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Vollständige Version anzeigen : Ist der Nationalsozialismus eine böse Religion?



Oasenfritz
27.03.2012, 17:19
Ist der Nationalsozialismus eine böse Religion? Sind die Nazis/Neonazis böse gläubige Menschen?
An was glauben sie?
An die verschworene Ordensbrüderschaft aller Arier ?
An die unglaublich soziale und brüderliche Volksgemeinschaft ( gilt die auch für andersdenkende Volksgenossen?)???
An den "Anti-Juden" in Form des "edlen Deutschen", der sich nur für das Gemeinwohl opfert?
An den Endsieg?
An das Großdeutsche Reich, das 4. Reich, das bald komme....?
An die Reconquista durch Ritter des Hl. Abendlandes?
An die "Rückkehr der Neuschwabenland-Ritter"?

An was glauben Nazis heute?
Und warum dürfen Andersdenkende daran nicht teilhaben............:pray:

Entfernungsmesser
27.03.2012, 17:22
Ist der Nationalsozialismus eine böse Religion? Sind die Nazis/Neonazis böse gläubige Menschen?
An was glauben sie?
An die verschworene Ordensbrüderschaft aller Arier ?
An die unglaublich soziale und brüderliche Volksgemeinschaft ( gilt die auch für andersdenkende Volksgenossen?)???
An den "Anti-Juden" in Form des "edlen Deutschen", der sich nur für das Gemeinwohl opfert?
An den Endsieg?
An das Großdeutsche Reich, das 4. Reich, das bald komme....?
An die Reconquista durch Ritter des Hl. Abendlandes?
An die "Rückkehr der Neuschwabenland-Ritter"?

An was glauben Nazis heute?
Und warum dürfen Andersdenkende daran nicht teilhaben............:pray:

LOL

Rauch nicht so einen Mist.

Oasenfritz
27.03.2012, 17:25
LOL

Rauch nicht so einen Mist.

Solche Gedanken kommen einem eben, wenn man mitten in den Rauchschwaden sitzt...............:tooth:

Entfernungsmesser
27.03.2012, 17:29
Solche Gedanken kommen einem eben, wenn man mitten in den Rauchschaden sitzt...............:tooth:

Schon klar...:)

-jmw-
27.03.2012, 18:32
Der NS ist keine böse Religion, da er keine Religion ist.
Das gilt für den NS i.A. wie für den Hitlerismus i.B.
Sondern er ist eine Ideologie.
Dabei kennt er einige Subideologien, so dass viele Nazis glauben, was andere nicht glauben - und umgekehrt.
Die wesentliche Gemeinsamkeit aller Nationalsozialismen ist: Man muss nationalistisch und/oder völkisch und/oder rassistisch sein; und man muss antiliberal, anti-reaktionär/antikonservativ und antikommunistisch/antimarxistisch sein.
Wer das nicht ist, ist kein Nazi, sondern irgendwas anderes.

Swetlana
27.03.2012, 18:49
Ist der Nationalsozialismus eine böse Religion? Sind die Nazis/Neonazis böse gläubige Menschen?
An was glauben sie?
An die verschworene Ordensbrüderschaft aller Arier ?
An die unglaublich soziale und brüderliche Volksgemeinschaft ( gilt die auch für andersdenkende Volksgenossen?)???
An den "Anti-Juden" in Form des "edlen Deutschen", der sich nur für das Gemeinwohl opfert?
An den Endsieg?
An das Großdeutsche Reich, das 4. Reich, das bald komme....?
An die Reconquista durch Ritter des Hl. Abendlandes?
An die "Rückkehr der Neuschwabenland-Ritter"?

An was glauben Nazis heute?
Und warum dürfen Andersdenkende daran nicht teilhaben............:pray:


Der nächste Blindgänger, die Schafsnasen lasssen nicht locker......

Oasenfritz
28.03.2012, 07:16
Der nächste Blindgänger, die Schafsnasen lasssen nicht locker......

In der "Colonia Dignidad" wären noch Plätze frei. Da warten auch noch ein paar Alt-Arier drauf, weiter Rasse züchten zu können mit deutschreinrassigem Frischfleisch-Nachschub aus dem besetzten Reichsgebiet. Gen-Nachweis nicht vergessen! Also, auf geht´s Sweatlanna ! :rofl:

Oasenfritz
28.03.2012, 07:20
PS: Es kommen keine Antworten von den Nazis. Komisch. Die wissen anscheinend gar nicht, woran sie glauben sollen............

Oasenfritz
28.03.2012, 07:23
Der NS ist keine böse Religion, da er keine Religion ist.
.................
Sondern er ist eine Ideologie.
..........

Hmmm, ich kenne nur Ideologen, die sich ausschließlich als Missionare sehen und die Welt verbessern wollen. Eigentlich ein klarer Charakterzug von tief religiösen Menschen................daraus folgt: Ideologie ist Religion, die mit Missionseifer unter die Leute gebracht werden soll. Egal, ob von "links" oder "Rechts" oder von neo-liberaler Seite.........


Im übrigen steht der NS fest auf dem Fundament des "Anti-Judaismus" und der "Höherzüchtung der eigenen Rasse". Anti-Liberalismus ist lt. Hitler selbst vernachlässigbar ; deshalb wurde ja auch Gottlieb Feder kaltgestellt und Hjalmar Schacht als Minister berufen..........

-jmw-
28.03.2012, 08:56
Hmmm, ich kenne nur Ideologen, die sich ausschließlich als Missionare sehen und die Welt verbessern wollen. Eigentlich ein klarer Charakterzug von tief religiösen Menschen................daraus folgt: Ideologie ist Religion, die mit Missionseifer unter die Leute gebracht werden soll. Egal, ob von "links" oder "Rechts" oder von neo-liberaler Seite.........
Woraus wiederum folgt:

Entweder ist jede Politik ideologisch und damit religiös, dann aber Politik und Religion nie trennbar und der Herr Rösler unterscheidet sich nicht von den Herren Stalin und bin Laden;
oder aber Politik ist nicht zwingend ideologisch und damit religiös, muss dann aber darauf verzichten, andere Menschen überzeugen - "missionieren" - und die Welt verbessern zu wollen.

?


Im übrigen steht der NS fest auf dem Fundament des "Anti-Judaismus"
Nope!
Bspw. die niederländische Nationaal-Socialistische Beweging nahm auch Juden auf.
(Bis zur deutschen Besatzung, versteht sich.)


und der "Höherzüchtung der eigenen Rasse". Anti-Liberalismus ist lt. Hitler selbst vernachlässigbar ; deshalb wurde ja auch Gottlieb Feder kaltgestellt und Hjalmar Schacht als Minister berufen..........
Kannst Du erinnern, wann und/oder wo er das gesagt/geschrieben haben soll?
Denn, immerhin, seine Innenpolitik war über 12 Jahre hinweg konsequent illiberal.

