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Vollständige Version anzeigen : Ein Europa der Regionen?



jack000
15.04.2012, 18:50
In Europa sind Zugehörigkeiten in erster Linie über Länder definiert. Aber innerhalb dieser Länder gibt es Unabhängigkeitsbestrebungen und unterschiedliche Auffassungen über die Nationalität.

Beispiele:
Deutschland: Nordies, Südies, Ossies, Wessis, etc...
Italien: Norditalien, Süditalien, etc...
GB: England, Wales, Schottland
Spanien: Katalonien, Baskenland, Galicien, etc ...
Belgien: Wallonen, Flamen, etc...
etc...

Wäre es nicht sinnvoller, die EU als gemeinsame Regierung zu haben, die nur noch Basisvorgaben/-Gesetze festlegt (z.B. Metrisches System, Telekommunikationsstandards, Energiestandards, Verkehrsstandards, Ernährungsstandards, Verbraucherschutzstandards, etc...)
So kann eine jede Region ihre eigenen Gesetze und Finanzhaushalte machen und im Wettbewerb mit anderen Regionen stehen. Themen wie Rauchverbot in Kneipen oder die Seilbahnverordnung können dann lokal selbst geregelt werden.

Das ganze ist von mir nicht im Detail ausgearbeitet, sondern soll nur als Ideenansatz dienen.

Was ist eure Meinung zu einem Europa der Regionen? Was sind eure Vorschläge dazu?

-jmw-
15.04.2012, 21:02
Geht in die richtige Richtung, geht aber auch noch dezentraler.
Man schaue dazu in die Schweiz, schaue nach Andorra, nach Liechtenstein, Monaco, San Marino, Athos.
Maximale Subsidiarität, verbunden mit einem leistungsfähigen, auf wenigste Kernaufgaben beschränkten gesamteuropäischen Bund...
Schöne Sache!
Will nur keiner, da die Leute auch noch nach zig Wirtschaftskrisen und hunderten Millionen Toten glauben, dass Zentralregierungen 'ne dolle Sache sind.

Berwick
15.04.2012, 21:34
In Europa sind Zugehörigkeiten in erster Linie über Länder definiert. Aber innerhalb dieser Länder gibt es Unabhängigkeitsbestrebungen und unterschiedliche Auffassungen über die Nationalität.

Beispiele:
Deutschland: Nordies, Südies, Ossies, Wessis, etc...




Badener nicht zu vergessen!

jack000
15.04.2012, 21:59
Geht in die richtige Richtung, geht aber auch noch dezentraler.
Wie ich schon schrieb geht es ja nicht um Details, sondern um die grundsätzliche Aussage über ein neues Konzept ...

Paul Felz
15.04.2012, 22:01
Wie ich schon schrieb geht es ja nicht um Details, sondern um die grundsätzliche Aussage über ein neues Konzept ...

Du würdes zu vielen Leuten Macht nehmen.

jack000
15.04.2012, 22:01
Badener nicht zu vergessen!

Die Badener-Problematik war mir auch zuvor noch nie bekannt bevor ich nach Süddeutschland bezüglich Jobaufnahme reiste ... Inzwischen aber weiss ich gut Bescheid... Wie ich aber schon schrieb geht es nur um einen Denkansatz und nicht um Details ...

jack000
15.04.2012, 22:02
Du würdes zu vielen Leuten Macht nehmen.

Um so besser !

Paul Felz
15.04.2012, 22:10
Um so besser !

Sicher, nur werden die es nicht zulassen. Fangen wir erst mal mit einem freien Friesland an. Das will sowieso keiner.

Prometheus
15.04.2012, 22:20
Wie wäre es mit unabhängigen Regionalnationen ohne eine übergeordnete Europäische Regierung?

Suppenkasper
15.04.2012, 22:22
Wie wäre es erst einmal die Scheiß-EU abzuschaffen und den Völkern Europas ihre Freiheit zurück zu geben? Blödsinn, gequirlter.

jack000
15.04.2012, 22:27
Sicher, nur werden die es nicht zulassen. Fangen wir erst mal mit einem freien Friesland an. Das will sowieso keiner.

Man muss immer klein anfangen ...

derRevisor
15.04.2012, 22:28
...
Ich möchte das Königreich Sachsen zurück!

Scourge
15.04.2012, 22:29
Derartige Kleinstaaterei ist Schwachsinn.

Deutschland sollte seine Grenzen erweitern und sich nicht in Dutzende Kleinstaaten aufteilen.

Paul Felz
15.04.2012, 22:30
Man muss immer klein anfangen ...

Und mit den Stärksten ;)

Caput Mundi
15.04.2012, 22:32
Was ist eure Meinung zu einem Europa der Regionen? Was sind eure Vorschläge dazu?
In der aktuellen Entwicklung wuerde es ohne wenn und aber zu einem neuen Krieg innerhalb Europas kommen.
Die Grundidee an sich ist alles andere als verkehrt, im Gegenteil, es waere mehr oder weniger die natuerliche Evolution der Idee seiner Gruendungsvaeter (Adenauer, De Gasperi und Schuman) und wohl die einzigste Moeglichkeit Europas in dieser neuen, hartumkaempften, globalisierten Realitaet auf Dauer zu ueberleben und autonom konkurenzfaehig zu bleiben, da anstehende Riesen wie China, Indien, Brasilien usw. auf dem besten Wege in die einstigen Fussstapfen Europas zu treten, und uns somit ausser Gefecht zu setzen, bzw. zu marginalisieren. Diese Anzeichen sind bereits heute ansatzweise sichtbar. Wenn Europa sich nicht alsbald zusammenreist und konsequent an einem einzigen Strang zieht, koennen wir ohne weiteres unseren heute erreichten Standard als Hoehepunkt in die Geschichtsbuecher schreiben, und uns von nun an damit anfreunden eine konstante und recht rapide Involution anzusteuern.

