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Vollständige Version anzeigen : Hatte der Kapitalismus Interesse an der NSDAP?



Elmo allein zu Hause
14.04.2012, 11:12
Eine Behauptung ist ja immer Hitler kam aus der Asche Hervor und rette Deutschland aber wäre dies überhaupt möglich gewesen ohne das Geld aus der Industrie?
Und welche Interessen vertrat zb USA und England wollten sie in Deutschland lieber eine Diktatur entstehen lasen als eine Demokratie?

Möchte erst mal eure Meinung hören und trage auch einige Fakten zusammen.

Elmo allein zu Hause
14.04.2012, 15:37
Stadtler (Zentrum, Sekretär der Windhorstbünde) kam aus Moskau als militanter "Antibolschewist" nach Berlin. Dort agierte er nach eigenen Worten als "Aufklärer" über die "Gefahren für das Abendland".

Bei dem Treffen am 10.1.1919 waren die von Wiki genannten Teilnehmer anwesend. Der Fonds wurde im Anschluß an den Vortrag gebildet, es entfielen (nach den Quellen):

- 10 Mio. auf die Großbanken
- 10 Mio. auf die Rheinisch-Westfälische Industrie
- 5 Mio. auf die Berliner Industrie

Die Verwaltung lag in den Händen von Geheimrat Kempner und des Direktors der russischen Abteilung in der Fa. Hugo Stinnes, Karl Fehrmann.
Franz Kempner ? Wikipedia (vermutlich Franz Kempner)

Zweckbestimmung der Gelder (im Wiki-Artikel ist unüberprüft die Selbstdarstellung Stadtlers abgedruckt):
Aufrechterhaltung der Ordnung, Überwachung der "bolschewistischen Propaganda", Unterstützung der Freiwilligenverbände im Osten.

Die Summe von 500 Mio. wird nur von Stadtler genannt, durch die weiteren Quellen aber nicht bestätigt.

Außerdem gab es einige Tage danach einen zweiten Vortrag in Düsseldorf, an dem neben Stinnes und Vögler auch August Thyssen, Emil Kirdorf, Paul Reusch, Fritz Springorum und weitere Industrielle anwesend waren. Stinnes und Fehrmann bemühten sich etwa zwei Monate um die Unterstützung bis zum März 1919, als Stadtler Pläne von sich gab zur "Errichtung eines nationalen deutschen Sozialismus", inkl. Sozialisierung und Errichtung von Wirtschaftsgemeinschaften (da lag den Industriellen wohl etwas nahe an der Enteignung).

(Peter Wulf, Hugo Stinnes - Wirtschaft und Politik 1918-1924, Kieler Historische Studien 28).



Zitat:
Gast
HI ich wollte wissen was damit finanziert worden ist.

Stadtler war damals ein maßgeblicher Agitator in Sachen Antibolschewismus, anforderster Front und auch mit bestem Unternehmer und Regierungskontakten - er muß es also wissen. Sein Buch basiert ganz offenbar auf Tagebüchern und Briefen die er an seine Frau damals schrieb und ist zeitlich und inhaltlich super genau. Was damit finanziert wurde beschreibt er so: Zitat:

"Die „historische" Summe ward auch am gleichen Tage bewilligt. Das Umlageverfahren festgelegt. Die Gelder wurden auf dem Wege einer freiwilligen Selbstbesteuerung durch die Industrie-, Handels- und Bankorganisationen auf die gesamten deutschen Unternehmungen umgelegt ....

Der sogenannte „Antibolschewistenfonds" floß nun durch alle möglichen Kanäle in die Anfang Januar 1919 einsetzende gewaltige antibolschewistische Bewegung: „Generalsekretariat zum Studium und zur Bekämpfung des Bolschewismus", „Antibolschewistische Liga", „Vereinigung zur Bekämpfung des Bolschewismus", „Bürgerratsbewegung", „Werbebüros für die Freikorps", „Selbstschutzorganisationen", „Studentenarbeitsstellen". Bis in die Kassen der aktiven Truppen, ja bis in die Kassen der sozialdemokratischen Partei hinein! ...

Es kann jedenfalls kein Zweifel darüber bestehen, daß die Gründung jenes Fonds mit die entscheidende antibolschewistische Tat jener wild bewegten Revolutionszeit gewesen ist."

Aus:
Eduard Stadtler: Als Antibolschewist 1918/19 (Lebenserinnerungen Bd.3), Düsseldorf 1935, S.178 ff."


Aus anderen Quellen ist bekannt dass z.B. Hauptmann Waldemar Pabst, der Mörder von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht bereits vorher schon ein paar Zehntausend RM von einem Stinnes -Mann (Minoux) bekommen haben sollen. Große Teile der Soldaten waren ja Revolutionäre zu der Zeit, aber es war in der Nachkriegsarmut - wo ja Hunger herrschte - ein Leichtes mit wenig Geld politisch und moralisch "geeignete" Soldaten zusammenzukaufen und unter dem Schutz der SPD-regerung morden zu lassen. Stadtler beschreibt auch wie er bei (Blut-) NOSKE und Pabst war, um beide vom Gewalteinsatz zu überzeugen. Wenige Tage nach seinem vom Deutsche Bank-Chef organisierten Vortrag "Bolschewismus als Weltgefahr" von den 50 TOP-Unternehmensvertretern die den Antibolschewistenfonds dort beschlossen.

Der Hugenberg-Medienkonzern wurde ja bereits 1918 mit 30 Mio.RM durch Ruhrindustrielle gegründet um nationalistische Propaganda voranzubringen. Die anfangs noch breite NAtionalsimus-Propagierung war später die Propagandamaschine von Hitler. Chef war der ehemalige KRUPP-direktor Hugenberg, ebensfalls DNVB- Deutsch-Nationale-"Volks"-Partei- Abgeordneter wie Stadtler. Er wurde auch Minister in der Hitlerregierung. Also es gab auf der einen Seite die Verbreitung der "Dolchstoßlegende", von Horrorstories und Mordaufrufe gegenüber Revolutionären und Sozialisten, also Propaganda und zweitens die Finanzierung der Militärmaschine mit Teilen der Armee und den "Freikorps" genannten privaten-Mörderbanden mit denen Sie die Räterepubliken wie den revolutionären Freistaat Bayern und in gut 50 der größten Städte in Deutschland auf brutalste Weise auslöschten. Erst als sie in München eine ganze Gruppe katholischer Jungmänner umgebracht hatten, die sie als Links verdächtigt haben, hat man sie zurückgehalten.



Zitat:
Gast
Und bis wann hatte der Fond bestand?

Sorry - ist mir unbekannt. Ich vermute aber dass die anfänglichen großen Summen kleiner wurden, als man die Lage wieder im Griff hatte. Hitler hat vermutlich über Röhm, mit als maßgeblicher Akteur der Zerschlagung der bayerischen Räterepublik, der schon Ende 1919 Zugriff auf Armee-Gelder hatte Geld bekommen, denn Hitler hat die erste Geschäftsstelle der DAP angemietet (mit welchem Geld?) . Beide traten bei in diese vom bayerischen Arbeitgeberpräsidenten initierte Partei ein, die schon im Frühjahr 1920 in NS-DAP umbenannt wurde. Nationalismus und Sozialismus war damals populär, außerdem konnte man nur so den Sozialisten Leute abzwacken. Und selbst Hugo Stinnes der maßgebliche Unternehmerkopf sah, dass man mit der DNVP nicht weiterkommt, sonder angeblich "echte" Arbeiterparteien braucht um den Staat zu kontrollieren. Er wollte einen "Sozialismus mit seinen Arbeitern" machen - was natürlich nicht Verstaatlichung, Demokratie sondern Anti-Sozialismus bedeutete. Andere Unternehmer mochten aber das Wort Sozialismus auch bei der NSDAP nicht. Erst als Hitler auf dem Düsseldorfer Unternehmertreff versprach die Sozialisten und Gewerkschaften zu zerschlagen floß wieder Geld.

Quelle hat den folgenden Text leider wieder gelöscht oder verschoben:
http://www.geschichtswerkstatt-duess...enden_text.htm

Industrie-Club - Mit Rüstungsprogramm und Spenden an die Macht:
(Düsseldorf) Innenstadt, Steigenberger Parkhotel, Elberfelder Strasse 9:

Hier im "Industrie-Club" gewann Hitler am 26.01.1932 die Wirtschaftsführer des Reiches mit seiner Rede.
Er versprach, ihre Profite zu steigern, indem er die Arbeiterbewegung zerschlagen und wieder aufrüsten werde.

Die einflußreichen Zuhörer klatschten, jubelten und spendeten anschließend Geld. Der drohende finanzielle Ruin der NSDAP war abgewendet.
Die Industriekapitäne schlugen Hitler trotz seiner immensen Wahlstimmenverluste dem Reichspräsidenten von Hindenburg zum Regierungschef vor.
Der ehemalige kaiserliche Feldmarschall entsprach der Bitte Friedrich Flicks und 140 namhafter Industrieller am 30.01.1933.

Dann natürlich noch: Die Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft, eine jährliche Spende der deutschen Betriebe an die NSDAP in Höhe von 5 Promille der Lohn- und Gehaltssumme des vorangegangenen Jahres ab 1933.

Mehr hier: Außenpolitikforum - Diskussionen rund ums Weltgeschehen - Internationale Politik & Deutsche Politik


Liga zum Schutz der deutschen Kultur

Die Mitglieder der antibolschewistischen Liga vertraten einen „deutschen Sozialismus“, übernahmen also den Sozialismusbegriff unter nationalen Vorzeichen. Damit stellten sie ihr antirevolutionäres Projekt als Interesse der Bevölkerung dar. Heinrich Brüning, der Stadtler aus der gemeinsamen Studentenzeit in Straßburg kannte, urteilt darüber in seinen Memoiren:


„Sie wären vor den radikalsten sozialistischen Ideen nicht zurückgeschreckt, wenn diese einen Weg geboten hätten, die Einheit Deutschlands aufrechtzuerhalten.“[12]

Im Zeichen eines so verstandenen „deutschen Sozialismus“ lehnten nicht einmal alle Mitglieder der Antibolschewistischen Liga das Rätesystem ab. Im Februar 1919 veröffentlichten führende Mitglieder der Liga wie Stadtler, Ernst Troeltsch, Heinrich von Gleichen und Joachim Tiburtius in der katholischen Tageszeitung Germania einen Aufruf zur Gründung einer Liga zum Schutz der deutschen Kultur.[13] Ohne eine klare Frontstellung gegen Bolschewismus und Sozialismus war an eine weitere finanzielle Unterstützung durch die Industrie aber nicht mehr zu denken, die deshalb bereits im Frühjahr 1919 eingestellt wurde. Der Historiker Gerhard Schulz urteilt, auch mit Blick auf die Kontroverse über den Beitrag von Finanzhilfen aus der Industrie beim Aufstieg der NSDAP:


„Die Zusammenarbeit von Industriellen und der neu sich formierenden nationalistischen Richtung war also doch nur von kurzer Dauer.“[14]


[B] Auftragsmorde

Am 1. Januar 1919 schrieb Kommandeur Waldemar Pabst an den Vorsitzenden der provisorischen Reichsregierung, Friedrich Ebert:


„Solange Spartakus sich der Förderung des Polizeipräsidenten Eichhorn und ähnlicher Leute erfreut, wird es unmöglich sein, Ruhe zu schaffen…“[8]

Pabst befehligte die Garde-Kavallerie-Schützen-Division, die als eine der größten noch intakten Truppeneinheiten der Reichswehr unter dem Oberfehl Hans von Seeckts zum Jahresbeginn nach Berlin beordert worden war, um mögliche Aufstände gegen die provisorische Reichsregierung niederzuschlagen. Die Vertreter der USPD waren am 29. Dezember 1918 aus Protest gegen Eberts Verhalten bei den Weihnachtsunruhen aus der Übergangsregierung ausgetreten. Daraufhin hatte Ebert den der USPD nahestehenden Polizeipräsidenten Emil Eichhorn am 4. Januar entlassen und nach dessen Weigerung, sein Amt niederzulegen, am 6. Januar 1919 Gustav Noske beauftragt, militärische Maßnahmen gegen die Revolutionäre zu ergreifen. Noske hatte daraufhin zusätzliche Truppen nach Berlin beordert. Diese schlugen auf seinen Befehl hin vom 8. bis 12. Januar den Januaraufstand nieder und erschossen dabei hunderte Aufständische und unbewaffnete Zivilisten.

Nach dem Ende der Kämpfe und zwei Tage nach den Millionenspenden der deutschen Unternehmerschaft, am 12. Januar, besuchte Stadtler Pabst im Hotel Eden und überzeugte ihn nach eigenen Angaben von der „Notwendigkeit“, auch die Spartakusführer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg sowie Karl Radek – einem im Auftrag Lenins in Berlin anwesenden Sozialisten – zu ermorden. Er habe zu Pabst gesagt, „das Parlament könne uns Frontsoldaten gestohlen bleiben, auf Männer und Taten käme es an; wenn auf unserer Seite vorerst keine Führer zu sehen seien, dann dürfte wenigstens die Gegenseite auch keine haben.“[9]

Wahrscheinlich durch einen von der Antibolschewistischen Liga oder einer anderen Organisation Stadtlers bezahlten Spitzel wurden Liebknecht und Luxemburg am Abend des 15. Januar in ihrem soeben erst bezogenen Versteck in Wilmersdorf von einer „Wilmersdorfer Bürgerwehr“ aufgespürt, festgenommen und in das Hotel Eden gebracht. In den späteren Prozessen gegen ihre Mörder wurde mehrfach ausgesagt, ein „Helfersdienst der SPD“ habe eine Kopfprämie von 100.000 Mark für die Ergreifung der Spartakusführer ausgesetzt. Nach schwerer Misshandlung wurden sie in der Nacht von Angehörigen der Garde-Kavallerie-Schützendivision – laut Stadtler „Mannen Major Pabsts“[10] – ermordet. Die Mitglieder der Truppe und der Bürgerwehr erhielten pro Person eine hohe Belohnung, die wahrscheinlich ebenfalls aus dem Antibolschewistenfonds stammte.[11]

Eduard Stadtler legte den Vorsitz der Liga noch im März 1919 nieder, die seitdem einen gemäßigteren Kurs verfolgte.

Apollyon
14.04.2012, 15:45
Man gab einem Fanatiker eine Waffe in die Hand und hat abgewartet, man wusste damals schon wo man investieren muss. Die Allierten haben fortschrittliche Technologien wofür jene Jahrzehnte gebraucht hätten um diese zu entdecken, außerdem einen ganzen Stab an Intellektuellen. Dafür lag Europa in Schutt und Asche, war entvölkert und wieder wurde investiert....

...unendliche Geschichte die sich bis zum heutigen Tag fortsetzt....

...hinter Kriegen stecken immer intressen....