Schwarzer Rabe
28.03.2012, 09:01
PS: Es kommen keine Antworten von den Nazis. Komisch. Die wissen anscheinend gar nicht, woran sie glauben sollen............
Du wirst den 90Jährigen sicherlich vorher ihren Arztbesuch zustehen?!

Oasenfritz
28.03.2012, 09:21
Woraus wiederum folgt:

Entweder ist jede Politik ideologisch und damit religiös, ....................
oder aber Politik ist nicht zwingend ideologisch und damit religiös, muss dann aber darauf verzichten, andere Menschen überzeugen - "missionieren" - und die Welt verbessern zu wollen...........

Ich sehe schon, der Altmeister der Logik ist mir wieder auf den Fersen und treibt mich in die Enge!....:wacky: Letzter Rettungsversuch meinerseits:

Nicht jede Politik ist ideologisch-missionarischer Natur. Nur die "weltanschaulichen" Ideologien und die daraus folgenden Politika sind es. Z.B. , klar, der Marxismus, der Nationalsozialismus, der Faschismus, die NWO-Politik der USA, der Liberalismus, auch der "Weichspül-Liberalismus BRDer-Prägung", da hierzulande gewisse Meinungen unbestreitbar als Verbrechen geahndet werden, was in einer eigentlichen lupenreinen Demokratie so nicht vorkommen dürfte.

Als nicht ideologische Politik würde ich die rein pragmatische "Überlebens-Politik" sehen, z.B. in der Adenauer-Ära ( trotz starker Westorientierung an den USA), sogar die Politik Israels, die Politik von Staaten wie Polen, Norwegen, Island etc.





Nope!
Bspw. die niederländische Nationaal-Socialistische Beweging nahm auch Juden auf.
(Bis zur deutschen Besatzung, versteht sich.)

Aha, ok, wußte ich nicht. Das Parteiprogramm der NSDAP schloß so etwas offz. aus; obwohl natürlich auch in der Wehrmacht Halb- und Vierteljuden ( tolle Begriffe) dienten wie z.B. Milch bei der Luftwaffe, Bayerlein beim Afrikakorps . Ob welche in der Partei waren, weiß ich nicht. Daß Heydrich "Viertel-Jude" gewesen sein soll, scheint ja eine Mär zu sein (kürzlich mal gelesen).


Kannst Du erinnern, wann und/oder wo er das gesagt/geschrieben haben soll?
Denn, immerhin, seine Innenpolitik war über 12 Jahre hinweg konsequent illiberal.

Nein, leider nicht mehr genau; ich glaube es war im Buch von Kissenkötter über Gregor Strasser und die Ausschaltung des linken (sozialist. und antiliberalen ) Flügels in der Partei im sog. Röhmputsch. Hitler war natürlich auf Gelder und Hilfe der "Großkapitalisten" in D angewiesen (Krupp-Bohlen, v. Schirach und seine Banksterverbindungen zur Wall Street und nach London, Winifried Wagner etc.) und konnte sich einen Bruch mit diesem Personenkreis nicht leisten. Auch wenn er nach 1933 betont sozialistisch aufgetreten ist, in Sachen Finanzen hat er den soz. Anspruch nur sehr inkonsequent durchgeführt............

Oasenfritz
28.03.2012, 09:25
Du wirst den 90Jährigen sicherlich vorher ihren Arztbesuch zustehen?!

Natürlich.....schon klar, die sind ja gerade am Aussterben. Na, dann ist ja alles wieder gut............:2faces:;)

-jmw-
28.03.2012, 10:11
Ich sehe schon, der Altmeister der Logik ist mir wieder auf den Fersen und treibt mich in die Enge!....:wacky: Letzter Rettungsversuch meinerseits:

Nicht jede Politik ist ideologisch-missionarischer Natur. Nur die "weltanschaulichen" Ideologien und die daraus folgenden Politika sind es. Z.B. , klar, der Marxismus, der Nationalsozialismus, der Faschismus, die NWO-Politik der USA, der Liberalismus, auch der "Weichspül-Liberalismus BRDer-Prägung", da hierzulande gewisse Meinungen unbestreitbar als Verbrechen geahndet werden, was in einer eigentlichen lupenreinen Demokratie so nicht vorkommen dürfte.

Als nicht ideologische Politik würde ich die rein pragmatische "Überlebens-Politik" sehen, z.B. in der Adenauer-Ära ( trotz starker Westorientierung an den USA), sogar die Politik Israels, die Politik von Staaten wie Polen, Norwegen, Island etc.
Derartige "Überlebenspolitiken" beschränken sich aber auf einen engen Bereich des Staatshandelns.
Nehmen wir Israel: Dessen Militär-, Polizei- und allgemein Sicherheits- und Aussenpolitik mag bestimmt sein vom politisch "neutralen" Leitbild des Weiterbestehens.
Doch schon für die Gesundheitspolitik, die Politik betreffend frühkindliche Erziehung, die Gewerbeordnungspolitik usw. trifft dies nicht mehr zu, sondern dort sind (im besseren Falle) Ideologen oder (und schlimmer) Opportunisten, Raffgierige, Machthungrige, Geltungssüchtige und einfach Arschlöcher (aka "Politiker") am Werke.


Aha, ok, wußte ich nicht. Das Parteiprogramm der NSDAP schloß so etwas offz. aus; obwohl natürlich auch in der Wehrmacht Halb- und Vierteljuden ( tolle Begriffe) dienten wie z.B. Milch bei der Luftwaffe, Bayerlein beim Afrikakorps . Ob welche in der Partei waren, weiß ich nicht. Daß Heydrich "Viertel-Jude" gewesen sein soll, scheint ja eine Mär zu sein (kürzlich mal gelesen).
In ihrem PP meinte die NSdAP, Juden seien keine Volksgenossen, könnten drum keine Staatsbürger sein und müssten unter Fremdengesetz stehen.
Die NSdAP unter Hitler ist aber nicht der Nationalsozialismus, sowenig wie er massgeblich ist für die Makroideologie "Faschismus", oder sowenig wie wie der Marxismus der Sozialismus ist.
Es gab in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts so einige Nationalsozialismen; der Hitlerismus ist nur einer dabon, wenngleich unbestreitbar der einflussreichste.


Nein, leider nicht mehr genau; ich glaube es war im Buch von Kissenkötter über Gregor Strasser und die Ausschaltung des linken (sozialist. und antiliberalen ) Flügels in der Partei im sog. Röhmputsch. Hitler war natürlich auf Gelder und Hilfe der "Großkapitalisten" in D angewiesen (Krupp-Bohlen, v. Schirach und seine Banksterverbindungen zur Wall Street und nach London, Winifried Wagner etc.) und konnte sich einen Bruch mit diesem Personenkreis nicht leisten. Auch wenn er nach 1933 betont sozialistisch aufgetreten ist, in Sachen Finanzen hat er den soz. Anspruch nur sehr inkonsequent durchgeführt............
Das ist richtig.
Aber ein Kuscheln mit Grosskapitalisten ist ja keine liberale Politik, denn das etablierte Kapital ist nie liberal: Liberale wollen den Wettbewerb in der Wirtschaft, das Kapital will stetigen sicheren Profit.

