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Vollständige Version anzeigen : Berliner SG - Hartz IV verfassungswidrig - Regelsatz um 36 Euro zu niedrig



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Rutt
25.04.2012, 14:20
Mittwoch, der 25. April 2012

Nach Auffassung der 55. Kammer des Sozialgerichts Berlin verstoßen die Leistungen des SGB II gegen das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums. Die Kammer hat daher dem Bundesverfassungsgericht die Frage der Verfassungswidrigkeit des SGB-II-Regelbedarfs zur Prüfung vorgelegt. Zwar seien die Leistungen nicht evident unzureichend. Der Gesetzgeber habe bei der Festlegung des Regelsatzes jedoch seinen Gestaltungsspielraum verletzt. Die Referenzgruppe (untere 15 % der Alleinstehenden), anhand deren Verbrauchs die Bedarfe für Erwachsene ermittelt worden sind, sei fehlerhaft bestimmt worden. Die im Anschluss an die statistische Bedarfsermittlung vorgenommenen Kürzungen einzelner Positionen (Ausgaben für Verkehr, alkoholische Getränke, Mahlzeiten in Gaststätten und Kantinen, Schnittblumen u.s.w) seien ungerechtfertigt. Insbesondere habe der Gesetzgeber dabei den Aspekt der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unzureichend gewürdigt. Im Ergebnis seien die Leistungen für einen Alleinstehenden um monatlich rund 36 Euro und für eine dreiköpfige Familie (Eltern und 16-jähriger Sohn) um monatlich rund 100 Euro zu niedrig bemessen.

Die Kläger, eine gewerkschaftlich vertretene dreiköpfige Familie aus Neukölln, erhoben am 13. Juli 2011 Klage gegen das Jobcenter Berlin Neukölln wegen der Höhe der ab Januar 2011 bewilligten Leistungen. Für den letzten umstrittenen Zeitraum Januar bis Juli 2012 waren ihnen nach Anrechnung von Einkünften aus Erwerbsminderungsrente, Kindergeld und Erwerbseinkommen Leistungen von insgesamt 439,10 Euro bewilligt worden. Das Jobcenter hatte der Leistungsberechnung den gesetzlichen Regelbedarf von 2 x 337 Euro für die Eltern und 287 Euro für den 16-jährigen Sohn zuzüglich Kosten für Unterkunft und Heizung zugrunde gelegt. Die Kläger trugen vor, dass sie mit dem bewilligten ALG II ihre Ausgaben nicht decken könnten. Trotz größter Sparsamkeit müssten sie regelmäßig ihren Dispokredit und Privatdarlehen in Anspruch nehmen.

Die 55. Kammer des Sozialgerichts Berlin in der Besetzung mit einem Berufsrichter und zwei ehrenamtlichen Richterninnen kam heute nach öffentlicher mündlicher Verhandlung zu der Überzeugung, dass die Kläger zwar nach den ab 2011 gültigen SGB II-Vorschriften keine höheren Leistungen beanspruchen könnten. Diese Vorschriften seien jedoch mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Die Richter haben das Verfahren daher ausgesetzt und die Frage der Verfassungsmäßigkeit des aktuellen Regelsatzes dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vorgelegt.

Das Bundesverfassungsgericht habe dem Gesetzgeber in seinem Urteil vom 9. Februar 2010 (1 BvL 1/09)(Externer Link) einen Gestaltungsspielraum zur Bestimmung des Existenzminimums eingeräumt. Das Gesetzgebungsverfahren müsse jedoch transparent erfolgen und methodisch und sachlich nachvollziehbar sein. Insoweit zulässig habe der Gesetzgeber zur Bemessung des Existenzminimums ein Statistikmodell verwandt, das auf einer Auswertung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008 (EVS 2008) beruhe.

Bereits die Auswahl der unteren 15 % der Alleinstehenden als Referenzgruppe sei jedoch mit massiven Fehlern behaftet. Sie sei ohne nachvollziehbare Wertung und damit willkürlich erfolgt. Es sei nicht begründet worden, wie aus dem Ausgabeverhalten dieser Gruppe auf eine Bedarfsdeckung der Leistungsberechtigten geschlossen werden könne. Die Referenzgruppe enthalte unter anderem auch Haushalte von Erwerbstätigen mit „aufstockendem“ Bezug von existenzsichernden Leistungen sowie Studenten im BAföG-Bezug und Fälle „versteckter Armut“. Es stelle einen unzulässigen Zirkelschluss dar, deren Ausgaben zur Grundlage der Berechnung existenzsichernder Leistungen zu machen. Darüber hinaus lasse das Ausgabeverhalten Alleinstehender keinen Schluss auf die besondere Bedarfslage von Familien zu. Nicht hinreichend statistisch belegt sei zudem, dass es mit den ermittelten Beträgen noch möglich sei, auf langlebige Gebrauchsgüter (Kühlschrank/Waschmaschine) anzusparen.

Auch der wertende Ausschluss bestimmter Güter und Dienstleistungen aus dem Ausgabekatalog der EVS 2008 sei jedenfalls hinsichtlich der Positionen Verkehr, Mahlzeiten in Restaurants/Cafés und Kantinen, Ausgaben für alkoholische Getränke, Schnittblumen und chemische Reinigung nicht nachvollziehbar begründet. Der Gesetzgeber verkenne insbesondere, dass das Existenzminimum auch die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen zu ermöglichen habe. Im Übrigen sei bei einem derart „auf Kante genähten“ Regelbedarf das Statistikmodell seiner Legitimation beraubt. Das Statistikmodell und die Gewährung pauschaler Leistungen beruhten gerade darauf, dass der Gesamtbetrag der Leistung es erlaube, einen überdurchschnittlichen Bedarf in einer Position durch einen unterdurchschnittlichen Bedarf in einer anderen Position auszugleichen. Dieser interne Ausgleich sei durch die umfangreichen Streichungen nicht mehr ausreichend möglich.

Angesichts des Ausmaßes der aufgezeigten Fehler seien die Vorschriften zur Höhe des Regelsatzes (§§ 19, 20, 28 SGB II) verfassungswidrig. Für alleinstehende Personen müsse ab 2012 ein monatlicher Fehlbetrag von 36,07 Euro, für die klägerische Bedarfsgemeinschaft von ca. 100 Euro angenommen werden.

Quelle: Sozialgericht Berlin - Beschluss vom 25. April 2012 (S 55 AS 9238/12)



Das ist noch immer zu wenig, ursprünglich sollte er bei 511 Euro liegen (so Peter Hartz!),
dann hätte man aber keinen Niedriglohnsektor schaffen können.

Also musste man Betrügen, und das taten dann auch alle Parteien!

mfg
rutt

Schwarzer Rabe
25.04.2012, 14:21
Genau, noch mehr Geld für die Unwilligen zum Schaden der Fleißigen!

Brotzeit
25.04.2012, 14:26
Genau, noch mehr Geld für die Unwilligen zum Schaden der Fleißigen!


Die Menschen , die arbeiten sind ja reich; reich durch und an Arbeit!
Und haben deshalb ja natürlich die Pflicht immer mehr abzugeben für die Menschen , die zu faul sind sich Arbeit arbeit zu suchen und die Parasiten , die sich bei uns durchfüttern zu ernähren!

Gehirnnutzer
25.04.2012, 14:36
Mittwoch, der 25. April 2012

Nach Auffassung der 55. Kammer des Sozialgerichts Berlin verstoßen die Leistungen des SGB II gegen das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums. Die Kammer hat daher dem Bundesverfassungsgericht die Frage der Verfassungswidrigkeit des SGB-II-Regelbedarfs zur Prüfung vorgelegt. Zwar seien die Leistungen nicht evident unzureichend. Der Gesetzgeber habe bei der Festlegung des Regelsatzes jedoch seinen Gestaltungsspielraum verletzt. Die Referenzgruppe (untere 15 % der Alleinstehenden), anhand deren Verbrauchs die Bedarfe für Erwachsene ermittelt worden sind, sei fehlerhaft bestimmt worden. Die im Anschluss an die statistische Bedarfsermittlung vorgenommenen Kürzungen einzelner Positionen (Ausgaben für Verkehr, alkoholische Getränke, Mahlzeiten in Gaststätten und Kantinen, Schnittblumen u.s.w) seien ungerechtfertigt. Insbesondere habe der Gesetzgeber dabei den Aspekt der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unzureichend gewürdigt. Im Ergebnis seien die Leistungen für einen Alleinstehenden um monatlich rund 36 Euro und für eine dreiköpfige Familie (Eltern und 16-jähriger Sohn) um monatlich rund 100 Euro zu niedrig bemessen.

Die Kläger, eine gewerkschaftlich vertretene dreiköpfige Familie aus Neukölln, erhoben am 13. Juli 2011 Klage gegen das Jobcenter Berlin Neukölln wegen der Höhe der ab Januar 2011 bewilligten Leistungen. Für den letzten umstrittenen Zeitraum Januar bis Juli 2012 waren ihnen nach Anrechnung von Einkünften aus Erwerbsminderungsrente, Kindergeld und Erwerbseinkommen Leistungen von insgesamt 439,10 Euro bewilligt worden. Das Jobcenter hatte der Leistungsberechnung den gesetzlichen Regelbedarf von 2 x 337 Euro für die Eltern und 287 Euro für den 16-jährigen Sohn zuzüglich Kosten für Unterkunft und Heizung zugrunde gelegt. Die Kläger trugen vor, dass sie mit dem bewilligten ALG II ihre Ausgaben nicht decken könnten. Trotz größter Sparsamkeit müssten sie regelmäßig ihren Dispokredit und Privatdarlehen in Anspruch nehmen.

Die 55. Kammer des Sozialgerichts Berlin in der Besetzung mit einem Berufsrichter und zwei ehrenamtlichen Richterninnen kam heute nach öffentlicher mündlicher Verhandlung zu der Überzeugung, dass die Kläger zwar nach den ab 2011 gültigen SGB II-Vorschriften keine höheren Leistungen beanspruchen könnten. Diese Vorschriften seien jedoch mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Die Richter haben das Verfahren daher ausgesetzt und die Frage der Verfassungsmäßigkeit des aktuellen Regelsatzes dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vorgelegt.

Das Bundesverfassungsgericht habe dem Gesetzgeber in seinem Urteil vom 9. Februar 2010 (1 BvL 1/09)(Externer Link) einen Gestaltungsspielraum zur Bestimmung des Existenzminimums eingeräumt. Das Gesetzgebungsverfahren müsse jedoch transparent erfolgen und methodisch und sachlich nachvollziehbar sein. Insoweit zulässig habe der Gesetzgeber zur Bemessung des Existenzminimums ein Statistikmodell verwandt, das auf einer Auswertung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008 (EVS 2008) beruhe.

Bereits die Auswahl der unteren 15 % der Alleinstehenden als Referenzgruppe sei jedoch mit massiven Fehlern behaftet. Sie sei ohne nachvollziehbare Wertung und damit willkürlich erfolgt. Es sei nicht begründet worden, wie aus dem Ausgabeverhalten dieser Gruppe auf eine Bedarfsdeckung der Leistungsberechtigten geschlossen werden könne. Die Referenzgruppe enthalte unter anderem auch Haushalte von Erwerbstätigen mit „aufstockendem“ Bezug von existenzsichernden Leistungen sowie Studenten im BAföG-Bezug und Fälle „versteckter Armut“. Es stelle einen unzulässigen Zirkelschluss dar, deren Ausgaben zur Grundlage der Berechnung existenzsichernder Leistungen zu machen. Darüber hinaus lasse das Ausgabeverhalten Alleinstehender keinen Schluss auf die besondere Bedarfslage von Familien zu. Nicht hinreichend statistisch belegt sei zudem, dass es mit den ermittelten Beträgen noch möglich sei, auf langlebige Gebrauchsgüter (Kühlschrank/Waschmaschine) anzusparen.

Auch der wertende Ausschluss bestimmter Güter und Dienstleistungen aus dem Ausgabekatalog der EVS 2008 sei jedenfalls hinsichtlich der Positionen Verkehr, Mahlzeiten in Restaurants/Cafés und Kantinen, Ausgaben für alkoholische Getränke, Schnittblumen und chemische Reinigung nicht nachvollziehbar begründet. Der Gesetzgeber verkenne insbesondere, dass das Existenzminimum auch die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen zu ermöglichen habe. Im Übrigen sei bei einem derart „auf Kante genähten“ Regelbedarf das Statistikmodell seiner Legitimation beraubt. Das Statistikmodell und die Gewährung pauschaler Leistungen beruhten gerade darauf, dass der Gesamtbetrag der Leistung es erlaube, einen überdurchschnittlichen Bedarf in einer Position durch einen unterdurchschnittlichen Bedarf in einer anderen Position auszugleichen. Dieser interne Ausgleich sei durch die umfangreichen Streichungen nicht mehr ausreichend möglich.

Angesichts des Ausmaßes der aufgezeigten Fehler seien die Vorschriften zur Höhe des Regelsatzes (§§ 19, 20, 28 SGB II) verfassungswidrig. Für alleinstehende Personen müsse ab 2012 ein monatlicher Fehlbetrag von 36,07 Euro, für die klägerische Bedarfsgemeinschaft von ca. 100 Euro angenommen werden.

Quelle: Sozialgericht Berlin - Beschluss vom 25. April 2012 (S 55 AS 9238/12)



Das ist noch immer zu wenig, ursprünglich sollte er bei 511 Euro liegen (so Peter Hartz!),
dann hätte man aber keinen Niedriglohnsektor schaffen können.

Also musste man Betrügen, und das taten dann auch alle Parteien!

mfg
rutt

1. Weder ein normales Sozialgericht noch das Bundessozialgericht können Verfassungswidrigkeit feststellen. Sie können nur Verfahren aussetzen und verfassungstechnische Fragen vom Bundesverfassungsgericht klären lassen.

2. Nur das Bundesverfassungsgericht kann Verfassungswidrigkeit rechtsverbindlich feststellen.

-jmw-
25.04.2012, 14:57
Viele Regelungen rund ums ALG 2 waren verfassungswidrig, sind verfassungswidrig und werden auch nach weiteren "Reformen" verfassungswidrig bleiben, denn die Politik hat kein sonderliches Interesse daran, hier wenigstens halbwegs ordentliche Arbeit zu leisten.

Sie kann dabei auf die Unterstützung weiter Teile der Bevölkerung rechnen, denen das Gespür für staatspolitische und verfassungsrechtliche Feinheiten fehlt, die mithin einfach zu blöde sind, zu verstehen, dass es hier nicht um Geschenke geht.

Libero
25.04.2012, 15:53
Seit Jahren bescheißen mich die Deutschen also um 36 € im Monat. Wann bekomme ich endlich das was mir zusteht? /:(
Mit Zinsen bitte!:gesetz:

Schwarzer Rabe
25.04.2012, 15:59
Seit Jahren bescheißen mich die Deutschen also um 36 € im Monat. Wann bekomme ich endlich das was mir zusteht? /:(
Mit Zinsen bitte!:gesetz:

Hose runter, umdrehen!

sibilla
25.04.2012, 16:05
Hose runter, umdrehen!

:lach:

allein die vorstellung, ob du jetzt den teppichklopfer oder .......

gut, lassen wir das, aber ich habe gerade spontan kopfkino, hehehe

grüßle s.

Trantor
25.04.2012, 16:06
Viele Regelungen rund ums ALG 2 waren verfassungswidrig, sind verfassungswidrig und werden auch nach weiteren "Reformen" verfassungswidrig bleiben, denn die Politik hat kein sonderliches Interesse daran, hier wenigstens halbwegs ordentliche Arbeit zu leisten.

Sie kann dabei auf die Unterstützung weiter Teile der Bevölkerung rechnen, denen das Gespür für staatspolitische und verfassungsrechtliche Feinheiten fehlt, die mithin einfach zu blöde sind, zu verstehen, dass es hier nicht um Geschenke geht.

Was ist denn verfassungswidrig?
Und warum sind das keine Geschenke?

Ein Geschenk definiert sich anHand einer Leistung die man erhält wofür man keine Gegenleistung erbringen muss.
Da die Gegenleistung für H4 so gering ist, dh paar Bewerbungen schreiben oder ein paar Schulungen absitzen könnte man durchaus von einem Geschenk sprechen...

henriof9
25.04.2012, 16:10
Viele Regelungen rund ums ALG 2 waren verfassungswidrig, sind verfassungswidrig und werden auch nach weiteren "Reformen" verfassungswidrig bleiben, denn die Politik hat kein sonderliches Interesse daran, hier wenigstens halbwegs ordentliche Arbeit zu leisten.

Sie kann dabei auf die Unterstützung weiter Teile der Bevölkerung rechnen, denen das Gespür für staatspolitische und verfassungsrechtliche Feinheiten fehlt, die mithin einfach zu blöde sind, zu verstehen, dass es hier nicht um Geschenke geht.

Einspruch !
Auch wenn es zynisch klingt; in unserem heutigen Sozialstaat sind es quasi Geschenke weil kein Unterschied dabei gemacht wird ob jemand sich seine staatliche Unterstützung erarbeitet hat oder ob eben nicht.

Das es den Betroffenen dabei immer zu wenig sein wird ist dabei genauso klar wie es bei einigen noch zuviel ist.

Trantor
25.04.2012, 16:11
Mittwoch, der 25. April 2012

Nach Auffassung der 55. Kammer des Sozialgerichts Berlin verstoßen die Leistungen des SGB II gegen das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums. Die Kammer hat daher dem Bundesverfassungsgericht die Frage der Verfassungswidrigkeit des SGB-II-Regelbedarfs zur Prüfung vorgelegt. Zwar seien die Leistungen nicht evident unzureichend. Der Gesetzgeber habe bei der Festlegung des Regelsatzes jedoch seinen Gestaltungsspielraum verletzt. Die Referenzgruppe (untere 15 % der Alleinstehenden), anhand deren Verbrauchs die Bedarfe für Erwachsene ermittelt worden sind, sei fehlerhaft bestimmt worden. Die im Anschluss an die statistische Bedarfsermittlung vorgenommenen Kürzungen einzelner Positionen (Ausgaben für Verkehr, alkoholische Getränke, Mahlzeiten in Gaststätten und Kantinen, Schnittblumen u.s.w) seien ungerechtfertigt. Insbesondere habe der Gesetzgeber dabei den Aspekt der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unzureichend gewürdigt. Im Ergebnis seien die Leistungen für einen Alleinstehenden um monatlich rund 36 Euro und für eine dreiköpfige Familie (Eltern und 16-jähriger Sohn) um monatlich rund 100 Euro zu niedrig bemessen.

Die Kläger, eine gewerkschaftlich vertretene dreiköpfige Familie aus Neukölln, erhoben am 13. Juli 2011 Klage gegen das Jobcenter Berlin Neukölln wegen der Höhe der ab Januar 2011 bewilligten Leistungen. Für den letzten umstrittenen Zeitraum Januar bis Juli 2012 waren ihnen nach Anrechnung von Einkünften aus Erwerbsminderungsrente, Kindergeld und Erwerbseinkommen Leistungen von insgesamt 439,10 Euro bewilligt worden. Das Jobcenter hatte der Leistungsberechnung den gesetzlichen Regelbedarf von 2 x 337 Euro für die Eltern und 287 Euro für den 16-jährigen Sohn zuzüglich Kosten für Unterkunft und Heizung zugrunde gelegt. Die Kläger trugen vor, dass sie mit dem bewilligten ALG II ihre Ausgaben nicht decken könnten. Trotz größter Sparsamkeit müssten sie regelmäßig ihren Dispokredit und Privatdarlehen in Anspruch nehmen.

Die 55. Kammer des Sozialgerichts Berlin in der Besetzung mit einem Berufsrichter und zwei ehrenamtlichen Richterninnen kam heute nach öffentlicher mündlicher Verhandlung zu der Überzeugung, dass die Kläger zwar nach den ab 2011 gültigen SGB II-Vorschriften keine höheren Leistungen beanspruchen könnten. Diese Vorschriften seien jedoch mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Die Richter haben das Verfahren daher ausgesetzt und die Frage der Verfassungsmäßigkeit des aktuellen Regelsatzes dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vorgelegt.

Das Bundesverfassungsgericht habe dem Gesetzgeber in seinem Urteil vom 9. Februar 2010 (1 BvL 1/09)(Externer Link) einen Gestaltungsspielraum zur Bestimmung des Existenzminimums eingeräumt. Das Gesetzgebungsverfahren müsse jedoch transparent erfolgen und methodisch und sachlich nachvollziehbar sein. Insoweit zulässig habe der Gesetzgeber zur Bemessung des Existenzminimums ein Statistikmodell verwandt, das auf einer Auswertung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008 (EVS 2008) beruhe.

Bereits die Auswahl der unteren 15 % der Alleinstehenden als Referenzgruppe sei jedoch mit massiven Fehlern behaftet. Sie sei ohne nachvollziehbare Wertung und damit willkürlich erfolgt. Es sei nicht begründet worden, wie aus dem Ausgabeverhalten dieser Gruppe auf eine Bedarfsdeckung der Leistungsberechtigten geschlossen werden könne. Die Referenzgruppe enthalte unter anderem auch Haushalte von Erwerbstätigen mit „aufstockendem“ Bezug von existenzsichernden Leistungen sowie Studenten im BAföG-Bezug und Fälle „versteckter Armut“. Es stelle einen unzulässigen Zirkelschluss dar, deren Ausgaben zur Grundlage der Berechnung existenzsichernder Leistungen zu machen. Darüber hinaus lasse das Ausgabeverhalten Alleinstehender keinen Schluss auf die besondere Bedarfslage von Familien zu. Nicht hinreichend statistisch belegt sei zudem, dass es mit den ermittelten Beträgen noch möglich sei, auf langlebige Gebrauchsgüter (Kühlschrank/Waschmaschine) anzusparen.

Auch der wertende Ausschluss bestimmter Güter und Dienstleistungen aus dem Ausgabekatalog der EVS 2008 sei jedenfalls hinsichtlich der Positionen Verkehr, Mahlzeiten in Restaurants/Cafés und Kantinen, Ausgaben für alkoholische Getränke, Schnittblumen und chemische Reinigung nicht nachvollziehbar begründet. Der Gesetzgeber verkenne insbesondere, dass das Existenzminimum auch die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen zu ermöglichen habe. Im Übrigen sei bei einem derart „auf Kante genähten“ Regelbedarf das Statistikmodell seiner Legitimation beraubt. Das Statistikmodell und die Gewährung pauschaler Leistungen beruhten gerade darauf, dass der Gesamtbetrag der Leistung es erlaube, einen überdurchschnittlichen Bedarf in einer Position durch einen unterdurchschnittlichen Bedarf in einer anderen Position auszugleichen. Dieser interne Ausgleich sei durch die umfangreichen Streichungen nicht mehr ausreichend möglich.

Angesichts des Ausmaßes der aufgezeigten Fehler seien die Vorschriften zur Höhe des Regelsatzes (§§ 19, 20, 28 SGB II) verfassungswidrig. Für alleinstehende Personen müsse ab 2012 ein monatlicher Fehlbetrag von 36,07 Euro, für die klägerische Bedarfsgemeinschaft von ca. 100 Euro angenommen werden.

Quelle: Sozialgericht Berlin - Beschluss vom 25. April 2012 (S 55 AS 9238/12)



Das ist noch immer zu wenig, ursprünglich sollte er bei 511 Euro liegen (so Peter Hartz!),
dann hätte man aber keinen Niedriglohnsektor schaffen können.

Also musste man Betrügen, und das taten dann auch alle Parteien!

mfg
rutt

Ach man sollte den Berlinern wie auch den anderen großen städten endlich mal die Subventionen streichen oder drastisch kürzen, wenn sie mit ihren eigenen Geldern Geschenke machen wollen gerne, aber wie alle typische linken deutschen Großstädten geht das immer nur auf Kosten anderer und das ist nie genug, die Gier ist unermesslich.

-jmw-
25.04.2012, 16:35
Es ist unglücklich, dererlei Leistungen als "Geschenke" zu betiteln, denn, wie ja auch im Eingangstext steht, gibt es ein "Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums".

Das mag man doof finden oder auch gut oder sonstwas, 's is' halt, wie's is' und die Juristen müssen damit arbeiten.


Was ist denn verfassungswidrig?
Und warum sind das keine Geschenke?

Ein Geschenk definiert sich anHand einer Leistung die man erhält wofür man keine Gegenleistung erbringen muss.
Da die Gegenleistung für H4 so gering ist, dh paar Bewerbungen schreiben oder ein paar Schulungen absitzen könnte man durchaus von einem Geschenk sprechen...


Einspruch !
Auch wenn es zynisch klingt; in unserem heutigen Sozialstaat sind es quasi Geschenke weil kein Unterschied dabei gemacht wird ob jemand sich seine staatliche Unterstützung erarbeitet hat oder ob eben nicht.

Das es den Betroffenen dabei immer zu wenig sein wird ist dabei genauso klar wie es bei einigen noch zuviel ist.

Trantor
25.04.2012, 16:43
Es ist unglücklich, dererlei Leistungen als "Geschenke" zu betiteln, denn, wie ja auch im Eingangstext steht, gibt es ein "Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums".

Das mag man doof finden oder auch gut oder sonstwas, 's is' halt, wie's is' und die Juristen müssen damit arbeiten.

Wieso unglücklich, beides widerspricht sich doch nicht, dann gibt es eben ein Grundrecht auch Geschenke....;)

Und nein das finde ich nicht doof, es ist nur diskussionswürdig wie man "menschenwürdiges Existenzminimum" definiert.
mM nach gehört da neben Nahrung,Kleidung, Wohnung nurnoch der Zugang zu Information und Bildung hinzu und das wars. Schon allein aus dem Grund da viele Menschen die arbeiten und Familie haben sich auch kaum mehr leisten können.

Untergrundkämpfer
25.04.2012, 16:48
Hose runter, umdrehen!

:)) :rofl:

Rutt
25.04.2012, 17:59
Genau, noch mehr Geld für die Unwilligen zum Schaden der Fleißigen!

Wenn dir unser richtiges und wichtiges Sozialstaatsgebot in unserem Grundgesetz nicht passt,
dann suche dir ein anderes Land ohne Sozialstaatsgebot.

Dann hau einfach ab nach Indien, Afrika oder auch Amerika da geht es dir bestimmt besser.


Komm erzähle mir doch mal wo die ganzen Arbeitsplätze sind, komm erzähl,
kannst du nicht, weil es sie nicht für alle gibt.So einfach ist das.

Frage:
Bist du Begriffsstutzig ?

Auch du profitierst auf irgendeine Art und Weise vom Sozialstaat.
Wir alle profitieren mehr oder weniger davon, weißt du was du für mich bist:

F E I G E und D U M M

Tritt doch mal nach oben, traust du dich nicht oder was ? Bah, Feigling!

So ich habe jetzt Feierabend, jetzt trinke ich mir erst einmal eine schöne Flasche Warsteiner - Pils!

P R O S T

RÜLPS

:D


mfg
rutt

Rumburak
25.04.2012, 18:08
Was ist denn verfassungswidrig?
Und warum sind das keine Geschenke?

Ein Geschenk definiert sich anHand einer Leistung die man erhält wofür man keine Gegenleistung erbringen muss.
Da die Gegenleistung für H4 so gering ist, dh paar Bewerbungen schreiben oder ein paar Schulungen absitzen könnte man durchaus von einem Geschenk sprechen...

Du gehst davon aus, daß Alle H4-Empfänger niemals in die Sozialsysteme eingezahlt haben und das ist falsch.
Ab einem gewissen Alter kannst du da schneller landen, als dir lieb ist. Auch nach 30 Jahren Arbeit und mehr.

Sloth
25.04.2012, 18:16
Wann bekomme ich endlich das was mir zusteht?
Bald, mein Freund, bald. :)

Kater
25.04.2012, 20:38
Das ist noch immer zu wenig, ursprünglich sollte er bei 511 Euro liegen (so Peter Hartz!),
dann hätte man aber keinen Niedriglohnsektor schaffen können.


Systemarschkriecher und die Schoßhündchen der Bosse haben dafür etwas zum Jubeln. Faulen kann man überdies auch anderweitig und gezielter in den Allerwertesten treten. Das muss nicht dadurch geschehen, dass man nach dem Gießkannenprinzip eine Unterversorgung für unbestimmt viele Betroffene in Kauf nimmt. Und ist es des altersdiskriminierten Arbeitssuchenden Schuld, wenn jeder Kameltreiber oder Zigeuner auch gleich an die Fleischtöpfe heran darf?

Allerdings: Mit Schnittblumen habe ich so meine Probleme - die hätten da meiner Meinung nach wirklich nicht hineingehört.

Kater
25.04.2012, 21:34
Und nein das finde ich nicht doof, es ist nur diskussionswürdig wie man "menschenwürdiges Existenzminimum" definiert.
mM nach gehört da neben Nahrung,Kleidung, Wohnung nurnoch der Zugang zu Information und Bildung hinzu und das wars.

Es gibt Foren, da vertreten einige User - nach eigenen Angaben erfolgreiche Selbständige oder Top-Jobber, die allerdings seltsamerweise oft den ganzen Tag über schreiben - die Auffassung, dass eigentlich ein Schlafplatz in einem Schlafsaal und Versorgung aus der Gulaschkanone sowie ab und zu mal etwas Kleidung zum Existenzminimum ausreichen: Jeder habe ein Dach über dem Kopf, niemand braucht zu hungern und keine brauche zu frieren.

Zweifellos gibt es bei den Betroffenen eine Klientel, für die das gerade ausreicht: Einwanderer ins Sozialsystem und Arno Dübels, die selbst zum Stinken noch zu faul sind. Für den größten Teil der Hartzer ist das jedoch nur noch zynisch und menschenverachtend.

Kater
25.04.2012, 21:37
Rutt, Du bist der Beste. Genau so und nicht anders muss man mit arschkriechenden Michels umgehen!

Trantor
25.04.2012, 22:47
Es gibt Foren, da vertreten einige User - nach eigenen Angaben erfolgreiche Selbständige oder Top-Jobber, die allerdings seltsamerweise oft den ganzen Tag über schreiben - die Auffassung, dass eigentlich ein Schlafplatz in einem Schlafsaal und Versorgung aus der Gulaschkanone sowie ab und zu mal etwas Kleidung zum Existenzminimum ausreichen: Jeder habe ein Dach über dem Kopf, niemand braucht zu hungern und keine brauche zu frieren.

Zweifellos gibt es bei den Betroffenen eine Klientel, für die das gerade ausreicht: Einwanderer ins Sozialsystem und Arno Dübels, die selbst zum Stinken noch zu faul sind. Für den größten Teil der Hartzer ist das jedoch nur noch zynisch und menschenverachtend.

Nein menschenverachtend finde ich ihnen den selben Lebensstandard zu ermöglichen wie Menschen die 40h/Woche arbeiten

Trantor
25.04.2012, 22:48
Du gehst davon aus, daß Alle H4-Empfänger niemals in die Sozialsysteme eingezahlt haben und das ist falsch.
Ab einem gewissen Alter kannst du da schneller landen, als dir lieb ist. Auch nach 30 Jahren Arbeit und mehr.

Das stimmt, somit ist es nur für manche ein Geschenk.

Rumburak
25.04.2012, 22:50
Das stimmt, somit ist es nur für manche ein Geschenk.

Für zu Viele. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß man bei diesem Thema nicht pauschalisieren darf.

Rumburak
25.04.2012, 22:52
Nein menschenverachtend finde ich ihnen den selben Lebensstandard zu ermöglichen wie Menschen die 40h/Woche arbeiten

Findest du den Ansatz, daß die Löhne oft zu niedrig sind nicht richtiger? Ich würde ganz ehrlich nicht für den lächerlichen H4 Satz arbeiten gehen.

Sheldon
25.04.2012, 22:54
Nein menschenverachtend finde ich ihnen den selben Lebensstandard zu ermöglichen wie Menschen die 40h/Woche arbeiten

Menschenverachtend ist für mich, dass ein Mensch 40h/Woche arbeitet und trotzdem noch am Existenzminimum leben und vielleicht noch aufstocken muß.

Trantor
25.04.2012, 22:56
Für zu Viele. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß man bei diesem Thema nicht pauschalisieren darf.

Habe ich verstanden und dir zugestimmt und mich korrigiert...kommt selten genug vor ;)

Trantor
25.04.2012, 23:00
Findest du den Ansatz, daß die Löhne oft zu niedrig sind nicht richtiger? Ich würde ganz ehrlich nicht für den lächerlichen H4 Satz arbeiten gehen.

Wäre das Lohniveau höher würde D international wirtschaftlich bei weitem nicht so gut dastehen, sieh dir andere Länder an die nicht so zurückhaltend bei Lohnerhöhungen waren in Europa, wir stehen im Wettbewerb mit billigen Löhnen in Osteuropa und Asien, reagierts du nicht entsprechend darauf wandert die Arbeit ab. Das ist so ob du oder ich das gut finden oder nicht.

Rumburak
25.04.2012, 23:07
Wäre das Lohniveau höher würde D international wirtschaftlich bei weitem nicht so gut dastehen, sieh dir andere Länder an die nicht so zurückhaltend bei Lohnerhöhungen waren in Europa, wir stehen im Wettbewerb mit billigen Löhnen in Osteuropa und Asien, reagierts du nicht entsprechend darauf wandert die Arbeit ab. Das ist so ob du oder ich das gut finden oder nicht.

Und was hat der Hungerlöhner von der starken Wirtschaft? Er darf aufstocken, das Billigste fressen, sozialverträglich ableben und die Großkonzerne, Aktionäre füllen sich die Taschen.
Ganz Super!

Ich wüßte nicht, daß in europäischen Ländern, mit weitaus höheren Löhnen die Arbeitgeber abwandern würden.

Trantor
25.04.2012, 23:10
Menschenverachtend ist für mich, dass ein Mensch 40h/Woche arbeitet und trotzdem noch am Existenzminimum leben und vielleicht noch aufstocken muß.

Wenn du glaubst das Menschen in D am Existenzminimum leben dann weisst du nicht mit was Menschen in anderen Ländern auskommen müssen wie Asien oder Osteuropa. Jetzt kannst du sagen was interessieren mich andere Länder, aber genau mit diesen stehen wir in einer globalisierten Welt in konkurrenz. Diese Menschen arbeiten noch zu weit weniger Lohn als bei uns und selbst dieser wenige Lohn ist für sie eine große Wohlstandssteigerung. Der Lebensstandard wird sich in den nächsten Jahrzehnten angleichen Asien wird aufholen und wir werden stagnieren oder leicht zurückgehen. Es gibt nichts was du oder die Politik dagegen tun könnte, ausser auf Innovation und Hochtechnisierung zu setzen die höhere Produktivität und höhere Löhne noch rechtfertigen.

