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Vollständige Version anzeigen : Wirtschaftliche Kompetenz der Piraten



FranzKonz
25.04.2012, 08:43
Es wird viel über das fehlenden oder mangelhafte Programm der Piraten geredet. Daß die Piratenpartei in dieser Hinsicht in Riesenschritten aufholt, bleibt weitestgehend unbeachtet.

Darum hier Auszüge aus dem Programm der Arbeitsgruppe Wirtschaft der Piratenpartei, zunächst die Präambel:


Die Wirtschaft soll eine treibende Kraft für Frieden, Wohlstand und Fortschritt einer Gesellschaft sein. Sie umfasst und verbindet alle Teilnehmer unterschiedlicher Größe und Form, ob Unternehmen oder private Haushalte. Jeder von ihnen kann damit einen Beitrag für das Wohl der freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft leisten. Der Aufbau der Wirtschaft ist so zu gestalten, dass Ungerechtigkeiten, Benachteiligungen und Ausgrenzungen keinen Nährboden finden. Das System muss den Grundsätzen einer Sozialen Marktwirtschaft entsprechen und den Fortschritt der Gesellschaft fördern. Jedem Menschen in Deutschland ist eine faire Chance zur wirtschaftlichen Teilhabe zu gewährleisten.
http://wiki.piratenpartei.de/AG_Wirtschaft/Programm

frodo
25.04.2012, 08:46
Nicht schlecht Herr Specht!
Es fragt sich nur: Wo abgeschrieben?

FranzKonz
25.04.2012, 08:48
Nicht schlecht Herr Specht!
Es fragt sich nur: Wo abgeschrieben?

Das ist mir wurscht. Der Inhalt einer Aussage ändert sich nicht durch die Quelle.

bernhard44
25.04.2012, 08:51
Es wird viel über das fehlenden oder mangelhafte Programm der Piraten geredet. Daß die Piratenpartei in dieser Hinsicht in Riesenschritten aufholt, bleibt weitestgehend unbeachtet.

Darum hier Auszüge aus dem Programm der Arbeitsgruppe Wirtschaft der Piratenpartei, zunächst die Präambel:


http://wiki.piratenpartei.de/AG_Wirtschaft/Programm


Es wird viel über das fehlenden oder mangelhafte Programm der Piraten geredet.

ja klar! Andere Parteien haben dieses Programm doch fehlt ihnen die Kompetenz oder eben der Wille diese Programme umzusetzen!
Die Hatz auf diese junge Truppe hat schon inquisitorische Züge! Die Etablierten scheinen die Buxen gestrichen voll zu haben!

FranzKonz
25.04.2012, 09:10
ja klar! Andere Parteien haben dieses Programm doch fehlt ihnen die Kompetenz oder eben der Wille diese Programme umzusetzen!
Die Hatz auf diese junge Truppe hat schon inquisitorische Züge! Die Etablierten scheinen die Buxen gestrichen voll zu haben!

Das ist auch gut so! :))

Lobo
25.04.2012, 09:13
Es wird viel über das fehlenden oder mangelhafte Programm der Piraten geredet. Daß die Piratenpartei in dieser Hinsicht in Riesenschritten aufholt, bleibt weitestgehend unbeachtet.

Darum hier Auszüge aus dem Programm der Arbeitsgruppe Wirtschaft der Piratenpartei, zunächst die Präambel:


http://wiki.piratenpartei.de/AG_Wirtschaft/Programm

Leider kein anarcho-primitivistisches Programm, daher unwählbar. :(

FranzKonz
25.04.2012, 09:57
Leider kein anarcho-primitivistisches Programm, daher unwählbar. :(

Anarchisten und Primitivisten brauchen weder Partei, noch Staat, noch Wahl. Was nörgelst Du also?

Lobo
25.04.2012, 10:02
Anarchisten und Primitivisten brauchen weder Partei, noch Staat, noch Wahl. Was nörgelst Du also?

Weil natürlich nur ein anarcho-primitivistisches Syndikat die Menschheit nach vorne bringt. Da man schließlich demokrötisch erzogen
wurde, möchte man den Umsturz eben auch auf diesem Weg umsetzen. :P

Expice
25.04.2012, 10:24
Der Aufbau der Wirtschaft ist so zu gestalten, dass Ungerechtigkeiten, Benachteiligungen und Ausgrenzungen keinen Nährboden finden.

Haha dan müssen die Piraten die PdV wählen!

Nanninga
25.04.2012, 10:25
Es wird viel über das fehlenden oder mangelhafte Programm der Piraten geredet. Daß die Piratenpartei in dieser Hinsicht in Riesenschritten aufholt, bleibt weitestgehend unbeachtet.

Darum hier Auszüge aus dem Programm der Arbeitsgruppe Wirtschaft der Piratenpartei, zunächst die Präambel:


http://wiki.piratenpartei.de/AG_Wirtschaft/Programm

Hallo, werte Forengemeinschaft, es sollte mich nicht wundern, wenn die Piraten in Sachen wirtschaftlicher Inkompetenz bald schon die Lücke zu den Etablierten vollends geschlossen haben.

frodo
25.04.2012, 10:51
Vielleicht haben sie unkonventionelle Ansätze ohne Scheuklappen und Tabus.
Wäre für viele Wirtschaftszweige sinnvoll.

