedenken.
Ich bin schon länger der Meinung, daß den Ärmsten der Armen zwar geholfen werden sollte, aber nicht mit Lebensmittellieferungen, und Geldgeschenken, da ersteres die Menschen faul und abhängig macht und zweiteres sicher in ominösen Quellen versiegt.
Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.

Wie könnte die aussehen?

romeo1
26.04.2012, 07:07
Ich empfehle, den Hinweisen von Mwenda zu folgen. Ähnliches habe ich auch schon von anderen gelesen. Die ausgeuferte Hilfeindustrie zementiert nur die Abhängigkeit und Bettelideologie.

henriof9
26.04.2012, 07:23
Ich empfehle, den Hinweisen von Mwenda zu folgen. Ähnliches habe ich auch schon von anderen gelesen. Die ausgeuferte Hilfeindustrie zementiert nur die Abhängigkeit und Bettelideologie.

Das sehe ich nicht so.
Das was er Bettelideologie nennt ist für meine Begriffe knallhartes Kalkül.
Die scheißen, um es mal kraß auszudrücken, auf so etwas wie Ehre, Hauptsache ihr eigener Bauch wird dick.
Im Endeffekt sitzen die afrikanischen Regierungschef immer am längeren Hebel denn was man auch tun würde, das Volk bzw. die Menschen im Land haben immer die Arschkarte gezogen weil es, egal was man macht, für sie nie besser wird.
Sie verhungern so oder so.

-jmw-
26.04.2012, 09:33
Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.

Wie könnte die aussehen?
Patenschaften!
Entwickelte Staaten übernähmen Patenschaften für ausgewählte unterentwickelte Staaten und arbeiten mit ihnen zusammen daran, die dortigen Bedingungen nachhaltig und lebensnah zu verbessern.
Dabei dürfte kaum Geld an die Regierungen fliessen und auch kaum an professionelle westliche Entwicklungs"hilfe"organisationen.

dye
26.04.2012, 09:36
Dieses Thema gab es sicher schon einmal, aber Aufgrund einiger Diskussionen in themenfremden Strängen würde ich es gern wieder aufgreifen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/g-gipfel-bitte-helft-uns-nicht-1.641695

Das Thema ist nach wie vor aktuell und wird sicher nicht an Wichtigkeit verlieren, gerade wenn wir die Flüchtlingsströme nach Europa bedenken.
Ich bin schon länger der Meinung, daß den Ärmsten der Armen zwar geholfen werden sollte, aber nicht mit Lebensmittellieferungen, und Geldgeschenken, da ersteres die Menschen faul und abhängig macht und zweiteres sicher in ominösen Quellen versiegt.
Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.

Wie könnte die aussehen?



Die Situation der Armen, das Wohlstandsgefälle zwischen Nord und Süd, kulturelle Konflikte, Sicherheits- und Umweltfragen: Probleme, die ein verbessertes und verbindliches globales Rahmenwerk erforderlich machen, das die Weltwirtschaft mit Umwelt, Gesellschaft und Kultur in Einklang bringt.

http://www.abload.de/img/gmpeqev5.jpg

http://www.globalmarshallplan.org/what/index_ger.html



http://www.abload.de/img/logo-undplcitx.png

http://www.undp.org/content/undp/en/home.html



http://www.abload.de/img/logoufcqf.png

http://futurewewant.org/



http://www.abload.de/img/201561esq.jpg

http://www.endpoverty2015.org/


Die gezielte Unterstützung von NGOs die sich nicht scherpunktmässig um die Linderung der Symptome bemühen sondern eine klare Konzeption zur
Beseitigung der Ursachen haben und die sowohl strategisch wie operativ nach diesem Konzept vorgehen. Wer sich daran beteiligt leistet ebenfalls
indirekte Hilfe zu Selbsthilfe.

dye
26.04.2012, 09:58
http://www.youtube.com/watch?v=u5HOvSpeN74&feature=player_embedded

henriof9
26.04.2012, 10:04
Patenschaften!
Entwickelte Staaten übernähmen Patenschaften für ausgewählte unterentwickelte Staaten und arbeiten mit ihnen zusammen daran, die dortigen Bedingungen nachhaltig und lebensnah zu verbessern.
Dabei dürfte kaum Geld an die Regierungen fliessen und auch kaum an professionelle westliche Entwicklungs"hilfe"organisationen.

Das würde aber voraussetzen, daß die jeweiligen Regierungen solche Patenschaften auch zuließen und eben genau DAS wage ich zu bezweifeln, würden sie ihren Einfluß und ihre Macht evtl. verlieren.
Die Bevölkerung wird ja häufig absichtlich dumm gehalten und sollen nicht darüber nachdenken was veränderbar wäre.

-jmw-
26.04.2012, 10:16
Es kämen freilich nur solche Staaten in Frage, die eine Zusammenarbeit zuliessen.
Die anderen...
Naja, Pech halt, nicht?

Die Alternative zur Freiwilligkeit wäre der Zwang, also eine Form von Neokolonialismus.
Könnt man auch machen, muss man eben nur bereit für sein.


Das würde aber voraussetzen, daß die jeweiligen Regierungen solche Patenschaften auch zuließen und eben genau DAS wage ich zu bezweifeln, würden sie ihren Einfluß und ihre Macht evtl. verlieren.
Die Bevölkerung wird ja häufig absichtlich dumm gehalten und sollen nicht darüber nachdenken was veränderbar wäre.

Jule
26.04.2012, 10:23
Wenn ich mal was gespendet habe, dann habe ich es z.B. "Ärzte ohne Grenzen" gespendet!
Denn DIE wissen -im Gegensatz zu den afrikanischen Staaten- wie man RICHTIG hilft!

Zum Thema:
Mwenda hat natürlich vollkommen recht! Ein freifahrtschein (Schuldenerlass) auszustellen, bringt doch nur einen weiter: Den Regierungschef!

Jedoch sollte man sich auch noch die Mühe machen, dieses Problem intensiver in der Gesellschaft zu erläutern!
Viele wissen ja gar nicht, dass eine Geldspende auch kontraproduktiv sein kann!

FranzKonz
26.04.2012, 10:27
Das würde aber voraussetzen, daß die jeweiligen Regierungen solche Patenschaften auch zuließen und eben genau DAS wage ich zu bezweifeln, würden sie ihren Einfluß und ihre Macht evtl. verlieren.
Die Bevölkerung wird ja häufig absichtlich dumm gehalten und sollen nicht darüber nachdenken was veränderbar wäre.

Griechenland wäre als Präzedenzfall bestens geeignet. :D

Brotzeit
26.04.2012, 10:28
Das sehe ich nicht so.
Das was er Bettelideologie nennt ist für meine Begriffe knallhartes Kalkül.
Die scheißen, um es mal kraß auszudrücken, auf so etwas wie Ehre, Hauptsache ihr eigener Bauch wird dick.
Im Endeffekt sitzen die afrikanischen Regierungschef immer am längeren Hebel denn was man auch tun würde, das Volk bzw. die Menschen im Land haben immer die Arschkarte gezogen weil es, egal was man macht, für sie nie besser wird.
Sie verhungern so oder so.

Die Frage was ist , was von der "Eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeentwicklunghilfe" bei den Menschen ganz unten ankommt !
Das meiste Geld verschwindet doch in der wirtschaft ; der korrupten Verwaltung der betroffenen Länder und den korrupten Politikern dort!
Wenn Entwicklungshilfe ; dann nicht in Form von Geld sondern reine Sachspenden!

henriof9
26.04.2012, 10:30
Es kämen freilich nur solche Staaten in Frage, die eine Zusammenarbeit zuliessen.
Die anderen...
Naja, Pech halt, nicht?

Die Alternative zur Freiwilligkeit wäre der Zwang, also eine Form von Neokolonialismus.
Könnt man auch machen, muss man eben nur bereit für sein.

Naja, Kolonialismus nach Maßstäben heutiger Zeit wäre so schlecht sicherlich nicht, allerdings müßten entweder die jeweiligen Länder sich freiwillig als Kolonie führen lassen oder aber es müßte mit Geld erkauft werden, was je indirekt schon geschieht.
Andererseits haben wir eigentlich modernen Kolonialismus auf Grund starker wirtschaftlichen Interessen nur das diese eben nicht die Belange des jeweiligen Volkes berücksichtigen sondern lediglich ihre Eigeninteressen wahrnehmen.

Efna
26.04.2012, 10:32
Dieses Thema gab es sicher schon einmal, aber Aufgrund einiger Diskussionen in themenfremden Strängen würde ich es gern wieder aufgreifen.



http://www.sueddeutsche.de/politik/g-gipfel-bitte-helft-uns-nicht-1.641695

Das Thema ist nach wie vor aktuell und wird sicher nicht an Wichtigkeit verlieren, gerade wenn wir die Flüchtlingsströme nach Europa bedenken.
Ich bin schon länger der Meinung, daß den Ärmsten der Armen zwar geholfen werden sollte, aber nicht mit Lebensmittellieferungen, und Geldgeschenken, da ersteres die Menschen faul und abhängig macht und zweiteres sicher in ominösen Quellen versiegt.
Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.

Wie könnte die aussehen?

Geldgeschenke muss nicht sein, aber Lebensmittellieferung muss schon sein.

henriof9
26.04.2012, 10:35
Die Frage was ist , was von der "Eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeentwicklunghilfe" bei den Menschen ganz unten ankommt !
Das meiste Geld verschwindet doch in der wirtschaft ; der korrupten Verwaltung der betroffenen Länder und den korrupten Politikern dort!
Wenn Entwicklungshilfe ; dann nicht in Form von Geld sondern reine Sachspenden!

Das ist ja der Trugschluß.
Es ändert nämlich kein Stück an der Situation.
Gehen Sachspenden im Land ein kommen die ja auch nicht unbedingt dort an, wo sie hin sollen und auch sind Hilfsorganisationen immer angewiesen auf das Wohlwollen und Einverständnis der jeweiligen Regierungen.
Und diese wären sicherlich mal gegen Sachspenden, bräuchten sie sich dann nämlich nicht selbst um ihr Volk und deren Lebensbedingung kümmern was letztlich nur dazu führt, daß ein Volk von diesen Sachspenden abhängig gemacht wird.

Gawen
26.04.2012, 10:38
Geldgeschenke muss nicht sein, aber Lebensmittellieferung muss schon sein.

Lebensmittel"hilfen" lassen aber die lokalen Bauern verarmen.

henriof9
26.04.2012, 10:40
Griechenland wäre als Präzedenzfall bestens geeignet. :D

Laß das keinen Griechen lesen das Du seine Heimat mit einen Land in Schwarzafrika vergleichst. :D

-jmw-
26.04.2012, 10:40
"Entwicklungshilfe" als Begriff ist ja schon unglücklich.
Denn er unterstellt 1., dass "man" (wer?) sich "entwickeln" müsse, 2., dass man wisse, was das heisst, "sich entwickeln", 3., dass man also die Richtung kenne, in der diese "Entwicklung" stattzufinden habe.
Es läuft mithin 4. darauf hinaus, andere uns Europäern ähnlich zu machen, ohne wirklich begründen zu können, warum sie irgendwas tun sollten, wie wir es tun.

