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Black Hawk
13.08.2005, 21:53
Also Leute, zeigt mal her, welche Waffen/Einheiten eurer Meinung nach besonders gut sind, aber bitte Verzichtet auf dumme ideologischen Diskussionen, denn hier soll es bitte nur um die Technik/Ausrüstung gehen!


http://www.christian-roettinger.de/pic/g3-g36.jpg

Welche ist eurer Meinug nach besser ?

Parabellum
13.08.2005, 21:56
Habe mit beiden Waffen während meiner BW-Zeit geschossen und finde das G36 besser.

- Leichter
- Weniger Rückstoss, also genaueres Schießen
- Einfacher zu bedienen und zu pflegen
- Dank zweier Visiere gute Schussergebnisse
- Verwundet, aber tötet in den wenigsten Fällen, was die gegnerische Armee mehr behindert

Black Hawk
13.08.2005, 21:58
Mein Favorit ist das G 36 , weil es einfacher zu bedienen ist! Doch hat es halt nicht so die Durchschlagskraft wie das G3, da das Kaliber schlechter ist !

Matrose_Sascha
13.08.2005, 21:58
Bin ein großer Freund des G3.
Das Kaliber ist definitiv besser.
Man hätte auf Basis des G3 ein neues Sturmgewehr mit modernem Visier entwickeln müssen.
Wobei das Trommelvisier vom G3 auch nicht schlecht ist.
Magazinkapazität ist beim größeren Kaliber jedoch schlecht.
Aber z.B. gegen LKWs und PKWs besser.
Und auch die Manstopwirkung ist besser.

Black Hawk
13.08.2005, 21:59
- Verwundet, aber tötet in den wenigsten Fällen, was die gegnerische Armee mehr behindert

Ist das so ? Was ist wenn der Gegner zwar verletzt ist, aber noch schießen kann ? Wäre da nicht das G3 besser , vorallem auf weiteren Strecken ?

Parabellum
13.08.2005, 22:00
Wobei das G3 tötet. Und gerade das sollte nicht sein. Der Feind hat mit Versorgung der Verwundeten mehr zu tun als seine Toten zu vergraben.

Will man mit dem G36 töten, sollte man Hochgeschwindigkeits-Mun verwenden. Da stirbt der Gegner schon durch die Schockwirkung.

Feldwebel Schultz
13.08.2005, 22:01
Also ich denke auch, daß das G36 das bessere Gewehr ist, Parabellum hat an sich schon alle Gründe gesagt.

Hinzu kommt noch das Gimmick, daß die Magazine aneinander gsteckt werden können.

Black Hawk
13.08.2005, 22:01
Wobei das G3 tötet. Und gerade das sollte nicht sein. Der Feind hat mit Versorgung der Verwundeten mehr zu tun als seine Toten zu vergraben.

Will man mit dem G36 töten, sollte man Hochgeschwindigkeits-Mun verwenden. Da stirbt der Gegner schon durch die Schockwirkung.

Ok , dann ist das G36 wirklich eine Verbesserung! Vorallem die Optik , durfte selbst mal da durchgucken!

Parabellum
13.08.2005, 22:03
Ist das so ? Was ist wenn der Gegner zwar verletzt ist, aber noch schießen kann ? Wäre da nicht das G3 besser , vorallem auf weiteren Strecken ?

Naja, beide Gewehre halte ich für weite Strecken nicht geeignet. Man sollte das G3, bzw. G36 nur bis max. 500m einsetzen.

Natürlich sollte der Gegner , falls er verwundet, aber noch fähig ist zu schießen, erschossen werden. Und da reicht dann ein 2.ter Schuss aus dem G36.Alle anderen Verwundeten aber sind eine Belastung für die gegnerische Armee.

Feldwebel Schultz
13.08.2005, 22:04
Hinzu kommt noch, daß die G36 nach amerikanischem Vorbild einen Granatwerfer unter dem Lauf tragen kann. Soweit ich weiß, ist dies bei der G3 nicht möglich, allerdings bezweifle ichauch, daß diese Option wichtig ist.
http://www.waffenhq.de/infanterie/g36-40mmgranatw.jpg

Black Hawk
13.08.2005, 22:05
Naja, beide Gewehre halte ich für weite Strecken nicht geeignet. Man sollte das G3, bzw. G36 nur bis max. 500m einsetzen.

Natürlich sollte der Gegner , falls er verwundet, aber noch fähig ist zu schießen, erschossen werden. Und da reicht dann ein 2.ter Schuss aus dem G36.Alle anderen Verwundeten aber sind eine Belastung für die gegnerische Armee.

Dann hat das G36 wohl gewonnen!


Dann dar der nächste mal was posten!

Black Hawk
13.08.2005, 22:06
Hinzu kommt noch, daß die G36 nach amerikanischem Vorbild einen Granatwerfer unter dem Lauf tragen kann. Soweit ich weiß, ist dies bei der G3 nicht möglich, allerdings bezweifle ichauch, daß diese Option wichtig ist.
http://www.waffenhq.de/infanterie/g36-40mmgranatw.jpg

Wenn auf einmal eine Horde von generischen Soldaten vor dir aufkreuzt, bist du bestimmt über diese Option glücklich!

Feldwebel Schultz
13.08.2005, 22:06
Wenn auf einmal eine Horde von generischen Soldaten vor dir aufkreuzt, bist du bestimmt über diese Option glücklich!
Wobei ein plötzliches Auftauchen ja an sich eher unwahrscheinlich ist.

trib996
13.08.2005, 22:07
Nein , was sich hier unterhalten wird . :(

Ich bin mehr der Freund des Schwertes , das fetzt so schön .
Habe eine schönen preußischen Kavalleriesäbel neben meinem Schreibtisch stehen , also seht euch vor. ;)

Parabellum
13.08.2005, 22:07
Ok , dann ist das G36 wirklich eine Verbesserung! Vorallem die Optik , durfte selbst mal da durchgucken!

Die Optiken sind so gut, das im Grunder jeder Laie in der Lage wäre, gute Schussergebnisse abzuliefern. Was beim G3 und dessen mickrigen Visier ja so gut wie unmöglich ist.


Hinzu kommt noch, daß die G36 nach amerikanischem Vorbild einen Granatwerfer unter dem Lauf tragen kann. Soweit ich weiß, ist dies bei der G3 nicht möglich, allerdings bezweifle ichauch, daß diese Option wichtig ist.

Wenn überhaupt nur bei speziellen Einheiten wie KSK, Fallis oder Panze-Grenadieren. Der Rest braucht keinen Granatwerfer. Falls doch gibts ja noch diesen kleinen handlichen Werfer. Wie er heißt ist mir aber im Moment entfallen. Habe mit ihm aber mal geschossen.

Black Hawk
13.08.2005, 22:07
Wobei ein plötzliches Auftauchen ja an sich eher unwahrscheinlich ist.

Im Häuserkampf?

Matrose_Sascha
13.08.2005, 22:09
Wobei ein plötzliches Auftauchen ja an sich eher unwahrscheinlich ist.
Im kampf in urbanem Gelände ist sowas denk ich mal die Regel.
z.B. bei den US truppen im Irak oder auch unsere Jungs im Ausland.
Bis ich da die Grapi raushab und durch nen Fenster schieße vergeht doch enige Zeit.Und die höhe des Fenster könnte den Einsatz von Handgranaten erschweren bis nahezu sinnlos machen.

Parabellum
13.08.2005, 22:09
Du willst im Häuserkampf einen Granatwerfer einsetzen ??????

Na dann mal viel Spass.....

Black Hawk
13.08.2005, 22:09
Wenn überhaupt nur bei speziellen Einheiten wie KSK, Fallis oder Panze-Grenadieren. Der Rest braucht keinen Granatwerfer. Falls doch gibts ja noch diesen kleinen handlichen Werfer. Wie er heißt ist mir aber im Moment entfallen. Habe mit ihm aber mal geschossen.

Meinst du das ?

http://www.rk08-berlin.de/bilder/bw-bilder/handwaffen/grapi/wafgrapi1.jpg

Die Granatpistole!

Black Hawk
13.08.2005, 22:09
Du willst im Häuserkampf einen Granatwerfer einsetzen ??????

Na dann mal viel Spass.....

Ja , wo soll man es denn sonst benutzen ?

Feldwebel Schultz
13.08.2005, 22:11
Du willst im Häuserkampf einen Granatwerfer einsetzen ??????

Na dann mal viel Spass.....
Das hatte ich mir auch gedacht, darum schloß ich auch im Einsatzspektrum des granatwerfers den häuserkampf einfach aus.

Es gibt immerhin noch Handgranaten.

Parabellum
13.08.2005, 22:11
Benutze ihn meinetwegen dann, wenn du das Haus sturmreif schießen willst. Aber nicht wenn du bereits im Haus drin bist :)

Black Hawk
13.08.2005, 22:12
Benutze ihn meinetwegen dann, wenn du das Haus sturmreif schießen willst. Aber nicht wenn du bereits im Haus drin bist :)

Wenn ich reingucke und da eine große Menge gegnerische Soldaten sind, ist das Ding optimal!

Parabellum
13.08.2005, 22:14
Gerade dann sind Handgranaten sicherer. Du willst allen ernstes ins Haus aus geringer Entfernung reinschauen und dann eine Granate abfeuern ?

Du wärst der einzige der sich das Zutrauen würde. Kein anderer ist Lebensmüde.

Black Hawk
13.08.2005, 22:15
Gerade dann sind Handgranaten sicherer. Du willst allen ernstes ins Haus aus geringer Entfernung reinschauen und dann eine Granate abfeuern ?

Du wärst der einzige der sich das Zutrauen würde. Kein anderer ist Lebensmüde.

Ok, dann reichen wohl die Handgranaten!

Feldwebel Schultz
13.08.2005, 22:16
Wenn ich reingucke und da eine große Menge gegnerische Soldaten sind, ist das Ding optimal!

Wie ich bereits sagte:


http://www.kneipentour-lippstadt.de/gfx/news/1107008973.jpg
Sowas vllt? :)

Parabellum
13.08.2005, 22:18
Ja, die reichen. So hast du die Möglichkeit schwierige Stellungen des Gegners aufzumischen ( da wo man nicht direkt mit einer Granate hinkommt ), und du hast wenigstens die Zeit dich vor etwaigen Splittern durch rasches entfernen zu schützen :)


Glaub mir, eine Hand-Granate hat genug Bumms.

Feldwebel Schultz
13.08.2005, 22:21
Ring frei für Runde Zwei!


US-amerikanisches M60
http://homepage3.nifty.com/sweeper/gun/m_gun/m60.jpg

VS.

deutsches MG 3
http://www.waffenhq.de/infanterie/mg3_05.jpg

Wer ist besser, effizienter und effektiver?

Parabellum
13.08.2005, 22:24
Ich kann zu dem M60 nicht viel sagen, da ich bisher mit ihm nicht geschossen habe.
Das MG 3 hat aber auf Grund der hohen Reichweite ( sofern auf Lafette montiert ) und der hohen Kadenz ( sofern NATO-Sperre entfernt ) nicht zu verachtende Vorteile gegenüber dem amerikanischen Modell. Gerade deswegen wird das MG3 heute noch produziert und von vielen Nationen verwendet.

trib996
13.08.2005, 22:26
Ich find das MG 3 optisch top .

Der US-Klumpen ist eine Beleidigung des Designs.

Bodenplatte
13.08.2005, 22:27
Die Optiken sind so gut, das im Grunder jeder Laie in der Lage wäre, gute Schussergebnisse abzuliefern. Was beim G3 und dessen mickrigen Visier ja so gut wie unmöglich ist.


Nicht von dir auf andere schließen, Spinner. Mit dem G3 sind selbstverständlich sehr wohl perfekte Ergebnisse möglich, oder denkst du seid den 60ern wurde nur daneben geschossen? Versuche nicht deine peinlichen Erlebnisse von der Schiessbahn durch Lügen zu kompensieren.

Das G36 ist für die momentanen Einsatzgebiete der BW viel besser geeignet als das "Männergewehr" G3 welches mit seiner hohen Durchlagskraft und Zuverlässigkeit noch lange nicht zum alten Eisen gehört.

Mir persönlich hat während der BW Zeit das G3 besser gefallen, man hat auch mehr Respekt vor dieser Waffe.

Parabellum
13.08.2005, 22:30
Nicht von dir auf andere schließen, Spinner. Mit dem G3 sind selbstverständlich sehr wohl perfekte Ergebnisse möglich, oder denkst du seid den 60ern wurde nur daneben geschossen? Versuche nicht deine peinlichen Erlebnisse von der Schiessbahn durch Lügen zu kompensieren.


Perfekte Schussergebnisse sind mit dem G3 eher selten möglich. Ich habe beides auf den Schiessbahnen bis zum erbrechen geschossen, und kann damit eine fundierte Meinung über beide Waffen abgeben. Also unterlasse gefälligst diverse Beleidigungen gegen mich.

Feldwebel Schultz
13.08.2005, 22:32
Ich möchte mal von vorne weg einen Nachteil des MG3 nennen (Ja, sowas gibt es doch tatsächlich):

Es gibt verschiedene Munitionsbehälter:

Gurtkasten (Blech) mit 250 Schuss
Patronenkasten (Kunststoff) mit 120 Schuss (Zerfallgurt)/100 Schuss (Patronengurt)
Gurttrommel (50 Schuss)

PS: Danke Waffenhq.de :)

Bei der immernoch enormen Kadenz von 1.200 +/- 50 Schuss/min (Auch mit der NATO-Bremse noch reichlich) geht schnell viel Munition flöten und es muss öfters anchgealdenw erden.

Das M60 hat hingegen "nur" 550 Schuß die Minute.

Bodenplatte
13.08.2005, 22:32
Tja, entweder waren die San Ausbilder schlecht oder dein Gewehr war durch Fehlbedienung verzogen. :))

Ich habe auch beide "bis zum Erbrechen" geschossen und habe mit dem G3 sogar besser getroffen, was aber wohl daran lag das die Dinger nagelneu waren und nicht eingestellt waren.

Parabellum
13.08.2005, 22:38
Ich möchte mal von vorne weg einen Nachteil des MG3 nennen (Ja, sowas gibt es doch tatsächlich):

Es gibt verschiedene Munitionsbehälter:

Gurtkasten (Blech) mit 250 Schuss
Patronenkasten (Kunststoff) mit 120 Schuss (Zerfallgurt)/100 Schuss (Patronengurt)
Gurttrommel (50 Schuss)

PS: Danke Waffenhq.de :)

Bei der immernoch enormen Kadenz von 1.200 +/- 50 Schuss/min (Auch mit der NATO-Bremse noch reichlich) geht schnell viel Munition flöten und es muss öfters anchgealdenw erden.

Das M60 hat hingegen "nur" 550 Schuß die Minute.


Wobei dank der hohen Kadenz Treffer wahrscheinlicher sind und durch das unverwechselbare Schussgeräusch eines MG 3 eine hohe psychologische Wirkung auf den Gegner erzielt werden kann.


Ich habe auch beide "bis zum Erbrechen" geschossen und habe mit dem G3 sogar besser getroffen, was aber wohl daran lag das die Dinger nagelneu waren und nicht eingestellt waren.

Du hast mit einem nicht eingestellten G3 besser geschossen als mit einem eingestellten G36 ?

Werter Freund, bist du dir sicher schon beim Bund gewesen zu sein ?

Feldwebel Schultz
13.08.2005, 22:42
Wobei dank der hohen Kadenz Treffer wahrscheinlicher sind und durch das unverwechselbare Schussgeräusch eines MG 3 eine hohe psycholgische Wirkung auf den Gegner erzielt werden kann.

Ich sagte ja, es ist der einzige "Nachteil", der wirklich verschwindend unwichtig ist.

Aber die Kadenz ist wirklich umwerfend, rund 25 Schuss die SEKUNDE! Das haben Waffen wie das G36 im Magazin (gut, noch ein paar Kugeln mehr). Aber da saust einem in einem Augenblick ein gesamtes Magazin entgegen.

Rein rechnerisch hält so ein Munitionsgürtel nur knappe vier Sekunden, wobei es ja nicht zu raten ist einen Munitionsgürtel nach dem anderen im Dauerfeuer dem Gegner entgegen zu werfen, vorallem dem Lauf zuliebe.

Parabellum
13.08.2005, 22:47
Das MG 3 ist ja auch eher dafür da, um eine große Anzahl Gegner auch auf weite Entfernungen wirklich effektiv treffen zu können.

Durfte bei einem Truppenübungsplatz in Stetten mal 2 volle Gute auf ein Auto-Wrack verschießen. Einfach Wahnsinn. Ich will nicht wissen wie sich der Gegner fühlen würde...

Scotty
13.08.2005, 22:53
Also ich halte es da mehr mit den traditionellen Waffen.
so was wie diese hier

http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/territor/geroldseck/katapult.jpg
Niedlich, oder?

Nishi
13.08.2005, 22:54
Ich bin mehr der Freund des Schwertes, das fetzt so schön .Habe eine schönen preußischen Kavalleriesäbel neben meinem Schreibtisch stehen , also seht euch vor. ;)
Guuuter Mann! :] Keine schönere Waffe als ein gutes Schwert! Bei mir steht auch eines herum, allerdings kein Säbel, sondern ein Katana. (Leider kein Original aus Nihon, die sind streng mit Ausfuhrbedingungen. :( )
Ein Hoch auf die Schwerter! :D

Parabellum
13.08.2005, 22:55
Darf ich gegen euch mal antreten. Ihr ein Schwert, ich ein G36 :)

Scotty
13.08.2005, 22:56
Darf ich gegen euch mal antreten. Ihr ein Schwert, ich ein G36 :)
Warum nicht, Du kriegst aber keine Patronen, die hat ein Schwert auch nicht....

Parabellum
13.08.2005, 22:57
Gut, ich begnüge mich mit Bajonett und Schulterstütze.

Nishi
13.08.2005, 23:02
Warum nicht, Du kriegst aber keine Patronen, die hat ein Schwert auch nicht....
Das klingt fair. :)


Gut, ich begnüge mich mit Bajonett und Schulterstütze. Mal ernsthaft, ich weiß nicht, ob man damit gegen einen ausgebildeten Schwertkämpfer nur den Hauch einer Chance hätte. (Nicht dass ich einer wäre... :)) Ich fuchtel damit nur herum.)

Also, trib996, die Herausforderung durch Parabellum steht. Fang' schon mal an, den Säbel zu schärfen. Diesem Schießpulverfetischisten werden wir's schon zeigen. :D

Manfred_g
13.08.2005, 23:02
Um die Tauglichkeit eines Gewehrs fürs Militär beurteilen zu können, muß man aber auch noch andere Eigenschaften abwägen.

Z.B. wie leicht ist die Waffe zu reinigen, bzw. zu reparieren. Ist sie betriebssicher bei Nässe, Kälte, Hitze, bei Wüstensand etc.
Das Gewicht der Munition kann eine Rolle spielen, je nach Einsatz, letztlich sogar leider der Preis. Natürlich ist auch der Preis der Waffe selbst wichtig.
Ein Aspekt ist auch, was Verbündete Nationen benutzen. Gibt es eine Kompatibilität oder nicht?
Weiterhin wäre wichtig, was die Truppe sonst noch zu Verfügung hat.

Einerseits darf man die reine Durchschlagskraft eines Kalibers in seiner universellen Bedeutung nicht überschätzen, andererseist habe ich gegenüber zu schmalbrüstigen Militärwaffen auch eine gewisse Skepsis. :)

trib996
13.08.2005, 23:07
Darf ich gegen euch mal antreten. Ihr ein Schwert, ich ein G36 :)


Klar , aber 2m Abstand halten . ;)

Parabellum
13.08.2005, 23:08
Z.B. wie leicht ist die Waffe zu reinigen, bzw. zu reparieren. Ist sie betriebssicher bei Nässe, Kälte, Hitze, bei Wüstensand etc.

Das G36 lässt sich um einiges leichter zerlegen und reparieren. Inwieweit betriebssicher es gegenüber dem G3 ist kann ich nicht genau sagen. Ich schätze das beide da ungefähr gleichwertig sind.