Sehr schön in einen Satz gefasst hat es der jeglichen Wirtschaftsliberalismus völlig unverdächtige Noam Chomsky: Concentrated private power strongly resists exposure to market forces.

Die Nazis hatten ihre Version des Korporatismus, ganz einfach.
Sie passten damit gut in ihre Zeit, wenn man z.B. nach Schweden schaut (Folkehemmet), nach Amerika (New Deal), nach Italien (Faschismus), nach Portugal (Novo Estado)...

Lichtblau
28.03.2012, 10:48
Ist der Nationalsozialismus eine böse Religion?

Zwischen NS und bösen Menschen besteht eine Wechselwirkung. Der NS macht die Menschen böse, und böse Menschen fühlen sich zu ihm hingezogen.

Was aber theoretisch nicht ausschließt das der NS in seiner Gesamtheit für das Gute eingesetzt werden kann, und dafür die Energie aus dem Bösen zieht.

Pythia
28.03.2012, 13:03
Der NS ist keine böse Religion ...Nö, natürlich nicht. Nationalismus und Sozialismus brachten einmal Sozial-Disziplin und den Wettbewerb der Nationen ungeheuer vorwärts. 1914 führte Deutschland, nachdem die soziale Marktwirtschaft des Rheinischen Kapitalismus aus Handwerker- und Bauern-Kleinstaaten mit 15 km Bimmelbahn eine Wissenschafts- und Industrie-Weltmacht mit 200.000 km Eisenbahn, KV und Rente gemacht hatte. In keinem Land lebte das Volk besser als in Deutschland, am deutschem Wesen konnte tatsächlich die Welt genesen, und die Welt holte auf.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/D-1914b.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösem ... na, ab 1914 kam dann viel Übles, auch weil die 2 Fortschritts-Fördermittel Nationalismus und Sozialismus der Welt in Überdosis verabreicht wurden. Und nun ist die Entwöhnung hart. Cold Turkey. Und kein einziges menschliches Kollektiv stürzt sich freiwillig in den Entzug. Alle naschen weiter von Nationalismus und Sozialismus.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ließen wir die PIGS nun voll auf die Fresse fallen, damit Alle sähen, wie das Korsakow-Syndrom zuschlägt, wären Europa und USA vielleicht noch zu retten. Aber dazu besteht wenig Hoffnung. Was tust Du, wenn an einem Mai-Montag 2012 die Banken geschlossen bleiben, bis Wochenende alle Geschäfte ausgeplündert sind, und die Länder fern vom Knall gar nicht Alle aufnehmen können, die dann hier weg wollen?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, vielleicht kommt es später, aber mit Rot/Grün/Rot-Diktatur ab 1914 in Berlin spätestens 2016, mit großer Koalition vielleicht erst 2018, aber selbst mit politischen Wundern spätestens 2020. Kanzler Sarrazin mit einem Wirtschaftsminister, der all Fördergelder für überhöhte Löhne und Gehälter und für Günstlinge kappt, Kindergeld und HartzIV streicht und Renten kürzt? Nö, damit ist nicht zur rechen, denn es müßte sofort sein.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/03/GOLDSHOT.GIF

-jmw-
28.03.2012, 14:46
Nationalismus und Sozialismus...
... sind nicht Nationalsozialismus, der NS auch keine Übersteigerung des preussisch-deutschen Modells oder der damaligen Ordnungen Europas.
Oder doch?...

Casus Belli
28.03.2012, 20:38
Was hat dieser Unsinn hier im Unterthema Theologie und Religion verloren? Gabs hier nicht mal ne Müllecke für sonen Komplettschrott?

frundsberg
28.03.2012, 21:07
Der NS ist keine böse Religion, da er keine Religion ist.
Das gilt für den NS i.A. wie für den Hitlerismus i.B.
Sondern er ist eine Ideologie.
Dabei kennt er einige Subideologien, so dass viele Nazis glauben, was andere nicht glauben - und umgekehrt.
Die wesentliche Gemeinsamkeit aller Nationalsozialismen ist: Man muss nationalistisch und/oder völkisch und/oder rassistisch sein; und man muss antiliberal, anti-reaktionär/antikonservativ und antikommunistisch/antimarxistisch sein.
Wer das nicht ist, ist kein Nazi, sondern irgendwas anderes.

Am besten schaut man sich das 24-Punkte-Programm an, dann hat man aus erster Hand einen Einblick, was die pösen National-Sozialisten
denn so "forderten":

Das von Drexler und Hitler entworfene Parteiprogramm der DAP, zu dem sich die NSDAP auch nach ihrer Wiederbegründung bekannt hat, hat folgenden Wortlaut: Das Programm der Deutschen Arbeiterpartei ist ein Zeit Programm. Die Führer lehnen es ab, nach Erreichung der im Programm aufgestellten Ziele neue aufzustellen, nur zu dem Zweck, um durch künstlich gesteigerte Unzufriedenheit der Massen das Fortbestehen der Partei zu ermöglichen.

1. Wir fordern den Zusammenschluß aller Deutschen aufgrund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Großdeutschland.
2. Wir fordern die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenüber den anderen Nationen, Aufhebung der Friedensvertrage in Versailles und St. Germain. …
4. Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksichtnahme auf Konfession. Kein Jude kann daher Volksgenosse sein.
5. Wer nicht Staatsbürger ist, soll nur als Gast in Deutschland leben können und muß unter Fremdengesetzgebung stehen.
6. Das Recht, über Führung und Gesetze des Staates zu bestimmen, darf nur dem Staatsbürger zustehen. Daher fordern wir, daß jedes öffentliche Amt, gleichgültig welcher Art, gleich ob im Reich, Land oder Gemeinde, nur durch Staatsbürger bekleidet werden darf.
Wir bekämpfen die korrumpierende Parlamentswirtschaft einer Stellenbesetzung nur nach Parteigesichtspunkten ohne Rücksichten auf Charakter und Fähigkeiten.
7. Wir fordern, daß sich der Staat verpflichtet, in erster Linie für die Erwerbs- und Lebensmöglichkeiten der Staatsbürger zu sorgen. Wenn es nicht möglich ist, die Gesamtbevölkerung des Staates zu ernähren, so sind die Angehörigen fremder Nationen (Nicht-Staatsbürger) aus dem Reiche auszuweisen.
8. Jede weitere Einwanderung Nichtdeutscher ist zu verhindern. Wir fordern, daß alle Nichtdeutschen, die seit 2 August 1914 in Deutschland eingewandert sind, sofort zum Verlassen des Deutschen Reiches gezwungen werden.
9. Alle Staatsbürger müssen gleiche Rechte und Pflichten besitzen.
10. Erste Pflicht jedes Staatsbürgers muß sein, geistig oder körperlich zu schaffen. Die Tätigkeit des einzelnen darf nicht gegen die Interessen der Allgemeinheit verstoßen, sondern muß im Rahmen des Gesamten und zum Nutzen aller erfolgen.
11. Daher fordern wir: Abschaffung des arbeits- und mühelosen Einkommens.
12. Brechung der Zinsknechtschaft. Im Hinblick auf die ungeheuren Opfer an Gut und Blut, die jeder Krieg vom Volke fordert, muß die persönliche Bereicherung durch den Krieg als Verbrechen am Volke bezeichnet werden. Wir fordern daher restlose Einziehung aller Kriegsgewinne.
15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Altersversorgung.
17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepaßte Bodenreform, Schaffung eines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige Zwecke. Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation.
20. Um jedem fähigen und fleißigen Deutschen das Erreichen höherer Bildung und damit das Einrücken in führende Stellung zu ermöglichen, hat der Staat für einen gründlichen Ausbau unseres gesamten Volksbildungswesens Sorge zu tragen. Die Lehrpläne aller Bildungsanstalten sind den Erfordernissen des praktischen Lebens anzupassen. Das Erfassen des Staatsgedankens muß bereits mit dem Beginn des Verständnisses durch die Schule (Staatsbürgerkunde) erzielt werden. ‚Wir fordern die Ausbildung geistig besonders veranlagter Kinder armer Eltern ohne Rücksicht auf deren Stand oder Beruf auf Staatskosten.
21. Der Staat hat für die Hebung der Volksgesundheit zu sorgen durch den Schutz der Mutter und des Kindes, durch Verbot der Jugendarbeit, durch Herbeiführung der körperlichen Ertüchtigung …
24. Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materialistischen Geist in und außer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Genesung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage: Gemeinnutz vor Eigennutz.


