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Vollständige Version anzeigen : Wirtschaftskrise; Krise der Männer oder doch nur Schuld von Weiberhysterie



Nanninga
18.04.2012, 15:51
Hallo, werte Forengemeinschaft, zunächst einmal möchte ich vorrausschicken, daß ich diese Zuschreibungen von männlichen und weiblichen Eigenschaften nicht teile, wie sie in den Medien vorgenommen werden. Der Emanzenstrang brachte mich auf dieses Thema. Die These in der westlichen Welt lautet, daß Männer aufgrund ihrer Bereitschaft zum Risiko und ihr mangelndes Verantwortungsbewußtsein die Wirtschaftskrise 2008 und nun wieder 2011 verschuldet haben.

Ich vertrete die gegenteilige Auffassung, der Westen ist zu zukunftsängstlich und innovationsfeindlich. Das Wachstum, was in den vergangenen Jahrzehnten erreicht wurde, der Produktivitätszuwachs und letztlich alle Grundlagen, warum uns die Banken Zinsen auf unser angelegtes Geld geben können, ist m.E. der wissenschaftliche und technische Fortschritt. Dieses ganze Geschwätz um Weichfähigkeiten oder auch in Dummdeutsch "Soft Skills", reine Dienstleistungsgesellschaften und ähnliche Wirtschaften können nie eine wirkliche Säule des globalen Wohlstandes werden. Diese vielgepriesene Nachhaltigkeit als weibliches Prinzip ist eines der Krebsgeschwüre unserer Gesellschaft, Wachtumsbremse, innovationsfeindlich und Teil einer grünen Ideologie, die dazu beiträgt, daß wir den Herausforderungen der Zukunft weniger gewachsen sind.

Ich will nicht behaupten, daß Frauen überhaupt wirklich dafür stehen, aber diese Weiberhysterie, die uns als weibliches Prinzip verkauft wird, ist definitiv eines der Krebsgeschwüre der westlichen Gesellschaften. Trotz des Begriffes "German Angst" sehe ich uns hier zum Glück bei Weitem nicht an der Spitze der Fortschritts- und Technikfeindlichkeit, aber das Problem ist auch in unserer Gesellschaft tief verankert.


Irgendwelche Meinungen zu dem Thema?

Akra
18.04.2012, 18:25
Die These in der westlichen Welt lautet, daß Männer aufgrund ihrer Bereitschaft zum Risiko und ihr mangelndes Verantwortungsbewußtsein die Wirtschaftskrise 2008 und nun wieder 2011 verschuldet haben.

Blythe Master, angestellt bei der Investmentbank JPM, "Erfinderin" der modernen Credit-Default-Swap Produkte wodurch die Spekulation erst möglich wurde.

Eine Frau.

Apart
18.04.2012, 20:19
Wenn man die Schuld für die Krise einer geschlechtsspezifischen Charaktereigenschaft zu schreiben kann, dann der typisch weibischen Sozialromantik, dank derer die deutsche Wetschöpfung an die ganze Welt verschenkt wird.

Nanninga
19.04.2012, 10:43
Blythe Master, angestellt bei der Investmentbank JPM, "Erfinderin" der modernen Credit-Default-Swap Produkte wodurch die Spekulation erst möglich wurde.

Eine Frau.

Dieses ist jetzt ein Mißverständnis, ich will überhaupt nicht diskutieren, wem man individuelle Schuld nachweisen und welchem Geschlecht man diese Person zuordnen kann. Dieses ist in Grenzfällen wie Renate Künast auch überhaupt nicht praktikabel.

Es geht hier darum, daß ich die Ursache der Krise wo anders ausmache. Unser ganzes System beruht auf Wirtschaftswachstum und Produktivitätszuwachs, was meines Erachtens nur eine Folge des technischen und wissenschaftlichen Fortschritts sein kann. Dieser wird erheblich gebremst dadurch, daß Technologie- und Wissenschaftsfeinde, Birkenstocksandalenträger und achselbehaarte Ökoschlampen unter den Schlachtrufen von Nachhaltigkeit und hohlen Phrasen, wie daß diese Erde nur geliehen sei die Grundlage unseres Wirtschaftssystemes und der gesamten Menschheit gefährden. Diese Eigenschaften stehen hoch im Kurs, in Deutschland könnte nicht einmal mehr ein neuer Flughafen errichtet werden und werden medial als typisch weiblich bezeichnet. Ob sie das überhaupt sind, kann man ernsthaft bestreiten.

Akra
19.04.2012, 11:57
Dieses ist jetzt ein Mißverständnis, ich will überhaupt nicht diskutieren, wem man individuelle Schuld nachweisen und [..]

Mir ging es auch nicht um die Schuld einzelner Personen sondern um die Rolle der Frau wenn es um Verantwortung in der Gesellschaft geht.

Die eine Sorte Frau versucht es allen Recht zu machen. Sie lehnt Konflikte und Streit ab. Konsens ist das Ziel auch wenn man dafür mehr opfern muß als man eigentlich bereit wäre. Ein intelligenter Mann nutzt dies konsequent zum eigenen Vorteil aus. Siehe die Beziehung Merkel <> Sarkozy. Frau Merkel hat immer nachgegeben.

Die andere Sorte Frau versucht hingegen männlicher zu sein als ihre männlichen Kollegen. Sie scheut keine Risiken und geht über Leichen. Beispiel Blyth Master.

Zwischen den beiden Gruppe gibt es eine Gemeinsamkeit: Beide agieren in Extremsituationen eher emotional und nicht aus der Vernunft heraus. Dies ist auch die Parallele zu deinen "Ökoschlampen". Ein gutes Gefühl ist ihnen wichtiger als eine exakte Analyse des Problems.

Man könnte sagen Männer agieren eher rational, Frauen hingegen eher emotional. Langfristiges Handeln setzt aber nun einmal rationale Analysen voraus und nicht emotionale Kurzschlußreaktionen. Eine weiblich, dominierte Gesellschaft wird deswegen (imho) keine Zukunft haben.

Suppenkasper
19.04.2012, 11:59
Die Wirtschaftskrise ist wenn überhaupt, dann sicher keine Geschlechts- sondern eine Rassenfrage.

Klopperhorst
19.04.2012, 11:59
Merke: Schuld ist immer der weiße, heterosexuelle Mann.

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Expice
19.04.2012, 12:06
Also für mich sind Männer an der Kriese schuld. Allerdings nicht weil sie es verpatzt haben. Es läuft alles genau nach Plan, damit unter dem Deckmantel des Klimaschutzes die Planwirtschaft durchgesetzt werden kann und immer mehr regionale Probleme von zentralen europäischen Einrichtungen geregelt werden.
Wenn man sich etwas mit den Akteuren der Weltpolitik beschäftigt merkt mann, dass die meisten eine sehr kommunismusfreudliche Vergangenheit haben.

Zu einfach ist der jahrzehntelange Feind der freien Wirtschaft zerfallen...

Stechlin
19.04.2012, 12:25
Ohne uns Männer wären alle Frauen längst verhungert, an Seuchen gestorben und schlicht und ergreifend von der Wildnis vernichtet.

Ben Richards
19.04.2012, 13:03
Letztendlich ist der Kapitalismus die Schuld der Frauen.