Das Gewicht der Munition kann eine Rolle spielen, je nach Einsatz, letztlich sogar leider der Preis. Natürlich ist auch der Preis der Waffe selbst wichtig.
Ein Aspekt ist auch, was Verbündete Nationen benutzen. Gibt es eine Kompatibilität oder nicht?

Der Preis an sich spielt im Kriegsfall keine große Rolle mehr. Da darf gute Qualität ruhig etwas mehr kosten ;)

Kompatiblität muss nur beim Kaliber herrschen. Das ist das wichtigste. Deshalb gibt es ja den NATO-Standard 5,56mm.


Einerseits darf man die reine Durchschlagskraft eines Kalibers in seiner universellen Bedeutung nicht überschätzen, andererseist habe ich gegenüber zu schmalbrüstigen Militärwaffen auch eine gewisse Skepsis.

Eine "schmalbrüstige" Waffe kann Vorteile haben. 5,56mm verwundet den Gegner mehr als es tötet. Und Verwundete sind immer eine Belastung für den Feind. Im Härtefall gibt es für das G36 immer noch Hochgeschwindigkeitsgeschosse. Aber die sind leider international geächtet...

Parabellum
13.08.2005, 23:10
Mal ernsthaft, ich weiß nicht, ob man damit gegen einen ausgebildeten Schwertkämpfer nur den Hauch einer Chance hätte. (Nicht dass ich einer wäre... :)) Ich fuchtel damit nur herum.)

Also, trib996, die Herausforderung durch Parabellum steht. Fang' schon mal an, den Säbel zu schärfen. Diesem Schießpulverfetischisten werden wir's schon zeigen. :D

Gegen einen ausgebildeten Schwertkämpfer hätte ich keine Chance. Gegen einen "Fuchtler" wie du hab ich Chancen ;)

trib996
13.08.2005, 23:10
Das klingt fair. :)

Mal ernsthaft, ich weiß nicht, ob man damit gegen einen ausgebildeten Schwertkämpfer nur den Hauch einer Chance hätte. (Nicht dass ich einer wäre... :)) Ich fuchtel damit nur herum.)

Also, trib996, die Herausforderung durch Parabellum steht. Fang' schon mal an, den Säbel zu schärfen. Diesem Schießpulverfetischisten werden wir's schon zeigen. :D


Mein Schwertarm ist gut in Form in letzter Zeit .

:2faces:

Nishi
13.08.2005, 23:15
Gegen einen ausgebildeten Schwertkämpfer hätte ich keine Chance. Gegen einen "Fuchtler" wie du hab ich Chancen ;)
Naja, aber mein Schwert dürfte länger sein als dein Bajonett. (Frauen bitte wegschauen, sonst werden hier nur wieder Vorurteile über männliches Imponiergehabe laut.;) ) Und damit dürfte auch ein "Fuchtler" eine Chance haben, Dich zumindest einmal zu treffen. Und das kann bei einem (richtigen) Katana schon ziemlich "einschneidende" Folgen haben, was wiederum dem Fuchtler zum Sieg verhelfen kann.

Scotty
13.08.2005, 23:15
Na dann, En garde.......

Nishi
13.08.2005, 23:17
Also, Parabellum und trib996: Hauen wir uns unsere Klingen um die Ohren! Und anschließend gehen wir einen trinken. ;)

Manfred_g
13.08.2005, 23:18
...Eine "schmalbrüstige" Waffe kann Vorteile haben. 5,56mm verwundet den Gegner mehr als es tötet. Und Verwundete sind immer eine Belastung für den Feind. Im Härtefall gibt es für das G36 immer noch Hochgeschwindigkeitsgeschosse. Aber die sind leider international geächtet...

Hast du zu den Hochgeschwindigkeitspatronen zufällig einen Link? Ich stehe dem immer etwas ungläubig gegenüber, denn fast alle Gewehrpatronen sind irgendwo "Hochgeschwindigkeitspatronen". Die Geschwindigket des Geschosses noch höher zu treiben, bringt meines Wissens nach eher Nach- als Vorteile.

Parabellum
13.08.2005, 23:27
http://www.wer-weiss-was.de/theme50/article1215140.html

Manfred_g
13.08.2005, 23:39
http://www.wer-weiss-was.de/theme50/article1215140.html
Danke für den Link, aber um ehrlich zu sein, er bestätigt meine Zweifel eher, als sie zu zerstreuen. Ich glaube, daß da viel aus der Gerüchteküche stammt.
Schon alleine die Tatsache, daß ein solches Geschoß bei der täglichen Jagd zu Freude eines jeden Jägers wäre, aber bisher dennoch nicht gefunden wurde, muß uns zu denken geben.

Allgemeiner, aber fachlich erstklassiger Link zum Thema Jagd (und mehr):

http://home.snafu.de/l.moeller/index_LM.html

Parabellum
13.08.2005, 23:41
Werde bei Gelegenheit mal bessere Informationen heranschaffen. Mein damliger Kompaniechef berichtete allerdings auch von so einem Munitionstyp. Existieren muss er also.

Parabellum
13.08.2005, 23:47
Habe hier einen Munitionstyp gefunden. Weiss aber nicht genau ob das die sagenumwobene Hochgeschwindigke3itsmunition ist :

Das 5,56 mm Steyr Flechette

http://www.waffenhq.de/infanterie/flechette-02.jpg

1. 7,62x51 mm NATO; 2. 7,62x39 mm; 3. 5,56x45 mm NATO; 4. 4,7 mm HK hülsenlos;
5. 5,56 mm Steyr Flechette SCF und Projektil

Die Flugballistik und die Wundballistik:

Das Geschoss weist eine sehr gute Ballistik auf. Bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 1.480 bis 1.500 m/s sinkt die V0 erst nach 600 m auf etwa 910 m/s . Die Flugbahn verläuft äußerst flach, so trifft ein Flechette auf 600 m nur 33 cm über der Ziellinie. Bei der .223 Remington beträgt diese Flugbahnerhöhung bereits 155-180 cm. Auf 600 m werden von der Flechette immer noch 35 mm Stahl durchschlagen.
Im menschlichen Körper führen diese Geschosse zu fürchterlichen Verletzungen, welche Anlass waren sie international zu ächten und auf Kriegsschauplätzen zu verbieten. Denn im Zielmedium (beispielsweise 20 prozentige Gelatine) wird das Flechette instabil und verformt sich. So verbog sich die Spitze bei den NATO Tests angelhakenförmig oder das gesamte Geschoss nahm eine U-Form an. Das Flechette neigt aber auch dazu sich im Ziel um 90 bis 180° zu drehen. Durch diese Verformungen und Querbewegungen gibt das Projektil einen Großteil seiner Energie ab und reißt eine vergleichsweise große Wundhöhle. Desweiteren bedeutet eine Drehung aber auch, dass das Geschoss mit den Stabilisierungsflossen voran in das Ziel weiter vorstößt.
Alle gängigen Schutzwesten, Gefechtshelme und Stahlhelme wurden bei den NATO-Tests erfolgreich überwunden. Dabei zog das Geschoss oftmals Teile dieses Schutzes wie auch Teile normaler Kleidung mit in den Wundkanal, welche dort ebenfalls Verletzungen hervorrufen können. Insbesondere Schutzwestenteile, die sich im Bereich um die Wunde herum ausbreiten, führen zu Sekundärverletzungen.
Der Wundkanal des Geschosses ist im Zielmedium (Mensch, Tier oder ballistische Gelatine) nicht vorhersagbar, so fliegt das Geschoss relativ gerade durch Stahl, verformt sich aber im weichen Ziel und kann dort, innerhalb von der Physik gegebener Grenzen, die Richtung ändern. Es ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, dass sich die Steyr Flechette, wie auf manchen Webseiten angegeben, "von der Brust in den Oberschenkel" vorarbeitet.

Manfred_g
13.08.2005, 23:48
Werde bei Gelegenheit mal bessere Informationen heranschaffen. Mein damliger Kompaniechef berichtete allerdings auch von so einem Munitionstyp. Existieren muss er also.
Ich will das im Prinzip nicht völlig in Abrede stellen, nehme aber eher an, daß es sich dabei im Grunde einfach "nur" um gängige Jagdpatronen handelt, die ja normalerweise im Militärbetrieb aus "humanitären Gründen" (hat schon was heuschlerisches :) ) verpöhnt wind.

Feldwebel Schultz
13.08.2005, 23:50
Die Hochgeschwindigkeitsgeschosse existieren.

Ihr Vorteil: Durch die kinetische Kraft (Oder so ...) die beim Aufprall auf den Körper wirkt, veursacht einen enorm hohen Druck im Blutkreislauf, der einem oben in der Rübe die Lichter ausschaltet, sprich: Die Kapillare im Hirn zerplatzen und Ende Gelände.

Feldwebel Schultz
13.08.2005, 23:52
Ich glaube, wir reden von zwei verschiedenen Geschossen ?(

Parabellum
13.08.2005, 23:53
Möglich. Deswegen bin ich mir ja nicht sicher ob die oben beschriebene Styer-Munition aucheine Art Hochgeschwindigkeitsmunition ist oder etwas vollkommen anderes.

Habe mal eben in meinen Unterlagen nachgeschlagen. Die Geschosse des G36 haben eine Vo von 920m/s.

Das 5,56 mm Steyr Flechette eine Vo von 1480-1500 m/s.

Manfred_g
14.08.2005, 00:23
Möglich. Deswegen bin ich mir ja nicht sicher ob die oben beschriebene Styer-Munition aucheine Art Hochgeschwindigkeitsmunition ist oder etwas vollkommen anderes.

Habe mal eben in meinen Unterlagen nachgeschlagen. Die Geschosse des G36 haben eine Vo von 920m/s.

Das 5,56 mm Steyr Flechette eine Vo von 1480-1500 m/s.

Aha! Das wäre dann tatsächlich etwas sehr spezielles. So schnell ist keine Jagdpatrone. Allerdings scheint mir auch das nicht das teil mit der hohen Schockwirkung zu sein. Müssen wir meinetwegen hier aber auch nicht endlos diskutieren.

Würfelqualle
14.08.2005, 09:28
Mal ne andere Frage.

Beschäftigt sich ein paar von Euch mit Modelbau, speziell das Thema Wehrmacht, Luftwaffe, Kriegsmarine ?

Wenn ja, macht es Spass und hält das Interesse daran ne Weile an ? Ist ja bestimmt zeitintensiv und teuer.




Gruss von der Würfelqualle

BMW M6
14.08.2005, 12:12
Mein Favorit ist das G 36 , weil es eingacher zu bedienen ist! Doch hat es halt nicht so die Durchschlagskraft wie das G3, da das Kaliber schlechter ist !G 36 ist das Beste. Durchschlagskraft und Kaliber von G3 sind einfach zu gross und deshalb überflüssig oder besser gesagt nicht zeitgemäss.

BMW M6
14.08.2005, 12:13
Wobei das G3 tötet. Und gerade das sollte nicht sein. Der Feind hat mit Versorgung der Verwundeten mehr zu tun als seine Toten zu vergraben.

Will man mit dem G36 töten, sollte man Hochgeschwindigkeits-Mun verwenden. Da stirbt der Gegner schon durch die Schockwirkung.Stimmt genau.

BMW M6
14.08.2005, 12:22
Ich kann zu dem M60 nicht viel sagen, da ich bisher mit ihm nicht geschossen habe.
Das MG 3 hat aber auf Grund der hohen Reichweite ( sofern auf Lafette montiert ) und der hohen Kadenz ( sofern NATO-Sperre entfernt ) nicht zu verachtende Vorteile gegenüber dem amerikanischen Modell. Gerade deswegen wird das MG3 heute noch produziert und von vielen Nationen verwendet.Ich bin da eher M249-Fan

BMW M6
14.08.2005, 12:27
..Z.B. wie leicht ist die Waffe zu reinigen, bzw. zu reparieren. Ist sie betriebssicher bei Nässe, Kälte, Hitze, bei Wüstensand etc. ...
Deswegen nutzen manche israelische Spezialeinheiten noch AK-47!

Freidenker
14.08.2005, 12:27
http://www.nebulousdesigns.com/portfolio/3d/lightsaber_kamin_blue_claw_01.jpg

Versucht mal gegen sowas geschosse zu verwenden...

Black Hawk
14.08.2005, 14:43
Bei den MGs sollte man sagen, dass die Bundeswehr gerade das MG4 erprobt . Das MG ist natürlich auch wieder von Heckler und Koch mit dem Nato-Standard-Kaliber 5,56 mm x 45 .



http://img358.imageshack.us/img358/6249/mg49ic.jpg

Matrose_Sascha
14.08.2005, 14:50
man sollte das MG4 als MG einführen und das MG3 absofort als sMG beibehalten.
Das G36 kann ja mit wenigen Handgriffen zum lMG umgebaut werden.
So hätten wir dann ein ausreichendes Sortiment für jede Aufgabe.

Optisch gefällt mir das MG4 sehr gut.

Manfred_g
14.08.2005, 14:53
Bei den MGs sollte man sagen, dass die Bundeswehr gerade das MG4 erprobt . Das MG ist natürlich auch wieder von Heckler und Koch mit dem Nato-Standard-Kaliber 5,56 mm x 45 .Als MG ?? 8o 8o
Bin ich schon wieder mehr als skeptisch. Aber ich laß mich gerne mal angenehm überraschen.

Black Hawk
14.08.2005, 14:54
man sollte das MG4 als MG einführen und das MG3 absofort als sMG beibehalten.
Das G36 kann ja mit wenigen Handgriffen zum lMG umgebaut werden.
So hätten wir dann ein ausreichendes Sortiment für jede Aufgabe.

Optisch gefällt mir das MG4 sehr gut.

Ja ,aber ich halte das MG3 für Fahrzeuge besser geeignet, wegen der Kadens und des Kalibers, außerdem muss das MG4, wenn es bei der Infantrie eingesetzt wird, mehr ausshalten, als wenn es auf einem Fahrzeug mitfährt, obwohl diese Punkte auch noch für das MG3 bei der Infantrie sprechen!

Matrose_Sascha
14.08.2005, 14:57
Ja ,aber ich halte das MG3 für Fahrzeuge besser geeignet, wegen der Kadens und des Kalibers, außerdem muss das MG4, wenn es bei der Infantrie eingesetzt wird, mehr ausshalten, als wenn es auf einem Fahrzeug mitfährt, obwohl diese Punkte auch noch für das MG3 bei der Infantrie sprechen!
Für Fahrzeuge ist das MG3 sicherlich besser geeignet.
Bei der Infanterie kommt es meiner Meinung nach immer auf die Art des Einsatzes an.Die US Streitkräfte z.B. haben eine riesen Anzahl an verschiedenen Waffen/Ausrüstung während die Bundeswehr meist eins für alles hat.

Manfred_g
14.08.2005, 16:34
Für Fahrzeuge ist das MG3 sicherlich besser geeignet.
Bei der Infanterie kommt es meiner Meinung nach immer auf die Art des Einsatzes an.Die US Streitkräfte z.B. haben eine riesen Anzahl an verschiedenen Waffen/Ausrüstung während die Bundeswehr meist eins für alles hat.

So ist es. Deswegen bin ich skeptisch wenn ein MG auf "Kleinkaliber" ausgelegt wird, denn womöglich gibt es auch mal Situationen, wo man damit ein Gebäude oder einen Kampfhubschrauber bekämpfen muß.

Die US-Truppen haben dafür notfalls immer noch das Schwere MG im Kaliber .50 BMG, aber die Bundeswehr?

Black Hawk
14.08.2005, 18:26
Die US-Truppen haben dafür notfalls immer noch das Schwere MG im Kaliber .50 BMG, aber die Bundeswehr?


Stinger Raketen ? Zu Not läßt sich sich auch die 20mm des Marders auf Flugzeuge richten, was ich zumindes hoffe!

Matrose_Sascha
14.08.2005, 18:32
Stinger Raketen ? Zu Not läßt sich sich auch die 20mm des Marders auf Flugzeuge richten, was ich zumindes hoffe!
Die 20mm vom Marder könnte bei Hubschraubern noch was bewirken.
Bei Flugzeugen zitiere ich mal nen Piloten:"Das ihr trefft ist sehr unwahrscheinlich, aber wenn dann haben wir ein ernsthaftes Problem".

Black Hawk
14.08.2005, 18:39
Die 20mm vom Marder könnte bei Hubschraubern noch was bewirken.
Bei Flugzeugen zitiere ich mal nen Piloten:"Das ihr trefft ist sehr unwahrscheinlich, aber wenn dann haben wir ein ernsthaftes Problem".

Ein Hubschrauber ist auch max.300 km/h schnell, das wäre noch möglich ,aber wenn ein Flugzeug mit Mach2 an dir vorbeidonnert, kannst du nichts mehr machen, aber wenn du triffst , ist es schrott, keine Frage!

Aber sonst hat die BW nur eins sehr kleines Arsenal in der Flugabwehr, also an mobiler Ausrüstung am Mann , außer natürlich Fahrzeuge a la Roland und Gepard!

Roland
http://www.panzer-modell.de/berichte/roland_kette/08.jpg

Gepard

http://www.panzer-modell.de/referenz/in_detail/gepard_a1/11_350.jpg

Feldwebel Schultz
14.08.2005, 18:50
Wobei der gepard einen Erkennungsradius von 3km hat, das Feuer einleiten kann er erst ab 1,2 km, was in Anbetracht der Reichweite von intelligenten Waffen wohl nicht ausreichend ist.

Matrose_Sascha
14.08.2005, 18:52
und noch

Roland Marine
http://rk-julbach.de/galerien/marine/marinesicherung/images/11.jpg

Hawk (Luftwaffe)
http://www.luftwaffe.de/C1256C770036BB94/vwcontentByKey/E132178EBCFEE2A1C1256F020051870C/$FILE/hawk-2.jpg

Patriot (Luftwaffe)
http://www.luftwaffe.de/C1256C770036BB94/vwcontentByKey/64344CBADDE9F2C1C1256F9400200AB3/$FILE/pat-2.jpg

Black Hawk
14.08.2005, 18:52
Wobei der gepard einen Erkennungsradius von 3km hat, das Feuer einleiten kann er erst ab 1,2 km, was in Anbetracht der Reichweite von intelligenten Waffen wohl nicht ausreichend ist.

Das vielleicht nicht, aber wenn er sich vernünftig getarnt hat, könnte der ein oder andere Hubschrauber probleme bekommen, aber die kleine Reichweite ist schon bedenklich, da müsste die Bundeswehr mal Nachrüsten!

Black Hawk
14.08.2005, 18:54
Und Ozelot!


http://www.panzer-modell.de/referenz/in_detail/ozelot/Bild175g.jpg


;)

Matrose_Sascha
14.08.2005, 18:55
Das vielleicht nicht, aber wenn er sich vernünftig getarnt hat, könnte der ein oder andere Hubschrauber probleme bekommen, aber die kleine Reichweite ist schon bedenklich, da müsste die Bundeswehr mal Nachrüsten!

leider wird das unter Rot/Grün nicht geschehen.
Ich befürchte im Ernstfall wären wir sogar den ehemaligen Ostblockstaaten unterlegen.
Einziger Vorteil ist die gute Ausbildung.
Aber die Ausrüstung ist oftmals nichtmehr Zeitgemäss.

Matrose_Sascha
14.08.2005, 18:56
Und Ozelot!


http://www.panzer-modell.de/referenz/in_detail/ozelot/Bild175g.jpg


;)

mist wusste doch das ich was vergessen habe :D
Ich glaub auf www.waffenhq.de gibts nen kurzes Video.
Habs noch aufm anderen Rechner, ist ganz gut.

Black Hawk
14.08.2005, 18:56
leider wird das unter Rot/Grün nicht geschehen.
Ich befürchte im Ernstfall wären wir sogar den ehemaligen Ostblockstaaten unterlegen.
Einziger Vorteil ist die gute Ausbildung.
Aber die Ausrüstung ist oftmals nichtmehr Zeitgemäss.