Anders ausgedrückt: "Entwicklungshilfe" geht nicht selten einher mit rassistischen und eurozentrischen Denkmustern.

Efna
26.04.2012, 10:44
Lebensmittel"hilfen" lassen aber die lokalen Bauern verarmen.

Das Problem ist das die lokalen nichts produzieren können, die lokalen Bauern können vielleicht wegen Dürre, Bürgerkrieg etc. und das was sie produzieren brauchen es für die eigene Familie. Wenn du Angst haben musst für Hunger wer intressiert sich da schon für Gewinne und Geld, das sind Dinge für die intressieren sich Leute die satt. Geld kann man nunmal nicht essen...

Rumburak
26.04.2012, 11:25
Geldgeschenke muss nicht sein, aber Lebensmittellieferung muss schon sein.

Davon halte ich eben auf Dauer Nichts, weil es die Menschen abhängig macht. Lebensmittellieferungen sind sicher bei Katastrophen, oder Engpässen gut, aber sie sind keine Dauerlösung.
Einfaches Beispiel. Warum sollte ein Bauer sein Feld bestellen, wenn er das Mehl kostenlos geliefert bekommt?

Rumburak
26.04.2012, 11:26
Lebensmittel"hilfen" lassen aber die lokalen Bauern verarmen.

Auch ein ganz wichtiger Punkt.

elas
26.04.2012, 11:45
Dieses Thema gab es sicher schon einmal, aber Aufgrund einiger Diskussionen in themenfremden Strängen würde ich es gern wieder aufgreifen.



http://www.sueddeutsche.de/politik/g-gipfel-bitte-helft-uns-nicht-1.641695

Das Thema ist nach wie vor aktuell und wird sicher nicht an Wichtigkeit verlieren, gerade wenn wir die Flüchtlingsströme nach Europa bedenken.
Ich bin schon länger der Meinung, daß den Ärmsten der Armen zwar geholfen werden sollte, aber nicht mit Lebensmittellieferungen, und Geldgeschenken, da ersteres die Menschen faul und abhängig macht und zweiteres sicher in ominösen Quellen versiegt.
Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.

Wie könnte die aussehen?


Alle Gutmenschen ab nach Afrika........zur kostenlosen Hilfe...........da schlägt man 2 Fliegen auf einmal.

Efna
26.04.2012, 12:58
Davon halte ich eben auf Dauer Nichts, weil es die Menschen abhängig macht. Lebensmittellieferungen sind sicher bei Katastrophen, oder Engpässen gut, aber sie sind keine Dauerlösung.
Einfaches Beispiel. Warum sollte ein Bauer sein Feld bestellen, wenn er das Mehl kostenlos geliefert bekommt?

Lebensmittelieferungen gibt es auch nur bei Hungerkatastrophen oder drohenden Hungerkatastrophen.

romeo1
26.04.2012, 15:47
Davon halte ich eben auf Dauer Nichts, weil es die Menschen abhängig macht. Lebensmittellieferungen sind sicher bei Katastrophen, oder Engpässen gut, aber sie sind keine Dauerlösung.
Einfaches Beispiel. Warum sollte ein Bauer sein Feld bestellen, wenn er das Mehl kostenlos geliefert bekommt?

Ein schwieriges Feld. Bei gelegentlichen Katastrophen ist eine Hilfe sicher angebracht. Nur so wie es jetzt läuft richten die sich jetzt mit diesen Almosen ein und die Eigeninitiative wird abgewürgt. Oder die Kriegsherren plündern die Lebensmittelieferungen. Ein Bekannter von mir war in den 80-ern Teil einer internationalen Truppe in Somalia, die solche Lieferungen im UN-Auftrag überwacht haben. Die durften sich dann vom Hubschrauber aus ansehen, wie die Lieferungen geplündert und die wartenden Menschen massakriert wurden. Obgleich sie die militärischen Möglichkeiten hatten entsprechend einzugreifen, durften sie das aufgrund ihres Mandates nicht.

Libero
26.04.2012, 17:09
Ganz einfache Sache, Afrika muss wieder kolonisiert werden und unter den europäischen Ländern aufgeteilt werden. Wir nehmen Tripolitanien und Abessinien.

BRDDR_geschaedigter
26.04.2012, 17:11
Dieses Thema gab es sicher schon einmal, aber Aufgrund einiger Diskussionen in themenfremden Strängen würde ich es gern wieder aufgreifen.



http://www.sueddeutsche.de/politik/g-gipfel-bitte-helft-uns-nicht-1.641695

Das Thema ist nach wie vor aktuell und wird sicher nicht an Wichtigkeit verlieren, gerade wenn wir die Flüchtlingsströme nach Europa bedenken.
Ich bin schon länger der Meinung, daß den Ärmsten der Armen zwar geholfen werden sollte, aber nicht mit Lebensmittellieferungen, und Geldgeschenken, da ersteres die Menschen faul und abhängig macht und zweiteres sicher in ominösen Quellen versiegt.
Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.

Wie könnte die aussehen?

Durch ganz normale freie Marktwirtschaft, bzw. Freihandel. Diese korrupten Welthandelsorganisationen und Abkommen müssten aber natürlich vorher abgeschafft werden.

Houseworker
26.04.2012, 17:13
Das Thema ist nach wie vor aktuell und wird sicher nicht an Wichtigkeit verlieren, gerade wenn wir die Flüchtlingsströme nach Europa bedenken.
Ich bin schon länger der Meinung, daß den Ärmsten der Armen zwar geholfen werden sollte, aber nicht mit Lebensmittellieferungen, und Geldgeschenken, da ersteres die Menschen faul und abhängig macht und zweiteres sicher in ominösen Quellen versiegt.
Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.

Wie könnte die aussehen?

Drastische Geburtenkontrolle in den verarmten Regionen!
Und zwar, ohne Wenn und Aber!!!

Rumburak
26.04.2012, 17:20
Drastische Geburtenkontrolle in den verarmten Regionen!
Und zwar, ohne Wenn und Aber!!!


Und wie stellst du Dir das vor?
Geburtenkontrolle kann ja schlecht von Außen erfolgen.

Houseworker
26.04.2012, 17:21
Und wie stellst du Dir das vor?
Geburtenkontrolle kann ja schlecht von Außen erfolgen.

Tja, wenn das nicht geht, dann müssen sie halt hungern!

romeo1
26.04.2012, 17:53
Ganz einfache Sache, Afrika muss wieder kolonisiert werden und unter den europäischen Ländern aufgeteilt werden. Wir nehmen Tripolitanien und Abessinien.

Das haben die italien. Stümper schon damals nicht auf die Reihe bekommen, so daß ich mich frage, wieso sollte es dieses mal anders ausgehen?

zoon politikon
26.04.2012, 17:57
Und wie stellst du Dir das vor?
Geburtenkontrolle kann ja schlecht von Außen erfolgen.

Nach zwei Kindern Sterilisation bzw. Kastration. Dafür gibt es eine Prämie und medizinische Versorgung für die vorhandenen Kinder.

romeo1
26.04.2012, 17:59
Nach zwei Kindern Sterilisation bzw. Kastration. Dafür gibt es eine Prämie und medizinische Versorgung für die vorhandenen Kinder.

Oder wie bei den Chinesen. Wer mehr Kinder hat als erlaubt, bekommt drastische Strafen.

Efna
26.04.2012, 18:03
Tja, wenn das nicht geht, dann müssen sie halt hungern!

Ich denke nicht das das in euren Intresse ist das Schwarzafrika kollabiert.

Verrari
26.04.2012, 18:04
Ich erinnere mich noch, dass man Ende der 80er Jahre, also mitten in meiner Sturm-und-Drang-Zeit, prognostizierte, dass angesichts von AIDS Afrika in ca. 30 - 40 Jahren quasi menschenleer sein würde. Das müsste jetzt eigentlich demnächst der Fall sein.
Das Problem löst sich demnach von ganz alleine. ;)

Efna
26.04.2012, 18:06
Oder wie bei den Chinesen. Wer mehr Kinder hat als erlaubt, bekommt drastische Strafen.

Setzt das mal in Länder durch in denen es kaum eine Zentralgewalt gibt...

Kringel
26.04.2012, 18:07
Wie wärs wenn man einfach mal was gegen die Warlords und die komunistischen Führer in den Ländern macht. Wenn man die Leute in Afrika einfach mal leben lässt und nicht andauernd enteignet gehts denen von ganz allein gut.

Rumburak
26.04.2012, 18:10
Ich denke nicht das das in euren Intresse ist das Schwarzafrika kollabiert.

Sicher auch nicht in deinem, oder wäre dir ein schwarzes Thüringen lieb?

Verrari
26.04.2012, 18:12
Setzt das mal in Länder durch in denen es kaum eine Zentralgewalt gibt...

In Afrika gibt es fast nichts anderes als Zentralgewalt.

Die Petze
26.04.2012, 18:14
.....
.....
Wie könnte die aussehen?

Technologie gegen Rohstoffe.....ein Vorschlag eines gewissen Chavez, den ich gar nicht mal für so dumm halte....

Efna
26.04.2012, 18:23
Sicher auch nicht in deinem, oder wäre dir ein schwarzes Thüringen lieb?

Gerade ein Zusammenbrechen Schwarzafrika würde den Druck durch Zuwanderung durch eben durch wesentlich mehr Flüchtlinge erhöhen, vielleicht in bisher noch nie bekannten Ausmasse. also auch ein Gegner von Zuwanderung sollte die Probleme Afrikas nicht wirklich irgorieren wenn er nicht will das die totale Völkerwanderung gen Europa ausbricht.

zoon politikon
26.04.2012, 18:27
Wie wärs wenn man einfach mal was gegen die Warlords und die komunistischen Führer in den Ländern macht. Wenn man die Leute in Afrika einfach mal leben lässt und nicht andauernd enteignet gehts denen von ganz allein gut.

Der erste und der zweite Satz widersprechen sich fundamental.

zoon politikon
26.04.2012, 18:28
Ich denke nicht das das in euren Intresse ist das Schwarzafrika kollabiert.

Das kollabiert doch seit 100 Jahren permanent.

Verrari
26.04.2012, 18:30
Wie wärs wenn man einfach mal was gegen die Warlords und die komunistischen Führer in den Ländern macht. Wenn man die Leute in Afrika einfach mal leben lässt und nicht andauernd enteignet gehts denen von ganz allein gut.

Das beste Beispiel für Afrikas Ruin ist doch Zimbabwe.
Dort lief die Enteignung umgekehrt ab. Das Ergebnis dürfte bekannt sein!

Kringel
26.04.2012, 18:30
Der erste und der zweite Satz widersprechen sich fundamental.

