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Vollständige Version anzeigen : Staatsaufsicht für Tankstellen



Mittelfrank
20.04.2012, 16:28
Berlin – Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will wegen der anhaltend hohen Benzinkosten die gesamte Preispolitik der Ölkonzerne unter staatliche Kontrolle stellen. Tankstellen sollen einer neu zu schaffenden „Markttransparenzstelle” künftig jede Änderung der Kraftstoffpreise differenziert nach Produkt, Zeitpunkt und Produktmengen übermitteln, heißt es einem Gesetzentwurf, der am 2. Mai vom Kabinett beschlossen werden soll. Die Ölbranche ist gegen eine „Benzin-Polizei” und spricht von einem Bürokratiemonster. Die freien Tankstellen verurteilten das Vorhaben als Planwirtschaft.


Sehr richtig!

Sprecher
20.04.2012, 16:42
Solange der Staat nicht die Benzinsteuern senkt wirds wohl nicht viel bringen.

Lichtblau
20.04.2012, 22:36
Das eine Benzin ist so gut wie das andere und kostet dasselbe.

Hier versagt der Markt. Ein Monopol bildet sich und kann den Preis diktieren.

Der Staat muss eingreifen.

Alles klaro?

Suppenkasper
20.04.2012, 22:38
Letzte Krampfzuckungen der FDP, um am Stammtisch noch ein paar verblödete Dumpfmichel zu gewinnen, die für diese abgehalfterte Verräterpartei zur Urne schlurfen sollen.

Libero
20.04.2012, 23:41
Es ist eine Meisterleistung der Staatspropaganda den Leuten glauben zu lassen, dass die bösen Öl-Multis die Abzocker sind, während der Staat den größten Teil des Benzinpreises abkassiert und private Unternehmen als Steuereintreiber missbraucht.
Das hätte Goebbels nicht besser gekonnt.

Chronos
21.04.2012, 03:55
Es ist eine Meisterleistung der Staatspropaganda den Leuten glauben zu lassen, dass die bösen Öl-Multis die Abzocker sind, während der Staat den größten Teil des Benzinpreises abkassiert und private Unternehmen als Steuereintreiber missbraucht.
Das hätte Goebbels nicht besser gekonnt.
Was hat Goebbels mit den heutigen Treibstoffpreisen und Steuern zu tun? Könnt ihr Juden keine zwei Zeilen schreiben, ohne mal mit dem Nazi-Mist anzufangen?

Es wurde in Deutschland nie ein propagandistisches Hehl daraus gemacht, wieviel Steuern auf Benzin, Diesel und Heizöl erhoben werden und welche anderen Steuerlöcher damit gestopft werden. Jeder kann in Deutschland auf einem Aufkleber an der Zapfsäule lesen, wie hoch der Steueranteil ist (zumindest waren bis vor kurzem noch solche Aufkleber an den Zapfsäulen meiner Tankstelle).

Erhebt der Staat Israel etwa keine Steuern auf Treibstoffe?

lupus_maximus
21.04.2012, 05:35
Benzin wird im Motor in Gas verwandelt, damit steht es im direkten Zusammenhang mit den Adolfs.Benzin wird nicht im Motor zu Gas verwandelt, sondern nur zerstäubt! Meinst du etwa die Holzvergaser für die Autos? Ansonsten ist mir nichts von Gaseinsatz unter Adolf bekannt!

Shahirrim
21.04.2012, 05:49
Benzin wird nicht im Motor zu Gas verwandelt, sondern nur zerstäubt! Meinst du etwa die Holzvergaser für die Autos? Ansonsten ist mir nichts von Gaseinsatz unter Adolf bekannt!

Ja, der Vergaser ist ein irreführender Name, da dort ein Aerosol entsteht.

Daphne
21.04.2012, 07:29
Und inwiefern soll so eine staatliche Aufsicht den Anstieg der Spritpreise hemmen?
Das ist doch wieder mal nur ein bisschen Dampf was Fipsi da ablässt .... als Wirtschaftsminister will er halt auch mal was sagen bevor er gänzlich in Vergessenheit gerät.
Die Leute wollen nicht wissen ob die nächste Erhöhung um 14.11 Uhr kommt .... die wollen einen stabilen Benzinpreis auf einem erträglichen Maß.
Aber solange der Staat hier nach Strich und Faden abkassieren kann und selbst die diversen Steuern darauf noch versteuert werden müssen wird sich gar nix ändern. :wand:
Im Gegenteil ... die Politiker lachen sich doch hintenrum ins gierige Fäustchen und hoffen auf noch mehr.
Ach die soll doch allesamt der Blitz beim scheißen treffen. :pray:

Dr Mittendrin
21.04.2012, 07:33
Vorgestern tankte ich am Abend Diesel zu 1,449 und am Morgen stand es auf 1,549.

Es ist doch auch Bürokratie wenn man 5 mal am Tag den Preis ändert.
Mir erzählen Tschechen, dass es bei hnen nicht so oft passiert.

ICH HÄTTE FOLGENDE VORSCHLÄGE:

Kein Preischange über Nacht.
Ein Konzern wie z B Esso darf im ganzen Bundesgebiet keine 5 cent Differenz haben.
In 24 h nur max 2 Preise
Donnerstag Abend Pendlerabzocke. Der Preis darf max 2 cent über Mittwoch Mittag liegen
Ebenso für Feiertagswochenenden

Pappenheimer
21.04.2012, 07:48
Vorgestern tankte ich am Abend Diesel zu 1,449 und am Morgen stand es auf 1,549.

Es ist doch auch Bürokratie wenn man 5 mal am Tag den Preis ändert.
Mir erzählen Tschechen, dass es bei hnen nicht so oft passiert.

ICH HÄTTE FOLGENDE VORSCHLÄGE:

Kein Preischange über Nacht.
Ein Konzern wie z B Esso darf im ganzen Bundesgebiet keine 5 cent Differenz haben.
In 24 h nur max 2 Preise
Donnerstag Abend Pendlerabzocke. Der Preis darf max 2 cent über Mittwoch Mittag liegen
Ebenso für Feiertagswochenenden

Deine Vorschlaege sind dem Staat scheissegal. Wass meinst du denn warum die nichts gegen die hohen Spritpreise unternehmen? Weil Kraftstoff fuer den Staat ein Goldesel geworden ist der sich selber melkt. Die Haelfte deiner Spritrechnung geht direkt an das Finanzministerium, damit dieses Geld mit vollen Haenden weltweit verteilt wird. Oder an die Migrationsindustrie, die will ja auch leben. Oder wieder ein neues U-Boot an Israel...

Dr Mittendrin
21.04.2012, 07:51
Deine Vorschlaege sind dem Staat scheissegal. Wass meinst du denn warum die nichts gegen die hohen Spritpreise unternehmen? Weil Kraftstoff fuer den Staat ein Goldesel geworden ist der sich selber melkt. Die Haelfte deiner Spritrechnung geht direkt an das Finanzministerium, damit dieses Geld mit vollen Haenden weltweit verteilt wird. Oder an die Migrationsindustrie, die will ja auch leben. Oder wieder ein neues U-Boot an Israel...


Hast recht.

Nix ernsthaftes erkenne ich da auch nicht.

Deutschmann
21.04.2012, 07:59
Wie oft bzw. wie stark ist denn die Mineralölsteuer seit der Euroeinführung gestiegen? Da hatte ich den Liter Super noch für unter einem Euro getankt. Jetzt sind wir bei 1,73.9

Diese Rechnung würde mich mal interessieren.

Heiliger
21.04.2012, 08:05
Solange der Staat nicht die Mineralölsteuer senkt, wird gar nichts billiger. Der Staat verdiehnt nach Aussagen einiger gelehrten am meisten von dem ganzen und wo sollen sie den Deutschen den sonnst melken als beim Autofahren?

Doppelagent
21.04.2012, 12:10
Berlin – Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will wegen der anhaltend hohen Benzinkosten die gesamte Preispolitik der Ölkonzerne unter staatliche Kontrolle stellen. Tankstellen sollen einer neu zu schaffenden „Markttransparenzstelle” künftig jede Änderung der Kraftstoffpreise differenziert nach Produkt, Zeitpunkt und Produktmengen übermitteln, heißt es einem Gesetzentwurf, der am 2. Mai vom Kabinett beschlossen werden soll. Die Ölbranche ist gegen eine „Benzin-Polizei” und spricht von einem Bürokratiemonster. Die freien Tankstellen verurteilten das Vorhaben als Planwirtschaft.


Sehr richtig!

ach was. alles nur sinnfreier populismus.

lupus_maximus
21.04.2012, 12:12
ach was. alles nur sinnfreier populismus.

Eher Pöbelismus!

Skaramanga
21.04.2012, 12:49
Warum dieses Preis - Pingpong? - weil sie's können. EDV und Vernetzung machen's möglich. Früher ging das technisch nicht. Da änderte sich der Treibstoffpreis 2-3 Mal im Jahr und 5-10 Pfennige, wenn's hoch kam. Heute bis zu 5 mal in 24 Stunden mit Sprüngen bis zu 20 Cent. Man stelle sich mal das Chaos vor, wenn das überall so wäre - Milch, Eier, Brötchen, ÖPNV ... überall frei schwebende Preise, wie auf dem Basaar! Da hätte der Staat allerdings schon längst den Knüppel rausgeholt.

Registrierter
21.04.2012, 22:50
Solange der Staat nicht die Benzinsteuern senkt wirds wohl nicht viel bringen.

Na der Staat will doch nur die Gewinne selber abschöpfen und nach erfolgreich installierter Kontrollbürokratie die Mineralölsteuern kräftig erhöhen:

26024

Raczek
21.04.2012, 22:53
Der Räuber spielt sich als Gendarm auf und die Idiocracy jubelt. Zum kotzen dieses Land!

Skorpion968
22.04.2012, 01:00
Es ist eine Meisterleistung der Staatspropaganda den Leuten glauben zu lassen, dass die bösen Öl-Multis die Abzocker sind, während der Staat den größten Teil des Benzinpreises abkassiert und private Unternehmen als Steuereintreiber missbraucht.
Das hätte Goebbels nicht besser gekonnt.

Es ist nicht der Staat, der den Benzinpreis zu Feiertagen oder in der Ferienzeit spontan mal um 20% erhöht.

Skorpion968
22.04.2012, 01:05
Solange der Staat nicht die Mineralölsteuer senkt, wird gar nichts billiger.

Wenn der Staat die Steuern senkt, wird gar nichts billiger. Denn die Konzerne schlagen dann die Differenz einfach auf den Preis drauf.

Rumburak
22.04.2012, 01:08
Wenn der Staat die Steuern senkt, wird gar nichts billiger. Denn die Konzerne schlagen dann die Differenz einfach auf den Preis drauf.

Das denke ich auch. Mich würde ja mal interessieren, was der Liter Sprit real wert ist.

Paul Felz
22.04.2012, 01:14
Wenn der Staat die Steuern senkt, wird gar nichts billiger. Denn die Konzerne schlagen dann die Differenz einfach auf den Preis drauf.

Wie immer:Schwachsinn. Sonst wäre der Sprit in Albnien genau so teuer wie hier.

Rumburak
22.04.2012, 01:21
Wie immer:Schwachsinn. Sonst wäre der Sprit in Albnien genau so teuer wie hier.

Das ist aber ein dummer Vergleich deinerseits. Wäre der Sprit in Albanien so teuer wie hier, würde es keinen Umsatz geben, da ihn sich schlicht Keiner leisten könnte.
Die Konzerne pressen in jedem Land nur das Machbare heraus.

Paul Felz
22.04.2012, 01:31
Das ist aber ein dummer Vergleich deinerseits. Wäre der Sprit in Albanien so teuer wie hier, würde es keinen Umsatz geben, da ihn sich schlicht Keiner leisten könnte.
Die Konzerne pressen in jedem Land nur das Machbare heraus.

Eben.Denk noch mal nach. Vor allem wüßte dann jeder, wo das Geld hingeht.

Chronos
22.04.2012, 07:29
Berlin – Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will wegen der anhaltend hohen Benzinkosten die gesamte Preispolitik der Ölkonzerne unter staatliche Kontrolle stellen. Tankstellen sollen einer neu zu schaffenden „Markttransparenzstelle” künftig jede Änderung der Kraftstoffpreise differenziert nach Produkt, Zeitpunkt und Produktmengen übermitteln, heißt es einem Gesetzentwurf, der am 2. Mai vom Kabinett beschlossen werden soll. Die Ölbranche ist gegen eine „Benzin-Polizei” und spricht von einem Bürokratiemonster. Die freien Tankstellen verurteilten das Vorhaben als Planwirtschaft.


Sehr richtig!
Was der Rösler da möchte, ist kompletter Nonsens. Noch eine zahnlose Behörde und Bürokratie mehr, die dann sich selbst beschäftigt und regelmäßig ihre sinnlosen Studien präsentiert. Wir haben bereits eine Kartellbehörde und die hat auch nichts erreicht.

In einem Nachfragemarkt bestimmen nunmal die Lieferanten die Preise. Ist eben so.

Diese Spritpreistreiberei kann aber auch noch den Nebeneffekt mit sich bringen, dass immer mehr Autofahrer zu E10 wechseln, denn der Preisabstand zu Super bleibt seltsamerweise konstant.
Je höher aber die Preise gehen, umso mehr Autofahrer werden sich überlegen, die Differenz zu E10 zu nutzen.