FranzKonz
25.04.2012, 11:03
Hallo, werte Forengemeinschaft, es sollte mich nicht wundern, wenn die Piraten in Sachen wirtschaftlicher Inkompetenz bald schon die Lücke zu den Etablierten vollends geschlossen haben.

Das scheint mir nicht so. Man betrachte allein die Aussage zu den Banken unter dem Punkt Finanzsystem:

Das Finanzsystem hat eine existenzielle Bedeutung für die Wirtschaft und verdient darum besondere Beachtung. Wie die krisenhaften Entwicklungen der Finanzmärkte in der jüngeren Vergangenheit gezeigt haben, sind hier stabilisierende Elemente notwendig. Das Eingehen von existenzbedrohenden Risiken durch Banken muss erschwert werden. Eine Möglichkeit hierzu sind strengere Eigenkapitalvorschriften und Vorgaben für eine transparentere Bilanzierung.

Die Insolvenz einer Bank muss in der Praxis möglich sein, ohne das Funktionieren des Wirtschaftsystems wesentlich zu stören. Dies ist durch eine entsprechende Änderung der Insolvenzordnung zu bewirken, die kein Sonderkündigungsrecht für gewährte Kredite zulässt und die Verfügbarkeit der Kontenguthaben garantiert.

Für den Insolvenzfall hat eine Bank einen vollständigen und auch für die Finanzaufsicht verständlichen Entflechtungsplan vorzuhalten.

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Wirtschaft/Programm

FranzKonz
25.04.2012, 11:05
Vielleicht haben sie unkonventionelle Ansätze ohne Scheuklappen und Tabus.
Wäre für viele Wirtschaftszweige sinnvoll.

Hier ist besonders der Punkt Monopole interessant, der mich stark an Ausführungen Alexander Rüstows erinnert:

http://wiki.piratenpartei.de/AG_Wirtschaft/Programm#Monopole

Landogar
25.04.2012, 20:32
Es wird viel über das fehlenden oder mangelhafte Programm der Piraten geredet. Daß die Piratenpartei in dieser Hinsicht in Riesenschritten aufholt, bleibt weitestgehend unbeachtet.

Darum hier Auszüge aus dem Programm der Arbeitsgruppe Wirtschaft der Piratenpartei, zunächst die Präambel:


http://wiki.piratenpartei.de/AG_Wirtschaft/Programm


Ist ein Anfang. Man merkt aber, dass es überproportional viele Freiberufler und Unternehmer in der Partei gibt.

FranzKonz
25.04.2012, 20:35
Ist ein Anfang. Man merkt aber, dass es überproportional viele Freiberufler und Unternehmer in der Partei gibt.

Ich wollte, wir hätten in Deutschland insgesamt mehr davon.

Landogar
25.04.2012, 20:46
Ich wollte, wir hätten in Deutschland insgesamt mehr davon.

Tja, meine Schwester ist gerade auf dem Tripp, trifft aber auf unerwartete Hürden. Kann es sein, dass die Krankenkassen pauschal bei jedem Freiberufler annehmen, dieser habe ein Einkommen von mindestens 2500 Euro und dementsprechende Beiträge zu zahlen?

Expice
25.04.2012, 21:31
Mal ehrlich. Vieleicht möchten sie es gut machen, aber die Piraten haben nunmal nur den Willen und nicht die Ahnung.
Gut gewollt ist nicht gut gekonnt.

Gottfried
26.04.2012, 01:04
Nicht schlecht Herr Specht!
Es fragt sich nur: Wo abgeschrieben?

Wohl nicht direkt abgeschrieben, aber vom Spin-Doktor verfasst. Wie fast alles, was Politiker von sich geben.

Gottfried
26.04.2012, 01:11
Tja, meine Schwester ist gerade auf dem Tripp, trifft aber auf unerwartete Hürden. Kann es sein, dass die Krankenkassen pauschal bei jedem Freiberufler annehmen, dieser habe ein Einkommen von mindestens 2500 Euro und dementsprechende Beiträge zu zahlen?

Man könnte sich auch freiwillig gesetzlich versichern. Die PKV ist eigentlich nicht für Durchschnittsverdiener gedacht, auch wenn massiv dafür geworben wird.

Landogar
26.04.2012, 01:46
Mal ehrlich. Vieleicht möchten sie es gut machen, aber die Piraten haben nunmal nur den Willen und nicht die Ahnung.
Gut gewollt ist nicht gut gekonnt.