Ja, leider , die Bundeswehr bräuchte einen höheren Etat und eine einmalige Finanzspritze!

Feldwebel Schultz
14.08.2005, 18:56
Das vielleicht nicht, aber wenn er sich vernünftig getarnt hat, könnte der ein oder andere Hubschrauber probleme bekommen, aber die kleine Reichweite ist schon bedenklich, da müsste die Bundeswehr mal Nachrüsten!
Gegen Hubschrauber ist er gut getarnt äußerst effektiv, aber meistens haben die Deppen ja noch den Motor laufen und zack, schon sitzt die wärmesensitive Rakete.

Nachrüsten wäre beim System Gepard äußerst ratsam, denn sein Konzept ist gut, mobil, schnell (Immerhin das Leo 1-Laufwerk [Bis zu 75km/h]) und leicht nachzuladen (Versuche mal eine Hawkstellung nachzuladen). Aber hinzu kommt noch die Ballistik, je weiter, desto mehr Außeneinflüße, umso ungenauer, man sollte ihn vllt. speziell auf Hubschraubeabwehr umrüsten, denn gegen Flugzeuge ist er allenfalls als Kanonenfutter entgegen zu werfen.

Black Hawk
14.08.2005, 18:57
mist wusste doch das ich was vergessen habe :D
Ich glaub auf www.waffenhq.de gibts nen kurzes Video.
Habs noch aufm anderen Rechner, ist ganz gut.

Naja ,das Fahrgestell ist ja das vom Wiesel! :D

Feldwebel Schultz
14.08.2005, 18:58
Naja ,das Fahrgestell ist ja das vom Wiesel! :D
Nein, das gesamte System heißt Ozelot, auch das Fahrgestell mitinbegriffen.

Mauser98K
14.08.2005, 19:01
Also Leute, zeigt mal her, welche Waffen/Einheiten eurer Meinung nach besonders gut sind, aber bitte Verzichtet auf dumme ideologischen Diskussionen, denn hier soll es bitte nur um die Technik/Ausrüstung gehen!


http://www.christian-roettinger.de/pic/g3-g36.jpg

Welche ist eurer Meinug nach besser ?

Das G 3 wurde in den frühen 60`er Jahren eingeführt, das G 36 erst vor wenigen Jahren.
Zwischen den Waffen liegen also ca. 40 Jahre.

Einen Golf 1 mit einem Golf 5 zu vergleichen, wäre das Gleiche.

Der Golf 1 ist ein gutes Auto, aber der Golf 5 ist moderner.

Black Hawk
14.08.2005, 19:01
Gegen Hubschrauber ist er gut getarnt äußerst effektiv, aber meistens haben die Deppen ja noch den Motor laufen und zack, schon sitzt die wärmesensitive Rakete..

Das ist leider das Problem! Er müsste mit abgeschalteten Motor eine lange Systemlaufzeit haben, also voll Funktionsfähig sein!




Nachrüsten wäre beim System Gepard äußerst ratsam, denn sein Konzept ist gut, mobil, schnell (Immerhin das Leo 1-Laufwerk [Bis zu 75km/h]) und leicht nachzuladen (Versuche mal eine Hawkstellung nachzuladen). Aber hinzu kommt noch die Ballistik, je weiter, desto mehr Außeneinflüße, umso ungenauer, man sollte ihn vllt. speziell auf Hubschraubeabwehr umrüsten, denn gegen Flugzeuge ist er allenfalls als Kanonenfutter entgegen zu werfen.

Das FAhrgestell ist gut keine Fragem, aber eine bessere Elektronik und eine stärkere Zwillingskanone ( sind zwei 35mm) würden ihm gut stehen!

Black Hawk
14.08.2005, 19:02
Nein, das gesamte System heißt Ozelot, auch das Fahrgestell mitinbegriffen.

Gut , wusste ich nicht, obwohl WaffenHQ was anderes sagt!

Feldwebel Schultz
14.08.2005, 19:04
Gut , wusste ich nicht, obwohl WaffenHQ was anderes sagt!
Also, ich kenne den ozelot nur auf Wieselfahrgestell, beim Roland ist das ja was anderes, er kommt auf den Marder oder den MAN-LKW.

Black Hawk
14.08.2005, 19:06
Also, ich kenne den ozelot nur auf Wieselfahrgestell, beim Roland ist das ja was anderes, er kommt auf den Marder oder den MAN-LKW.

Jop, das meinte ich auch,das Fahrgestell kommt vom Wiesel! Die Marine braucht keine Ketten, darum ist bei denen der Roland auf Rädern!

Feldwebel Schultz
14.08.2005, 19:09
Das ist leider das Problem! Er müsste mit abgeschalteten Motor eine lange Systemlaufzeit haben, also voll Funktionsfähig sein!
Allerdings, Notaggregate wären von Nöten.

Das FAhrgestell ist gut keine Fragem, aber eine bessere Elektronik und eine stärkere Zwillingskanone ( sind zwei 35mm) würden ihm gut stehen!
Die Elktronik ließe sich leicht austauschen, dies geschieht selbst bei älterem kriegsgefärt, doch wäre ein größeres Kaliber eher eine weitere Einschränkung, größeres Kaliber, größeres Gewicht, kürzere Reichtwite, also Erhöhung der Treibladung, um das ganze zu kompensieren. Das ist nicht nötig, keine Flugzeugpanzerung hält einer 35er Stand.
Aber wie gesagt, ein Flugzeug aus, sagen wir mal, neun kilometern Distanz zu treffen, benötigt da schon eher eine Art Schnelllade-88er, was es nicht gibt.

Helikopter halten erst recht (Auch wenn das gerne vom AH-64D behauptet wird) nur Infanteriewaffen aus. 3,5cm durchhauen alles und zerstören Elektronik, Tank oder Besatzung. Vllt. sogar die Waffen am extrernen Träger, was kein Kampfhelikopter heutzutage mehr aushält. Sie sind eifnach zu vollgestopft.

Feldwebel Schultz
14.08.2005, 19:12
Ich sehe gerade, daß meine Daten veraltet waren, der Gepard wurde bereits einer Verjüngungskur untezogen, sein effektiver Abwehrradius beträgt nun, laut Bundesheer, 5000m.

Der Ozelot hat dank der Stinger eine Reichweite von 6000m, der Roland, je nach Flugkörper, bis zu 8000m.

Feldwebel Schultz
14.08.2005, 19:16
Die 35er haben eine kadenz von 550 Schuss die Minute ... Der Munitionsvorrat der Flaks umfaßt aber nur 640 Schuss. Auch kann der Gepard panzerbrechende Munition mitführen, allerdings nur 40 Schuss.

Sein Freund-Feind-Erkennungsradar reicht jetzt satte 15 Kilometer, ist also als Beobachter bisher umverzichtbar.

Klick mich! (http://www.deutschesheer.de/C1256B6C002D670C/CurrentBaseLink/N25JNB24658SWINDE)

trib996
14.08.2005, 19:42
Allerdings, Notaggregate wären von Nöten.

Die Elktronik ließe sich leicht austauschen, dies geschieht selbst bei älterem kriegsgefärt, doch wäre ein größeres Kaliber eher eine weitere Einschränkung, größeres Kaliber, größeres Gewicht, kürzere Reichtwite, also Erhöhung der Treibladung, um das ganze zu kompensieren. Das ist nicht nötig, keine Flugzeugpanzerung hält einer 35er Stand.
Aber wie gesagt, ein Flugzeug aus, sagen wir mal, neun kilometern Distanz zu treffen, benötigt da schon eher eine Art Schnelllade-88er, was es nicht gibt.

Helikopter halten erst recht (Auch wenn das gerne vom AH-64D behauptet wird) nur Infanteriewaffen aus. 3,5cm durchhauen alles und zerstören Elektronik, Tank oder Besatzung. Vllt. sogar die Waffen am extrernen Träger, was kein Kampfhelikopter heutzutage mehr aushält. Sie sind eifnach zu vollgestopft.


Wie ist das mit den Notagregaten , die werden nicht warm ? :rolleyes:

BMW M6
14.08.2005, 20:38
Bei den MGs sollte man sagen, dass die Bundeswehr gerade das MG4 erprobt . Das MG ist natürlich auch wieder von Heckler und Koch mit dem Nato-Standard-Kaliber 5,56 mm x 45 .



http://img358.imageshack.us/img358/6249/mg49ic.jpgSieht dem M249 ziemlich ähnlich.
http://img26.imageshack.us/img26/6145/m249033gn.jpgTolle Waffe

Feldwebel Schultz
14.08.2005, 22:10
Wie ist das mit den Notagregaten , die werden nicht warm ? :rolleyes:
Die sind aber leichter zu kühlen, als ein starker Verbrennungsmotor.

Feldwebel Schultz
14.08.2005, 22:12
Bei den MGs sollte man sagen, dass die Bundeswehr gerade das MG4 erprobt . Das MG ist natürlich auch wieder von Heckler und Koch mit dem Nato-Standard-Kaliber 5,56 mm x 45 .



http://img358.imageshack.us/img358/6249/mg49ic.jpg
Scheißteil, das MG3 langt noch bis in alle Tage.

LuckyLuke
14.08.2005, 22:21
Warte mal ab, bis du es mal getragen hast..., Durchschlageübungen über 150km bieten sich da an.

11,5 kg Leer....

Kommen noch Ersatzrohr, Ersatzverschluss, Werkzeug ,Ölkanne, Handschutzlappen, Munition-die bei gleicher Anzahl auch mehr wiegt- dazu

und für den Fall der Fälle natürlich noch eine Pistole....

Parabellum
14.08.2005, 22:42
Habe es bereits getragen. War dummerweise in meiner AGA-Gruppe der MG-Schütze ;)
Ist zwar etwas sperrig, aber wenn man es auf der Schulter trägt geht es. Verstösst zwar gegen die ZDV, aber wenns der Gruppenführer befiehlt.... :)

Das ganze Kleinzeug wie Ersatzrohr, Ersatzverschluss, Munition etc. trägt ohnehin der MG-Soldat 2.
Wenn überhaupt trage ich dann noch einen Munitionskasten dazu.

Haspelbein
14.08.2005, 22:56
[...]

Das Geschoss weist eine sehr gute Ballistik auf. Bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 1.480 bis 1.500 m/s sinkt die V0 erst nach 600 m auf etwa 910 m/s . Die Flugbahn verläuft äußerst flach, so trifft ein Flechette auf 600 m nur 33 cm über der Ziellinie. Bei der .223 Remington beträgt diese Flugbahnerhöhung bereits 155-180 cm. Auf 600 m werden von der Flechette immer noch 35 mm Stahl durchschlagen.
Im menschlichen Körper führen diese Geschosse zu fürchterlichen Verletzungen, welche Anlass waren sie international zu ächten und auf Kriegsschauplätzen zu verbieten. Denn im Zielmedium (beispielsweise 20 prozentige Gelatine) wird das Flechette instabil und verformt sich. So verbog sich die Spitze bei den NATO Tests angelhakenförmig oder das gesamte Geschoss nahm eine U-Form an. Das Flechette neigt aber auch dazu sich im Ziel um 90 bis 180° zu drehen. Durch diese Verformungen und Querbewegungen gibt das Projektil einen Großteil seiner Energie ab und reißt eine vergleichsweise große Wundhöhle. Desweiteren bedeutet eine Drehung aber auch, dass das Geschoss mit den Stabilisierungsflossen voran in das Ziel weiter vorstößt.
Alle gängigen Schutzwesten, Gefechtshelme und Stahlhelme wurden bei den NATO-Tests erfolgreich überwunden. Dabei zog das Geschoss oftmals Teile dieses Schutzes wie auch Teile normaler Kleidung mit in den Wundkanal, welche dort ebenfalls Verletzungen hervorrufen können. Insbesondere Schutzwestenteile, die sich im Bereich um die Wunde herum ausbreiten, führen zu Sekundärverletzungen.
Der Wundkanal des Geschosses ist im Zielmedium (Mensch, Tier oder ballistische Gelatine) nicht vorhersagbar, so fliegt das Geschoss relativ gerade durch Stahl, verformt sich aber im weichen Ziel und kann dort, innerhalb von der Physik gegebener Grenzen, die Richtung ändern. Es ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit, dass sich die Steyr Flechette, wie auf manchen Webseiten angegeben, "von der Brust in den Oberschenkel" vorarbeitet.

Ich hoffe, ich führe den Strang nicht allzuweit zurück, aber ich bin jetzt erst darauf gestoßen. Die Steyr Flechette geht auf die Erpobung der Steyr ACR durch die US Armee zurück. Die US Armee empfand sie als geeignet, jedoch führte sie eher zur Verwundung als zum Tode oder totalen Kampfunfähigkeit des Zielobjektes.

Dies entspricht ungefähr den Erfahrungen, die in Vietnam mit langsameren Flechettegeschossen gemacht wurden.

Es gibt auch durchaus Jagdpatronen in diesem Geschwindigkeitsbereich für das in den USA beliebte Varmint Hunting. Es sind prinzipiell Kleinkaliber mit sehr hohen Ladungen.

Man kann eine generelle Schockwirkung kaum beobachten. Es gibt eine temporäre Erweiterung des Wundkanals mit zunehmender Geschwindig, der jedoch je nach Art des Wildes unterschiedlich ausfällt. Jedoch lassen diese Kaliber bei größerem Wild schnell an Wirkung nach. Diese Kaliber werden daher hauptsächlich dazu verwendet, die Flugbahn bei einem akzeptablen Rückstoß so weit wie möglich zu strecken.

Ein anderes Problem mit Hochgeschwindigkeitsgeschossen ist, daß die auf den Lauf ausgeübte Belastung überproportional mit der Geschwindigkeit des Geschosses steigt.

Angel of Retribution
15.08.2005, 11:15
Allerdings, Notaggregate wären von Nöten.


Er hat doch einen eigenen Motor für die Generatoren, reicht das nicht?

Black Hawk
15.08.2005, 13:40
Er hat doch einen eigenen Motor für die Generatoren, reicht das nicht?

Einen kleinen Motor , der nicht besonders laut wird und nicht so heiße Abgase abläßt!

Angel of Retribution
15.08.2005, 16:16
Einen kleinen Motor , der nicht besonders laut wird und nicht so heiße Abgase abläßt!

Erfüllt der aktuelle diese Anforderungen nicht?

luis_m
15.08.2005, 16:43
Das G 3 wurde in den frühen 60`er Jahren eingeführt, das G 36 erst vor wenigen Jahren.
Zwischen den Waffen liegen also ca. 40 Jahre.

Einen Golf 1 mit einem Golf 5 zu vergleichen, wäre das Gleiche.

Der Golf 1 ist ein gutes Auto, aber der Golf 5 ist moderner.
Um mal ein bißchen abzuschweifen!

Findet ihr das optische dieser Waffen ansprechend?
Ist es nicht ein Unterschied, wie zwischen Tag und Nacht, wenn ihr eine Ehrenkompanie bewaffnet mit dem ehemaligen "Rückgrat der Infantrie" dem K98, oder dem beschissen aussehenden G3 seht?
Alleine schon der unverkennbare Klang beim "Griffeklopfen" läßt es Einem kalt den Rücken runterlaufen!

Was meint Ihr?

Praetorianer
15.08.2005, 16:50
Also Leute, zeigt mal her, welche Waffen/Einheiten eurer Meinung nach besonders gut sind, aber bitte Verzichtet auf dumme ideologischen Diskussionen, denn hier soll es bitte nur um die Technik/Ausrüstung gehen!


http://www.christian-roettinger.de/pic/g3-g36.jpg

Welche ist eurer Meinug nach besser ?

Das G3 ist noch ne Waffe für echte Männer :top:

Black Hawk
15.08.2005, 16:52
Erfüllt der aktuelle diese Anforderungen nicht?

Wenn die Maschine wieder angeworfen wird, kann er sich verraten!

Black Hawk
15.08.2005, 16:57
Um mal ein bißchen abzuschweifen!

Findet ihr das optische dieser Waffen ansprechend?
Ist es nicht ein Unterschied, wie zwischen Tag und Nacht, wenn ihr eine Ehrenkompanie bewaffnet mit dem ehemaligen "Rückgrat der Infantrie" dem K98, oder dem beschissen aussehenden G3 seht?
Alleine schon der unverkennbare Klang beim "Griffeklopfen" läßt es Einem kalt den Rücken runterlaufen!

Was meint Ihr?

Zu einer Ehrenkompanie gehöhrt eine alt gediente Waffe. Ich glaub die Amerikaner benutzen dafür das alte M1!
Ich finde einfach,dass es zwei Paar Schuhe sind , ob ein Soldat im Kampf ist, in dem er natürlich das Beste vom Besten braucht oder einfach nur representieren muss, wies z.B. die Soldaten im Wachbatalion!

Außerdem spielt da die Tradition eine große Rolle!

Haspelbein
15.08.2005, 17:05
Das G3 ist noch ne Waffe für echte Männer :top:

Die Visiereinrichtung des G3 ist nicht sehr modern, und es ist einfach nicht modular genug aufgebaut. Ansonsten bleibt es eine Frage des Kalibers. Nach den Erfahrungen westlicher Armeen nach Afghanistan und dem Irak geht die Planung eher wieder in Richtung größerer Kaliber, wie z.B. dem 6.8x43mm SPC.

Wahrscheinlich ist aus genau diesem Grunde Heckler und Kochs XM8 (siehe unten) noch nicht in Serienproduktion gegangen. Eigentlich hatten es die Ausschreibung zur Ablösung des M16 schon gewonnen, aber dan wurde der Vertrag wieder neu ausgeschrieben.


http://www.bellum.nu/armoury/HKXM8-versions.jpg

Haspelbein
15.08.2005, 17:06
Zu einer Ehrenkompanie gehöhrt eine alt gediente Waffe. Ich glaub die Amerikaner benutzen dafür das alte M1!
[...]

Ja, nach Einheit entweder der M1 Garand oder das M14. (Der M1 Garand sieht aber besser aus. ;) )

luis_m
15.08.2005, 17:08
Zu einer Ehrenkompanie gehöhrt eine alt gediente Waffe. Ich glaub die Amerikaner benutzen dafür das alte M1!
Ich finde einfach,dass es zwei Paar Schuhe sind , ob ein Soldat im Kampf ist, in dem er natürlich das Beste vom Besten braucht oder einfach nur representieren muss, wies z.B. die Soldaten im Wachbatalion!

Außerdem spielt da die Tradition eine große Rolle!
Da hast Du recht!

Um zurück zum Thema zu kommen.
Das G3 ist eine robuste Waffe, so habe ich das Gewehrchen kennengelernt, das Neue sieht mir da eher etwas verspielt aus, so etwas für Sondereinsätze.
Das Gewicht des G3 zeigt sich erst nach ca. 30-40km Marsch. Wenn es erlaubt ist den Prügel über der Schulter zu tragen wie einen Ski ist auch dies noch erträglich.

Black Hawk
15.08.2005, 17:38
Ja, nach Einheit entweder der M1 Garand oder das M14. (Der M1 Garand sieht aber besser aus. ;) )

Ok , wusste ich nicht so genau , konnte mir aber das M1 gut vorstellen!

Haspelbein
15.08.2005, 18:34
Ja, es ist immer häufiger das M14 zu sehen, da es sich noch im Einsatz befindet. (Entweder als normales Infantriegewehr, oder als M21 wie in dem beigefügten Link.) Eigentlich ein Wahnsinn, wenn man bedenkt, daß es direkt auf den Weltkriegskarabiner M1 zurückgeht.

M14 im Irak (http://americansnipers.org/coppermine/displayimage.php?album=1&pos=42)

Black Hawk
16.08.2005, 16:08
http://www.waffenhq.de/infanterie/tankgewehr03.jpg

Wer würde mit so einem Ding auf Panzerjagt gehen ?