Wenn ihr das ganze Komplizierter wollt gibt es auch ausreichend Quellen, wer z.b die NSDAP finanzierte, das waren unter anderen Ausländische Banken und private Gönner. Der Kapitalismus ist keine Person, sondern nur ein Werkzeug, und da stecken Gewissenlose Menschen hinter dennen alles gleichgültig ist, hauptsache es Lohnt sich.

Suppenkasper
14.04.2012, 15:54
Die Großindustrie hatte selbstverständlich ein größeres Interese an der NSDAP als an den Bolschewisten. Wobei auch die NSDAP von vielen nur als kleineres Übel gesehen wurde, zumal so lange der linke Parteiflügel noch nicht de facto ausgeschaltet war (was erst 1934 passierte). Während viele Industrielle mit der Zeit der Meinung zuneigten die NSDAP lenken und für die eigenen Zwecke einspannen zu können fürchtete man im Falle der Bolschewisten den (teilweise wohlverdienten) Genickschuss. Dass die NSDAP anderweitig großes Interesse an den Geldgebern hatte ist auch klar, so etwas wie die Wahlkampfveranstaltungen der NSDAP, die Reichsparteitage, der Aufbau einer riesigen Massenbewegung und einer entsprechenden Organisation kann eben nicht aus dem Sparstrumpf finanziert werden. Hätte man Adolf Hitler und dem NS beizeiten den Geldhahn zugedreht wäre es nie zur Machtergreifung gekommen, da hätten die tollsten Wahlreden und Parolen nichts geholfen.

Elmo allein zu Hause
14.04.2012, 16:21
Hitler als Werkzeug der Industrie

Schon früh wurde die Nazibewegung von der Industrie unterstützt. Im Mai 1922 gewann
Adolf Hitler das Präsidialmitglied des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Ernst von
Borsig, als finanziellen Unterstützer(1). Im selben Jahr sprach Hitler mehrfach vor dem
Bayrischen Industriellenverband und erhielt Gelder von ihm(2). Im Oktober 1923 übermittelte
Fritz Thyssen über General Ludendorff 100.000 Goldmark an die NSDAP(3).
Nach dem gescheiterten Putsch-Versuch von 1923 beschloss Hitler die Macht auf legalem
Wege zu erobern. In seinem Bestreben wandte er sich verstärkt an die Industrie, denn er war
der Meinung, dass er nicht ohne sie die Macht erobern könne. So erklärte er gegenüber dem
Leiter der Wirtschaftspolitischen Abteilung der NSDAP, Otto Wagener:

„Sie unterschätzen aber die politische Macht dieser Männer, Wagener, und der
Wirtschaft überhaupt. Ich habe das Gefühl, dass wir zunächst nicht gegen sie die
Willhelmstraße erobern werden.“(4)

Dazu begann er 1926 bei den Großindustriellen zu werben. Am 26. Februar 1926 sprach
Hitler vor dem Hamburger Nationalklub(5). Am 18. Juni 1926 sprach er bereits vor 40
Ruhrindustriellen(6). Am 1. Dezember 1926 sprach er vor Industriellen in Königswinter,
wenige Wochen später im Friedrich-Krupp-Saal in Essen(7). Am 27.April 1927 hielt er Vortrag
vor 200 Wirtschaftsführern(8). Im Mai 1927 schrieb die NSDAP einen Rundbrief an
Großindustrielle, in ihm wurde die Industrie gebeten, Geld für den Kampf gegen den linken
Terror zur Verfügung zu stellen(9). Im August 1927 schrieb Hitler auf Wunsch Emil Kirdorfs
die geheime Broschüre „Der Weg zum Wiederaufstieg“ die Kirdorf an andere Industrielle
verteilte(10). Am 26.Oktober 1927 referierte er vor 14 Wirtschaftsführern im Hause Emil
Kirdorfs(11). Am 5. Dezember 1927 vor 600 Industriellen im Essener Kruppsaal(12). Und am
5.März 1928 hielt er Vortrag vor 670 Industriellen(13).
Es waren 2 Ziele mit denen Hitler warb, die Vernichtung der Arbeiterbewegung und der
Kampf um neuen Lebensraum. In seiner Rede vor dem Hamburger Nationalclub betonte er,
die Aufgabe seiner Bewegung sei: „die Zertrümmerung und Vernichtung der marxistischen
Weltanschauung“(14). In seiner Rede vor dem Düsseldorfer Industrieclub sagte er: „wir haben
den unerbittlichen Entschluß gefaßt, den Marxismus bis zur letzten Wurzel in Deutschland
auszurotten“(15). In seiner geheimen Broschüre für Industrielle schrieb er: „Jedes Volk braucht
zur Entfaltung seines eigenen Ichs den nötigen Raum auf dieser Welt. Die Aufgabe der
Politik ist es, dafür zu sorgen, dass einer veränderlichen Zahl der starre Raum stets angepasst
und angeglichen ist.“(16).
Hitlers Werben um das Großkapital war erfolgreich, Joseph Goebbels notierte am 22.
November 1930: „Auch große Teile der Wirtschaft stehen heute schon bedingungslos bei
uns“(17). Die propagierten Ziele Hitlers wurden von der Industrie vollkommen geteilt. So
würdigte Carl Friedrich von Siemens auf einem Vortrag vor der General Electric Company in
New York den Kampf der NSDAP gegen den Marxismus(18). Der Großindustrielle Edmund
Stinnes mahnte in Brief an Hitler am 9. Juli 1931, bei der „Ausweitung des deutschen
Lebensraumes nach Osten“ zur Vorsicht, er solle nur einen Krieg anfangen der auch mit
Sicherheit gewonnen werde könne(19). Im November 1932 konferierten die IG-Farben-
Direktoren Bütefisch und Gattineau mit Hitler um ihn über die Bedeutung des synthetischen
Benzins für den Krieg aufzuklären, sie erhielten die Zusage die Produktion zu
subventionieren(20).
Mit Hitlers erfolgreichem Werben begann die Industrie die NSDAP großzügig zu
finanzieren. Mit dem Geld der Industriellen konnte die NSDAP jene Dynamik entfalten, die
ihre Wähler so sehr beeindruckte. Die NSDAP, die mit 2,6% der Wählerstimmen 1928 noch
eine kleine Splitterpartei war, schaffte es mit Hilfe dieser Gelder in einem Sprung auf über
18% 1930.
Über die Finanzierung ist wenig bekannt, doch müssen die Zahlungen immens gewesen sein.
Einige Beispiele mögen dies verdeutlichen. Fritz Thyssen hat nach eigenen Aussagen der
NSDAP 1.000.000 Reichsmark gezahlt(21). Emil Kirdorf spendete der NSDAP 600.000
Reichsmark(22). Im Frühjahr 1932 spendete die Vereinigte Stahlwerke AG 500.000
Reichsmark an die NSDAP(23). Der Arbeitgeberverband Nord-West zahlte 200.000
Reichsmark.(24) Der „Verein für die bergbaulichen Interessen“ gab 600.000 Reichsmark.(25)
Über den am 1.Januar 1931 gegründeten „Wirtschaftspolitischen Pressedienstes“ der
NSDAP, den 60 Industrielle bezogen(26) flossen nach Aussage von Walther Funk in Nürnberg
der NSDAP 2 Millionen Reichsmark aus der Industrie zu.(27) Im Frühjahr 1932 spendete der
Bergbau 100.000 Reichsmark an die NSDAP(28). Der am 30.April 1932 gebildete „Förderkreis
Keppler“ spendete der NSDAP jährlich 1 Million Reichsmark(29). Fritz Springorum gab 4
Millionen Reichsmark(30). Über General Schleicher flossen 6 Millionen Reichsmark(31) und über
Alfred Hugenberg 2 Millionen Reichsmark(32) der Industrie an die NSDAP. Im November
1932 spendete Friedrich Flick der NSDAP 50.000 Reichsmark(33) Am 20. Februar 1933 trafen
sich 27 Spitzervertreter der Industrie mit Hitler, und spendeten der NSDAP 3 Millionen
Mark(34).
Diese bekannt gewordenen Zahlungen summieren sich bereits auf über 21 Millionen
Reichsmark, nach heutigem Wert würde das 210 Millionen Euro ausmachen.
Mitte 1931 trafen sich der Generaldirektor der Allianz Kurt Schmitt, der Bankier und
Gutsbesitzer August von Fink, die Industriellen August Diehn, August Rosterg und Günther
Quandt sowie vier weitere Industrielle mit Hitler im Hotel Kaiserhof und stellten der NSDAP
im Falle eines Linksputsches 25 Millionen Reichsmark zur Verfügung. Hitler äußerte im
Anschluß daran:

„Da erkennt man erst, was die Großwirtschaft für eine Macht besitzt. Denn diese
Millionen sind Macht. Und wenn sie die Millionen uns zur Verfügung stellen,
dann können sie sie nicht gleichzeitig einer anderen Partei oder Organisation zur
Verfügung stellen. Also geben sie uns ihre Macht!“(35)

1932 begannen einflussreiche Industrielle dann, Hindenburg zu beeinflussen, Hitler zum
Reichskanzler zu ernennen. Bereits am 27.Juli 1931 sendete die Wirtschaftspolitische
Vereinigung Frankfurt eine Eingabe an Hindenburg mit der Forderung die Regierung an die
NSDAP zu übertragen, da sie „den Beweis ihrer Bedeutung im täglichen Kampf gegen den
Bolschewismus geliefert“ habe(36). Am 20.September 1932 schrieb der Verbindungsmann der
NSDAP zur Industrie August Heinrichsbauer an Gregor Strasser:

„dass sehr maßgebliche Herren des Reviers sich bei ausschlaggebenden Berliner
Stellen sehr stark dafür eingesetzt haben, dass man Herrn Hitler das
Reichskanzleramt übertrage“(37)

Im Herbst 1932 setzte sich der Nationale Club in Hamburg und in Berlin für eine
Hitlerregierung ein(38). Heinrich Brüning berichtete in einem offenen Brief, das 1932 eine von
einigen Bankiers geführte Gruppe auf Hindenburg Druck ausübte, die NSDAP an die Macht
zu bringen(39). Am 19.November 1932 erfolgte dann eine Eingabe von 20 Industriellen an
Hindenburg mit der Aufforderung Hitler zum Reichskanzler zu ernennen(40).
Als Hindenburg Adolf Hitler dann am 30.Januar 1933 zum Reichskanzler ernannte, wollte er
nach den Erinnerungen von Emil Helfferich unbedingt als handgreifliches Dokument die
Industrielleneingabe vom 19. November 1932 dabei haben(41) und demonstrierte somit auf
wessen Wunsch hin er Hitler zum Reichskanzler ernannte.


(1) Kurt Gossweiler, Kapital, Reichswehr und NSDAP, Berlin 1982, S. 283
(2) Gossweiler, Kapital, S. 351 f.
(3) Kurt Gossweiler, Aufsätze zum Faschismus, Berlin 1988, S.341
(4) Henry Turner (Hrsg.), Hitler aus nächster Nähe, Frankfurt am Main, Berlin, Wien 1978, S. 443
(5) Ulrike Hörster-Philips, Großkapital und Faschismus 1918-1945, Köln 1981, S. 60 f.
(6) Kurt Gossweiler, Aufsätze, S. 486 f.
(7) Eberhard Czichon, Wer verhalf Hitler zur Macht, Köln 1967, S. 17
(8) Gossweiler, Aufsätze, S. 492
(9) Klaus Scheel, Krieg über Ätherwellen, Berlin 1970, S. 256
(10) Dietrich Eichholtz, Kurt Gossweiler (Hrsg.), Faschismusforschung, Berlin 1980, S. 141
(11) Gossweiler, Aufsätze, S. 498 f.
(12) Joachim Petzold, Die Demagogie des Hitlerfaschismus, Berlin 1982, S. 255 f.
(13) Petzold, S. 256
(14) Hörster-Phillips, S. 60 f.
(15) Henry Turner, Legende und Wirklichkeit, Düsseldorf 2001, S. 64
(16) Wolfgang Schumann, Ludwig Nestler (Hrsg.), Weltherrschaft im Visier, Berlin 1975, S.209
(17) Elke Fröhlich, Die Tagebücher von Joseph Goebbels, München 1987, Teil 1, Band 1, S.636
(18) Hörster-Philipps, S. 106
(19) Weltherrschaft im Visier, S. 221 f.
(20) Gossweiler, Aufsätze, S.347
(21) Eike Hennig, Bürgerliche Gesellschaft und Faschismus in Deutschland, Frankfurt am Main 1977, S. 418
(22) Fritz Klein, Zur Vorbereitung der faschistischen Diktatur durch die deutsche Großbourgeoisie in ZfG 6/1953, S. 875
(23) Wolfgang Ruge, Das Ende von Weimar, Berlin 1983, S. 239
(24) Hennig, S. 419
(25) Hennig, S. 419
(26) Faschismusforschung, S. 147
(27) Albert Norden, Lehren Deutscher Geschichte, Berlin 1947, S. 159 ff.
(28) Dirk Stegmann, Zum Verhältnis von Großindustrie und Nationalsozialismus 1930-1933, in Archiv für Sozialgeschichte XIII, Bonn-Bad Godesberg 1973, S. 424
(29) Czichon, S.51
(30) Kurt Schützle, Reichswehr wider die Nation, Berlin 1963, S. 204
(31) Schützle, S. 204
(32) Wolfgang Ruge, Deutschland 1917 – 1933, Berlin 1967, S. 353
(33) Stegmann, S. 435
(34) Czichon, S. 81 f.
(35) Turner, Hitler aus nächster Nähe, S. 372 ff.
(36) Ruge, Deutschland, S. 412
(37) Petzold, S. 373 ff.
(38) Czichon, S. 49
(39) Klein, S. 897
(40) Czichon, S. 69 ff.
(41) Stegmann, S. 439

Lichtblau
14.04.2012, 16:25
Hitler als Werkzeug der Industrie


Oh, ein früher Text von mir, als ich anfing mich mit der Problematik zu beschäftigen.
Wo hast du ihn gefunden?

Swetlana
14.04.2012, 16:50
Eine Behauptung ist ja immer Hitler kam aus der Asche Hervor und rette Deutschland aber wäre dies überhaupt möglich gewesen ohne das Geld aus der Industrie?
Und welche Interessen vertrat zb USA und England wollten sie in Deutschland lieber eine Diktatur entstehen lasen als eine Demokratie?

Möchte erst mal eure Meinung hören und trage auch einige Fakten zusammen.

Blödsinn, was ist Kapialismus.......Bolschewismus ist Staatskapitalismus und nu ?

malnachdenken
14.04.2012, 17:16
Eine Behauptung ist ja immer Hitler kam aus der Asche Hervor und rette Deutschland

Wer behauptet das wann und wo immer?