Brathering
15.04.2012, 22:34
Derartige Kleinstaaterei ist Schwachsinn.

Deutschland sollte seine Grenzen erweitern und sich nicht in Dutzende Kleinstaaten aufteilen.

Das gibt Macht und Sicherheit aber verringert die Möglichkeit den lokalen Wünschen der Bürger nachzukommen.

Prometheus
15.04.2012, 22:36
Derartige Kleinstaaterei ist Schwachsinn.

Die deutsche Einheit war der Totengräber der Deutschen. Ohne sie wären unsere Gebiete heute ausgedehnter und wir hätten uns zwei Völkervernichtungskriege gespart.

Kleinstaaterei ist weitaus besser als imperalistisches Großmachtstreben. Am besten wäre es alles Gebiet wäre auf Völker und deren "Stämme" aufgeteilt. Also möglichst zerrieben und das auf der ganzen Welt. Am besten noch mit dem Zwang hegemoniales Streben einzelner Nationen gemeinschaftlich zu unterbinden.

Also für die fränkische Republik!

Scourge
15.04.2012, 22:39
Die deutsche Einheit war der Totengräber der Deutschen. Ohne sie wären unsere Gebiete heute ausgedehnter und wir hätten uns zwei Völkervernichtungskriege gespart.

Kleinstaaterei ist weitaus besser als imperalistisches Großmachtstreben. Am besten wäre es alles Gebiet wäre auf Völker und deren "Stämme" aufgeteilt. Also möglichst zerrieben und das auf der ganzen Welt. Am besten noch mit dem Zwang hegemoniales Streben einzelner Nationen gemeinschaftlich zu unterbinden.

Also für die fränkische Republik!

Kleinstaaterei schwächt uns und macht es den Feinden (Zb USA und China) leicht Europa zu kontrollieren.

Scourge
15.04.2012, 22:40
Das gibt Macht und Sicherheit aber verringert die Möglichkeit den lokalen Wünschen der Bürger nachzukommen.

Und die Wünsche lokaler Bürger sind deiner Meinung nach wichtiger als Deutschland und Europa vor der Kontrolle durch die USA zu schützen?

Suppenkasper
15.04.2012, 22:40
Die deutsche Einheit war der Totengräber der Deutschen. Ohne sie wären unsere Gebiete heute ausgedehnter und wir hätten uns zwei Völkervernichtungskriege gespart.

Kleinstaaterei ist weitaus besser als imperalistisches Großmachtstreben. Am besten wäre es alles Gebiet wäre auf Völker und deren "Stämme" aufgeteilt. Also möglichst zerrieben und das auf der ganzen Welt. Am besten noch mit dem Zwang hegemoniales Streben einzelner Nationen gemeinschaftlich zu unterbinden.

Also für die fränkische Republik!

Noch mehr gequirlter Blödsinn. Klar, ein zerrissenes auf ewig handlungsunfähiges Deutschland, zerrieben zwischen den europäischen und internationalen Groß- und Weltmächten, das wär's gewesen. So eine Art mitteleuropäischer Streichelzoo mit spätzlefressenden Schwaben, knödelmampfenden Franken, flammkuchenmümmelnden Badenern und haxenverschlingenden Bayern - bitte nicht füttern!

Die welthistorische Leistung eines Bismarck auf so armselige und kleingeistige Weise herabzusetzen grenzt an Hochverrat.

Brathering
15.04.2012, 22:44
Und die Wünsche lokaler Bürger sind deiner Meinung nach wichtiger als Deutschland und Europa vor der Kontrolle durch die USA zu schützen?

Sagen wir es so: ich würde es Begrüßen, wenn die BRD in 100 Teile zerfällt, das wäre der Garant für ewiges Fortleben der deutschen Kultur, denn nicht alle Staaten können dann gleichzeitig kontrolliert werden.

Suppenkasper
15.04.2012, 22:46
In der aktuellen Entwicklung wuerde es ohne wenn und aber zu einem neuen Krieg innerhalb Europas kommen.

Das wäre auch nicht schlimm, dann käme mal wieder ein bisschen Stahl in die verlotterten Knochen der Europäer. So lange sie sich gegenseitig verdroschen haben, haben sie die Welt beherrscht, seit sie nur noch die Friedensengerln flieigen lassen tanzt ihnen jeder Bimbo in Kongolesien auf der Nase herum.


Die Grundidee an sich ist alles andere als verkehrt, im Gegenteil, es waere mehr oder weniger die natuerliche Evolution der Idee seiner Gruendungsvaeter (Adenauer, De Gasperi und Schuman) und wohl die einzigste Moeglichkeit Europas in dieser neuen, hartumkaempften, globalisierten Realitaet auf Dauer zu ueberleben und autonom konkurenzfaehig zu bleiben, da anstehende Riesen wie China, Indien, Brasilien usw. auf dem besten Wege in die einstigen Fussstapfen Europas zu treten, und uns somit ausser Gefecht zu setzen, bzw. zu marginalisieren.