Bezeichnung der Waffe: M1918
Hersteller: Mauserwerke, Oberndorf am Neckar
Länge: 168 cm, Kurz 158 cm
Breite: 8 cm
Höhe: ca. 26 cm
Gewicht ohne Zweibein: 15,8 kg, Kurz 16,6 kg
Lauflänge: 96 cm, Kurz: 86 cm
Zahl der Züge: 4
Kaliber: 13 x 92 mm HR
Mündungsgeschwindigkeit: 805 m/s
Mündungsenergie des Projektils: 17.000 J
effektive Schussweite: 150 m
größte Schussweite: 8.000 m
Munitionszufuhr/Magazingröße: Einzellader

Mit Freundlicher Unterstützung von WaffenHQ.de

Black Hawk
16.08.2005, 16:10
Damit man sich die Größe besser vorstellen kann!

http://www.waffenhq.de/infanterie/tankgewehr06.jpg

Auch von WaffenHQ!

Feldwebel Schultz
16.08.2005, 16:13
Das waren eben die Banzerbüchsen, da die Panzerung aber schneller immer effektiver wurde, war dieses Konzept zwar veraltet, aber bis zum zweiten Weltkrieg nie ausgemustert worden.

Parabellum
16.08.2005, 16:13
Mit dem ollen Ding würde ich heute nicht mehr auf Panzerjagd gehen :)
Aber die Panzerbüchsen wurden ja noch in den ersten Jahren des 2.WK weiterverwendet.

Auf deutscher und sowjetischer Seite

Black Hawk
16.08.2005, 16:14
Das waren eben die Banzerbüchsen, da die Panzerung aber schneller immer effektiver wurde, war dieses Konzept zwar veraltet, aber bis zum zweiten Weltkrieg nie ausgemustert worden.

Dann mustest du aber ziemlich Glück haben, denn treff erst mal wichtige Stellen des Panzers, zu Not fährt das Ding einfach weiter!

Mauser98K
16.08.2005, 16:38
Damit man sich die Größe besser vorstellen kann!

http://www.waffenhq.de/infanterie/tankgewehr06.jpg

Auch von WaffenHQ!

Die Schützen klagten nach dem Schuß über leichte Gehirnerschütterungen und oftmals gingen Schultern zu Bruch.

Mauser98K
16.08.2005, 16:40
Scheißteil, das MG3 langt noch bis in alle Tage.

Mir erscheint der Lauf für eine vollautomatische Waffe zu dünn.

Manfred_g
16.08.2005, 17:21
Mit dem ollen Ding würde ich heute nicht mehr auf Panzerjagd gehen :)
Aber die Panzerbüchsen wurden ja noch in den ersten Jahren des 2.WK weiterverwendet.

Auf deutscher und sowjetischer Seite

Aber so paradox scheint mir das nicht gewesen zu sein. Soviel ich weiß, entbrannte erst im 2.WK ein richtiger Wettlauf zwischen Panzerung bzw. Panzern im allgemeinen und deren Abwehrwaffen. Solange man also davon ausgehen konnte, daß die Panzerung mit so einer Büchse durchschlagen wird, ist die Lösung doch gar nicht so schlecht und vor allem naheliegend, da im Gegensatz zu den PAK's (Panzerabwehrkanonen) noch eine gewisse Mobilität gegeben war.
Die Prinzip der Hohlladung wie sie bei der Panzerfaust verwendet wurde, war ja zunächst noch nicht erfunden.

Haspelbein
16.08.2005, 23:01
Ja, die M1918 ist wirklich auf den 1. Weltkrieg zurückzuführen. Auch späteren Panzerbüchsen, wie dem M38 oder M39 war kein langes Leben beschehrt. Sie sahen einen begrenzten Einsatz, wurden aber bald ersetzt oder zu reinen Granatwerfern konvertiert. Auch die Russen und Briten hatten solche Panzerbüchsen, obwohl ich mich weniger mit ihnen auskenne. Jedoch kamen die meisten nicht über eine Waffe zur Bekämpfung von leicht gepanzerten Fahrzeugen oder Panzerwagen hinaus.

Um den Strang am Leben zu erhalten: Hier etwas aus meiner eigenen Kollektion. Welche der beiden würde ihr bevorzugen?

http://img.villagephotos.com/p/2004-9/829718/mosin_mauser_small.jpg

basti
16.08.2005, 23:06
rein optisch würde ich als laie die obere büchse bevorzugen.
ansonsten würde ich diejenige nehmen, die zuverlässiger ist.

noch ne andere frage:
kennt sich jemand mit bajonetten aus?

Haspelbein
16.08.2005, 23:13
rein optisch würde ich als laie die obere büchse bevorzugen.
ansonsten würde ich diejenige nehmen, die zuverlässiger ist.

noch ne andere frage:
kennt sich jemand mit bajonetten aus?

Also die russische Mosin/Nagant über die Mauser? Die Mosin war etwas leichter und handlicher, und war sehr einfach zu bedienen. Jedoch würde ich die Mauser als zuverlässiger betrachten. (Auch die Sicherung der Mauser ist besser.)

Um was für ein Bajonett geht es denn?

basti
16.08.2005, 23:25
na dann nehm ich die mauser!

ja, das bajonett, mach ich morgen ein foto von der prägung und stell es ein.
ich habe keinen blassen schimmer, welches herkunftsland es sein könnte.
hier ist es jedenfalls nicht dabei:
http://www.deutsche-bajonette.de/
am ehesten gleicht es diesem bajonett:
http://www.deutsche-bajonette.de/bajonett/bajonette/1860/6.jpg

der griff ist jedoch mit holzschalen und die klinge sowie die scheide ähnelt diesem hier:
http://www.deutsche-bajonette.de/bajonett/bajonette/m69sage/1.jpg

basti
16.08.2005, 23:34
ich habe mal eben eins hochgeladen. ich schätze, die lichtverhältnisse sind am tage doch besser:
http://www.directupload.net/images/050817/temp/OaYgvI3U.jpg (http://www.directupload.net/show/d/427/OaYgvI3U.jpg)

Haspelbein
17.08.2005, 00:40
Bist Du Dir sicher, daß es ein deutsches Bajonett ist? Kannst Du vielleicht das Griffstück von hinten fotographieren, und auch das Bajonett insgesamt?
Vom Stil her erinnert es mich an ein Bajonett aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg, wie etwa an ein Bajonett einer frühen türkischen Mauser (Modell 1903). (Ich selbst habe eine spätere türkische Mauser mit Bajonett, und es sieht ähnlich aus.) Jedoch bestehen da noch eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten.

Mauser98K
17.08.2005, 14:36
Ja, die M1918 ist wirklich auf den 1. Weltkrieg zurückzuführen. Auch späteren Panzerbüchsen, wie dem M38 oder M39 war kein langes Leben beschehrt. Sie sahen einen begrenzten Einsatz, wurden aber bald ersetzt oder zu reinen Granatwerfern konvertiert. Auch die Russen und Briten hatten solche Panzerbüchsen, obwohl ich mich weniger mit ihnen auskenne. Jedoch kamen die meisten nicht über eine Waffe zur Bekämpfung von leicht gepanzerten Fahrzeugen oder Panzerwagen hinaus.

Um den Strang am Leben zu erhalten: Hier etwas aus meiner eigenen Kollektion. Welche der beiden würde ihr bevorzugen?

http://img.villagephotos.com/p/2004-9/829718/mosin_mauser_small.jpg


Also von mir erwartest Du doch wohl keine Antwort. :P :P :P

Der oben im Bild zu sehende Mosin Nagant eignet sich als Einstieg in das Ordonnanzwaffenschießen.
Der Mauser ist ein Muß für jeden Schützen.
Wer aber wirkliche Präzision will, der kommt um den Schwedenmauser und die Schweizer G 11 und K 31 nicht herum.

Ich suche noch einen finnischen Mosin-Nagant. Den mit dem dicken Lauf.

Haspelbein
17.08.2005, 16:51
Also von mir erwartest Du doch wohl keine Antwort. :P :P :P


Wie, ein Verfechter der Arisaka? :2faces:



Der oben im Bild zu sehende Mosin Nagant eignet sich als Einstieg in das Ordonnanzwaffenschießen.

Durch das leichte Gewicht mag ich sie ganz gern zum freihändigen Schießen, und sie paßt gerade noch in den Kofferraum meines Z3. :D



Der Mauser ist ein Muß für jeden Schützen.
Wer aber wirkliche Präzision will, der kommt um den Schwedenmauser und die Schweizer G 11 und K 31 nicht herum.

Eine Schwedenmauser ("Carl Gustav") habe ich leider noch nicht. Den K31 Karabiner jedoch schon, und er ist auch sehr präzise. Jedoch würde ich in dieser Aufzählung die britische Lee Enfield nicht vergessen. Die No.4 Mk I hatte wahrscheinlich eine der besten Visiereinrichtungen der damaligen Zeit. Wahrscheinlich würde ich sie deshalb dem K31 sogar vorziehen.



Ich suche noch einen finnischen Mosin-Nagant. Den mit dem dicken Lauf.

Ja, die sind schon etwas teurer und schwerer zu bekommen. Jedoch historisch in Bezug auf den Winterkrieg natürlich von Bedeutung. Aus dieser Serie habe ich selbst sonst noch eine russische Mosin/Nagant 91/30.

Mauser98K
18.08.2005, 12:43
Zitat von Haspelbein:Wie, ein Verfechter der Arisaka?

Hab´ich mal als Dekoversion in der Hand gehabt. Scheint nichts allzu gutes zu sein.

Zitat von Haspelbein: Durch das leichte Gewicht mag ich sie ganz gern zum freihändigen Schießen, und sie paßt gerade noch in den Kofferraum meines Z3.

Das Problem kenne ich.
Mein Schweizer G 11 und mein Schwedenmauser ( Carl Gustav Model 1896 ) passen auch nur nach Umklappen der Rückenlehne der Rücksitze in meinen A 4 Avant.

Zitat von Haspelbein: Eine Schwedenmauser ("Carl Gustav") habe ich leider noch nicht. Den K31 Karabiner jedoch schon, und er ist auch sehr präzise. Jedoch würde ich in dieser Aufzählung die britische Lee Enfield nicht vergessen. Die No.4 Mk I hatte wahrscheinlich eine der besten Visiereinrichtungen der damaligen Zeit. Wahrscheinlich würde ich sie deshalb dem K31 sogar vorziehen.

Ja, Schwedenmauser, die es in den frühen Neunzigern für 300 DM gab, kosten heute das dreifache, wenn man überhaupt einen kriegt.
Ich habe u.a. einen Schweden, einen Enfield und zwei Schweizer.
Mein persönlicher Favorit ist der mit einem BDMP-zugelassenen Diopter ausgerüstete Schwede. Der Enfield hat ein fürchterliches Magazin und ich habe permanent Zuführprobleme.


Zitat von Haspelbein: Ja, die finnischen Mosin-Nagant sind schon etwas teurer und schwerer zu bekommen. Jedoch historisch in Bezug auf den Winterkrieg natürlich von Bedeutung. Aus dieser Serie habe ich selbst sonst noch eine russische Mosin/Nagant

Ich habe einen Finnen, der allerdings in einem mitleidserweckenden Zustand ist. Trotz ausgeschossenem Lauf hält er aber 20 cm Kreise auf 100 m.

Mauser98K
18.08.2005, 12:50
Ja, es ist immer häufiger das M14 zu sehen, da es sich noch im Einsatz befindet. (Entweder als normales Infantriegewehr, oder als M21 wie in dem beigefügten Link.) Eigentlich ein Wahnsinn, wenn man bedenkt, daß es direkt auf den Weltkriegskarabiner M1 zurückgeht.

M14 im Irak (http://americansnipers.org/coppermine/displayimage.php?album=1&pos=42)

Das M 14 verschießt das Kaliber 30-06 ( 7,62 X 63 mm ) und dürfte somit für weitere Distanzen wesentlich geeigneter sein als das Schnellfeuergewehr MR 15 in .223 Remington.

Mauser98K
18.08.2005, 13:00
http://www.waffenhq.de/infanterie/tankgewehr03.jpg

Wer würde mit so einem Ding auf Panzerjagt gehen ?

Bezeichnung der Waffe: M1918
Hersteller: Mauserwerke, Oberndorf am Neckar
Länge: 168 cm, Kurz 158 cm
Breite: 8 cm
Höhe: ca. 26 cm
Gewicht ohne Zweibein: 15,8 kg, Kurz 16,6 kg
Lauflänge: 96 cm, Kurz: 86 cm
Zahl der Züge: 4
Kaliber: 13 x 92 mm HR
Mündungsgeschwindigkeit: 805 m/s
Mündungsenergie des Projektils: 17.000 J
effektive Schussweite: 150 m
größte Schussweite: 8.000 m
Munitionszufuhr/Magazingröße: Einzellader

Mit Freundlicher Unterstützung von WaffenHQ.de

17 000 Joule Mündungsenergie? Kann ich kaum glauben.
Die Mündungsenergie eines Mauser 98 K liegt bei etwa 4000 Joule.

Black Hawk
18.08.2005, 13:44
Ich beziehe meine Angaben von WaffenHQ! ;)

Aber bei einer Panzerung von 10-15mm reicht das schon locker!

Black Hawk
18.08.2005, 13:50
Welches Sturmgewehr benutzt eigentlich die USA , das M16 ? Wäre dann nicht ein Vergleich von M16 von G36 sinnvoll?

Haspelbein
18.08.2005, 21:40
Zitat von Mauser:

Hab´ich mal als Dekoversion in der Hand gehabt. Scheint nichts allzu gutes zu sein.

Nein. Die Sicherung ist noch schlimmer als bei der Mosin/Nagant, und ist fast unmöglich zu benutzen.

Zitat von Mauser:

Das Problem kenne ich.
Mein Schweizer G 11 und mein Schwedenmauser ( Carl Gustav Model 1896 ) passen auch nur nach Umklappen der Rückenlehne der Rücksitze in meinen A 4 Avant.

Hehe, ich bin mit einem Bekannten von mir in seinem Audi immer zum Trap gefahren. Die Rückenlehne der Rücksitze mußte immer leicht entriegelt werden.

Zitat von Mauser:
Ja, Schwedenmauser, die es in den frühen Neunzigern für 300 DM gab, kosten heute das dreifache, wenn man überhaupt einen kriegt.
Ich habe u.a. einen Schweden, einen Enfield und zwei Schweizer.
Mein persönlicher Favorit ist der mit einem BDMP-zugelassenen Diopter ausgerüstete Schwede. Der Enfield hat ein fürchterliches Magazin und ich habe permanent Zuführprobleme.

Nun, das 6.5x55mm Kaliber des Schweden, und der Zustand des Gewehres sind natürlich der Präzision äußerst zuträglich, und mit einem Dioptervisier kann man da noch einiges rausholen. Ich bezog mich jedoch auf das historische Visier, mit der die Mauser ausgeliefert wurde. Es war eher für das Feuern des Gewehres in einer Gruppe von Schützen gedacht.

Mein Enfield hat diese Probleme nicht. Nur eines meiner Magazine fällt manchmal aus dem Magazinschacht. Allerdings ist das Problem auf das eine Magazin beschränkt.

Zitat von Mauser:

Ich habe einen Finnen, der allerdings in einem mitleidserweckenden Zustand ist. Trotz ausgeschossenem Lauf hält er aber 20 cm Kreise auf 100 m.

Das erinnert mich an meine türkische Mauser. Da sie historisch nicht so wahnsinnig wertvoll ist, und ich sie für ca. $50 bekommen habe, denke ich vielleicht daran, sie völlig zu überholen und zu einem Jagdgewehr zu konvertieren.

Haspelbein
18.08.2005, 21:44
Das M 14 verschießt das Kaliber 30-06 ( 7,62 X 63 mm ) und dürfte somit für weitere Distanzen wesentlich geeigneter sein als das Schnellfeuergewehr MR 15 in .223 Remington.

Fast richtig, das M14 benutzt die 7.62x51mm Patrone im Gegensatz zum M1 Garand im .30-06 Kaliber. (Dies macht jedoch ballistisch bei diesem Gewehr letztendlich keinen Unterschied.)

Ballistisch gesehen gibt es verschiedene Gründe, warum sie jetzt im Irak und in Afghanistan wieder eingesetzt wird. Ich habe da miit einigen US Veteranen recht interessante Diskussionen gehabt.

Haspelbein
18.08.2005, 21:56
Welches Sturmgewehr benutzt eigentlich die USA , das M16 ? Wäre dann nicht ein Vergleich von M16 von G36 sinnvoll?

Ein sehr interessantes Thema, denn die USA wollen ihr M16 in naher Zukunft ersetzen, d.h. fast alle anderen Sturmgewehre wurden von der US Army getestet.

(Im Gegensatz zur deutschen Armee, haben die USA bei Waffen anderer Länder keine Berührungsängste, solange sie in Lizenz in den USA gefertigt werden können. So verwenden die US Streitkräfte auch z.B. Beretta und Sig Faustfeuerwaffen.)

Die US Tests des G36 fielen sehr positiv aus. Man empfand es als allgemein besser als das M16, was bei einem fast über 50 Jahre alten Design auch kein Wunder sein sollte. Der einzige Schwachpunkt des G36 war eine unzureichende Wärmeabfuhr des Laufes bei langanhaltendem Feuer. Derzeit ist eine Nachfolgeversion des G36 (XM8) der Favorit bei diesen Tests. Man will jedoch vielleicht wieder vom 5.56mm Kaliber auf ein größeres Kaliber wechseln, weshalb ich eine Kaufentscheidung nicht unmittelbar erwarte.

Ein Bekannter von mir hatte als US Offizier in Deutschland mal die Gelegenheit, beide Gewehre im direkten Vergleich zu schießen. Er empfand das G36 als leicht besser, besonders weil man sich mit dem Zubehör des M16 leicht im Gebüsch oder Tarnnetzen verhakt, während beim modular aufgebauten G36 dies weniger leicht passiert. Er äußerte sich auch etwas befremdet darüber, daß das von ihm verwendete G36 kein rein mechanisches Visier hatte.

Ich selbst hatte vor drei Wochen das letzte Mal die Gelegenheit das M16 zu schießen. Es ist ergonomisch sehr gut aufgebaut, und selbst im Feuerstoß noch recht gut kontrollierbar. Im Gegensatz zur oft diskutierten Anfälligkeit gegen Staub und Dreck, halte ich den eigentlichen Schwachpunkt des Gewehres eher für seine Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Munitionstypen. Das 5.56mm Kaliber ist in verschiedenen Geschoßformen erhältlich, und viele mag das M16 gar nicht.

Manfred_g
18.08.2005, 23:21
...Man will jedoch vielleicht wieder vom 5.56mm Kaliber auf ein größeres Kaliber wechseln,...


Im Ernst? Hach, meine innere Ballistik würde sich bestätigt fühlen :)) Ist das generell zu sehen, also für die komplette US-Army oder nur für Teilbereiche bzw. Spezielaufgaben?? Würde mich interessieren.

Haspelbein
19.08.2005, 01:27
Im Ernst? Hach, meine innere Ballistik würde sich bestätigt fühlen :)) Ist das generell zu sehen, also für die komplette US-Army oder nur für Teilbereiche bzw. Spezielaufgaben?? Würde mich interessieren.

Ich fürchte, ich muß hier etwas ausholen. Als das M16A1 in Vietnam eingeführt wurde, verwendete es die M193er 5.56mm Munition. Diese wurde durch den Lauf des M16A1 kaum stabilisiert, taumelte leicht, und hatte bei einem ungeschützten Ziel eine verheerende Wundballistik, da das Geschoß die Tendenz hatte, sich zu verdrehen und zu zerbrechen.
Leider kam sie kaum durch geschützte Ziele, d.h. die Flakweste eines Ostblocksoldaten stellte ein unüberwindbares Hindernis dar. Deshalb stellte man auf die SS109er Munition um, und das M16A2 stabilisierte das schwerere Geschos besser, und die Durchschlagkraft stieg. Jedoch entsprach die Wundballistik eher einem direkten Durchschuß. Dies bedeutet konkret, daß die Kampfunfähigkeit oder Tod des Zieles langsamer eintritt.