Pappenheimer
25.04.2012, 23:14
Berliner SG - Hartz IV verfassungswidrig - Regelsatz um 36 Euro zu niedrig

Wie war das doch neulich mit dem Hassprediger welcher 1800 Euro im Monat fuer das Nichtstun bekommt? Der sollte jetzt auch noch 36 Euro mehr bekommen?

Trantor
25.04.2012, 23:16
Und was hat der Hungerlöhner von der starken Wirtschaft? Er darf aufstocken, das Billigste fressen, sozialverträglich ableben und die Großkonzerne, Aktionäre füllen sich die Taschen.
Ganz Super!

Ich wüßte nicht, daß in europäischen Ländern, mit weitaus höheren Löhnen die Arbeitgeber abwandern würden.

Er hat den Vorteil das er nicht arbeitslos wird, bzw anders ausgedrückt, ohne Arbeit keine Steuern ound ohne Steuern wird die Sozialleistung die der staat gewährt noch geringer oder garnicht bezahlt werden, schau nach Portugal oder in ander hoch verschuldete Länder dort gibt es nichtmal soetwas wie H4.

Das abwandern betrifft weniger den Mittelstand, aber große Konzerne lagern weniger technisierte Arbeitsplätze, sehr schnell in den Ostblock aus , schau dir nur mal Rumänien an oder Tschechien, Polen, wieviele große Firmen sich dort in den letzten Jahren angesiedelt haben, alles Arbeitsplätze die in Westeuropa weggefallen sind.
Tschechien zahlt einem Industriearbeiter knapp 5€/Stunde in Rumänien vllt noch 2-3 in China noch weniger.
Lohnintensive arbeiten haben bei uns kaum noch eine Chance, sieh dir an was von der Textilindustrie in Europa noch übrig geblieben ist.

Landogar
25.04.2012, 23:35
Genau, noch mehr Geld für die Unwilligen zum Schaden der Fleißigen!


Es gibt X Arbeitslose und Y freie Stellen. Seit Jahren ist [X > Y]. Selbst wenn [Y = 0] wäre, so wäre immer noch [X > 0].

Landogar
25.04.2012, 23:46
Wäre das Lohniveau höher würde D international wirtschaftlich bei weitem nicht so gut dastehen, sieh dir andere Länder an die nicht so zurückhaltend bei Lohnerhöhungen waren in Europa, wir stehen im Wettbewerb mit billigen Löhnen in Osteuropa und Asien, reagierts du nicht entsprechend darauf wandert die Arbeit ab. Das ist so ob du oder ich das gut finden oder nicht.

Bei einem Wettbewerb um die niedrigsten Löhne kann es nur Verlierer geben. Wir können teurer als die anderen sein, solange wir besser sind. Da muss man ansetzen. Das Zauberwort heisst also Produktivität. Ein Wanderarbeiter in China mag 10mal billiger sein, er ist aber auch 10mal weniger produktiv für die Wertschöpfung aufgrund mangelnder Bildung.

Schwarzer Rabe
26.04.2012, 07:48
Wenn dir unser richtiges und wichtiges Sozialstaatsgebot in unserem Grundgesetz nicht passt,
dann suche dir ein anderes Land ohne Sozialstaatsgebot.

Dann hau einfach ab nach Indien, Afrika oder auch Amerika da geht es dir bestimmt besser.


Komm erzähle mir doch mal wo die ganzen Arbeitsplätze sind, komm erzähl,
kannst du nicht, weil es sie nicht für alle gibt.So einfach ist das.

Frage:
Bist du Begriffsstutzig ?

Auch du profitierst auf irgendeine Art und Weise vom Sozialstaat.
Wir alle profitieren mehr oder weniger davon, weißt du was du für mich bist:

F E I G E und D U M M

Tritt doch mal nach oben, traust du dich nicht oder was ? Bah, Feigling!

So ich habe jetzt Feierabend, jetzt trinke ich mir erst einmal eine schöne Flasche Warsteiner - Pils!

P R O S T

RÜLPS

:D


mfg
rutt

Kleiner, fauler und stinkender Kommi pöbelt in der Gegend rum!

Schwarzer Rabe
26.04.2012, 07:49
Es gibt X Arbeitslose und Y freie Stellen. Seit Jahren ist [X > Y]. Selbst wenn [Y = 0] wäre, so wäre immer noch [X > 0].

Y ist aber nicht Null, da X nicht arbeiten wollen!

Trantor
26.04.2012, 08:47
Bei einem Wettbewerb um die niedrigsten Löhne kann es nur Verlierer geben. Wir können teurer als die anderen sein, solange wir besser sind. Da muss man ansetzen. Das Zauberwort heisst also Produktivität. Ein Wanderarbeiter in China mag 10mal billiger sein, er ist aber auch 10mal weniger produktiv für die Wertschöpfung aufgrund mangelnder Bildung.

Absolut, Automatisierung, Innovation und dazu ist notwendig, Bildung, Bildung Bildung

Trantor
26.04.2012, 08:48
Y ist aber nicht Null, da X nicht arbeiten wollen!

In anderen Ländern schon, denn dort gibt es entweder kein Soziales Netz oder wesentlich weniger.

-jmw-
26.04.2012, 09:02
Wieso unglücklich, beides widerspricht sich doch nicht, dann gibt es eben ein Grundrecht auch Geschenke....;)
Echt?
Dann werd ich meins mal anmelden demmnächst!
Ich mag Geschenke! ;)


Und nein das finde ich nicht doof, es ist nur diskussionswürdig wie man "menschenwürdiges Existenzminimum" definiert.
mM nach gehört da neben Nahrung,Kleidung, Wohnung nurnoch der Zugang zu Information und Bildung hinzu und das wars. Schon allein aus dem Grund da viele Menschen die arbeiten und Familie haben sich auch kaum mehr leisten können.
Nun, es gibt ja entsprechende Aussagen u.a. vom BVerfG darüber, was alles ungefähr hineingehört ins Existenzminimum und was nicht.
Daran wird man sich halten müssen.
Das Lohnabstandsproblem hingegen lässt sich recht einfach lösen, nämlich mit ein bisschen Logik:

1. Wer nicht arbeitet, soll ein Existenzminimum haben.
2. Wer arbeitet, soll mehr haben, als wer nicht arbeitet.
Daraus folgt 3. Wer arbeitet, muss mehr haben als ein Existenzminimum.

Regeln lässt sich das auf zwei Wegen, nämlich 1. Staatszuschüsse zum Lohn, also Lohnsubvention und 2. Mindestlöhne.
Drum stehe ich auf dem Standpunkte, letztere gehörten notwendig zum Sozialstaatsgebot dazu.

Trantor
26.04.2012, 12:28
Echt?
Dann werd ich meins mal anmelden demmnächst!
Ich mag Geschenke! ;)

Naja echt schon, allerdings ein paar Voraussetzungen müssen schon erfüllt sein.


Nun, es gibt ja entsprechende Aussagen u.a. vom BVerfG darüber, was alles ungefähr hineingehört ins Existenzminimum und was nicht.
Daran wird man sich halten müssen.
Muss man das?
Ich behaupte mal nur wenn es sich an den tatsächlichen wirtschafllichen Gegebenheiten orientiert. Eine absolute Festlegung ohne Bezug zu ökonomischen Verhältnissen des Landes festzulegen ist nicht massstabgebend, da einfach praktisch nicht machbar. Insofern wenn solche Urteile des BVG ernst genommen werden wollen, müssen sie sich diesen wirtschftliche Rahmenbedingungen und Zwängen fügen, und das bedeutet letztendlich nicht das Lohnniveau hat sich an das Existenzminimum anzupassen, sondern die Bewertung des Existenzminimum an das aktuelle Lohnniveau. Denn letzteres kannst du in einer globalisierten Gesllschaft nicht oder nur stark bedingt beeinflussen. Mindestlöhne sind dabei nichts weiteres als Aktionismus der Politik um die Meute zufriedenszustellen, oder um auf Kosten des Wohlstandes der gesamten Bevölkerung, Stimmen und Macht zu erlangen.
Durch den Midestlohn wird die Schere zw arm und reich nicht um einen cent vermindert werden, im Gegenteil sie wird noch weiter auseinanderklaffen. Es wird sicher Menschen geben die vom Mindestlohn profitieren, es wird aber ebendso sicher Menschen geben die aufgrund des Mindestlohn ihren Arbeitsplatz verlieren, die Frage in welchem Verhältnis das passiert ist einfach allein von der Höhe des ML abhängig. Jegliche Arbeit aber die in D nicht mehr getätigt wird führt zu einem Wohlstandssverlust, denn wo nicht gearbeitet wird wird auch keine Wertschöpfung generiert und das ist das Einzige was den Wohlstand eines Landes letztendlich beeinflusst.

-jmw-
26.04.2012, 15:12
Theoretisch mag das der Fall sein, praktisch wohl nicht, denn die Bundesrepublik ist in überhaupt keinster Weise in einer Lage, wo sie darüber nachdenken müsste, dererlei Massnahmen zu ergreifen.
Das Sozialstaatsgebot gehört zum Kernbestand der Verfassung; das Existenzminimum zum Kernbestand des Sozialstaats.
Seine Gewährung ist also unter den Top 10 der Staatspflichten und es gibt reichlich Ausgaben, die man streichen kann, bevor man an der Wohlfahrt knappst.
Einfachstes Beispiel: Das Grundgesetz schreibt nirgends zwingend vor, dass wir ein Militär unterhalten müssen.
Dazu Subventionen aller Art, soziale Sonderleistungen, Infrastruktur- und Wirtschaftsprojekte, Steuernachlässe, Bankenrettungen...

Um hier mal die Perspektive klarzurücken: Ich bin ein Gegner von Steuern und Sozialabgaben, deren Höhe 0,0 überschreitet! (Kein Witz!)
Jedoch dererlei politische Ansichten können nur eine Richtschnur sein für Veränderungen, können ein Ziel darstellen.
Etwas anderes ist es, von einer gegebenen Regel aus versuchen zu folgern, welche Agenda diese Regel verlangt.

Drum ist es auch nachrangig, ob einzelne durch einen Mindestlohn ihre Arbeit verlören.
Wenn wir wollen, dass Arbeitende mehr haben als Nichtarbeitende und wenn vorgeschrieben ist, dass Nichtarbeitenden ein Existenzminimum haben, müssen wir irgendwie die Arbeitenden über dieses Existenzminimum hieven.


Muss man das?
Ich behaupte mal nur wenn es sich an den tatsächlichen wirtschafllichen Gegebenheiten orientiert. Eine absolute Festlegung ohne Bezug zu ökonomischen Verhältnissen des Landes festzulegen ist nicht massstabgebend, da einfach praktisch nicht machbar. Insofern wenn solche Urteile des BVG ernst genommen werden wollen, müssen sie sich diesen wirtschftliche Rahmenbedingungen und Zwängen fügen, und das bedeutet letztendlich nicht das Lohnniveau hat sich an das Existenzminimum anzupassen, sondern die Bewertung des Existenzminimum an das aktuelle Lohnniveau. Denn letzteres kannst du in einer globalisierten Gesllschaft nicht oder nur stark bedingt beeinflussen. Mindestlöhne sind dabei nichts weiteres als Aktionismus der Politik um die Meute zufriedenszustellen, oder um auf Kosten des Wohlstandes der gesamten Bevölkerung, Stimmen und Macht zu erlangen.
Durch den Midestlohn wird die Schere zw arm und reich nicht um einen cent vermindert werden, im Gegenteil sie wird noch weiter auseinanderklaffen. Es wird sicher Menschen geben die vom Mindestlohn profitieren, es wird aber ebendso sicher Menschen geben die aufgrund des Mindestlohn ihren Arbeitsplatz verlieren, die Frage in welchem Verhältnis das passiert ist einfach allein von der Höhe des ML abhängig. Jegliche Arbeit aber die in D nicht mehr getätigt wird führt zu einem Wohlstandssverlust, denn wo nicht gearbeitet wird wird auch keine Wertschöpfung generiert und das ist das Einzige was den Wohlstand eines Landes letztendlich beeinflusst.

Trantor
26.04.2012, 16:46
Theoretisch mag das der Fall sein, praktisch wohl nicht, denn die Bundesrepublik ist in überhaupt keinster Weise in einer Lage, wo sie darüber nachdenken müsste, dererlei Massnahmen zu ergreifen.
Das Sozialstaatsgebot gehört zum Kernbestand der Verfassung; das Existenzminimum zum Kernbestand des Sozialstaats.
Seine Gewährung ist also unter den Top 10 der Staatspflichten und es gibt reichlich Ausgaben, die man streichen kann, bevor man an der Wohlfahrt knappst.
Einfachstes Beispiel: Das Grundgesetz schreibt nirgends zwingend vor, dass wir ein Militär unterhalten müssen.
Dazu Subventionen aller Art, soziale Sonderleistungen, Infrastruktur- und Wirtschaftsprojekte, Steuernachlässe, Bankenrettungen...

Um hier mal die Perspektive klarzurücken: Ich bin ein Gegner von Steuern und Sozialabgaben, deren Höhe 0,0 überschreitet! (Kein Witz!)
Jedoch dererlei politische Ansichten können nur eine Richtschnur sein für Veränderungen, können ein Ziel darstellen.
Etwas anderes ist es, von einer gegebenen Regel aus versuchen zu folgern, welche Agenda diese Regel verlangt.

Drum ist es auch nachrangig, ob einzelne durch einen Mindestlohn ihre Arbeit verlören.
Wenn wir wollen, dass Arbeitende mehr haben als Nichtarbeitende und wenn vorgeschrieben ist, dass Nichtarbeitenden ein Existenzminimum haben, müssen wir irgendwie die Arbeitenden über dieses Existenzminimum hieven.

Ich habe nicht gesagt das ich den Sozialstaat abschaffen will sondern nur das die Höhe des Existenzminimuns von okönomischen Gegegebnheiten abhängen muss und nicht von irgendwelchen willkürlichen ideologischen Grundsätzen. Ist es das nicht, verlangt man also von der Politik bzw vom Volk die Quadratur des Kreises nur weil die Ideologie sagt "Das muss so sein" macht man sich lächerlich. Die Realität hat sich noch nie auch nur einen cent um die Ideologie geschert (Was auch der Grund war warum der Sozialismus so grandios gescheitert ist).
DH nur weil man etwas will (bestimmtes willkürliches Existenzminimum und entsprechendes Lohnabstandsgebot) heisst das nicht das man es auch bekommt oder des auch geht....auch nicht irgendwie.

-jmw-
26.04.2012, 16:56
Ich habe nicht gesagt das ich den Sozialstaat abschaffen will
Ich habe nicht geschrieben oder unterstellt, dass Du es willst.


sondern nur das die Höhe des Existenzminimuns von okönomischen Gegegebnheiten abhängen muss und nicht von irgendwelchen willkürlichen ideologischen Grundsätzen. Ist es das nicht, verlangt man also von der Politik bzw vom Volk die Quadratur des Kreises nur weil die Ideologie sagt "Das muss so sein" macht man sich lächerlich. Die Realität hat sich noch nie auch nur einen cent um die Ideologie geschert (Was auch der Grund war warum der Sozialismus so grandios gescheitert ist).
DH nur weil man etwas will (bestimmtes willkürliches Existenzminimum und entsprechendes Lohnabstandsgebot) heisst das nicht das man es auch bekommt oder des auch geht....auch nicht irgendwie.
Ich bestreite sowohl, dass es hier um willkürliche, als auch, dass es um ideologische Grundsätze geht.
Sondern das Bundesverfassungsgericht als zuständige Instanz hat entsprechende Entscheidungen getroffen und die gilt es also umzusetzen.
Die nötigen Mittel dazu sind überreichlich vorhanden - nur werden sie teilweise an den falschen, an weniger wichtigen Stellen eingesetzt.

Antisozialist
26.04.2012, 16:57
Mittwoch, der 25. April 2012

Nach Auffassung der 55. Kammer des Sozialgerichts Berlin verstoßen die Leistungen des SGB II gegen das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums. Die Kammer hat daher dem Bundesverfassungsgericht die Frage der Verfassungswidrigkeit des SGB-II-Regelbedarfs zur Prüfung vorgelegt. Zwar seien die Leistungen nicht evident unzureichend. Der Gesetzgeber habe bei der Festlegung des Regelsatzes jedoch seinen Gestaltungsspielraum verletzt. Die Referenzgruppe (untere 15 % der Alleinstehenden), anhand deren Verbrauchs die Bedarfe für Erwachsene ermittelt worden sind, sei fehlerhaft bestimmt worden. Die im Anschluss an die statistische Bedarfsermittlung vorgenommenen Kürzungen einzelner Positionen (Ausgaben für Verkehr, alkoholische Getränke, Mahlzeiten in Gaststätten und Kantinen, Schnittblumen u.s.w) seien ungerechtfertigt. Insbesondere habe der Gesetzgeber dabei den Aspekt der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unzureichend gewürdigt. Im Ergebnis seien die Leistungen für einen Alleinstehenden um monatlich rund 36 Euro und für eine dreiköpfige Familie (Eltern und 16-jähriger Sohn) um monatlich rund 100 Euro zu niedrig bemessen.

Die Kläger, eine gewerkschaftlich vertretene dreiköpfige Familie aus Neukölln, erhoben am 13. Juli 2011 Klage gegen das Jobcenter Berlin Neukölln wegen der Höhe der ab Januar 2011 bewilligten Leistungen. Für den letzten umstrittenen Zeitraum Januar bis Juli 2012 waren ihnen nach Anrechnung von Einkünften aus Erwerbsminderungsrente, Kindergeld und Erwerbseinkommen Leistungen von insgesamt 439,10 Euro bewilligt worden. Das Jobcenter hatte der Leistungsberechnung den gesetzlichen Regelbedarf von 2 x 337 Euro für die Eltern und 287 Euro für den 16-jährigen Sohn zuzüglich Kosten für Unterkunft und Heizung zugrunde gelegt. Die Kläger trugen vor, dass sie mit dem bewilligten ALG II ihre Ausgaben nicht decken könnten. Trotz größter Sparsamkeit müssten sie regelmäßig ihren Dispokredit und Privatdarlehen in Anspruch nehmen.

Die 55. Kammer des Sozialgerichts Berlin in der Besetzung mit einem Berufsrichter und zwei ehrenamtlichen Richterninnen kam heute nach öffentlicher mündlicher Verhandlung zu der Überzeugung, dass die Kläger zwar nach den ab 2011 gültigen SGB II-Vorschriften keine höheren Leistungen beanspruchen könnten. Diese Vorschriften seien jedoch mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Die Richter haben das Verfahren daher ausgesetzt und die Frage der Verfassungsmäßigkeit des aktuellen Regelsatzes dem Bundesverfassungsgericht zur Entscheidung vorgelegt.

Das Bundesverfassungsgericht habe dem Gesetzgeber in seinem Urteil vom 9. Februar 2010 (1 BvL 1/09)(Externer Link) einen Gestaltungsspielraum zur Bestimmung des Existenzminimums eingeräumt. Das Gesetzgebungsverfahren müsse jedoch transparent erfolgen und methodisch und sachlich nachvollziehbar sein. Insoweit zulässig habe der Gesetzgeber zur Bemessung des Existenzminimums ein Statistikmodell verwandt, das auf einer Auswertung der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008 (EVS 2008) beruhe.

Bereits die Auswahl der unteren 15 % der Alleinstehenden als Referenzgruppe sei jedoch mit massiven Fehlern behaftet. Sie sei ohne nachvollziehbare Wertung und damit willkürlich erfolgt. Es sei nicht begründet worden, wie aus dem Ausgabeverhalten dieser Gruppe auf eine Bedarfsdeckung der Leistungsberechtigten geschlossen werden könne. Die Referenzgruppe enthalte unter anderem auch Haushalte von Erwerbstätigen mit „aufstockendem“ Bezug von existenzsichernden Leistungen sowie Studenten im BAföG-Bezug und Fälle „versteckter Armut“. Es stelle einen unzulässigen Zirkelschluss dar, deren Ausgaben zur Grundlage der Berechnung existenzsichernder Leistungen zu machen. Darüber hinaus lasse das Ausgabeverhalten Alleinstehender keinen Schluss auf die besondere Bedarfslage von Familien zu. Nicht hinreichend statistisch belegt sei zudem, dass es mit den ermittelten Beträgen noch möglich sei, auf langlebige Gebrauchsgüter (Kühlschrank/Waschmaschine) anzusparen.

Auch der wertende Ausschluss bestimmter Güter und Dienstleistungen aus dem Ausgabekatalog der EVS 2008 sei jedenfalls hinsichtlich der Positionen Verkehr, Mahlzeiten in Restaurants/Cafés und Kantinen, Ausgaben für alkoholische Getränke, Schnittblumen und chemische Reinigung nicht nachvollziehbar begründet. Der Gesetzgeber verkenne insbesondere, dass das Existenzminimum auch die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen zu ermöglichen habe. Im Übrigen sei bei einem derart „auf Kante genähten“ Regelbedarf das Statistikmodell seiner Legitimation beraubt. Das Statistikmodell und die Gewährung pauschaler Leistungen beruhten gerade darauf, dass der Gesamtbetrag der Leistung es erlaube, einen überdurchschnittlichen Bedarf in einer Position durch einen unterdurchschnittlichen Bedarf in einer anderen Position auszugleichen. Dieser interne Ausgleich sei durch die umfangreichen Streichungen nicht mehr ausreichend möglich.

Angesichts des Ausmaßes der aufgezeigten Fehler seien die Vorschriften zur Höhe des Regelsatzes (§§ 19, 20, 28 SGB II) verfassungswidrig. Für alleinstehende Personen müsse ab 2012 ein monatlicher Fehlbetrag von 36,07 Euro, für die klägerische Bedarfsgemeinschaft von ca. 100 Euro angenommen werden.

Quelle: Sozialgericht Berlin - Beschluss vom 25. April 2012 (S 55 AS 9238/12)



Das ist noch immer zu wenig, ursprünglich sollte er bei 511 Euro liegen (so Peter Hartz!),
dann hätte man aber keinen Niedriglohnsektor schaffen können.

Also musste man Betrügen, und das taten dann auch alle Parteien!

mfg
rutt

Heutige Grundsicherungsbezieher werden finanziell der Mittelschicht in den Sechzigern gleichgestellt.
Und diese hat es auch fast geschlossen hinbekommen, ausreichend genährt und ordentlich gekleidet zu sein, ein Obdach zu haben und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Trantor
26.04.2012, 17:29
Ich habe nicht geschrieben oder unterstellt, dass Du es willst.


Ich bestreite sowohl, dass es hier um willkürliche, als auch, dass es um ideologische Grundsätze geht.
Sondern das Bundesverfassungsgericht als zuständige Instanz hat entsprechende Entscheidungen getroffen und die gilt es also umzusetzen.
Die nötigen Mittel dazu sind überreichlich vorhanden - nur werden sie teilweise an den falschen, an weniger wichtigen Stellen eingesetzt.

Es ist unerheblich ob die Mittel vorhanden sind oder nicht. Es ist eine Prinzipienfrage. Die Bestimmung des Existenzminimuns muss an etws ausgerichtet sein was bezug zur Realität hat, sprich zur ökonomischen Situation der Gesellschaft. Ist es das nicht dann ist es eine rein willkürliche Ideologische Festlegung die mit der Realität nichts zu tun hat. Mal ein Extrembeispiel, der moralische Konses der Bevölkerung der sich in der Entscheidung des BVG wiederspiegelt sieht vor das zur Sicherung des Existensminimums für jeden Menschen ein Mercedes eine jährliche Weltreise und ein monatliches Grundeinkommen von 5.000€ beinhalten muss. Einfach nur weil die Menschen das gerne wollen und von der Politik verlangen.
Du wist mir zustimmen das das nicht machbar ist...... auch nicht irgendwie. DH der Wille allein was das Volk will welche moralischen und ethischen Basisgrundsätze es auch immer haben mag ist nicht zwingend ausschlaggebend wenn es mit den tatsächlichen Realitäten nicht konform geht.

Houseworker
26.04.2012, 17:32
Geld aus dem Sozialtopf nur für Einheimische, aber dafür doppelt.
Die Neubürger sollten erst mindestens 10 Jahre eingezahlt haben, bevor sie überhaupt unterstützt werden.
Weitere Zuwanderung von ungebildeten Türken und Arabern muß sofort zu 100% gestoppt werden.

-jmw-
26.04.2012, 18:36
Möglicherweise schreiben wir aneinander vorbei, denn das, was ich hier in Deinem Beitrage hervorgehoben habe, ist ja das, was auch von Seiten u.a. des BVerfG angemahnt wurde: Dass sich die Bestimmung des soziokulturellen Existenzminimums bemisst an tatsächlichen gesellschaftlichen Gegebenheiten und nicht ohne Not und künstlich heruntergerechnet werden darf - wie es ja wohl verschiedentlich geschah beim ALG 2.

Wo liegt also jetzt der Dissens?


Es ist unerheblich ob die Mittel vorhanden sind oder nicht. Es ist eine Prinzipienfrage. Die Bestimmung des Existenzminimuns muss an etws ausgerichtet sein was bezug zur Realität hat, sprich zur ökonomischen Situation der Gesellschaft. Ist es das nicht dann ist es eine rein willkürliche Ideologische Festlegung die mit der Realität nichts zu tun hat. Mal ein Extrembeispiel, der moralische Konses der Bevölkerung der sich in der Entscheidung des BVG wiederspiegelt sieht vor das zur Sicherung des Existensminimums für jeden Menschen ein Mercedes eine jährliche Weltreise und ein monatliches Grundeinkommen von 5.000€ beinhalten muss. Einfach nur weil die Menschen das gerne wollen und von der Politik verlangen.
Du wist mir zustimmen das das nicht machbar ist...... auch nicht irgendwie. DH der Wille allein was das Volk will welche moralischen und ethischen Basisgrundsätze es auch immer haben mag ist nicht zwingend ausschlaggebend wenn es mit den tatsächlichen Realitäten nicht konform geht.

Houseworker
26.04.2012, 20:46
Geklagt hat mit Unterstützung von Gewerkschaften eine dreiköpfige Familie aus Berlin-Neukölln

(Hassan, Gülmer und Umur K.).

Die zuständige Arbeitsagentur hatte ihnen die Regelsätze gewährt:
337 Euro/Monat pro Erwachsenen, die in Gemeinschaft leben; 287 Euro für den 16-jährigen Sohn.

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/hartz-4/nach-berliner-urteil-zu-niedrig-23851328.bild.html

Trantor
26.04.2012, 22:20
Möglicherweise schreiben wir aneinander vorbei, denn das, was ich hier in Deinem Beitrage hervorgehoben habe, ist ja das, was auch von Seiten u.a. des BVerfG angemahnt wurde: Dass sich die Bestimmung des soziokulturellen Existenzminimums bemisst an tatsächlichen gesellschaftlichen Gegebenheiten und nicht ohne Not und künstlich heruntergerechnet werden darf - wie es ja wohl verschiedentlich geschah beim ALG 2.

Wo liegt also jetzt der Dissens?

Nun in diesem Fall wenn man das Lohnabstandsgesetz wahren will genügt eine Ausrichtung an gesellschaftliche Gegebenheiten eben nicht aus, sondern eine ausrichtung an ökonomische Gegebenheiten und das bedeutet das das Existenzminimum eben unetr dem liegen muss was ein normaler Arbeiter verdient. Tut es das nicht ist das eine klare benachteilung der erbeitenden Bevölkerung oder man muss eben Mindestlöhne einführen mit all seinen negativen Auswirkungen auf den Gesamtwohlstand der Bevölkerung - dadurch würde dann übrigends aucgh ddas ged´samte gesellschaftliche Wohlstandslevel abgesenkt sodass sich das Existenzminimum wenn es sich nach gesellschaftlichen Ggegebenheiten ausrichtet ebenfalls reduziert werden müsste. Den Weg könnte man sich sparen - die Realität und die Ökonomie lässt sich nunmal nicht austrixen, auch nicht mit "gut gemeinten" Gesetzen.

Trantor
26.04.2012, 22:21
Möglicherweise schreiben wir aneinander vorbei, denn das, was ich hier in Deinem Beitrage hervorgehoben habe, ist ja das, was auch von Seiten u.a. des BVerfG angemahnt wurde: Dass sich die Bestimmung des soziokulturellen Existenzminimums bemisst an tatsächlichen gesellschaftlichen Gegebenheiten und nicht ohne Not und künstlich heruntergerechnet werden darf - wie es ja wohl verschiedentlich geschah beim ALG 2.

Wo liegt also jetzt der Dissens?

Nun in diesem Fall wenn man das Lohnabstandsgesetz wahren will genügt eine Ausrichtung an gesellschaftliche Gegebenheiten eben nicht aus, sondern eine ausrichtung an ökonomische Gegebenheiten ist notwendig, und das bedeutet das das Existenzminimum eben unter dem liegen muss was ein normaler Arbeiter verdient. Tut es das nicht ist das eine klare Benachteilung der arbeitenden Bevölkerung oder man muss eben Mindestlöhne einführen mit all seinen negativen Auswirkungen auf den Gesamtwohlstand der Bevölkerung - dadurch würde dann übrigends auch das gesamte gesellschaftliche Wohlstandslevel abgesenkt sodass sich das Existenzminimum wenn es sich nach gesellschaftlichen Gegebenheiten ausrichtet, ebenfalls reduziert werden müsste. Den Weg könnte man sich sparen - die Realität und die Ökonomie lässt sich nunmal nicht austrixen, auch nicht mit "gut gemeinten" Gesetzen.

Kater
29.04.2012, 18:47
DH nur weil man etwas will (bestimmtes willkürliches Existenzminimum und entsprechendes

Wo wird das willkürlich festgelegt?

Kater
29.04.2012, 18:49
Frage mich, was aus Leuten wie Trantor wird, wenn sie arbeitsunfähig werden oder ihr Arbeitgeber auf den Trichter kommt, er sei mit meinetwegen 55 Jahren zu alt zu arbeiten..... (Und die anderen Arbeitgeber halten es genauso, und bei den Zeitarbeitsangeboten kommt auch kaum genug herum.)

elas
29.04.2012, 19:19
Berliner SG - Hartz IV verfassungswidrig


So begann der Holocaust



Diese beiden Thread sah ich zufällig hintereinander.....gab mir zu denken.

Brotzeit
29.04.2012, 20:05
Was sind 36 ( sechsundreisig ) Teuro ?????????????????

Immer mehr Menschen haben immer mehr Schwierigkeiten ihre Grundkosten zu bezahlen!

Die Dummheit unserer sogenannten Volksvertreter ist einfach unbeschreiblich .................

Karl Ranseier
29.04.2012, 22:07
Einspruch !
Auch wenn es zynisch klingt; in unserem heutigen Sozialstaat sind es quasi Geschenke weil kein Unterschied dabei gemacht wird ob jemand sich seine staatliche Unterstützung erarbeitet hat oder ob eben nicht.

Das es den Betroffenen dabei immer zu wenig sein wird ist dabei genauso klar wie es bei einigen noch zuviel ist.


Diese Logik verstehe ich nun überhaupt nicht. Man hat doch die Arbeitslosenhilfe extra abgeschafft, damit Leute, die ein paar Jahrzehnte lang gearbeitet haben, im Falle der Arbeitslosigkeit nach einem Jahr davon nicht mehr profitieren. Das war eine Sparmassnahme, die aufgrund der Massenarbeitslosigkeit, die zwar statistisch verschleiert werden kann, aber dennoch existiert, den Herrschenden als notwendig erschien. Und in der Tat, wenn man "systemrelevanten" Banken und anderen "systemrelevanten" Profitmaximierern zunehmend mehr Milliarden in den Rachen werfen möchte, dann muss man ja wenigstens einen symbolisch niedrigen Teil dessen an anderer Stelle einsparen.
Bei genauerer Betrachtung kann man da auch schwer ein Unrecht erkennen. Heute kann es jedem passieren, für längere Zeit kein vernünftiges Einkommen zu haben. Noch vor 20 Jahren sah es grundlegend anders aus. Warum sollte man die jungen Leute von heute dafür bestrafen, dass sie nicht bereits vor 20 Jahren im Arbeitsleben standen?

Trantor
30.04.2012, 09:12
Wo wird das willkürlich festgelegt?

Was heisst wo..., du meinst von wem? - Regierung bzw im konkreten Fall BvG.
Du hast mehrer Möglichkeiten das EM nach bestimmten Kriterien festzulegen:
Du nimmst es wörtlich dann heisst es das Minimum was benötigt wird um zu existieren, oder du richtest es nach den gegebenen ökonomischen Verhältnissen aus (Lohnabstandsgesetz), alles andere ist eine willkürliche Festlegung.

Trantor
30.04.2012, 09:13
Frage mich, was aus Leuten wie Trantor wird, wenn sie arbeitsunfähig werden oder ihr Arbeitgeber auf den Trichter kommt, er sei mit meinetwegen 55 Jahren zu alt zu arbeiten..... (Und die anderen Arbeitgeber halten es genauso, und bei den Zeitarbeitsangeboten kommt auch kaum genug herum.)

Wieso fragst du dich das, und warum sollte aus mir was anderes werden als bei anderen Arbeitslosen.

Doc Gyneco
30.04.2012, 09:47
Hose runter, umdrehen!

buck dich - befehl ich dir
wende dein Antlitz ab von mir
dein Gesicht ist mir egal
buck dich

ein Zweibeiner auf allen Vieren
ich fuhre ihn spazieren
im Passgang - den Flur entlang
ich bin enttauscht
jetzt kommt er ruckwarts mir entgegen
honig bleibt am Strumpfband kleben
ich bin enttauscht, total enttauscht

buck dich...

das Gesicht interessiert mich nicht

der Zweibeiner hat sich gebuckt
in ein gutes Licht geruckt
zeig ich ihm was man machen kann
und ich fang zu weinen an

der Zweifuss stammelt ein Gebet
aus Angst weil es mir schlecht ergeht
versucht er tief sich noch zu bucken
Tranen laufen hoch den Rucken

buck dich...

buck dich - befehl ich dir
wende dein Antlitz ab von mir
dein Gesicht ist mir egal
buck dich - nocheinmal

buck dich...