O.k. der zweite Satz müsste differenziert werden. Mit "Leute" sind die einfachen Menschen gemeint.

Efna
26.04.2012, 18:30
Das kollabiert doch seit 100 Jahren permanent.

Sag mal müsste das helfen von Menschen in Afrika nicht christliche Pflicht sein, ich meine die begründest ja sonst immer alles mit den Christentum.

Rumburak
26.04.2012, 18:31
Gerade ein Zusammenbrechen Schwarzafrika würde den Druck durch Zuwanderung durch eben durch wesentlich mehr Flüchtlinge erhöhen, vielleicht in bisher noch nie bekannten Ausmasse. also auch ein Gegner von Zuwanderung sollte die Probleme Afrikas nicht wirklich irgorieren wenn er nicht will das die totale Völkerwanderung gen Europa ausbricht.

Warum erzählst du das mir?

Don
26.04.2012, 18:33
Oder wie bei den Chinesen. Wer mehr Kinder hat als erlaubt, bekommt drastische Strafen.

Die erleben grade was staatliche Eingriffe für Folgen haben. Die Demographie wird China rechnerisch ultimativ noch weitaus härter erwischen als uns, und jeder weiß auch genau wann.

Das examplarischste Beispiel wie es funktioniert erlebte ich selbst, als ich in Indien vor nunmehr fast 20 Jahren eine Fabrik baute. Dort fingen damals etwa 60 Leute an, heute sind es etwa 150, die durch den Job in einer von niemand subventionierten Investition inzwischen zum dortigen Mittelstand gehören. Praktisch allen eröffneten marktwirtschaftliche Produktion und Export die finanziellen Möglichkeiten zur Familiengründung, aber kaum einer hat mehr als 2 Kinder.

Jede gutmenschliche Lenkung geht in irgendeiner Weise schief und erfordert weitere Gängelungen zur Korrektur dieser Fehler, eine endlose Kette bis man entnervt aufgibt nachdem alles in die Grütze geritten wurde.
Die Politik wäre lediglich aufgefordert für möglichst freie und rechtssichere Wirtschaftsbeziehungen zu sorgen, dann wird auch in Afrika das erreicht was freie Wirtschaft immer erreicht. Wachsender allgemeiner Wohlstand.
Nur sehe ich da schwarz, nachdem wir das bei uns selbst ja grade zielstrebig abschaffen.

Kringel
26.04.2012, 18:34
Das beste Beispiel für Afrikas Ruin ist doch Zimbabwe.
Dort lief die Enteignung umgekehrt ab. Das Ergebnis dürfte bekannt sein!

Ich bin mit Zimbabwe nicht sehr vertraut. Aber soweit mir bekannt ist hatten die bis 2008 ne Diktatur... und leiden noch heute darunter...

zoon politikon
26.04.2012, 18:36
Sag mal müsste das helfen von Menschen in Afrika nicht christliche Pflicht sein, ich meine die begründest ja sonst immer alles mit den Christentum.

Da du von der Materie scheinbar völlig unbeleckt bist: die große christlichen Hilfswerke sind schon lange in Afrika tätig. Sie unterhalten Krankenhäuser, Schulen, behandeln kostenlos Kranke, verteilen Spenden und setzen sich für die Rechte der Armen ein. Es gibt keine größeren Spendenaktion als Brot für die Welt oder die Christoffel-Blindenmission. Viele christliche Helfer haben in Afrika im Einsatz gegen Armut und Not ihr Leben gelassen.
Helfen muss aber nachhaltig sein, man importiert sonst noch größere Probleme - deshalb: Entwicklungshilfe muss immer familienpolitisch sein!

BRDDR_geschaedigter
26.04.2012, 18:36
Sag mal müsste das helfen von Menschen in Afrika nicht christliche Pflicht sein, ich meine die begründest ja sonst immer alles mit den Christentum.

Kann ja jeder mit seinem Privateigentum helfen. Wieviel zahlst du?

Wenn es staatl. Zwang ist, dann ist es eben unchristlich, da es nicht freiwillig passiert.

Außerdem ist ein in Abhängigkeit Bringen der Neger von unserer KOhle alles andere als eine Hilfe.

Kringel
26.04.2012, 18:38
Die erleben grade was staatliche Eingriffe für Folgen haben. Die Demographie wird China rechnerisch ultimativ noch weitaus härter erwischen als uns, und jeder weiß auch genau wann.

Das examplarischste Beispiel wie es funktioniert erlebte ich selbst, als ich in Indien vor nunmehr fast 20 Jahren eine Fabrik baute. Dort fingen damals etwa 60 Leute an, heute sind es etwa 150, die durch den Job in einer von niemand subventionierten Investition inzwischen zum dortigen Mittelstand gehören. Praktisch allen eröffneten marktwirtschaftliche Produktion und Export die finanziellen Möglichkeiten zur Familiengründung, aber kaum einer hat mehr als 2 Kinder.

Jede gutmenschliche Lenkung geht in irgendeiner Weise schief und erfordert weitere Gängelungen zur Korrektur dieser Fehler, eine endlose Kette bis man entnervt aufgibt nachdem alles in die Grütze geritten wurde.
Die Politik wäre lediglich aufgefordert für möglichst freie und rechtssichere Wirtschaftsbeziehungen zu sorgen, dann wird auch in Afrika das erreicht was freie Wirtschaft immer erreicht. Wachsender allgemeiner Wohlstand.
Nur sehe ich da schwarz, nachdem wir das bei uns selbst ja grade zielstrebig abschaffen.

Ja, die einfachsten Lösungen sind manchmal diebesten!

Verrari
26.04.2012, 18:43
Ich bin mit Zimbabwe nicht sehr vertraut. Aber soweit mir bekannt ist hatten die bis 2008 ne Diktatur... und leiden noch heute darunter...
Zimbabwe galt einst als das "Schwabenländle" Afrikas, bewirtschaftet von weißen Siedlern (meist britischer Herkunft), aufstrebend und weitestgehend ohne wirtschaftliche Sorgen.
Dies galt jahrhundertelang so lange bis der gutmenschliche, globale Gleichmacherirrsinn auch in Zimbabwe Einzug hielt.
Die Ureinwohner waren vom relativen Wohlstand, der von Weißen erwirtschaftet wurde, ziemlich verwöhnt und besannen sich dann urplötzlich und beflügelt von europäischen Gutmenschen ihrer eigenen "kulturellen" Abstammung.
Von da an gings bergab. Und zwar radikal bergab!

Efna
26.04.2012, 18:46
Da du von der Materie scheinbar völlig unbeleckt bist: die große christlichen Hilfswerke sind schon lange in Afrika tätig. Sie unterhalten Krankenhäuser, Schulen, behandeln kostenlos Kranke, verteilen Spenden und setzen sich für die Rechte der Armen ein. Es gibt keine größeren Spendenaktion als Brot für die Welt oder die Christoffel-Blindenmission. Viele christliche Helfer haben in Afrika im Einsatz gegen Armut und Not ihr Leben gelassen.
Helfen muss aber nachhaltig sein, man importiert sonst noch größere Probleme - deshalb: Entwicklungshilfe muss immer familienpolitisch sein!

Es geht mir nicht darum was Hilfswerke machen(was auch Humanistische Verbände und mit den Religiösen Verbänden zusammenarbeiten) sondern deine eigene Einstellung um die Sache.

Kringel
26.04.2012, 18:53
Zimbabwe galt einst als das "Schwabenländle" Afrikas, bewirtschaftet von weißen Siedlern (meist britischer Herkunft), aufstrebend und weitestgehend ohne wirtschaftliche Sorgen.
Dies galt jahrhundertelang so lange bis der gutmenschliche, globale Gleichmacherirrsinn auch in Zimbabwe Einzug hielt.
Die Ureinwohner waren vom relativen Wohlstand, der von Weißen erwirtschaftet wurde, ziemlich verwöhnt und besannen sich dann urplötzlich und beflügelt von europäischen Gutmenschen ihrer eigenen "kulturellen" Abstammung.
Von da an gings bergab. Und zwar radikal bergab!

Sorry, da kann ich nicht mit diskutieren... aber ich glaube nicht das Diktaturen vom Volk aus gehen....

Das Problem ist nicht das Volk sondern immer die Herrscher...

zoon politikon
26.04.2012, 18:54
Es geht mir nicht darum was Hilfswerke machen(was auch Humanistische Verbände und mit den Religiösen Verbänden zusammenarbeiten) sondern deine eigene Einstellung um die Sache.

Das habe ich bereits deutlich gemacht!

Wenn Afrika auf die Atheisten angewiesen wäre.... Herrje!

Efna
26.04.2012, 18:55
Kann ja jeder mit seinem Privateigentum helfen. Wieviel zahlst du?

Wenn es staatl. Zwang ist, dann ist es eben unchristlich, da es nicht freiwillig passiert.

Außerdem ist ein in Abhängigkeit Bringen der Neger von unserer KOhle alles andere als eine Hilfe.

Es geht nicht so sehr ums Geld sondern um Lebensmittellieferungen in die Sahelzone wo Hunger droht.

Efna
26.04.2012, 18:55
Das habe ich bereits deutlich gemacht!

Wenn Afrika auf die Atheisten angewiesen wäre.... Herrje!

Es gibt auch nichtreligiöse Hilfswerke und es spenden auch viele Nichtchristen.

Verrari
26.04.2012, 18:58
Sorry, da kann ich nicht mit diskutieren... aber ich glaube nicht das Diktaturen vom Volk aus gehen....

Hatte ich das gesagt?


Das Problem ist nicht das Volk sondern immer die Herrscher...
Habe ich etwas anderes behauptet?

Und was haben diese beiden Bemerkungen mit meinen Beiträgen in diesem Strang zu tun? ?(?(?(

zoon politikon
26.04.2012, 18:58
Es geht nicht so sehr ums Geld sondern um Lebensmittellieferungen in die Sahelzone wo Hunger droht.

Und die Lebensmittellieferungen kosten also kein Geld? Die fallen einfach so vom Himmel...

Da werden sich die Milizen und die Warlords ja wieder bedienen können an den Hilfslieferungen.

Da wäre ich dafür, entweder man geht da mit Söldnern rein und kontrolliert diese Landstriche und die Verteilung, oder es gibt eben nichts. Es kommt eh nur ein Bruchteil bei den Bedürftigen an.

Außerdem schwächt jede Lebensmittellieferung oder Kleiderspende den einheimischen Markt.

zoon politikon
26.04.2012, 18:59
Es gibt auch nichtreligiöse Hilfswerke und es spenden auch viele Nichtchristen.

Hm, ja, welche sind das denn? Das Problem dieser Kleinstvereine, auch NGOs genannt, ist die fehlende Organisationsstruktur, NGO ist meistens fatal für die Opfer.

elegy
26.04.2012, 19:01
Außerdem schwächt jede Lebensmittellieferung oder Kleiderspende den einheimischen Markt.