Im Zeitpunkt des Verfalls der Donaumonarchie treten am 21. Oktober 1918 die Reichsratsabgeordneten der Alpen- und Sudetenländer zur Bildung einer provisorischen Nationalversammlung Deutsch-Österreichs zusammen. Der Nationalsozialist Knirsch fordert:
„Wir Nationalsozialisten lehnen den Gedanken an eine Vereinigung Deutsch-Österreichs zu einem Staatenbunde mit den aus dem alten Österreich erstehenden slawischen Staaten von vornherein ab. Im nationalen, sozialen und kulturellen Interesse fordern wir den staatsrechtlichen Anschluß Deutsch-Österreichs als Bundesstaat an das Deutsche Reich. Nur im deutschen Einheitsstaate können wir Ostmarkdeutsche die baldige Verwirklichung jener staatssozialistischen Grundsätze erhoffen, welche die Wunden dieses Krieges heilen und unser 80-Millionen-Volk der Arbeit einer glücklichen Zukunft entgegenführen werden. Es lebe das freie, soziale Alldeutschland!“ Ciller, S.203



Die NSDAP gründet im April 1920 in Rosenheim ihre erste Ortsgruppe außerhalb Münchens. Sie veröffentlicht unter dem Titel „Warum mußte die deutsche Arbeiterpartei kommen? Was will sie?“ ihr erstes Flugblatt, das so beginnt:

Das deutsche Volk hat durch den Weltkrieg, Umsturz und Bruderkrieg Furchtbares erlitten. Jene Männer, die sich nach den Novemberstürmen unter den schönsten Versprechungen als die allein berufenen Retter Deutschlands aufspielten, haben uns nun zu Tode regiert. Alle Bande der Ordnung, des Rechtes und der Sitte sind zerrissen. Die uns verheißene Freiheit äußert sich in einem noch nie gekannten Überhandnehmen des gemeinen Verbrechertums, wie der privilegierten Wucherer und Volksausbeuter. Das Alte stürzte – und nun grinst Zerstörung, aber blüht kein neues Leben aus den Ruinen! Es muß klar ausgesprochen werden: Nicht ein Systemwechsel hat sich in den Spätherbsttagen 1918 vollzogen, sondern die Krönung des alten Systems. Die kapitalistische Konstitution hat vor der deutschen Revolution hinter den Kulissen regiert, hat mit der Revolution alle missliebigen Personen durch ihre Günstlinge ersetzt und missregiert uns weiter, bis wir durch Not, Hunger und Elend willenlose Sklaven des Weltkapitalismus – dessen Vertreter auch in Deutschland sitzen - geworden sind.

1,35% Fremdrassige = 79% Regierungsanteil
98,67% Deutschvölkisch = 21% Anteil an der Regierung ihres eigenen Heimatlandes.

Diese Zahlen sagen alles! Zwölf Milliarden betrug das deutsche Industrie- oder Arbeitskapital.
250 Milliarden hingegen das Leih- und Börsenkapital. Bekämpft wurde aber nur das Arbeitskapital, das in Gestalt von Werkzeugen, Maschinen, Schiffen und allen Betriebsmitteln Ernährerin des werktätigen Volkes war. Das Leihkapital hingegen, das auf unserem eigenen Grund und Boden, auf unseren Bauten, Häusern und Mietskasernen lastet, wurde nicht nur nicht bekämpft, sondern geradezu gefördert. Die Vertreter und Agenten dieses Kapitalismus setzten sich an die Spitzen der von ihnen selbst organisierten Kampftruppen gegen das Kapital und leiteten den Kampf auf das ihnen im Wege stehende Arbeitskapital. Mit dem Arbeitskapital ist das werktätige Volk auf Gedeih und Verderb verbunden, und es muß – unter Verhinderung jeder Ausbeutung der Arbeitskräfte – geschützt werden. Das Börsen- und Leihkapital hingegen, das mühelos durch fremde Arbeit wächst, das durch den ewigen Zins und Zinseszins ins Unermeßliche steigt, unter dessen Last heute schon alle Wirtsvölker schmachten, das nichts Geringeres als die Vertrustung der gesamten menschlichen Arbeitskräfte anstrebt – unter Vernichtung jeder mittelständischen Existenz -, das muß mit allen Mitteln bekämpft werden.

-jmw-
28.03.2012, 21:15
Bei jeder Partei empfiehlt es sich, auch einen Blick auf das PP zu werfen.
Dabei ist auch seine Entwicklung im Blick zu behalten, im Falle der N.S.d.A.P. also sollte man die offiziellen Kommentierungen sowohl vom Herrn Feder als auch vom Herrn Rosenberg lesen.

Was mich jetzt wundert: Wo ist Punkt 25 abgeblieben?

Lichtblau
28.03.2012, 21:57
Der NS ist keine böse Religion, da er keine Religion ist.

Genau genommen schon, genau wie der Kommunismus eine Religion ist.
Sind alles Gedankenkäfige in die die Menschen eingesperrt werden.

Um eine monumentale stählerne Achse ("Deutsch sein", "Kommunismus", "Glaube") drehen sich die Zentralideen, die von der Hülle aller logischen Schlussfolgerungen aus ihnen umgeben sind, die die Gitterstäbe des Gefängnis bilden.

