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Brathering
03.05.2012, 03:55
Überarbeite deinen Artikel besser noch mal. :D

Eigentum geht nur nach Rechtsordnung. Tiere haben keine Rechtsordnung. Die Natur hat auch keine Rechtsordnung. In der Natur gilt einzig und allein das Recht des Stärkeren. Natürlich wollen Tiere ihre Beute schützen, das heißt aber nicht, dass sie darauf einen Eigentumsanspruch haben. Eigentum bedeutet, dass etwas allein zu deiner Verfügung steht. Die Beute im Tierreich steht erst einmal allen zur Verfügung und am Ende demjenigen, der sich als der Stärkste erwiesen hat.

Moin mein libertärer Linker :)
Ausnahmsweise teile ich deine Meinung voll und ganz. Rechtsordnungen und Eigentum entstehen nur durch Absprache :)
Und sowas führt in einer demokratisch rechtsstaatlichen Gesellschaft prinzipiell zu gewünschter bzw gezwungener Solidarität.
Recht ist eine Eigenheit des Menschen, dass nur durch Absprache entsteht und ihn vom Tiere unterscheidet.
Nur da kann er individuelle Ausfluchtsmöglichkeiten aus dem Zwangskollektiv finden.

Menschen kennen aber Eigentum und Rechtsordnungen, so findet man quer durch die Steinzeit private Autoritätssymbole und marxistische Archäologie gilt nun weltweit als Schwachsinn.
Bestreiten kann ich aber den Wunsch des Menschen nach einem Kollektiv nicht.
Auch nicht den nach einer rechtlich verbürgten Sicherheit.

Was mich beii dir verwundert ist die Nichtakzeptanz des Rechts des Stärkeren/Fähigeren + Gegnerschaft gegenüber Naturrecht, das den Menschen als gleich ansieht.
Im Grunde bist du hier viel rechter als Expice und viel wirtschaftsliberaler .p

Skorpion968
03.05.2012, 04:21
Moin mein libertärer Linker :)
Ausnahmsweise teile ich deine Meinung voll und ganz. Rechtsordnungen und Eigentum entstehen nur durch Absprache :)

Nunja, du hast den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum begriffen. Das zeichnet dich in diesem Forum als einen der klügeren Köpfe aus. :)
Leider ist das Niveau in diesem Forum tatsächlich so niedrig, dass viele schon an dieser Unterscheidung scheitern.


Menschen kennen aber Eigentum und Rechtsordnungen, so findet man quer durch die Steinzeit private Autoritätssymbole und marxistische Archäologie gilt nun weltweit als Schwachsinn.

Man findet beides. Und was von beidem Schwachsinn ist, darüber herrscht keineswegs Einigkeit.


Was mich beii dir verwundert ist die Nichtakzeptanz des Rechts des Stärkeren/Fähigeren + Gegnerschaft gegenüber Naturrecht, das den Menschen als gleich ansieht.
Im Grunde bist du hier viel rechter als Expice und viel wirtschaftsliberaler .p

Es zeichnet den Linken aus, dass er das Recht des Stärkeren in der Natur als primitiv beurteilt. Es kann sich niemand aussuchen, ob er als schwach oder als stark geboren wird. Daher muss es Ausgleichsmechanismen geben, die auch den Schwächeren ein würdiges und auskömmliches Leben ermöglichen. Das ist eine originär linke politische Einstellung.
Menschen sind von Natur aus nicht gleich. Einige werden mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, andere mit schweren Behinderungen.
Daher ist es die Aufgabe der Gesellschaft Ausgleiche zu schaffen, den Bevorteilten zu nehmen und den Benachteiligten zu geben. Nicht zuletzt deshalb organisieren sich Menschen in Gesellschaften. In erster Linie organisieren sie sich deshalb in Gesellschaften, weil sie sonst in der Evolution keine Überlebenschance gehabt hätten. Der Mensch taugt nicht zum Einzelkämpfer. Dazu braucht schon allein die Aufzucht der Brut viel zu lange. Der Mensch kann nur in der Gemeinschaft überleben, durch tradiertes Wissen und gegenseitige Unterstützung.
Ein kluger Mensch sagte einmal: Für die Zeugung eines Kindes braucht man zwei Menschen, für die Aufzucht eines Kindes ein ganzes Dorf.

Die Petze
03.05.2012, 09:41
Nunja, du hast den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum begriffen. Das zeichnet dich in diesem Forum als einen der klügeren Köpfe aus. :)
Leider ist das Niveau in diesem Forum tatsächlich so niedrig, dass viele schon an dieser Unterscheidung scheitern.



Man findet beides. Und was von beidem Schwachsinn ist, darüber herrscht keineswegs Einigkeit.