Die Europäer haben es ganz anderen Dingen zu verdanken, dass sie marginalisiert werden. Ihr kollektiver völkischer Selbstmord und die autoaggressive Vernichtung ihrer gewachsenen Kultur, beschleunigt durch die EU, sind zwei der Hauptgründe dafür. Europa, der Emo-Ritzer der Welt.


Diese Anzeichen sind bereits heute ansatzweise sichtbar.


Nein, die sind überdeutlich. Ich stimme Dir hier nicht nur zu, Du untertreibst.



Wenn Europa sich nicht alsbald zusammenreist und konsequent an einem einzigen Strang zieht, koennen wir ohne weiteres unseren heute erreichten Standard als Hoehepunkt in die Geschichtsbuecher schreiben, und uns von nun an damit anfreunden eine konstante und recht rapide Involution anzusteuern.

Dazu muss Europa aber erst einmal frei sein, und das ist es nicht.

Scourge
15.04.2012, 22:47
Sagen wir es so: ich würde es Begrüßen, wenn die BRD in 100 Teile zerfällt, das wäre der Garant für ewiges Fortleben der deutschen Kultur, denn nicht alle Staaten können dann gleichzeitig kontrolliert werden.

Es wäre der Untergang jeglicher Deutschen Kultur.

Die Zukunft würde dann in etwas so aussehen:

USA: Hüpf!

Deutsche Kleinstaaten: Wie hoch?

Brathering
15.04.2012, 22:51
Es wäre der Untergang jeglicher Deutschen Kultur.

Die Zukunft würde dann in etwas so aussehen:

USA: Hüpf!

Deutsche Kleinstaaten: Wie hoch?

Du meinst BRD: Wie hoch?
In meinen Augen hat der Verfall Deutschlands 1871 begonnen

Scourge
15.04.2012, 22:53
Du meinst BRD: Wie hoch?
In meinen Augen hat der Verfall Deutschlands 1871 begonnen

1871 begann der Aufstieg Deutschlands
Davor gab es nur Preußen während die restlichen Kleinstaaten praktisch in jeder Hinsicht wertlos waren.
1918 begann der Verfall und wurde seit dem permanent fortgesetzt.

Brathering
15.04.2012, 22:55
1871 begann der Aufstieg Deutschlands
Davor gab es nur Preußen und der Wert der restlichen Deutschen Kleinstaaten belief sich auf soziemlich 0

1918 begann der Verfall und wurde seit dem permanent fortgesetzt.

Wenn du den Wert Deutschlands militärisch misst auf jeden Fall, ich meine aber die Kultur, die seit 1871 nur noch am abnehmen ist

Scourge
15.04.2012, 22:56
Wenn du den Wert Deutschlands militärisch misst auf jeden Fall, ich meine aber die Kultur, die seit 1871 nur noch am abnehmen ist

Von Kultur kann man aber nicht leben.

Militärische und Wirtschaftliche Stärke ist nunmal der einzige Weg um sich gegen den Amerikanischen und Chinesischen Feind zu rüsten.

elas
15.04.2012, 23:30
In Europa sind Zugehörigkeiten in erster Linie über Länder definiert. Aber innerhalb dieser Länder gibt es Unabhängigkeitsbestrebungen und unterschiedliche Auffassungen über die Nationalität.

Beispiele:
Deutschland: Nordies, Südies, Ossies, Wessis, etc...
Italien: Norditalien, Süditalien, etc...
GB: England, Wales, Schottland
Spanien: Katalonien, Baskenland, Galicien, etc ...
Belgien: Wallonen, Flamen, etc...
etc...

Wäre es nicht sinnvoller, die EU als gemeinsame Regierung zu haben, die nur noch Basisvorgaben/-Gesetze festlegt (z.B. Metrisches System, Telekommunikationsstandards, Energiestandards, Verkehrsstandards, Ernährungsstandards, Verbraucherschutzstandards, etc...)
So kann eine jede Region ihre eigenen Gesetze und Finanzhaushalte machen und im Wettbewerb mit anderen Regionen stehen. Themen wie Rauchverbot in Kneipen oder die Seilbahnverordnung können dann lokal selbst geregelt werden.

Das ganze ist von mir nicht im Detail ausgearbeitet, sondern soll nur als Ideenansatz dienen.

Was ist eure Meinung zu einem Europa der Regionen? Was sind eure Vorschläge dazu?

Erst muss der Sprengsatz EURO beseitigt werden....sonst wird das nichts mit den Regionen.

Prometheus
15.04.2012, 23:35
Klar, ein zerrissenes auf ewig handlungsunfähiges Deutschland, zerrieben zwischen den europäischen und internationalen Groß- und Weltmächten, das wär's gewesen.

Man hätte überhaupt gar keinen Grund gehabt Deutschland zu zerreiben. Prinzipiell gab es vor dem ersten Weltkrieg defakto kein geeintes Deutschland sondern eher ein um das dritte Deutschland erweitertes Preußen.


Die welthistorische Leistung eines Bismarck auf so armselige und kleingeistige Weise herabzusetzen grenzt an Hochverrat.

