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Vollständige Version anzeigen : "Rückführung" auf Schweizer Art



Maggie
14.04.2012, 17:59
Die Eidgenossen haben sich was Unwiderstehliches für kriminelle Ausländer ausgedacht: Sie sollen gegen eine Summe von 4000 Franken in ihre Heimat zurückgehen. Das nennt man nobel. Konservative Politiker hingegen sehen hier aber erst einen Anreiz für Kriminelle ins Land zu kommen:
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/genf-greift-zu-notloesung-gegen-kleinkriminelle-migranten_1.16361604.html

derRevisor
14.04.2012, 18:00
Schildbürgerstreich par exellance.

Suppenkasper
14.04.2012, 18:01
Und ich dachte die Lumpen sollten 4000 Franken zahlen. Na so wird das jedenfalls nichts.

Sterntaler
14.04.2012, 18:02
Die Eidgenossen haben sich was Unwiderstehliches für kriminelle Ausländer ausgedacht: Sie sollen gegen eine Summe von 4000 Franken in ihre Heimat zurückgehen. Das nennt man nobel. Konservative Politiker hingegen sehen hier aber erst einen Anreiz für Kriminelle ins Land zu kommen:
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/genf-greift-zu-notloesung-gegen-kleinkriminelle-migranten_1.16361604.html


wieviel mal darf dieser Betrag abgegriffen werden? Gilt das auch für Flüchtlinge aus der BRD?

Maggie
14.04.2012, 18:03
wieviel mal darf dieser Betrag abgegriffen werden? Gilt das auch für Flüchtlinge aus der BRD?

Nein, offenbar vor allem für Algerier. Oder spielst du auf Steuerflüchtlinge an;-).

Sterntaler
14.04.2012, 18:06
Nein, offenbar vor allem für Algerier. Oder spielst du auf Steuerflüchtlinge an;-).

Dann können andere wegen Diskriminierung und Ungleichbehandelung vor dem UNO Menschenrechtsrat klagen.

Maggie
14.04.2012, 18:08
Ja, irgendwie ist nichts mehr wie es war. Früher hackte man ihnen die Hand ab, heute gibt man ihnen 4000 Schweizer Franken...
Nicht nur in Deutschland gibt es verrückte Linke.

Antisozialist
14.04.2012, 18:40
Die Eidgenossen haben sich was Unwiderstehliches für kriminelle Ausländer ausgedacht: Sie sollen gegen eine Summe von 4000 Franken in ihre Heimat zurückgehen. Das nennt man nobel. Konservative Politiker hingegen sehen hier aber erst einen Anreiz für Kriminelle ins Land zu kommen:
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/genf-greift-zu-notloesung-gegen-kleinkriminelle-migranten_1.16361604.html

Ich befürworte zeitlich unbefristete Erzwingungshaft, bis die Reisepapiere wieder auftauchen.

Caput Mundi
14.04.2012, 23:28
Ich wuerde jede Wette eingehen das keiner von euch den Artikel gelesen (verstanden?) hat. Ansonsten lassen sich derart unsinnige und banale Antworten nicht erklaeren.

Deutschmann
14.04.2012, 23:31
Ich wuerde jede Wette eingehen das keiner von euch den Artikel gelesen (verstanden?) hat. Ansonsten lassen sich derart unsinnige und banale Antworten nicht erklaeren.

Doch.

[...] Der Schritt sei auch nötig wegen der Überbelegung der Gefängnisse. [...]

Rumburak
14.04.2012, 23:47
Also wenn ich in die Schweiz gehe, ein Verbrechen begehe, bekomme ich 4000 Franken und darf gehen.
Cool!:]

Caput Mundi
14.04.2012, 23:47
Doch.

[...] Der Schritt sei auch nötig wegen der Überbelegung der Gefängnisse. [...]