Steckt eventuell die Absicht dahinter, den E10-Anteil hochzudrücken?

lupus_maximus
22.04.2012, 07:36
Was der Rösler da möchte, ist kompletter Nonsens. Noch eine zahnlose Behörde und Bürokratie mehr, die dann sich selbst beschäftigt und regelmäßig ihre sinnlosen Studien präsentiert. Wir haben bereits eine Kartellbehörde und die hat auch nichts erreicht.

In einem Nachfragemarkt bestimmen nunmal die Lieferanten die Preise. Ist eben so.

Diese Spritpreistreiberei kann aber auch noch den Nebeneffekt mit sich bringen, dass immer mehr Autofahrer zu E10 wechseln, denn der Preisabstand zu Super bleibt seltsamerweise konstant.
Je höher aber die Preise gehen, umso mehr Autofahrer werden sich überlegen, die Differenz zu E10 zu nutzen.

Steckt eventuell die Absicht dahinter, den E10-Anteil hochzudrücken?
.. und anschließend mit einem kaputten Motor bedient zu werden! Diese nichtskönnende Elite hat auf allen Gebieten nur Schei... gebaut!

Dr Mittendrin
22.04.2012, 09:09
Wenn der Staat die Steuern senkt, wird gar nichts billiger. Denn die Konzerne schlagen dann die Differenz einfach auf den Preis drauf.

Sagt ein linker Vollhorst.

Dann wäre ja Benzin in Österreich auch so teuer wie hier.

Dr Mittendrin
22.04.2012, 09:12
Es ist nicht der Staat, der den Benzinpreis zu Feiertagen oder in der Ferienzeit spontan mal um 20% erhöht.

ES sind keine 20 % sondern 8 - 9 %

Sprecher
22.04.2012, 09:36
Das denke ich auch. Mich würde ja mal interessieren, was der Liter Sprit real wert ist.

In den USA liegt der derzeitige Marktpreis liegt bei 3,11 US$ je Gallone.
http://www.onvista.de/rohstoffe/benzin-bleifrei-indikation-preis/kurs
1 Dollar = 0,75 ct
1 Gallone =3,785 l
macht also 62 eurocent pro liter. Das ist der aktuelle Netto Benzinpreis in den USA.
In Europa vermutlich so 10% mehr da das hier gehandelte Brent-Öl auch ungefähr 10% teurer als das in den USA übliche WTI-Öl ist.
Man kann also von maximal 70 ct Netto-Benzinpreis ausgehen. Die Differenz zum Tankstellen-Preis dürften sich Staat und Ölkonzerne in etwa im Verhältnis 80 zu 20 teilen.
Leider hat Deutschland als einziger G7-Staat keinen einzigen eigenen Ölkonzern mit Tankstellennetz mehr. Aral musste ja unbedingt an BP verhökert werden, so daß jetzt ausländische Ölmultis den deutschen Tankstellenmarkt zu 100% beherrschen.

Sprecher
22.04.2012, 09:38
Wenn der Staat die Steuern senkt, wird gar nichts billiger. Denn die Konzerne schlagen dann die Differenz einfach auf den Preis drauf.

Von nichts eine Ahnung aber davon eine Menge. Warum wohl fahren soviele Leute zum Tanken nach Polen? Weil die Konzerne dort den Sprit billiger verkaufen?

fatalist
22.04.2012, 09:41
Rösler treibt ne neue Sau durchs Dorf... die FDP als Staatsinterventionspartei, mal was Neues.

Es ist peinlich, darüber überhaupt zu diskutieren.

Grenzer
22.04.2012, 09:52
Wenn der Staat die Steuern senkt, wird gar nichts billiger. Denn die Konzerne schlagen dann die Differenz einfach auf den Preis drauf.


Das denke ich auch. Mich würde ja mal interessieren, was der Liter Sprit real wert ist.

An den ARAL-Tankstellen steht der konkrete Spritpreis in seiner Zusammensetzung an jeder Tanksäule !

Und dann erkennt man auch ,- daß der größte Halunke, wie immer , der Staat selbst ist !

... drum kann man das heuchlerische Gebaren der " Spritpreisüberwacher " ruhigen Gewissens knicken,-
wenn die Spritkonzerne schon Ganoven sind ,- dann ist der Staat wie immer der Allergrößte,- aber das ist ja wohl nichts Neues :)

Alter Stubentiger
22.04.2012, 12:32
Wie oft bzw. wie stark ist denn die Mineralölsteuer seit der Euroeinführung gestiegen? Da hatte ich den Liter Super noch für unter einem Euro getankt. Jetzt sind wir bei 1,73.9

Diese Rechnung würde mich mal interessieren.

Du wärst überrascht wie stark schon Dr. Helmut Kohl die Mineralölsteuer angehoben hat.

Zum Thema. Ich wäre froh wenn ich mir auf dem Weg zur Arbeit die Preise an den Tankstellen anschauen könnte um auf der Rückfahrt an der Preiswertesten zu tanken.

Davon abgesehen könnte man ja auch mal ein bißchen weniger fahren. Und warum muß es ein Auto mit über 100 PS sein?

Alter Stubentiger
22.04.2012, 12:41
In den USA liegt der derzeitige Marktpreis liegt bei 3,11 US$ je Gallone.
http://www.onvista.de/rohstoffe/benzin-bleifrei-indikation-preis/kurs
1 Dollar = 0,75 ct
1 Gallone =3,785 l
macht also 62 eurocent pro liter. Das ist der aktuelle Netto Benzinpreis in den USA.
In Europa vermutlich so 10% mehr da das hier gehandelte Brent-Öl auch ungefähr 10% teurer als das in den USA übliche WTI-Öl ist.
Man kann also von maximal 70 ct Netto-Benzinpreis ausgehen. Die Differenz zum Tankstellen-Preis dürften sich Staat und Ölkonzerne in etwa im Verhältnis 80 zu 20 teilen.
Leider hat Deutschland als einziger G7-Staat keinen einzigen eigenen Ölkonzern mit Tankstellennetz mehr. Aral musste ja unbedingt an BP verhökert werden, so daß jetzt ausländische Ölmultis den deutschen Tankstellenmarkt zu 100% beherrschen.

Diese Spritpreise in den USA haben natürlich zu einem irrsinnigen Flottenverbrauch geführt. Und zu Städten in denen nicht mal Bürgersteige, geschweige denn Radfahrwege gebaut wurden. Noch vor der Finanzkrise war es in manchen US Städten üblich daß jedes Familienmitglied ein dickes Auto fuhr. Günstiges Benzin wirft also auch ganz andere Fragen auf die man auch bedenken muß. Zumal wir unser Öl ja fast komplett importieren müßen. Die Steuerausfälle durch geringere Mineralölsteuer müßen außerdem auch kompensiert werden. Mach das mal ohne Volksaufstand.

Grenzer
22.04.2012, 12:49
Rösler treibt ne neue Sau durchs Dorf... die FDP als Staatsinterventionspartei, mal was Neues.

Es ist peinlich, darüber überhaupt zu diskutieren.

Neben Westerwelle ist Rösler selbst die größte Peinlichkeit in der Hotelierspartei... :))

http://666kb.com/i/c35yjtg7sky2elbrb.jpg

Skorpion968
22.04.2012, 15:29
ES sind keine 20 % sondern 8 - 9 %

Wie auch immer.

Skorpion968
22.04.2012, 15:31
Von nichts eine Ahnung aber davon eine Menge. Warum wohl fahren soviele Leute zum Tanken nach Polen? Weil die Konzerne dort den Sprit billiger verkaufen?

Die Konzerne wissen, dass die Leute in Deutschland diese hohen Preise bezahlen können und auch bezahlen werden.

Dr Mittendrin
22.04.2012, 15:34
Die Konzerne wissen, dass die Leute in Deutschland diese hohen Preise bezahlen können und auch bezahlen werden.


Kapier es, Polen hat niedrigere Steuern drauf.

Skorpion968
22.04.2012, 15:34
In einem Nachfragemarkt bestimmen nunmal die Lieferanten die Preise. Ist eben so.

"Ist eben so" ist immer schlecht. Wenn etwas scheiße läuft, muss man es ändern.

Skorpion968
22.04.2012, 15:35
Kapier es, Polen hat niedrigere Steuern drauf.

Kapier es, die Konzerne lassen sich den Reibach nicht entgehen, weil sie wissen, dass die Leute in Deutschland auch 1,70 pro Liter bezahlen.

Dr Mittendrin
22.04.2012, 15:37
Diese Spritpreise in den USA haben natürlich zu einem irrsinnigen Flottenverbrauch geführt. Und zu Städten in denen nicht mal Bürgersteige, geschweige denn Radfahrwege gebaut wurden. Noch vor der Finanzkrise war es in manchen US Städten üblich daß jedes Familienmitglied ein dickes Auto fuhr. Günstiges Benzin wirft also auch ganz andere Fragen auf die man auch bedenken muß. Zumal wir unser Öl ja fast komplett importieren müßen. Die Steuerausfälle durch geringere Mineralölsteuer müßen außerdem auch kompensiert werden. Mach das mal ohne Volksaufstand.




Ich finde es für einen Sozi jämmerlich immer auf die schweren Wagen abzulenken.

Rotgrün hat uns die höchsten Steuern in kurzer Zeit beschert.

Bedenke die Amis haben ein weites Land und grosse Strecken, wo kämen die hin mit unseren Preisen, auch wenn sie kleinere Wagen führen.

Dr Mittendrin
22.04.2012, 15:39
Kapier es, die Konzerne lassen sich den Reibach nicht entgehen, weil sie wissen, dass die Leute in Deutschland auch 1,70 pro Liter bezahlen.



Die Margen halten die sicher genauso hoch in Polen.

Skorpion968
22.04.2012, 15:40
An den ARAL-Tankstellen steht der konkrete Spritpreis in seiner Zusammensetzung an jeder Tanksäule !

Und dann erkennt man auch ,- daß der größte Halunke, wie immer , der Staat selbst ist !

... drum kann man das heuchlerische Gebaren der " Spritpreisüberwacher " ruhigen Gewissens knicken,-
wenn die Spritkonzerne schon Ganoven sind ,- dann ist der Staat wie immer der Allergrößte,- aber das ist ja wohl nichts Neues :)

Der Unterschied ist schon der, dass die Steuern der Gemeinschaft wieder zu Gute kommen. Mit den Spritsteuern werden die staatlichen Zuschüsse zu den Renten bezahlt, also wahrscheinlich eines Tages auch deine Rente.
Den Reibach der Konzerne siehst du aber nicht mehr wieder. Der verschwindet in privaten Taschen.

Dr Mittendrin
22.04.2012, 15:41
Diese Spritpreise in den USA haben natürlich zu einem irrsinnigen Flottenverbrauch geführt. Und zu Städten in denen nicht mal Bürgersteige, geschweige denn Radfahrwege gebaut wurden. Noch vor der Finanzkrise war es in manchen US Städten üblich daß jedes Familienmitglied ein dickes Auto fuhr. Günstiges Benzin wirft also auch ganz andere Fragen auf die man auch bedenken muß. Zumal wir unser Öl ja fast komplett importieren müßen. Die Steuerausfälle durch geringere Mineralölsteuer müßen außerdem auch kompensiert werden. Mach das mal ohne Volksaufstand.




Teilweise wird ja schon Wirtschaftsleistung unterlassen wegen hoher Spritpreise, das kapiert ein Sozi nicht.

Wo kommen dann Steuern her ?

Skorpion968
22.04.2012, 15:41
Die Margen halten die sicher genauso hoch in Polen.

Ganz sicher nicht.

Dr Mittendrin
22.04.2012, 15:43
Der Unterschied ist schon der, dass die Steuern der Gemeinschaft wieder zu Gute kommen. Mit den Spritsteuern werden die staatlichen Zuschüsse zu den Renten bezahlt, also wahrscheinlich eines Tages auch deine Rente.
Den Reibach der Konzerne siehst du aber nicht mehr wieder. Der verschwindet in privaten Taschen.


Ich könnte dem guten Zweck ( Rente ) ja was abgewinnen, aber kein anderes Land hat das nötig.

Es zeigen sich die Fehler einer falschen Wirtschaftspolitik und der planlosen Wiedervereinigung. ( Ich hätte sie lassen )

Dr Mittendrin
22.04.2012, 15:46
Ganz sicher nicht.



Sicher beim Sprit. Sie haben ja auch deutsche Käufer und der Mischpreis machts.

Dass sich diese Industriebosse immer teure Entwicklungskosten in der BRD zahlen lassen und nicht in Rumänien ist was anderes.
Deshalb gibt es findige Reimporteure.

Dr Mittendrin
22.04.2012, 15:48
Ganz sicher nicht.



Du tust ja so als ob jeder so locker die 1,70 hinblättert.
Da werden Fahrten weggelassen z B.zu Ostern.

Deutschmann
22.04.2012, 15:52
Du tust ja so als ob jeder so locker die 1,70 hinblättert.
Da werden Fahrten weggelassen z B.zu Ostern.

Und genau das weiß die Politik auch. Die sieht es ja an den Zahlen. Einfach nachzuvollziehen: je mehr Aktionismus seitens der Politik, desto eher nähert sich der Schwellwert an der die Mehreinnahmen durch hohe Preise wieder zu Mindereinnahmen durch weniger Fahrten kippt.

elas
22.04.2012, 15:57
Rasen für die Rente!

