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Vollständige Version anzeigen : Sanktionen markieren den Weg zu einem paternalistischen Erziehungsstaat



Rutt
19.04.2012, 13:25
In sieben Tagen wird im Deutschen Bundestag über ein Ende der Sanktionen im SGB II und SGB XII abgestimmt. Katja Kipping hat sieben Tage vor der Abstimmung sieben ExpertInnen mit beruflichen und persönlichen Erfahrungen zum Thema interviewt. Prof. Dr. Stefan Lessenich analysiert den Wandel des Sozialstaats zu einem autoriären und paternalistischen Erziehungsstaat. Die Sanktionen im Sozialgesetzbuch zeigen das Verständnis der Sozialbehörden als Erzwingungsagenturen. Diese sprechen nicht mehr sozial Berechtigte an, sondern versuchen in erster Linie die Betroffenen marktgängig zu machen. Sein Resumee: Die Sanktionen gehören abgeschafft.

Eine Stellungnahme von Prof. Dr. Lessenich im Ausschuss für Arbeit und Soziales findet sich hier


http://www.youtube.com/watch?v=XZgz06D--OY

Unterzeichne auch DU, den dein Kind wird als nächstes Marktgerecht geformt,
willenlos und dumm gehalten, dein Kind wird später nur noch Leiharbeit vorfinden.

http://www.sanktionsmoratorium.de/

Arbeiter und Erwerbslose müssen ihre Verhandlungsmacht gegenüber den Arbeitgebern stärken,
das geht nur, wenn man nicht erpressbar ist, und Löhne fordern kann.

Ohne von den Erfüllungsgehilfen der Arbeitgeberverbände (den "Jobcentern - ARGEN" )
zur prekär bezahlter Arbeit gezwungen werden zu können.

Danke an Katja Kipping (Die Linke), für deinen Kampf gegen dieses Unrecht namens §31 SGB2

mfg
rutt