BRDDR_geschaedigter
14.04.2012, 17:17
Eine Behauptung ist ja immer Hitler kam aus der Asche Hervor und rette Deutschland aber wäre dies überhaupt möglich gewesen ohne das Geld aus der Industrie?
Und welche Interessen vertrat zb USA und England wollten sie in Deutschland lieber eine Diktatur entstehen lasen als eine Demokratie?

Möchte erst mal eure Meinung hören und trage auch einige Fakten zusammen.

Der Kapitalismus ist nur eine Rechtsordnung und verfolgt keine Interessen. Totales Geschwurbel.

Elmo allein zu Hause
14.04.2012, 19:52
Oh, ein früher Text von mir, als ich anfing mich mit der Problematik zu beschäftigen.
Wo hast du ihn gefunden?

Das ist eine Gute Frage ich habe ihn schon lange..., ich glaube das ich ihn mal aus dem Internet bekommen habe, kann aber auch eine Zusammenfassung sein?

Wenn das dein Text ist muß ich mich Entschuldigen das ich Dich nicht erst gefragt habe ob ich ihn überhaupt Veröffentlichen darf, habe selber darunter keinen Namen gelesen sondern nur ein Verzeichnis mit Register das ich gleich mit rein gestellt habe.:)

Elmo allein zu Hause
17.04.2012, 16:41
Wer behauptet das wann und wo immer?

Viele sahen Hitler nach den Gescheiterten WM Regierungen als Retter an das ist Fakt.

.........................
.........................

Hitlers amerikanische Geschäftsfreunde
http://www.youtube.com/watch?v=eJSe1ubjhNI

Wolf Fenrir
21.04.2012, 22:48
Dem Kapitalisten ist die Gesellschaftsordnung vollkommen scheiß egal !!!

So lange die Geschäfte laufen... Was der Kapitalist nicht mag ist der Kommunist!!! denn der Kommunist ist so dreist und enteignet den Kapitalisten einfach so ...

Suppenkasper
21.04.2012, 23:14
Dem Kapitalisten ist die Gesellschaftsordnung vollkommen scheiß egal !!!

So lange die Geschäfte laufen... Was der Kapitalist nicht mag ist der Kommunist!!! denn der Kommunist ist so dreist und enteignet den Kapitalisten einfach so ...

Weswegen der Nationalsozialist ihm als das kleinere Übel deucht... wie oben schon gesagt. Damit ist die Frage auch bereits hinreichend beantwortet.

Affenpriester
21.04.2012, 23:29
Der Kapitalismus ist nur eine Rechtsordnung und verfolgt keine Interessen. Totales Geschwurbel.

Ich weiss, du benötigst meine Zustimmung nicht, aber da haste sie...

Wolf Fenrir
22.04.2012, 22:04
Weswegen der Nationalsozialist ihm als das kleinere Übel deucht... wie oben schon gesagt. Damit ist die Frage auch bereits hinreichend beantwortet.

Jawoll:)

Elmo allein zu Hause
23.04.2012, 10:08
Jawoll:)

Tcha sicher ?!

Wo steht das denn so in den Geschichtsbüchern hab letztens mal lesen dürfen das Thyssen und Krupp angst vor Hitler hatten und ihm deswegen das Geld in den A**** gesteckt haben.

Somit handelt es sich doch um eine Verschwörung der Großkonzerne gegen das Deutsche Volk, weil sie keine Veränderung wollten!

Elmo allein zu Hause
24.04.2012, 14:51
26082
Wer finanzierte Hitler und die NSDAP?


Ohne Geld keine Revolution, ohne Geld kein Hitler. Wer gab der NSDAP soviel Geld, daß sie innerhalb von zehn Jahren aus dem Nichts an die Macht kommen konnte? Unsere Spurensuche zeigt: Niemand spendete Hitler aus Idealismus Geld. Jeder sah in ihm einfach ein Mittel zum eigenen Zweck. Eine Rezension über das Buch "Der finanzierte Aufstieg des Adolf H." von Wolfgang Zdral.

Geld ist das Brecheisen der Macht. Friedrich Nietzsche

http://sauber.50webs.com/kapital/index.html

elas
24.04.2012, 14:57
26082
Wer finanzierte Hitler und die NSDAP?


Ohne Geld keine Revolution, ohne Geld kein Hitler. Wer gab der NSDAP soviel Geld, daß sie innerhalb von zehn Jahren aus dem Nichts an die Macht kommen konnte? Unsere Spurensuche zeigt: Niemand spendete Hitler aus Idealismus Geld. Jeder sah in ihm einfach ein Mittel zum eigenen Zweck. Eine Rezension über das Buch "Der finanzierte Aufstieg des Adolf H." von Wolfgang Zdral.

Geld ist das Brecheisen der Macht. Friedrich Nietzsche

http://sauber.50webs.com/kapital/index.html




Am Ende war es noch die jüdische Hochfinanz, die aufs falsche Pferd gesetzt haben?!:2faces:

cajadeahorros
24.04.2012, 15:01
Der Kapitalismus ist nur eine Rechtsordnung und verfolgt keine Interessen. Totales Geschwurbel.

Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, keine Rechtsordnung, du Schokoladenhohlkörper. Und Interessen haben nur Personen, bspw. die Verfasser der "Führerbriefe" oder die Teilnehmer an diversen Konferenzen, wo man den Führer nicht nur als "kleineres Übel", sondern als Wunschkandidat sah, eben weil er der Einzige war, der die "kommunistische Gefahr" wirksam einzudämmen versprach.

Elmo allein zu Hause
24.04.2012, 15:05
Am Ende war es noch die jüdische Hochfinanz, die aufs falsche Pferd gesetzt haben?!:2faces:

Durchaus eine Gute Frage...

Brutus
24.04.2012, 15:09
Durchaus eine Gute Frage...


Adolf Hitler war das genialste Investment, das die jüdische Hochfinanz je machte. Hitler war wie Stalin der Mann Rothschilds. Offen ist lediglich, ob Hitler sich bewußt zum Handlanger der Zionisten machte, oder als nützlicher Idiot mißbraucht wurde?

Alfred
24.04.2012, 15:13
Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, keine Rechtsordnung, du Schokoladenhohlkörper. Und Interessen haben nur Personen, bspw. die Verfasser der "Führerbriefe" oder die Teilnehmer an diversen Konferenzen, wo man den Führer nicht nur als "kleineres Übel", sondern als Wunschkandidat sah, eben weil er der Einzige war, der die "kommunistische Gefahr" wirksam einzudämmen versprach.


Da finde ich besonders den Henri Deterding (http://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Deterding#Deterding_und_die_Nazis) sehr interessant.

Gryphus
24.04.2012, 15:14
Adolf Hitler war das genialste Investment, das die jüdische Hochfinanz je machte. Hitler war wie Stalin der Mann Rothschilds. Offen ist lediglich, ob Hitler sich bewußt zum Handlanger der Zionisten machte, oder als nützlicher Idiot mißbraucht wurde?

Er wurde aber nicht ausschließlich von Juden finanziert. Hitler erhielt z.B auch astronomische Summen von Henri Deterding:


Deterding-Biograph Glyn Roberts schreibt in „The most powerful man in the world“, dass Deterding schon 1921 von Adolf Hitler beeindruckt gewesen sei und ihm schon in jenen frühen Tagen durch den Agenten Georg Bell vier Millionen Gulden gespendet habe. Diese Spende wurde 1923 nach dem misslungenen Putschversuch Hitlers aber beschlagnahmt.

Er unterstützte finanziell die deutschen Freikorps, die im Osten kämpften, und bewaffnete Aufstände in der Sowjetunion. Schon früh finanzierte er Alfred Rosenberg, der ihn 1931 und im Mai 1933 in seinem Landhaus in Buckhorst Park in Ascot besuchte.

1922 gründete er die Internationale Gruppe der Ölgesellschaften in Russland. Im Jahre 1922 engagierte er den Leiter des englischen Militärspionagedienstes George MacDonogh als politischen Berater. Sein Verbindungsmann zur SA war der internationale Spion Georg Bell.

1926 und 1927 fanden in London unter der Ägide von Deterding Konferenzen statt, auf denen die Pläne des Industriellen Arnold Rechberg und des Generals Max Hoffmann, einen antisowjetischen Feldzug zu führen, beraten wurden. 1937 spendete er 10 Millionen holländischer Gulden an Hitler.

Außerdem gehörten ihm zunächst 60 Prozent der kaukasischen Erdölvorkommen, von denen er im Zuge der Oktoberrevolution von 1917 enteignet wurde. Mit ungeheuren Summen entfesselte er eine Kampagne gegen den Kauf des „stolen oil“.

http://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Deterding#Deterding_und_die_Nazis

Gryphus
24.04.2012, 15:15
Da finde ich besonders den Henri Deterding (http://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Deterding#Deterding_und_die_Nazis) sehr interessant.

Verdammt, du bist mir knapp zuvorgekommen.

Registrierter
24.04.2012, 15:17
Eine Behauptung ist ja immer Hitler kam aus der Asche Hervor und rette Deutschland aber wäre dies überhaupt möglich gewesen ohne das Geld aus der Industrie?
Und welche Interessen vertrat zb USA und England wollten sie in Deutschland lieber eine Diktatur entstehen lasen als eine Demokratie?

Möchte erst mal eure Meinung hören und trage auch einige Fakten zusammen.

Professor Antony Suton hat alles bestens herausgearbeitet:


Professor Antony Sutton: Wall Street & the rise of Hitler

http://www.youtube.com/watch?v=3sCpsq55uic

26084
http://www.amazon.de/Sutton-Wall-Street-Aufstieg-Hitlers/dp/3907564693

Registrierter
24.04.2012, 15:22
Er wurde aber nicht ausschließlich von Juden finanziert. Hitler erhielt z.B auch astronomische Summen von Henri Deterding:



http://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Deterding#Deterding_und_die_Nazis

How Bush's grandfather helped Hitler's rise to power
http://www.guardian.co.uk/world/2004/sep/25/usa.secondworldwar



Thyssen, Harriman, es gab viele Industrielle, die Hitler stark finanzierten.
Sämtliche bedeutenden Herrscher und europäischen Königshäuser erbaten eine Audienz bei Hitler und warteten bei ihm auf.
1938 wurde Hitler sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen, da er es vermocht hatte, Deutschland ohne Krieg wieder aus den Fesseln Versailles zu lösen.

Hitler war stets darauf bedacht, Frieden mit seinen westlichen Nachbarn zu wahren.

Brutus
24.04.2012, 15:22
Er wurde aber nicht ausschließlich von Juden finanziert. Hitler erhielt z.B auch astronomische Summen von Henri Deterding:

Deterding war Jude und Vorstand von Royal Dutch (Shell) bei dem Rothschld die Aktienmehrheit hatte. Davon abgesehen stimmt es natürlich, daß Hitler nicht ausschließlich jüdische Finanzquellen hatte.

Besonders aufschlußreich: für die Schulden der NSDAP bürgte ab Januar 1933 das jüdische Bankhaus von Schröder, das wiederum seit dem 19. Jahrh. beste Beziehungen zur City of London hatte.

Die Bank von England bürgte einige Monate nach Hitlers Machtergreifung für die erste von den Nazis augegebene Staatsanleihe. Notenbankchef war Montagu Norman. Wo man Montagu Norman, City of London und die Bank von England findet, ist Rothschild nicht weit.

Registrierter
24.04.2012, 15:30
Adolf Hitler war das genialste Investment, das die jüdische Hochfinanz je machte. Hitler war wie Stalin der Mann Rothschilds. Offen ist lediglich, ob Hitler sich bewußt zum Handlanger der Zionisten machte, oder als nützlicher Idiot mißbraucht wurde?

Hitler soll 1912 einen Aufenthalt in England gemacht haben.
Hast Du dafür Quellen?
Das Tavistock Institut wurde ja erst später gegründet, doch seine Vorläufer und Instruktoren mögen Hitler ja damals bereits eingespannt haben.

TAVISTOCK - THE BEST KEPT SECRET IN AMERICA
http://educate-yourself.org/nwo/nwotavistockbestkeptsecret.shtml

26087
http://www.amazon.com/The-Tavistock-Institute-Human-Relations/dp/B000MQPTMQ

This book has 35 short but detailed chapters. Some of which are:
1. Founding The Worlds Premier Brainwashing Institute
3. How "Times" Were made to Change
4. Social Engineering and the Social Scientists
5. Do we have what H.G. Wells called an "Invisible government?"
7. The Making Of Public Opinion
8. Degrading Women and the decline of Moral Standards
11. The Paradigm shift in education
12. Lewin's doctrine of "Identity Change"
15. The Media's Role In Propaganda
20. The Black art of successful lying: The Gulf War 1991
23. The Tavistock Institute: Britain's control over America
26. How mediocre politicians, actors and singers are "puffed"
28. How Tavistock makes well people sick
31. Zero growth in Agriculture and industry: America's Post Industrial Society
32. Exposing the upper level parallel secret government
35. The Music industry, Mind Control, Propaganda and War

26088
http://www.amazon.de/Das-Tavistock-Institut-Auftrag-Manipulation/dp/3941956116

Dr. John Coleman:The Tavistock Institute of Human Relations

http://www.youtube.com/watch?v=AXr6fkff6zg

Brutus
24.04.2012, 15:31
Hitler soll 1912 einen Aufenthalt in England gemacht haben.
Hast Du dafür Quellen?


Nein. Diese VT ist sogar mir zu exzentrisch, was nicht heißt, daß sie deshalb schon falsch sein muß.

Gryphus
24.04.2012, 15:51
How Bush's grandfather helped Hitler's rise to power
http://www.guardian.co.uk/world/2004/sep/25/usa.secondworldwar



Thyssen, Harriman, es gab viele Industrielle, die Hitler stark finanzierten.
Sämtliche bedeutenden Herrscher und europäischen Königshäuser erbaten eine Audienz bei Hitler und warteten bei ihm auf.
1938 wurde Hitler sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen, da er es vermocht hatte, Deutschland ohne Krieg wieder aus den Fesseln Versailles zu lösen.

Hitler war stets darauf bedacht, Frieden mit seinen westlichen Nachbarn zu wahren.

Ich frage mich nur immer, wie ihr Revisionisten es dann schafft Stalin als Marionette des Weltkapitals zu bezeichnen, wenn ihr euch doch der Tatsache bewusst seid, dass die NSDAP und das Dritte Reich von besagtem Weltkapital zur Bekämpfung des Bolschewismus' gefördert wurden. Das würde nur dann aufgehen, wenn wir davon ausgehen, dass die Finanzeliten gezielt zwei verfeindeten Weltanschauungen in unterschiedlichen Teilen Europas zur Macht verholfen haben, so dass durch die ideologischen Glaubensgegensätze beider ein Konflikt und somit eine Destabilisierung in Ost- und Mitteleuropa provoziert wird. Wäre dem so der Fall, dann hätten weder Stalin noch Hitler Marionetten oder Befehlsempfänger sein müssen, denn die Eigendynamik und das Konfliktpotenzial der ideologischen Kluft zwischen Sozialismus und NS wären bereits ausreichend gewesen ein solches geostrategisches Ziel zu erreichen.