Bismarck in Ehren, aber nach ihm gings vollends bergab. Die zwei Weltkriege hat zynischerweise indirekt der deutsche Einigungwille verursacht. Ich habe nichts gegen ein starkes Deutschland, in der aktuellen Situation. Allerdings zeigt die Geschichte, dass gerade das Großmachtstreben bei weitem nicht nur in Deutschland, die pervertiertesten Subjekte an die Macht brachte und bringt. Eine Welt ohne Großmächte wäre wünschenswert. Eine Welt gleichberechtigter wahrhaft demokratischer Nationen.

So wie es gelaufen ist muss man sagen das uns die deutsche Einigung damals kaum gut bekommen ist. Jegliche andere Entwicklung ist nur hypothetisch anzunehmen. Beispielsweise ein Sieg der deutschen Revolution.

Caput Mundi
15.04.2012, 23:36
Erst muss der Sprengsatz EURO beseitigt werden....sonst wird das nichts mit den Regionen.
Der Sprengsatz ist nicht der Euro, sondern die EU in seiner bisherigen und aktuellen Form. Der Euro ist nur eine Folge dessen, eine Folge unkontrollierten Groessenwahns weniger Machthaber und seine Strippenzieher im Bank- und Multikonzernwesen.

Suppenkasper
15.04.2012, 23:45
Man hätte überhaupt gar keinen Grund gehabt Deutschland zu zerreiben. Prinzipiell gab es vor dem ersten Weltkrieg defakto kein geeintes Deutschland sondern eher ein um das dritte Deutschland erweitertes Preußen.

Es gab immer einen Grund Deutschland zu zerreiben, die starke Nation im Herzen Europas, die es nicht geben durfte, weil alle Schiss vor ihr hatten. Das wussten unsere lieben Nachbarn schon vor dem dreißigjährigen Krieg und haben entsprechend agiert.




Bismarck in Ehren, aber nach ihm gings vollends bergab.

Immerhin, ein Lob für Bismarck, Pluspunkt in der B-Note.


Die zwei Weltkriege hat zynischerweise indirekt der deutsche Einigungwille verursacht.

Und direkt der Neid und Hass unserer lieben Nachbarn und Freunde. Praktisch alles tolle Demokratien übrigens.



Ich habe nichts gegen ein starkes Deutschland, in der aktuellen Situation.

Muss heißen: ich hätte nichts... denn Deutschland ist nicht einmal existent. Es gibt eine nicht-souveräne BRD in der jetzigen Situation, so handlungsfähig wie eine vollverschnürte Bondage-Nutte im SM-Club. Und mit einer solchen Dame weltpolitisch durchaus vergleichbar.


Allerdings zeigt die Geschichte, dass gerade das Großmachtstreben bei weitem nicht nur in Deutschland, die pervertiertesten Subjekte an die Macht brachte und bringt.

Kann passieren, muss aber nicht. Die Demokratie a la BRD bringt aber automatisch diese Subjekte in Amt und Würden, wenn Du widersprechen willst belle ich nur ein leises Wullf, Wullf bevor ich mal wieder einen Gutten Berg besteige im nächsten Urlaub.


Eine Welt ohne Großmächte wäre wünschenswert.

Ich weiss nicht. Vielleicht ja, vielleicht nein. Ich bin mir da unschlüssig. Ich ließe mich aber überzeugen. ich bin sehr für die Freiheit aller Völker und Nationen, von daher Argumenten zugänglich.



Eine Welt gleichberechtigter wahrhaft demokratischer Nationen.

Streiche das demokratisch und wir werden uns fast einig.



So wie es gelaufen ist muss man sagen das uns die deutsche Einigung damals kaum gut bekommen ist.


In letzter konsequenz ist das richtig, man muss aber bereit sein ohne Scheuklappen die Gründe dafür zu analysieren.


Jegliche andere Entwicklung ist nur hypothetisch anzunehmen. Beispielsweise ein Sieg der deutschen Revolution.

Das wäre ein schönes Thema für einen Alternativwelt-Roman. Leider nicht mehr...

elas
16.04.2012, 10:08
Der Sprengsatz ist nicht der Euro, sondern die EU in seiner bisherigen und aktuellen Form. Der Euro ist nur eine Folge dessen, eine Folge unkontrollierten Groessenwahns weniger Machthaber und seine Strippenzieher im Bank- und Multikonzernwesen.

Eben.....weil der Euro den Größenwahn fördert und die Strippenzieher im Bank- und Multikonzernwesen damit Schindluder treiben können auf höherem Niveau als zu Zeiten der europäischen Kleinwährungen.

-jmw-
16.04.2012, 10:21
Wie wäre es mit unabhängigen Regionalnationen ohne eine übergeordnete Europäische Regierung?
Nicht gut, wenigstens einen Schutz- und Trutzbund muss es geben, mit eigener Armee.
Letzteres hatten wir fast schonmal, mein Grossonkel war darin... ;)

Rockatansky
16.04.2012, 10:35
Anforderung wäre aus meiner Sicht, dass alle Leute in Zukunft als Zweitsprache Englisch können
Aber das wird ja mittlerweile auch schon in den Grundschulen angegangen

Dass eine Zentralregierung über alle Länder bestimmen kann finde ich nicht gut und wünsche eine individuellere Lösung

Die Probleme in den einzelnen Republiken, Ländern müssen die Leute schon vor Ort mit lösen können
Wobei natürlich eine gewisse zentrale Entscheidungstelle alles im Rahmen gestalten muss

Aber keine totalitären Strukturen (wie bei Orwell)

Ansonsten bin ich froh, wenn es in Europa nicht zu Zwistigkeiten und Zuständen ähnlich Anfang des letzten Jahrhunderts kommt, aber 1:1 gäbe es das eh nicht

Und um die Bevölkerung und die Kultur zu erhalten, sind natürlich Maßnahmen nötig, welche von jeder Regierung in letzter Zeit straflichst vernachlässigt wurden

...

