PDA

Vollständige Version anzeigen : Was wäre wenn: Deutschlandtürken - türkische Minderheit statt Passdeutsche



Brathering
04.04.2012, 09:20
Deutschland ist freizügig mit der formalen Eindeutschung neuer Menschen.
Deutscher ist, wer einen deutschen Pass hat. Das erregt in diesem Forum viele Gemüter, sie fühlen sich aufgelöst.
Doch was wäre wenn, wenn es nach dem Blute bzw nach der Herkunft ginge? Wenn von heute auf Morgen es eine Volkszählung gibt mit der Möglichkeit anzukreuzen als was man sich sieht:
Deutscher, Franzos, Araber, Russe, Türke...
Diese Menschen als hier geborene hätten, in einem europäischen Staat, per Geburt ja immer noch die gleichen Rechte!
Aber sie wären keine Deutschen mehr, sondern Minderheiten und bekämen als solche zusätzliche Rechte: eigene Sprache, eigenes Schulwesen, eigene Medien
So läuft in Europa ja der vernünftige Umgang mit Minderheiten (Ausnahme Baltenstaaten)

Das alles setzt das Prinzip voraus: >Alle im gleichen Staat geborenen Menschen haben die gleichen Rechte<, welches hier viele nicht mögen, es aber dennoch fast unaustilgbar in Europa verwurzelt ist, als Prinzip des modernen Staates. Dieses Prinzip kann sich vom Menschen auf Menschengruppen ausweiten, wenn sie eine Zusammengehörigkeit zueinander empfinden.

Wäre sowas nicht viel schlimmer und ist Assimilation (durch radikale Einbürgerung) dem nicht vorzuziehen?

Ich würde mich hier gern über den Status und Umgang mit Türken und Arabern, als größter "Minderheit", unterhalten und das jenseits von Abschieben. Es soll um die hier geborenen gehen.

frodo
17.06.2012, 19:10
Das würde die Grundfesten der Deutschen erschüttern, denn sie müssten endlich Farbe bekennen.
Ob das allerdings eine weise Entscheidung wäre, wenn sie auch den Realitäten entsprechen würde,
wage ich zu bezweifeln.

Bettmaen
18.06.2012, 00:32
Das wäre wohl noch schlimmer als der status quo. Das würde auf eine Balkanisierung hinauslaufen. Das Schicksal des Kosovo sollte Dir als Serbischstämmigen bestens bekannt sein.

Das Instrument der Abschiebung sollte nicht aus der Hand gegeben werden. Einen Minderheitenstatus erhalten nur autochthone Ethnien (Sorben, Friesen, Dänen). So soll es auch weiterhin sein.

romeo1
18.06.2012, 07:23
Anstelle über einen Minderheitenstatus zu fabulieren sollte man besser ein Ausweisungsprogramm für alle Kriminellen, pol. und religiöse Extremisten umsetzen und das konsequent auch durchziehen.

-jmw-
18.06.2012, 11:56
Wäre sowas nicht viel schlimmer
Mnö.
Sondern ein Gemeinwesen als Gesellschaft von Gemeinschaften ist genau das, wo wir hin müssen.
Alles andere ist, mit Verlaub, demokratisch-absolutistisch-rot-faschistoider Mumpitz.

(Ideal wäre freilich, "neue" Gemeinschaften von der politischen Willensbildung und der Landesverteidigung auszuschliessen.)

Bruddler
18.06.2012, 12:05
Deutschland ist freizügig mit der formalen Eindeutschung neuer Menschen.
Deutscher ist, wer einen deutschen Pass hat. Das erregt in diesem Forum viele Gemüter, sie fühlen sich aufgelöst.
Doch was wäre wenn, wenn es nach dem Blute bzw nach der Herkunft ginge? Wenn von heute auf Morgen es eine Volkszählung gibt mit der Möglichkeit anzukreuzen als was man sich sieht:
Deutscher, Franzos, Araber, Russe, Türke...
Diese Menschen als hier geborene hätten, in einem europäischen Staat, per Geburt ja immer noch die gleichen Rechte!
Aber sie wären keine Deutschen mehr, sondern Minderheiten und bekämen als solche zusätzliche Rechte: eigene Sprache, eigenes Schulwesen, eigene Medien
So läuft in Europa ja der vernünftige Umgang mit Minderheiten (Ausnahme Baltenstaaten)

Das alles setzt das Prinzip voraus: >Alle im gleichen Staat geborenen Menschen haben die gleichen Rechte<, welches hier viele nicht mögen, es aber dennoch fast unaustilgbar in Europa verwurzelt ist, als Prinzip des modernen Staates. Dieses Prinzip kann sich vom Menschen auf Menschengruppen ausweiten, wenn sie eine Zusammengehörigkeit zueinander empfinden.

Wäre sowas nicht viel schlimmer und ist Assimilation (durch radikale Einbürgerung) dem nicht vorzuziehen?

Ich würde mich hier gern über den Status und Umgang mit Türken und Arabern, als größter "Minderheit", unterhalten und das jenseits von Abschieben. Es soll um die hier geborenen gehen.

Wer ein kunterbuntes Völkergemisch will, der sollte auch darauf drängen, dass in sämtl. Gärten weltweit auf die Beet-Einteilung verzichtet werden muss, wenn Ihr versteht was ich meine....

feuermax2
18.06.2012, 12:10
Das wäre wohl noch schlimmer als der status quo. Das würde auf eine Balkanisierung hinauslaufen. Das Schicksal des Kosovo sollte Dir als Serbischstämmigen bestens bekannt sein.

Das Instrument der Abschiebung sollte nicht aus der Hand gegeben werden. Einen Minderheitenstatus erhalten nur autochthone Ethnien (Sorben, Friesen, Dänen). So soll es auch weiterhin sein.

Dem kann ich zustimmen.

ursula
18.06.2012, 12:11
soll ich mal sagen, was das beste ist. nööö. heute nich.