Man stelle sich nun den Widerstandskämfer im Irak vor: Eine dünne Gestalt ohne Flakweste. Die (auch in Deutschland verwendete) SS109er Munition schlägt glatt durch die Widerstandskämpfer, führt eventuell zum Tode oder zur Kampfunfähigkeit, aber halt nicht schnell genug. (Dies wurde mir bisher nur in direkten Berichten von US Soldaten erzählt.)

Außerdem läßt die Wundballistik der 5.56mm Munition bei Entfernungen über 200m stark nach. Dies liegt z.T. daran, daß der ballistische Koeffizient der 5.56mm Munition relativ gering ist, und daß Geschoß schneller abbremst, als ein 7.62x51mm Geschoß, welches mit ähnlicher Geschwindigkeit den Lauf verläßt. Eben deshalb wurde in Afghanistan das M14 von der US Armee mehr und mehr in Gebrauch genommen, da die 7.62x51mm auf lange Entfernungen wesentlich effektiver und weniger windanfällig ist. Im Gegensatz zu Vietnam waren die Kampfentferungen in Afghanistan deutlich höher.

Nicht zuletzt aus diesem Grunde wird die 6.8 SPC erwogen. Es ist ein 6.8mm Geschoß, daß in einer geweiteten 5.56mm Patronenhülse steckt, so daß eine Umstellung technisch relativ einfach ist. Jedoch ist die Umstellunge eines Kalibers innerhalb der NATO logistisch ein massives Unternehmen, weshalb ich eine solche Aktion nicht in der näheren Zukunft erwarte. Die Umstellung eines Gewehres wäre jedoch vielleicht ein solcher Moment.

Aber um auf die eigentliche Frage zurückzukommen: Es wäre eine generelle Umstellung. ;)

FlSpFx
19.08.2005, 10:54
http://www.kunstschmiede.net/grafiken/f_grafik/bw10_g.gif

Flamberg :top:

Oberst Klink
19.08.2005, 11:41
Mich würde mal interessieren, welche Maschinenpistole ihr für die beste haltet.

Hier meine 2 Favoriten:

Heckler & Koch MP5:

Die wohl bekannteste MP, im Dienst bei Spezialeinheiten überall auf der Welt und in vielen verschiedenen Versionen gebaut.
http://www.waffenhq.de/infanterie/mp5-01.jpg

Quelle und weitere Informationen: http://www.waffenhq.de/infanterie/mp5.html


FN P90:

Sehr kompaktes, 50-schüssiges Waffensystem im eigens dafür konstruiertem Kaliber aus Belgien.
http://www.waffenhq.de/infanterie/p90-3.jpg


Quelle und weitere Informationen: http://www.waffenhq.de/infanterie/p90.html

Black Hawk
19.08.2005, 13:56
Danke erst mal für den tollen Text!


[...] Er äußerte sich auch etwas befremdet darüber, daß das von ihm verwendete G36 kein rein mechanisches Visier hatte.[...]


Das stimmt nicht ganz! Falls die Batterie der Optik leer ist, kann die Optik abgeschlagen werden und ein Notfallvisier kommt zum Vorschein, aber leider ist dann die Optik im Arsch!

Mauser98K
19.08.2005, 14:08
Zitat von Mauser:

Hab´ich mal als Dekoversion in der Hand gehabt. Scheint nichts allzu gutes zu sein.

Nein. Die Sicherung ist noch schlimmer als bei der Mosin/Nagant, und ist fast unmöglich zu benutzen.

Zitat von Mauser:

Das Problem kenne ich.
Mein Schweizer G 11 und mein Schwedenmauser ( Carl Gustav Model 1896 ) passen auch nur nach Umklappen der Rückenlehne der Rücksitze in meinen A 4 Avant.

Hehe, ich bin mit einem Bekannten von mir in seinem Audi immer zum Trap gefahren. Die Rückenlehne der Rücksitze mußte immer leicht entriegelt werden.

Zitat von Mauser:
Ja, Schwedenmauser, die es in den frühen Neunzigern für 300 DM gab, kosten heute das dreifache, wenn man überhaupt einen kriegt.
Ich habe u.a. einen Schweden, einen Enfield und zwei Schweizer.
Mein persönlicher Favorit ist der mit einem BDMP-zugelassenen Diopter ausgerüstete Schwede. Der Enfield hat ein fürchterliches Magazin und ich habe permanent Zuführprobleme.

Nun, das 6.5x55mm Kaliber des Schweden, und der Zustand des Gewehres sind natürlich der Präzision äußerst zuträglich, und mit einem Dioptervisier kann man da noch einiges rausholen. Ich bezog mich jedoch auf das historische Visier, mit der die Mauser ausgeliefert wurde. Es war eher für das Feuern des Gewehres in einer Gruppe von Schützen gedacht.

Mein Enfield hat diese Probleme nicht. Nur eines meiner Magazine fällt manchmal aus dem Magazinschacht. Allerdings ist das Problem auf das eine Magazin beschränkt.

Der Munitionszickigkeit meines Enfield habe ich im Griff, seit ich zum Wiederladen ein 180 grains Teilmatel-Rundkopfgeschoß in. 303 von Sierra verwende.

Zitat von Mauser:

Ich habe einen Finnen, der allerdings in einem mitleidserweckenden Zustand ist. Trotz ausgeschossenem Lauf hält er aber 20 cm Kreise auf 100 m.

Das erinnert mich an meine türkische Mauser. Da sie historisch nicht so wahnsinnig wertvoll ist, und ich sie für ca. $50 bekommen habe, denke ich vielleicht daran, sie völlig zu überholen und zu einem Jagdgewehr zu konvertieren.

Das macht Sinn!
Vor allem weil für den Mauser massenhaft Ersatz- und Zubehörteile gibt.
Ich habe mir aus einem alten Portugiesen-Mauser durch Anbau eines neuen Lothar-Walther Laufes und eines Nußbaumschaftes einen richtig guten 98´er machen lassen.

Mauser98K
19.08.2005, 14:10
http://www.kunstschmiede.net/grafiken/f_grafik/bw10_g.gif

Flamberg :top:

Ein Bidenhander?

Matrose_Sascha
19.08.2005, 14:44
Danke erst mal für den tollen Text!



Das stimmt nicht ganz! Falls die Batterie der Optik leer ist, kann die Optik abgeschlagen werden und ein Notfallvisier kommt zum Vorschein, aber leider ist dann die Optik im Arsch!

wurde auf waffenhq.de wiederlegt.
ist eines der üblichen Bundeswehrmärchen.

Black Hawk
19.08.2005, 14:47
wurde auf waffenhq.de wiederlegt.
ist eines der üblichen Bundeswehrmärchen.


Gut, wusste ich nicht!

FlSpFx
19.08.2005, 16:28
Ja Beidhänder-Schwert. Is sicher voll abgegangen das Teil im Sinne von Multikill! :))

Haspelbein
19.08.2005, 17:46
Mich würde mal interessieren, welche Maschinenpistole ihr für die beste haltet.

Hier meine 2 Favoriten:

Heckler & Koch MP5:

Die wohl bekannteste MP, im Dienst bei Spezialeinheiten überall auf der Welt und in vielen verschiedenen Versionen gebaut.
http://www.waffenhq.de/infanterie/mp5-01.jpg

Quelle und weitere Informationen: http://www.waffenhq.de/infanterie/mp5.html


FN P90:

Sehr kompaktes, 50-schüssiges Waffensystem im eigens dafür konstruiertem Kaliber aus Belgien.
http://www.waffenhq.de/infanterie/p90-3.jpg


Quelle und weitere Informationen: http://www.waffenhq.de/infanterie/p90.html


Nun, beide sind für unterschiedliche Szenarien entwickelt worden, insofern lassen sie sich nur recht schwer vergleichen. Die MP5 in 9x19mm und 40S&W ist ja wohl allgemein bekannt, und auch die Kaliber sind beileibe nicht neu. Ganz anders die 5.7x28mm Patrone der FN.

Die FN wurde speziell für das Militär, und nicht für Polizei- oder ihre Sondereinheiten entwickelt. Das 5.7x28mm Kaliber ist für den Nahkampf gegen ungeschützte Ziele letztendlich zu klein, und die Penetration des Stahlkerngeschosses ist für den nichtmilitärischen Bereich zu hoch. Es ist prinzipiell dafür gedacht, eine Flakweste auf Entfernung zu durchschlagen. Die MP5 ist genau das Gegenteil davon.

Das Visier der FN wurde häufig kritisiert, und es hält sich ein Gerücht, daß sich ein halbvolles Magazin der FN durch Erschütterung selbst blockieren kann. Insofern ist die FN vielleicht für Panzerbesatzungen interessant, aber ansonsten zu speziell ausgelegt. Sie wird bisher auch nur in wenigen Ländern, wie z.B. Saudi Arabien, eingesetzt.

Die MP5 hingegen benutzt selbst ein Bekannter von mir, der hier in den USA bei der Drogenfahndung arbeitet. Sie ist verläßlich, für den Polizeieinsatz geeignet, und nicht zuletzt deshalb weit verbreitet.

Haspelbein
19.08.2005, 17:52
Das macht Sinn!
Vor allem weil für den Mauser massenhaft Ersatz- und Zubehörteile gibt.
Ich habe mir aus einem alten Portugiesen-Mauser durch Anbau eines neuen Lothar-Walther Laufes und eines Nußbaumschaftes einen richtig guten 98´er machen lassen.

Das Wiederladen mache ich leider noch nicht, da meine Frau wegen der Bleibelastung Bedenken hat. (Ich werde wohl irgendwo noch Platz in der Garage finden müssen.) Daher bin ich leider noch auf regulär käufliche Munition angewiesen.
Man kann wohl nicht alles haben. Zumindest habe ich 500m von meinem Haus jemanden, der mir gerade meinem Abzug meines Ruger Super Redhawk neu einstellt. Darauf freue ich mich schon. :2faces: (Er sieht so aus, wie der Revolver im nachfolgenden Bilde.)

http://www.airsoftclan.com/images/Sturm%20Ruger%20Super%20Redhawk%20Maxi%2044%20Mugn um%207.5%20inch.jpg

Stimmt. Für die Mauser gibt es massenhaft Zubehör. Ich könnte wirklich nur das Verschlußgehäuse behalten, das Kaliber auf 7.62x51mm umstellen, und mir was richtig feines bauen. Die Frage ist nur, wie ich die Ausgaben vor mir selbst rechtfertige. :D

Angel of Retribution
20.08.2005, 09:35
Das stimmt nicht ganz! Falls die Batterie der Optik leer ist, kann die Optik abgeschlagen werden und ein Notfallvisier kommt zum Vorschein, aber leider ist dann die Optik im Arsch!
Das ist nur ein Greücht, es funktioniert nicht:

http://www.waffenhq.de/index1280.html

edit: hat schon jemand gepostet.

Mauser98K
20.08.2005, 10:06
Das Wiederladen mache ich leider noch nicht, da meine Frau wegen der Bleibelastung Bedenken hat. (Ich werde wohl irgendwo noch Platz in der Garage finden müssen.) Daher bin ich leider noch auf regulär käufliche Munition angewiesen.
Man kann wohl nicht alles haben. Zumindest habe ich 500m von meinem Haus jemanden, der mir gerade meinem Abzug meines Ruger Super Redhawk neu einstellt. Darauf freue ich mich schon. :2faces: (Er sieht so aus, wie der Revolver im nachfolgenden Bilde.)

http://www.airsoftclan.com/images/Sturm%20Ruger%20Super%20Redhawk%20Maxi%2044%20Mugn um%207.5%20inch.jpg

Stimmt. Für die Mauser gibt es massenhaft Zubehör. Ich könnte wirklich nur das Verschlußgehäuse behalten, das Kaliber auf 7.62x51mm umstellen, und mir was richtig feines bauen. Die Frage ist nur, wie ich die Ausgaben vor mir selbst rechtfertige. :D

@Haspelbein

Du kannst Deine Frau beruhigen, die Bleibelastung beim Wiederladen geht gegen Null.
Eine Belastung tritt dann auf, wenn Du Deine Geschosse selber gießen würdest. Das ist allerdings sehr aufwändig, finanziell fragwürdig und dürfte deshalb wenig Sinn machen.
Ich verschieße aus meinen Kurzwaffen Hartbleigeschosse von WM-Bullets.
Gut, Essen und trinken solte man beim Wiederladen nicht, weil man vielleicht doch etwas Blei vom Anfassen der Geschosse an den Fingern hat.

Ansonston lohnt sich das Wiederladen nur bei entweder massenhaftem Munitionsverbrauch oder bei seltenen Kalibern, etwa der Schweizer 7,5 X 55.

Viel Spaß mit dem Redhawk,

Mauser 98 K

Mauser98K
20.08.2005, 10:13
Von Haspelbein:
Für die Mauser gibt es massenhaft Zubehör. Ich könnte wirklich nur das Verschlußgehäuse behalten, das Kaliber auf 7.62x51mm umstellen, und mir was richtig feines bauen. Die Frage ist nur, wie ich die Ausgaben vor mir selbst rechtfertige.

Wenn Du das Originalkaliber verändern willst, ok.

Schäfte, Läufe usw gibt es für den 98´er massenhaft. Lasse Dir einen möglichst schweren und dicken Lauf einbauen, etwa einen Lothar Walther Matchlauf.

Google mal etwas herum.

Gut Schuß,
Mauser 98´er

Mauser98K
20.08.2005, 10:27
Ja Beidhänder-Schwert. Is sicher voll abgegangen das Teil im Sinne von Multikill! :))

Schleppen und Schwingen möchte ich so einen Bidenhander nicht.
Ich könnte mir eine Streitaxt eher vorstellen, zumal ich einen Faible für gute Äxte habe.

www.gransfors.com

Black Hawk
20.08.2005, 12:08
Das ist nur ein Greücht, es funktioniert nicht:

http://www.waffenhq.de/index1280.html

edit: hat schon jemand gepostet.

Man sollten schon den ganzen Strang lesen!

Haspelbein
20.08.2005, 13:46
@Haspelbein

Du kannst Deine Frau beruhigen, die Bleibelastung beim Wiederladen geht gegen Null.
Eine Belastung tritt dann auf, wenn Du Deine Geschosse selber gießen würdest. Das ist allerdings sehr aufwändig, finanziell fragwürdig und dürfte deshalb wenig Sinn machen.
Ich verschieße aus meinen Kurzwaffen Hartbleigeschosse von WM-Bullets.
Gut, Essen und trinken solte man beim Wiederladen nicht, weil man vielleicht doch etwas Blei vom Anfassen der Geschosse an den Fingern hat.

Ansonston lohnt sich das Wiederladen nur bei entweder massenhaftem Munitionsverbrauch oder bei seltenen Kalibern, etwa der Schweizer 7,5 X 55.

Viel Spaß mit dem Redhawk,

Mauser 98 K

Ja, die Bleibelastung ist recht gering, und ich will auch nicht selber gießen, da ich eh nur Mantelgeschosse verwende. Soweit ich weiß, kommt der Großteil der Belastung weniger von dem neuen Geschoß selbst, sondern vielmehr vom Reinigen von Rückständen in den Patronenhülsen. Aber wie schon gesagt: Ich werde mich mit meiner Frau darüber nicht streiten, sondern bei Bedarf eine Werkbank in die Garage stellen.

Für mich ist es eigentlich weniger eine Geldfrage, als vielmehr eine Frage der Präzision und der freien Wahl des Geschoßgewichtes. Die Auswahl in den alten Militärkalibern ist leider nicht mehr allzu groß.

Der Redhawk war immer meine Sekundärwaffe bei der Saujagd in Kalifornien. Ich werde mal sehen, wozu ich ihn hier in Ohio verwende. ;)

Haspelbein
20.08.2005, 14:00
Wenn Du das Originalkaliber verändern willst, ok.

Schäfte, Läufe usw gibt es für den 98´er massenhaft. Lasse Dir einen möglichst schweren und dicken Lauf einbauen, etwa einen Lothar Walther Matchlauf.

Google mal etwas herum.

Gut Schuß,
Mauser 98´er

Ja, wenn ich sie wirklich als Jagdgewehr verwenden wollte, gibt es hier kaum wirklich gute kommerzielle Munition im 7.92mm Kaliber. Von der zukünftigen Verwendung hängt dann auch die Kontour des Laufes ab. In den USA gibt es da eine Unzahl von Herstellern, so daß ich mir in der Hinsicht kaum Sorgen mache. Die ganze Prozedur ist letztendlich ziemlich aufwendig, jedoch hat man im Endeffekt dann wirklich ein Unikat.

Angel of Retribution
20.08.2005, 14:13
Man sollten schon den ganzen Strang lesen!
Der Beitrag war verdammt kurz, ich muss ihn irgendwie übergangen haben...

Haspelbein
20.08.2005, 14:17
Und wo wir schon bei den Fragen sind: Was schieße ich da? Der Gewinner bekommt einen Gummipunkt! :D

http://img.villagephotos.com/p/2004-9/829718/image_00005.jpg

LuckyLuke
20.08.2005, 14:35
Eine Fahrkarte :D

Mauser98K
20.08.2005, 14:40
Und wo wir schon bei den Fragen sind: Was schieße ich da? Der Gewinner bekommt einen Gummipunkt! :D

http://img.villagephotos.com/p/2004-9/829718/image_00005.jpg


Die Waffe kenne ich.
Ich habe selbst so eine.

Wo ist denn dieser wunderschöne Schießstand?
In Deutschland?

Angel of Retribution
20.08.2005, 14:59
Könnte ´ne Enfield No 4 sein.

Mauser98K
20.08.2005, 15:00
Ja, die Bleibelastung ist recht gering, und ich will auch nicht selber gießen, da ich eh nur Mantelgeschosse verwende. Soweit ich weiß, kommt der Großteil der Belastung weniger von dem neuen Geschoß selbst, sondern vielmehr vom Reinigen von Rückständen in den Patronenhülsen. Aber wie schon gesagt: Ich werde mich mit meiner Frau darüber nicht streiten, sondern bei Bedarf eine Werkbank in die Garage stellen.

Für mich ist es eigentlich weniger eine Geldfrage, als vielmehr eine Frage der Präzision und der freien Wahl des Geschoßgewichtes. Die Auswahl in den alten Militärkalibern ist leider nicht mehr allzu groß.

Der Redhawk war immer meine Sekundärwaffe bei der Saujagd in Kalifornien. Ich werde mal sehen, wozu ich ihn hier in Ohio verwende. ;)


Daß beim Reinigen der Hülsen, etwa im Tumbler von Lee Bleirückstände freigesetzt werden, ist mir völlig neu.

Beim Wiederladen von Patronen zum Verschießen in Militärgewehren habe ich in einigen Jahren die Erfahrung gemacht, daß sich schwere Rundkopfgeschosse am besten eignen. Hier kann der für die Präzision äußerst wichtige Freiflugausgleich ausreichend variiert werden. Als Pulver nehme ich für alle meine Ordonnanzgewehre Kemira N 140.

Zur Hülsenbeschaffung "verballer" erstmal viel von den billigen Kettner oder Frankonia Patronen. Die schießen recht gut und sind billig.
Schau mal bei Ebay nach, da werden immer Hülsenkontingente angeboten.

Besorgen solltest Du Dir bereist jetzt die "Bibel" des Wiederladens:
"Handbuch für den Wiederlader" von K.D. Meyer, erschienen im Journal Verlag Schwend

Viel Spaß bei den Vorbereitungen,

Mauser

Haspelbein
20.08.2005, 18:54
Daß beim Reinigen der Hülsen, etwa im Tumbler von Lee Bleirückstände freigesetzt werden, ist mir völlig neu.

Aber der Tumbler ist wahrscheinlich die größte Quelle von feinen Bleipartikeln, die man durch die Luft aufnehmen kann. Dies liegt daran, daß Blei auch in Zündern enthalten ist, daß sich z.T. nach dem Feuern noch in der Patrone befindet. Ich kenne Leute, die aus diesem Grunde die Poliermedien in dem Tumbler anfeuchten, um diesen Staub so weit wie möglich zu reduzieren.



