PDA

Vollständige Version anzeigen : Das Sturmgewehr G36 der Bundeswehr versagt in längeren Gefechten.



Strandwanderer
25.04.2012, 13:15
"25.04.2012 -

Berlin – Das G36 gilt als eine der besten Waffen der Welt. Doch in der Bundeswehr gibt es plötzlich große Aufregung um das Gewehr der deutschen Soldaten!​

Bereits Anfang des Monats wurde bekannt, dass das Standardgewehr der Bundeswehr in Afghanistan im schnellen Einzelfeuer derart heiß laufen kann, dass die Trefferwahrscheinlichkeit auf 300 Meter um ein Drittel sinkt.

BILD liegen jetzt Geheimdokumente vor, die zeigen, wie brisant die Bundeswehr die Problem mit dem G36 wirklich einschätzt.​

Die Wehrtechnische Dienststelle prüfte nach BILD-Informationen insgesamt 89 G36-Gewehre. Das Ergebnis: Bei JEDER Waffe ergaben sich laut Prüfbericht im heiß geschossenen Zustand Probleme!​

In einer internen Vorlage an den Verteidigungsminister heißt es: "Alle bisher untersuchten G36 zeigen im heiß geschossenen Zustand eine Veränderung des mittleren Treffpunkts, dass ein Gegner in einer Entfernung von 200 Metern nicht mehr sicher bekämpft werden kann."

Abschließend heißt es an den Minister, dass die Probleme "aus militärischer Sicht einen erheblichen Mangel darstellen und von erheblicher Einsatzrelevanz sind". "

http://www.bild.de/politik/inland/bundeswehr/schiesst-mit-kaputten-gewehren-23833380.bild.html

Unfaßbar.
Wozu gibt es eigentlich Erprobungsstellen der Bundeswehr, deren Aufgabe es ist, solche Mängel vor Einführung einer Waffe in den Truppendienst zu erkennen und abzustellen?

Bis der Mangel behoben ist, sollte man Bundeswehrsoldaten mit kleinen Fähnchen ausrüsten mit der Aufschrift "z. Zt. keine Bedienung" oder "Komme gleich wieder", damit der Gegner Bescheid weiß.

Noch eindeutiger wären allerdings weiße Fahnen ohne Aufschrift.

Nicht Sicher
25.04.2012, 13:22
Dieses Problem soll aber erst nach einigen Hundert Schuss die innerhalb weniger Minuten abgefeuert werden, auftreten. Da fragt man sich, wer macht so etwas mit einem Sturmgewehr? Haben die kein Gruppen MG, welches die Feinde nieder hält?

Welches Sturmgewehr schießt denn dann noch präzise? Die AK? Die ist schon im kalten Zustand so präzise, wie eine Steinschleuder.:D

Frontferkel
25.04.2012, 13:30
Eigentlich nicht verwunderlich , bei der Höhenlage . Die beste Trefferwarscheinlichkeit bei einem Sturmgewehr lieg
eh zwischen 50 und 150 Metern . Wer auf größere Entfernung , Gegner (Feinde) ausschalten will , greift auf eine
Scharfschützen - Waffe zurück .:top:

mick31
25.04.2012, 14:40
Was die Bundeswehr hat Gewehre?????
Skandal, ich dachte die haben nur Werkzeuge um Mädchenschulen, Brunnen, Krankenhäuser und Hetztempel für Imame zu bauen.

Untergrundkämpfer
25.04.2012, 14:43
Vollzitat

Ist ein alter Bericht und wurde durch die Presse nur wieder ausgegraben. Die Fakten und Daten ein wenig geschönt und umgeschrieben und schon hat man eine neue Schlagzeile.

detti
25.04.2012, 15:26
"25.04.2012 -

Berlin – Das G36 gilt als eine der besten Waffen der Welt. Doch in der Bundeswehr gibt es plötzlich große Aufregung um das Gewehr der deutschen Soldaten!​

Bereits Anfang des Monats wurde bekannt, dass das Standardgewehr der Bundeswehr in Afghanistan im schnellen Einzelfeuer derart heiß laufen kann, dass die Trefferwahrscheinlichkeit auf 300 Meter um ein Drittel sinkt.

BILD liegen jetzt Geheimdokumente vor, die zeigen, wie brisant die Bundeswehr die Problem mit dem G36 wirklich einschätzt.​

Die Wehrtechnische Dienststelle prüfte nach BILD-Informationen insgesamt 89 G36-Gewehre. Das Ergebnis: Bei JEDER Waffe ergaben sich laut Prüfbericht im heiß geschossenen Zustand Probleme!​

In einer internen Vorlage an den Verteidigungsminister heißt es: "Alle bisher untersuchten G36 zeigen im heiß geschossenen Zustand eine Veränderung des mittleren Treffpunkts, dass ein Gegner in einer Entfernung von 200 Metern nicht mehr sicher bekämpft werden kann."

Abschließend heißt es an den Minister, dass die Probleme "aus militärischer Sicht einen erheblichen Mangel darstellen und von erheblicher Einsatzrelevanz sind". "

http://www.bild.de/politik/inland/bundeswehr/schiesst-mit-kaputten-gewehren-23833380.bild.html

Unfaßbar.
Wozu gibt es eigentlich Erprobungsstellen der Bundeswehr, deren Aufgabe es ist, solche Mängel vor Einführung einer Waffe in den Truppendienst zu erkennen und abzustellen?

Bis der Mangel behoben ist, sollte man Bundeswehrsoldaten mit kleinen Fähnchen ausrüsten mit der Aufschrift "z. Zt. keine Bedienung" oder "Komme gleich wieder", damit der Gegner Bescheid weiß.

Noch eindeutiger wären allerdings weiße Fahnen ohne Aufschrift.
Ich kenne nur das G3 und das war Mitte der 60er Jahre ein sehr gutes Gewehr.
m
Ich hatte nicht gedacht,das man mit Einzelfeuer den Lauf so heiß schießen kann
so das er sich,wenn auch nur miminal;verformen kann.Selbst bei Feuerstößen habe ich niemals das Gewehr so heiß schießen können.
Die Einzige Feuerwaffe mit der ich selber Geschossen habe und dessend Lauf du mit blosen Händen nicht mehr anfassen konntest,
war das MG 42
Irgend etwas stimmt da wohl nicht

fatalist
25.04.2012, 15:32
G3, 80er Jahre. Waren mit 6 Mann auf dem Schiessstand, gegen Ende der Dienstzeit, es war kalt.
Nur ein G3 benutzt reihum, Feuerstoss 300 Meter liegend auf Scheiben. immer 20 Schuss, 2 Sekunden, dann der nächste.
Die Wumme war derart heiss, dass man ohne Handschuhe nix mehr anfassen konnte, schon garnicht das Plastikteil um den Lauf unten vorne.

War schön, nur 1 Waffe zu reinigen...

Brotzeit
25.04.2012, 15:41
G3, 80er Jahre. Waren mit 6 Mann auf dem Schiessstand, gegen Ende der Dienstzeit, es war kalt.
Nur ein G3 benutzt reihum, Feuerstoss 300 Meter liegend auf Scheiben. immer 20 Schuss, 2 Sekunden, dann der nächste.
Die Wumme war derart heiss, dass man ohne Handschuhe nix mehr anfassen konnte, schon garnicht das Plastikteil um den Lauf unten vorne.

War schön, nur 1 Waffe zu reinigen...