:)):)):))

Antisozialist
01.05.2012, 14:25
Diese Logik verstehe ich nun überhaupt nicht. Man hat doch die Arbeitslosenhilfe extra abgeschafft, damit Leute, die ein paar Jahrzehnte lang gearbeitet haben, im Falle der Arbeitslosigkeit nach einem Jahr davon nicht mehr profitieren. Das war eine Sparmassnahme, die aufgrund der Massenarbeitslosigkeit, die zwar statistisch verschleiert werden kann, aber dennoch existiert, den Herrschenden als notwendig erschien. Und in der Tat, wenn man "systemrelevanten" Banken und anderen "systemrelevanten" Profitmaximierern zunehmend mehr Milliarden in den Rachen werfen möchte, dann muss man ja wenigstens einen symbolisch niedrigen Teil dessen an anderer Stelle einsparen.
Bei genauerer Betrachtung kann man da auch schwer ein Unrecht erkennen. Heute kann es jedem passieren, für längere Zeit kein vernünftiges Einkommen zu haben. Noch vor 20 Jahren sah es grundlegend anders aus. Warum sollte man die jungen Leute von heute dafür bestrafen, dass sie nicht bereits vor 20 Jahren im Arbeitsleben standen?

Ältere Arbeitslose bekommen sogar bis zu 2 Jahre lang ALG I. Je länger und großzügiger der Staat Arbeitslose alimentiert, desto weniger habe diese Interesse daran an, eine neue Erwerbsarbeit aufzunehmen. Nur durch Umwandlung der Arbeitslosenversicherung in eine Ansparversicherung kann erreicht werden, dass Arbeitslose relativ gut versorgt werden und trotzdem an der Annahme einer neuen Arbeitsstelle interessiert sind.

Bruddler
01.05.2012, 14:31
Einspruch !
Auch wenn es zynisch klingt; in unserem heutigen Sozialstaat sind es quasi Geschenke weil kein Unterschied dabei gemacht wird ob jemand sich seine staatliche Unterstützung erarbeitet hat oder ob eben nicht.

Das es den Betroffenen dabei immer zu wenig sein wird ist dabei genauso klar wie es bei einigen noch zuviel ist.

Richtig !!!

Hartz IV ist und bleibt eine ungerechte Sauerei, solange kein Unterschied zwischen Arbeitswilligen / Arbeitsunwilligen und Sozialbeitragszahler / Nichtsozialbeitragszahler gemacht wird.....

Antisozialist
01.05.2012, 14:37
Richtig !!!

Hartz IV ist und bleibt eine ungerechte Sauerei, solange kein Unterschied zwischen Arbeitswilligen / Arbeitsunwilligen und Beitragszahler / Nichtbeitragszahler gemacht wird.....

Problem 1 könnte weitgehend dadurch gelöst werden, indem man allen arbeitsfähigen ALG-II-Bezieher ständige Dienstpflichten auferlegt und dadurch freiwillig Arbeitslose aus dem Bezug vertreibt. Alle Personen im Alter von 15 - 65 Jahren, die nicht über für den deutschen Arbeitsmarkt ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, sollten keine Leistungen erhalten können.

Problem 2 könnte dadurch gelöst werden, indem man die Arbeitslosenversicherung in eine Ansparversicherung umwandelt.

Siegfriedphirit
03.05.2012, 05:47
Die Menschen , die arbeiten sind ja reich; reich durch und an Arbeit!
Und haben deshalb ja natürlich die Pflicht immer mehr abzugeben für die Menschen , die zu faul sind sich Arbeit arbeit zu suchen und die Parasiten , die sich bei uns durchfüttern zu ernähren!

...solltest nicht den Hurra Meldungen unserer Regierung und den Medien glauben, wenn die von Rekordbeschäftigung und freien Stellen schwärmen-achte mal lieber auf die Meldungen wo Firmen dicht machen oder wo Firmen Leute entlassen... da merkste eher das unsere Regierenden lügen. Einfaches Beispiel: Die reden von unter drei Millionen Arbeitslose ...? haben aber schon über 6 Millionen Arbeitslose im ALG2 - davon fast 2 Millionen Aufstocker Leute die von ihrer Hände Arbeit nicht leben können. Da bleiben alleine schon gut 4 Millionen Arbeitslose übrig -dazu kommen die ca 3 Millionen aus dem ALG1 plus die Vielen , die in "Maßnahmen" untergebracht sind und aus der Statistik weggerechnet werden.
Real fehlen Arbeitsplätze-vorallem für ältere und nicht mehr voll belastbare Arbeitnehmer, die für die Rente zu jung und zu gesund sind -aber für die reale Arbeitswelt zu alt oder zu krank sind bzw. beides.
Die Merkel hat doch das DDR Lügensystem eingeführt-wo weggelogen wird was nicht sein darf!

Siegfriedphirit
03.05.2012, 06:49
... ist zwar nicht ganz das Theme- gehört aber gesagt - bezugnehmend der sinnfreien Kommentare
...es fehlen Arbeitsplätze vorallem für die Älteren und die nicht voll Belastbaren -oder aber man müsste die Erwerbsminderungsrente an neue Regeln binden. Denn nach heutigen Regeln sind viele Alte und Kranke zwar nach der Definition der Arbeitsfähigkeit noch arbeitsfähig - jedoch bietet der Arbeitsmarkt solche Arbeit nicht an und Rente bekommen die auch nicht, weil sie halt wegen der falschen Definitin der Arbeitsfähigkeit noch arbeiten könnten...? Weil Hatz4 billiger kommt als Rente-ändert der Gesetzgeber nichts!
Und glaubt nicht immer blind den Meldungen der Regierung und der Medien, denn nach deren Aussage haben wir unter drei Millionen Arbeitslose ...wir haben alleine schon über 6 Millionen Arbeitslose im ALG2 dazu kommen noch ca 3 aus dem ALG1 .
Medien und Regierende , die 6 Millionen Arbeitslose unter den Tisch kehren - kann man keinen Glauben schenken. Wobei die Medien auf Anweisung des Kanzleramtes handeln... Ja das hat Frau M vom Honecker gelernt-was nicht sein darf wird weggelogen und Erfolge werden erfunden. Achtet mal lieber auf solche Meldungen wie: 11 Tausend Schlecker Mitarbeiter zukünftig arbeitslos...Großbanken wollen fast 50% ihres Personals abbauen, Neckerman hat Massenentlassungen vor, Druckmaschinenhersteller muss mehrere tausend Leute entlassen wegen drohender Pleite, Opel schreibt rote Zahlen Werkschließungen geplant ? und, und, und....
Stellt euch mal vor ihr seit keine Beamten und 50 bzw 55 Jahre alt und habt eine Erwerbsminderung (med. anerkannt) von 30 oder gar 50 % und jetzt geht ihr mal auf Jobsuche-ihr müsst ja noch bis zum 66 Lebensjahr arbeiten ... viel Spaß!
Von den Medien und von Dummköpfen werdet ihr noch als Fauelpelze bezeichnet, obwohl ihr zuvor 30 oder 35 Jahre gearbeitet hattet. Viele Rentner begreifen auch nicht,das heute ganz andere Verhältniss auf dem Arbeitsmarkt vorliegen als zu ihrer Zeit, wo man noch bis zur Rente problemlos arbeiten konnte - die schwatzen dann zu gerne den Mist der Medien nach, den Frau M denen diktiert.
Das gemeinste aber an der Sache ist: Das Leute die 35 Jahre z.B. in der Industrie geschuftet haben und nun zu alt bzw. zu krank sind mit Leuten , die nie gearbeitet bzw als Asylanten hier her kamen auf eine Stufe gestellt werden - von Hungerbezügen leben und sich noch als faul von Leuten beschimpfen lassen müssen, die ihren Arsch noch nie so richtig bewegt haben...
Selbst alte CDU Politiker sprechen von der ungerechtesten Regelung (Hartz4), die es in der BRD je gab-und das haben die Sozen unter dem Idustrie-Arschkriecher Herrn Sch. eingeführt...Die sind nur in der Opposition sozial-wehe wenn sie regieren!
Frau M Sparprogramm bescheißt diese Leute mit 35 und mehr Arbeitsjahren sogar noch um die Rente, weil im Hartz4 die Rentenbeiträge wegfallen... ja in der Krise wird zuerst bei den Armen gespart-das ist christlich ...ein freiwilliges Zahlungsangebot der Reichen hatte Frau M abgelehnt ... ?!

sibilla
03.05.2012, 07:16
... ist zwar nicht ganz das Theme- gehört aber gesagt - bezugnehmend der sinnfreien Kommentare
...es fehlen Arbeitsplätze vorallem für die Älteren und die nicht voll Belastbaren -oder aber man müsste die Erwerbsminderungsrente an neue Regeln binden. Denn nach heutigen Regeln sind viele Alte und Kranke zwar nach der Definition der Arbeitsfähigkeit noch arbeitsfähig - jedoch bietet der Arbeitsmarkt solche Arbeit nicht an und Rente bekommen die auch nicht, weil sie halt wegen der falschen Definitin der Arbeitsfähigkeit noch arbeiten könnten...? Weil Hatz4 billiger kommt als Rente-ändert der Gesetzgeber nichts!
Und glaubt nicht immer blind den Meldungen der Regierung und der Medien, denn nach deren Aussage haben wir unter drei Millionen Arbeitslose ...wir haben alleine schon über 6 Millionen Arbeitslose im ALG2 dazu kommen noch ca 3 aus dem ALG1 .
Medien und Regierende , die 6 Millionen Arbeitslose unter den Tisch kehren - kann man keinen Glauben schenken. Wobei die Medien auf Anweisung des Kanzleramtes handeln... Ja das hat Frau M vom Honecker gelernt-was nicht sein darf wird weggelogen und Erfolge werden erfunden. Achtet mal lieber auf solche Meldungen wie: 11 Tausend Schlecker Mitarbeiter zukünftig arbeitslos...Großbanken wollen fast 50% ihres Personals abbauen, Neckerman hat Massenentlassungen vor, Druckmaschinenhersteller muss mehrere tausend Leute entlassen wegen drohender Pleite, Opel schreibt rote Zahlen Werkschließungen geplant ? und, und, und....
Stellt euch mal vor ihr seit keine Beamten und 50 bzw 55 Jahre alt und habt eine Erwerbsminderung (med. anerkannt) von 30 oder gar 50 % und jetzt geht ihr mal auf Jobsuche-ihr müsst ja noch bis zum 66 Lebensjahr arbeiten ... viel Spaß!
Von den Medien und von Dummköpfen werdet ihr noch als Fauelpelze bezeichnet, obwohl ihr zuvor 30 oder 35 Jahre gearbeitet hattet. Viele Rentner begreifen auch nicht,das heute ganz andere Verhältniss auf dem Arbeitsmarkt vorliegen als zu ihrer Zeit, wo man noch bis zur Rente problemlos arbeiten konnte - die schwatzen dann zu gerne den Mist der Medien nach, den Frau M denen diktiert.
Das gemeinste aber an der Sache ist: Das Leute die 35 Jahre z.B. in der Industrie geschuftet haben und nun zu alt bzw. zu krank sind mit Leuten , die nie gearbeitet bzw als Asylanten hier her kamen auf eine Stufe gestellt werden - von Hungerbezügen leben und sich noch als faul von Leuten beschimpfen lassen müssen, die ihren Arsch noch nie so richtig bewegt haben...
Selbst alte CDU Politiker sprechen von der ungerechtesten Regelung (Hartz4), die es in der BRD je gab-und das haben die Sozen unter dem Idustrie-Arschkriecher Herrn Sch. eingeführt...Die sind nur in der Opposition sozial-wehe wenn sie regieren!
Frau M Sparprogramm bescheißt diese Leute mit 35 und mehr Arbeitsjahren sogar noch um die Rente, weil im Hartz4 die Rentenbeiträge wegfallen... ja in der Krise wird zuerst bei den Armen gespart-das ist christlich ...ein freiwilliges Zahlungsangebot der Reichen hatte Frau M abgelehnt ... ?!

da unterschreib ich doch jedes wort.

so ähnlich, wie du das beschreibst, gehts auch mir. zu jung für rente, zu alt und zu kaputt für die arbeit, jetzt durch umbau eine saftige mieterhöhung, wie ich das stemmen soll, steht noch in den sternen.;(

einen umzug kann ich mir nicht leisten und eigentlich will ich hier auch nicht weg aus meiner gewohnten umgebung.

es ist zum kotzen!!!

im augenblick habe ich regelrecht zukunftsangst.

grüßle s.

konfutse
03.05.2012, 17:31
Genau, noch mehr Geld für die Unwilligen zum Schaden der Fleißigen!
Dummes Geschwätz. Die meisten sind willig.



1. Weder ein normales Sozialgericht noch das Bundessozialgericht können Verfassungswidrigkeit feststellen. Sie können nur Verfahren aussetzen und verfassungstechnische Fragen vom Bundesverfassungsgericht klären lassen.

2. Nur das Bundesverfassungsgericht kann Verfassungswidrigkeit rechtsverbindlich feststellen.
Deshalb wurde diese Frage auch an dieses weiter gereicht.



Viele Regelungen rund ums ALG 2 waren verfassungswidrig, sind verfassungswidrig und werden auch nach weiteren "Reformen" verfassungswidrig bleiben, denn die Politik hat kein sonderliches Interesse daran, hier wenigstens halbwegs ordentliche Arbeit zu leisten.

Sie kann dabei auf die Unterstützung weiter Teile der Bevölkerung rechnen, denen das Gespür für staatspolitische und verfassungsrechtliche Feinheiten fehlt, die mithin einfach zu blöde sind, zu verstehen, dass es hier nicht um Geschenke geht.
Das werden die propagandistisch Verblödeten hier nie begreifen.



Einspruch !
Auch wenn es zynisch klingt; in unserem heutigen Sozialstaat sind es quasi Geschenke weil kein Unterschied dabei gemacht wird ob jemand sich seine staatliche Unterstützung erarbeitet hat oder ob eben nicht.

Das es den Betroffenen dabei immer zu wenig sein wird ist dabei genauso klar wie es bei einigen noch zuviel ist.
Sozialleistungen muss man sich nicht erarbeiten. Damit es so wäre, müsste das GG geändert werden.

Schwarzer Rabe
03.05.2012, 18:10
Dummes Geschwätz. Die meisten sind willig.

Käse, dann hätten sie Arbeit!

konfutse
03.05.2012, 19:01
Käse, dann hätten sie Arbeit!
Das ist Käse.

Schwarzer Rabe
03.05.2012, 19:06
Das ist Käse.

Nein, die Wahrheit!

konfutse
03.05.2012, 19:11
Nein, die Wahrheit!
Deine Wahrheit.

Schwarzer Rabe
03.05.2012, 19:14
Deine Wahrheit.

Die reine Wahrheit!

Siegfriedphirit
03.05.2012, 22:54
...also hätte man beim alten System der Arbeitslosenhilfe bleiben sollen. Das hat Unterschiede bei der Arbeitslosigkeit gemacht und zuvor geleistete Arbeit respäktiert.
Zuwanderer ohne Arbeit und gering qualifizierte oder anderweitig an Arbeitsleistung verhinderte Menschen bekamen Sozialhilfe. Das war zwar auch kein goldener Weg - aber gerechter als Schröders Machwerk.
Die ganze Agenta 2010 hatte nur den Sinn die Staatskasse zu entlasten (Hatz4) und den Billiglohnsektor( Zeitarbeit/ Fremdfirmensystem) aufzubauen, damit der deutsche Billigexport brummen konnte, mit dem wir ganz Europa überschüttet haben, sodass deren Industrie nicht auf die Beine kam.
Die Folgen baden nicht die Exporthaie aus- sondern der deutsche Steuerzahler und die Menschen in den europ. Pleitestaaten . Bei den Arbeitslosen hatte der Schröder wenige Milliarden eingespart und mit seiner Agenta 2010 den Weg geebnet, der uns jetzt und wer weis wie lange noch hunderte von Milliarden kosten wird.
20 Millionen Arbeitnehmer arbeiten im Billiglohnsektor
- daraus resultiert geringe Kaufkraft, die den Mittelstand, dem Handel und dem Handwerk schadet
- wegen fehlender Nachfrage-schwache Binnenkonjunktur-senkt Steuereinnahmen
- das führt zu leeren Kassen der Städte und Gemeinden.
Unsere Regierung sollte nicht von Erfolgen sprechen bei 2000 Milliarden Staatsschulden (2 Billionen) und auch nicht von unter drei Millionen Arbeitslosen
-weil man schon im ALG2 6 Millionen Arbeitslose hat...dazu kommen noch die rund 3 Millionen aus dem ALG1.
Unse Kanzlerin frei nach dem Honeckerschen Prinzip : Wo keine Erfolge vorhanden sind, müssen diese erfunden werden. (hat sie ja in der DDR gelernt )

Hauskatze
15.05.2012, 19:59
Der Regelsatz ist angesichts der hohen Preise mit dem Teuro verfassungswidrig und steht in keinem Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten, es sind Kontoführungsgebühren, Versicherungen sowie zusätzliche ärztliche Leistungen inkl Praxisgebühr trotz Krankenversicherung zu zahlen....Rücklagen für den kaputten Kühlschrank zu führen und Lebensmittel einkaufen, Monatskarte Nahverkehr und Aufwendungen für Bildung und Bewerbungsverfahren hat man auch, es ist klar dass es zu wenig ist was uns zugmutet wird - aber -

man holte sich Migrationsabschaum herein um die Menschen hier noch weiter zu demütigen, Schuld sind die pseudo Linken und die Gutmenschen , ins Fäustchen lachen sich die Wirtschaftsbosse und die Eliten.

Daneben gibt es eine Hartz IV Industrie , Bildungsträger und Beschäftigungsagenturen , dubiose Verleiher und Abzocker mit den Vermittlungsgutschein, das ganze verteuert Hartz IV um das doppelte, - würde man dieser Industrie das Handwerk legen und die Migration in die Heimat schicken, wäre auch genug Geld dafür vorhanden - auf der anderen Seite - finde ich es abartig, dass ein normal arbeitender Mensch mit Hungerlöhnen abgespeist wird.

Sehe gerade bei Kaisers, dass es nur noch ein Stammpersonal vollzeit gibt, dass ist der Marktleiter - der Rest sind 400 euro jobber und Studenten, - dass ist doch nicht normal, - ich glaube da muss der Staat mal durchgreifen....sowas hat es vor der Maueröffnung nicht gegeben.

Kater
17.05.2012, 18:29
Guter Beitrag, Hauskatze. Du dürftest damit vielen braven Michels das Wolkenkuckucksheim zerstört haben. Geld kosten nur die Hartzer selbst. Nur die Hartzer sind dran schuld, dass der Sozialstaat irgendwann in die Knie gehen wird. Was fällt diesem Pack auch ein, mit über 50 Jahren arbeitslos zu werden und sich einem sozialverträglichen Sofortableben zu verweigern? Bildungsträger, Beschäftigungsagenturen, Verleiher etc. dürfen niemals irgendwie belangt werden, denn sie arbeiten ja für ihr Geld.... (Pardon, des Steuerzahlers Geld.)

zitronenclan
17.05.2012, 22:29
Der Regelsatz ist nicht (nur) um 36 Euro zu niedrig, sondern um mindestens 100,00-150 Euro.
Ich vermiete möblierte Zimmer und mir sind in den Jahren, seit es Hartz4 gibt, viele Mieter über den Weg gelaufen.
Es war nicht einer dabei der keine Schulden hatte!
Grund, der Satz ist viel zu niedrig.
Früher mussten sie ihr Warmwasser aus dem Satz bezahlen. Seit kurzer Zeit nicht mehr. Aber nur angeblich!
Muss jemand sein WW mit einem Boiler erhitzen, bekommt er dafür ca. 8,50€ pro Monat! 7,00€ kostet aber schon die Grundgebühr für den Nachtstromzähler auf den der Boiler läuft. Also könnte er de facto, 1x im Monat duschen um kostendeckend zu leben.
Im Satz sind etwa 25,00€ Stromkosten eingerechnet. Damit kommt aufgrund ständiger Strompreiserhöhungen kein normaler Mensch aus.Da wiederum schon 7,00€ die Zählergebühr kostet. Er dürfte dann netto Höchstens nur für ca. 14,00-15,00 € pro Monat Strom verbrauchen. Der Rest ist Steuer.
Es geht dabei nicht nur um Schnittblumen!
Ein Hartz4 Empfänger ist von fast jedem Gesellschaftsleben ausgeschlossen. Warum? Er kann sich keine Einladung leisten! Egal ob Hochzeit-Kommunion-Firmung-oder Geburtstags-Feier. Z.B. der Kinder, Enkeln, Bekannten, Freunden oder früherer Arbeitskollegen.
Man geht dort nicht hin weil einem nicht nur Geld für Schnittblumen fehlt, sondern für ein Geschenk in üblicher Weise.
Dazu kommen unendlich viele Kosten die alle im Satz nicht enthalten sind.
Haftpflichtversicherung, Hausrat, Kabelfernsehen oder Gebühr für Sat, die an den Hausherrn zu zahlen ist. Flatrate für Telefon und Internet.
Desweiteren fehlt Geld für Bücher, Zeitungen, Veranstaltungen, Kleidung, Reparaturen, Möbeln, Haushaltsgegenstände.
Die Liste liese sich noch und noch fortsetzen...

zitronenclan
17.05.2012, 22:37
Versucht mal damit zu leben. OK, ein paar Monate schafft man.
Aber spätestens wenn der Fernseher, Kühlschrank, (vorausgesetzt man hatte bereit vor Hartz eine-n), Möbel, Herd verrecken, wird man feststellen, das man das Geld dafür nicht zusammenbekommt.
Nimmt man (z.B. wegen Krankheit) zu oder ab und braucht plötzlich neue Garderobe, steht man auf den Schlauch. Wände und Fenster streichen oder sonstige "Schönheitsreparaturen" , Medikamente. Das Geld reicht nicht hinten und nicht vorne, egal wie sparsam man lebt. Es geht nicht...

Antisozialist
17.05.2012, 23:32
Versucht mal damit zu leben. OK, ein paar Monate schafft man.
Aber spätestens wenn der Fernseher, Kühlschrank, (vorausgesetzt man hatte bereit vor Hartz eine-n), Möbel, Herd verrecken, wird man feststellen, das man das Geld dafür nicht zusammenbekommt.
Nimmt man (z.B. wegen Krankheit) zu oder ab und braucht plötzlich neue Garderobe, steht man auf den Schlauch. Wände und Fenster streichen oder sonstige "Schönheitsreparaturen" , Medikamente. Das Geld reicht nicht hinten und nicht vorne, egal wie sparsam man lebt. Es geht nicht...

Komisch. In den Sechzigern mußte sich die westdeutsche Mittelschicht mit dem Realeinkommen begnügen, das heute Bedarfsgemeinschaften erhalten. Trotzdem wurden damals Vermögen statt Schulden aufgebaut.

zitronenclan
17.05.2012, 23:44
Dazu kommt noch. Selbst wenn man Arbeit findet, ist einem dadurch nicht unbedingt geholfen. Im ungünstigsten Fall liegt man mit seinem Verdienst knapp über Dem Hartz4 Satz. Trotzdem gilt man vom Tag der Arbeitsaufnahme, mit Pech sogar rückwirkend für das ganze volle Monat als nicht mehr bedürftig.
Das Amt geht davon aus, wer arbeitet kann sich ja z.B. einen Lohnvorschuß vom Chef oder Firma holen.
Ich denke mal so: einen vollen Lohn bekommt man in der Regel fühestens erst nach vier bis 6 Wochen durchgehender Arbeit.
Tritt man beispielsweise eine Arbeitsstelle am 1. oder 2. Mai an und den ersten Lohn am letzten des Monats, fordert das Jobcenter die vorausgezahlte Leistung komplett, sofort und in einer Summe zurück.
Für Juni kann man dann Fensterkitt verspeisen, sein Konto gewaltig überziehen oder Eingliederungsbeihilfe beantragen.
Ob sie gewährt wird, liegt allerdings im Ermessen des Sachbearbeiters. Aber auch Eingliederungsbeihilfe muss zurück bezahlt werden. Vorteil, in Raten. Da Eingliedeungsbeihilfe Mehrarbeit für die Sachbearbeiter bedeutet wird sie selten gewährt, oder es wird nicht auf diese Möglichkeit hingewiesen.
Endet das Arbeitverhältnis nach einigen Monaten, hat man mindestens ein Monatseinkommen verloren, da noch ausstehendes Geld aus dem beendetem als Beschäftigungsverhältnis als Einkommen angerechnet wird.
Im ungünstigen Fall bezahlt man(nach Ende der Beschäftigung) immer noch an das Jobcenter oder an die Bank (nebst Zinsen) zurück, während einem das Jobcenter in die nächste mies bezahlte Arbeit zwingt und das Spiel geht von vorne Los.

zitronenclan
17.05.2012, 23:53
Wo ist da ein realistischer Vergleich?
In den 60er Jahren hatte nur die Oberschicht, Ärzte oder Geschäftsleute Telefon. Diese Kosten fallen schon mal weg. Strom und Heizkosten beliefen sich auf ein 1/4 von dem was man heute bezahlt. Mieten ebenso.
Eine frühere Bekannte von uns bezahlte grade mal 200,00 DM Warmmiete, für 3 Zimmer, Küche Bad.
Lebensmittel, Benzin, Bus und Bahn, Kinobesuch kostete ein Bruchteil was man heute bezahlt. Eine Kugel Eis 0,10 DM, also 0,05 €.
1 Semmel ca. 0,10 DM, also 0,05 €.

Antisozialist
18.05.2012, 01:10
Dazu kommt noch. Selbst wenn man Arbeit findet, ist einem dadurch nicht unbedingt geholfen. Im ungünstigsten Fall liegt man mit seinem Verdienst knapp über Dem Hartz4 Satz. Trotzdem gilt man vom Tag der Arbeitsaufnahme, mit Pech sogar rückwirkend für das ganze volle Monat als nicht mehr bedürftig.
Das Amt geht davon aus, wer arbeitet kann sich ja z.B. einen Lohnvorschuß vom Chef oder Firma holen.
Ich denke mal so: einen vollen Lohn bekommt man in der Regel fühestens erst nach vier bis 6 Wochen durchgehender Arbeit.
Tritt man beispielsweise eine Arbeitsstelle am 1. oder 2. Mai an und den ersten Lohn am letzten des Monats, fordert das Jobcenter die vorausgezahlte Leistung komplett, sofort und in einer Summe zurück.
Für Juni kann man dann Fensterkitt verspeisen, sein Konto gewaltig überziehen oder Eingliederungsbeihilfe beantragen.
Ob sie gewährt wird, liegt allerdings im Ermessen des Sachbearbeiters. Aber auch Eingliederungsbeihilfe muss zurück bezahlt werden. Vorteil, in Raten. Da Eingliedeungsbeihilfe Mehrarbeit für die Sachbearbeiter bedeutet wird sie selten gewährt, oder es wird nicht auf diese Möglichkeit hingewiesen.
Endet das Arbeitverhältnis nach einigen Monaten, hat man mindestens ein Monatseinkommen verloren, da noch ausstehendes Geld aus dem beendetem als Beschäftigungsverhältnis als Einkommen angerechnet wird.
Im ungünstigen Fall bezahlt man(nach Ende der Beschäftigung) immer noch an das Jobcenter oder an die Bank (nebst Zinsen) zurück, während einem das Jobcenter in die nächste mies bezahlte Arbeit zwingt und das Spiel geht von vorne Los.

Das ist Unfug. Wird der Lohn erst zwei Wochen nach Monatsende ausbezahlt, wird das ALG II im ersten Beschäftigungsmonat weiterhin geleistet. Außerdem wird für den zweiten Beschäftigungsmonat vorläufig geleistet.

Antisozialist
18.05.2012, 01:13
Wo ist da ein realistischer Vergleich?
In den 60er Jahren hatte nur die Oberschicht, Ärzte oder Geschäftsleute Telefon. Diese Kosten fallen schon mal weg. Strom und Heizkosten beliefen sich auf ein 1/4 von dem was man heute bezahlt. Mieten ebenso.
Eine frühere Bekannte von uns bezahlte grade mal 200,00 DM Warmmiete, für 3 Zimmer, Küche Bad.
Lebensmittel, Benzin, Bus und Bahn, Kinobesuch kostete ein Bruchteil was man heute bezahlt. Eine Kugel Eis 0,10 DM, also 0,05 €.
1 Semmel ca. 0,10 DM, also 0,05 €.

Deshalb schrieb ich auch, dass die Realeinkommen vergleichbar wären.

Rumburak
18.05.2012, 01:53
Das ist Unfug. Wird der Lohn erst zwei Wochen nach Monatsende ausbezahlt, wird das ALG II im ersten Beschäftigungsmonat weiterhin geleistet. Außerdem wird für den zweiten Beschäftigungsmonat vorläufig geleistet.

Ist kein Unfug. AlG 2 wird im Voraus bezahlt und sobald du in Arbeit kommst, muß du die Vorausleistung zurückerstatten.
Mir ging es auch schon so und mit ich hatte einen Monat sehr zu kämpfen um überhaupt auf Montage fahren zu können. Ohne Geld borgen, wäre es nicht drin gewesen.

Gehirnnutzer
18.05.2012, 08:12
Ist kein Unfug. AlG 2 wird im Voraus bezahlt und sobald du in Arbeit kommst, muß du die Vorausleistung zurückerstatten.
Mir ging es auch schon so und mit ich hatte einen Monat sehr zu kämpfen um überhaupt auf Montage fahren zu können. Ohne Geld borgen, wäre es nicht drin gewesen.

Rumburak, das ist zwar richtig, jedoch gilt das Zuflussprinzip. Du beginnst deine neue Arbeit im März und für diesen Monat erhälst du noch ALG II. Wenn nun dein erstes Gehalt für März am 31. März auf dein Konto fließt, dann musst du die Leistung zurückzahlen. Erhältst du dein März-Gehalt aber erst am 1. April auf dein Konto, wird es nicht angerechnet.
Das Vorgehen der jobcenter ist zwar realitätsfremd, denn ob das Geld nun am 31. oder am nächsten 1. auf dem Konto gebucht wird, du benötigst für den 1. Monat in dem du wieder eine Arbeitstätigkeit aufnimmst noch das ALG II, die Problematik lässt sich aber umgehen, wenn du mit deinem neuen Arbeitgeber sprichst.

-jmw-
18.05.2012, 09:15
Sehr richtig!
Das ALG II wurde und wird mit Krampf heruntergerechnet, dabei klar das verfassungsrichterliche Gebot unterlaufen.
Aber was interessiert es den Bürger, ob die Politik sich an Recht & Gesetz hält? :rolleyes:


Der Regelsatz ist nicht (nur) um 36 Euro zu niedrig, sondern um mindestens 100,00-150 Euro.
Ich vermiete möblierte Zimmer und mir sind in den Jahren, seit es Hartz4 gibt, viele Mieter über den Weg gelaufen.
Es war nicht einer dabei der keine Schulden hatte!
Grund, der Satz ist viel zu niedrig.
Früher mussten sie ihr Warmwasser aus dem Satz bezahlen. Seit kurzer Zeit nicht mehr. Aber nur angeblich!
Muss jemand sein WW mit einem Boiler erhitzen, bekommt er dafür ca. 8,50€ pro Monat! 7,00€ kostet aber schon die Grundgebühr für den Nachtstromzähler auf den der Boiler läuft. Also könnte er de facto, 1x im Monat duschen um kostendeckend zu leben.
Im Satz sind etwa 25,00€ Stromkosten eingerechnet. Damit kommt aufgrund ständiger Strompreiserhöhungen kein normaler Mensch aus.Da wiederum schon 7,00€ die Zählergebühr kostet. Er dürfte dann netto Höchstens nur für ca. 14,00-15,00 € pro Monat Strom verbrauchen. Der Rest ist Steuer.
Es geht dabei nicht nur um Schnittblumen!
Ein Hartz4 Empfänger ist von fast jedem Gesellschaftsleben ausgeschlossen. Warum? Er kann sich keine Einladung leisten! Egal ob Hochzeit-Kommunion-Firmung-oder Geburtstags-Feier. Z.B. der Kinder, Enkeln, Bekannten, Freunden oder früherer Arbeitskollegen.
Man geht dort nicht hin weil einem nicht nur Geld für Schnittblumen fehlt, sondern für ein Geschenk in üblicher Weise.
Dazu kommen unendlich viele Kosten die alle im Satz nicht enthalten sind.
Haftpflichtversicherung, Hausrat, Kabelfernsehen oder Gebühr für Sat, die an den Hausherrn zu zahlen ist. Flatrate für Telefon und Internet.
Desweiteren fehlt Geld für Bücher, Zeitungen, Veranstaltungen, Kleidung, Reparaturen, Möbeln, Haushaltsgegenstände.
Die Liste liese sich noch und noch fortsetzen...

Klopperhorst
18.05.2012, 09:18
Seit Jahren bescheißen mich die Deutschen also um 36 € im Monat. Wann bekomme ich endlich das was mir zusteht? /:(
Mit Zinsen bitte!:gesetz:

Das sind 450 leere Bierflaschen, pro Tag also nur 15.
So viel wirst du noch sammeln können.
Beweg deinen Arsch.

---

Großadmiral
18.05.2012, 09:51
Echt?
Dann werd ich meins mal anmelden demmnächst!
Ich mag Geschenke! ;)


Nun, es gibt ja entsprechende Aussagen u.a. vom BVerfG darüber, was alles ungefähr hineingehört ins Existenzminimum und was nicht.
Daran wird man sich halten müssen.
Das Lohnabstandsproblem hingegen lässt sich recht einfach lösen, nämlich mit ein bisschen Logik:

1. Wer nicht arbeitet, soll ein Existenzminimum haben.
2. Wer arbeitet, soll mehr haben, als wer nicht arbeitet.
Daraus folgt 3. Wer arbeitet, muss mehr haben als ein Existenzminimum.

Regeln lässt sich das auf zwei Wegen, nämlich 1. Staatszuschüsse zum Lohn, also Lohnsubvention und 2. Mindestlöhne.
Drum stehe ich auf dem Standpunkte, letztere gehörten notwendig zum Sozialstaatsgebot dazu.

Alternativ setzt man das Existensminimum einfach niedriger an oder verknappt das Angebot an Arbeitskräften.

-jmw-
18.05.2012, 11:22
Alternativ setzt man das Existensminimum einfach niedriger an
... was je schwieriger wird, je niedriger man es setzen möchte.


oder verknappt das Angebot an Arbeitskräften.
Das wäre tatsächlich die beste Lösung.
Dagegen steht unser Rentensystem, von dem ich mir nicht sicher bin, ob es so nicht exakt aus dem Grunde konstruiert wurde. :hide:

Rutt
18.05.2012, 12:33
Hartz4 ist ein Lohndrückmodell, nichts anders.
Man hat sich billige Sklaven seitens der Wirtschaft verschafft, Danke G. Schröder (SPD)!
Da sich kein Mensch freiwillig Ausbeuten lässt, musste der Sanktionsparagraph her.
Der Regelsatz lag ursprünglich bei 511 Euro so Peter Hartz.
So konnte man aber keinen Hungerlohnsektor für alle schaffen, also hat man den Regelsatz betrügerisch klein gerechnet, auf 345 Euro (2005).