Ahnung durchaus, da hoher Anteil an Akademikern und Facharbeitern. Und den Willen erst recht. Die Schwierigkeit besteht vielmehr darin, diese vielen tausend Erfahrungswerte zu bündeln, und in ein konkretes Programm fließen zu lassen. In den Medien wird immer so getan, als fände keinerlei programmatische Arbeit bei den Piraten statt. Das ist schlicht falsch. Es gibt zu nahezu allen Themen einen Diskussionsstand und lebhafte Debatten. Nur dauern die Prozesse, eben aufgrund der basisdemokratischen Strukturen, ziemlich lange, zumal das alle ehrenamtlich in ihrer Freizeit tun. Daher vergehen schonmal einige Monate, bis eine Position bündig ausformuliert ist. Und dann muss sie noch auf einem Parteitag mit Zweidrittel-Mehrheit ins Programm aufgenommen werden. Ein sehr zäher Prozess. Aber es funktioniert.

Übrigens haben die Piraten in NRW ein Wahlprogramm vorgelegt, dass mit 54 Seiten ungefähr doppelt so lang ist, wie das der SPD.

Expice
26.04.2012, 01:50
Ahnung durchaus, da hoher Anteil an Akademikern und Facharbeitern. Und den Willen erst recht. Die Schwierigkeit besteht vielmehr darin, diese vielen tausend Erfahrungswerte zu bündeln, und in ein konkretes Programm fließen zu lassen. In den Medien wird immer so getan, als fände keinerlei programmatische Arbeit bei den Piraten statt. Das ist schlicht falsch. Es gibt zu nahezu allen Themen einen Diskussionsstand und lebhafte Debatten. Nur dauern die Prozesse, eben aufgrund der basisdemokratischen Strukturen, ziemlich lange, zumal das alle ehrenamtlich in ihrer Freizeit tun. Daher vergehen schonmal einige Monate, bis eine Position bündig ausformuliert ist. Und dann muss sie noch auf einem Parteitag mit Zweidrittel-Mehrheit ins Programm aufgenommen werden. Ein sehr zäher Prozess. Aber es funktioniert.

Übrigens haben die Piraten in NRW ein Wahlprogramm vorgelegt, dass mit 54 Seiten ungefähr doppelt so lang ist, wie das der SPD.

Das Programm der PDV kannst du in einem Satz zusammenfassen und doch deckt er alles ab.
Der Umfang ist unbedeutend.
Die Piraten wissen einfach nicht was sie wollen. Sie haben kein Utopia.
Du brauchst ein Ziel um überhaupt Unterwanderung zu verhindern und zu wissen woraufhin du arbeitest.
Das ist sogar ein allgemeines Problem der aktuellen Politiker.
Sie doktorn an den Symptomen rum ohne zu merken, dass sie selbst das Problem sind.

Was wir brauchen ist nicht gute Politik sondern wenig Politik.

Landogar
26.04.2012, 01:51
Man könnte sich auch freiwillig gesetzlich versichern. Die PKV ist eigentlich nicht für Durchschnittsverdiener gedacht, auch wenn massiv dafür geworben wird.

Ich meinte auch die gesetzlichen Krankenkassen. Die PKV würde meine Schwester sowieso nicht aufnehmen, da sie am Marfan-Syndrom leidet, und schon mit Mitte 20 eine schwere Herz-OP hinter sich hatte.

Gottfried
26.04.2012, 03:42
Übrigens haben die Piraten in NRW ein Wahlprogramm vorgelegt, dass mit 54 Seiten ungefähr doppelt so lang ist, wie das der SPD.

54 Seiten? Das liest sowieso keiner.

Chronos
26.04.2012, 05:59
Übrigens haben die Piraten in NRW ein Wahlprogramm vorgelegt, dass mit 54 Seiten ungefähr doppelt so lang ist, wie das der SPD.
Das iss doch noch gar nix!

Die EU-Verordnung über den Import von Karamelbonbons enthält 25.911 Wörter, das sind geschätzt runde 200....300 Seiten!

Da sind 54 Seiten über Nichts doch nur ein Pappenstiel.

FranzKonz
26.04.2012, 07:33
Tja, meine Schwester ist gerade auf dem Tripp, trifft aber auf unerwartete Hürden. Kann es sein, dass die Krankenkassen pauschal bei jedem Freiberufler annehmen, dieser habe ein Einkommen von mindestens 2500 Euro und dementsprechende Beiträge zu zahlen?

Die gesetzlichen Kassen hatten mal einen Mindestbeitrag für freiwillig Versicherte, und der lag erheblich über dem, was private Versicherungen nehmen. Ob das noch so ist, weiß ich nicht.

Auch die Sozialversicherungen sind ein Feld der Finanz- und Wirtschaftspolitik, das mir aktuell gar nicht gefällt. Wir sollten zu einer steuerfinanzierten Grundversorgung kommen, die jeder nach eigenem Belieben privat aufstocken kann.

Gottfried
26.04.2012, 07:58
Wir sollten zu einer steuerfinanzierten Grundversorgung kommen, die jeder nach eigenem Belieben privat aufstocken kann.

Das ist doch genau das gleiche System, wie jetzt, nur in lila.

Und dieses Soziale Marktwirtschaft-Geschwätz haben die Piraten eindeutig von den Etablierten abgeschrieben.

FranzKonz
26.04.2012, 08:04
Das ist doch genau das gleiche System, wie jetzt, nur in lila.
Keineswegs. Aktuell werden abhängig Beschäftigte massiv benachteiligt, und verschiedene Berufsgruppen haben sich mindestens teilweise aus der sogenannten Sozialversicherung verabschiedet.