Ich war im Stab ...
Maschinengewehrreinigen angesagt ...
Chef: "HG XXX ; "Mitkommen!"
Ich: "Hr. Major ; muss MG reinigen!"
Chef umgedreht und sich zu OG (Ein Arschkriecher vor dem Herrn! ) neben ihm gewandt: " OG YYY!
OG YYY kleinlaut : "Ja! Hr. Major!"
Major:"Maschinegewehr reinigen!"
OG YYY muckert: "HFW AAA gab um 1520 h Befehl "Latrinen sauber machen!"
Major:" Waaaaaaaaaaaaaaaas? OG ; Sie sehen die Pocken auf meiner Schulter ? Was hat der HFW aus der Schulter ? Maschinegewehr reinigen!"
Anschliessen habe ich den Kafffee für den Major gekocht......
Tja so war das eben damals ......
Die gute alte Zeit ......

Gryphus
25.04.2012, 16:00
Irgend etwas stimmt da wohl nicht

Die Quelle ist ja auch BILD.

DSol
25.04.2012, 16:08
Dieses Problem soll aber erst nach einigen Hundert Schuss die innerhalb weniger Minuten abgefeuert werden, auftreten. Da fragt man sich, wer macht so etwas mit einem Sturmgewehr? Haben die kein Gruppen MG, welches die Feinde nieder hält?

Welches Sturmgewehr schießt denn dann noch präzise? Die AK? Die ist schon im kalten Zustand so präzise, wie eine Steinschleuder.:D


Studien haben gezeigt, dass man eh nicht richtig zielen kann im Kampf, da wird vor allem einfach mal geballert, daher braucht man eine Schnellfeuerwaffe und die g36 ist zwar eine gute Waffe aber in Sachen Zielgenauigkeit nicht wirklich vorne dabei. Braucht es auch nicht.

detti
25.04.2012, 16:09
G3, 80er Jahre. Waren mit 6 Mann auf dem Schiessstand, gegen Ende der Dienstzeit, es war kalt.
Nur ein G3 benutzt reihum, Feuerstoss 300 Meter liegend auf Scheiben. immer 20 Schuss, 2 Sekunden, dann der nächste.
Die Wumme war derart heiss, dass man ohne Handschuhe nix mehr anfassen konnte, schon garnicht das Plastikteil um den Lauf unten vorne.

War schön, nur 1 Waffe zu reinigen...
Ich habe mal mein Schießbuch rausgekramt und mußte feststellen das wir (Panzergrenadiere) zum Übungsschießen immer nur ganz kurze Feuerstöße gemacht haben.Wir haben dann zwar auch das Magazin (20 Patronen) leergeschossen aber mit drei bis vier Feuerstößen und dabei wurde es nicht so heiss.Beim MG 42 hast du extra zum Rohrwechseln einen Asbestlappen gehabt.
Nur mal so,hast du deine knarre nicht mit unter der Brause genommen ?
(lang lang ist es her)

detti
25.04.2012, 16:12
Ich war im Stab ...
Maschinengewehrreinigen angesagt ...
Chef: "HG XXX ; "Mitkommen!"
Ich: "Hr. Major ; muss MG reinigen!"
Chef umgedreht und sich zu OG (Ein Arschkriecher vor dem Herrn! ) neben ihm gewandt: " OG YYY!
OG YYY kleinlaut : "Ja! Hr. Major!"
Major:"Maschinegewehr reinigen!"
OG YYY muckert: "HFW AAA gab um 1520 h Befehl "Latrinen sauber machen!"
Major:" Waaaaaaaaaaaaaaaas? OG ; Sie sehen die Pocken auf meiner Schulter ? Was hat der HFW aus der Schulter ? Maschinegewehr reinigen!"
Anschliessen habe ich den Kafffee für den Major gekocht......
Tja so war das eben damals ......
Die gute alte Zeit ......

In der Stabskompanie waren bei uns immer die Weicheier
(nicht persönlich)

Nicht Sicher
25.04.2012, 16:25
Studien haben gezeigt, dass man eh nicht richtig zielen kann im Kampf, da wird vor allem einfach mal geballert, daher braucht man eine Schnellfeuerwaffe und die g36 ist zwar eine gute Waffe aber in Sachen Zielgenauigkeit nicht wirklich vorne dabei. Braucht es auch nicht.

Studien die von Winchester und Co. finanziert wurden?:D

fatalist
25.04.2012, 16:38
Ich habe mal mein Schießbuch rausgekramt und mußte feststellen das wir (Panzergrenadiere) zum Übungsschießen immer nur ganz kurze Feuerstöße gemacht haben.Wir haben dann zwar auch das Magazin (20 Patronen) leergeschossen aber mit drei bis vier Feuerstößen und dabei wurde es nicht so heiss.Beim MG 42 hast du extra zum Rohrwechseln einen Asbestlappen gehabt.
Nur mal so,hast du deine knarre nicht mit unter der Brause genommen ?
(lang lang ist es her)

Ja, so mit den Feuerstössen wurde uns das auch beigebracht, wie gesagt das beschriebene Schiessen war ne Ausnahme gegen Ende der Dienstzeit. Da haben wir so 30 Magazine nacheinander aus einer Wumme verballert, sicher haben da auch einige Jungs Feuerstösse gemacht, aber die meisten nicht. Alles raus, schauen wie heiss die Waffe wird. Den Handschutz hat es verzogen.
Wir hatten aber genug von den Plastikteilen, waren schliesslich beim NACHSCHUB ;)

Habe heute noch die guten Knarren mit der BUND Nummer. 1/2"-Knarren mit Nüssen. Unkaputtbar.

Ne, geduscht hab ich mit der Marie nie.

DSol
25.04.2012, 17:14
Studien die von Winchester und Co. finanziert wurden?:D

Nö, diese studien wurden in den 60ern auch in Deutschland gemacht, daher kam es zur g36

Alfred Tetzlaff
25.04.2012, 17:19
Ich kenne nur das G3 und das war Mitte der 60er Jahre ein sehr gutes Gewehr.
m
Ich hatte nicht gedacht,das man mit Einzelfeuer den Lauf so heiß schießen kann
so das er sich,wenn auch nur miminal;verformen kann.Selbst bei Feuerstößen habe ich niemals das Gewehr so heiß schießen können.
Die Einzige Feuerwaffe mit der ich selber Geschossen habe und dessend Lauf du mit blosen Händen nicht mehr anfassen konntest,
war das MG 42
Irgend etwas stimmt da wohl nicht

Selbst beim MG42 musste nach einigen längeren Feuerstößen das Rohr gewechselt werden. Metalle habe es so an sich, dass sie sich bei starker Erhitzung ausdehnen und verformen.

Sprecher
25.04.2012, 17:26
Das G36 ist ohnehin eher eine Polizei- denn eine Kriegswaffe. Aber Hauptaufgabe der Bunzelwehr ist ja auch nicht mehr die Landesverteidigung sondern Hilfssheriff für USrael zu spielen.

Alter Stubentiger
25.04.2012, 17:33
"25.04.2012 -

Berlin – Das G36 gilt als eine der besten Waffen der Welt. Doch in der Bundeswehr gibt es plötzlich große Aufregung um das Gewehr der deutschen Soldaten!​

Bereits Anfang des Monats wurde bekannt, dass das Standardgewehr der Bundeswehr in Afghanistan im schnellen Einzelfeuer derart heiß laufen kann, dass die Trefferwahrscheinlichkeit auf 300 Meter um ein Drittel sinkt.

BILD liegen jetzt Geheimdokumente vor, die zeigen, wie brisant die Bundeswehr die Problem mit dem G36 wirklich einschätzt.​

Die Wehrtechnische Dienststelle prüfte nach BILD-Informationen insgesamt 89 G36-Gewehre. Das Ergebnis: Bei JEDER Waffe ergaben sich laut Prüfbericht im heiß geschossenen Zustand Probleme!​

In einer internen Vorlage an den Verteidigungsminister heißt es: "Alle bisher untersuchten G36 zeigen im heiß geschossenen Zustand eine Veränderung des mittleren Treffpunkts, dass ein Gegner in einer Entfernung von 200 Metern nicht mehr sicher bekämpft werden kann."

