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Vollständige Version anzeigen : Hartz-IV-Strafvollzug: Die Verschärfung der Sozialhaft heißt Sanktion



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megagrins
29.05.2012, 10:34
NUR gemeinnützige Arbeiten ...

Und was ist gemeinnützige Arbei für dich?

Walter K.
29.05.2012, 10:48
Und was ist gemeinnützige Arbei für dich?


Das sind alles Arbeiten, die dem Gemeinwohl dienen, aber für die kein Geld zur Verfügung steht. (weil wir z.B. Griechenland helfen müssen)

Ich denke da an:

Umweltschutz
Denkmalschutz
Tierschutz
Altenhilfe (auf nachbarliche, soziale Art)
usw. usw. usw.

Ich könnte in meiner Heimatstadt sofort über 1000 Stellen schaffen (oder besetzen) ... zum Wohle und zur Freude der Allgemeinheit. Warum soll ich (neben meinen hohen Steuern) auch noch ehrenamtliche Tätigkeiten übernehmen, nur um das Gemeinwohl zu erhalten, wenn gleichzeitig die H4-Abzocker sich einen schönen Tag machen und evtl. auch noch Schwarzarbeit.

Hartz 4 ist unsozial, denn es beleidigt alle arbeitenden und steuerzahlenden Bürger .... darum Arbeitsdienst für alle H4-Bezieher ... für ALLE (ausgenommen kranke und über 65 Jährige)

megagrins
29.05.2012, 11:38
Das sind alles Arbeiten, die dem Gemeinwohl dienen, aber für die kein Geld zur Verfügung steht. (weil wir z.B. Griechenland helfen müssen)

Ich denke da an:

Umweltschutz
Denkmalschutz
Tierschutz
Altenhilfe (auf nachbarliche, soziale Art)
usw. usw. usw.

Ich könnte in meiner Heimatstadt sofort über 1000 Stellen schaffen (oder besetzen) ... zum Wohle und zur Freude der Allgemeinheit. Warum soll ich (neben meinen hohen Steuern) auch noch ehrenamtliche Tätigkeiten übernehmen, nur um das Gemeinwohl zu erhalten, wenn gleichzeitig die H4-Abzocker sich einen schönen Tag machen und evtl. auch noch Schwarzarbeit.

Hartz 4 ist unsozial, denn es beleidigt alle arbeitenden und steuerzahlenden Bürger .... darum Arbeitsdienst für alle H4-Bezieher ... für ALLE (ausgenommen kranke und über 65 Jährige)


Das ist sehr interessant.

Weil, was du da sagst erinnert mich irgendwie, an das bedingungslose Grundeinkommen.
Der Haken ist aber das, das unter Zwang wäre. Und wer wäre den schon gern Sklave?
Und ein Sklave hat noch nie gut gearbeitet, geschweige das er sich immer wieder dagegen auflehnt.
Würde man Anreitze schaffen, z.B. mehr Geld oder Rabatt auf manche Sachen, so würde sich das fast von ganz alleine lösen.

Es gibt, und wird auch nie ein Land geben, wo für alle bezahlte Arbeit da ist.
Und nur weil keine Arbeit da ist muss man Menschen hungern lassen?

Und noch etwas!
Eine Mutter die ihr Kind erzieht ist meines erachtens nicht Arbeitslos.
Aber da es so hingestellt wird geht Mama arbeiten und hat weniger Zeit für´s Kind!
Und da wundern wir uns, das jugendliche immer gewaltätiger und dümmer werden?

MfG

ursula
29.05.2012, 11:48
ganz was annersch: warum der ossi denkt, dass wir hier im westen wie die kings leben --- mein mann wurde darob schon von studienfreund angekläfft: ins fitness könnte man nur als neureicher gehen.

im osten stimmt das: http://www.mumm-freiberg.de/index.php?id=40

im westen net: http://red-fitness.de/

wer das im osten konzipiert hat, gehört bestimmt zu der gruppe, die auch den umbau der bäder für alte leute unter alter seilschaft führen. sehr ernüchternd. will meinen, wären wir im osten geblieben - könnte ich mir kaum was gönnen. man siehe auch hier.

Mittelsachsen:
Aqua-Training (10 Einheiten je 45 min) 80,00 €
(maximal 15 Teilnehmer)
O Aqua Fitness 50+ Dienstag 18:15 – 19:00 Uhr

bei uns hier 45,- €

dass der hartzer im osten noch stinkiger ist - und selbst der gutverdienende familienvater - was wunder!!!

Walter K.
29.05.2012, 18:35
Das ist sehr interessant.

Es ist genial ... nur leider wollen es mit Politiker nicht

Weil, was du da sagst erinnert mich irgendwie, an das bedingungslose Grundeinkommen.

Richtig, jeder Bürger sollte das Recht haben einen gemeinnützigen Job zu bekommen. Wer nicht arbeiten will, oder aus gesundheitlichen (strengen) Gründen nicht kann, bekommt H4 ... alle anderen müssen arbeiten ... oder sie bekommen KEIN Geld vom Staat.

Der Haken ist aber das, das unter Zwang wäre. Und wer wäre den schon gern Sklave?

Falsch ... niemand zwingt einen zu arbeiten ... aber ohne Arbeit, wie gesagt keine müde Mark, bzw. Euro.

Und ein Sklave hat noch nie gut gearbeitet, geschweige das er sich immer wieder dagegen auflehnt.
Würde man Anreitze schaffen, z.B. mehr Geld oder Rabatt auf manche Sachen, so würde sich das fast von ganz alleine lösen.

Unbezahlbar ... das geht nur in Griechenland ... aber auch das muß bezahlt werden, es machen halt die dummen Deutschen. :kotz:

Es gibt, und wird auch nie ein Land geben, wo für alle bezahlte Arbeit da ist. Und nur weil keine Arbeit da ist muss man Menschen hungern lassen?

Wieder falsch ... Arbeit ist genug da ... auch hier in meiner Heimatstadt ... aber halt nicht zu hohen Löhnen. Außerdem ist das keine Arbeit, das ist "Sozialer Dienst" = Arbeit ohne Leistungsdruck !!

Und noch etwas!
Eine Mutter die ihr Kind erzieht ist meines erachtens nicht Arbeitslos. Aber da es so hingestellt wird geht Mama arbeiten und hat weniger Zeit für´s Kind!
Und da wundern wir uns, das jugendliche immer gewaltätiger und dümmer werden?

MfG

Wieder falsch, wenn junge allein erziehende Mütter (auch im Volksmund gefi....e Schlampen genannt), denken, wenn sie ein Kind gebären, haben sie etwas "tolles" vollbracht, dann stimmt etwas in dieser Gesellschaft nicht. Diese Schlampen* sind nur zu faul um "richtige" Arbeit zu machen.

* = es gibt auch die berühmten Ausnahmen, diese bestätigen aber meist nur meine Aussage

Hauskatze
29.05.2012, 19:07
Man sollte Hartz IV erhöhen auf 500 Euro, allerdings nur für Deutsche Staatsbürger und Migranten und Asylanten höchstens ihre Rückreise bezahlen, ich verstehe beim besten Willen nicht warum jetzt Zigeuner in das Hilfspogramm aufgenommen werden.

Antisozialist
29.05.2012, 19:39
Man sollte Hartz IV erhöhen auf 500 Euro, allerdings nur für Deutsche Staatsbürger und Migranten und Asylanten höchstens ihre Rückreise bezahlen, ich verstehe beim besten Willen nicht warum jetzt Zigeuner in das Hilfspogramm aufgenommen werden.

Eine Regelsatzerhöhung ist abzulehnen, weil dies die Faulheit fördern würde.

Für Asylsuchende sollte es vor der Antragsbewilligung kein Bargeld geben, sondern nur einen Platz in einem geschlossenem Heim.

Antisozialist
29.05.2012, 19:41
Das ist sehr interessant.

Weil, was du da sagst erinnert mich irgendwie, an das bedingungslose Grundeinkommen.
Der Haken ist aber das, das unter Zwang wäre. Und wer wäre den schon gern Sklave?
Und ein Sklave hat noch nie gut gearbeitet, geschweige das er sich immer wieder dagegen auflehnt.
Würde man Anreitze schaffen, z.B. mehr Geld oder Rabatt auf manche Sachen, so würde sich das fast von ganz alleine lösen.

Es gibt, und wird auch nie ein Land geben, wo für alle bezahlte Arbeit da ist.
Und nur weil keine Arbeit da ist muss man Menschen hungern lassen?

Und noch etwas!
Eine Mutter die ihr Kind erzieht ist meines erachtens nicht Arbeitslos.
Aber da es so hingestellt wird geht Mama arbeiten und hat weniger Zeit für´s Kind!
Und da wundern wir uns, das jugendliche immer gewaltätiger und dümmer werden?

MfG

Wer schlecht arbeitet, sollte halt mehr Wochenstunden ableisten müssen, um seine Grundsicherung abzuarbeiten.

Hauskatze
29.05.2012, 21:26
Eine Regelsatzerhöhung ist abzulehnen, weil dies die Faulheit fördern würde.

Für Asylsuchende sollte es vor der Antragsbewilligung kein Bargeld geben, sondern nur einen Platz in einem geschlossenem Heim.

Das mit den Asylsuchenden halte ich für falsch, einfach rückreise schicken - fertig.

auf der anderen Seite finde ich dass was du Faulheit nennst ne Frechheit, du willst nur damit Ausbeutung fördern, - das geht sogar soweit, das Callcentermitarbeiter mit 7 euro die Stunde abgespeist werden, auch wenn man ein Abiturient im Studium ist, das hat nix mit Quali sondern mit Gier und Geiz zu tun, solche Personen wie Dich kotzen mich einfach an.

Paul Felz
29.05.2012, 21:31
Das sind alles Arbeiten, die dem Gemeinwohl dienen, aber für die kein Geld zur Verfügung steht. (weil wir z.B. Griechenland helfen müssen)

Ich denke da an:

Umweltschutz
Denkmalschutz
Tierschutz
Altenhilfe (auf nachbarliche, soziale Art)
usw. usw. usw.

Ich könnte in meiner Heimatstadt sofort über 1000 Stellen schaffen (oder besetzen) ... zum Wohle und zur Freude der Allgemeinheit. Warum soll ich (neben meinen hohen Steuern) auch noch ehrenamtliche Tätigkeiten übernehmen, nur um das Gemeinwohl zu erhalten, wenn gleichzeitig die H4-Abzocker sich einen schönen Tag machen und evtl. auch noch Schwarzarbeit.

Hartz 4 ist unsozial, denn es beleidigt alle arbeitenden und steuerzahlenden Bürger .... darum Arbeitsdienst für alle H4-Bezieher ... für ALLE (ausgenommen kranke und über 65 Jährige)

Tja, ich habe da aber - ohne anderer Meinung als Du zu sein - ein seltsames beispiel.
Ich gebe Nachhilfe, und zwar kostenlos. Das ärgert natürlich manche Leute, die Geld dafür nehmen. Sie würden es aber sowieso nicht bekommen, weil es sich die Eltern nicht leisten könnten.

Nun der Knackpunkt: wie hoch ist wohl der Anteil der Dauer(!) Hartz IV Bezieher, die überhaupt in der Lage sind, Nachhilfe zu geben?

Aber: in so manchem Industriegebiet wuchert das Grün an den öffentlichen Parkplätzen, weil die Stadt kein geld hat. Im Winter wird nicht gestreut, weil die Stadt kein Geld hat. GENAU das sind Aufgaben, die keinem Arbeit wegnehmen, die aber Dauer(!) Hartz IV Empfänger unabhängig vom Bildungsgrad ausüben können.

Walter K.
29.05.2012, 21:34
Tja, ich habe da aber - ohne anderer Meinung als Du zu sein - ein seltsames beispiel.

Es gibt immer Ausnahmen (oder seltsame Beispiele)

Ich gebe Nachhilfe, und zwar kostenlos. Das ärgert natürlich manche Leute, die Geld dafür nehmen. Sie würden es aber sowieso nicht bekommen, weil es sich die Eltern nicht leisten könnten.

löblich :top:

Nun der Knackpunkt: wie hoch ist wohl der Anteil der Dauer(!) Hartz IV Bezieher, die überhaupt in der Lage sind, Nachhilfe zu geben?

gering ... in der Lage sind einige vielleicht, aber viele davon zu faul !

Aber: in so manchem Industriegebiet wuchert das Grün an den öffentlichen Parkplätzen, weil die Stadt kein geld hat. Im Winter wird nicht gestreut, weil die Stadt kein Geld hat. GENAU das sind Aufgaben, die keinem Arbeit wegnehmen, die aber Dauer(!) Hartz IV Empfänger unabhängig vom Bildungsgrad ausüben können.

Sehr gut ... genau das sind die Arbeiten die ich meine !

Paul Felz
29.05.2012, 21:39
Sehr gut ... genau das sind die Arbeiten die ich meine !
Stimmt, die Auswahl hatte ich vergessen: in der Lage sein, aber zu faul.

Ich war übrigens selbst 3 Monate in Hartz IV, was aber schlichtweg an Diebstahl lag. Der größte Witz war, daß ich einen Anschiß bekam, weil ich zu Hause nicht erreichbar war (hätten nur länger klingeln lassen müssen: Anrufweiterschaltung).

Sie erreichten mich dann mobil. Bei einem Bewerbungsgespräch in der Schweiz :D

megagrins
29.05.2012, 22:44
Das ist sehr interessant.

Es ist genial ... nur leider wollen es mit Politiker nicht



Weil, was du da sagst erinnert mich irgendwie, an das bedingungslose Grundeinkommen.

Richtig, jeder Bürger sollte das Recht haben einen gemeinnützigen Job zu bekommen. Wer nicht arbeiten will, oder aus gesundheitlichen (strengen) Gründen nicht kann, bekommt H4 ... alle anderen müssen arbeiten ... oder sie bekommen KEIN Geld vom Staat.

Hast du schon mal das Grundgesetz gelesen?

Der Haken ist aber das, das unter Zwang wäre. Und wer wäre den schon gern Sklave?

Falsch ... niemand zwingt einen zu arbeiten ... aber ohne Arbeit, wie gesagt keine müde Mark, bzw. Euro.

Auch falsch. Ich möchte mal deine Definition zu Zwangsarbeit hören.

Und ein Sklave hat noch nie gut gearbeitet, geschweige das er sich immer wieder dagegen auflehnt.
Würde man Anreitze schaffen, z.B. mehr Geld oder Rabatt auf manche Sachen, so würde sich das fast von ganz alleine lösen.

Unbezahlbar ... das geht nur in Griechenland ... aber auch das muß bezahlt werden, es machen halt die dummen Deutschen. :kotz:

Natürlich ist das bezahlbar, aber nicht in dem jetzigen System!

Es gibt, und wird auch nie ein Land geben, wo für alle bezahlte Arbeit da ist. Und nur weil keine Arbeit da ist muss man Menschen hungern lassen?

Wieder falsch ... Arbeit ist genug da ... auch hier in meiner Heimatstadt ... aber halt nicht zu hohen Löhnen. Außerdem ist das keine Arbeit, das ist "Sozialer Dienst" = Arbeit ohne Leistungsdruck !!

Arbeit ist Arbeit! Sag mal einer Krankenschwester, einer Altenpflegerin oder einer Kindergärtnerin (Das sind auch soziale Berufe) das sie für ihre Arbeit nur noch Hartz4 bekommen. Oder bist du der Meinung, das ein Manager der den ganzen Tag nicht anderes macht als zu schauen wie man mehr Arbeiter entlassen oder unterdrücken kann, mehr verdient wie die vorher genannten Berufe!

Und noch etwas!
Eine Mutter die ihr Kind erzieht ist meines erachtens nicht Arbeitslos. Aber da es so hingestellt wird geht Mama arbeiten und hat weniger Zeit für´s Kind!
Und da wundern wir uns, das jugendliche immer gewaltätiger und dümmer werden?

MfG


Wieder falsch, wenn junge allein erziehende Mütter (auch im Volksmund gefi....e Schlampen genannt), denken, wenn sie ein Kind gebären, haben sie etwas "tolles" vollbracht, dann stimmt etwas in dieser Gesellschaft nicht. Diese Schlampen* sind nur zu faul um "richtige" Arbeit zu machen.

* = es gibt auch die berühmten Ausnahmen, diese bestätigen aber meist nur meine Aussage

Also ich gehe nach dieser Aussage davon aus das du keine Kinder hast. Kinder sind unsere Zukunft.




Ich hoffe für dich, das du niemals in diese Lage kommst! Wenn es einem gut geht kann man viel erzählen!

Aber Hartz4 hat das geschafft was es schaffen sollte!
Immer mehr billige Arbeiter!
Oder was glaubst du was so manche Waren kosten würde wenn es keine Zwangsarbeit gäbe!

Aber du hast ja bestimmt nur Sachen aus Made in Ausland. Ist ja schön billig.

MfG

Paul Felz
29.05.2012, 22:53
Ich hoffe für dich, das du niemals in diese Lage kommst! Wenn es einem gut geht kann man viel erzählen!

Aber Hartz4 hat das geschafft was es schaffen sollte!
Immer mehr billige Arbeiter!
Oder was glaubst du was so manche Waren kosten würde wenn es keine Zwangsarbeit gäbe!

Aber du hast ja bestimmt nur Sachen aus Made in Ausland. Ist ja schön billig.

MfG


Es konnte mir noch keiner erklären, warum Hartz IV ausgerechnet billige Arbeiter schaffen sollte.

Das Gegenteil ist der Fall: die arbeiten erst, wenn sie deutlich mehr als Hartz IV haben. Dazu reicht aber die Ausbildung nicht.

Gehe in einen Hartz IV Rechner und rechne aus, was eine Familie mit 2 Kinder für Nichtstun bekommt. Dann rechne aus, was das einen Arbeitgeber kosten würde. Für jemanden, der weder Deutsch kann, noch fehlerfrei geradeaus laufen.

Walter K.
30.05.2012, 07:22
Es konnte mir noch keiner erklären, warum Hartz IV ausgerechnet billige Arbeiter schaffen sollte.

Das Gegenteil ist der Fall: die arbeiten erst, wenn sie deutlich mehr als Hartz IV haben. Dazu reicht aber die Ausbildung nicht.

Gehe in einen Hartz IV Rechner und rechne aus, was eine Familie mit 2 Kinder für Nichtstun bekommt. Dann rechne aus, was das einen Arbeitgeber kosten würde. Für jemanden, der weder Deutsch kann, noch fehlerfrei geradeaus laufen.

Wenn ich früh morgens solch' klare und richtige Worte lese, dann freut es mich doppelt und der Tag kann beginnen.

Nochmals :respekt: und mein Wunsch: weiter so !!

Walter K.
30.05.2012, 07:30
Ich hoffe für dich, das du niemals in diese Lage kommst! Wenn es einem gut geht kann man viel erzählen!

Es kann jeden treffen ... aber es kommt nicht darauf an, ob man H4 wird, sondern wie schnell man wieder herauskommt.

Aber Hartz4 hat das geschafft was es schaffen sollte!
Immer mehr billige Arbeiter!

Sorry, das ist Schwachsinn. Hartz4 (so wie es ist, ohne Arbeitsdienst) schafft faule Leute. Das ist die bitte Wahrheit!

Oder was glaubst du was so manche Waren kosten würde wenn es keine Zwangsarbeit gäbe!

Wo gibt es Zwangsarbeit, scheinbar hast du Wahrnehmungsschwierigkeiten ... sag mir wo ?. Aber wenn es einen sozial-gemeinnützigen Arbeitsdienst geben würde, dann wären viele Kommunen nicht ganz so verschuldet ... ja das ist wahr, und viele Arbeiten könnten zum Wohl der Allgemeinheit durchgeführt werden.

Wenn jemand 2000,- Euro pro Monat bekommt ... dann hat er die verdammte Pflicht etwas dafür zu tun ... sonst ist er ein soziales Schwein, oder ein Sozialschmarotzer.

Aber du hast ja bestimmt nur Sachen aus Made in Ausland. Ist ja schön billig.

MfG


Natürlich habe ich viele "Sachen" aus China, denn ohne die chinesischen Billigwaren, wäre unser Lebensstand nicht haltbar. Das ist Fakt.

FranzKonz
30.05.2012, 07:50
Die größte Pleitebank, die HRE, war keine Staatsbank, sondern eine Privatbank.

Dennoch ist sie ein Musterbeispiel für eine staatlich geförderte Pleite, denn schon bei der Gründung der HRE hat der Staat auf ganzer Linie versagt.

megagrins
30.05.2012, 08:39
Es konnte mir noch keiner erklären, warum Hartz IV ausgerechnet billige Arbeiter schaffen sollte.

Das Gegenteil ist der Fall: die arbeiten erst, wenn sie deutlich mehr als Hartz IV haben. Dazu reicht aber die Ausbildung nicht.

Gehe in einen Hartz IV Rechner und rechne aus, was eine Familie mit 2 Kinder für Nichtstun bekommt. Dann rechne aus, was das einen Arbeitgeber kosten würde. Für jemanden, der weder Deutsch kann, noch fehlerfrei geradeaus laufen.


Hier mal ein Link!
http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/hartz-iv-aufstocker-immer-oefter-reicht-der-job-nicht-zum-ueberleben_aid_504681.html
Und die Arbeitgeber wissen das!
Also kann ich die Löhne drücken!

Skorpion968
30.05.2012, 08:46
Dennoch ist sie ein Musterbeispiel für eine staatlich geförderte Pleite, denn schon bei der Gründung der HRE hat der Staat auf ganzer Linie versagt.

Der Staat hat versagt, als er den Finanzmarkt dereguliert hat und damit diesen spinnerten Derivatehandel überhaupt erst ermöglicht hat.

megagrins
30.05.2012, 09:07
Es kann jeden treffen ... aber es kommt nicht darauf an, ob man H4 wird, sondern wie schnell man wieder herauskommt.

Und wie soll man wieder raus kommen mit Arbeit bei der man soviel verdient das man wieder zum Amt rennen muß?

Sorry, das ist Schwachsinn. Hartz4 (so wie es ist, ohne Arbeitsdienst) schafft faule Leute. Das ist die bitte Wahrheit!

Und warum gibt es soviele Aufstocker?

Wo gibt es Zwangsarbeit, scheinbar hast du Wahrnehmungsschwierigkeiten ... sag mir wo ?. Aber wenn es einen sozial-gemeinnützigen Arbeitsdienst geben würde, dann wären viele Kommunen nicht ganz so verschuldet ... ja das ist wahr, und viele Arbeiten könnten zum Wohl der Allgemeinheit durchgeführt werden.

Wenn jemand 2000,- Euro pro Monat bekommt ... dann hat er die verdammte Pflicht etwas dafür zu tun ... sonst ist er ein soziales Schwein, oder ein Sozialschmarotzer.