Würden wir aber von einem solchen Szenario ausgehen müsstet ihr einerseits euer germanozentrisches Weltbild aufgeben und andererseits würde es absolut belanglos werden, ob Stalin einen Krieg gegen Deutschland plante oder nicht, denn wir müssten davon ausgehen, dass sich beide Ideologien früher oder später sowieso an die Gurgel gegangen wären.

Allerdings ist das geschilderte Szenario sowieso nur hypothetisch.

cajadeahorros
24.04.2012, 15:54
Hitler soll 1912 einen Aufenthalt in England gemacht haben.
Hast Du dafür Quellen?

Die VT ist tatsächlich etwas haarsträubend.

Hitler hat sich erst nach dem I. WK in München als professioneller "Schulungsredner" und Bierhalleneinpeitscher hervorgetan und kam so in den Kontakt zu großbürgerlichen Kreisen, die in dem "einfachen Mann aus dem Volk" einen potentiellen Messias sahen, der Deutschland aus seiner tiefsten Erniedrigung führen sollte (die "alten" Klassen hatten ja größtenteils abgewirtschaftet). Erst in München erhielt er erstes Geld und erste Förderung (es wird ja auch nicht nur die "Vorsehung" gewesen sein, die den hochverräterischen Ausländer 1923 vor Strang oder Ausweisung rettete).

Gryphus
24.04.2012, 15:54
Deterding war Jude und Vorstand von Royal Dutch (Shell) bei dem Rothschld die Aktienmehrheit hatte. Davon abgesehen stimmt es natürlich, daß Hitler nicht ausschließlich jüdische Finanzquellen hatte.

Darauf konnte ich keine Hinweise finden. Kannst du das belegen?

Brutus
24.04.2012, 15:55
Darauf konnte ich keine Hinweise finden. Kannst du das belegen?

Bei allem Respekt, aber ich bin nicht Dein Apportierhund.

Gryphus
24.04.2012, 15:59
Bei allem Respekt, aber ich bin nicht Dein Apportierhund.

Das nicht, aber in einer Diskussion kannst du nicht einfach Dinge in den Raum stellen, ohne sie mit irgendwas zu belegen oder zu untermauern.

Registrierter
24.04.2012, 16:57
Ich frage mich nur immer, wie ihr Revisionisten es dann schafft Stalin als Marionette des Weltkapitals zu bezeichnen, wenn ihr euch doch der Tatsache bewusst seid, dass die NSDAP und das Dritte Reich von besagtem Weltkapital zur Bekämpfung des Bolschewismus' gefördert wurden. Das würde nur dann aufgehen, wenn wir davon ausgehen, dass die Finanzeliten gezielt zwei verfeindeten Weltanschauungen in unterschiedlichen Teilen Europas zur Macht verholfen haben, so dass durch die ideologischen Glaubensgegensätze beider ein Konflikt und somit eine Destabilisierung in Ost- und Mitteleuropa provoziert wird. .

Na dann schau Dir mal britische Machtpolitik der letzten 300 Jahre an.
Es geht IMMER darum, zwei Gegner gegeneinander massiv aufzubauen, sich bekriegen zu lassen und nachher die Trümmer aufzusammeln und dem Sieger seine vor zugesagten Rückzahlungsversprechen abzupressen und so beide Seiten zu kontrollieren.

Es gibt sogar unter Strategen den Fachterminus der britischen Grenzziehung: man errichtet ein Nation immer so, dass mehrere Ethnien unter eine Regierung kommen, damit man zum gegebenen Zeitpunkt durch innere Unruhen den Staat destabilisieren und so von aussen kontrollieren kann.

Schau Dir mal an, wie die USA seit 20 Jahren Al Qaida aufbauten und bis heute ganz aktuell finanzieren, obwohl sie ja nach offizieller Version den War on Terror gegen eben diese "Extremisten" führen.

Beim Koreakrieg gab es aus Washington Order von ganz oben, dass amerikanische Bomber ein betimmte Flughöhe nicht überschreiten dürfen.
Das war just die Reichweite der koreanischen Flugabwehr.
Der militärisch-industrielle Komplex wollte also Abschussquoten sicherstellen, um die Bomberproduktion am Laufen zu halten.
Es gibt weiter zahllose Beispiele aus der Geschichte, wen Du erst einmal tiefer in das Thema einsteigst.
Ich glaube, Du hast Dich noch kein Stück weit mit Machttheorie beschäftigt.


Beginne mit Sunzi (Sun Tsu): Die Kunst des Krieges, 2500 Jahre alt und wird immer noch gelehrt.






Wäre dem so der Fall,
Wie gesagt: mach erst einmal Die Hausaufgaben.
Du scheinst reichlich unbedarft auf de Feld.


dann hätten weder Stalin noch Hitler Marionetten oder Befehlsempfänger sein müssen, denn die Eigendynamik und das Konfliktpotenzial der ideologischen Kluft zwischen Sozialismus und NS wären bereits ausreichend gewesen ein solches geostrategisches Ziel zu erreichen.

Ja das ist wie mit Napoleon, der nach der Schlachtfeld von Austerlitz sagte, er habe die russischen Truppen dirigiert, als seien sie willenlos.

DAS ist wahres Machtwissen!

Ein anschauliches Beispiel:
Eine Maus im Labyrinth.

Die Maus kann zu jeder selbst entscheiden, wo sie entlang läuft, darf an jeder Wegkrizung enscheiden, ob sie recht oder links läuft oder auch umkehrt.
Aber Ende wird sie zu über 90% am Ausgang erscheinen, nur in wenigen Fällen zum Eingang zurückkehren.
Lönntest Du die Maus dann befragen, würde sie Dir bestätigen, dass sie den Weg zum Ausgang selber gefunden hat.

DASS DU es aber warst, der ihren Weg und den Ausgang zuvor festlegtest, das wird die Maus nie begreifen.

Auch DAS ist Machtpolitik.
Saddam hat am ende seines Lebens erkannt, dass er als Marionette gedient hatte.
Auch die deutsche Regierung und sogar das Volk erkannte nach dem WK 1, wem sie gedient hatten und wer sie verraten hatte, weshalb ja dann zu Beginn der 20er Jahre der Unmut gegen die Auserwählten anzuwachsen begann.

Hitler jedoch hat vermutlich nie erkannt, dass er GE- und MISS-braucht wurde, um der Interessenpolitik der globalen Machtelite zu dienen.
Ohne Hitler hätte die Prophezeiung eines Staates Israel nicht erfüllt werden können.
Deshalb bezeichnen manche Hitler als Begründer Israels.



Würden wir aber von einem solchen Szenario ausgehen müsstet ihr einerseits euer germanozentrisches Weltbild aufgeben und andererseits würde es absolut belanglos werden, ob Stalin einen Krieg gegen Deutschland plante oder nicht, denn wir müssten davon ausgehen, dass sich beide Ideologien früher oder später sowieso an die Gurgel gegangen wären.

Allerdings ist das geschilderte Szenario sowieso nur hypothetisch.

Das steht doch sowieso fest.
Stalin produzierte jedes Jahr Zehntausende Panzer und liess dafür Millionen des Sowjet-Volkes verhungern.
Doch nicht, um es sich mit 100.000 Panzern zuhause gemütlich zumachen.

BRDDR_geschaedigter
24.04.2012, 17:03
Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, keine Rechtsordnung, du Schokoladenhohlkörper. Und Interessen haben nur Personen, bspw. die Verfasser der "Führerbriefe" oder die Teilnehmer an diversen Konferenzen, wo man den Führer nicht nur als "kleineres Übel", sondern als Wunschkandidat sah, eben weil er der Einzige war, der die "kommunistische Gefahr" wirksam einzudämmen versprach.

Nö, Kapitalismus ist nur ein Rechtssystem und der Kapitalismus steuert auch nichts und hat auch keine Ideologie.

Ihr Linken verwechselt das dauernd mit der Planwirtschaft und schließt von euch auf andere (Kapitalismus).

Registrierter
24.04.2012, 17:05
Die VT ist tatsächlich etwas haarsträubend.

Hitler hat sich erst nach dem I. WK in München als professioneller "Schulungsredner" und Bierhalleneinpeitscher hervorgetan und kam so in den Kontakt zu großbürgerlichen Kreisen, die in dem "einfachen Mann aus dem Volk" einen potentiellen Messias sahen, der Deutschland aus seiner tiefsten Erniedrigung führen sollte (die "alten" Klassen hatten ja größtenteils abgewirtschaftet). Erst in München erhielt er erstes Geld und erste Förderung (es wird ja auch nicht nur die "Vorsehung" gewesen sein, die den hochverräterischen Ausländer 1923 vor Strang oder Ausweisung rettete).

Vielen Dank für Guido Knopps Lehrstunde.
Aber ich habe schon vor über 10 Jahren meinen Fernseher unter anderem wegen dessen unsäglicher professoraler Lügenpropaganda entsorgt.
Es besteht von meiner Seite kein erweiterter Bedarf an Guido Knopps Lügenmärchen hier im Forum.
Wikipedia kann schliesslich jeder selber lesen.

Registrierter
24.04.2012, 17:09
Deterding war Jude und Vorstand von Royal Dutch (Shell) bei dem Rothschld die Aktienmehrheit hatte.

Vermutlich meinst Du nicht Deterding selber, sondern seinen jüdischen Geschäftspartner Marcus Samuel, der von Rothschild finanziert wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_Samuel,_1._Viscount_Bearsted

OneDownOne2Go
24.04.2012, 17:15
Nö, Kapitalismus ist nur ein Rechtssystem und der Kapitalismus steuert auch nichts und hat auch keine Ideologie.

Ihr Linken verwechselt das dauernd mit der Planwirtschaft und schließt von euch auf andere (Kapitalismus).

Kapitalismus hat keine Ideologie?

Natürlich besitzt der Kapitalismus - der Rechtsordnungen prägen kann, für sich aber keine Rechtsordnung ist - eine Sammlung an Prinzipien, Wertvorstellungen und Verhaltensregeln, die zusammen sehr wohl seine Ideologie ergeben. Zwar besitzt der Kapitalismus - im Gegensatz zu z.B. dem Kommunismus - nicht noch eine eigene Staatstheorie, benötigt diese aber auch gar nicht, weil er seine Ziele in diesem Sektor sehr wohl indirekt zu verfolgen und durchzusetzen versteht. Als Nicht-Staatsideologie kann er auch auf gesellschaftstheoretische Modelle verzichten, weil er adaptiv mit sehr unterschiedlichen System zu kooperieren versteht - wie zum Beispiel eben auch mit der NSDAP und sogar mit durch ihm eigentlich feindliche Ideologien geprägten Staaten.

Eine "nationalisierung", also eine Beschränkung auf bestimmte Länder, Staaten oder Regierungsformen, ist den Zielen des Kapitalismus eher abträglich, wie man leicht daran erkennen kann, wie sehr er vom entstehen globaler - und quasi rechtsfreier - Handlungsräume profitiert hat.

Brutus
24.04.2012, 17:19
Vermutlich meinst Du nicht Deterding selber, sondern seinen jüdischen Geschäftspartner Marcus Samuel, der von Rothschild finanziert wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_Samuel,_1._Viscount_Bearsted


Meinte schon Deterding. Daß er Jude war, steht, wenn ich mich richtig erinnere, in Wolfgang Eggerts Geheimvatikan und einem Buch von Bohlinger-Ney.

BRDDR_geschaedigter
24.04.2012, 17:25
Kapitalismus hat keine Ideologie?

Natürlich besitzt der Kapitalismus - der Rechtsordnungen prägen kann, für sich aber keine Rechtsordnung ist - eine Sammlung an Prinzipien, Wertvorstellungen und Verhaltensregeln, die zusammen sehr wohl seine Ideologie ergeben. Zwar besitzt der Kapitalismus - im Gegensatz zu z.B. dem Kommunismus - nicht noch eine eigene Staatstheorie, benötigt diese aber auch gar nicht, weil er seine Ziele in diesem Sektor sehr wohl indirekt zu verfolgen und durchzusetzen versteht. Als Nicht-Staatsideologie kann er auch auf gesellschaftstheoretische Modelle verzichten, weil er adaptiv mit sehr unterschiedlichen System zu kooperieren versteht - wie zum Beispiel eben auch mit der NSDAP und sogar mit durch ihm eigentlich feindliche Ideologien geprägten Staaten.

Eine "nationalisierung", also eine Beschränkung auf bestimmte Länder, Staaten oder Regierungsformen, ist den Zielen des Kapitalismus eher abträglich, wie man leicht daran erkennen kann, wie sehr er vom entstehen globaler - und quasi rechtsfreier - Handlungsräume profitiert hat.

Der Kapitalismus hat keine Ziele und er fordert auch nichts. Kapitalismus ist nur Recht auf Eigentum und Vertragsfreiheit. Also zwei Rechte. Wo haben denn Rechte ein Ziel oder einen Plan oder so nen Quatsch?

Shahirrim
24.04.2012, 17:28
Der Kapitalismus hat keine Ziele und er fordert auch nichts. Kapitalismus ist nur Recht auf Eigentum und Vertragsfreiheit. Also zwei Rechte. Wo haben denn Rechte ein Ziel oder einen Plan oder so nen Quatsch?

Verständnisfrage.

Als was bezeichnest du dann die Neocons in den USA und ihre Wirtschaftsordnung?

OneDownOne2Go
24.04.2012, 17:28
Der Kapitalismus hat keine Ziele und er fordert auch nichts. Kapitalismus ist nur Recht auf Eigentum und Vertragsfreiheit. Also zwei Rechte. Wo haben denn Rechte ein Ziel oder einen Plan oder so nen Quatsch?

Das ist für dich Kapitalismus? Oh je ...

Vielleicht solltest du doch mal ein, zwei Bücher zu dem Thema lesen, sonst bleibt es bei solch traurigen Fehlschüssen.


Verständnisfrage.

Als was bezeichnest du dann die Neocons in den USA und ihre Wirtschaftsordnung?

Na, der eher planaren Logik der anderen Beiträge nach sind die Neocons vermutlich .... <grübel> ... Neocons! ;)

Lichtblau
24.04.2012, 17:30
Der Kapitalismus hat keine Ziele und er fordert auch nichts. Kapitalismus ist nur Recht auf Eigentum und Vertragsfreiheit. Also zwei Rechte. Wo haben denn Rechte ein Ziel oder einen Plan oder so nen Quatsch?

Mit welchem Ziel werden diese Rechte festgelegt?