Prometheus
16.04.2012, 11:11
Und direkt der Neid und Hass unserer lieben Nachbarn und Freunde. Praktisch alles tolle Demokratien übrigens.

Weder heute noch damals waren das Demokratien, nach meinem Verständnis eher Oligarchien, mit zyklischen Herrscherwechsel.


Muss heißen: ich hätte nichts... denn Deutschland ist nicht einmal existent. Es gibt eine nicht-souveräne BRD in der jetzigen Situation, so handlungsfähig wie eine vollverschnürte Bondage-Nutte im SM-Club. Und mit einer solchen Dame weltpolitisch durchaus vergleichbar.

Nur haben unsere Herrscher dieses Korsett selbst angelegt.


Ich weiss nicht. Vielleicht ja, vielleicht nein. Ich bin mir da unschlüssig. Ich ließe mich aber überzeugen. ich bin sehr für die Freiheit aller Völker und Nationen, von daher Argumenten zugänglich.

Ohne Großmächte würde sich eine Nation hüten, mehr als einen Grenzkrieg zu führen, da es bei vielen kleineren Nationen naturgemäß schwierig ist sie alle unter den Hut eines Bündnisses zu bringen. Wir hätten den angespannten Zustand einer Waffenruhe und das sehr lange. Quasi ein realistischer Frieden. Ohne Großmächte gäbe es weiter keinen allzugroßen wirtschaftlichen Einfluss einzelner Fremdnationen auf Grund und Boden anderer Staaten. Also reine Freiheit. Wenn man diese Nationen dann noch mit einem militärischen Pakt zur Unterbindung nachbarschaftlicher Kämpfe verpflichten würde würde niemand wagen seine Grenzen zu erweitern.


Streiche das demokratisch und wir werden uns fast einig.

Demokratisch allgemein oder demokratisch nach BRD-Sinne?

Elmo allein zu Hause
16.04.2012, 15:48
Was geht hier ab das ist doch Krank, Europa der Technokraten wer will den so was?!

Suppenkasper
16.04.2012, 15:51
Scheiße, nun hat das Datenlimbo meine Antwort verschluckt, also das ganze nochmal in kurz...


Weder heute noch damals waren das Demokratien, nach meinem Verständnis eher Oligarchien, mit zyklischen Herrscherwechsel.

Gibt es auch andere (Kleinstrepubliken a la Singapur und San Marino außen vorgelassen). Am ehesten noch die Schweiz, so wie sie mal war. Das meiste andere Demokratiegedönse ist doch Augenwischerei und Opium fürs Volk, damals wie heute.





Nur haben unsere Herrscher dieses Korsett selbst angelegt.

Kommt drauf an. Stichwort "Kanzlerakte". Ich frage mich da oft, wer ist da Verräter und wer "nur" Kollaborateur? Vielleicht sogar kollaborateur mit guten Intentionen, die er niemals artikulieren darf (wenn es so was gibt).


Ohne Großmächte würde sich eine Nation hüten, mehr als einen Grenzkrieg zu führen, da es bei vielen kleineren Nationen naturgemäß schwierig ist sie alle unter den Hut eines Bündnisses zu bringen. Wir hätten den angespannten Zustand einer Waffenruhe und das sehr lange. Quasi ein realistischer Frieden. Ohne Großmächte gäbe es weiter keinen allzugroßen wirtschaftlichen Einfluss einzelner Fremdnationen auf Grund und Boden anderer Staaten. Also reine Freiheit. Wenn man diese Nationen dann noch mit einem militärischen Pakt zur Unterbindung nachbarschaftlicher Kämpfe verpflichten würde würde niemand wagen seine Grenzen zu erweitern.

Klingt schön ist aber utopisch. Ein solcher Zustand ist welthistorisch metastabil. Früher oder später bilden sich aus dem Kleinkram immer Großmächte heraus, Athen, Mazedonien in Griechenland, Rom in Italien, Habsburg, Hohenzollern in Deutschland, vVereinigung der rurikidischen Großfürstentümer in Russland zu einem Zarenreich als Beispiele.




Demokratisch allgemein oder demokratisch nach BRD-Sinne?

Ich halte zwar von der Demokratie nichts, von der bundesrepublikanischen allerdings gar nichts.

Sry für die kurze Antwort, aber besser kurz als gar nicht, bin etwas im Stress und kann hierim Forum nur einäugig zuschauen

Kringel
16.04.2012, 19:49
In Europa sind Zugehörigkeiten in erster Linie über Länder definiert. Aber innerhalb dieser Länder gibt es Unabhängigkeitsbestrebungen und unterschiedliche Auffassungen über die Nationalität.

Beispiele:
Deutschland: Nordies, Südies, Ossies, Wessis, etc...
Italien: Norditalien, Süditalien, etc...
GB: England, Wales, Schottland
Spanien: Katalonien, Baskenland, Galicien, etc ...
Belgien: Wallonen, Flamen, etc...
etc...

