PDA

Vollständige Version anzeigen : Jeder vierte Arbeitnehmer hat innerlich gekündigt



SAMURAI
20.03.2012, 17:06
Schlechte Vorgesetzte
Jeder vierte Arbeitnehmer hat innerlich gekündigt

(http://www.welt.de/wirtschaft/article13932521/Jeder-vierte-Arbeitnehmer-hat-innerlich-gekuendigt.html)

http://www.welt.de/multimedia/archive/01590/Grafik_EmotionaleB_1590883m.jpg (http://www.welt.de/wirtschaft/article13932521/Jeder-vierte-Arbeitnehmer-hat-innerlich-gekuendigt.html) Die schlechte Führung deutscher Chefs hat schwere Folgen. Fast jeder Vierte koppelt sich innerlich ab, die Wirtschaft kostet das Milliarden. Von Hans Evert mehr... (http://www.welt.de/wirtschaft/article13932521/Jeder-vierte-Arbeitnehmer-hat-innerlich-gekuendigt.html)


enormer Kostenfaktor:O

Dr Mittendrin
20.03.2012, 18:25
Die Rechnung wird schon aufgehen.

Viele Deppenchefs rechnen immer noch Preis per Stunde und nicht ´Tagesleistung.

Brotzeit
20.03.2012, 18:27
Die Rechnung wird schon aufgehen.

Viele Deppenchefs rechnen immer noch Preis per Stunde und nicht ´Tagesleistung.

Tja so ist das bei "You only get what you paid for!" ..............
"Cheap people doing cheap work"

BRDDR_geschaedigter
20.03.2012, 18:27
DIe meisten Unternehmen sind selber Schuld. Machen schön gemeinsame Sache mit dem System, der Arbeiter interessiert nicht.

Absoult kein Mitleid.

Raczek
20.03.2012, 18:39
Tja so ist das bei "You only get what you paid for!" ..............
"Cheap people doing cheap work"

Eine Sache die immer weniger Unternehmer, Geschäftsführer und Abteilungsleiter verstanden haben. Allerdings sind die deutschen Arbeitnehmer traditionell recht genügsam und zumindestens in Punkto Bruttolohn ist Deutschland immer noch ein Land der Spitzenverdiener.

Brotzeit
20.03.2012, 18:43
Eine Sache die immer weniger Unternehmer, Geschäftsführer und Abteilungsleiter verstanden haben. Allerdings sind die deutschen Arbeitnehmer traditionell recht genügsam und zumindestens in Punkto Bruttolohn ist Deutschland immer noch ein Land der Spitzenverdiener.


Diese studierten und arschkriecherischen Fachvollidioten in den Teppichbodenabteilungen; die in ihrer gnadenlosen Arroganz tatsächlich glauben dank ihres Wirtschaftstudium in der Eckkneipe bei Oma Benölles , Alles zu wissen und richtig zumachen, merken in ihrem Wahn nicht , daß sie selbst nur ein "usefull tool out of a pool of fool" sind!

Bruddler
20.03.2012, 18:48
Fast jeder vierte Arbeitnehmer hat demnach innerlich gekündigt, genau 23 Prozent.

Fast jeder vierte Arbeitnehmer hat eben das Gefühl, dass er nur noch ein Unkostenfaktor ist, den man, wenn irgendwie möglich, durch einen billigen Leiharbeiter ersetzen möchte....

Bruddler
20.03.2012, 18:50
DIe meisten Unternehmen sind selber Schuld. Machen schön gemeinsame Sache mit dem System, der Arbeiter interessiert nicht.

Absoult kein Mitleid.

Schon komisch und das in einer Zeit, wo (angebl.) Fachkräfte händeringend gesucht werden....

Brotzeit
20.03.2012, 18:52
Fast jeder vierte Arbeitnehmer hat eben das Gefühl, dass er nur noch ein Unkostenfaktor ist, den man, wenn irgendwie möglich, durch einen billigen Leiharbeiter ersetzen möchte....

Der billigere Tagelöhner wird dann nach und nach gegen einen noch billigeren Sklaven ausgetauscht bis dann niemand mehr in der Lage ist ein Brötchen zu kaufen, weil es schlichtweg keine Brötchen mehr gibt ............

Bruddler
20.03.2012, 18:54
Der billigere Tagelöhner wird dann nach und nach gegen einen noch billigeren Sklaven ausgetauscht bis dann niemand mehr in der Lage ist ein Brötchen zu kaufen, weil es schlichtweg keine Brötchen mehr gibt ............

Düstere Aussichten.....

Don
20.03.2012, 19:03
Schon komisch und das in einer Zeit, wo (angebl.) Fachkräfte händeringend gesucht werden....

Werden sie auch. Die Rumnöler sind keine. Ich sehe grade vergnügt zu wie typisch arschlochmäßig sich die Arbeiter bei Müllerbrot verhalten.
Sie jammern jeden Tag über die ungerechtigkeit der Welt, sind aber zu faul und zu blöd ihre Produktion sauberzumachen (sauberzuhalten wäre ihr Job gewesen für den sie BEZAHLT wurden), so daß nicht mal der Konkursverwalter die Produktion wieder hochfahren kann womit er weiter Gehälter bezahlen könnte.
Seit 4 Wochen geht das so und sie kriegen den Arsch nicht hoch, die Gewerbeaufsicht fand wieder Mäusescheiße und allerhand anderen Dreck.

Die gehören alle ein halbes Jahr in die Kakaofabrik in Malaysia in der ich letztes Jahr war. Die zeigen ihnen wie das geht. Da geht dann was.