Wenn mir gesagt wird du musst jede Arbeit machen oder du verhungerst dann ist das Zwangsarbeit.
Oder als was würdest du Leiharbeit bezeichnen?
Wie gesagt les mal das Grundgesetz. Oder warum glaubst du das die Politiker das nicht schon durchgesetzt haben?
Diese Diskusionen gab es schon sehr oft, und sind immer am Grunddesetz gescheitert.


Gleiche Arbeit für gleichen Lohn!
Wenn einer Straße kehren soll, dann soll er auch so viel verdienen wie ein Stadtangestellter der ja auch nichts anderes macht.

FranzKonz
30.05.2012, 09:09
Der Staat hat versagt, als er den Finanzmarkt dereguliert hat und damit diesen spinnerten Derivatehandel überhaupt erst ermöglicht hat.

Tja, er hat nicht nur einmal versagt, er versagt ständig und überall.

Skorpion968
30.05.2012, 09:16
Tja, er hat nicht nur einmal versagt, er versagt ständig und überall.

Es ist ja nie der ganze Staat, der versagt, sondern immer nur einzelne geschmierte Akteure in Entscheidungspositionen.
Daher Direkte Demokratie!

FranzKonz
30.05.2012, 09:26
Es ist ja nie der ganze Staat, der versagt, sondern immer nur einzelne geschmierte Akteure in Entscheidungspositionen.

Eben nicht. Das Versagen des Staats hat System, es ist also offensichtlich kein Versagen.


Daher Direkte Demokratie!

Jep. Wählt Piraten!

Skorpion968
30.05.2012, 09:40
Eben nicht. Das Versagen des Staats hat System, es ist also offensichtlich kein Versagen.

Du verwechselst Staat mit Staatsverwaltung.


Jep. Wählt Piraten!

Hab ich jetzt erstmalig - bei der kurz zurückliegenden NRW-Wahl.

FranzKonz
30.05.2012, 10:14
Du verwechselst Staat mit Staatsverwaltung.

Kein Bock auf Haare spalten.


Hab ich jetzt erstmalig - bei der kurz zurückliegenden NRW-Wahl.

Auweh. Ein Grund, meine Wahlempfehlung zu überdenken. ;)

Walter K.
30.05.2012, 11:48
Wenn mir gesagt wird du musst jede Arbeit machen oder du verhungerst dann ist das Zwangsarbeit.

Nein und nochmals nein ... du jammerst auf sehr sehr hohen Niveau. Das grenzt schon an Realitätsverlust. Wiew steht schon in der Bibel: "Wer nicht arbeitet soll hungern" oder so ähnlich. Faule Säcke dürfen kein Geld bekommen, das ist meine Meinung.

Oder als was würdest du Leiharbeit bezeichnen?

Eine ganz legale Möglichkeit für Betriebe den lächerlichen, überzogenen Kündigungsschutz etwas zu umgehen.

Wie gesagt les mal das Grundgesetz. Oder warum glaubst du das die Politiker das nicht schon durchgesetzt haben?
Diese Diskusionen gab es schon sehr oft, und sind immer am Grunddesetz gescheitert.


Gleiche Arbeit für gleichen Lohn!
Wenn einer Straße kehren soll, dann soll er auch so viel verdienen wie ein Stadtangestellter der ja auch nichts anderes macht.

Ein H4ler hat keinen Leistungszwang ... also bekommt er auch NICHT den gleichen Lohn.

Wir wollen keine staatliche Beschäftigungsgarantie, sonst hätten wir sofort wieder die DDR 2.0 ... NEIN und nochmals nein ... jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich, nicht die Gesellschaft nicht so sogenannte Solidargemeinschaft ... sondern jeder für sich ... und wer sich schwängern lässt, und der Partner haut ab, dann ist es ihr Pech ... warum soll die Allgemeinheit für diese strunzdumme Frau auch noch zahlen. Ja wir zahlen, aber dafür muß sie arbeiten. Jeden Tag, und das Kind kommt in die Krippe ...

Noch Fragen ??

Paul Felz
30.05.2012, 13:57
Hier mal ein Link!
http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/hartz-iv-aufstocker-immer-oefter-reicht-der-job-nicht-zum-ueberleben_aid_504681.html
Und die Arbeitgeber wissen das!
Also kann ich die Löhne drücken!

Ohne Hartz IV würden die auch nicht mehr bezahlen, weil diese ungelernten Arbeiten einfach nicht mehr wert sind. Dann kann man besser Maschinen einsetzen.
Es geht nämlich einzig und alleine um Trottelarbeiten, den im jeden erlernten ordentlichen Beruf gibt es Tariflöhne. Sind die zu niedrig, sind die Gewerkschaften schuld, nicht die Arbeitgeber.

vollekanne
30.05.2012, 14:06
Das sind alles Arbeiten, die dem Gemeinwohl dienen, aber für die kein Geld zur Verfügung steht. (weil wir z.B. Griechenland helfen müssen)

Ich denke da an:

Umweltschutz
Denkmalschutz
Tierschutz
Altenhilfe (auf nachbarliche, soziale Art)
usw. usw. usw.

Ich könnte in meiner Heimatstadt sofort über 1000 Stellen schaffen (oder besetzen) ... zum Wohle und zur Freude der Allgemeinheit. Warum soll ich (neben meinen hohen Steuern) auch noch ehrenamtliche Tätigkeiten übernehmen, nur um das Gemeinwohl zu erhalten, wenn gleichzeitig die H4-Abzocker sich einen schönen Tag machen und evtl. auch noch Schwarzarbeit.

Hartz 4 ist unsozial, denn es beleidigt alle arbeitenden und steuerzahlenden Bürger .... darum Arbeitsdienst für alle H4-Bezieher ... für ALLE (ausgenommen kranke und über 65 Jährige)

das gibt es doch alles schon und da wird auch nich super toll bezahlt,sondern man hat ca. 200-300 euro mehr als hartz 4 und das ist auch richtig so.

konfutse
30.05.2012, 14:26
Ohne Hartz IV würden die auch nicht mehr bezahlen, weil diese ungelernten Arbeiten einfach nicht mehr wert sind. Dann kann man besser Maschinen einsetzen.
Es geht nämlich einzig und alleine um Trottelarbeiten, den im jeden erlernten ordentlichen Beruf gibt es Tariflöhne. Sind die zu niedrig, sind die Gewerkschaften schuld, nicht die Arbeitgeber.
Na so was aber auch. Die Arbeitgeber wollen mehr bezahlen und die Gewerkschaften leisten Widerstand.

Walter K.
30.05.2012, 15:52
Na so was aber auch. Die Arbeitgeber wollen mehr bezahlen und die Gewerkschaften leisten Widerstand.


Nicht die GEwerkschaften ... die Gutmenschen

Walter K.
30.05.2012, 15:58
das gibt es doch alles schon und da wird auch nich super toll bezahlt,sondern man hat ca. 200-300 euro mehr als hartz 4 und das ist auch richtig so.


Ich so hart, wie ich es will. Denn ich will, daß alle arbeiten müssen ... kein Schlupfloch für Faulbären und Stinktiere !

Und bei 1 Euro mehr, gibt es max. 200 Euro pro Monat ... und damit könnten sich die Kommunen teilweise finanziell entlasten und gleichzeitig mehr "Leistungen" für die steuerzahlenden" echten Arbeiter anbieten.

Und Arbeitsverweigerer bekommen erst 50% gestrichen, dann 60% usw. nach 5 Moanten ist Sense !

Paul Felz
30.05.2012, 17:03
Na so was aber auch. Die Arbeitgeber wollen mehr bezahlen und die Gewerkschaften leisten Widerstand.

Nein, woraus schließt Du das? Warum sollten sie auch. Du weißt aber schon, was Gewerkschaften sind?

-jmw-
30.05.2012, 17:51
nach 5 Moanten ist Sense !
Und dann?

Walter K.
30.05.2012, 17:58
Und dann?

1. Sucht dieser Mensch sich eine Arbeit (Typ Faulbär)

2. betrügt der Menschen nicht mehr (Typ Abzocker und Schwarzarbeiter)

oder

3. "lernt" der Menschen, daß ohne Arbeit es kein Leben gibt !

er wird ja nicht aus der Gemeinschaft ausgeschlossen ... er kann (wenn er will) jederzeit (!) wieder sozial-gemeinnützigen Dienst machen und bekommt dann seine Stütze ...

... und wenn diese "Menschen" dann immer noch nicht arbeiten und auch noch Kinder haben, dann muss sich das Jugendamt darum kümmern ... aber richtig !

Natürlich sind diese ehrbare "Frauen", die 4 Kinder von 6 verschiedenen Männer haben, von der Arbeitspflicht befreit, aber (!) das Jugendamt besucht diese "Damen" aber mindestens einmal pro Monat und schaut sich das "Heim" dieser Kinder an.

Sind das nicht tolle Ideen, da kann ich nur sagen. "Isch kandidiere" :))

Affenpriester
30.05.2012, 18:20
1. Sucht dieser Mensch sich eine Arbeit (Typ Faulbär)

2. betrügt der Menschen nicht mehr (Typ Abzocker und Schwarzarbeiter)

oder

3. "lernt" der Menschen, daß ohne Arbeit es kein Leben gibt !

er wird ja nicht aus der Gemeinschaft ausgeschlossen ... er kann (wenn er will) jederzeit (!) wieder sozial-gemeinnützigen Dienst machen und bekommt dann seine Stütze ...

... und wenn diese "Menschen" dann immer noch nicht arbeiten und auch noch Kinder haben, dann muss sich das Jugendamt darum kümmern ... aber richtig !

Natürlich sind diese ehrbare "Frauen", die 4 Kinder von 6 verschiedenen Männer haben, von der Arbeitspflicht befreit, aber (!) das Jugendamt besucht diese "Damen" aber mindestens einmal pro Monat und schaut sich das "Heim" dieser Kinder an.

Sind das nicht tolle Ideen, da kann ich nur sagen. "Isch kandidiere" :))

Total unrealistisch. Mit deinem Vorschlag würdest du ja gegen elementare Rechte und Gesetze verstoßen. Von daher, kandidiere doch...;)

Paul Felz
30.05.2012, 18:25
Total unrealistisch. Mit deinem Vorschlag würdest du ja gegen elementare Rechte und Gesetze verstoßen. Von daher, kandidiere doch...;)

Gegen welche elemntaren Rechte denn? Und vor allem, wo sind die Pflichten?

Skorpion968
30.05.2012, 18:33
Auweh. Ein Grund, meine Wahlempfehlung zu überdenken. ;)

Jetzt mach es nicht gleich wieder madig. :D

Affenpriester
30.05.2012, 18:34
Gegen welche elemntaren Rechte denn? Und vor allem, wo sind die Pflichten?

Die Jobcenter müssen sich schon an das Sozialgesetzbuch halten, im Übrigen gibt es auch Grundrechte, usw.. Die Idee kam ja immer wieder auf, Arbeitslose härter anzupacken. Allerdings würde jeder Sozialrichter dagegen entscheiden.
Die Gesetze müssen geändert werden. Du kannst Arbeitslose nicht zum Arbeiten zwingen. Sie müssen sozialversicherungspflichtige Jobs bekommen, ja. Aber unentgeldliche Praktika oder allgemeinnützige Arbeit ohne Mehraufwandsentschädigung ist nicht drin.
Wenn der Staat seine Aufgaben wie Säuberung der Straßen nicht erfüllen kann, ist das sein Problem. Wenn er das gemacht haben will, muss er Leute beschäftigen und entlohnen. Arbeitslose sind arbeitslos, sie sind keine billigen Arbeitskräfte.
Auch wenn man das einigen Arbeitslosen von Herzen wünscht, das ist rechtlich unmöglich.

Wenn der Staat kein Geld hat, um seine Pflichten zu erfüllen, dann muss er seinen Haushalt besser organisieren. Er hat den Arbeitslosen zu helfen, sozialversicherungspflichtige Jobs anzunehmen, er kann sie auch dazu zwingen, falls ein Angebot vorliegt. Er darf sie aber nicht ohne Gegenleistung zur Arbeit zwingen (Hartz IV ist keine Bezahlung für Arbeit, sondern eine Arbeitslosenhilfe). Wenn die arbeiten sollen, müssen sie bezahlt werden.

Walter K.
30.05.2012, 18:34
Total unrealistisch. Mit deinem Vorschlag würdest du ja gegen elementare Rechte und Gesetze verstoßen. Von daher, kandidiere doch...;)


Welche Rechte ??

... recht auf ein schönes Leben ohne Arbeit ?? (ausgenommen Lottogewinner, Erben und schöne Frauen die sich hoch :zens: haben !) :))

... und was sind das für Gesetze, wenn Faulbären sich durch das Leben schmarotzen ... ??? Hallo, natürlich ist das nur theoretisch und moralisch ... und was unsere sauberen Politiker machen ist mir völlig (aber wirklich völlig) egal ... ich zahle hier in Deutschland sowieso nur indirekte Steuern (das ist auch genug) ... sonst würde ich vor Wut einen Gehirnschlag bekommen.

Paul Felz
30.05.2012, 18:35
Die Jobcenter müssen sich schon an das Sozialgesetzbuch halten, im Übrigen gibt es auch Grundrechte, usw.. Die Idee kam ja immer wieder auf, Arbeitslose härter anzupacken. Allerdings würde jeder Sozialrichter dagegen entscheiden.
Die Gesetze müssen geändert werden. Du kannst Arbeitslose nicht zum Arbeiten zwingen. Sie müssen sozialversicherungspflichtige Jobs bekommen, ja. Aber unentgeldliche Praktika oder allgemeinnützige Arbeit ohne Mehraufwandsentschädigung ist nicht drin.
Wenn der Staat seine Aufgaben wie Säuberung der Straßen nicht erfüllen kann, ist das sein Problem. Wenn er das gemacht haben will, muss er Leute beschäftigen un d entlohnen. Arbeitslose sind arbeitslos, sie sind keine billigen Arbeitskräfte.
Auch wenn man das einigen Arbeitslosen von Herzen wünscht, das ist rechtlich unmöglich.

Du schriebst von elementaren Rechten, nicht von - änderbaren - Gesetzen. Und wo sind die Pflichten?

Walter K.
30.05.2012, 18:36
Gegen welche elemntaren Rechte denn? Und vor allem, wo sind die Pflichten?


Lieber Herr Felz, das Wort Pflichten kennen die linken Schmarotzer nicht ... das ist unser Problem :))

Paul Felz
30.05.2012, 18:38
Lieber Herr Felz, das Wort Pflichten kennen die linken Schmarotzer nicht ... das ist unser Problem :))

Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Von mir aus kann ein Arbeitsloser meinen Rasen mähen. Dadurch verliert keiner seinen Job, weil ich das nicht bezahle. OK, die Kinder würden ihren Spaß verlieren.

Aber ich hätte schon ein Ersatzspiel für die Kleinen: "Ärgere den Arbeitslosen" :D

Skorpion968
30.05.2012, 18:42
3. "lernt" der Menschen, daß ohne Arbeit es kein Leben gibt !

Gibt es doch. Lottogewinner, Erben und schöne Frauen, die sich hoch:zens: haben. ;)

Paul Felz
30.05.2012, 18:43
Gibt es doch. Lottogewinner, Erben und schöne Frauen, die sich hoch:zens: haben. ;)

Letzteres ist auch Arbeit.

Skorpion968
30.05.2012, 18:46
Die Jobcenter müssen sich schon an das Sozialgesetzbuch halten, im Übrigen gibt es auch Grundrechte, usw.. Die Idee kam ja immer wieder auf, Arbeitslose härter anzupacken. Allerdings würde jeder Sozialrichter dagegen entscheiden.

Weil der Sozialrichter - im Gegensatz zu den hirnamputierten Schwätzern hier - keine Bürgerkriegsverhältnisse in diesem Land will.


Die Gesetze müssen geändert werden. Du kannst Arbeitslose nicht zum Arbeiten zwingen. Sie müssen sozialversicherungspflichtige Jobs bekommen, ja. Aber unentgeldliche Praktika oder allgemeinnützige Arbeit ohne Mehraufwandsentschädigung ist nicht drin.
Wenn der Staat seine Aufgaben wie Säuberung der Straßen nicht erfüllen kann, ist das sein Problem. Wenn er das gemacht haben will, muss er Leute beschäftigen und entlohnen. Arbeitslose sind arbeitslos, sie sind keine billigen Arbeitskräfte.

Wenn der Staat kein Geld hat, um seine Pflichten zu erfüllen, dann muss er seinen Haushalt besser organisieren. Er hat den Arbeitslosen zu helfen, sozialversicherungspflichtige Jobs anzunehmen, er kann sie auch dazu zwingen, falls ein Angebot vorliegt. Er darf sie aber nicht ohne Gegenleistung zur Arbeit zwingen (Hartz IV ist keine Bezahlung für Arbeit, sondern eine Arbeitslosenhilfe). Wenn die arbeiten sollen, müssen sie bezahlt werden.

Richtig, ganz genau so ist es!

Paul Felz
30.05.2012, 18:48
Weil der Sozialrichter - im Gegensatz zu den hirnamputierten Schwätzern hier - keine Bürgerkriegsverhältnisse in diesem Land will.



Richtig, ganz genau so ist es!

Natürlich will der Richter das nicht. Er steht ja auf der Verliererseite.

Affenpriester
30.05.2012, 18:51
Du schriebst von elementaren Rechten, nicht von - änderbaren - Gesetzen. Und wo sind die Pflichten?

Ja, Menschenrechte, das Recht auf freie Arbeitswahl, freie Ausbildungswahl. Es ist das Recht eines Menschen, dass der Staat seine missliche Lage nicht ausnutzt und ihn als billige Arbeitskraft benutzt, nach dem Prinzip "Arbeit macht frei". Der Arbeitslose wird vor solchen Methoden geschützt.

Wessen Pflichten? Die des Jobcenters die die Jobcenter nicht wahrnehmen oder die der Arbeitslosen?

Paul Felz
30.05.2012, 18:58
Ja, Menschenrechte, das Recht auf freie Arbeitswahl, freie Ausbildungswahl. Es ist das Recht eines Menschen, dass der Staat seine missliche Lage nicht ausnutzt und ihn als billige Arbeitskraft benutzt, nach dem Prinzip "Arbeit macht frei". Der Arbeitslose wird vor solchen Methoden geschützt.

Wessen Pflichten? Die des Jobcenters die die Jobcenter nicht wahrnehmen oder die der Arbeitslosen?
Er kann ja seine Arbeit frei wählen, genau wie die Ausbildung. Aber genau dazu hat er auch die Pflicht. Die ARGE hat nur die Pflicht, denen zu helfen, die nicht arbeiten können.

Affenpriester
30.05.2012, 19:05
Er kann ja seine Arbeit frei wählen, genau wie die Ausbildung. Aber genau dazu hat er auch die Pflicht. Die ARGE hat nur die Pflicht, denen zu helfen, die nicht arbeiten können.

Stimmt, wenn sie sozialversicherungspflichtig ist, muss er sie nehmen, sollte er nur ein Angebot haben. Bei Ausbildungen sieht es anders aus, soweit ich weiss. Niemand kann dich zwingen, eine Ausbildung zu machen. Du kannst auch gleich arbeiten gehen.
Wenn du arbeitslos bist, ist es deine verdammte Pflicht, dich um so eine Arbeit zu bemühen. Du hast die freie Wahl. Findest du nichts, sollte das Arbeitsamt eine für dich finden. Nimmst du sie nicht an, wirst du sanktioniert. Und das ist auch richtig so.
Aber der Staat kann nicht sagen, du bekommst ja Geld, geh mal die Straße fegen. Das geht nicht. Der Arbeitslose hat alles mögliche zu tun, seine Arbeitslosigkeit und folgenden Leistungsbezug, welcher auf Solidarität der Steuerzahler basiert, zu beenden.

Denn das Geld welches er bekommt, das Geld des Staates, ist das Geld des Volkes. Der Staat verwaltet es nur. Die Pflicht besteht unter anderem, dass der Arbeitslose in erster Linie den Leistungsbezug beenden muss. Wenn er aber vom Staat irgendwo hingeschickt wird, bleibt er erstens im Leistungsbezug und zweitens muss er zusätzlich entlohnt werden, denn er arbeitet ja.
Das Ziel und die Pflicht ist es nicht nur, die Arbeitslosigkeit zu beenden, sondern den Leistungsbezug. Sonst kann ein Arbeitsloser ja auch ehrenamtlich arbeiten und sagen, "ich arbeite ja schon".

Antisozialist
30.05.2012, 19:08
Das mit den Asylsuchenden halte ich für falsch, einfach rückreise schicken - fertig.

auf der anderen Seite finde ich dass was du Faulheit nennst ne Frechheit, du willst nur damit Ausbeutung fördern, - das geht sogar soweit, das Callcentermitarbeiter mit 7 euro die Stunde abgespeist werden, auch wenn man ein Abiturient im Studium ist, das hat nix mit Quali sondern mit Gier und Geiz zu tun, solche Personen wie Dich kotzen mich einfach an.

Wer in einer freien Marktwirtschaft einen hohen Stundenlohn verdienen will, muß halt Leistungen anbieten, die knapp sind.

konfutse
30.05.2012, 19:10
Nein, woraus schließt Du das? Warum sollten sie auch. Du weißt aber schon, was Gewerkschaften sind?
Du weißt, dass es die Arbeitgeber sind, die gegen höhere Löhne sind und nicht die Gewerkschaften? Offenbar nicht, ansonsten du nicht die Gewerkschaften als die Schuldigen an niedrigen Löhnen ausmachen würdest. Kann aber sein, dass du ein Beispiel kennst, wo die Gewerkschaften ein höheres Lohnangebot der Arbeitgeber ausgeschlagen hätten und ein niedrigeres gefordert haben.

Antisozialist
30.05.2012, 19:14
Hier mal ein Link!
http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/hartz-iv-aufstocker-immer-oefter-reicht-der-job-nicht-zum-ueberleben_aid_504681.html
Und die Arbeitgeber wissen das!
Also kann ich die Löhne drücken!

ALG II drückt die unteren Anspruchslöhne nach oben, während die ergänzenden Sozialleistungen sie wieder eine Teilstrecke hinunterdrücken.

Paul Felz
30.05.2012, 19:16
Stimmt, wenn sie sozialversicherungspflichtig ist, muss er sie nehmen, sollte er nur ein Angebot haben. Bei Ausbildungen sieht es anders aus, soweit ich weiss. Niemand kann dich zwingen, eine Ausbildung zu machen. Du kannst auch gleich arbeiten gehen.
Wenn du arbeitslos bist, ist es deine verdammte Pflicht, dich um so eine Arbeit zu bemühen. Du hast die freie Wahl. Findest du nichts, sollte das Arbeitsamt eine für dich finden. Nimmst du sie nicht an, wirst du sanktioniert. Und das ist auch richtig so.
Aber der Staat kann nicht sagen, du bekommst ja Geld, geh mal die Straße fegen. Das geht nicht. Der Arbeitslose hat alles mögliche zu tun, seine Arbeitslosigkeit und folgenden Leistungsbezug, welcher auf Solidarität der Steuerzahler basiert, zu beenden.