Wäre es nicht sinnvoller, die EU als gemeinsame Regierung zu haben, die nur noch Basisvorgaben/-Gesetze festlegt (z.B. Metrisches System, Telekommunikationsstandards, Energiestandards, Verkehrsstandards, Ernährungsstandards, Verbraucherschutzstandards, etc...)
So kann eine jede Region ihre eigenen Gesetze und Finanzhaushalte machen und im Wettbewerb mit anderen Regionen stehen. Themen wie Rauchverbot in Kneipen oder die Seilbahnverordnung können dann lokal selbst geregelt werden.

Das ganze ist von mir nicht im Detail ausgearbeitet, sondern soll nur als Ideenansatz dienen.

Was ist eure Meinung zu einem Europa der Regionen? Was sind eure Vorschläge dazu?

Die Idee ist gut, nur die "Basisvorgaben" könnte man auf ne Verfassung reduzieren. Und wenn du die Idee dann ausgearbeitet sehen willst würde ich dir empfehlen mal bei der PdV rein zu schauen.

jack000
16.04.2012, 20:28
Die Idee ist gut, nur die "Basisvorgaben" könnte man auf ne Verfassung reduzieren.
Es nur auf eine Verfassung zu reduzieren halte ich für falsch. Wenn diese Idee umgesetzt werden sollte, dann ist es notwendig gemeinsame Standards zu haben um einen einheitlichen Austausch von Gütern und Dienstleistungen zu ermöglichen und ebenso eine Freizügigkeit zu gewährleisten.
Beispiel: Wenn ich von Stuttgart nach Mailand fahre, dann soll das Handy permanent funktionieren und die gleichen Telefonkosten haben. Es kann doch nicht angehen, dass es z.B. in Freiburg nicht mehr funktioniert, weil die andere technische Standards für Handys haben, in der Schweiz man abgezockt wird und in Mailand das Handy wieder hervoragend funktioniert.
Oder: Die Euro-Palette. Wenn ein Produkt aus Nürnberg nach Nancy transportiert werden soll, macht es keinen sinn, dass es 5 mal umgeladen werden muss weil die Paletten eine unterschiedliche Größe haben.

Auch sollten reichere Regionen die ärmeren unterstützen, allerdings jede Unterstützung an Vorgaben gekoppelt sein
Ebenso braucht es eine gemeinsame Verteidigungspolitik


Und wenn du die Idee dann ausgearbeitet sehen willst würde ich dir empfehlen mal bei der PdV rein zu schauen.
Sinnvolle Ansätze gibt es in vielen Parteien, aber es muss ganzheitlich umgesetzt werden.

Kringel
16.04.2012, 20:42
Es nur auf eine Verfassung zu reduzieren halte ich für falsch. Wenn diese Idee umgesetzt werden sollte, dann ist es notwendig gemeinsame Standards zu haben um einen einheitlichen Austausch von Gütern und Dienstleistungen zu ermöglichen und ebenso eine Freizügigkeit zu gewährleisten.
Beispiel: Wenn ich von Stuttgart nach Mailand fahre, dann soll das Handy permanent funktionieren und die gleichen Telefonkosten haben. Es kann doch nicht angehen, dass es z.B. in Freiburg nicht mehr funktioniert, weil die andere technische Standards für Handys haben, in der Schweiz man abgezockt wird und in Mailand das Handy wieder hervoragend funktioniert.
Oder: Die Euro-Palette. Wenn ein Produkt aus Nürnberg nach Nancy transportiert werden soll, macht es keinen sinn, dass es 5 mal umgeladen werden muss weil die Paletten eine unterschiedliche Größe haben.

Auch sollten reichere Regionen die ärmeren unterstützen, allerdings jede Unterstützung an Vorgaben gekoppelt sein
Ebenso braucht es eine gemeinsame Verteidigungspolitik


Sinnvolle Ansätze gibt es in vielen Parteien, aber es muss ganzheitlich umgesetzt werden.


Diese einheitlichen Standarts dürfen aber nicht per Degret festgelegt werden. Sie müssen sich selbst einstellen. Ein Handynetz betreiber wird von sich aus schon deiner Meinung sein weil er weiß das du sein Produkt sonst nicht kaufst.
Das gleich gilt für die Europalette.

Wer sich mal in der Geschichte etwas umsieht wird sehen das die meisten Standarts in der privtaten Industrie frei von sich aus entstehen. Und erst später reist dann der Staat die Regulierung und sich und macht alles kaputt. Bestes Bsp ist das krumme Gurken Gesetz.

Und warum sollen reiche Regionen arme Reionen unterstützen?

Und zu den sinnvollen Ansetzen: Das Programm der PdV ist kompromisslos. Das geht entweder ganz oder garnich.

Arnold
16.04.2012, 21:58
In Europa sind Zugehörigkeiten in erster Linie über Länder definiert. Aber innerhalb dieser Länder gibt es Unabhängigkeitsbestrebungen und unterschiedliche Auffassungen über die Nationalität.

Beispiele:
Deutschland: Nordies, Südies, Ossies, Wessis, etc...
Italien: Norditalien, Süditalien, etc...
GB: England, Wales, Schottland
Spanien: Katalonien, Baskenland, Galicien, etc ...
Belgien: Wallonen, Flamen, etc...
etc...