Die Rentner wird`s freuen!

BRDDR_geschaedigter
22.04.2012, 15:59
Das eine Benzin ist so gut wie das andere und kostet dasselbe.

Hier versagt der Markt. Ein Monopol bildet sich und kann den Preis diktieren.

Der Staat muss eingreifen.

Alles klaro?

WO bitte versagt hier der Markt? Öl ist inflationsbereinigt nicht teurer geworden.

Skorpion968
22.04.2012, 16:04
Du tust ja so als ob jeder so locker die 1,70 hinblättert.
Da werden Fahrten weggelassen z B.zu Ostern.

Der Deutsche ist so vernagelt mit seinem Auto, dass er vermutlich auch zu 2,50 noch munter fahren würde. Die Autobahnen sind nach wie vor voll ohne Ende. Und das Beste ist, jeder Pömpel sitzt immer noch alleine in seiner Karre, statt z.B. mal Fahrgemeinschaften zu bilden.
Da können nicht so allzuviele Fahrten weggelassen worden sein.

BRDDR_geschaedigter
22.04.2012, 16:05
Der Deutsche ist so vernagelt mit seinem Auto, dass er vermutlich auch zu 2,50 noch munter fahren würde. Die Autobahnen sind nach wie vor voll ohne Ende. Und das Beste ist, jeder Pömpel sitzt immer noch alleine in seiner Karre, statt z.B. mal Fahrgemeinschaften zu bilden.
Da können nicht so allzuviele Fahrten weggelassen worden sein.

Und mit was wird dann Fressen durchs Land transportiert?

Skorpion968
22.04.2012, 16:05
Ich könnte dem guten Zweck ( Rente ) ja was abgewinnen, aber kein anderes Land hat das nötig.

Es zeigen sich die Fehler einer falschen Wirtschaftspolitik und der planlosen Wiedervereinigung. ( Ich hätte sie lassen )

Irgendwoher müssen die Renten ja bezahlt werden. Oder verzichtest du freiwillig auf deine?

Skorpion968
22.04.2012, 16:07
Und mit was wird dann Fressen durchs Land transportiert?

Wozu sollte Fressen durch das Land transportiert werden?

Dr Mittendrin
22.04.2012, 16:08
Irgendwoher müssen die Renten ja bezahlt werden. Oder verzichtest du freiwillig auf deine?

Ups, ich hätte das gerne wie früher gehabt.

Eines Tages werden wir 25 % Mwst haben aber miese Leistungen des Staates.

BRDDR_geschaedigter
22.04.2012, 16:08
Wozu sollte Fressen durch das Land transportiert werden?

Achja stimmt, du baust ja alles selbst an oder?

Chronos
22.04.2012, 16:09
"Ist eben so" ist immer schlecht. Wenn etwas scheiße läuft, muss man es ändern.
Um in einem Nachfragemarkt etwas an der Preisgestaltung zu ändern, sehe ich nur drei Möglichkeiten (mal von der Steuerschraube im aktuellen Fall abgesehen):

1. Die Produktion zu erhöhen und durch Überangebot das Preisniveau zu drücken (wie kann man die Produktion von Rohöl erhöhen?);

2. Weniger konsumieren und die Verkäufer auf ihrer Ware sitzen lassen;

3. Staatlicher Dirigismus (wie kann ein Staat auf die OPEC einwirken?).

Welche Möglichkeiten gäbe es noch?

Skorpion968
22.04.2012, 16:10
WO bitte versagt hier der Markt? Öl ist inflationsbereinigt nicht teurer geworden.

Der Markt versagt, weil die Konzerne mal eben die Preise hochdrehen können, wenn es ihnen passt. Es ist ein Oligopol, das die Preise untereinander abstimmt. Begreif das.

Dr Mittendrin
22.04.2012, 16:11
Der Deutsche ist so vernagelt mit seinem Auto, dass er vermutlich auch zu 2,50 noch munter fahren würde. Die Autobahnen sind nach wie vor voll ohne Ende. Und das Beste ist, jeder Pömpel sitzt immer noch alleine in seiner Karre, statt z.B. mal Fahrgemeinschaften zu bilden.
Da können nicht so allzuviele Fahrten weggelassen worden sein.

Ich wurde kürzlich regelrecht genötigt eine 70 km Fahrt zu machen. Nur wegen einem Zweitauftrag. Gelohnt hat sich das Null.
Was sagen jetzt volle Autobahnen, sie werden voll sein auch wenn es sich einige nicht leisten können, dann haben die Stausteher mehr Lust zu fahren.

BRDDR_geschaedigter
22.04.2012, 16:11
Der Markt versagt, weil die Konzerne mal eben die Preise hochdrehen können, wenn es ihnen passt. Es ist ein Oligopol, das die Preise untereinander abstimmt. Begreif das.

Schwachsinn, der ÖLpreis ist infaltionsbereinigt nicht teurer geworden. Schuld sind deshalb die Zentralbanken und die Schuldenpolitiker.

Skorpion968
22.04.2012, 16:13
Achja stimmt, du baust ja alles selbst an oder?

Also ich brauche zumindest kein Fressen aus Bayern oder aus Hessen oder aus Schleswig-Holstein. Alles, was ich zum Leben brauche, wächst auch hier in der Umgebung.

Skorpion968
22.04.2012, 16:15
Schwachsinn, der ÖLpreis ist infaltionsbereinigt nicht teurer geworden. Schuld sind deshalb die Zentralbanken und die Schuldenpolitiker.

Ohjeh, da kommen wieder die kruden Theorien.
Es sind nicht die Zentralbanken, die den Spritpreis zu Ostern oder zu Berufsverkehrszeiten mal eben von 1,50 auf 1,70 hochschrauben.

Registrierter
22.04.2012, 16:17
Ohjeh, da kommen wieder die kruden Theorien.
Es sind nicht die Zentralbanken, die den Spritpreis zu Ostern oder zu Berufsverkehrszeiten mal eben von 1,50 auf 1,70 hochschrauben.

krude ist nur die reflexartige Verdunklung des eigenen Intellekts, welche bei leider zu vielen Zeitgenossen nicht auf bestimmte Feiertage beschränkt bleibt.

BRDDR_geschaedigter
22.04.2012, 16:18
Ohjeh, da kommen wieder die kruden Theorien.
Es sind nicht die Zentralbanken, die den Spritpreis zu Ostern oder zu Berufsverkehrszeiten mal eben von 1,50 auf 1,70 hochschrauben.

Stimmt, es macht ja gar nichts aus, wenn innerhalb von ein paar Monaten die Geldmenge um 1Bio. erhöht wird und man extrem niedrige Leitzinsen hat? Was bist du für ein Spinner?

Was machen denn dann Menschen in den Bergen, die Weizen brauchen? Sollen die aus den Bergen verschwinden, weil das Essen nicht mehr per LKW transportiert werden darf?

Skorpion968
22.04.2012, 16:19
Um in einem Nachfragemarkt etwas an der Preisgestaltung zu ändern, sehe ich nur drei Möglichkeiten (mal von der Steuerschraube im aktuellen Fall abgesehen):

1. Die Produktion zu erhöhen und durch Überangebot das Preisniveau zu drücken (wie kann man die Produktion von Rohöl erhöhen?);

2. Weniger konsumieren und die Verkäufer auf ihrer Ware sitzen lassen;

3. Staatlicher Dirigismus (wie kann ein Staat auf die OPEC einwirken?).

Welche Möglichkeiten gäbe es noch?

Wenn ein Oligopol die Preise untereinander abstimmt - zu Lasten der Kunden, kann ein Staat durchaus eingreifen.

Grenzer
22.04.2012, 16:19
Der Unterschied ist schon der, dass die Steuern der Gemeinschaft wieder zu Gute kommen. Mit den Spritsteuern werden die staatlichen Zuschüsse zu den Renten bezahlt, also wahrscheinlich eines Tages auch deine Rente.
Den Reibach der Konzerne siehst du aber nicht mehr wieder. Der verschwindet in privaten Taschen.

Dann gibts nur eine Lösung :

Die MINOL-Tankstellen müssen flächendeckend wieder her ... :))

Skorpion968
22.04.2012, 16:23
Stimmt, es macht ja gar nichts aus, wenn innerhalb von ein paar Monaten die Geldmenge um 1Bio. erhöht wird und man extrem niedrige Leitzinsen hat? Was bist du für ein Spinner?

Was machen denn dann Menschen in den Bergen, die Weizen brauchen? Sollen die aus den Bergen verschwinden, weil das Essen nicht mehr per LKW transportiert werden darf?

Achso, weil die Geldmenge erhöht wurde, steigen zu Ostern plötzlich die Spritpreise auf 1,70? Gilt die Geldmengenerhöhung nur zu Ostern? Wer ist hier wohl der Spinner?

Ich sagte nicht, dass das Essen nicht transportiert werden darf. Ich fragte dich, wozu es transportiert werden sollte. Die Vielfahrerei damit zu rechtfertigen, dass irgendwelche Leute in irgendwelchen Bergen Weizen brauchen, ist ebenfalls ziemlich krude.

BRDDR_geschaedigter
22.04.2012, 16:25
Achso, weil die Geldmenge erhöht wurde, steigen zu Ostern plötzlich die Spritpreise auf 1,70? Gilt die Geldmengenerhöhung nur zu Ostern? Wer ist hier wohl der Spinner?

Ich sagte nicht, dass das Essen nicht transportiert werden darf. Ich fragte dich, wozu es transportiert werden sollte. Die Vielfahrerei damit zu rechtfertigen, dass irgendwelche Leute in irgendwelchen Bergen Weizen brauchen, ist ebenfalls ziemlich krude.

Der Ölpreis steigt auch ohne Ostern. Aber das müsste dir doch gefallen, in den Urlaub fahren ist ja eh unsinnig und dekadent oder?

Bei einem anständigen Staat hast du eh einen konstanten Ölpreis, oder sogar fallend, da würde diese kleine Erhöhung an Ostern keinen Menschen interessierne.

Skorpion968
22.04.2012, 16:29
Der Ölpreis steigt auch ohne Ostern. Aber das müsste dir doch gefallen, in den Urlaub fahren ist ja eh unsinnig und dekadent oder?

Bei einem anständigen Staat hast du eh einen konstanten Ölpreis, oder sogar fallend, da würde diese kleine Erhöhung an Ostern keinen Menschen interessierne.

Erstens ist eine Erhöhung von 1,50 auf 1,70 alles andere als klein.
Und zweitens zeigt die Erhöhung zu ganz bestimmten Zeiten eindeutig, dass hier Preise untereinander abgestimmt werden. Das hat mit Geldmengenerhöhung überhaupt nichts zu tun.

BRDDR_geschaedigter
22.04.2012, 16:30
Erstens ist eine Erhöhung von 1,50 auf 1,70 alles andere als klein.
Und zweitens zeigt die Erhöhung zu ganz bestimmten Zeiten eindeutig, dass hier Preise untereinander abgestimmt werden. Das hat mit Geldmengenerhöhung überhaupt nichts zu tun.

Trotzdem steigt der Ölpreis konstant über die Jahre. Das mit Ostern ist hier unwichtig, lenkt nur ab und löst das Kernproblem der Inflation nicht.

Chronos
22.04.2012, 16:32
Wenn ein Oligopol die Preise untereinander abstimmt - zu Lasten der Kunden, kann ein Staat durchaus eingreifen.
Das ist innerhalb des Grundprinzips einer freien Marktwirtschaft so gut wie unmöglich, solange keine eindeutigen Gesetzesverstöße nachgewiesen werden können.

Wenn eine Ware knapp ist, steht es jedem Verkäufer frei, seinen Konkurrenten zu beobachten und sich dessen Preisen anzupassen, solange der Markt es hergibt.

Alles andere wäre staatlicher Dirigismus (oder genauer: Planwirtschaft) und die funktioniert nunmal überhaupt nicht oder verschiebt die Probleme nur.

Wir Autofahrer haben nur eine einzige Möglichkeit, die Preistreiberei zu unterlaufen: Die Karre öfter mal stehen lassen und den ÖPNV zu benutzen (falls möglich).

Oder der Staat sollte besser haushalten und die Treibstoffsteuern runterfahren, aber das ist bei unseren Kredit-Junkies wohl eine Illusion.

Skorpion968
22.04.2012, 16:35
Trotzdem steigt der Ölpreis konstant über die Jahre. Das mit Ostern ist hier unwichtig, lenkt nur ab und löst das Kernproblem der Inflation nicht.

Das mit Ostern zeigt die Preisabsprachen. Das ist ein Problem. Der Markt funktioniert hier nicht.
Du machst eine andere Baustelle auf, um davon abzulenken und die ganze Schuld mal wieder dem Staat in die Schuhe zu schieben. Sehr durchsichtig.

Skorpion968
22.04.2012, 16:37
Das ist innerhalb des Grundprinzips einer freien Marktwirtschaft so gut wie unmöglich, solange keine eindeutigen Gesetzesverstöße nachgewiesen werden können.

Wir haben hier eine soziale Marktwirtschaft - behauptet man zumindest.

BRDDR_geschaedigter
22.04.2012, 16:37
Das mit Ostern zeigt die Preisabsprachen. Das ist ein Problem. Der Markt funktioniert hier nicht.
Du machst eine andere Baustelle auf, um davon abzulenken und die ganze Schuld mal wieder dem Staat in die Schuhe zu schieben. Sehr durchsichtig.