Und dieses Soziale Marktwirtschaft-Geschwätz haben die Piraten eindeutig von den Etablierten abgeschrieben.
Hast Du etwas dagegen, wenn jemand z.B. von Ludwig Erhard abschreibt? Ich nicht.

Der Prüfstein ist vielmehr, ob die Piraten sich daran erinnern, wenn sie an Abstimmungen zu dem Thema teilnehmen. Die Etablierten tun das definitiv nicht.

FranzKonz
26.04.2012, 08:07
Das iss doch noch gar nix!

Die EU-Verordnung über den Import von Karamelbonbons enthält 25.911 Wörter, das sind geschätzt runde 200....300 Seiten!

Da sind 54 Seiten über Nichts doch nur ein Pappenstiel.

Haben sie ein Programm, isses nichts, haben sie keines, isses wieder nichts. :motz:

Aber so lange die Piraten von allen Seiten gescholten werden, scheinen sie etwas richtig zu machen! :))

Gottfried
26.04.2012, 08:27
Keineswegs. Aktuell werden abhängig Beschäftigte massiv benachteiligt, und verschiedene Berufsgruppen haben sich mindestens teilweise aus der sogenannten Sozialversicherung verabschiedet.

Ich dachte, die Piraten seien für Freiheit?

Warum sollte ich Piraten wählen, um dann rentenversicherungspflichtig zu werden? Das wäre ja für mich kein Vorteil.



Hast Du etwas dagegen, wenn jemand z.B. von Ludwig Erhard abschreibt? Ich nicht.


Ich schon. Denn die anderen Parteien berufen sich auch drauf. Vermutlich haben alle den gleichen Spin-Doktor.

FranzKonz
26.04.2012, 08:54
Ich dachte, die Piraten seien für Freiheit?

Warum sollte ich Piraten wählen, um dann rentenversicherungspflichtig zu werden? Das wäre ja für mich kein Vorteil.

Freiheit ist ein sehr dehnbarer Begriff. Das reicht von Joplins "Freedom is just another word for nothing left to lose" bis zu der Freiheit eines totalitären Herrschers, alles zu tun, wozu er lustig ist.

Ich sehe ein Maximum an Freiheit für alle darin, daß eine Grundversorgung gesichert ist, und jeder einzelne die Freiheit hat, darauf aufzubauen. Es ist mir klar, daß ich damit die Freiheit einiger weniger ein wenig einschränke, und ich tue das bewusst zu Gunsten der Allgemeinheit.

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie hoch diese Grundversorgung sein soll, und da bin ich der Ansicht, sie muß so niedrig wie irgend möglich sein. Nur so kann ich die Freiheit derer erhalten, die letzlich diese Grundversorgung erwirtschaften, und nur so biete ich ausreichend Anreize, sich aus dieser Grundversorgung zu lösen, sich "freizuschwimmen".



Ich schon. Denn die anderen Parteien berufen sich auch drauf. Vermutlich haben alle den gleichen Spin-Doktor.

Wir sind mit den anderen Parteien unzufrieden, weil sie schöne Begriffe im Munde führen und das Gegenteil tun. Wenn die Piraten nur dazu dienen, durch ihren Erfolg die Etablierten an ihre Programme zu erinnern, ist schon viel erreicht. Sollten sie sich irgendwann etablieren und zu den Maulhuren avancieren, die aktuell die Politik bestimmen, werde ich nicht zögern, zur Wahl der Wildschütz-Jennerwein-Partei aufzurufen.

Derzeit sage ich: Wählt Piraten!

Gottfried
26.04.2012, 09:00
Freiheit ist ein sehr dehnbarer Begriff. Das reicht von Joplins "Freedom is just another word for nothing left to lose" bis zu der Freiheit eines totalitären Herrschers, alles zu tun, wozu er lustig ist.

Ich sehe ein Maximum an Freiheit für alle darin, daß eine Grundversorgung gesichert ist, und jeder einzelne die Freiheit hat, darauf aufzubauen. Es ist mir klar, daß ich damit die Freiheit einiger weniger ein wenig einschränke, und ich tue das bewusst zu Gunsten der Allgemeinheit.

Nun stellt sich natürlich die Frage, wie hoch diese Grundversorgung sein soll, und da bin ich der Ansicht, sie muß so niedrig wie irgend möglich sein. Nur so kann ich die Freiheit derer erhalten, die letzlich diese Grundversorgung erwirtschaften, und nur so biete ich ausreichend Anreize, sich aus dieser Grundversorgung zu lösen, sich "freizuschwimmen".

Das ist Samtpfoten-Sozialismus und genau das, was Zensursula durchziehen will.

Wenn die Piraten also schon das gleiche fordern wie Ursula von der Leyen, dann ist es offensichtlich, dass die Piraten der Wurmfortsatz der Etablierten sind.