Versucht man in diesen Gedankengebäude mit einem Argument einzudringen, zerbricht es sofort an den Gitterstäben, weil es automatisch falsch sein muss weil die Zentralideen unbedingt wahr sind, und diese sind wahr, weil das innere Selbst, die stählerne Achse, unbedingt wahr ist.

Alles was den Gitterstäben widerspricht wird nicht wahr genommen. Alles was kompatibel ist, wird sofort bereitwillig geglaubt.
Solche Menschen laufen durch die Gegend und bekommen die Wahrheit nicht mit, selbst wenn diese sie mit 180 überfährt.

Ich war auch mal ein Gläubiger.
Nie wieder kehre ich freiwillig in diesen Gedankenkäfig zurück.

cruncher
28.03.2012, 22:16
Der typische Strang für

hirnverbrannte Esotheriker

Oasenfritz
29.03.2012, 07:26
........... In keinem Land lebte das Volk besser als in Deutschland, am deutschem Wesen konnte tatsächlich die Welt genesen, und die Welt holte auf.
.................[/IMG]

Naja, gut gemeint, aber die wahren Verhältnisse in der späten Kaiser- und Gründerzeit spiegeln sich doch wohl eher in den Mietskasernenbauten Berlins und im gesellschaftl. Gefüge eines "Hauptmann von Köpenick" sowie den hohen Auswandererzahlen wider als in den Einzelfällen der "Kruppsiedlung Margarethenhöhe" und der Fuggerei in Augsburg ( die lediglich katholischen armen Bürgern offenstand, und das begrenzt).

12 Std.-Arbeit in Fabriken unter ausbeuterischen Prämissen der Inhaber waren die Regel. Alte Fabrikordnungen sprechen da noch eine klare Sprache. Die "Gartenstadt-Bewegung" und die Schrebergartenbewegungen konnten das Leid und die Not nur zum geringsten Teil lindern .

Erst die Schützengräben des 1. WK schütteten die sozialen Gräben in der dt. Gesellschaft einigermaßen zu, die durch den Turbokapitalismus damals entstanden waren.

frundsberg
29.03.2012, 09:03
Bei jeder Partei empfiehlt es sich, auch einen Blick auf das PP zu werfen.
Dabei ist auch seine Entwicklung im Blick zu behalten, im Falle der N.S.d.A.P. also sollte man die offiziellen Kommentierungen sowohl vom Herrn Feder als auch vom Herrn Rosenberg lesen.

Was mich jetzt wundert: Wo ist Punkt 25 abgeblieben?

mußt du 'googlen'- das pp ist nicht vollständig aufgelistet

frundsberg
29.03.2012, 09:17
Naja, gut gemeint, aber die wahren Verhältnisse in der späten Kaiser- und Gründerzeit spiegeln sich doch wohl eher in den Mietskasernenbauten Berlins und im gesellschaftl. Gefüge eines "Hauptmann von Köpenick" sowie den hohen Auswandererzahlen wider als in den Einzelfällen der "Kruppsiedlung Margarethenhöhe" und der Fuggerei in Augsburg ( die lediglich katholischen armen Bürgern offenstand, und das begrenzt).

12 Std.-Arbeit in Fabriken unter ausbeuterischen Prämissen der Inhaber waren die Regel. Alte Fabrikordnungen sprechen da noch eine klare Sprache. Die "Gartenstadt-Bewegung" und die Schrebergartenbewegungen konnten das Leid und die Not nur zum geringsten Teil lindern .

Erst die Schützengräben des 1. WK schütteten die sozialen Gräben in der dt. Gesellschaft einigermaßen zu, die durch den Turbokapitalismus damals entstanden waren.

das sehe ich wesentlich differenzierter. besonders der punkt mit den auswanderungszahlen ist inkorrekt.
die sanken nämlich deutlich ab.

die deutschen hatten ein großes bürgertum, von dem man in uk und frnakreich nur träumen konnte.
die arbeiter besaßen mehr schutz und rechte, als im übrigen westen.
die schul- und uni-Bildung galt weltweit als vorbildlich.

die armee besaß schon ab 1890 ein recht, was es nicht einmal in den USA gab (jeder soldat konnte sich über seinen diensthabenden beschweren und u.U. recht einfordern, d.h. willkürliche schickane wurde damit entgegengewirkt).

zu den hohen geburts- und den niedriger werdenden auswanderungszahlen, siehe hier:

--------------------------------------------

Geburtenzahlen im Deutschen Kaiserreich
Anfang des Jahrhunderts, genauer gesagt in den Jahren 1901 und 1902, sind jährlich über 2 Millionen Geburten zu verzeichnen; im Jahre 1913 werden in den Reichsgrenzen von 1871 noch 1.838.000 Kinder geboren: durch den Krieg wird diese Zahl halbiert. Zwischen 1919 und 1922 steigt die Zahl der Geburten aufgrund des Nachholphänomens auf 1.260.000 und schließlich 1.600.000. Bereits 1923 liegt die Zahl der jährlichen Geburten aber unter 1.300.000 und nimmt bis 1933 regelmäßig ab. Zu diesem Zeitpunkt werden in Deutschland halb so viele Kinder geboren wie vor dem Krieg; die Zahl von 956.000 entspricht genau der durchschnittlichen Geburtenzahl in den vollen Jahren des Ersten Weltkriegs (1915, 1916 und 1917).

Quelle: Deutschland im Wandel: Geschichte der deutschen Bevölkerung seit 1815, von Michel Hubert, S. 228

Von besonderer Bedeutung ist der Rückgang der Kindersterblichkeit; von 100 Lebendgeboren sind im ersten Lebensjahre gestorben: 1901 20,7, 1910 16,2. Zu dem erheblichen Rückgang der Sterblichkeit im allgemeinen müssen bessere Ernährung, geringerer Verbrauch durch übertriebene Arbeitsbelastung und günstigere sanitäre Verhältnisse zusammenwirken. Der Rückgang der relativen Sterbezahl beweist also, daß Deutschlands Bevölkerung, die heute um ein Drittel größer ist als vor fünfundzwanzig Jahren, sich auch wesentlich besserer Lebensbedingungen erfreut, als noch vor wenigen Jahrzehnten.

Jahresdurchschnitt Geburten Gestorbene Geburtenüberschuß

1871/1880 1.743.888 1.232.854 511.034
1881/1890 1.798.778 1.247.470 551.308
1891/1900 1.964.108 1.233.843 730.265
1901/1910 2.061.482 1.195.144 866.338
1911 1.927.039 1.187.094 739.945
1912 1.925.883 1.085.996 839.887

Auf dem Gebiet des heutigen Deutschen Reiches wohnten im Jahre 1816 etwa 25 Millionen Menschen. Im Jahre der Reichsgründung war die Bevölkerungszahl auf 41 Millionen Menschen gestiegen. Im Jahre des Regierungsantritts unseres Kaisers (1888) zählte das Reich eine Bevölkerung von 48 Millionen. In den seither verflossenen 25 Jahren (1913) hat sich die Reichsbevölkerung weiter um mehr als ein Drittel, auf 66 Millionen, vermehrt. Der jährliche Geburtenüberschuß beträgt seit langem etwa 800.000 Köpfe; er ist, im Verhältnis zur Bevölkerung gerechnet, stärker als in allen anderen großen europäischen Staaten, Rußland ausgenommen, ja selbst größer als in den Vereinigten Staaten von Amerika. Im Jahre 1911 betrug der Überschuß der Geburten über die Todesfälle, auf je 1000 Einwohner für Deutschland 11,3, Rußland 17,0 und England 9,8. Frankreich leidet unter einem Geburtendefizit von –0,9.