8 Millionen 400 Euro Jobber, 1, 13,4 Millionen Deutsche arbeiten nur noch prekär.
Täglich werden es mehr, die in Genuss von prekärer Arbeit kommen,
immer mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gehen verloren.
Die Pest des Menschenhandels (Leiharbeit) breitet sich auch immer mehr aus,
mittlerweile sind es schon 2 Millionen, Tendenz stark steigend.

Der ALG2 Regelsatz muss ganz klar angehoben werden!
Danach müssen die unteren Lohngruppen angehoben werden,
man muss von seiner Arbeit (Vollzeit) gut leben können.


Sozialschmarotzende Arbeitgeber gehören Sanktioniert.:]
Nix mehr Löhne vom Steuerzahler aufstocken lassen!

Leiharbeit stark regulieren und gleiche Arbeit, gleicher Lohn. (Equal Pay)



Lasst mich euer Sklave sein

Ich bin gut ausgebildet, darum habe ich keinen Job,
warum mich keiner haben will, will mir nicht in den Kopf.
Da gehe ich mal zu Arbeitsamt die lösen das Problem.
Der gute Mann der sagt zu mir, ja das kann ich verstehen.
Die Bewerbungsunterlagen die sind nicht wirklich gut,
doch ich kann ihnen helfen, verlieren sie nicht den Mut.
Besuchen sie nen Kurs und Lernen wie man formuliert,
ich habe den Rat befolgt und es gleich mal ausprobiert.

Und ich schrie:

Lasst mich euer Sklave sein, bitte bitte stellt mich ein,
für nen halben Stundenlohn, da lohnt sich die Investition.
Und Überstunden mach ich gern und bück mich vor euch hohen Herrn,
ich lass mich gern erniedrigen um euch zu befriedigen.
Ja, was ihr wollt das mache ich, und dumme fragen stell ich nicht.
Bitte bitte stellt mich ein, lasst mich euer Sklave sein.

Schon nach ein paar Tagen kam die erste Antwort an,
wir haben sie gesucht, sie sind unser Mann.
Wann können sie beginnen, am besten gleich schon heute,
und sagen sie mal, kennen sie noch mehr Devote Leute.

Lasst mich euer Sklave sein, bitte bitte stellt mich ein,
für nen halben Stundenlohn, da lohnt sich die Investition.
Und Überstunden mach ich gern und bück mich vor euch hohen Herrn,
ich lass mich gern erniedrigen um euch zu befriedigen.
Ja, was ihr wollt das mache ich, und dumme fragen stell ich nicht.
Bitte bitte stellt mich ein, lasst mich euer Sklave sein.

Endlich bin ich eingestellt, da macht die Firma pleite
und mit ein paar Millionen sucht der Vorstand schnell das weite.
Doch wisst ihr was ihr Leute, mir kann nichts mehr passieren,
für nen neuen Job da werde ich einfach inserieren.

Lasst mich euer Sklave sein, bitte bitte stellt mich ein,
für nen halben Stundenlohn, da lohnt sich die Investition.
Und Überstunden mach ich gern und bück mich vor euch hohen Herrn,
ich lass mich gern erniedrigen um euch zu befriedigen.
Ja, was ihr wollt das mache ich, und dumme fragen stell ich nicht.
Bitte bitte stellt mich ein, lasst mich euer Sklave sein.

Das hättet ihr wohl gerne ihr Diebs und Ackermänner,
och wisst ihr was im wahren Leben seit ihr nichts als Penner.
Ihr geht heimlich zu den Dominas und lasst euch dort anpissen,
es treibt euch nicht die Lust sondern das schlechte Gewissen.

Und ihr winselt, lass mich dein Sklave sein,
bitte bitte schnüre mich ein, ich zahle dir auch was du willst,
wenn du mein verlangen stillst.
Ja, peitsche mich aus und spucke mich an, bis ich
nur noch winseln kann.
Ich weiß genau ich bin ein Schwein, lass mich dein Sklave sein.
Quelle:http://www.youtube.com/watch?v=gD-ctj9lyEo
Urheber und Künstler :FANTAREIS

mfg
rutt

Großadmiral
18.05.2012, 13:13
... was je schwieriger wird, je niedriger man es setzen möchte.


Das wäre tatsächlich die beste Lösung.
Dagegen steht unser Rentensystem, von dem ich mir nicht sicher bin, ob es so nicht exakt aus dem Grunde konstruiert wurde. :hide:

Ich wollte eher auf das Thema Zuwanderung hinaus, wie du auf das Rentensytem kommst erschließt sich mir nicht ganz.

Hauskatze
18.05.2012, 14:07
@antisozialist, in den 60er Jahren waren die Preise völlig andere , damals hat mein Vater auch noch 5 Pf für ein Brötchen bezahlt und 20 Pf für die Straßenbahn, die Diskrepanz zwischen Einkommen und Preisen waren aber via 70er Jahre über die 80er Jahre bis sogar mitte der 90er Jahre in einem normalen Gleichgewicht - nur mit den neuen Reformen wurde das gleichgewicht gestört.

Ich muss bald zum Zahnarzt und die Behandlung von 85 Euro plus 10 Euro Praxisgebühr selbst bezahlen, weil die Krankenkasse nix zahlen will, aber einst von meinem Arbeitgeber und mir jeden Monat weit über 400 Euro Beiträge erhalten hat - ich frage mich warum bin ich krankenversichert, wenn ich beim Arzt bezahlen darf, dann können die sich ihre Kasse in den Arsch stecken !!!!

aber zum hartz iv, es ist nicht ausreichend, wenn man auch noch einiges selbst bezahlen muss. u.a arzt.

zum anderen habe ich ja ein Beispiel bezüglich Personalabbau bei kaisers zum Ausdruck gebracht.

-jmw-
18.05.2012, 17:09
Ich wollte eher auf das Thema Zuwanderung hinaus, wie du auf das Rentensytem kommst erschließt sich mir nicht ganz.
Es wird fortwährend nach jungen Zuwanderern gerufen, die unsere Renten sichern sollen.
Deren Herkommen nun führt eher zu einem Arbeitskräfteüberhang denn zu einer lohnhöhenförderlichen Arbeitskräfteknappheit.

Großadmiral
18.05.2012, 17:36
Es wird fortwährend nach jungen Zuwanderern gerufen, die unsere Renten sichern sollen.
Deren Herkommen nun führt eher zu einem Arbeitskräfteüberhang denn zu einer lohnhöhenförderlichen Arbeitskräfteknappheit.

Genau daher ZUWANDERUNG STOPEN.
Worauf wolltest du mit dem Verweis auf unserer Rentensytem hinaus?

Hauskatze
18.05.2012, 17:39
Genau daher ZuwANDERUNG STOPEN:
Worauf wolltest du mit dem Verweis auf unserer Rentensytem hinaus?

Du hast vollkommen Recht, aber das sind die Interlektuellen Antideutschen wie JMW die genau das beabsichtigen, die Zuwanderung zu fördern damit es eines Tages kein sozialsystem mehr gibt - dritte welt lässt grüssen.

-jmw-
18.05.2012, 17:52
Genau daher ZUWANDERUNG STOPEN.
Worauf wolltest du mit dem Verweis auf unserer Rentensytem hinaus?
Darauf, dass ich mir vorstellen kann, dass ein Interesse gewisser Teile der Wirtschaft nach billigen Arbeitskräften eine Rolle gespielt haben mag in der (andauernden) Verzögerung von Reformen am Rentensystem.

-jmw-
18.05.2012, 17:54
Du hast vollkommen Recht, aber das sind die Interlektuellen Antideutschen wie JMW die genau das beabsichtigen, die Zuwanderung zu fördern damit es eines Tages kein sozialsystem mehr gibt - dritte welt lässt grüssen.
Du bist ja nur ärgerlich, dass ich Dich - wiedermal! - so schnell entdeckt habe! :))

Großadmiral
18.05.2012, 17:55
Darauf, dass ich mir vorstellen kann, dass ein Interesse gewisser Teile der Wirtschaft nach billigen Arbeitskräften eine Rolle gespielt haben mag in der (andauernden) Verzögerung von Reformen am Rentensystem.

Abwegig welchen Vorteil hat den die Wirtschaft hiervon?

Brathering
18.05.2012, 18:00
Versucht mal damit zu leben. OK, ein paar Monate schafft man.
Aber spätestens wenn der Fernseher, Kühlschrank, (vorausgesetzt man hatte bereit vor Hartz eine-n), Möbel, Herd verrecken, wird man feststellen, das man das Geld dafür nicht zusammenbekommt.
Nimmt man (z.B. wegen Krankheit) zu oder ab und braucht plötzlich neue Garderobe, steht man auf den Schlauch. Wände und Fenster streichen oder sonstige "Schönheitsreparaturen" , Medikamente. Das Geld reicht nicht hinten und nicht vorne, egal wie sparsam man lebt. Es geht nicht...

Ich hab ein Jahr von viel weniger gelebt, ging prima, da ich nicht geraucht und getrunken habe.
Jetzt lebe ich gerade auch von weniger, wenn ich recht überlege.

Volker
18.05.2012, 18:11
Ich hab ein Jahr von viel weniger gelebt, ging prima, da ich nicht geraucht und getrunken habe.
Jetzt lebe ich gerade auch von weniger, wenn ich recht überlege.


Jeder wie ers verdient, womit ich nur Dich Deines Kommentars wegen, gemeint habe .....

-jmw-
18.05.2012, 18:22
Abwegig welchen Vorteil hat den die Wirtschaft hiervon?
Von niedrigen Löhnen? ?(

-jmw-
18.05.2012, 18:23
Ich hab ein Jahr von viel weniger gelebt, ging prima, da ich nicht geraucht und getrunken habe.
Jetzt lebe ich gerade auch von weniger, wenn ich recht überlege.
Ich trinke und rauche nicht, wüsste aber nicht, wie ich mit "viel weniger" als dem ALG II-Satz auskäme.
Haste Dich von Nudeln mit Tomatenpamps ernährt?

Brathering
18.05.2012, 18:32
Ich trinke und rauche nicht, wüsste aber nicht, wie ich mit "viel weniger" als dem ALG II-Satz auskäme.
Haste Dich von Nudeln mit Tomatenpamps ernährt?

Ich habe gerade so 300 Eur für Konsum, geht auch mit Döner und Tabak.
Vorher hatte ich 600 für Konsum und damit waren auch Drogen und Alk abgedeckt.

"Damals" hatte ich 180 für den Konsum - das war die Härte.
Konnte einige Monate spärlich Leben, hab aber dann angefangen zu stehlen und aus 180 wurde Überfluss (von den 180 habe ich nur Nutten am Ende gezahlt).

(das ist einer der Momente, in denen mir klar wird, wie unnatürlich meine kurze Biografie ist)



Jeder wie ers verdient, womit ich nur Dich Deines Kommentars wegen, gemeint habe .....

Schön ist es sich zu verdienen, was man will :))

El Lute
18.05.2012, 18:49
[...]Sehe gerade bei Kaisers, dass es nur noch ein Stammpersonal vollzeit gibt, dass ist der Marktleiter - der Rest sind 400 euro jobber und Studenten, - dass ist doch nicht normal, - ich glaube da muss der Staat mal durchgreifen....sowas hat es vor der Maueröffnung nicht gegeben.

Genau das wird "der Staat" aber nicht tun, da unsere Parlamentarier, die die entsprechenden Gesetze entworfen und verabschiedet haben, von diesen Zuständen profitieren. Das wohl bekannteste Beispiel ist sicherlichl Wolfgang Clement, welcher als Superminister für Arbeit und Wirtschaft die Änderung der Gesetze zur Leiharbeit forciert hat und gleichzeitig Mitglied des Vorstands von Adecco war.

-jmw-
18.05.2012, 19:00
Der ALG II-Regelsatz sieht z.B. knapp 4 Euro für Lebensmittel/Tag vor.
Damit kommt man nur längs, wenn man alle "Extras" rausnimmt, wobei "extra" dann wohl auch heisst alles, wo "bio" draufsteht, was vom Wochenmarkt kommt oder aus einem anderen Laden als ALDI/LIDL/Penny/NETTO.


Ich habe gerade so 300 Eur für Konsum, geht auch mit Döner und Tabak.
Vorher hatte ich 600 für Konsum und damit waren auch Drogen und Alk abgedeckt.

"Damals" hatte ich 180 für den Konsum - das war die Härte.
Konnte einige Monate spärlich Leben, hab aber dann angefangen zu stehlen und aus 180 wurde Überfluss (von den 180 habe ich nur Nutten am Ende gezahlt).

(das ist einer der Momente, in denen mir klar wird, wie unnatürlich meine kurze Biografie ist)

Hauskatze
18.05.2012, 20:21
Der ALG II-Regelsatz sieht z.B. knapp 4 Euro für Lebensmittel/Tag vor.
Damit kommt man nur längs, wenn man alle "Extras" rausnimmt, wobei "extra" dann wohl auch heisst alles, wo "bio" draufsteht, was vom Wochenmarkt kommt oder aus einem anderen Laden als ALDI/LIDL/Penny/NETTO.

wenn man die Angebote nimmt, mit Gammelfleisch nach Sarazins Art oder abgelaufene Lebensmittel kauft, dann mag das evtl hinkommen.

-jmw-
18.05.2012, 20:23
wenn man die Angebote nimmt, mit Gammelfleisch nach Sarazins Art oder abgelaufene Lebensmittel kauft, dann mag das evtl hinkommen.
Abgelaufene bzw. bald ablaufende Lebensmittel kaufe ich höchst gerne!
Halber bis 3/4 Preis, volle Qualität, dazu das Gefühl, ein Schnäppchen gemacht zu haben... :]

Antisozialist
18.05.2012, 20:42
wenn man die Angebote nimmt, mit Gammelfleisch nach Sarazins Art oder abgelaufene Lebensmittel kauft, dann mag das evtl hinkommen.

Zwei ALG-II-Bezieher haben ein Kochbuch geschrieben, wie man sich ausgewogen und preiswert aus dem Discounter ernähren kann. Das Problem ist aber, dass viele Unterschichtler zu faul oder zu unfähig zum selber kochen sind.

Patriotistin
18.05.2012, 20:57
Zwei ALG-II-Bezieher haben ein Kochbuch geschrieben, wie man sich ausgewogen und preiswert aus dem Discounter ernähren kann. Das Problem ist aber, dass viele Unterschichtler zu faul oder zu unfähig zum selber kochen sind.

Haben die dann auch die ständige Preiserhöhung mit ein kalkuliert ??

zitronenclan
19.05.2012, 01:39
Rumburak, das ist zwar richtig, jedoch gilt das Zuflussprinzip. Du beginnst deine neue Arbeit im März und für diesen Monat erhälst du noch ALG II. Wenn nun dein erstes Gehalt für März am 31. März auf dein Konto fließt, dann musst du die Leistung zurückzahlen. Erhältst du dein März-Gehalt aber erst am 1. April auf dein Konto, wird es nicht angerechnet.
Das Vorgehen der jobcenter ist zwar realitätsfremd, denn ob das Geld nun am 31. oder am nächsten 1. auf dem Konto gebucht wird, du benötigst für den 1. Monat in dem du wieder eine Arbeitstätigkeit aufnimmst noch das ALG II, die Problematik lässt sich aber umgehen, wenn du mit deinem neuen Arbeitgeber sprichst.

Richtig. Es gilt das Zuflussprinzip. Und wem es erwischt, der hat Pech gehabt. Es erwischt einige. Man gebe nur mal die richtigen Stichwörter bei Google ein.
Total fies finde ich die Begründung unserer Regierung, die etwa so lautet. Wer Arbeitet kann sich Vorschuß auszahlen lassen.
Das machen
1. nicht alle Firmen, z.B. Siemens macht es nicht.
2. macht das einen schlechten bis asozialen Eindruck beim Chef und den Arbeitskollegen,
3. fehlt der Vorschuß bei der Monats-Abrechnung

zitronenclan
19.05.2012, 01:58
Das sind 450 leere Bierflaschen, pro Tag also nur 15.
So viel wirst du noch sammeln können.
Beweg deinen Arsch.

---
Ja, soweit haben wir es wohl schon gebracht?
Also ich würde nicht sammeln gehen. Das sieht asozial aus. Mir wäre das peinlich. Unsere Stadt ist nicht so groß das einem niemand kennen würde.
Wer soll das einsehen?!
Nicht solange unsere Regierung den kleinen Leuten das letzte Geld aus dem Kreuz leiert, damit die Beschiss-Banken (z.B. durch Griechenland) nicht Pleite machen, Aufsichtsräte (immer noch) der Meinung sind, das ihnen trotzdem Millionengehälter zustehen.
Indem das so ist, muss es auch für die paar Kröten für Bedürftige reichen.

zitronenclan
19.05.2012, 02:03
Hartz4 ist ein Lohndrückmodell, nichts anders.
Man hat sich billige Sklaven seitens der Wirtschaft verschafft, Danke G. Schröder (SPD)!
Da sich kein Mensch freiwillig Ausbeuten lässt, musste der Sanktionsparagraph her.
Der Regelsatz lag ursprünglich bei 511 Euro so Peter Hartz.
So konnte man aber keinen Hungerlohnsektor für alle schaffen, also hat man den Regelsatz betrügerisch klein gerechnet, auf 345 Euro (2005).


8 Millionen 400 Euro Jobber, 1, 13,4 Millionen Deutsche arbeiten nur noch prekär.
Täglich werden es mehr, die in Genuss von prekärer Arbeit kommen,
immer mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze gehen verloren.
Die Pest des Menschenhandels (Leiharbeit) breitet sich auch immer mehr aus,
mittlerweile sind es schon 2 Millionen, Tendenz stark steigend.

Der ALG2 Regelsatz muss ganz klar angehoben werden!
Danach müssen die unteren Lohngruppen angehoben werden,
man muss von seiner Arbeit (Vollzeit) gut leben können.


Sozialschmarotzende Arbeitgeber gehören Sanktioniert.:]
Nix mehr Löhne vom Steuerzahler aufstocken lassen!

Leiharbeit stark regulieren und gleiche Arbeit, gleicher Lohn. (Equal Pay)



Lasst mich euer Sklave sein

Ich bin gut ausgebildet, darum habe ich keinen Job,
warum mich keiner haben will, will mir nicht in den Kopf.
Da gehe ich mal zu Arbeitsamt die lösen das Problem.
Der gute Mann der sagt zu mir, ja das kann ich verstehen.
Die Bewerbungsunterlagen die sind nicht wirklich gut,
doch ich kann ihnen helfen, verlieren sie nicht den Mut.
Besuchen sie nen Kurs und Lernen wie man formuliert,
ich habe den Rat befolgt und es gleich mal ausprobiert.

Und ich schrie:

Lasst mich euer Sklave sein, bitte bitte stellt mich ein,
für nen halben Stundenlohn, da lohnt sich die Investition.
Und Überstunden mach ich gern und bück mich vor euch hohen Herrn,
ich lass mich gern erniedrigen um euch zu befriedigen.
Ja, was ihr wollt das mache ich, und dumme fragen stell ich nicht.
Bitte bitte stellt mich ein, lasst mich euer Sklave sein.

Schon nach ein paar Tagen kam die erste Antwort an,
wir haben sie gesucht, sie sind unser Mann.
Wann können sie beginnen, am besten gleich schon heute,
und sagen sie mal, kennen sie noch mehr Devote Leute.

Lasst mich euer Sklave sein, bitte bitte stellt mich ein,
für nen halben Stundenlohn, da lohnt sich die Investition.
Und Überstunden mach ich gern und bück mich vor euch hohen Herrn,
ich lass mich gern erniedrigen um euch zu befriedigen.
Ja, was ihr wollt das mache ich, und dumme fragen stell ich nicht.
Bitte bitte stellt mich ein, lasst mich euer Sklave sein.

Endlich bin ich eingestellt, da macht die Firma pleite
und mit ein paar Millionen sucht der Vorstand schnell das weite.
Doch wisst ihr was ihr Leute, mir kann nichts mehr passieren,
für nen neuen Job da werde ich einfach inserieren.

Lasst mich euer Sklave sein, bitte bitte stellt mich ein,
für nen halben Stundenlohn, da lohnt sich die Investition.
Und Überstunden mach ich gern und bück mich vor euch hohen Herrn,
ich lass mich gern erniedrigen um euch zu befriedigen.
Ja, was ihr wollt das mache ich, und dumme fragen stell ich nicht.
Bitte bitte stellt mich ein, lasst mich euer Sklave sein.

Das hättet ihr wohl gerne ihr Diebs und Ackermänner,
och wisst ihr was im wahren Leben seit ihr nichts als Penner.
Ihr geht heimlich zu den Dominas und lasst euch dort anpissen,
es treibt euch nicht die Lust sondern das schlechte Gewissen.

Und ihr winselt, lass mich dein Sklave sein,
bitte bitte schnüre mich ein, ich zahle dir auch was du willst,
wenn du mein verlangen stillst.
Ja, peitsche mich aus und spucke mich an, bis ich
nur noch winseln kann.
Ich weiß genau ich bin ein Schwein, lass mich dein Sklave sein.
Quelle:http://www.youtube.com/watch?v=gD-ctj9lyEo
Urheber und Künstler :FANTAREIS

mfg
rutt

*lol*

zitronenclan
19.05.2012, 02:09
Es wird fortwährend nach jungen Zuwanderern gerufen, die unsere Renten sichern sollen.
Deren Herkommen nun führt eher zu einem Arbeitskräfteüberhang denn zu einer lohnhöhenförderlichen Arbeitskräfteknappheit.

Den Eindruck habe ich auch.
Ich weigere mich zu glauben das wirklich ein Fachkräftemangel vorliegt. Die Wahrheit sieht so aus, das man Ausländer will, damit sie billiger als die Deutschen arbeiten.
Das gleiche Prinzip wie bei Hartz, man will die Löhne drucken. Besonders für Akademiker und Fachleuten.

zitronenclan
19.05.2012, 02:13
Du hast vollkommen Recht, aber das sind die Interlektuellen Antideutschen wie JMW die genau das beabsichtigen, die Zuwanderung zu fördern damit es eines Tages kein sozialsystem mehr gibt - dritte welt lässt grüssen.

JMW beabsichtigt die Zuwanderung zu fördern?
Hast Du dir das aus den Fingern gesaugt?
Was sind Interlektuellen?

zitronenclan
19.05.2012, 02:15
Ich hab ein Jahr von viel weniger gelebt, ging prima, da ich nicht geraucht und getrunken habe.
Jetzt lebe ich gerade auch von weniger, wenn ich recht überlege.


Das kannst Du deiner Oma erzählen.

zitronenclan
19.05.2012, 02:20
Genau das wird "der Staat" aber nicht tun, da unsere Parlamentarier, die die entsprechenden Gesetze entworfen und verabschiedet haben, von diesen Zuständen profitieren. Das wohl bekannteste Beispiel ist sicherlichl Wolfgang Clement, welcher als Superminister für Arbeit und Wirtschaft die Änderung der Gesetze zur Leiharbeit forciert hat und gleichzeitig Mitglied des Vorstands von Adecco war.

Da fragt man sich doch was der überhaupt in der SPD zu suchen hatte.

zitronenclan
19.05.2012, 02:22
Ich habe gerade so 300 Eur für Konsum, geht auch mit Döner und Tabak.
Vorher hatte ich 600 für Konsum und damit waren auch Drogen und Alk abgedeckt.

"Damals" hatte ich 180 für den Konsum - das war die Härte.
Konnte einige Monate spärlich Leben, hab aber dann angefangen zu stehlen und aus 180 wurde Überfluss (von den 180 habe ich nur Nutten am Ende gezahlt).

(das ist einer der Momente, in denen mir klar wird, wie unnatürlich meine kurze Biografie ist)




Schön ist es sich zu verdienen, was man will :))

Ach so!...

zitronenclan
19.05.2012, 02:24
Zwei ALG-II-Bezieher haben ein Kochbuch geschrieben, wie man sich ausgewogen und preiswert aus dem Discounter ernähren kann. Das Problem ist aber, dass viele Unterschichtler zu faul oder zu unfähig zum selber kochen sind.


Woher willst Du das denn wissen?
Schläfst Du an der Wand?

Affenpriester
19.05.2012, 07:41
Nein menschenverachtend finde ich ihnen den selben Lebensstandard zu ermöglichen wie Menschen die 40h/Woche arbeiten

Umgekehrt. Menschenverachtend ist es, dass arbeitende Menschen so wenig verdienen wie ein Arbeitsloser zum Überleben braucht. Wenn Löhne immer weiter sinken und/oder Preise steigen, korrigiert man also das Arbeitslosengeld nach unten?
Was soll das für eine Logik sein? Wir haben auf Kosten Europas unsere Wirtschaft angekurbelt. Löhne gesenkt um so die Preise zu drücken und die Nachbarländer unter Druck zu setzen, auch die Löhne zu senken.
Ich will in keinem Niedriglohnland leben, ich lebe aber schon in einem.
Ziel ist es, die sozialen Sicherungssysteme so weit auszuhöhlen, bis sie in sich zusammenfallen.

-jmw-
19.05.2012, 08:15
Zwei ALG-II-Bezieher haben ein Kochbuch geschrieben, wie man sich ausgewogen und preiswert aus dem Discounter ernähren kann. Das Problem ist aber, dass viele Unterschichtler zu faul oder zu unfähig zum selber kochen sind.
Ist das "ausgewogen" ernährungswissenschaftlich bestätigt worden?
Wir haben's ja an Herrn Sarrazins Warum-älter-als-60-werden?-Speiseplan gesehen, dass es da manchmal hapert an Kenntnissen, auch bei selbsternannten Experten, ob nun Bankiers, Minister oder Wohlfahrtsempfänger.

-jmw-
19.05.2012, 08:16
Den Eindruck habe ich auch.
Ich weigere mich zu glauben das wirklich ein Fachkräftemangel vorliegt. Die Wahrheit sieht so aus, das man Ausländer will, damit sie billiger als die Deutschen arbeiten.
Das gleiche Prinzip wie bei Hartz, man will die Löhne drucken. Besonders für Akademiker und Fachleuten.
Gäbe es einen Mangel an Fachkräften, müssten Unternehmen sie sich gegenseitig abjagen, was sich äussern würde in steigenden Löhnen, besseren Arbeitsbedingungen, Sonderurlaub...
Von all diesen Dingen hört man aber recht wenig, insofern bin ich sehr geneigt, Dir da zuzustimmen.

Hauskatze
19.05.2012, 10:30
JMW beabsichtigt die Zuwanderung zu fördern?
Hast Du dir das aus den Fingern gesaugt?
Was sind Interlektuellen?

das von sich aus behauptete Bildungsbürgertum, die man zuhauf bei den Grünen findet.

Antisozialist
19.05.2012, 10:40
Ist das "ausgewogen" ernährungswissenschaftlich bestätigt worden?
Wir haben's ja an Herrn Sarrazins Warum-älter-als-60-werden?-Speiseplan gesehen, dass es da manchmal hapert an Kenntnissen, auch bei selbsternannten Experten, ob nun Bankiers, Minister oder Wohlfahrtsempfänger.

Sarrazins Speiseplan wurde von Ernährungswissenschaftler als fleischlastig, aber akzeptabel bezeichnet. Medien haben aber trotzdem behauptet, Sarrazin wollte die Alimentarier ständig Bratwurst essen lassen.

Hauskatze
19.05.2012, 10:42
Es gibt Arbeitslose die machen eine Vollzeit Maßnahme zum Beispiel Umschulung, und da ist für das Kochen gar keine Zeit, weil man von 08 bis 16 Uhr in der Schule zu sein hat und - ja teilweise über 6 Monate zu Kostenloser Arbeit = Praktikum gezwungen wird und dann von 10 bis 18 Uhr arbeiten gehen muss, teilweise sogar im Praktikumsbetrieb länger, dann diese Betriebe wissen um die Not der Arbeitslosen und sagen, - Sie bleiben heute 2 Stunden länger, wenn Sie im Praktikum bleiben wollen....

fazit man muss also dort in der Kantine essen,

das Ungerechte ist nur- während EinEuroJobber monatlich gut 179 euro erhalten und damit indirekt ein Verpflegungszuschuss auswärts erbracht ist - wird das bei Umschülern oder bei Teilnehmern einer dubiosen Trainingsmaßnahme nicht gegeben, und das ist das ungerechte daran. ... teilweise sind da einige Zeitarbeitsleute besser dran, erhalten Sie wenigstens 2 Euro Verpflegungszuschuss täglich unabhänig vom Lohn für ihre Tätigkeit.

Affenpriester
19.05.2012, 11:07
Es gibt Arbeitslose die machen eine Vollzeit Maßnahme zum Beispiel Umschulung, und da ist für das Kochen gar keine Zeit, weil man von 08 bis 16 Uhr in der Schule zu sein hat und - ja teilweise über 6 Monate zu Kostenloser Arbeit = Praktikum gezwungen wird und dann von 10 bis 18 Uhr arbeiten gehen muss, teilweise sogar im Praktikumsbetrieb länger, dann diese Betriebe wissen um die Not der Arbeitslosen und sagen, - Sie bleiben heute 2 Stunden länger, wenn Sie im Praktikum bleiben wollen....

fazit man muss also dort in der Kantine essen,

das Ungerechte ist nur- während EinEuroJobber monatlich gut 179 euro erhalten und damit indirekt ein Verpflegungszuschuss auswärts erbracht ist - wird das bei Umschülern oder bei Teilnehmern einer dubiosen Trainingsmaßnahme nicht gegeben, und das ist das ungerechte daran. ... teilweise sind da einige Zeitarbeitsleute besser dran, erhalten Sie wenigstens 2 Euro Verpflegungszuschuss täglich unabhänig vom Lohn für ihre Tätigkeit.

Dem ist zuzustimmen. Die Jobcenter bewegen sich derzeit mehr als grenzwertig. Die meisten lassen es sich aber gefallen. Da hilft nur eines, klagen, klagen, klagen.

Antisozialist
19.05.2012, 11:13
Es gibt Arbeitslose die machen eine Vollzeit Maßnahme zum Beispiel Umschulung, und da ist für das Kochen gar keine Zeit, weil man von 08 bis 16 Uhr in der Schule zu sein hat und - ja teilweise über 6 Monate zu Kostenloser Arbeit = Praktikum gezwungen wird und dann von 10 bis 18 Uhr arbeiten gehen muss, teilweise sogar im Praktikumsbetrieb länger, dann diese Betriebe wissen um die Not der Arbeitslosen und sagen, - Sie bleiben heute 2 Stunden länger, wenn Sie im Praktikum bleiben wollen....

fazit man muss also dort in der Kantine essen,

das Ungerechte ist nur- während EinEuroJobber monatlich gut 179 euro erhalten und damit indirekt ein Verpflegungszuschuss auswärts erbracht ist - wird das bei Umschülern oder bei Teilnehmern einer dubiosen Trainingsmaßnahme nicht gegeben, und das ist das ungerechte daran. ... teilweise sind da einige Zeitarbeitsleute besser dran, erhalten Sie wenigstens 2 Euro Verpflegungszuschuss täglich unabhänig vom Lohn für ihre Tätigkeit.

Wozu muß man eigentlich in der Kantine essen? Kann man sich nicht z.B. ein belegtes Brötchen von zu Hause mitbringen? Warm essen kann man auch abends daheim. Wenn man an ein schwarzes Schaf gerät, muß man sich halt bei der ARGE beschweren. Aber soviel Aktivität bekommt wohl so mancher Alimentarier nicht zustande.

Affenpriester
19.05.2012, 11:16
Wozu muß man eigentlich in der Kantine essen? Kann man sich nicht z.B. ein belegtes Brötchen von zu Hause mitbringen? Warm essen kann man auch abends daheim. Wenn man an ein schwarzes Schaf gerät, muß man sich halt bei der ARGE beschweren. Aber soviel Aktivität bekommt wohl so mancher Alimentarier nicht zustande.

Die ARGE weiss darüber Bescheid und fördert solche schwarzen Schafe, darum geht es ja. Wenn du dich ein mal mit diesem Verein anlegst, bekommst du ständig rechtswidrige Sanktionen. Da musst du klagen, du bekommst dein Geld zwar wieder, sogar mit Zinsen, aber auch erst nach zwei oder drei Monaten, frühestens. Ich kenne das zu genüge.
Das sind stellenweise richtige Schweine dort.

Adunaphel
19.05.2012, 11:18
Die ARGE weiss darüber Bescheid und fördert solche schwarzen Schafe, darum geht es ja. Wenn du dich ein mal mit diesem Verein anlegst, bekommst du ständig rechtswidrige Sanktionen. Da musst du klagen, du bekommst dein Geld zwar wieder, sogar mit Zinsen, aber auch erst nach zwei oder drei Monaten, frühestens. Ich kenne das zu genüge.
Das sind stellenweise richtige Schweine dort.

Eilanträge, dann klappts mit dem Geld innerhalb von 2-3 Wochen.

Affenpriester
19.05.2012, 11:21
Eilanträge, dann klappts mit dem Geld innerhalb von 2-3 Wochen.

Ja, Antrag auf einstweilige Anordnung. Hatte ich auch, musste trotzdem noch bis zum Ende der Sanktion warten. Die nette Frau vom Amt meinte zu mir:
"Ist doch kein Urteil"
Ich habe das dem Gericht mitgeteilt, danach scheint die Arge eine auf den Deckel bekommen zu haben. Jedenfalls kenne ich mich da auch so ein bissl aus. Es sind nicht immer die bösen faulen Hartz IV Empfänger.
Es gibt einige Jobcenter, die verhalten sich unter aller Sau.

Adunaphel
19.05.2012, 12:21
Ja, Antrag auf einstweilige Anordnung. Hatte ich auch, musste trotzdem noch bis zum Ende der Sanktion warten. Die nette Frau vom Amt meinte zu mir:
"Ist doch kein Urteil"
Ich habe das dem Gericht mitgeteilt, danach scheint die Arge eine auf den Deckel bekommen zu haben. Jedenfalls kenne ich mich da auch so ein bissl aus. Es sind nicht immer die bösen faulen Hartz IV Empfänger.
Es gibt einige Jobcenter, die verhalten sich unter aller Sau.