Denn das Geld welches er bekommt, das Geld des Staates, ist das Geld des Volkes. Der Staat verwaltet es nur. Die Pflicht besteht unter anderem, dass der Arbeitslose in erster Linie den Leistungsbezug beenden muss. Wenn er aber vom Staat irgendwo hingeschickt wird, bleibt er erstens im Leistungsbezug und zweitens muss er zusätzlich entlohnt werden, denn er arbeitet ja.
Das Ziel und die Pflicht ist es nicht nur, die Arbeitslosigkeit zu beenden, sondern den Leistungsbezug. Sonst kann ein Arbeitsloser ja auch ehrenamtlich arbeiten und sagen, "ich arbeite ja schon".
Da sind wir ja doch ziemlich nahe beisammen.

Skorpion968
30.05.2012, 19:16
Wer in einer freien Marktwirtschaft einen hohen Stundenlohn verdienen will, muß halt Leistungen anbieten, die knapp sind.

Deswegen ist die freie Marktwirtschaft ja auch abzulehnen.
Es können nicht alle Leute Leistungen anbieten, die knapp sind. Sonst wären sie ja auch nicht mehr knapp und die Leute würden wieder nix verdienen.
Auch diejenigen, die keine knappen Leistungen anbieten können, müssen auskömmlich leben können. Daher wurde die Soziale Marktwirtschaft eingeführt.

Antisozialist
30.05.2012, 19:21
Gibt es doch. Lottogewinner, Erben und schöne Frauen, die sich hoch:zens: haben. ;)

Ein Erbe erfordert einen Erblasser, der gearbeitet und gespart hat.

Schöne Frauen müssen in der Regel Leistungen im Schlafzimmer erbringen, um das Geld oder die Macht eines Mannes nutzen zu können.

Nur Lottogewinne stehen in keinem Zusammenhang mit der Erbringung von Leistungen.

Skorpion968
30.05.2012, 19:23
Du weißt, dass es die Arbeitgeber sind, die gegen höhere Löhne sind und nicht die Gewerkschaften? Offenbar nicht, ansonsten du nicht die Gewerkschaften als die Schuldigen an niedrigen Löhnen ausmachen würdest. Kann aber sein, dass du ein Beispiel kennst, wo die Gewerkschaften ein höheres Lohnangebot der Arbeitgeber ausgeschlagen hätten und ein niedrigeres gefordert haben.

Es gibt ja tatsächlich Gewerkschaften, die absichtlich niedrige Löhne ausgehandelt haben. Das sind aber Gewerkschaften, die von Unternehmern ins Leben gerufen wurden. Nennen sich unter anderem Christliche Gewerkschaften. Die sind aber zum Teil und zu Recht inzwischen als tarifunfähig eingestuft worden.

Paul Felz
30.05.2012, 19:23
Du weißt, dass es die Arbeitgeber sind, die gegen höhere Löhne sind und nicht die Gewerkschaften? Offenbar nicht, ansonsten du nicht die Gewerkschaften als die Schuldigen an niedrigen Löhnen ausmachen würdest. Kann aber sein, dass du ein Beispiel kennst, wo die Gewerkschaften ein höheres Lohnangebot der Arbeitgeber ausgeschlagen hätten und ein niedrigeres gefordert haben.
Hast Du ein Problem mit der Logik? Wer handelt denn wohl die Tariflöhne aus? Wenn die Gewerkschaften zu dumm und zu korrupt sind, ist es die Schuld der Arbeitgeber? Logik geht anders.

Skorpion968
30.05.2012, 19:23
Ein Erbe erfordert einen Erblasser, der gearbeitet und gespart hat.

Ja, aber der Erbe hat nicht gearbeitet und gespart.

Paul Felz
30.05.2012, 19:26
ALG II drückt die unteren Anspruchslöhne nach oben, während die ergänzenden Sozialleistungen sie wieder eine Teilstrecke hinunterdrücken.

Warum sollten die ergänzenden Leistungen die denn runterdrücken? Tariflöhne? Also Gewerkschaften setzen deshalb keine höheren Lühne durch, weil es ja gar nicht notwendig ist? Gibt ja schließlich ergänzende Sozialleistungen.

Oder meins Du tariflose Löhne für Ungelernte?

Affenpriester
30.05.2012, 19:27
Hast Du ein Problem mit der Logik? Wer handelt denn wohl die Tariflöhne aus? Wenn die Gewerkschaften zu dumm und zu korrupt sind, ist es die Schuld der Arbeitgeber? Logik geht anders.

Sie sind oft auch einfach nur zu schwach.

Antisozialist
30.05.2012, 19:29
Deswegen ist die freie Marktwirtschaft ja auch abzulehnen.
Es können nicht alle Leute Leistungen anbieten, die knapp sind. Sonst wären sie ja auch nicht mehr knapp und die Leute würden wieder nix verdienen.
Auch diejenigen, die keine knappen Leistungen anbieten können, müssen auskömmlich leben können. Daher wurde die Soziale Marktwirtschaft eingeführt.

In einer sozialen Marktwirtschaft kann aber niemand gezwungen werden, die angebotenen Arbeitsleistungen zu staatlich festgelegten Löhnen auch abzunehmen. Der Preis für Mindestlöhne ist deshalb mehr Arbeitslosigkeit.

Antisozialist
30.05.2012, 19:31
Warum sollten die ergänzenden Leistungen die denn runterdrücken? Tariflöhne? Also Gewerkschaften setzen deshalb keine höheren Lühne durch, weil es ja gar nicht notwendig ist? Gibt ja schließlich ergänzende Sozialleistungen.

Oder meins Du tariflose Löhne für Ungelernte?

Die meine ich.

Paul Felz
30.05.2012, 19:32
Sie sind oft auch einfach nur zu schwach.

Wieso denn das? Kassieren doch genug Geld. Sie sind eher zu korrupt und faul, sitzen ja auch fast immer im Aufsichtsrat, was ja totaler Schwachsinn ist.

Paul Felz
30.05.2012, 19:33
Die meine ich.

OK, aber auch da wird nur das bezahlt, was sie höchstens wert sind. Sonst setzt man eben Maschinen ein. Lieber einen Kran als 12 faule Schlepper (als drastisches Beispiel). Die Aufstockung interessiert die Arbeitgeber da wenig.

Affenpriester
30.05.2012, 19:37
Wieso denn das? Kassieren doch genug Geld. Sie sind eher zu korrupt und faul, sitzen ja auch fast immer im Aufsichtsrat, was ja totaler Schwachsinn ist.

Sie sind schon in einigen Gegenden und Bereichen kaum bis gar nicht existent. Bei einer Verhandlung hat der deutlich schwächere Part, kaum realistische Chancen, ein für ihn gerechtes Ergebnis zu erzielen.
Stell dir mal vor du bist ein Autoverkäufer, Gebrauchtwagen. Da kommt eine Frau mit viel Geld und Null Ahnung. Da gehen doch die meisten erst einmal relativ hoch ran. Wenn man sich nicht auf Augenhöhe begegnet, wirds schwierig.
Jeder will ja das beste für sich rausholen. Der Arbeitgeber würde am liebsten weniger zahlen und der Arbeitnehmer viel mehr haben. Ist ja logisch und nicht sonderlich verwerflich. Wenn aber der Arbeitnehmer geschwächt ist, weil er zum Beispiel keine Gewerkschaft hat, wird es kompliziert.

Ich wäre z.B. für einen flächendeckenden Mindestlohn, egal wie man ihn nennt. Eine Untergrenze, dann kann die Tarifautonomie besser funktionieren. Aber was diese christlichen Gewerkschaften beispielsweise so getrieben haben, oder korrupte Gewerkschaften die sich haben kaufen lassen, ist eine riesen Sauerei. Der Arbeitnehmer ist der Dumme. Der kann gar nichts dafür.

Paul Felz
30.05.2012, 19:43
Sie sind schon in einigen Gegenden und Bereichen kaum bis gar nicht existent. Bei einer Verhandlung hat der deutlich schwächere Part, kaum realistische Chancen, ein für ihn gerechtes Ergebnis zu erzielen.
Stell dir mal vor du bist ein Autoverkäufer, Gebrauchtwagen. Da kommt eine Frau mit viel Geld und Null Ahnung. Da gehen doch die meisten erst einmal relativ hoch ran. Wenn man sich nicht auf Augenhöhe begegnet, wirds schwierig.
Jeder will ja das beste für sich rausholen. Der Arbeitgeber würde am liebsten weniger zahlen und der Arbeitnehmer viel mehr haben. Ist ja logisch und nicht sonderlich verwerflich. Wenn aber der Arbeitnehmer geschwächt ist, weil er zum Beispiel keine Gewerkschaft hat, wird es kompliziert.

Ich wäre z.B. für einen flächendeckenden Mindestlohn, egal wie man ihn nennt. Eine Untergrenze, dann kann die Tarifautonomie besser funktionieren. Aber was diese christlichen Gewerkschaften beispielsweise so getrieben haben, oder korrupte Gewerkschaften die sich haben kaufen lassen, ist eine riesen Sauerei. Der Arbeitnehmer ist der Dumme. Der kann gar nichts dafür.

Auch das sind die Gewerkschaften (nicht vergessen, die in den Aufsichtsräten sitzen und am Firmengewinn teilhaben!) selber schuld. Denen laufen die Mitglieder weg, eben weil sie deren Interessen nicht vertreten. Sondern nur ihre eigenen (finanziellen). Zudem sind die Gewerkschaften die größten Ausbeuter, sobald sie als Arbeitgeber auftreten.

Der Mindestlohn hat aber eine gefährliche Nebenwirkung, die schon mehrmals erwähnte: der Arbeitgeber stellt niemanden ein, der mehr kostet als er Gewinn einbringt.

Aus diesem Grunde setzte VW ja Roboter ein und entließ mal eben 5000 Leute. Die waren dreimal so teuer und feierten auch noch krank.

Affenpriester
30.05.2012, 19:46
Auch das sind die Gewerkschaften (nicht vergessen, die in den Aufsichtsräten sitzen und am Firmengewinn teilhaben!) selber schuld. Denen laufen die Mitglieder weg, eben weil sie deren Interessen nicht vertreten. Sondern nur ihre eigenen (finanziellen). Zudem sind die Gewerkschaften die größten Ausbeuter, sobald sie als Arbeitgeber auftreten.

Der Mindestlohn hat aber eine gefährliche Nebenwirkung, die schon mehrmals erwähnte: der Arbeitgeber stellt niemanden ein, der mehr kostet als er Gewinn einbringt.

Aus diesem Grunde setzte VW ja Roboter ein und entließ mal eben 5000 Leute. Die waren dreimal so teuer und feierten auch noch krank.

Ja, am Anfang wird es Arbeitsplätze kosten, da bin ich sicher. Aber der Stand der Arbeitslosen ist so niedrig wie kaum zuvor. Ich denke, wir sollten es versuchen. Natürlich nicht mit 10 Euro.
Meines Erachtens wird er kommen, ich hoffe man lässt sich nicht von den Kommunisten die Höhe diktieren.
Aber eine Untergrenze von vielleicht sieben oder acht Euro für den Anfang, sollte machbar sein. Wir werden sehen, was kommt. Niemand kann in die Zukunft schauen.

Paul Felz
30.05.2012, 19:50
Ja, am Anfang wird es Arbeitsplätze kosten, da bin ich sicher. Aber der Stand der Arbeitslosen ist so niedrig wie kaum zuvor. Ich denke, wir sollten es versuchen. Natürlich nicht mit 10 Euro.
Meines Erachtens wird er kommen, ich hoffe man lässt sich nicht von den Kommunisten die Höhe diktieren.
Aber eine Untergrenze von vielleicht sieben oder acht Euro für den Anfang, sollte machbar sein. Wir werden sehen, was kommt. Niemand kann in die Zukunft schauen.
Der Ansatz ist falsch. Man muß grundsätzlich stärker zwischen den Faulen, Parasiten und andererseits den Ungebildeten und/oder den Älteren unterscheiden.
Auf der einen Seite viel mehr Druck, auf der anderen Seite viel mehr Förderung (die es teilweise schon gibt, aber völlig uneffektiv).

Bei der Förderung sollten die Arbeitgeber mehr Mitspacherecht haben. Das ist aber eben nicht die Industrie, sondern das Handwerk.

Und da ist genau der Knackpunkt: dumm und stark braucht heute keiner mehr. Also weiter ausbilden. Aber eben nicht auf Kosten des Handwerksbetriebs, das kann der sich nämlich nicht leisten. Selbst dann nicht, wenn er es auf den Kunden umlegt.

Affenpriester
30.05.2012, 19:54
Der Ansatz ist falsch. Man muß grundsätzlich stärker zwischen den Faulen, Parasiten und andererseits den Ungebildeten und/oder den Älteren unterscheiden.
Auf der einen Seite viel mehr Druck, auf der anderen Seite viel mehr Förderung (die es teilweise schon gibt, aber völlig uneffektiv).

Bei der Förderung sollten die Arbeitgeber mehr Mitspacherecht haben. Das ist aber eben nicht die Industrie, sondern das Handwerk.

Und da ist genau der Knackpunkt: dumm und stark braucht heute keiner mehr. Also weiter ausbilden. Aber eben nicht auf Kosten des Handwerksbetriebs, das kann der sich nämlich nicht leisten. Selbst dann nicht, wenn er es auf den Kunden umlegt.

Dem kann man im Grunde nicht widersprechen. Aber fängt es nicht schon in der Schule an? Schau dir mal die Schulen und die Abgänger an. Wer soll die denn einstellen oder sich die Mühe machen, sie auszubilden?
Sollten wir nicht wieder hin zu mehr Autorität finden, war es nicht ein Fehler, davon abzukehren? Klare Hierarchien und Disziplin sind die Eckpfeiler, auch und gerade schon in jungen Jahren.

Walter K.
30.05.2012, 19:57
Deswegen ist die freie Marktwirtschaft ja auch abzulehnen.
Es können nicht alle Leute Leistungen anbieten, die knapp sind. Sonst wären sie ja auch nicht mehr knapp und die Leute würden wieder nix verdienen.
Auch diejenigen, die keine knappen Leistungen anbieten können, müssen auskömmlich leben können. Daher wurde die Soziale Marktwirtschaft eingeführt.

Definiere auskömmlich ? = für mich, damit er nicht verhungert ! :)) Denn in der Bibel steht schon: "Wer nicht arbeitet soll auch nichts essen" oder so ähnlich, und wenn wir ihn füttern (übrigens nicht mit Geld sondern mit 50% Bezugsscheinen) dann sollte er auch arbeiten.

Paul Felz
30.05.2012, 19:57
Dem kann man im Grunde nicht widersprechen. Aber fängt es nicht schon in der Schule an? Schau dir mal die Schulen und die Abgänger an. Wer soll die denn einstellen oder sich die Mühe machen, sie auszubilden?

Ja, mein Fehler, zu spät angesetzt. Da habe ich ja direkte Erfahrung mit, da ich etwa alle zwei Wochen Einstellungsgespräche führe (für verschiedene Firmen, nicht irritieren lassen).

Hier muß schlichtweg stärker gesiebt werden. Und den Verweigerern muß klar vor Augen geführt werden, daß es eben kein laues Leben auf Hartz IV gibt. Und das gibt es, sobald man fleißig Kinder zeugt.

Die Schwachen müssen gefördert werden, und zwar getrennt. Sonst bremsen sie die Guten.

Verweigerer notfalls ausschließen, Eltern sanktionieren und falls möglich (nach Gesetzesänderung) ausweisen.

Walter K.
30.05.2012, 19:58
Dem kann man im Grunde nicht widersprechen. Aber fängt es nicht schon in der Schule an? Schau dir mal die Schulen und die Abgänger an. Wer soll die denn einstellen oder sich die Mühe machen, sie auszubilden?
Sollten wir nicht wieder hin zu mehr Autorität finden, war es nicht ein Fehler, davon abzukehren? Klare Hierarchien und Disziplin sind die Eckpfeiler, auch und gerade schon in jungen Jahren.

Volle Zustimmung ... vielleicht sollten wir das "lehrgeld" wieder einführen, für besonders dumme und dämliche Jugendliche ! :))

Paul Felz
30.05.2012, 19:59
Definiere auskömmlich ? = für mich, damit er nicht verhungert ! :)) Denn in der Bibel steht schon: "Wer nicht arbeitet soll auch nichts essen" oder so ähnlich, und wenn wir ihn füttern (übrigens nicht mit Geld sondern mit 50% Bezugsscheinen) dann sollte er auch arbeiten.
Ach Mist! Ich dachte, das heißt: "Wer nicht ißt, soll auch nicht arbeiten". Das habe ich dann mit: "Das Wenige, was ich esse, kann ich auch trinken" verbunden und dachte, ich müßte nie wieder arbeiten.

Kommt davon, wenn man nicht richtig hinhört.

Walter K.
30.05.2012, 20:01
Gibt es doch. Lottogewinner, Erben und schöne Frauen, die sich hoch:zens: haben. ;)

meine Worte

Skorpion968
30.05.2012, 20:03
In einer sozialen Marktwirtschaft kann aber niemand gezwungen werden, die angebotenen Arbeitsleistungen zu staatlich festgelegten Löhnen auch abzunehmen. Der Preis für Mindestlöhne ist deshalb mehr Arbeitslosigkeit.

Da wurde mal wieder die wechselseitige Dynamik der Volkswirtschaft nicht verstanden.
Niedriglöhner haben keine Kaufkraft, können nur sehr begrenzt nachfragen und daher auch nur sehr billige Preise bezahlen. Aufgrund der geringeren Nachfrage entsteht Arbeitslosigkeit.
Mit Mindestlöhnen ist der volkswirtschaftliche Umsatz höher, was wiederum Arbeitsplätze schafft. Der Kunde schafft den Arbeitsplatz.

Skorpion968
30.05.2012, 20:05
meine Worte

Du hast doch oben noch behauptet, ohne Arbeit gebe es kein Leben. Wie du siehst, gibt es das durchaus.

Paul Felz
30.05.2012, 20:08
Da wurde mal wieder die wechselseitige Dynamik der Volkswirtschaft nicht verstanden.
Niedriglöhner haben keine Kaufkraft, können nur sehr begrenzt nachfragen und daher auch nur sehr billige Preise bezahlen. Aufgrund der geringeren Nachfrage entsteht Arbeitslosigkeit.
Mit Mindestlöhnen ist der volkswirtschaftliche Umsatz höher, was wiederum Arbeitsplätze schafft. Der Kunde schafft den Arbeitsplatz.
Ja, und zwar der Kunde, der aufgrund seiner Ausbildung und/oder Fähigkeit eben hoch bezahlt wird, weil er genau diese Bezahlung auch wieder hereinholt.

Hier ein Spiel für Dich *klick* (http://www.heise.de/download/wurschtbude-1147455.html)

Der Kunde der einen Arbeitsplatz überbezahlt, kauft woanders.

Skorpion968
30.05.2012, 20:09
Definiere auskömmlich ? = für mich, damit er nicht verhungert ! :)) Denn in der Bibel steht schon: "Wer nicht arbeitet soll auch nichts essen" oder so ähnlich, und wenn wir ihn füttern (übrigens nicht mit Geld sondern mit 50% Bezugsscheinen) dann sollte er auch arbeiten.

In der Bibel steht eine Menge Schwachsinn. :))

Auskömmlich bedeutet:
Lebensmittel, Wohnung, Kleidung, Energie, medizinische Versorgung, Bildung, soziale Aktivitäten.

Antisozialist
30.05.2012, 20:12
Da wurde mal wieder die wechselseitige Dynamik der Volkswirtschaft nicht verstanden.
Niedriglöhner haben keine Kaufkraft, können nur sehr begrenzt nachfragen und daher auch nur sehr billige Preise bezahlen. Aufgrund der geringeren Nachfrage entsteht Arbeitslosigkeit.
Mit Mindestlöhnen ist der volkswirtschaftliche Umsatz höher, was wiederum Arbeitsplätze schafft. Der Kunde schafft den Arbeitsplatz.

Wenn die Arbeitgeber ihren Niedriglöhner mehr Lohn bezahlten würden, könnten sie selber weniger Güternachfrage bewirken. Die Güternachfrage würde sich bloß in andere Branchen verlagert, aber nicht mehr.

Paul Felz
30.05.2012, 20:13
In der Bibel steht eine Menge Schwachsinn. :))

Auskömmlich bedeutet:
Lebensmittel, Wohnung, Kleidung, Energie, medizinische Versorgung, Bildung, soziale Aktivitäten.
Exakt so wird Hartz IV bemessen.

Skorpion968
30.05.2012, 20:22
Wenn die Arbeitgeber ihren Niedriglöhner mehr Lohn bezahlten würden, könnten sie selber weniger Güternachfrage bewirken. Die Güternachfrage würde sich bloß in andere Branchen verlagert, aber nicht mehr.

Nein, eben nicht.
Die Arbeitgeber würden ja nicht nur höhere Löhne bezahlen, sondern gleichzeitig auch mehr Umsatz machen, weil es Mindestlöhne gibt und die Leute mehr nachfragen können.
Ihr müsst mal aus eurer eindimensionalen Denke (BWL für Dummies) raus. Volkswirtschaft funktioniert wesentlich komplexer.

Paul Felz
30.05.2012, 20:26
Nein, eben nicht.
Die Arbeitgeber würden ja nicht nur höhere Löhne bezahlen, sondern gleichzeitig auch mehr Umsatz machen, weil es Mindestlöhne gibt und die Leute mehr nachfragen können.
Ihr müsst mal aus eurer eindimensionalen Denke (BWL für Dummies) raus. Volkswirtschaft funktioniert wesentlich komplexer.
Klar, der Hersteller von Druckmaschinen macht natürlich mehr Umsätze an Druckmaschinen, wenn er dem Saubermachknecht mehr Geld bezahlt. Nur doof, daß der einen Fernseher von Hitachi kauft, den dummerweise dieser Druckmaschinenhersteller eben nicht verkauft.
Soviel zu Eindimensional.

Walter K.
30.05.2012, 20:32
Ja, aber der Erbe hat nicht gearbeitet und gespart.


Und ?? Dafür hat der Erblasser doppelt gearbeitet :) oder höre ich da nur den puren Neid ? :))

Walter K.
30.05.2012, 20:34
In der Bibel steht eine Menge Schwachsinn. :))

Auskömmlich bedeutet:
Lebensmittel, Wohnung, Kleidung, Energie, medizinische Versorgung, Bildung, soziale Aktivitäten.

Steht da nicht auch etwas von gemeinnützige Arbeit ?