Wir sind mit den anderen Parteien unzufrieden, weil sie schöne Begriffe im Munde führen und das Gegenteil tun. Wenn die Piraten nur dazu dienen, durch ihren Erfolg die Etablierten an ihre Programme zu erinnern, ist schon viel erreicht. Sollten sie sich irgendwann etablieren und zu den Maulhuren avancieren, die aktuell die Politik bestimmen, werde ich nicht zögern, zur Wahl der Wildschütz-Jennerwein-Partei aufzurufen.

Derzeit sage ich: Wählt Piraten!

Ihr seid ja auch nicht in der Verantwortung, das Budget zu verwalten, sondern ihr könnt noch vollmundige versprechen abgeben, da dies kostenlos ist. Aber sobald die Piraten in der Regierung sind, müssen sie auch schauen, wie sie das immer knapper werdende Geld umverteilen (Stichwort Schuldenbremse). Dann werden sie es genau so machen, wie die Etablierten.

FranzKonz
26.04.2012, 09:10
Das ist Samtpfoten-Sozialismus und genau das, was Zensursula durchziehen will.

Wenn die Piraten also schon das gleiche fordern wie Ursula von der Leyen, dann ist es offensichtlich, dass die Piraten der Wurmfortsatz der Etablierten sind.

Wenn die Zensursula tatsächlich an irgendeiner Stelle eine vernünftige Ansicht vertritt, so werde ich ihr nicht aus Prinzip oder aus parteipolitischen Gründen widersprechen. Gerade die Gewohnheit der Etablierten, vernünftige Lösungen aus parteipolitischen Gründen zu verhindern, ist für mich ein wesentlicher Grund, sie nicht mehr zu wählen.


Ihr seid ja auch nicht in der Verantwortung, das Budget zu verwalten, sondern ihr könnt noch vollmundige versprechen abgeben, da dies kostenlos ist. Aber sobald die Piraten in der Regierung sind, müssen sie auch schauen, wie sie das immer knapper werdende Geld umverteilen (Stichwort Schuldenbremse). Dann werden sie es genau so machen, wie die Etablierten.

Die Schuldenbremse hat das Merkel sehr geschickt installiert. Es darf die Lorbeeren ernten, muß sie aber voraussichtlich nicht mehr umsetzen. Ganz großes Kino!

Ansonsten hast Du natürlich Recht. Letztlich werden sich auch die Piraten an Sachzwängen orientieren müssen, und natürlich dürfen auch sie nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen. Im Gegenteil. Ich bin sehr dafür, die Staatschulden abzubauen und damit ein Stück Freiheit zurückzugewinnen. Denn auch das Wort "Wer Schulden macht, gibt dem Gläubiger ein Stück seiner Freiheit" ist wahr.

Gottfried
26.04.2012, 09:18
Wenn die Zensursula tatsächlich an irgendeiner Stelle eine vernünftige Ansicht vertritt, so werde ich ihr nicht aus Prinzip oder aus parteipolitischen Gründen widersprechen. Gerade die Gewohnheit der Etablierten, vernünftige Lösungen aus parteipolitischen Gründen zu verhindern, ist für mich ein wesentlicher Grund, sie nicht mehr zu wählen.

Du willst also ernsthaft 400 Euro im Monat den Selbstständigen aufs Auge drücken?

400 Euro! Das ist doppelt so viel, wie die "private" Krankenversicherung für einen 30 jährigen.

Und viele können allein diese Beiträge schon nicht mehr aufbringen.


Die Schuldenbremse hat das Merkel sehr geschickt installiert. Es darf die Lorbeeren ernten, muß sie aber voraussichtlich nicht mehr umsetzen. Ganz großes Kino!

Ansonsten hast Du natürlich Recht. Letztlich werden sich auch die Piraten an Sachzwängen orientieren müssen, und natürlich dürfen auch sie nicht mehr ausgeben, als sie einnehmen. Im Gegenteil. Ich bin sehr dafür, die Staatschulden abzubauen und damit ein Stück Freiheit zurückzugewinnen. Denn auch das Wort "Wer Schulden macht, gibt dem Gläubiger ein Stück seiner Freiheit" ist wahr.

Staatsschulden abbauen - Sozialausgaben erhöhen.

Das typisch dumme Geschwätz der Vertreter der "Sozialen Marktwirtschaft".

FUCK auf die Piraten!

FranzKonz
26.04.2012, 09:39
Du willst also ernsthaft 400 Euro im Monat den Selbstständigen aufs Auge drücken?

400 Euro! Das ist doppelt so viel, wie die "private" Krankenversicherung für einen 30 jährigen.

Und viele können allein diese Beiträge schon nicht mehr aufbringen.

Weder sagte ich das, noch will ich das. Die erste große Hürde für den, der sich auf eigene Füße stellen will, ist die Absicherung. Ist die Grundsicherung (nach aktuellem Sprachgebrauch Kranken- und Rentenversicherung) steuerfinanziert, so wird sein Anteil an diesen Kosten von seinem Einkommen und damit von seinem Leistungsvermögen abhängig. Es soll keineswegs ein Absolutbetrag sein.


Staatsschulden abbauen - Sozialausgaben erhöhen.

Das typisch dumme Geschwätz der Vertreter der "Sozialen Marktwirtschaft".