Abschließend heißt es an den Minister, dass die Probleme "aus militärischer Sicht einen erheblichen Mangel darstellen und von erheblicher Einsatzrelevanz sind". "

http://www.bild.de/politik/inland/bundeswehr/schiesst-mit-kaputten-gewehren-23833380.bild.html

Unfaßbar.
Wozu gibt es eigentlich Erprobungsstellen der Bundeswehr, deren Aufgabe es ist, solche Mängel vor Einführung einer Waffe in den Truppendienst zu erkennen und abzustellen?

Bis der Mangel behoben ist, sollte man Bundeswehrsoldaten mit kleinen Fähnchen ausrüsten mit der Aufschrift "z. Zt. keine Bedienung" oder "Komme gleich wieder", damit der Gegner Bescheid weiß.

Noch eindeutiger wären allerdings weiße Fahnen ohne Aufschrift.
Das ist eine ältere Tartarenmeldung. Du liest Bild? Mainstream!!!

In der Praxis ist das Problem unbekannt.

2.) Die Technischen Lieferbedingungen (TL) für das Gewehr G36, welche Bestandteil des Liefervertrages zwischen der Heckler & Koch GmbH und dem BWB sind, sehen einen Präzisionsbeschuss vor, welchen alle o. g. Waffen nachweislich erfüllt haben. Diese TL enthält kein Abnahme-/Prüfkriterium, welches eine spezifizierte Treffleistung in extrem heißgeschossenem Zustand (z. B. nach mehren hundert Schuss) vorsieht, so dass das Gewehr G36 auch insofern vertragsgemäß geliefert wurde und kein Mangel im Rechtssinne vorliegt. Die Aufstellung oder Verbreitung der Behauptung, dass das Gewehr G36 hinsichtlich der Treffleistung einen „Mangel“ aufweise ist folglich rechtswidrig und wird durch die Heckler & Koch GmbH zivil- und strafrechtlich vorbehaltlos verfolgt werden.

3.) Heckler & Koch liegt bis dato keinerlei formale Reklamation der Bundeswehr in Bezug auf die Treffleistung des G36 in heißgeschossenem Zustand vor, noch hat Heckler & Koch Kenntnis davon, dass der Bund dies beabsichtigt zu tun.

4.) In über 10 Jahren Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan ist Heckler & Koch keine einzige Beschwerde der kämpfenden Truppe im Bezug auf die Treffleistung des Gewehres G36 im heißgeschossenen Zustand bekannt geworden. Nach Kenntnis von Heckler & Koch sind auch innerhalb der Bundeswehr diesbzgl. keine Beschwerden der kämpfenden Truppe bekannt geworden.

5.) Dass die o. g. TL kein Abnahmekriterium vorsieht, welches eine Treffleistung im heißgeschossenen Zustand vorsieht, ist in mehrfacher Hinsicht schlüssig, da es sich um eine waffentechnische „Binsenweisheit“ handelt, dass aus physikalischen Gründen – und somit herstellerunabhängig – bei entsprechend hoher Schusszahl oder extremen Beschusszyklen (extrem hoher Anteil von Dauerfeuer und/oder kurzer Zeitraum) sich die Treffleistung jeder Waffe verändert, d.h. in der Regel die Streuung zunimmt. Insofern verwundert es auch nicht, dass das einschlägige NATO-Regelwerk für die Erprobung von Handwaffen AC225/D14 keine Testprozedur für die Treffleistung in heißgeschossenem Zustand normiert, geschweige denn, dass das Bestehen einer solchen (nicht existenten) Prüfung Voraussetzung für die Einführung eines Sturmgewehres in einem NATO-Mitgliedsstaat wäre. Darüber hinaus ist der Heckler & Koch GmbH in ihrer über 60-jährigen Tätigkeit im behördlichen Handwaffenbereich, insbesondere in der NATO, kein einziger Kunde bekannt geworden, welcher ein derartiges Prüfkriterium je aufgestellt hätte. Es verwundert vor diesem Hintergrund umso mehr, dass angebliche waffentechnische Experten das o. g., mindestens seit Ende des 19. Jahrhunderts bekannte, Phänomen der Streukreisvergrößerung bei extrem heißgeschossener Waffe überhaupt thematisieren.

http://www.heckler-koch.com/de/unternehmen/news/detail/article/stellungnahme-aktuelle-medienberichte-zum-gewehr-g36.html

detti
25.04.2012, 18:44
Selbst beim MG42 musste nach einigen längeren Feuerstößen das Rohr gewechselt werden. Metalle habe es so an sich, dass sie sich bei starker Erhitzung ausdehnen und verformen.
Das mit dem Rohrwechsel beim MG42 hatte ich in einen anderen Beitrag beschrieben.
(Dafür gab es bei uns Asbesthandschuhe oder Lappen)
Ich als Grenadier habe mit dem G3 nur kurze Feuerstöße gemacht,
so das es niemals so heiß war das ich es nicht mehr anfassen konnte

ragnaroek
25.04.2012, 18:47
In der Stabskompanie waren bei uns immer die Weicheier
(nicht persönlich) Ich war auch im Stab einer Artillerieabteilung. Wie stellt man Weicheier fest? Haben sie dir bei der Musterung an den S..k gefasst? Hielt im AR 26 (Ostberlin) den Sturmbahnrekord bis zur Wende - als Tastfunker...

Alfred Tetzlaff
25.04.2012, 18:54
Bei uns gab es dafür Handschuhe. Unverwüstlich war ja bei dieser Schusswaffe die Schließfeder.

detti
25.04.2012, 18:54
sehe das mal nicht so eng mit den Weicheiern,
Über uns Grenadiere wurde eben auch so manches vertellemanöckt
"Er ist kein Mensch,Er ist kein Tier, er ist ein Panzergrenadier"
Über die Pioniere sagte man immer "Dumm und Stark"
So hatte jeder seine Schublade

stuff
25.04.2012, 18:57
Dieses Problem soll aber erst nach einigen Hundert Schuss die innerhalb weniger Minuten abgefeuert werden, auftreten. Da fragt man sich, wer macht so etwas mit einem Sturmgewehr? Haben die kein Gruppen MG, welches die Feinde nieder hält?

Welches Sturmgewehr schießt denn dann noch präzise? Die AK? Die ist schon im kalten Zustand so präzise, wie eine Steinschleuder.:D

1. Wenn du im Krieg bist und die Möglichkeit hast dein Magazin in die Richtung zu entleeren, in der du den Feind vermutest, dann machst du das auch. Schau dir Gefechtsvideos an aus Afghanistan oder Irak und du wirst sehen was ich meine.

Das ist nicht wie früher, wo man nach jedem Schuss eine neue Patrone laden muss.