Beim Wiederladen von Patronen zum Verschießen in Militärgewehren habe ich in einigen Jahren die Erfahrung gemacht, daß sich schwere Rundkopfgeschosse am besten eignen. Hier kann der für die Präzision äußerst wichtige Freiflugausgleich ausreichend variiert werden. Als Pulver nehme ich für alle meine Ordonnanzgewehre Kemira N 140.

Zur Hülsenbeschaffung "verballer" erstmal viel von den billigen Kettner oder Frankonia Patronen. Die schießen recht gut und sind billig.
Schau mal bei Ebay nach, da werden immer Hülsenkontingente angeboten.

Besorgen solltest Du Dir bereist jetzt die "Bibel" des Wiederladens:
"Handbuch für den Wiederlader" von K.D. Meyer, erschienen im Journal Verlag Schwend

Viel Spaß bei den Vorbereitungen,

Mauser

Danke, danke. All das deckt sich mit dem, was ich bisher gehört und gesehen habe. Jedoch wird es bei mir eher wohl eine englischsprachige Publikation (wie z.B. Lee’s Reloading Manual) werden, da ich viele der Begriffe leider nur im Englischen kenne.

Haspelbein
20.08.2005, 19:00
Könnte ´ne Enfield No 4 sein.

Stimmt genau. (Sowohl AoR und Mauser bekommen den Gummipunkt. Lucky Luke ein Sternchen für den humorigen Beitrag.) :D

Die Schießbahn ist der Chabot Gun Club in der Nähe von San Franzisko. Man hat praktisch ein ganzes Tal einer Bergkette zu einer Schießbahn gemacht, was man auch hier (http://www.chabotgunclub.com/ranges.htm) sehen kann. Es ist eine Riesenanlage, d.h. normales Scheibenschießen kann parallel zum Trap/Skeet, Western, IPSC oder Polizeitraining laufen.

Ansonsten ist die Anlage von Eukalyptusbäumen umgeben, und riecht daher immer angenehm nach Hustenbonbon. ;)

Mauser98K
21.08.2005, 09:52
Stimmt genau. (Sowohl AoR und Mauser bekommen den Gummipunkt. Lucky Luke ein Sternchen für den humorigen Beitrag.) :D

Die Schießbahn ist der Chabot Gun Club in der Nähe von San Franzisko. Man hat praktisch ein ganzes Tal einer Bergkette zu einer Schießbahn gemacht, was man auch hier (http://www.chabotgunclub.com/ranges.htm) sehen kann. Es ist eine Riesenanlage, d.h. normales Scheibenschießen kann parallel zum Trap/Skeet, Western, IPSC oder Polizeitraining laufen.

Ansonsten ist die Anlage von Eukalyptusbäumen umgeben, und riecht daher immer angenehm nach Hustenbonbon. ;)

Das es so einen schönen Schießstand in Deutschland nicht gibt kann ich mir schon vorstellen.
Schade eigentlich.

Haspelbein
22.08.2005, 16:33
Das es so einen schönen Schießstand in Deutschland nicht gibt kann ich mir schon vorstellen.
Schade eigentlich.

Und warum gibt es sowas in Deutschland nicht ? Ich denke, der Schießsport ist doch auch relativ beliebt. Ich kann mich daran erinnern, in Deutschland sehr schöne Anlagen zum Tontaubenschießen gesehen zu haben. Die Anlagen waren oftmals nicht so groß, aber oftmals gut ausgestattet.

Haspelbein
23.08.2005, 14:12
Da ging ich am Wochenende zum Trapschiessen, und im Waffenladen des Clubs lacht mich eine Tokarev SVT-40 an. Das Gewehr hatte bei den Russen einen etwas zweifelhaften Ruf, war jedoch bei den Deutschen als Beutegewehr im 2. Weltkrieg sehr beliebt. Der Club wollte $500 dafür haben.

Es wäre historisch gesehen ein schönes Bindeglied zwischen meinen Mosin/Nagant Gewehren und meiner SKS. Was meint ihr, sollte ich das Ding kaufen? ;)

Matrose_Sascha
23.08.2005, 17:10
Da ging ich am Wochenende zum Trapschiessen, und im Waffenladen des Clubs lacht mich eine Tokarev SVT-40 an. Das Gewehr hatte bei den Russen einen etwas zweifelhaften Ruf, war jedoch bei den Deutschen als Beutegewehr im 2. Weltkrieg sehr beliebt. Der Club wollte $500 dafür haben.

Es wäre historisch gesehen ein schönes Bindeglied zwischen meinen Mosin/Nagant Gewehren und meiner SKS. Was meint ihr, sollte ich das Ding kaufen? ;)
Wenn es dir finanziel möglich ist würde ich dir nahelegen es zu kaufen.

Matrose_Sascha
23.08.2005, 17:13
Um das Thema wieder etwas zu beleben fang ich mal was neues an.

Wo würdet ihr am liebsten dienen?Ihr könnt auch Truppengattungen anderer Streitkräfte nennen.

Am liebsten wäre mit die Marinesicherung der Bundesmarine.Am besten als Grenadier.Rang Maat aufwärts, damits auch mitm Geld passt.

Angel of Retribution
23.08.2005, 18:42
Ich halte nicht allzu viel von der Bundeswehr, aber wenn, dann wäre ich am liebsten bei der Marine, vielleicht auf ´nem Schnell- oder Minensuchboot ( da sind die Mannschaften recht überschaubar, man ist öfter an der frischen Luft man darf mit einem Dockschiff ans Horn von Afrika ;) )

Oberst Klink
23.08.2005, 21:00
Ich wäre gern bei der Luftwaffe als Flugzeugingenieur oder als Transportpilot. Kampfpilot wäre zwar auch schön, es ist aber sehr sehr schwierig einer zu werden.

Mauser98K
23.08.2005, 21:39
Bei der Infanterie.

Haspelbein
23.08.2005, 22:37
Irgendwo einen stressvollen Job bei der StOV. :2faces:

Mauser98K
23.08.2005, 23:10
Ich wäre gern bei der Luftwaffe als Flugzeugingenieur oder als Transportpilot. Kampfpilot wäre zwar auch schön, es ist aber sehr sehr schwierig einer zu werden.

Flugzeugingenieur setzt so weit ich weiß ein abgeschlossenes Studium der Luft- und Raumfahrttechnik voraus.
Das dürfte ein sehr sehr schwieriges Studium mit massenhaft Mathematik und Physik allerübelster Sorte sein.

Pilot und vor allem Kampfpilot zu werden, setzt neben absoluter körperlicher Fitness auch geistig fast Übermenschliches voraus.
So habe ich mal gehört, daß französische Kampfpiloten-Bewerber folgenden Test absolvieren müssen:

Mit der linken Hand Glasmurmeln zählen, mit der rechten Hand ein Gesicht auf einen Zettel malen und einfache Kopfrechenaufgaben lösen.
GLEICHZEITIG!!!!!!!!!!

Versucht das mal!

asdfasdf
23.08.2005, 23:16
Ich würde bei den Aufklärern dienen. Sind zwar meiner Meinung nach so ziehmlich am gefährdetsten aber egal.

Mauser98K
23.08.2005, 23:19
Aber der Tumbler ist wahrscheinlich die größte Quelle von feinen Bleipartikeln, die man durch die Luft aufnehmen kann. Dies liegt daran, daß Blei auch in Zündern enthalten ist, daß sich z.T. nach dem Feuern noch in der Patrone befindet. Ich kenne Leute, die aus diesem Grunde die Poliermedien in dem Tumbler anfeuchten, um diesen Staub so weit wie möglich zu reduzieren.



Danke, danke. All das deckt sich mit dem, was ich bisher gehört und gesehen habe. Jedoch wird es bei mir eher wohl eine englischsprachige Publikation (wie z.B. Lee’s Reloading Manual) werden, da ich viele der Begriffe leider nur im Englischen kenne.


Anfeuchten des Reinigungsgranulates führt dazu, daß die Hülsen verschmieren und das Reinigungsmittel klumpt. Dann schon lieber auf dem Balkon reinigen.

Dennoch kann ich mich nicht ganz mit dem Gedanken anfreunden, daß abgeschossene Hülsen Bleireste enthalten sollen.
Zeitgenössische Zündhütchen enthalten doch auch kein Blei mehr.

ThiloS
23.08.2005, 23:25
Ich würde bei den Aufklärern dienen. Sind zwar meiner Meinung nach so ziehmlich am gefährdetsten aber egal.

Wenn das so ist, dann bin ich auch dafür, daß Du bei denen dienst.

asdfasdf
23.08.2005, 23:41
Wenn das so ist, dann bin ich auch dafür, daß Du bei denen dienst.
Keine Sorge, mach ich auch. Ab 5. September sag ich dir, was dort abgeht. :cool:

ThiloS
23.08.2005, 23:58
Ich freu mich für Dich :D

asdfasdf
24.08.2005, 00:04
Ich freu mich für Dich :D

Vielen Dank! Sag mal, wo hast du denn gedient?

ThiloS
24.08.2005, 00:08
3.FschJgBtl 272

Haspelbein
24.08.2005, 00:12
Anfeuchten des Reinigungsgranulates führt dazu, daß die Hülsen verschmieren und das Reinigungsmittel klumpt. Dann schon lieber auf dem Balkon reinigen.

Dennoch kann ich mich nicht ganz mit dem Gedanken anfreunden, daß abgeschossene Hülsen Bleireste enthalten sollen.
Zeitgenössische Zündhütchen enthalten doch auch kein Blei mehr.

Hier ist Blei in fast allen Zündern enthalten. Man kann bleifreie Zünder bestellen, aber diese sind lange nicht so stabil, besonders was Feuchtigkeit angeht. Ich würde zumindest bei der Munition in den USA i.d.R. davon ausgehen, daß die Zünder Blei- und andere Schwermetallverbindungen enthalten, solange es nicht explizit angegeben ist, daß sie bleifrei sind.

Apropo Dienst: Ich war beim Stab der 3.PzDiv in Buxtehude, als der gute Jörg Schönbohm noch mein Boss war. :D

Matrose_Sascha
24.08.2005, 15:05
Damit man nicht alle Themen in einem Strang besprechen muss könnten wir alles militärische und die Waffenthemen auch auserhalbbesprechen.
Würde den Admin hier auch wegen Traffic entlasten.

http://forum.chaos-design.de

Black Hawk
24.08.2005, 16:59
Um das Thema wieder etwas zu beleben fang ich mal was neues an.

Wo würdet ihr am liebsten dienen?Ihr könnt auch Truppengattungen anderer Streitkräfte nennen.

Am liebsten wäre mit die Marinesicherung der Bundesmarine.Am besten als Grenadier.Rang Maat aufwärts, damits auch mitm Geld passt.

Mach bald Praktikum bei den Marinefliegern, wo ich auch gerne mal als Pilot dienen möchte!

Sonst wären da noch Panzergernadiere/Panzer oder Fallis!

Matrose_Sascha
24.08.2005, 17:12
Sonst wären da noch Panzergernadiere

Die Grenies sind ganz ok.
Fahrten mitm Marder durchs Gelände machen Spass :]
Ansonsten hab ich immer wieder die möglichkeit vom Fussballplatz aus den örtlichen Grenies zuzusehen da der Standortübungsplatz bei uns nur 100m von den Häusern entfernt ist.

EDIT: Soweit ich weiss werden bei der Marine nurnoch Transport und Aufklärungsflugzeuge und die Hubschrauber verwendet.Die Tornados werden der Luftwaffe unterstellt.Totaler Müll, aber bereits beschlossene Sache.

Black Hawk
25.08.2005, 14:42
EDIT: Soweit ich weiss werden bei der Marine nurnoch Transport und Aufklärungsflugzeuge und die Hubschrauber verwendet.Die Tornados werden der Luftwaffe unterstellt.Totaler Müll, aber bereits beschlossene Sache.

Ja leider , vielleicht kommt beld ein Flugzeugträger *träum*

Ich mache beim MFG 5 Praktikum, also Sea Kings!

Black Hawk
25.08.2005, 14:45
Also solche Dinger :


http://s96920072.onlinehome.us/AWA1/201-300/walk201_Seaking/images_Burkhard_Domke/1849.jpg

Matrose_Sascha
25.08.2005, 15:39
vielleicht kommt beld ein Flugzeugträger *träum*
Da träume ich lieber von realistischeren Sachen :D


Ich mache beim MFG 5 Praktikum, also Sea Kings!

Werden die nicht bald durch die MH90 ersetzt, also die maritime Version des NH90 den das Heer bekommt?

Oder kommen die MH90 nur ergänzend dazu?

ThiloS
25.08.2005, 16:06
Ja leider , vielleicht kommt beld ein Flugzeugträger *träum*

Ich mache beim MFG 5 Praktikum, also Sea Kings!

Ach ja, das war ja der "kompetente und neutrale Beobachter" :D.

Was bitte soll Deutschland mit einem Flugzeugträger? Protzen, daß es sich einen leisten kann?

Orgonator
25.08.2005, 16:09
Was bitte soll Deutschland mit einem Flugzeugträger? Protzen, daß es sich einen leisten kann?
Natürlich Polen wiedereingliedern!

Die scheißen sich doch dann die Hosen voll und strecken freiwillig die Waffen!

Matrose_Sascha
25.08.2005, 17:03
so, hab mir jetzt die mühe (eien Minute) gemacht um das mitm MH90 zu klären.


Marinehubschrauber MH-90

Der neu entwickelte multinationale Helikopter NH-90 findet bei der Marine als Spezialausfertigung MH-90 zukünftig seinen Einsatz sowohl als bordgestütztes System zur Ubootjagd als auch im landgestützten SAR-Dienst. Damit soll er die Nachfolge sowohl der SEA KING als auch der SEA LYNX Helikopter der Marine antreten. Geplant sind insgesamt 38 Helikopter.


Technische Daten
Rotordurchmesser: 16,3 m
Geschwindigkeit: 145 Kn (270 km/h)
Besatzung: 4
Nutzlast innen: 1500kg
Nutzlast außen: 3000kg

Antriebsanlage
Leistung: 1.260 kW (2.990 PS)

Quelle: www.marine.de

Parabellum
25.08.2005, 21:05
Um das Thema wieder etwas zu beleben fang ich mal was neues an.

Wo würdet ihr am liebsten dienen?Ihr könnt auch Truppengattungen anderer Streitkräfte nennen.



ABC-Abwehr. Hatte bei einem ABC-Abwehr-Bataillon meine BW-Zeit verbracht und mich hat die dortige Arbeit sehr interessiert. Zu einer Verlängerung der Dienstzeit hat es im Endeffekt auf Grund dem Mangel an freien Stellen leider nicht gereicht.

Matrose_Sascha
25.08.2005, 21:07
ABC-Abwehr. Hatte bei einem ABC-Abwehr-Bataillon meine BW-Zeit verbracht und mich hat die dortige Arbeit sehr interessiert. Zu einer Verlängerung der Dienstzeit hat es im Endeffekt auf Grund dem Mangel an freien Stellen leider nicht gereicht.

Die ABC-Abwehr ist wirklich interessant.
Leider werden immer mehr Stellen gestrichen, daher sieht es allgemein schlecht aus wenn man beim Bund unterkommen möchte.

Parabellum
25.08.2005, 21:10
Wenn überhaupt geht es nur noch wenn die Offiziers-Laufbahn einschgeschlagen wird. Alles andere ist so gut wie gar nicht mehr zu bekommen.
Zu den "Offizieren", die im Moment so rekrutiert werden, äußere ich mich lieber nicht....

Matrose_Sascha
25.08.2005, 21:14
ist bei den Wehrpflichtigen leider nicht viel besser.
Aus meiner Stadt ziehen sie scheinbar nurnoch junge Alkoholiker mit Schulabgang 7.Klasse ein. Leute mit mittlerer Reife werden nicht eingezogen.

Irgendwas läuft da schief.

Parabellum
25.08.2005, 21:24
Probleme hatte ich mit den GWDL`ern der Ausbildungskompanie nicht gehabt. Da hatte ich wohl Glück, das die meisten den Realschulabschluss oder Abitur besaßen. Kommt aber auch auf die Härte der Ausbildung an. Ich hatte einen Feldwebel alter Schule als Gruppenführer. Wir wurden "geschliffen".

Was ich dann nach meiner Versetzung in den Zügen der Rekruten so sah, war lächerlich. Viel zu lasch geführt. Grüßen, Fehlanzeige. Hände aus den Hosentaschen raus, Fehlanzeige.
Dementsprechend oft durfte man dann auch Rekruten im Kaffee Viereck begrüßen, wegen Alkoholkonsum oder Drogenkonsum.
Das ein später Rekrut besoffen mit seinem Auto das Auto des Btl-Kommandeurs "gestreichelt" hat, setzte dem ganzen die Krone auf :)

Matrose_Sascha
25.08.2005, 21:29
Probleme hatte ich mit den GWDL`ern der Ausbildungskompanie nicht gehabt. Da hatte ich wohl Glück, das die meisten den Realschulabschluss oder Abitur besaßen. Kommt aber auch auf die Härte der Ausbildung an. Ich hatte einen Feldwebel alter Schule als Gruppenführer. Wir wurden "geschliffen".

Was ich dann nach meiner Versetzung in den Zügen der Rekruten so sah, war lächerlich. Viel zu lasch geführt. Grüßen, Fehlanzeige. Hände aus den Hosentaschen raus, Fehlanzeige.
Dementsprechend oft durfte man dann auch Rekruten im Kaffee Viereck begrüßen, wegen Alkoholkonsum oder Drogenkonsum.
Das ein später Rekrut besoffen mit seinem Auto das Auto des Btl-Kommandeurs "gestreichelt" hat, setzte dem ganzen die Krone auf :)

z.B. bei der ABC-Abwehr dürften die meisten mindestens einen sehr guten Quali haben.Ist ja doch auf geistiger ebene fordernder als die Panzergrenadiere.
Und diese hier vor Ort nehmen scheinbar alles.ich kenne zwei dieser Fäle noch von der Schule.
Sind beide 18 Jahre, sind täglich alkoholisiert und teils unter Drogeneinfluss und beide vom IQ her in der nähe der Schwachsinnigkeit.Einer sogarnoch vorbestraft wegen KFZ Diebstahl.
Der Held stahl ein Auto und fuhr dann damit versehentlich in nen Elektromarkt.

Solche Leute sind meiner Meinung nach für die Bundeswehr ungeeignet.

Parabellum
25.08.2005, 21:36
Normalerweise dürften solche Fälle wie Autodiebstahl im polizeilichen Führungszeugniss festgehalten worden sein. Er hätte somit gar nicht erst in die engere Rekrutierungsauswahl fallen dürfen.
Rekruten, die beim Drogenkonsum innerhalb des Kasernengeländes erwischt wurden oder bei dem Drogen im Spind gefunden wurden, durften Tage oder Wochen im Bau verbringen und nebenbei noch auf ihren Sold verzichten. Bei einem Fall wurde er nach dem Beenden seiner GWDL-Zeit zivilrechtlich noch weiterermittelt.

Matrose_Sascha
25.08.2005, 21:39
Normalerweise dürften solche Fälle wie Autodiebstahl im polizeilichen Führungszeugniss festgehalten worden sein. Er hätte somit gar nicht erst in die engere Rekrutierungsauswahl fallen dürfen.
Rekruten, die beim Drogenkonsum innerhalb des Kasernengeländes erwischt wurden oder bei dem Drogen im Spind gefunden wurden, durften Tage oder Wochen im Bau verbringen und nebenbei noch auf ihren Sold verzichten. Bei einem Fall wurde er nach dem Beenden seiner GWDL-Zeit zivilrechtlich noch weiterermittelt.

Normal sollte es schon so sein.
Er könnte jedoch, da es nach Jugendstrafrecht verurteilt wurde, nochmal Glück gehabt haben und es wird nicht eingetragen.

Parabellum
25.08.2005, 21:52
Gott sei Dank wurden solche Fälle bei mir schnell aus dem Verkehr gezogen. Nicht auszudenken was ein Bekiffter mit einem G36 alles anstellen kann.