Der Markt wieder ... damit lässt sich herrlich begründen, weshalb eine Welt des Reichtums immer noch Armut zulässt.

Kringel
26.04.2012, 19:01
Hatte ich das gesagt?


Habe ich etwas anderes behauptet?

Und was haben diese beiden Bemerkungen mit meinen Beiträgen in diesem Strang zu tun? ?(?(?(

Es klang so als hättest du die Schuld auf das Volk schieben wollen... offensichlich wolltest du das aber nicht... sorry, mein Fehler

Efna
26.04.2012, 19:03
Und die Lebensmittellieferungen kosten also kein Geld? Die fallen einfach so vom Himmel...

Da werden sich die Milizen und die Warlords ja wieder bedienen können an den Hilfslieferungen.

Da wäre ich dafür, entweder man geht da mit Söldnern rein und kontrolliert diese Landstriche und die Verteilung, oder es gibt eben nichts. Es kommt eh nur ein Bruchteil bei den Bedürftigen an.

Außerdem schwächt jede Lebensmittellieferung oder Kleiderspende den einheimischen Markt.

Bei einer Hungersnot ist der einheimische Markt am Boden und da behält der bauer das wenige was er produziert für sich und seine Familie. Und wo kostet die Lebensmittellieferungen Geld, wir brauchen einfach nur das wir als Überfluss wegschmeissen in die Sahelzone zu schicken. Das Zeug wäre eh weg geschmissen und da ist es doch besser da kriegen es Leute die es brauchen. Ich kenne einen Müller der schickt den Überschuss was er nicht verkauft oder verkaufen kann Hilfsorganisationen, wo liegt das Problem?

zoon politikon
26.04.2012, 19:04
Der Markt wieder ... damit lässt sich herrlich begründen, weshalb eine Welt des Reichtums immer noch Armut zulässt.

Der Export subventionierter EU-Hähnchen hat die Geflügelindustrie in dem Land zusammenbrechen lassen, jetzt gibt es billige Hähnchen, die sich keiner leisten kann, weil alle arbeitslos sind.
Dassellbe mit Textilindustrie.

Spende doch dein Privatvermögen!

zoon politikon
26.04.2012, 19:06
Bei einer Hungersnot ist der einheimische Markt am Boden und da behält der bauer das wenige was er produziert für sich und seine Familie. Und wo kostet die Lebensmittellieferungen Geld, wir brauchen einfach nur das wir als Überfluss wegschmeissen in die Sahelzone zu schicken. Das Zeug wäre eh weg geschmissen und da ist es doch besser da kriegen es Leute die es brauchen. Ich kenne einen Müller der schickt den Überschuss was er nicht verkauft oder verkaufen kann Hilfsorganisationen, wo liegt das Problem?

Dass man die Märkte kaputtmacht auf Dauer! Und dass man ohne Familienpolitik die Probleme nur verschärft! Heute haben wir 10 Hungerleider, mit dem, was du beschreibst, haben wir dann eben 1000 Hungerleider!
Das ist nicht so einfach.

elegy
26.04.2012, 19:06
Der Export subventionierter EU-Hähnchen hat die Geflügelindustrie in dem Land zusammenbrechen lassen, jetzt gibt es billige Hähnchen, die sich keiner leisten kann, weil alle arbeitslos sind.
Dassellbe mit Textilindustrie.

Spende doch dein Privatvermögen!

Eben ... wir brauchen eine Wirtschaft mit menschlichen Antlitz.

Eugen Drewermann: Jesus von Nazareth und die Botschaft des Friedens
http://www.youtube.com/watch?v=cRxgYfdaMDI

Efna
26.04.2012, 19:08
Hm, ja, welche sind das denn? Das Problem dieser Kleinstvereine, auch NGOs genannt, ist die fehlende Organisationsstruktur, NGO ist meistens fatal für die Opfer.

Das Rote Kreuz ist nicht religiös ebenso die Unicef, im medizinisxchen Bereich Ärzte ohne Grenzen, Hilfe zur Selbsthile etc. was mir spontan einfällt.

Landogar
26.04.2012, 19:08
Dieses Thema gab es sicher schon einmal, aber Aufgrund einiger Diskussionen in themenfremden Strängen würde ich es gern wieder aufgreifen.



http://www.sueddeutsche.de/politik/g-gipfel-bitte-helft-uns-nicht-1.641695

Das Thema ist nach wie vor aktuell und wird sicher nicht an Wichtigkeit verlieren, gerade wenn wir die Flüchtlingsströme nach Europa bedenken.
Ich bin schon länger der Meinung, daß den Ärmsten der Armen zwar geholfen werden sollte, aber nicht mit Lebensmittellieferungen, und Geldgeschenken, da ersteres die Menschen faul und abhängig macht und zweiteres sicher in ominösen Quellen versiegt.
Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.

Wie könnte die aussehen?


Die Kurzversion: Weniger ist manchmal mehr. In irgendeinem afrikanischen Land wurden mal ein sündhaftteures Infrastrukturprojekt von der französischen Entwicklungshilfeindustrie realisiert, die für die Bevölkerung aufgrund deren Lebensrealität überhaupt keinen Nutzen hatte. Da wurden viele Millionen buchstäblich in den Sand gesetzt. Dafür war ein Projekt mit einem Volumen von etwa 300.000 Euro wesentlich nachhaltiger: Es wurden massenhaft Esel (Stückpreis etwa 50 Euro) an die Landbevölkerung verteilt, einen pro Familie. Fortan musste nur noch ein Familienmitglied den weiten Weg zur nächsten Wasserstelle gehen, da der Esel die gesamte Last tragen konnte. Die anderen Familienmitglieder hatten so mehr Zeit für andere Tätigkeiten (Landwirtschaft, Handwerk) was dazu führte, dass die Familien insgesamt mehr erwirtschaften konnten. Und dank des Esels war es auch möglich, die so erwirtschafteten Überschüsse zum nächsten Markt zu transportieren, um an Bargeld zu kommen, was wiederum die Vorraussetzung dafür schuf, das Schulgeld aufzubringen. Und Bildung ist nunmal der Schlüssel für nachhaltigen Wohlstand.

Es darf also kein Bargeld mehr an dubiose Firmen oder gar direkt an die korrupte Elite fließen, sondern höchstens ganz konkrete, der Lebensrealität der Menschen entsprechende Sachleistungen.

Zitat aus dem Artikel:


Das klingt, als sollten die Deutschen Heidemarie Wieczorek-Zeul bitten, das Entwicklungsministerium zu schließen.

Mwenda: Die wäre schön blöd, sie hat schließlich Tausende von Angestellten. Für euch ist Afrika ein wunderbarer Markt. Die Hilfsindustrie setzt im Jahr 60 Milliarden Dollar um. Zigtausende Europäer und Amerikaner werden davon bezahlt. Die sind alle daran interessiert, dass das extravagante und verrückte System bestehen bleibt. Als die Briten Uganda 1962 verlassen haben, gab es 70 Verwaltungsbeamte. Heute arbeiten hier mehr als 5000 Hilfsexperten. Man könnte fast meinen, dass wir als Kolonie unabhängiger waren als heute. (lacht)

Genau das trifft den Nagel auf den Kopf, auch wenn das Interview schon fast 7 Jahre alt ist.

Efna
26.04.2012, 19:08
Dass man die Märkte kaputtmacht auf Dauer! Und dass man ohne Familienpolitik die Probleme nur verschärft! Heute haben wir 10 Hungerleider, mit dem, was du beschreibst, haben wir dann eben 1000 Hungerleider!
Das ist nicht so einfach.

Du kannst Märkte nur kaputt machen wenn sie noch existieren und in der Sahelzone gibt es das mittlerweile nicht mehr.

elegy
26.04.2012, 19:09
Dass man die Märkte kaputtmacht auf Dauer!

Womöglich sind ja die Märkte der Ursprung des großen Grabens zwischen Arm und Reich. ;)

Efna
26.04.2012, 19:11
Dass man die Märkte kaputtmacht auf Dauer! Und dass man ohne Familienpolitik die Probleme nur verschärft! Heute haben wir 10 Hungerleider, mit dem, was du beschreibst, haben wir dann eben 1000 Hungerleider!
Das ist nicht so einfach.

Lebensmittelieferung in Gebiete wo es keinen Hunger gibt stimme ich dir zu, aber nicht dort wo es Hungersnöte gibt.

Verrari
26.04.2012, 19:13
Es klang so als hättest du die Schuld auf das Volk schieben wollen... offensichlich wolltest du das aber nicht... sorry, mein Fehler
Das Volk ist insofern schuldig, als dass es sich selber einen Diktator "gewählt" hat, mit breiter Unterstützung und Propaganda europäischer Gutmenschen.
Andererseits ist das Volk aber auch unschuldig, da die allermeisten Ureinwohner überhaupt keine Ahnung haben von Demokratie und Diktatur, viele weder lesen noch schreiben können, und einfach nur das glauben, was machtgeile Deppen ihnen erzählen, bzw. was ihnen ihre jahrhunderte alte Tradition vorgaukelt. Insofern unterscheiden sie sich nicht (oder kaum) von den muslimischen Zuwanderern in Europa!
Diese bedauernswerte Menschen haben traditionell nur eine einzige Möglichkeit ihre vermeintlichen Vorteile gegenüber ihren Nachteilen abzuwägen: Nämlich, der angeblich "Stärkere" hat recht, und zwar immer!
So ähnlich kennen wir das ja auch aus dem Tierreich. <== Sorry, für diesen Vergleich, aber etwas treffenderes fällt mir gerade nicht ein.

Die Petze
26.04.2012, 19:20
Das Volk ist insofern schuldig, als dass es sich selber einen Diktator "gewählt" hat, mit breiter Unterstützung und Propaganda europäischer Gutmenschen.
Andererseits ist das Volk aber auch unschuldig, da die allermeisten Ureinwohner überhaupt keine Ahnung haben von Demokratie und Diktatur, viele weder lesen noch schreiben können, und einfach nur das glauben, was machtgeile Deppen ihnen erzählen, bzw. was ihnen ihre jahrhunderte alte Tradition vorgaukelt. Insofern unterscheiden sie sich nicht (oder kaum) von den muslimischen Zuwanderern in Europa!
Diese bedauernswerte Menschen haben traditionell nur eine einzige Möglichkeit ihre vermeintlichen Vorteile gegenüber ihren Nachteilen abzuwägen: Nämlich, der angeblich "Stärkere" hat recht, und zwar immer!
So ähnlich kennen wir das ja auch aus dem Tierreich. <== Sorry, für diesen Vergleich, aber etwas treffenderes fällt mir gerade nicht ein.