2. Zu deiner Behauptung die AK sei unpräzise: http://www.youtube.com/watch?v=aSuAPjw2Jgw&feature=related

detti
25.04.2012, 18:58
Bei uns gab es dafür Handschuhe. Unverwüstlich war ja bei dieser Schusswaffe die Schließfeder.

das stimmt- Die Legierung der Schließfeder war absolut Geheim und die Zusammensetzung hatten auch die besten Spione nicht rausbekommen.

stuff
25.04.2012, 19:00
Eigentlich nicht verwunderlich , bei der Höhenlage . Die beste Trefferwarscheinlichkeit bei einem Sturmgewehr lieg
eh zwischen 50 und 150 Metern . Wer auf größere Entfernung , Gegner (Feinde) ausschalten will , greift auf eine
Scharfschützen - Waffe zurück .:top:

Totaler Unfug. Bis 300m kannst du mit offenem Visier ziemlich effektiv schießen, wenn du dein Ziel sehen kannst.
Mit Optik liegt die effektive Reichweite bei 500m+. Im Gefecht wird man die Leistung aber nicht abliefern können.

ragnaroek
25.04.2012, 19:02
sehe das mal nicht so eng mit den Weicheiern,
Über uns Grenadiere wurde eben auch so manches vertellemanöckt
"Er ist kein Mensch,Er ist kein Tier, er ist ein Panzergrenadier"
Über die Pioniere sagte man immer "Dumm und Stark"
So hatte jeder seine Schublade Ist schon gut mein Lieber. Aber eines war gut am Stab, da konnte man Schachspielen lernen. Dreißig Jahre zurückgeschaut, war es eine geile Zeit. Vielleicht schreibe ich noch mal die Story mit dem "Türpe (http://reimfein.net/_ggg/geschichten/tuerpe.htm)" auf. Ein echter Nordmann. Der hatte es mal geschafft, innerhalb von zwei Wochen nur einen einzigen Satz zu sagen. "Wenn Du richtig zielst, dann triffst du auch". Er war MG-Schütze in einem dieser SPW, welche wir damals Eisenschweine nannten.

Zum Strangthema: Wir hatten damals die AK 47 bzw. Kalaschnikow. Schießen durften wir nur wenig. Da gibt es selbst bei der Bundeswehr heute erheblich mehr knallhartes Spektakel.

Xarrion
25.04.2012, 19:06
sehe das mal nicht so eng mit den Weicheiern,
Über uns Grenadiere wurde eben auch so manches vertellemanöckt
"Er ist kein Mensch,Er ist kein Tier, er ist ein Panzergrenadier"
Über die Pioniere sagte man immer "Dumm und Stark"
So hatte jeder seine Schublade

Pionier?
Dumm, wasserdicht und geländegängig.;)

Naja, die üblichen Truppenwitze eben.

detti
25.04.2012, 19:09
Ist schon gut mein Lieber. Aber eines war gut am Stab, da konnte man Schachspielen lernen. Dreißig Jahre zurückgeschaut, war es eine geile Zeit. Vielleicht schreibe ich noch mal die Story mit dem "Türpe" auf. Ein echter Nordmann. Der hatte es mal geschafft, innerhalb von zwei Wochen nur einen einzigen Satz zu sagen. "Wenn Du richtig zielst, dann triffst du auch". Er war MG-Schütze in einem dieser SPW, welche wir damals Eisenschweine nannten.

das war schon nach meiner Zeit,
ich war 1966 der in 5. Panzergrenadier-Kompanie und die 5. war immer die mit den schweren Waffen und Panzer
Wir hatten damals den Leo I - den M48 und den HS 30 (eine Mistgeburt von SPW)

stuff
25.04.2012, 19:11
Vollzitat

Hat man denn das G36 mit anderen Waffen verglichen? Wie sieht es denn beim M16 der Amerikaner aus?
Durch Rohrerhitzung wird jede Waffe unpräziser, das sollte bekannt sein.

Sollen sie eben einen dickeren Lauf verbauen, aber dann werden sie sich beschweren, dass es mehr wiegt ...

ragnaroek
25.04.2012, 19:16
das war schon nach meiner Zeit,
ich war 1966 der in 5. Panzergrenadier-Kompanie und die 5. war immer die mit den schweren Waffen und Panzer
Wir hatten damals den Leo I - den M48 und den HS 30 (eine Mistgeburt von SPW) Dafür hältst Du dich ja richtig gut. 66 fing ich an lesen und schreiben zu lernen. Zum G36 noch mal. Demnächst erhalte ich Infos aus allererster Hand :D


Hat man denn das G36 mit anderen Waffen verglichen? Wie sieht es denn beim M16 der Amerikaner aus?
Durch Rohrerhitzung wird jede Waffe unpräziser, das sollte bekannt sein.

Sollen sie eben einen dickeren Lauf verbauen, aber dann werden sie sich beschweren, dass es mehr wiegt ... Stand doch schon weiter oben. Sturmgewehre sind nicht für Scharfschützen gedacht. Allerdings neigt die Dekadenz auch bei Waffen dazu, Damentauglichkeit zu gewährleisten

FranzKonz
25.04.2012, 19:22
1. Wenn du im Krieg bist und die Möglichkeit hast dein Magazin in die Richtung zu entleeren, in der du den Feind vermutest, dann machst du das auch. Schau dir Gefechtsvideos an aus Afghanistan oder Irak und du wirst sehen was ich meine.

Wenn Du nur in die grobe Richtung ballerst, ist die Präzision ohnehin wurscht. Was solls?

detti
25.04.2012, 19:22
Dafür hältst Du dich ja richtig gut. 66 fing ich an lesen und schreiben zu lernen. Zum G36 noch mal. Demnächst erhalte ich Infos aus allererster Hand :D

Zum G3 kann ich nur sagen das es ein wirklich gutes Gewehr war,
obwohl in unserer Panzereinheit die Maschinenpistole zur Grundausstattung gehörte
(ich meine mich zu erinnern das die Maschinenpistole Utzie ? hieß-oder ähnlich)

Strandwanderer
25.04.2012, 19:23
. . . Hielt im AR 26 (Ostberlin) den Sturmbahnrekord bis zur Wende - als Tastfunker...


Da solltest du mal Kontakt zu deinem Kameraden "Eridani" aufnehmen, per Tastfunk oder per PN.

Alfred Tetzlaff
25.04.2012, 19:24
sehe das mal nicht so eng mit den Weicheiern,
Über uns Grenadiere wurde eben auch so manches vertellemanöckt
"Er ist kein Mensch,Er ist kein Tier, er ist ein Panzergrenadier"
Über die Pioniere sagte man immer "Dumm und Stark"
So hatte jeder seine Schublade

Bei uns hieß es immer: "Ihr seid die Diamanten Deutschlands, ihr müsst nur noch geschliffen werden".:P:D

ragnaroek
25.04.2012, 19:25
Zum G3 kann ich nur sagen das es ein wirklich gutes Gewehr war,
obwohl in unserer Panzereinheit die Maschinenpistole zur Grundausstattung gehörte
(ich meine mich zu erinnern das die Maschinenpistole Utzie ? hieß-oder ähnlich) Utzie sind wohl diese Mini-maschinenpistolen, welche man in die Hosentasche stecken kann. Gut für frischen Eiersalat ;)


Da solltest du mal Kontakt zu deinem Kameraden "Eridani" aufnehmen, per Tastfunk oder per PN. Danke für den Hinweis. mache ich.

Strandwanderer
25.04.2012, 19:26
Zum G3 kann ich nur sagen das es ein wirklich gutes Gewehr war,
obwohl in unserer Panzereinheit die Maschinenpistole zur Grundausstattung gehörte
(ich meine mich zu erinnern das die Maschinenpistole Utzie ? hieß-oder ähnlich)


Uzi, israelisches Produkt.
Sehr einfach zu zerlegen, praktisch ohne Werkzeug.

Damit habe ich auch geschossen und die besten Treffer beim Schießen aus der Hüfte im schnellen Lauf erzielt.

Xarrion
25.04.2012, 19:27
Zum G3 kann ich nur sagen das es ein wirklich gutes Gewehr war,
obwohl in unserer Panzereinheit die Maschinenpistole zur Grundausstattung gehörte
(ich meine mich zu erinnern das die Maschinenpistole Utzie ? hieß-oder ähnlich)

Das G3 war wirklich ein hervorragendes Gewehr. Ich habe diese Waffe verflucht und geliebt.
Was Du hinsichtlich MPi meinst, war die Uzi. Eine absolute Schrott-Waffe, aber leider mußte die Bundeswehr damals diesen israelischen Mist kaufen.

