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Vollständige Version anzeigen : Sigmar Gabriel über Hebron - Erleben, was Besatzung heißt!



Peter2011
22.03.2012, 12:16
16.3.12


Sigmar Gabriel über Hebron - Erleben, was Besatzung heißt

Die scharfe Kritik von SPD-Chef Gabriel an den Zuständen in der größten palästinensischen Stadt kommt nicht von ungefähr. Die Gewalt ist körperlich spürbar.

Die Menschenrechtslage in Hebron war zu viel für SPD-Chef Sigmar Gabriel. Die Palästinenser lebten dort in einem „rechtsfreien“ Raum, so resümierte er in wenigen Zeilen auf Facebook und verglich die Lage mit einem Apartheidsystem. „Ich halte die Verhältnisse in Hebron für unwürdig“, erklärte er.

Nirgendwo sonst leben Palästinenser und israelische Siedler so eng beieinander. Etwa 800 Juden wohnen mitten in der palästinensischen Stadt mit knapp 200.000 Einwohnern. Das Besondere an Hebron ist die Aufteilung in zwei Verwaltungszonen. Seit 1997, als sich Israel und die PLO über den Teilabzug aus der Stadt einigten, ist Hebron in zwei Zonen geteilt.
Die palästinensische H1-Zone gilt für 80 Prozent der Stadt. Die restlichen 20 Prozent der H2-Zone „umfassen all das, was Hebron zu Hebron macht“, sagt Jehuda Schaul, Gründer von „Das Schweigen brechen“, einer Gruppe von ehemaligen israelischen Soldaten, die in Hebron ihren Wehrdienst ableisteten.
Muslimen wie Juden gleichermaßen heilig ist die Ma’arat Hamachpela in der H2-Zone, das Grab des Stammvaters Abraham oder Ibrahim, in dem der Überlieferung nach auch Isaak, Sarah, Jakob und Esau begraben liegen. Die Ibrahim-Moschee wurde im Februar 1994 Schauplatz eines der blutigsten Attentate.
Terrorist war diesmal kein Muslim, sondern der orthodoxe Jude Baruch Goldstein, der mehrere Gewehrsalven auf eine Gruppe betender Männer abschoss und 29 Menschen tötete. Dass Goldstein ideologisch kein Außenseiter war, bezeugt das Grab, das ihm Gesinnungsgenossen an der Einfahrt zur nahe gelegenen Siedlung Kirjat Arba herrichteten, eine Art Pilgerstätte, um „des Helden Baruch“ zu gedenken.

Manche Straßen sind verboten

Strenge Sicherheitsvorkehrungen regeln die Besuche der muslimischen und jüdischen Gläubigen, die von zwei verschiedenen Eingängen her das eindrucksvolle Gebäude betreten. Für Palästinenser und Juden gelten in der H2-Zone unterschiedliche Regeln. Die Israelis unterliegen dem israelischen Recht, die Palästinenser der Administrativverwaltung. Komplette Straßen, auf denen sich die Siedler frei bewegen dürfen, sind für Palästinenser gesperrt. „Es gibt Familien, die über das Dach klettern müssen, um ihr Haus durch den Hintereingang zu betreten, weil die Straße zur vorderen Haustür für sie verboten ist“, sagt Schaul.
Als die Stadt geteilt wurde, lebten 35.000 Palästinenser in der H2-Zone, zehn Jahre später hatten, laut Bericht der Menschenrechtsorganisation Betselem, schon über 40 Prozent der Muslime die Gegend verlassen. Über 1.000 Wohnungen wurden geräumt, knapp 2.000 Läden und Betriebe geschlossen.

Das Problem für die Palästinenser ist nicht nur die schwierige Rechtslage. Schlimmer noch sind die täglichen Schikanen vonseiten der Siedler. Um vor dem Müll geschützt zu werden, den die Siedler auf ihre Nachbarn werfen, errichteten die palästinensischen Anwohner Drahtnetze über Balkone und Terrassen. Psychologen berichten über eine besonders hohe Zahl traumatisierter Kinder. Internationale Freiwillige begleiten Mädchen auf dem Weg zur Schule, um sie zu schützen.

„Für unsere Arbeit ist Hebron ein Geschenk des Himmels“, sagt Schaul, der regelmäßig mit israelischen und ausländischen Gruppen die Stadt besucht: „Hier lässt sich nichts verbergen.“ An den Häuserwänden fordern Graffitis, die „Araber in die Gaskammer“ zu schicken oder einfach nur „Rache“. Schaul nennt Hebron einen „Mikrokosmos“ des Westjordanlands. „Ein halber Tag in Hebron, und man kapiert, wie die Besatzung funktioniert.“

http://www.taz.de/Sigmar-Gabriel-ueber-Hebron/!89785/

Respekt vor dem Mut des Sigmar Gabriel!