Das trifft allerdings mittlererweile auch auf jeden Industriestaat zu....:D

Kringel
26.04.2012, 19:21
Das Volk ist insofern schuldig, als dass es sich selber einen Diktator "gewählt" hat, mit breiter Unterstützung und Propaganda europäischer Gutmenschen.
Andererseits ist das Volk aber auch unschuldig, da die allermeisten Ureinwohner überhaupt keine Ahnung haben von Demokratie und Diktatur, viele weder lesen noch schreiben können, und einfach nur das glauben, was machtgeile Deppen ihnen erzählen, bzw. was ihnen ihre jahrhunderte alte Tradition vorgaukelt. Insofern unterscheiden sie sich nicht (oder kaum) von den muslimischen Zuwanderern in Europa!
Diese bedauernswerte Menschen haben traditionell nur eine einzige Möglichkeit ihre vermeintlichen Vorteile gegenüber ihren Nachteilen abzuwägen: Nämlich, der angeblich "Stärkere" hat recht, und zwar immer!
So ähnlich kennen wir das ja auch aus dem Tierreich. <== Sorry, für diesen Vergleich, aber etwas treffenderes fällt mir gerade nicht ein.

Gut, der vergleich mit den muslimischen Zuwanderern erschliest sich mir zwar nicht, aber an sonsten leuchtet das soweit ein.

Verrari
26.04.2012, 19:25
Gut, der vergleich mit den muslimischen Zuwanderern erschliest sich mir zwar nicht, aber an sonsten leuchtet das soweit ein.
Das macht (noch) nichts.
Der Rest kommt von ganz alleine, mit zunehmendem Alter, Lebenserfahrung und eventueller Weisheit. ;)

Die Petze
26.04.2012, 19:28
Gut, der vergleich mit den muslimischen Zuwanderern erschliest sich mir zwar nicht, aber an sonsten leuchtet das soweit ein.

Es gibt keinen....er hinkt....

Verrari
26.04.2012, 19:28
Das trifft allerdings mittlererweile auch auf jeden Industriestaat zu....:D

Stimmt! Ich kann Dir da nicht widersprechen.
Ein Grund dafür dürfte die ständig zunehmende Verblödung unserer Gesellschaft sein.
Oder fällt Dir etwas anderes ein?

Verrari
26.04.2012, 19:29
Es gibt keinen....er hinkt....

Okay, jetzt aber mal "Butter bei die Fische"!!
Wieso hinkt der Vergleich?

Die Petze
26.04.2012, 19:31
Stimmt! Ich kann Dir da nicht widersprechen.
Ein Grund dafür dürfte die ständig zunehmende Verblödung unserer Gesellschaft sein.
Oder fällt Dir etwas anderes ein?

Doch....das ist wohl schon ein ausschlaggebender (D)Ef(f)ekt....:))

Die Petze
26.04.2012, 19:35
Okay, jetzt aber mal "Butter bei die Fische"!!
Wieso hinkt der Vergleich?

Der Vergleich von Migranten und Menschen die seßhaft sind, hinkt....oder etwa nicht ?

-jmw-
26.04.2012, 19:35
Ganz einfache Sache, Afrika muss wieder kolonisiert werden und unter den europäischen Ländern aufgeteilt werden. Wir nehmen Tripolitanien und Abessinien.
Besser zumindest, als wenn wir zuschauen, wie der Kontinent zwischen Chinesen und Amerikanern aufgeteilt wird!

-jmw-
26.04.2012, 19:36
Womöglich sind ja die Märkte der Ursprung des großen Grabens zwischen Arm und Reich. ;)
Womöglich sind aber im Schnitt die Armen in entwickelten Marktwirtschaften weniger arm als ohne solche.
Das Leben ist halt nicht fair!

elegy
26.04.2012, 19:38
Womöglich sind aber im Schnitt die Armen in entwickelten Marktwirtschaften weniger arm als ohne solche.
Das Leben ist halt nicht fair!

Erklärt nicht, weshalb es rational und ökonomisch sinnvoll sein soll, daß trotz ausreichender Überproduktion, immer noch Armut existiert.

Verrari
26.04.2012, 19:38
Der Vergleich von Migranten und Menschen die seßhaft sind, hinkt....oder etwa nicht ?
Demnach (und nach Deiner Meinung) wären Migranten also Nomaden?
Also wirklich, jetzt gehst Du wirklich zu weit!!

Die Petze
26.04.2012, 19:43
Demnach (und nach Deiner Meinung) wären Migranten also Nomaden?
Also wirklich, jetzt gehst Du wirklich zu weit!!

Hm....könnte man so sagen...

Kein Mensch verlässt freiwillig seine Heimat....es gibt immer harte Gründe dafür...ich weiß das, ich bin nämlich ein Migrant...:D

zoon politikon
26.04.2012, 19:47
Das Rote Kreuz ist nicht religiös ebenso die Unicef, im medizinisxchen Bereich Ärzte ohne Grenzen, Hilfe zur Selbsthile etc. was mir spontan einfällt.

Da arbeiten wohl nur Atheisten oder wie?
Ich würde sogar sagen, dass der Anteil an Christen in diesen Organisationen besonders hoch ist. Zumindest kenne ich eine christliche Ärztin, die für MSF in Uganda ist.

Verrari
26.04.2012, 19:48
Hm....könnte man so sagen...

Kein Mensch verlässt freiwillig seine Heimat....es gibt immer harte Gründe dafür...ich weiß das, ich bin nämlich ein Migrant...:D

Aber (nach meiner bisherigen Wahrnehmung Deiner Beiträge) ein ziemlich netter Migrant.
Verräts Du mir woher?

Ich selbst zähle nach "deutscher Definition" ebenfalls zu den Migranten (in dritter Generation), fühle mich selbst aber überhaupt nicht so.
Meine Oma mütterlicherseits war Italienerin, der dazugehörige Opa war waschechter Deutscher. ;)

zoon politikon
26.04.2012, 19:49
Erklärt nicht, weshalb es rational und ökonomisch sinnvoll sein soll, daß trotz ausreichender Überproduktion, immer noch Armut existiert.

Weil es eigentlich keine Überproduktion gibt, sondern nur hochsubventionierte Bereiche sind, die überproduzieren! Ein Unsinn sondergleichen!

zoon politikon
26.04.2012, 19:51
Besser zumindest, als wenn wir zuschauen, wie der Kontinent zwischen Chinesen und Amerikanern aufgeteilt wird!

Und den Indern! Die werden halb Afrika besitzen, wenn das so weiter geht.

Die Petze
26.04.2012, 19:52
Aber (nach meiner bisherigen Wahrnehmung Deiner Beiträge) ein ziemlich netter Migrant.
Verräts Du mir woher?

Ich selbst zähle nach "deutscher Definition" ebenfalls zu den Migranten (in dritter Generation), fühle mich selbst aber überhaupt nicht so.
Meine Oma mütterlicherseits war Italienerin, der dazugehörige Opa war waschechter Deutscher. ;)

Als Arier nach Spanien (Kanaren/La Palma) immigriert....:D

-jmw-
26.04.2012, 19:53
Die Überproduktion ist regional und wird nicht transferiert in Regionen mit Unterproduktion.
"Sinnvoll", wenn man das Wort hier benutzen möchte, ist es dann, wenn diejenigen, die überproduzieren, ihr Überprodukt behalten wollen.


Erklärt nicht, weshalb es rational und ökonomisch sinnvoll sein soll, daß trotz ausreichender Überproduktion, immer noch Armut existiert.

-jmw-
26.04.2012, 19:54
Und den Indern! Die werden halb Afrika besitzen, wenn das so weiter geht.
Hab da vor Monaten mal einen TV-Beitrag gesehen über die Produktion von Rosen in Kenia, die dann nach Indien gehen.
Dafür wurde schnell mal ein paar Bauerndörfern das Wasser abgegraben. :(

zoon politikon
26.04.2012, 19:56
Hab da vor Monaten mal einen TV-Beitrag gesehen über die Produktion von Rosen in Kenia, die dann nach Indien gehen.
Dafür wurde schnell mal ein paar Bauerndörfern das Wasser abgegraben. :(

Ich glaub, wir haben dieselbe Sendung gesehen. ;)

Die Inder sind auch sonst in allen möglichen Bereichen in den Startlöchern. Und die scheren sich nicht um pc.

Die Petze
26.04.2012, 19:56
Hab da vor Monaten mal einen TV-Beitrag gesehen über die Produktion von Rosen in Kenia, die dann nach Indien gehen.
Dafür wurde schnell mal ein paar Bauerndörfern das Wasser abgegraben. :(

Die Inder müssen halt auch ihre Dollar verstecken....so wie alle BRIC uÄ....aber Rosen ?....ziemlich panne....

Rumburak
26.04.2012, 19:58
Ich glaub, wir haben dieselbe Sendung gesehen. ;)

Die Inder sind auch sonst in allen möglichen Bereichen in den Startlöchern. Und die scheren sich nicht um pc.

Du meinst, die da zu Gange sind, scheren sich nicht um Menschenleben. Das hat Nichts mit PC in unserem Sinne zu tun, bzw. dessen Blödsinn.

BRDDR_geschaedigter
26.04.2012, 19:59
Es geht nicht so sehr ums Geld sondern um Lebensmittellieferungen in die Sahelzone wo Hunger droht.

Dann sind sie eben von den Lebensmitteln abhängig und produzieren selber nichts mehr. Genau das Gleiche.

zoon politikon
26.04.2012, 20:02
[/B]

Du meinst, die da zu Gange sind, scheren sich nicht um Menschenleben. Das hat Nichts mit PC in unserem Sinne zu tun, bzw. dessen Blödsinn.

Na, ich meinte eigentlich, dass sie nur ihren Profit sehen, für die sind die Neger halt einfach nur billige Arbeitskräfte. Da gibts keine Sozialprogramme und die Inder sind gnadenlos - Faulheit, Unfähigkeit usw. hat dort keine Chance.

Also nicht, dass ich die Machenschaften gut heißen würde.

Die Petze
26.04.2012, 20:02
Dann sind sie eben von den Lebensmitteln abhängig und produzieren selber nichts mehr. Genau das Gleiche.

Da wäxt sowieso nix...

http://www.spiegel.de/img/0,1020,813993,00.jpg

zoon politikon
26.04.2012, 20:04
Da wäxt sowieso nix...

http://www.spiegel.de/img/0,1020,813993,00.jpg

Doch, Menschen.

Die Petze
26.04.2012, 20:05
Na, ich meinte eigentlich, dass sie nur ihren Profit sehen, für die sind die Neger halt einfach nur billige Arbeitskräfte. Da gibts keine Sozialprogramme und die Inder sind gnadenlos - Faulheit, Unfähigkeit usw. hat dort keine Chance.

Also nicht, dass ich die Machenschaften gut heißen würde.

Eigentlich nehmen die Chinos und Inder die Restplätze, die der IWF übriggelassen hat, ein....

Shahirrim
26.04.2012, 20:08
Es geht nicht so sehr ums Geld sondern um Lebensmittellieferungen in die Sahelzone wo Hunger droht.

Nachdem sie vorher alles weggewildert und umgehackt haben? Nee, lass mal!

akdeniz
26.04.2012, 20:12
.