Wolf Fenrir
25.04.2012, 19:31
Dieses Problem soll aber erst nach einigen Hundert Schuss die innerhalb weniger Minuten abgefeuert werden, auftreten. Da fragt man sich, wer macht so etwas mit einem Sturmgewehr? Haben die kein Gruppen MG, welches die Feinde nieder hält?

Welches Sturmgewehr schießt denn dann noch präzise? Die AK? Die ist schon im kalten Zustand so präzise, wie eine Steinschleuder.:D:)) Richtig

Alfred Tetzlaff
25.04.2012, 19:32
Der oder die Uzi war die einzige Waffe, mit der man sich selbst in den Hinterkopf schießen konnte. Dieses Kunststück vollbrachte im Winter ein "Posten Pier", der das Schiff mit entsicherter und geschulteter Waffe bewachte und wegen kalter Füße auf und ab hüpfte. Dabei ging der Masseverschluß herunter und zündete eine Patrone.

Ansonsten war die Uzi unverwüstlich.

Wolf Fenrir
25.04.2012, 19:33
Was die Bundeswehr hat Gewehre?????
Skandal, ich dachte die haben nur Werkzeuge um Mädchenschulen, Brunnen, Krankenhäuser und Hetztempel für Imame zu bauen.:)):top::top::top:

Xarrion
25.04.2012, 19:33
Uzi, israelisches Produkt.
Sehr einfach zu zerlegen, praktisch ohne Werkzeug.

Damit habe ich auch geschossen und die besten Treffer beim Schießen aus der Hüfte im schnellen Lauf erzielt.

Die Uzi war der letzte Schrott.
Meine Lieblingswaffe ist nach wie vor das FAMAS F1.
Liegt aber wohl am kompromißlosen Waffendrill. Das Teil könnte man mir heute noch zuwerfen, einige Handgriffe und feuerbereit.
Naja, war eben eine andere Armee (L.E.).

ragnaroek
25.04.2012, 19:34
Der oder die Uzi war die einzige Waffe, mit der man sich selbst in den Hinterkopf schießen konnte. Dieses Kunststück vollbrachte im Winter ein "Posten Pier", der das Schiff mit entsicherter und geschulteter Waffe bewachte und wegen kalter Füße auf und ab hüpfte. Dabei ging der Masseverschluß herunter und zündete eine Patrone.

Ansonsten war die Uzi unverwüstlich. Verschwendete Technologie. Nimm einen Plastikbeutel.

Wolf Fenrir
25.04.2012, 19:49
Das Problem ist bestimmt keines , ist wohl nur der übergenauigkeit des Deutschen geschuldet.

Man erwartet unmögliche Dinge , Heckler und Koch wird die Kadenz verringern und schon wirds nicht mehr so schnell heiß.

Eine schnell feuernde Waffe wird nun mal heiß , beim MG 42 musste man den Lauf während des schießens auch laufend wechseln.

Selbst beim 98 K wird der Lauf nach 20 Schuss schon etwas heiß.

Paul Felz
25.04.2012, 19:58
Die Uzi war der letzte Schrott.
Meine Lieblingswaffe ist nach wie vor das FAMAS F1.
Liegt aber wohl am kompromißlosen Waffendrill. Das Teil könnte man mir heute noch zuwerfen, einige Handgriffe und feuerbereit.
Naja, war eben eine andere Armee (L.E.).
Die FN ist aber handlicher ;)

stuff
25.04.2012, 20:06
Wenn Du nur in die grobe Richtung ballerst, ist die Präzision ohnehin wurscht. Was solls?

1. Hast du Recht.
2. Glaube ich nicht, dass das G36 gegen vergleichbare Gewehre so viel schlechter abschneidet, wenn überhaupt.
Heckler & Koch ist weltweit für Qualität bekannt. Der Bericht enthält keine verwertbaren Informationen, wie Größe der Trefferbilder oder Ähnliches.

Weiß jemand wie viel Munition ein BW Soldat im Einsatz bei sich trägt? Ich habe im Internet nichts dazu gefunden.

Raczek
25.04.2012, 20:18
Weiß jemand wie viel Munition ein BW Soldat im Einsatz bei sich trägt? Ich habe im Internet nichts dazu gefunden.

Draußis in AFG 200 Mumpeln am Mann Minimum.

Exakt dasselbe Thema wurde übrigens vor gut 4 Wochen diskutiert. Allerdings mit weniger Landsergeschichten, was diesen Thread hier sogar irgendwie gehaltvoller macht. :))

detti
25.04.2012, 20:18
Uzi, israelisches Produkt.
Sehr einfach zu zerlegen, praktisch ohne Werkzeug.

Damit habe ich auch geschossen und die besten Treffer beim Schießen aus der Hüfte im schnellen Lauf erzielt.

wenn ich mal ganz Ehrlich bin an der MPi kann ich mich nicht mehr so richtig erinnern,Ich mochte das Ding nicht

Frontferkel
25.04.2012, 20:22
Hi Sprecher , da liegste ein wenig falsch . Polizei ist mit Maschinenpistolen MP-5 bzw MP -9 ausgestattet .
Hersteller: Heckler u, Koch .

Alfred Tetzlaff
25.04.2012, 20:25
Das Problem ist bestimmt keines , ist wohl nur der übergenauigkeit des Deutschen geschuldet.

Man erwartet unmögliche Dinge , Heckler und Koch wird die Kadenz verringern und schon wirds nicht mehr so schnell heiß.

Eine schnell feuernde Waffe wird nun mal heiß , beim MG 42 musste man den Lauf während des schießens auch laufend wechseln.

Selbst beim 98 K wird der Lauf nach 20 Schuss schon etwas heiß.

Schon vergessen? Es heißt "das Rohr"!:cool2:

Das K98 war ja noch ein Repetiergewehr, nix Automatik. Das konnte man gar nicht heiß schießen. Damit hatte ich meine besten Schießergebnisse. Später wurde es nur noch als Paradegewehr benutzt. Die Munition passte auch vom Kaliber her in das MG42.

stuff
25.04.2012, 20:34
Draußis in AFG 200 Mumpeln am Mann Minimum.


Danke für die Info.

Auf dieser Seite -> klick <- (http://www.thelocal.de/national/20120401-41697.html) steht, dass diese Probleme erst nach mehreren 100 Schuss auftreten. Wenn jemand eine Waffe so missbraucht, dann ist er selbst schuld, denn dafür wurde die Waffe nicht entwickelt.

Wozu hat man denn jetzt das MG4 eingeführt? Von dem G36 gabs ja auch eine MG36 Version, war wohl nicht so erfolgreich.

Frank
25.04.2012, 20:35
Danke für die Info.

Auf dieser Seite -> klick <- (http://www.thelocal.de/national/20120401-41697.html) steht, dass diese Probleme erst nach mehreren 100 Schuss auftreten. Wenn jemand eine Waffe so missbraucht, dann ist er selbst schuld, denn dafür wurde die Waffe nicht entwickelt.

Wozu hat man denn jetzt das MG4 eingeführt? Von dem G36 gabs ja auch eine MG36 Version, war wohl nicht so erfolgreich.

Meinst Du wirklich, dass jemand in einem Feuergefecht daran denkt, was sein Lebensretter aushält?

stuff
25.04.2012, 20:39
Meinst Du wirklich, dass jemand in einem Feuergefecht daran denkt, was sein Lebensretter aushält?

