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Vollständige Version anzeigen : Hartz-IV-Strafvollzug: Die Verschärfung der Sozialhaft heißt Sanktion



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zitronenclan
05.06.2012, 03:48
Du kapierst nichts, aber davon viel ... Hartzer bringen keine Leistung .... und kassieren nur Geld ... meine Familie brachte viel Leistung (die langt für viele Generationen) ... und außerdem vermehrt sich das Geld ... das ist auch eine Leistung ...

sorry, wir wollen keine Kommunisten :pig:

Die Menschen werden hoffentlich bald etwas besseres finden als Kummunismus oder Kapitalismus.

zitronenclan
05.06.2012, 03:50
Und ?? Wen interessiert das ... die Leistung wurden in unserer Blutlinie vollbracht ... das alleine zählt.

Sorry, aber wer von einem Faulbären abstammt, der wird nichts erreichen, nichts ererben und meist nichts bekommen ... höchstens ér durchbricht die Blutlinie und fängt endlich an zu arbeiten ... aber wie oft geschieht dies ?? Leider recht selten ...


... darum hoffen die Kommunistenschweine auf eine Revolution ... :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:

Erarbeitet haben sie das (angeblich)?! Das ich nicht lache! Keiner wird durch Arbeit reich. KEINER!

zitronenclan
05.06.2012, 04:23
Wo ist denn die Moral bei der Geschicht?

Frag ich mich auch.

Denn die Moral von der Geschicht,
zeigt sich nicht. ;)

zitronenclan
05.06.2012, 04:48
Du bist doch derjenige, der immer so vehement auf Leistung und Gegenleistung pocht. Und meinst dafür die Hartzis in den Dreck ziehen zu können.
Aber das Erbe nimmst du schmarotzend gerne an, ne, du fauler Sack. :))

W.K. glaube ich nicht alles, was er erzählt.
Von wegen reich!
Mit was denn? Mit ner Hühnerfarm, oder wie?
Ein simpel Gemüt wie er? Nein, eher nicht.

Affenpriester
05.06.2012, 04:52
Erarbeitet haben sie das (angeblich)?! Das ich nicht lache! Keiner wird durch Arbeit reich. KEINER!

Durch Steine schleppen nicht, aber durch viel Geschick, beim Aufbau einer Firma zum Beispiel. Deswegen sind Self-made-Millionäre zu respektieren.
Die erarbeiten sich die Basis und führen ein Unternehmen nach oben, wieso ist das keine Arbeit?

Du kannst doch auch mit einer Idee etwas erreichen, du musst sie nur haben. Und wenn du dann strikt daran arbeitest, warum hat Erfolg nichts mit Arbeit zu tun? Als ewiger Angestellter wirst du natürlich nicht reich.
Du musst schon was riskieren, von nichts kommt nichts. Ich sehe das Führen eines aufstrebenden Unternehmens durchaus als Arbeit an. Auch wenn kleine Arbeiter meinen, auf diese Leute verächtlich herabblicken zu müssen.
Denn genau diese Leute verschaffen den kleinen Arbeitern ihren Arbeitsplatz, nicht zuletzt durch persönliches Risiko.

zitronenclan
05.06.2012, 05:03
Durch Steine schleppen nicht, aber durch viel Geschick, beim Aufbau einer Firma zum Beispiel. Deswegen sind Self-made-Millionäre zu respektieren.
Die erarbeiten sich die Basis und führen ein Unternehmen nach oben, wieso ist das keine Arbeit?

Du kannst doch auch mit einer Idee etwas erreichen, du musst sie nur haben. Und wenn du dann strikt daran arbeitest, warum hat Erfolg nichts mit Arbeit zu tun? Als ewiger Angestellter wirst du natürlich nicht reich.
Du musst schon was riskieren, von nichts kommt nichts. Ich sehe das Führen eines aufstrebenden Unternehmens durchaus als Arbeit an. Auch wenn kleine Arbeiter meinen, auf diese Leute verächtlich herabblicken zu müssen.
Denn genau diese Leute verschaffen den kleinen Arbeitern ihren Arbeitsplatz, nicht zuletzt durch persönliches Risiko.

Es gibt wenig ehrliche, die reich werden.
Es heißt nicht umsonst: eher geht ein Elefant durch ein Nadelöhr,
als ein Reicher in den Himmel.

Selbst (wie schon mal erwähnt), Bill Gates hatte, trotz seines Könnens,
so seine nicht ganz legalen Tricks drauf.

Affenpriester
05.06.2012, 05:11
Es gibt wenig ehrliche, die reich werden.
Es heißt nicht umsonst: eher geht ein Elefant durch ein Nadelöhr,
als ein Reicher in den Himmel.

Selbst (wie schon mal erwähnt), Bill Gates hatte, trotz seines Könnens,
so seine nicht ganz legalen Tricks drauf.

Wer sagt das? Du?

Leila
05.06.2012, 06:09
Ich möchte an der Stelle mal anmerken, dass ich kein Hartzler bin, aber Kneipe, Kino und Urlaubsfahrt sind für mich Dinge, die ich mir nicht leisten kann. Auf der Jagd nach Schnäppchen bin ich auch häufig, vor allem, was Kleidung betrifft. Das ist aber auch nicht so schwierig, denn es gibt sehr oft Angebote, bei denen man dann gut und günstig einkaufen kann.
Es ist nicht so, dass ich mir keine Urlaubsfahrten wünsche, aber auch ohne diese habe ich nicht das Gefühl, ein benachteiligter Mitbürger zu sein. Zumal ich ziemlich viele Menschen kenne, denen es ähnlich ergeht. Arbeitslos ist keiner von denen.

Sehr liebes Mütterchen!

Ich habe mir lange überlegt, ob ich in diesem Strang schreiben soll, da mich die in Rede stehende Thematik sehr beschäftigt und aufregt. Am meisten regt mich auf, daß ich als ehemalige Kleinbaslerin, die aufgrund ihrer früheren Tätigkeiten in Vereinen etc. viele Sozialhilfeempfänger kennenlernte, nicht direkt helfen kann; und nur darum bedaure ich, keine Millionärin zu sein. Ich habe zugesehen, wie Menschen meines Alters keine Arbeit mehr fanden, zu Langzeitarbeitslosen wurden und ihre Ersparnisse bis auf 2'000 Franken aufbrauchen mußten, um von der Sozialhilfe Unterstützung zu erlangen. Sogar ihren Töff oder ihr Auto mußten sie verkaufen. Sie zogen um in kleinere, billigere Wohnungen, verschenkten Teile ihres unverkäuflichen Mobiliars und Hausrates, kündigten ihre Zeitungs- und Zeitschriftenabonnemente und traten, um die Mitgliedsbeiträge zu sparen, aus Vereinen aus. Schließlich mußten sie sich vor den Sachbearbeitern des Sozialamtes bis auf die Unterhosen ausziehen und sämtliche Konten und Guthaben offenlegen.

Ich kenne beruflich hochqualifizierte Menschen, die zwei, drei Bundesordner voll erfolgloser Bewerbungen schrieben, nachdem sie aus Gründen der ‚Umstrukturierung‘ bzw. ‚Reorganisation‘ nach jahrzehntelanger Arbeit entlassen wurden; Menschen, die vom Arbeitsamt gezwungen wurden, die blödsinnigsten Kurse zu absolvieren (1. Lektion: Soll die Absenderadresse im Briefkopf links oder rechts stehen?). Wenn ein gestandener Mann und Familienvater, ein Doktor der Chemie, der zuletzt als Abteilungsleiter 50 Angestellte führte, dadurch nicht depressiv werden sollte!

Ich höre hier auf zu schreiben, sonst werde ich noch verrückt.

Bernhards Beitrag (http://www.politikforen.net/showthread.php?124375-Hartz-IV-Strafvollzug-Die-Versch%C3%A4rfung-der-Sozialhaft-hei%C3%9Ft-Sanktion&p=5310064&viewfull=1#post5310064) hat mich schon genug aufgeregt.

Ich sende Dir und den Deinen einen lieben Gruß aus dem Baselbiet

Leila

Walter K.
05.06.2012, 07:16
Erarbeitet haben sie das (angeblich)?! Das ich nicht lache! Keiner wird durch Arbeit reich. KEINER!

Endlich einmal eine Antwort, über die man diskutieren kann. "Niemand wird durch seine Hände Arbeit reich", sagte man früher, ok, daß lass' ich gelten, aber durch seinen Geist, durch neue Ideen ... kann man viel Geld verdienen. Nicht indem man Menschen ausbeutet, wie im Manchester-Kapitalismus, sondern indem man etwas neues macht.

Google, Facebook, MS und früher war es auch so ... oder man kauft Aktien ... wer 2008 Aktien gekauft hat, machte in 3,5 Jahren über 100% Gewinn ... auch das ist ehrlich verdientes Geld, weil man auch ein Risiko eingegangen ist

Walter K.
05.06.2012, 07:17
Durch Steine schleppen nicht, aber durch viel Geschick, beim Aufbau einer Firma zum Beispiel. Deswegen sind Self-made-Millionäre zu respektieren.
Die erarbeiten sich die Basis und führen ein Unternehmen nach oben, wieso ist das keine Arbeit?

Du kannst doch auch mit einer Idee etwas erreichen, du musst sie nur haben. Und wenn du dann strikt daran arbeitest, warum hat Erfolg nichts mit Arbeit zu tun? Als ewiger Angestellter wirst du natürlich nicht reich.
Du musst schon was riskieren, von nichts kommt nichts. Ich sehe das Führen eines aufstrebenden Unternehmens durchaus als Arbeit an. Auch wenn kleine Arbeiter meinen, auf diese Leute verächtlich herabblicken zu müssen.
Denn genau diese Leute verschaffen den kleinen Arbeitern ihren Arbeitsplatz, nicht zuletzt durch persönliches Risiko.


:top: könnten meine Worte sein .... Danke !

Walter K.
05.06.2012, 07:20
Sehr liebes Mütterchen!

Ich habe mir lange überlegt, ob ich in diesem Strang schreiben soll, da mich die in Rede stehende Thematik sehr beschäftigt und aufregt. Am meisten regt mich auf, daß ich als ehemalige Kleinbaslerin, die aufgrund ihrer früheren Tätigkeiten in Vereinen etc. viele Sozialhilfeempfänger kennenlernte, nicht direkt helfen kann; und nur darum bedaure ich, keine Millionärin zu sein. Ich habe zugesehen, wie Menschen meines Alters keine Arbeit mehr fanden, zu Langzeitarbeitslosen wurden und ihre Ersparnisse bis auf 2'000 Franken aufbrauchen mußten, um von der Sozialhilfe Unterstützung zu erlangen. Sogar ihren Töff oder ihr Auto mußten sie verkaufen. Sie zogen um in kleinere, billigere Wohnungen, verschenkten Teile ihres unverkäuflichen Mobiliars und Hausrates, kündigten ihre Zeitungs- und Zeitschriftenabonnemente und traten, um die Mitgliedsbeiträge zu sparen, aus Vereinen aus. Schließlich mußten sie sich vor den Sachbearbeitern des Sozialamtes bis auf die Unterhosen ausziehen und sämtliche Konten und Guthaben offenlegen.

Ich kenne beruflich hochqualifizierte Menschen, die zwei, drei Bundesordner voll erfolgloser Bewerbungen schrieben, nachdem sie aus Gründen der ‚Umstrukturierung‘ bzw. ‚Reorganisation‘ nach jahrzehntelanger Arbeit entlassen wurden; Menschen, die vom Arbeitsamt gezwungen wurden, die blödsinnigsten Kurse zu absolvieren (1. Lektion: Soll die Absenderadresse im Briefkopf links oder rechts stehen?). Wenn ein gestandener Mann und Familienvater, ein Doktor der Chemie, der zuletzt als Abteilungsleiter 50 Angestellte führte, dadurch nicht depressiv werden sollte!

Ich höre hier auf zu schreiben, sonst werde ich noch verrückt.

Bernhards Beitrag (http://www.politikforen.net/showthread.php?124375-Hartz-IV-Strafvollzug-Die-Versch%C3%A4rfung-der-Sozialhaft-hei%C3%9Ft-Sanktion&p=5310064&viewfull=1#post5310064) hat mich schon genug aufgeregt.


das perverse an der ganzen Hartz IV-Geschichte ist nicht nur der vorprogrammierte soziale Abstieg des/der Betroffenen. Es ist diese verdammte Gleichstellung von fleißigen Menschen mit jedem dahergelaufenen ausländischen Bittsteller und Sozialschmarotzer und jedem asozialen Verweigerer/Austeiger! In einer Schlange stehen zu müssen, mit dem Bodensatz aus aller Herren Länder und dem Abschaum unserer eigenen Gesellschaft.

Ein Mann/eine Frau der/die 40 Jahre hart gearbeitet hat, steht in einer Reihe mit jungen Punks, Berufs-Antifanten, Aussteigern und Verweigerern, Drogenabhängigen, anatolischen Ziegenhirten, Roma, Sinti, Kurden, osteuropäischen Frauen mit plärrenden Kindern und Röcken so groß wie ein Viermann-Zelt! Neuerdings auch mit immer mehr Schwarzafrikanern, deren Hauptbeschäftigung Money Transfer ist......mit all diesen Menschen, die noch nie einen Cent in die deutschen Sozialsysteme eingezahlt haben und es auch nie tun werden!


Ich sende Dir und den Deinen einen lieben Gruß aus dem Baselbiet

Leila

Ja aber genau darum brauchen wir einen gemeinnützigen Arbeitsdienst ... genau darum !! Denn die unschuldigen Arbeitslosen arbeiten gerne für die Gesellschaft, aber die Schmarotzer (und es sind mehr als man denkt) werden sich drücken, um jede Arbeitsstunde.

So sieht die Wirklichkeit aus ... genau so !

Skorpion968
05.06.2012, 09:31
Ja aber genau darum brauchen wir einen gemeinnützigen Arbeitsdienst ... genau darum !! Denn die unschuldigen Arbeitslosen arbeiten gerne für die Gesellschaft, aber die Schmarotzer (und es sind mehr als man denkt) werden sich drücken, um jede Arbeitsstunde.

So sieht die Wirklichkeit aus ... genau so !

Nein, es sind nicht mehr als man denkt.
Die unschuldigen Arbeitslosen tun auch von sich aus was, ganz ohne Arbeitszwang. Entweder hängen sie in "Maßnahmen" der ARGE rum oder sie arbeiten irgendwas Ehrenamtliches.
Und die paar wirklich Arbeitsunwilligen kriegst du auch mit deinem Arbeitszwang nicht dran. Die finden immer irgendwelche Schlupflöcher.

Sieh du erstmal zu, dass du selbst mal die Schippe in die Hand nimmst, statt dir auf deinem Erbe den Arsch breit zu sitzen.

Skorpion968
05.06.2012, 09:36
Falls es überhaupt stimmt, was er so behauptet.
Vielleicht ist er auch (nur) ein ehemaliger Bahn- oder Postbeamter, der auf unser aller Kosten in den vorzeitigen Ruhestand geschickt wurde und nun rumstänkert, damit der Tag vergeht.
Hier wimmelt es mir entschieden zuviel von Selbständigen. Das kann so nicht stimmen.
Einige sind wohl solche (Selbständige), die sich selbst verleihen, Rentner oder Pensionisten. Auch eine Form der Selbständigkeit! :O

Bei dem Typen kann ich mir tatsächlich vorstellen, dass er auf irgendeinem Erbe sitzt und sich die Eier krault.

Die angeblich "Selbständigen" hier sind doch zumeist Kinder, die sich im Internet wichtig machen wollen und Geschichten erfinden. Möglicherweise sind die Eltern selbständig und sie plappern den Schmonsenz der Alten nach. Mehr ist das nicht.

Leila
05.06.2012, 09:48
Ein „gemeinnütziger Arbeitsdienst“ sollte stets unentgeltlich erbracht werden, sonst wäre er ein Zwang und eine Pflicht. Der Pflicht der Allgemeinheit gegenüber komme ich dadurch nach, indem ich Steuern zahle. Gemeinnützige Arbeit jedoch leiste ich lieber ohne Zwang, freiwillig, ehrenamtlich und unentgeltlich.

Dem Betreiber dieses Forums würde ich nicht unterstellen, er käme einer Pflicht nach, die er zu erfüllen hätte.

Skorpion968
05.06.2012, 09:55
Durch Steine schleppen nicht, aber durch viel Geschick, beim Aufbau einer Firma zum Beispiel. Deswegen sind Self-made-Millionäre zu respektieren.
Die erarbeiten sich die Basis und führen ein Unternehmen nach oben, wieso ist das keine Arbeit?

Du kannst doch auch mit einer Idee etwas erreichen, du musst sie nur haben. Und wenn du dann strikt daran arbeitest, warum hat Erfolg nichts mit Arbeit zu tun? Als ewiger Angestellter wirst du natürlich nicht reich.
Du musst schon was riskieren, von nichts kommt nichts. Ich sehe das Führen eines aufstrebenden Unternehmens durchaus als Arbeit an. Auch wenn kleine Arbeiter meinen, auf diese Leute verächtlich herabblicken zu müssen.
Denn genau diese Leute verschaffen den kleinen Arbeitern ihren Arbeitsplatz, nicht zuletzt durch persönliches Risiko.

Diese Leute, die wirklich mit neuen Ideen kommen, sind doch vergleichsweise selten. Klar, die sieht man dann in den Medien und dann denkt man sich leicht, dass das doch so viele innovative Leute seien. Aber in Relation zur Gesamtbevölkerung sind das nur ganz wenige.
Die meisten Leute, die heutzutage reich sind oder reich werden, machen das durch Erbgeld oder durch Abzocke. Du musst in diesem System rücksichtslos und skrupellos sein, um an ein größeres Vermögen zu kommen. Das ist für mich aber keine Arbeit.

Die kleinen Arbeiter kriegen von dem Kuchen doch nur ein paar Krumen ab. Die blicken auch nicht verächtlich auf die Unternehmer, sondern die buckeln nach oben. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Unternehmer blicken verächtlich auf die kleinen Arbeiter, weil sie meinen, dass jeder von denen jederzeit austauschbar ist.
Der kleine Arbeiter verkommt zur Ware, die sogar verliehen wird, wenn es ökonomische Vorteile bringt.

Auf der anderen Seite machen sich rücksichtslose Leute mit Spekulationen (z.B. auf Rohstoffe oder auf die Herabstufung von Staaten) die Taschen voll. Nur aus Gier und ohne Rücksicht auf andere Menschen. So sieht die Realität in diesem System leider aus.

konfutse
05.06.2012, 11:40
Ach? Immer noch keine Argumente? Warum schreibst Du dann?
Lern lesen du Doofkopp.

konfutse
05.06.2012, 11:51
Dafür würden die Unternehmer weniger Güter bei anderen Unternehmern nachfragen können. Zusätzlicher Umsatz würde also nicht entstehen.
Dein Argument ernst genommen, würden die Umsätze explodieren, wenn die Löhne gegen Null gehen. Wer soll dann aber kaufen?



Weil es Privateigentum ist, ich kann mit meinem mehrfach versteuerten, erarbeiteten Privateigentum machen, was ich will. Das ist doch nicht sonderlich schwer zu verstehen.
...
Ja, weil es nicht dein erarbeitetes Eigentum ist, wenn du es geerbt hast. Dieses Verständnis hat mit kommunistischer Meinung überhaupt nichts zu tun.



Hallo? Das was vererbt wird ist durch Leistung entstanden, ist das so schwer zu verstehen? Stell dich nicht dümmer als du bist.

Es ist und bleibt Privateigentum.
Und es unterliegt menschlichen Gesetzen, weil es kein Naturgesetz ist, wie man Privateigentum erwirbt und was man damit machen kann. Aber ihr scheint das wohl zu glauben.

Walter K.
05.06.2012, 13:29
Sieh du erstmal zu, dass du selbst mal die Schippe in die Hand nimmst, statt dir auf deinem Erbe den Arsch breit zu sitzen.