Wäre es nicht sinnvoller, die EU als gemeinsame Regierung zu haben, die nur noch Basisvorgaben/-Gesetze festlegt (z.B. Metrisches System, Telekommunikationsstandards, Energiestandards, Verkehrsstandards, Ernährungsstandards, Verbraucherschutzstandards, etc...)
So kann eine jede Region ihre eigenen Gesetze und Finanzhaushalte machen und im Wettbewerb mit anderen Regionen stehen. Themen wie Rauchverbot in Kneipen oder die Seilbahnverordnung können dann lokal selbst geregelt werden.

Das ganze ist von mir nicht im Detail ausgearbeitet, sondern soll nur als Ideenansatz dienen.

Was ist eure Meinung zu einem Europa der Regionen? Was sind eure Vorschläge dazu?


In einigen Ländern Europas gibt es zwar regionale Unabhängigkeitsbestrebungen, aber einen generellen Trend zur Regionalisierung in den europäischen Staaten erkenne ich nicht.

Die EU wird sich zur übergeordneten Regierung entwickeln, die im Inneren für die Angleichung wesentlicher Lebensbereiche in allen Mitgliedsländern sorgt. Nach außen sollte es eine gemeinsame Außenpolitik und eine gemeinsame Verteidigungspolitik geben. Durch die erhebliche Entlastung der Wehretats in den Einzelstaaten werden erhebliche Finanzmittel frei, die sinnvoller investiert werden können.

Europa wird sich zunächst als Staatenbund entwickeln mit einer übergeordneten Regierung auf demokratischer Basis und einer Staatenkammer. Im Großen und Ganzen werden aber zunächst die bisherigen Staaten erhalten bleiben und der EU eine föderale Struktur verleihen.

Eine kleinteilige Auflösung der EU-Mitgliedsstaaten in regionale Körperschaften, die unmittelbar zur EU sind, sehe ich derzeit nicht. Eine Regionalisierung könnte natürlich über Volksabstimmungen ermöglicht werden. Politisch müssten dann aber die heute bestehenden Staaten als überflüssig abgeschafft werden. Ob es sinnvoll ist, dann noch eine Staatenkammer mit zahlreichen, allein regionale Interessen vertretenden Stimmen auf europäischer Ebene beizubehalten, ist fraglich. Eine zu starke Regionalisierung könnte im Gegenzug zu einer straffen Zentralisierung zugunsten der EU-Regierung führen.

Mir gefällt ein föderales System der EU als Staatenbund, weil es auch die repräsentative Demokratie durch das Volk stärkt.

Registrierter
17.04.2012, 00:34
In Europa sind Zugehörigkeiten in erster Linie über Länder definiert. Aber innerhalb dieser Länder gibt es Unabhängigkeitsbestrebungen und unterschiedliche Auffassungen über die Nationalität.

Beispiele:
Deutschland: Nordies, Südies, Ossies, Wessis, etc...
Italien: Norditalien, Süditalien, etc...
GB: England, Wales, Schottland
Spanien: Katalonien, Baskenland, Galicien, etc ...
Belgien: Wallonen, Flamen, etc...
etc...

Wäre es nicht sinnvoller, die EU als gemeinsame Regierung zu haben, die nur noch Basisvorgaben/-Gesetze festlegt (z.B. Metrisches System, Telekommunikationsstandards, Energiestandards, Verkehrsstandards, Ernährungsstandards, Verbraucherschutzstandards, etc...)
So kann eine jede Region ihre eigenen Gesetze und Finanzhaushalte machen und im Wettbewerb mit anderen Regionen stehen. Themen wie Rauchverbot in Kneipen oder die Seilbahnverordnung können dann lokal selbst geregelt werden.

Das ganze ist von mir nicht im Detail ausgearbeitet, sondern soll nur als Ideenansatz dienen.

Was ist eure Meinung zu einem Europa der Regionen? Was sind eure Vorschläge dazu?

Es gibt von der EUdSSR unter Regie der NWO schon seit Jahren Karen von Europa, was in transnationale regionen aufgeteilt ist.

Analog der "englischen Grenzziehung", welche seit Jahrhunderten die Macht des Imperiums sicherte, trennt man Ethnien und würfelt andere wiederum beliebig zusammen.
So lassen sich jederzeit Konflikte schüren, wenn die Schafe sich einmal zusammenrotten sollten, um ihre EIGENEN Interessen durchzusetzen.

Die Regionen-Einteilung sind "Channel Region" "Baltic Region" etc.
Niemand soll sich mehr mit seinesgleichen verbrüdern und solidarisieren können.
Jede Form von Identität soll zerstört werden, von Grund auf.

Die Petze
17.04.2012, 01:07
Es wäre der Untergang jeglicher Deutschen Kultur.

Die Zukunft würde dann in etwas so aussehen:

USA: Hüpf!

Deutsche Kleinstaaten: Wie hoch?

Hast du ne kognitive Störung, oder so was ?....das ist jetzt schon so...wie ich mich erinnere....
Es ist schwieriger ein Sack Flöhe zu kontrollieren, als eine Katze im Sack........:))

@jack

....der Ansatz ist sehr gut....Staatsmonopole und Zentralismus im Allgemeinen sind auf jeden Fall abzuschaffen....:]

Prometheus
17.04.2012, 11:43
Gibt es auch andere (Kleinstrepubliken a la Singapur und San Marino außen vorgelassen). Am ehesten noch die Schweiz, so wie sie mal war. Das meiste andere Demokratiegedönse ist doch Augenwischerei und Opium fürs Volk, damals wie heute.[QUOTE]

Die Schweiz ist so ziemlich der einzige annähernd demokratische Staat auf der Welt. Alles andere kann man vergessen.