Solange Diamanten, Gold, Erdöl, und noch dazu Waffen-Lobbyisten gibt, wird sich in Afrika und woanders nichts verändern !!!

Und gegen diese Pest ist die Menschheit machtlos..

-jmw-
26.04.2012, 20:14
So ist das wohl, ja.
Aus nordwesteuropäischer Sicht ein einigermassen unangenehms Tun.


Ich glaub, wir haben dieselbe Sendung gesehen. ;)

Die Inder sind auch sonst in allen möglichen Bereichen in den Startlöchern. Und die scheren sich nicht um pc.

[/B]

Du meinst, die da zu Gange sind, scheren sich nicht um Menschenleben. Das hat Nichts mit PC in unserem Sinne zu tun, bzw. dessen Blödsinn.

Kimyager
26.04.2012, 20:15
Als die ersten Missionare Afrika, Südamerika etc. betraten, war es der Anfang vom Ende. Die Bilanz der Kirche ist negativ. Das wird sie nicht mehr gutmachen können.

elegy
27.04.2012, 00:07
Die Überproduktion ist regional und wird nicht transferiert in Regionen mit Unterproduktion.
"Sinnvoll", wenn man das Wort hier benutzen möchte, ist es dann, wenn diejenigen, die überproduzieren, ihr Überprodukt behalten wollen.

Wenn man das Mitgefühl für das Leiden der Anderen ausklammert, dann kann man das für einen vernünftigen Zustand halten.

Rumburak
27.04.2012, 00:14
Wenn man das Mitgefühl für das Leiden der Anderen ausklammert, dann kann man das für einen vernünftigen Zustand halten.

Nun erkläre mal, wer für die Verteilung der Überproduktion aufkommen soll.
Würdest du dafür 50, oder 100 Euro im Monat, mehr Steuern zahlen? Schließlich wäre es nicht gerade billig.

Schrottkiste
27.04.2012, 00:21
Ich weiß nicht genau, ob ich das hier im Forum gelesen hatte. Irgendwer schrieb mal von den Erfahrungen eines Entwicklungshelfers, der den Einheimischen beigebracht hatte, wie sie den Ackerertrag zu 100 % steigern könnten, also die doppelte Menge an Getreide oder sonstwas aus der gleichen Anbaufläche herausholen könnten.

Das Ende vom Lied war wohl, daß nur die Hälfte der Ackerfläche bestellt wurde, um den bisherigen weiter Ertrag zu erzielen.

Vielleicht ist es auch nur eine Legende. Ich weiß es nicht.

Rumburak
27.04.2012, 00:33
Ich weiß nicht genau, ob ich das hier im Forum gelesen hatte. Irgendwer schrieb mal von den Erfahrungen eines Entwicklungshelfers, der den Einheimischen beigebracht hatte, wie sie den Ackerertrag zu 100 % steigern könnten, also die doppelte Menge an Getreide oder sonstwas aus der gleichen Anbaufläche herausholen könnten.

Das Ende vom Lied war wohl, daß nur die Hälfte der Ackerfläche bestellt wurde, um den bisherigen weiter Ertrag zu erzielen.

Vielleicht ist es auch nur eine Legende. Ich weiß es nicht.

Könnte durchaus stimmen, denn die Faulheit der Neger in gewissen Teilen Afrikas ist unbeschreiblich.
Ich sah auch mal einen Bericht, über Tiefbrunnen, die von einer Hilforganisation angelegt worden sind. Natürlich mit dementsprechendem Gerät und Pumpen.
Alles Top und sauteuer.
Nach wenigen Jahren bewegte sich da Nichts mehr. Sie haben einfach alles verkommen lassen und die Hälfte geklaut.

Schrottkiste
27.04.2012, 00:36
Könnte durchaus stimmen, denn die Faulheit der Neger in gewissen Teilen Afrikas ist unbeschreiblich.
Ich sah auch mal einen Bericht, über Tiefbrunnen, die von einer Hilforganisation angelegt worden sind. Natürlich mit dementsprechendem Gerät und Pumpen.
Alles Top und sauteuer.
Nach wenigen Jahren bewegte sich da Nichts mehr. Sie haben einfach alles verkommen lassen und die Hälfte geklaut.

So in etwa habe ich das auch vernommen. Meiner Meinung nach dient das Ganze nur der Industrie der Helfer. So blöd sind die Empfänger in Afrika gar nicht, denn sie wissen, daß ihnen IMMER geholfen wird.

Expice
27.04.2012, 00:37
Dieses Thema gab es sicher schon einmal, aber Aufgrund einiger Diskussionen in themenfremden Strängen würde ich es gern wieder aufgreifen.



http://www.sueddeutsche.de/politik/g-gipfel-bitte-helft-uns-nicht-1.641695

Das Thema ist nach wie vor aktuell und wird sicher nicht an Wichtigkeit verlieren, gerade wenn wir die Flüchtlingsströme nach Europa bedenken.
Ich bin schon länger der Meinung, daß den Ärmsten der Armen zwar geholfen werden sollte, aber nicht mit Lebensmittellieferungen, und Geldgeschenken, da ersteres die Menschen faul und abhängig macht und zweiteres sicher in ominösen Quellen versiegt.
Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.

Wie könnte die aussehen?

Was die Armen brauchen ist vernünftiger Eigentumschutz. D.h. ein Justizsystem, dass nicht von den Wurzeln bis zur Blattspitze korrupt ist.

Da die Arbeitskraft sehr billig ist und Rohstoffe vorhanden sind würden so Unternehmen angelockt werden und binnen 15 Jahren wäre Afrika der am bessten lebende Kontinent dieser Erde.

Rumburak
27.04.2012, 00:41
Was die Armen brauchen ist vernünftiger Eigentumschutz. D.h. ein Justizsystem, dass nicht von den Wurzeln bis zur Blattspitze korrupt ist.

Da die Arbeitskraft sehr billig ist und Rohstoffe vorhanden sind würden so Unternehmen angelockt werden und binnen 15 Jahren wäre Afrika der am bessten lebende Kontinent dieser Erde.

Also Kolonien? So nach dem Vorbild der deutschen Schutzgebiete. Die Afrikaner schwärmen jetzt noch von den Errungenschaften durch die Deutschen.
Und komm mir jetzt nicht mit den Herrero.

Sven71
27.04.2012, 00:43
Könnte durchaus stimmen, denn die Faulheit der Neger in gewissen Teilen Afrikas ist unbeschreiblich.
Ich sah auch mal einen Bericht, über Tiefbrunnen, die von einer Hilforganisation angelegt worden sind. Natürlich mit dementsprechendem Gerät und Pumpen.
Alles Top und sauteuer.
Nach wenigen Jahren bewegte sich da Nichts mehr. Sie haben einfach alles verkommen lassen und die Hälfte geklaut.

Es bleibe dahingestellt, ob das an "faulen Negern" liegt. Oder daran, daß sie den Quatsch, mit dem ihnen besserwissende "Hilfsorganisationen" entwicklungshelfen wollen, schlichtweg nicht benötigen. Zumindest nicht für den Zweck, weswegen dann geklaut wird. Entwicklungshilfe gehört ersatzlos gestrichen, denn weder bringt sie das, was die Gutmenschenfraktion seit Jahrzehnten verspricht und was ebensolang nie eintrat, noch ist es einzusehen, daß hier dringend benötigtes Geld in Zwangsbeglückungsprojekte im Ausland fließt.

Unsere Regierungen wissen ja auch alle besser als wir selbst, was gut für uns ist. Eine entsprechende Meinung zu unserer Landespolitik entfaltet sich in diesem Forum. Und aus der Perspektive unserer politischen Klasse sind die Bürger dieses Landes möglicherweise auch nur "faule und zudem weiße Neger"

Eine Gemeinsamkeit ist jedenfalls festzustellen: Der deutsche Politiker lebt ebenso von fremdem Geld wie der Entwicklungshelfer. Und nicht wenige Organisationen erhalten neben freiwilligen Spenden zunehmend Fördergelder aus fiskalischen Zwangseinnahmen von Regierungen, die sich in die Arbeit vor Ort einmischen möchten. Aus ganz verschiedenen Gründen, bis hin zur Suche nach einem offziellen Anlaß für die nächste Militäraktion und den damit erzielbaren "Return on Investment".

Rumburak
27.04.2012, 00:46
Es bleibe dahingestellt, ob das an "faulen Negern" liegt. Oder daran, daß sie den Quatsch, mit dem ihnen besserwissende "Hilfsorganisationen" entwicklungshelfen wollen, schlichtweg nicht benötigen. Zumindest nicht für den Zweck, weswegen dann geklaut wird. Entwicklungshilfe gehört ersatzlos gestrichen, denn weder bringt sie das, was die Gutmenschenfraktion seit Jahrzehnten verspricht und was ebensolang nie eintrat, noch ist es einzusehen, daß hier dringend benötigtes Geld in Zwangsbeglückungsprojekte im Ausland fließt.
Unsere Regierungen wissen ja auch alle besser als wir selbst, was gut für uns ist. Eine entsprechende Meinung zu unserer Landespolitik entfaltet sich in diesem Forum. Und aus der Perspektive unserer politischen Klasse sind die Bürger dieses Landes möglicherweise auch nur "faule und zudem weiße Neger"

Eine Gemeinsamkeit ist jedenfalls festzustellen: Der deutsche Politiker lebt ebenso von fremdem Geld wie der Entwicklungshelfer. Und nicht wenige Organisationen erhalten neben freiwilligen Spenden zunehmend Fördergelder aus fiskalischen Zwangseinnahmen von Regierungen, die sich in die Arbeit vor Ort einmischen möchten. Aus ganz verschiedenen Gründen, bis hin zur Suche nach einem offziellen Anlaß für die nächste Militäraktion und den damit erzielbaren "Return on Investment".

Was soll ich dazu sagen? Widersprechen kann ich nicht.

Schrottkiste
27.04.2012, 00:48
Was die Armen brauchen ist vernünftiger Eigentumschutz. D.h. ein Justizsystem, dass nicht von den Wurzeln bis zur Blattspitze korrupt ist.

Da die Arbeitskraft sehr billig ist und Rohstoffe vorhanden sind würden so Unternehmen angelockt werden und binnen 15 Jahren wäre Afrika der am bessten lebende Kontinent dieser Erde.

Theoretisch klingt das gut. Ich bestreite auch nicht, daß es dort keine fleißigen Arbeitskräfte gibt, aber die allgemeine Arbeitskraft orientiert sich auch dort an allgemeinen Standards, vermute ich. Schwieriges Thema, gleichzeitig aber interessant.