Der Markt gilt immer scheiß egal, ob das jemanden gefällt oder nicht. Fakt ist, dass der Spritpreis real in den letzten Jahrzehnten nicht gestiegen ist.

Wo also versagt hier der Markt?

Paul Felz
22.04.2012, 16:38
Das ist innerhalb des Grundprinzips einer freien Marktwirtschaft so gut wie unmöglich, solange keine eindeutigen Gesetzesverstöße nachgewiesen werden können.

Wenn eine Ware knapp ist, steht es jedem Verkäufer frei, seinen Konkurrenten zu beobachten und sich dessen Preisen anzupassen, solange der Markt es hergibt.

Alles andere wäre staatlicher Dirigismus (oder genauer: Planwirtschaft) und die funktioniert nunmal überhaupt nicht oder verschiebt die Probleme nur.

Wir Autofahrer haben nur eine einzige Möglichkeit, die Preistreiberei zu unterlaufen: Die Karre öfter mal stehen lassen und den ÖPNV zu benutzen (falls möglich).

Oder der Staat sollte besser haushalten und die Treibstoffsteuern runterfahren, aber das ist bei unseren Kredit-Junkies wohl eine Illusion.

Man darf dabei aber nicht die verschiedenen Gründe für Fhrten vergessen:
- Privatfahrten
- Gewerbliche Fahrten (Tansport, Handwerker)
- Berufliche Fahrten (Architekten, Baleiter, Gutachter, Vertreter etc.)
- Organisatorische Fahrten (Logistik für herstellende Betriebe)

Die und ein paar mehr alle in einenHut zu werfen führt zu gar nichts, Außer zu Scorpionschem Gelalle.

Skorpion968
22.04.2012, 16:40
Der Markt gilt immer scheiß egal, ob das jemanden gefällt oder nicht.

Sagt der Betonkopfideologe.


Fakt ist, dass der Spritpreis real in den letzten Jahrzehnten nicht gestiegen ist.

Wo also versagt hier der Markt?

Hallo? Preisabsprachen zu Ostern - schon vergessen?

Freddo
22.04.2012, 16:45
Berlin – Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) will wegen der anhaltend hohen Benzinkosten die gesamte Preispolitik der Ölkonzerne unter staatliche Kontrolle stellen. Tankstellen sollen einer neu zu schaffenden „Markttransparenzstelle” künftig jede Änderung der Kraftstoffpreise differenziert nach Produkt, Zeitpunkt und Produktmengen übermitteln, heißt es einem Gesetzentwurf, der am 2. Mai vom Kabinett beschlossen werden soll. Die Ölbranche ist gegen eine „Benzin-Polizei” und spricht von einem Bürokratiemonster. Die freien Tankstellen verurteilten das Vorhaben als Planwirtschaft.


Sehr richtig!

Hallo und danke für das Thema.

Ich bin auch für die Kontrolle. Bin zwar kein Autofahrer aber für meine Mitmenschen mache Ich das gerne mit, besonders für meinen Vater.
Ich bin ehe für Verstaatlichung. Um die Schulden Deutschland zu Reduzieren, könnten die Politiker ruhig 50 % aller Wohnung in Deutschland enteignen (aufkaufen ist gemeint). Oder wie in China, 50% eine Wohnhauses gehört den Staat.

Die Macht sollte allerdings Radikal-Demokratiesch vom Volke ausgehen.

Freue mich auf Antworten.

MFG

Freddo

Kringel
22.04.2012, 16:47
Sagt der Betonkopfideologe.



Hallo? Preisabsprachen zu Ostern - schon vergessen?

Der Markt versagt tatsächlich nicht. Wenn zu Ostern die Preise steigen ist das ja die natürliche Marktreaktion auf eine gestiegene Nachfrage.

Chronos
22.04.2012, 16:48
Wir haben hier eine soziale Marktwirtschaft - behauptet man zumindest.
Der Begriff der sozialen Marktwirtschaft bedeutet ja nur, dass das kapitalistische Grundprinzip auf Teilhabe der Arbeitnehmer ausgelegt ist und der Kapitalismus im Dienste aller zu stehen hat. Es gibt aber keine Definitionen, wie weit Gewinne gehen dürfen. Wenn ein Markt ein Nachfragemakrt ist, können die Anbieter über die Preise bestimmen.

Läuft doch bei anderen Objekten genauso. Der Goldpreis hat sich innerhalb weniger Jahre verdreifacht. Was sollte der Staat dagegen tun?


Man darf dabei aber nicht die verschiedenen Gründe für Fhrten vergessen:
- Privatfahrten
- Gewerbliche Fahrten (Tansport, Handwerker)
- Berufliche Fahrten (Architekten, Baleiter, Gutachter, Vertreter etc.)
- Organisatorische Fahrten (Logistik für herstellende Betriebe)

Die und ein paar mehr alle in einenHut zu werfen führt zu gar nichts, Außer zu Scorpionschem Gelalle.
Natürlich, aber dann sollte man auch dazu erwähnen, dass die Aufwendungen für gewerbliche Fahrten steuerlich anrechenbar sind und zu Steuerminderung eines Betriebes führen. Der Privatmann hat (ausser der Fahrt zum Arbeitsplatz und dafür gibt ja - noch - die Pendlerpauschale) sein Fahrzeug nur zum Vergnügen und somit besteht fiskalisch kein Grund, den Privatfahrer zu entlasten (so zumíndest die Theorie).

Skorpion968
22.04.2012, 16:53
Der Markt versagt tatsächlich nicht. Wenn zu Ostern die Preise steigen ist das ja die natürliche Marktreaktion auf eine gestiegene Nachfrage.

Es ist schon klar, dass der Markt für Marktideologen natürlich nie versagt.
Das Problem ist nicht die gestiegene Nachfrage, sondern die Tatsache, dass die Preise ganz gezielt untereinander abgestimmt werden.

Paul Felz
22.04.2012, 16:56
Der Begriff der sozialen Marktwirtschaft bedeutet ja nur, dass das kapitalistische Grundprinzip auf Teilhabe der Arbeitnehmer ausgelegt ist und der Kapitalismus im Dienste aller zu stehen hat. Es gibt aber keine Definitionen, wie weit Gewinne gehen dürfen. Wenn ein Markt ein Nachfragemakrt ist, können die Anbieter über die Preise bestimmen.

Läuft doch bei anderen Objekten genauso. Der Goldpreis hat sich innerhalb weniger Jahre verdreifacht. Was sollte der Staat dagegen tun?


Natürlich, aber dann sollte man auch dazu erwähnen, dass die Aufwendungen für gewerbliche Fahrten steuerlich anrechenbar sind und zu Steuerminderung eines Betriebes führen. Der Privatmann hat (ausser der Fahrt zum Arbeitsplatz und dafür gibt ja - noch - die Pendlerpauschale) sein Fahrzeug nur zum Vergnügen und somit besteht fiskalisch kein Grund, den Privatfahrer zu entlasten (so zumíndest die Theorie).

Eben. Die steuerlich absetzbaren Fahrten fallen ja nicht unter die Pauschale. Aber: was ist die Pauschale anderes als eine steuerliche Absetzbarkeit? Es ist lediglich eine Vereinfachung.

Mir ging es aber auch darum, welche Fahrten überhaupt eingeschränkt werden können. Und das sind eben Privatfahrten, die überhaupt nicht steuerlich absetzbar sind.

Der eigentliche Witz ist aber, daß diese steuerliche "Entlastung" niemals die Stuernauf den Sprit ausgleicht. Da liegt die eigentliche Sauerei.

Skorpion968
22.04.2012, 17:03
Der Begriff der sozialen Marktwirtschaft bedeutet ja nur, dass das kapitalistische Grundprinzip auf Teilhabe der Arbeitnehmer ausgelegt ist und der Kapitalismus im Dienste aller zu stehen hat. Es gibt aber keine Definitionen, wie weit Gewinne gehen dürfen. Wenn ein Markt ein Nachfragemakrt ist, können die Anbieter über die Preise bestimmen.

Läuft doch bei anderen Objekten genauso. Der Goldpreis hat sich innerhalb weniger Jahre verdreifacht. Was sollte der Staat dagegen tun?

Soziale Marktwirtschaft bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Staat eher eingreift als in einer freien Marktwirtschaft.
Wenn z.B. offene oder verdeckte Preisabsprachen stattfinden, kann und soll der Staat eingreifen. Dafür wurden einst die Kartellbehörden gegründet. Nur leider sind das ziemliche Schlafmützen.

Wenn am Goldmarkt Preisabsprachen stattfinden, sollte der Staat auch dort eingreifen. Im Gegensatz zum Benzin wird Gold nicht von jedem gebraucht und muss daher nicht von jedem nachgefragt werden. Das macht einen entscheidenden Unterschied aus.

Bei Gütern, die
a) begrenzt sind, und
b) von jedem nachgefragt werden müssen
besteht immer eine besondere Gefahr für Kartellbildungen. Daher muss der Staat gerade dort immer wachsam sein.

FranzKonz
22.04.2012, 17:06
Soziale Marktwirtschaft bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Staat eher eingreift als in einer freien Marktwirtschaft.
Wenn z.B. offene oder verdeckte Preisabsprachen stattfinden, kann und soll der Staat eingreifen. Dafür wurden einst die Kartellbehörden gegründet. Nur leider sind das ziemliche Schlafmützen.

Na also, geht doch. Endlich mal wieder ein vernünftiger Beitrag von Dir. Ich dachte schon, Du wärst völlig verblödet! :))

Chronos
22.04.2012, 17:24
....Wenn am Goldmarkt Preisabsprachen stattfinden, sollte der Staat auch dort eingreifen. Im Gegensatz zum Benzin wird Gold nicht von jedem gebraucht und muss daher nicht von jedem nachgefragt werden. Das macht einen entscheidenden Unterschied aus.

Bei Gütern, die
a) begrenzt sind, und
b) von jedem nachgefragt werden müssen
besteht immer eine besondere Gefahr für Kartellbildungen. Daher muss der Staat gerade dort immer wachsam sein.
Sag doch mal konkret, was der Staat tun könnte!

1. Die Preise bzw. die Gewinnmargen verordnen? Dann verkaufen die Multis ihr Zeug in anderen Ländern und wir bekommen Rationierungen und lange Hamsterschlangen an den Tankstellen!

2. Wieso Preisabsprachen? Es sind doch keine Preisabsprachen, wenn ARAL-Mitarbeiter bei SHELL vorbeischauen und die angezeigten Preise sehen und ihre eigenen Preise angleichen! Der Markt gibt es eben her!
Wenn ein Obsthändler sieht, dass sein Konkurrent die Äpfel für 1,99 verkauft und er dann seinen Preis für die gleichen Äpfel auf 1,95 reduziert, ist das freie Marktwirtschaft, aber doch keine Preisabsprache!
Umgekehrt geht es aber genauso, wenn ein Artikel besonders gut nachgefragt wird und er zieht nach oben nach, weil sein Konkurrent mehr verlangt!

Es gäbe wirklich eine Möglichkeit, aber dazu würde man wohl kaum Zustimmung finden: Der Staat steigt ins Rohöl-Geschäft ein, kauft exklusiv bei den OPEC-Staaten und tritt als Konkurrent zu den fünf Multis auf. Dann könnte der Staat auf Profit verzichten und den Multis die Preise verderben. Aber mit einem solchen Spielchen wären unsere Bürokraten restlos überfordert.

Antisozialist
22.04.2012, 17:52
Der Hauptteil des Benzinpreis besteht aus Umsatz- und Mineralölsteuern. Die Oligopole im Mineralölhandel verursachen nur geringfügig höhere Preise.

Skorpion968
22.04.2012, 17:56
1. Die Preise bzw. die Gewinnmargen verordnen? Dann verkaufen die Multis ihr Zeug in anderen Ländern und wir bekommen Rationierungen und lange Hamsterschlangen an den Tankstellen!

Was sollen denn diese Katastrophenszenarien? Wenn du jedesmal starr vor Angst wie ein Kaninchen vor der Schlange vor den Konzernen sitzt, zocken die natürlich die Leute ab.


2. Wieso Preisabsprachen? Es sind doch keine Preisabsprachen, wenn ARAL-Mitarbeiter bei SHELL vorbeischauen und die angezeigten Preise sehen und ihre eigenen Preise angleichen!

So läuft das doch gar nicht ab.
Einer zieht die Preise nach oben, weil er genau weiß, dass alle anderen kurze Zeit später nach ziehen und ihn nicht im Regen stehen lassen.
Das ist genauso, als würde der Obstverkäufer die Preise für seine Äpfel mal eben um 50 Cent erhöhen, weil er genau weiß, dass alle anderen Obstverkäufer daraufhin ebenfalls die Preise um 50 Cent erhöhen. Wüsste er das nicht, könnte er gar nicht so drastisch erhöhen, weil dann die Gefahr viel zu groß wäre, dass er auf seinen Äpfeln sitzen bleibt, wenn die anderen bei den Preiserhöhungen nicht mitziehen. So läuft das.

OneDownOne2Go
22.04.2012, 18:01
Zunächst fällt mir ehrlich gar nichts ein, das unter Aufsicht des Staates effizienter, besser oder gar billiger geworden wäre, und dann ...