Soldaten sollten dafür trainiert werden im Kampf nicht nachzudenken, sondern eingeübte Vorgänge abzuspulen. Im Idealfall.
(Oder sich nicht über eine ungenaue Waffe beschweren, was sie ja auch nicht tun)

Wolf Fenrir
25.04.2012, 20:41
Schon vergessen? Es heißt "das Rohr"!:cool2:

Das K98 war ja noch ein Repetiergewehr, nix Automatik. Das konnte man gar nicht heiß schießen. Damit hatte ich meine besten Schießergebnisse. Später wurde es nur noch als Paradegewehr benutzt. Die Munition passte auch vom Kaliber her in das MG42.

Alfred willst Du mich über den 98 K belehren ? man bekommt den Lauf sehr wohl heiß geschossen , und zwar so das es beim Zielen über dem Lauf flimmert.

Und das sind bei mir keine Erzählungen aus der Vergangenheit , das ist Gegenwart.

Raczek
25.04.2012, 20:50
Danke für die Info.

Auf dieser Seite -> klick <- (http://www.thelocal.de/national/20120401-41697.html) steht, dass diese Probleme erst nach mehreren 100 Schuss auftreten. Wenn jemand eine Waffe so missbraucht, dann ist er selbst schuld, denn dafür wurde die Waffe nicht entwickelt.

Wozu hat man denn jetzt das MG4 eingeführt? Von dem G36 gabs ja auch eine MG36 Version, war wohl nicht so erfolgreich.

Das hilft einem Gefecht auch nicht, zumal sich die Präzision ja nicht dermaßen verschlechtert, dass man über 300m gar nichts mehr trifft. Nebenbei sollte man die Temperaturverhältnisse in AFG auch nicht ganz vernachlässigen, 50 Grad und praller Sonneneinschlag sind da auch schon eine Belastung für sich.

Und in Gefechten jenseits der 8 Stunden mit diversen Sturmangriffen der INS hat man schnell seine 200 Schuss durch, dass hat nichts mit Missbrauchen oder Nichtnutzung von Schwerpunktwaffen zu tun...

stuff
25.04.2012, 20:56
Das hilft einem Gefecht auch nicht, zumal sich die Präzision ja nicht dermaßen verschlechtert, dass man über 300m gar nichts mehr trifft. Nebenbei sollte man die Temperaturverhältnisse in AFG auch nicht ganz vernachlässigen, 50 Grad und praller Sonneneinschlag sind da auch schon eine Belastung für sich.

Und in Gefechten jenseits der 8 Stunden mit diversen Sturmangriffen der INS hat man schnell seine 200 Schuss durch, dass hat nichts mit Missbrauchen oder Nichtnutzung von Schwerpunktwaffen zu tun...

Ich stimme dir zu und habe auch nie etwas anderes behauptet.

Sprecher
25.04.2012, 20:58
Die Uzi war der letzte Schrott.


Stimmt die Uffze haben uns in der Grundi immer davor gewarnt das Ding fallen zu lassen da es sonst von alleine losrattern könnte :))

Xarrion
25.04.2012, 21:00
Stimmt die Uffze haben uns in der Grundi immer davor gewarnt das Ding fallen zu lassen da es sonst von alleine losrattern könnte :))

Die Uffze hatten allen Grund für diese Warnung.
Die Uzi ist einfach eine Zumutung gewesen, aber leider war die Bw damals gezwungen, diesen israelischen Schrott zu kaufen.

Raczek
25.04.2012, 21:01
Alfred willst Du mich über den 98 K belehren ? man bekommt den Lauf sehr wohl heiß geschossen , und zwar so das es beim Zielen über dem Lauf flimmert.

Dafür reicht ja bereits ein Ladestreifen. :)

Expice
25.04.2012, 22:41
Welches Sturmgewehr schießt denn dann noch präzise? Die AK? Die ist schon im kalten Zustand so präzise, wie eine Steinschleuder.:D

Naja die Kalaschnikov ist halt wie ein LADA. Nicht sehr komfortabel, nicht sehr genau, dafür ralativ wartungsfrei.

Xarrion
25.04.2012, 22:53
Naja die Kalaschnikov ist halt wie ein LADA. Nicht sehr komfortabel, nicht sehr genau, dafür ralativ wartungsfrei.

Das ist eben typisch russische Technik. Einfach, aber enorm robust.
Sieh Dir dagegen die Ami-Flinte M16 an. Ein unglaublich störanfälliges Teil, auf das ich mich im Ernstfall niemals verlassen würde.
Lieber eine AK47 oder AK74. Die kann man in den Dreck werfen, im nächsten Bach abspülen, und schon geht es weiter.

Was das eigentliche Thema G36 angeht, kann ich nur sagen, daß dieser Bericht von wenig Sachverstand geprägt ist. Ein Sturmgewehr ist für Feuerstöße ausgelegt. Auf Entfernungen von 300 Metern mit einem Sturmgewehr Dauerfeuer zum Niederhalten des Gegners zu schießen ist vollkommener Blödsinn. Dafür gibt es MG.
Für den gezielten Einzelschuß über Entfernungen >300 Meter gibt es Scharfschützen mit entsprechender Bewaffnung.

Sprecher
25.04.2012, 22:55
Das ist eben typisch russische Technik. Einfach, aber enorm robust.
Sieh Dir dagegen die Ami-Flinte M16 an. Ein unglaublich störanfälliges Teil, auf das ich mich im Ernstfall niemals verlassen würde.
Lieber eine AK47 oder AK74. Die kann man in den Dreck werfen, im nächsten Bach abspülen, und schon geht es weiter.

Was das eigentliche Thema G36 angeht, kann ich nur sagen, daß dieser Bericht von wenig Sachverstand geprägt ist. Ein Sturmgewehr ist für Feuerstöße ausgelegt. Auf Entfernungen von 300 Metern mit einem Sturmgewehr Dauerfeuer zum Niederhalten des Gegners zu schießen ist vollkommener Blödsinn. Dafür gibt es MG.
Für den gezielten Einzelschuß über Entfernungen >300 Meter gibt es Scharfschützen mit entsprechender Bewaffnung.

Trotzdem fand ich das G3 besser. Kaliber 5.56 ist einfach pussy-mäßig :D

Xarrion
25.04.2012, 23:01
Trotzdem fand ich das G3 besser. Kaliber 5.56 ist einfach pussy-mäßig :D

Mußt Du mir nicht sagen.
Lies mal meinen Beitrag Nr. 37
7.62x51 ist eben top.

Allerdings hat das FAMAS auch Kaliber 5.56 und ist trotzdem eine erstklassige Waffe im Häuserkampf. Kurz, handlich, leicht und eine gute ROF.

Expice
26.04.2012, 02:11
Das ist eben typisch russische Technik. Einfach, aber enorm robust.
Sieh Dir dagegen die Ami-Flinte M16 an. Ein unglaublich störanfälliges Teil, auf das ich mich im Ernstfall niemals verlassen würde.
Lieber eine AK47 oder AK74. Die kann man in den Dreck werfen, im nächsten Bach abspülen, und schon geht es weiter.

Was das eigentliche Thema G36 angeht, kann ich nur sagen, daß dieser Bericht von wenig Sachverstand geprägt ist. Ein Sturmgewehr ist für Feuerstöße ausgelegt. Auf Entfernungen von 300 Metern mit einem Sturmgewehr Dauerfeuer zum Niederhalten des Gegners zu schießen ist vollkommener Blödsinn. Dafür gibt es MG.
Für den gezielten Einzelschuß über Entfernungen >300 Meter gibt es Scharfschützen mit entsprechender Bewaffnung.

Ach hab ja meine Meinung völlig vergessen zum G36.
Naja aus meine großen Erfahrung aus Egoshootern kann ich sagen, dass es ein gutes und zuverlässiges Gewehr ist. XD

Spaß um die Ecke. Ich denke es wurde nicht für sehr lange Feuerstöße entwickelt.
Sonnst wär da ein 100er Magazin drann oder?