Erik der Rote
24.04.2012, 17:34
nein der war ihr größter Feind die Hochfinanz musste ein System was auf Gemeinschaft beruht immer vernichten ! aber es ging natürlich nicht um Gemeinschaft sondern um Herrschaft um die Ausschaltung eines weltpolitischen Konkurrenten !
deshalb hat man alles in Schutt und Asche gebombt und dann den Opfern erzählt sie wären auch noch selbst schuld daran gewesen und sie vollkommen auch moralisch geistig auf die Knie gezwungen !

Lichtblau
24.04.2012, 17:39
nein der war ihr größter Feind die Hochfinanz musste ein System was auf Gemeinschaft beruht immer vernichten ! aber es ging natürlich nicht um Gemeinschaft sondern um Herrschaft um die Ausschaltung eines weltpolitischen Konkurrenten !
deshalb hat man alles in Schutt und Asche gebombt und dann den Opfern erzählt sie wären auch noch selbst schuld daran gewesen und sie vollkommen auch moralisch geistig auf die Knie gezwungen !

ach Quark.
Deutschland lag 1919 unter britisch-französischen Stiefel, wenn sie es nicht gewollt hätten, wäre Deutschland nie wieder hoch gekommen.

BRDDR_geschaedigter
24.04.2012, 17:40
Verständnisfrage.

Als was bezeichnest du dann die Neocons in den USA und ihre Wirtschaftsordnung?

Faschistisch, gemischt mit Sozialismus.

BRDDR_geschaedigter
24.04.2012, 17:42
Das ist für dich Kapitalismus? Oh je ...

Vielleicht solltest du doch mal ein, zwei Bücher zu dem Thema lesen, sonst bleibt es bei solch traurigen Fehlschüssen.



Na, der eher planaren Logik der anderen Beiträge nach sind die Neocons vermutlich .... <grübel> ... Neocons! ;)

Welche linken Bücher sollen das denn sein?

Erik der Rote
24.04.2012, 17:43
ach Quark.
Deutschland lag 1919 unter britisch-französischen Stiefel, wenn sie es nicht gewollt hätten, wäre Deutschland nie wieder hoch gekommen.

1919 war ja Deutschland schon besetzt und abhängig ! aber eben nicht auf Dauer !

Shahirrim
24.04.2012, 17:45
Faschistisch, gemischt mit Sozialismus.

Hm, auf die Idee wäre ich als allerletztes gekommen. Aber nach Mussolinis Definition von Faschismus durchaus nachvollziehbar.

Lichtblau
24.04.2012, 17:45
1919 war ja Deutschland schon besetzt und abhängig ! aber eben nicht auf Dauer !

und warum sollten sie ein besiegtes Land wieder frei lassen?

Shahirrim
24.04.2012, 17:46
...

Na, der eher planaren Logik der anderen Beiträge nach sind die Neocons vermutlich .... <grübel> ... Neocons! ;)

Ich meinte auch eher die Wirtschaftsordnung! :D Oder eigentlich gesagt: NUR DIE WIRTSCHAFTSORDNUNG.

OneDownOne2Go
24.04.2012, 17:48
Welche linken Bücher sollen das denn sein?

Versuch es mal mit Milton Friedman oder John Maynard Keynes. Aber ich fürchte, in deiner Propaganda-Paranoia wirst du sowieso alles, was deiner Weltsicht widerspricht, für linke Lügen und Kapitalismus-Schmähung halten ...


Ich meinte auch eher die Wirtschaftsordnung! :D Oder eigentlich gesagt: NUR DIE WIRTSCHAFTSORDNUNG.

Die gibt's doch gar nicht, alles linke Propaganda-Lügen... ;)

Erik der Rote
24.04.2012, 17:50
und warum sollten sie ein besiegtes Land wieder frei lassen?

man ist immer auf die Unterstützung von Millionen Sklaven, Besiegten oder Untertanen angewiesen! also auf die Bevölkerung die auf dem Gebiet lebt ! kündigt diese die Zusammenarbeit auf bleiben nur noch wenige Handlungsalternativen ! :D

Lichtblau
24.04.2012, 17:51
Das würde nur dann aufgehen, wenn wir davon ausgehen, dass die Finanzeliten gezielt zwei verfeindeten Weltanschauungen in unterschiedlichen Teilen Europas zur Macht verholfen haben, so dass durch die ideologischen Glaubensgegensätze beider ein Konflikt und somit eine Destabilisierung in Ost- und Mitteleuropa provoziert wird.

Vergleiche mal Technik über die Menschheit 1939 verfügte mit der die sie 1945 verfügte.
Ein Kriegsmotiv?

Verdanken wir unsere moderne Welt nicht den Weltkriegen?

Volker
24.04.2012, 17:52
Faschistisch, gemischt mit Sozialismus.


Äh, geht das denn ?

BRDDR_geschaedigter
24.04.2012, 17:52
Versuch es mal mit Milton Friedman oder John Maynard Keynes. Aber ich fürchte, in deiner Propaganda-Paranoia wirst du sowieso alles, was deiner Weltsicht widerspricht, für linke Lügen und Kapitalismus-Schmähung halten ...



Die gibt's doch gar nicht, alles linke Propaganda-Lügen... ;)

Keynes war ein Geisteskranker und Sozialist. Friedman ist in Bezug auf die Funktion der freien Märkte sehr gut, kapiert aber nicht, dass man das Geld nicht zentral steuern kann. Planwirtschaft funktioniert
auch hier nicht. Sein Sohn ist da schon besser.

Gescheite Ökonomen sind Mises, Hayek und Rothbard.

Lichtblau
24.04.2012, 17:54
man ist immer auf die Unterstützung von Millionen Sklaven, Besiegten oder Untertanen angewiesen! also auf die Bevölkerung die auf dem Gebiet lebt ! kündigt diese die Zusammenarbeit auf bleiben nur noch wenige Handlungsalternativen ! :D

Ihr geht doch davon aus, das die Alliierten nach dem 2. WK ihre Fremdherrschaft in Deutschland installierten ohne das die Menschen es merken. Warum sollten sie sowas nicht auch nach dem 1. WK gemacht haben?
Gibt es nicht 1000 Möglichkeiten einen Staat verdeckt zu beherrschen?

Erik der Rote
24.04.2012, 18:23
Ihr geht doch davon aus, das die Alliierten nach dem 2. WK ihre Fremdherrschaft in Deutschland installierten ohne das die Menschen es merken. Warum sollten sie sowas nicht auch nach dem 1. WK gemacht haben?
Gibt es nicht 1000 Möglichkeiten einen Staat verdeckt zu beherrschen?
Wer ist ihr ?

aber zur Frage Wer hat behauptet das die Allierten anch dem 1 Weltkrieg nicht schon ihre Fremdherrschaft installiert haben ?: ja auch nach dem 1. Weltkrieg war Deutschland durch eine Fremdherrschaft besetzt ! man schaue sich nur den Versailler Vertrag an die Deutschen konnten nicht mehr souverän handeln !

nach dem 2. Weltkrieg war es nur noch totaler ! was aber auch nicht heißt das die Deutschen wenn es die historischen Umstände es zulassen auch von dieser Fremdherrschaft sich selbst befreien !

Erik der Rote
24.04.2012, 18:25
Gibt es nicht 1000 Möglichkeiten einen Staat verdeckt zu beherrschen?

ja aber nur so lange wie sich der Feind auch verstecken kann ist er entdeckt kann er nur noch repressiv handeln also durch Gewalt ! deshalb versucht auch der Besatzer so lange wie möglich unentdeckt und verschleiert zu agieren und die Probleme immer auf andere zu wälzen ! Damit er selbst immer unerkannt bleibt !

Lichtblau
24.04.2012, 18:30
Wer ist ihr ?

aber zur Frage Wer hat behauptet das die Allierten anch dem 1 Weltkrieg nicht schon ihre Fremdherrschaft installiert haben ?: ja auch nach dem 1. Weltkrieg war Deutschland durch eine Fremdherrschaft besetzt ! man schaue sich nur den Versailler Vertrag an die Deutschen konnten nicht mehr souverän handeln !

nach dem 2. Weltkrieg war es nur noch totaler ! was aber auch nicht heißt das die Deutschen wenn es die historischen Umstände es zulassen auch von dieser Fremdherrschaft sich selbst befreien !

Also konnte doch Hitler gar nicht gegen den Willen der Herren aus Paris und London an die Macht kommen, oder?

Erik der Rote
24.04.2012, 18:33
Also konnte doch Hitler gar nicht gegen den Willen der Herren aus Paris und London an die Macht kommen, oder?

nun es gibt zwei Theorien - er konnte / er konnte nicht - ? das muss die Forschung klären !

fakt ist nur das Reich wurde zum Feind so wie der Irak und jetzt der Iran!

Lichtblau
24.04.2012, 18:48
nun es gibt zwei Theorien - er konnte / er konnte nicht - ? das muss die Forschung klären !

fakt ist nur das Reich wurde zum Feind so wie der Irak und jetzt der Iran!

Meinst du nicht, dass dies eine Ausflucht ist vor unbequemen Fragen?

Erik der Rote
24.04.2012, 18:52
Meinst du nicht, dass dies eine Ausflucht ist vor unbequemen Fragen?

welche unbequemen Fragen ?

Lichtblau
24.04.2012, 18:54
welche unbequemen Fragen ?

Wie Hitler unter alliierter Fremdherrschaft gegen deren Willen die Macht bekommen haben soll.

OneDownOne2Go
24.04.2012, 19:00
Keynes war ein Geisteskranker und Sozialist. Friedman ist in Bezug auf die Funktion der freien Märkte sehr gut, kapiert aber nicht, dass man das Geld nicht zentral steuern kann. Planwirtschaft funktioniert
auch hier nicht. Sein Sohn ist da schon besser.

Gescheite Ökonomen sind Mises, Hayek und Rothbard.

Keynes einen geisteskranken Sozialisten zu nennen ist schon eine starke Leistung. Sicherlich, sein Versuch einer Antwort auf die Weltwirtschaftskrise war verkehrt - trotzdem agieren heute noch viele Staaten, als wäre ihnen das nicht bewusst. Nicht verkehrt ist seine vorhergehende analytische Arbeit, die noch heute als Grundlage vieler ökonomischer Theorien genutzt wird. Friedman weist absolut zu Recht auf die Wichtigkeit der Kontrolle der Geldmenge durch staatliche Authoritäten hin. Dabei hatte er sicher nicht das parteipolitische oder opportunistische Taktieren im Sinn, das wir heute unter Geldpolitik verstehen.

BRDDR_geschaedigter
24.04.2012, 19:04
Keynes einen geisteskranken Sozialisten zu nennen ist schon eine starke Leistung. Sicherlich, sein Versuch einer Antwort auf die Weltwirtschaftskrise war verkehrt - trotzdem agieren heute noch viele Staaten, als wäre ihnen das nicht bewusst. Nicht verkehrt ist seine vorhergehende analytische Arbeit, die noch heute als Grundlage vieler ökonomischer Theorien genutzt wird. Friedman weist absolut zu Recht auf die Wichtigkeit der Kontrolle der Geldmenge durch staatliche Authoritäten hin. Dabei hatte er sicher nicht das parteipolitische oder opportunistische Taktieren im Sinn, das wir heute unter Geldpolitik verstehen.

Ja, und deswegen sind die auch jetzt alle pleite.

Friedman hat am Ende seines Leben zugegeben, dass die Zentrabanken nie funktionieren werden und die Abschaffung der FED gefordert. Keynes ist so ziemlich der absurdeste Ökonom und wegen seinem Schwachsinn stecken wir u.a. auch in der Krise.

Keynes hat auch diktatorische Staaten bevorzugt, weil nur die seine Sülze umsetzen können. Eben ein Spinner.

Erik der Rote
24.04.2012, 19:06
Wie Hitler unter alliierter Fremdherrschaft gegen deren Willen die Macht bekommen haben soll.

nun die Macht beruht ja immer auf den Wohlwollen der besiegten Untertanen weigern sie sich kann man eigentlich nur noch mit repressiver Gewalt antworten!

deutlicher wurde es in der offensichtlichen Besetzung des Ruhrlandes ! durch Weigerung und passiven Widerstand konnte man als BEsatzer nur mit Gewalt bzw. repressiven Mitteln agieren das hat für den Besatzer die folge das er irgendwann die Kosten der Besatzungsrepression nicht mehr verantworten kann !

genauso mit der NSDAP erreicht diese breite Schichten wird sie von Interessenträgern unterstützt die hoffen sich bei der MAchtübernahme eine vorteilhafte Postition zu erlangen !

man kann nur Herrschen wenn die eigenen Interessen wirklich befolgt werden ! leisten die Untertanen / Sklaven /etc. Widerstand bricht die Herrschaft zusammen !

OneDownOne2Go
24.04.2012, 19:08
Ja, und deswegen sind die auch jetzt alle pleite.

Friedman hat am Ende seines Leben zugegeben, dass die Zentrabanken nie funktionieren werden und die Abschaffung der FED gefordert. Keynes ist so ziemlich der absurdeste Ökonom und wegen seinem Schwachsinn stecken wir u.a. auch in der Krise.

Keynes hat auch diktatorische Staaten bevorzugt, weil nur die seine Sülze umsetzen können. Eben ein Spinner.

Und was sagst du zu Dunnig-Kruger? :wand:

cajadeahorros
24.04.2012, 19:19
Vielen Dank für Guido Knopps Lehrstunde.
Aber ich habe schon vor über 10 Jahren meinen Fernseher unter anderem wegen dessen unsäglicher professoraler Lügenpropaganda entsorgt.
Es besteht von meiner Seite kein erweiterter Bedarf an Guido Knopps Lügenmärchen hier im Forum.
Wikipedia kann schliesslich jeder selber lesen.

Ich hab noch nie eine Guido-Knopp-Sendung geglotzt, sondern pflege Bücher zu lesen, am liebsten antiquarische ohne irgendeine postmoderne Schwachsinnsideologie, egal ob aus pseudo-linker oder verblödet-rechter Richtung. Was immer an meiner Kurzzusammenfassung auszusetzen war, ich höre gerne zu.

cajadeahorros
24.04.2012, 19:26
Nö, Kapitalismus ist nur ein Rechtssystem und der Kapitalismus steuert auch nichts und hat auch keine Ideologie.

Ihr Linken verwechselt das dauernd mit der Planwirtschaft und schließt von euch auf andere (Kapitalismus).

Ich kann ja nichts dafür, daß du im kapitalistischen Produktionprozeß überflüssig geworden bist und daß dir deine Herrchen, für die du dich hättest erschießen lassen ("Lieber tot als rot") dir jetzt zeigen, was sie wirklich von dir halten, und daß du jetzt in deinem Wahn alles für "kommunistisch" oder "links" hältst, was deinem kapitalistischen Märchenland nicht entspricht, aber Kapitalismus ist und bleibt ein Wirtschaftssystem, das darauf beruht, daß Privateigentum an Produktionsmitteln herrscht, und das verträgt sich bestens mit Faschismus, Planwirtschaft (letztere lieben die Kapitalisten sogar besonders, sofern sie im Plan ganz oben stehen, "Konkurrenz" lieben sie nur in der Zeitung in den Kommentaren, als Laudanum für die kleinen Deppen), EU-Despotie und vielen anderen politischen Systemen mehr.