Der absolute Löwenanteil dessen, was wir nach dem Tanken alle an der Kasse lassen, fließt direkt in Wolfgang Schäubles Kriegskasse. Läge dem Staat also irgend etwas daran, Treibstoff "bezahlbarer" zu machen, bedürfte es zunächst gar keiner Eingriffe in die Preisbildung, eine simple Senkung der aberwitzig hohen Steuerlast wäre als 1. Schritt vollkommen ausreichend. Statt dessen wetzt Brüssel die Messer, um Diesel-Fahrer noch mehr zu schröpfen, und unsere eigenen Polit-Kasper wollen aus der Pendlerpauschale eine Pendler-Strafe machen.

Chronos
22.04.2012, 19:44
Was sollen denn diese Katastrophenszenarien? Wenn du jedesmal starr vor Angst wie ein Kaninchen vor der Schlange vor den Konzernen sitzt, zocken die natürlich die Leute ab.
Das hat mit Angst vor der Schlange nichts zu tun. Erst vor wenigen Wochen konnten wir in Großbritannien sehen, wie Verknappung (und sei sie auch nur psychotisch begründet) zu Warteschlangen und Hamsterkäufen führt. Ein (nicht unmöglich erscheinender) Krieg in einem Ölförderland lässt sofort Angstkäufe und eine exorbitante Nachfrage enstehen.


So läuft das doch gar nicht ab.
Einer zieht die Preise nach oben, weil er genau weiß, dass alle anderen kurze Zeit später nach ziehen und ihn nicht im Regen stehen lassen.
Das ist genauso, als würde der Obstverkäufer die Preise für seine Äpfel mal eben um 50 Cent erhöhen, weil er genau weiß, dass alle anderen Obstverkäufer daraufhin ebenfalls die Preise um 50 Cent erhöhen. Wüsste er das nicht, könnte er gar nicht so drastisch erhöhen, weil dann die Gefahr viel zu groß wäre, dass er auf seinen Äpfeln sitzen bleibt, wenn die anderen bei den Preiserhöhungen nicht mitziehen. So läuft das.
Genau dies hatte ich doch beschrieben. Aber es läuft in beide Richtungen ab, je nach Balance zwischen Angebot und Nachfrage. Einmal nach oben, oder ein anderes mal nach unten.

Aber das sind keine Preisabsprachen wie beispielsweise von Bauunternehmer-Kartellen, die ihre Angebote heimlich untereinander abstimmen und die Reihenfolge auskungeln.

Ein Gang über die Straße zum Konkurrenten und ein Blick auf dessen Preistafeln (und entsprechende anschließende eigene Korrekturen) sind keine Absprache. Das ist völlig legitim und funktioniert genauso bei Lebensmitteln, Bekleidung, Unterhaltungselektronik und Baumaterialien. Man tastet sich iterativ an die Preisgrenzen heran, die der Markt hergibt und mit denen man seine Marktanteile halten oder ausbauen kann. Wenn die Konkurrenz anzieht, kann man sich anschließen. Wenn die Konkurrenz reduziert, muss man mitgehen, weil sonst der Absatz einbricht.

latrop
22.04.2012, 20:21
Der Deutsche ist so vernagelt mit seinem Auto, dass er vermutlich auch zu 2,50 noch munter fahren würde. Die Autobahnen sind nach wie vor voll ohne Ende. Und das Beste ist, jeder Pömpel sitzt immer noch alleine in seiner Karre, statt z.B. mal Fahrgemeinschaften zu bilden.
Da können nicht so allzuviele Fahrten weggelassen worden sein.

Dich würde ich auch stehen lassen. Du kannst Rad fahren.

Skorpion968
22.04.2012, 22:29
Genau dies hatte ich doch beschrieben. Aber es läuft in beide Richtungen ab, je nach Balance zwischen Angebot und Nachfrage. Einmal nach oben, oder ein anderes mal nach unten.

Aber das sind keine Preisabsprachen wie beispielsweise von Bauunternehmer-Kartellen, die ihre Angebote heimlich untereinander abstimmen und die Reihenfolge auskungeln.

Ein Gang über die Straße zum Konkurrenten und ein Blick auf dessen Preistafeln (und entsprechende anschließende eigene Korrekturen) sind keine Absprache. Das ist völlig legitim und funktioniert genauso bei Lebensmitteln, Bekleidung, Unterhaltungselektronik und Baumaterialien. Man tastet sich iterativ an die Preisgrenzen heran, die der Markt hergibt und mit denen man seine Marktanteile halten oder ausbauen kann. Wenn die Konkurrenz anzieht, kann man sich anschließen. Wenn die Konkurrenz reduziert, muss man mitgehen, weil sonst der Absatz einbricht.

Es sind keine mündlichen Absprachen, aber es sind trotzdem Absprachen. Das System dieses Kartells ist so eingeschliffen, dass jeder genau weiß, wie der andere wann handelt. Das ist minutiös abgestimmt, wer wann nach oben geht und wer wann nachzieht.
Würde der Markt hier funktionieren, kannst du davon ausgehen, dass bei einer großen Preiserhöhung eines Anbieters mindestens ein Konkurrent unten bleibt, weil der davon ausgeht, dass dann alle Kunden zu ihm kommen. Und dann ist der Preistreiber im Arsch. Genau das passiert hier aber nicht. Alle ziehen wie an der Schnur gezogen mit. Es gibt keine Ausreißer, weil die Strategie eben genau abgestimmt ist. So etwas würde in einem Markt mit vielen Anbietern gar nicht funktionieren. Das funktioniert nur, wenn es nur wenige Anbieter gibt, alle nachfragen müssen und es verdeckte Absprachen unter den Anbietern gibt.

Skorpion968
22.04.2012, 22:32
Dich würde ich auch stehen lassen. Du kannst Rad fahren.

Das mach ich doch gerne. :)
Was meinst du wie froh ich bin, dass ich auf diesen Spritscheiß nicht angewiesen bin.

Paul Felz
22.04.2012, 22:38
Es sind keine mündlichen Absprachen, aber es sind trotzdem Absprachen. Das System dieses Kartells ist so eingeschliffen, dass jeder genau weiß, wie der andere wann handelt. Das ist minutiös abgestimmt, wer wann nach oben geht und wer wann nachzieht.
Würde der Markt hier funktionieren, kannst du davon ausgehen, dass bei einer großen Preiserhöhung eines Anbieters mindestens ein Konkurrent unten bleibt, weil der davon ausgeht, dass dann alle Kunden zu ihm kommen. Und dann ist der Preistreiber im Arsch. Genau das passiert hier aber nicht. Alle ziehen wie an der Schnur gezogen mit. Es gibt keine Ausreißer, weil die Strategie eben genau abgestimmt ist. So etwas würde in einem Markt mit vielen Anbietern gar nicht funktionieren. Das funktioniert nur, wenn es nur wenige Anbieter gibt, alle nachfragen müssen und es verdeckte Absprachen unter den Anbietern gibt.

Genau das passiert ja auch. Wüßtest Du, wenn Du mal bei freien Tankstellen tanken würdest.Soviel Ahnungslosigkeit sollte strafbar sein. Warum wohk greift der Staat jetzt genau da ein? Ach? Weißt D ja gar nicht in Deinem Wahn.

Di freien Tankstellen bekommen denselben Sprit wie die Großen. Und die bestimmen den Preis.

Trotzdem sind die freien billiger. Also schriebst Du oben - wie immer - völligen Blödsinn.

Skorpion968
22.04.2012, 22:58
Di freien Tankstellen bekommen denselben Sprit wie die Großen. Und die bestimmen den Preis.

Richtig Paul, die bestimmen den Preis. Genau darum geht es hier. Für diese Erkenntnis hast du dir schon mal 3 Gummipunkte verdient.

Chronos
23.04.2012, 02:54
Es sind keine mündlichen Absprachen, aber es sind trotzdem Absprachen. Das System dieses Kartells ist so eingeschliffen, dass jeder genau weiß, wie der andere wann handelt. Das ist minutiös abgestimmt, wer wann nach oben geht und wer wann nachzieht.
Würde der Markt hier funktionieren, kannst du davon ausgehen, dass bei einer großen Preiserhöhung eines Anbieters mindestens ein Konkurrent unten bleibt, weil der davon ausgeht, dass dann alle Kunden zu ihm kommen. Und dann ist der Preistreiber im Arsch. Genau das passiert hier aber nicht. Alle ziehen wie an der Schnur gezogen mit. Es gibt keine Ausreißer, weil die Strategie eben genau abgestimmt ist. So etwas würde in einem Markt mit vielen Anbietern gar nicht funktionieren. Das funktioniert nur, wenn es nur wenige Anbieter gibt, alle nachfragen müssen und es verdeckte Absprachen unter den Anbietern gibt.
Aber nein! Sich die Preise der Konkurrenten (oder vornehmer: Mitbewerber) anzuschauen und seine eigenen Preise schön ertragreich mitzugestalten, kann man nicht als Absprache bezeichnen. Das ist halt so in einem Nachfragemarkt.

Jeder Konkurrent wäre ja dumm, wenn er sehen würde, wie einer im Markt den Preis hochfährt und er dann nicht sofort hinterher zieht.

Gäbe es Sprit im Überfluss und die Kunden wären wählerischer oder sparsamer, fielen auch die Preise. Aber es ist halt so, dass wir alle Benzin-Junkies sind. Das wissen die Ölmultis ganz genau und handeln entsprechend.

Dazu braucht man sich nicht mal in einem Kartell zusammen zu tun. Da reicht schon der Blick auf die Preistafeln der Konkurrenten, und man kann schön nachziehen, und zwar in beide Richtungen. Der Autofahrer kommt ja doch an seine Stammtankstelle, weil er bei den anderen Anbietern genausoviel bezahlen muss.

Wir Sprit-Junkies sind das Problem, nicht die Abzocker. Und der Finanzminister schaut grinsend zu. Logisch, bei jetzt schon etwas über zwei Billionen Euro Staatsverschuldung und einer immer schneller tickenden Schuldenuhr.

Alter Stubentiger
23.04.2012, 07:46
Stimmt, es macht ja gar nichts aus, wenn innerhalb von ein paar Monaten die Geldmenge um 1Bio. erhöht wird und man extrem niedrige Leitzinsen hat? Was bist du für ein Spinner?

Was machen denn dann Menschen in den Bergen, die Weizen brauchen? Sollen die aus den Bergen verschwinden, weil das Essen nicht mehr per LKW transportiert werden darf?

Wenn die Leute, gerade in der Stadt, nicht für jede kleine Fahrt ins eigene Auto steigen würden könnte der Benzinverbrauch in Deutschland ohne großen Komfortverlust locker halbiert werden. Bei vollen LKW`s lohnt sich die Fahrt dagegen auch bei höheren Dieselpreisen. Großtransporte lohnen sich ökonomisch und ökologisch. Das Pizzataxi tut das nicht. Deshalb fahre ich mit dem Rad zur Pizzeria und normalerweise auch zum Einkauf. Nur zur Arbeit fahr ich mit dem Auto da ich nachts arbeite. Wobei mir auffällt daß die Straßen samstag nachts im Vergleich zu früheren Jahren immer voller werden. Trotz höherer Spritpreise.

Brotzeit
23.04.2012, 07:50
Solange dieser Staat uns Bürger bei den Spritpreisen ausflöht ........
Welcher Parasit wird seine eigene Quelle abstellen ?

Alter Stubentiger
23.04.2012, 07:51
Es sind keine mündlichen Absprachen, aber es sind trotzdem Absprachen. Das System dieses Kartells ist so eingeschliffen, dass jeder genau weiß, wie der andere wann handelt. Das ist minutiös abgestimmt, wer wann nach oben geht und wer wann nachzieht.
Würde der Markt hier funktionieren, kannst du davon ausgehen, dass bei einer großen Preiserhöhung eines Anbieters mindestens ein Konkurrent unten bleibt, weil der davon ausgeht, dass dann alle Kunden zu ihm kommen. Und dann ist der Preistreiber im Arsch. Genau das passiert hier aber nicht. Alle ziehen wie an der Schnur gezogen mit. Es gibt keine Ausreißer, weil die Strategie eben genau abgestimmt ist. So etwas würde in einem Markt mit vielen Anbietern gar nicht funktionieren. Das funktioniert nur, wenn es nur wenige Anbieter gibt, alle nachfragen müssen und es verdeckte Absprachen unter den Anbietern gibt.
So läuft das.

Brotzeit
23.04.2012, 07:51
Wenn die Leute, gerade in der Stadt, nicht für jede kleine Fahrt ins eigene Auto steigen würden könnte der Benzinverbrauch in Deutschland ohne großen Komfortverlust locker halbiert werden. Bei vollen LKW`s lohnt sich die Fahrt dagegen auch bei höheren Dieselpreisen. Großtransporte lohnen sich ökonomisch und ökologisch. Das Pizzataxi tut das nicht. Deshalb fahre ich mit dem Rad zur Pizzeria und normalerweise auch zum Einkauf. Nur zur Arbeit fahr ich mit dem Auto da ich nachts arbeite. Wobei mir auffällt daß die Straßen samstag nachts im Vergleich zu früheren Jahren immer voller werden. Trotz höherer Spritpreise.

Warum fährst Du nicht mit dem ÖPNV zur Nachtschicht / Nachtarbeit ?
Und auch werden deine Lebensmittel werden nicht billiger , wenn du die mit dem Fahrrad heimholst ......