Schrottkiste
27.04.2012, 00:49
Es bleibe dahingestellt, ob das an "faulen Negern" liegt. Oder daran, daß sie den Quatsch, mit dem ihnen besserwissende "Hilfsorganisationen" entwicklungshelfen wollen, schlichtweg nicht benötigen. Zumindest nicht für den Zweck, weswegen dann geklaut wird. Entwicklungshilfe gehört ersatzlos gestrichen, denn weder bringt sie das, was die Gutmenschenfraktion seit Jahrzehnten verspricht und was ebensolang nie eintrat, noch ist es einzusehen, daß hier dringend benötigtes Geld in Zwangsbeglückungsprojekte im Ausland fließt.

Unsere Regierungen wissen ja auch alle besser als wir selbst, was gut für uns ist. Eine entsprechende Meinung zu unserer Landespolitik entfaltet sich in diesem Forum. Und aus der Perspektive unserer politischen Klasse sind die Bürger dieses Landes möglicherweise auch nur "faule und zudem weiße Neger"

Eine Gemeinsamkeit ist jedenfalls festzustellen: Der deutsche Politiker lebt ebenso von fremdem Geld wie der Entwicklungshelfer. Und nicht wenige Organisationen erhalten neben freiwilligen Spenden zunehmend Fördergelder aus fiskalischen Zwangseinnahmen von Regierungen, die sich in die Arbeit vor Ort einmischen möchten. Aus ganz verschiedenen Gründen, bis hin zur Suche nach einem offziellen Anlaß für die nächste Militäraktion und den damit erzielbaren "Return on Investment".

Zustimmung, so in etwa meine ich das auch.

hannibal33
27.04.2012, 00:53
"Unsere" Politiker wollen doch gar net das es Afrika gut geht, wohin sollten unsere Unternehmen z.B. ihr hoch subventioniertes Fleisch exportieren
(hier wird Fleisch so hoch subventioniert, das man es so billig in Afrika verscherbeln kann, so das dort die Bauern pleite gehen, denn so billig können die nicht produzieren

Rumburak
27.04.2012, 00:55
"Unsere" Politiker wollen doch gar net das es Afrika gut geht, wohin sollten unsere Unternehmen z.B. ihr hoch subventioniertes Fleisch exportieren
(hier wird Fleisch so hoch subventioniert, das man es so billig in Afrika verscherbeln kann, so das dort die Bauern pleite gehen, denn so billig können die nicht produzieren

Dafür hätte ich dann aber doch gern einen Beleg.

hannibal33
27.04.2012, 00:58
ich such mal...ist aber fakt, kannst du glauben

Rumburak
27.04.2012, 01:00
ich such mal...ist aber fakt, kannst du glauben

Ich glaube nie. Ich will wissen.;)

hannibal33
27.04.2012, 01:01
geb mal bei google: "Fleisch subventionierung Afrika" ein, findest du genug...

hannibal33
27.04.2012, 01:02
ich weiss ja nicht an welche Quellen du glaubst, aber ein Beispiel: http://www.brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung/4468_4786_DEU_HTML.php

Rumburak
27.04.2012, 01:13
geb mal bei google: "Fleisch subventionierung Afrika" ein, findest du genug...

Um die Zeit nicht mehr. Morgen.

PS. Du solltest die Zitierfunktion benutzen, sonst weiß erstens keiner auf welchen Beitrag du gerade eingehst und zweitens kriegt der Angesprochene Nichts davon mit.

hannibal33
27.04.2012, 01:14
Um die Zeit nicht mehr. Morgen.

PS. Du solltest die Zitierfunktion benutzen, sonst weiß erstens keiner auf welchen Beitrag du gerade eingehst und zweitens kriegt der Angesprochene Nichts davon mit.

werds mir angewöhnen...bin neu hier

Rumburak
27.04.2012, 01:16
werds mir angewöhnen...bin neu hier

Siehste. Prompt hab ich deine Nachricht gesehen.

Willkommen Neuer.

hannibal33
27.04.2012, 01:20
Siehste. Prompt hab ich deine Nachricht gesehen.

Willkommen Neuer.
dann geb ich nochmal ein link an der an dich gerichtet war als Quelle für meine Behauptung
ist nur eine Quelle von mehreren
http://www.brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung/4468_4786_DEU_HTML.php

Rumburak
27.04.2012, 01:22
dann geb ich nochmal ein link an der an dich gerichtet war als Quelle für meine Behauptung
ist nur eine Quelle von mehreren
http://www.brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung/4468_4786_DEU_HTML.php

Hab es schon abgespeichert und gehe Morgen darauf ein. Auf jeden Fall interessant.

romeo1
27.04.2012, 06:34
Theoretisch klingt das gut. Ich bestreite auch nicht, daß es dort keine fleißigen Arbeitskräfte gibt, aber die allgemeine Arbeitskraft orientiert sich auch dort an allgemeinen Standards, vermute ich. Schwieriges Thema, gleichzeitig aber interessant.

Mit der Arbeitsmoral der meisten Schwarzen ist es auch nicht besonders weit her. Ich habe mich mal mit einem Deutschen unterhalten, der ca. 30 Jahre in Südafrika gelebt hatte. Der hat mir Dinge erzählt, daß sich einem die Haare sträuben. Ähnliches kenne ich auch noch aus Angola und Mocambik, die ja von der DDR großzügig unterstützt wurden.

kotzfisch
27.04.2012, 10:28
Eben ... wir brauchen eine Wirtschaft mit menschlichen Antlitz.

Eugen Drewermann: Jesus von Nazareth und die Botschaft des Friedens
http://www.youtube.com/watch?v=cRxgYfdaMDI


Eine Wirtschaft ohne staatliche Subventionitis würde schon reichen.

kotzfisch
27.04.2012, 10:29
Und ohne Protektionismus.

Ekelbruehe
27.04.2012, 10:33
Ich helfe Leuten gerne nicht.

Deshalb kaufe ich auch nicht bei Dönerleuten oder Flaggenverbrennern.


http://www.youtube.com/watch?v=0iMIZ4tGUZw

NationalDemokrat
27.04.2012, 10:48
Dieses Thema gab es sicher schon einmal, aber Aufgrund einiger Diskussionen in themenfremden Strängen würde ich es gern wieder aufgreifen.



http://www.sueddeutsche.de/politik/g-gipfel-bitte-helft-uns-nicht-1.641695

Das Thema ist nach wie vor aktuell und wird sicher nicht an Wichtigkeit verlieren, gerade wenn wir die Flüchtlingsströme nach Europa bedenken.
Ich bin schon länger der Meinung, daß den Ärmsten der Armen zwar geholfen werden sollte, aber nicht mit Lebensmittellieferungen, und Geldgeschenken, da ersteres die Menschen faul und abhängig macht und zweiteres sicher in ominösen Quellen versiegt.
Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.

Wie könnte die aussehen?

Im Handel mit 3. Staaten die Börsen und Banken nicht teilhaben lassen - Tauschhandel - in etwa Bananen gegen Maschinen ect.

sibilla
27.04.2012, 10:50
Es bleibe dahingestellt, ob das an "faulen Negern" liegt. Oder daran, daß sie den Quatsch, mit dem ihnen besserwissende "Hilfsorganisationen" entwicklungshelfen wollen, schlichtweg nicht benötigen. Zumindest nicht für den Zweck, weswegen dann geklaut wird. Entwicklungshilfe gehört ersatzlos gestrichen, denn weder bringt sie das, was die Gutmenschenfraktion seit Jahrzehnten verspricht und was ebensolang nie eintrat, noch ist es einzusehen, daß hier dringend benötigtes Geld in Zwangsbeglückungsprojekte im Ausland fließt.

Unsere Regierungen wissen ja auch alle besser als wir selbst, was gut für uns ist. Eine entsprechende Meinung zu unserer Landespolitik entfaltet sich in diesem Forum. Und aus der Perspektive unserer politischen Klasse sind die Bürger dieses Landes möglicherweise auch nur "faule und zudem weiße Neger"

Eine Gemeinsamkeit ist jedenfalls festzustellen: Der deutsche Politiker lebt ebenso von fremdem Geld wie der Entwicklungshelfer. Und nicht wenige Organisationen erhalten neben freiwilligen Spenden zunehmend Fördergelder aus fiskalischen Zwangseinnahmen von Regierungen, die sich in die Arbeit vor Ort einmischen möchten. Aus ganz verschiedenen Gründen, bis hin zur Suche nach einem offziellen Anlaß für die nächste Militäraktion und den damit erzielbaren "Return on Investment".

wie passend dazu, guggst du hier:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=ich%20war%20entwicklungshelfer%20buch&source=web&cd=1&sqi=2&ved=0CGsQFjAA&url=http%3A%2F%2Fbalkaninfo.wordpress.com%2F2009%2 F09%2F24%2Fdeutsche-entwicklungshilfe-vernichtet-die-afrikanische-bevolkerung-und-arbeits-platze%2F&ei=6GqaT7KiEMLP4QTo2aDzDg&usg=AFQjCNHSMuoq-w3HgyyxumtgbifH1mCPvA&cad=rja

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=ich%20war%20entwicklungshelfer%20buch&source=web&cd=2&sqi=2&ved=0CHEQFjAB&url=http%3A%2F%2Fwww.cicero.de%2Fkapital%2Fentwick lungshilfe-zerst%25C3%25B6rt-afrika%2F39852&ei=6GqaT7KiEMLP4QTo2aDzDg&usg=AFQjCNH-g0CnYgJ4tvsSGjLi8XN7zYpKRQ&cad=rja

eigentlich hatte ich nach einem buch zur entwicklungshilfe gesucht, das ich schon vor jahren gelesen habe.

dort stand es so ähnlich drin wie in den o. g. links.

grüßle s.

Die Petze
27.04.2012, 11:34
Mit der Arbeitsmoral der meisten Schwarzen ist es auch nicht besonders weit her. Ich habe mich mal mit einem Deutschen unterhalten, der ca. 30 Jahre in Südafrika gelebt hatte. Der hat mir Dinge erzählt, daß sich einem die Haare sträuben. Ähnliches kenne ich auch noch aus Angola und Mocambik, die ja von der DDR großzügig unterstützt wurden.

Diese Menschen haben einfach verstanden, dass das Leben nicht nur aus Arbeit besteht... ;)
...uvA wenn man über die Hälfte seines Erwirtschafteten an irgendwelche Spinner mit Firepower abtreten soll....und wenn nicht, knallts....
Ähnlich wie in unseren noch etwas moderateren Gefilden, diesbezgl.....

Objektiv betrachtet haben sie vollkommen Recht....was nicht die Ausnutzung der Sozialsysteme rechtfertigen soll...

Staatswesen ist in Afrika relativ neu und kam mit den Kolonialisten...die dann auch meist gleich die Grenzen zogen...
Nur wenige haben dort Nationalbewusstsein, in unserem Sinne...man brachte es ihnen näher durch den Fussball...
Das verstehen sie....alles was in Sachen "national" danach kommt ist eher schwierig....

