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Vollständige Version anzeigen : Was ist Verwerflicher, antisemitisch zu sein oder antideutsch?



Sprecher
09.04.2012, 16:09
Da es ja einige Deutsche hierzuforum gibt denen Israel mehr am Herzen liegt als ihr eigenes Land würde mich mal das Meinungsbild dazu interessieren.

Freier Beobachter
09.04.2012, 16:16
Das Meinungsbild außerhalb unseres Forums sieht wahrscheinlich ganz ganz anders aus...

Strandwanderer
09.04.2012, 16:18
:
"Antideutsch" zu sein ist voll cool, ey.

Als junger Mensch kann man so ganz legitim auch auf seine Eltern und Großeltern sche*ßen und sich gleichzeitig als sehr viel besserer Mensch produzieren.

Und bei irgendwelchen Anlässen, die mit der "düsteren" deutschen Geschichte zu tun haben, steht man praktischerweise immer auf der richtigen Weise.


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Ich bin kein Experte für Antisemitismus, aber nach allem was ich so gehört habe, ist "antisemitisch" zu sein das schwerste Menschheitsverbrechen überhaupt!

ochmensch
09.04.2012, 16:20
Vernünftige Menschen sind überhaupt nicht "anti".

derRevisor
09.04.2012, 16:25
Recht polemische Frage. Das kommt natürlich darauf an, ob du Semit oder Deutscher bist.

Freier Beobachter
09.04.2012, 16:29
Recht polemische Frage. Das kommt natürlich darauf an, ob du Semit oder Deutscher bist.

Bei dem ersten hast du recht. Bei dem zweiten muss ich dir scharf widersprechen. Gegen Deutschland zu sein ist ein Volkssport geworden.

Swetlana
09.04.2012, 16:29
Recht polemische Frage. Das kommt natürlich darauf an, ob du Semit oder Deutscher bist.

Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten, Sie müssen ja nicht überall Ihren Senf dazugeben.

Sprecher
09.04.2012, 16:35
Recht polemische Frage. Das kommt natürlich darauf an, ob du Semit oder Deutscher bist.

Ich bezog das natürlich auf Deutsche, da ich mal davon ausgehe daß es hier im Forum mehr Deutsche als Semiten gibt. Wie letztere das sehen ist ja außerdem ohnehin klar.

Zinsendorf
09.04.2012, 16:35
Da es ja einige Deutsche hierzuforum gibt denen Israel mehr am Herzen liegt als ihr eigenes Land würde mich mal das Meinungsbild dazu interessieren.
Antideutsch und antisemitisch sind doch kein Widerspruch und müssen auch keine Alternative sein.
Mögtlicherweise kann man auch beides sein - oder besser - nicht sein.
Doch die Gleichsetzung von "Antisemitismus" und "Anti israel ismus" ist nicht zielführend und spielt dem int. Zionismus in die Hände (aktuelles Beispiel ist geschenkt!).

Sprecher
09.04.2012, 16:37
In den Medien wurde Politikern und anderen prominenten Personen nach umstrittenen Äußerungen schon öfters mal vorgeworfen "antisemitisch" oder öfters auch "antiamerikanisch" zu sein.
Den Vorwurf jemand sei antideutsch habe ich im Establishment und den Mainstream-Medien dagegen noch nie vernommen. Offenbar wird dies dort als weniger verwerflich angesehen.

Freier Beobachter
09.04.2012, 16:39
Als überhapt nicht verwerflich.

Tantalit
09.04.2012, 16:40
Ich bin Deutscher und dem teutschen treu, wäre es anders wäre ich ein Hund.

Sprecher
09.04.2012, 16:42
Antideutsch und antisemitisch sind doch kein Widerspruch und müssen auch keine Alternative sein.


Mag ja sein aber das ist doch gar nicht Gegenstand der Fragestellung. Bei jemandem der sowohl antideutsch als auch antisemitisch ist (diese Kombination findet sich z.B. oft in Polen) finde ich persönlich Ersteres verwerflich, Zweiteres nicht. Im Establishment oder auch z.B. bei PI.News ist das aber ganz anders. So wird z.B. der Linkspartei dort viel öfter vorgeworfen antisemitisch zu sein als daß deren antideutsche Ausrichtung angeprangert wird, obgleich objektiv betrachtet der Haß auf Deutschland bei den meisten Linken viel stärker ausgeprägt ist als der Haß auf Israel oder Juden.

Sprecher
09.04.2012, 16:44
Aktuelle Google-News- Suchergebnisse:

"antisemitisch" 642 Treffer
"antiamerikanisch" 25 Treffer
"antideutsch" 3 Treffer

Shahirrim
09.04.2012, 16:47
Ich habe lange darunter gelitten, NICHT antisemitisch zu sein, da ich Deutschland liebe. War aus Glaubensgründen. Zum Glück gibt es Johannes, er war ja auch Jesus Lieblingsjünger! :D

Strandwanderer
09.04.2012, 16:59
In den Medien wurde Politikern und anderen prominenten Personen nach umstrittenen Äußerungen schon öfters mal vorgeworfen "antisemitisch" oder öfters auch "antiamerikanisch" zu sein.
Den Vorwurf jemand sei antideutsch habe ich im Establishment und den Mainstream-Medien dagegen noch nie vernommen. Offenbar wird dies dort als weniger verwerflich angesehen.