Ich arbeite eigentlich sehr sehr viel ... habe heute an der Börse die ersten etf's iShares DAX gekauft ... schließlich ist der Dax unter 6000 ein Kaufsignal ... aber nicht alles verpulvern ... vielleicht sinkt er nach der Griechenlandwahl auf 5700 dann rein.

Und wenn man es genau nimmt, bin ich mit meiner Leistung zufrieden.

Walter K.
05.06.2012, 13:32
Ein „gemeinnütziger Arbeitsdienst“ sollte stets unentgeltlich erbracht werden, sonst wäre er ein Zwang und eine Pflicht. Der Pflicht der Allgemeinheit gegenüber komme ich dadurch nach, indem ich Steuern zahle. Gemeinnützige Arbeit jedoch leiste ich lieber ohne Zwang, freiwillig, ehrenamtlich und unentgeltlich.
.


Und genau das ist falsch ... natürlich ist der gemeinnützige Arbeitsdienst ohne Zwang ... niemand muß ihn antreten ... schließlich leben wir in einem freien Land.

Aber ...

wer Geld will, der soll auch diesen "gemeinnützige Arbeitsdienst ohne Zwang" machen, sonst gibt es keine KOHLE ! :))

Walter K.
05.06.2012, 13:36
Dein Argument ernst genommen, würden die Umsätze explodieren, wenn die Löhne gegen Null gehen. Wer soll dann aber kaufen?

Die Mischung oder besser gesagt die Leistung macht den Lohn

Ja, weil es nicht dein erarbeitetes Eigentum ist, wenn du es geerbt hast. Dieses Verständnis hat mit kommunistischer Meinung überhaupt nichts zu tun.

Es muß es auch nicht sein ... in einer freien Gesellschaft ! Nur in einer kommunistischen Gesellschaft muß man (natürlich nicht alle :lach: ) sein Eigentum erarbeiten. Aber wie man in der DDR gesehen hat, kommt nicht viel dabei raus. :lach:

Und es unterliegt menschlichen Gesetzen, weil es kein Naturgesetz ist, wie man Privateigentum erwirbt und was man damit machen kann. Aber ihr scheint das wohl zu glauben.

Und diese menschlichen Gesetze sind falsch ... sind kommunistisch angehaucht! Ohne Sinn und ohne Verstand, entstanden aus purem Neid.

Leila
05.06.2012, 13:53
[…] wer Geld will, der soll auch diesen "gemeinnützige Arbeitsdienst ohne Zwang" machen, sonst gibt es keine KOHLE ! :))

Wir beide werden, so wie es ausschaut, auf ewige Zeiten Verständigungsprobleme haben.

Gemeinnützige Arbeit (freiwillig oder unfreiwillig?)
Arbeitsdienst (Dienst als Pflicht und Zwang oder freiwillig?)
soll – sonst („Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt. —“ Dies hat mit meinem Freiheitsverständnis nichts zu tun).

Gruß von Leila

FranzKonz
05.06.2012, 14:00
Und genau das ist falsch ... natürlich ist der gemeinnützige Arbeitsdienst ohne Zwang ... niemand muß ihn antreten ... schließlich leben wir in einem freien Land.

Aber ...

wer Geld will, der soll auch diesen "gemeinnützige Arbeitsdienst ohne Zwang" machen, sonst gibt es keine KOHLE ! :))

Man lässt sich gerade bei diesem Thema nur allzu leicht auf die Rethorik der Gegenseite ein, die immer wieder versucht, ein Menschenrecht auf Faulheit mit Rundumversorgung zu konstruieren.

Statt der Stütze sollte man ein Förderprogramm für Arbeitslose anbieten. Wer daran teilnimmt, bekommt eine Arbeit zugewiesen, die seinen Fähigkeiten entspricht. Wer nicht daran teilnehmen will, darf zusehen, wie er alleine über die Runden kommt.

FranzKonz
05.06.2012, 14:03
Wir beide werden, so wie es ausschaut, auf ewige Zeiten Verständigungsprobleme haben.

Gemeinnützige Arbeit (freiwillig oder unfreiwillig?)
Arbeitsdienst (Dienst als Pflicht und Zwang oder freiwillig?)
soll – sonst („Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt. —“ Dies hat mit meinem Freiheitsverständnis nichts zu tun).

Gruß von Leila


Nein, ich brauche keine Gewalt. Ich tue einfach nichts. Ich schiebe dem Renitenten keine Futter in den Rachen, ich kaufe ihm keine Wohnung und ich kaufe ihm auch keine Heizung. Er ist so frei wie ein Vogel in der Luft. Und wenn der Vogel aufhört zu flattern, dann fällt er auf den Arsch, denn ich fange ihn auch nicht auf.

Walter K.
05.06.2012, 16:06
Man lässt sich gerade bei diesem Thema nur allzu leicht auf die Rethorik der Gegenseite ein, die immer wieder versucht, ein Menschenrecht auf Faulheit mit Rundumversorgung zu konstruieren.

Statt der Stütze sollte man ein Förderprogramm für Arbeitslose anbieten. Wer daran teilnimmt, bekommt eine Arbeit zugewiesen, die seinen Fähigkeiten entspricht. Wer nicht daran teilnehmen will, darf zusehen, wie er alleine über die Runden kommt.


Das wäre die 1a-Lösung ... ich habe nur versucht die 1b-Lösung vorzustellen: "gemeinnütziger Sozialdienst" ... denn diese wäre ganz einfach zu machen ... wenn man wollte.


Nein, ich brauche keine Gewalt. Ich tue einfach nichts. Ich schiebe dem Renitenten keine Futter in den Rachen, ich kaufe ihm keine Wohnung und ich kaufe ihm auch keine Heizung. Er ist so frei wie ein Vogel in der Luft. Und wenn der Vogel aufhört zu flattern, dann fällt er auf den Arsch, denn ich fange ihn auch nicht auf.

Wenn das das Programm der Piraten ist ... dann haben sie meine Stimme !!

FranzKonz
05.06.2012, 16:42
Das wäre die 1a-Lösung ... ich habe nur versucht die 1b-Lösung vorzustellen: "gemeinnütziger Sozialdienst" ... denn diese wäre ganz einfach zu machen ... wenn man wollte.
Ist ja auch nicht verkehrt. Mein Hinweis betraf nicht die Meinung, sondern die Formulierung.


Wenn das das Programm der Piraten ist ... dann haben sie meine Stimme !!

Das ist mein Programm. Ob und wann ich mich damit durchsetzen kann, weiß ich auch nicht. :))

konfutse
05.06.2012, 17:12
Nein, ich brauche keine Gewalt. Ich tue einfach nichts. Ich schiebe dem Renitenten keine Futter in den Rachen, ich kaufe ihm keine Wohnung und ich kaufe ihm auch keine Heizung. Er ist so frei wie ein Vogel in der Luft. Und wenn der Vogel aufhört zu flattern, dann fällt er auf den Arsch, denn ich fange ihn auch nicht auf.
Stell dir das nicht so banal vor. Am Ende versucht der garnicht erst zu flattern (weils eh keinen Sinn hat), sondern geht gleich bei dir mit dem Eisen einkaufen. Spätestens dann bereust du es, ihn dir nicht mit Geld vom Leib gehalten zu haben.

Volker
05.06.2012, 17:34
Ist dir Orwell 84 kein Begriff?


Oh Gott, wenn ich mich mit ihm noch befassen sollte, nein, damit bin ich überfordert, aber gehört hab ich schon von ihm, kennen tu ich ihn aber ja leider nicht, okay ?

Volker
05.06.2012, 17:45
Nein, es sind nicht mehr als man denkt.
Die unschuldigen Arbeitslosen tun auch von sich aus was, ganz ohne Arbeitszwang. Entweder hängen sie in "Maßnahmen" der ARGE rum oder sie arbeiten irgendwas Ehrenamtliches.
Und die paar wirklich Arbeitsunwilligen kriegst du auch mit deinem Arbeitszwang nicht dran. Die finden immer irgendwelche Schlupflöcher.

Sieh du erstmal zu, dass du selbst mal die Schippe in die Hand nimmst, statt dir auf deinem Erbe den Arsch breit zu sitzen.

Hast ja wieder richtig zugeschlagen, wenn ich Dir auch nicht ganz zustimmen möchte. Meintest du mit Maßnahmen etwa 6 Monate üben, das man in der Lage ist, sinnlose Bewerbungen zu schreiben, oder Theaterrollen einzuüben, die kein Mensch im Leben braucht ? Dafür jedenfalls werden Schauspieler ausgebildet.
Schickst sie doch erstmal in einen Benimmlehrgang, um Anstandsregeln eingetrichtert zu bekommen. Denn wenn ich die sogenannten arbeitssuchenden Laufen sehe, Mütze auf halb Sieben, beide Hände in den Taschen und die Hosen so runtergezogen als hätten sie sich in die Hosen geschissen, nein Leute, ich kanns nicht sehen, wie sie anderen Menschen gegenüber auftreten ! Solch Lehrgang würde doch Sinn machen, aber mit wenig Erfolg, wie ich vermute....

Skorpion968
05.06.2012, 19:11
Man lässt sich gerade bei diesem Thema nur allzu leicht auf die Rethorik der Gegenseite ein, die immer wieder versucht, ein Menschenrecht auf Faulheit mit Rundumversorgung zu konstruieren.

Statt der Stütze sollte man ein Förderprogramm für Arbeitslose anbieten. Wer daran teilnimmt, bekommt eine Arbeit zugewiesen, die seinen Fähigkeiten entspricht. Wer nicht daran teilnehmen will, darf zusehen, wie er alleine über die Runden kommt.

Was du nicht kapierst ist, dass es überhaupt nicht um ein Recht auf Faulheit geht, sondern um ein Recht auf Existenzsicherung.
Wie wir an unserem Walter sehen, sind es ja nicht nur Stützeempfänger, die faul sind. Und viele der Stützeempfänger sind nicht einmal faul. Sie bekommen nur keine existenzsichernd bezahlte Arbeit.

Sorg du dafür, dass existenzsichernd bezahlte Arbeit für alle da ist, dann können wir über die Sanktionierung der Faulen reden. Vorher nicht.
Denn vorher führen Sanktionierungen nur dazu, dass Menschen in einer Zwangslage erpressbar sind und für den persönlichen Vorteil von anderen ausgenutzt werden. Also nenn es von mir aus auch das Recht auf Unerpressbarkeit.

Und wie konfutse schon sagte, du kannst natürlich sämtliche Hilfen einstellen. Aber dann stell dich drauf ein, dass es hier nicht mehr so friedlich zugeht. Wenn 8 Millionen Menschen außer ihrer Existenz nichts mehr zu verlieren haben, dann rappelts im Karton. Ob dir das tatsächlich besser gefällt, wage ich zu bezweifeln.

sibilla
05.06.2012, 19:54
Sehr liebes Mütterchen!

Ich habe mir lange überlegt, ob ich in diesem Strang schreiben soll, da mich die in Rede stehende Thematik sehr beschäftigt und aufregt. Am meisten regt mich auf, daß ich als ehemalige Kleinbaslerin, die aufgrund ihrer früheren Tätigkeiten in Vereinen etc. viele Sozialhilfeempfänger kennenlernte, nicht direkt helfen kann; und nur darum bedaure ich, keine Millionärin zu sein. Ich habe zugesehen, wie Menschen meines Alters keine Arbeit mehr fanden, zu Langzeitarbeitslosen wurden und ihre Ersparnisse bis auf 2'000 Franken aufbrauchen mußten, um von der Sozialhilfe Unterstützung zu erlangen. Sogar ihren Töff oder ihr Auto mußten sie verkaufen. Sie zogen um in kleinere, billigere Wohnungen, verschenkten Teile ihres unverkäuflichen Mobiliars und Hausrates, kündigten ihre Zeitungs- und Zeitschriftenabonnemente und traten, um die Mitgliedsbeiträge zu sparen, aus Vereinen aus. Schließlich mußten sie sich vor den Sachbearbeitern des Sozialamtes bis auf die Unterhosen ausziehen und sämtliche Konten und Guthaben offenlegen.

Ich kenne beruflich hochqualifizierte Menschen, die zwei, drei Bundesordner voll erfolgloser Bewerbungen schrieben, nachdem sie aus Gründen der ‚Umstrukturierung‘ bzw. ‚Reorganisation‘ nach jahrzehntelanger Arbeit entlassen wurden; Menschen, die vom Arbeitsamt gezwungen wurden, die blödsinnigsten Kurse zu absolvieren (1. Lektion: Soll die Absenderadresse im Briefkopf links oder rechts stehen?). Wenn ein gestandener Mann und Familienvater, ein Doktor der Chemie, der zuletzt als Abteilungsleiter 50 Angestellte führte, dadurch nicht depressiv werden sollte!

Ich höre hier auf zu schreiben, sonst werde ich noch verrückt.

Bernhards Beitrag (http://www.politikforen.net/showthread.php?124375-Hartz-IV-Strafvollzug-Die-Versch%C3%A4rfung-der-Sozialhaft-hei%C3%9Ft-Sanktion&p=5310064&viewfull=1#post5310064) hat mich schon genug aufgeregt.

Ich sende Dir und den Deinen einen lieben Gruß aus dem Baselbiet

Leila

liebe leila, ohne worte :top:

so gehts mir gerade auch.

grüßle s.

Antisozialist
05.06.2012, 21:10
Dein Argument ernst genommen, würden die Umsätze explodieren, wenn die Löhne gegen Null gehen. Wer soll dann aber kaufen?



Ja, weil es nicht dein erarbeitetes Eigentum ist, wenn du es geerbt hast. Dieses Verständnis hat mit kommunistischer Meinung überhaupt nichts zu tun.



Und es unterliegt menschlichen Gesetzen, weil es kein Naturgesetz ist, wie man Privateigentum erwirbt und was man damit machen kann. Aber ihr scheint das wohl zu glauben.

Geht das nicht in Ihren Kopf hinein, dass auch Unternehmer Güternachfrage (Investitions- + Konsumnachfrage) bewirken können?

FranzKonz
06.06.2012, 07:52
Stell dir das nicht so banal vor. Am Ende versucht der garnicht erst zu flattern (weils eh keinen Sinn hat), sondern geht gleich bei dir mit dem Eisen einkaufen. Spätestens dann bereust du es, ihn dir nicht mit Geld vom Leib gehalten zu haben.

Diesen möglichen Sachverhalt hat schon Elvis besungen. "In The Ghetto" hieß das Lied.

FranzKonz
06.06.2012, 07:53
Was du nicht kapierst ist, dass es überhaupt nicht um ein Recht auf Faulheit geht, sondern um ein Recht auf Existenzsicherung.
Wie wir an unserem Walter sehen, sind es ja nicht nur Stützeempfänger, die faul sind. Und viele der Stützeempfänger sind nicht einmal faul. Sie bekommen nur keine existenzsichernd bezahlte Arbeit.

Sorg du dafür, dass existenzsichernd bezahlte Arbeit für alle da ist, dann können wir über die Sanktionierung der Faulen reden. Vorher nicht.
Denn vorher führen Sanktionierungen nur dazu, dass Menschen in einer Zwangslage erpressbar sind und für den persönlichen Vorteil von anderen ausgenutzt werden. Also nenn es von mir aus auch das Recht auf Unerpressbarkeit.

Und wie konfutse schon sagte, du kannst natürlich sämtliche Hilfen einstellen. Aber dann stell dich drauf ein, dass es hier nicht mehr so friedlich zugeht. Wenn 8 Millionen Menschen außer ihrer Existenz nichts mehr zu verlieren haben, dann rappelts im Karton. Ob dir das tatsächlich besser gefällt, wage ich zu bezweifeln.

Nun fängst Du schon wieder an und versuchst, mir Bosheit zu unterstellen. Dabei steht in meinem Beitrag ausdrücklich:


Statt der Stütze sollte man ein Förderprogramm für Arbeitslose anbieten. Wer daran teilnimmt, bekommt eine Arbeit zugewiesen, die seinen Fähigkeiten entspricht. Wer nicht daran teilnehmen will, darf zusehen, wie er alleine über die Runden kommt.

Skorpion968
06.06.2012, 08:46
Nun fängst Du schon wieder an und versuchst, mir Bosheit zu unterstellen. Dabei steht in meinem Beitrag ausdrücklich:

Ich habe dir keine Bosheit unterstellt, sondern mangelnde Umsicht.

Es kann nicht der Sinn der Sache sein, dass die Leute in einer Zwangslage gehalten werden, unter der sie deinen Rasen mähen müssen. Das schafft genau die Erpressbarkeit, die ich meinte und die ich ablehne. Nach dem Motto: "Entweder du bist mir umfänglich zu Diensten oder du verhungerst." Das ist Mittelalter und das will niemand.
Wenn du die angebliche Faulheit sanktionieren willst, dann sorge erstmal für genügend existenzsichernd bezahlte Arbeitsplätze. Sobald du diese Vollbeschäftigung hast, werden wir uns gemeinsam ansehen, wer dann noch faul in der Ecke liegt - und dann werden wir sanktionieren, und zwar in allen Bevölkerungsschichten, nicht nur in der Unterschicht. Erst dann sprechen wir hier von einer Leistungsgesellschaft.

Skorpion968
06.06.2012, 09:00
Geht das nicht in Ihren Kopf hinein, dass auch Unternehmer Güternachfrage (Investitions- + Konsumnachfrage) bewirken können?

Das ist eben ein ideologischer Irrglaube. Konsumnachfrage kann nur der Endverbraucher entwickeln. Wenn der kein Geld hat, wird auch niemand investieren.
Der Unternehmer wird nur dann investieren, wenn es Endverbraucher gibt, die seine Produkte erwerben können.
Der Bäckermeister wird nur dann einen neuen Backofen kaufen, wenn er Kunden hat, die seine Brötchen nachfragen und bezahlen können. Andernfalls hat er zwar einen schicken neuen Ofen, kriegt seine Ware aber trotzdem nicht an den Mann und produziert für die Halde.
Ausgangspunkt und Endpunkt ist immer der Endverbraucher. Alles andere ist ideologisches Geschwurbel.

Welche Auswirkungen das in der Realität hat, siehst du doch aktuell in Griechenland. Die Kaufkraft der Leute wird durch das Spardiktat radikal abgewürgt und deshalb investiert dort auch niemand.

Herr Schmidt
06.06.2012, 09:08
Wenn mir gesagt wird du musst jede Arbeit machen oder du verhungerst dann ist das Zwangsarbeit.
Oder als was würdest du Leiharbeit bezeichnen?
.


Wenn du mir sagst ich will Geld ohne zu arbeiten, dann ist das reines Schmarotzertum ... ohne wenn und aber !

Oder würdest du das als sozial bezeichnen? :))

Skorpion968
06.06.2012, 09:21
Wenn du mir sagst ich will Geld ohne zu arbeiten, dann ist das reines Schmarotzertum ... ohne wenn und aber !

Oder würdest du das als sozial bezeichnen? :))

Ohh, jetzt kommt der zweite Account von Walter K.? Oder ist es schon der Dritte? :))

FranzKonz
06.06.2012, 09:25
Ich habe dir keine Bosheit unterstellt, sondern mangelnde Umsicht.

Es kann nicht der Sinn der Sache sein, dass die Leute in einer Zwangslage gehalten werden, unter der sie deinen Rasen mähen müssen. Das schafft genau die Erpressbarkeit, die ich meinte und die ich ablehne. Nach dem Motto: "Entweder du bist mir umfänglich zu Diensten oder du verhungerst." Das ist Mittelalter und das will niemand.
Wenn du die angebliche Faulheit sanktionieren willst, dann sorge erstmal für genügend existenzsichernd bezahlte Arbeitsplätze. Sobald du diese Vollbeschäftigung hast, werden wir uns gemeinsam ansehen, wer dann noch faul in der Ecke liegt - und dann werden wir sanktionieren, und zwar in allen Bevölkerungsschichten, nicht nur in der Unterschicht. Erst dann sprechen wir hier von einer Leistungsgesellschaft.