Alter Stubentiger
23.04.2012, 07:53
Auch deine Lebensmittel werden nicht billiger , wenn du sie mit dem Fahrrad heimholst ......
Doch werden sie. :]

Brotzeit
23.04.2012, 08:07
Doch werden sie. :]

Wenn der Staat die Spritpreise hochdrückt ...
Was passiert bei der Wirtschaft?
sie muss mehr für die Distribution bezahlen!
Was macht die Logistik ?
Sie drückt die Preise hoch!
Der LKW - Fahrer / Subunternehmer wird einmal versuchen seine Lohnkosten / Kosten zu senken und gleichzeitig seine Kosten an seine Auftraggeber zu erklären ...
Du vergißt , daß die Wirtschaft erst den Netto - Preis inklusive aller Kosten kalkuliert und dann erst den Bruttopreis berechnet!
"Staat" und "Wirtschaft" gehen "Hand in Hand" wenn es um die Renditen geht!
Du als Käufer und AN hast heute Nichts mehr zu sagen und bist heute nur ein möglich effizient zu parasitierendes und zu verarschendes
Objekt! Das du als Kunde mal durch dein einkaufsverhalten Einfluß auf "Preis" und "Angebot" hatte ; die Zeiten sind längst vorbei!
Der "Markt" wie er einstmals war , existiert längst nicht mehr, da die "Produkte" durch ihre normierte Herstellung und die Globalisierung
wiederum selbst "normiert" ist!

Nur mal so ...

Es gibt in europa nur noch 7 oder 8 grosse Fabrikanten für Kühlschranke .....
Es ist also letztlich angesichts der ausgereiften modular strukturierten Technik und der wenigen Hersteller
fast absolut egal welches Fabrikat du kaufst. Innendrin ist überall der selbe billige und billigst aus Asien
importierte Schrott; nur jeweils anders kombiniert!

Lichtblau
23.04.2012, 08:15
WO bitte versagt hier der Markt? Öl ist inflationsbereinigt nicht teurer geworden.

Lies noch mal meinen Beitrag.

Brotzeit
23.04.2012, 08:26
WO bitte versagt hier der Markt? Öl ist inflationsbereinigt nicht teurer geworden.

"IIIIIInnnflllaaaaaaationsbereinigt" .........

:knie: :lach:


Die Wirtschaftsbosse und Woirtschaftspolitker in unserem Parlementen
sind einfach nur zu alzu kreativ, wenn esdarum geht um die Bürger für dumm
zu verkaufen!

Wenn die Preise "inflationsbereinigt" sind warum haben imme rmehr Menschen trotz sparsamen haushaltens
Probleme die steigenden Enegiekosten zu bezahlen?
Warum müssen die Menschen M, die AN ´s in den letzten Jahren immer mehr Geld für die selbe Menge Sprit / Monat bezahlen ?
Um wieviel Prozent sind die Spritpreise in den letzten 10 Jahren im Monat / Jahr prouentual gestiegen und
im Vergleich dazu die Nettolöhne ?
Und auch die Oma Benölles dürfte ja überhaupt keine Probleme damit haben
von ihrer Rente die Heizölrechnung zu bezahlen! ...................

Skorpion968
23.04.2012, 08:59
Aber nein! Sich die Preise der Konkurrenten (oder vornehmer: Mitbewerber) anzuschauen und seine eigenen Preise schön ertragreich mitzugestalten, kann man nicht als Absprache bezeichnen. Das ist halt so in einem Nachfragemarkt.

Jeder Konkurrent wäre ja dumm, wenn er sehen würde, wie einer im Markt den Preis hochfährt und er dann nicht sofort hinterher zieht.

Nein eben nicht. Ich denke, dass du ganz genau weißt, was ich meine, und wie die Abzocke funktioniert. Du meinst aber aus irgendwelchen Gründen das alles falsch darstellen zu müssen. Weiß der Geier warum.
Wenn irgendwer die Preise massiv anzieht, ziehen eben nicht alle automatisch mit. Die Konkurrenten freuen sich ein Bein ab und bleiben mit dem Preis unten, weil sie dann mehr Kunden und mehr Marktanteile bekommen. Derjenige, der den Preis anzieht, hat den Kundenschwund und schaut in die Röhre. Es sei denn, er hat verdeckt mit allen anderen Anbietern abgesprochen, dass die ebenfalls ihre Preise erhöhen.


Dazu braucht man sich nicht mal in einem Kartell zusammen zu tun. Da reicht schon der Blick auf die Preistafeln der Konkurrenten, und man kann schön nachziehen, und zwar in beide Richtungen. Der Autofahrer kommt ja doch an seine Stammtankstelle, weil er bei den anderen Anbietern genausoviel bezahlen muss.

Nun stell dir mal vor, z.B. Aral würde den Preis auf 1,70 erhöhen und alle anderen Anbieter blieben auf 1,50. Dann fährt kein Schwein zu Aral. Zumal es ja inzwischen problemlos möglich ist, die aktuellen Preise übers Handy abzurufen. Die fahren alle zur Konkurrenz und die Aral-Tanke bleibt auf dem Sprit sitzen. Das funktioniert für Aral nur dann, wenn sie sicher wissen und mit den anderen abgestimmt haben, dass die alle binnen kurzer Zeit mit dem Preis nachziehen.

Und jetzt erzähl nicht zum xten Mal, das wäre alles ganz anders.

Brotzeit
23.04.2012, 09:05
"Das funktioniert für Aral nur dann, wenn sie sicher wissen und mit den anderen abgestimmt haben, dass die alle binnen kurzer Zeit mit dem Preis nachziehen."

Den Preis abstimmen tun alle Gewerbe .....

Wieso tun sich die Betriebe in puncto Preisgestaltung nicht viel ?
Es ist nur die Frage wie man die möglichen Abrechnungpunkte / - Fakten und wann auf der Rechung plaziert....

Der Kunde muss sowieso ; ausser im Falle , daß er berechtigte Mängel nachweisen oder auf der Rechung
nicht erbrachte Leistungen aufgeführt werde, komplett bezahlen!

Dr Mittendrin
23.04.2012, 09:06
Nein eben nicht. Ich denke, dass du ganz genau weißt, was ich meine, und wie die Abzocke funktioniert. Du meinst aber aus irgendwelchen Gründen das alles falsch darstellen zu müssen. Weiß der Geier warum.
Wenn irgendwer die Preise massiv anzieht, ziehen eben nicht alle automatisch mit. Die Konkurrenten freuen sich ein Bein ab und bleiben mit dem Preis unten, weil sie dann mehr Kunden und mehr Marktanteile bekommen. Derjenige, der den Preis anzieht, hat den Kundenschwund und schaut in die Röhre. Es sei denn, er hat verdeckt mit allen anderen Anbietern abgesprochen, dass die ebenfalls ihre Preise erhöhen.



Nun stell dir mal vor, z.B. Aral würde den Preis auf 1,70 erhöhen und alle anderen Anbieter blieben auf 1,50. Dann fährt kein Schwein zu Aral. Zumal es ja inzwischen problemlos möglich ist, die aktuellen Preise übers Handy abzurufen. Die fahren alle zur Konkurrenz und die Aral-Tanke bleibt auf dem Sprit sitzen. Das funktioniert für Aral nur dann, wenn sie sicher wissen und mit den anderen abgestimmt haben, dass die alle binnen kurzer Zeit mit dem Preis nachziehen.

Und jetzt erzähl nicht zum xten Mal, das wäre alles ganz anders.



DAs wäre eben nachzuweisen ob die sich abstimmen, deshalb muss ein Auge auf die freien gerichtet sein, dass die gleichen Wettbewerb haben.

Ich kann mich mal an eine schlechtmacherische Kampagne erinnern von Aral, die behauptten, die freien hätten schlechteren Sprit.


Stimmt nicht, kommt vom selben Tank in Ingolstadt.

Ich reparierte auch mal die Preisanzeigen von Aral, da weiss ich ein bischen mehr.

Dr Mittendrin
23.04.2012, 09:08
Doch werden sie. :]



Die werden sogar teurer wenn sie per Pedes zum Lidl gebracht werden.

MANFREDM
23.04.2012, 09:17
Wenn die Leute, gerade in der Stadt, nicht für jede kleine Fahrt ins eigene Auto steigen würden könnte der Benzinverbrauch in Deutschland ohne großen Komfortverlust locker halbiert werden. Bei vollen LKW`s lohnt sich die Fahrt dagegen auch bei höheren Dieselpreisen. Großtransporte lohnen sich ökonomisch und ökologisch. Das Pizzataxi tut das nicht. Deshalb fahre ich mit dem Rad zur Pizzeria und normalerweise auch zum Einkauf. Nur zur Arbeit fahr ich mit dem Auto da ich nachts arbeite. Wobei mir auffällt daß die Straßen samstag nachts im Vergleich zu früheren Jahren immer voller werden. Trotz höherer Spritpreise.

Die Unfallquote von Radfahrern ist überproportional hoch. Radfahren ist so ziemlich die gefährliche Fortbewegungsart überhaupt. In bestimmten Städten z.B. Frankfurt würde ich mich nie auf ein Rad setzen.

Brotzeit
23.04.2012, 09:21
Die Unfallquote von Radfahrern ist überproportional hoch. Radfahren ist so ziemlich die gefährliche Fortbewegungsart überhaupt. In bestimmten Städten z.B. Frankfurt würde ich mich nie auf ein Rad setzen.


Bei der Dummheit der Deppen , die ohne Licht und ohne Hirn durch die Stadt fahren.....
Ich kann als passionierter Radler , der nicht im Papageienkostüme durch die Fussgängerzone rast;
sondern das Radeln geniesst, die Autofahrer verstehen, die das sagen :
"Nur ein toter Radler ist ein guter Radler!" ...

- Ende des Exkurses -

Brotzeit
23.04.2012, 09:22
Die werden sogar teurer wenn sie per Pedes zum Lidl gebracht werden.

Tja die Bänkster brauchen ja jedes Jahr zum Quartalende die nächste neue Rolex. .....

MANFREDM
23.04.2012, 09:26
Bei der Dummheit der Deppen , die ohne Licht und ohne Hirn durch die Stadt fahren.....
Ich kann als passionierter Radler , der nicht im Papageienkostüme durch die Fussgängerzone rast;
sondern das Radeln geniesst, die Autofahrer verstehen, die das sagen :
"Nur ein toter Radler ist ein guter Radler!" ... - Ende des Exkurses -

Am Samstag kamen mir 2 Deppen nebeneinander auf einem schmalen Radweg entgegen. Auf der linken Seite entgegen der Fahrtrichtung und machten mich auf das Rechtsfahrgebot aufmerksam.

Alter Stubentiger
23.04.2012, 10:12
Wenn der Staat die Spritpreise hochdrückt ...
Was passiert bei der Wirtschaft?
sie muss mehr für die Distribution bezahlen!
Was macht die Logistik ?
Sie drückt die Preise hoch!
Der LKW - Fahrer / Subunternehmer wird einmal versuchen seine Lohnkosten / Kosten zu senken und gleichzeitig seine Kosten an seine Auftraggeber zu erklären ...
Du vergißt , daß die Wirtschaft erst den Netto - Preis inklusive aller Kosten kalkuliert und dann erst den Bruttopreis berechnet!
"Staat" und "Wirtschaft" gehen "Hand in Hand" wenn es um die Renditen geht!
Du als Käufer und AN hast heute Nichts mehr zu sagen und bist heute nur ein möglich effizient zu parasitierendes und zu verarschendes
Objekt! Das du als Kunde mal durch dein einkaufsverhalten Einfluß auf "Preis" und "Angebot" hatte ; die Zeiten sind längst vorbei!
Der "Markt" wie er einstmals war , existiert längst nicht mehr, da die "Produkte" durch ihre normierte Herstellung und die Globalisierung
wiederum selbst "normiert" ist!

Nur mal so ...

Es gibt in europa nur noch 7 oder 8 grosse Fabrikanten für Kühlschranke .....
Es ist also letztlich angesichts der ausgereiften modular strukturierten Technik und der wenigen Hersteller
fast absolut egal welches Fabrikat du kaufst. Innendrin ist überall der selbe billige und billigst aus Asien
importierte Schrott; nur jeweils anders kombiniert!

Die Steuern für Benzin wurden seid Jahren nicht erhöht. Der Spritpreis wird von den Ölmultis gemacht und nicht vom Staat.
Der Warentransport per LKW wird überproportional teurer bei kleineren Transporten. Darum wird es sich auch bei teurem Diesel nicht allzu teuer einen Tanklaster mit Weizenmehl (so wird Mehl heute geliefert) zu den Bäckern im Raum Hannover zu schicken. Abe du hast recht. Für den Endverbraucher wird es in Zukunft lohnender darüber nachzudenken ob man wirklich für ein Tütchen Mehl den SUV anwerfen muß um nach Aldi zu fahren.

Und solange bei der Tanke noch völlig überteuerte Lebensmittel so ganz nebenbei verkauft werden kann es mit der Not der deutschen Autofahrer nicht allzu weit her sein.

Mein Neff(=Bosch) Kühlschrank A++ ist Made in Germany.

Alter Stubentiger
23.04.2012, 10:16
"Das funktioniert für Aral nur dann, wenn sie sicher wissen und mit den anderen abgestimmt haben, dass die alle binnen kurzer Zeit mit dem Preis nachziehen."