ThiloS
26.08.2005, 09:43
Solche Leute sind meiner Meinung nach für die Bundeswehr ungeeignet.

Ganz im Gegenteil. Die sind sogar sehr geeignet. Denen kannst Du befehlen, in feindliches MG-Feuer zu rennen und die machen das im Suff auch :D

Wellington sagte einmal über seine Soldaten: "Gin ist die treibende Kraft ihrer Vaterlandsliebe." :2faces:

Black Hawk
26.08.2005, 15:36
Was bitte soll Deutschland mit einem Flugzeugträger? Protzen, daß es sich einen leisten kann?


Man darf doch mal träumen! Boah , immer diese ernsten Leute! ;)

Parabellum
26.08.2005, 17:20
Ganz im Gegenteil. Die sind sogar sehr geeignet. Denen kannst Du befehlen, in feindliches MG-Feuer zu rennen und die machen das im Suff auch :D

Wellington sagte einmal über seine Soldaten: "Gin ist die treibende Kraft ihrer Vaterlandsliebe." :2faces:

Das wären die ersten die im Schweinsgalopp den Rückzug nach hinten antreten würden und somit eine ganze Front auflösen könnten.

Black Hawk
29.08.2005, 17:02
Damit das Teil hier nicht einschläft! Wie wäre es mal mit Panzern?

Einer meiner Favoriten: Leopard 2 A6

http://www.kmweg.de/img/leo2_04.jpg

Das Bild stammt von einem A6 , aber die Daten sind leider von einem A4!

Bezeichnung des Fahrzeugs: Kampfpanzer Leopard 2 A4
Typ: MBT
Hersteller: Krauss-Maffei
Baujahr: ab 1979
Motor: MTU 873 Ka 501
Zylinderzahl, Anordnung: V12
Hubraum: 47.600 ccm
Drehzahl: 2.850 U/min
Höchstleistung: 1.500 PS bei 2.600 U/min
Leistungsgewicht: 27 PS/t
Höchstgeschwindigkeit: Straße 68 km/h,
Gelände 50 bis 60 km/h
Getriebe (Gänge): Renk HSLW 352; 4 vorwärts, 2 rückwärts
Federung: Drehstab
Länge über alles: 9.613 mm (Turm auf 12 Uhr)
Breite über alles: 3.700 mm
Höhe über alles: 2.790 mm
Bodenfreiheit: 510 mm
Spurweite: 2.800 mm
Kettenbreite: 635 mm
Gefechtsgewicht: 55,15 t
Bodendruck: 0,83 kg/cm²
Kraftstoffvorrat: 1.160 l
Kraftstoffverbrauch: Straße ca.200l/100km,
Gelände ca. 500 l/100km
Fahrbereich: Straße 550 km,
Gelände 250 km
Steigfähigkeit: 60%
Querneigung: 30%
Kletterfähigkeit: 1.100 mm
Grabenüberschreitfähigkeit: 3.000 mm
Watfähigkeit: 1.100 mm,
Tiefwaten 2.250 mm
Unterwasserfahren 4.000 mm
Besatzung: 4
Panzerung: CHOBHAM - Mehrschicht
Wanne: genaue Dicke geheim, Anhaltswerte siehe oben
Turm: genaue Dicke geheim, Anhaltswerte siehe oben
Hauptbewaffnung: Rheinmetall 120 mm Glattrohr
Sekundärbewaffnung: 2 MG 3 7,62 x51 mm
Produktionszahlen: 1.800 + Export und Lizenzfertigungen
(Daten von WaffenHQ)

Wobei natürlich Panzer zur Zeit nicht mehr richtig bedrohungsgrecht sind, da es zur keiner Panzerschlacht zwischen der Nato und dem Warschauer Pakt mehr kommen wird ,aber trotzdem finde ich sie recht interessant!

:2faces:

...sich über kleine Manipulationen an der MKA aus dem Motor 1.800 PS und mehr herausquetschen lassen; bei erhöhtem Ladedruck der Turbos sind auch schon über 2.600 PS erreicht worden!


...die offizielle Geschwindigkeit bei 68 km/h liegt, aber aus eigener Erfahrung fährt ein halbwegs gut gewarteter Leopard 2 auf der Strasse oder einer guten Schotterstrasse mindestens 80 km/h. Mit genügend Anlauf sind 100 km/h möglich, und bei einem inoffiziellem "Truppenversuch" auf der Autobahn sind auch schon 116 km/h erreicht worden. Dabei sinkt allerdings die Lenkbarkeit gegen Null und der Lärmpegel an Bord steigt weit über die Schmerzgrenze bis auf 110 dB. (Auch von WaffenHQ)

Matrose_Sascha
29.08.2005, 17:11
Der Marder ist einer meiner absluten Lieblinge.Super damit durchs Gelände zu fetzen.Hatte aber erst zweimal die gelegenheit unseren Standortübungsplatz mitm Marder zu erkunden.

http://www.deutschesheer.de/redaktionen/heer/internet/Contentbase2.nsf/c1256e550036568bc1256982003b7e87/c6f4a839f1ba8668c1256f320040f5d9/body/0.C2C?OpenElement&FieldElemFormat=jpg

Motorleistung: 441 kW (600 PS)
Einführungsjahr: 1989*1998 (1971)
Besatzung: 9 Mann
Gefechtsmasse: 33,5 t
Bewaffnung (Hauptwaffe):
1 x MK 20 mm
Rh 202
PzAbwLFK MILAN
Munitionsvorrat HW: 1250 Stück Munitionsarten/Vo
AP: 1100 m/s
HEI: 1050 m/s
Richtanlage: elektro-hydraulisch
Nachtsehgeräte Kf: Restlichtverstärker
RiSch: WBG
Kdt: WBG (über light-pipe)
Motorleistung: 441/2200 kW/min
Fahrbereich (Str.): 460 km
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
spezif. Bodendruck: 9,5 N/cm2
spezif Antriebsleistung: 13,25 kW/t

Black Hawk
29.08.2005, 17:16
JA, durfte auch mal mit so einem Ding mitfahren, ein toller Panzer, doch kommt ja bald der Nachfolger ! ;)

Matrose_Sascha
29.08.2005, 17:20
bald ist immer so ein dehnbarer Begriff :D
Das bald gab es bereits mitte der 1990er und dann anfang 2000 und jetzt wieder :D

Black Hawk
29.08.2005, 17:24
bald ist immer so ein dehnbarer Begriff :D
Das bald gab es bereits mitte der 1990er und dann anfang 2000 und jetzt wieder :D

Mhmm, stimmt auch wieder! Der Freundeskreis-Panzergrenadiere (http://www.freundeskreis-panzergrenadiere.de/) spricht vom Dezember diesen Jahres!

http://www.freundeskreis-panzergrenadiere.de/typo3temp/e6989643c8.jpg

Matrose_Sascha
29.08.2005, 17:29
Jetzt wo wir dann nen neuen Schützenpanzer haben brauchen wir nurnoch neue Ausrüstung für die Grenis.
Der Tragesatz z.B. ist oftmals eine Katastrophe.
Wenn man ihn nicht näht, tackert oder mit Panzerklebeband bearbeitet taugen die schlaufen für die Schultergrute überhaupt nichts.
Auch die Feldflasche und das Essgeschirr sind veraltet und gehören erneuert.Und eine andere Maskentasche muss auch sein.Denn entweder mal schlägt sich damit zwischen die Füsse oder verhängt sich beim in deckung vorwärtsbewegen.

Black Hawk
29.08.2005, 17:32
Jetzt wo wir dann nen neuen Schützenpanzer haben brauchen wir nurnoch neue Ausrüstung für die Grenis.
Der Tragesatz z.B. ist oftmals eine Katastrophe.
Wenn man ihn nicht näht, tackert oder mit Panzerklebeband bearbeitet taugen die schlaufen für die Schultergrute überhaupt nichts.
Auch die Feldflasche und das Essgeschirr sind veraltet und gehören erneuert.Und eine andere Maskentasche muss auch sein.Denn entweder mal schlägt sich damit zwischen die Füsse oder verhängt sich beim in deckung vorwärtsbewegen.

Ja , das stimmt leider. Das sind so Kleinigkeiten, die das Lebend des Soldaten unheimlich verbessern können, aber zumindes die Grundausrüstung, das heißt WAffe und Fahrzeug sind wieder ganz weit vorne in der Welt.

Matrose_Sascha
29.08.2005, 17:35
Ja , das stimmt leider. Das sind so Kleinigkeiten, die das Lebend des Soldaten unheimlich verbessern können, aber zumindes die Grundausrüstung, das heißt WAffe und Fahrzeug sind wieder ganz weit vorne in der Welt.
Waffen und Fahrzeuge schon, aber die Aurüstung ist ein wichtiger Faktor bei der Überlebens- und Handlungsfähigkeit der Truppe.Und wenn wieder weiterhin international mithalten wollen müssen wir das Problem angreifen und nicht wie oft erst jahrelang reden sondern es schnell lösen.
Aber das ist ja das Problem bei der Bundeswehr, das immer irgendwelche höheren Dienststellen alles hinauszögern weil tausende Vorschriften und Gesetze alles erschweren.

M. Wittmann
29.08.2005, 19:00
Den heutigen technischen Raffinessen zum Trotz stelle ich auch meine Lieblingspanzerkampfwagen und Sturmgeschütze vergangener Zeiten parat.

Anfangen tue ich mit dem wohl bekanntesten Panzer der Welt, dem Tiger I.
Ich beziehe meine Daten von Panzerlexikon.de, einem der besten Panzernachschlagewerke im Netz.


Tiger I


http://www.fprado.com/armorsite/TIGER-1%20PICS/Tiger142_sPzAbt501.jpg


Klassifikation: schwerer Kampfpanzer
Bewaffnung: 88 mm KwK 36 L/56 ; 2 MG (Turm, Bug) 7,92 mm
1 MP 9 mm
6 Nebelwerfer
Munition: 92 Granaten
3920 MG-Patronen
Panzerung:
Wanne
o 100 mm Bug / 66° Neigung
o 100 mm Fahrerfront / 81°
o 60 mm Wannenseite unten / 90°
o 80 mm Wannenseite oben / 90°
o 82 mm Heck / 81°
o 25 mm Boden / 0°
Turm
o 110 mm Turmblende
o 100 mm Turmfront / 80°
o 80 mm Turmseite / 90°
o 80 mm Heck / 90°
o 25 mm Decke / 0-9°


Gewicht: 55 Tonnen
Motor: Maybach HL 230 P 45 700PS
Kühlung: Wasser
Hubraum: 21,35 Liter
Kraftstoffverbrauch auf 100 km Strasse: 535 Liter
Kraftstoffvorrat: 534 Liter
Leistungsgewicht: 12,3 PS/Tonne
Antriebslage: vorne
Höchstgeschwindigkeit: (Straße - Gelände) 38 km/h - 20 km/h
Kettenbreite: 72,5 cm
Bodendruck: 1,04 kg/cm²
Bodenfreiheit: 43 cm
Watet: 396 cm
Länge über alles: 8,24 m
Breite über alles: 3,73 m
Höhe: 2,86 m
Rohrüberstand: 2,04 m
Besatzung: 5 Mann
Baujahr: 1942-1944
Stückzahl: 1360

Wer mehr über den Tiger sowie andere deutschen, amerikanischen oder russischen [etc.] Panzertypen erfahren möchte, kann hier (http://www.panzerlexikon.de) klicken.

Das nächste mal: Das Sturmgeschütz III

Matrose_Sascha
30.08.2005, 19:38
http://www.exwar.org/Graphics/Photos/low%20res/AAAV-2.jpg

Landungsfahrzeuge brauchen wir sobald ich mein Marineinfantereiregiment bekommen habe.

vorrausgesetzt die Wahlen 2009 verlaufen so wie man es wünscht :D

M. Wittmann
30.08.2005, 19:38
Fährst du gegen Engeland? :2faces:

Matrose_Sascha
30.08.2005, 19:43
ich befreie die ganze Welt und lasse sie am deutschen Wesen genesen :D

M. Wittmann
30.08.2005, 19:44
ich befreie die ganze Welt und lasse sie am deutschen Wesen genesen :D

England hätt' ja schon ausgereicht. Aber dennoch, viel Erfolg..

Black Hawk
30.08.2005, 19:44
ich befreie die ganze Welt und lasse sie am deutschen Wesen genesen :D

Marineinfanterie, joa , das wäre schon was, obwohl die Marine ja schon eine Spezialeinheit hat, die Mienen-und Kampfschwimmer!

Matrose_Sascha
30.08.2005, 19:48
Marineinfanterie, joa , das wäre schon was, obwohl die Marine ja schon eine Spezialeinheit hat, die Mienen-und Kampfschwimmer!
Wobei die nicht ausreichen an Stränden zu landen und einen Brückenkopf zu bilden um Truppen anlanden zu können.
Ein Regiment müsste geügen.Denn bei der Bundeswehr gehen eh wieder 40% mindestens für die Logostik drauf und der Rest kann dann Kampfaufgaben übernehmen.Unterstützt durch Kampfschimmer und modernste Kampfhubschrauber.

Black Hawk
10.09.2005, 07:37
Wobei die nicht ausreichen an Stränden zu landen und einen Brückenkopf zu bilden um Truppen anlanden zu können.
Ein Regiment müsste geügen.Denn bei der Bundeswehr gehen eh wieder 40% mindestens für die Logostik drauf und der Rest kann dann Kampfaufgaben übernehmen.Unterstützt durch Kampfschimmer und modernste Kampfhubschrauber.

JA, diese beiden Einheiten sind halt nur Spezialeinheiten, somit kann man die Kampfschwimmer eher mit den amerikanischen Seals vergeleichen!

Aber eine Marineinfantrie sollte nicht so ausarten wie das US.Marine-Corps, das ja fast eine Konkurrenz zur US-Armee darstellt!

Man sollte vernünftige Landungsboote kaufen, in denen mehere Wiesel oder sogar Marder/Puma platz hätten, aber versteht sich , dass dies der schwerer Teil ist. Daneben sollte es noch einen leichten Teil der Infanterie geben je nach Anforderung!

M. Wittmann
10.09.2005, 10:01
Das Sturmgeschütz III

Das StuG III war auch unter Michael Wittmann in Rußland im Einsatz, bevor er 1944 den Tiger bekam.
Die Produktion des StuGs begann bereits 1940 bei Aklett.
Weiter zu lesen bei Panzerlexikon.de


http://gamezone.qq.com/images/pcgame/2004/09/11/gertank3/StugIII.jpg

Klassifikation: Sturmgeschütz
Bewaffnung: 75 mm StuK 37 L/24
oder 75 mm StuK L/43
oder 75 mm StuK L/48
Munition: 44 Granaten
Panzerung
* Front: 50 mm
* Seiten: 30 mm
* Heck: 30 mm
* Dach/Bodenwanne: 19 mm

Gewicht: 22 Tonnen
Kühlung: Wasser
Motor: Maybach HL 120 TRM 300PS
Hubraum: 11,87 Liter
Kraftstoffverbrauch auf 100 km Straße: 195 Liter
Kraftstoffvorrat: 320 Liter
Leistungsgewicht: 14,9 PS/Tonne
Antriebslage: hinten
Höchstgeschwindigkeit: (Straße - Gelände) 40 km/h - 24 km/h
Kettenbreite: 40 cm
Bodendruck: 0,96 kg/cm²
Bodenfreiheit: 36 cm
Watet: 100 cm
Länge über alles: 5,49 m
Breite über alles: 2,95 m
Höhe: 1,94 m
Rohrüberstand: ??
Besatzung: 4 Mann
Baujahr: 1940-1945 (alle Varianten)
Stückzahl: ca. 8200 (alle Varianten)


Das wärs vorläufig mit meinen Modellen, doch die zwei wollte ich unbedingt loswerden.

Black Hawk
13.09.2005, 15:20
http://www.bredow-web.de/ILA_2004/Helikopter/Eurocopter_Tiger/Tiger.JPG

Wie gefällt euch eigentlich der neue Hubschrauber "Tiger"?

Besatzung 2 (Pilot + Waffensystemoffizier)

Abmessungen
Länge über alles 15,80 m
Rumpflänge 14,08 m
Höhe 3,83 m (HAP/HCP);
5,20 m bei HAC/UHT

Rotordurchmesser 13,00 m

Gewichte
Leer 3060 kg
Interner Treibstoff 1800 l
Maximal beim Start 6000 kg

Antrieb
Triebwerke 2 x Rolls-Royce / Turboméca / MTU MTR 390 Turbowellenturbine
Leistung 2 x 873 kW (1285 PS)

Flugleistungen
Höchstgeschwindigkeit 280 km/h
Kampfreichweite 800 km
Steigrate über 600 m/min
Überführungsreichweite 1300 km
Dienstgipfelhöhe 4000 m
Steigrate 10,7 m/s

Bewaffnung
Geschütze 1 x 30 mm GIAT AM-30781 Kanone mit 150-450 Schuß in Kinnturm (HAP,HAD,ARH)
1 x 12,7 mm oder 20 mm Kanone in Behälter (HAC,UHT)
Raketen 2 Behälter mit je 19 70mm ungelenkten Raketen SNEB (UHT,HAD) bzw. Hydra/APKWS (ARH) an den Innenpylonen
2 Behälter mit je 22 68mm ungelenkten Raketen SNEB (HAP)an den Innenpylonen
2 Behältern mit 7 70mm ungelenkten Raketen SNEB (HAD) bzw. (ARH) Hydra/APKWS an den Außenpylonen
2 Behälter mit 12 68mm ungelenkten Raketen SNEB(HAP) an den Außenpylonen
8 x Trigat-LR und/oder HOT3 (UHT,HAD, HAC nur Hot3) bzw. Hellfire II (ARH) Panzerabwehr-Lfk an den Innenpylonen
4 x Stinger Luft-Luft-Raketen (UHT,ARH an den Außenpylonen
4 x Mistral Luft-Luft-Rakete (HAP,HAC,HAD) an den Außenpylonen

Noch ein paar Daten! Klick (http://de.wikipedia.org/wiki/PAH-2)

Oberst Klink
13.09.2005, 17:32
Wenn Waffensysteme zum Heimatschutz dienen und den Angreifer abwehren und zurückschlagen, dann bin ich mehr als froh, dass es sie gibt.

Wachmann
13.09.2005, 23:51
Mhm, der PAH Tiger, höchst interessantes Teil.
An Attack helicopters nicht unbedingt mein allergrößter Liebling, aber dennoch ein Meisterstück deutsch-französicher Ingenieurkunst!
Ich halte zwar die Silhouette schlicht für plumpes Design, genauso wie beim AH-64 (mein Favourit wäre immer noch trotz Alter der AH-1W/Z, aber als Nachfolger für die schon in Jahre gekommen Bo-105 mit Hot-Raketenbestückung bedeutet der Tiger ein hoch modernes, integiertes Waffensystem. In Sachen Panzerabwehr und auch teilweise CAS ein großer Fortschritt für die Bundeswehr.
Allerdings muss man schon Wasser in den Wein kippen, denn gerade bei seinen Fähigkeiten für CAS muss man etwas mit der deutschen Version schimpfen.
Daher ist auch die Waffenaufstellung etwas ungenau.
Eine 30mm BK erhält laut Plan bzw. der Wahl des jeweiligen Verteidigungsministeriums erstmal nur die französische Version. Und selbst die exportierte Version nach Australien hat nur eine 20mm-Bk nachgerüstet bekommen.
Und Deutschland?
Man verzichtet in der einzuführenden UHU-Austattung auf die BK und will stattdessen mit den angeführten 12,7mm Maschinengewehrpods für andere Waffen notwendige Pylonen besetzen. Ziemlich doof.
Und ansonsten: Hydra Raketen oder Hellfire wird man von Deutschland sicher auch nicht einsetzen ;), sonden viel eher Sneb oder auch die neuentwickelten Trigat.
Wie gesagt, heißer Vogel, auch wenn sein Design murks ist und die Deutschne ne ziemlich idiotische Bewaffnung gewählt haben...