Ich will nichts und niemanden sanktionieren, und ich will auch nicht sanktioniert werden. Und ich muß auch keinen Arbeitsplatz schaffen, ich weiß gar nicht, wie Du auf diese Idee kommst.

Skorpion968
06.06.2012, 09:30
Ich will nichts und niemanden sanktionieren, und ich will auch nicht sanktioniert werden. Und ich muß auch keinen Arbeitsplatz schaffen, ich weiß gar nicht, wie Du auf diese Idee kommst.

Natürlich willst du Leute sanktionieren. Du willst ihnen jede Hilfe streichen, wenn sie nicht so spuren, wie du das verlangst.

FranzKonz
06.06.2012, 09:45
Natürlich willst du Leute sanktionieren. Du willst ihnen jede Hilfe streichen, wenn sie nicht so spuren, wie du das verlangst.

Inwiefern ist das eine Sanktion? Warum sollte mir jemand eine Leistung abverlangen dürfen ohne ihm Rahmen seiner Möglichkeiten eine Gegenleistung zu erbringen?

megagrins
06.06.2012, 10:21
Wenn du mir sagst ich will Geld ohne zu arbeiten, dann ist das reines Schmarotzertum ... ohne wenn und aber !

Oder würdest du das als sozial bezeichnen? :))

Das ist sozial da es ohne Geld nicht geht. Weil was glaubst du was für ein Verwaltungsakt das wäre wenn du für alles einen Gutschein ausstellen müsstest.

Paul Felz
06.06.2012, 10:25
Das ist sozial da es ohne Geld nicht geht. Weil was glaubst du was für ein Verwaltungsakt das wäre wenn du für alles einen Gutschein ausstellen müsstest.
Wofür denn Gutscheine? Wer nicht arbeiten KANN, soll ja Geld bekommen. Wer nicht arbeiten WILL, muß zusehen, wie er ohne Geld und Gutscheine auskommt.

Antisozialist
06.06.2012, 12:35
Das ist eben ein ideologischer Irrglaube. Konsumnachfrage kann nur der Endverbraucher entwickeln. Wenn der kein Geld hat, wird auch niemand investieren.
Der Unternehmer wird nur dann investieren, wenn es Endverbraucher gibt, die seine Produkte erwerben können.
Der Bäckermeister wird nur dann einen neuen Backofen kaufen, wenn er Kunden hat, die seine Brötchen nachfragen und bezahlen können. Andernfalls hat er zwar einen schicken neuen Ofen, kriegt seine Ware aber trotzdem nicht an den Mann und produziert für die Halde.
Ausgangspunkt und Endpunkt ist immer der Endverbraucher. Alles andere ist ideologisches Geschwurbel.

Welche Auswirkungen das in der Realität hat, siehst du doch aktuell in Griechenland. Die Kaufkraft der Leute wird durch das Spardiktat radikal abgewürgt und deshalb investiert dort auch niemand.

Unternehmer oder Bezieher von Vermögenseinkünften sind auch Endverbraucher.

Antisozialist
06.06.2012, 12:39
Ich habe dir keine Bosheit unterstellt, sondern mangelnde Umsicht.

Es kann nicht der Sinn der Sache sein, dass die Leute in einer Zwangslage gehalten werden, unter der sie deinen Rasen mähen müssen. Das schafft genau die Erpressbarkeit, die ich meinte und die ich ablehne. Nach dem Motto: "Entweder du bist mir umfänglich zu Diensten oder du verhungerst." Das ist Mittelalter und das will niemand.
Wenn du die angebliche Faulheit sanktionieren willst, dann sorge erstmal für genügend existenzsichernd bezahlte Arbeitsplätze. Sobald du diese Vollbeschäftigung hast, werden wir uns gemeinsam ansehen, wer dann noch faul in der Ecke liegt - und dann werden wir sanktionieren, und zwar in allen Bevölkerungsschichten, nicht nur in der Unterschicht. Erst dann sprechen wir hier von einer Leistungsgesellschaft.

Die gesamte Menschheit unterliegt dem Zwang zum Wirtschaften. Also sollten auch arbeitsfähige Bezieher aus Deutschland solidarisch an diesem Zwang teilhaben.

konfutse
06.06.2012, 17:11
Geht das nicht in Ihren Kopf hinein, dass auch Unternehmer Güternachfrage (Investitions- + Konsumnachfrage) bewirken können?
Geht es nicht in deinen Kopf hinein, dass die Mehrheit der Menschen keine Unternehmer sind? Die Masse der Nachfrage kommt logischerweise von den abhängig Beschäftigten. Wenn die aber kein Geld zum konsumieren haben, stehen die Unternehmer blöd da.

Antisozialist
06.06.2012, 19:15
Geht es nicht in deinen Kopf hinein, dass die Mehrheit der Menschen keine Unternehmer sind? Die Masse der Nachfrage kommt logischerweise von den abhängig Beschäftigten. Wenn die aber kein Geld zum konsumieren haben, stehen die Unternehmer blöd da.

Die Bezieher von Unternehmens- und Vermögenseinkünften könnten auch ohne die Arbeitnehmer und die Bezieher von Transferleistungen genug Konsum- und Investitionsnachfrage bewirken, um die volkswirtschaftlichen Produktionskapazitäten auszulasten.

(Natürlich müßten ein paar Güter an die Arbeitnehmer gehen, um deren Arbeitsfähigkeit zu erhalten.)

Paul Felz
06.06.2012, 19:21
Geht es nicht in deinen Kopf hinein, dass die Mehrheit der Menschen keine Unternehmer sind? Die Masse der Nachfrage kommt logischerweise von den abhängig Beschäftigten. Wenn die aber kein Geld zum konsumieren haben, stehen die Unternehmer blöd da.
Quatsch, Warum wohl sind wir Exportweltmeister? Was interessiert den Unternehmer denn die Nationalität des Käufers?

konfutse
06.06.2012, 19:22
Die Bezieher von Unternehmens- und Vermögenseinkünften könnten auch ohne die Arbeitnehmer und die Bezieher von Transferleistungen genug Konsum- und Investitionsnachfrage bewirken, um die volkswirtschaftlichen Produktionskapazitäten auszulasten.

(Natürlich müßten ein paar Güter an die Arbeitnehmer gehen, um deren Arbeitsfähigkeit zu erhalten.)
Warum tun sie es dann nicht?

Paul Felz
06.06.2012, 19:23
Warum tun sie es dann nicht?

Nur weil Du das behauptest, ist es nicht wahr. Sie tun es.

konfutse
06.06.2012, 19:24
Quatsch, Warum wohl sind wir Exportweltmeister? Was interessiert den Unternehmer denn die Nationalität des Käufers?
Weil die Exporte nur Unternehmer verkonsumieren? Was ist denn das fürn Blödsinn.

konfutse
06.06.2012, 19:24
Nur weil Du das behauptest, ist es nicht wahr. Sie tun es.
Ach so. Unternehmer produzieren nur für ihresgleichen.

Paul Felz
06.06.2012, 19:25
Weil die Exporte nur Unternehmer verkonsumieren? Was ist denn das fürn Blödsinn.

Bist Du dumm? Denk noch mal nach, falls Du das kannst.

Paul Felz
06.06.2012, 19:26
Ach so. Unternehmer produzieren nur für ihresgleichen.

Soviel Dämlichkeit sclägt sogar Skorpi-

konfutse
06.06.2012, 19:27
Bist Du dumm? Denk noch mal nach, falls Du das kannst.
Lese du erst mal die Diskussion. Dann verstehst du veilleicht um was es geht. Obwohl ich Zweifel habe.

Paul Felz
06.06.2012, 19:34
Lese du erst mal die Diskussion. Dann verstehst du veilleicht um was es geht. Obwohl ich Zweifel habe.

Du solltest eher an Deinem Verstand zweifeln.

Antisozialist
06.06.2012, 19:40
Warum tun sie es dann nicht?

Bei über 99,9 % aller Menschen ist die Güternachfrage noch nicht gesättigt. Folglich wird die Wertschöpfung einer Volkswirtschaft durch das Angebot der Produktionsfaktoren beschränkt.

Affenpriester
06.06.2012, 19:46
Weil die Exporte nur Unternehmer verkonsumieren? Was ist denn das fürn Blödsinn.

Nein, aber nationale Gesetze die uns maximal in einen Zustand der Isolation führen, bringen nichts. Und durch die offenen Märkte erwirtschaften die Großunternehmer ihre Gewinne nicht auf dem Binnenmarkt.
Die Mehrheit der Menschen sind nicht in Deutschland.
Ich bin für höhere Löhne und niedrigere Abgaben.

Skorpion968
06.06.2012, 19:49
Inwiefern ist das eine Sanktion? Warum sollte mir jemand eine Leistung abverlangen dürfen ohne ihm Rahmen seiner Möglichkeiten eine Gegenleistung zu erbringen?

Habe ich dir oben schon erklärt. Damit jeder eine Existenzsicherung hat und du in Frieden leben kannst.

Dass es eine Sanktion ist, kann doch nicht so schwer zu kapieren sein. Du drohst eine Konsequenz an. "Entweder du mähst meinen Rasen oder es gibt nichts mehr zu fressen." Das kennen auch Kinder schon. "Entweder du machst den Abwasch oder es geht ohne Essen ins Bett."

Antisozialist
06.06.2012, 19:57
Habe ich dir oben schon erklärt. Damit jeder eine Existenzsicherung hat und du in Frieden leben kannst.

Dass es eine Sanktion ist, kann doch nicht so schwer zu kapieren sein. Du drohst eine Konsequenz an. "Entweder du mähst meinen Rasen oder es gibt nichts mehr zu fressen." Das kennen auch Kinder schon. "Entweder du machst den Abwasch oder es geht ohne Essen ins Bett."

Ein Faulpelz sollte kein Recht auf eine Existenzsicherung bekommen, die von der Gemeinschaft finanziert wird. Wenn sich ein Faulpelz etwa aneignet will, was ihm nicht gehört, sollte die Justiz hart durchgreifen.

FranzKonz
06.06.2012, 19:58
Habe ich dir oben schon erklärt. Damit jeder eine Existenzsicherung hat und du in Frieden leben kannst.

Wenn ich jedem eine existenzsichernde Beschäftigung durch ein Förderprogramm für Arbeitslose anbiete, dann ist dem Genüge getan.


Dass es eine Sanktion ist, kann doch nicht so schwer zu kapieren sein. Du drohst eine Konsequenz an. "Entweder du mähst meinen Rasen oder es gibt nichts mehr zu fressen." Das kennen auch Kinder schon. "Entweder du machst den Abwasch oder es geht ohne Essen ins Bett."

Ich drohe nicht. Ich biete jedem eine Möglichkeit, seine Existenz nach seinen Fähigkeiten zu sichern, und jeder hat die freie Wahl, diese Möglichkeit anzunehmen oder abzulehnen.

Skorpion968
06.06.2012, 19:59
Die Bezieher von Unternehmens- und Vermögenseinkünften könnten auch ohne die Arbeitnehmer und die Bezieher von Transferleistungen genug Konsum- und Investitionsnachfrage bewirken, um die volkswirtschaftlichen Produktionskapazitäten auszulasten.

So ein Quatsch. :))
Wer soll denn dann die Arbeit machen?
Wenn es weniger Nachfrager gibt, gibt es logischerweise auch weniger Unternehmer.
Wenn es weniger Leute gibt, deren Arbeitskraft zum Vermögensaufbau eingesetzt werden kann, gibt es logischerweise auch weniger Vermögen.

Leute, ihr habt Vorstellungen von Volkswirtschaft wie Grundschüler.

konfutse
06.06.2012, 20:02
Bei über 99,9 % aller Menschen ist die Güternachfrage noch nicht gesättigt. Folglich wird die Wertschöpfung einer Volkswirtschaft durch das Angebot der Produktionsfaktoren beschränkt.
Es ging um die Unternehmer, die angeblich mit ihrer Nachfrage die Kapazitäten ausschöpfen könnten.

Paul Felz
06.06.2012, 20:02
So ein Quatsch. :))
Wer soll denn dann die Arbeit machen?
Wenn es weniger Nachfrager gibt, gibt es logischerweise auch weniger Unternehmer.
Wenn es weniger Leute gibt, deren Arbeitskraft zum Vermögensaufbau eingesetzt werden kann, gibt es logischerweise auch weniger Vermögen.

Leute, ihr habt Vorstellungen von Volkswirtschaft wie Grundschüler.

Klar, Oberschecker. Dummerweise muß ein deutscher Unternehmer weder in Deutschland herstellen noch in Deutschland produzieren. Siehe Porsche.

Skorpion968
06.06.2012, 20:04
Die gesamte Menschheit unterliegt dem Zwang zum Wirtschaften. Also sollten auch arbeitsfähige Bezieher aus Deutschland solidarisch an diesem Zwang teilhaben.

Das ist ja schön und gut. Wenn es aber nicht genügend existenzsichernd bezahlte Arbeitsplätze gibt, wird das schwierig.

Antisozialist
06.06.2012, 20:04
So ein Quatsch. :))
Wer soll denn dann die Arbeit machen?
Wenn es weniger Nachfrager gibt, gibt es logischerweise auch weniger Unternehmer.
Wenn es weniger Leute gibt, deren Arbeitskraft zum Vermögensaufbau eingesetzt werden kann, gibt es logischerweise auch weniger Vermögen.

Leute, ihr habt Vorstellungen von Volkswirtschaft wie Grundschüler.

Der letzte Satz beschreibt Ihr Vorstellungsvermögen gut.

Die Unternehmer brauchen die Arbeitskraft der Arbeitnehmer und nicht deren Güternachfrage. Denn vom Letztgenannten verfügen sie selbst reichlich.

Antisozialist
06.06.2012, 20:06
Das ist ja schön und gut. Wenn es aber nicht genügend existenzsichernd bezahlte Arbeitsplätze gibt, wird das schwierig.

Wer nicht in der Lage ist, einen existenzsichernden Arbeitsplatz auszuüben, muß eben einen teilweise existenzsichernden Arbeitsplatz ausüben und ergänzende Sozialleistungen beantragen.

Die umfangreiche Schwarzarbeit beweist, dass es keinen wirklichen Mangel an Erwerbsarbeit gibt.

konfutse
06.06.2012, 20:08
Nein, aber nationale Gesetze die uns maximal in einen Zustand der Isolation führen, bringen nichts. Und durch die offenen Märkte erwirtschaften die Großunternehmer ihre Gewinne nicht auf dem Binnenmarkt.
Die Mehrheit der Menschen sind nicht in Deutschland.
Ich bin für höhere Löhne und niedrigere Abgaben.
Deutschland kam auch vor GATT, WTO und EU allein gut klar und das war keine totale Isolation. Mit der Aufnahme von China als Vollmitglied in die WTO wurden die Probleme der unregulierten Globalisierung und Marktöffnungen fürjeden sichtbar. Man sollte nur nicht ausschließlich an billige Elektronik denken.

Skorpion968
06.06.2012, 20:08
Ein Faulpelz sollte kein Recht auf eine Existenzsicherung bekommen, die von der Gemeinschaft finanziert wird.

Erst wenn es genügend existenzsichernd bezahlte Arbeit für alle gäbe, würde man feststellen können, wer faul ist und wer nicht.

konfutse
06.06.2012, 20:10
Klar, Oberschecker. Dummerweise muß ein deutscher Unternehmer weder in Deutschland herstellen noch in Deutschland produzieren. Siehe Porsche.
Wie ich schon sagte: Lese erst mal um was hier geht, bevor du beim ersten Reizwort deinen Müll absonderst.

Affenpriester
06.06.2012, 20:10
Erst wenn es genügend existenzsichernd bezahlte Arbeit für alle gäbe, würde man feststellen können, wer faul ist und wer nicht.

Faul ist der, der immer von anderen haben will, ohne selbst etwas dafür zu tun. Daran erkennt man Neid und Faulheit.

konfutse
06.06.2012, 20:11
Der letzte Satz beschreibt Ihr Vorstellungsvermögen gut.

Die Unternehmer brauchen die Arbeitskraft der Arbeitnehmer und nicht deren Güternachfrage. Denn vom Letztgenannten verfügen sie selbst reichlich.
Schon Ford wusste, dass Autos keine Autos kaufen. Dir fehlt diese Erkenntnis heute noch.

Paul Felz
06.06.2012, 20:11
Wie ich schon sagte: Lese erst mal um was hier geht, bevor du beim ersten Reizwort deinen Müll absonderst.

Im Gegensatz zu Dir weiß ich es.

Antisozialist
06.06.2012, 20:12
Es ging um die Unternehmer, die angeblich mit ihrer Nachfrage die Kapazitäten ausschöpfen könnten.

Das könnten die machen, wenn sie weder den Arbeitnehmern, noch dem Staat etwas von der betrieblichen Wertschöpfung abgeben müßten.

Antisozialist
06.06.2012, 20:12
Schon Ford wusste, dass Autos keine Autos kaufen. Dir fehlt diese Erkenntnis heute noch.

Sind Unternehmer etwa Autos?

Paul Felz
06.06.2012, 20:13
Schon Ford wusste, dass Autos keine Autos kaufen. Dir fehlt diese Erkenntnis heute noch.

Autos müssen auch keine Autos kaufen. Es reicht, wenn Rumänen die zusammenschrauben und Chinesen die kaufen. Und die tun es.

Skorpion968
06.06.2012, 20:13
Wenn ich jedem eine existenzsichernde Beschäftigung durch ein Förderprogramm für Arbeitslose anbiete, dann ist dem Genüge getan.

Red keinen Blödsinn. Du willst die Leute in der Erpressbarkeit halten, damit du sie nach Gutdünken rumscheuchen kannst.


Ich drohe nicht. Ich biete jedem eine Möglichkeit, seine Existenz nach seinen Fähigkeiten zu sichern, und jeder hat die freie Wahl, diese Möglichkeit anzunehmen oder abzulehnen.

Natürlich drohst du. Die Möglichkeit der Existenzsicherung wird ihm nur dann zuteil, wenn er sich nach deinen Vorstellungen verhält. Andernfalls drohst du ihm mit Entzug der Existenz.

Skorpion968
06.06.2012, 20:17
Der letzte Satz beschreibt Ihr Vorstellungsvermögen gut.

Die Unternehmer brauchen die Arbeitskraft der Arbeitnehmer und nicht deren Güternachfrage. Denn vom Letztgenannten verfügen sie selbst reichlich.

Der Unternehmer braucht beides. Er braucht die Arbeitskraft des AN und er braucht auch seine Güternachfrage.
Wenn nur die Unternehmer selbst nachfragen, schrumpft deine Volkswirtschaft auf Mikrobengröße.
Begreif es oder lass es.

FranzKonz
06.06.2012, 20:20
Red keinen Blödsinn. Du willst die Leute in der Erpressbarkeit halten, damit du sie nach Gutdünken rumscheuchen kannst.

Eigentlich will ich nur meine Ruhe. Eigentlich will ich gar keine lästigen Bittsteller. Dennoch helfe ich im Notfall, weil ich das als meine Pflicht als Mitglied einer Gesellschaft empfinde. Und deshalb bin ich bereit, eine existenzsichernde Beschäftigung durch ein Förderprogramm für Bedürftige zur Verfügung zu stellen.


Natürlich drohst du. Die Möglichkeit der Existenzsicherung wird ihm nur dann zuteil, wenn er sich nach deinen Vorstellungen verhält. Andernfalls drohst du ihm mit Entzug der Existenz.

Keineswegs. Ich mache ein Angebot. Wer es nicht annehmen will, muß das nicht. Ich zwinge niemanden und ich drohe auch niemandem.

Skorpion968
06.06.2012, 20:21
Wer nicht in der Lage ist, einen existenzsichernden Arbeitsplatz auszuüben, muß eben einen teilweise existenzsichernden Arbeitsplatz ausüben und ergänzende Sozialleistungen beantragen.

Die umfangreiche Schwarzarbeit beweist, dass es keinen wirklichen Mangel an Erwerbsarbeit gibt.