Es zeichnet den Linken aus, dass er das Recht des Stärkeren in der Natur als primitiv beurteilt. Es kann sich niemand aussuchen, ob er als schwach oder als stark geboren wird. Daher muss es Ausgleichsmechanismen geben, die auch den Schwächeren ein würdiges und auskömmliches Leben ermöglichen. Das ist eine originär linke politische Einstellung.
Menschen sind von Natur aus nicht gleich. Einige werden mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, andere mit schweren Behinderungen.
Daher ist es die Aufgabe der Gesellschaft Ausgleiche zu schaffen, den Bevorteilten zu nehmen und den Benachteiligten zu geben. Nicht zuletzt deshalb organisieren sich Menschen in Gesellschaften. In erster Linie organisieren sie sich deshalb in Gesellschaften, weil sie sonst in der Evolution keine Überlebenschance gehabt hätten. Der Mensch taugt nicht zum Einzelkämpfer. Dazu braucht schon allein die Aufzucht der Brut viel zu lange. Der Mensch kann nur in der Gemeinschaft überleben, durch tradiertes Wissen und gegenseitige Unterstützung.
Ein kluger Mensch sagte einmal: Für die Zeugung eines Kindes braucht man zwei Menschen, für die Aufzucht eines Kindes ein ganzes Dorf.

Genau....ein Dorf...aber keinen Staat........

Es reicht wenn der Staat die verfassten Rechte und Grenzen wahrt.....

Expice
03.05.2012, 09:56
Nunja, du hast den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum begriffen. Das zeichnet dich in diesem Forum als einen der klügeren Köpfe aus. :)
Leider ist das Niveau in diesem Forum tatsächlich so niedrig, dass viele schon an dieser Unterscheidung scheitern.

Wer an der Unterscheidung scheitert ist derjenige der keine Argumente bringt und nur Behauptungen aufstellt.

Ich bin allerdings keineswegs gescheitert. Es geht erst los.
Im Tierreich wird nicht zwischen Besitzt und Eigentum unterschieden.

Also nehmen wir wieder das Löwen Rudel. Ist ein schönes Tier.



Rechtsordnungen und Eigentum entstehen nur durch Absprache :)...

Kann man sagen, dass Löwen sich nicht absprechen und ihre eigenen Regeln und Rechte untereinander haben?
Sie wären doch eine Herde und kein Rudel. Also haben sie eigene Gesetze und Ränge.
Jedes Rudel ist sein eigener Staat mit seinen eigenen Gesetzen und seiner eigenen Demokratie.


Recht ist eine Eigenheit des Menschen, dass nur durch Absprache entsteht und ihn vom Tiere unterscheidet...

Findet eine Absprache nur statt indem ich etwas wirklich mit meinem Mund sage?
Verhalten zeigt ebenfalls entweder Akzeptanz oder Ablehnung zu einem Vorgang.

Jedes Tier folgt seinen Gesetzen in einem Rudel werden manche von ihnen auf das ganze Rudel übertragen.
Trotzdem ist, war und wird jedes Tier immer Präsident, Richter und Hänker sein.

Dies ist auch heute beim Menschen der Fall. Jeder hat seine eigene Vorstellung von Recht. Nur haben wir uns von den körperlichen Auseinandersetzungen mehr oder weniger getrennt und bestreiten unsere Kämpfe mit Worten. Den auch in einer Disskusion gilt das Recht des Stärkeren. Also hat derjenige Recht der die meissten mit seinen Argumenten und seiner Rethorik überzeugt hat.



Bestreiten kann ich aber den Wunsch des Menschen nach einem Kollektiv nicht.
Auch nicht den nach einer rechtlich verbürgten Sicherheit.

Jedes Tier wünscht sich Sicherheit. Das ist völlig natürlich und indem wird eine zentrale Stelle für den Schutz der Freiheit erschaffen haben haben wir alle profitiert.
Nun müssen wir sehen warum der Mensch sich rudelt. Es ist eigendlich nichts anderes als bei Löwen. Profit.
In einem Rudel kann die Arbeit geteilt werden.
In einem Rudel ist man sicherer. Es kann zusammen gejagt werden, was für Jeden einzelnen weniger Arbeit für mindestens gleichen Profit bedeutet.
Auch können Nachkommen mit der Gruppe zusammengezogen werden, was die Belasstung auf das einzelne Tier deutlich verringert.

Nichts anderes geschieht beim Menschen

Jede Entscheidung die wir täglich mit mehreren Menschen treffen ist ein Rudel in dem zu einem bestimmten Thema eine Hierarchie aufgebaut wird und eine Lösung als Alphalösung hervortritt.

Brathering
03.05.2012, 13:15
Nunja, du hast den Unterschied zwischen Besitz und Eigentum begriffen. Das zeichnet dich in diesem Forum als einen der klügeren Köpfe aus. :)
Leider ist das Niveau in diesem Forum tatsächlich so niedrig, dass viele schon an dieser Unterscheidung scheitern.



Man findet beides. Und was von beidem Schwachsinn ist, darüber herrscht keineswegs Einigkeit.