FUCK auf die Piraten!

Du bist ein Depp.

Erstens bin ich nicht die Piraten, sondern sage hier meine persönliche Meinung.

Zweitens will ich keineswegs die Sozialausgaben erhöhen. Die sind ohnehin schon viel zu hoch und werden nicht aus Erträgen finanziert, sondern auf Pump.

Drittens ist die soziale Marktwirtschaft das beste denkbare Modell, auch wenn es hierzulande derzeit beschissen umgesetzt ist.

Wolf Fenrir
26.04.2012, 09:46
Ob diese zusätzliche linke Partei in irgendwas kompetent ist oder nicht ist völlig unwichtig !!!

Die sind in diesem Lande so notwendig wie ein Loch im Kopf!!!

Dieses Land bräuchte eine Kraft , eine Veränderung aus der anderen Richtung ...

FranzKonz
26.04.2012, 09:50
Ob diese zusätzliche linke Partei in irgendwas kompetent ist oder nicht ist völlig unwichtig !!!

Die sind in diesem Lande so notwendig wie ein Loch im Kopf!!!

Dieses Land bräuchte eine Kraft , eine Veränderung aus der anderen Richtung ...

Ich weiß, was Du meinst. Aber die Rechten sind nun mal saft- und kraftlos.

Wolf Fenrir
26.04.2012, 09:57
Ich weiß, was Du meinst. Aber die Rechten sind nun mal saft- und kraftlos.

Nach den Jahrzehnten der Gehirnwäsche der Deutschen ist es halt sehr schwer eine National ( rechte ) Gesinnung für die Massen attraktiv zu machen.

Expice
26.04.2012, 11:23
Drittens ist die soziale Marktwirtschaft das beste denkbare Modell, auch wenn es hierzulande derzeit beschissen umgesetzt ist.

Darüber kann man streiten.
Wenn du alle staatlichen Leistungen freiwillig anbieten würdest (also nur wer zahlen will zahlt und bekommt was)
Würde keine diese haben wollen, da die privaten Anbieter besser wären.

Die Petze
26.04.2012, 11:36
So gut wie alle libertären Kräfte haben die Piraten verlassen.......wenn sie also irgendwo mitmischen....heisst es mal wieder Umverteilung

Wenn schon plebiszitäre Politik, dann geht dies nur kommunal (in zwar in vollem Umfang), weil die regional Betroffenen schliesslich am Besten wissen,
...wie sie sich entwickeln können, müssen und sollen.....
Staatszwang muss abgeschafft werden, übergreifende Einflussnahme von oben verhindert werden....

Kommunale Selbstverwaltung aller 3 Gewalten.....der Rest sollte privatisiert werden....
Staatsbelange auf äussere und innere Sicherheit reduzieren......

....wirtschaftliche Kompetenz ?.....wie wär´s mit Adam Rise.....

FranzKonz
26.04.2012, 12:28
Darüber kann man streiten.
Wenn du alle staatlichen Leistungen freiwillig anbieten würdest (also nur wer zahlen will zahlt und bekommt was)
Würde keine diese haben wollen, da die privaten Anbieter besser wären.

Nochmal: Ich will eine minimale Grundsicherung, also wirklich rudimentär, also deutlich weniger Sozialstaat als jetzt. Wer mehr will, darf sich selbstverständlich freiwillig versichern.

Eine Gesellschaft, in der arme Schweine am Straßenrand verrecken, oder wo Kriminalität aus der Not heraus zu rechtfertigen ist, will ich nicht haben!

Expice
26.04.2012, 12:31
Nochmal: Ich will eine minimale Grundsicherung, also wirklich rudimentär, also deutlich weniger Sozialstaat als jetzt. Wer mehr will, darf sich selbstverständlich freiwillig versichern.

Eine Gesellschaft, in der arme Schweine am Straßenrand verrecken, oder wo Kriminalität aus der Not heraus zu rechtfertigen ist, will ich nicht haben!

Glaub mir mal wenn wir hier im wunderschönen Deutschland keinerlei Einschränkungen auf den freien Markt hätten und ein vernünftiges Geldsystem sich durchsetzen würde, würden wir in saus und braus leben. Irrgendwann bräuchten wir sogar mehr Ausländer im Land, da wir zu viele Arbeitsplätze hätten.

Besonders die untere Schicht würde profitieren.

FranzKonz
26.04.2012, 13:16
Glaub mir mal wenn wir hier im wunderschönen Deutschland keinerlei Einschränkungen auf den freien Markt hätten und ein vernünftiges Geldsystem sich durchsetzen würde, würden wir in saus und braus leben. Irrgendwann bräuchten wir sogar mehr Ausländer im Land, da wir zu viele Arbeitsplätze hätten.

Besonders die untere Schicht würde profitieren.

Nein, Dir glaub' ich nichts. :))

Expice
26.04.2012, 13:43
Nein, Dir glaub' ich nichts. :))

Ich habe auch nicht die kompetenz, dass man einfach meinen Behauptungen glaubt.
Wäre super wenn du dich selbst damit etwas beschäftigen würdest. Ich bin mir sicher du würdest zum gleichen Ergebniss kommen.

