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Vollständige Version anzeigen : Radiotipp: "Der ökonomische Putsch oder: was hinter den Finanzkrisen steckt"



Strandwanderer
20.04.2012, 07:15
Heute, 19:15h, im Deutschlandfunk:

"Der ökonomische Putsch
oder: Was hinter den Finanzkrisen steckt
Von Roman Herzog
Produktion: SWR/DLF 2012

Gezielte Spekulationsattacken auf ganze Volkswirtschaften, unantastbare Finanzagenturen, die Regierungen in die Knie zwingen, und ohnmächtige Politiker, die gebetsmühlenartig wiederholen, es gäbe keine Alternative: Europa befindet sich im Wirtschaftskrieg.

Seit Jahrzehnten befinden sich Politiker im Bann neoliberaler Heilsverkünder. Wie entstand dieses heute unumstößlich scheinende System? Das Experimentierfeld Lateinamerika und die Analysen des Philosophen Michel Foucault aus den 70er- und 80er-Jahren machen Dynamik und Reichweite der neoliberalen Umstrukturierungen unserer Gesellschaften deutlich und erhellen die heutigen Finanzkrisen. Zum Vorschein kommt dabei ein Machtergreifungsmodell, das Politik, Gesellschaft und
Individuen seit Jahrzehnten formt und konditioniert, ein ökonomischer Putsch, der heute den militärischen coup d'état abgelöst und eine globale Disziplinierung geschaffen hat."


Quelle: http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/dossier/1701931/

Lichtblau
20.04.2012, 22:49
Hab mal rein reingehört. Wieder mal nur einseitige Stimmungsmache statt einer differenzierten Analyse.

Don
21.04.2012, 16:07
Heute, 19:15h, im Deutschlandfunk:

"Der ökonomische Putsch
oder: Was hinter den Finanzkrisen steckt
Von Roman Herzog
Produktion: SWR/DLF 2012

Gezielte Spekulationsattacken auf ganze Volkswirtschaften, unantastbare Finanzagenturen, die Regierungen in die Knie zwingen, und ohnmächtige Politiker, die gebetsmühlenartig wiederholen, es gäbe keine Alternative: Europa befindet sich im Wirtschaftskrieg.

Seit Jahrzehnten befinden sich Politiker im Bann neoliberaler Heilsverkünder. Wie entstand dieses heute unumstößlich scheinende System? Das Experimentierfeld Lateinamerika und die Analysen des Philosophen Michel Foucault aus den 70er- und 80er-Jahren machen Dynamik und Reichweite der neoliberalen Umstrukturierungen unserer Gesellschaften deutlich und erhellen die heutigen Finanzkrisen. Zum Vorschein kommt dabei ein Machtergreifungsmodell, das Politik, Gesellschaft und
Individuen seit Jahrzehnten formt und konditioniert, ein ökonomischer Putsch, der heute den militärischen coup d'état abgelöst und eine globale Disziplinierung geschaffen hat."


Quelle: http://www.dradio.de/dlf/programmtipp/dossier/1701931/

Völliger Mumpitz. Kein Staat wäre Spekulationen ausgesetzt wäre er nicht über die Halskrause verschuldet und basierten diese Schulden nicht auf wertlosen Staatsanleihen. Ein weiterer der unzähligen Versuche den Boten für die Nachricht zu köpfen.

Lichtblau
21.04.2012, 16:59
Völliger Mumpitz. Kein Staat wäre Spekulationen ausgesetzt wäre er nicht über die Halskrause verschuldet und basierten diese Schulden nicht auf wertlosen Staatsanleihen. Ein weiterer der unzähligen Versuche den Boten für die Nachricht zu köpfen.

Genauso einseitig, bloß anders rum.

Don
21.04.2012, 17:48
Genauso einseitig, bloß anders rum.

Natürlich einseitig, denn es gibt nur eine Seite. Wer bitte hat denn auf dieser Welt jeweils Billionen an Schulden die er definitiv NIEMALS tilgen können wird?

Der Staat, möglicherweise? Alleine auf dieser Blase gründen die großen Wetten für oder gegen die weitere Zahlungsfähigkeit, Zinshöhe, Kursschwankungen und damit zusammenhängenden Derivate. Die globale Realwirtschaft bietet diese Basis nicht.

Es ist übrigens ein uraltes Phänomen. Bereits die Fürsten und Könige vergangener Zeiten begaben sich in die Hände ihrer Sponsoren wennn sie ihre Protzsucht nicht im Griff hatten und mit ihren regulären Steuern nicht auskaman. Und auch sie neigten gerne mal dazu die Geldgeber aufzuknüpfen wenn diese den Hahn zuzudrehen begannen weil der Totalverlust drohte.