Den Preis abstimmen tun alle Gewerbe .....

Wieso tun sich die Betriebe in puncto Preisgestaltung nicht viel ?
Es ist nur die Frage wie man die möglichen Abrechnungpunkte / - Fakten und wann auf der Rechung plaziert....

Der Kunde muss sowieso ; ausser im Falle , daß er berechtigte Mängel nachweisen oder auf der Rechung
nicht erbrachte Leistungen aufgeführt werde, komplett bezahlen!

Wo arbeitest du? Wir haben jeden Tag Preiskampf bis aufs Blut. Solche Preiswunder wie an den Tankstellen gibts sonst nicht. Warum wohl?

Brotzeit
23.04.2012, 10:22
Die Steuern für Benzin wurden seid Jahren nicht erhöht. Der Spritpreis wird von den Ölmultis gemacht und nicht vom Staat.


Wer verdient p r o z e n t u a l (am Meisten) am Sprit ? ......... ?(

Brotzeit
23.04.2012, 10:24
Wo arbeitest du? Wir haben jeden Tag Preiskampf bis aufs Blut. Solche Preiswunder wie an den Tankstellen gibts sonst nicht. Warum wohl?

Ich weiß ´ das man heute von einer Tankstelle mit dem "Tiger im Tank" allein nicht mehr leben kann und man sich immer billigere; dumme und dümmere Fahrer suchen muss!

Rikimer
23.04.2012, 14:30
Der Unterschied ist schon der, dass die Steuern der Gemeinschaft wieder zu Gute kommen. Mit den Spritsteuern werden die staatlichen Zuschüsse zu den Renten bezahlt, also wahrscheinlich eines Tages auch deine Rente.
Den Reibach der Konzerne siehst du aber nicht mehr wieder. Der verschwindet in privaten Taschen.

Staatsglaeubiger und elitenhoeriger Naivling.

MfG

Rikimer

Bergischer Löwe
23.04.2012, 14:45
Interessant finde ich die Rolle des ADAC. Irgendeine Pressesprecherin vorschicken, die vor der repräsentativen Hauptverwaltung in München schlaue Sprüche zu den "böööösen" Mineralölkonzernen abgibt. Aber wer sich mal bei Shell Stationen umsieht, wird die kleinen Aufkleber vom "ADAC Rabatt" wohl kaum übersehen können. Wer als ADAC Mitglied bei Shell tankt, bekommt zwischen 1 und 2 Cent Rabatt pro Liter. Damit sind dann die Shell Tanken etwa auf dem Niveau der Freien heute. Somit lohnt sich der (Um)weg zu einer billigeren Freien kaum noch. Ist schon interessant die Verwicklung ADAC-Shell....

BRDDR_geschaedigter
23.04.2012, 16:39
"IIIIIInnnflllaaaaaaationsbereinigt" .........

:knie: :lach:


Die Wirtschaftsbosse und Woirtschaftspolitker in unserem Parlementen
sind einfach nur zu alzu kreativ, wenn esdarum geht um die Bürger für dumm
zu verkaufen!

Wenn die Preise "inflationsbereinigt" sind warum haben imme rmehr Menschen trotz sparsamen haushaltens
Probleme die steigenden Enegiekosten zu bezahlen?
Warum müssen die Menschen M, die AN ´s in den letzten Jahren immer mehr Geld für die selbe Menge Sprit / Monat bezahlen ?
Um wieviel Prozent sind die Spritpreise in den letzten 10 Jahren im Monat / Jahr prouentual gestiegen und
im Vergleich dazu die Nettolöhne ?
Und auch die Oma Benölles dürfte ja überhaupt keine Probleme damit haben
von ihrer Rente die Heizölrechnung zu bezahlen! ...................

Inflationsbereinigt zahlt man genauso viel wie vor 30 Jahren. Die LÖhne steigen nie mit der echten Inflation mit an. Wo ist jetzt das Problem?

Paul Felz
23.04.2012, 17:26
Inflationsbereinigt zahlt man genauso viel wie vor 30 Jahren. Die LÖhne steigen nie mit der echten Inflation mit an. Wo ist jetzt das Problem?
Das Problem ist, daß man selbst das eigentlich Selbstverständliche hinschreiben muß.

Skorpion968
23.04.2012, 19:52
Staatsglaeubiger und elitenhoeriger Naivling.

MfG

Rikimer

Markthöriger und konzernbuckelnder Naivling.

Brotzeit
24.04.2012, 08:04
Inflationsbereinigt zahlt man genauso viel wie vor 30 Jahren. Die LÖhne steigen nie mit der echten Inflation mit an. Wo ist jetzt das Problem?

Das Problem an der verlogenen Statistik ist , daß ich mir für 100 % meines NETTOlohn heute weniger Sprit kaufen kann als vor 10 Jahren!
Jeder AN weiß ´ und merk das!

Chronos
24.04.2012, 08:26
Der Unterschied ist schon der, dass die Steuern der Gemeinschaft wieder zu Gute kommen. Mit den Spritsteuern werden die staatlichen Zuschüsse zu den Renten bezahlt, also wahrscheinlich eines Tages auch deine Rente.
Den Reibach der Konzerne siehst du aber nicht mehr wieder. Der verschwindet in privaten Taschen.
Das ist eben nicht so, oder nur zum Teil!

Wohin neuerdings der größte Teil der Steuern geht, wissen wir doch. Euro-Schirm, Bankenrettungen, EU-Abzocke und sonstiger Unfug, der dem Steuerzahler überhaupt nichts bringt.
Der Finanzminister ist ja nicht mal mehr in der Lage, einen Haushalt ohne Netto-Neuverschuldung auf die Beine zu stellen. Stattdessen ist die Verschuldung der öffentlichen Hand auf aktuell rund 2,2 Billionen angestiegen und die Schuldenuhr läuft immer schneller (wenn man sich allein nur schon die Verzinsung dieses Schuldenbergs überlegt, wird einem schwindlig).

Bei der hier stattfindenden Diskussion zeigt sich in aller Deutlichkeit das Dilemma, in dem sich unser Land befindet:

1. Als Folge der immer weiter schwindenden Kreditwürdigkeit vieler europäischer Staaten und demzufolge der Bürde der Euro-Rettung rutscht der Wert des Euros immer weiter ab (nicht allein gegen den US-Dollar, denn der rutscht ja auch, sondern gegen einen fiktiven Durchschnitt der Weltwährungen). Dies bedeutet letztlich höhere Kosten für importierte Rohstoffe, im hier relevanten Fall des Öls.

2. Der Finanzminister versucht natürlich, Geld abzugreifen, wo immer sich eine Gelegenheit bietet. Dass der bei dieser exorbitanten Staatsverschuldung überhaupt noch schlafen und sogar Bücher über Religion schreiben kann, wundert mich wirklich (aber vielleicht sind Religionsthemen eine willkommene Ablenkung für den Schäuble, denn da braucht er der Wahrheit nicht ins grausame Antlitz zu blicken....).

3. Natürlich arbeiten die Öl-Multis nicht für lau. Die wollen auch Geld sehen, ebenso die Tankstellenpächter (obwohl das mit Ausnahme der Autofahrer die ärmsten Schweine in der Kette sind und ihr Einkommen durch den Verkauf von Zigaretten, Müsliriegeln und allerlei anderen Krempels aufbessern müssen).

4. Wir sind auch noch so blöd und verhängen ein Boykott-Embargo über den wichtigen Öl-Lieferanten Iran, nur damit die Nasen in Tel Aviv uns eine lange Selbige machen können.
Absolut bescheuert!

So, und unter Berücksichtigung all dieser Zwänge wundert sich nun noch jemand, dass uns via Spritpreise tief in die Tasche gegriffen wird?

Gottfried
24.04.2012, 08:34
Vorgestern tankte ich am Abend Diesel zu 1,449 und am Morgen stand es auf 1,549.

Es ist doch auch Bürokratie wenn man 5 mal am Tag den Preis ändert.
Mir erzählen Tschechen, dass es bei hnen nicht so oft passiert.

ICH HÄTTE FOLGENDE VORSCHLÄGE:

Kein Preischange über Nacht.
Ein Konzern wie z B Esso darf im ganzen Bundesgebiet keine 5 cent Differenz haben.
In 24 h nur max 2 Preise
Donnerstag Abend Pendlerabzocke. Der Preis darf max 2 cent über Mittwoch Mittag liegen
Ebenso für Feiertagswochenenden

Wieviel Unterschied machen denn 5 Cent bei einmal volltanken? 2,fuffzich. Ist die Aufregung überhaupt nicht wert.

Gottfried
24.04.2012, 08:37
Das denke ich auch. Mich würde ja mal interessieren, was der Liter Sprit real wert ist.

Ungefähr so viel, wie eine Liter-Flasche Coca-Cola. Finde ich ehrlich gesagt nicht teuer.

Gottfried
24.04.2012, 08:41
Warum dieses Preis - Pingpong? - weil sie's können. EDV und Vernetzung machen's möglich. Früher ging das technisch nicht. Da änderte sich der Treibstoffpreis 2-3 Mal im Jahr und 5-10 Pfennige, wenn's hoch kam. Heute bis zu 5 mal in 24 Stunden mit Sprüngen bis zu 20 Cent. Man stelle sich mal das Chaos vor, wenn das überall so wäre - Milch, Eier, Brötchen, ÖPNV ... überall frei schwebende Preise, wie auf dem Basaar! Da hätte der Staat allerdings schon längst den Knüppel rausgeholt.

Eben - die EDV machts möglich und ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum der Michel sich nicht einfach dagegen wehrt, in dem er auf steigende Ölpreise spekuliert. Die EDV machts möglich - für jedermann. So könnte er sich ganz einfach gegen die Preissteigerungen absichern und sogar noch daran verdienen.

Warum wartet der Michel immer darauf, dass Politiker ihm helfen?

Gottfried
24.04.2012, 08:44
Du tust ja so als ob jeder so locker die 1,70 hinblättert.
Da werden Fahrten weggelassen z B.zu Ostern.

Nur teilweise. Statt zu fahren, wird dann eben geflogen. Denn auf Kerosin wird keine Mineralölsteuer erhoben.

Gottfried
24.04.2012, 08:48
Warum fährst Du nicht mit dem ÖPNV zur Nachtschicht / Nachtarbeit ?
Und auch werden deine Lebensmittel werden nicht billiger , wenn du die mit dem Fahrrad heimholst ......

Der ÖPNV verbraucht nicht weniger Energie, sondern mehr. Gerade nachts, wenn die Busse nicht so voll sind, aber auch tagsüber, weil viele Verkehrsmittel gar nicht ausgelastet sind.

Brotzeit
24.04.2012, 08:48
Warum wartet der Michel immer darauf, dass Politiker ihm helfen?

Weil der prinzipiell obrigkeitshörige Michel zu dumm ist zu kapieren , daß es; wie in allen System, nur darum geht sich auf Kosten und Knochen Dritter persönlich zu bereichern! und das man ihn mit den Codeworten "Gerechtigkeit" ; Ordnung" und "sozial" blendet!

Das Leben ist ein Kampf!
Den Kampf muss jeder für sich individuell führen. Mal gewinnt man und mal verliert man!
Leider ist es so daß man auch mal in entscheidenden Momenten und aufgrund der
schnelleren und konsequenteren Reaktion Dritter den täglichen und alltäglichen Kampf verliert!

Chronos
24.04.2012, 08:55
Der ÖPNV verbraucht nicht weniger Energie, sondern mehr. Gerade nachts, wenn die Busse nicht so voll sind, aber auch tagsüber, weil viele Verkehrsmittel gar nicht ausgelastet sind.
Gibt es für diese Behauptung seriöse Zahlen?

Nicht der Verbrauch einzelner spätabends fahrender Busse ist für den durchschnittlichen Pro-Kopf-pro-Kilometer-Verbrauch entscheidend, sondern der gesamte Flottenverbrauchswert. Und damit dürfte der ÖPNV wesentlich besser dahstehen - selbst bei teilweise unterbesetzten Verkehrsmitteln - als jede andere Beförderungsart.

Niemand wird doch ernsthaft erzählen wollen, dass ein mit nur einer Person besetzter PKW nicht ein deutlich schlechteres Kopf-Kilometer-Verhältnis aufweist als beispielsweise ein mit vielleicht 5....10 Personen besetzter Bus.

Gottfried
24.04.2012, 08:59
Das Problem an der verlogenen Statistik ist , daß ich mir für 100 % meines NETTOlohn heute weniger Sprit kaufen kann als vor 10 Jahren!
Jeder AN weiß ´ und merk das!

Aber mehr als vor 30 Jahren, wie man an dieser Diskussion erkennen kann.

Benzinpreise in der DDR ?



An die alten Spritpreise wird man heutzutage ungern erinnert. 1,54 M pro Liter Gemisch 1:50, das wars ja, was Moped, Motorrad und die Pappe brauchten. Das Niveau ist dem jetzigen doch sehr ähnlich.

http://www.forum-ddr-grenze.de/t1087f45-Benzinpreise-in-der-DDR-1.html

Gottfried
24.04.2012, 09:16
Gibt es für diese Behauptung seriöse Zahlen?