Der große Bevölkerungszuwachs hat während der letzten 25 Jahre mehr und mehr innerhalb des deutschen Reichsgebietes selbst Unterkunft gefunden. Die Auswanderung, die in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts noch gewaltige Ziffern erreichte, hat fast bis zur Bedeutungslosigkeit abgenommen. Die Entwicklung wird erst in vollem Umfang klar, wenn man die Anzahl der Auswanderer dem Geburtenüberschuß gegenüberstellt. So betrug die Anzahl deutscher Auswanderer 1881/1890 134.000, sie sank kontinuierlich auf 22.700 bzw. 18.500 in den Jahren 1911/1912. Berücksichtigt man den Geburtenüberschuß, so sinkt das Verhältnis der Auswanderer zum Geburtenüberschuß in Prozent von 24,3 in den Jahren 1881 – 1890 auf 3,1 bzw. 2,2 Prozent in den Jahren 1911 bzw. 1912. Die hohe Zahl der Geburten und die später geringe Neigung zur Auswanderung können als Ausdruck einer allgemein verbreiteten (relativen) inneren Zufriedenheit der deutschen Bevölkerung mit ihren Lebensumständen im ehemaligen Kaiserreich angesehen werden.

Quelle: Das deutsche Kaiserreich, 1871-1914 – ein historisches Lesebuch, 1992, Germany, 387 Seiten,
Gerhard Albert Ritter, Kleine Vandenhoeck-Reihe, Seite 27f.



… Friedrichsruh, der Altersitz Bismarcks bei Hamburg, erlebt von 1890 bis 1898 - Bismarcks Todesjahr - unzählige Wallfahrten aus allen Schichten der Bevölkerung. Hier wird aus größter Achtung vor einem politischen Genie zum Ausdruck gebracht, wie Bismarck seinen politischen Auftrag versteht: Er formuliert am 9. Juli 1879 - ein Jahr nach dem Berliner Kongreß – vor dem Reichstag: „Ich habe von Anfang meiner Laufbahn an nur den einen Leitstern gehabt: Durch welche Mittel und auf welchem Wege kann ich Deutschland zu einer Einigung bringen – und, soweit dies erreicht ist: Wie kann ich diese Einigung festigen, befördern und so gestalten, daß sie aus freiem Willen aller Deutschen dauernd erhalten bleibt.“ 1898 stirbt Otto von Bismarck im Sachsenwald bei Hamburg, seinem letzten Domizil. Theodor Fontane, der fast zeitgleich zu Bismarck dichterisch großartig gewirkt hat, schreibt über ihn sein letztes Gedicht:

. Und kommen nach 3000 Jahren
Fremde hier des Weges gefahren
und sehen, geborgen vom Licht der Sonnen,
den Waldgrund in Efeu tief eingesponnen
und staunen der Schönheit und jauchzen froh,
so gebietet einer: „Lärmt nicht so!
Hier unten liegt (der) Bismarck irgendwo!’

„Bismarck „war nach meiner Ansicht der bedeutendste Staatsmann des 19. Jahrhunderts, weil er die Lösung für die Frage der deutschen Einheit und europäischen Ordnung gefunden hat“, bekannte Henry Kissinger. Aus zahlreichen Zitaten in- und ausländischer Persönlichkeiten wird deutlich, welchen Rang das kaiserliche Deutschland in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung einnahm.
„Deutschland war ohne Zweifel vor dem Kriege die führende Nation Europas auf der Welt. Sein Handel und seine Industrie schienen auf den sichersten Grundlagen zu ruhen und mit den schnellsten Schritten voranzukommen; sein Volk war hoch organisiert, außerordentlich gebildet und unvergleichlich diszipliniert, gleichzeitig, sehr zufrieden und begeistert loyal, seine Philosophen und Männer der Wissenschaft, seine Historiker und Philologen gaben in der ganzen Menschheit durch ihre Gelehrsamkeit den Ton an."

Wilhelm II., der im „Dreikaiserjahr“ 1888 den Thron besteigt, ist bei den Massen populär. Seine Aufgeschlossenheit für technische Neuerungen und die Wissenschaften insgesamt sind sehr beeindruckend. In einem geradezu atemberaubenden Wettlauf schießt Deutschland an den alten Wirtschaftsgroßmächten England und Frankreich vorbei und setzt sich mit den USA an die Spitze der industriellen Weltentwicklung. Galten die Deutschen bisher als Volk der Dichter und Denker, so entpuppen sie sich nach der Reichsgründung als das Volk der Arbeiter und Erfinder. Der englische Nobelpreisträger Bertrand Russell stellt fest: „Die Entwicklung Deutschlands von 1871 bis 1914 zeigte soviel Tatkraft, Fähigkeiten und Begabungen wie sie keine Nation jemals zuvor bewiesen hat. Die Deutschen verfügten über eine bessere Bildung als die Franzosen, Engländer oder Amerikaner; sie besaßen mehr technische Fachleute auf allen Gebieten. Doch ohne die Hilfe einer tüchtigen, ehrlichen Bürokratie hätte die deutsche Wirtschaft sich nicht zu dem entwickeln können, was sie wurde.“

Quelle: Gilbert Murray - Philologe und Professor in Oxford (1866 - 1957) in „Essays and Adresses", London 1921
Für Medizin, Chemie und Physik werden von 1901 bis 1919 neunundvierzig Nobelpreise an Wissenschaftler aus dreizehn Ländern verliehen. Allein siebzehn Nobelpreise entfallen hiervon auf deutsche Wissenschaftler. Die deutsche Unterrichtsverwaltung, die einheitliche Ausbildungsziele vorgibt, Prüfiingsordnungen festlegt, die Ausbildung der Lehrer bestimmt und für ständige Anpassung der Lehrpläne an die jeweiligen Gegebenheiten sorgt, schafft ein Bildungsniveau in Deutschland, das unter allen Ländern der Erde seinesgleichen sucht. … Diesem preußischen Bildungssystem verdankt Deutschland nach der staatlichen Einheit von 1871 seine wissenschaftliche und industrielle Spitzenstellung. Der englische Physiker John D. Bernal stellte 1967 fest: „Deutschland begann die wissenschaftliche Welt zu beherrschen.“

Die deutsche Sprache wird zum internationalen Verständigungsmittel in der Wissenschaft. 80% der naturwissenschaftlichen Literatur in der Welt erscheint in deutscher Sprache. 40% der Medizinstudenten an der Friedrich-Wilhelm-Universität in Berlin sind im Jahre 1911 Ausländer. … Aus der Selbstständigkeit und Verantwortlichkeit der preußischen Verwaltung entwickelt sich das preußische Staats- und Verwaltungsrecht, das heute noch Fundament der Verwaltung der Bundesrepublik Deutschland ist. Der Geschäftsfiihrer des Verbandes der chemisch-pharmazeutischen Industrie Dr Rahn stellt 1913 fest:
„Die deutsche Industrie hätte schwerlich ihren Wohlstand erreicht, wenn ihr nicht eine moderne Gesetzgebung zur Seite gestanden hätte, die im Dialog mit der Ministerialbürokratie zustande gekommen ist.’’