Skorpion968
30.05.2012, 20:38
Und ?? Dafür hat der Erblasser doppelt gearbeitet :)

Wieso hat der doppelt gearbeitet?
Selbst wenn er doppelt gearbeitet hätte, macht das doch die Faulheit des Erben nicht wett.

Paul Felz
30.05.2012, 20:42
Wieso hat der doppelt gearbeitet?
Selbst wenn er doppelt gearbeitet hätte, macht das doch die Faulheit des Erben nicht wett.

Nur geht Dich das einen feuchten Kehricht an. Das geerbte Geld ist schon versteuert. Sei doch froh, steht dem Konsum zur Verfügung. Macht höhere Löhne. In Japan. Oder Italien.

Walter K.
30.05.2012, 20:57
Wieso hat der doppelt gearbeitet?
Selbst wenn er doppelt gearbeitet hätte, macht das doch die Faulheit des Erben nicht wett.


Doch ... weil wir nicht im Kommunismus leben ... Gott sei dank dafür :lach:

Skorpion968
30.05.2012, 20:57
Und ?? Dafür hat der Erblasser doppelt gearbeitet

Vielleicht hat der Erblasser die Kohle ja auch selbst geerbt.
Es gibt ja ganze Erbendynastien, wo sich Leute vor 200 Jahren Unmengen Kohle zusammengerafft haben und dann haben 4,5,6 nachfolgende Generationen keinen Finger mehr krumm gemacht.

Skorpion968
30.05.2012, 20:59
Doch ...

Nein.
Selbst wenn der Erblasser fleißig gewesen sein sollte, ist der Erbe trotzdem eine faule Sau.

Paul Felz
30.05.2012, 21:00
Vielleicht hat der Erblasser die Kohle ja auch selbst geerbt.
Es gibt ja ganze Erbendynastien, wo sich Leute vor 200 Jahren Unmengen Kohle zusammengerafft haben und dann haben 4,5,6 nachfolgende Generationen keinen Finger mehr krumm gemacht.

Geht Dich immer noch nichts an. Verkaufe den Erben einfach überteuerte Ferraris und jeder ist zufrieden.

Walter K.
30.05.2012, 21:19
Vielleicht hat der Erblasser die Kohle ja auch selbst geerbt.
Es gibt ja ganze Erbendynastien, wo sich Leute vor 200 Jahren Unmengen Kohle zusammengerafft haben und dann haben 4,5,6 nachfolgende Generationen keinen Finger mehr krumm gemacht.


Und ? Was ist schlecht daran ? Selbst wenn der erst alles ergaunert hätte ... es gibt keine Sippenhaft mehr :))

Walter K.
30.05.2012, 21:20
Nein.
Selbst wenn der Erblasser fleißig gewesen sein sollte, ist der Erbe trotzdem eine faule Sau.


Er ist keine "faule Sau", weil er der Gemeinschaft NICHT zur Last fällt ... im Gegenteil seine Ausgaben schaffen neue Arbeitsplätze :))

FranzKonz
30.05.2012, 21:23
Jetzt mach es nicht gleich wieder madig. :D

Natürlich nicht gleich, aber ein Verdachtsmoment ist gegeben. :))

Paul Felz
30.05.2012, 21:28
Natürlich nicht gleich, aber ein Verdachtsmoment ist gegeben. :))

Was viel schlimmer ist: ich habe die ja auch gewählt :eek:

Mein Leben ist so sinnlos geworden......................

Hauskatze
30.05.2012, 21:31
Wir leben aber in einer sozialen Marktwirtschaft und haben das Grundgesetz, wohl in der Schule nicht aufgepasst ??? In diesem Sinne müsstest du sonst wissen, dass u.a auch Dein Geld bei den Banken Futsch wäre, hätte der Staat entgegen marktwirtschaftlichen Bereinigungsregeln eingegriffen.

FranzKonz
30.05.2012, 21:35
Was viel schlimmer ist: ich habe die ja auch gewählt :eek:

Mein Leben ist so sinnlos geworden......................

Nun wirf mal nicht gleich die Flinte ins Korn. Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft, da darf auch ein Bauingenieur des Todes eine tödliche Wahl treffen.

FranzKonz
30.05.2012, 21:36
Und ? Was ist schlecht daran ? Selbst wenn der erst alles ergaunert hätte ... es gibt keine Sippenhaft mehr :))

Sippenhaft gibt es nicht, aber man könnte die Erbschaftsteuer reformieren. Und ich hätte gute Lust dazu. :128:

Paul Felz
30.05.2012, 21:37
Nun wirf mal nicht gleich die Flinte ins Korn. Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft, da darf auch ein Bauingenieur des Todes eine tödliche Wahl treffen.

Also meine AusredeBegründung ist ja, daß ich einen schnellen Tod vorziehe :P

Paul Felz
30.05.2012, 21:39
Sippenhaft gibt es nicht, aber man könnte die Erbschaftsteuer reformieren. Und ich hätte gute Lust dazu. :128:
Ja, indem man sie abschafft. Das Geld ist schon versteuert. Warum willst Du es dem Konsum entziehen. Interessanter wäre ein Gesetz, daß vererbtes Geld ausschließlich für den Kauf deutscher Waren verwendet werden darf :D

FranzKonz
30.05.2012, 21:43
Ja, indem man sie abschafft. Das Geld ist schon versteuert. Warum willst Du es dem Konsum entziehen. Interessanter wäre ein Gesetz, daß vererbtes Geld ausschließlich für den Kauf deutscher Waren verwendet werden darf :D

Das sehe ich anders. Warum sollte meine Leistung besteuert werden und andererseits meine Erben ohne je eine Leistung erbracht zu haben, die traurigen Überreste ohne Steuerlast übernehmen können?

Ich fände es viel schöner, wenn mein Einkommen nicht mehr besteuert würde, und sich meine Erben um den Mist kümmern müssten.

FranzKonz
30.05.2012, 21:44
Also meine AusredeBegründung ist ja, daß ich einen schnellen Tod vorziehe :P

Ist immerhin eine gute AusredeBegründung.

Paul Felz
30.05.2012, 21:44
Ist immerhin eine gute AusredeBegründung.

Nicht wahr? ;)

FranzKonz
30.05.2012, 21:45
Nicht wahr? ;)

Ich fürchte, ich entwickle mich zum neofeudalistischen Ausbeuter.

Paul Felz
30.05.2012, 21:47
Ich fürchte, ich entwickle mich zum neofeudalistischen Ausbeuter.

Es wird Dir gefallen :]

FranzKonz
30.05.2012, 21:53
Es wird Dir gefallen :]

Mag sein, aber ich werde gerade deshalb noch lange ein schlechtes Gewissen haben. X(

Paul Felz
30.05.2012, 21:54
Mag sein, aber ich werde gerade deshalb noch lange ein schlechtes Gewissen haben. X(

Das vergeht schnell. Und jetzt ab mit Dir in den Nachtschwärmerstrang

FranzKonz
30.05.2012, 21:57
Das vergeht schnell. Und jetzt ab mit Dir in den Nachtschwärmerstrang

Geht nicht. Mein Mädchen will mich durch's Bett schubsen.

Paul Felz
30.05.2012, 22:07
Geht nicht. Mein Mädchen will mich durch's Bett schubsen.

Na und? Steht da kein Laptop?

Skorpion968
30.05.2012, 22:20
Und ? Was ist schlecht daran ? Selbst wenn der erst alles ergaunert hätte ... es gibt keine Sippenhaft mehr :))

Ergaunertes Geld bleibt ergaunertes Geld, auch wenn es an die nächste Generation weitergegeben wird.

Skorpion968
30.05.2012, 22:22
Er ist keine "faule Sau", weil er der Gemeinschaft NICHT zur Last fällt ... im Gegenteil seine Ausgaben schaffen neue Arbeitsplätze :))

Bist du etwa so ein hauptberuflicher Erbe? :))

Skorpion968
30.05.2012, 22:26
Ich fürchte, ich entwickle mich zum neofeudalistischen Ausbeuter.

Dann sind die Piraten für dich aber die falsche Wahlentscheidung. Die unterstützen neofeudalistische Ausbeuter nicht. ;)

Walter K.
31.05.2012, 06:57
Sippenhaft gibt es nicht, aber man könnte die Erbschaftsteuer reformieren. Und ich hätte gute Lust dazu. :128:


Erbschaftssteuer erinnert mich an Neidsteuer ... liege ich da falsch ?

Walter K.
31.05.2012, 06:59
Ergaunertes Geld bleibt ergaunertes Geld, auch wenn es an die nächste Generation weitergegeben wird.


Dann ist das allermeiste Geld "ergaunertes" Geld, je nach Sichtweise der Menschen. Aber daß du für Sippenhaft bist, wundern mich nur wirklich nicht.

Walter K.
31.05.2012, 07:01
Bist du etwa so ein hauptberuflicher Erbe? :))

Und wenn, ich liege der Gesellschaft nicht zu Last ... im Gegenteil, mein hemmungsloser Konsum schafft Arbeitsplätze. Dafür müsste ich eigentlich von dir gelobt werden!

MANFREDM
31.05.2012, 07:13
Dann sind die Piraten für dich aber die falsche Wahlentscheidung. Die unterstützen neofeudalistische Ausbeuter nicht. ;)

Z.b. diesen:

:rofl:
Düsseldorf – Jahrelang kassierte Ex-Buchhalter Hans-Jürgen L. (67) aus Düsseldorf (NRW) Hartz IV, bekam mit Wohn- und Heizgeld rund 700 Euro Stütze im Monat.
Dank einer von den Behörden gekauften Steuer-CD kam heraus: L. hatte ein Konto in Liechtenstein – mit 430 000 Euro! Urteil: zwei Jahre Haft auf Bewährung. :rofl:

http://www.bild.de/news/inland/hartz-4/steuer-cd-ueberfuehrt-betrueger-24277954.bild.html

FranzKonz
31.05.2012, 07:14
Erbschaftssteuer erinnert mich an Neidsteuer ... liege ich da falsch ?

Ich denke schon.

Die Erbschaft ist, wie auch manche andere Einkommensform, ein leistungsloses Einkommen. Ich würde gerne per Steuerrecht dafür sorgen, daß sich Leistung lohnt. Dazu muß ich statt der Leistung, die momentan per Einkommensteuer recht hoch und progressiv besteuert wird, zum Beispiel Erbschaften hoch und progressiv besteuern.

Ein zweiter Grund, der sehr für die Reduzierung einer Leistungsbesteuerung zu Gunsten einer Erbschaftssteuer spricht, ist die zu beobachtende Kapitalkonzentration. Die Demokratie kann nicht mehr funktionieren, wenn zu wenige Menschen zu große Macht kaufen können. Deshalb muß der Kapitalkonzentration entgegengewirkt werden, und die mildeste Methode dazu ist, den Toten ihr Vermögen zu nehmen. Mitnehmen können sie es ohnehin nicht, denn das letzte Hemd hat keine Taschen.

FranzKonz
31.05.2012, 07:20
Dann sind die Piraten für dich aber die falsche Wahlentscheidung. Die unterstützen neofeudalistische Ausbeuter nicht. ;)

Noch gibt es solche und solche Piraten. Aber das ist für mich aktuell nicht die Frage. Die Piraten sind aktuell die einzige Truppe, die sich vorrangig Bürgerrechte auf die Fahnen geschrieben haben, und das ist im aktuellen Umfeld auf jeden Fall unterstützenswert.

henriof9
31.05.2012, 07:26
Ich denke schon.

Die Erbschaft ist, wie auch manche andere Einkommensform, ein leistungsloses Einkommen. Ich würde gerne per Steuerrecht dafür sorgen, daß sich Leistung lohnt. Dazu muß ich statt der Leistung, die momentan per Einkommensteuer recht hoch und progressiv besteuert wird, zum Beispiel Erbschaften hoch und progressiv besteuern.

Ein zweiter Grund, der sehr für die Reduzierung einer Leistungsbesteuerung zu Gunsten einer Erbschaftssteuer spricht, ist die zu beobachtende Kapitalkonzentration. Die Demokratie kann nicht mehr funktionieren, wenn zu wenige Menschen zu große Macht kaufen können. Deshalb muß der Kapitalkonzentration entgegengewirkt werden, und die mildeste Methode dazu ist, den Toten ihr Vermögen zu nehmen. Mitnehmen können sie es ohnehin nicht, denn das letzte Hemd hat keine Taschen.

Warum eigentlich muß die Erbschaftssteuer höher angesetzt werden ?
Es wird ja anscheinend immer davon ausgegangen, daß es sich dabei nur um enorme Vermögensübertragungen handelt für die keinerlei Leistungen erbracht wurde.
Das mag bei einem geringen Teil von Menschen vielleicht der Fall sein, bei den meisten Menschen haben die Erben aber selbst sehr viel dazu beigetragen das sich überhaupt erst ein Vermögen aufbauen konnte.
Es ist ja nur der Gesetzgebung geschuldet, daß Vermögensteile nur dem gehören, auf dessen Namen sie laufen und nicht auch denen, die mit dazu beigetragen haben.

Im Gegenteil, wenn Du die Einkommen niedriger besteuerst, was ja per se eine gute Idee ist, trägt dies aber erst recht dazu bei das sich die Vermögen erhöhen die irgendwann vererbt werden denn es gibt ja keine Garantie, daß das was dann mehr zu Verfügung steht auch ausgegeben wird.

FranzKonz
31.05.2012, 07:42
Warum eigentlich muß die Erbschaftssteuer höher angesetzt werden ?
Es wird ja anscheinend immer davon ausgegangen, daß es sich dabei nur um enorme Vermögensübertragungen handelt für die keinerlei Leistungen erbracht wurde.
Das wird in den allermeisten Fällen so sein. Die meisten großen Vermögen wuchsen über Generationen heran.

Das mag bei einem geringen Teil von Menschen vielleicht der Fall sein, bei den meisten Menschen haben die Erben aber selbst sehr viel dazu beigetragen das sich überhaupt erst ein Vermögen aufbauen konnte.
Da stehst Du in der Beweispflicht. Aber selbst wenn Du das beweisen könntest: Die Umstellung des Steuersystems wird diesem Verhalten potentieller Erben ein rasches Ende bereiten. ;)

Es ist ja nur der Gesetzgebung geschuldet, daß Vermögensteile nur dem gehören, auf dessen Namen sie laufen und nicht auch denen, die mit dazu beigetragen haben.
Was will mir der Dichter denn damit sagen? :))

Im Gegenteil, wenn Du die Einkommen niedriger besteuerst, was ja per se eine gute Idee ist, trägt dies aber erst recht dazu bei das sich die Vermögen erhöhen die irgendwann vererbt werden denn es gibt ja keine Garantie, daß das was dann mehr zu Verfügung steht auch ausgegeben wird.
Das ist richtig, macht aber nichts. Irgendwann wird's besteuert, und dann wird ein ordentlicher Teil davon ausgegeben.

Skorpion968
31.05.2012, 07:50
Z.b. diesen:

:rofl: :rofl:

http://www.bild.de/news/inland/hartz-4/steuer-cd-ueberfuehrt-betrueger-24277954.bild.html

Tja, wenn der in Haft ist, wird er wohl kaum für eine Partei kandidieren.

Skorpion968
31.05.2012, 07:51
Erbschaftssteuer erinnert mich an Neidsteuer ... liege ich da falsch ?

Mit der Neidkeule liegst du meistens falsch.

Skorpion968
31.05.2012, 07:53
Dann ist das allermeiste Geld "ergaunertes" Geld, je nach Sichtweise der Menschen. Aber daß du für Sippenhaft bist, wundern mich nur wirklich nicht.

Was heißt hier Sippenhaft? Ergaunertes Geld bleibt ergaunertes Geld. Daran ändert sich doch nichts, wenn man es an die Kinder weiter gibt.

MANFREDM
31.05.2012, 07:54
Das wird in den allermeisten Fällen so sein. Die meisten großen Vermögen wuchsen über Generationen heran.

Die meisten grossen Vermögen in der BRD, sind nach 1945 durch den Wirtschaftsaufschwung entstanden.

FranzKonz
31.05.2012, 07:58
Die meisten grossen Vermögen in der BRD, sind nach 1945 durch den Wirtschaftsaufschwung entstanden.

Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!

Skorpion968
31.05.2012, 08:00
Und wenn, ich liege der Gesellschaft nicht zu Last ... im Gegenteil, mein hemmungsloser Konsum schafft Arbeitsplätze. Dafür müsste ich eigentlich von dir gelobt werden!

Also bist du scheinbar so ein Erbe von Beruf. Da wundern mich auch deine merkwürdigen Vorstellungen nicht mehr so sehr. :D

Wenn jemand faul ist, ist er faul. Ob er nun Sozialleistungen bezieht oder ein Erbe verprasst. Das spielt in Bezug auf seine Faulheit keine Rolle.
Er hat lediglich für seine Faulheit günstigere Bedingungen angetroffen.

Mit einer höheren Erbschaftssteuer würde der Konsum ja nicht weniger. Es würden halt mehr Menschen von dem Geld konsumieren können.
Insofern gebührt dir da kein besonderes Lob.

henriof9
31.05.2012, 08:04
Das wird in den allermeisten Fällen so sein. Die meisten großen Vermögen wuchsen über Generationen heran.

Da stehst Du in der Beweispflicht. Aber selbst wenn Du das beweisen könntest: Die Umstellung des Steuersystems wird diesem Verhalten potentieller Erben ein rasches Ende bereiten. ;)

Was will mir der Dichter denn damit sagen? :))

Das ist richtig, macht aber nichts. Irgendwann wird's besteuert, und dann wird ein ordentlicher Teil davon ausgegeben.

Was heißt Beweispflicht ?
Wenn ein Paar in Jahrzehnten ein ( kleines ) Vermögen geschaffen hat und sich dann trennt wird ja auch, im Zuge der Auseinandersetzungen beim Zugewinn, davon ausgegangen das sie das Vermögen gemeinsam erwirtschaftet haben - warum also soll das in einem Erbfall anders behandelt werden ?
Wenn Kinder im elterlichen Unternehmen mitarbeiten, haben auch sie genauso ihren Beitrag dazu beigetragen das ein Vermögen zustande gekommen ist.
Das entstehen eines Vermögens ist also im Allgemeinen nur selten leistungslos und das, was z.B. durch Kapitaltransaktionen und Spekulationen hinzukommt kann ja nur erst dann hinzukommen, wenn es aus Vermögen/Sparguthaben ect. verwendet wird, und dies wurde dann ja schon im Zuge der Einkommenssteuer besteuert, wie es auch im Zuge der Kapitaltransaktionen selbst schon besteuert wird.

Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, Vermögen wird schon zu Lebzeiten reichlich genug besteuert, warum also soll jemand dafür bestraft werden daß er seine Kohle nicht einfach ausgibt und mit seinen Leistungen/Möglichkeiten dafür sorgt das sich überhaupt erst ein Vermögen bildet ?
Ist Dir ein Land voller Hungerleider die ihre Kohle einfach nur verkloppen und irgendwann dann auf Papa Staat angewiesen sind lieber ?

Skorpion968
31.05.2012, 08:06
Noch gibt es solche und solche Piraten. Aber das ist für mich aktuell nicht die Frage. Die Piraten sind aktuell die einzige Truppe, die sich vorrangig Bürgerrechte auf die Fahnen geschrieben haben, und das ist im aktuellen Umfeld auf jeden Fall unterstützenswert.

Die Piraten fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen. Das entzieht jedem neofeudalistischen Ausbeuter die Ausbeutungsgrundlage.

Aber ich sehe es ja wohlwollend, dass wir zwei uns bei den Piraten auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen können. Wenn wir auch aus unterschiedlichen Richtungen dahin kommen. Zumindest der Ansatz Basisdemokratie scheint uns ja zu einen.

FranzKonz
31.05.2012, 08:16
Was heißt Beweispflicht ?

Du hast eine Behauptung aufgestellt, und ich zweifle sie an. Insoweit liegt die Beweispflicht bei Dir.


Wenn ein Paar in Jahrzehnten ein ( kleines ) Vermögen geschaffen hat und sich dann trennt wird ja auch, im Zuge der Auseinandersetzungen beim Zugewinn, davon ausgegangen das sie das Vermögen gemeinsam erwirtschaftet haben - warum also soll das in einem Erbfall anders behandelt werden ?
Eben. Wenn das Paar sich trennt, wird geteilt, ist die Trennung durch einen Todesfall verursacht, sollte das genauso behandelt werden. Papa Staat übernimmt in diesem Falle den Part der Leiche. :D


Wenn Kinder im elterlichen Unternehmen mitarbeiten, haben auch sie genauso ihren Beitrag dazu beigetragen das ein Vermögen zustande gekommen ist.
Wenn Kinder im elterlichen Unternehmen mitarbeiten, tun sie in der Regel nichts anderes als ein fremder Dritter. Der Unterschied besteht meist nur darin, daß die Kinder das dickere Auto fahren.


Das entstehen eines Vermögens ist also im Allgemeinen nur selten leistungslos und das, was z.B. durch Kapitaltransaktionen und Spekulationen hinzukommt kann ja nur erst dann hinzukommen, wenn es aus Vermögen/Sparguthaben ect. verwendet wird, und dies wurde dann ja schon im Zuge der Einkommenssteuer besteuert, wie es auch im Zuge der Kapitaltransaktionen selbst schon besteuert wird.

Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, Vermögen wird schon zu Lebzeiten reichlich genug besteuert, warum also soll jemand dafür bestraft werden daß er seine Kohle nicht einfach ausgibt und mit seinen Leistungen/Möglichkeiten dafür sorgt das sich überhaupt erst ein Vermögen bildet ?
Ist Dir ein Land voller Hungerleider die ihre Kohle einfach nur verkloppen und irgendwann dann auf Papa Staat angewiesen sind lieber ?

Also bitte Henri, hör auf zu gackern. Das ist ja schlimm.

Die Erbschaftsteuer verlegt, sofern es sich um ein aus eigener Leistung zusammengetragenes Vermögen handelt, den Zeitpunkt der Besteuerung dieser Leistung auf einen Zeitpunkt nach dem Tode des Leistungserbringers. Das halte ich für sehr viel besser und angemessener, als den Leistungserbringer zu Lebzeiten mittels Einkommensteuer zu besteuern.

Skorpion968
31.05.2012, 08:20
Was heißt Beweispflicht ?
Wenn ein Paar in Jahrzehnten ein ( kleines ) Vermögen geschaffen hat und sich dann trennt wird ja auch, im Zuge der Auseinandersetzungen beim Zugewinn, davon ausgegangen das sie das Vermögen gemeinsam erwirtschaftet haben - warum also soll das in einem Erbfall anders behandelt werden ?
Wenn Kinder im elterlichen Unternehmen mitarbeiten, haben auch sie genauso ihren Beitrag dazu beigetragen das ein Vermögen zustande gekommen ist.
Das entstehen eines Vermögens ist also im Allgemeinen nur selten leistungslos und das, was z.B. durch Kapitaltransaktionen und Spekulationen hinzukommt kann ja nur erst dann hinzukommen, wenn es aus Vermögen/Sparguthaben ect. verwendet wird, und dies wurde dann ja schon im Zuge der Einkommenssteuer besteuert, wie es auch im Zuge der Kapitaltransaktionen selbst schon besteuert wird.

Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, Vermögen wird schon zu Lebzeiten reichlich genug besteuert, warum also soll jemand dafür bestraft werden daß er seine Kohle nicht einfach ausgibt und mit seinen Leistungen/Möglichkeiten dafür sorgt das sich überhaupt erst ein Vermögen bildet ?
Ist Dir ein Land voller Hungerleider die ihre Kohle einfach nur verkloppen und irgendwann dann auf Papa Staat angewiesen sind lieber ?

Franz hat völlig recht.
Du überschätzt den Anteil derer, die sich im Schweiße ihres Angesichts ein kleines Guthaben abgerungen haben.
Und du unterschätzt den Anteil derer, die seit Generationen auf der faulen Haut liegen, weil ihnen irgendein Bonzen-Vorfahr vor 150 Jahren Vermögen und Ländereien vermacht hat, die er sich im ungünstigsten Fall irgendwie ergaunert oder unter den Nagel gerissen hat.
Darum ringt mir dein ewiger Fokus auf die kleinen Erben nur ein müdes Lächeln ab. Das ist Masche.
Außerdem könnte man das ja sogar berücksichtigen, indem man die Erbschaftssteuer entsprechend staffelt. Die kleinen Erben fleißiger Erblasser zahlen weniger, die faulen Erben gaunerischer Erblasser zahlen mehr. Und schon ist dein Einwand fürn Arsch.

Wenn die Erben in dem Unternehmen mitgearbeitet haben, hatten sie dort einen Arbeitsplatz und ein Einkommen. Was für die Gratifikation völlig ausreichen dürfte. Nichterben erhalten für ihre Arbeitsleistung schließlich auch nicht mehr.

Und selbstverständlich ist der Übergang vom Erblasser zum Erben vollkommen leistungslos. Da gibt es überhaupt nichts drüber zu diskutieren.

FranzKonz
31.05.2012, 08:20
Die Piraten fordern ein bedingungsloses Grundeinkommen.
Von dieser Schnapsidee habe ich auch schon gehört. :))



Das entzieht jedem neofeudalistischen Ausbeuter die Ausbeutungsgrundlage.

Aber ich sehe es ja wohlwollend, dass wir zwei uns bei den Piraten auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen können. Wenn wir auch aus unterschiedlichen Richtungen dahin kommen. Zumindest der Ansatz Basisdemokratie scheint uns ja zu einen.

Naja, daß die herrschende Lobbykratur keine erstrebenswerte Regierungsform ist, sollte eigentlich Allgemeingut sein. Da werden Dir vermutlich auch die neofeudalistischen Ausbeuter, die nicht den oberen 500 angehören, zustimmen.

Skorpion968
31.05.2012, 08:24
Die meisten grossen Vermögen in der BRD, sind nach 1945 durch den Wirtschaftsaufschwung entstanden.

Viele große Vermögen sind, man mag es kaum glauben, durch die Bankenkrise entstanden. Spekulanten haben sich an den Ersparnissen kleiner Bürger bereichert.
Das Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur ein anderer.

Skorpion968
31.05.2012, 08:36
Von dieser Schnapsidee habe ich auch schon gehört. :))

Nunja, diese "Schnapsidee" steht im Programm der Partei, für die du hier Propaganda machst. :D


Naja, daß die herrschende Lobbykratur keine erstrebenswerte Regierungsform ist, sollte eigentlich Allgemeingut sein. Da werden Dir vermutlich auch die neofeudalistischen Ausbeuter, die nicht den oberen 500 angehören, zustimmen.

Leider ist das noch längst nicht in den Neocortex vieler Ausbeuter vorgedrungen, die sich für die Gewinner des kranken Systems halten und sich im Arsch des dicksten Köters häuslich eingerichtet haben.
Ein Beispiel dazu fällt mir gerade spontan ein. Die Subunternehmer großer Logistikunternehmen. Die fahren da mit ihrer Flotte von 20 LKW an den Start, setzen darauf, dass sie mit ihren Dreckslohn-bezahlten Fahrern Reibach machen können, werden aber am Ende selbst von den Konzernen ausgepresst und hopps genommen.
So eine Abzocke funktioniert nur, wenn man die Struktur unendlich verschachtelt und ein System hat, in dem am unteren Ende politisch gefördert eine ganze Armee von Arbeitssklaven wartet.

FranzKonz
31.05.2012, 08:43
Nunja, diese "Schnapsidee" steht im Programm der Partei, für die du hier Propaganda machst. :D
Das ist nicht zu leugnen. Womöglich will eine Mehrheit der Piraten das neofeudale Ausbeutertum fördern.

Skorpion968
31.05.2012, 08:52
Das ist nicht zu leugnen. Womöglich will eine Mehrheit der Piraten das neofeudale Ausbeutertum fördern.

Wie gesagt, das BGE steht dem neofeudalen Ausbeutertum entgegen.
Wenn jeder seine bedingungslose Grundsicherung hat, ist niemand mehr gezwungen zu Sklavenlöhnen zu arbeiten. Das ganze Gefüge würde sich grundlegend ändern. Nicht mehr die Arschrutscher-Jobs würden hoch entlohnt, sondern die Jobs, die keiner machen will, würden hoch entlohnt.
Ein totales Fiasko für jeden Ausbeuter. :]

Gottfried
31.05.2012, 08:54
Klar, der Hersteller von Druckmaschinen macht natürlich mehr Umsätze an Druckmaschinen, wenn er dem Saubermachknecht mehr Geld bezahlt. Nur doof, daß der einen Fernseher von Hitachi kauft, den dummerweise dieser Druckmaschinenhersteller eben nicht verkauft.
Soviel zu Eindimensional.


Er macht mehr Umsatz, aber nicht unbedingt mehr Absatz, da die höheren Lohnkosten sich in höheren Endverkaufspreisen niederschlagen. Höhere Löhne ---> höhere Preise. Der Effekt neutralisiert sich also immer.

FranzKonz
31.05.2012, 08:55
Wie gesagt, das BGE steht dem neofeudalen Ausbeutertum entgegen.
Wenn jeder seine bedingungslose Grundsicherung hat, ist niemand mehr gezwungen zu Sklavenlöhnen zu arbeiten. Das ganze Gefüge würde sich grundlegend ändern. Nicht mehr die Arschrutscher-Jobs würden hoch entlohnt, sondern die Jobs, die keiner machen will, würden hoch entlohnt.
Ein totales Fiasko für jeden Ausbeuter. :]

Im Gegenteil. Die Bezieher eines BGE sind neofeudale Ausbeuter, denn sie beziehen leistungsloses Einkommen.

Gottfried
31.05.2012, 08:59
Ich denke schon.

Die Erbschaft ist, wie auch manche andere Einkommensform, ein leistungsloses Einkommen. Ich würde gerne per Steuerrecht dafür sorgen, daß sich Leistung lohnt. Dazu muß ich statt der Leistung, die momentan per Einkommensteuer recht hoch und progressiv besteuert wird, zum Beispiel Erbschaften hoch und progressiv besteuern.

Ein zweiter Grund, der sehr für die Reduzierung einer Leistungsbesteuerung zu Gunsten einer Erbschaftssteuer spricht, ist die zu beobachtende Kapitalkonzentration. Die Demokratie kann nicht mehr funktionieren, wenn zu wenige Menschen zu große Macht kaufen können. Deshalb muß der Kapitalkonzentration entgegengewirkt werden, und die mildeste Methode dazu ist, den Toten ihr Vermögen zu nehmen. Mitnehmen können sie es ohnehin nicht, denn das letzte Hemd hat keine Taschen.

Substanzbesteuerung funktioniert nicht. Schon gar nicht mit hohen Steuersätzen. Sollen die Kinder der alten Oma jetzt ihr Haus verkaufen, um die Erbschaftssteuer bezahlen zu können, wofür sie ein Leben lang gespart hat?

Unsere Rentner - dumm wie Scheisse.

Skorpion968
31.05.2012, 09:01
Im Gegenteil. Die Bezieher eines BGE sind neofeudale Ausbeuter, denn sie beziehen leistungsloses Einkommen.

Nein.
Das Grundeinkommen entspricht dem Recht auf Existenzsicherung.
Ausbeuter sind diejenigen, die die Zwangslage anderer ausnutzen (Zwangslage bedingt durch eine fehlende Existenzsicherung) und sich an dieser Not anderer überbordend bereichern.

FranzKonz
31.05.2012, 09:01
Substanzbesteuerung funktioniert nicht. Schon gar nicht mit hohen Steuersätzen.

Unsere Rentner - dumm wie Scheisse.

Deine Argumentation ist noch eine ganze Ecke dümmer als Scheiße.

Skorpion968
31.05.2012, 09:02
Substanzbesteuerung funktioniert nicht. Schon gar nicht mit hohen Steuersätzen. Sollen die Kinder der alten Oma jetzt ihr Haus verkaufen, um die Erbschaftssteuer bezahlen zu können, wofür sie ein Leben lang gespart hat?

Unsere Rentner - dumm wie Scheisse.

Im Zweifelsfall können sie das Haus beleihen und sich Zins und Tilgung dafür selbst erarbeiten. Sollen doch froh sein, dass das Ding schon steht. Andere Leute werden nicht mit einem Eigenheim unterm Arsch geboren.

Gottfried
31.05.2012, 09:05
Warum eigentlich muß die Erbschaftssteuer höher angesetzt werden ?
Es wird ja anscheinend immer davon ausgegangen, daß es sich dabei nur um enorme Vermögensübertragungen handelt für die keinerlei Leistungen erbracht wurde.
Das mag bei einem geringen Teil von Menschen vielleicht der Fall sein, bei den meisten Menschen haben die Erben aber selbst sehr viel dazu beigetragen das sich überhaupt erst ein Vermögen aufbauen konnte.
Es ist ja nur der Gesetzgebung geschuldet, daß Vermögensteile nur dem gehören, auf dessen Namen sie laufen und nicht auch denen, die mit dazu beigetragen haben.

Im Gegenteil, wenn Du die Einkommen niedriger besteuerst, was ja per se eine gute Idee ist, trägt dies aber erst recht dazu bei das sich die Vermögen erhöhen die irgendwann vererbt werden denn es gibt ja keine Garantie, daß das was dann mehr zu Verfügung steht auch ausgegeben wird.

Normalerweise besteuert man Liquidität. Umsätze, Einkommen, Gewinne. Das funktioniert. Aber nicht liquide Vermögenswerte kann man kaum besteuern, ohne dass dies zu erheblichen Komplikationen kommt. Sollen jetzt plötzlich alle ihr Haus oder ihre Firma versilbern, um die Steuern bezahlen zu können?

FranzKonz
31.05.2012, 09:06
Nein.
Das Grundeinkommen entspricht dem Recht auf Existenzsicherung.
Ausbeuter sind diejenigen, die die Zwangslage anderer ausnutzen (Zwangslage bedingt durch eine fehlende Existenzsicherung) und sich an dieser Not anderer überbordend bereichern.

Da kommen wir nicht zusammen. Ich gestehe jedem das Recht zu, die eigene Existenz zu sichern, aber ich weigere mich entschieden, mir eine Pflicht zur Sicherung fremder Existenzen aufdrücken zu lassen.

Das widerspricht dem Grundgedanken der Solidarität "Jeder nach seinen Fähigkeiten"!

Gottfried
31.05.2012, 09:10
Im Zweifelsfall können sie das Haus beleihen und sich Zins und Tilgung dafür selbst erarbeiten. Sollen doch froh sein, dass das Ding schon steht. Andere Leute werden nicht mit einem Eigenheim unterm Arsch geboren.

Dann werden die Häuserpreise in den Keller gehen. Denn alle Käufer werden dann die künftigen Lasten in den Kaufpreis diskontieren. Schön für die, die teuer gekauft haben und dann billig verkaufen.

Aber wieso antworte ich Dir Dummschwuchtel eigentlich?

Skorpion968
31.05.2012, 09:14
Dann werden die Häuserpreise in den Keller gehen. Denn alle Käufer werden dann die künftigen Lasten in den Kaufpreis diskontieren. Schön für die, die teuer gekauft haben und dann billig verkaufen.

Es kann niemand so einfach diskontieren, wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot.


Aber wieso antworte ich Dir Dummschwuchtel eigentlich?

Du mich auch, Kindskopf.

Tantalit
31.05.2012, 09:15
Im Zweifelsfall können sie das Haus beleihen und sich Zins und Tilgung dafür selbst erarbeiten. Sollen doch froh sein, dass das Ding schon steht. Andere Leute werden nicht mit einem Eigenheim unterm Arsch geboren.

Bist du der Typ von dem das Bild im Lexikon unter dem Eintrag Neidhammel zu sehen ist? :)

Jeder Mensch hat nur ein recht, das zu verrecken und zwar ohne die anderen damit zu belästigen.

Natürlich bin ich auch für ein einkommensunabhängiges Grundeinkommen.

Wenn ich was vergessen habe dann ist es nicht wichtig.

Trantor
31.05.2012, 09:16
Wie gesagt, das BGE steht dem neofeudalen Ausbeutertum entgegen.
Wenn jeder seine bedingungslose Grundsicherung hat, ist niemand mehr gezwungen zu Sklavenlöhnen zu arbeiten. Das ganze Gefüge würde sich grundlegend ändern. Nicht mehr die Arschrutscher-Jobs würden hoch entlohnt, sondern die Jobs, die keiner machen will, würden hoch entlohnt.
Ein totales Fiasko für jeden Ausbeuter. :]

Mann siehs doch mal ein Die Lohnhöhe richtet sich nicht nach der Höhe des bedingungslosen Grundeinkommens oder H4...bist du wirklich der ansicht man müsse nur diese Grundeinkommen erhöhen und schon steigen automatisch die Löhne...im ernst? so naiv kannst du doch nicht sein oder?

Wäre ja toll wir erhöhen das bGE auf 3.000€/monat und jeder Arbeitgeber muss seinen Mitarbeitern min 4.000€/Monat bezahlen, netto versteht sich, egal für welche tätigkeit.

...was für eine schöne Welt, frag mich warum wir nicht schon lange auf die Idee gekommen sind, die Probleme der Welt wären Ruckzuck gelöst.....

Ich habe dir schon x-mal geschrieben, Löhne richten sich nach der Produktivität und dementsprechend Wettbewersfähigkeit der Produkte die sie herstellen , ansonsten nach rein gar nichts, jeglicher Lohn der davon abweicht bedeutet in der Folge nur eines - Arbeitsplatzvernichtung, dadurch Vernichtung des BIP und Senkung des Wohlstands - Armut für alle sozusagen.

Skorpion968
31.05.2012, 09:17
Da kommen wir nicht zusammen. Ich gestehe jedem das Recht zu, die eigene Existenz zu sichern, aber ich weigere mich entschieden, mir eine Pflicht zur Sicherung fremder Existenzen aufdrücken zu lassen.

Das widerspricht dem Grundgedanken der Solidarität "Jeder nach seinen Fähigkeiten"!

"Jeder nach seinen Bedürfnissen"
Es ist ein Affront gegen die Solidarität, wenn du Leute am Wegesrand verrecken lässt, die sich ihre Existenz nicht sichern können. Oder sich dafür an raffgierige Wegelagerer verkaufen müssen.

Skorpion968
31.05.2012, 09:19
Bist du der Typ von dem das Bild im Lexikon unter dem Eintrag Neidhammel zu sehen ist? :)

Ach die Neidkeule, wie langweilig. :)

FranzKonz
31.05.2012, 09:19
"Jeder nach seinen Bedürfnissen"
Es ist ein Affront gegen die Solidarität, wenn du Leute am Wegesrand verrecken lässt, die sich ihre Existenz nicht sichern können. Oder sich dafür an raffgierige Wegelagerer verkaufen müssen.

Solidarität hat nun mal zwei Seiten. Keine davon darf zu kurz kommen und deshalb ist ein bedingungsloses Grundeinkommen unsolidarisch.

Gottfried
31.05.2012, 09:19
Natürlich bin ich auch für ein einkommensunabhängiges Grundeinkommen.


Ich hab mal eine Frage zum Grundeinkommen.

Du kennst sicherlich Götz Werner, den Chef von der Drogeriekette DM.

Wieso zahlt ausgerechnet der finanzkräftigste Befürworter des Grundeinkommens nicht seinen Mitarbeitern schon jetzt ein Grundeinkommen, um uns zu zeigen, wie gut das funktioniert?

Wer zur Arbeit kommt, gut - wer nicht kommt, auch gut. Es wäre doch ganz einfach, seine Firma für dieses Modellprojekt zur Verfügung zu stellen?

Trantor
31.05.2012, 09:22
Viele große Vermögen sind, man mag es kaum glauben, durch die Bankenkrise entstanden. Spekulanten haben sich an den Ersparnissen kleiner Bürger bereichert.
Das Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur ein anderer.

Da darf sich der "kleine Bürger" auch gene mal selbst an die eigene Nase fassen. Wer Kredite aufnimmt sollte sich das genau überlegen und die Risiken abwägen, auch die von ev zukünftiger Arbeitslosigkeit und Einkommensverlust. Wer trotzdem das Risiko eingeht, aus Motiven der Gier gepaart mit Dummheit sollte sich nicht beklagen wenn er dann später die Kreidte nicht mehr begleichen kann und uU alles verliert. Kleinen Unternehmern tragen ein ähnliches Risiko, es ist ziemlich unehrlich die Schuld an solchen Krediten immr nur dem Kreditgeber in die Schuhe zu schieben der, Kreditnehmer hat mE eine ebendsogrosse wenn nicht die Hauptschuld an seiner Fehlinvestition.

Gottfried
31.05.2012, 09:23
Es kann niemand so einfach diskontieren, wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot.



Du mich auch, Kindskopf.

Sinkende Hauspreise sind in weiten Teilen Deutschlands längst Realität.

Zum Leidwesen vieler Rentnerdeppen.


Niemand will mein Häuschen haben

http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article106383294/Niemand-will-mein-Haeuschen-haben.html

HAHAHAHAHAHAHA.

bernhard44
31.05.2012, 09:25
Sinkende Hauspreise sind in weiten Teilen Deutschlands längst Realität.

Zum Leidwesen vieler Rentnerdeppen.



http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article106383294/Niemand-will-mein-Haeuschen-haben.html

HAHAHAHAHAHAHA.

was ist daran lustig und warum sind Rentner Deppen?

Skorpion968
31.05.2012, 09:27
Mann siehs doch mal ein Die Lohnhöhe richtet sich nicht nach der Höhe des bedingungslosen Grundeinkommens oder H4...bist du wirklich der ansicht man müsse nur diese Grundeinkommen erhöhen und schon steigen automatisch die Löhne...im ernst? so naiv kannst du doch nicht sein oder?

Wäre ja toll wir erhöhen das bGE auf 3.000€/monat und jeder Arbeitgeber muss seinen Mitarbeitern min 4.000€/Monat bezahlen, netto versteht sich, egal für welche tätigkeit.

...was für eine schöne Welt, frag mich warum wir nicht schon lange auf die Idee gekommen sind, die Probleme der Welt wären Ruckzuck gelöst.....

Ich habe dir schon x-mal geschrieben, Löhne richten sich nach der Produktivität und dementsprechend Wettbewersfähigkeit der Produkte die sie herstellen , ansonsten nach rein gar nichts, jeglicher Lohn der davon abweicht bedeutet in der Folge nur eines - Arbeitsplatzvernichtung, dadurch Vernichtung des BIP und Senkung des Wohlstands - Armut für alle sozusagen.

Jetzt hast du die Parolen der Systemprofiteure artig nachgebetet. Braver Untertan. :)

Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen ändert sich Folgendes:
Niemand ist mehr gezwungen für seine Existenzsicherung jeden noch so mies bezahlten Drecksjob anzunehmen. Daher werden sich für die Drecksjobs, die du garantiert nicht machen willst, nur noch Leute finden, die das freiwillig und gegen eine gute Bezahlung machen. Die Löhne für die Drecksjobs werden steigen. Die Löhne für die heute gut bezahlzen Lauschepper-Jobs werden sinken. Schade für dich.

Gottfried
31.05.2012, 09:30
was ist daran lustig und warum sind Rentner Deppen?

Das will ich Dir gerne sagen.

1. ist bzw. war diese Frau Lehrerin, also wählt sie die SPD und ist verbeamtet - sie ist also ein Staatsbüttel.
2. finde ich ihre Berechnung lächerlich, nach der sie so und so viel für Instandhaltung ausgegeben hat und dies jetzt auf den Verkaufspreis inkl. Inflation draufschlägt.

Lies einfach mal den Artikel und die dazu gehörigen Kommentare. Ich bin nicht der Einzige, der laut und gut ablacht.

Skorpion968
31.05.2012, 09:31
Ich hab mal eine Frage zum Grundeinkommen.

Du kennst sicherlich Götz Werner, den Chef von der Drogeriekette DM.

Wieso zahlt ausgerechnet der finanzkräftigste Befürworter des Grundeinkommens nicht seinen Mitarbeitern schon jetzt ein Grundeinkommen, um uns zu zeigen, wie gut das funktioniert?

Wer zur Arbeit kommt, gut - wer nicht kommt, auch gut. Es wäre doch ganz einfach, seine Firma für dieses Modellprojekt zur Verfügung zu stellen?

Nein Dummerchen, das geht eben nicht.
Es funktioniert nur dann, wenn es im System verankert ist, nicht wenn es ein Einzelner machen würde.

bernhard44
31.05.2012, 09:32
Das will ich Dir gerne sagen.

1. ist bzw. war diese Frau Lehrerin, also wählt sie die SPD und ist verbeamtet - sie ist also ein Staatsbüttel.
2. finde ich ihre Berechnung lächerlich, nach der sie so und so viel für Instandhaltung ausgegeben hat und dies jetzt auf den Verkaufspreis inkl. Inflation draufschlägt.

Lies einfach mal den Artikel und die dazu gehörigen Kommentare. Ich bin nicht der Einzige, der laut und gut ablacht.

dann schreib doch "die Frau ist ein Depp" und nicht "die Rentner sind Deppen".....

Tantalit
31.05.2012, 09:33
Ich hab mal eine Frage zum Grundeinkommen.

Du kennst sicherlich Götz Werner, den Chef von der Drogeriekette DM.

Wieso zahlt ausgerechnet der finanzkräftigste Befürworter des Grundeinkommens nicht seinen Mitarbeitern schon jetzt ein Grundeinkommen, um uns zu zeigen, wie gut das funktioniert?