Den Begriff "inländerfeindlich" gibt es im offiziellen Sprachgebrauch ja auch nicht, obwohl es tagtäglich inländerfeindliche Verbrechen gibt.

henriof9
09.04.2012, 16:59
Da es ja einige Deutsche hierzuforum gibt denen Israel mehr am Herzen liegt als ihr eigenes Land würde mich mal das Meinungsbild dazu interessieren.

Wobei Du erst mal definieren müßtest was anti-deutsch und was anti- semitisch ist, und vor allem, was ja wichtiger dabei ist, was DU darunter verstehst. :))

Zinsendorf
09.04.2012, 17:04
Mag ja sein aber das ist doch gar nicht Gegenstand der Fragestellung. Bei jemandem der sowohl antideutsch als auch antisemitisch ist (diese Kombination findet sich z.B. oft in Polen) finde ich persönlich Ersteres verwerflich, Zweiteres nicht. Im Establishment oder auch z.B. bei PI.News ist das aber ganz anders. So wird z.B. der Linkspartei dort viel öfter vorgeworfen antisemitisch zu sein als daß deren antideutsche Ausrichtung angeprangert wird, obgleich objektiv betrachtet der Haß auf Deutschland bei den meisten Linken viel stärker ausgeprägt ist als der Haß auf Israel oder Juden.
Bei den "Linken" ist ja normalerweise (lt. Def.!) die Unterscheidung nicht nach Herkunft, Rasse, Nationalität, Religiosität entscheidend, sondern ursächlich die soziale Zugehörigkeit ~ Verhältnis zu Prod.-mittel maßgeblich. Deshalb spiegeln sich auch diese "Nebenkriterien" innerhalb dieser Gruppierungen wieder, weil sie da ein "wenig zwischen den Stühlen sitzen", wenn andere Kriterien herangezogen werden.
So war man z. Bsp. in der DDR philosemitisch, was die Palis, KZ-opfer usw. betraf, aber antisemitisch bzgl. des Staates Israel!

Shahirrim
09.04.2012, 17:04
Den Begriff "inländerfeindlich" gibt es im offiziellen Sprachgebrauch ja auch nicht, obwohl es tagtäglich inländerfeindliche Verbrechen gibt.

Ein Gerichtsurteil besagt, dass die Bevölkerungsmehrheit nicht unter das Diskriminierungsverbot fällt. Es gibt aber Gegenden, wo Deutsche aber eine Minderheit sind. Da will man dann auf einmal nichts mehr hören.

-jmw-
09.04.2012, 18:34
Für mich sind Antideutsche freilich problematischer als Antisemiten, schliesslich wohne ich hierzulande.

Finch
09.04.2012, 19:12
Das Problem ist doch, dass Kritik an Israel mit Antisemitismus gleichgesetzt wird.
Grass ist ein gutes Beispiel dafür.
Ich halte Israel für einen Verbrecherstaat. Bin aber kein Antisemit. Zu viele sind zu doof, um den Unterschied zu erkennen. . .

Arthas
10.04.2012, 01:45
Da es ja einige Deutsche hierzuforum gibt denen Israel mehr am Herzen liegt als ihr eigenes Land würde mich mal das Meinungsbild dazu interessieren.

Interessanter wäre es noch gewesen, wenn die Umfrage öffentlich wäre.

Rikimer
10.04.2012, 03:59
Vernünftige Menschen sind überhaupt nicht "anti".

Verraeter am eigenen Volk werden auch von den Feinden nicht geliebt oder geachtet, sondern nur benutzt, im tiefsten inneren aber verachtet und gehasst.

Aus dieser natuerlichen menschlichen Haltung heraus stimme ich fuer die zweite Antwortmoeglichkeit.

MfG

rikimer

malnachdenken
10.04.2012, 07:33
Was ist Verwerflicher, antisemitisch zu sein oder antideutsch?

Beides Blödsinn.

Humer
10.04.2012, 08:09
Antideutsche halten deutsche Bürger für verblödet, gehirngewaschen und ferngesteuert.
Antisemiten meinen, die Juden sind an allen Übeln der Welt schuld und von Geburt an böse.
Ich erkenne keinen großen Unterschied. Beide Haltungen sind im Grunde unpolitische Versuche, sich in der unübersichtlichen Welt zurecht zu finden.