Wenn es genügend existenzsichernde Arbeitsplätze gäbe, wären alle Arbeitslosen in der Schwarzarbeit. Es sind aber nur ein Bruchteil der Arbeitslosen in der Schwarzarbeit. Also besteht nachweislich ein Mangel an existenzsichernder Erwerbsarbeit.

Und was die Leute müssen oder nicht müssen, bestimmst definitiv nicht du.

Skorpion968
06.06.2012, 20:23
Faul ist der, der immer von anderen haben will, ohne selbst etwas dafür zu tun.

Nein. Faul ist der, der nichts tun will.

Skorpion968
06.06.2012, 20:25
Das könnten die machen, wenn sie weder den Arbeitnehmern, noch dem Staat etwas von der betrieblichen Wertschöpfung abgeben müßten.

:)):)):))

Das ist Denkniveau 3. Klasse.

Affenpriester
06.06.2012, 20:25
Nein. Faul ist der, der nichts tun will.

Nein, faul ist der, der weniger tun will als nötig. Das ist Faulheit, manch einer nennt es elegant Bequemlichkeit. Der der nichts tun will ist asozial.

konfutse
06.06.2012, 20:26
Das könnten die machen, wenn sie weder den Arbeitnehmern, noch dem Staat etwas von der betrieblichen Wertschöpfung abgeben müßten.
Du meinst ernsthaft, die können nicht ans sparen denken? Mir kommen die Tränen. Wir sollten sammeln.



Sind Unternehmer etwa Autos?
War Ford ein Auto? Denk mal nach, wie er das meinte.

konfutse
06.06.2012, 20:27
Der Unternehmer braucht beides. Er braucht die Arbeitskraft des AN und er braucht auch seine Güternachfrage.
Wenn nur die Unternehmer selbst nachfragen, schrumpft deine Volkswirtschaft auf Mikrobengröße.
Begreif es oder lass es.
Ich bin für lass es.

Antisozialist
06.06.2012, 20:28
Der Unternehmer braucht beides. Er braucht die Arbeitskraft des AN und er braucht auch seine Güternachfrage.
Wenn nur die Unternehmer selbst nachfragen, schrumpft deine Volkswirtschaft auf Mikrobengröße.
Begreif es oder lass es.

Glauben Sie etwa ersthaft, den Unternehmern fehlt es an unerfüllten Konsumwünschen?

Antisozialist
06.06.2012, 20:29
Du meinst ernsthaft, die können nicht ans sparen denken? Mir kommen die Tränen. Wir sollten sammeln.



War Ford ein Auto? Denk mal nach, wie er das meinte.

Wenn Unternehmer sparen, stellen sie finanzielle Mittel für Investitionen (oder fremde Konsumwünsche) zur Verfügung. Also geht keine Güternachfrage verloren.

konfutse
06.06.2012, 20:30
Glauben Sie etwa ersthaft, den Unternehmern fehlt es an unerfüllten Konsumwünschen?
Weißt du, wie eine Welt von Unternehmern aussieht? Das ist nicht mal ne Urgesellschaft, denn auch da gab es auch Nurkonsumenten.

Antisozialist
06.06.2012, 20:33
Weißt du, wie eine Welt von Unternehmern aussieht? Das ist nicht mal ne Urgesellschaft, denn auch da gab es auch Nurkonsumenten.

Ihre Argumentation wird wirr.

Skorpion968
06.06.2012, 20:34
Eigentlich will ich nur meine Ruhe.

Wenn du deine Ruhe haben willst, solltest du nicht so ein Geplärre um die Sache machen und deinen Anteil zur Existenzsicherung für alle zahlen.
Denn andernfalls werden die Zeiten ruckzuck ungemütlicher.


Keineswegs. Ich mache ein Angebot. Wer es nicht annehmen will, muß das nicht. Ich zwinge niemanden und ich drohe auch niemandem.


Du drohst ihm mit den Konsequenzen daraus, wenn er sich nicht nach deinen Forderungen verhält.
Es handelt sich hier nicht um Freiwilligkeit, weil der Druck des Existenzverlusts dahinter steht. Er muss dein "Angebot" annehmen, weil er sonst verhungert.

Skorpion968
06.06.2012, 20:36
Nein, faul ist der, der weniger tun will als nötig. Das ist Faulheit, manch einer nennt es elegant Bequemlichkeit. Der der nichts tun will ist asozial.

Auch wenn jemand nichts tun muss, ist er faul, wenn er nichts tun will.

konfutse
06.06.2012, 20:38
Wenn Unternehmer sparen, stellen sie finanzielle Mittel für Investitionen (oder fremde Konsumwünsche) zur Verfügung. Also geht keine Güternachfrage verloren.
Welche fremden Konsumwünsche, wenn doch die potentiellen Konsumenten, also die Nichtunternehmer, nicht die Mittel haben um zu konsumieren?



Ihre Argumentation wird wirr.
Deine Behauptung, dass Unternehmerkonsum ausreiche um die Kapazitäten auszunutzen ist es. Damit fortführend ist es natürlich jede Diskusson darüber.

Paul Felz
06.06.2012, 20:40
Wenn du deine Ruhe haben willst, solltest du nicht so ein Geplärre um die Sache machen und deinen Anteil zur Existenzsicherung für alle zahlen.
Denn andernfalls werden die Zeiten ruckzuck ungemütlicher.



Du drohst ihm mit den Konsequenzen daraus, wenn er sich nicht nach deinen Forderungen verhält.
Es handelt sich hier nicht um Freiwilligkeit, weil der Druck des Existenzverlusts dahinter steht. Er muss dein "Angebot" annehmen, weil er sonst verhungert.

Ja, die Zeiten werden ungemütlicher. Für die Faulen. Der rest ist besser bewaffnet. Ich bezahle gerne. In Blei.

Affenpriester
06.06.2012, 20:40
Wenn du deine Ruhe haben willst, solltest du nicht so ein Geplärre um die Sache machen und deinen Anteil zur Existenzsicherung für alle zahlen.
Denn andernfalls werden die Zeiten ruckzuck ungemütlicher.



Du drohst ihm mit den Konsequenzen daraus, wenn er sich nicht nach deinen Forderungen verhält.
Es handelt sich hier nicht um Freiwilligkeit, weil der Druck des Existenzverlusts dahinter steht. Er muss dein "Angebot" annehmen, weil er sonst verhungert.

Das ist doch völlig normal, dass man arbeiten muss um nicht zu verhungern. Sag mal, in was für einer verqueren Welt leben denn einige hier überhaupt?
Wer arbeitet denn freiwillig? Das sind wenige. Das ganze Leben besteht aus Zwängen. Aber es zwingen einen nie die anderen, sondern der eigene Selbsterhaltungstrieb.
Wer sich nicht wäscht, der stinkt. Wer nicht arbeitet, hat kein Geld, wer nichts isst, verhungert. Ganz normal, seit hundertausenden Jahren, mal das mit dem Geld ausgeklammert, aber das bekommt man ja heute auch fürs Nichtarbeiten.
Ich sehe hier keine große Ungerechtigkeit in diesem Grundprinzip.

Affenpriester
06.06.2012, 20:41
Auch wenn jemand nichts tun muss, ist er faul, wenn er nichts tun will.

Jeder muss etwas tun. Von nichts kommt nichts. Und wer für sein Geld nicht arbeiten will, ist faul wie asozial.

Jonny
06.06.2012, 20:43
Ja, die Zeiten werden ungemütlicher. Für die Faulen. Der rest ist besser bewaffnet. Ich bezahle gerne. In Blei.
Jetzt auf einmal,sind die Albaner nicht mehr gut genug? :))

konfutse
06.06.2012, 20:45
Jeder muss etwas tun. Von nichts kommt nichts. Und wer für sein Geld nicht arbeiten will, ist faul wie asozial.
Wer für sein Geld nicht arbeiten muss ist es auch?.

Affenpriester
06.06.2012, 20:48
Wer für sein Geld nicht arbeiten muss ist es auch?.

Wenn er das Geld nicht von anderen Leuten bekommt die für ihr Geld arbeiten müssen, ist es seine Sache. Wenn er eigenes Vermögen hat, kann er auch faul und asozial sein. Aber er lebt von seinem eigenen Geld, nicht von dem Geld anderer, die es durch Zwangssolidarität abgeben. Jemand der seinen eigenen Lebensunterhalt nicht bestreiten kann und zumutbare Arbeit ablehnt, ist asozial.
Jemand der für sein Geld nicht arbeiten will, ist faul und asozial. Ein Millionär muss nicht arbeiten, das ist der Unterschied. Aber dennoch kann auch er ein fauler Drecksack sein.

Paul Felz
06.06.2012, 20:52
Jetzt auf einmal,sind die Albaner nicht mehr gut genug? :))

Genau, die faulen Säcke haben Urlaub genommen :argh:

Affenpriester
06.06.2012, 20:52
Von meinen Steuergeldern möchte ich Schulen finanzieren, Infrastruktur, das Land. Ich will davon nicht faule Drecksäcke durchfüttern müssen. Gerade wenn es woanders fehlt.
Einen Millionär muss ich nicht durchfüttern, der sorgt für sich allein und kann so faul sein wie er will. Besser ist noch, wenn er viel Geld ausgibt. Der Millionär ist mein Freund, der Kommunist nicht.
Der eine schafft Arbeitsplätze, der andere vernichtet sie.

Skorpion968
06.06.2012, 20:54
Das ist doch völlig normal, dass man arbeiten muss um nicht zu verhungern. Sag mal, in was für einer verqueren Welt leben denn einige hier überhaupt?
Wer arbeitet denn freiwillig? Das sind wenige. Das ganze Leben besteht aus Zwängen. Aber es zwingen einen nie die anderen, sondern der eigene Selbsterhaltungstrieb.
Wer sich nicht wäscht, der stinkt. Wer nicht arbeitet, hat kein Geld, wer nichts isst, verhungert. Ganz normal, seit hundertausenden Jahren, mal das mit dem Geld ausgeklammert, aber das bekommt man ja heute auch fürs Nichtarbeiten.
Ich sehe hier keine große Ungerechtigkeit in diesem Grundprinzip.

Wenn du ein Wirtschaftssystem hast, in dem immer weniger Leute am Arbeitsprozess beteiligt werden, ist dieses Grundprinzip eben nicht mehr selbstverständlich.

Antisozialist
06.06.2012, 20:55
Wer für sein Geld nicht arbeiten muss ist es auch?.

Wer nur von Vermögenserträgen oder den Zuwendungen seiner (lebenden oder verstorbenen) Angehörigen lebt, belastet nicht den Sozialstaat. Folglich ist es egal, ob der/die Betroffene faul oder fleißig ist.

Skorpion968
06.06.2012, 20:56
Von meinen Steuergeldern möchte ich Schulen finanzieren, Infrastruktur, das Land. Ich will davon nicht faule Drecksäcke durchfüttern müssen. Gerade wenn es woanders fehlt.

Es sind in den allermeisten Fällen keine faulen Drecksäcke.
Und wer von denen tatsächlich faul ist, könnte man erst dann feststellen, wenn es Vollbeschäftigung gäbe. Gibt es aber nicht und wird es vermutlich auch nie mehr geben.

Affenpriester
06.06.2012, 20:56
Wenn du ein Wirtschaftssystem hast, in dem immer weniger Leute am Arbeitsprozess beteiligt werden, ist dieses Grundprinzip eben nicht mehr selbstverständlich.

Das ist richtig. und die die nicht daran beteiligt werden, bekommen ihren Lebensunterhalt von den arbeitenden Menschen finanziert, oder nicht?

Skorpion968
06.06.2012, 20:57
Wer nur von den Zuwendungen seiner lebenden oder verstorbenen Angehörigen lebt, belastet nicht den Sozialstaat. Folglich ist es egal, ob der/die Betroffene faul oder fleißig ist.

Faul ist faul. Egal wie die äußeren Umstände sind.

Skorpion968
06.06.2012, 20:57
Das ist richtig. und die die nicht daran beteiligt werden, bekommen ihren Lebensunterhalt von den arbeitenden Menschen finanziert, oder nicht?

Ja. So ist es.

Affenpriester
06.06.2012, 20:58
Es sind in den allermeisten Fällen keine faulen Drecksäcke.
Und wer von denen tatsächlich faul ist, könnte man erst dann feststellen, wenn es Vollbeschäftigung gäbe. Gibt es aber nicht und wird es vermutlich auch nie mehr geben.

Naja, viele davon mögen es nicht sein. Aber jeder fünfte oder vierte ist es garantiert. Es geht nur ums Solidarprinzip. Keine Gegenleistung zu verlangen, ist unsozial.
Wenn jemand von der Allgemeinheit unterhalten wird, muss er auch etwas dafür tun, bei Bedarf. Nur darum geht es.

Affenpriester
06.06.2012, 20:59
Man sollte eher mehr Gerechtigkeit verschaffen, indem man langjährige Arbeitsleistungen mehr honoriert und bei der Berechnung des Regelsatzes einbezieht.

Antisozialist
06.06.2012, 21:01
Es sind in den allermeisten Fällen keine faulen Drecksäcke.
Und wer von denen tatsächlich faul ist, könnte man erst dann feststellen, wenn es Vollbeschäftigung gäbe. Gibt es aber nicht und wird es vermutlich auch nie mehr geben.

Vollbeschäftigung wird es aber schon allein wegen der Faulpelze nicht geben, wenn der Staat weiterhin Arbeitslosigkeit finanziell unterstützt.

Würden regelmäßige Arbeitspflichten für arbeitsfähige Bezieher eingeführt, blieben nur noch die im Bezug, die wirklich hilflos wären.

Antisozialist
06.06.2012, 21:03
Man sollte eher mehr Gerechtigkeit verschaffen, indem man langjährige Arbeitsleistungen mehr honoriert und bei der Berechnung des Regelsatzes einbezieht.

Dann würde das Arbeitslosengeld noch häufig als Frührente mißbraucht.

konfutse
06.06.2012, 21:04
Wenn er das Geld nicht von anderen Leuten bekommt die für ihr Geld arbeiten müssen, ist es seine Sache. Wenn er eigenes Vermögen hat, kann er auch faul und asozial sein. Aber er lebt von seinem eigenen Geld, nicht von dem Geld anderer, die es durch Zwangssolidarität abgeben. Jemand der seinen eigenen Lebensunterhalt nicht bestreiten kann und zumutbare Arbeit ablehnt, ist asozial.
Jemand der für sein Geld nicht arbeiten will, ist faul und asozial. Ein Millionär muss nicht arbeiten, das ist der Unterschied. Aber dennoch kann auch er ein fauler Drecksack sein.
Wie ist er denn zum Mlionär geworden? Immer durch Ausbeutung von anderen Leuten, die dadurch vom Konsum abgehalten wurden. Entweder hat er es selbst gemacht oder es waren seine Vorfahren. Und Ausbeutung ist asozial. Asozialität kann nicht einmal gut und einmal schlecht sein.

Affenpriester
06.06.2012, 21:06
Wie ist er denn zum Mlionär geworden? Immer durch Ausbeutung von anderen Leuten, die dadurch vom Konsum abgehalten wurden. Entweder hat er es selbst gemacht oder es waren seine Vorfahren. Und Ausbeutung ist asozial. Asozialität kann nicht einmal gut und einmal schlecht sein.

Ach hör doch auf mit dem neidischen Gesabbel. Nicht jeder Millionär hat Leute ausgebeutet. Das behaupten nur faule, neidische Menschen.
Wenn du mal eine gute Idee haben solltest und damit Geld machst, oder wenn du Künstler, Sportler oder Manager bist, beutest du keine Leute aus.

Antisozialist
06.06.2012, 21:07
Faul ist faul. Egal wie die äußeren Umstände sind.

Es ist aber ein Unterschied, ob ein Faulpelz von staatlichen oder eigenen Mitteln lebt. Im zweiten Fall zahlt der Staat nichts und hat sich deshalb nicht in das Leben des Faulpelz einzumischen.

konfutse
06.06.2012, 21:10
Ach hör doch auf mit dem neidischen Gesabbel. Nicht jeder Millionär hat Leute ausgebeutet. Das behaupten nur faule, neidische Menschen.
Wenn du mal eine gute Idee haben solltest und damit Geld machst, oder wenn du Künstler, Sportler oder Manager bist, beutest du keine Leute aus.
Stimmt: Künstlern, Sportlern und Managern schmeißen die Leute ihr Geld freiwillig hinterher und merken nicht, wie sie ausgebeutet werden.

FranzKonz
06.06.2012, 21:11
Wenn du deine Ruhe haben willst, solltest du nicht so ein Geplärre um die Sache machen und deinen Anteil zur Existenzsicherung für alle zahlen.
Denn andernfalls werden die Zeiten ruckzuck ungemütlicher.

Derartige Erpressungsversuche kannst Du Dir abschminken.


Du drohst ihm mit den Konsequenzen daraus, wenn er sich nicht nach deinen Forderungen verhält.
Es handelt sich hier nicht um Freiwilligkeit, weil der Druck des Existenzverlusts dahinter steht. Er muss dein "Angebot" annehmen, weil er sonst verhungert.

Der Einzige, der hier wüste Drohungen ausstößt, bist Du. Und Du bist auch der, der Forderungen aufstellt. Aber da beißt Du bei mir auf Granit!

Antisozialist
06.06.2012, 21:12
Wie ist er denn zum Mlionär geworden? Immer durch Ausbeutung von anderen Leuten, die dadurch vom Konsum abgehalten wurden. Entweder hat er es selbst gemacht oder es waren seine Vorfahren. Und Ausbeutung ist asozial. Asozialität kann nicht einmal gut und einmal schlecht sein.

Wen haben eigentlich die Fußballspieler in der Bundesliga ausgebeutet?

Affenpriester
06.06.2012, 21:13
Stimmt: Künstlern, Sportlern und Managern schmeißen die Leute ihr Geld freiwillig hinterher und merken nicht, wie sie ausgebeutet werden.

Niemand beutet die Leute aus. Bei dir ist jeder ein Ausbeuter, der mehr Geld hat als du, oder? Es gibt nun einmal Menschen die mehr Glück haben oder besser sind. So ist das nun einmal, und das ist auch gut so.
Du musst zum Beispiel kein Internet haben. Beutet dich dein Internetanbieter aus? Beutet dich dein Telefonanbieter aus? Beutet dich die Fernsehlandschaft aus? Beutet dich dein Lieblingssänger aus wenn du sein Album kaufst?
Wer beutet dich denn aus? Der Staat?

Die größten Ausbeuter sind und waren Kommunisten. Gleich danach kommen die Bankster und die Abzocker. Aber jeden etwas reichen Menschen pauschal zu verunglimpfen, nur weil man mit seinem eigenen Leben unzufrieden ist, ist nicht wirklich vorbildlich.

konfutse
06.06.2012, 21:19
Wen haben eigentlich die Fußballspieler in der Bundesliga ausgebeutet?
Die doofen Fernsehgucker, die für Sky Geld ausgeben.



...
Bei dir ist jeder ein Ausbeuter, der mehr Geld hat als du, oder?.
..
Nein. Viele in meiner Bekanntschaft und Verwandtschaft haben mehr Geld als ich und die sind wederAusbeuter, noch bin ich neidisch auf die.

Antisozialist
06.06.2012, 21:24
Die doofen Fernsehgucker, die für Sky Geld ausgeben.



Nein. Viele in meiner Bekanntschaft und Verwandtschaft haben mehr Geld als ich und die sind wederAusbeuter, noch bin ich neidisch auf die.

Woher wollen Sie wissen, welchen Nutzen Ihre Mitmenschen aus dem Sky-Abo ziehen?

Skorpion968
06.06.2012, 21:24
Derartige Erpressungsversuche kannst Du Dir abschminken.

Wer wie du meint, andere Leute erpressen zu können, muss seinerseits mit den Konsequenzen leben.

FranzKonz
06.06.2012, 21:26
Wer wie du meint, andere Leute erpressen zu können, muss seinerseits mit den Konsequenzen leben.