Unter anderem. Der entscheidende Punkt dieser, gezwungenermaassen grosszuegigen Offerte ist jedoch der Mangel eines Rueckuebernahmeabkommens, welches de facto eine iminente, zwangsbedingte Rueckfuehrung unmoeglich macht. So geht es uebrigends fast allen anderen europaeischen Staaten auch. Selbst wo bilaterale Abkommen bestehen ist die Rueckfuehrung illegal Eingereister meist numerisch limitiert und erfordert viel Zeit und Geld um nur wenige Dutzende zurueckzufuehren (siehe Marocco, Tunesien usw.).
Ferner werden diese 4000 Franken/Euro? auch nicht direkt vergeben, wie im Artikel nachzulesen ist, sondern sind Teil eines Gesamtprojektes, welches den freiwilligen Rueckkehrer eine neue Perspektive in der Heimat bietet.
Ich finde diese Loesung durchaus interessant, und da es allemal billiger wie ein Gefaegnissaufenthalt ist, und finde das es einen Versuch wert sein sollte. Ausgiebige Kontrollen und Optimierung vorausgesetzt.

Deutschmann
15.04.2012, 00:00
Unter anderem. Der entscheidende Punkt dieser, gezwungenermaassen grosszuegigen Offerte ist jedoch der Mangel eines Rueckuebernahmeabkommens, welches de facto eine iminente, zwangsbedingte Rueckfuehrung unmoeglich macht. So geht es uebrigends fast allen anderen europaeischen Staaten auch. Selbst wo bilaterale Abkommen bestehen ist die Rueckfuehrung illegal Eingereister meist numerisch limitiert und erfordert viel Zeit und Geld um nur wenige Dutzende zurueckzufuehren (siehe Marocco, Tunesien usw.).
Ferner werden diese 4000 Franken/Euro? auch nicht direkt vergeben, wie im Artikel nachzulesen ist, sondern sind Teil eines Gesamtprojektes, welches den freiwilligen Rueckkehrer eine neue Perspektive in der Heimat bietet.
Ich finde diese Loesung durchaus interessant, und da es allemal billiger wie ein Gefaegnissaufenthalt ist, und finde das es einen Versuch wert sein sollte. Ausgiebige Kontrollen und Optimierung vorausgesetzt.

Also, grob umschrieben habe ich das so verstanden: lieber 4.000SFr. in die "Heimat" als 40.000SFr. für den Knast. Das Rücknahmeabkommen ist ja in Arbeit.

Caput Mundi
15.04.2012, 00:12
Also, grob umschrieben habe ich das so verstanden: lieber 4.000SFr. in die "Heimat" als 40.000SFr. für den Knast. Das Rücknahmeabkommen ist ja in Arbeit.
Exactly. ;-)

tysker
15.04.2012, 14:28
Die Eidgenossen haben sich was Unwiderstehliches für kriminelle Ausländer ausgedacht: Sie sollen gegen eine Summe von 4000 Franken in ihre Heimat zurückgehen. Das nennt man nobel. Konservative Politiker hingegen sehen hier aber erst einen Anreiz für Kriminelle ins Land zu kommen:
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/schweiz/genf-greift-zu-notloesung-gegen-kleinkriminelle-migranten_1.16361604.html das ist ein anreiz, auch wieder zukommen.übrigens handelt es sich meistens um wirtschaftsflüchtlinge aus tunesien, die in italien gelandet dort mit billigung der behörden weiter gehen, obwohl italien als erstes asylland für sie verantwortlich wäre. ein eklatanter bruch des dubliner abkommen, um das sich auch griechenland keinen deut schert und die "asylanten" gen norden schickt. die südländer ungterschreiben abkommen und halten sie dann nicht ein und die CH und D in erster linie müssen die suppe auslöffeln. mit den regierungen diesseits der alpen ist nicht zu rechnen. der Westen schafft sich ab.

konfutse
16.04.2012, 16:49
Ich wuerde jede Wette eingehen das keiner von euch den Artikel gelesen (verstanden?) hat. Ansonsten lassen sich derart unsinnige und banale Antworten nicht erklaeren.

Das Pilotprojekt «Maghreb-Plan» sieht vor, dass irregulär anwesende, wiederholt kleinkriminell gewordene Migranten aus Maghreb-Staaten ...
In ihrem Heimatland können sie eine Nichtregierungsorganisation kontaktieren, die ihnen beim Aufbau eines kleinen Unternehmens hilft.
Das kann ja nur bedeuten, dass sie Startkapital für den Aufbau eines kleinkriminelles Gewerbe in ihrer Heimat bekommen. Sehr löblich.