-jmw-
29.03.2012, 10:13
Genau genommen schon, genau wie der Kommunismus eine Religion ist.
Zur einer Religion fehlt mir bei beiden ein transzendenter Bezug.


Ich war auch mal ein Gläubiger.
Nie wieder kehre ich freiwillig in diesen Gedankenkäfig zurück.
Klingt gut, bin mir allerdings nicht sicher, was es konkret bedeutet...

-jmw-
29.03.2012, 10:16
mußt du 'googlen'- das pp ist nicht vollständig aufgelistet
Meine Frage bezog sich v.a. darauf, dass Du oben in Deinem Beitrag von einem 24-Punkte-Programm schreibst.
Das wundert(e) mich.
Könnte 'n Tippfehler sein, könnt ja aber auch sein, dass ich was dazulerne, daher die Frage. :)

Reilinger
29.03.2012, 10:40
Zur einer Religion fehlt mir bei beiden ein transzendenter Bezug.


Ich für meinen Teil halte auch den Grünismus für eine Religion. Wie bei anderen, bereits genannten politischen Ideologien wird Gott nur einfach durch den Traum vom "perfekten Menschen" ersetzt. Der Mensch selbst wird, Dank umfassender gedanklicher und verhaltenstechnischer Umstrukturierung zum Gott. Wie diese Umformung des Menschen aussieht, unterscheidet sich von Ideologie zu Ideologie natürlich etwas, aber das Ziel ist trotzdem das selbe. So ist auch Märtyrertum in diesen diversen politischen Richtungen weit verbreitet.

Der Grünismus setzt z.B. auf die bereitwillige Selbstauflösung zugunsten einer neuen, idealerweise überall gleichförmigen Traumwelt, in der alles Böse durch das umfassende Gutsein der großen Gemeinschaft aufgesogen und ausgelöscht wird. Fakten (wie z.B. die schrecklichen Folgen der Überfremdung) werden, wie in einer Religion üblich, ignoriert und stattdessen durch dogmatische Grundsätze (wir brauchen mehr Zuwanderung) ersetzt. Widerspruch gegen diese Dogmen bedeutet den Verstoß aus der Gemeinschaft bis hin zu Verfolgung und Vernichtung der Existenz des Ketzers.

Politreligiöse beten vielleicht keinen "Gott" im üblichen Sinne an, sondern phantasieren sich ihren Gott in Form des "perfekten Menschen" selbst zusammen, aber ich sehe da durchaus enge Parallelen. Es erinnert mich ein wenig an die alten polytheistischen Religionen, wie z.B. den griechischen Götterolymp. Noch ein paar Jahrhunderte Grünismus in Kombination mit Bildungsmisere und zivilisatorischem Niedergang und vielleicht wird dann Joschka Fischer über den neuen Götterhimmel herrschen... ;)

Lichtblau
29.03.2012, 18:09
Klingt gut, bin mir allerdings nicht sicher, was es konkret bedeutet...

Freies Selbstdenken von Fall zu Fall ohne Denken von vorgefertigten Gedanken und ohne sie in ein Schema zu zwängen.

-jmw-
29.03.2012, 20:58
Freies Selbstdenken von Fall zu Fall ohne Denken von vorgefertigten Gedanken und ohne sie in ein Schema zu zwängen.
Aber Grundlagen braucht man ja, von denen aus man denken kann, nicht?

Lichtblau
29.03.2012, 21:07
Aber Grundlagen braucht man ja, von denen aus man denken kann, nicht?

Richtig. Das ist ein Problem. Man muss auch seine Grundlagen einer kritischen Kontrolle unterwerfen. Das geht natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt. Aber die Schnittmenge aller großen Weltanschauungen bietet schon eine solide Basis.

Senator74
29.03.2012, 21:31
Der NS ist keine böse Religion, da er keine Religion ist.
Das gilt für den NS i.A. wie für den Hitlerismus i.B.
Sondern er ist eine Ideologie.
Dabei kennt er einige Subideologien, so dass viele Nazis glauben, was andere nicht glauben - und umgekehrt.
Die wesentliche Gemeinsamkeit aller Nationalsozialismen ist: Man muss nationalistisch und/oder völkisch und/oder rassistisch sein; und man muss antiliberal, anti-reaktionär/antikonservativ und antikommunistisch/antimarxistisch sein.
Wer das nicht ist, ist kein Nazi, sondern irgendwas anderes.
Deine Begriffsklärung ist umfassend und verständlich gelungen...
Mehr ist dazu nicht zu sagen...

Wolf Fenrir
30.03.2012, 23:18
Ist der Nationalsozialismus eine böse Religion? Sind die Nazis/Neonazis böse gläubige Menschen?
An was glauben sie?
An die verschworene Ordensbrüderschaft aller Arier ?
An die unglaublich soziale und brüderliche Volksgemeinschaft ( gilt die auch für andersdenkende Volksgenossen?)???
An den "Anti-Juden" in Form des "edlen Deutschen", der sich nur für das Gemeinwohl opfert?
An den Endsieg?
An das Großdeutsche Reich, das 4. Reich, das bald komme....?
An die Reconquista durch Ritter des Hl. Abendlandes?
An die "Rückkehr der Neuschwabenland-Ritter"?

An was glauben Nazis heute?
Und warum dürfen Andersdenkende daran nicht teilhaben............:pray::lol::vogel::128::2up:: 2up::2up:

Oasenfritz
31.03.2012, 12:11
Ach so, danke @Wolfi, jetzt versteh ich, wie man Nazi wird:
:lol::vogel:....es fängt damit an, daß man eins auf die Birne kriegt.................^^:D

Wolf Fenrir
31.03.2012, 20:03
Ach so, danke @Wolfi, jetzt versteh ich, wie man Nazi wird: ....es fängt damit an, daß man eins auf die Birne kriegt.................^^:D

Als Englischer Kolonialbeamter hast Du sicher Erfahrung darin den Untertanen eins auf die Birne zu geben...

Gawen
31.03.2012, 20:13
Zur einer Religion fehlt mir bei beiden ein transzendenter Bezug.

Nimm Heine als Beispiel.