[QUOTE]Kommt drauf an. Stichwort "Kanzlerakte". Ich frage mich da oft, wer ist da Verräter und wer "nur" Kollaborateur? Vielleicht sogar kollaborateur mit guten Intentionen, die er niemals artikulieren darf (wenn es so was gibt).

Das ist natürlich eine Frage für deren beantwortung einem einfach die Daten fehlen. Ich glaube ja nicht an eine großangelegte Lenkung der Nationen wie viele hierzuforum. Eher an ein Mischung aus kollektiver Naivität und ideologischer Überzeugung bei den einzelnen Staatschefs. Die wissen auch nicht allzu viel, von dem was weltweit abgeht, glaube ich.



Ein solcher Zustand ist welthistorisch metastabil. Früher oder später bilden sich aus dem Kleinkram immer Großmächte heraus, Athen, Mazedonien in Griechenland, Rom in Italien, Habsburg, Hohenzollern in Deutschland, vVereinigung der rurikidischen Großfürstentümer in Russland zu einem Zarenreich als Beispiele.

Ja ne is klar, natürlich ist das utopisch, das ist ja nur Theorie. Es müsste lediglich eine Möglichkeit geben, alle anderen Nationen bindend dazu zu verpflichten in Grenzverletzungsfällen gemeinschaftlich imperialiste Umtriebe zu unterbinden. Verträge würde hierfür vermutlich nicht reichen. Es müsste einen klaren Sachzwang geben. So könnte man eher ferne in der Sache unbedarfte Nationale Schlichtungsarmeen einberufen.
Also zurück zum Thema Europa der Nationen bzw. Welt der regionalen Nationen.



Ich halte zwar von der Demokratie nichts, von der bundesrepublikanischen allerdings gar nichts.

Könnte das Volk entscheiden hätten wir heute wahrscheinlich weder EU, Euro, noch Staatsschulden in dieser Höhe.


Sry für die kurze Antwort, aber besser kurz als gar nicht, bin etwas im Stress und kann hierim Forum nur einäugig zuschauen

Kein Ding ;)

Elmo allein zu Hause
17.04.2012, 15:59
Ich hab mich ein wenig beruhigt...
Aber so wird es wohl kommen wer sollte dies denn ändern wenn keiner aufsteht und wir nur eine EU-Einheitsregierung dadurch bekommen.

Europa wird weiter Länder Parlamente haben und darüber ein EU Parlament das etwa 70% der Angelegenheit regelt, es gibt keine Grenzen mehr und wir haben uns alle Lieb weil wir alle ob Spanier oder Schweden so gut zusammen passen von den Menschen und Wirtschaftsysteme her...

Ab wann ist man eigentlich in der Zeitforschung so weit das ich eine Karte bestellen kann?:wacky:

jack000
30.05.2012, 17:51
Erst muss der Sprengsatz EURO beseitigt werden....sonst wird das nichts mit den Regionen.

Mein Vorschlag: Eine gemeinsame Währung die überall in Europa als Zahlungsmittel akzeptiert werden muss (Preise aber werden lokal gemacht ;).
Ebenso sollten lokale Währungen zulässig sein.

jack000
30.05.2012, 17:57
@jack

....der Ansatz ist sehr gut....Staatsmonopole und Zentralismus im Allgemeinen sind auf jeden Fall abzuschaffen....:]

Richtig, aber nicht mit Kleinstaaterei verwechseln. Zentralismus macht Sinn bei Themen gemeinsamer Standards.

Denn es soll nicht eine Lok von Stuttgart nach Mannheim fahren, aber ins Saarland nicht mehr fahren können weil die der Meinung sind, andere Spurweiten, bzw. Spannungen auf den Stromleitungen haben zu müssen.

jack000
30.05.2012, 18:01
Das wäre auch nicht schlimm, dann käme mal wieder ein bisschen Stahl in die verlotterten Knochen der Europäer. So lange sie sich gegenseitig verdroschen haben, haben sie die Welt beherrscht, seit sie nur noch die Friedensengerln flieigen lassen tanzt ihnen jeder Bimbo in Kongolesien auf der Nase herum.
Eher im Gegenteil: Weil sie sich zuviel gegenseitig verdroschen haben, haben sie an Einfluss verloren.
=> Die gleiche Energie eingesetzt würde einen sehr wirkungsvollen Aussenschirm in Europa zur Folge haben.

jack000
30.05.2012, 18:01
Interessant in diesem Zusammenhang: http://www.politikforen.net/showthread.php?126138-Europa-im-Wandel-der-Zeit&p=5409732#post5409732

elas
30.05.2012, 20:17
Mein Vorschlag: Eine gemeinsame Währung die überall in Europa als Zahlungsmittel akzeptiert werden muss (Preise aber werden lokal gemacht ;).
Ebenso sollten lokale Währungen zulässig sein.

Das gleiche habe ich heute auch gesagt........warum nicht den Euro für die internationale Geschäftswelt und die alten Währungen als Lokalwährung widereinführen.

Parallelwährungen gibt es doch woanders auch!