Wer zur Arbeit kommt, gut - wer nicht kommt, auch gut. Es wäre doch ganz einfach, seine Firma für dieses Modellprojekt zur Verfügung zu stellen?

Götz Werner ist wohl einer der fortschrittlichsten Chefs die ich kenne. Er hat den Mitarbeiter fast die komplette Kontrolle über die Filialen gegeben ihnen sozusagen ihre Einkommensmöglichkeiten und die Verantwortung dafür selbst überlassen.

Bei Photo Porst hat das nicht funktioniert ihm scheint es zu gelingen.

Warum er kein Vorreiter ist liegt wohl daran das er kein Idiot ist sondern er möchte alle die in Deutschland Geld "machen" ins Boot holen deshalb kann das BGE nur vom Staat eingeführt werden um es über die Steuern zu finanzieren.

Hartz 4 und Sozialhilfe ist ja schon im Ansatz ein GE halt nur noch nicht bedingungslos.

Skorpion968
31.05.2012, 09:33
Sinkende Hauspreise sind in weiten Teilen Deutschlands längst Realität.

Steigende Hauspreise ebenfalls. In Hamburg zum Beispiel steigen die Immobilienpreise durch die Decke.

FranzKonz
31.05.2012, 09:35
dann schreib doch "die Frau ist ein Depp" und nicht "die Rentner sind Deppen".....

Auch das wäre nicht richtig. Es geht hier um einen typischen Beitrag der deutschen Qualitätsjournaille, die das dümmstmögliche Beispiel herauspickt um einen tränendrüsendrückenden Artikel zu produzieren.

Skorpion968
31.05.2012, 09:35
Da darf sich der "kleine Bürger" auch gene mal selbst an die eigene Nase fassen. Wer Kredite aufnimmt sollte sich das genau überlegen und die Risiken abwägen, auch die von ev zukünftiger Arbeitslosigkeit und Einkommensverlust. Wer trotzdem das Risiko eingeht, aus Motiven der Gier gepaart mit Dummheit sollte sich nicht beklagen wenn er dann später die Kreidte nicht mehr begleichen kann und uU alles verliert. Kleinen Unternehmern tragen ein ähnliches Risiko, es ist ziemlich unehrlich die Schuld an solchen Krediten immr nur dem Kreditgeber in die Schuhe zu schieben der, Kreditnehmer hat mE eine ebendsogrosse wenn nicht die Hauptschuld an seiner Fehlinvestition.

Das gilt nicht, wenn er durch arglistige Täuschung über den Tisch gezogen wurde. Was leider in den meisten dieser Fälle so ist.

Gottfried
31.05.2012, 09:38
dann schreib doch "die Frau ist ein Depp" und nicht "die Rentner sind Deppen".....

Warum wohl sind Rentner Hauptziel von Neppern, Schleppern und Bauernfängern?

http://www.fail.to/watch/1109-leichtglaeubige-rentner/

FranzKonz
31.05.2012, 09:41
Warum wohl sind Rentner Hauptziel von Neppern, Schleppern und Bauernfängern?

http://www.fail.to/watch/1109-leichtglaeubige-rentner/

Weil sie in einer Zeit groß wurden, in der ein Mann noch zu seinem Wort stand, einer Zeit, in der man Betrüger verachtete und nicht, wie das heute vielfach üblich ist, bei Erfolg bewundert.

Gottfried
31.05.2012, 09:44
Weil sie in einer Zeit groß wurden, in der ein Mann noch zu seinem Wort stand, einer Zeit, in der man Betrüger verachtete und nicht, wie das heute vielfach üblich ist, bei Erfolg bewundert.

Falsch, weil Rentner im Alter wieder dümmer werden. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

Skorpion968
31.05.2012, 09:44
Solidarität hat nun mal zwei Seiten. Keine davon darf zu kurz kommen und deshalb ist ein bedingungsloses Grundeinkommen unsolidarisch.

Ich sage ja, dann wählst du die falsche Partei. :)

Die Existenzsicherung für jeden ist nicht unsolidarisch. Im Gegenteil. Alle stehen dafür ein, dass jeder seine dringendsten Lebenshaltungskosten bestreiten kann, ohne sich abzocken lassen zu müssen.
Mehr will niemand. Es geht hier nicht um Reichtum, sondern nur um das Überlebensnotwendige.

Wer mehr haben will (wer will das nicht?), muss dafür arbeiten.

Gottfried
31.05.2012, 09:47
Götz Werner ist wohl einer der fortschrittlichsten Chefs die ich kenne. Er hat den Mitarbeiter fast die komplette Kontrolle über die Filialen gegeben ihnen sozusagen ihre Einkommensmöglichkeiten und die Verantwortung dafür selbst überlassen.

Bei Photo Porst hat das nicht funktioniert ihm scheint es zu gelingen.

Warum er kein Vorreiter ist liegt wohl daran das er kein Idiot ist sondern er möchte alle die in Deutschland Geld "machen" ins Boot holen deshalb kann das BGE nur vom Staat eingeführt werden um es über die Steuern zu finanzieren.

Hartz 4 und Sozialhilfe ist ja schon im Ansatz ein GE halt nur noch nicht bedingungslos.

Aber das GE ist ja auch nicht bedingungslos - man muss Steuern dafür bezahlen.

Man wird also mit seinem eigenen Geld von etwas abhängig gemacht.

Wenn ein System nur mit Zwang funktioniert, kann es ja nicht zum Vorteil gereichen.

Skorpion968
31.05.2012, 09:47
Falsch, weil Rentner im Alter wieder dümmer werden. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

Oh Gott, wenn du im Alter noch dümmer wirst als du eh schon bist, wo soll das hinführen? Oder gibts da für die ganz Dummen ne Flat? :))

Trantor
31.05.2012, 09:52
Jetzt hast du die Parolen der Systemprofiteure artig nachgebetet. Braver Untertan. :)

Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen ändert sich Folgendes:
Niemand ist mehr gezwungen für seine Existenzsicherung jeden noch so mies bezahlten Drecksjob anzunehmen. Daher werden sich für die Drecksjobs, die du garantiert nicht machen willst, nur noch Leute finden, die das freiwillig und gegen eine gute Bezahlung machen. Die Löhne für die Drecksjobs werden steigen. Die Löhne für die heute gut bezahlzen Lauschepper-Jobs werden sinken. Schade für dich.


Nix für ungut aber offensichtlich hast du dein Hirn bei der ideologischen Pfabdleihe abgegeben?

Kannst du die Kette nicht weiterdurchdenken?
Höhere Löhne - Höhere Kosten - Produkte die weniger Wettbewerbsfähig sind - niedrigerer Umsatz - niedrigere Produktion - höhere Arbeitslosigkeit - niedrigere Steuereinnahmen - mehr Sozialhilfeempfänger - Wohlstandsverlust für alle.

Was ist bitte daran nicht zu verstehen?

Und nochmals, wenn du mir antwortest, könntest du anstatt dich jedesmal neu nur zu wiederholen, einfach mal auf die Gegenargumente eingehen die ich dir serviere oder lässt das deine Idologie nicht zu - "oh da müsste ich ja meine Standpunkte überdenken - ach neee lieber nicht"

Ich habe dir zusätzlich auch geschrieben , wenn es so einfach wäre und deine Logik funktionieren würde könne man das bGE auf unbegrenzte Höhen setzten 4.000€ / Monat oder 10.000€ oder 100.000€ - die Löhne würden sich einfach anpassen und alle werden reich - diese Logik möchtest du wirklich vertreten ja?

Skorpion968
31.05.2012, 09:56
Weil sie in einer Zeit groß wurden, in der ein Mann noch zu seinem Wort stand, einer Zeit, in der man Betrüger verachtete und nicht, wie das heute vielfach üblich ist, bei Erfolg bewundert.

Tja, so weit sind wir in der Zeit des wuchernden Kapitalismus gekommen. Leistung und Erfolg werden nur noch danach bewertet, wie viel Vermögen jemand zusammen rafft, egal auf welchem Weg das zustande gekommen ist. Ein wahrer Sumpf für Verbrecher und Abzocker.

Trantor
31.05.2012, 09:56
Das gilt nicht, wenn er durch arglistige Täuschung über den Tisch gezogen wurde. Was leider in den meisten dieser Fälle so ist.

Wenn es arglistige Täuschig ist dann ist das ein Verbrechen was du anzeigen kannst und entschädigt wirst, arglistige Täuschung wären zB eine Lüge etc. Da dies aber nicht nachgewiesen wurde, kann man davon ausgehen das diese "kleinen Leute" wie alle anderen Menschen auch einfach nur ihrer Gier erlegen sind und nun den Preis dafür zahlen.
Zu behaupten es se arglistige Täuschung wenn es nicht bewiesen wurde ist einfach nur eine ausrede und Unterstellung, ind diesem Land und entsprechend dem GG gilt immer noch die Unschuldsvermutung bis das Gegenteil bewiesen wurde. Oder siehst du das anders?

Trantor
31.05.2012, 10:00
Falsch, weil Rentner im Alter wieder dümmer werden. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

Dennoch kommt es auf den Menschen an ich kenne Rentner die würden hier so manchen Forenteilnehmer egal welchen Alters problemlos in den Sack stecken selbst wenn sie 3.000 Jahre alt werden.

Gottfried
31.05.2012, 10:02
Dennoch kommt es auf den Menschen an ich kenne Rentner die würden hier so manchen Forenteilnehmer egal welchen Alters problemlos in den Sack stecken selbst wenn sie 3.000 Jahre alt werden.

Aber nur verbal. Die Potenz und Muskelkraft lässt im Alter ja auch nach!

Skorpion968
31.05.2012, 10:08
Nix für ungut aber offensichtlich hast du dein Hirn bei der ideologischen Pfabdleihe abgegeben?

Kannst du die Kette nicht weiterdurchdenken?
Höhere Löhne - Höhere Kosten - Produkte die weniger Wettbewerbsfähig sind - niedrigerer Umsatz - niedrigere Produktion - höhere Arbeitslosigkeit - niedrigere Steuereinnahmen - mehr Sozialhilfeempfänger - Wohlstandsverlust für alle.

Was ist bitte daran nicht zu verstehen?

Und nochmals, wenn du mir antwortest, könntest du anstatt dich jedesmal neu nur zu wiederholen, einfach mal auf die Gegenargumente eingehen die ich dir serviere oder lässt das deine Idologie nicht zu - "oh da müsste ich ja meine Standpunkte überdenken - ach neee lieber nicht"

Ich habe dir zusätzlich auch geschrieben , wenn es so einfach wäre und deine Logik funktionieren würde könne man das bGE auf unbegrenzte Höhen setzten 4.000€ / Monat oder 10.000€ oder 100.000€ - die Löhne würden sich einfach anpassen und alle werden reich - diese Logik möchtest du wirklich vertreten ja?

Junge, nimms mir bitte nicht übel. Wenn ich dir das erklären soll, müsste ich beim kleinen Einmaleins anfangen und ellenweit ausholen. Und trotzdem würde es wahrscheinlich nichts bringen, weil du auf Systemkurs getrimmt bist und die gängigen Parolen nachplappern willst. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Außerdem steht in diesem Strang alles schon drin. Ich habe das hier schon erklärt und ich habe es in unzähligen anderen Strängen schon erklärt.
Leute wie du kapieren die wechselseitige Dynamik der Volkswirtschaft nicht. Wurde hier alles schon mehrfach erklärt. Ich kann dich zum Wasser führen, saufen musst du selbst.

Skorpion968
31.05.2012, 10:12
Wenn es arglistige Täuschig ist dann ist das ein Verbrechen was du anzeigen kannst und entschädigt wirst, arglistige Täuschung wären zB eine Lüge etc. Da dies aber nicht nachgewiesen wurde, kann man davon ausgehen das diese "kleinen Leute" wie alle anderen Menschen auch einfach nur ihrer Gier erlegen sind und nun den Preis dafür zahlen.

Die arglistige Täuschung ist schon deshalb nicht nachzuweisen, weil zumeist Aussage gegen Aussage steht und bis vor der Bankenkrise die sog. "Beratergespräche" nicht protokolliert und gegengezeichnet werden mussten.

Tantalit
31.05.2012, 10:16
Aber das GE ist ja auch nicht bedingungslos - man muss Steuern dafür bezahlen.

Man wird also mit seinem eigenen Geld von etwas abhängig gemacht.

Wenn ein System nur mit Zwang funktioniert, kann es ja nicht zum Vorteil gereichen.

Von dem bedingungslosen GE zahlt niemand Steuern außer Konsumsteuern nur das entscheidet dann ja jeder selbst.

Es müssen natürlich viel mehr Einkommen gerecht besteuert werden und nicht nur Arbeitnehmer sondern auch Arbeitgeber und Empfänger leistungsloser Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, Zinseinnahmen und was es da so gibt, alle Einkommen müssen besteuert werden und zwar alle prozentual in der selben Höhe.

FranzKonz
31.05.2012, 10:17
Falsch, weil Rentner im Alter wieder dümmer werden. Das ist wissenschaftlich erwiesen.

Das kann Dir gottlob nicht mehr passieren.

FranzKonz
31.05.2012, 10:22
Ich sage ja, dann wählst du die falsche Partei. :)

Die Existenzsicherung für jeden ist nicht unsolidarisch. Im Gegenteil. Alle stehen dafür ein, dass jeder seine dringendsten Lebenshaltungskosten bestreiten kann, ohne sich abzocken lassen zu müssen.
Mehr will niemand. Es geht hier nicht um Reichtum, sondern nur um das Überlebensnotwendige.

Wer mehr haben will (wer will das nicht?), muss dafür arbeiten.

Genau bei dem "Alle stehen dafür ein" ist der Knackpunkt. Damit ist dieses Grundeinkommen nicht mehr bedingungslos, sondern die Bedingung ist, daß alle dafür einstehen.

Diese seltsame Diskrepanz in der Wahrnehmung von Rechten und Pflichten ist es, die mich bei so vielen Menschen stört. Jedes Recht ist ganz automatisch mit einer Pflicht verbunden. Das Recht auf Existenzsicherung muß zwangsläufig mit der Pflicht verbunden sein, alles, was möglich ist, zur Sicherung aller Existenzen beizutragen. Und so beißt sich die Katze am Ende wieder in den eigenen Schwanz.

Trantor
31.05.2012, 10:25
Junge, nimms mir bitte nicht übel. Wenn ich dir das erklären soll, müsste ich beim kleinen Einmaleins anfangen und ellenweit ausholen. Und trotzdem würde es wahrscheinlich nichts bringen, weil du auf Systemkurs getrimmt bist und die gängigen Parolen nachplappern willst. Dafür ist mir meine Lebenszeit zu schade.
Außerdem steht in diesem Strang alles schon drin. Ich habe das hier schon erklärt und ich habe es in unzähligen anderen Strängen schon erklärt.
Leute wie du kapieren die wechselseitige Dynamik der Volkswirtschaft nicht. Wurde hier alles schon mehrfach erklärt. Ich kann dich zum Wasser führen, saufen musst du selbst.

Hah es ist erbärmlich, anstatt auch nur auf ein einziges Gegenargument einzugehen, und dich der Diskussion und der logischen Konsequenz meiner Ableitungen zu stellen, verpisst du dich mit " ich bin schlau und ihr seit alle blöd"
Es ist nicht schlimm andere Ansichten zu haben, oder anderer Meinung, es ist auch nicht schlimm unwissend in manchen Bereichen zu sein, wie du zB was die VWL angeht, ich bezweifel das du jemals ein Lehrbuch über VWL, oder jemals eine Univorlesung zu diesem Thema besucht hast. Schlimm ist aber die Arroganz mit der man die eigene Meinung ohne Selbstreflektion als gegeben ansieht ohne die Möglichkeit wahrzunehmen sie mal auf ihren logischen Inhalt zu prüfen.

Trantor
31.05.2012, 10:26
Die arglistige Täuschung ist schon deshalb nicht nachzuweisen, weil zumeist Aussage gegen Aussage steht und bis vor der Bankenkrise die sog. "Beratergespräche" nicht protokolliert und gegengezeichnet werden mussten.

Nochmals - Unschuldsvermutung - GG - hast du ein Problem damit, oder gilt das GG für Banker nicht?

Affenpriester
31.05.2012, 10:38
Aber nur verbal. Die Potenz und Muskelkraft lässt im Alter ja auch nach!

Vor allem die Sehkraft im Verkehr. Diese alten Leute sind doch stellenweise eine Gefahr. Manch einer sollte es wie die Indianer machen, er verabschiedet sich von seiner Familie, klettert auf einen Berg, und naja.

Affenpriester
31.05.2012, 10:40
Nochmals - Unschuldsvermutung - GG - hast du ein Problem damit, oder gilt das GG für Banker nicht?

Das gilt nur für Sozialisten. Für die Opfer dieser Leute natürlich nicht.

Gottfried
31.05.2012, 10:50
Von dem bedingungslosen GE zahlt niemand Steuern außer Konsumsteuern nur das entscheidet dann ja jeder selbst.

Es müssen natürlich viel mehr Einkommen gerecht besteuert werden und nicht nur Arbeitnehmer sondern auch Arbeitgeber und Empfänger leistungsloser Einkommen aus Vermietung und Verpachtung, Zinseinnahmen und was es da so gibt, alle Einkommen müssen besteuert werden und zwar alle prozentual in der selben Höhe.

Das halte ich für Schmu. Man hat dann Netto deutlich weniger in der Tasche und wird damit vom Staat abhängig gemacht.

Außerdem gilt für mich die Prämisse, wenn man zu etwas gezwungen wird, kann es nicht gut für einen sein.

Ein gute Idee setzt sich auch ohne Zwang durch.

Komischerweise ist aber gerade der Zwang das Axiom aller linker Umverteilungspolitik.

Hauskatze
31.05.2012, 11:05
Ich finde Hungerlöhne Scheisse, auch Arbeitszwang, - ist auch Idiotisch mit der Sanktion, wenn eine Frau mit Kind sanktionert wird, dann wird wohl die Mutter nicht bestraft sondern das Kind - kein EIS, weniger Essen usw usw, denken überhaupt mal die Macher solcher Gesetze mal drüber nach ?

Tantalit
31.05.2012, 11:39
Das halte ich für Schmu. Man hat dann Netto deutlich weniger in der Tasche und wird damit vom Staat abhängig gemacht.

Außerdem gilt für mich die Prämisse, wenn man zu etwas gezwungen wird, kann es nicht gut für einen sein.

Ein gute Idee setzt sich auch ohne Zwang durch.

Komischerweise ist aber gerade der Zwang das Axiom aller linker Umverteilungspolitik.

Wenn du meinst eine gute Idee setzt sich von alleine durch dann ist vielleicht das was in Deutschland passiert eine gute Idee.

Ich denke die Deutschen brauchen noch viel mehr Leidensdruck um endlich wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

Hauskatze
31.05.2012, 11:43
http://www.youtube.com/watch?v=Ebx7ICNo9_w das wäre ja was für Antisozialist.

henriof9
31.05.2012, 11:56
Eben. Wenn das Paar sich trennt, wird geteilt, ist die Trennung durch einen Todesfall verursacht, sollte das genauso behandelt werden. Papa Staat übernimmt in diesem Falle den Part der Leiche. :D

Ja, aber in dem Fall geht eben Papa Staat nicht davon aus, ( wie bei einer Trennung ) daß beide das Vermögen gemeinsam erwirtschaftet haben sondern plötzlich ist es dann nur das Vermögen des Verstorbenen.



Wenn Kinder im elterlichen Unternehmen mitarbeiten, tun sie in der Regel nichts anderes als ein fremder Dritter. Der Unterschied besteht meist nur darin, daß die Kinder das dickere Auto fahren.

Eben nicht.
Der Einsatz der Kinder/ des Ehepartners ist häufig höher als der eines normalen Arbeitnehmers.
Der Unterschied ist lediglich, daß sie in Bezug auf die Buchhaltung und Verträge genauso gleichgestellt werden ( müssen ) damit das FA nicht mosert und auch ein Beschäftigungsverhältnis anerkennt.



Also bitte Henri, hör auf zu gackern. Das ist ja schlimm.

Die Erbschaftsteuer verlegt, sofern es sich um ein aus eigener Leistung zusammengetragenes Vermögen handelt, den Zeitpunkt der Besteuerung dieser Leistung auf einen Zeitpunkt nach dem Tode des Leistungserbringers. Das halte ich für sehr viel besser und angemessener, als den Leistungserbringer zu Lebzeiten mittels Einkommensteuer zu besteuern.

Du gackerst, weil Du nicht verstanden hast, was ich geschrieben hatte.
Die Erbschaftssteuer ist nach dem Tod die ( vorerst ) letzte Steuer die erhoben wird, nachdem allerdings das Vermögen selbst zu Lebzeiten schon mehrmals besteuert wurde.

Du wirst mir doch recht geben, daß ein wachsendes Vermögen ja zunächst aus dem schon versteuerten Einkommen entsteht ( im Normalfall ).
Wenn also jemand zu Beginn seines ( Arbeits )Lebens nüscht hat und Monat für Monat von seinem schon versteuertem Einkommen ein Vermögen aufbaut, wie er das macht spielt ja keine Rolle, hat er bis zum Tod ja schon reichlich Steuern darauf gezahlt, sei es durch seine Steuererklärungen, sei es durch automatischen Abzug von Steuern bei Finanztransaktionen ect.pp.

henriof9
31.05.2012, 12:01
Normalerweise besteuert man Liquidität. Umsätze, Einkommen, Gewinne. Das funktioniert. Aber nicht liquide Vermögenswerte kann man kaum besteuern, ohne dass dies zu erheblichen Komplikationen kommt. Sollen jetzt plötzlich alle ihr Haus oder ihre Firma versilbern, um die Steuern bezahlen zu können?

Eben darauf beziehe ich mich ja.
Warum sollen die Erben das Haus oder Unternehmen verkloppen was sie zu Lebzeiten des Erblassers ja mit aufgebaut haben ?
Wobei gerade Immobilienbesitz, sofern er selbst bewohnt wird, eh erbrechtlich nicht besteuert werden sollte, das macht man ja mit einer Mietwohnung auch nicht.
Und nur weil sich jemand für sich und die Angehörigen Wohneigentum angeschafft hat werden die Erben quasi schlechter gestellt eben weil sie zu Lebzeiten nicht gemeinsam die Kohle verballert haben.

Gottfried
31.05.2012, 12:08
Wenn du meinst eine gute Idee setzt sich von alleine durch dann ist vielleicht das was in Deutschland passiert eine gute Idee.

Ich denke die Deutschen brauchen noch viel mehr Leidensdruck um endlich wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

In Deutschland gibt es viel zu viel Zwang. Es ist ja geradezu lächerlich.

Lies mal hier

http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=331251

FranzKonz
31.05.2012, 12:47
Ja, aber in dem Fall geht eben Papa Staat nicht davon aus, ( wie bei einer Trennung ) daß beide das Vermögen gemeinsam erwirtschaftet haben sondern plötzlich ist es dann nur das Vermögen des Verstorbenen.