Daß der monopolartige Kapitalismus der globalen Konzerne (treffend vorhergesagt bereits von Marx) mit dem kapitalistischen Wolkenkuckuksheim, von dem du in deiner Schule gelernt hast, nur noch wenig zu tun hat bedeutet nicht, daß wir im Kommunismus leben.

BRDDR_geschaedigter
24.04.2012, 19:28
Ich kann ja nichts dafür, daß du im kapitalistischen Produktionprozeß überflüssig geworden bist und daß dir deine Herrchen, für die du dich hättest erschießen lassen ("Lieber tot als rot") dir jetzt zeigen, was sie wirklich von dir halten, und daß du jetzt in deinem Wahn alles für "kommunistisch" oder "links" hältst, was deinem kapitalistischen Märchenland nicht entspricht, aber Kapitalismus ist und bleibt ein Wirtschaftssystem, das darauf beruht, daß Privateigentum an Produktionsmitteln herrscht, und das verträgt sich bestens mit Faschismus, Planwirtschaft (letztere lieben die Kapitalisten sogar besonders, sofern sie im Plan ganz oben stehen, "Konkurrenz" lieben sie nur in der Zeitung in den Kommentaren, als Laudanum für die kleinen Deppen), EU-Despotie und vielen anderen politischen Systemen mehr.

Daß der monopolartige Kapitalismus der globalen Konzerne (treffend vorhergesagt bereits von Marx) mit dem kapitalistischen Wolkenkuckuksheim, von dem du in deiner Schule gelernt hast, nur noch wenig zu tun hat bedeutet nicht, daß wir im Kommunismus leben.

Seit wann hat Planwirtschaft etwas mit Vertragsfreiheit zu tun? :umkipp:

Faschismus ist es wenn der Staat auf Kosten der Allgemeinheit bestimmte Konzerne bevorzugt, z.B. durch Subventionen oder Bankenrettungen. Das fordert der Kapitalismus wo?

Lichtblau
24.04.2012, 19:30
nun die Macht beruht ja immer auf den Wohlwollen der besiegten Untertanen weigern sie sich kann man eigentlich nur noch mit repressiver Gewalt antworten!

deutlicher wurde es in der offensichtlichen Besetzung des Ruhrlandes ! durch Weigerung und passiven Widerstand konnte man als BEsatzer nur mit Gewalt bzw. repressiven Mitteln agieren das hat für den Besatzer die folge das er irgendwann die Kosten der Besatzungsrepression nicht mehr verantworten kann !

genauso mit der NSDAP erreicht diese breite Schichten wird sie von Interessenträgern unterstützt die hoffen sich bei der MAchtübernahme eine vorteilhafte Postition zu erlangen !

man kann nur Herrschen wenn die eigenen Interessen wirklich befolgt werden ! leisten die Untertanen / Sklaven /etc. Widerstand bricht die Herrschaft zusammen !

Ist was dran.
Aber wenn Hitler eine Bedrohung für sie war und sie ohne Gewalt nichts gegen ihn ausrichten konnten, warum griffen sie dann nicht das 100.000-Mann-Heer an, sondern das 3 Millionen-Heer 1939?

Erik der Rote
24.04.2012, 19:50
Ist was dran.
Aber wenn Hitler eine Bedrohung für sie war und sie ohne Gewalt nichts gegen ihn ausrichten konnten, warum griffen sie dann nicht das 100.000-Mann-Heer an, sondern das 3 Millionen-Heer 1939?

Tja wieso hat man Saddam nicht schon 1991 platt gemacht oder 1998 sondern erst 2003 ??? Fragen über Fragen ! Warum hat man den Iran nicht schon 1979 angegriffen !? (sondern erst 1980 durch Saddam :D)

Lichtblau
24.04.2012, 20:10
Tja wieso hat man Saddam nicht schon 1991 platt gemacht oder 1998 sondern erst 2003 ??? Fragen über Fragen ! Warum hat man den Iran nicht schon 1979 angegriffen !? (sondern erst 1980 durch Saddam :D)

Ja wieso?

Erik der Rote
24.04.2012, 20:12
Ja wieso?

bin ich Doktor Allwissend ?

Lichtblau
24.04.2012, 20:25
bin ich Doktor Allwissend ?

Das ist ein ganz primitiver Test deiner Theorie auf Widerspruchsfreiheit mit Fragen die jedem sofort einfallen würden.
Wenn deine Theorie noch nicht mal diese Widersprüche lösen kann, taugt sie zu überhaupt nichts.

Erik der Rote
24.04.2012, 20:26
Das ist ein ganz primitiver Test deiner Theorie auf Widerspruchsfreiheit mit Fragen die jedem sofort einfallen würden.
Wenn deine Theorie noch nicht mal diese Widersprüche lösen kann, taugt sie zu überhaupt nichts.

welche Theorie habe ich den ?

Lichtblau
24.04.2012, 20:30
welche Theorie habe ich den ?

im Ganzen kenne ich sie nicht. Wäre ja mal schön, wenn du sie im Zusammenhang darlegen könntest.

Erik der Rote
24.04.2012, 20:34
im Ganzen kenne ich sie nicht. Wäre ja mal schön, wenn du sie im Zusammenhang darlegen könntest.

das dauert mir zu lange ! und ich habe auch keine Lust irgend jemanden was zu erzählen der mich schon verortet bzw. eingeordnet hat ! das wäre sinnloser Schwachsinn und verplempern von meiner schönen Zeit !

Lichtblau
24.04.2012, 20:35
das dauert mir zu lange ! und ich habe auch keine Lust irgend jemanden was zu erzählen der mich schon verortet bzw. eingeordnet hat ! das wäre sinnloser Schwachsinn und verplempern von meiner schönen Zeit !

schade

Erik der Rote
24.04.2012, 20:37
schade

ich habe auch keine abschlossene positive Theorie die ich erzählen könnte, sondern folge einer kontingenten Theoriebildung ! bin also kein Dogmatiker !

Lichtblau
24.04.2012, 20:54
ich habe auch keine abschlossene positive Theorie die ich erzählen könnte, sondern folge einer kontingenten Theoriebildung ! bin also kein Dogmatiker !

gibt es überhaupt abgeschlossene Theorien?

Ein grober Abriss hätte mich schon sehr interessiert.

Erik der Rote
24.04.2012, 21:07
gibt es überhaupt abgeschlossene Theorien?

Ein grober Abriss hätte mich schon sehr interessiert.

nun wie schon gesagt ich bin kein Dogmatiker! ich lege nichts fest was dann axiomatisch immer bestand hat ! sondern ich sehe oder beurteile Phänomene und stelle Hypothesen auf und diese bewahrheiten sich oder eben nicht ! aber deswegen bricht dann nicht meine ganze Theorie zusammen ! Sondern es wird versucht andere Hypothesen zu vermuten und zu verifizieren bzw zu falsifizieren ! ich irre mich auch oft , aber ich kann mich gefahrlos diese Dinge revidieren und anders einsetzen ! im Gegensatz zu Dokmatikern ! deshalb kann und bin ich auch immer wissbegierig auf neue Ansichten und neue Standpunkte und neue Fakten !
z.B. lasse ich mich sollange von meiner klassischen Logik leiten bis jemand behauptet es gibt was besseres und ich beim überprüfen feststelle das dies stimmt ! und so ist es auch bei politisch , gesellschaftlichen und geschichtlichen Themen ! ich sitze ja auch nicht in jedem Thinktank, Strategiezentrum oder Geheimarchiv etc. und könnte alles überschauen ! deshalb bin ich auf andere und andere Informationsquellen immer angewiesen ! und in dem Forum gibt es einige die sind viel weiter als ich in ihren Erkenntnissen und richtigen Schlussfolgerungen !

so das ist meine Theorie ! ich habe sie dir vorgestellt! jetzt kannst du mich zerreissen !

Lichtblau
24.04.2012, 21:17
nun wie schon gesagt ich bin kein Dogmatiker! ich lege nichts fest was dann axiomatisch immer bestand hat ! sondern ich sehe oder beurteile Phänomene und stelle Hypothesen auf und diese bewahrheiten sich oder eben nicht ! aber deswegen bricht dann nicht meine ganze Theorie zusammen ! Sondern es wird versucht andere Hypothesen zu vermuten und zu verifizieren bzw zu falsifizieren ! ich irre mich auch oft , aber ich kann mich gefahrlos diese Dinge revidieren und anders einsetzen ! im Gegensatz zu Dokmatikern ! deshalb kann und bin ich auch immer wissbegierig auf neue Ansichten und neue Standpunkte und neue Fakten !
z.B. lasse ich mich sollange von meiner klassischen Logik leiten bis jemand behauptet es gibt was besseres und ich beim überprüfen feststelle das dies stimmt ! und so ist es auch bei politisch , gesellschaftlichen und geschichtlichen Themen ! ich sitze ja auch nicht in jedem Thinktank, Strategiezentrum oder Geheimarchiv etc. und könnte alles überschauen ! deshalb bin ich auf andere und andere Informationsquellen immer angewiesen ! und in dem Forum gibt es einige die sind viel weiter als ich in ihren Erkenntnissen und richtigen Schlussfolgerungen !

so das ist meine Theorie ! ich habe sie dir vorgestellt! jetzt kannst du mich zerreissen !

mmmh, bin verwirrt. Auch interessant deine Erkenntnistheorie zu lesen, aber eigentlich fragte ich dich nach deiner Theorie zu den Ursachen des 2. WK (und seine Einordnung in einem größeren Zusammenhang).

Erik der Rote
24.04.2012, 21:32
mmmh, bin verwirrt. Auch interessant deine Erkenntnistheorie zu lesen, aber eigentlich fragte ich dich nach deiner Theorie zu den Ursachen des 2. WK (und seine Einordnung in einem größeren Zusammenhang).

nun ich denke das durch die Expansionstreben der Herren des Federal Re Act also der angloamerikansiche Hochfinanz ursächlich zu den Weltkreigen kam und zwar aus zwei bzw.drei Gründen nur sie haben wirklich 1) eine globale Expansionsstrategie und 2) produziert dieses System zum Überleben (Zins/Schuldenthematik) genau das Eroberung von neuen Märkten und Konsumenten jenseits aller sozialen Verankerungen3) haben sie dazu die Möglichkeiten durch die Beherrschung des Geldes bzw der Geldmenge diese Ziel auch materiell umzusetzen!

der Act war 1913 - Krieg war 1914 - die globalen Institutionen waren dazwischen - dann letzte Konstitution von Staaten in Europa die sich weigerten - 2 Weltkrieg - totale Durchsetzung der Institutionen die schon in der Zwischenkriegszeit realisiert werden sollten - Bretton Woods - Aufgabe des Goldstandards - Sieger im bipolaren Weltsystem - globale Aufräumarbeiten - Globalismus - Ziel höchstwahrscheinlich - One World NWO-

man hat immer der Bevölkerung medial erzählt Hitler hätte Welteroberungspläne gehabt und man hätte sie nur verhindert , obwohl man diese selbst hatte und sie in seiner Programmschrift nicht vorliegen !

das heißt die angloamerikanischen Hochfinanz ist angetreten wirklich die Weltherrschaft in ihren Sinne umzusetzen ! diese Hochfinanz wird ein Superadel sein mit einem Neofeudalen System ich bin also ein Vertreter der NEuen Mittelalter Theorie !

Sven71
24.04.2012, 21:41
Und welche Interessen vertrat zb USA und England wollten sie in Deutschland lieber eine Diktatur entstehen lasen als eine Demokratie?

Grübelthese 1: Demokratie in Reinform ist auch nur die Diktatur einer Mehrheit. Wozu Diktatur und Demokratie als Gegensatzpaar aufstellen?

Grübelthese 2: Der Kapitalismus ist schon als Begriff heterogen. Frag 5 Leute und Du bekommst 5 verschiedene Antworten. Schon gar nicht aber steckt dahinter eine Entität, die irgendwelche Interessen an einer bestimmten politischen Partei haben könnte. Die Frage zu diesem Thread kann daher verneint werden.

Grübelthese 3: Dank Kapitalismus ist der allgemeine Wohlstand weltweit gestiegen. Obwohl auch seine Kritiker jeden Tag gut vom Kapitalismus leben, werden dennoch primär negative Merkmale mit ihm assoziiert. Hoffen die Intellektuellen hinter diesem Treiben auf ein besseres Leben, wenn ihnen ein intervenierender Staat mehr Knete aus fremden Taschen zuwirft?

Gryphus
24.04.2012, 22:14
(...)


Na dann schau Dir mal britische Machtpolitik der letzten 300 Jahre an.
Es geht IMMER darum, zwei Gegner gegeneinander massiv aufzubauen, sich bekriegen zu lassen und nachher die Trümmer aufzusammeln und dem Sieger seine vor zugesagten Rückzahlungsversprechen abzupressen und so beide Seiten zu kontrollieren.

Das hört man von Anglophoben oft, ist aber Nonsens, da Großbritanniens außenpolitische Doktrin der "Balance of Power" eine Intervention auf dem Kontinent nur dann vorsah, wenn eine Nation zur Hegemonialmacht zu werden drohte. Ansonsten hatte GB in der Regel nie Interessen auf dem Festland und keine Ansprüche dort geltend zu machen, das britische Interesse lag bei der Erwerbung von Überseekolonien. Noch eindeutiger als die "Balance of Power" Doktrin spricht die Splendid isolation (http://de.wikipedia.org/wiki/Splendid_isolation) gegen deine Theorie, mit der du versuchst die traditionelle britische Außenpolitik in ihr Gegenteil zu verkehren.

Von germanophoben Engländer hört man übrigens die gleichen Geschichten über die Deutschen, wie ihr sie hier über die Engländer erzählt. Glaubt man denen, so ist Deutschland gerade dabei seine Ambitionen aus dem Zweiten Weltkrieg wieder aufzunehmen, Europa unter seine Kontrolle zu bringen und ein Viertes Reich ins Leben zu rufen. Das ist natürlich Schwachsinn, entspringt aber dem gleichen Denkmuster wie der Mythos von der blutrünstigen Anglobestie.


Es gibt sogar unter Strategen den Fachterminus der britischen Grenzziehung: man errichtet ein Nation immer so, dass mehrere Ethnien unter eine Regierung kommen, damit man zum gegebenen Zeitpunkt durch innere Unruhen den Staat destabilisieren und so von aussen kontrollieren kann.