Sloth
10.04.2012, 08:14
In den Medien wurde Politikern und anderen prominenten Personen nach umstrittenen Äußerungen schon öfters mal vorgeworfen "antisemitisch" oder öfters auch "antiamerikanisch" zu sein.
Den Vorwurf jemand sei antideutsch habe ich im Establishment und den Mainstream-Medien dagegen noch nie vernommen. Offenbar wird dies dort als weniger verwerflich angesehen.
Es wird garnicht erst wahrgenommen. Denn es gibt ja seit 45 kein "Deutsch" mehr. Es gibt nur noch Bundesbürger, Migrant, das Bundesgebiet und die Globalisierung.

kotzfisch
10.04.2012, 09:43
Inländerfeindlichkeit und Gesinnungsausländerei sind verwerflich.
Die Juden für praktisch alles vernatwortlich zu machen ist absurdes VT Zeugs.

Mr.Smith
10.04.2012, 09:59
Deutschfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus sind nur unterschiedliche Ausprägungen der gleichen faschistoiden Grundhaltung.
Es macht keinen Unterschied ob jemand eine Glatze oder eine Punkfrisur hat und ob er fünfmal am tag den Allerwertesten in die Höhe streckt oder andere komische Riten pflegt.
Der Geist ist entscheidend. Und da gibt es wenig Unterschiede zwischen rechten Nazis, linken Nazis, Islamisten und Zionisten.

Humer
10.04.2012, 17:19
Da liegt der Hund begraben: Eine Anti BRD Einstellung ist hier eine Tugend. Antideutsch ist ein Schimpfwort für alle, die sich in der BRD zu hause fühlen. Hier scheint wieder die Verklärung durch, das wahre Deutschland ist eine idealistische Kopfgeburt. Eine Sehnsucht nach dem Glanz vergangener Zeiten. Besser man fragt nicht, welche Zeiten das waren.

Rikimer
10.04.2012, 18:12
Da liegt der Hund begraben: Eine Anti BRD Einstellung ist hier eine Tugend. Antideutsch ist ein Schimpfwort für alle, die sich in der BRD zu hause fühlen. Hier scheint wieder die Verklärung durch, das wahre Deutschland ist eine idealistische Kopfgeburt. Eine Sehnsucht nach dem Glanz vergangener Zeiten. Besser man fragt nicht, welche Zeiten das waren.
Das geistige Ideal des Heiligen Roemischen Reichs Deutscher Nationen. Das, was als ewiges heiliges Deutschland bezeichnet wird.

MfG

Rikimer

Humer
10.04.2012, 19:27
Das geistige Ideal des Heiligen Roemischen Reichs Deutscher Nationen. Das, was als ewiges heiliges Deutschland bezeichnet wird.

MfG

Rikimer

Dann bist Du ja heimatlos, das Land deiner Sehnsüchte existiert nicht. Das Land, in dem Du wohnst ist nicht Heimat.

BRDDR_geschaedigter
10.04.2012, 19:28
Da es ja einige Deutsche hierzuforum gibt denen Israel mehr am Herzen liegt als ihr eigenes Land würde mich mal das Meinungsbild dazu interessieren.

Wenn man selbst Deutscher ist, dann wohl antideutsch, weil es die eigenen Leute sind. Sonst eigentlich egal.

Rikimer
10.04.2012, 19:42
Dann bist Du ja heimatlos, das Land deiner Sehnsüchte existiert nicht. Das Land, in dem Du wohnst ist nicht Heimat.

Das ist richtig. In diesem Zeitgeist bin ich ohne Heimat.

MfG

Rikimer

Registrierter
10.04.2012, 19:48
Da liegt der Hund begraben: Eine Anti BRD Einstellung ist hier eine Tugend. Antideutsch ist ein Schimpfwort für alle, die sich in der BRD zu hause fühlen. Hier scheint wieder die Verklärung durch, das wahre Deutschland ist eine idealistische Kopfgeburt. Eine Sehnsucht nach dem Glanz vergangener Zeiten. Besser man fragt nicht, welche Zeiten das waren.

Die BRD-Knechte werden dereinst mit Verachtung ihrer Nachkommen gestraft werden, weil sie das deutsche Volk nicht aus der geistigen Gefangenschaft der Machthaber befreiten.
Die BRD ist das kriminellste Regime, welches je auf deutschem Boden errichtet wurde: angetreten zur vollständigen Vernichtung des deutschen Volkes per Massenimmigration und Massentötung von Ungeborenen bei gleichzeitiger Vetreibung der Tüchtigsten im Land.

Man braucht der BRD nur noch ganze 19 Jahre Zeit zu geben, ihren Völkermord am deutschen Volk zu perpetuieren, und schon 2030 werden die Deutschen erstmals in ihrer 1000-jährigen Geschichte Minderheit im ehemals eigenen Land sein, eine von über 180 Minderheiten in der Organisationsform der Fremdbestimmung namens BRD.

Die BRD ist der Feindstaat des deutschen Volkes.
Multikulti ist Völkermord , überall!

Bienenstich
10.04.2012, 20:20
Vernünftige Menschen sind überhaupt nicht "anti".

Richtig.:]