Ich habe viele Afrikaner in D kennengelernt....vom musizierenden Berufskiffer, über Azubi-Mediengestalter, bis zum Pharmazeut....ua
Wenn die Typen in ihrem Element waren, dh einen Job (nicht Beruf!) ausüben konnten der ihnen Spass machte, liefen diese auf Höxtform...
...die staatlichen Zwangsabgaben verstanden sie aber nie....ich allerdings auch nicht....

Elmo allein zu Hause
27.04.2012, 12:08
Dieses Thema gab es sicher schon einmal, aber Aufgrund einiger Diskussionen in themenfremden Strängen würde ich es gern wieder aufgreifen.



http://www.sueddeutsche.de/politik/g-gipfel-bitte-helft-uns-nicht-1.641695

Das Thema ist nach wie vor aktuell und wird sicher nicht an Wichtigkeit verlieren, gerade wenn wir die Flüchtlingsströme nach Europa bedenken.
Ich bin schon länger der Meinung, daß den Ärmsten der Armen zwar geholfen werden sollte, aber nicht mit Lebensmittellieferungen, und Geldgeschenken, da ersteres die Menschen faul und abhängig macht und zweiteres sicher in ominösen Quellen versiegt.
Hier ist Hilfe zur Selbsthilfe gefragt.

Wie könnte die aussehen?

Der Kapitalismus frisst seine eigenen Kinder, deswegen sollte man sie wieder Ideologisch Unterstützten...

romeo1
27.04.2012, 12:30
Diese Menschen haben einfach verstanden, dass das Leben nicht nur aus Arbeit besteht... ;)
...uvA wenn man über die Hälfte seines Erwirtschafteten an irgendwelche Spinner mit Firepower abtreten soll....und wenn nicht, knallts....
Ähnlich wie in unseren noch etwas moderateren Gefilden, diesbezgl.....

Objektiv betrachtet haben sie vollkommen Recht....was nicht die Ausnutzung der Sozialsysteme rechtfertigen soll...

Staatswesen ist in Afrika relativ neu und kam mit den Kolonialisten...die dann auch meist gleich die Grenzen zogen...
Nur wenige haben dort Nationalbewusstsein, in unserem Sinne...man brachte es ihnen näher durch den Fussball...
Das verstehen sie....alles was in Sachen "national" danach kommt ist eher schwierig....

Ich habe viele Afrikaner in D kennengelernt....vom musizierenden Berufskiffer, über Azubi-Mediengestalter, bis zum Pharmazeut....ua
Wenn die Typen in ihrem Element waren, dh einen Job (nicht Beruf!) ausüben konnten der ihnen Spass machte, liefen diese auf Höxtform...
...die staatlichen Zwangsabgaben verstanden sie aber nie....ich allerdings auch nicht....

Du bist also ein Schwarzer. Dann verwundert gar nichts mehr.

Landogar
27.04.2012, 12:40
Eine Wirtschaft ohne staatliche Subventionitis würde schon reichen.

Sehr richtig.

Topas
27.04.2012, 12:56
Hier ein interessanter Link. Wie kann man die Sahelzone fruchtbar machen:
http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=32674710
Auszug aus Link:
…...... Die Region hat die höchste Geburtenrate der Welt. Nach aktuellen Schätzungen wird sich die Bevölkerungszahl in der Sahelzone bis 2030 verdoppeln ........
Das wichtigste in der Sahelzone ist, dass die Geburtenrate verringert wird!

-jmw-
27.04.2012, 13:15
Wenn man das Mitgefühl für das Leiden der Anderen ausklammert, dann kann man das für einen vernünftigen Zustand halten.
... womit wir den status quo recht einfach erklärt hätten!

Die Petze
27.04.2012, 13:18
Du bist also ein Schwarzer. Dann verwundert gar nichts mehr.

Wenn es dich glücklich macht, darfst du mich Neger nennen....:))

-jmw-
27.04.2012, 13:20
Im Handel mit 3. Staaten die Börsen und Banken nicht teilhaben lassen - Tauschhandel - in etwa Bananen gegen Maschinen ect.
Legst es wohl auf den WK 3 an, wie? ;)

romeo1
27.04.2012, 14:34
Wenn es dich glücklich macht, darfst du mich Neger nennen....:))

Dann geh' ich dich mal abseilen.

tosh
27.04.2012, 14:57
Die Frage was ist , was von der "Eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeentwicklunghilfe" bei den Menschen ganz unten ankommt !
Das meiste Geld verschwindet doch in der wirtschaft ; der korrupten Verwaltung der betroffenen Länder und den korrupten Politikern dort!
Wenn Entwicklungshilfe ; dann nicht in Form von Geld sondern reine Sachspenden!
Aber auch keine Sachen, die diese Länder garnicht brauchen bzw. nicht zur Selbsthilfe nutzen können.

tosh
27.04.2012, 15:01
Und wie stellst du Dir das vor?
Geburtenkontrolle kann ja schlecht von Außen erfolgen.
Außerdem betrachten die Leute dort Kinderreichtum als einzige Altersversicherung.

Es müßte einen Ersatz, also eine andere Altersversorgung eingeführt werden!

NationalDemokrat
27.04.2012, 15:11
Legst es wohl auf den WK 3 an, wie? ;)

Nur wenn diesmal die für diesen Krieg Verantwortlichen sicher verlieren;)

tosh
27.04.2012, 15:16
Könnte durchaus stimmen, denn die Faulheit der Neger in gewissen Teilen Afrikas ist unbeschreiblich.
Ich sah auch mal einen Bericht, über Tiefbrunnen, die von einer Hilforganisation angelegt worden sind. Natürlich mit dementsprechendem Gerät und Pumpen.
Alles Top und sauteuer.
Nach wenigen Jahren bewegte sich da Nichts mehr. Sie haben einfach alles verkommen lassen und die Hälfte geklaut.
Vielleicht gab es ja einfach keinen Strom für die Pumpen?

Die Petze
27.04.2012, 18:02
Dann geh' ich dich mal abseilen.

Ich will aber garnicht runter zu dir ins Tal.....

-jmw-
27.04.2012, 19:29
Nur wenn diesmal die für diesen Krieg Verantwortlichen sicher verlieren;)
Dann lassen wir's lieber sein, würde noch mehr in die Hose gehen als beim letzten Versuch.

NationalDemokrat
27.04.2012, 19:42
Dann lassen wir's lieber sein, würde noch mehr in die Hose gehen als beim letzten Versuch.

Im Gegenteil die Verantwortlichen für den Krieg haben leider gewonnen. Aber auf Krieg hab ich auch grad keine Lust, da sind wir einer Meinung.

-jmw-
27.04.2012, 19:58
Im Gegenteil die Verantwortlichen für den Krieg haben leider gewonnen. Aber auf Krieg hab ich auch grad keine Lust, da sind wir einer Meinung.
Sowieso müsste man ja erstmal an der Heimatfront gewinnen! :)

NationalDemokrat
27.04.2012, 20:01
Sowieso müsste man ja erstmal an der Heimatfront gewinnen! :)

Um Krieg zu führen? Oder um Krieg zu bekommen?

-jmw-
27.04.2012, 20:10
Um Krieg zu führen? Oder um Krieg zu bekommen?
Beides!
Um Krieg führen zu können und damit er einem angeboten wird.

NationalDemokrat
27.04.2012, 22:22
Beides!
Um Krieg führen zu können und damit er einem angeboten wird.

Selbst wenn wir die Regierung stellen würden (die Heimatfront gewonnen - deine Worte), beides nein. Der nächste Weltkrieg, wird gar keine Gewinner haben und wenn dann wird es definitiv der letzte der Menschheit sein..

Die Petze
27.04.2012, 23:08
Selbst wenn wir die Regierung stellen würden (die Heimatfront gewonnen - deine Worte), beides nein. Der nächste Weltkrieg, wird gar keine Gewinner haben und wenn dann wird es definitiv der letzte der Menschheit sein..

Kriege gewinnen immer die Leute die sagen , dass sie besser wissen was für dich gut ist...und das dann manchmal auch noch ehrlich meinen...:))

elegy
28.04.2012, 07:31
Im Gegenteil die Verantwortlichen für den Krieg haben leider gewonnen. Aber auf Krieg hab ich auch grad keine Lust, da sind wir einer Meinung.

Das ist mal ein Statement. :))

-jmw-
28.04.2012, 13:35
Selbst wenn wir die Regierung stellen würden (die Heimatfront gewonnen - deine Worte), beides nein. Der nächste Weltkrieg, wird gar keine Gewinner haben und wenn dann wird es definitiv der letzte der Menschheit sein..
Frage ist, wie weit man zu gehen bereit ist, damit der Krieg nicht zu einem kommt.

NationalDemokrat
28.04.2012, 13:45
Frage ist, wie weit man zu gehen bereit ist, damit der Krieg nicht zu einem kommt.

Ja - aber es wäre auch fein den WK 2 erstmal und endgültig zu beenden. Den nicht der deutsche Staat (Deutsches Reich) ist in UN usw. eingebunden, es ist die BRD GmbH als NGO. Deutsche stehen unter Shaef Gesetze, es gibt keinen Friedensvertrag - der Krieg wurde mit dem Deutschen Reich geführt (wo nur die Wehrmacht kapitulierte), nicht mit dessen Verwaltung bis 1990 der BRD. Die BRD als von den alliierten eingesetzte Verwaltung kann keine Völkerrechts-bindenden Friedensverträge unterschreiben (2+4), weil die alliierten so nur mit sich selbst verhandeln - dies kann nur der deutsche Staat.

Nanu
28.04.2012, 13:57
Ja - aber es wäre auch fein den WK 2 erstmal und endgültig zu beenden. Den nicht der deutsche Staat (Deutsches Reich) ist in UN usw. eingebunden, es ist die BRD GmbH als NGO. Deutsche stehen unter Shaef Gesetze, es gibt keinen Friedensvertrag - der Krieg wurde mit dem Deutschen Reich geführt (wo nur die Wehrmacht kapitulierte), nicht mit dessen Verwaltung bis 1990 der BRD. Die BRD als von den alliierten eingesetzte Verwaltung kann keine Völkerrechts-bindenden Friedensverträge unterschreiben (2+4), weil die alliierten so nur mit sich selbst verhandeln - dies kann nur der deutsche Staat.

Juristische Haarspaltereien, die absolut nichts bringen. Deutschland ist mausetot, und das seit mehr als 65 Jahren. Mit den BRDlingen als erbärmlichen und weitgehend verblödeten Nachgeburten der historischen Deutschen kannst Du keinen Blumentopf gewinnen. Und es ist gut, dass sie zunehmend Platz machen für andere, stärkere Völker. Nimm das einfach zur Kenntnis und betrachte Deutschland als eine vergangene geschichtliche Größe wie es ROM einstmals war.

NationalDemokrat
28.04.2012, 14:03
. Nimm das einfach zur Kenntnis und betrachte Deutschland als eine vergangene geschichtliche Größe wie es ROM einstmals war.

Das nehme ich weder zur Kenntnis noch werde ich mich dem Scenario jemals beugen!