Das kannst Du gar nicht wissen, denn ich habe meinen Entwurf der Erbschaftssteuerreform noch nicht veröffentlicht. ;)


Eben nicht.
Der Einsatz der Kinder/ des Ehepartners ist häufig höher als der eines normalen Arbeitnehmers.
Der Unterschied ist lediglich, daß sie in Bezug auf die Buchhaltung und Verträge genauso gleichgestellt werden ( müssen ) damit das FA nicht mosert und auch ein Beschäftigungsverhältnis anerkennt.
Häufig ist deren Einsatz auch niedriger. Es gleicht sich eben alles wieder aus. ;)


Du gackerst, weil Du nicht verstanden hast, was ich geschrieben hatte.
Falsch. Du gackerst, weil Du nicht auf das eingehst, was ich schrieb. Ich sprach von einem Ersatz der Einkommensteuer durch die Erbschaftssteuer.


Die Erbschaftssteuer ist nach dem Tod die ( vorerst ) letzte Steuer die erhoben wird, nachdem allerdings das Vermögen selbst zu Lebzeiten schon mehrmals besteuert wurde.

Das wird sich in der Übergangszeit nicht vermeiden lassen. Darum ( und weil ich die Auswirkungen nicht in Gänze absehen kann ) plädiere ich dafür, während einer langen Übergangsfrist die Einkommensteuer allmählich in dem Maẞe zu senken, als die Erbschaftssteuereinnahmen diese Einnahmen ersetzt.


Du wirst mir doch recht geben, daß ein wachsendes Vermögen ja zunächst aus dem schon versteuerten Einkommen entsteht ( im Normalfall ).
Nein.

So entstand beispielsweise das Vermögen des Fritz Ries aus dem, was er den jüdischen Voreigentümern abnahm, das des Herrn Middelhoff aus dem, was er Karstadt-Quelle aus der Tasche zog und das der Rothschilds aus dem Verkauf hessischer Bauernbuben als Kanonenfutter an die Britische Krone. Ein gewisser Herr Koch soll angeblich von jüdischen Vermächtnissen profitiert haben, wobei es sich hier um eine böswillige Verleumdung handeln könnte. Flick hat seinen Arbeitgeber beschissen und in leitender Position mit sich selbst Geschäfte gemacht, und wenn ich noch ein bisschen suche, finde ich noch mehr solcher dubioser Vermögen.

Ich bezweifle, daß wir in der Lage sind, den "Normalfall" zu ermitteln.



Wenn also jemand zu Beginn seines ( Arbeits )Lebens nüscht hat und Monat für Monat von seinem schon versteuertem Einkommen ein Vermögen aufbaut, wie er das macht spielt ja keine Rolle, hat er bis zum Tod ja schon reichlich Steuern darauf gezahlt, sei es durch seine Steuererklärungen, sei es durch automatischen Abzug von Steuern bei Finanztransaktionen ect.pp.

Wie bereits gesagt: Durch das Ausschleichen der einen Steuer und das Einschleichen der Ersatzsteuer ist dieser Einwand obsolet.

vollekanne
31.05.2012, 13:53
Es ist doch im grunde ganz einfach zu Händeln.
Man führt eine Lohnuntergrenze von 8,50-9 Euro ein,die Gewerkschaften jeder Branche handeln dann ihre Tarife aus.
Die einzigen die davon einen Nachteil hätten wären die die sowieso schon genug verdienen,die würden vielleicht ein paar tausender weniger verdienen aber immer noch genug um im Luxus zu leben.

Ich habe bis mitte der 90er selber auf der Sonnenseite gelebt,mit einem ganz anderen Spitzsteuersatz,mich hat das garnich intressiert weil ich immernoch genug Knete hatte um super zu leben.
Mir will nicht einleuchten das Berufe wie Bauhelfer,Reinigungskräfte oder andere(für manchen hier unwürdige)Berufe mit Hungerlöhnen abgespeist werden sollen,schön wollen se es alle haben aber nichmal bereit sein dafür angemessen zu bezahlen.

Mich nervt hier auch in manchen Beiträgen,das H4 Empfänger nur als faule,schmarotzende und abzockende abgestempelt werden,nur weil sie nicht für unwürdige Löhne arbeiten wollen.Ich kenn nen Haufen Leute die alle mal gutes Geld verdient haben aber heutzutage froh sind wenn sie noch nen vierstelleigen Nettolohn bekommen.

konfutse
31.05.2012, 14:29
Es gibt ja tatsächlich Gewerkschaften, die absichtlich niedrige Löhne ausgehandelt haben. Das sind aber Gewerkschaften, die von Unternehmern ins Leben gerufen wurden. Nennen sich unter anderem Christliche Gewerkschaften. Die sind aber zum Teil und zu Recht inzwischen als tarifunfähig eingestuft worden.
Diese Christlichen Gewerkschaften gibt es aber immer noch. Flugs haben sie neue Tarifverträge "ausgehandelt" die ein wenig besser, aber eben immer noch unterste Schublade sind.

konfutse
31.05.2012, 14:30
Hast Du ein Problem mit der Logik? Wer handelt denn wohl die Tariflöhne aus? Wenn die Gewerkschaften zu dumm und zu korrupt sind, ist es die Schuld der Arbeitgeber? Logik geht anders.
Gewerkschafts-Bashing zeigt bei dir seine volle Wirkung. Die sind immer an allem Schuld: An zu hohen Löhnen wie auch an zu niedrigen Löhnen. Nur die edlen Arbeitgeber sind unschuldig.



Wieso denn das? Kassieren doch genug Geld. Sie sind eher zu korrupt und faul, sitzen ja auch fast immer im Aufsichtsrat, was ja totaler Schwachsinn ist.
Hast du was gegen Mitarbeitermitbestimmung?

konfutse
31.05.2012, 14:36
Sie sind schon in einigen Gegenden und Bereichen kaum bis gar nicht existent. Bei einer Verhandlung hat der deutlich schwächere Part, kaum realistische Chancen, ein für ihn gerechtes Ergebnis zu erzielen.
...
Diue Gewerkschaften werden seit Jahrzehnten medial an den Pranger gestellt, egal was für Tarife sie abschließen. Und wenn sie wirklich mal Stärke zeigen können, die die Arbeitgeber beeindruckt, dann treten diese einfach aus ihren Verbänden aus unterliegen nicht mehr der Tarifpflicht.

konfutse
31.05.2012, 14:39
Klar, der Hersteller von Druckmaschinen macht natürlich mehr Umsätze an Druckmaschinen, wenn er dem Saubermachknecht mehr Geld bezahlt. Nur doof, daß der einen Fernseher von Hitachi kauft, den dummerweise dieser Druckmaschinenhersteller eben nicht verkauft.
Soviel zu Eindimensional.
Eindimensional ist der Versuch eine Volkswirtschaft mit Betriebswirtschaft erklären zu wollen.

Affenpriester
31.05.2012, 14:42
Diue Gewerkschaften werden seit Jahrzehnten medial an den Pranger gestellt, egal was für Tarife sie abschließen. Und wenn sie wirklich mal Stärke zeigen können, die die Arbeitgeber beeindruckt, dann treten diese einfach aus ihren Verbänden aus unterliegen nicht mehr der Tarifpflicht.

Wobei "ver.di" vor ein paar Jahren selbst dazu beigetragen hat, mit ihren unverschämten Streiks. Auch die Lokführer-Gewerkschaft übertreibt gelegentlich.
Schade ist, dass sich einige Gewerkschaften auch auf Kosten anderer Gewerkschaften profilieren wollen.
Mit einem flächendeckenden Mindestlohn würden wir zumindest einiges halbwegs korrigieren, auch wenn es anfangs einige Arbeitsplätze kosten wird. Ich denke mittelfristig wird es sich ausgleichen und sogar die Wirtschaft beflügeln können.
Es ist immer die Art und Weise, wie man etwas umsetzt.

Paul Felz
31.05.2012, 17:04
Er macht mehr Umsatz, aber nicht unbedingt mehr Absatz, da die höheren Lohnkosten sich in höheren Endverkaufspreisen niederschlagen. Höhere Löhne ---> höhere Preise. Der Effekt neutralisiert sich also immer.
Nein, macht er nicht, da seine Putzhilfe keine Druckmaschinen kauft. Er machtz weniger Um- und Absatz, weil die teurer werden.

Gottfried
31.05.2012, 17:07
Nein, macht er nicht, da seine Putzhilfe keine Druckmaschinen kauft. Er machtz weniger Um- und Absatz, weil die teurer werden.

Ich kenne Dein konkretes Beispiel jetzt nicht. Aber Preiserhöhungen werden nicht immer automatisch akzeptiert. Besonders bei Gütern die eine elastische Nachfrageelastizität haben.

Paul Felz
31.05.2012, 17:07
Gewerkschafts-Bashing zeigt bei dir seine volle Wirkung. Die sind immer an allem Schuld: An zu hohen Löhnen wie auch an zu niedrigen Löhnen. Nur die edlen Arbeitgeber sind unschuldig.



Hast du was gegen Mitarbeitermitbestimmung?

Sind sie.

Ja, habe ich, solange sie nicht mitverantwortlicxh sind.

Paul Felz
31.05.2012, 17:08
Eindimensional ist der Versuch eine Volkswirtschaft mit Betriebswirtschaft erklären zu wollen.
Dann erklär mal. Du weißt schon, was ein Argument ist?

Paul Felz
31.05.2012, 17:09
Ich kenne Dein konkretes Beispiel jetzt nicht. Aber Preiserhöhungen werden nicht immer automatisch akzeptiert. Besonders bei Gütern die eine elastische Nachfrageelastizität haben.

Du hast doch direkt darauf geantwortet.

Skorpion968
31.05.2012, 18:02
Genau bei dem "Alle stehen dafür ein" ist der Knackpunkt. Damit ist dieses Grundeinkommen nicht mehr bedingungslos, sondern die Bedingung ist, daß alle dafür einstehen.

Das nennt sich Solidarität.


Diese seltsame Diskrepanz in der Wahrnehmung von Rechten und Pflichten ist es, die mich bei so vielen Menschen stört. Jedes Recht ist ganz automatisch mit einer Pflicht verbunden.

Mit welcher Pflicht ist denn z.B. das Recht auf Menschenwürde verbunden?


Das Recht auf Existenzsicherung muß zwangsläufig mit der Pflicht verbunden sein, alles, was möglich ist, zur Sicherung aller Existenzen beizutragen.

Ja meinetwegen. Dazu zählt aber nicht, sich von Wegelagerern abzocken lassen zu müssen.

Skorpion968
31.05.2012, 18:05
Manch einer sollte es wie die Indianer machen, er verabschiedet sich von seiner Familie, klettert auf einen Berg, und naja.

Hauptsache du machst es dann ebenso, wenn die Zeit gekommen ist.

Skorpion968
31.05.2012, 18:08
Außerdem gilt für mich die Prämisse, wenn man zu etwas gezwungen wird, kann es nicht gut für einen sein.

Ein gute Idee setzt sich auch ohne Zwang durch.

Leider nicht. Oftmals setzen sich auch ausgesprochen dumme Ideen durch. Wie man z.B. nach der Finanzmarktderegulierung beobachten konnte.

Skorpion968
31.05.2012, 18:12
Eben nicht.
Der Einsatz der Kinder/ des Ehepartners ist häufig höher als der eines normalen Arbeitnehmers.

Wie kommst du denn auf den Quatsch?


Du gackerst, weil Du nicht verstanden hast, was ich geschrieben hatte.
Die Erbschaftssteuer ist nach dem Tod die ( vorerst ) letzte Steuer die erhoben wird, nachdem allerdings das Vermögen selbst zu Lebzeiten schon mehrmals besteuert wurde.

Du wirst mir doch recht geben, daß ein wachsendes Vermögen ja zunächst aus dem schon versteuerten Einkommen entsteht ( im Normalfall ).
Wenn also jemand zu Beginn seines ( Arbeits )Lebens nüscht hat und Monat für Monat von seinem schon versteuertem Einkommen ein Vermögen aufbaut, wie er das macht spielt ja keine Rolle, hat er bis zum Tod ja schon reichlich Steuern darauf gezahlt, sei es durch seine Steuererklärungen, sei es durch automatischen Abzug von Steuern bei Finanztransaktionen ect.pp.

Er hat das Vermögen ja auch sein Leben lang nutzen können und darauf entsprechend Zins und Zinseszins kassiert.

FranzKonz
31.05.2012, 18:14
Das nennt sich Solidarität.

Du hast einen sehr einseitigen Blickwinkel auf Solidarität. Wenn ich nämlich einen Hartzler zum Rasenmähen bräuchte, hältst Du Solidarität für überflüssig. Wenn der Hartzler dagegen meine Steuergroschen abgreifen will, hältst Du Solidarität für notwendig.

Ich hingegen lehne diese einseitige "Solidarität" als neofeudales Ausbeutertum ab.

henriof9
31.05.2012, 18:17
Wie kommst du denn auf den Quatsch?

Das ist kein Quatsch sondern in Kleinbetrieben und im Mittelstand üblich so, zumindest wenn Kinder und Ehepartner im eigenen Unternehmen mitarbeiten.


Er hat das Vermögen ja auch sein Leben lang nutzen können und darauf entsprechend Zins und Zinseszins kassiert.

Wäre ja noch schöner, wenn er sein selbst erwirtschaftet Vermögen nicht nutzen darf, zumal er für Zins und Zinseszins ja auch Steuern bezahlt hat.
Hätteste wohl gern, daß das gleich mal eingemeindet wird ? :))

Aber darum geht es ja nicht allein und da Du sicherlich die Beiträge korrekt gelesen hast, wäre Dir das aufgefallen.

Skorpion968
31.05.2012, 18:18
Wobei gerade Immobilienbesitz, sofern er selbst bewohnt wird, eh erbrechtlich nicht besteuert werden sollte, das macht man ja mit einer Mietwohnung auch nicht.

Die Mietwohnung gehört einem ja auch nicht. Deswegen zahlt man doch die Miete.


Und nur weil sich jemand für sich und die Angehörigen Wohneigentum angeschafft hat werden die Erben quasi schlechter gestellt eben weil sie zu Lebzeiten nicht gemeinsam die Kohle verballert haben.

Nein, sie werden nicht schlechter gestellt. Die Erbschaftssteuer beträgt ja nicht 100%. Also bleibt ihnen von dem Vermögen ja immer noch ein Teil übrig.
Auch das Haus wird ja nicht komplett weggenommen. Es ist immer noch da und man kann es beleihen, um die Steuer zu zahlen.
Hätten sie dagegen alles verballert, wäre alles weg.

Skorpion968
31.05.2012, 18:24
Das ist kein Quatsch sondern in Kleinbetrieben und im Mittelstand üblich so, zumindest wenn Kinder und Ehepartner im eigenen Unternehmen mitarbeiten.

Das ist bestimmt keine Regel. Ich kenne Leute, die Klein- oder Mittelbetriebe geerbt haben. Die haben sich wahrlich kein Bein ausgerissen. Die haben hier und da mal mitgeholfen, ja. Wenn es aber gerade nicht passte, dann sollten doch lieber die Angestellten die Arbeit machen.

henriof9
31.05.2012, 18:24
Die Mietwohnung gehört einem ja auch nicht. Deswegen zahlt man doch die Miete.

Nein, sie werden nicht schlechter gestellt. Die Erbschaftssteuer beträgt ja nicht 100%. Also bleibt ihnen von dem Vermögen ja immer noch ein Teil übrig.
Auch das Haus wird ja nicht komplett weggenommen. Es ist immer noch da und man kann es beleihen, um die Steuer zu zahlen.
Hätten sie dagegen alles verballert, wäre alles weg.

Eben deswegen werden sie ja " ungerecht " behandelt.
Erst haben die Erben mitgeholfen ein Vermögen überhaupt erst aufzubauen und dann dürfen sie auch noch Steuern dafür zahlen, daß sie die Kohle eben nicht verballert haben, nicht in einer Mietbude hocken ( deren Mietzahlung dann später ggf. Vater Staat übernehmen muß ) und evtl. Jahrelang Urlaub im eigenen Garten gemacht haben anstatt jedes Jahr 3x in der Weltgeschichte rumzugondeln.
Und zur Krönung dürfen sie dann auch noch Schulden machen, damit sie ihr selbst mit erwirtschaftetes Vermögen auch noch behalten dürfen.

Affenpriester
31.05.2012, 18:25
Hauptsache du machst es dann ebenso, wenn die Zeit gekommen ist.

Mit Sicherheit. Ich habe keine Lust als alter Sack die Leute zu belasten. Soviel Stolz und Selbstachtung habe ich dann doch noch dass ich handle, wenn ich nicht mehr alleine auf die Toilette komme.
Und wenn ich so senil und geistig fertig bin, sollte ich auch begreifen, dass man lieber rechtzeitig mit Würde geht.
Aber jedem so wie er es bevorzugt. Ich hoffe nur dass ich es noch allein hinbekomme, alles andere wäre ja strafbar in diesem Staat.

Skorpion968
31.05.2012, 18:26
Mit Sicherheit. Ich habe keine Lust als alter Sack die Leute zu belasten. Soviel Stolz und Selbstachtung habe ich dann doch noch dass ich handle, wenn ich nicht mehr alleine auf die Toilette komme.

Warts mal ab.

FranzKonz
31.05.2012, 18:29
Eben deswegen werden sie ja " ungerecht " behandelt.
Erst haben die Erben mitgeholfen ein Vermögen überhaupt erst aufzubauen und dann dürfen sie auch noch Steuern dafür zahlen, daß sie die Kohle eben nicht verballert haben, nicht in einer Mietbude hocken ( deren Mietzahlung dann später ggf. Vater Staat übernehmen muß ) und evtl. Jahrelang Urlaub im eigenen Garten gemacht haben anstatt jedes Jahr 3x in der Weltgeschichte rumzugondeln.
Und zur Krönung dürfen sie dann auch noch Schulden machen, damit sie ihr selbst mit erwirtschaftetes Vermögen auch noch behalten dürfen.

Du reitest ewig darauf herum, daß irgendein Erbe vielleicht etwas getan hat. Ob es einen solchen Erben überhaupt gibt, und wenn ja, wie viele davon möglicherweise in welchem Ausmaß betroffen sind, lässt Du in den Sternen stehen.

Das ist kein Diskussionsbeitrag, sondern sinnloses Gejammer.

Affenpriester
31.05.2012, 18:30
Warts mal ab.

Selbstachtung ist etwas, was nicht vergeht. Wer allerdings ein Leben in Unwürde verbracht hat, hat im Alter auch keine Probleme damit. Das wäre der Horror für mich, im Pflegeheim oder sonstwo den Arsch gewischt zu bekommen, daran würde ich zerbrechen.
Nein, nicht mit mir.

konfutse
31.05.2012, 18:51
Dann erklär mal. Du weißt schon, was ein Argument ist?
Die Volkswirtschaft besteht nicht nur aus deinem Hersteller von Druckmaschinen. Den kannst du nicht isoliert betrachten, da kommt nur Müll raus, u.a., weil der Arbeiter dort nicht nur Hitachi-Fernseher kauft.

Paul Felz
31.05.2012, 18:53
Die Volkswirtschaft besteht nicht nur aus deinem Hersteller von Druckmaschinen. Den kannst du nicht isoliert betrachten, da kommt nur Müll raus, u.a., weil der Arbeiter dort nicht nur Hitachi-Fernseher kauft.
Ach? Immer noch keine Argumente? Warum schreibst Du dann?

henriof9
31.05.2012, 18:53
Du reitest ewig darauf herum, daß irgendein Erbe vielleicht etwas getan hat. Ob es einen solchen Erben überhaupt gibt, und wenn ja, wie viele davon möglicherweise in welchem Ausmaß betroffen sind, lässt Du in den Sternen stehen.

Das ist kein Diskussionsbeitrag, sondern sinnloses Gejammer.

Klar, wenn es Deine Vorstellungen nicht entspricht ist es Gejammer.
Und ich reite nicht herum, ich antworte, und das sogar mit Erfahrungswerten.
Wenn Du nicht Willens bist zumindest die Leistung des Ehepartner bei der Schaffung des Vermögens anzuerkennen ist das Dein Problem, sollte aber bitte nicht allgemeingültig sein.
Außerdem habe ich die ganze Zeit geschrieben um welche Erben es sich dabei handelt, nämlich um die Erben, die maßgeblich an der Vermögensschaffung mit beteiligt waren.

Aber gut, anscheinend ist es Dir lieber das die Menschen ihre Kohle verballern oder eben keine Anstrengungen unternehmen um sich einigermaßen unabhängig, auch von Papa Staat, zu machen.
Da muß man sich über keinen Hartzer mehr aufregen, über keinen Faulpelz oder Lustlosen, sie alle machen im Endeffekt alles richtig- das maximale Fordern um das Minimale zu erhalten- und das ihr Leben lang.

Antisozialist
31.05.2012, 19:00
Nein, eben nicht.
Die Arbeitgeber würden ja nicht nur höhere Löhne bezahlen, sondern gleichzeitig auch mehr Umsatz machen, weil es Mindestlöhne gibt und die Leute mehr nachfragen können.
Ihr müsst mal aus eurer eindimensionalen Denke (BWL für Dummies) raus. Volkswirtschaft funktioniert wesentlich komplexer.

Dafür würden die Unternehmer weniger Güter bei anderen Unternehmern nachfragen können. Zusätzlicher Umsatz würde also nicht entstehen.

Antisozialist
31.05.2012, 19:07
Nein.
Selbst wenn der Erblasser fleißig gewesen sein sollte, ist der Erbe trotzdem eine faule Sau.

Es sollte jedem freistehen, ob er seine ganzen Ressourcen zu Lebzeiten selbst verbraucht oder einen Teil an seine (faulen) Nachkommen weitergibt.

jack000
31.05.2012, 19:12
Kann schon sein. Trotzdem haben jahrelang nichts in die Rentenkassen eingezahlt was die frühere Generation getan hat.

Man bekommt Rentenpunkte für jedes Jahr "Einzahlen". Kein "Einzahlen" = Nix Rente. Wo liegt das Problem?

Skorpion968
31.05.2012, 19:28
Es sollte jedem freistehen, ob er seine ganzen Ressourcen zu Lebzeiten selbst verbraucht oder einen Teil an seine (faulen) Nachkommen weitergibt.

Warum sollte das jedem freistehen?
Wir leben doch angeblich in einer Leistungsgesellschaft. Da ist leistungsloses Einkommen doch IIIHHH PFUI BAAH. Das gilt dann natürlich auch für den Übergang vom Erblasser zum Erben. Rosinenpicken ist nicht.