PS: Zu aktuellen Waffensystemen äußere ich mich immer gerne :D

Black Hawk
23.09.2005, 13:30
.
Daher ist auch die Waffenaufstellung etwas ungenau.
Eine 30mm BK erhält laut Plan bzw. der Wahl des jeweiligen Verteidigungsministeriums erstmal nur die französische Version. Und selbst die exportierte Version nach Australien hat nur eine 20mm-Bk nachgerüstet bekommen.
Und Deutschland?
Man verzichtet in der einzuführenden UHU-Austattung auf die BK und will stattdessen mit den angeführten 12,7mm Maschinengewehrpods für andere Waffen notwendige Pylonen besetzen. Ziemlich doof.
Und ansonsten: Hydra Raketen oder Hellfire wird man von Deutschland sicher auch nicht einsetzen ;), sonden viel eher Sneb oder auch die neuentwickelten Trigat.


Wieso verzichtet man denn auf die 30mm und nimmt nur die 12,7mm?
Ist das nur der finanzielle Faktor oder ist die 30mm einfach zu überdimensioniert ?

Black Hawk
03.10.2005, 13:31
Bei der Marine werden bald die Sea Kings und Sea Lynxs Hubschrauber gegen 38 NH-90 ersetzt, was auch dringend nötig ist ,da die Beiden erst genannten Typen schon seit Anfang der Achtziger im Dienst sind!

NH-90

Technische Daten
Rotordurchmesser: 16,3 m
Geschwindigkeit: 145 Kn (270 km/h)
Besatzung: 4 Personen
Nutzlast innen: 1500kg
Nutzlast außen: 3000kg

http://homepage.eircom.net/~steven/images/nh90ger90.jpg

Sea Lynx

Technische Daten
Rotordurchmesser: 12,8 m
Geschwindigkeit: 125 kn (232 km/h)
Besatzung:3 Personen

http://www.flug-revue.rotor.com/FRheft/FRH9910/FR9910d1.JPG

Sea King

Technische Daten
Maße (Länge / Breite / Höhe): 22,15 m / 4,94 m / 5,13 m
Leergewicht: 6300 kg
max. Startgewicht: 9300 kg

http://www.ndu.edu/nwc/nwcCLIPART/US_NAVY/Equipment/Helicopters/H-3H(Sea-King)/H3HSeaKing05.jpg

Quelle der Daten: marine.de ( Leider nicht immer die selben Kategorien bei den verschiedenen Typen :rolleyes: )

Inspektor Wanninger
02.04.2006, 10:02
Ich vertraue auf 9mm Para!

Ist aber kein Westenknacker.

lupus_maximus
02.04.2006, 10:04
Ist aber kein Westenknacker.
Ich halte mehr von .38 Spezial. Der glaubt dann, ihn hätte ein Pferd getreten und fällt um wie ein Sack.

Inspektor Wanninger
02.04.2006, 10:09
Ich halte mehr von .38 Spezial. Der glaubt dann, ihn hätte ein Pferd getreten und fällt um wie ein Sack.

Oder .45 ACP. Hat man mit großem Griffstück doppelt so viel Schuss.

Mauser98K
02.04.2006, 10:12
Ist aber kein Westenknacker.

Mußt ja nicht auf die Weste, sofern eine getragen wird, halten.

Übrigens, auch die .44. Mag ist kein Westenknacker. Das Geschoß wird abgehalten, aber ein paar Rippenbrüche sind garantiert.

Mauser98K
02.04.2006, 10:13
Ich halte mehr von .38 Spezial. Der glaubt dann, ihn hätte ein Pferd getreten und fällt um wie ein Sack.

Die .38 Spezial hat etwa die gleiche Geschoßenergie wie die 9mm Para.

Mauser98K
02.04.2006, 10:14
Oder .45 ACP. Hat man mit großem Griffstück doppelt so viel Schuss.

Auch gut!

So ein mit Unterschallgeschwindigkeit fliegender Bleiklumpen hat was.

lupus_maximus
02.04.2006, 11:31
Die .38 Spezial hat etwa die gleiche Geschoßenergie wie die 9mm Para.
Richtig, aber die .38er gibt sie besser an den Körper ab und der Getroffene ist sofort kampfunfähig, währenddessen der mit der Para möglicherweise sogar mit einem Herzschuß noch zurückschießen kann.
Diese Diskussion habe ich vor 35 Jahren bereits mit Polizisten geführt, als es um die RAF ging.

Mauser98K
02.04.2006, 11:42
Richtig, aber die .38er gibt sie besser an den Körper ab und der Getroffene ist sofort kampfunfähig, währenddessen der mit der Para möglicherweise sogar mit einem Herzschuß noch zurückschießen kann.
Diese Diskussion habe ich vor 35 Jahren bereits mit Polizisten geführt, als es um die RAF ging.

Das ist nur teilweise richtig.

Die von Dir beschriebene zielballistische Wirkung ist in erster Linie vom Geschoßtyp und weniger vom Kaliber abhängig.

Ein 9mm Hohlspitzgeschoß holt jeden von den Füßen, weil es sich beim Auftreffen aufbaucht und fast seine gesamte Energie im Ziel abgibt.
Gleiches gilt für die bei der Polizei in NRW verwendete Action 4 Munition vom Schweizer Hersteller RUAG.

Vor 35 Jahren, als Du mit dem Polizisten diskutiert hast, war für die Polizei nur Munition mit Vollmantelgeschossen zugelassen.
Die ist durchaus in der Lage, eine dünne Hauswand, eine hölzerne Eisenbahnschwelle oder einen Leichtmetallmotorblock zu durchschlagen.
Bei Weichzielen ist die Stoppwirkung sehr gering.

Das mit dem Herzschuß ist daher durchaus möglich.

lupus_maximus
02.04.2006, 11:47
Das ist nur teilweise richtig.

Die von Dir beschriebene zielballistische Wirkung ist in erster Linie vom Geschoßtyp und weniger vom Kaliber abhängig.

Ein 9mm Hohlspitzgeschoß holt jeden von den Füßen, weil es sich beim Auftreffen aufbaucht und fast seine gesamte Energie im Ziel abgibt.
Gleiches gilt für die bei der Polizei in NRW verwendete Action 4 Munition vom Schweizer Hersteller RUAG.

Vor 35 Jahren, als Du mit dem Polizisten diskutiert hast, war für die Polizei nur Munition mit Vollmantelgeschossen zugelassen.
Die ist durchaus in der Lage, eine dünne Hauswand, eine hölzerne Eisenbahnschwelle oder einen Leichtmetallmotorblock zu durchschlagen.
Bei Weichzielen ist die Stoppwirkung sehr gering.

Das mit dem Herzschuß ist daher durchaus möglich.
Damals kannten wir eben nur die mannstoppende Wirkung der .38 Spezial und die Polizei hat dies auch später eingesehen. Was sie heute verwenden ist mir nicht bekannt!

Inspektor Wanninger
02.04.2006, 17:58
Damals kannten wir eben nur die mannstoppende Wirkung der .38 Spezial und die Polizei hat dies auch später eingesehen. Was sie heute verwenden ist mir nicht bekannt!


Deutsche Polente hat nach wie vor 9mm Luger. Sondereinsatzkommandos haben meistens noch .357mag-Revolver zur Auswahl, wenn beim Gegner mit Schutzwesten gerechnet wird.
Wie es allerdings bei den verschiedenen 9mm-Munitionstypen aussieht, ob z. B. eine Automatik mit Hohlspitzgeschossen absolut zuverlässig funktioniert, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, aber da gab es in der Vergangenheit Probleme.

Auch kam es in der Geschichte des österreichischen Gendarmerie-Einsatzkommandos vor, daß ein Straftäter erst gestoppt werden konnte, nachdem er 21 Treffer mit Vollmantelgeschossen aus FN-High-Power, 9mm Luger erhalten hatte, die das "Cobra GEK" früher mit sich führte. Daraufhin wurde auf französische Revolver der Firma "Manurhin" im Kaliber .357 umgestellt.
Auch aus den USA wurde ein ähnlicher Fall berichtet, wonach ein Täter über dreißig mal mit .38 Special Semi-Wadcutter getroffen wurde und immer noch zurückschoß. Die Auftreffenergie der .38 Special konnte ein Aufpilzen der Munition nicht gewährleisten.

Mauser98K
02.04.2006, 22:35
Damals kannten wir eben nur die mannstoppende Wirkung der .38 Spezial und die Polizei hat dies auch später eingesehen. Was sie heute verwenden ist mir nicht bekannt!

Patronen im Kaliber .38 Spezial wurden früher und auch heute noch sehr oft mit Blei-Rundkopf Geschossen hergestellt. Aus fertigungstechnischen und Kostengründen wird bei der Geschoßherstellung eine sehr weiche Bleilegierung verwendet. Dieses weiche Blei dürfte beim Auftreffen breit schlagen und bei einem Weichziel eine durchaus stoppende Wirkung haben.

Mauser98K
02.04.2006, 22:42
Deutsche Polente hat nach wie vor 9mm Luger. Sondereinsatzkommandos haben meistens noch .357mag-Revolver zur Auswahl, wenn beim Gegner mit Schutzwesten gerechnet wird.
Wie es allerdings bei den verschiedenen 9mm-Munitionstypen aussieht, ob z. B. eine Automatik mit Hohlspitzgeschossen absolut zuverlässig funktioniert, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, aber da gab es in der Vergangenheit Probleme.

Auch kam es in der Geschichte des österreichischen Gendarmerie-Einsatzkommandos vor, daß ein Straftäter erst gestoppt werden konnte, nachdem er 21 Treffer mit Vollmantelgeschossen aus FN-High-Power, 9mm Luger erhalten hatte, die das "Cobra GEK" früher mit sich führte. Daraufhin wurde auf französische Revolver der Firma "Manurhin" im Kaliber .357 umgestellt.
Auch aus den USA wurde ein ähnlicher Fall berichtet, wonach ein Täter über dreißig mal mit .38 Special Semi-Wadcutter getroffen wurde und immer noch zurückschoß. Die Auftreffenergie der .38 Special konnte ein Aufpilzen der Munition nicht gewährleisten.

Alle Achtung! Du bist sehr gut informiert! :] :] :] :]

Es hat in der Tat Zuführprobleme bei der Verwendung von Teilmantel-, Hohlspitz oder anderen Nicht-Rundkopf-Geschossen in 9mm Para Pistolen und Maschinenpistolen gegeben.

Die Munitionshersteller, darunter auch Hirtenberger aus Österreich, reagierten, in dem sie etwa eine ca. 3-4mm große Plastikkugel auf die hohle Geschoßspitze setzten, die beim Auftreffen im Ziel zerplatzt oder in den Geschoßkörper geschoben wird.

Die Geschoßenergie einer .357 Magnum ist übrigens knapp doppelt so hoch wie die der 9mm Para.

Mauser98K
02.04.2006, 22:59
Ist dafür etwas schwerer... klar ist Gewehr besser und Revolver ist doch nur für letzte Notwehr gedacht.

Nun denn, es kommt auf die Situation an:

Für die Heimverteidigung dürften eine Pumpgun und eine 9mm Para Pistole mit doppelreihigem Magazin optimal sein.

Mauser98K
02.04.2006, 23:07
Klar! Haben wollen, würde ich auf jeden Fall auch eine. Die Classic-Hunter mit ungefluteter Trommel in Stainless und Pachmayr-Griffschalen sieht ja auch klasse aus. Aber zum Gebrauch würde ich andere Kaliber bevorzugen. Im Gefecht kommt es ja auch auf den schnellen zweiten Schuss an. Bis man da bei einer 44er-Mag den Lauf wieder aus der Vertikalen in die Horizontale gedreht hat....
Da dürfte auch eine harte .357 Mag schon eine Spur zu bissig sein. Am liebsten wäre mir als Gebrauchswaffe eine .357er mit 2,5 Zoll-Lauf, allerdings nicht mit Magnum-Ladungen, sondern mit .38+P, eventuell jeden dritten Schuß in der Trommel mit einer Magnum-Ladung, falls sich der Gegner hinter einer Deckung verschanzt.
Aber rein optisch, finde ich langläufige Single-Action-Revolver immer noch unschlagbar, die .454 Casull-Magnum von Freedom-Arms ist für mich die schönste Waffe der Welt - und Dampf ist auch dahinter. Da kann auch mal ein ausgewachsener Grizzly in die Quere kommen.

Die Amerikaner gehen tatsächlich mitunter mit Revolvern im Kaliber .454 Casull, dieser neuen .500 Smith & Wesson oder einer Desert Eagle mit langem Lauf im Kaliber .50 AE auf die Jagd.

Ach ja, noch etwas: Aus einem 2,5 Zoll Lauf verschossen, kann eine .357 Magnum kaum ihre optimale Leistung entfalten.
Das hängt mit der Abbrenngeschwindigkeit des verwendeten Treibladungspulvers zusammen.
Wenn man seine Patronen selber herstellt, kann man das aber in einem gewissen Rahmen ausgleichen.

Manfred_g
03.04.2006, 00:02
Die Amerikaner gehen tatsächlich mitunter mit Revolvern im Kaliber .454 Casull, dieser neuen .500 Smith & Wesson oder einer Desert Eagle mit langem Lauf im Kaliber .50 AE auf die Jagd.


Wovon ich persönlich aber gar nichts halte. Ich stehe der Jagd ohnehin sehr skeptisch gegenüber, aber sei es drum, es mag sicher Gründe dafür geben, die über den Spaß am Töten hinausgehen - jedenfalls sollte man gerade dann das ganze im Rahmen der Möglichkeiten "waidgerecht" ablaufen lassen, wie man so schön sagt.
Mit derlei Schießprügeln bleibt man weit in dieser Hinsicht weit unter dem Optimum.

Thauris
03.04.2006, 05:04
Nun denn, es kommt auf die Situation an:

Für die Heimverteidigung dürften eine Pumpgun und eine 9mm Para Pistole mit doppelreihigem Magazin optimal sein.


Jaaaaa ! :klatsch:


Hierzu mein Favorit

http://www.mossberg.com/pcatalog/images/51683.jpg

Inspektor Wanninger
03.04.2006, 08:25
Die Amerikaner gehen tatsächlich mitunter mit Revolvern im Kaliber .454 Casull, dieser neuen .500 Smith & Wesson oder einer Desert Eagle mit langem Lauf im Kaliber .50 AE auf die Jagd.

Ach ja, noch etwas: Aus einem 2,5 Zoll Lauf verschossen, kann eine .357 Magnum kaum ihre optimale Leistung entfalten.
Das hängt mit der Abbrenngeschwindigkeit des verwendeten Treibladungspulvers zusammen.
Wenn man seine Patronen selber herstellt, kann man das aber in einem gewissen Rahmen ausgleichen.

Stimmt natürlich. Bei so einem kurzen Lauf muß man schon mit Energieeinbußen von bis zu 30% rechnen. Ist aber bei .357mag zu verkraften. Und so eine kompakte Knarre drückt auch nicht so im Hosenbund, wenns mal pressiert.
So richtig auf Touren kommt diese Munition erst mit Lauflängen um 6 Zoll. Damit wird es schon schwierig, die in einem Holster verdeckt zu tragen. Da guckt dir ja immer die halbe Artillerie unter dem Kittel raus.

Inspektor Wanninger
03.04.2006, 08:27
Jaaaaa ! :klatsch:


Hierzu mein Favorit

http://www.mossberg.com/pcatalog/images/51683.jpg

Danach musst aber die Bude renovieren.

Inspektor Wanninger
03.04.2006, 08:34
Wovon ich persönlich aber gar nichts halte. Ich stehe der Jagd ohnehin sehr skeptisch gegenüber, aber sei es drum, es mag sicher Gründe dafür geben, die über den Spaß am Töten hinausgehen - jedenfalls sollte man gerade dann das ganze im Rahmen der Möglichkeiten "waidgerecht" ablaufen lassen, wie man so schön sagt.
Mit derlei Schießprügeln bleibt man weit in dieser Hinsicht weit unter dem Optimum.

Ich verstehe natürlich, daß man Schwierigkeiten damit hat, wenn auf einen arglosen Hirsch angelegt wird. Aber, ihm vorher Bescheid zu sagen, dürfte ihm auch nicht viel helfen.
Andererseits stehe ich der industriellen Massentierhaltung und der Tötung per Bolzenschussapparat im Akkord noch viel skeptischer gegenüber.
Prinzipiell würde ich es eher begrüßen, wenn jeder das Tier selber töten müsste, das er fressen will oder dessen Pelz ihn schmücken soll. Das ließe sich eher mit meinem Verständnis von der Würde des Tieres vereinbaren.

Mauser98K
03.04.2006, 13:08
Wovon ich persönlich aber gar nichts halte. Ich stehe der Jagd ohnehin sehr skeptisch gegenüber, aber sei es drum, es mag sicher Gründe dafür geben, die über den Spaß am Töten hinausgehen - jedenfalls sollte man gerade dann das ganze im Rahmen der Möglichkeiten "waidgerecht" ablaufen lassen, wie man so schön sagt.
Mit derlei Schießprügeln bleibt man weit in dieser Hinsicht weit unter dem Optimum.

Du sprichst an, daß bei Verwendung derartiger Waffen der Spaß am Töten eine größere Rolle spielt als waidmännische Notwendigkeit.

Das sehe ich ähnlich und vermutlich ist aus diesem Grund die Jagd mit Kurzwaffen (also Pistolen und Revolvern) verboten.

Allerdings halte ich einen gut platzierten Treffer mit einer solchen Einhandartillerie für genauso waidgerecht, wie einen Treffer mit einem Jagdgewehr.

Misteredd
03.04.2006, 17:34
Falls es zu dem allseits befürchteten Auseinandersetzungen kommen wird, setze ich lieber auf eine Distanzwaffe die das Lapua-Magnum akkurat ins Ziel bringt.

Inspektor Wanninger
03.04.2006, 18:18
Falls es zu dem allseits befürchteten Auseinandersetzungen kommen wird, setze ich lieber auf eine Distanzwaffe die das Lapua-Magnum akkurat ins Ziel bringt.

.338 Lapua-Magnum, das Weitschusskaliber schlechthin. Gestreckte Flugbahn - ordentlicher Punch. Lässt auf große Distanzen sogar .50 Browning schlecht aussehen. Ideal für die Verteidigung des Häuschens am Stadtrand.

Misteredd
03.04.2006, 18:58
.338 Lapua-Magnum, das Weitschusskaliber schlechthin. Gestreckte Flugbahn - ordentlicher Punch. Lässt auf große Distanzen sogar .50 Browning schlecht aussehen. Ideal für die Verteidigung des Häuschens am Stadtrand.

Ich wohne in einer Kleinstadt, die man eher als Dorf bezeichnen sollte! Dann passt ja alles.

Wenn man das Gelände kennt, dann spielt der Reichweitenvorteil eine gigantische Rolle. Die meisten illegalen Waffen schaffen eine Distanz von 200 Metern nicht, vor allem nicht in ungebübten Händen.

Leute, geht in Euren Schützenverein!

buckeye
03.04.2006, 18:59
fuer die hausliche verteidigung habe ich 9mm Schrottronen mit 00 Buckshot .....
hat die qualitaeten eine shotgun und die handlichkeit ei pistole vereint

Misteredd
03.04.2006, 19:04
fuer die hausliche verteidigung habe ich 9mm Schrottronen mit 00 Buckshot .....
hat die qualitaeten eine shotgun und die handlichkeit ei pistole vereint

Vor dem Zeug habe ich gehörig Respekt, denn die lassen nichts übrig. Auf kurze Distanz unübertrefflich. Ich möchte mein Heim aber verteidigen und nicht meinen Urenkeln erzählen müssen, dass dieser dunkle Fleck an der Wand einmal ein wesentlicher Teil eines Einbrechers war.

Aber wenn es um das Ganze ginge, dann würde ich es in Kauf nehmen.

Kannst Du einmal einen Link zu Deiner Waffe einstellen?