Naja hab nie eines in der Hand gehalten deswegen kann ich da nichts genaues sagen.

Expice
26.04.2012, 02:12
Trotzdem fand ich das G3 besser. Kaliber 5.56 ist einfach pussy-mäßig :D

Soweit ich weiß richtet das Kaliber aber mehr Schaden bei Lebewesen an.

Alter Stubentiger
26.04.2012, 15:25
Das ist eben typisch russische Technik. Einfach, aber enorm robust.
Sieh Dir dagegen die Ami-Flinte M16 an. Ein unglaublich störanfälliges Teil, auf das ich mich im Ernstfall niemals verlassen würde.
Lieber eine AK47 oder AK74. Die kann man in den Dreck werfen, im nächsten Bach abspülen, und schon geht es weiter.

Was das eigentliche Thema G36 angeht, kann ich nur sagen, daß dieser Bericht von wenig Sachverstand geprägt ist. Ein Sturmgewehr ist für Feuerstöße ausgelegt. Auf Entfernungen von 300 Metern mit einem Sturmgewehr Dauerfeuer zum Niederhalten des Gegners zu schießen ist vollkommener Blödsinn. Dafür gibt es MG.
Für den gezielten Einzelschuß über Entfernungen >300 Meter gibt es Scharfschützen mit entsprechender Bewaffnung.

Und genau so ist die Bundeswehr auch ausgerüstet. Und so viel ich weiß wurde für die Funktioner eine MPi 7 eingeführt die sich auch mit einer Hand bedienen läßt. Wir hatten ja noch ein G3 auf dem Buckel, was nicht sehr sinnvoll ist für die Malocher hinter der Front.


1. Wenn du im Krieg bist und die Möglichkeit hast dein Magazin in die Richtung zu entleeren, in der du den Feind vermutest, dann machst du das auch. Schau dir Gefechtsvideos an aus Afghanistan oder Irak und du wirst sehen was ich meine.
Nein. Das machen nur die Amateure mit der AK.

George Rico
26.04.2012, 16:58
Das G36 wurde auch nicht für minutenlanges Dauerfeuer gebaut, sondern eher für Einzelschüsse bzw. kurze Feuerstöße. Und diese Aufgaben erledigt es hervorragend. Aufgabe der Bundeswehr wäre es jetzt, möglichst schnell Lehren aus den Erfahrungen in Afghanistan zu ziehen und neue Gewehre zu bestellen, die ebenjenen neuen Anforderungen entsprechen.



---

George Rico
26.04.2012, 17:06
Ach hab ja meine Meinung völlig vergessen zum G36.
Naja aus meine großen Erfahrung aus Egoshootern kann ich sagen, dass es ein gutes und zuverlässiges Gewehr ist. XD

Spaß um die Ecke. Ich denke es wurde nicht für sehr lange Feuerstöße entwickelt.
Sonnst wär da ein 100er Magazin drann oder?

Naja hab nie eines in der Hand gehalten deswegen kann ich da nichts genaues sagen.
Du kannst bis zu drei Magazine verbinden, so dass du auf 3x30 Schuss kommst. Trotzdem ist's keine Waffe für lang anhaltendes Dauerfeuer.


---

Gryphus
26.04.2012, 17:34
Naja die Kalaschnikov ist halt wie ein LADA. Nicht sehr komfortabel, nicht sehr genau, dafür ralativ wartungsfrei.

Ich nehme mal an ihr redet hier alle von der AK-47 oder AK-74, euch ist aber schon klar, dass diese Waffen 70 bzw. 40 Jahre alt sind, das HK G36 aber keine 20? Wenn schon, dann solltet ihr mit der AK-107 oder dem AN-94 vergleichen, die sind von der Präzision her ziemlich gut.

Grenzer
26.04.2012, 17:38
Ich nehme mal an ihr redet hier alle von der AK-47 oder AK-74, euch ist aber schon klar, dass diese Waffen 70 bzw. 40 Jahre alt sind, das HK G36 aber keine 20? Wenn schon, dann solltet ihr mit der AK-107 oder dem AN-94 vergleichen, die sind von der Präzision her ziemlich gut.

Schlecht ist die Kalaschnikow nun wirklich nicht,- vor allem die Unempfindlichkeit ist im Gelände von entscheidender Bedeutung,-
ich habe mal innerhalb von zwei Stunden ca. 3000 Schuß damit in die Welt gerotzt,-
und ausser einem ziemlichen Pulverbrei im Schloß gab es keinerlei Probleme !

Der Gerechte
26.04.2012, 17:52
Ich nehme mal an ihr redet hier alle von der AK-47 oder AK-74, euch ist aber schon klar, dass diese Waffen 70 bzw. 40 Jahre alt sind, das HK G36 aber keine 20? Wenn schon, dann solltet ihr mit der AK-107 oder dem AN-94 vergleichen, die sind von der Präzision her ziemlich gut.

Die AK 74 wurde noch 1991 in Rumänien produziert und bis in die 80er Jahre die bessere AK 74N in der DDR.

stuff
26.04.2012, 19:50
Das G36 wurde auch nicht für minutenlanges Dauerfeuer gebaut, sondern eher für Einzelschüsse bzw. kurze Feuerstöße. Und diese Aufgaben erledigt es hervorragend. Aufgabe der Bundeswehr wäre es jetzt, möglichst schnell Lehren aus den Erfahrungen in Afghanistan zu ziehen und neue Gewehre zu bestellen, die ebenjenen neuen Anforderungen entsprechen.
---

Und wenn die Soldaten in Afghanistan ihr G36 zum Nasepopeln verwenden würden müsste die Bundewehr wohl auch die Waffe den Gegebenheiten anpassen?

Darauf kannst du lange warten. Lieber geben wir dem Griechen die Kohle, als dass wir Geld für neue Waffen ausgeben.

detti
26.04.2012, 19:54
Ich nehme mal an ihr redet hier alle von der AK-47 oder AK-74, euch ist aber schon klar, dass diese Waffen 70 bzw. 40 Jahre alt sind, das HK G36 aber keine 20? Wenn schon, dann solltet ihr mit der AK-107 oder dem AN-94 vergleichen, die sind von der Präzision her ziemlich gut.
Mit dem G3 habe ich schon 1966 geschossen

Gryphus
26.04.2012, 21:57
Mit dem G3 habe ich schon 1966 geschossen

Bitte lies meinen Beitrag noch einmal. Ich schrieb vom G36, nicht vom G3. ;)

Gryphus
26.04.2012, 22:00
Die AK 74 wurde noch 1991 in Rumänien produziert und bis in die 80er Jahre die bessere AK 74N in der DDR.

Mit "40 Jahre alt" war das Jahr gemeint, in dem sie in Dienst gestellt wurde. Die ersten AK-74 bekam man in den Siebzigern.

Raczek
26.04.2012, 23:55
Wenn schon, dann solltet ihr mit der AK-107 oder dem AN-94 vergleichen, die sind von der Präzision her ziemlich gut.

Die AK-74 ist systemisch nicht viel unpräziser, als vergleichbare Waffen aus dem Westen. Entscheidend ist der Faktor Schütze und ein nach wie vor ungelöstes Problem aller AK-Modelle ist die mehr als bescheidene Ergonomie, die nunmal ihren gehörigen Teil zu schlechteren Schießergebnissen beiträgt.
Die AK-100er sind ohnehin nur zeitgemäße AK-74er für den Export und z.T. in nichtsowjetischen Kalibern, während die AN-94 nichts taugt, da zu kompliziert und anfällig.

AK-74M ist nicht nur aus finanziellen Aspekten weiterhin russischer Armeestandard, es ist auch eine ordentliche Waffe.