Wie kommst Du nur auf die seltsame Idee, ich wolle jemanden erpressen?

Nichts liegt mir ferner!

Skorpion968
06.06.2012, 21:26
Es ist aber ein Unterschied, ob ein Faulpelz von staatlichen oder eigenen Mitteln lebt. Im zweiten Fall zahlt der Staat nichts und hat sich deshalb nicht in das Leben des Faulpelz einzumischen.

Auch wenn er von eigenen Mitteln lebt, ist und bleibt ein fauler Drecksack ein fauler Drecksack.

konfutse
06.06.2012, 21:27
Woher wollen Sie wissen, welchen Nutzen Ihre Mitmenschen aus dem Sky-Abo ziehen?
Fußball und Spielfilme? Woher meinst du, beziehen die Proficlubs ihr Geld? Sicher nicht aus Fernsehrechten, weshalb die Spiele auch im unbezahlten Fernsehen gezeigt werden.

Skorpion968
06.06.2012, 21:27
Wie kommst Du nur auf die seltsame Idee, ich wolle jemanden erpressen?

Ich habs dir jetzt oft genug erklärt.

Antisozialist
06.06.2012, 21:27
Wer wie du meint, andere Leute erpressen zu können, muss seinerseits mit den Konsequenzen leben.

Niemand ist ein Erpresser, der nicht die Faulheit anderer Menschen finanzieren will.

Ein Erpresser ist derjenige, der anderen Gewalt androht, wenn diese seine Faulheit nicht mehr finanzieren wollen.

Skorpion968
06.06.2012, 21:28
Ach hör doch auf mit dem neidischen Gesabbel.

Nun lass doch mal die Neidkeule stecken. Ist ja langweilig.

Antisozialist
06.06.2012, 21:28
Auch wenn er von eigenen Mitteln lebt, ist und bleibt ein fauler Drecksack ein fauler Drecksack.

Aber was geht Sie das an?

FranzKonz
06.06.2012, 21:29
Wen haben eigentlich die Fußballspieler in der Bundesliga ausgebeutet?

Den da:

http://www.lachmeister.de/lustige_bilder/images/lustiges-bild-schalke-04-kotzer.jpg

Es könnte allerdings auch ein Brauereibesitzer gewesen sein. :D

Skorpion968
06.06.2012, 21:29
Niemand ist ein Erpresser, der nicht die Faulheit anderer Menschen finanzieren will.

Ein Erpresser ist derjenige, der anderen Gewalt androht, wenn diese seine Faulheit nicht mehr finanzieren wollen.

Es handelt sich ja nicht um Faulheit, sondern um einen Mangel an existenzsichernd bezahlter Arbeit.

FranzKonz
06.06.2012, 21:30
Ich habs dir jetzt oft genug erklärt.

Ich habe Deine seltsamen Erklärungen dementiert und widerlegt. Du hast mit einem Erpressungsversuch geantwortet und Dich damit disqualifiziert.

Skorpion968
06.06.2012, 21:32
Aber was geht Sie das an?

Viel. Wer meint, er könne Menschen als faul verurteilen, die keine Arbeit haben, muss sich seinerseits als faul verurteilen lassen, wenn er sich auf seinem Erbe die Eier schaukelt. Faul ist faul. Ist nun mal so.

Skorpion968
06.06.2012, 21:32
Ich habe Deine seltsamen Erklärungen dementiert und widerlegt. Du hast mit einem Erpressungsversuch geantwortet und Dich damit disqualifiziert.

Du hast es lediglich dementiert. Das reicht aber nicht. :))

BRDDR_geschaedigter
06.06.2012, 21:33
Es handelt sich ja nicht um Faulheit, sondern um einen Mangel an existenzsichernd bezahlter Arbeit.

Die der Staat zu verwantworten hat.

Antisozialist
06.06.2012, 21:35
Es handelt sich ja nicht um Faulheit, sondern um einen Mangel an existenzsichernd bezahlter Arbeit.

Es gibt tatsächlich ein Mangel an gutbezahlten Arbeitsstellen für Wenigleister. Also müssen sich Wenigleister mit nicht ganz so hohen Löhnen zufriedengeben.

Skorpion968
06.06.2012, 21:37
Es gibt tatsächlich ein Mangel an gutbezahlten Arbeitsstellen für Wenigleister. Also müssen sich Wenigleister mit nicht ganz so hohen Löhnen zufriedengeben.

Es gibt auch einen Mangel an gutbezahlten Arbeitsstellen für Vielleister. Es gibt schlicht einen Mangel an existenzsichernd bezahlten Arbeitsstellen.

Skorpion968
06.06.2012, 21:38
Die der Staat zu verwantworten hat.

Jaja, der Staat ist immer schuld. Wir kennen das.

BRDDR_geschaedigter
06.06.2012, 21:42
Jaja, der Staat ist immer schuld. Wir kennen das.

KLar wer sonst? Er hat das Machtmonopol. Das Leben könnte so ruhig und einfach sein. Heute sind sie alle im Stress und jammern rum weil sie über 70% an den Staat an Abgaben zahlen.

Jeder hat zwei Hände und kann arbeiten, ohne Staat könnte man somit das Dreifache verdienen.

konfutse
06.06.2012, 21:45
KLar wer sonst? Er hat das Machtmonopol. Das Leben könnte so ruhig und einfach sein.
...
Ohne Staat? Träum weiter.

BRDDR_geschaedigter
06.06.2012, 21:48
Ohne Staat? Träum weiter.

Ok Herr Honecker. :))

Paul Felz
06.06.2012, 21:51
Es gibt auch einen Mangel an gutbezahlten Arbeitsstellen für Vielleister. Es gibt schlicht einen Mangel an existenzsichernd bezahlten Arbeitsstellen.

Nöö. Man muß eben nur länger arbeiten. Ganz einfach.

Skorpion968
06.06.2012, 21:58
Heute sind sie alle im Stress und jammern rum weil sie über 70% an den Staat an Abgaben zahlen.

Immer wieder der gleiche Blödsinn. Von diesen 70% sind 50% für deine eigene Krankenversorgung und Altersvorsorge.

BRDDR_geschaedigter
06.06.2012, 22:03
Immer wieder der gleiche Blödsinn. Von diesen 70% sind 50% für deine eigene Krankenversorgung und Altersvorsorge.

Nö eben nicht. Die Altersversorge ist für die Finanzierung der jetzigen Rentner und nicht für einen selbst. Streng genommen.

Die Krankenversicherung ist ein riesen Geldvernichtungsmoloch, wo vielleicht 10% der Beiträge effektiv verwendet werden. Ich kann nicht den LEuten per Zwang
Kohle abnehmen und das dann nicht als Abzocke deklarieren, weil ich ja angeblich denen was Gutes tue. Das ist irre.

Skorpion968
06.06.2012, 22:08
Nö eben nicht. Die Altersversorge ist für die Finanzierung der jetzigen Rentner und nicht für einen selbst. Streng genommen.

Die Krankenversicherung ist ein riesen Geldvernichtungsmoloch, wo vielleicht 10% der Beiträge effektiv verwendet werden. Ich kann nicht den LEuten per Zwang
Kohle abnehmen und das dann nicht als Abzocke deklarieren, weil ich ja angeblich denen was Gutes tue. Das ist irre.

Du erwirbst mit diesen Beiträgen Berechtigungen für Leistungen zur Krankenversorgung und zur Altersversorgung.
Das ist weder irre noch hat es etwas damit zu tun, dass dir jemand Gutes tun will. Du zahlst und erhälst dafür Leistungen. It's that simple.

Antisozialist
06.06.2012, 22:41
Es gibt auch einen Mangel an gutbezahlten Arbeitsstellen für Vielleister. Es gibt schlicht einen Mangel an existenzsichernd bezahlten Arbeitsstellen.

Weil vom brutto so wenig netto übrig bleibt.

Skorpion968
06.06.2012, 23:51
Weil vom brutto so wenig netto übrig bleibt.

Nein. Weil das Brutto zu gering ist.
Geringverdiener zahlen übrigens gar keine Einkommenssteuer.

Deutschmann
07.06.2012, 00:01
Du erwirbst mit diesen Beiträgen Berechtigungen für Leistungen zur Krankenversorgung und zur Altersversorgung.
Das ist weder irre noch hat es etwas damit zu tun, dass dir jemand Gutes tun will. Du zahlst und erhälst dafür Leistungen. It's that simple.

Also ich bin trotz anderer Möglichkeiten ein überzeugter, freiwillig gesetzlich Versicherter. :D

Paul Felz
07.06.2012, 00:06
Du erwirbst mit diesen Beiträgen Berechtigungen für Leistungen zur Krankenversorgung und zur Altersversorgung.
Das ist weder irre noch hat es etwas damit zu tun, dass dir jemand Gutes tun will. Du zahlst und erhälst dafür Leistungen. It's that simple.
Nein. Laß Dir Dein Lehrgeld zurück geben

Paul Felz
07.06.2012, 00:07
Nein. Weil das Brutto zu gering ist.
Geringverdiener zahlen übrigens gar keine Einkommenssteuer.

Ein Widerspruch in sich. Merkst Du aber nicht.

Skorpion968
07.06.2012, 01:19
Also ich bin trotz anderer Möglichkeiten ein überzeugter, freiwillig gesetzlich Versicherter. :D

Ich auch.

zitronenclan
07.06.2012, 06:44
Wer sagt das? Du?

Wie jetzt? Weißt Du das denn nicht?
Es gab Vorfälle mit Aple, wo er sich auf raffinierte, hinterhältige Art Informationen verschaffte, die er anschließend (so wurde ihm vorgeworfen), verwertete.
Vor allem brachten ihm seine nicht vorhandenen Schnittstellen massig Geld ein. Das ging Jahre, über Jahre, bis er verklagt wurde und gerichtlich dazu gezwungen werden musste.

zitronenclan
07.06.2012, 06:51
Endlich einmal eine Antwort, über die man diskutieren kann. "Niemand wird durch seine Hände Arbeit reich", sagte man früher, ok, daß lass' ich gelten, aber durch seinen Geist, durch neue Ideen ... kann man viel Geld verdienen. Nicht indem man Menschen ausbeutet, wie im Manchester-Kapitalismus, sondern indem man etwas neues macht.

Google, Facebook, MS und früher war es auch so ... oder man kauft Aktien ... wer 2008 Aktien gekauft hat, machte in 3,5 Jahren über 100% Gewinn ... auch das ist ehrlich verdientes Geld, weil man auch ein Risiko eingegangen ist
Zum ersten Absatz stimme ich dir zu.
Beim zweite nicht, da ich echt viele Leute (auch aus der Verwandtschaft), kenne, die zigtausende am neuen Markt verloren. Beispiel Telekom!
Eine Sauerei im ganz großen Stil war das!

zitronenclan
07.06.2012, 06:56
Ja aber genau darum brauchen wir einen gemeinnützigen Arbeitsdienst ... genau darum !! Denn die unschuldigen Arbeitslosen arbeiten gerne für die Gesellschaft, aber die Schmarotzer (und es sind mehr als man denkt) werden sich drücken, um jede Arbeitsstunde.

So sieht die Wirklichkeit aus ... genau so !
Du mit deinem Arbeitsdienst. Das sind nationalistische Überbleibsel, die dir im Gehirn rumspuken. Im übrigen haben wir schon so etwas ähnliches. Wer in den 1,00 € Jobs nicht spurt, wird gehörig sanktioniert. Ich weiß das deshalb so genau, weil so Jemand nebenan wohnte.

Entfernungsmesser
07.06.2012, 07:04
viele, zu viele haben diese 1.200,- € ......................aber nur als Brutto!

Richtig!!

Über diese Menschen redet in diesem Land keiner. Nur immer über die "armen" Harz IV-Empfänger. Bei uns gibt es einige davon. Keiner von denen glänzt durch Leistungebereitschaft, aber durch beinahe tägliche Kneipenbesuche. Gestern quatschte mich einer von denen an. Der macht sich noch lustig über Leute, die arbeiten gehen. Dem Drecksack habe ich einige unschöne Dinge an den Kopf geworfen. Der wird sich zwar deshalb nicht ändern, aber mir war danach wohler.

Entfernungsmesser
07.06.2012, 07:07
Du mit deinem Arbeitsdienst. Das sind nationalistische Überbleibsel, die dir im Gehirn rumspuken. Im übrigen haben wir schon so etwas ähnliches. Wer in den 1,00 € Jobs nicht spurt, wird gehörig sanktioniert. Ich weiß das deshalb so genau, weil so Jemand nebenan wohnte.

Der Gedanke einer Arbeitspflicht kommt dir doch sicherlich auch gelegentlich. Wenn du so den Einen oder Anderen herumlungern siehst. ODer hast du kein Gerechtigkeitsempfinden??

zitronenclan
07.06.2012, 07:15
Oh Gott, wenn ich mich mit ihm noch befassen sollte, nein, damit bin ich überfordert, aber gehört hab ich schon von ihm, kennen tu ich ihn aber ja leider nicht, okay ?
Überwachungsstaat, darum ging es in dem Buch. Wurde in der BRD in den 80er bis in die 90er Jahren viel diskuttiert. In der DDR nicht, davon gehe ich mal aus.
In den letzten 2 Jahrzehnten hat sich in der BRD viel geändert. Ich sage immer, wir hatten noch nie so wenig Datenschutz, seit wir das Datenschutzgesetz haben. Jedes Amt kann sich von anderen Ämtern alles was der "Laden" hergibt, über dich holen. Und nicht nur von Ämtern.
Sie können Bankauskünfte anfordern, ohne das man einen Deut davon erfährt. Und in der Regel ist davon der Durchschnittsbürger betroffen, nicht etwa die Reichen!

zitronenclan
07.06.2012, 07:20
Hast ja wieder richtig zugeschlagen, wenn ich Dir auch nicht ganz zustimmen möchte. Meintest du mit Maßnahmen etwa 6 Monate üben, das man in der Lage ist, sinnlose Bewerbungen zu schreiben, oder Theaterrollen einzuüben, die kein Mensch im Leben braucht ? Dafür jedenfalls werden Schauspieler ausgebildet.
Schickst sie doch erstmal in einen Benimmlehrgang, um Anstandsregeln eingetrichtert zu bekommen. Denn wenn ich die sogenannten arbeitssuchenden Laufen sehe, Mütze auf halb Sieben, beide Hände in den Taschen und die Hosen so runtergezogen als hätten sie sich in die Hosen geschissen, nein Leute, ich kanns nicht sehen, wie sie anderen Menschen gegenüber auftreten ! Solch Lehrgang würde doch Sinn machen, aber mit wenig Erfolg, wie ich vermute....

Die Baggyhosen sind inzwischen out.
Wohnst Du in einer Großstadt? Bei uns (Kleinstadt), benehmen sich die Leute noch anständig... Die Meisten jedenfalls. ;)

zitronenclan
07.06.2012, 07:39
Was du nicht kapierst ist, dass es überhaupt nicht um ein Recht auf Faulheit geht, sondern um ein Recht auf Existenzsicherung.
Wie wir an unserem Walter sehen, sind es ja nicht nur Stützeempfänger, die faul sind. Und viele der Stützeempfänger sind nicht einmal faul. Sie bekommen nur keine existenzsichernd bezahlte Arbeit.

Sorg du dafür, dass existenzsichernd bezahlte Arbeit für alle da ist, dann können wir über die Sanktionierung der Faulen reden. Vorher nicht.
Denn vorher führen Sanktionierungen nur dazu, dass Menschen in einer Zwangslage erpressbar sind und für den persönlichen Vorteil von anderen ausgenutzt werden. Also nenn es von mir aus auch das Recht auf Unerpressbarkeit.

Und wie konfutse schon sagte, du kannst natürlich sämtliche Hilfen einstellen. Aber dann stell dich drauf ein, dass es hier nicht mehr so friedlich zugeht. Wenn 8 Millionen Menschen außer ihrer Existenz nichts mehr zu verlieren haben, dann rappelts im Karton. Ob dir das tatsächlich besser gefällt, wage ich zu bezweifeln.

Gut formuliert.
8 Millionen ohne Geld, das stell ich mir lieber nicht vor. Mir genügen die Bilder von der 3. Welt, wo Leute (vor allem Kinder), verhungern und die Kriminalität in den USA...nein müssen wir echt nicht haben. Was die USA sozial einspart, müssen sie anderweitig für die vielen Gefängnisse und Polizei etc. ausgeben. Selbst vor jedem Kaufhäusern steht mindestens eine bewaffnete Person. Was sich aber kleinere Geschäfte nicht leisten können. Darum werden sie auch verhältnismässig oft überfallen. In Amerika kann dir jederzeit passieren das jemand eine Waffe zückt, mit den Worten: Schuhe her, oder ich stech dich ab!
Solche Scheixxe kommt raus, bei Leuten, die keine Steuern zahlen wollen!
Und wem triffts? Die Reichen bestimmt nicht!
Da ist man (bis dato), in Europa schlauer und humaner. Insofern bin ich stolz auf unser Land. Noch haben wir Kultur.

zitronenclan
07.06.2012, 07:46
Inwiefern ist das eine Sanktion? Warum sollte mir jemand eine Leistung abverlangen dürfen ohne ihm Rahmen seiner Möglichkeiten eine Gegenleistung zu erbringen?
Konz, vergiß bei dem Ganzen nicht, das die Sanktionen bewußt eingeführt wurden, um die Löhne zu drücken.

zitronenclan
07.06.2012, 07:47
Wofür denn Gutscheine? Wer nicht arbeiten KANN, soll ja Geld bekommen. Wer nicht arbeiten WILL, muß zusehen, wie er ohne Geld und Gutscheine auskommt.
Du warst doch selbst schon mal arbeitslos. Oder?

zitronenclan
07.06.2012, 07:49
Quatsch, Warum wohl sind wir Exportweltmeister? Was interessiert den Unternehmer denn die Nationalität des Käufers?
Dieser Argument ist schlecht.

zitronenclan
07.06.2012, 07:52
Bist Du dumm? Denk noch mal nach, falls Du das kannst.

Mit Verlaub, (Herr Präsident), diese Antwort hast Du provoziert.

zitronenclan
07.06.2012, 07:54
Bei über 99,9 % aller Menschen ist die Güternachfrage noch nicht gesättigt. Folglich wird die Wertschöpfung einer Volkswirtschaft durch das Angebot der Produktionsfaktoren beschränkt.
Diese Beschränkung hebt man logischerweise mit sinkenden Löhnen auf, oder wie?

zitronenclan
07.06.2012, 07:58
Nein, aber nationale Gesetze die uns maximal in einen Zustand der Isolation führen, bringen nichts. Und durch die offenen Märkte erwirtschaften die Großunternehmer ihre Gewinne nicht auf dem Binnenmarkt.
Die Mehrheit der Menschen sind nicht in Deutschland.
Ich bin für höhere Löhne und niedrigere Abgaben.

Aha, da hat jemand Konfutse doch verstanden.
...@Und durch die offenen Märkte erwirtschaften die Großunternehmer ihre Gewinne nicht auf dem Binnenmarkt...
sollte das nicht eher "nicht nur auf dem Binnenmarkt" heißen?
...@ "ich bin für höhere Löhne und niedrigere Abgaben..."
Ich auch! :)

zitronenclan
07.06.2012, 08:04
Wenn ich jedem eine existenzsichernde Beschäftigung durch ein Förderprogramm für Arbeitslose anbiete, dann ist dem Genüge getan.



Ich drohe nicht. Ich biete jedem eine Möglichkeit, seine Existenz nach seinen Fähigkeiten zu sichern, und jeder hat die freie Wahl, diese Möglichkeit anzunehmen oder abzulehnen.
Scheixxe Konz! Was sind das denn für Methoden? Erinnert mich stark an einen Kriminellen, der so mit seiner Freundin verfuhr. Entweder Du machst oder...
Am Ende kam er wieder in den Knast. Wo er besser aufgehoben war.

zitronenclan
07.06.2012, 08:09
Klar, Oberschecker. Dummerweise muß ein deutscher Unternehmer weder in Deutschland herstellen noch in Deutschland produzieren. Siehe Porsche.
Das weiß doch jeder! Darum geht es doch nicht.

zitronenclan
07.06.2012, 08:11
Der letzte Satz beschreibt Ihr Vorstellungsvermögen gut.