Ja, das betrifft die britische Kolonialpolitik, hat mit Großmachtpolitik aber nichts zu tun.


Schau Dir mal an, wie die USA seit 20 Jahren Al Qaida aufbauten und bis heute ganz aktuell finanzieren, obwohl sie ja nach offizieller Version den War on Terror gegen eben diese "Extremisten" führen.

In wie fern hältst du das für vergleichbar mit der Situation zwischen der UdSSR und dem Dritten Reich? Al Quaida wird benutzt um China von den lebensnotwendigen Ressourcen des Nahen Ostens abzuschneiden und abhängig zu machen, ist also nur ein außenpolitisches Instrument im geostrategischen Kampf zwischen China und den USA. In einem Szenario aber, in dem wir davon ausgehen, dass eine dritte Macht einen Konflikt zwischen zwei Großmächten provozieren will, stehen erstens die Beteiligten in einem ganz anderen Verhältnis zu einander als die USA zu Al Quaida und wird zweitens ein ganz anderes geostrategisches Ziel verfolgt (Erschaffung eines Machtvakuums).


Ich glaube, Du hast Dich noch kein Stück weit mit Machttheorie beschäftigt.

(...)

Wie gesagt: mach erst einmal Die Hausaufgaben.
Du scheinst reichlich unbedarft auf de Feld.

War das jetzt nicht ein wenig arrogant und selbstgefällig? Du kennst doch das deutsche Sprichwort mit dem Hochmut ...


Ein anschauliches Beispiel:
Eine Maus im Labyrinth.

Die Maus kann zu jeder selbst entscheiden, wo sie entlang läuft, darf an jeder Wegkrizung enscheiden, ob sie recht oder links läuft oder auch umkehrt.
Aber Ende wird sie zu über 90% am Ausgang erscheinen, nur in wenigen Fällen zum Eingang zurückkehren.
Lönntest Du die Maus dann befragen, würde sie Dir bestätigen, dass sie den Weg zum Ausgang selber gefunden hat.

DASS DU es aber warst, der ihren Weg und den Ausgang zuvor festlegtest, das wird die Maus nie begreifen.

Auch DAS ist Machtpolitik.

So ähnlich habe ich das gemeint, nur das es alles doch etwas komplexer war. Aber in den Grundzügen hast du es richtig dargestellt.


Das steht doch sowieso fest.
Stalin produzierte jedes Jahr Zehntausende Panzer und liess dafür Millionen des Sowjet-Volkes verhungern.
Doch nicht, um es sich mit 100.000 Panzern zuhause gemütlich zumachen.

Nonsens. Beschäftige dich mal mit der sowjetischen Militärdoktrin, Stichwort: Tiefe Operation.

Gryphus
24.04.2012, 22:25
Vergleiche mal Technik über die Menschheit 1939 verfügte mit der die sie 1945 verfügte.
Ein Kriegsmotiv?

Verdanken wir unsere moderne Welt nicht den Weltkriegen?

Letzteres schon, aber ich glaube nicht, dass das ein Kriegsmotiv war. Das ist mir dann doch wieder zu phantasievoll.

Lichtblau
24.04.2012, 22:51
nun ich denke das durch die Expansionstreben der Herren des Federal Re Act also der angloamerikansiche Hochfinanz ursächlich zu den Weltkreigen kam und zwar aus zwei bzw.drei Gründen nur sie haben wirklich 1) eine globale Expansionsstrategie und 2) produziert dieses System zum Überleben (Zins/Schuldenthematik) genau das Eroberung von neuen Märkten und Konsumenten jenseits aller sozialen Verankerungen3) haben sie dazu die Möglichkeiten durch die Beherrschung des Geldes bzw der Geldmenge diese Ziel auch materiell umzusetzen!

der Act war 1913 - Krieg war 1914 - die globalen Institutionen waren dazwischen - dann letzte Konstitution von Staaten in Europa die sich weigerten - 2 Weltkrieg - totale Durchsetzung der Institutionen die schon in der Zwischenkriegszeit realisiert werden sollten - Bretton Woods - Aufgabe des Goldstandards - Sieger im bipolaren Weltsystem - globale Aufräumarbeiten - Globalismus - Ziel höchstwahrscheinlich - One World NWO-

man hat immer der Bevölkerung medial erzählt Hitler hätte Welteroberungspläne gehabt und man hätte sie nur verhindert , obwohl man diese selbst hatte und sie in seiner Programmschrift nicht vorliegen !

das heißt die angloamerikanischen Hochfinanz ist angetreten wirklich die Weltherrschaft in ihren Sinne umzusetzen ! diese Hochfinanz wird ein Superadel sein mit einem Neofeudalen System ich bin also ein Vertreter der NEuen Mittelalter Theorie !

Danke.
Meine Theorie ist so verrückt das ich sie lieber nicht schreibe.

RUMPEL
24.04.2012, 23:39
Danke.
Meine Theorie ist so verrückt das ich sie lieber nicht schreibe.

Abgesehen davon, dass ich "Eriks" Theorie nachvollziehen kann und sie sogar weitgehends teile, würde mich doch interessieren, welche Theorie Du selbst vertrittst, HTC. Ich weiß, dass Du viel weißt, sehr viel gelesen hast. Ich weiß auch um Deine Zweifel, aber wenn Du Deine Theorie(n) nicht vorstellst, wirst Du vielleicht nie erfahren, ob Du nicht doch richtig liegst.

Ich lese viel Unsinn hier. Ich schreibe vielleicht selbst allerhand Unfug zusammen. Aber vielleicht sollten wir dieses Forum auch mal als eine Art ThinkTank betrachten. In "richtigen Denkfabriken" würde übrigens auch viel Unsinn gesprochen... und verzapft.

Wenn wir aber am Ende alle schlauer sind als zuvor, hätte so ein Forum seinen Sinn, finde ich.

Registrierter
25.04.2012, 02:02
Das hört man von Anglophoben oft, ist aber Nonsens, da Großbritanniens außenpolitische Doktrin der "Balance of Power" eine Intervention auf dem Kontinent nur dann vorsah, wenn eine Nation zur Hegemonialmacht zu werden drohte. Ansonsten hatte GB in der Regel nie Interessen auf dem Festland und keine Ansprüche dort geltend zu machen, das britische Interesse lag bei der Erwerbung von Überseekolonien. Noch eindeutiger als die "Balance of Power" Doktrin spricht die Splendid isolation (http://de.wikipedia.org/wiki/Splendid_isolation) gegen deine Theorie, mit der du versuchst die traditionelle britische Außenpolitik in ihr Gegenteil zu verkehren.

Von germanophoben Engländer hört man übrigens die gleichen Geschichten über die Deutschen, wie ihr sie hier über die Engländer erzählt. Glaubt man denen, so ist Deutschland gerade dabei seine Ambitionen aus dem Zweiten Weltkrieg wieder aufzunehmen, Europa unter seine Kontrolle zu bringen und ein Viertes Reich ins Leben zu rufen. Das ist natürlich Schwachsinn, entspringt aber dem gleichen Denkmuster wie der Mythos von der blutrünstigen Anglobestie.



Ja, das betrifft die britische Kolonialpolitik, hat mit Großmachtpolitik aber nichts zu tun.



In wie fern hältst du das für vergleichbar mit der Situation zwischen der UdSSR und dem Dritten Reich? Al Quaida wird benutzt um China von den lebensnotwendigen Ressourcen des Nahen Ostens abzuschneiden und abhängig zu machen, ist also nur ein außenpolitisches Instrument im geostrategischen Kampf zwischen China und den USA. In einem Szenario aber, in dem wir davon ausgehen, dass eine dritte Macht einen Konflikt zwischen zwei Großmächten provozieren will, stehen erstens die Beteiligten in einem ganz anderen Verhältnis zu einander als die USA zu Al Quaida und wird zweitens ein ganz anderes geostrategisches Ziel verfolgt (Erschaffung eines Machtvakuums).



War das jetzt nicht ein wenig arrogant und selbstgefällig? Du kennst doch das deutsche Sprichwort mit dem Hochmut ...



So ähnlich habe ich das gemeint, nur das es alles doch etwas komplexer war. Aber in den Grundzügen hast du es richtig dargestellt.



Nonsens. Beschäftige dich mal mit der sowjetischen Militärdoktrin, Stichwort: Tiefe Operation.

Es ist schon zu spät, um jetzt alle Deine naiven Sichtweisen in Einzelteile zu zerpflücken.
Aber Du zementierst meinen Anfangsverdacht, dass Du Dich mit den Mechanismen der globalen Machtelite noch nicht einmal im Ansatz beschäftigt hast.
Gerne können wir aber die Tage noch einmal auf das Thema zurückkommen.

Deine naive Sichtweise läßt einfach für viele historischen Ereignisse keine Erklärung zu.
Die Anglosaxon Strategy ist dagegen schon sehr gut entschlüsselt und vielfach veröffentlicht.
Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass Du sie als VT ablehnst.
Sie ist schlicht Verschwörungs-Realität auf höchstem Level, eben auf Weltniveau.

Registrierter
25.04.2012, 02:40
Ich hab noch nie eine Guido-Knopp-Sendung geglotzt, sondern pflege Bücher zu lesen, am liebsten antiquarische ohne irgendeine postmoderne Schwachsinnsideologie, egal ob aus pseudo-linker oder verblödet-rechter Richtung. Was immer an meiner Kurzzusammenfassung auszusetzen war, ich höre gerne zu.

pseudo-links oder verblödet rechts.

Interessant doch, dass die mit Abstand intelligentesten Menschen und auch Forums-User, welche ich in den letzten Jahren kennenlernen durfte zugleich die intelligentesten Menschen waren, die ich überhaupt kennenlernen durfte und die zugleich bekennende sogenannte rechte sind.
Ich habe im ganzen Leben noch keinen intelligenten Linken kennengelernt, dessen Lügen- und Selbstbetrug nicht innerhalb kurzer Zeit zum Einsturz gebracht werden konnte.
Vor allem aber eint linke Ideologen der Hang zur Unaufrichtigkeit.
Ich habe noch keinen Linken mit Charakter, Anstand und Ehrlichkeit kennengelernt.

Die Linken eint alle eine Schwäche: Mangel an Bewusstsein für Verantwortung.


Das ist insofern logisch, als dass sie sich nicht an dem orientieren, was seit Jahrtausenden gilt und funktioniert, sondern den Menschen nicht als das akzeptieren, was er ist und ihn zu etwas anderem umformen wollen.
Das MUSS scheitern.
Linke sind für mich ferngesteuerte Opfer eins indoktrinierten Zeitgeistes am Bande der Fremdbestimmung durch unsere Feinde.

cajadeahorros
25.04.2012, 12:33
(blabla)

Jetzt weiß ich immer noch nicht was ich falsches geschrieben habe.

FranzKonz
25.04.2012, 12:36
Jetzt weiß ich immer noch nicht was ich falsches geschrieben habe.

Zitatfälschung! Es hätte nicht "(blabla)" sondern "gack gack" heißen müssen!

cajadeahorros
25.04.2012, 12:37
Seit wann hat Planwirtschaft etwas mit Vertragsfreiheit zu tun? :umkipp:

Faschismus ist es wenn der Staat auf Kosten der Allgemeinheit bestimmte Konzerne bevorzugt, z.B. durch Subventionen oder Bankenrettungen. Das fordert der Kapitalismus wo?

Ach so! Alles was dir gefällt ist Kapitalismus, alles was dir nicht gefällt ist links.

cajadeahorros
25.04.2012, 12:41
Zitatfälschung! Es hätte nicht "(blabla)" sondern "gack gack" heißen müssen!

Ich sehe gerade in einem anderen Strang, daß Jesus Anhänger der freien Marktwirtschaft war. BRDDR_geschädigter scheint diese Welt auch verlassen zu haben um sein Dasein in irgendeinem Paralleluniversum zu fristen.

FranzKonz
25.04.2012, 12:45
Ich sehe gerade in einem anderen Strang, daß Jesus Anhänger der freien Marktwirtschaft war. BRDDR_geschädigter scheint diese Welt auch verlassen zu haben um sein Dasein in irgendeinem Paralleluniversum zu fristen.

Die Allgemeine Hühnertheorie hilft auch in diesem Falle, die Contenance zu wahren.

Gryphus
25.04.2012, 14:08
(...)


Es ist schon zu spät, um jetzt alle Deine naiven Sichtweisen in Einzelteile zu zerpflücken.

Keine Sorge, das schaffst du sowieso nicht. Außerdem diskutieren wir gerade nicht meine Sichtweise, sondern nur eine Hypothese die ich in den Raum geworfen habe.


Aber Du zementierst meinen Anfangsverdacht, dass Du Dich mit den Mechanismen der globalen Machtelite noch nicht einmal im Ansatz beschäftigt hast.
Gerne können wir aber die Tage noch einmal auf das Thema zurückkommen.

Aber gerne doch. Freundlicherweise verzichte ich sogar darauf die Beleidigung zurückzugeben.


Deshalb ist es umso erstaunlicher, dass Du sie als VT ablehnst.
Sie ist schlicht Verschwörungs-Realität auf höchstem Level, eben auf Weltniveau.

Das Wort "Verschwörungstheorie" kam nicht in einem meiner Beiträge vor. Werden wir ein wenig paranoid?

Lichtblau
29.04.2012, 18:53
Der Kapitalismus hat keine Ziele und er fordert auch nichts. Kapitalismus ist nur Recht auf Eigentum und Vertragsfreiheit. Also zwei Rechte. Wo haben denn Rechte ein Ziel oder einen Plan oder so nen Quatsch?

Das Wort Kapitalismus kommt von Kapital.
Es bezeichnet eine Epoche in der man um irgendwas herzustellen meist riesige Kapitalsummen aufbringen muss.
Ich glaube wir erleben gerade einen Wandel in eine neue Wirtschaftsform.
Mittlerweile schaffen es kleine Firmen Raketen ins Weltall zu schicken, wo früher Kapitalmengen nötig waren, die nur die 2 größten Staaten der Welt aufbringen konnten.
Video&Ton-Technik ist so billig geworden, das jeder einen Film produzieren kann.
Man brauchte keine riesigen Zeitungsmaschinen mehr um Medien zu produzieren, es gibt kostenlose Blogsoftware.
Dieser Trend wird unsere Gesellschaft nachhaltig verändern.

BRDDR_geschaedigter
29.04.2012, 18:59
Das Wort Kapitalismus kommt von Kapital.
Es bezeichnet eine Epoche in der man um irgendwas herzustellen meist riesige Kapitalsummen aufbringen muss.
Ich glaube wir erleben gerade einen Wandel in eine neue Wirtschaftsform.
Mittlerweile schaffen es kleine Firmen Raketen ins Weltall zu schicken, wo früher Kapitalmengen nötig waren, die nur die 2 größten Staaten der Welt aufbringen konnten.
Video&Ton-Technik ist so billig geworden, das jeder einen Film produzieren kann.
Man brauchte keine riesigen Zeitungsmaschinen mehr um Medien zu produzieren, es gibt kostenlose Blogsoftware.
Dieser Trend wird unsere Gesellschaft nachhaltig verändern.