Ich hab mal dem Jobcenter Essen mit der Vollstreckung gedroht. Ging um ca. 8,00 €, die das Jobcenter laut dem vor Gericht geschlossenen Vergleich noch zahlen musste. War nett. hab bei Gericht angerufen und um Zusendung einer vollstreckbaren Ausfertigung des Vergleichs gebeten. Das gericht hat daraufhin die Rechtsstelledes jobcenters angeschrieben und die Leiterin aufgefordert,die Angelegenheit zur Chefsache zu machen. Ratz fatz wurden die 8 Euronen nachgezahlt.

Klappt auch bei Vergleichen in einstweiligen Anordnungssachen wunderbar. Die Jobcenter werden dann sowas von flott, es ist schön.

Affenpriester
19.05.2012, 12:26
Ich hab mal dem Jobcenter Essen mit der Vollstreckung gedroht. Ging um ca. 8,00 €, die das Jobcenter laut dem vor Gericht geschlossenen Vergleich noch zahlen musste. War nett. hab bei Gericht angerufen und um Zusendung einer vollstreckbaren Ausfertigung des Vergleichs gebeten. Das gericht hat daraufhin die Rechtsstelledes jobcenters angeschrieben und die Leiterin aufgefordert,die Angelegenheit zur Chefsache zu machen. Ratz fatz wurden die 8 Euronen nachgezahlt.

Klappt auch bei Vergleichen in einstweiligen Anordnungssachen wunderbar. Die Jobcenter werden dann sowas von flott, es ist schön.

Ja, da zeigt sich plötzlich dass es doch geht. Vor 2 Jahren musste ich über ein halbes Jahr auf Antworten oder Bescheide warten. Die haben mir sogar mal mein Geld nicht gezahlt, ich musste fast zwei Monate meinem Geld hinterherrennen, obwohl ich keine Sanktion hatte und ich einen Bescheid hatte. Die haben mich immer vertröstet, "müsste die nächsten Tage kommen". Kam aber nicht, das ging ewig so, dann taten sie so als ob sie meinen Antrag nicht bekommen hätten.
Sowas passiert dir, wenn du dir nicht alles gefallen lässt von denen. Die lassen dich am ausgestreckten Arm verhungern und du kannst fast nichts dagegen tun.
Ich hab mit diesem Sauhaufen schon viel erlebt damals.

Adunaphel
19.05.2012, 12:31
Ja, da zeigt sich plötzlich dass es doch geht. Vor 2 Jahren musste ich über ein halbes Jahr auf Antworten oder Bescheide warten. Die haben mir sogar mal mein Geld nicht gezahlt, ich musste fast zwei Monate meinem Geld hinterherrennen, obwohl ich keine Sanktion hatte und ich einen Bescheid hatte. Die haben mich immer vertröstet, "müsste die nächsten Tage kommen". Kam aber nicht, das ging ewig so, dann taten sie so als ob sie meinen Antrag nicht bekommen hätten.
Sowas passiert dir, wenn du dir nicht alles gefallen lässt von denen. Die lassen dich am ausgestreckten Arm verhungern und du kannst fast nichts dagegen tun.
Ich hab mit diesem Sauhaufen schon viel erlebt damals.

Das ist das Schlimme daran, dass das Jobcenter Dich "am langen Arm verhungern lassen kann". Ich sag immer zu Jedem, der sich in einer ähnlichen Situation wie Du damals befunden hast, dass es angeraten ist einen Eilantrag zu stellen. Auch wenn der Eilantrag keinen Erfolg hat, ist der Fall auf einer anderen Ebene beim Jobcenter; in der Rechtsstelle. Die Sachbearbeiter dort helfen oftmals schnell ab.

vollekanne
19.05.2012, 13:58
Es gibt Arbeitslose die machen eine Vollzeit Maßnahme zum Beispiel Umschulung, und da ist für das Kochen gar keine Zeit, weil man von 08 bis 16 Uhr in der Schule zu sein hat und - ja teilweise über 6 Monate zu Kostenloser Arbeit = Praktikum gezwungen wird und dann von 10 bis 18 Uhr arbeiten gehen muss, teilweise sogar im Praktikumsbetrieb länger, dann diese Betriebe wissen um die Not der Arbeitslosen und sagen, - Sie bleiben heute 2 Stunden länger, wenn Sie im Praktikum bleiben wollen....

fazit man muss also dort in der Kantine essen,

das Ungerechte ist nur- während EinEuroJobber monatlich gut 179 euro erhalten und damit indirekt ein Verpflegungszuschuss auswärts erbracht ist - wird das bei Umschülern oder bei Teilnehmern einer dubiosen Trainingsmaßnahme nicht gegeben, und das ist das ungerechte daran. ... teilweise sind da einige Zeitarbeitsleute besser dran, erhalten Sie wenigstens 2 Euro Verpflegungszuschuss täglich unabhänig vom Lohn für ihre Tätigkeit.
das ist aber nicht ganz die wahrheit.

ich habe anfang april ein wirklich dubioses praktikum machen müssen,habe es 3 tage mit eifer durchgezogen bis ich durch gespräche mit den wenigen fest angestellten erfahren habe,das die firma quasi jede woche praktikanten auf ihre arbeit loslässt.
da wurden horden von praktikanten geordert übern vermittlungsgutschein und wers 3 wochen schafft,durfte sich über einen 6 monatigen festvertrag für 7,50 die stunde freuen,ein absoluter witz.

ich hab das abgebrochen und mich beim jobcenter beschwert und die sachlage meiner vermittlerin (freiwillig)nieder geschrieben,ich hab weder ne sanktion bekommen noch irgendeine verbale verwarnung sondern grosses verständnis dafür da nicht weiter zu machen.

man kann also gegen solche sachen durchaus vorgehen.
hätte die firma nen stundenlohn von 9 euro oder mehr ausgerufen hätte ich das sogar durchgezogen und den job gemacht,denn die arbeit ansich war zwar anstrengend aber ok.

vollekanne
19.05.2012, 14:09
Die ARGE weiss darüber Bescheid und fördert solche schwarzen Schafe, darum geht es ja. Wenn du dich ein mal mit diesem Verein anlegst, bekommst du ständig rechtswidrige Sanktionen. Da musst du klagen, du bekommst dein Geld zwar wieder, sogar mit Zinsen, aber auch erst nach zwei oder drei Monaten, frühestens. Ich kenne das zu genüge.
Das sind stellenweise richtige Schweine dort.

das jobcenter fördert das aber nur wenn sich niemand beschwert.
in meinem fall den ich grad geschildert habe,ist das jobcenter schon aktiv geworden.
das habe ich zumindest von 3 leuten gehört die jetzt die selbe bürgerarbeit machen wie ich und dieses praktikum auch gemacht haben.

Antisozialist
19.05.2012, 14:17
das ist aber nicht ganz die wahrheit.

ich habe anfang april ein wirklich dubioses praktikum machen müssen,habe es 3 tage mit eifer durchgezogen bis ich durch gespräche mit den wenigen fest angestellten erfahren habe,das die firma quasi jede woche praktikanten auf ihre arbeit loslässt.
da wurden horden von praktikanten geordert übern vermittlungsgutschein und wers 3 wochen schafft,durfte sich über einen 6 monatigen festvertrag für 7,50 die stunde freuen,ein absoluter witz.

ich hab das abgebrochen und mich beim jobcenter beschwert und die sachlage meiner vermittlerin (freiwillig)nieder geschrieben,ich hab weder ne sanktion bekommen noch irgendeine verbale verwarnung sondern grosses verständnis dafür da nicht weiter zu machen.

man kann also gegen solche sachen durchaus vorgehen.
hätte die firma nen stundenlohn von 9 euro oder mehr ausgerufen hätte ich das sogar durchgezogen und den job gemacht,denn die arbeit ansich war zwar anstrengend aber ok.

Der Witz ist nur der Vermittlungsgutschein. Der Rest klingt angemessen, da Langzeitarbeitslose oft wenig leisten oder nach ein paar Tagen Arbeit für Wochen krank werden.

Hauskatze
19.05.2012, 14:31
Der Witz ist nur der Vermittlungsgutschein. Der Rest klingt angemessen, da Langzeitarbeitslose oft wenig leisten oder nach ein paar Tagen Arbeit für Wochen krank werden.

Du hast ja eine Weltsicht, mein Gott - du hättest bei Hitler und Göring wunderbar Karriere machen können.

Gehirnnutzer
19.05.2012, 14:34
Es gibt Arbeitslose die machen eine Vollzeit Maßnahme zum Beispiel Umschulung, und da ist für das Kochen gar keine Zeit, weil man von 08 bis 16 Uhr in der Schule zu sein hat und - ja teilweise über 6 Monate zu Kostenloser Arbeit = Praktikum gezwungen wird und dann von 10 bis 18 Uhr arbeiten gehen muss, teilweise sogar im Praktikumsbetrieb länger, dann diese Betriebe wissen um die Not der Arbeitslosen und sagen, - Sie bleiben heute 2 Stunden länger, wenn Sie im Praktikum bleiben wollen....

fazit man muss also dort in der Kantine essen,

das Ungerechte ist nur- während EinEuroJobber monatlich gut 179 euro erhalten und damit indirekt ein Verpflegungszuschuss auswärts erbracht ist - wird das bei Umschülern oder bei Teilnehmern einer dubiosen Trainingsmaßnahme nicht gegeben, und das ist das ungerechte daran. ... teilweise sind da einige Zeitarbeitsleute besser dran, erhalten Sie wenigstens 2 Euro Verpflegungszuschuss täglich unabhänig vom Lohn für ihre Tätigkeit.

Könntest du bitte belegen, wie du auf die 179 € kommst?

Hauskatze
19.05.2012, 14:38
Könntest du bitte belegen, wie du auf die 179 € kommst?

Ein Teilnehmer bei einer MAE (Mehraufwandsentschädigung) erhält für die Teilnahme an Weiterbildung und Arbeit eine Vergütung von 1,50 € pro Stunde. Es darf maximal 6 Stunden am Tag gearbeitet werden.

Wenn man davon ausgeht, dass der Teilnehmer jeden Tag 6 Stunden die volle Woche durcharbeitet und je nach Kalender der Monat insgesamt ca 4 Woche plus minus 3 Tage hat, dann kommt man wöchentlich auf 45 euro bzw monatlich auf 180 euro !!! sorry hatte mich auf ein Euro verzählt, natürlich muss man Fehlstunden oder Fehltage abziehen, die sind sehr indivduell, zuzüglich kommen noch Feiertage im Monat dazu usw usw, dass die monatliche Vergütung abweichen kann.

Im Schnitt steht aber der MAE Jobber etwas finanziell besser da - als ein Praktikant oder ein Teilnehmer an einer Umschulung der nun gar nix extra an geld bekommt, ausser vielleicht die Monatskarte bezahlt, aber das wars schon, dass man aber auch Aufwendungen hat, wie öfter Wäsche waschen usw usw....- scheint in diesem Sinne keinen zu interessieren.... Ich finde das ist eigentlich ziemlich ungerecht.

-jmw-
19.05.2012, 16:26
das von sich aus behauptete Bildungsbürgertum, die man zuhauf bei den Grünen findet.
Ist das blosse Nachlässigkeit, dass Du nur zitronenclans dritte Frage beantwortetest? :)

-jmw-
19.05.2012, 16:32
Dazu 'ne Geschichte:

Ein Bekannter eines Verwandten hatte da mal ein Problem mit der ARGE.
Er war auch inner Massnahme, von morgens bis spätnachmittags.
Hat dort gefrühstückt und gemittagt; abends daheim gabs nur ne Kleinigkeit.
Eines Tages besuchte ihn die ARGE, guckte seine Wiohnung an, guckte u.a. in den Kühlschrank, worin aber nur (sag ich jetzt mal) n Joghurt und n Mineralwasser standen.
Haben dann behauptet, er wohne dort garnicht, habe eine Zweitwohnung odgl.
Der Hinweis darauf, er brauche kaum Lebensmittel zuhause, da er ja auf der Arbeit esse, interessierte irgendwie nicht.
Fazit: Mietzuschuss gestrichen.
Einfach so.
Kaum zu glauben, wie?


Es gibt Arbeitslose die machen eine Vollzeit Maßnahme zum Beispiel Umschulung, und da ist für das Kochen gar keine Zeit, weil man von 08 bis 16 Uhr in der Schule zu sein hat und - ja teilweise über 6 Monate zu Kostenloser Arbeit = Praktikum gezwungen wird und dann von 10 bis 18 Uhr arbeiten gehen muss, teilweise sogar im Praktikumsbetrieb länger, dann diese Betriebe wissen um die Not der Arbeitslosen und sagen, - Sie bleiben heute 2 Stunden länger, wenn Sie im Praktikum bleiben wollen....

fazit man muss also dort in der Kantine essen

-jmw-
19.05.2012, 16:37
Du hast ja eine Weltsicht, mein Gott - du hättest bei Hitler und Göring wunderbar Karriere machen können.
Mnö, da hatten ja alle Arbeit. :cool:

Gehirnnutzer
19.05.2012, 17:28
Ein Teilnehmer bei einer MAE (Mehraufwandsentschädigung) erhält für die Teilnahme an Weiterbildung und Arbeit eine Vergütung von 1,50 € pro Stunde. Es darf maximal 6 Stunden am Tag gearbeitet werden.

Wenn man davon ausgeht, dass der Teilnehmer jeden Tag 6 Stunden die volle Woche durcharbeitet und je nach Kalender der Monat insgesamt ca 4 Woche plus minus 3 Tage hat, dann kommt man wöchentlich auf 45 euro bzw monatlich auf 180 euro !!! sorry hatte mich auf ein Euro verzählt, natürlich muss man Fehlstunden oder Fehltage abziehen, die sind sehr indivduell, zuzüglich kommen noch Feiertage im Monat dazu usw usw, dass die monatliche Vergütung abweichen kann.

Im Schnitt steht aber der MAE Jobber etwas finanziell besser da - als ein Praktikant oder ein Teilnehmer an einer Umschulung der nun gar nix extra an geld bekommt, ausser vielleicht die Monatskarte bezahlt, aber das wars schon, dass man aber auch Aufwendungen hat, wie öfter Wäsche waschen usw usw....- scheint in diesem Sinne keinen zu interessieren.... Ich finde das ist eigentlich ziemlich ungerecht.

Nicht ganz richtig:

1. Regelsatz der Mehraufwandsentschädigung sind 1,00€ pro Stunde. Höhere Sätze werden nur gezahlt, wenn zusätzlicher Mehraufwand besteht, z.B. Fahrkosten zur Maßnahme.

2. Wochenarbeitszeit beträgt maximal 30 Stunden, wobei die Höchstarbeitszeit auf 10 Stunden pro Tag festgelegt ist. Maximale monatlich zulässige Arbeitszeit 130 Stunden.

3. Ohne zusätzlichen Mehraufwand ergibt eine AGH also maximal 130€.

4. Dieses Geld ist weder Gehalt noch Lohn, es ist wie gesagt eine Mehraufwandsentschädigung.

Nur eine kleine Info, Hauskatze, ich war HarzIV-Empfänger, ich war Teilnehmer in einer AGH-Maßnahme und gehöre jetzt zum Stammpersonal eines Maßnahmeträgers.

Hauskatze
19.05.2012, 19:59
Dazu 'ne Geschichte:

Ein Bekannter eines Verwandten hatte da mal ein Problem mit der ARGE.
Er war auch inner Massnahme, von morgens bis spätnachmittags.
Hat dort gefrühstückt und gemittagt; abends daheim gabs nur ne Kleinigkeit.
Eines Tages besuchte ihn die ARGE, guckte seine Wiohnung an, guckte u.a. in den Kühlschrank, worin aber nur (sag ich jetzt mal) n Joghurt und n Mineralwasser standen.
Haben dann behauptet, er wohne dort garnicht, habe eine Zweitwohnung odgl.
Der Hinweis darauf, er brauche kaum Lebensmittel zuhause, da er ja auf der Arbeit esse, interessierte irgendwie nicht.
Fazit: Mietzuschuss gestrichen.
Einfach so.
Kaum zu glauben, wie?


Das was Arge macht ist STASI total, soweit sind die nicht mal in der DDR gegangen, - das ist doch abartig, kann ja auch vegetaria sein oder eine Diät machen, und mich nur von Äpfel und Mineralwasser versoragen, wenn ich ne Fastenzeit realisiere.

Was soll dann das, dann wird geschaut was für Unterwäsche in der Wohnung ist usw usw...

Hier geht der Staat zuweit und deswegen gehört Hartz IV abgeschafft und ein sanktionsfreie Grundsicherung realisiert. Ich wäre sowieso wie das in Holland ist, für Pauschale Beträge...900 Euro, dann kann jeder sich aussuchen welche Wohnung und wie man lebt, - das ist ja schon pervers was hier heute realisiert wird.

Hauskatze
19.05.2012, 20:01
Nicht ganz richtig:

1. Regelsatz der Mehraufwandsentschädigung sind 1,00€ pro Stunde. Höhere Sätze werden nur gezahlt, wenn zusätzlicher Mehraufwand besteht, z.B. Fahrkosten zur Maßnahme.

2. Wochenarbeitszeit beträgt maximal 30 Stunden, wobei die Höchstarbeitszeit auf 10 Stunden pro Tag festgelegt ist. Maximale monatlich zulässige Arbeitszeit 130 Stunden.

3. Ohne zusätzlichen Mehraufwand ergibt eine AGH also maximal 130€.

4. Dieses Geld ist weder Gehalt noch Lohn, es ist wie gesagt eine Mehraufwandsentschädigung.

Nur eine kleine Info, Hauskatze, ich war HarzIV-Empfänger, ich war Teilnehmer in einer AGH-Maßnahme und gehöre jetzt zum Stammpersonal eines Maßnahmeträgers.

Das stimmt so nicht, bei einer MAE darf man maximal 6 Stunden am Tag arbeiten, und ich habe 180 euro monatlich von meiner MAE Maßnahme erhalten, also ist das was du schreibst falsch, mein Job war 1,50 € die Stunde, die vergütet worden ist....also ich glaube du lügst hier mit deiner pseudoteilnahme an der AGH.

In der Umschulung gibs nur Monatskarte und nicht mehr.

DJ_rainbow
19.05.2012, 20:25
Das stimmt so nicht, bei einer MAE darf man maximal 6 Stunden am Tag arbeiten, und ich habe 180 euro monatlich von meiner MAE Maßnahme erhalten, also ist das was du schreibst falsch, mein Job war 1,50 € die Stunde, die vergütet worden ist....also ich glaube du lügst hier mit deiner pseudoteilnahme an der AGH.

In der Umschulung gibs nur Monatskarte und nicht mehr.

Wenns dir nicht passt, such dir nen anständigen Job oder lerne was anständiges.

Gehirnnutzer
19.05.2012, 20:35
Das stimmt so nicht, bei einer MAE darf man maximal 6 Stunden am Tag arbeiten, und ich habe 180 euro monatlich von meiner MAE Maßnahme erhalten, also ist das was du schreibst falsch, mein Job war 1,50 € die Stunde, die vergütet worden ist....also ich glaube du lügst hier mit deiner pseudoteilnahme an der AGH.

In der Umschulung gibs nur Monatskarte und nicht mehr.

Hauskatze:

Jemand der Lüge zu bezichtigen ist eine Frechheit und zeugt von schlechter Diskussionskultur.
Fehler können jedem unterlaufen und ich habe einen Fehler gemacht, nämlich vergessen, das die AGH Bestimmungen von Bundesland zu Bundesland, selbst von Kreis zu Kreis verschieden seien können.

Fakt ist, das die von mir wiedergegebenen Daten, die Bestimmungen für AGHs der jobcenter der Kreise Plön und Ostholstein wiedergeben.

Wünscht weitere Informotionen, dann bekommst du sie per PN.

Adunaphel
19.05.2012, 20:36
Mal ne Frage (ich gebs zu, ich zu faul zum googlen)

Wer trägt die Kosten für die Mehraufwandsentschädigung? Die Kommune oder die Arbeitsagentur?

Antisozialist
19.05.2012, 23:00
Mal ne Frage (ich gebs zu, ich zu faul zum googlen)

Wer trägt die Kosten für die Mehraufwandsentschädigung? Die Kommune oder die Arbeitsagentur?

Die ARGE, welche eine gemeinsame Verwaltung von Bund und Kommunen darstellt.

zitronenclan
20.05.2012, 01:16
da unterschreib ich doch jedes wort.

so ähnlich, wie du das beschreibst, gehts auch mir. zu jung für rente, zu alt und zu kaputt für die arbeit, jetzt durch umbau eine saftige mieterhöhung, wie ich das stemmen soll, steht noch in den sternen.;(

einen umzug kann ich mir nicht leisten und eigentlich will ich hier auch nicht weg aus meiner gewohnten umgebung.

es ist zum kotzen!!!

im augenblick habe ich regelrecht zukunftsangst.

grüßle s.

Mir ging es ähnlich.
Nach der letzten Mieterhöhung sagte ich den Hausherrn das ich mir das eigentlich nicht leisten kann.
Seine Ehefrau meinte, "das wird ihnen doch beim Mietszuschuss ausgeglichen". Das es dafür Grenzen gibt, war ihr nicht bekannt. Sie meinte daraufhin, "aber man hört doch immer das den Leuten alles hinten und vorne reingeschoben wird"...
Die Leute haben Vorstellungen, da fehlen einem die Worte.

zitronenclan
20.05.2012, 01:23
das von sich aus behauptete Bildungsbürgertum, die man zuhauf bei den Grünen findet.

Die Grünen sind längst nicht mehr das was sie mal waren. Unter Schröder haben sie (laut Jutta Ditfurth) die Axt noch mehr als die SPD an den Sozialstaat gelegt.
Für mich sind beide SPD und Grüne nicht mehr wählbar.

zitronenclan
20.05.2012, 01:30
Wozu muß man eigentlich in der Kantine essen? Kann man sich nicht z.B. ein belegtes Brötchen von zu Hause mitbringen? Warm essen kann man auch abends daheim. Wenn man an ein schwarzes Schaf gerät, muß man sich halt bei der ARGE beschweren. Aber soviel Aktivität bekommt wohl so mancher Alimentarier nicht zustande.

Beschweren? Denkst Du etwa das bringt was?!
Man kann nicht gewinnen.
Es beschweren sich täglich Leute. Ändert aber fast nichts. Rechte hat man sehr wenig, fast keine.

zitronenclan
20.05.2012, 01:55
Ja, da zeigt sich plötzlich dass es doch geht. Vor 2 Jahren musste ich über ein halbes Jahr auf Antworten oder Bescheide warten. Die haben mir sogar mal mein Geld nicht gezahlt, ich musste fast zwei Monate meinem Geld hinterherrennen, obwohl ich keine Sanktion hatte und ich einen Bescheid hatte. Die haben mich immer vertröstet, "müsste die nächsten Tage kommen". Kam aber nicht, das ging ewig so, dann taten sie so als ob sie meinen Antrag nicht bekommen hätten.
Sowas passiert dir, wenn du dir nicht alles gefallen lässt von denen. Die lassen dich am ausgestreckten Arm verhungern und du kannst fast nichts dagegen tun.
Ich hab mit diesem Sauhaufen schon viel erlebt damals.

Je mehr man aufmuckt um so gemeiner werden sie. Nach dem Motto: Leg dich nicht mit uns an, tue dich nicht aufmandln, sonst zeigen wir dir mal, das du gegen uns den Kürzeren ziehst, den wir sitzen am längeren Hebel.
Unser letzter Mieter hier im Haus hätte schon mindestens 3 x Gründe gehabt das Jobcenter zu verklagen.
Er ist rumgelaufen wie ein Blöder, bis er Arbeit fand.
Hat ihm aber nicht geholfen, weil das Arbeitsamt als er am 27.2.12 zu arbeiten anfing, ihm am 1. des Monats kein Geld mehr überwies. Er bekam aber im März aber nur 3 Tage für Februar ausbezahlt.
Als er am 1. März und am 1. April die Miete nicht zahlen konnte flog er fristlos aus der Wohnung.

-jmw-
20.05.2012, 09:27
Wenns dir nicht passt, such dir nen anständigen Job oder lerne was anständiges.
Wenn ihm was nicht passt?
Dass Gehirnnutzer ein Fehler unterlaufen ist?
Was hülfe da Arbeit?
Dass die Regierung und das Parlament sich im Falle ALG II einen Dreck um Recht & Gesetz scheren?
Was hülfe ihm da, zu lernen?

?(

Gehirnnutzer
20.05.2012, 09:36
Mal ne Frage (ich gebs zu, ich zu faul zum googlen)

Wer trägt die Kosten für die Mehraufwandsentschädigung? Die Kommune oder die Arbeitsagentur?

Die BA.

Gehirnnutzer
20.05.2012, 09:39
Je mehr man aufmuckt um so gemeiner werden sie. Nach dem Motto: Leg dich nicht mit uns an, tue dich nicht aufmandln, sonst zeigen wir dir mal, das du gegen uns den Kürzeren ziehst, den wir sitzen am längeren Hebel.
Unser letzter Mieter hier im Haus hätte schon mindestens 3 x Gründe gehabt das Jobcenter zu verklagen.
Er ist rumgelaufen wie ein Blöder, bis er Arbeit fand.
Hat ihm aber nicht geholfen, weil das Arbeitsamt als er am 27.2.12 zu arbeiten anfing, ihm am 1. des Monats kein Geld mehr überwies. Er bekam aber im März aber nur 3 Tage für Februar ausbezahlt.
Als er am 1. März und am 1. April die Miete nicht zahlen konnte flog er fristlos aus der Wohnung.

zitronenclan, ich glaube eher, die Person war zu blöd und hat vergessen seine Gehaltsabrechnung beim jobcenter vorzulegen, denn er hätte noch einen Leistungsanspruch gehabt.

DJ_rainbow
20.05.2012, 10:10
Wenn ihm was nicht passt?
Dass Gehirnnutzer ein Fehler unterlaufen ist?
Was hülfe da Arbeit?
Dass die Regierung und das Parlament sich im Falle ALG II einen Dreck um Recht & Gesetz scheren?
Was hülfe ihm da, zu lernen?

?(

An ihn ging es nicht. Sondern an all diejenigen, die lieber hierzuforum jammern, als diese Energie in Jobsuche und/oder Weiterbildung zu stecken.

-jmw-
20.05.2012, 10:12
An ihn ging es nicht. Sondern an all diejenigen, die lieber hierzuforum jammern, als diese Energie in Jobsuche und/oder Weiterbildung zu stecken.
Ich habe Zweifel, ob die 45 Minuten täglich tatsächlich fehlen, wenn man ohnehin den ganzen Tag Zeit hat.

vollekanne
20.05.2012, 10:36
Der Witz ist nur der Vermittlungsgutschein. Der Rest klingt angemessen, da Langzeitarbeitslose oft wenig leisten oder nach ein paar Tagen Arbeit für Wochen krank werden.

dafür brauch ich aber dann kein praktikum.
eine 6 monatige probezeit wo man jederzeit fliegen kann is doch auch ausreichend aber dann krieg ich wenigstens geld für meine arbeit.

nicht jeder langzeitarbeitslose is ein schmarotzer der nur krank feiern will.
wenn ich schon vollzeit arbeite will ich aber auch mindestens 9 euro oder mehr die stunde verdienen ansonsten kann ich mir auch nen 400 euro job suchen und hab fast das selbe an geld.

meine einzige motivation ist geld,ich bin jetzt schon etliche jahre auf algII angewiesen,habe aber immer was gearbeitet.
ob es teilzeit war oder mal paar monate befristet fest angestellt,1,50 jobs oder abm,ich war nie untätig.

ich verdiene mir auch ab und an was nebenbei weils nicht anders geht und weils sich über die jahre in meinem bekanntenkreis rumgesprochen hat,das ich jeden scheiss mache.

den ganzen scheiss würde ich aber sofort eintauschen gegen eine vollzeitstelle mit angemessener bezahlung(mindestens 1000 euro netto) und wenn ich den ganzen tag toiletten putzen müsste.

Antisozialist
20.05.2012, 12:04
dafür brauch ich aber dann kein praktikum.
eine 6 monatige probezeit wo man jederzeit fliegen kann is doch auch ausreichend aber dann krieg ich wenigstens geld für meine arbeit.

nicht jeder langzeitarbeitslose is ein schmarotzer der nur krank feiern will.
wenn ich schon vollzeit arbeite will ich aber auch mindestens 9 euro oder mehr die stunde verdienen ansonsten kann ich mir auch nen 400 euro job suchen und hab fast das selbe an geld.

meine einzige motivation ist geld,ich bin jetzt schon etliche jahre auf algII angewiesen,habe aber immer was gearbeitet.
ob es teilzeit war oder mal paar monate befristet fest angestellt,1,50 jobs oder abm,ich war nie untätig.

ich verdiene mir auch ab und an was nebenbei weils nicht anders geht und weils sich über die jahre in meinem bekanntenkreis rumgesprochen hat,das ich jeden scheiss mache.

den ganzen scheiss würde ich aber sofort eintauschen gegen eine vollzeitstelle mit angemessener bezahlung(mindestens 1000 euro netto) und wenn ich den ganzen tag toiletten putzen müsste.

In der Privatwirtschaft ist nur relevant, wieviel Wertschöpfung Sie erzeugen und nicht, was Sie meinen zum Leben zu benötigen.

Selbst bei einfachen Tätigkeiten entstehen dem Arbeitgeber im ersten Beschäftigungsmonat hohe Einarbeitungskosten. Bei Langzeitarbeitslosen ist dieser Aufwand häufig vergebens, weil viele wegen mangelnder Motivation oder Leistungsfähigkeit nicht zu gebrauchen sind. Daher ist es angemessen, wenn Langzeitarbeitslose dem Arbeitgeber durch drei Wochen vergütungsfreies Arbeiten entgegenkommen.

Bei Kurzzeitarbeitslosen mit relevanter Berufserfahrung wäre der Sachverhalt ganz anders zu beurteilen.

Antisozialist
20.05.2012, 12:19
Je mehr man aufmuckt um so gemeiner werden sie. Nach dem Motto: Leg dich nicht mit uns an, tue dich nicht aufmandln, sonst zeigen wir dir mal, das du gegen uns den Kürzeren ziehst, den wir sitzen am längeren Hebel.
Unser letzter Mieter hier im Haus hätte schon mindestens 3 x Gründe gehabt das Jobcenter zu verklagen.
Er ist rumgelaufen wie ein Blöder, bis er Arbeit fand.
Hat ihm aber nicht geholfen, weil das Arbeitsamt als er am 27.2.12 zu arbeiten anfing, ihm am 1. des Monats kein Geld mehr überwies. Er bekam aber im März aber nur 3 Tage für Februar ausbezahlt.
Als er am 1. März und am 1. April die Miete nicht zahlen konnte flog er fristlos aus der Wohnung.

Hat Ihr ehemaliger Nachbar nicht rechtzeitig Antrag auf Übergangsbeihilfe gestellt?

Adunaphel
20.05.2012, 13:12
Die BA.

Danke. Dann versteh ich die unterschiedlichen Stundensätze nicht.

Alter Stubentiger
20.05.2012, 14:06
Wo ist da ein realistischer Vergleich?
In den 60er Jahren hatte nur die Oberschicht, Ärzte oder Geschäftsleute Telefon. Diese Kosten fallen schon mal weg. Strom und Heizkosten beliefen sich auf ein 1/4 von dem was man heute bezahlt. Mieten ebenso.
Eine frühere Bekannte von uns bezahlte grade mal 200,00 DM Warmmiete, für 3 Zimmer, Küche Bad.
Lebensmittel, Benzin, Bus und Bahn, Kinobesuch kostete ein Bruchteil was man heute bezahlt. Eine Kugel Eis 0,10 DM, also 0,05 €.
1 Semmel ca. 0,10 DM, also 0,05 €.
Lebensmittel waren massiv teurer früher. 0,10DM für ein Brötchen hört sich zwar billig an. Aber mit dem Einkommen meines Vaters konnten wir uns Brötchen nur selten leisten. Jeden Tag Chips, Cola oder gar fertig belegte Brötchen wie sich das heute jeder Schüler leistet? Unbezahlbar! Mit 10 DM Taschengeld im Monat die ich Anfang der 70er hatte konnte ich mir ziemlich genau 10 Tafeln Schokolade leisten. Und wir Kinder hatten alle kaum Geld. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb waren wir nicht unglücklicher als heutige Kinder.

Niemals waren Lebensmittel preiswerter als heute. Und Miete in den 60ern? Klar, die war preiswert. Oft aber nur mit Etagenklo. Ein Bad für jede Familie? Das wurde erst Ende der 60er Jahre langsam Wirklichkeit. Und warmes Wasser war teuer. Deshalb gab es den Badetag. 1mal die Woche. Das man täglich duscht ist auch eine sehr neue Erfindung. Jeder Hartz IV Empfänger lebt heute in einer Luxuswelt von der Arbeiter noch vor 2 Generationen nur träumen konnten.

Was euch unzufrieden macht ist der Neid. Denn natürlich gibt es heute jede Menge Schlawiner die so richtig wie die Made im Speck leben. Ob sie das so alle verdienen ist sehr zweifelhaft. Ein Blick auf diese Leute macht natürlich neidisch. Das verstehe ich schon.

Alter Stubentiger
20.05.2012, 14:09
In der Privatwirtschaft ist nur relevant, wieviel Wertschöpfung Sie erzeugen und nicht, was Sie meinen zum Leben zu benötigen.

Selbst bei einfachen Tätigkeiten entstehen dem Arbeitgeber im ersten Beschäftigungsmonat hohe Einarbeitungskosten. Bei Langzeitarbeitslosen ist dieser Aufwand häufig vergebens, weil viele wegen mangelnder Motivation oder Leistungsfähigkeit nicht zu gebrauchen sind. Daher ist es angemessen, wenn Langzeitarbeitslose dem Arbeitgeber durch drei Wochen vergütungsfreies Arbeiten entgegenkommen.

Bei Kurzzeitarbeitslosen mit relevanter Berufserfahrung wäre der Sachverhalt ganz anders zu beurteilen.

Ist immer noch schwer genug. Wir ziehen gerade eine Übernahme durch und die Mitarbeiter von der anderen Firma müßen sich enorm umstellen um unser System umzusetzen. Für mich als Abteilungsleiter ist das enorm stressig.

hannibal33
20.05.2012, 14:13
wenn Langzeitarbeitslose dem Arbeitgeber durch drei Wochen vergütungsfreies Arbeiten entgegenkommen.

und nach den drei Wochen schickt man ihn nach hause (ist ja noch in der Probezeit) und holt sich den nächsten und so weiter...

vollekanne
20.05.2012, 14:40
In der Privatwirtschaft ist nur relevant, wieviel Wertschöpfung Sie erzeugen und nicht, was Sie meinen zum Leben zu benötigen.