Es zeichnet den Linken aus, dass er das Recht des Stärkeren in der Natur als primitiv beurteilt. Es kann sich niemand aussuchen, ob er als schwach oder als stark geboren wird. Daher muss es Ausgleichsmechanismen geben, die auch den Schwächeren ein würdiges und auskömmliches Leben ermöglichen. Das ist eine originär linke politische Einstellung.
Menschen sind von Natur aus nicht gleich. Einige werden mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, andere mit schweren Behinderungen.
Daher ist es die Aufgabe der Gesellschaft Ausgleiche zu schaffen, den Bevorteilten zu nehmen und den Benachteiligten zu geben. Nicht zuletzt deshalb organisieren sich Menschen in Gesellschaften. In erster Linie organisieren sie sich deshalb in Gesellschaften, weil sie sonst in der Evolution keine Überlebenschance gehabt hätten. Der Mensch taugt nicht zum Einzelkämpfer. Dazu braucht schon allein die Aufzucht der Brut viel zu lange. Der Mensch kann nur in der Gemeinschaft überleben, durch tradiertes Wissen und gegenseitige Unterstützung.
Ein kluger Mensch sagte einmal: Für die Zeugung eines Kindes braucht man zwei Menschen, für die Aufzucht eines Kindes ein ganzes Dorf.

Da haben wir Konsens :p
Der Linke ist radikal gegen das Recht des Stärkeren und viele neue Rechte Ansätze hängen eher daran und übertragen das "Recht des Stärkeren" auf das "Recht des Fähigeren" zum "Recht desjenigen mit mehr Geld"
Naturrecht setzt voraus, dass etwas da ist... einfach so.... wenn viele dem aber anhängen wird "Naturrecht" vertraglich legitimiert.
Der Beginn unseres GG ist so etwas, man gibt dem Menschen Naturrechte aber da alle sich da einig sind, hat es eine "höhere" Legitimation.

Skorpion968
03.05.2012, 18:13
Wer an der Unterscheidung scheitert ist derjenige der keine Argumente bringt und nur Behauptungen aufstellt.

Ich habe es dir sogar an einem Beispiel erklärt, was der Unterschied zwischen Besitz und Eigentum ist. So wie man es einem 10jährigen Kind erklären würde. Mehr kann ich nicht tun. Wenn du es dennoch nicht kapierst oder nicht kapieren willst, kann ich es nicht ändern.

Expice
03.05.2012, 18:18
Ich habe es dir sogar an einem Beispiel erklärt, was der Unterschied zwischen Besitz und Eigentum ist. So wie man es einem 10jährigen Kind erklären würde. Mehr kann ich nicht tun. Wenn du es dennoch nicht kapierst oder nicht kapieren willst, kann ich es nicht ändern.

Ich sag doch nicht, dass es nicht stimmt. Nur sage ich, dass die Tiere ihre eigenen Gesetze haben und somit auch Eigentum haben.

Raczek
03.05.2012, 18:56
Langsam aber sicher wird es kurios.

Skorpion968
03.05.2012, 19:16
Ich sag doch nicht, dass es nicht stimmt. Nur sage ich, dass die Tiere ihre eigenen Gesetze haben und somit auch Eigentum haben.

Du meinst also allen Ernstes, dass Tiere eine Rechtsordnung haben? Eine Verfassung, Justiz, Polizei? Meinst du nicht, dass das ein bisschen spinnert ist?
Also wenn der Löwe dem Tiger die Beute geklaut hat, war es das. Der wird nicht verhaftet. Dem Tiger wird die Beute nicht zurückgegeben. Es gibt kein Gerichtsverfahren. Vielleicht hast du ein bisschen zu viel Walt Disney geschaut.

Expice
03.05.2012, 19:37
Du meinst also allen Ernstes, dass Tiere eine Rechtsordnung haben? Eine Verfassung, Justiz, Polizei? Meinst du nicht, dass das ein bisschen spinnert ist?
Also wenn der Löwe dem Tiger die Beute geklaut hat, war es das. Der wird nicht verhaftet. Dem Tiger wird die Beute nicht zurückgegeben. Es gibt kein Gerichtsverfahren. Vielleicht hast du ein bisschen zu viel Walt Disney geschaut.

In wiefern ist eine Rechtsordnung an eine Verfassung, Justiz (Die die Tiere sogar haben), Polizei gebunden?

Skorpion968
03.05.2012, 20:05
In wiefern ist eine Rechtsordnung an eine Verfassung, Justiz (Die die Tiere sogar haben), Polizei gebunden?

Weil man die Rechtsordnung begründen und auch umsetzen muss.
Inwiefern haben Tiere eine Justiz?

Expice
03.05.2012, 20:55
Weil man die Rechtsordnung begründen und auch umsetzen muss.
Inwiefern haben Tiere eine Justiz?

Ach ja... ich muss dir wohl die Welt erklären.

Inwiefern muss man eine Rechtsordnung begründen?
In einem Rudel gibt es sowohl Hierarhie als auch eine Rechtsordnung. Bricht einer diese wird er ausgestoßen.

Expice
03.05.2012, 21:01
Hehe cooles video von Ron Paul supportern:


http://www.youtube.com/watch?v=C68kgZEhIMI&feature=g-vrec