Die Unternehmer brauchen die Arbeitskraft der Arbeitnehmer und nicht deren Güternachfrage. Denn vom Letztgenannten verfügen sie selbst reichlich.

Man könnte direkt in Versuchung kommen, zu meinen, das da jemand nicht ganz dicht im Kopf ist.

zitronenclan
07.06.2012, 08:17
Schon Ford wusste, dass Autos keine Autos kaufen. Dir fehlt diese Erkenntnis heute noch.

Anscheinend. Ich lach mir gleich nen Ast. :))

Ja, und anscheinend gibt es noch immer Leute, die das nicht wissen! Vermutlich sind das genau die Leute, die ohne zu googeln auch nicht wissen, wer Henry Ford war!

zitronenclan
07.06.2012, 08:23
Autos müssen auch keine Autos kaufen. Es reicht, wenn Rumänen die zusammenschrauben und Chinesen die kaufen. Und die tun es.

Nicht NUR die Chinesen! Bis jetzt jedenfalls. Oder warst Du der Letzte, der eins auserhalb Chinas gekauft hat?
Ich meine ja nur. Man kann nicht alles wissen.
Z:B. ob sich die Fische küssen,
denn überm Wasser tun sie's nicht,
und unter Wasser sieht mans nicht. :))

zitronenclan
07.06.2012, 08:27
Red keinen Blödsinn. Du willst die Leute in der Erpressbarkeit halten, damit du sie nach Gutdünken rumscheuchen kannst.



Natürlich drohst du. Die Möglichkeit der Existenzsicherung wird ihm nur dann zuteil, wenn er sich nach deinen Vorstellungen verhält. Andernfalls drohst du ihm mit Entzug der Existenz.
Dazu kommt, das Konz sich schätzungsweise, das nur sehr ungern gefallen ließe, sollte er oder seine Nachkommen jemals als Arbeitslose davon betroffen sein .;)

BRDDR_geschaedigter
07.06.2012, 08:43
Du erwirbst mit diesen Beiträgen Berechtigungen für Leistungen zur Krankenversorgung und zur Altersversorgung.
Das ist weder irre noch hat es etwas damit zu tun, dass dir jemand Gutes tun will. Du zahlst und erhälst dafür Leistungen. It's that simple.

Wieso kann ich denn nicht selbst entscheiden ob ich für irgendwelche Leistungen zahlen will? So ein Käse.

Diese Berechtigung für die Krankversorgung kann jederzeit per Parlament abgeschafft werden, außerdem ist es ein Schneeballsystem was prinzipiell kollabiert (Siehe Madoff).

zitronenclan
07.06.2012, 08:47
Nein, faul ist der, der weniger tun will als nötig. Das ist Faulheit, manch einer nennt es elegant Bequemlichkeit. Der der nichts tun will ist asozial.
Und was ist Der, der gar nichts tut und andere für sich arbeiten lässt?

Skorpion968
07.06.2012, 08:47
Richtig!!

Über diese Menschen redet in diesem Land keiner. Nur immer über die "armen" Harz IV-Empfänger.

Falsch. Wir reden genauso über die Geringverdiener.
Aber in diesem obrigkeitsbuckligen Land ist es leider Methode, dass die Arbeitslosen gegen die Geringverdiener ausgespielt werden und umgekehrt. Und der Pöbel macht dieses Spielchen munter mit. Wenn man schon den ganzen Tag nach oben buckelt, braucht man halt immer auch eine Gruppe von Leuten, auf die man runterspucken kann. Nicht wahr?
Die Arbeitslosen und die Geringverdiener sitzen in Wahrheit in einem Boot. Nur weil es die einen gibt, gibt es die anderen.

zitronenclan
07.06.2012, 08:49
Glauben Sie etwa ersthaft, den Unternehmern fehlt es an unerfüllten Konsumwünschen?
Damit schmeisst Du Kraut und Rüben durcheinander, wie Kraut und Rüben. :)

zitronenclan
07.06.2012, 08:52
Ihre Argumentation wird wirr.

Tatsächlich?! Ich dachte Du warst der, welcher.

Skorpion968
07.06.2012, 08:55
Keiner von denen glänzt durch Leistungebereitschaft, aber durch beinahe tägliche Kneipenbesuche.

Du musst mir mal vorrechnen, wie sich ein H4-Empfänger tägliche Kneipenbesuche leisten soll. Nehmen wir an er trinkt dort täglich nur 3 Bier. Das macht rund 10 Euro pro Tag. Bei 30 Tagen sind seine paar Penunzen damit so gut wie aufgebraucht. Ohne Essen, ohne Kleidung, ohne alles.
Du willst uns hier also ernsthaft erzählen, dass die Leute nackt durch die Gegend laufen, nichts essen und ihr ganzes Geld für tägliche 3 Bier in der Kneipe ausgeben? Sorry, du hast nen Sockenschuß!

zitronenclan
07.06.2012, 09:01
Das ist doch völlig normal, dass man arbeiten muss um nicht zu verhungern. Sag mal, in was für einer verqueren Welt leben denn einige hier überhaupt?
Wer arbeitet denn freiwillig? Das sind wenige. Das ganze Leben besteht aus Zwängen. Aber es zwingen einen nie die anderen, sondern der eigene Selbsterhaltungstrieb.
Wer sich nicht wäscht, der stinkt. Wer nicht arbeitet, hat kein Geld, wer nichts isst, verhungert. Ganz normal, seit hundertausenden Jahren, mal das mit dem Geld ausgeklammert, aber das bekommt man ja heute auch fürs Nichtarbeiten.
Ich sehe hier keine große Ungerechtigkeit in diesem Grundprinzip.

Arbeitslosengeld gibt es in Deutschland doch schon seit Jahrzehnten.
Nur die Anzahl der Bezieher hat sich logischerweise geändert.
Man erinnere sich an Zeiten der Hochkunjunktur und Vollbeschäftigung. Wir hatten mal zuviel Arbeit. Damals holte man uns "Gastarbeiter" ins Land. Inzwischen sind es aber Dauergäste geworden! Nur weil unsere dämlichen Politiker anscheinend dachten, das sich diese guten Zeiten niemals ändern würden.
Inzwischen hat aber selbst die Türkei enorm aufgebaut. Aber hier sind sie und hier bleiben sie. Warum auch immer.

zitronenclan
07.06.2012, 09:06
Jeder muss etwas tun. Von nichts kommt nichts. Und wer für sein Geld nicht arbeiten will, ist faul wie asozial.
Stimmt! Wenn er nicht arbeiten will! Allerdings in einem regulärem Arbeitverhältnis bitte.
Falls es in Deutschland jemals wieder Arbeitsplätze für alle gibt, würde so mancher von euch staunen, wie schnell die Leute wieder in Arbeit wären. Selbst die echten Faulen. Zumindestens die meiste Zeit.

zitronenclan
07.06.2012, 09:09
Von meinen Steuergeldern möchte ich Schulen finanzieren, Infrastruktur, das Land. Ich will davon nicht faule Drecksäcke durchfüttern müssen. Gerade wenn es woanders fehlt.
Einen Millionär muss ich nicht durchfüttern, der sorgt für sich allein und kann so faul sein wie er will. Besser ist noch, wenn er viel Geld ausgibt. Der Millionär ist mein Freund, der Kommunist nicht.
Der eine schafft Arbeitsplätze, der andere vernichtet sie.
Ähem, ich glaube gehört zu haben, das es nicht die Kommunisten waren, die unsere geliebten Arbeitsplätze ans Ausland verschachert haben. Oder waren sie es doch?

Skorpion968
07.06.2012, 09:12
Wieso kann ich denn nicht selbst entscheiden ob ich für irgendwelche Leistungen zahlen will? So ein Käse.

Dafür gibt es einen ganz entscheidenden Grund. Niemand kann absehen, welche Leistungen er wann und in welchem Umfang brauchen wird.
Nehmen wir an, du erkrankst mit 40 Jahren an Krebs und brauchst eine sehr teure Behandlung, hast aber bis dahin nicht genügend vorgesorgt. Was dann?
Dann stehst du ohne Hemd da und die Solidargemeinschaft müsste für dich einspringen. Obwohl du nie in die Solidargemeinschaft eingezahlt hättest.
Oder nehmen wir einen anderen Fall, wo jemand die Kohle lieber in Weiber und Autos investiert hat als in die Krankenversicherung. Wenn der ernsthaft krank wird, muss die Solidargemeinschaft einspringen, obwohl nie Beiträge von dem gekommen sind.
Oder nimm den Rentner, der in eine private Versicherung eingezahlt hat, und die Klitsche geht pleite. Der sieht keinen Cent mehr davon und die Solidargemeinschaft müsste einspringen, obwohl nichts in die Solidarkasse eingezahlt wurde. Die Penunzen hätte sich irgendein privater Hansel eingesteckt.

Siehst du, und deshalb wird es von vornherein so geregelt, dass jeder AN einzahlen muss, damit es zu solchen Fällen nicht kommt. In einer großen Gemeinschaft lassen sich Gesundheitsrisiken und Alterskosten viel besser auffangen, als wenn jeder das einzeln für sich regeln müsste. So funktioniert Volkswirtschaft.

Der Fehler in unserem System liegt lediglich darin, dass nur die AN einzahlen müssen. Eigentlich müssten alle einzahlen.


Diese Berechtigung für die Krankversorgung kann jederzeit per Parlament abgeschafft werden, außerdem ist es ein Schneeballsystem was prinzipiell kollabiert (Siehe Madoff).

Das gesetzliche System hat 2 Weltkriege und zig Krisen überlebt. Dein privates System überlebt nicht mal die nächste Blase. Soviel dazu.

zitronenclan
07.06.2012, 09:14
Das ist richtig. und die die nicht daran beteiligt werden, bekommen ihren Lebensunterhalt von den arbeitenden Menschen finanziert, oder nicht?
Logisch! wir leben schließlich nicht mehr in der Steinzeit oder im Mittelalter. Deutschland ist so reich, das es für alle reicht. Man betrachte den Zusammenhang: Reich und reicht! :]

BRDDR_geschaedigter
07.06.2012, 09:24
Dafür gibt es einen ganz entscheidenden Grund. Niemand kann absehen, welche Leistungen er wann und in welchem Umfang brauchen wird.
Nehmen wir an, du erkrankst mit 40 Jahren an Krebs und brauchst eine sehr teure Behandlung, hast aber bis dahin nicht genügend vorgesorgt. Was dann?
Dann stehst du ohne Hemd da und die Solidargemeinschaft müsste für dich einspringen. Obwohl du nie in die Solidargemeinschaft eingezahlt hättest.
Oder nehmen wir einen anderen Fall, wo jemand die Kohle lieber in Weiber und Autos investiert hat als in die Krankenversicherung. Wenn der ernsthaft krank wird, muss die Solidargemeinschaft einspringen, obwohl nie Beiträge von dem gekommen sind.
Oder nimm den Rentner, der in eine private Versicherung eingezahlt hat, und die Klitsche geht pleite. Der sieht keinen Cent mehr davon und die Solidargemeinschaft müsste einspringen, obwohl nichts in die Solidarkasse eingezahlt wurde. Die Penunzen hätte sich irgendein privater Hansel eingesteckt.

Siehst du, und deshalb wird es von vornherein so geregelt, dass jeder AN einzahlen muss, damit es zu solchen Fällen nicht kommt. In einer großen Gemeinschaft lassen sich Gesundheitsrisiken und Alterskosten viel besser auffangen, als wenn jeder das einzeln für sich regeln müsste. So funktioniert Volkswirtschaft.

Der Fehler in unserem System liegt lediglich darin, dass nur die AN einzahlen müssen. Eigentlich müssten alle einzahlen.



Das gesetzliche System hat 2 Weltkriege und zig Krisen überlebt. Dein privates System überlebt nicht mal die nächste Blase. Soviel dazu.

Aber der Bürokrat weiß es besser, ob irgendein Fremder in 40 Jahren Krebs bekommen könnte? So ein Unsinn. Die LEute wissen wohl selbst am Besten, was sie brauchen.

Wenn jemand seine Kohle verprasst, dann ist er selber Schuld, die Solidargemeinschaft (was auch immer das ist, eher die Zwangsgemeinschaft) sollte überhaupt nicht einspringen, für was gibts Familie?

Das gesetzliche System hat mitnichten 2 Kriege überlebt, der Staat war in dem Zeitraum schon zweimal pleite. Außerdem sind die jetzigen "privaten" Systeme auf dem Papiergeld aufgebaut überreguliert und halbstaatlich (z.B. Riester). Du weißt gar nicht
von was du sprichst.

Antisozialist
07.06.2012, 09:26
Diese Beschränkung hebt man logischerweise mit sinkenden Löhnen auf, oder wie?

Die Bereitschaft, sich als Niedriglöhner anzubieten, erreicht man am besten durch Senkung des Arbeitslosengelds oder Verschärfung der Bezugsbedingungen sowie durch Senkung der Lohnabgaben und der Transferentzugsraten.

Antisozialist
07.06.2012, 09:30
Du musst mir mal vorrechnen, wie sich ein H4-Empfänger tägliche Kneipenbesuche leisten soll. Nehmen wir an er trinkt dort täglich nur 3 Bier. Das macht rund 10 Euro pro Tag. Bei 30 Tagen sind seine paar Penunzen damit so gut wie aufgebraucht. Ohne Essen, ohne Kleidung, ohne alles.
Du willst uns hier also ernsthaft erzählen, dass die Leute nackt durch die Gegend laufen, nichts essen und ihr ganzes Geld für tägliche 3 Bier in der Kneipe ausgeben? Sorry, du hast nen Sockenschuß!

Leider gibt es viele Wohltätigkeitsverbände, die gratis Essen an Arbeitslosengeldbezieher abgeben. Wer Familie hat, verfügt zudem über mehr Mittel, die er vertrinken kann.

Antisozialist
07.06.2012, 09:32
Ähem, ich glaube gehört zu haben, das es nicht die Kommunisten waren, die unsere geliebten Arbeitsplätze ans Ausland verschachert haben. Oder waren sie es doch?

Es hat aber nicht nur einen Export, sondern auch einen Import an Arbeitsplätzen gegeben. Vermutlich sind die dazugekommenen Arbeitsplätze nicht in Ihrer Qualifikationsgruppe entstanden.

zitronenclan
07.06.2012, 09:33
Naja, viele davon mögen es nicht sein. Aber jeder fünfte oder vierte ist es garantiert. Es geht nur ums Solidarprinzip. Keine Gegenleistung zu verlangen, ist unsozial.
Wenn jemand von der Allgemeinheit unterhalten wird, muss er auch etwas dafür tun, bei Bedarf. Nur darum geht es.

Falls es einigen entgangen sein sollte... Vor wenigen Jahren wollte man mal testen wie viele der Arbeitslosen faul sind. Man verschaffte Jedem eine Arbeit. Sei es nur für ein paar Tage oder Wochen, als Umzugshelfer, Saisonarbeiter, bei der Stadt oder sonst etwas, wie 1,00€-Job und so weiter. Es stellte sich heraus das nur ca. 2-3% nicht antraten. Also, was sollen diese ewigen, saublöden Schwadronierereinen? Es sind 3%!
97-98% sind normale Arbeitslose, die ganz normal ihre Arbeit verloren haben. Kann heutzutage Jedem mal passieren.
Diese 3% Stinkfaulen gab es auch in Zeiten der Vollbeschäftigung. Gut, auch damals maulten wir hin und wieder über diese. Ansonsten gingen wir in unsere Arbeit und waren zufrieden. Denn anderseits war uns durchaus bewusst, das wir trotzdem mit diesen Faulen oder sonstigen Lusern (ein paar Frührentner, Kranke oder Behinderte waren auch darunter), niemals tauschen würden. Sie hatten in der Regel schlechte Wohnungen, schlechte Bildung, dazu selten Geld auf der Kralle.
Und über was sollte man sich mit ihnen unterhalten? Irgendwie waren die Meisten von ihnen (ob unschuldig oder nicht), auch damals abgehängt.

Antisozialist
07.06.2012, 09:34
Falsch. Wir reden genauso über die Geringverdiener.
Aber in diesem obrigkeitsbuckligen Land ist es leider Methode, dass die Arbeitslosen gegen die Geringverdiener ausgespielt werden und umgekehrt. Und der Pöbel macht dieses Spielchen munter mit. Wenn man schon den ganzen Tag nach oben buckelt, braucht man halt immer auch eine Gruppe von Leuten, auf die man runterspucken kann. Nicht wahr?
Die Arbeitslosen und die Geringverdiener sitzen in Wahrheit in einem Boot. Nur weil es die einen gibt, gibt es die anderen.

Der eine rudert (Geringverdiener), der andere rudert nicht (Arbeitsloser), aber beide bekommen fast gleich große Rationen. Dass das auf Dauer nicht funktionieren kann, sollte jedem klar sein, der kein verblendeter Sozialist ist.

zitronenclan
07.06.2012, 09:35
Man sollte eher mehr Gerechtigkeit verschaffen, indem man langjährige Arbeitsleistungen mehr honoriert und bei der Berechnung des Regelsatzes einbezieht.
Das würde vermutlich zu teuer.

zitronenclan
07.06.2012, 09:37
Vollbeschäftigung wird es aber schon allein wegen der Faulpelze nicht geben, wenn der Staat weiterhin Arbeitslosigkeit finanziell unterstützt.

Würden regelmäßige Arbeitspflichten für arbeitsfähige Bezieher eingeführt, blieben nur noch die im Bezug, die wirklich hilflos wären.

Du hat keine Ahnung. Nicht mal im Entferntesten. Gehe mal unter die Leute.

Skorpion968
07.06.2012, 09:39
Aber der Bürokrat weiß es besser, ob irgendein Fremder in 40 Jahren Krebs bekommen könnte? So ein Unsinn. Die LEute wissen wohl selbst am Besten, was sie brauchen.

Nein, er weiß es selbst eben nicht besser, weil er nicht in seine persönliche Zukunft schauen kann.
Die Solidargemeinschaft kann das aber auffangen, weil nicht jeder gleichermaßen betroffen ist und immer genügend Leute im Hintergrund sind, die das ausgleichen können. Ich mit meinen 43 Lenzen habe schon genügend Kinderkrebs-Behandlungen mitfinanziert, die ansonsten nicht möglich gewesen wären, weil die Eltern des Kindes sich das nie hätten leisten können. Das funktioniert nur in einer großen Gemeinschaft.
So etwas nennt sich gesellschaftlicher Zusammenhalt, oder auch Solidarität. Ich weiß, dass solche Ego-Spastiker wie du damit nichts anfangen können. Nimm es halt hin oder verzieh dich auf ne einsame Insel.


Wenn jemand seine Kohle verprasst, dann ist er selber Schuld, die Solidargemeinschaft (was auch immer das ist, eher die Zwangsgemeinschaft) sollte überhaupt nicht einspringen, für was gibts Familie?

Ja natürlich, du würdest die Leute im Zweifelsfall glatt verrecken lassen. Das bestätigt nur deinen miesen Charakter.


Das gesetzliche System hat mitnichten 2 Kriege überlebt, der Staat war in dem Zeitraum schon zweimal pleite. Außerdem sind die jetzigen "privaten" Systeme auf dem Papiergeld aufgebaut überreguliert und halbstaatlich (z.B. Riester). Du weißt gar nicht
von was du sprichst.

Erzähl doch nicht ewig so einen Blödsinn. Das staatliche Sytem zahlt bis heute alle Renten und Krankenkosten aus. Demgegenüber sitzen in den USA mehr als genug Rentner auf der Straße, weil sie entweder von ihrer privaten Versicherung abgezockt wurden oder weil die Klitsche pleite gegangen ist.