Selbst bei einfachen Tätigkeiten entstehen dem Arbeitgeber im ersten Beschäftigungsmonat hohe Einarbeitungskosten. Bei Langzeitarbeitslosen ist dieser Aufwand häufig vergebens, weil viele wegen mangelnder Motivation oder Leistungsfähigkeit nicht zu gebrauchen sind. Daher ist es angemessen, wenn Langzeitarbeitslose dem Arbeitgeber durch drei Wochen vergütungsfreies Arbeiten entgegenkommen.

Bei Kurzzeitarbeitslosen mit relevanter Berufserfahrung wäre der Sachverhalt ganz anders zu beurteilen.
das merkt man aber in der regel sehr schnell wer zu gebrauchen ist und wer nicht.
ich kann ja nur für mich sprechen und bei besagten praktikum hat der vorarbeiter schon am ersten tag zu mir gesagt,das er mich bedenkenlos nehmen würde.
ich habe aber auch leute gesehn wo ich nach wenigen stunden gemerkt habe,der is zu nix zu gebrauchen bzw.der is nur da weil er es muss,die gibt es natürlich auch.

zur wertschätzung kann ich nur aus meiner erfahrung sagen, eine baustelle funktioniert ohne fleissige handlanger nicht und die müssen eben auch gut verdienen sonst sind die nich motiviert.ich habe selber fast 20 jahre als geselle auf dem bau gearbeitet und hatte ca 300 dm mehr als unsere bauhelfer,das war angemessen weil die hart arbeiten mussten damit der laden läuft.leider ist diese faire bezahlung fast komplett aus unserer gesellschaft verschwunden weil man lieber dem polier oder bauleitern das geld hinterher schmeisst obwohl die im grunde kein handschlag tun.

Antisozialist
20.05.2012, 14:44
das merkt man aber in der regel sehr schnell wer zu gebrauchen ist und wer nicht.
ich kann ja nur für mich sprechen und bei besagten praktikum hat der vorarbeiter schon am ersten tag zu mir gesagt,das er mich bedenkenlos nehmen würde.
ich habe aber auch leute gesehn wo ich nach wenigen stunden gemerkt habe,der is zu nix zu gebrauchen bzw.der is nur da weil er es muss,die gibt es natürlich auch.

zur wertschätzung kann ich nur aus meiner erfahrung sagen, eine baustelle funktioniert ohne fleissige handlanger nicht und die müssen eben auch gut verdienen sonst sind die nich motiviert.ich habe selber fast 20 jahre als geselle auf dem bau gearbeitet und hatte ca 300 dm mehr als unsere bauhelfer,das war angemessen weil die hart arbeiten mussten damit der laden läuft.leider ist diese faire bezahlung fast komplett aus unserer gesellschaft verschwunden weil man lieber dem polier oder bauleitern das geld hinterher schmeisst obwohl die im grunde kein handschlag tun.

Ja und? Sich geistig betätigen bewirkt sehr häufig mehr Wertschöpfung als Steine schleppen oder andere einfache körperliche Arbeiten verrichten.

Antisozialist
20.05.2012, 14:47
und nach den drei Wochen schickt man ihn nach hause (ist ja noch in der Probezeit) und holt sich den nächsten und so weiter...

Dieses Geschäftsmodell lohnt sich aber nur dann, wenn der Einarbeitungsaufwand bei nahe null liegt. Lohnt sich möglicherweise bei Steineschleppern und anderen Ungelernten.

Alter Stubentiger
20.05.2012, 16:58
Dieses Geschäftsmodell lohnt sich aber nur dann, wenn der Einarbeitungsaufwand bei nahe null liegt. Lohnt sich möglicherweise bei Steineschleppern und anderen Ungelernten.

Rchtig. Ich kann allen nur raten wenigstens ein Handwerk als absolutes Minimum zu lernen wenn es nicht reicht um zu studieren. Das ist oft schwer. Und es wird den Jugendlichen ja sehr leicht gemacht zu Hause abzuhängen. Nur irgendwann, meist so mit Mitte 20, kommt der Moment wo man auf eigenen Füßen stehen muß. Meist fallen dann auch die Eltern als Fianziers aus. Dann ist es bitter nur von Hilfsarbeiten leben zu müßen.

Sogar ein nicht zu dummer Bäcker dagegen findet immer eine Arbeit. Obwohl das bestimmt keine Genies sind (kenne ein paar). Denn bereits dieser scheinbar einfache Beruf erfordert Fähigkeiten die einen Ungelernten hoffnungslos überfordern.

zitronenclan
20.05.2012, 17:29
das ist aber nicht ganz die wahrheit.

ich habe anfang april ein wirklich dubioses praktikum machen müssen,habe es 3 tage mit eifer durchgezogen bis ich durch gespräche mit den wenigen fest angestellten erfahren habe,das die firma quasi jede woche praktikanten auf ihre arbeit loslässt.
da wurden horden von praktikanten geordert übern vermittlungsgutschein und wers 3 wochen schafft,durfte sich über einen 6 monatigen festvertrag für 7,50 die stunde freuen,ein absoluter witz.

ich hab das abgebrochen und mich beim jobcenter beschwert und die sachlage meiner vermittlerin (freiwillig)nieder geschrieben,ich hab weder ne sanktion bekommen noch irgendeine verbale verwarnung sondern grosses verständnis dafür da nicht weiter zu machen.

man kann also gegen solche sachen durchaus vorgehen.
hätte die firma nen stundenlohn von 9 euro oder mehr ausgerufen hätte ich das sogar durchgezogen und den job gemacht,denn die arbeit ansich war zwar anstrengend aber ok.

Hast du ALG I oder ALG II bekommen?

Kater
20.05.2012, 17:37
Ja und? Sich geistig betätigen bewirkt sehr häufig mehr Wertschöpfung als Steine schleppen oder andere einfache körperliche Arbeiten verrichten.
Ich wäre ein wenig vorsichtig damit, die geistige Tätigkeit zu sehr über die Maloche des Blaumanns zu stellen. Alternativ kann der Polier oder Bauleiter ja mal sehen, wie er ohne seine Handlanger auskommt. Dann wird es wohl nichts mit der Wertschöpfung.

zitronenclan
20.05.2012, 17:43
In der Privatwirtschaft ist nur relevant, wieviel Wertschöpfung Sie erzeugen und nicht, was Sie meinen zum Leben zu benötigen.

Selbst bei einfachen Tätigkeiten entstehen dem Arbeitgeber im ersten Beschäftigungsmonat hohe Einarbeitungskosten. Bei Langzeitarbeitslosen ist dieser Aufwand häufig vergebens, weil viele wegen mangelnder Motivation oder Leistungsfähigkeit nicht zu gebrauchen sind. Daher ist es angemessen, wenn Langzeitarbeitslose dem Arbeitgeber durch drei Wochen vergütungsfreies Arbeiten entgegenkommen.

Bei Kurzzeitarbeitslosen mit relevanter Berufserfahrung wäre der Sachverhalt ganz anders zu beurteilen.

Mein Gott Walter.
Leute mussten schon immer eingearbeitet werden. Arbeitgeber nahmen das als normal hin.
Der einzige Unterschied zu jetzt ist der, das Arbeitgeber in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit glauben, die Gesellschaft wäre ihnen schuldig die Einarbeitungszeit zu bezahlen.

Paul Felz
20.05.2012, 17:44
Ich wäre ein wenig vorsichtig damit, die geistige Tätigkeit zu sehr über die Maloche des Blaumanns zu stellen. Alternativ kann der Polier oder Bauleiter ja mal sehen, wie er ohne seine Handlanger auskommt. Dann wird es wohl nichts mit der Wertschöpfung.

Nur wenn der Handlanger nichts zu tun hat, weil es keine Pläne gibt, sieht er ziemlich dumm aus der Wäsche.

Und ein Kranführer ersetzt 10 Schlepper. Ist abwer nur doppelt so teuer.

zitronenclan
20.05.2012, 17:48
Hat Ihr ehemaliger Nachbar nicht rechtzeitig Antrag auf Übergangsbeihilfe gestellt?

Das weiß ich nicht genau. Ich weiß aber das er wirklich kein Geld hatte.
Irgendetwas ist da falsch gelaufen.
Er erzählte nur das er vom Jobcenter nichts mehr bekomme und sein Lohn noch ausstehe.
Halt, er zeigte mir noch einen Brief vom Jobcenter das er nun mit Arbeitsaufnahme aus der Leistung gefallen ist.

zitronenclan
20.05.2012, 17:53
Lebensmittel waren massiv teurer früher. 0,10DM für ein Brötchen hört sich zwar billig an. Aber mit dem Einkommen meines Vaters konnten wir uns Brötchen nur selten leisten. Jeden Tag Chips, Cola oder gar fertig belegte Brötchen wie sich das heute jeder Schüler leistet? Unbezahlbar! Mit 10 DM Taschengeld im Monat die ich Anfang der 70er hatte konnte ich mir ziemlich genau 10 Tafeln Schokolade leisten. Und wir Kinder hatten alle kaum Geld. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb waren wir nicht unglücklicher als heutige Kinder.

Niemals waren Lebensmittel preiswerter als heute. Und Miete in den 60ern? Klar, die war preiswert. Oft aber nur mit Etagenklo. Ein Bad für jede Familie? Das wurde erst Ende der 60er Jahre langsam Wirklichkeit. Und warmes Wasser war teuer. Deshalb gab es den Badetag. 1mal die Woche. Das man täglich duscht ist auch eine sehr neue Erfindung. Jeder Hartz IV Empfänger lebt heute in einer Luxuswelt von der Arbeiter noch vor 2 Generationen nur träumen konnten.

Was euch unzufrieden macht ist der Neid. Denn natürlich gibt es heute jede Menge Schlawiner die so richtig wie die Made im Speck leben. Ob sie das so alle verdienen ist sehr zweifelhaft. Ein Blick auf diese Leute macht natürlich neidisch. Das verstehe ich schon.

Das mit dem Duschen oder Baden in den 60er Jahren stimmt so.
Heute ist es aber nicht mehr üblich, nur 1x die Woche zu Duschen oder zu Baden. Vielleicht pflegen wir uns auch einfach mehr als früher und haben deshalb auch feinere Nasen bekommen.

zitronenclan
20.05.2012, 18:03
Ja und? Sich geistig betätigen bewirkt sehr häufig mehr Wertschöpfung als Steine schleppen oder andere einfache körperliche Arbeiten verrichten.

Oder verursacht Schweinekosten. Siehe Flughafen Berlin.

Denn alle Planung und Schlaumeierei bringt nichts, wenn am Ende nicht die Helfer und Facharbeiter die Planung praktisch umsetzen.
Darum ist der Eine so wichtig wie der Andere.
Der Unterschied ist der, das Planer ein Studium brauchen und Jahre nichts verdienen. Das muss danach mit höherer Bezahlung ausgeglichen werden, sonst könnte man sich ja ein Studium sparen.

zitronenclan
20.05.2012, 18:07
Ich wäre ein wenig vorsichtig damit, die geistige Tätigkeit zu sehr über die Maloche des Blaumanns zu stellen. Alternativ kann der Polier oder Bauleiter ja mal sehen, wie er ohne seine Handlanger auskommt. Dann wird es wohl nichts mit der Wertschöpfung.

Dito! :top:

DJ_rainbow
20.05.2012, 18:32
Ich habe Zweifel, ob die 45 Minuten täglich tatsächlich fehlen, wenn man ohnehin den ganzen Tag Zeit hat.

Statistisch sicherlich. Aber im Einzelfall können diese 45 Minuten diejenigen sein, wo man die richtige Firma anruft und den Personalchef in der richtigen Stimmung an die Strippe kriegt.

Von nix kommt nun mal nix, auch kein Geld aus dem Bankomaten.

Paul Felz
20.05.2012, 18:37
Oder verursacht Schweinekosten. Siehe Flughafen Berlin.

Denn alle Planung und Schlaumeierei bringt nichts, wenn am Ende nicht die Helfer und Facharbeiter die Planung praktisch umsetzen.
Darum ist der Eine so wichtig wie der Andere.
Der Unterschied ist der, das Planer ein Studium brauchen und Jahre nichts verdienen. Das muss danach mit höherer Bezahlung ausgeglichen werden, sonst könnte man sich ja ein Studium sparen.

In Berlin war die ursache Preisdrückerei, nichts anderes. Das waren die sog. "Kaufleute", nicht die Planer.

Pappenheimer
20.05.2012, 18:48
In Berlin war die ursache Preisdrückerei, nichts anderes. Das waren die sog. "Kaufleute", nicht die Planer.

Berlin ist fuer Handwerker auch ein sehr heisses Pflaster, ich kenne Handwerksmeister welche fuer 25Euro die Stunde malochen gehen. Was dort meist in die Preisverzeichnisse eingetragen wird hat mit ordentlicher Kalkulation nichts mehr zu tun, das ist einfach nur noch bitterster Ueberlebenskampf...

Paul Felz
20.05.2012, 18:57
Berlin ist fuer Handwerker auch ein sehr heisses Pflaster, ich kenne Handwerksmeister welche fuer 25Euro die Stunde malochen gehen. Was dort meist in die Preisverzeichnisse eingetragen wird hat mit ordentlicher Kalkulation nichts mehr zu tun, das ist einfach nur noch bitterster Ueberlebenskampf...

Logisch. Weil ja jeder aus der EU hier arbeiten darf. Für Bulgaren etc. sind 25 Euro eine Menge Holz.

Ist aber mittlerweile in ganz Deutschland so. Ich komme selten auf Baustellen, wo wenigstens der Vorarbeiter deutsch spricht.

Pappenheimer
20.05.2012, 19:12
Logisch. Weil ja jeder aus der EU hier arbeiten darf. Für Bulgaren etc. sind 25 Euro eine Menge Holz.

Ist aber mittlerweile in ganz Deutschland so. Ich komme selten auf Baustellen, wo wenigstens der Vorarbeiter deutsch spricht.

Und dagegen kann auch niemand etwas machen wenn ein Bulgare in ein Preisverzeichnis Einheitspreise kritzelt welche einen Stundenlohn von unter 10 Euro bedeuten. Und wie oft habe ich es erlebt dass man als oertliches Unternehmen bei Angebotseroeffnungen aus dem Staunen nicht mehr herauskommt was anwesende Schwarzkoepfe so anbieten. Habs oft genug erlebt, 50% von meiner Angebotssumme und bieten dann noch locker 3-4% Skonto an. Bei oeffentlichen Auftraegen kann doch ein deutsches Handwerksunternehmen heute nicht mehr mitbieten. Wie gut dass es noch genug Privatkunden gab welcher lieber etwas mehr bezahlten aber dafuer deutsche statt russische Qualitaet bekamen.

Paul Felz
20.05.2012, 19:16
Und dagegen kann auch niemand etwas machen wenn ein Bulgare in ein Preisverzeichnis Einheitspreise kritzelt welche einen Stundenlohn von unter 10 Euro bedeuten. Und wie oft habe ich es erlebt dass man als oertliches Unternehmen bei Angebotseroeffnungen aus dem Staunen nicht mehr herauskommt was anwesende Schwarzkoepfe so anbieten. Habs oft genug erlebt, 50% von meiner Angebotssumme und bieten dann noch locker 3-4% Skonto an. Bei oeffentlichen Auftraegen kann doch ein deutsches Handwerksunternehmen heute nicht mehr mitbieten.
Exakt. Das härteste war damals Mensa der Uni Bochum. 6 Anbieter so um 1,5 Millionen. Der Auftrag wurde für 650.000 vergeben.......................

Insgesamt sah die bilanz aber dann doch so aus:
Gutachten: 82.000 Euro
Anwälte: 115.000 Euro
Nachbesserungsarbeiten: 720.000 Euro

Zahlt ja der Steuerzahler

Pappenheimer
20.05.2012, 19:31
Exakt. Das härteste war damals Mensa der Uni Bochum. 6 Anbieter so um 1,5 Millionen. Der Auftrag wurde für 650.000 vergeben.......................

Insgesamt sah die bilanz aber dann doch so aus:
Gutachten: 82.000 Euro
Anwälte: 115.000 Euro
Nachbesserungsarbeiten: 720.000 Euro

Zahlt ja der Steuerzahler

Und den auszuschreibenden Architekten sind die Haende gebunden, die muessen die billigste Firma nehmen. Da bringt es wenig wenn die beauftragten Handwerksfirmen verpflichtet sind ihre Arbeiten nach VOB abzuliefern, selber aufgrund von Sprachdefiziten diese VOB noch nie gelesen haben.

Paul Felz
20.05.2012, 19:39
Und den auszuschreibenden Architekten sind die Haende gebunden, die muessen die billigste Firma nehmen. Da bringt es wenig wenn die beauftragten Handwerksfirmen verpflichtet sind ihre Arbeiten nach VOB abzuliefern, selber aufgrund von Sprachdefiziten diese VOB noch nie gelesen haben.

Doch, die ausschreibende Stelle (hier staatliches Unternehmen: BLB) hätte nur die VOB mal lesen müssen (bzw. VOL). Es muß keineswegs dem "billigsten" Anbieter der Zuschlag gegeben werden.

Sie hätten sich lediglich die Kalkulation offenlegen lassen müssen. Ich kann nicht ein Teil für 60 €/m² einbauen, bei dem schon die Materialien 62 €/m² kosten.

Außerdem hätte er präziser ausschreiben müssen, dann wären die Nachträge gar nicht möglich gewesen.

zitronenclan
20.05.2012, 21:36
Statistisch sicherlich. Aber im Einzelfall können diese 45 Minuten diejenigen sein, wo man die richtige Firma anruft und den Personalchef in der richtigen Stimmung an die Strippe kriegt.

Von nix kommt nun mal nix, auch kein Geld aus dem Bankomaten.

Was Du nicht sagst. Darauf kommt natürlich keiner.

zitronenclan
20.05.2012, 21:39
In Berlin war die ursache Preisdrückerei, nichts anderes. Das waren die sog. "Kaufleute", nicht die Planer.

Was haben denn Kaufleute mit Brandschutz zu tun?

Paul Felz
20.05.2012, 21:45
Was haben denn Kaufleute mit Brandschutz zu tun?

Sie unterschreiben die Verträge.

zitronenclan
20.05.2012, 21:46
Exakt. Das härteste war damals Mensa der Uni Bochum. 6 Anbieter so um 1,5 Millionen. Der Auftrag wurde für 650.000 vergeben.......................

Insgesamt sah die bilanz aber dann doch so aus:
Gutachten: 82.000 Euro
Anwälte: 115.000 Euro
Nachbesserungsarbeiten: 720.000 Euro

Zahlt ja der Steuerzahler

Also war am Ende nichts gespart? Auch so eine Methode wie man Deutsche um ihre Arbeit bringt.
Da sieht man mal wo unsere Steuern hinkommen.

Paul Felz
20.05.2012, 21:49
Also war am Ende nichts gespart? Auch so eine Methode wie man Deutsche um ihre Arbeit bringt.
Da sieht man mal wo unsere Steuern hinkommen.

So ist es. Übrigens gab es da auch Theater um Branschutz: auf dem Dach war Schaumglas verarbeitet (brennt nicht). Sollte auch an die Fenster der Mensa. Aber Styrodur (brennt wie Zuner) war billiger. Wurde mal eben geändert. Bis ich es sah. Gab mächtig Ärger. Für mich!

Pappenheimer
21.05.2012, 02:52
Sie hätten sich lediglich die Kalkulation offenlegen lassen müssen.

Merkwuerdigerweise interessiert die Kalkulation erst dann wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Auf meiner letzten Baustelle hat die Bauleitung Containerweise die Fliesen von den russischen "Spezialisten" wieder abstemmen lassen, schade dass ich da keine Fotos gemacht habe. Haette man damals bei der Auftragsvergabe mal genauer nachgefragt waere dieser Bau sicher fristgemaess fertig geworden.

Paul Felz
21.05.2012, 05:23
Merkwuerdigerweise interessiert die Kalkulation erst dann wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Auf meiner letzten Baustelle hat die Bauleitung Containerweise die Fliesen von den russischen "Spezialisten" wieder abstemmen lassen, schade dass ich da keine Fotos gemacht habe. Haette man damals bei der Auftragsvergabe mal genauer nachgefragt waere dieser Bau sicher fristgemaess fertig geworden.

Ja, sowas kommt öfter vor. Bilder habe ich reichlich

-jmw-
21.05.2012, 07:33
Statistisch sicherlich. Aber im Einzelfall können diese 45 Minuten diejenigen sein, wo man die richtige Firma anruft und den Personalchef in der richtigen Stimmung an die Strippe kriegt.

Von nix kommt nun mal nix, auch kein Geld aus dem Bankomaten.
Schon.
Aber Einzelfälle heissen eben so, weil sie die Ausnahmen sind, nach denen man sich nicht richten sollte.

Hauskatze
21.05.2012, 10:44
Es gibt eine Sache die mir aufstösst, - ich mache gerade eine Weiterbildung und muss ein kostenloses Praktikum machen - Arbeiten ohne Entgelt, - die Chefs sagte, Sie kriegen ja Geld vom Amt...brauchen nix von uns und ich leiste das gleiche was die anderen Kollegen machen.

Was mir sauer aufstösst, ich muss zum Zahnarzt gehen wegen Kronen austauschen und Zahnreinigung, - gehe hin machte Termin, zahlte 10 Euro erneut Praxisgebühr und dann...

diese Leistung zahlt die Krankenkasse nicht, bezahlen Sie 85 Euro !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Für jemanden mit Alg2 kein Problem oder ??? Da Arbeitsamt und Krankenkasse nicht zahlen wollen muss ich das nächsten Monat abziehen ...- so und jetzt soll mir einer sagen, dass Alg2 ausreichend ist !!!!

zitronenclan
21.05.2012, 12:09
Es gibt eine Sache die mir aufstösst, - ich mache gerade eine Weiterbildung und muss ein kostenloses Praktikum machen - Arbeiten ohne Entgelt, - die Chefs sagte, Sie kriegen ja Geld vom Amt...brauchen nix von uns und ich leiste das gleiche was die anderen Kollegen machen.

Was mir sauer aufstösst, ich muss zum Zahnarzt gehen wegen Kronen austauschen und Zahnreinigung, - gehe hin machte Termin, zahlte 10 Euro erneut Praxisgebühr und dann...

diese Leistung zahlt die Krankenkasse nicht, bezahlen Sie 85 Euro !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Für jemanden mit Alg2 kein Problem oder ??? Da Arbeitsamt und Krankenkasse nicht zahlen wollen muss ich das nächsten Monat abziehen ...- so und jetzt soll mir einer sagen, dass Alg2 ausreichend ist !!!!

Es reicht eben nicht aus.
Ich musste vor Monaten beim Zahnarzt 150,00€ zahlen. Interessiert keinen, wo man es hernimmt. Fast jeden Monat ist etwas anderes. Vor allem die Stromkosten, die bei Hartz berechnet werden, reichen in keiner Weise aus.

Bin einer der Fälle die für Vollzeitarbeit zu krank und für die Rente zu "jung " usw. ist.
Selbst wenn ich Rente bekommen würde, reicht sie laut VDK kaum zum Leben aus.
Auch so ein Verein. Man bezahlt alle Monat Beitrag, schreiben kosten extra (2x 40,00€ bezahlt) und viel machen die auch nicht. Kaum das Nötigste.
Seit kurzer Zeit zahle ich auch noch eine Versicherung für Zähne inkl. Brillen, die aber Notfalls auch nur einen Teil der Kosten deckt. Dazu eine Privathaftpflicht.
Alles Gelder die im ALGll Satz nicht angerechnet wurden.
Habe mal Antrag auf ALGII gestellt. Wurde abgewiesen, eben weil nicht der reale Bedarf gerechnet wird sondern was vorgegeben ist.
Meine Mietkosten werden z.B. auch nicht voll angerechnet.

zitronenclan
21.05.2012, 12:13
Mal eine Frage.
Warum konnte man sich heute Morgen hier nicht einloggen?

MANFREDM
21.05.2012, 12:27
Sehe gerade bei Kaisers, dass es nur noch ein Stammpersonal vollzeit gibt, dass ist der Marktleiter - der Rest sind 400 euro jobber und Studenten, - dass ist doch nicht normal, - ich glaube da muss der Staat mal durchgreifen....sowas hat es vor der Maueröffnung nicht gegeben.

Vor der Maueröffnung ging es uns im Westen besser.

Großadmiral
21.05.2012, 14:23
Von niedrigen Löhnen? ?(

Nein von unserem Rentensytem.

DJ_rainbow
21.05.2012, 15:02
Schon.
Aber Einzelfälle heissen eben so, weil sie die Ausnahmen sind, nach denen man sich nicht richten sollte.

Was man aber vorher nicht weiß. Von daher bleibt nur Probieren.

-jmw-
21.05.2012, 15:03
Nein von unserem Rentensytem.
Unser Rentensystem verlangt ausreichend Nachwuchs, Nachwuchs wiederum hält das Arbeitskräfteangebot hoch, hohes Arbeitskräfteangebot bedeutet gegenüber niedrigem geringere Löhne.

-jmw-
21.05.2012, 15:04
Was man aber vorher nicht weiß. Von daher bleibt nur Probieren.
Demnach müsste ich heute oder morgen eigentlich Lotto spielen - Mittwoch könnt ja der Tag sein, an dem ich gewinne? ;)

Großadmiral
21.05.2012, 16:46
Unser Rentensystem verlangt ausreichend Nachwuchs, Nachwuchs wiederum hält das Arbeitskräfteangebot hoch, hohes Arbeitskräfteangebot bedeutet gegenüber niedrigem geringere Löhne.

Gut das ist schlüssig.

megagrins
21.05.2012, 17:50
hallo

ich bin der neue!

also vorab ich habe großen respekt vor allen hartz4lern weil allein schon mit diesem geld auszukommen ist beachtenswert.
ich selber gehe (leider) arbeiten.
und was bleibt einen für alternativen? etwa eine arbeit anzunehmen und dann weil das geld nicht reicht wieder zum amt zu rennen.
nein danke! da bleibt mal zu hause und freut euch eurer freizeit. weil wer möchte nicht weniger arbeiten oder kennt ihr jemanden der freiwillig
sagt ich will mehr arbeiten. also ich kenn keinen.

aber mann muss auch die hartzler (nenn ich sie jetzt einfach und ist absulut keine beleidigung) auch ein bischen tadeln da ja jeder seine eigene suppe kocht (im warsten sinne des wortes) würden die zusammenlegen und gemeinsamm kochen und essen wäre auch jedem einzelnem geholfen (meine meinung).

jeder schimpt auf den hartzler und die wenigsten denken mal einen schritt weiter.
der reiche arbeitlose für den ihr (auch ich) die zinsen zahlt, die politdarsteller die sich nach belieben die diäten erhöhen, der ganze unsinnige beamptenapparat, die zinsen auf die staatsschulden usw. auch das kostet alles eure steuergelder. aber mann braucht ja jemanden zum diskriminieren. und wäre ich hartz 4 empfänger würde ich jeden anzeigen (wegen diskriminierung) der so einen schwachsinn von dich gibt.

wir sitzen alle in einem boot und wenn wir nicht zusammenhalten dann haben "die da oben" genau das erreicht was sie wollten.

-jmw-
21.05.2012, 18:14
wir sitzen alle in einem boot und wenn wir nicht zusammenhalten dann haben "die da oben" genau das erreicht was sie wollten.
Das stimmt.
Mit ALG-II-Empfängern hab ich jedenfalls deutlich mehr gemein als mit z.B. internationalen Bankstern.

Trantor
22.05.2012, 09:08
Umgekehrt. Menschenverachtend ist es, dass arbeitende Menschen so wenig verdienen wie ein Arbeitsloser zum Überleben braucht.
Bitte keine Polemik, was Menschen tatsächlich zum Überleben benötigen siehts du an Ländern ausserhalb Deutschlands, in diesem Vergleich lebt ein H4 Empfänger im reinen Luxus



Wenn Löhne immer weiter sinken und/oder Preise steigen, korrigiert man also das Arbeitslosengeld nach unten?

Nicht Arbeitslosengeld, Arbeitlosengeld sollte sich nach dem Betrag richten den man durch Arbeit bereits eingezahlt hat, aber Sozialhilfe H4 selbstverständlich. Ideologische Ansätz "was jemand zum "überleben" benötigt, sind lachhaft und für die Katz. Den Betrag dem einen Menschen als ohne Gegenleistung gespendet wird richtet sich einzig und allein an dem gesellschaftlicehn Konsens im fixen Rahmen der ökonomischen Gegebenheiten aus. Die Realität interessiert sich nicht für ideologische Standpunkte "was jemand zum Überleben benötigt"


Was soll das für eine Logik sein? Wir haben auf Kosten Europas unsere Wirtschaft angekurbelt. Löhne gesenkt um so die Preise zu drücken und die Nachbarländer unter Druck zu setzen, auch die Löhne zu senken.

Die Logik der Realität, die Kassen werden nicht voller um mehr zu bezahlen nur weil jemand die ideologische ansicht vertritt "es muss aber so sein"


Ich will in keinem Niedriglohnland leben, ich lebe aber schon in einem.

Was für ein kompletter Blödsinn zeige mir ein Land indem für entsprechende Arbeitsleistung ein höherer Stundenlohn gezahlt wird




Ziel ist es, die sozialen Sicherungssysteme so weit auszuhöhlen, bis sie in sich zusammenfallen.

soziale Sicherungssysteme fallen zusammen wenn keiner mehr einzahlt nicht wenn davon weniger ausgegeben werden.

Affenpriester
22.05.2012, 09:45
Bitte keine Polemik, was Menschen tatsächlich zum Überleben benötigen siehts du an Ländern ausserhalb Deutschlands, in diesem Vergleich lebt ein H4 Empfänger im reinen Luxus




Nicht Arbeitslosengeld, Arbeitlosengeld sollte sich nach dem Betrag richten den man durch Arbeit bereits eingezahlt hat, aber Sozialhilfe H4 selbstverständlich. Ideologische Ansätz "was jemand zum "überleben" benötigt, sind lachhaft und für die Katz. Den Betrag dem einen Menschen als ohne Gegenleistung gespendet wird richtet sich einzig und allein an dem gesellschaftlicehn Konsens im fixen Rahmen der ökonomischen Gegebenheiten aus. Die Realität interessiert sich nicht für ideologische Standpunkte "was jemand zum Überleben benötigt"



Die Logik der Realität, die Kassen werden nicht voller um mehr zu bezahlen nur weil jemand die ideologische ansicht vertritt "es muss aber so sein"



Was für ein kompletter Blödsinn zeige mir ein Land indem für entsprechende Arbeitsleistung ein höherer Stundenlohn gezahlt wird





soziale Sicherungssysteme fallen zusammen wenn keiner mehr einzahlt nicht wenn davon weniger ausgegeben werden.

Du willst Deutschland doch wohl nicht mit Polen vergleichen, oder Italien oder Kroatien? Also wenn es um Polemik geht, backe kleinere Brötchen.

Du weisst schon dass es hier Gebiete gibt, in denen 3 Euro oder 4 Euro Stundenlohn gezahlt werden, oder? Gerade da wo es keine Tarifpartner gibt. Und mit dem Geld kannst du in unserem Land nichts reißen, da nützt es diesen Menschen nichts dass in der Ukraine die Mieten billiger sind.

Deutschland ist ein teures Land, dementsprechend hoch müssen die Löhne sein. Wenn die Löhne zu niedrig sind, sinkt auch die Kaufkraft, der Binnenmarkt schwächelt. Dass wir das mit Außenhandel wettmachen und so die Wirtschaft anderer Länder beeinträchtigen ist ein mieser Nebeneffekt. Du diskutierst völlig neben der Realität hab ich das Gefühl. Phrasen und realitätsferne Thesen die nicht wirklich weiterhelfen. Sie sind kein Lösungsansatz sondern Ursache des Problems.

Trantor
22.05.2012, 10:44
Du willst Deutschland doch wohl nicht mit Polen vergleichen, oder Italien oder Kroatien? Also wenn es um Polemik geht, backe kleinere Brötchen.
Es geht speziell um den immer wieder verwendeten polemischen Begriff "überleben", wenn dieser in Bezug für H4 Empfänger mit flatscreen und smartphone angewendet wird und ich mir entsprechend Länder auf der gesamten Welt anschaue bei denen es wirklich um das überleben geht wird mir schlecht.
Und sehr wohl vergleiche ich die Menschen in unserem Land mit jedem anderen Menschen in allen anderen Ländern.
Menschen sind Menschen ich mache diesebzüglich keine Differenzierungen, im Gegenteil wenn ich sehe wie sich andere Menschen in anderen Ländern bei 60h arbeit auf der Müllkippe für 1€/Tag abrackern habe ich für diese Menschen weit höhere Wertschätzung und bin bereit abzugeben als für faule verfressene H4 Empfänger die hier in Deutschland von Armut jammern.

Und nein damit meine ich in D nicht Menschen die 35-40Jahre gearbeitet haben und mit 50-55Jahren arbeitslos werden und nichts mehr finden und auch keine Kranken, sondrn die die könnten aber Arbeit ablehen weil die Bezahlung angeblich ihrer Leistung nicht entspricht und das ist leider die Mehrheit.


Du weisst schon dass es hier Gebiete gibt, in denen 3 Euro oder 4 Euro Stundenlohn gezahlt werden, oder? Gerade da wo es keine Tarifpartner gibt. Und mit dem Geld kannst du in unserem Land nichts reißen, da nützt es diesen Menschen nichts dass in der Ukraine die Mieten billiger sind.

Man, und wieviel % der Gesamtlohnempfänger macht das in D aus 1%, 2% 5%? Und darauf beziehts du dich? 3-4 € wir im Ostblock für ausgebildete Industriekräfte bezahlt , die erhalten bei uns 15-17€ die Stunde noch weiter im Osten ist das nochmals drastisch weniger.
Meine Frage war an dich wenn du schon polemisch behauptest wir seien ein Niedriglohnland, dann bitte nenn mir Länder wo für vergleichbare Arbeit höher bezahlt wird.



Deutschland ist ein teures Land, dementsprechend hoch müssen die Löhne sein.
Löhne richten sich niemals nach ideologischen Standpunkten oder nach dem Preis von Waren und Konsumgütern, sondern immer nur nach ökonomischen Verhältnissen sprich der Realität und die heisst Produktivität.




Wenn die Löhne zu niedrig sind, sinkt auch die Kaufkraft, der Binnenmarkt schwächelt.
Dümmste Lüge der Linken ist das Märchen mit der Kaufkraft und Binnenmarkt, Kaufkraft geht nicht verloren sie wird höchstens umverteilt, wenn sie in den Konsum fliesst ist das bei weitem am wenigsten steuerbar, denn die meisste Konsumware wie Kleidung, Technik etc wird im Ausland gekauft, dh da hat der Binnemarkt überhauptnix von.