Er hat es gewagt, die Schweinereien der Zionisten gegenüber dem unterdrückten Volk der Palästinenser offen zu kritisieren.

Welch ein Sakrileg!
Und alle Marionetten des internationalen Zionismus fallen über ihn her.

Wäre die SPD nich solch eine Scheiss Partei geworden, man könnte sie glatt wählen - wegen Sigmar Gabriel.

Nachbar
22.03.2012, 12:18
Nachbar5543

Ist Sigmar Fallschirmspringer?

Schwarzer Rabe
22.03.2012, 12:23
Nachbar5543

Ist Sigmar Fallschirmspringer?

Phaetonfahrer?

romeo1
22.03.2012, 12:25
Ich stelle fest, die Unterschiede zw. den braunen und roten Sozialisten verschwimmen mehr und mehr. Das erinnert mich dann an die Auseinandersetzungen zw. den Hells Angels und den Bandidos. Ich frage mich nur noch, warum die sich so sehr bekämpfen.

Nachbar
22.03.2012, 13:34
Nachbar5544

Phaetonfahrer?
In der Stadt Goslar und Umgebung soll es gang gefährliche Straßenkurven geben, so sagt man ...
Wie auch in Ö-Streich ...

derRevisor
23.03.2012, 00:50
16.3.12



http://www.taz.de/Sigmar-Gabriel-ueber-Hebron/!89785/

Respekt vor dem Mut des Sigmar Gabriel!

Er hat es gewagt, die Schweinereien der Zionisten gegenüber dem unterdrückten Volk der Palästinenser offen zu kritisieren.

Welch ein Sakrileg!
Und alle Marionetten des internationalen Zionismus fallen über ihn her.

Wäre die SPD nich solch eine Scheiss Partei geworden, man könnte sie glatt wählen - wegen Sigmar Gabriel.

Das die Balastiner nach mehr Lebensraum schreien, liegt primär an ihrer übertriebenen Reproduktionsrate. Es ist ein selbstverschuldetes Problem oder wird sogar als demografische Waffe benutzt. Ist mir aber einerlei, da so oder so selbst schuld.

Rumburak
23.03.2012, 00:59
Ich stelle fest, die Unterschiede zw. den braunen und roten Sozialisten verschwimmen mehr und mehr. Das erinnert mich dann an die Auseinandersetzungen zw. den Hells Angels und den Bandidos. Ich frage mich nur noch, warum die sich so sehr bekämpfen.

Die Unterschiede sind groß, aber viele Gemeinsamkeiten schon immer da! Daß Dir das erst jetzt auffällt, spricht nicht für dein politisches Interesse.

Übrigens bin ich lieber Sozialist, als ein Judenarschkriecher.

romeo1
23.03.2012, 06:03
Die Unterschiede sind groß, aber viele Gemeinsamkeiten schon immer da! Daß Dir das erst jetzt auffällt, spricht nicht für dein politisches Interesse.

Übrigens bin ich lieber Sozialist, als ein Judenarschkriecher.

Nun, ich bin weder ein Anhänger der einen, noch der anderen.

Doppelagent
24.03.2012, 10:45
Phaetonfahrer?

wenn er sich nicht nach besuch von schwulenbars besoffen hinter das steuer setzt und durch die gegend rast.....

Eridani
24.03.2012, 11:39
Nachbar5543

Ist Sigmar Fallschirmspringer?

Übernachtet er manchmal alleine in Schweizer Hotels?

Wolf Fenrir
24.03.2012, 14:12
Ja , da hat er sich schön verquatscht , hat doch dann aber zurück gerudert als er merkte was er da für ein schlimmes Verbrechen getan hat...

Sloth
24.03.2012, 19:41
Immerhin gibt es hier eine themenbezogene Antwort in den 20 Antworten. Die kommt vom Revisor und ist etwas absurd, aber immerhin. Der Rest ist Spam. Man sollte das Zeug löschen.

Eloy
24.03.2012, 19:42
Ja , da hat er sich schön verquatscht , hat doch dann aber zurück gerudert als er merkte was er da für ein schlimmes Verbrechen getan hat...

Im "Zurückrudern" sind die BRD-Deppen absolute Spitze! Schade, das es das noch nicht als olympische Disziplin gibt. Da wären die unschlagbar:

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/scharfe-kritik-nach-ghetto-vergleich-1.2313760

Frank
24.03.2012, 20:22
Ja ja. Die Welt ist ja so ungerecht. Die Linken schwafeln wieder von Diskriminierung und Einseitigkeit und die Rechten beklagen die zunehmende Linkslastigkeit.

Zum einen ist hier wegen völliger Themenverfehlung zu.

Zum anderen möchte ich die Erwartungshaltung des Meldenden etwas justieren: Wenn nach 23 Minuten kein Einschreiten der Moderation erfolgt ist, dann liegt es möglicherweise nicht an himmelschreiender Ungerechtigkeit, sondern schlicht an der Abwesenheit der Moderation.