Nicht der Verbrauch einzelner spätabends fahrender Busse ist für den durchschnittlichen Pro-Kopf-pro-Kilometer-Verbrauch entscheidend, sondern der gesamte Flottenverbrauchswert. Und damit dürfte der ÖPNV wesentlich besser dahstehen - selbst bei teilweise unterbesetzten Verkehrsmitteln - als jede andere Beförderungsart.

Niemand wird doch ernsthaft erzählen wollen, dass ein mit nur einer Person besetzter PKW nicht ein deutlich schlechteres Kopf-Kilometer-Verhältnis aufweist als beispielsweise ein mit vielleicht 5....10 Personen besetzter Bus.

Ich kenne keine offiziellen Zahlen, aber die Defizite der meisten ÖPNV zeigen, dass sie mit den Energiepreisen zu kämpfen haben.

Im Stadtverkehr, wo alle 300 Meter eine Ampel oder Haltestelle ist, muss natürlich ständig gebremst und angefahren werden. Da kommen ca. 50 -60 l auf 100 km zusammen.

Wenn ein Bus, durchschnittlich 20 Personen befördert, entspricht das einem Pro-Kopf-Verbrauch von 2,5 l pro Kopf und 100 km. Und das ist dann schon ein gut gefüllter Bus zur Tageszeit. In der Rushhour können es mal 30 Personen sein, aber abends sind es auch oft nur 4-5 Leute und die Busse fahren trotzdem alle 10-20 Minuten.

Ein voll besetzter Bus ist nur unwesentlich umweltfreundlicher als ein normaler Berufspendler-PKW. Aber der öffentliche Bus wird auch für unwichtige Fahrten benutzt, weil die Tarifstruktur dies begünstigt. Man fährt damit also zum Becker, weil die Monatskarte ja schon bezahlt ist.

Antisozialist
24.04.2012, 09:22
Gibt es für diese Behauptung seriöse Zahlen?

Nicht der Verbrauch einzelner spätabends fahrender Busse ist für den durchschnittlichen Pro-Kopf-pro-Kilometer-Verbrauch entscheidend, sondern der gesamte Flottenverbrauchswert. Und damit dürfte der ÖPNV wesentlich besser dahstehen - selbst bei teilweise unterbesetzten Verkehrsmitteln - als jede andere Beförderungsart.

Niemand wird doch ernsthaft erzählen wollen, dass ein mit nur einer Person besetzter PKW nicht ein deutlich schlechteres Kopf-Kilometer-Verhältnis aufweist als beispielsweise ein mit vielleicht 5....10 Personen besetzter Bus.

Ein Auto wiegt etwa eine Tonne, während ein Linienbus etwa 10 Tonnen wiegt. Also müssen ständig mehr als 10 Fahrgäste im Bus sitzen, damit weniger Energie pro Personenkilometer verbraucht wird.

(Zur Vereinfachung wurde angenommen, dass beide Motoren über den gleichen Wirkungsgrad verfügen.)

Chronos
24.04.2012, 09:24
Ich kenne keine offiziellen Zahlen, aber die Defizite der meisten ÖPNV zeigen, dass sie mit den Energiepreisen zu kämpfen haben.

Im Stadtverkehr, wo alle 300 Meter eine Ampel oder Haltestelle ist, muss natürlich ständig gebremst und angefahren werden. Da kommen ca. 50 -60 l auf 100 km zusammen.

Wenn ein Bus, durchschnittlich 20 Personen befördert, entspricht das einem Pro-Kopf-Verbrauch von 2,5 l pro Kopf und 100 km. Und das ist dann schon ein gut gefüllter Bus zur Tageszeit. In der Rushhour können es mal 30 Personen sein, aber abends sind es auch oft nur 4-5 Leute und die Busse fahren trotzdem alle 10-20 Minuten.

Ein voll besetzter Bus ist nur unwesentlich umweltfreundlicher als ein normaler Berufspendler-PKW. Aber der öffentliche Bus wird auch für unwichtige Fahrten benutzt, weil die Tarifstruktur dies begünstigt. Man fährt damit also zum Becker, weil die Monatskarte ja schon bezahlt ist.
Dies mag auf reinen Busverkehr in größeren Städten zutreffen, aber sicher nicht auf die vielen Pendlerbusse in den überwiegend ländlichen Strukturen.
In einer solch überwiegend ländlichen Umgebung wohne ich und hier sieht es so aus, dass zur rush hour die Busse ziemlich voll sind und dann in den Zwischenzeiten Schüler die Busse bevölkern. Auch wenn es in den späten Abendstunden mal etwas dünner wird, erscheinen mir die Busse und Regionalbahnen ziemlich gut besetzt zu sein.

Aber ohne belastbare Zahlen ist eine Diskussion über den durchschnittlichen Verbrauch des ÖPNV sowieso sinnlos.

Chronos
24.04.2012, 09:28
Ein Auto wiegt etwa eine Tonne, während ein Linienbus etwa 10 Tonnen wiegt. Also müssen ständig mehr als 10 Fahrgäste im Bus sitzen, damit weniger Energie pro Personenkilometer verbraucht wird.

(Zur Vereinfachung wurde angenommen, dass beide Motoren über den gleichen Wirkungsgrad verfügen.)
Der Vergleich über das Gewicht des Fahrzeugs führt in die Irre, weil damit nicht der Wirkungsgrad des Antriebs erfasst wird.

Man kann die 10 Tonnen eines Busses mit relativ weniger Energie bewegen, als die eine Tonne eines PKWs.

Ich kenne die Verbrauchswerte und Leistungsdaten von Busmotoren nicht, aber ich schätze mal 1:3 oder so im Vergleich zu einem PKW (beispielsweise PKW 100 PS, Bus 300 PS).

Gottfried
24.04.2012, 09:34
Dies mag auf reinen Busverkehr in größeren Städten zutreffen, aber sicher nicht auf die vielen Pendlerbusse in den überwiegend ländlichen Strukturen.
In einer solch überwiegend ländlichen Umgebung wohne ich und hier sieht es so aus, dass zur rush hour die Busse ziemlich voll sind und dann in den Zwischenzeiten Schüler die Busse bevölkern. Auch wenn es in den späten Abendstunden mal etwas dünner wird, erscheinen mir die Busse und Regionalbahnen ziemlich gut besetzt zu sein.

Aber ohne belastbare Zahlen ist eine Diskussion über den durchschnittlichen Verbrauch des ÖPNV sowieso sinnlos.

Staatliche Projekte wie der ÖPNV sind so gut wie nie effizienter, als der Privatverbraucher. Einfach aus dem Grund, weil der ÖPNV subventioniert wird und keinen Gewinn erwirtschaften muss. Er muss nicht mal kostendeckend sein.

ÖPNV ist immer ein politisches Prestigeobjekt, welches von Politikern protegiert wird.

Dazu braucht man keine belastbaren Zahlen, das ist von sich aus klar.

Und logischerweise fahren Millionen Fahrgäste mit Ihrer Dauerkarte so viel sie können - auch ins 1 km entfernte Fitness-Studio oder zum Bäcker, was sie mit dem Auto wohl nicht machen würden.

BRDDR_geschaedigter
24.04.2012, 16:37
Das Problem an der verlogenen Statistik ist , daß ich mir für 100 % meines NETTOlohn heute weniger Sprit kaufen kann als vor 10 Jahren!
Jeder AN weiß ´ und merk das!

Das sag ich ja.

Skorpion968
24.04.2012, 19:11
Das ist eben nicht so, oder nur zum Teil!

Wohin neuerdings der größte Teil der Steuern geht, wissen wir doch. Euro-Schirm, Bankenrettungen, EU-Abzocke und sonstiger Unfug, der dem Steuerzahler überhaupt nichts bringt.

Die Ökosteuer wird zur Finanzierung der Renten verwendet. Was absolut sinnvoll ist.

Wenn die Steuern zum Teil für die völlig falschen Zwecke verwendet werden, worin ich dir eindeutig zustimme, liegt das ja nicht an den pööösen Steuern selbst, sondern an den pööösen Leuten, die über die Steuerverwendung entscheiden. Genauer gesagt: Schlimm sind nicht die Steuern an sich. Schlimm sind die Leute, die über deren Verwendung entscheiden. Schlimm ist das System, das immer wieder dafür sorgt, dass nicht die Mehrheit der Steuerzahler, sondern nur wenige einflussreiche Grüppchen mit Einzelinteressen über die Steuerverwendung entscheiden. Da muss man ansetzen. Das muss geändert werden.


3. Natürlich arbeiten die Öl-Multis nicht für lau. Die wollen auch Geld sehen

Das ist doch wohl Euphemismus pur.
Niemand erwartet, dass die für lau arbeiten. Aber zwischen "für lau arbeiten" und "Leute abzocken" liegen Welten.

Skorpion968
24.04.2012, 19:17
Staatliche Projekte wie der ÖPNV sind so gut wie nie effizienter, als der Privatverbraucher.

Ja sicher. Vor allem weil der Privatverbraucher ja so unglaublich effizient ist. :))
Sieh dir morgens und abends den Berufsverkehr an. Zigtausend spritsaufende Monsterkarren - und überall nur 1 Pömpel drin.

BRDDR_geschaedigter
24.04.2012, 19:20
Die Ökosteuer wird zur Finanzierung der Renten verwendet. Was absolut sinnvoll ist.

Wenn die Steuern zum Teil für die völlig falschen Zwecke verwendet werden, worin ich dir eindeutig zustimme, liegt das ja nicht an den pööösen Steuern selbst, sondern an den pööösen Leuten, die über die Steuerverwendung entscheiden. Genauer gesagt: Schlimm sind nicht die Steuern an sich. Schlimm sind die Leute, die über deren Verwendung entscheiden. Schlimm ist das System, das immer wieder dafür sorgt, dass nicht die Mehrheit der Steuerzahler, sondern nur wenige einflussreiche Grüppchen mit Einzelinteressen über die Steuerverwendung entscheiden. Da muss man ansetzen. Das muss geändert werden.



Das ist doch wohl Euphemismus pur.
Niemand erwartet, dass die für lau arbeiten. Aber zwischen "für lau arbeiten" und "Leute abzocken" liegen Welten.

Da eben beim Staat, bzw. in der Politik eben keine Heiligen arbeiten, werden die Steuern automatisch immer verschwendt und zum Fenster rausgeschmissen. Politiker und Bürokraten haben eben keine Haftung wie ein Unternehmer und können auch gar
nicht wissen,wie das Geld am Besten eingesetzt werden soll. Auch herrscht dort kein "böööses" Profitstreben.

Deswegen sind Steuern so weit wie möglich grundsätzlich abzulehnen.

Skorpion968
24.04.2012, 19:31
Da eben beim Staat, bzw. in der Politik eben keine Heiligen arbeiten, werden die Steuern automatisch immer verschwendt und zum Fenster rausgeschmissen. Politiker und Bürokraten haben eben keine Haftung wie ein Unternehmer und können auch gar
nicht wissen,wie das Geld am Besten eingesetzt werden soll. Auch herrscht dort kein "böööses" Profitstreben.

Deswegen sind Steuern so weit wie möglich grundsätzlich abzulehnen.

Nein. Man muss die Steuerverwendung optimieren und Korruption ausschalten.

BRDDR_geschaedigter
24.04.2012, 19:34
Nein. Man muss die Steuerverwendung optimieren und Korruption ausschalten.

Da kannst du noch 2000 Jahre darauf wareten oder hoffen, die Staatsverschwendung und Korruption wird nie abgestellt werden.

Deshalb entwickelte sich auch der Liberalismus mit starker Machtbeschneidung des Staates.

Skorpion968
24.04.2012, 19:54
Da kannst du noch 2000 Jahre darauf wareten oder hoffen, die Staatsverschwendung und Korruption wird nie abgestellt werden.

Du kannst ja noch so viel unken. In die Zukunft sehen kannst du aber nicht. Also spar dir deine hellseherischen Versuche.

Brotzeit
25.04.2012, 09:50
Die Ökosteuer wird zur Finanzierung der Renten verwendet. Was absolut sinnvoll ist.



Das sagen sie ...in Berlin!
Oder warum sind die anteiligen Steuern und die Staatsverschuldung seit Jahren gestiegen ?

Die ganzen zusätzlichen Steuern und Abgaben dienen immer mehr der Finanzierung der Zinsen und der wirren sozialistischen Ideen , die Deutschland bezahlen muss!
Immer grösser wird die Staatsverschuldung und der Anteil pro Kopf .....

Brotzeit
25.04.2012, 09:54
Nein. Man muss die Steuerverwendung optimieren und Korruption ausschalten.


Dann darf jeder Sozialist nur das am Monatsende im Geldbeutel haben, was ein Hartzler im Geldbeutel hat!

Brotzeit
25.04.2012, 09:58
Ja sicher. Vor allem weil der Privatverbraucher ja so unglaublich effizient ist. :))
Sieh dir morgens und abends den Berufsverkehr an. Zigtausend spritsaufende Monsterkarren - und überall nur 1 Pömpel drin.

Durch den Kauf und Gebrauch eines Autos finanzieren die Bürger über die Steuern und Abgaben den Staat!
Dein Staat hat auch die Bahn ; ein ehemaligen Staatsbetrieb und die Bürger für dumm verkauft! ....
Es ist d e i n Staat ....
D e i n Staat der die Bürger für dumm verkauft!
So wie einst die Sozialisten in der DDR bzw. dem Ostblock für dumm verkauften!