Antisozialist
07.06.2012, 09:40
Falls es einigen entgangen sein sollte... Vor wenigen Jahren wollte man mal testen wie viele der Arbeitslosen faul sind. Man verschaffte Jedem eine Arbeit. Sei es nur für ein paar Tage oder Wochen, als Umzugshelfer, Saisonarbeiter, bei der Stadt oder sonst etwas, wie 1,00€-Job und so weiter. Es stellte sich heraus das nur ca. 2-3% nicht antraten. Also, was solenl diese ewigen, saublöden Schwadronierereinen? Es sind 3%!
97-98% sind normale Arbeitslose, die ganz normal ihre Arbeit verloren haben. Kann heutzutage Jedem mal passieren.
Diese 3% Stinkfaulen gab es auch in Zeiten der Vollbeschäftigung. Gut, auch damals maulten wir hin und wieder über diese. Ansonsten gingen wir in unsere Arbeit und waren zufrieden. Denn anderseits war uns durchaus bewusst, das wir trotzdem mit diesen Faulen oder sonstigen Lusern (ein paar Frührentner, Kranke oder Behinderte waren auch darunter), niemals tauschen würden. Sie hatten in der Regel schlechte Wohnungen, schlechte Bildung, dazu selten Geld auf der Kralle.
Und über was sollte man sich mit ihnen unterhalten? Irgendwie waren die Meisten von ihnen (ob unschuldig oder nicht), auch damals abgehängt.

Man hat in Deutschland schon mehrfach versucht, arbeitsfähigen Grundsicherungsempfängern Arbeit im Beschäftigungsgesellschaften anzubieten. In Leipzig hat das dazu geführt, dass sich der Abgang im ersten Bezugsjahr auf einmal um 37 % vergrößerte.

zitronenclan
07.06.2012, 09:41
Dann würde das Arbeitslosengeld noch häufig als Frührente mißbraucht.

Hallo, was heißt Missbrauch?! Ich kenne ein paar Leute die echt am Zahnfleisch gehen. Rente beantragt, Rente abgelehnt!

zitronenclan
07.06.2012, 09:43
Ach hör doch auf mit dem neidischen Gesabbel. Nicht jeder Millionär hat Leute ausgebeutet. Das behaupten nur faule, neidische Menschen.
Wenn du mal eine gute Idee haben solltest und damit Geld machst, oder wenn du Künstler, Sportler oder Manager bist, beutest du keine Leute aus.
Das sind nicht Die, die Er meint!

Antisozialist
07.06.2012, 09:43
Nein, er weiß es selbst eben nicht besser, weil er nicht in seine persönliche Zukunft schauen kann.
Die Solidargemeinschaft kann das aber auffangen, weil nicht jeder gleichermaßen betroffen ist und immer genügend Leute im Hintergrund sind, die das ausgleichen können. Ich mit meinen 43 Lenzen habe schon genügend Kinderkrebs-Behandlungen mitfinanziert, die ansonsten nicht möglich gewesen wären, weil die Eltern des Kindes sich das nie hätten leisten können. Das funktioniert nur in einer großen Gemeinschaft.
So etwas nennt sich gesellschaftlicher Zusammenhalt, oder auch Solidarität. Ich weiß, dass solche Ego-Spastiker wie du damit nichts anfangen können. Nimm es halt hin oder verzieh dich auf ne einsame Insel.



Ja natürlich, du würdest die Leute im Zweifelsfall glatt verrecken lassen. Das bestätigt nur deinen miesen Charakter.



Erzähl doch nicht ewig so einen Blödsinn. Das staatliche Sytem zahlt bis heute alle Renten und Krankenkosten aus. Demgegenüber sitzen in den USA mehr als genug Rentner auf der Straße, weil sie entweder von ihrer privaten Versicherung abgezockt wurden oder weil die Klitsche pleite gegangen ist.

Die faktische Verzinsung der Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung wird immer niedriger. Sollte es irgendwann einmal zur Massenabwanderung der erwerbstätigen Menschen kommen, wird die Rentenhöhe drastisch einbrechen müssen.

zitronenclan
07.06.2012, 09:44
Wen haben eigentlich die Fußballspieler in der Bundesliga ausgebeutet?
Den gönn ich es gerne.

whistleblower61
07.06.2012, 09:45
Richtig!!

Über diese Menschen redet in diesem Land keiner. Nur immer über die "armen" Harz IV-Empfänger. Bei uns gibt es einige davon. Keiner von denen glänzt durch Leistungebereitschaft, aber durch beinahe tägliche Kneipenbesuche. Gestern quatschte mich einer von denen an. Der macht sich noch lustig über Leute, die arbeiten gehen. Dem Drecksack habe ich einige unschöne Dinge an den Kopf geworfen. Der wird sich zwar deshalb nicht ändern, aber mir war danach wohler.

Hier hat die Bildzeitung ganze Arbeit geleistet.Verdienst du so schlecht oder woher kommt dieser Hass?Offensichtlich gehörst du zu jenen, die das Schmarotzertum von Politikern,Klerikalen und kriminellen Bänkern finanzieren ohne mit der Wimper zu zucken.Leider sind es Deppen wie du, die dieses asoziale System stützen.

Skorpion968
07.06.2012, 09:45
Die Bereitschaft, sich als Niedriglöhner anzubieten, erreicht man am besten durch Senkung des Arbeitslosengelds oder Verschärfung der Bezugsbedingungen sowie durch Senkung der Lohnabgaben und der Transferentzugsraten.

Womit den Arbeitgebern Tür und Tor geöffnet würde, die Löhne weiter zu senken. Nein Danke!

Antisozialist
07.06.2012, 09:45
Hallo, was heißt Missbrauch?! Ich kenne ein paar Leute die echt am Zahnfleisch gehen. Rente beantragt, Rente abgelehnt!

Das ist aber ein anderes Thema.

Das Arbeitslosengeld zu mißbrauchen, weil man seinen vermeintlichen Rentenanspruch nicht durchbekommt, kann keine Lösung sein.

Skorpion968
07.06.2012, 09:47
Der eine rudert (Geringverdiener), der andere rudert nicht (Arbeitsloser), aber beide bekommen fast gleich große Rationen. Dass das auf Dauer nicht funktionieren kann, sollte jedem klar sein, der kein verblendeter Sozialist ist.

Beide rudern! Der Unterschied besteht lediglich darin, dass der eine ein löchriges Paddel bekommen hat und der andere mit den Armen im Wasser planscht.

Außerdem je niedriger der Sozialhilfesatz, desto mehr Spielraum für Lohndrückerei.

Antisozialist
07.06.2012, 09:47
Womit den Arbeitgebern Tür und Tor geöffnet würde, die Löhne weiter zu senken. Nein Danke!

Wenn der Staat weniger Alimentarier unterhalten müßte, könnte er die Lohnabgaben senken und dadurch die Senkung der Bruttolöhne in den unteren Lohngruppen überkompensieren.

zitronenclan
07.06.2012, 09:47
Niemand beutet die Leute aus. Bei dir ist jeder ein Ausbeuter, der mehr Geld hat als du, oder? Es gibt nun einmal Menschen die mehr Glück haben oder besser sind. So ist das nun einmal, und das ist auch gut so.
Du musst zum Beispiel kein Internet haben. Beutet dich dein Internetanbieter aus? Beutet dich dein Telefonanbieter aus? Beutet dich die Fernsehlandschaft aus? Beutet dich dein Lieblingssänger aus wenn du sein Album kaufst?
Wer beutet dich denn aus? Der Staat?

Die größten Ausbeuter sind und waren Kommunisten. Gleich danach kommen die Bankster und die Abzocker. Aber jeden etwas reichen Menschen pauschal zu verunglimpfen, nur weil man mit seinem eigenen Leben unzufrieden ist, ist nicht wirklich vorbildlich.
Inwiefern die Kommunisten? Das versteh ich jetzt nicht.
Bei uns gibt es doch de facto kaum welche. Aber leider Bankster und Abzocker. Schau dir mal an wie die Preise steigen! Früher hieß es immer weil die Löhne steigen. Was jetzt?

Antisozialist
07.06.2012, 09:49
Beide rudern! Der Unterschied besteht lediglich darin, dass der eine ein löchriges Paddel bekommen hat und der andere mit den Armen im Wasser planscht.

Arbeitslose rudern überhaupt nicht, außer sie haben einen Nebenjob.

zitronenclan
07.06.2012, 09:51
Niemand ist ein Erpresser, der nicht die Faulheit anderer Menschen finanzieren will.

Ein Erpresser ist derjenige, der anderen Gewalt androht, wenn diese seine Faulheit nicht mehr finanzieren wollen.
Niemand hat dich bedroht. Bis jetzt. Noch muss ja keiner verhungern. Es wurde nur auf die Folgen hingewiesen.

zitronenclan
07.06.2012, 09:54
Die der Staat zu verwantworten hat.
Im gewissen Sinne schon!

Skorpion968
07.06.2012, 09:57
Leider gibt es viele Wohltätigkeitsverbände, die gratis Essen an Arbeitslosengeldbezieher abgeben. Wer Familie hat, verfügt zudem über mehr Mittel, die er vertrinken kann.

Logischerweise steckt die ganze Familie im Hartz4-Bezug. Denn sonst gäbe es kein H4. Nur einer von deinen vielen Denkfehlern, die du täglich demonstrierst.
Die Wohltätigkeitsverbände zeigen nur, dass dieses Land am unteren Ende verarmt. Selbst wenn der Hartzi kostenlos Essen bekommt, willst du doch wohl nicht ernsthaft behaupten, dass die alle ihre Kohle für tägliche 3 Bier in der Kneipe ausgeben.
So etwas ist strunzendumm und/oder menschenverachtend. Das zeigt auf jeden Fall, dass du keinen Bezug zur Realität hast und auf dem Level eines Grundschülers denkst.

Skorpion968
07.06.2012, 09:58
Arbeitslose rudern überhaupt nicht, außer sie haben einen Nebenjob.

Natürlich rudern sie.

Skorpion968
07.06.2012, 10:01
Wenn der Staat weniger Alimentarier unterhalten müßte, könnte er die Lohnabgaben senken und dadurch die Senkung der Bruttolöhne in den unteren Lohngruppen überkompensieren.

Was für eine naive Vorstellung.
Der Unternehmer hätte noch mehr potenzielle Arbeitssklaven, die er zu noch niedrigeren Löhnen beschäftigen könnte.

Antisozialist
07.06.2012, 10:05
Natürlich rudern sie.

Wo? Im Fitnessstudio?

Antisozialist
07.06.2012, 10:06
Logischerweise steckt die ganze Familie im Hartz4-Bezug. Denn sonst gäbe es kein H4. Nur einer von deinen vielen Denkfehlern, die du täglich demonstrierst.
Die Wohltätigkeitsverbände zeigen nur, dass dieses Land am unteren Ende verarmt. Selbst wenn der Hartzi kostenlos Essen bekommt, willst du doch wohl nicht ernsthaft behaupten, dass die alle ihre Kohle für tägliche 3 Bier in der Kneipe ausgeben.
So etwas ist strunzendumm und/oder menschenverachtend. Das zeigt auf jeden Fall, dass du keinen Bezug zur Realität hast und auf dem Level eines Grundschülers denkst.

Durch die Abgabe von Essen machen die Wohltätigkeitsvereine Arbeitslosigkeit attraktiver. Folge: Es gibt mehr freiwillige Arbeitslosigkeit dank "Wohltätigkeit".

zitronenclan
07.06.2012, 10:07
Die Bereitschaft, sich als Niedriglöhner anzubieten, erreicht man am besten durch Senkung des Arbeitslosengelds oder Verschärfung der Bezugsbedingungen sowie durch Senkung der Lohnabgaben und der Transferentzugsraten.

@"Diese Beschränkung hebt man logischerweise mit sinkenden Löhnen auf, oder wie?"

Das war ironisch gemeint.

zitronenclan
07.06.2012, 10:08
Leider gibt es viele Wohltätigkeitsverbände, die gratis Essen an Arbeitslosengeldbezieher abgeben. Wer Familie hat, verfügt zudem über mehr Mittel, die er vertrinken kann.

Trinker trinken, ohne Rücksicht auf Verluste, weil sie süchtig sind.

Antisozialist
07.06.2012, 10:10
Den gönn ich es gerne.

Und was ist mit den Leuten, die in erfolgreichen Filmproduktionen mitgespielt haben, Software herausgebracht haben oder die preiswerte Discounter verbreitet haben?

Sind die Multimillionäre alle böse Ausbeuter?

zitronenclan
07.06.2012, 10:11
Es hat aber nicht nur einen Export, sondern auch einen Import an Arbeitsplätzen gegeben. Vermutlich sind die dazugekommenen Arbeitsplätze nicht in Ihrer Qualifikationsgruppe entstanden.
Wenn meinst Du mit Ihrer?
Mich kannst Du da aussen vor lassen.
Es gibt inzwischen Arbeitslose in allen Schichten, Klar?

Antisozialist
07.06.2012, 10:14
Wenn meinst Du mit Ihrer?
Mich kannst Du da aussen vor lassen.
Es gibt inzwischen Arbeitslose in allen Schichten, Klar?

Dass sich die Arbeitslosigkeit recht ungleich über die verschiedenen Berufsgruppen verteilt, ist Ihnen anscheinend nicht klar.

BRDDR_geschaedigter
07.06.2012, 10:17
Nein, er weiß es selbst eben nicht besser, weil er nicht in seine persönliche Zukunft schauen kann.
Die Solidargemeinschaft kann das aber auffangen, weil nicht jeder gleichermaßen betroffen ist und immer genügend Leute im Hintergrund sind, die das ausgleichen können. Ich mit meinen 43 Lenzen habe schon genügend Kinderkrebs-Behandlungen mitfinanziert, die ansonsten nicht möglich gewesen wären, weil die Eltern des Kindes sich das nie hätten leisten können. Das funktioniert nur in einer großen Gemeinschaft.
So etwas nennt sich gesellschaftlicher Zusammenhalt, oder auch Solidarität. Ich weiß, dass solche Ego-Spastiker wie du damit nichts anfangen können. Nimm es halt hin oder verzieh dich auf ne einsame Insel.



Ja natürlich, du würdest die Leute im Zweifelsfall glatt verrecken lassen. Das bestätigt nur deinen miesen Charakter.



Erzähl doch nicht ewig so einen Blödsinn. Das staatliche Sytem zahlt bis heute alle Renten und Krankenkosten aus. Demgegenüber sitzen in den USA mehr als genug Rentner auf der Straße, weil sie entweder von ihrer privaten Versicherung abgezockt wurden oder weil die Klitsche pleite gegangen ist.

Das staatliche System zahlt überhaupt nichts, da der Staat selbst keine Ressourcen hat. Außerdem ist der Staat jetzt so gut wie pleite, du glaubst immer ein Staat kann nie pleite gehen. :rolleyes:

Das System in den USA ist seit den 60gern Jahren schon nicht mehr rein privat. Davor gabs überhaupt keine Probleme.

zitronenclan
07.06.2012, 10:19
Der eine rudert (Geringverdiener), der andere rudert nicht (Arbeitsloser), aber beide bekommen fast gleich große Rationen. Dass das auf Dauer nicht funktionieren kann, sollte jedem klar sein, der kein verblendeter Sozialist ist.

Freundchen, wer arbeitet und sei es nur auf 400,00 € Basis hat mehr als ein Arbeitloser, der gar keine Arbeit hat! Es gibt nämlich Freibeträge.
Du hast echt keine Ahnung!
Warum zum Kuckuck schwätzt Du eigentlich mit, wenn Du unwissend bist, bis dorthinaus? Verflixt nochmal!

zitronenclan
07.06.2012, 10:22
Man hat in Deutschland schon mehrfach versucht, arbeitsfähigen Grundsicherungsempfängern Arbeit im Beschäftigungsgesellschaften anzubieten. In Leipzig hat das dazu geführt, dass sich der Abgang im ersten Bezugsjahr auf einmal um 37 % vergrößerte.
Na ist doch fein! Gespart wurde deswegen aber nichts.

zitronenclan
07.06.2012, 10:24
Die faktische Verzinsung der Beiträge an die gesetzliche Rentenversicherung wird immer niedriger. Sollte es irgendwann einmal zur Massenabwanderung der erwerbstätigen Menschen kommen, wird die Rentenhöhe drastisch einbrechen müssen.

Mein Gott, dann sollen sich die Politiker halt was einfallen lassen. Schließlich werden sie dafür bezahlt.

zitronenclan
07.06.2012, 10:27
Das ist aber ein anderes Thema.

Das Arbeitslosengeld zu mißbrauchen, weil man seinen vermeintlichen Rentenanspruch nicht durchbekommt, kann keine Lösung sein.

Da redet ein Blinder von der Farbe.
Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, was machst Du dann?

zitronenclan
07.06.2012, 10:31
Arbeitslose rudern überhaupt nicht, außer sie haben einen Nebenjob.

Mein Gott Walter, Nun sei doch nicht so steif, wie ein Eisenrohr.
Das war bildlich gesprochen, Mann.

Antisozialist
07.06.2012, 10:34
Freundchen, wer arbeitet und sei es nur auf 400,00 € Basis hat mehr als ein Arbeitloser, der gar keine Arbeit hat! Es gibt nämlich Freibeträge.
Du hast echt keine Ahnung!
Warum zum Kuckuck schwätzt Du eigentlich mit, wenn Du unwissend bist, bis dorthinaus? Verflixt nochmal!

Faule Ausreden eines Getroffenen(?).

Wer als ALG-II-Bezieher auf 400-Euro-Basis arbeitet, hat 160 Euro mehr pro Monat zur Verfügung als ein ALG-II-Bezieher ohne irgendeinen Job.

Von jedem weiteren Hunderter brutto verbleiben ihm nur maximal 20 Euro (bis der Leistungsanspruch völlig weggefallen ist).

Letztendlich bekommen der Vollzeit-Arbeitslose und der Niedriglöhner/prekäre Selbständige fast die gleichen Rationen.

Antisozialist
07.06.2012, 10:38
Mein Gott, dann sollen sich die Politiker halt was einfallen lassen. Schließlich werden sie dafür bezahlt.

Und das wird vermutlich sein die Abgabenhöhe zu senken und das Arbeitslosengeld zu kürzen, um wieder attraktiver für Erwerbstätige statt für Erwerbslose zu werden.

Antisozialist
07.06.2012, 10:40
Da redet ein Blinder von der Farbe.
Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, was machst Du dann?

Jetzt tun Sie mal nicht so, als ob ältere Arbeitslosengeldbezieher ausschließlich aus eigentlich erwerbsunfähigen Menschen bestehen würden.

zitronenclan
07.06.2012, 10:40
Wenn der Staat weniger Alimentarier unterhalten müßte, könnte er die Lohnabgaben senken und dadurch die Senkung der Bruttolöhne in den unteren Lohngruppen überkompensieren.

Könnten evtl. schon, tun würden sie es aber garantiert nicht! Kaum erfahren Poliker etwas von "frei" werdenden Gelder, fallen über 500 Leuten zig andere Sachen ein, für die man das Geld braucht.

zitronenclan
07.06.2012, 10:44
Wo? Im Fitnessstudio?

Weißt Du was das Kostet? Zuviel für Arbeitlose!
Musste den zweiten Satz dazu schreiben. Sonst verstehst Du es möglicherweise anders. Den Preis z.B. :)

zitronenclan
07.06.2012, 10:45
Durch die Abgabe von Essen machen die Wohltätigkeitsvereine Arbeitslosigkeit attraktiver. Folge: Es gibt mehr freiwillige Arbeitslosigkeit dank "Wohltätigkeit".

Man, was Du alles glaubst zu wissen! ...Grummel...

zitronenclan
07.06.2012, 10:49
Und was ist mit den Leuten, die in erfolgreichen Filmproduktionen mitgespielt haben, Software herausgebracht haben oder die preiswerte Discounter verbreitet haben?