Die Petze
26.04.2012, 13:51
Nochmal: Ich will eine minimale Grundsicherung, also wirklich rudimentär, also deutlich weniger Sozialstaat als jetzt. Wer mehr will, darf sich selbstverständlich freiwillig versichern.

Eine Gesellschaft, in der arme Schweine am Straßenrand verrecken, oder wo Kriminalität aus der Not heraus zu rechtfertigen ist, will ich nicht haben!

Aber das ist doch das Gleiche was jetzt auch in D existiert....

Ich denke eine von oben oktroyierte Zwangsumverteilung löst die Misere nicht....hat sie ja bisher auch nicht...

Sollen doch die Menschen vor Ort demokratisch entscheiden....losgelöst vom Staatswesen....das hat viele Vorteile und sichert Freiheiten
- politische Transparenz
- Regionale Selbstbestimmung
- Bildung ganz neuer innovativer Geschäftsmodelle
- Steuerentlastungen
- Bürgernähe

....uswusw

FranzKonz
26.04.2012, 13:53
Ich habe auch nicht die kompetenz, dass man einfach meinen Behauptungen glaubt.
Wäre super wenn du dich selbst damit etwas beschäftigen würdest. Ich bin mir sicher du würdest zum gleichen Ergebniss kommen.

Ich habe mich selbst damit beschäftigt. Deshalb habe ich die Meinung, die ich vertrete. Ich will keine Anarchie, ich will eine solide Gesellschaft, die niemanden am Wegesrand krepieren lässt.

Die Petze
26.04.2012, 13:55
Ich habe mich selbst damit beschäftigt. Deshalb habe ich die Meinung, die ich vertrete. Ich will keine Anarchie, ich will eine solide Gesellschaft, die niemanden am Wegesrand krepieren lässt.

Wie kommst du denn drauf das in einer Anarchie Leute am Wegesrand verhungern ?....die werden gleich erschossen...:))

Mal im Ernst....hast du mal etwas von Stowasser gelesen ?

FranzKonz
26.04.2012, 13:57
Aber das ist doch das Gleiche was jetzt auch in D existiert....

Keineswegs. Statt der Grundsicherung, die mir vorschwebt, haben wir hauptberufliche Stützenempfänger.

Die Petze
26.04.2012, 14:00
Keineswegs. Statt der Grundsicherung, die mir vorschwebt, haben wir hauptberufliche Stützenempfänger.

Jeder der eine solche Grundsicherung in Anspruch nimmt....wird auch etwas geben müssen....nichts ist umsonst...

Expice
26.04.2012, 14:05
Ich habe mich selbst damit beschäftigt. Deshalb habe ich die Meinung, die ich vertrete. Ich will keine Anarchie, ich will eine solide Gesellschaft, die niemanden am Wegesrand krepieren lässt.

Du musst das so sehen... wieviele Menschen würden den wollen, dass Menschen auf der Straße leben?
Warscheinlich keiner oder die Wenigsten.
Also würde auch die Gesellschaft selbst anfangen sich freiwillig um Benachteidigte zu kümmern.

Überlegen wir doch mal was vollkommen freier Markt bedeutet:

Ein freiwilliger Vertrag (Handel) nützt immer beiden Seiten.
Gesetze verhindern viele mögliche Verträge. Schränken somit den Fortschritt und die Wirtschaft ein.
So können viele Arbeitsplätze garnicht entstehen. D.h. die Leute dürfen nicht von einander profitieren.

Wenn wir eine Verfassung hätten in der steht, dass Freiheit und Eigentum nicht verletzt werden dürfen hätten wir alles nötige für ein faires Justizsystem.
Wir würden selbst anfangen die Verantwortung für unser Umfeld zu übernehmen und nicht alles auf eine höhere Macht schieben, die es richten soll.
Die Menschen wären viel aufmerksamer zu ihrem Umfeld.

Menschen sind nunmal nicht gleich. Jeder ist anders. Irrgendwelche Regeln ungefragt auf 80mio zu stülpen ist falsch.
In solchen Systemen sind die Menschen nie glücklich.

FranzKonz
26.04.2012, 14:08
Du musst das so sehen... wieviele Menschen würden den wollen, dass Menschen auf der Straße leben?
Warscheinlich keiner oder die Wenigsten.
Also würde auch die Gesellschaft selbst anfangen sich freiwillig um Benachteidigte zu kümmern.

Überlegen wir doch mal was vollkommen freier Markt bedeutet:

Ein freiwilliger Vertrag (Handel) nützt immer beiden Seiten.
Gesetze verhindern viele mögliche Verträge. Schränken somit den Fortschritt und die Wirtschaft ein.
So können viele Arbeitsplätze garnicht entstehen. D.h. die Leute dürfen nicht von einander profitieren.

Wenn wir eine Verfassung hätten in der steht, dass Freiheit und Eigentum nicht verletzt werden dürfen hätten wir alles nötige für ein faires Justizsystem.
Wir würden selbst anfangen die Verantwortung für unser Umfeld zu übernehmen und nicht alles auf eine höhere Macht schieben, die es richten soll.
Die Menschen wären viel aufmerksamer zu ihrem Umfeld.