Dass wir das mit Außenhandel wettmachen und so die Wirtschaft anderer Länder beeinträchtigen ist ein mieser Nebeneffekt. Du diskutierst völlig neben der Realität hab ich das Gefühl. Phrasen und realitätsferne Thesen die nicht wirklich weiterhelfen. Sie sind kein Lösungsansatz sondern Ursache des Problems.

Nein ich diskutiere auf Basis dessen wie nunmal der globalisierte Welthandel funktioniert und der ist gegeben und nicht beeinflussbar, und nicht auf Basis ideologischer Standpunkte, was (moralisch) sein müsste.

Hauskatze
22.05.2012, 13:05
Bitte keine Polemik, was Menschen tatsächlich zum Überleben benötigen siehts du an Ländern ausserhalb Deutschlands, in diesem Vergleich lebt ein H4 Empfänger im reinen Luxus


Nicht Arbeitslosengeld, Arbeitlosengeld sollte sich nach dem Betrag richten den man durch Arbeit bereits eingezahlt hat, aber Sozialhilfe H4 selbstverständlich. Ideologische Ansätz "was jemand zum "überleben" benötigt, sind lachhaft und für die Katz. Den Betrag dem einen Menschen als ohne Gegenleistung gespendet wird richtet sich einzig und allein an dem gesellschaftlicehn Konsens im fixen Rahmen der ökonomischen Gegebenheiten aus. Die Realität interessiert sich nicht für ideologische Standpunkte "was jemand zum Überleben benötigt"



Die Logik der Realität, die Kassen werden nicht voller um mehr zu bezahlen nur weil jemand die ideologische ansicht vertritt "es muss aber so sein"



Was für ein kompletter Blödsinn zeige mir ein Land indem für entsprechende Arbeitsleistung ein höherer Stundenlohn gezahlt wird





soziale Sicherungssysteme fallen zusammen wenn keiner mehr einzahlt nicht wenn davon weniger ausgegeben werden.

das ist alles Falsch, wir fallen zusammen, weil Zinsen bezahlt werden, es ist eigentlich eine Frechheit wenn man Zinsen für eine Währung bezahlt, die der Staat selbst drucken tut und das ist abartig.

zweitens ist das Problem, die Zuwanderung, würde man die Migranten raus werfen, die keinen deutschen Pass haben und keine Asylleistungen mehr gewähren, dann würden die Migranten verschwinden und Milliarden wären wieder in der Kasse drinne.

Auf der anderen Seite finde ich nicht in Ordnung, dass bei deutschen Staatsbetrieben, bei Post, Bahn usw usw, eine interne privaitsierung realisiert wird und MüllPrestigeProjekte bezahlt werden, Beispiel: Stuttgart 21 , ICE Trasse durch den Rennsteig , Berliner Hauptbahnhof usw usw usw....- auch das ist ein Milliardengrab !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

auf der anderen Seite darf das nicht sein, dass wir Zeitarbeit und VermittlungsgutscheinAgenturen unterstützen und diverse Bildungsträger mit ihren Projekten, das ist auch ein Milliardengrab , so gesehen wäre Spielraum für eine Regelsatzerhöhung auf 500 Euro durchaus möglich und notwendig.

Desweiteren brauchen wir keine Verlagerung von Arbeitsplätzen gen Ausland, - eine Regionalisierung statt Globalisierung ist notwendig und sichert Existenzen im eigenen Land, auch braucht es einen Mindestlohn damit diese Ausbeutung und Aufstockung ein Ende hat.

Ich bin der Meinung, auch kann der Staat da durchgreifen und das ist kein Kommunismus sondern gesunder Menschenverstand wenn man das hier so realiseirt und abgesehen davon - es ist Betrug Banken zu retten, - zerschlagt das Kartelll. wir brauchen keine privaten Banken und Börsen sondern über die Banken kann der Staat als Eigentümer Hohheitsrechte bekommen und ein staatliches Kontrollgremium könnte da auch eine gewisse Qualitätssicherung zugunsten der Bürger sicher stellen.

Alter Stubentiger
22.05.2012, 13:43
Unser Rentensystem verlangt ausreichend Nachwuchs, Nachwuchs wiederum hält das Arbeitskräfteangebot hoch, hohes Arbeitskräfteangebot bedeutet gegenüber niedrigem geringere Löhne.

Wird jemanden der gerne Theorien nachhängt ist daß sicher schlüssig. Hilft nur all den Betrieben nichts die Leute brauchen die mehr können müßen als nur am Band stehen.

Alter Stubentiger
22.05.2012, 13:49
das ist alles Falsch, wir fallen zusammen, weil Zinsen bezahlt werden, es ist eigentlich eine Frechheit wenn man Zinsen für eine Währung bezahlt, die der Staat selbst drucken tut und das ist abartig.

zweitens ist das Problem, die Zuwanderung, würde man die Migranten raus werfen, die keinen deutschen Pass haben und keine Asylleistungen mehr gewähren, dann würden die Migranten verschwinden und Milliarden wären wieder in der Kasse drinne.

Auf der anderen Seite finde ich nicht in Ordnung, dass bei deutschen Staatsbetrieben, bei Post, Bahn usw usw, eine interne privaitsierung realisiert wird und MüllPrestigeProjekte bezahlt werden, Beispiel: Stuttgart 21 , ICE Trasse durch den Rennsteig , Berliner Hauptbahnhof usw usw usw....- auch das ist ein Milliardengrab !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

auf der anderen Seite darf das nicht sein, dass wir Zeitarbeit und VermittlungsgutscheinAgenturen unterstützen und diverse Bildungsträger mit ihren Projekten, das ist auch ein Milliardengrab , so gesehen wäre Spielraum für eine Regelsatzerhöhung auf 500 Euro durchaus möglich und notwendig.

Desweiteren brauchen wir keine Verlagerung von Arbeitsplätzen gen Ausland, - eine Regionalisierung statt Globalisierung ist notwendig und sichert Existenzen im eigenen Land, auch braucht es einen Mindestlohn damit diese Ausbeutung und Aufstockung ein Ende hat.

Ich bin der Meinung, auch kann der Staat da durchgreifen und das ist kein Kommunismus sondern gesunder Menschenverstand wenn man das hier so realiseirt und abgesehen davon - es ist Betrug Banken zu retten, - zerschlagt das Kartelll. wir brauchen keine privaten Banken und Börsen sondern über die Banken kann der Staat als Eigentümer Hohheitsrechte bekommen und ein staatliches Kontrollgremium könnte da auch eine gewisse Qualitätssicherung zugunsten der Bürger sicher stellen.

Staatliche Qualitätssicherung? Wenn ich sowas schon lese. Die Landesbanken wurden alle vom Staat kontrolliert. Von der Berliner Bank bis zur Bayern LB haben sie alle versagt.

Von deinen Gelddruckfantasien und deinen völlig überzogenen Vorstellungen über die Zahl der Asylanten und deinen restlichen Ideen aus der Mottenkiste des Kommunismus will ich gar nicht erst anfangen.

konfutse
22.05.2012, 14:09
Es geht speziell um den immer wieder verwendeten polemischen Begriff "überleben", wenn dieser in Bezug für H4 Empfänger mit flatscreen und smartphone angewendet wird und ich mir entsprechend Länder auf der gesamten Welt anschaue bei denen es wirklich um das überleben geht wird mir schlecht.
...
"Überleben" in Bezug auf Hartz IV ist Polemik, denn es geht um "angemessene Teilhabe". Und da sind Flatscreen und Smartphone nicht weit weg.

Trantor
22.05.2012, 14:36
"Überleben" in Bezug auf Hartz IV ist Polemik, denn es geht um "angemessene Teilhabe". Und da sind Flatscreen und Smartphone nicht weit weg.

Richtig obwohl ich flatscreens und smartphones von der angemessenen Teilhabe gigantisch weit weg sehe, ich kenne mehrer Familien die arbeiten mit kleinen Kindern die sich im Traum kein Smartphone leisten können und immer noch 50zoll Röhrenmonitoe haben. Statusysmbole sind definitiv nichts was ich auch nur ansatzweise jemanden zubilligen würde der ohne Gegenleistung auf meine Kosten lebt.

Hauskatze
22.05.2012, 15:16
Staatliche Qualitätssicherung? Wenn ich sowas schon lese. Die Landesbanken wurden alle vom Staat kontrolliert. Von der Berliner Bank bis zur Bayern LB haben sie alle versagt.


Von deinen Gelddruckfantasien und deinen völlig überzogenen Vorstellungen über die Zahl der Asylanten und deinen restlichen Ideen aus der Mottenkiste des Kommunismus will ich gar nicht erst anfangen.

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, die Deutsche Bahn ist auch staatlich und wird wie ein pseudoPrivatunternehmen geführt, - nur weil Staat drinne steht heisst es nicht dass es auch staatlich sein muss, - dazu gehören ein kompetentes Team und ein Kontrollrat der darüber wacht, dass die Aufgaben einer Bank oder Verkehrsträgers wie auch immer ordungsgemäss ausgeführt werden, - so gibt es bei staatlichen Schulen eine Schulbehörde die hoheitlich darüber wacht, dass die Qualität hinsichtlich Schule , Ausbildung und Förderung der Kinder ....Lehrpläne eingehalten werden....

So muss es auch in anderen Bereichen des Staates geben, und Euros werden wegen der Greece Sache gedruckt ohne Ende , damit meine ich nicht nur das Geld sondern auch gelogen wie gedruckt.

Der Staat und ein Kontrollrat müssen Hoheitsaufsicht über eine Währung haben, dazu hatte Abraham Lincoln was interesanntes zum Ausdruck gebracht.

und was ist daran, wenn wir für die Ausweisung von Migranten sind ?

Alter Stubentiger
22.05.2012, 15:57
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen, die Deutsche Bahn ist auch staatlich und wird wie ein pseudoPrivatunternehmen geführt, - nur weil Staat drinne steht heisst es nicht dass es auch staatlich sein muss, - dazu gehören ein kompetentes Team und ein Kontrollrat der darüber wacht, dass die Aufgaben einer Bank oder Verkehrsträgers wie auch immer ordungsgemäss ausgeführt werden, - so gibt es bei staatlichen Schulen eine Schulbehörde die hoheitlich darüber wacht, dass die Qualität hinsichtlich Schule , Ausbildung und Förderung der Kinder ....Lehrpläne eingehalten werden....

So muss es auch in anderen Bereichen des Staates geben, und Euros werden wegen der Greece Sache gedruckt ohne Ende , damit meine ich nicht nur das Geld sondern auch gelogen wie gedruckt.

Der Staat und ein Kontrollrat müssen Hoheitsaufsicht über eine Währung haben, dazu hatte Abraham Lincoln was interesanntes zum Ausdruck gebracht.

und was ist daran, wenn wir für die Ausweisung von Migranten sind ?

Du igmorierst die vielfach bewiesene Tatsache daß der Staat permanent versagt wenn er unternehmerisch tätig wird. Und diese Bürokratie die immer wieder aufgebaut wird, bei dir Kontrollrat genannt, führt immer zu teuren und ineffizienten Strukturen.

Als die Bahn so wie die Post noch "echte" Staatsunternehmen waren haben sie enorme Verluste eingefahren die von den anderen aufgebracht werden mußten. Außerdem haben sie den Anschluß an moderne Entwicklungen nicht nur verpasst. Sie haben versucht sie mit aller Macht zu verhindern. Was meinst du wie die staatlichen Telekommonopole sich gegen DSL und erst recht wie sowas wie "Flatrate" gestemmt haben. Die grenzenlose Internetfreiheit haben wir der Zerschlagung der Staatsmonopole bei der Telekommunikation in Europa zu verdanken.

Über die Qualität unserer Schulen (Pisa Studie) möchtest du nicht wirklich diskutieren oder?

konfutse
22.05.2012, 17:32
Du igmorierst die vielfach bewiesene Tatsache daß der Staat permanent versagt wenn er unternehmerisch tätig wird. Und diese Bürokratie die immer wieder aufgebaut wird, bei dir Kontrollrat genannt, führt immer zu teuren und ineffizienten Strukturen.

Als die Bahn so wie die Post noch "echte" Staatsunternehmen waren haben sie enorme Verluste eingefahren die von den anderen aufgebracht werden mußten.
...
Nichts ist bewiesen. Die Bahn fährt heute noch dermaßen Verluste ein, was ihre wirkliche Privatisierung verhindert hat. Und das, obwohl defizitäre Unternehmensbereiche wie der Gleisbau und die Gleisunterhaltung nach wie vor vom Staat finanziert werden. Und die Post? Die kämpft gegen Billigheimer ums Überleben und ihre Finanzsparte wurde von einer Großbank gefressen. Erfolgreiches wirtschaften sieht wohl anders aus.



...
Außerdem haben sie den Anschluß an moderne Entwicklungen nicht nur verpasst. Sie haben versucht sie mit aller Macht zu verhindern.
...
Welche wären denn das? Einkauf von Unternehmen, die mit dem Kerngeschäft nichts zu tun haben, etwa? Anderswo wird ausgelagert. Guck dir mal an, was für Unternehmen weltweit zur Bahn gehören. Schwachsinn nenne ich das.



...
Was meinst du wie die staatlichen Telekommonopole sich gegen DSL und erst recht wie sowas wie "Flatrate" gestemmt haben. Die grenzenlose Internetfreiheit haben wir der Zerschlagung der Staatsmonopole bei der Telekommunikation in Europa zu verdanken.
...
Unsinn, die Deutsche Post wurde erst 2005 wirklich privatisiert. Davor war sie vollständig in Staatsbesitz. Der technische Fortschritt ist auch ohne Privatisierung und Marktöffnung eingetreten. Einfach weil die technischen Möglichkeiten und der Bedarf dafür da war. Nun haben wir eine Vielzahl von Angeboten und wenig Service. Die Infrastruktur wird immer noch zu einem großen Teil von der Telekom getragen, weil es für die Billigheimer zu teuer ist, eine eigene Infrastruktur aufzubauen. Also muss der ehemalige Staatskonzern verpflichtet werden, die mit Steuergeldern aufgebaute Infrastruktur den Privaten zur Verfügung zu stellen. Richtige Marktöffnung sieht anders aus. Von den "klugen" unternehmerischen Entscheidungen nach der Zerschlagung und der Privatisierung der Deutschen Post müssen wir wirklich reden? Von Versagern wie Ron Sommer z.B.? Das hätten locker auch Beamte der mittleren Laufbahn hinbekommen.

-jmw-
22.05.2012, 17:34
Wird jemanden der gerne Theorien nachhängt ist daß sicher schlüssig. Hilft nur all den Betrieben nichts die Leute brauchen die mehr können müßen als nur am Band stehen.
Sicher ist die Situation schwierig.
Doch ohne Theorie lässt sie sich nicht lösen, weil man ja erstmal das Problem abstrakt erfassen muss, ehe man konkret was tut.
Z.B. könnte man sich fragen, warum die Schulen underperformen und ob's hilft, diejenigen Politiker, die dafür verantwortlich zeichnen, einfach zu bitten, es doch besser zu machen.

Alter Stubentiger
23.05.2012, 14:25
Nichts ist bewiesen. Die Bahn fährt heute noch dermaßen Verluste ein, was ihre wirkliche Privatisierung verhindert hat. Und das, obwohl defizitäre Unternehmensbereiche wie der Gleisbau und die Gleisunterhaltung nach wie vor vom Staat finanziert werden. Und die Post? Die kämpft gegen Billigheimer ums Überleben und ihre Finanzsparte wurde von einer Großbank gefressen. Erfolgreiches wirtschaften sieht wohl anders aus.



Welche wären denn das? Einkauf von Unternehmen, die mit dem Kerngeschäft nichts zu tun haben, etwa? Anderswo wird ausgelagert. Guck dir mal an, was für Unternehmen weltweit zur Bahn gehören. Schwachsinn nenne ich das.



Unsinn, die Deutsche Post wurde erst 2005 wirklich privatisiert. Davor war sie vollständig in Staatsbesitz. Der technische Fortschritt ist auch ohne Privatisierung und Marktöffnung eingetreten. Einfach weil die technischen Möglichkeiten und der Bedarf dafür da war. Nun haben wir eine Vielzahl von Angeboten und wenig Service. Die Infrastruktur wird immer noch zu einem großen Teil von der Telekom getragen, weil es für die Billigheimer zu teuer ist, eine eigene Infrastruktur aufzubauen. Also muss der ehemalige Staatskonzern verpflichtet werden, die mit Steuergeldern aufgebaute Infrastruktur den Privaten zur Verfügung zu stellen. Richtige Marktöffnung sieht anders aus. Von den "klugen" unternehmerischen Entscheidungen nach der Zerschlagung und der Privatisierung der Deutschen Post müssen wir wirklich reden? Von Versagern wie Ron Sommer z.B.? Das hätten locker auch Beamte der mittleren Laufbahn hinbekommen.

1. Es gibt noch viel zu tun bei der Bahn. Die defizitären Strukturen der Staatsbahn sind immer noch vorhanden.
2. Die Post das war früher auch die Telekom. Beides firmierte unter einem Dach. Wenn die Post heute nicht erfolgreich am Markt agiert geht sie unter. Früher wurden die Defizite durch Steuergelder ausgeglichen. Damit war der Anreiz effektiv zu wirtschaften gleich Null.
3. Die Telekom hat moderne Entwicklungen zu verhindern wie DSL zu verhindern versucht. Es gab eine Zeit als eine FAX-Steckkarte für den PC illegal war. Ganz einfach weil die Vorschriften für Telekommunikationsgeräte eine Steckkkarte nicht vorsahen. Somit war das Teil nicht genehmigungsfähig. Wer faxen wollte mußte die von der Telekom genehmigten, sündhaft teuren, Standalone Geräte kaufen. Oder der Anschluß eines Modems. Illegal. Ein Gerät selber anschließen war strengstens verboten.
Das Einstellen von Angeboten in Btx war relativ teuer, daher wurde es von Privatpersonen kaum genutzt. Anbieter waren vor allem große Firmen wie Versandhandel und einzelne mittelständische Unternehmen. Auch schon bei Btx war eine ständig steigende Zahl von Anbietern aus dem Erotikbereich zu beobachten.

Trotzdem blieb Btx der große Erfolg verwehrt, was vor allem an der restriktiven Politik, hohen Nutzungsgebühren (1983: 8,00 DM monatliche Grundgebühr und eine Anschlußgebühr von 55,00 DM) und einer festen Vertragsbindung mit der Bundespost lag. Diese gestattete für die Verwendung von Btx nur spezielle, von der Post zugelassene Hardware, die zu hohen Preisen separat erworben werden musste. Obwohl CEPT-Decoder frühzeitig für damals verbreitete Heimcomputer wie den C64 erhältlich waren, verweigerte die Post die Zulassung dieser Geräte. In Frankreich, wo die notwendige Hardware von der France Télécom z. T. kostenlos bereitgestellt wurde, erfreute sich das dortige Minitel hingegen großer Beliebtheit.

Das Post-Monopol auf diese Endgeräte, Modems und Telefone fiel erst Anfang der 1990er Jahre. Zu dem Zeitpunkt verbreiteten sich private Mailbox-Netze wie FidoNet oder MausNet, die einige der über Btx verfügbaren Dienste für Privatleute weitaus günstiger anbieten konnten. Im Bereich des Electronic Banking gab es lange Zeit keine Alternative zu Btx.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bildschirmtext

4. Interessant ist nicht der endgültige Zeitpunkt wann die Telekom voll privatisiert wurde oder die Bahn privatisiert wird. Viel interessanter ist was passiert wenn private Anbieter den zuvor monopolisierten Markt betreten dürfen. Denn dann gibt es plötzlich eine Flatrate und/oder sinkende Preise. Oder bei der Bahn: Saubere und pünktliche Regionalbahnen.

5. Wie ich bereits darlegte war die Telekom in Staatshand vor allem an BTX aber ganz und gar nicht an Internet und Flatrate interessiert. Der Link zu Wiki gibt dir alle benötigten Informationen um dir eine realistische Sichtweise zu ermöglichen.

zitronenclan
24.05.2012, 02:02
Demnach müsste ich heute oder morgen eigentlich Lotto spielen - Mittwoch könnt ja der Tag sein, an dem ich gewinne? ;)

Übrigens, das meiste Geld bekommen nicht (wie in einigen anderen Ländern), die Leute, sondern der Staat. Ihr würdet euch wundern, wieviel der davon kassiert.

zitronenclan
24.05.2012, 02:07
:top:
hallo

ich bin der neue!

also vorab ich habe großen respekt vor allen hartz4lern weil allein schon mit diesem geld auszukommen ist beachtenswert.
ich selber gehe (leider) arbeiten.
und was bleibt einen für alternativen? etwa eine arbeit anzunehmen und dann weil das geld nicht reicht wieder zum amt zu rennen.
nein danke! da bleibt mal zu hause und freut euch eurer freizeit. weil wer möchte nicht weniger arbeiten oder kennt ihr jemanden der freiwillig
sagt ich will mehr arbeiten. also ich kenn keinen.

aber mann muss auch die hartzler (nenn ich sie jetzt einfach und ist absulut keine beleidigung) auch ein bischen tadeln da ja jeder seine eigene suppe kocht (im warsten sinne des wortes) würden die zusammenlegen und gemeinsamm kochen und essen wäre auch jedem einzelnem geholfen (meine meinung).

jeder schimpt auf den hartzler und die wenigsten denken mal einen schritt weiter.
der reiche arbeitlose für den ihr (auch ich) die zinsen zahlt, die politdarsteller die sich nach belieben die diäten erhöhen, der ganze unsinnige beamptenapparat, die zinsen auf die staatsschulden usw. auch das kostet alles eure steuergelder. aber mann braucht ja jemanden zum diskriminieren. und wäre ich hartz 4 empfänger würde ich jeden anzeigen (wegen diskriminierung) der so einen schwachsinn von dich gibt.

wir sitzen alle in einem boot und wenn wir nicht zusammenhalten dann haben "die da oben" genau das erreicht was sie wollten.

Dito!

zitronenclan
24.05.2012, 02:10
soziale Sicherungssysteme fallen zusammen wenn keiner mehr einzahlt nicht wenn davon weniger ausgegeben werden.

Widersprichst Du dir damit nicht selbst?

zitronenclan
24.05.2012, 02:14
Du willst Deutschland doch wohl nicht mit Polen vergleichen, oder Italien oder Kroatien? Also wenn es um Polemik geht, backe kleinere Brötchen.

Du weisst schon dass es hier Gebiete gibt, in denen 3 Euro oder 4 Euro Stundenlohn gezahlt werden, oder? Gerade da wo es keine Tarifpartner gibt. Und mit dem Geld kannst du in unserem Land nichts reißen, da nützt es diesen Menschen nichts dass in der Ukraine die Mieten billiger sind.

Deutschland ist ein teures Land, dementsprechend hoch müssen die Löhne sein. Wenn die Löhne zu niedrig sind, sinkt auch die Kaufkraft, der Binnenmarkt schwächelt. Dass wir das mit Außenhandel wettmachen und so die Wirtschaft anderer Länder beeinträchtigen ist ein mieser Nebeneffekt. Du diskutierst völlig neben der Realität hab ich das Gefühl. Phrasen und realitätsferne Thesen die nicht wirklich weiterhelfen. Sie sind kein Lösungsansatz sondern Ursache des Problems.

Genau so ist es!

zitronenclan
24.05.2012, 02:16
Es geht speziell um den immer wieder verwendeten polemischen Begriff "überleben", wenn dieser in Bezug für H4 Empfänger mit flatscreen und smartphone angewendet wird und ich mir entsprechend Länder auf der gesamten Welt anschaue bei denen es wirklich um das überleben geht wird mir schlecht.
Und sehr wohl vergleiche ich die Menschen in unserem Land mit jedem anderen Menschen in allen anderen Ländern.
Menschen sind Menschen ich mache diesebzüglich keine Differenzierungen, im Gegenteil wenn ich sehe wie sich andere Menschen in anderen Ländern bei 60h arbeit auf der Müllkippe für 1€/Tag abrackern habe ich für diese Menschen weit höhere Wertschätzung und bin bereit abzugeben als für faule verfressene H4 Empfänger die hier in Deutschland von Armut jammern.

Und nein damit meine ich in D nicht Menschen die 35-40Jahre gearbeitet haben und mit 50-55Jahren arbeitslos werden und nichts mehr finden und auch keine Kranken, sondrn die die könnten aber Arbeit ablehen weil die Bezahlung angeblich ihrer Leistung nicht entspricht und das ist leider die Mehrheit.



Man, und wieviel % der Gesamtlohnempfänger macht das in D aus 1%, 2% 5%? Und darauf beziehts du dich? 3-4 € wir im Ostblock für ausgebildete Industriekräfte bezahlt , die erhalten bei uns 15-17€ die Stunde noch weiter im Osten ist das nochmals drastisch weniger.
Meine Frage war an dich wenn du schon polemisch behauptest wir seien ein Niedriglohnland, dann bitte nenn mir Länder wo für vergleichbare Arbeit höher bezahlt wird.



Löhne richten sich niemals nach ideologischen Standpunkten oder nach dem Preis von Waren und Konsumgütern, sondern immer nur nach ökonomischen Verhältnissen sprich der Realität und die heisst Produktivität.




Dümmste Lüge der Linken ist das Märchen mit der Kaufkraft und Binnenmarkt, Kaufkraft geht nicht verloren sie wird höchstens umverteilt, wenn sie in den Konsum fliesst ist das bei weitem am wenigsten steuerbar, denn die meisste Konsumware wie Kleidung, Technik etc wird im Ausland gekauft, dh da hat der Binnemarkt überhauptnix von.




Nein ich diskutiere auf Basis dessen wie nunmal der globalisierte Welthandel funktioniert und der ist gegeben und nicht beeinflussbar, und nicht auf Basis ideologischer Standpunkte, was (moralisch) sein müsste.

Deine Ansichten sind total Inländerfeindlich!

Affenpriester
24.05.2012, 02:17
Deine Ansichten sind total Inländerfeindlich!

Und vor allem sind sie fernab der Realität und Logik.

zitronenclan
24.05.2012, 02:21
Es geht speziell um den immer wieder verwendeten polemischen Begriff "überleben", wenn dieser in Bezug für H4 Empfänger mit flatscreen und smartphone angewendet wird und ich mir entsprechend Länder auf der gesamten Welt anschaue bei denen es wirklich um das überleben geht wird mir schlecht.
Und sehr wohl vergleiche ich die Menschen in unserem Land mit jedem anderen Menschen in allen anderen Ländern.
Menschen sind Menschen ich mache diesebzüglich keine Differenzierungen, im Gegenteil wenn ich sehe wie sich andere Menschen in anderen Ländern bei 60h arbeit auf der Müllkippe für 1€/Tag abrackern habe ich für diese Menschen weit höhere Wertschätzung und bin bereit abzugeben als für faule verfressene H4 Empfänger die hier in Deutschland von Armut jammern.

Und nein damit meine ich in D nicht Menschen die 35-40Jahre gearbeitet haben und mit 50-55Jahren arbeitslos werden und nichts mehr finden und auch keine Kranken, sondrn die die könnten aber Arbeit ablehen weil die Bezahlung angeblich ihrer Leistung nicht entspricht und das ist leider die Mehrheit.



Man, und wieviel % der Gesamtlohnempfänger macht das in D aus 1%, 2% 5%? Und darauf beziehts du dich? 3-4 € wir im Ostblock für ausgebildete Industriekräfte bezahlt , die erhalten bei uns 15-17€ die Stunde noch weiter im Osten ist das nochmals drastisch weniger.
Meine Frage war an dich wenn du schon polemisch behauptest wir seien ein Niedriglohnland, dann bitte nenn mir Länder wo für vergleichbare Arbeit höher bezahlt wird.



Löhne richten sich niemals nach ideologischen Standpunkten oder nach dem Preis von Waren und Konsumgütern, sondern immer nur nach ökonomischen Verhältnissen sprich der Realität und die heisst Produktivität.




Dümmste Lüge der Linken ist das Märchen mit der Kaufkraft und Binnenmarkt, Kaufkraft geht nicht verloren sie wird höchstens umverteilt, wenn sie in den Konsum fliesst ist das bei weitem am wenigsten steuerbar, denn die meisste Konsumware wie Kleidung, Technik etc wird im Ausland gekauft, dh da hat der Binnemarkt überhauptnix von.




Nein ich diskutiere auf Basis dessen wie nunmal der globalisierte Welthandel funktioniert und der ist gegeben und nicht beeinflussbar, und nicht auf Basis ideologischer Standpunkte, was (moralisch) sein müsste.

Übrigens, Kleidung wird in Deutschland schon seit mindestens 20 Jahren kaum mehr hergestellt. Dementsprechend ist der Verkauf von in Deutschland hergestellter Kleidung ins Ausland unerheblich-st!

zitronenclan
24.05.2012, 02:26
das ist alles Falsch, wir fallen zusammen, weil Zinsen bezahlt werden, es ist eigentlich eine Frechheit wenn man Zinsen für eine Währung bezahlt, die der Staat selbst drucken tut und das ist abartig.

zweitens ist das Problem, die Zuwanderung, würde man die Migranten raus werfen, die keinen deutschen Pass haben und keine Asylleistungen mehr gewähren, dann würden die Migranten verschwinden und Milliarden wären wieder in der Kasse drinne.

Auf der anderen Seite finde ich nicht in Ordnung, dass bei deutschen Staatsbetrieben, bei Post, Bahn usw usw, eine interne privaitsierung realisiert wird und MüllPrestigeProjekte bezahlt werden, Beispiel: Stuttgart 21 , ICE Trasse durch den Rennsteig , Berliner Hauptbahnhof usw usw usw....- auch das ist ein Milliardengrab !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

auf der anderen Seite darf das nicht sein, dass wir Zeitarbeit und VermittlungsgutscheinAgenturen unterstützen und diverse Bildungsträger mit ihren Projekten, das ist auch ein Milliardengrab , so gesehen wäre Spielraum für eine Regelsatzerhöhung auf 500 Euro durchaus möglich und notwendig.

Desweiteren brauchen wir keine Verlagerung von Arbeitsplätzen gen Ausland, - eine Regionalisierung statt Globalisierung ist notwendig und sichert Existenzen im eigenen Land, auch braucht es einen Mindestlohn damit diese Ausbeutung und Aufstockung ein Ende hat.

Ich bin der Meinung, auch kann der Staat da durchgreifen und das ist kein Kommunismus sondern gesunder Menschenverstand wenn man das hier so realiseirt und abgesehen davon - es ist Betrug Banken zu retten, - zerschlagt das Kartelll. wir brauchen keine privaten Banken und Börsen sondern über die Banken kann der Staat als Eigentümer Hohheitsrechte bekommen und ein staatliches Kontrollgremium könnte da auch eine gewisse Qualitätssicherung zugunsten der Bürger sicher stellen.


Banken verstaatlichen ist wohl nicht der Weisheit letzter Schluss und was Asylanten betrifft hast Du vermutlich überzogen.
Den übrigen Punkten stimme ich zu.

Gut!
Leider beschleicht mich der Verdacht, das Trantor das nicht kapieren will oder kann.

zitronenclan
24.05.2012, 02:28
Wird jemanden der gerne Theorien nachhängt ist daß sicher schlüssig. Hilft nur all den Betrieben nichts die Leute brauchen die mehr können müßen als nur am Band stehen.

Und leider gibt es die in ganz Deutschland nicht! Oder wie?

zitronenclan
24.05.2012, 02:36
Richtig obwohl ich flatscreens und smartphones von der angemessenen Teilhabe gigantisch weit weg sehe, ich kenne mehrer Familien die arbeiten mit kleinen Kindern die sich im Traum kein Smartphone leisten können und immer noch 50zoll Röhrenmonitoe haben. Statusysmbole sind definitiv nichts was ich auch nur ansatzweise jemanden zubilligen würde der ohne Gegenleistung auf meine Kosten lebt.

Du kennst anscheinend viele Hartzler mit Smartphone?
Ich kenne keinen Einzigen.

zitronenclan
24.05.2012, 02:41
Du igmorierst die vielfach bewiesene Tatsache daß der Staat permanent versagt wenn er unternehmerisch tätig wird. Und diese Bürokratie die immer wieder aufgebaut wird, bei dir Kontrollrat genannt, führt immer zu teuren und ineffizienten Strukturen.

Als die Bahn so wie die Post noch "echte" Staatsunternehmen waren haben sie enorme Verluste eingefahren die von den anderen aufgebracht werden mußten. Außerdem haben sie den Anschluß an moderne Entwicklungen nicht nur verpasst. Sie haben versucht sie mit aller Macht zu verhindern. Was meinst du wie die staatlichen Telekommonopole sich gegen DSL und erst recht wie sowas wie "Flatrate" gestemmt haben. Die grenzenlose Internetfreiheit haben wir der Zerschlagung der Staatsmonopole bei der Telekommunikation in Europa zu verdanken.

Über die Qualität unserer Schulen (Pisa Studie) möchtest du nicht wirklich diskutieren oder?

Das mit der Flatrate stimmt!
Damit würde man das Netz blockieren! hieß es. Das war eine blöde und verlogene Behauptung.

zitronenclan
24.05.2012, 02:47
Nichts ist bewiesen. Die Bahn fährt heute noch dermaßen Verluste ein, was ihre wirkliche Privatisierung verhindert hat. Und das, obwohl defizitäre Unternehmensbereiche wie der Gleisbau und die Gleisunterhaltung nach wie vor vom Staat finanziert werden. Und die Post? Die kämpft gegen Billigheimer ums Überleben und ihre Finanzsparte wurde von einer Großbank gefressen. Erfolgreiches wirtschaften sieht wohl anders aus.



Welche wären denn das? Einkauf von Unternehmen, die mit dem Kerngeschäft nichts zu tun haben, etwa? Anderswo wird ausgelagert. Guck dir mal an, was für Unternehmen weltweit zur Bahn gehören. Schwachsinn nenne ich das.



Unsinn, die Deutsche Post wurde erst 2005 wirklich privatisiert. Davor war sie vollständig in Staatsbesitz. Der technische Fortschritt ist auch ohne Privatisierung und Marktöffnung eingetreten. Einfach weil die technischen Möglichkeiten und der Bedarf dafür da war. Nun haben wir eine Vielzahl von Angeboten und wenig Service. Die Infrastruktur wird immer noch zu einem großen Teil von der Telekom getragen, weil es für die Billigheimer zu teuer ist, eine eigene Infrastruktur aufzubauen. Also muss der ehemalige Staatskonzern verpflichtet werden, die mit Steuergeldern aufgebaute Infrastruktur den Privaten zur Verfügung zu stellen. Richtige Marktöffnung sieht anders aus. Von den "klugen" unternehmerischen Entscheidungen nach der Zerschlagung und der Privatisierung der Deutschen Post müssen wir wirklich reden? Von Versagern wie Ron Sommer z.B.? Das hätten locker auch Beamte der mittleren Laufbahn hinbekommen.