Man braucht immer Kapital um etwas herzustellen, unabhängig davon, in welchem System man ist. Deshalb funktionierte auch der Sozialismus nicht.

Wenn ich ne Hütte aufbauen will, brauche ich viel Holz, also Kapital.

Lichtblau
29.04.2012, 19:17
Man braucht immer Kapital um etwas herzustellen, unabhängig davon, in welchem System man ist. Deshalb funktionierte auch der Sozialismus nicht.

Wenn ich ne Hütte aufbauen will, brauche ich viel Holz, also Kapital.

Und?

Elmo allein zu Hause
02.08.2012, 10:34
Er hat sich nicht an die Spielregeln gehalten und ist deshalb gefallen. Hätte er sich an die Spielregeln gehalten, hätte er Tausendmillionen Juden eigenhändig mit einem Feuerzeug vergasen uns anbrennen können, niemanden hätte es gestört ... hat es auch nicht, das kam später.

Das sehe ich genauso!

Die frage ist also was gefiel den anderen Staaten nicht..., die Aufrüstung kann es nicht gewesen sein da sie gewollt war, was spätere Politiker davon machten sei mal dahingestellt(erstmal).

Die Bush Familie probierte zb mit den Bankern einen Faschistischen Putsch 1934 in den USA...
http://politikforen.net/showthread.php?124134-An-American-Coup

Heinrich_Kraemer
02.08.2012, 10:43
Eine Behauptung ist ja immer Hitler kam aus der Asche Hervor und rette Deutschland aber wäre dies überhaupt möglich gewesen ohne das Geld aus der Industrie?
Und welche Interessen vertrat zb USA und England wollten sie in Deutschland lieber eine Diktatur entstehen lasen als eine Demokratie?

Möchte erst mal eure Meinung hören und trage auch einige Fakten zusammen.

Da sollte man besser erstmal klären, was unter Kapitalismus, Sozialismus überhaupt zu verstehen ist.

1. Es gibt klassisch den merkantilen Agrarkapitalimus des 18 Jhdts, dann den industriellen des 19 Jhdts. Kapitalimus definiert sich über den freien Markt und die Verfügungsgewalt übers Eigentum.
2. Sozialimus ist mit staatlichen Eingriffen und Behinderung des freien Marktes

Für den Aufstieg Hitlers war nach A.Sutton und G.G.Preparata v.a. 2. verantwortlich, sofern die Bildung deutscher Industriekartelle (IG Farben usw.) als Voraussetzung für US-amerikanische Kredite diente, sofern aufgrund des Dawes-Plans die Geldmenge in der WR zu gering gehalten wurde und somit die Auslandskredite zur Erholung benötigt wurden, die bei Abzug dann die Krise auslösten, nach schwarzem Freitag.
Diese Bündelung der Kernindustrie und Eingriff in den freien Markt war eine Kriegsvoraussetzung.

Deshalb würde ich zur Erklärung historischer Ereignisse nicht mit hohlen Begriffen rumschmeißen, sondern die konkreten Interessengeflechte nachzeichnen mit der herausstellung der Logik der Vorgehensweise.

Elmo allein zu Hause
02.08.2012, 11:07
Da sollte man besser erstmal klären, was unter Kapitalismus, Sozialismus überhaupt zu verstehen ist.

1. Es gibt klassisch den merkantilen Agrarkapitalimus des 18 Jhdts, dann den industriellen des 19 Jhdts. Kapitalimus definiert sich über den freien Markt und die Verfügungsgewalt übers Eigentum.
2. Sozialimus ist mit staatlichen Eingriffen und Behinderung des freien Marktes

Für den Aufstieg Hitlers war nach A.Sutton und G.G.Preparata v.a. 2. verantwortlich, sofern die Bildung deutscher Industriekartelle (IG Farben usw.) als Voraussetzung für US-amerikanische Kredite diente, sofern aufgrund des Dawes-Plans die Geldmenge in der WR zu gering gehalten wurde und somit die Auslandskredite zur Erholung benötigt wurden, die bei Abzug dann die Krise auslösten, nach schwarzem Freitag.
Diese Bündelung der Kernindustrie und Eingriff in den freien Markt war eine Kriegsvoraussetzung.

Deshalb würde ich zur Erklärung historischer Ereignisse nicht mit hohlen Begriffen rumschmeißen, sondern die konkreten Interessengeflechte nachzeichnen mit der herausstellung der Logik der Vorgehensweise.
Wieso hasst Du mich durchschaut.:D

Wenn Du schon soweit vorgestoßen bist dann muß ich mein Respekt aussprechen!

Elmo allein zu Hause
02.08.2012, 11:16
Da sollte man besser erstmal klären, was unter Kapitalismus, Sozialismus überhaupt zu verstehen ist.

1. Es gibt klassisch den merkantilen Agrarkapitalimus des 18 Jhdts, dann den industriellen des 19 Jhdts. Kapitalimus definiert sich über den freien Markt und die Verfügungsgewalt übers Eigentum.
2. Sozialimus ist mit staatlichen Eingriffen und Behinderung des freien Marktes

Für den Aufstieg Hitlers war nach A.Sutton und G.G.Preparata v.a. 2. verantwortlich, sofern die Bildung deutscher Industriekartelle (IG Farben usw.) als Voraussetzung für US-amerikanische Kredite diente, sofern aufgrund des Dawes-Plans die Geldmenge in der WR zu gering gehalten wurde und somit die Auslandskredite zur Erholung benötigt wurden, die bei Abzug dann die Krise auslösten, nach schwarzem Freitag.
Diese Bündelung der Kernindustrie und Eingriff in den freien Markt war eine Kriegsvoraussetzung.

Deshalb würde ich zur Erklärung historischer Ereignisse nicht mit hohlen Begriffen rumschmeißen, sondern die konkreten Interessengeflechte nachzeichnen mit der herausstellung der Logik der Vorgehensweise.

Ich möchte mehr erfahren!!!

Elmo allein zu Hause
03.08.2012, 13:04
Da sollte man besser erstmal klären, was unter Kapitalismus, Sozialismus überhaupt zu verstehen ist.

1. Es gibt klassisch den merkantilen Agrarkapitalimus des 18 Jhdts, dann den industriellen des 19 Jhdts. Kapitalimus definiert sich über den freien Markt und die Verfügungsgewalt übers Eigentum.
2. Sozialimus ist mit staatlichen Eingriffen und Behinderung des freien Marktes

Für den Aufstieg Hitlers war nach A.Sutton und G.G.Preparata v.a. 2. verantwortlich, sofern die Bildung deutscher Industriekartelle (IG Farben usw.) als Voraussetzung für US-amerikanische Kredite diente, sofern aufgrund des Dawes-Plans die Geldmenge in der WR zu gering gehalten wurde und somit die Auslandskredite zur Erholung benötigt wurden, die bei Abzug dann die Krise auslösten, nach schwarzem Freitag.
Diese Bündelung der Kernindustrie und Eingriff in den freien Markt war eine Kriegsvoraussetzung.

Deshalb würde ich zur Erklärung historischer Ereignisse nicht mit hohlen Begriffen rumschmeißen, sondern die konkreten Interessengeflechte nachzeichnen mit der herausstellung der Logik der Vorgehensweise.

Das dürfte einige Fragen Beantworten:
http://www.youtube.com/watch?v=RqgZoStjfRY&feature=relmfu

eka
20.11.2012, 22:24
Die NSDAP ist ein Kind des Kapitalismus ! Sie, bzw. die Vorläuferpartei DAP, wurde auf Initiative des bayerischen Industriellenverbandsvorsitzenden Paul Tafel und seiner rechtsradikalen THULE-Gesellschaft, die in einem Münchner Luxushotel tagte, gegründet.

Laut historischer Forschung soll Tafel auch den Großteil des Programms geschrieben haben, da sein nationalistischer Vorarbeiter Drexler und seine Eisenbahner-Parteistatisten zu doof waren das zu tun. Der deutsche Nationalismus ist bewußt geschaffen worden durch Ruhrindustrielle, die schon 1918 dafür den sog. Hugenberg-Medien-Konzern gründeten. Hugenberg war vorher KRUPP-Direktor und mit seiner Presseagentur (sowas wie heute die dpa), wurde nationalistisches Gedankengut und ideologische Gleichschaltung in fast alle deutschen Zeitungen gepflanzt. Ohne Hugenberg, der auch im ersten Hitler-Kabinett Minister war, wäre Hitler nie an die Macht gekommen.

Zu Revolutionszeiten 1918-1919 haben die Unternehmer mit ihren Parteien keinen Fuß auf die Erde gebracht bei den Arbeitern, auch wenn sie sich z.B. Deutsch-Nationale-"VOLKS"partei nannten. Deshalb haben sie eben Arbeiterparteien gründen lassen - in Nürnberg sogar die Deutsch-Sozialistische Partei, die lange eine Konkurrenz zur NSDAP war. Nationalismus und Sozialismus waren eben populär- also gründen sie eben solche Parteien.

Die unerschöpflichen Gelder kamen aus dem am 10.Jan. 1919 in Berlin mit nominal 500 Mio.RM gegründeten Antibolschewistenfonds der deutschen Wirtschaft. Der im Rahmen einer freiwilligen Umlage auf alle deutschen Unternehmen, im Gegensatz zu o.g. 25 Mio., laut historischer Forschung alleine zu Beginn mit einem 50 Mio.-Sofort-Bankkredit startete. Später ging diesewr Geldstrom vom deutschen Kapital an Hitler in die Adolf-Hitlerspende der deutschen Wirtschaft über die bis 1945 lief.

Auch wenn die kapitalistischen Geschichtsbücher (die Medien, selbst nicht-kapitalistsiche sowieso) das immer wieder versuchen zu relativieren, abmildern oder ganz vertuschen, ist es glaskalr nachgewiesen, eigentlich doch alleine schon du das o.g. oder die sog. Ibndustrielleneingabe - wo die Industrieleln bei Hindenburg bettelten, damit der Hitler zum Kanzler macht, obwohl dér Stimmen verloren hatte.

Die Kapitalsten haben eben das Sozialistenspielchen mitgemacht, um ihre Diktatur durchzukriegen, die auch von Anfang an geplant und gewollt war. Glaubt nicht den Märchen die sie über die Weimarer Republik erzählen. Stinnes, der führende Kapitalist damals, sagte, er wolle auch einen Sozialismus mit seinen Arbeitern machen - aber da sollen Parteien nicht mit reden.

Elmo allein zu Hause
23.03.2013, 15:37
Also müsste doch eigentlich die USA mitangeklagt werden, wo finden denn deren Prozesse statt zur Kriegsschuldfrage?

Towarish
23.03.2013, 15:38
Eine Behauptung ist ja immer Hitler kam aus der Asche Hervor und rette Deutschland aber wäre dies überhaupt möglich gewesen ohne das Geld aus der Industrie?
Und welche Interessen vertrat zb USA und England wollten sie in Deutschland lieber eine Diktatur entstehen lasen als eine Demokratie?

Möchte erst mal eure Meinung hören und trage auch einige Fakten zusammen.

Die wollten einen Antikommunisten hervorbringen, der für sie die Drecksarbeit im Osten erledigt.

Elmo allein zu Hause
23.03.2013, 15:59
Die wollten einen Antikommunisten hervorbringen, der für sie die Drecksarbeit im Osten erledigt.

Das denke ich auch, da die vorhergehenden Invasionen und Sabotageaktionen ja scheiterten in Russland.

Gibt es den Belege dafür wie Aussagen zb?

Nomen Nescio
23.03.2013, 20:41
Die frage ist also was gefiel den anderen Staaten nicht...
weißt du das wirklich nicht???



die nazis verweigerten plötzlich eine rückzahlung der schulden (versailles !!!). und DA wurde uncle sam seeehr böse, weil deutschland sehr viel geld von amerikanern geliehen hatte für gerade diese rückzahlung und umordnung der schulden.
es kam ja auch auf n sehr ungünstiges moment, denn es hatte eine wirtschaftliche krise in der USA gegeben.

dann muß nicht noch etwas passieren, oder schon wird die rechnung noch höher.

Elmo allein zu Hause
24.03.2013, 12:53
weißt du das wirklich nicht???



die nazis verweigerten plötzlich eine rückzahlung der schulden (versailles !!!). und DA wurde uncle sam seeehr böse, weil deutschland sehr viel geld von amerikanern geliehen hatte für gerade diese rückzahlung und umordnung der schulden.
es kam ja auch auf n sehr ungünstiges moment, denn es hatte eine wirtschaftliche krise in der USA gegeben.

dann muß nicht noch etwas passieren, oder schon wird die rechnung noch höher.


Zitat von Irmingsul
Er hat sich nicht an die Spielregeln gehalten und ist deshalb gefallen. Hätte er sich an die Spielregeln gehalten, hätte er Tausendmillionen Juden eigenhändig mit einem Feuerzeug vergasen uns anbrennen können, niemanden hätte es gestört ... hat es auch nicht, das kam später.

Darauf bezog sich meine Antwort und deswegen die Frage.

Nomen Nescio
24.03.2013, 13:08
Darauf bezog sich meine Antwort und deswegen die Frage.
ahaa, laß ich dann versuchen die antwort in drei ansätzen zu schreiben.

das erste ist also bereits genannt. das nicht zurückzahlen der schulden traf vor allem die USA, weil von dort das meiste geld der anleihe kam. an sich war das aber NOCH nicht genügend grund einen krieg zu führen.
wohl aber genug um z.b. Schacht einen "bastard" zu finden (das sollte roosevelt gesagt haben).
das klima war also eisig, und es brauchte nicht viel überredung um roosevelt so weit zu kriegen, daß er indirekt gegen deutschland auftrat (hilfe an GB im anfang des krieges).

das zweite ist deutlich anders. trotz pearl harbor ist es noch nicht sicher, daß die USA je deutschland den krieg hätten erklären können. Japan, ja, das war deutlich. aber deutschland, warum???
wenn der adi nicht so dumm gewesen wäre selbst den krieg mit der USA auszurufen, wer weiß was dann geschehen wäre.
jedenfalls ist eines sicher: man fand deutschland einen störenfried. es wollte offenbar keine friede.

wenn es an roosevelt geliegen hätte, wäre der krieg mit deutschland schon längst begonnen, vermute ich.
und das kommt, fürchte ich, durch die verweigerung die schulden zu zahlen. dafür sind ALLE länder empfindlich, denn die beziehungen zwischen ländern sind basiert auf vertrauen.
auch jetzt, mit den europroblemen !!

Elmo allein zu Hause
24.03.2013, 13:17
Danke Sehr!