Sind die Multimillionäre alle böse Ausbeuter?
Dazu fällt mir Aldi ein, als schlechteres Beispiel sozusagen. Und was Schauspieler verdienen ist mir egal. Ich möchte nicht mit ihnen tauschen.

zitronenclan
07.06.2012, 10:51
Dass sich die Arbeitslosigkeit recht ungleich über die verschiedenen Berufsgruppen verteilt, ist Ihnen anscheinend nicht klar.
Nicht jeder kann Elitenreif sein. Sonst wäre es ja keine.

Antisozialist
07.06.2012, 10:53
Weißt Du was das Kostet? Zuviel für Arbeitlose!
Musste den zweiten satz dazu schreiben. Sonst verstehst Du es möglicherweise anders. Den Preis z.B. :)

Die Monatsbeiträge für Fitnessstudios beginnen bei knapp 20 Euro.

Als nächstes erzählen Sie mir noch (vom Pferd), Arbeitslose könnten sich kein Fernsehen und Internet leisten.

Antisozialist
07.06.2012, 10:56
Nicht jeder kann Elitenreif sein. Sonst wäre es ja keine.

Stimmt. Aber in anderen Ländern sind Geringqualifizierte häufiger am Arbeitsleben beteiligt als in Deutschland.

Antisozialist
07.06.2012, 10:58
Dazu fällt mir Aldi ein, als schlechteres Beispiel sozusagen. Und was Schauspieler verdienen ist mir egal. Ich möchte nicht mit ihnen tauschen.

Aldi ist doch kein schlechtes Beispiel. Die Masse kann ihre alltäglichen Bedürfnisse preiswert befriedigen und die Mitarbeiter werden übertariflich bezahlt.

zitronenclan
07.06.2012, 10:59
Faule Ausreden eines Getroffenen(?).

Wer als ALG-II-Bezieher auf 400-Euro-Basis arbeitet, hat 160 Euro mehr pro Monat zur Verfügung als ein ALG-II-Bezieher ohne irgendeinen Job.

Von jedem weiteren Hunderter brutto verbleiben ihm nur maximal 20 Euro (bis der Leistungsanspruch völlig weggefallen ist).

Letztendlich bekommen der Vollzeit-Arbeitslose und der Niedriglöhner/prekäre Selbständige fast die gleichen Rationen.

Hast Du gegoogelt?

Wenn Du von ALGII leben musst, dann sind 160€ mehr eine menge Geld für dich. Traurig aber wahr! Von gleichen Rationen kann man bei unter Umständen 40% mehr, nicht mehr sprechen.

Du bist echt anstrengend!

zitronenclan
07.06.2012, 11:00
Und das wird vermutlich sein die Abgabenhöhe zu senken und das Arbeitslosengeld zu kürzen, um wieder attraktiver für Erwerbstätige statt für Erwerbslose zu werden.
Noch weniger in die Rentenkassen. Noch weniger Rente im Alter!

Antisozialist
07.06.2012, 11:04
Noch weniger in die Rentenkassen. Noch weniger Rente im Alter!

Was zahlt denn ein Arbeitsloser (ohne Nebenjob) in die Rentenkasse ein?

zitronenclan
07.06.2012, 11:10
Jetzt tun Sie mal nicht so, als ob ältere Arbeitslosengeldbezieher ausschließlich aus eigentlich erwerbsunfähigen Menschen bestehen würden.

Nicht nur. Wer jedoch 40-45 Arbeitsjahre als Handwerker am Buckel hat, ist verbraucht. Rücken und Gelenke im Arxx. Rechne nach. Er oder Sie ist dann gerade mal zwischen 55-60 Jahre alt. Und komm mir jetzt nicht mit leichter Arbeit! Die gibt es nicht. Wenn dein Kreuz kaputt ist, tut es dir auch bei leichter Belastung grässlich weh. Auch Schmerztabletten sind keine Lösung. Nebenwirkung!
Nebenwirkung: Man soll nicht: Autofahren, keine Maschinen bedienen...

zitronenclan
07.06.2012, 11:13
Die Monatsbeiträge für Fitnessstudios beginnen bei knapp 20 Euro.

Als nächstes erzählen Sie mir noch (vom Pferd), Arbeitslose könnten sich kein Fernsehen und Internet leisten.
Eigentlich nicht. Das Geld wird schon mit ALGI knapp. Erstrecht mit ALGII.

Aragorn
07.06.2012, 11:19
Nachdem bei mir in den letzten 2 Jahren ziemlich so alles schief gelaufen ist, habe ich mich ein wenig mit Hartz4 beschäftigt. Ich hoffe sehr, daß es für mich nicht eintreten wird, aber man weiß ja nie.

Ein ehemaliger Mitarbeiter von mir, Dipl.-Ing. und jetzt 62 Jahre "jung", hat mir folgendes per mail geschickt:

ARGE Bescheid: Montlicher Gesamtbetrag vom 01.5.2012 bis 31.10.2012 in Höhe von 694,40
Für den Regelbedarf zur Sicherung des Lebenunterhaltes € 374,00
Kosten für Unterkunft und Heizung € 320,40

Na, HALLO!! Da habe ich dann doch erstmal geschluckt: Adé Auto, adé Urlaub, adé Normalleben! Da ich über meine Ausgaben sehr genau Buch führe, sind meine derzeitigen Kosten etwa doppelt so hoch, wie mein fiktives H4 Einkommen. Das würde für mich bedeuten, mein Leben, so wie ich es kenne, würde aufhören zu existieren. Falls 347 € für den Monat zum Leben reichen sollen, wären das bei 30,5 Tagen/Monat € 12,25 pro Tag! Und damit kann man leben? Offenbar können das einige.

Eben hörte ich, daß man als H4 "Täter" nicht mehr frei in der BRD 'rumreisen kann, sondern daß man bei "Ortsabwesenheit" mit Sanktionen rechen muß. Was geht denn hier ab? Lt. GG kann man sich als Bürger der BRD überall hinbewegen und niederlassen, bzw. eben auch nicht. Diese "Ortsabwesenheit" verstößt demnach gegen bestehende Gesetze, oder?

Edit 12:24 h:
Ein Telefonat später und meine Befürchtung, möglicherweise zum Heer der H4 Leute zu gehören, ist Geschichte! Man muß auch mal Glück haben, bzw. sich sein Glück hart erarbeiten. Habe wieder für 2,5 Jahre ein volles "Auftragsbuch". Man muß ja heute auch für die "kleinen" Dinge dankbar sein. Das Leben kann ja soooo schön sein:D

zitronenclan
07.06.2012, 11:20
Stimmt. Aber in anderen Ländern sind Geringqualifizierte häufiger am Arbeitsleben beteiligt als in Deutschland.

Das halte ich nur für bedingt vergleichbar. Gestern wurden Arbeitslose junge, gesunde, hoch qualifizierte Spanier in einer Fernsehsendung gezeigt. Studium teilweise mit Notendurchnitt 1!
Warum holt man die nicht nach Deutschland? Wo angeblich so viel Fachkräfte fehlen. Die würden allemal besser zu uns passen, als was weiß ich für welche.

zitronenclan
07.06.2012, 11:23
Aldi ist doch kein schlechtes Beispiel. Die Masse kann ihre alltäglichen Bedürfnisse preiswert befriedigen und die Mitarbeiter werden übertariflich bezahlt.
Ich rede nicht von den Preisen oder Löhnen. Aldi hat leider ein paar sonderbare, unliebsame Methoden. Überwachung, Betriebsräte unerwünscht etc.

zitronenclan
07.06.2012, 11:28
Was zahlt denn ein Arbeitsloser (ohne Nebenjob) in die Rentenkasse ein?
Hallo, wir sprachen von Niedriglöhnen. Niedrige Löhne = niedriger Beitrag.
Arbeitslose zahlen nichts ein, auch die Jobcenter zahen seit 1-2 Jahren keine Mindestbeiträge mehr für sie ein.

zitronenclan
07.06.2012, 11:52
Nachdem bei mir in den letzten 2 Jahren ziemlich so alles schief gelaufen ist, habe ich mich ein wenig mit Hartz4 beschäftigt. Ich hoffe sehr, daß es für mich nicht eintreten wird, aber man weiß ja nie.

Ein ehemaliger Mitarbeiter von mir, Dipl.-Ing. und jetzt 62 Jahre "jung", hat mir folgendes per mail geschickt:

ARGE Bescheid: Montlicher Gesamtbetrag vom 01.5.2012 bis 31.10.2012 in Höhe von 694,40
Für den Regelbedarf zur Sicherung des Lebenunterhaltes € 374,00
Kosten für Unterkunft und Heizung € 320,40

Na, HALLO!! Da habe ich dann doch erstmal geschluckt: Adé Auto, adé Urlaub, adé Normalleben! Da ich über meine Ausgaben sehr genau Buch führe, sind meine derzeitigen Kosten etwa doppelt so hoch, wie mein fiktives H4 Einkommen. Das würde für mich bedeuten, mein Leben, so wie ich es kenne, würde aufhören zu existieren. Falls 347 € für den Monat zum Leben reichen sollen, wären das bei 30,5 Tagen/Monat € 12,25 pro Tag! Und damit kann man leben? Offenbar können das einige.

Eben hörte ich, daß man als H4 "Täter" nicht mehr frei in der BRD 'rumreisen kann, sondern daß man bei "Ortsabwesenheit" mit Sanktionen rechen muß. Was geht denn hier ab? Lt. GG kann man sich als Bürger der BRD überall hinbewegen und niederlassen, bzw. eben auch nicht. Diese "Ortsabwesenheit" verstößt demnach gegen bestehende Gesetze, oder?

Edit 12:24 h:
Ein Telefonat später und meine Befürchtung, möglicherweise zum Heer der H4 Leute zu gehören, ist Geschichte! Man muß auch mal Glück haben, bzw. sich sein Glück hart erarbeiten. Habe wieder für 2,5 Jahre ein volles "Auftragsbuch". Man muß ja heute auch für die "kleinen" Dinge dankbar sein. Das Leben kann ja soooo schön sein:D

Man soll de facto nicht alles von den 12,25€ am Tag ausgeben. Pro Monat soll man mindestens 40-60 Euronen für evtl. Notfälle sparen. So ein Notfall tritt aber de facto alle schisslang ein. Sei es für Medikamente, (immer mehr werden nicht mehr verschrieben und auf einige Verschreibungspflichtige muss man trotzdem draufzahlen, z.B Schuheinlagen,), jährliche Zuzahlung (ca. 50,00€) für Kostenbefreiung bei Arztbesuchen, Bahnfahrten, der E-Herd oder die Waschmaschine oder etwas anderes gibt den Geist auf, Enkeln oder Freundinnen haben Geburtstag, gehst Du mit leeren Händen hin? nein dann lieber gar nicht! In der Wohnung stehen Schönheitsreperaturen an. Die Kohle reicht nicht. Schlimm und entwürdigend wird es besonders für ältere, die nicht mehr können oder noch könnten aber keine Arbeit mehr finden.
Ein paar Monate lassen sich mit ALGII einigermassen überbrücken. Brenzlich wird es nach ca.einem 1/2 Jahr oder länger.

Antisozialist
07.06.2012, 12:07
Man soll de facto nicht alles von den 12,25€ am Tag ausgeben. Pro Monat soll man mindestens 40-60 Euronen für evtl. Notfälle sparen. So ein Notfall tritt aber de facto alle schisslang ein. Sei es für Medikamente, (immer mehr werden nicht mehr verschrieben und auf einige Verschreibungspflichtige muss man trotzdem draufzahlen, z.B Schuheinlagen,), jährliche Zuzahlung (ca. 50,00€) für Kostenbefreiung bei Arztbesuchen, Bahnfahrten, der E-Herd oder die Waschmaschine oder etwas anderes gibt den Geist auf, Enkeln oder Freundinnen haben Geburtstag, gehst Du mit leeren Händen hin? nein dann lieber gar nicht! In der Wohnung stehen Schönheitsreperaturen an. Die Kohle reicht nicht. Schlimm und entwürdigend wird es besonders für ältere, die nicht mehr können oder noch könnten aber keine Arbeit mehr finden.
Ein paar Monate lassen sich mit ALGII einigermassen überbrücken. Brenzlich wird es nach ca.einem 1/2 Jahr oder länger.

In den Sechzigern mußte die westdeutsche Mittelschicht mit dem auskommen, was sich heute ein Langzeitarbeitsloser leisten kann. In Schwellen- und Entwicklungsländern träumt die Bevölkerungsmehrheit davon, leben zu können wie ein deutscher Bezieher. Dieses Gejammer auf hohem Niveau ist einfach unerträglich.

Antisozialist
07.06.2012, 12:11
Das halte ich nur für bedingt vergleichbar. Gestern wurden Arbeitslose junge, gesunde, hoch qualifizierte Spanier in einer Fernsehsendung gezeigt. Studium teilweise mit Notendurchnitt 1!
Warum holt man die nicht nach Deutschland? Wo angeblich so viel Fachkräfte fehlen. Die würden allemal besser zu uns passen, als was weiß ich für welche.

In welchem Studiengang hat er denn graduiert? Mit einem Kunsthistoriker oder Soziologen kann man keine Stelle für einen Ingenieur oder Arzt besetzen.

Antisozialist
07.06.2012, 12:25
Nicht nur. Wer jedoch 40-45 Arbeitsjahre als Handwerker am Buckel hat, ist verbraucht. Rücken und Gelenke im Arxx. Rechne nach. Er oder Sie ist dann gerade mal zwischen 55-60 Jahre alt. Und komm mir jetzt nicht mit leichter Arbeit! Die gibt es nicht. Wenn dein Kreuz kaputt ist, tut es dir auch bei leichter Belastung grässlich weh. Auch Schmerztabletten sind keine Lösung. Nebenwirkung!
Nebenwirkung: Man soll nicht: Autofahren, keine Maschinen bedienen...

Wenn sich jemand arbeitssuchend meldet, hat auch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen.

Wenn sich jemand für erwerbsunfähig hält, sollte derjenige Rente beantragen oder bei seiner Arbeitslosenmeldung die Abklärung seiner Erwerbsfähigkeit beantragen.

Antisozialist
07.06.2012, 12:28
Hallo, wir sprachen von Niedriglöhnen. Niedrige Löhne = niedriger Beitrag.
Arbeitslose zahlen nichts ein, auch die Jobcenter zahen seit 1-2 Jahren keine Mindestbeiträge mehr für sie ein.

Ein Niedriglöhner zahlt mehr Rentenbeiträge als ein Arbeitsloser. Folglich erhöht es die Einnahmen der Rentenkasse, wenn es mehr Niedriglöhner und weniger Arbeitslose gibt.

Aragorn
07.06.2012, 12:54
Ein paar Monate lassen sich mit ALGII einigermassen überbrücken. Brenzlich wird es nach ca.einem 1/2 Jahr oder länger.Mein Bekannter ist seit 2005 H4! Hat sich über 2.500 per mail beworben. 3 Antworten= Negativ, der Rest ist Schweigen. Hätte ich noch mit Bau zu tun, würde ich ihn sofort einstellen, weil er gut ist!


In den Sechzigern mußte die westdeutsche Mittelschicht mit dem auskommen, was sich heute ein Langzeitarbeitsloser leisten kann.Ich gehörte in den 60ern zur Mittelschicht und ich sage Dir, meine Eltern haben sich erheblich mehr geleistet, als ein heutiger Arbeitsloser. Deine Aussage ist definitiv falsch!

In Schwellen- und Entwicklungsländern träumt die Bevölkerungsmehrheit davon, leben zu können wie ein deutscher Bezieher. Das mag stimmen, aber was willst Du damit sagen? Das viele Bundesrepublikaner träumen, im Lotto zu gewinnen?:D

Dieses Gejammer auf hohem Niveau ist einfach unerträglich.So eine völlig angepaßt Schwurbelei. Zitronenclan hat das mit dem Geld für H4er gut beschrieben. Geht nur eine Kleinigkeit kaputt, bist Du im DuTT ! Hohes Niveau, meine FRESSE!!

Edit 13:59h:
Natürlich würde ein Türke in Anatolien mit rund 600 Teuros/Monat super dort hinkommen. Aber Anatolien ist eben nicht Hamburg, oder? Oder ein Indonesier up country.

Raczek
07.06.2012, 13:09
Ich gehörte in den 60ern zur Mittelschicht und ich sage Dir, meine Eltern haben sich erheblich mehr geleistet, als ein heutiger Arbeitsloser. Deine Aussage ist definitiv falsch!

Achja?

Gehörten dazu auch Flachbild-TV-Geräte, Notebooks und IPhones für die ganze Familie, XBoxes und Nintendo Wiis, eine Stange Kippen pro Woche, jeden Tag Fleisch, Kuchen, Fast-Food etc.?

Mit Sicherheit nicht!

Aragorn
07.06.2012, 16:38
Achja?

Gehörten dazu auch Flachbild-TV-Geräte, Notebooks und IPhones für die ganze Familie, XBoxes und Nintendo Wiis, eine Stange Kippen pro Woche, jeden Tag Fleisch, Kuchen, Fast-Food etc.?

Mit Sicherheit nicht!Und das alles für H4 Geld? Oder für 80% des letzten Einkommens? Q-U-Atsch! Falls man die Gimmicks vor der AL hatte, kann man sie natürlich weiter nutzen, aber nicht mit ALGI oder -II kaufen. Absolut unmöglich!
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Aber ich denke, Du bist auch der Meinung, daß alle Arbeitslosen Typ 1 und H4, also Typ 2, arbeitsscheu sind. Die BLÖD läßt das ja immer mal wieder verlauten. Na klar, in der BRD arbeiten nur noch Migranten. HAHAHA!!!

Volker
07.06.2012, 17:18
Die Baggyhosen sind inzwischen out.
Wohnst Du in einer Großstadt? Bei uns (Kleinstadt), benehmen sich die Leute noch anständig... Die Meisten jedenfalls. ;)


Schön wärs ja, bei mir sinds aber nur die wenigsten, Kleinstadt in Oberfranken, sagt Dir das was ?

Volker
07.06.2012, 17:20
Überwachungsstaat, darum ging es in dem Buch. Wurde in der BRD in den 80er bis in die 90er Jahren viel diskuttiert. In der DDR nicht, davon gehe ich mal aus.
In den letzten 2 Jahrzehnten hat sich in der BRD viel geändert. Ich sage immer, wir hatten noch nie so wenig Datenschutz, seit wir das Datenschutzgesetz haben. Jedes Amt kann sich von anderen Ämtern alles was der "Laden" hergibt, über dich holen. Und nicht nur von Ämtern.
Sie können Bankauskünfte anfordern, ohne das man einen Deut davon erfährt. Und in der Regel ist davon der Durchschnittsbürger betroffen, nicht etwa die Reichen!


Also, kein Wort mehr über die pöse Stasi, ist Vergangenheit und schon weit überholt, okay ?

Entfernungsmesser
07.06.2012, 18:45
Du musst mir mal vorrechnen, wie sich ein H4-Empfänger tägliche Kneipenbesuche leisten soll. Nehmen wir an er trinkt dort täglich nur 3 Bier. Das macht rund 10 Euro pro Tag. Bei 30 Tagen sind seine paar Penunzen damit so gut wie aufgebraucht. Ohne Essen, ohne Kleidung, ohne alles.
Du willst uns hier also ernsthaft erzählen, dass die Leute nackt durch die Gegend laufen, nichts essen und ihr ganzes Geld für tägliche 3 Bier in der Kneipe ausgeben? Sorry, du hast nen Sockenschuß!

Hast du Blödmann schon mal was von Schwarzarbeit gehört???

Entfernungsmesser
07.06.2012, 18:47
Hier hat die Bildzeitung ganze Arbeit geleistet.Verdienst du so schlecht oder woher kommt dieser Hass?Offensichtlich gehörst du zu jenen, die das Schmarotzertum von Politikern,Klerikalen und kriminellen Bänkern finanzieren ohne mit der Wimper zu zucken.Leider sind es Deppen wie du, die dieses asoziale System stützen.

Im Gegensatz zu dir habe ich noch nie ein Bildzeitung gelesen. Depp!