"Schon drei Jahre vorher in seiner Schrift über Ludwig Borne (1840) bemerkt Heine:

„Die merkwürdigsten Worte des Neuen Testaments sind für mich die Stelle des Evangeliums Johannis 16, 12—13: ,Ich habe euch noch viel zu sagen, aber ihr könnet es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch und alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht von sich selbst reden, sondern, was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.' Das letzte Wort ist also nicht gesagt worden, und hier ist vielleicht der Ring, woran sich eine neue Offenbarung knüpfen läßt. Sie beginnt mit der Erlösung vom Worte, macht dem Martyrium ein Ende und stiftet das Reich der ewigen Freude: das Millienium. Alle Verheißungen finden zuletzt die reichste Erfüllung." Es ist das dritte Evangelium des sozialen Friedens, der gemeinsamen Arbeit, des brüderlichen Zusammenlebens :

Auf diesem Felsen bauen wir
Die Kirche von dem dritten,
Dem dritten neuen Testament;
Das Leid ist ausgelitten.

(Heine, Zeitgedichte.)"

http://www.trend.infopartisan.net/trd0905/t070905.html


Das Evangelium der internationalistischen Herz-Jesu-Sozialisten... ;)

Wolf Fenrir
31.03.2012, 23:32
Buuu !!! ist eine schöne gute harte " Religion "...

Kosmopolit
01.04.2012, 17:13
Ist der Nationalsozialismus eine böse Religion? Sind die Nazis/Neonazis böse gläubige Menschen?
An was glauben sie?
An die verschworene Ordensbrüderschaft aller Arier ?
An die unglaublich soziale und brüderliche Volksgemeinschaft ( gilt die auch für andersdenkende Volksgenossen?)???
An den "Anti-Juden" in Form des "edlen Deutschen", der sich nur für das Gemeinwohl opfert?
An den Endsieg?
An das Großdeutsche Reich, das 4. Reich, das bald komme....?
An die Reconquista durch Ritter des Hl. Abendlandes?
An die "Rückkehr der Neuschwabenland-Ritter"?

An was glauben Nazis heute?
Und warum dürfen Andersdenkende daran nicht teilhaben............:pray:

Ist keine Religion sondern ein Werk des atheistisch-sozialdarwinistischen Bastards!

Revoli Toni
01.04.2012, 19:22
Der NS ist keine böse Religion ...
Nö, natürlich nicht. Nationalismus und Sozialismus brachten einmal...

Nö NS ist böse aber keine Religion. Sondern eine Ideologie



Nö, natürlich nicht. Nationalismus und Sozialismus brachten einmal Sozial-Disziplin und den Wettbewerb der Nationen ungeheuer vorwärts. 1914 führte Deutschland, nachdem die soziale Marktwirtschaft des Rheinischen Kapitalismus aus Handwerker- und Bauern-Kleinstaaten mit 15 km Bimmelbahn eine Wissenschafts- und Industrie-Weltmacht mit 200.000 km Eisenbahn, KV und Rente gemacht hatte. In keinem Land lebte das Volk besser als in Deutschland, am deutschem Wesen konnte tatsächlich die Welt genesen, und die Welt holte auf.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/D-1914b.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber es kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösem ... na, ab 1914 kam dann viel Übles, auch weil die 2 Fortschritts-Fördermittel Nationalismus und Sozialismus der Welt in Überdosis verabreicht wurden. Und nun ist die Entwöhnung hart. Cold Turkey. Und kein einziges menschliches Kollektiv stürzt sich freiwillig in den Entzug. Alle naschen weiter von Nationalismus und Sozialismus.

Alle haben den Sozialismus satt. Wir bräuchten jetzt halt nur eine Revolution um die Unfähige Politische Klasse zu entsorgen und die private Schattenregierung der 2000 Leute die Europa Kontrollieren zu stürzen.
Wäre das vor Jahren passiert wäre u.a. die Opelrettung ab gesagt worden bevor GM seine Forderungen von selbst zurrückgezogen hätte.
Nationalismus und Sozialismus ist Scheiße, da beide Authoritär sind und nicht zum Sturz der Wachstums-Ideologen beiträgt.

Man könnte durch den Sturz der Schattenregierung Deutschland auch enttechnokratisieren bzw. IPhone, IPad und den ganzen Elektronik-Schund aus unserem Leben verbannen. Das bedeute auch wieder Entzug für die an Technik gewöhnte Mode- und Trends-Gesellschaft. Dann würden wir uns endlich wieder unseren biologischen Wurzeln annähern und ein Gespür dafür kriegen was wir sind. Und zwar gewiss keine Technokratischen Halbgötter.

Und wir hätten den Vorteil, dass wir uns nicht mehr vor dem Schreckgespenst der Wirtschaftskrise fürchten müssten. Wir würden es auslachen.

D-Moll
01.04.2012, 19:30
Ist der Nationalsozialismus eine böse Religion? Sind die Nazis/Neonazis böse gläubige Menschen?
An was glauben sie?
An die verschworene Ordensbrüderschaft aller Arier ?
An die unglaublich soziale und brüderliche Volksgemeinschaft ( gilt die auch für andersdenkende Volksgenossen?)???
An den "Anti-Juden" in Form des "edlen Deutschen", der sich nur für das Gemeinwohl opfert?
An den Endsieg?
An das Großdeutsche Reich, das 4. Reich, das bald komme....?
An die Reconquista durch Ritter des Hl. Abendlandes?
An die "Rückkehr der Neuschwabenland-Ritter"?

An was glauben Nazis heute?
Und warum dürfen Andersdenkende daran nicht teilhaben............:pray:
Wenn du daß herau finden willst befasse dich mal mit Schwarze Sonne und SS Himmlers Orden. Thule Orden. usw.
http://thuletempel.org/wb/index.php/Hauptseite
Wenn der 3 Sargon herein bricht. Wird es sich aufklären.

Sumerische Prophezeiung aus Babylon(Irak)

Vom Hohen Norden wird
der Dritte Sargon kommen;
unvermutet wird er hereinbrechen
über die in Gift lebende Erdenwelt,
wird mit einem Schlage alles erschüttern
und seine Macht wird unbezwingbar sein.

Er wird keinen fragen,
er wird alles wissen.

Eine Schar Aufrechter wird um Ihn sein,
ihnen wird der Dritte Sargon das Licht geben,
und sie werden der Welt leuchten.

Wenn der Dritte Sargon gekommen sein wird
und die Schlachten wird geschlagen haben,
so werden jene seine Schwerter gewesen sein -
siegreich gegen vielfache Überzahl.

Dann wird er, der Rächer, über den Weltkreis
gedonnert sein mit feurigen Streitwagen,
Blitze schleudernd gegen die Mächte der Finsternis,
bis sie restlos vertilgt sind.

Und die Stunde des Lichtes wird heimkehren
über die Erdenwelt.

Einsam sind die tapferen und die Gerechten.
Doch mit ihnen ist die Gottheit.



http://de.wikipedia.org/wiki/Thule-Gesellschaft