Affenpriester
31.05.2012, 19:34
Warum sollte das jedem freistehen?
Wir leben doch angeblich in einer Leistungsgesellschaft. Da ist leistungsloses Einkommen doch IIIHHH PFUI BAAH. Das gilt dann natürlich auch für den Übergang vom Erblasser zum Erben. Rosinenpicken ist nicht.

Weil es Privateigentum ist, ich kann mit meinem mehrfach versteuerten, erarbeiteten Privateigentum machen, was ich will. Das ist doch nicht sonderlich schwer zu verstehen. Es ist durch Leistung entstanden.
Aber mit Privateigentum anderer kamen Kommunisten noch nie klar, ausser mit ihrem eigenen, da sind sie strikt.

Antisozialist
31.05.2012, 19:46
Warum sollte das jedem freistehen?
Wir leben doch angeblich in einer Leistungsgesellschaft. Da ist leistungsloses Einkommen doch IIIHHH PFUI BAAH. Das gilt dann natürlich auch für den Übergang vom Erblasser zum Erben. Rosinenpicken ist nicht.

Ein Erbe lebt nicht auf Kosten des Sozialstaats, sonden auf Kosten eines Toten, der mit der Weitergabe seiner Ressourcen in der Regel einverstanden war.

Skorpion968
31.05.2012, 19:47
Dafür würden die Unternehmer weniger Güter bei anderen Unternehmern nachfragen können. Zusätzlicher Umsatz würde also nicht entstehen.

Natürlich entsteht mehr Umsatz. Und mit dem zusätzlichen Umsatz kann der Unternehmer seinerseits Güter nachfragen.

Machen wir es doch mal an einem vereinfachten Beispiel deutlich:
Nehmen wir die altbekannte Würstchenbude. Das Würstchen kostet jetzt 1 Euro. Der Angestellte der Würstchenbude verdient jetzt 6 Euro die Stunde.
Dann kommt der Mindestlohn. Sagen wir der beträgt 9 Euro die Stunde. Das Würstchen wird jetzt etwas teurer, sagen wir 1,50.
So, dann hast du den Postzusteller Meier, den Wachmann Schulze und das Zimmermädchen Erna Müller. Die haben vorher alle unter 5 Euro die Stunde verdient. Wie man sich sicher vorstellen kann, war da höchstens einmal im Monat ein Würstchen drin. Mehr Würstchen konnten sie sich nicht leisten. Jetzt bekommen sie aber 9 Euro die Stunde. Damit ist auch locker jede Woche ein Würstchen drin. Allein an die drei verkauft der Würstchenbudenbetreiber also insgesamt 9 Würstchen pro Monat mehr = höherer Umsatz. Mit diesem höheren Umsatz kann er selbstverständlich bei seinen Lieferanten Waren einkaufen.

So, und jetzt aufgepasst. Eine Volkswirtschaft besteht nicht nur aus einer Würstchenbude, sondern übertragend gesehen aus zigtausend Würstchenbuden, die alle über die wechselseiitige Dynamik miteinander vernetzt sind. Das heißt, das Lohnniveau von Bude X hat wiederum Auswirkungen auf den Umsatz der Buden Y und Z - und umgekehrt.

Paul Felz
31.05.2012, 19:49
Weil es Privateigentum ist, ich kann mit meinem mehrfach versteuerten, erarbeiteten Privateigentum machen, was ich will. Das ist doch nicht sonderlich schwer zu verstehen. Es ist durch Leistung entstanden.
Aber mit Privateigentum anderer kamen Kommunisten noch nie klar, ausser mit ihrem eigenen, da sind sie strikt.
Eben das ist ja der Punkt. Was jemand mit mehrfach versteuertem Geld anfängt geht den Staat, und schon gar nicht irgendwelche Skorpione, etwas an.

Der Besitzer kann es auch verbrennen, Klopapier draus basteln, an ein ierheim verscheneken, oder eben an seine Kinder.

Die haben davon nichts mehr zu versteuern. Glück gehabt.

Neid scheint entweder eine deutsche oder eine kommunistische Erfindung zu sein. Vermutlich beides.

Skorpion968
31.05.2012, 19:50
Ein Erbe lebt nicht auf Kosten des Sozialstaats, sonden auf Kosten eines Toten, der mit der Weitergabe seiner Ressourcen in der Regel einverstanden war.

Leistungsloses Einkommen bleibt leistungsloses Einkommen. Gleich Einkommen, für das man keine Leistung erbracht hat.
Daran ändert sich nichts, ob das Einkommen nun vom Staat oder von einem Toten kommt. Es ist und bleibt leistungsloses Einkommen.

Paul Felz
31.05.2012, 19:51
Natürlich entsteht mehr Umsatz. Und mit dem zusätzlichen Umsatz kann der Unternehmer seinerseits Güter nachfragen.

Machen wir es doch mal an einem vereinfachten Beispiel deutlich:
Nehmen wir die altbekannte Würstchenbude. Das Würstchen kostet jetzt 1 Euro. Der Angestellte der Würstchenbude verdient jetzt 6 Euro die Stunde.
Dann kommt der Mindestlohn. Sagen wir der beträgt 9 Euro die Stunde. Das Würstchen wird jetzt etwas teurer, sagen wir 1,50.
So, dann hast du den Postzusteller Meier, den Wachmann Schulze und das Zimmermädchen Erna Müller. Die haben vorher alle unter 5 Euro die Stunde verdient. Wie man sich sicher vorstellen kann, war da höchstens einmal im Monat ein Würstchen drin. Mehr Würstchen konnten sie sich nicht leisten. Jetzt bekommen sie aber 9 Euro die Stunde. Damit ist auch locker jede Woche ein Würstchen drin. Allein an die drei verkauft der Würstchenbudenbetreiber also insgesamt 9 Würstchen pro Monat mehr = höherer Umsatz. Mit diesem höheren Umsatz kann er selbstverständlich bei seinen Lieferanten Waren einkaufen.

So, und jetzt aufgepasst. Eine Volkswirtschaft besteht nicht nur aus einer Würstchenbude, sondern übertragend gesehen aus zigtausend Würstchenbuden, die alle über die wechselseiitige Dynamik miteinander vernetzt sind. Das heißt, das Lohnniveau von Bude X hat wiederum Auswirkungen auf den Umsatz der Buden Y und Z - und umgekehrt.

Tja, und weil der die Wurst kauft, hat er kein Geld mehr für einen VW und VW geht pleite.

Das ganze nennt der Fachmann schlichtweg Inflation. Nur Kommis halten das für eine positive Entwicklung. Bis sich alle nichts mehr leisten können.

Paul Felz
31.05.2012, 19:52
Leistungsloses Einkommen bleibt leistungsloses Einkommen. Gleich Einkommen, für das man keine Leistung erbracht hat.
Daran ändert sich nichts, ob das Einkommen nun vom Staat oder von einem Toten kommt. Es ist und bleibt leistungsloses Einkommen.
Ja und? Was geht Dich das an?

Skorpion968
31.05.2012, 19:52
Weil es Privateigentum ist, ich kann mit meinem mehrfach versteuerten, erarbeiteten Privateigentum machen, was ich will. Das ist doch nicht sonderlich schwer zu verstehen. Es ist durch Leistung entstanden.

Nein, es ist eben nicht durch Leistung entstanden. Es wurde geerbt. Erben ist keine Leistung.

Affenpriester
31.05.2012, 19:53
Tja, und weil der die Wurst kauft, hat er kein Geld mehr für einen VW und VW geht pleite.

Das ganze nennt der Fachmann schlichtweg Inflation. Nur Kommis halten das für eine positive Entwicklung. Bis sich alle nichts mehr leisten können.

Hatten wir alles schon...

Affenpriester
31.05.2012, 19:53
Nein, es ist eben nicht durch Leistung entstanden. Es wurde geerbt. Erben ist keine Leistung.

Hallo? Das was vererbt wird ist durch Leistung entstanden, ist das so schwer zu verstehen? Stell dich nicht dümmer als du bist.

Es ist und bleibt Privateigentum.

Paul Felz
31.05.2012, 19:57
Hatten wir alles schon...

Weiß ich, aber den Kommis muß man das unentwegt um die Ohren hauen. Die kapieren es nicht.

Antisozialist
31.05.2012, 19:57
Natürlich entsteht mehr Umsatz. Und mit dem zusätzlichen Umsatz kann der Unternehmer seinerseits Güter nachfragen.

Machen wir es doch mal an einem vereinfachten Beispiel deutlich:
Nehmen wir die altbekannte Würstchenbude. Das Würstchen kostet jetzt 1 Euro. Der Angestellte der Würstchenbude verdient jetzt 6 Euro die Stunde.
Dann kommt der Mindestlohn. Sagen wir der beträgt 9 Euro die Stunde. Das Würstchen wird jetzt etwas teurer, sagen wir 1,50.
So, dann hast du den Postzusteller Meier, den Wachmann Schulze und das Zimmermädchen Erna Müller. Die haben vorher alle unter 5 Euro die Stunde verdient. Wie man sich sicher vorstellen kann, war da höchstens einmal im Monat ein Würstchen drin. Mehr Würstchen konnten sie sich nicht leisten. Jetzt bekommen sie aber 9 Euro die Stunde. Damit ist auch locker jede Woche ein Würstchen drin. Allein an die drei verkauft der Würstchenbudenbetreiber also insgesamt 9 Würstchen pro Monat mehr = höherer Umsatz. Mit diesem höheren Umsatz kann er selbstverständlich bei seinen Lieferanten Waren einkaufen.

So, und jetzt aufgepasst. Eine Volkswirtschaft besteht nicht nur aus einer Würstchenbude, sondern übertragend gesehen aus zigtausend Würstchenbuden, die alle über die wechselseiitige Dynamik miteinander vernetzt sind. Das heißt, das Lohnniveau von Bude X hat wiederum Auswirkungen auf den Umsatz der Buden Y und Z - und umgekehrt.

Wo soll da mehr Kaufkraft herkommen, wenn Löhne und Preise gleichzeitig um 50 % steigen?

Und wenn die Lohnerhöhungen stattdessen zulasten der Unternehmensgewinne gehen würde, hätten die Unternehmer weniger Geld zum Ausgeben.

Paul Felz
31.05.2012, 19:57
Hallo? Das was vererbt wird ist durch Leistung entstanden, ist das so schwer zu verstehen? Stell dich nicht dümmer als du bist.

Es ist und bleibt Privateigentum.

Einspruch Euer Ehren: es mu0 nicht unbedingt durch Leistung entstanden sein. Spiel aber auch keine Rolle, solange es legal ist.

Bellerophon
31.05.2012, 19:58
Linke machen sich immer lächerlich.

Kneipe, Kino, Urlaub...... "Teilhabe" an der kleinbürgerlichen 50erJahre Konsum & Spaßgesellschaft.... wie niedrig.

Wie wärs mit Landschaftsgarten, Golf, Safari und Gentlemansclub?

Skorpion968
31.05.2012, 19:59
Klar, wenn es Deine Vorstellungen nicht entspricht ist es Gejammer.
Und ich reite nicht herum, ich antworte, und das sogar mit Erfahrungswerten.
Wenn Du nicht Willens bist zumindest die Leistung des Ehepartner bei der Schaffung des Vermögens anzuerkennen ist das Dein Problem, sollte aber bitte nicht allgemeingültig sein.
Außerdem habe ich die ganze Zeit geschrieben um welche Erben es sich dabei handelt, nämlich um die Erben, die maßgeblich an der Vermögensschaffung mit beteiligt waren.

Von wem redest du denn da eigentlich? Du stellst einfach eine Behauptung in den Raum, die weder belegbar noch nachprüfbar ist.
Was ist denn mit den Leuten, die ein Riesenvermögen erben, für deren Entstehung sie keinen Finger krumm gemacht haben? Wie willst du mit denen verfahren?
Dazu ist von dir komischerweise gar nichts zu vernehmen. Es wird einfach davon ausgegangen, dass alle Erben schon fleißig irgendwie mitgeholfen haben. Bei denjenigen, bei denen das nicht so ist, wird mal eben der Mantel des Schweigens drüber gelegt.

Skorpion968
31.05.2012, 20:01
Hallo? Das was vererbt wird ist durch Leistung entstanden, ist das so schwer zu verstehen? Stell dich nicht dümmer als du bist.

Es ist und bleibt Privateigentum.

Der Übergang vom Erblasser zum Erben ist keine Leistung.
Das schreibst du jetzt 50mal in dein Heft. Solange bis du es kapierst.

Paul Felz
31.05.2012, 20:02
Der Übergang vom Erblasser zum Erben ist keine Leistung.
Das schreibst du jetzt 50mal in dein Heft. Solange bis du es kapierst.
Hat auch keiner behauptet. Geht Dich aber immer noch nichts an.

Affenpriester
31.05.2012, 20:03
Einspruch Euer Ehren: es mu0 nicht unbedingt durch Leistung entstanden sein. Spiel aber auch keine Rolle, solange es legal ist.

Okay, aber privat heisst privat. Ich möchte meinen Besitz nicht mit allen teilen müssen. Skorpion würde es bestimmt auch nicht schätzen, wenn wir es uns morgen in seinem Garten, seinem Hinterhof oder seinem Wohnzimmer gemütlich machen.
Privat ist privat. Und privates Eigentum kann nicht beliebig enteignet werden, wo leben wir eigentlich?

Affenpriester
31.05.2012, 20:04
Der Übergang vom Erblasser zum Erben ist keine Leistung.
Das schreibst du jetzt 50mal in dein Heft. Solange bis du es kapierst.

Warum muss der Erbe etwas leisten, der der vererbt hat geleistet, es ist seins. Du hast ein generelles Problem mit Recht und Eigentum, kann das sein?
Nur weil der der vererbt tot ist, ist das Geld nicht mehr durch Leistung entstanden und versteuert worden?

Paul Felz
31.05.2012, 20:06
Okay, aber privat heisst privat. Ich möchte meinen Besitz nicht mit alles teilen müssen. Skorpion würde es bestimmt auch nicht schätzen, wenn wir es uns morgen in seinem Garten, seinem Hinterhof oder seinem Wohnzimmer gemütlich machen.
Privat ist privat. Und privates Eigentum kann nicht beliebig enteignet werden, wo leben wir eigentlich?
Genau da lag ja eben kein Widerspruch. Nur eben darin, daß Reichtum zwangsläufig durch Leistung entsteht. Das stimmt so ja nicht.

FranzKonz
31.05.2012, 20:10
Weil es Privateigentum ist, ich kann mit meinem mehrfach versteuerten, erarbeiteten Privateigentum machen, was ich will.

Du hast den entscheidenden Punkt übersehen. Ein allmählicher Ersatz der Einkommensteuer durch die Erbschaftsteuer verringert den Effekt der Mehrfachbesteuerung auf nahezu Null.

Nach der Umstellung ist Dein entscheidender Vorteil, daß Du über Dein Einkommen aus eigener Leistung zu Lebzeiten voll verfügen kannst und erst nach Deinem Ableben der Fiskus auf die Reste zugreift.


Aber mit Privateigentum anderer kamen Kommunisten noch nie klar, ausser mit ihrem eigenen, da sind sie strikt.
Diesen Billigspruch kannst Du nun wirklich stecken lassen.

Skorpion968
31.05.2012, 20:14
Wo soll da mehr Kaufkraft herkommen, wenn Löhne und Preise gleichzeitig um 50 % steigen?

Erstens steigen die Löhne ja nicht alle um 50%. Bei denen, die jetzt schon über dem Mindestlohn liegen, steigen sie gar nicht. Und bei denen, die jetzt weit unter 5 Euro verdienen, steigen sie um mehr als 50%.
Zweitens schrieb ich doch, dass es ein vereinfachtes Beispiel ist.


Und wenn die Lohnerhöhungen stattdessen zulasten der Unternehmensgewinne gehen würde, hätten die Unternehmer weniger Geld zum Ausgeben.


Es nützt dem Würstchenbudenbetreiber gar nichts, wenn Unternehmer XY seinen Riesengewinn am Finanzmarkt bunkert. Dadurch verkauft er nicht ein einziges Würstchen. Und der Unternehmer wird auch nicht deswegen 6 statt 2 Würstchen pro Tag fressen, weil er seinen Gewinn verdreifacht hat.
Es nützt dem Würstchenbudenbetreiber aber sehr wohl etwas, wenn mehr Leute seine Würstchen kaufen können.

Skorpion968
31.05.2012, 20:19
Warum muss der Erbe etwas leisten, der der vererbt hat geleistet, es ist seins. Du hast ein generelles Problem mit Recht und Eigentum, kann das sein?

Der Erblasser bekommt das Geld aber nicht, sondern der Erbe. Der Erbe hat dafür nichts geleistet. Also ist es für den Erben leistungsloses Einkommen.
Junge, streng doch mal deine Hirnzellen an. Das kann doch nicht so schwer zu kapieren sein.

Nach deiner Logik wären ja sogar Sozialtransfers Leistungseinkommen. Denn schließlich hat für dieses Geld ja irgendwann mal irgendwer irgendwas geleistet.

Antisozialist
31.05.2012, 20:22
Erstens steigen die Löhne ja nicht alle um 50%. Bei denen, die jetzt schon über dem Mindestlohn liegen, steigen sie gar nicht. Und bei denen, die jetzt weit unter 5 Euro verdienen, steigen sie um mehr als 50%.
Zweitens schrieb ich doch, dass es ein vereinfachtes Beispiel ist.



Es nützt dem Würstchenbudenbetreiber gar nichts, wenn Unternehmer XY seinen Riesengewinn am Finanzmarkt bunkert. Dadurch verkauft er nicht ein einziges Würstchen. Und der Unternehmer wird auch nicht deswegen 6 statt 2 Würstchen pro Tag fressen, weil er seinen Gewinn verdreifacht hat.
Es nützt dem Würstchenbudenbetreiber aber sehr wohl etwas, wenn mehr Leute seine Würstchen kaufen können.

Wer Finanztitel kauft, ermöglicht dem Verkäufer Güternachfrage.
Wer bei der Bank eine Spareinlage tätigt, ermöglicht dem Kreditnehmer Güternachfrage.

Skorpion968
31.05.2012, 20:22
Du hast ein generelles Problem mit Recht und Eigentum, kann das sein?

Du hast ein generelles Problem mit dem Verständnis poplig einfacher Sachverhalte, kann das sein?

Paul Felz
31.05.2012, 20:25
Du hast den entscheidenden Punkt übersehen. Ein allmählicher Ersatz der Einkommensteuer durch die Erbschaftsteuer verringert den Effekt der Mehrfachbesteuerung auf nahezu Null.

Nach der Umstellung ist Dein entscheidender Vorteil, daß Du über Dein Einkommen aus eigener Leistung zu Lebzeiten voll verfügen kannst und erst nach Deinem Ableben der Fiskus auf die Reste zugreift.


Diesen Billigspruch kannst Du nun wirklich stecken lassen.

Träumer :rofl:

Das kommt höchstens zusätzlich. So sicher wie die Maut zusätzlich zur KFZ-Steuer kommt, und nicht als Ersatz.

Aber schön wäre es tatsächlich. Aber viel zu logisch für Politiker.

Skorpion968
31.05.2012, 20:25
Wer Finanztitel kauft, ermöglicht dem Verkäufer Güternachfrage.
Wer bei der Bank eine Spareinlage tätigt, ermöglicht dem Kreditnehmer Güternachfrage.

Er ermöglicht sich in erster Linie selbst Zinseinnahmen, was seinen eigenen Gewinn auf Dauer noch vergrößert und die Kaufkraft des Kreditnehmers auf Dauer verringert.

henriof9
31.05.2012, 20:29
Von wem redest du denn da eigentlich? Du stellst einfach eine Behauptung in den Raum, die weder belegbar noch nachprüfbar ist.
Was ist denn mit den Leuten, die ein Riesenvermögen erben, für deren Entstehung sie keinen Finger krumm gemacht haben? Wie willst du mit denen verfahren?
Dazu ist von dir komischerweise gar nichts zu vernehmen. Es wird einfach davon ausgegangen, dass alle Erben schon fleißig irgendwie mitgeholfen haben. Bei denjenigen, bei denen das nicht so ist, wird mal eben der Mantel des Schweigens drüber gelegt.

Was heißt hier weder belegbar noch nachprüfbar ?
Sieh Dir doch die Handwerksbetriebe an, die kleinen Unternehmen oder generell die Personengesellschaften.
In meinem näheren Umfeld gibt es genügend davon wo die Angehörigen mitgeholfen haben das Vermögen zu erschaffen ohne das sie es selbst vorher vererbt bekamen.
Die haben sich das alles selbst erschaffen.
Aber darum geht es doch nicht vordergründig.
Es ging darum, daß hier eine Präferenz genannt wurde die Erbschaftssteuer enorm zu erhöhen und ich hatte lediglich angemerkt, daß dies so pauschal genauso ungerecht wäre.
Wie man das ggf. gerechter gestalten kann, darüber kann man ja diskutieren, nun aber pauschal jeden Erbfall als in den Schoß gefallenes Vermögen anzusehen ist eben auch falsch.

Antisozialist
31.05.2012, 20:31
Er ermöglicht sich in erster Linie selbst Zinseinnahmen, was seinen eigenen Gewinn auf Dauer noch vergrößert und die Kaufkraft des Kreditnehmers auf Dauer verringert.

Die Kreditgewährung verschiebt Kaufkraft vom Kreditgeber an den Kreditnehmer. Zinszahlungen und Tilgungen verschieben Kaufkraft vom Kreditnehmer an Kreditgeber. Es geht nichts verloren.

Bellerophon
31.05.2012, 20:31
Der Erblasser bekommt das Geld aber nicht, sondern der Erbe. Der Erbe hat dafür nichts geleistet. Also ist es für den Erben leistungsloses Einkommen.
Junge, streng doch mal deine Hirnzellen an. Das kann doch nicht so schwer zu kapieren sein.

Nach deiner Logik wären ja sogar Sozialtransfers Leistungseinkommen. Denn schließlich hat für dieses Geld ja irgendwann mal irgendwer irgendwas geleistet.

Es gibt halt noch Menschen mit dynastischen Gedanken.

Das entmenschte und entrechtete linke Maschinenmenschen, die wie Insekten in ihrer planwirtschaftlichen Kolonie vor ihrer Königin "Partei" herummwimmeln wollen, nicht verstehen können, ist klar.

Würd ich 100 Milliarden erben, würd ich mit ne Kanalinsel kaufen und darauf einen halbverwilderten Landschaftsgarten mit Wracks von Panzern, Flugzeugen, Schiffen, Statuen ect., und Teilen von Fortifikationen und Kulissenruinen errichten lassen, und dann Tiere darauf auswildern* - diesen Park dürfte niemand ausser mir (und das Personal) betreten.

Nur einmal pro Jahr würden 23 Tickets ausgelost, für einen Besuch für Garten und Kunstliebhaber.

*Dammwild, Fasane, Papageien, Antilopen, Wasserschweine, Giraffen und so.....