Menschen sind nunmal nicht gleich. Jeder ist anders. Irrgendwelche Regeln ungefragt auf 80mio zu stülpen ist falsch.
In solchen Systemen sind die Menschen nie glücklich.

Krampf. Das klappt schon in vielen Familien nicht, es klappt auf keinem Kuhkaff und in keinem Sportverein. Es sind immer viel zu wenige, die freiwillig etwas zum Gemeinwohl beitragen. und viel zu viele, die schmarotzen wollen.

Expice
26.04.2012, 14:27
Krampf. Das klappt schon in vielen Familien nicht, es klappt auf keinem Kuhkaff und in keinem Sportverein. Es sind immer viel zu wenige, die freiwillig etwas zum Gemeinwohl beitragen. und viel zu viele, die schmarotzen wollen.

Die meissten schmarotzen doch weil sie es vom Staat nehmen und nicht direkt von ihren Nachbarn.
Viele würden gern was ändern, können es aber nicht. 1 Stimme zwischen 80mio ist nichts. Vorallem da du nicht wirklich etwas damit entscheidest.

Wenn aber eine Komune ihre eigenen Regelungen durch Abstimmungen aller Bürger treffen darf hat eine Stimme ein viel höheres Gewicht.

Wer nie etwas angespaart hat sollte auch nichts bekommen.
Wenn dan nur auf freiwilliger Basis der Gesellschaft in der er wohnt.

Was meinst du wieviele Unternehmen nach DE kommen würden, wenn wir die ganzen Hürden abschaffen würden.
Dann wäre derjenige ein armes Schwein, der nur einen Ferrari hat.

Nicht die Arbeitnehmer würden um einen Job kämpfen sondern die Unternehmen um Arbeiter.

Gottfried
26.04.2012, 16:15
Weder sagte ich das, noch will ich das. Die erste große Hürde für den, der sich auf eigene Füße stellen will, ist die Absicherung. Ist die Grundsicherung (nach aktuellem Sprachgebrauch Kranken- und Rentenversicherung) steuerfinanziert, so wird sein Anteil an diesen Kosten von seinem Einkommen und damit von seinem Leistungsvermögen abhängig. Es soll keineswegs ein Absolutbetrag sein.


Ich glaube nicht, dass Du damit an das Geld der wohlhabenden Leute kommen wirst, denn diese können jederzeit ihr Einkommen kleinrechnen.

Die haben ihre Kapitalgesellschaft, zahlen sich ein Geschäftsführergehalt von 1500 Euro/ Monat und den Rest lassen Sie in der Firma und zahlen darauf 25 % Körperschaftssteuer.

Oder sie machen einen Darlehensvertrag mit Familienangehörigen und setzen diesen von der Steuer ab.

Es gibt in der EU mehrere Länder, wo man nur 10 % Flat Tax auf Unternehmensgewinne und Einkommen zahlt.

Der Anreiz, in Deutschland wohnhaft zu sein, sinkt also mit jeder weiteren Erhöhung.

Außerdem bist Du ein purer Sozialist.

Wenn Krankenkassen steuerfinanziert werden, dann kann es nur noch eine Krankenkasse geben und sofern es noch mehrere Krankenkassen gäbe, ist ja der Preiswettbewerb zwischen diesen außer Kraft gesetzt. Zudem wird es bestimmt viel Durcheinander bei der Berechnung des Verteilungsschlüssels für den Steuertopf geben. Welche Krankenkasse bekommt wieviel? Noch weniger Wettbewerb heißt noch mehr Gesundheitskosten.

Kringel
26.04.2012, 18:12
Es wird viel über das fehlenden oder mangelhafte Programm der Piraten geredet. Daß die Piratenpartei in dieser Hinsicht in Riesenschritten aufholt, bleibt weitestgehend unbeachtet.

Darum hier Auszüge aus dem Programm der Arbeitsgruppe Wirtschaft der Piratenpartei, zunächst die Präambel:


http://wiki.piratenpartei.de/AG_Wirtschaft/Programm


Typisches Sozen gewäsch....

Das die Jungs von den Piraten von Wirtschaft keine Ahnung haben beweisen doch Forderungen wie kostenloser ÖNV und bedingungsloses Grundgehalt.... Die wollen einfach nur alles haben und für nix zahlen... die Piraten sind genau das was sie behaupten... Diebe, Räuber, Piraten eben...

BRDDR_geschaedigter
26.04.2012, 18:13
Die wirtschaftliche Kompetenz ist schlicht und ergreifend nicht vorhanden.

Verrari
26.04.2012, 18:15
Die Piraten werden erst erwachsen, wenn sie ihre Forderungen finanzieren müssen.
Noch glauben sie scheinbar, dass die Euros auf den Bäumen wachsen.

BRDDR_geschaedigter
26.04.2012, 18:27
54 Seiten? Das liest sowieso keiner.

Je länger das Parteiprogramm, desto beschissener ist es.