Zudem zahlt der deutsche Steuerzahler jedes Jahr Milliarden für die ehemaligen Bahnerer und Posterer an Pensionen.
Irgenwann im letzten Jahrzehnt hat man das mal berechnet.
Auf die Jahrzehnte bis alle ehemaligen (Beamten der Post und Bahn), nicht mehr leben, kommt über eine Billion zusammen, so wurde behauptet.
Wurden teilweise schon mit 40 Jahren in Frühpension geschickt. Z.B. unsere Nachbarin war 43 Jahre alt.
Davon spricht heute keiner mehr!
Das kostet dem Steuerzahler garantiert mehr als die armen Arbeitslosen!

Expice
24.05.2012, 02:49
Meine Mutter bekommt vom Amt knapp 500€. Das war der Satz den sie zu ihrem 400€ Job aufgestockt bekommen hat.
Nun hat sie ihren Job seit Januar nicht mehr und noch immer wurde ihr Satz nicht neu berechnet.
Die 50²m Wohnung in der sie lebt kostet 570€ im Monat.

Dass ich als Student versuche meine kranke (hat eine schwere Hirnblutung überlebt) Mutter mit BaVöG und nem 400€ Job durchzufüttern, wärend ich versuche zu studieren und auch noch die Ausgaben für meine Wohnung habe finde ich ziemlich beschissen.

zitronenclan
24.05.2012, 03:37
Meine Mutter bekommt vom Amt knapp 500€. Das war der Satz den sie zu ihrem 400€ Job aufgestockt bekommen hat.
Nun hat sie ihren Job seit Januar nicht mehr und noch immer wurde ihr Satz nicht neu berechnet.
Die 50²m Wohnung in der sie lebt kostet 570€ im Monat.

Dass ich als Student versuche meine kranke (hat eine schwere Hirnblutung überlebt) Mutter mit BaVöG und nem 400€ Job durchzufüttern, wärend ich versuche zu studieren und auch noch die Ausgaben für meine Wohnung habe finde ich ziemlich beschissen.
Na dann kümmere dich mal drum.
Ich hatte 2010 "nur" eine leichte Gehirnblutung nach einem Unfall und das war schlimm genug.
Nach der Reha war es besser aber so wie zuvor wird es nicht mehr. Schlucken z.B. klappt immer noch nicht 100%-ig.
Ich bekam (weil Linksabbieger), die Schuld am Unfall, aber der Andere war auch mit Schuld.

Vor mir eine Strasse, in der der Gegenverkehr kurze Zeit in einer Kurve verschwindet.
Und genau aus dieser Kurve kam der Typ einfach nicht mehr hervor. Es gibt dafür logischerweise nur eine Erklärung, nämlich das er mit seinem Motorrad in der Kurve angehalten hatte.
Irgendwann wurde mir das zu blöde und ich bog nach links ein und hatte es fast schon geschafft als er mich über den Haufen fuhr.

zitronenclan
24.05.2012, 05:08
Meine Mutter bekommt vom Amt knapp 500€. Das war der Satz den sie zu ihrem 400€ Job aufgestockt bekommen hat.
Nun hat sie ihren Job seit Januar nicht mehr und noch immer wurde ihr Satz nicht neu berechnet.
Die 50²m Wohnung in der sie lebt kostet 570€ im Monat.

Dass ich als Student versuche meine kranke (hat eine schwere Hirnblutung überlebt) Mutter mit BaVöG und nem 400€ Job durchzufüttern, wärend ich versuche zu studieren und auch noch die Ausgaben für meine Wohnung habe finde ich ziemlich beschissen.

Wenn Du studieren willst, sollte dir bekannt sein was sich unser Staat "feines" für Studierende aus armen Familien ausgedacht hat.
Lebt der Studierende mit einer armen bzw. bedürftigen Familie zusammen, hat er es schwer.
i.d.R. bekommt er zwar Bafög, von dem die Hälfte Kredit ist, die nach dem Ende des Studiums mehr oder weniger (je nachdem wie schnell man seine Bafögschulden begleicht), zurückbezahlt werden muss.
Allerdings muss er (zuhause) von seinem Bafög einen Anteil an Miete und Heizung, mitbezahlen, wenn (oder weil), wie gesagt die Familie bedürftig ist, und der Familie (Eltern oder Elternteil sicher, Bruder und Schwester evtl.), der dementsprechender Satz vom Amt abgezogen wird.
Das Amt überprüft jedes Einkommen im gemeinsamen Haushalt, und Bafög gilt als Einkommen, obwohl i.d.R. kein Student davon leben kann,
insbesondere nicht in Bayern, wo immer noch Studiengebühren zu zahlen sind.
Befreiung davon gibt es i.d.R. keine, Armut ist z.B. kein Befreiungsgrund.

Jetzt kommt der Hammer!

Man möchte meinen, einem Studenten der Zuhause Miete mitbezahlen muss, würde dieses beim Bafögsatz, wie jedem anderen Studenten der zur Miete wohnt, angerechnet. Irrtum!
Der Staat dreht den Spies um mit der Behauptung: Es ist davon auszugehen, das man (als Kind) zuhause keine Miete bezahlen muß und rechnet die zu bezahlende Miete-und Heizkosten nicht an. ;(

Alter Stubentiger
24.05.2012, 06:16
Du kennst anscheinend viele Hartzler mit Smartphone?
Ich kenne keinen Einzigen.

Smartphone, Kippen und Bier. Und in der Regel mit Übergewicht aber ohne Hungerödeme. Wenn ich Feierabend mache sitzen gegenüber im Park die Hartz IV`ler im 1 €uro Arbeitseinsatz auf der Parkbank. Bei schlechtem Wetter stehen sie im Kleinbahnhof nebenan am Kiosk. Bier und Kippen sind Pflicht. Das ist der typische Hartz IV Empfänger. Manche haben die Stütze schon vom Opa geerbt. Familientradition.

Den untypischen Hartzer der unverschuldet in Not gerät, ja den gibts natürlich auch. Und dem gilt meine uneingeschränkte Solidarität. Das aber läßt mich nicht die Faulpelze und Taugenichtse übersehen.

Alter Stubentiger
24.05.2012, 06:26
Das mit der Flatrate stimmt!
Damit würde man das Netz blockieren! hieß es. Das war eine blöde und verlogene Behauptung.

Ne. Das stimmte schon. Denn die übersprüngliche Telekomplanung sah vor per ATM jedem seine Standleitung zu geben und jeden Seitenaufruf mit einer saftigen Gebühr zu belegen. PPPoE hatte die Telekom gar nicht auf dem Plan.

ADSL: Das A wurde verschwiegen um den Leuten zu suggerieren daß dazu ISDN nötig sei. Denn die ersten DSL Anschlüße wurden nur an die verkauft die auch ISDN kauften! Später wurde das auch an Analog Kunden verkauft. Da war ich dann sofort mit dabei. Aber freiwillig hat der Mann im Telekomladen mir das nicht verkauft. Ich mußte ihn nachdrücklich darauf hinweisen daß man für (A)DSL keinen ISDN Anschluß braucht. So agieren Staatsbetriebe! Das muß einem klar sein wenn man nach Verstaatlichung schreit. Viele meinen ja im Staatsbetrieb würde das Prinzip Eigennutz für die Angestellten abgeschafft und sie würden fortan im Dienste der Allgemeinheit wirken. Das tun sie aber nicht. Sie tun immer so wenig wie möglich und versuchen für sich selber alles rauszuholen. Bei Zwangskunden eine feine Sache. Aber nur für den Staatsbetrieb.

-jmw-
24.05.2012, 08:20
Übrigens, das meiste Geld bekommen nicht (wie in einigen anderen Ländern), die Leute, sondern der Staat. Ihr würdet euch wundern, wieviel der davon kassiert.
Alles unter 3/4 fänd ich keinesfalls verwunderlich in diesem Lande.

Trantor
24.05.2012, 09:49
Widersprichst Du dir damit nicht selbst?

Nein, ansonsten sag wo der Widerspruch liegt

Trantor
24.05.2012, 09:53
Deine Ansichten sind total Inländerfeindlich!

Oh mann noch eine Intelligenzbestie...

Das ws ich schreibe sind keine Ansichten sondern Tatsachen ansonsten schreibe konkret wo ich was falsches behauptet habe.
Und es tut mir Leid das die Realität nicht deinen Wünschen wie sie sein sollte entspricht, Dastypische Problem von euch linken Überfliegern ihr wollt die Rahmenbedingungen so anpasssen wie die Welt eurer Meinung nach moralischen Grundsätzen zu sein hat unabhängig ob das so ist oder funktioniert. Die Realität gibt aber einen Scheiss auf deine Moralvorstellungen.

Trantor
24.05.2012, 09:55
Und vor allem sind sie fernab der Realität und Logik.

Wir hatten eine Diskussion, wenn du meinst ich hätte irgendwo was behauptet was falsch ist oder nicht der Realität entspricht dann weise konkret darauf hin anstatt einfach nur Pauschalitäten in den Raum zu werfen, das zeugt letztendlich nur von argumentativer Schwäche, wie gesagt, das Problem mit euch linken sozialromantikern ist das die Realität uf eure Idealvorstellungen nunmal keine Rücksicht nimmt

Affenpriester
24.05.2012, 09:56
Wir hatten eine Diskussion, wenn du meinst ich hätte irgendwo was behauptet was falsch ist oder nicht der Realität entspricht dann weise konkret darauf hin anstatt einfach nur Pauschalitäten in den Raum zu werfen, das zeugt letztendlich nur von argumentativer Schwäche, wie gesagt, das Problem mit euch linken sozialromantikern ist das die Realität uf eure Idealvorstellungen nunmal keine Rücksicht nimmt

Ohne Worte...

Trantor
24.05.2012, 09:59
Übrigens, Kleidung wird in Deutschland schon seit mindestens 20 Jahren kaum mehr hergestellt. Dementsprechend ist der Verkauf von in Deutschland hergestellter Kleidung ins Ausland unerheblich-st!

Mein Gott du hast nicht im Ansatz versatnden was ich geschrieben habe und worum es geht, aber groß die Klappe aufreissen und mitreden wollen.

Es ging um die Stärkung des Binnenmarktes und den kannst du nicht stärken wenn die Konsumartikel im Ausland eingekauft und produziert werden, Kleidung war da nur ein Beispiel - jetz kapiert? Nein? Doch?
Vllt solltest du die Post mal richtig lesen und dann nochmals und nochmals bis der Sinn und der logische Zusammenhang begriffen ist und dann erst antworten.
Und vor allem wenn du schon deinen Senf dazzu geben willst dann konkret zu einzelnen Punkten mit ausführlichen Argumenten und nicht nur blöde Einzeiler.

Trantor
24.05.2012, 10:03
Du kennst anscheinend viele Hartzler mit Smartphone?
Ich kenne keinen Einzigen.

Nein nicht viele aber jder einzelne ist schon zuviel, und ich kenne ebendso mehrer mit Flat Tv, ausserdem waren das auch nur Beispiele, der Punkt ist das jemand der 40h/ arbeitet bei weitem bessser gestellt sein muss als der der nur Freizeit hat und das mit grossem abstand, und das ist eben nbei weitem nicht gegeben, und nein die Löhne zu erhöhen funktioniert nicht denn die sind fix.

Trantor
24.05.2012, 10:04
Ohne Worte...

offensichtlich, denn schliesslich warte ich ja immernoch auf konkrete Argumente von dir die belegen welche meiner Behauptugen falsch waren

Affenpriester
24.05.2012, 10:06
offensichtlich, denn schliesslich warte ich ja immernoch auf konkrete Argumente von dir die belegen welche meiner Behauptugen falsch waren

Was für Argumente, wofür willste Argumente haben? Du denkst allen Ernstes dass dein Beitrag danach ruft, sich intelektuell mit ihm zu befassen? Welcher Beitrag soll es denn sein, den muss ich doch glatt übersehen haben.

Trantor
24.05.2012, 10:11
Was für Argumente, wofür willste Argumente haben? Du denkst allen Ernstes dass dein Beitrag danach ruft, sich intelektuell mit ihm zu befassen? Welcher Beitrag soll es denn sein, den muss ich doch glatt übersehen haben.

zur Gedächtnisauffrischung:

Du weisst schon dass es hier Gebiete gibt, in denen 3 Euro oder 4 Euro Stundenlohn gezahlt werden, oder? Gerade da wo es keine Tarifpartner gibt. Und mit dem Geld kannst du in unserem Land nichts reißen, da nützt es diesen Menschen nichts dass in der Ukraine die Mieten billiger sind. Man, und wieviel % der Gesamtlohnempfänger macht das in D aus 1%, 2% 5%? Und darauf beziehts du dich? 3-4 € wir im Ostblock für ausgebildete Industriekräfte bezahlt , die erhalten bei uns 15-17€ die Stunde noch weiter im Osten ist das nochmals drastisch weniger.
Meine Frage war an dich wenn du schon polemisch behauptest wir seien ein Niedriglohnland, dann bitte nenn mir Länder wo für vergleichbare Arbeit höher bezahlt wird.



Deutschland ist ein teures Land, dementsprechend hoch müssen die Löhne sein.
Löhne richten sich niemals nach ideologischen Standpunkten oder nach dem Preis von Waren und Konsumgütern, sondern immer nur nach ökonomischen Verhältnissen sprich der Realität und die heisst Produktivität.




Wenn die Löhne zu niedrig sind, sinkt auch die Kaufkraft, der Binnenmarkt schwächelt.
Dümmste Lüge der Linken ist das Märchen mit der Kaufkraft und Binnenmarkt, Kaufkraft geht nicht verloren sie wird höchstens umverteilt, wenn sie in den Konsum fliesst ist das bei weitem am wenigsten steuerbar, denn die meisste Konsumware wie Kleidung, Technik etc wird im Ausland gekauft, dh da hat der Binnemarkt überhauptnix von.


Also was komkret von dem was ich geschrieben habe ist falsch oder unlogisch oder steht nicht im zusammenhang mit der Realität?

Affenpriester
24.05.2012, 10:20
zur Gedächtnisauffrischung:
Man, und wieviel % der Gesamtlohnempfänger macht das in D aus 1%, 2% 5%? Und darauf beziehts du dich? 3-4 € wir im Ostblock für ausgebildete Industriekräfte bezahlt , die erhalten bei uns 15-17€ die Stunde noch weiter im Osten ist das nochmals drastisch weniger.
Meine Frage war an dich wenn du schon polemisch behauptest wir seien ein Niedriglohnland, dann bitte nenn mir Länder wo für vergleichbare Arbeit höher bezahlt wird.



Löhne richten sich niemals nach ideologischen Standpunkten oder nach dem Preis von Waren und Konsumgütern, sondern immer nur nach ökonomischen Verhältnissen sprich der Realität und die heisst Produktivität.




Dümmste Lüge der Linken ist das Märchen mit der Kaufkraft und Binnenmarkt, Kaufkraft geht nicht verloren sie wird höchstens umverteilt, wenn sie in den Konsum fliesst ist das bei weitem am wenigsten steuerbar, denn die meisste Konsumware wie Kleidung, Technik etc wird im Ausland gekauft, dh da hat der Binnemarkt überhauptnix von.


Also was komkret von dem was ich geschrieben habe ist falsch oder unlogisch oder steht nicht im zusammenhang mit der Realität?

Es geht nicht um ausgebildete Industriekräfte sondern um Leute im Dienstleistungsgewerbe (z.B. Sicherheitsdienst), auch Frisöre und unqualifizierte Leute.
Diese Leute verdienen in England mehr, in Frankreich, überall wo es einen Mindestlohn gibt halt.

Löhne richten sich weniger nach Produktivität als nach Ideologie. Es ist eine fatale Ideologie, anzunehmen, dass man mit niedrigeren Löhnen mehr Wettbewerbsfähigkeit generiert.

Es ist keine Lüge davon auszugehen, dass weniger Geld - weniger Kaufkraft bedeutet. Ich glaube du hast so ein generelles Problem mit Wirtschaftsfragen, kann das sein? Natürlich schlägt sich das in der Kaufkraft nieder, wofür diese Kaufkraft investiert wird ist dabei irrelevant. Ob Konsum oder sonstwas, das ist eine völlig andere Debatte. Wenn die Leute weniger verdienen und die Preise steigen, dann sinkt die Kaufkraft. Das ist völlig normal.
Und Kaufkraft stärkt den Binnenmarkt. Das würde auch unsere Nachbarn stärken durch mehr Importe, derzeit saugen wir unsere Nachbarn aus durch Exporte. Das sind ganz einfache Zusammenhänge, nicht sonderlich komplex dargestellt...

Trantor
24.05.2012, 11:13
Es geht nicht um ausgebildete Industriekräfte sondern um Leute im Dienstleistungsgewerbe (z.B. Sicherheitsdienst), auch Frisöre und unqualifizierte Leute.
Diese Leute verdienen in England mehr, in Frankreich, überall wo es einen Mindestlohn gibt halt.


Es gibt einen direkten positiven Zusammenhang zwischen Mindestlöhne und Arbeitslosigkeit, England und gerade Frankreich kann ein Lied davon singen, dh dem Vok ist durch Mindestlöhne nicht geholfen, es wird sicher Menchen geben die den ML erhalten, und dann mehr verdienen, schön für sie, genauso sicher gibt es aber Menschen die durch den ML arbeitslos werden, Pech für sie, dh in Summe ist ein ML nur eine Umverteilung von Geld zwischen Menschen die in Arbeit bleiben und denen die ihre Arbeit verlieren. Gesamtwirtschaftlich gesehen ist es aber nicht nur eine Umverteilung sondern das BIP sinkt sogar wiel weiniger gearbeitet produziert oder Dienstleistungen ausgeführt werden, dh das allg Wohlstandslevel aller sinkt.
Der Bezug von ML zur Arbeitslosigkit ist relativ einfach durch ein Gedankenexperiment nachzuvollziehen, hätte ein ML keine Auswirkung auf die Arbeitslosigkeit, wo wäre das Problem den ML bei 50€ 100€ oder höher festzulegen ,alle werden steinreich und glücklich, daß das nicht funktioniert sollte jedem klar sein.



Löhne richten sich weniger nach Produktivität als nach Ideologie. Es ist eine fatale Ideologie, anzunehmen, dass man mit niedrigeren Löhnen mehr Wettbewerbsfähigkeit generiert.
Es ist keine Ideologie sondern Tatsache, Wettbewerbsfähigkeit ist per Definition, das Preisleistungsverhältnis im Vergleich zu anderen Produkten und dessen Preisleistungsverhältnis. Um das eigene Preisleistungsverhältnis zu verbessern muss man entweder die Leistung erhöhen oder den Preis senken, dh mehr Innovativion oder Kostensenkung, und niedrigere Löhne sind gerade in Dutschland neben Materialkosten der Hauptfaktor der Kosten.

DH die Löhne könne sich nur nach der Produktivität sprich Wettbewerbsfähigkeit der Produkte richten nimmt man andere Massstäbe, eben ideologische zB ein MA muss 20€ die Stunde verdienen, diese Kosten, die sich im Preis wiederspiegeln stehehen aber nicht im Verhältnis zu der Leistung die gebracht wird, werden Produkte vom Wettbewerber gekauft, der eben ein besseres Preisleistungsverhältnis hat. Die Folge ist der Anbieter bleibt auf seinen Produkten sitzen und muss die Menschen entlassen.



Es ist keine Lüge davon auszugehen, dass weniger Geld - weniger Kaufkraft bedeutet. Ich glaube du hast so ein generelles Problem mit Wirtschaftsfragen, kann das sein? Natürlich schlägt sich das in der Kaufkraft nieder, wofür diese Kaufkraft investiert wird ist dabei irrelevant. Ob Konsum oder sonstwas, das ist eine völlig andere Debatte. Wenn die Leute weniger verdienen und die Preise steigen, dann sinkt die Kaufkraft. Das ist völlig normal.

Nochmals, du hast mich nicht verstanden, Geld verschwindet nicht so einfach, wenn weniger Löhne gezahlt werden dann ist das Geld ja nicht einfach weg, es kommt entweder anderen Firmen zu Gute, zB Zulieferern Rohstofflieferanten, oder fliesst eben als Gewinn dem Unternehmer zu. Auch das Geld was der Unternehmer dann mehr verdient ist Kaufkraft auch er kann dafür einkaufen dh die Kaufkraft iA gesehen schrumpft kein bisschen. Die Annahme von Linken ist nur das die Sparquote bei Unternehmern höher ist als bei Arbeiteren, das stimmt zT auch, aber selbst wenn der Arbeiter mehr Lohn erhält ist damit nicht gesagt das der Binnenmarkt gestärkt wird, denn der wird nur gestärkt wen dieses zusätzliche Geld auch im Binnenmarkt investiert bzw konsumiert wird. Konsumartikel wofür der Arbeiter sein Geld aber ausgibt werden zu einemhohen 'Prozentsatz im Ausland eingekauft undproduziert Kleidung, Technik sodass nur ein Bruchteil wirklich dem Binenmarkt zugute kommt wenn überhaupt, dh die Ankurbelung des Binnenmarktes ist nicht steuerbar.
Und nein ich habe kein generelles Problem mit Wirtschaftsfragen ich hab das studiert.



Und Kaufkraft stärkt den Binnenmarkt.
siehe Erklärung oben


Das würde auch unsere Nachbarn stärken durch mehr Importe, derzeit saugen wir unsere Nachbarn aus durch Exporte. Das sind ganz einfache Zusammenhänge, nicht sonderlich komplex dargestellt...

wir können von unseren Nachbarn nur etwas importieren wenn diese auch wettbewerbsfähige Produkte haben, hätten sie die bräuchten wir sie nicht unterstützen denn dann könnten sie diese selbst auf dem Weltmarkt vekaufen. Fakt ist aber das Länder im Osten wie China und Indien Korea weit berssere wettbewerbsfähigere Produkte zu bieten haben und deshalb von dort importiert wird (sie Kaufkraft und binnemarkt).
DH die einzige Möglichkeit zu mehr Wohlstand mehr Produktion weniger Arbeitslosigkeit geht nur über eine Schiene dh wettbewerbsfähige Produkte zu haben und das wiederum geht nur über hochtechnologisierte innovative Produkte die andere in der Qualität nicht herstellen können (davon lebt Deutschland) oder eben über den Preis bzw niedrige Kosten. Andere Wege gibt es nicht alles andere ist Augenwischerei Umverteilung und die Menschen an der Nase herumgeführt, das ist die Wahrheit, das Problem ist nur damit gewinnt man keine Wahlen. - jedenfalls nicht in Europa, dazu muss es uns erst nochmal so richtig dreckig gehen so wie den Asiaten vor 100Jahren und dann besinnt man sich auch wieder auf das was wirklich Wohlstand schafft, Arbeit und Innovation und kein rumgeplärre über Umverteilung Lohngerechtigkeit, Sozialhilfe und den ganzen Bockmist der zu nix führt.

Expice
24.05.2012, 11:27
Wenn Du studieren willst, sollte dir bekannt sein was sich unser Staat "feines" für Studierende aus armen Familien ausgedacht hat.
Lebt der Studierende mit einer armen bzw. bedürftigen Familie zusammen, hat er es schwer.
i.d.R. bekommt er zwar Bafög, von dem die Hälfte Kredit ist, die nach dem Ende des Studiums mehr oder weniger (je nachdem wie schnell man seine Bafögschulden begleicht), zurückbezahlt werden muss.
Allerdings muss er (zuhause) von seinem Bafög einen Anteil an Miete und Heizung, mitbezahlen, wenn (oder weil), wie gesagt die Familie bedürftig ist, und der Familie (Eltern oder Elternteil sicher, Bruder und Schwester evtl.), der dementsprechender Satz vom Amt abgezogen wird.
Das Amt überprüft jedes Einkommen im gemeinsamen Haushalt, und Bafög gilt als Einkommen, obwohl i.d.R. kein Student davon leben kann,
insbesondere nicht in Bayern, wo immer noch Studiengebühren zu zahlen sind.
Befreiung davon gibt es i.d.R. keine, Armut ist z.B. kein Befreiungsgrund.

Jetzt kommt der Hammer!

Man möchte meinen, einem Studenten der Zuhause Miete mitbezahlen muss, würde dieses beim Bafögsatz, wie jedem anderen Studenten der zur Miete wohnt, angerechnet. Irrtum!
Der Staat dreht den Spies um mit der Behauptung: Es ist davon auszugehen, das man (als Kind) zuhause keine Miete bezahlen muß und rechnet die zu bezahlende Miete-und Heizkosten nicht an. ;(

Das war eigendlich auch der Grund weswegen ich mit meiner Freundin zusammengezogen bin.

Also meine Mutter hatte ein geplatztes Aneurysma. Ist laut den Ärzten in 95% der Fälle tödlich.
Seit einem Jahr bemüht sich meine Mutter auch endlich als behindert eingestuft zu werden.
Übrigens sind die meissten Änderungsschneider auf Harz4 angewiesen.

Das Bürokratiemonster gibt sein besstes um zu zögern.

Hauskatze
24.05.2012, 11:43
Fassen wir mal zusammen:

- Der Euro hat vielen Menschen durch die neue Preisteigerung in eine ökonomische Schieflage gebracht
- Hartz IV schaffte nur Lohndumping und Senkung der Kaufkraft..Binnnennachfrage

Deswegen gehört erstmal der Euro durch eine Stabile DM ersetzt, Schweizer Franken sind Stabil und Britische Pfund oder Dänische Krone, also müssen wir uns die Lügen mit Europa und Euro nicht gefallen lassen.

Aber unabhänigg davon müsste der Regelsatz neu entsprechend der tatsächlichen Lebenshaltungskosten unter hinzuZiehung branchenmindestlöhne durchgesetzt werden.

Aber es gibt auch Tätigkeiten die nur ein Zubrot darstellen und nicht als Vollzeit geeignet sind, also wäre ich für gewisse Tätigkeiten auch für eine vollle Hinzuverdienstmöglichkeit ohne dass das angerechnet wird.

In den 80er Jahren hat man Hinzuverdienste von 630 DM stillschweigend hingenommen.

Trantor
24.05.2012, 14:51
Fassen wir mal zusammen:

- Der Euro hat vielen Menschen durch die neue Preisteigerung in eine ökonomische Schieflage gebracht
- Hartz IV schaffte nur Lohndumping und Senkung der Kaufkraft..Binnnennachfrage

Deswegen gehört erstmal der Euro durch eine Stabile DM ersetzt, Schweizer Franken sind Stabil und Britische Pfund oder Dänische Krone, also müssen wir uns die Lügen mit Europa und Euro nicht gefallen lassen.

Aber unabhänigg davon müsste der Regelsatz neu entsprechend der tatsächlichen Lebenshaltungskosten unter hinzuZiehung branchenmindestlöhne durchgesetzt werden.

Das ist alles ziemlicher Unsinn, vor allem das mit den Mindestlöhne die uns wenn sie zu hoch angesetzt sind wie beispielsweise in Frankreich in eine ähnliche wirtschaftlich schlechte Lage versetzten werden aber egal


Aber es gibt auch Tätigkeiten die nur ein Zubrot darstellen und nicht als Vollzeit geeignet sind, also wäre ich für gewisse Tätigkeiten auch für eine vollle Hinzuverdienstmöglichkeit ohne dass das angerechnet wird.

In den 80er Jahren hat man Hinzuverdienste von 630 DM stillschweigend hingenommen.

Ok dem kann ich mich anschliessen, dann aber sollte es soetwas wie ein Grundeinkommen darstellen für das man keine Gegenleistung erbringen muss. diese Grundeinkommen muss aber weit niedriger sein als der momentane H4 Standard, sodass diese Grundeinkommen wirklich nur das überleben im wahrsten sinne des wortes abdeckt. Diese Grundeinkommen muss dann aber jdem Menschn angerechnet werden sagen wir bis zu einer gehaltsobergrenze von 50.000€ im Jahr, wäre verhandelbar oder eben gerechtigkeitsweise jedem Menschen. Und jegliche Dazuverdienst könnte man anrechnungsfrei behalten.
Andernfalls kommst du in die Lage das Menschen mit H4 und Zuverdienst ähnlich oder gar mehr verdienen als jemand der Vollzeit arbeitet was definitiv nicht sinn der Sache sein kann.

Hauskatze
24.05.2012, 15:07
Das ist alles ziemlicher Unsinn, vor allem das mit den Mindestlöhne die uns wenn sie zu hoch angesetzt sind wie beispielsweise in Frankreich in eine ähnliche wirtschaftlich schlechte Lage versetzten werden aber egal




Ok dem kann ich mich anschliessen, dann aber sollte es soetwas wie ein Grundeinkommen darstellen für das man keine Gegenleistung erbringen muss. diese Grundeinkommen muss aber weit niedriger sein als der momentane H4 Standard, sodass diese Grundeinkommen wirklich nur das überleben im wahrsten sinne des wortes abdeckt. Diese Grundeinkommen muss dann aber jdem Menschn angerechnet werden sagen wir bis zu einer gehaltsobergrenze von 50.000€ im Jahr, wäre verhandelbar oder eben gerechtigkeitsweise jedem Menschen. Und jegliche Dazuverdienst könnte man anrechnungsfrei behalten.
Andernfalls kommst du in die Lage das Menschen mit H4 und Zuverdienst ähnlich oder gar mehr verdienen als jemand der Vollzeit arbeitet was definitiv nicht sinn der Sache sein kann.


Ähem, mit 374 euro kann man wenig oder kaum überleben, was willst du da noch kürzen ? und spiele bitte nicht normale Vollzeitarbeiter gegen diese Menschen aus, das ist Geschmacklos, das hat nichtmal die FDP in den 80er Jahren sich getraut.

Trantor
24.05.2012, 16:21
Ähem, mit 374 euro kann man wenig oder kaum überleben, was willst du da noch kürzen ? und spiele bitte nicht normale Vollzeitarbeiter gegen diese Menschen aus, das ist Geschmacklos, das hat nichtmal die FDP in den 80er Jahren sich getraut.

Hah wenn die Krise erstmal richtig zuschlägt wirst du dich noch wundern von was ein Mensch alles leben kann, es gibt Länder da leben Menschen von weniger als 1€/Tag, es gibt kein Versprechen was und garanteirt das wir vor so etwas bewahrt werden.

Und ich spiel nichts, aus ich nenne Fakten, und wenn dir da unangenehm ist wie eben allen Linken und Sozialromantikern die mit der Realität konfrontiert werden. dann steck halt weiter den Kopf in den Sand und sing dir dudeldudelei ich höre nix also gibt es nix...
Wie auch immer du reagierst, an den Fakten das es eine bodenlose Frechheit ist wenn H4ler mehr bekommen mit oder ohne Zuverdienst als Vollzeitarbeiter ändert es trotzdem nichts.

Affenpriester
24.05.2012, 16:39
Hah wenn die Krise erstmal richtig zuschlägt wirst du dich noch wundern von was ein Mensch alles leben kann, es gibt Länder da leben Menschen von weniger als 1€/Tag, es gibt kein Versprechen was und garanteirt das wir vor so etwas bewahrt werden.

Und ich spiel nichts, aus ich nenne Fakten, und wenn dir da unangenehm ist wie eben allen Linken und Sozialromantikern die mit der Realität konfrontiert werden. dann steck halt weiter den Kopf in den Sand und sing dir dudeldudelei ich höre nix also gibt es nix...
Wie auch immer du reagierst, an den Fakten das es eine bodenlose Frechheit ist wenn H4ler mehr bekommen mit oder ohne Zuverdienst als Vollzeitarbeiter ändert es trotzdem nichts.

Wir leben aber nicht in einem solchen Land. Das zeigt nur deine Ignoranz und Radikalität auf, Unwissenheit über die Lage in diesem Land. Du sinnierst hier darüber dass in anderen Ländern die Leute von einem Euro gut leben können, China oder Somalia.
Du merkst nicht einmal, dass du dich mit solchen Aussagen selbst disqualifizierst.
Du hast weder die Ökonomie, noch die Gesellschaft verstanden. Man liest es in deinen naiven Beiträgen wenn du über Ökonomie und Sozialismus sinnierst, völlig fernab der Realität.

Trantor
24.05.2012, 17:09
Wir leben aber nicht in einem solchen Land. Das zeigt nur deine Ignoranz und Radikalität auf, Unwissenheit über die Lage in diesem Land. Du sinnierst hier darüber dass in anderen Ländern die Leute von einem Euro gut leben können, China oder Somalia.
Du merkst nicht einmal, dass du dich mit solchen Aussagen selbst disqualifizierst.
Du hast weder die Ökonomie, noch die Gesellschaft verstanden. Man liest es in deinen naiven Beiträgen wenn du über Ökonomie und Sozialismus sinnierst, völlig fernab der Realität.

Nein du verstehst es nicht...ist wie im Kindergarten...
Ich habe nicht behauptet in so einem Land zu leben ich habe nur aufzeigen wollen wo die tatsächlichen Untergrenzen kliegen von was ein Mensch leben kann....was eben möglich ist.
Desweitern nochmals nein wir leben momentan nicht in so einem Land aber nochmals was garantiert dir das das ewig so bleibt wir haben keine Gott gegebene Garantie für ewigen Wohlstand, wir sind kein auserwähltes volk, wohlstand muss erarbeitet werden durch Menschen und Kultur die sie prägt, erkennt man das nicht und achtet man das nicht und handelt nur af ideologischer realitätsfremder standpunkte geht es schneller abwärts als man denkt

Affenpriester
24.05.2012, 17:10
Nein du verstehst es nicht...ist wie im Kindergarten...
Ich habe nicht behauptet in so einem Land zu leben ich habe nur aufzeigen wollen wo die tatsächlichen Untergrenzen kliegen von was ein Mensch leben kann....was eben möglich ist.
Desweitern nochmals nein wir leben momentan nicht in so einem Land aber nochmals was garantiert dir das das ewig so bleibt wir haben keine Gott gegebene Garantie für ewigen Wohlstand, wir sind kein auserwähltes volk, wohlstand muss erarbeitet werden durch Menschen und Kultur die sie prägt, erkennt man das nicht und achtet man das nicht und handelt nur af ideologischer realitätsfremder standpunkte geht es schneller abwärts als man denkt

Du sagst es...

Trantor
24.05.2012, 17:17
Du sagst es...

naja aber so isses nunmal im Forum...jeder weis worauf er sich einlässt.