Raczek
27.04.2012, 00:00
Darauf kannst du lange warten. Lieber geben wir dem Griechen die Kohle, als dass wir Geld für neue Waffen ausgeben.

Braucht es in Punkto STAN-Gewehr auch nicht. Das G36 erfüllt auch in Afghanistan seinen Zweck mehr als ausreichend und es wird auch keine Waffe geben, die sich der Physik entziehen können wird.

Gryphus
27.04.2012, 00:13
(...)


Die AK-100er sind ohnehin nur zeitgemäße AK-74er für den Export

Das stimmt nicht. Aus der 100er Reihe sind die AK-101 und die AK-108 Exportversionen, die AK-103 und AK-107 verwenden das russische Standardkaliber. Und auch wenn die Mechanik der 107er sich nicht stark von der der 74er unterscheiden mag, der Rückstoß bei der AK-107 wurde gegenüber der AK-74 deutlich verringert, was gerade der von dir angesprochenen Ergonomie zugutekommt. Außerdem hat die 107er auch eine höhere Kadenz.


während die AN-94 nichts taugt, da zu kompliziert und anfällig.

Ist eine Waffe für Spezialeinheiten, der gewöhnliche Soldat wird natürlich mit "einfacheren" Waffen ausgerüstet. In Punkto Präzision ist die AN-94 aber weltklasse.


AK-74M ist nicht nur aus finanziellen Aspekten weiterhin russischer Armeestandard, es ist auch eine ordentliche Waffe.

In der Tat, aber vollständig auf die AK-107 umzurüsten wäre trotzdem ein Fortschritt, der aber leider nicht finanzierbar ist.

Raczek
27.04.2012, 00:28
Das stimmt nicht. Aus der 100er Reihe sind die AK-101 und die AK-108 Exportversionen, die AK-103 und AK-107 verwenden das russische Standardkaliber. Und auch wenn die Mechanik der 107er sich nicht stark von der der 74er unterscheiden mag, der Rückstoß bei der AK-107 wurde gegenüber der AK-74 deutlich verringert, was gerade der von dir angesprochenen Ergonomie zugutekommt.

Aber das ist bestenfalls eine Nuance. Schonmal mit einer AK-74 geschossen? Der Rückstoß ist selbst bei der AKS-74U minimal. Die Reduzierung eines eh schon geringen Rückstoß macht eine Waffe nicht schlechter, aber im Gegenzug hat man bei der 100er-Reihe jetzt halt ein unnötig komplizierteres System mit 2 Gaskolben im vgl. zum Vorgängermodell.


Außerdem hat die 107er auch eine höhere Kadenz.

Was wiederrum völlig unerheblich ist. Die Zeiten von Sturm- und Sturmabwehrschießen sind definitiv erstmal passé und 600 Schuss/s bei der AK-74 reichen für diesen Zweck locker hin.


Ist eine Waffe für Spezialeinheiten, der gewöhnliche Soldat wird natürlich mit "einfacheren" Waffen ausgerüstet. In Punkto Präzision ist die AN-94 aber weltklasse.

Für den Standardsoldaten im Standardinfanterie/Mot-Schützen-Gefechtsszenario wäre sie vmtl. auch eher nachteilig zum bisherigen Gerät.


In der Tat, aber vollständig auf die AK-107 umzurüsten wäre trotzdem ein Fortschritt, der aber leider nicht finanzierbar ist.

Mittlerweile wäre ja Geld da, nur wäre es halt ein Fortschritt der in keinem Verhältnis zum Nutzen stünde und deshalb wird dieser Weg eben nicht begangen werden.

Gryphus
27.04.2012, 00:38
(...)


Aber das ist bestenfalls eine Nuance. Schonmal mit einer AK-74 geschossen?

Das Vergnügen werd ich bald haben, selbst habe ich bisher aber nur mit Repetiergewehren geschossen. Hab deswegen leider auch nur Bücherwissen.


Der Rückstoß ist selbst bei der AKS-74U minimal. Die Reduzierung eines eh schon geringen Rückstoß macht eine Waffe nicht schlechter, aber im Gegenzug hat man bei der 100er-Reihe jetzt halt ein unnötig komplizierteres System mit 2 Gaskolben im vgl. zum Vorgängermodell.

Spielt das denn für den Schützen eine Rolle oder erschwert es die Wartung?


Was wiederrum völlig unerheblich ist. Die Zeiten von Sturm- und Sturmabwehrschießen sind definitiv erstmal passé und 600 Schuss/s bei der AK-74 reichen für diesen Zweck locker hin.

Zur Kenntnis genommen. :D


Mittlerweile wäre ja Geld da, nur wäre es halt ein Fortschritt der in keinem Verhältnis zum Nutzen stünde und deshalb wird dieser Weg eben nicht begangen werden.

Die Zeiten eines mehr als prallen Militärhaushalts sind halt vorbei. :(

Raczek
27.04.2012, 00:47
Spielt das denn für den Schützen eine Rolle oder erschwert es die Wartung?

Ich weiß nicht wie das System bei der 100er-Reihe konkret realisiert wurde, ich kenn nur das AK-74er aus eigener Anschauung. Aber grundsätzlich ist jede Verkomplizierung -hier halt eine konkrete Rückstoßdämpfung- auch immer ein Nachteil in Punkto Wartung, Kosten und Einfachheit.
Vllt. wirst du ja mal Gelegenheit mit beiden Modellen bekommen.

stuff
27.04.2012, 19:48
Ich weiß nicht wie das System bei der 100er-Reihe konkret realisiert wurde, ich kenn nur das AK-74er aus eigener Anschauung. Aber grundsätzlich ist jede Verkomplizierung -hier halt eine konkrete Rückstoßdämpfung- auch immer ein Nachteil in Punkto Wartung, Kosten und Einfachheit.
Vllt. wirst du ja mal Gelegenheit mit beiden Modellen bekommen.

Stimmt doch gar nicht. Der Aufbau ist fast identisch.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b2/AK-74_DA-ST-89-06610.jpg
http://www.rusmilitary.com/images/ak74m_parts.jpg

Bisschen Plastik, umklappbare Schulterstütze und ein anderer Kompensator am Ende des Laufes.
Das kannst du auch hier nachlesen: http://www.whq-forum.de/cms/532.0.html

Raczek
27.04.2012, 19:53
Stimmt doch gar nicht. Der Aufbau ist fast identisch.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b2/AK-74_DA-ST-89-06610.jpg
http://www.rusmilitary.com/images/ak74m_parts.jpg

Bisschen Plastik, umklappbare Schulterstütze und ein anderer Kompensator am Ende des Laufes.
Das kannst du auch hier nachlesen: http://www.whq-forum.de/cms/532.0.html

Du hast aber schon vernommen, dass wir uns hier gerade über die 100er-Reihe unterhalten, speziell den AK-107?

stuff
27.04.2012, 19:59
Du hast aber schon vernommen, dass wir uns hier gerade über die 100er-Reihe unterhalten, speziell den AK-107?

Okay, da hast du natürlich recht. Das neue System hat auch den Nachteil, dass es die Waffe nochmal schwerer macht.

Nicht Sicher
29.04.2012, 11:25
So schlecht schlägt sich das AR-15 System heutzutage nicht. Das Ende ist aber lustig, als das Gewehr manuell nachgeladen werden muss:


http://www.youtube.com/watch?v=Kzfm4pYhIyY

Pilgrim
29.04.2012, 13:54
Die Uzi war der letzte Schrott.
Meine Lieblingswaffe ist nach wie vor das FAMAS F1.
Du bezeichnest die UZI als letzten Schrott nimmst aber als Gegenbeispiel die "Famas"? Vom Regen in die Traufe... :))