Don
20.03.2012, 19:05
Der billigere Tagelöhner wird dann nach und nach gegen einen noch billigeren Sklaven ausgetauscht bis dann niemand mehr in der Lage ist ein Brötchen zu kaufen, weil es schlichtweg keine Brötchen mehr gibt ............

Taglöhner, der auch nur dann bezahlt wird wenn er zufriedenstellenda Arbeit abgeliefert hat, wäre das richtige Modell für einen nicht geringen Prozentsatz deutscher Jammerlappen und Taugenichtse.

BRDDR_geschaedigter
20.03.2012, 19:07
Werden sie auch. Die Rumnöler sind keine. Ich sehe grade vergnügt zu wie typisch arschlochmäßig sich die Arbeiter bei Müllerbrot verhalten.
Sie jammern jeden Tag über die ungerechtigkeit der Welt, sind aber zu faul und zu blöd ihre Produktion sauberzumachen (sauberzuhalten wäre ihr Job gewesen für den sie BEZAHLT wurden), so daß nicht mal der Konkursverwalter die Produktion wieder hochfahren kann womit er weiter Gehälter bezahlen könnte.
Seit 4 Wochen geht das so und sie kriegen den Arsch nicht hoch, die Gewerbeaufsicht fand wieder Mäusescheiße und allerhand anderen Dreck.

Die gehören alle ein halbes Jahr in die Kakaofabrik in Malaysia in der ich letztes Jahr war. Die zeigen ihnen wie das geht. Da geht dann was.

Das dürfte nicht einmal das Problem sein. Wenn z.B. ein AG Dreckslöhne zahlen will, dann soll er dazu stehen und nicht behaupten, er sei so tolle, zahle gut und man könne sich da so super selbstwerwirklichen.

Die Verlogenheit nervt.

Bruddler
20.03.2012, 19:08
Werden sie auch. Die Rumnöler sind keine. Ich sehe grade vergnügt zu wie typisch arschlochmäßig sich die Arbeiter bei Müllerbrot verhalten.
Sie jammern jeden Tag über die ungerechtigkeit der Welt, sind aber zu faul und zu blöd ihre Produktion sauberzumachen (sauberzuhalten wäre ihr Job gewesen für den sie BEZAHLT wurden), so daß nicht mal der Konkursverwalter die Produktion wieder hochfahren kann womit er weiter Gehälter bezahlen könnte.
Seit 4 Wochen geht das so und sie kriegen den Arsch nicht hoch, die Gewerbeaufsicht fand wieder Mäusescheiße und allerhand anderen Dreck.

Die gehören alle ein halbes Jahr in die Kakaofabrik in Malaysia in der ich letztes Jahr war. Die zeigen ihnen wie das geht. Da geht dann was.

Und wo waren die Vorgesetzten (Abteilungsleiter) ? Warum haben sie nicht rechtzeitig mit Eisenbahnschienen dazwischengeschlagen ?! Waren das allesamt nur Penner und Ignoranten ?

Schrottkiste
20.03.2012, 19:11
Fast jeder vierte Arbeitnehmer hat eben das Gefühl, dass er nur noch ein Unkostenfaktor ist, den man, wenn irgendwie möglich, durch einen billigen Leiharbeiter ersetzen möchte....

...wenn es sich nicht eh schon um einen Leiharbeiter handelt. Der aber ebenso als Unkostenfaktor gesehen wird und in Zeiten schwindender Auftragslage dann mal ganz schnell abserviert werden kann. Wie sollen solche Mitarbeiter eigentlich überhaupt so etwas wie Motivation oder Identifikation zu ihrer Arbeit/ ihrem Betrieb entwickeln?

Don
20.03.2012, 19:14
Das dürfte nicht einmal das Problem sein. Wenn z.B. ein AG Dreckslöhne zahlen will, dann soll er dazu stehen und nicht behaupten, er sei so tolle, zahle gut und man könne sich da so super selbstwerwirklichen.

Die Verlogenheit nervt.

Müller zahlte Tarif NGG. Und wer Brezn schlingt wird siche´r nicht mit Selbstverwirklichung angeworben.

Dr Mittendrin
20.03.2012, 19:15
Wenn man Erdnüsse zahlt kommen nur Affen.

Dr Mittendrin
20.03.2012, 19:17
Müller zahlte Tarif NGG. Und wer Brezn schlingt wird siche´r nicht mit Selbstverwirklichung angeworben.

Genaueste Kenntnisse habe ich dort nicht. Aber ich erfuhr dass man die Logistik auslagern wollte mit Löhnen die 1/3 gekürzt sind.
Das unterschrieb dann keiner.

Don
20.03.2012, 19:24
Und wo waren die Vorgesetzten (Abteilungsleiter) ? Warum haben sie nicht rechtzeitig mit Eisenbahnschienen dazwischengeschlagen ?! Waren das allesamt nur Penner und Ignoranten ?

Sicher nicht. Aber wenn Du ein paarmal dazwischenschlägst und der Arsch dann immer noch da ist weil die Firma ihn nicht kündigen kann, der Personalchef eine soziale Adeer hat oder vor dem Betriebrat kuscht, oder Kündigungen nach Arbeitsgerichturteil zurücknehmen muß, gibst du auf.
Sieht man ja jetzt. die Typen kriegen ihr Konkursausfallgeld und tun einfach nichts.
Wäre ich der Konkursverwalter würde ich die versammeln und ihnen zwei Sätze sagen: Morgen abend 18:00 Uhr kann ich hier mit weißen Socken durch den gesamten Laden laufen und mit weißen Socken wieder rauskommen. Oder ihr seid fristlos gefeuert. Alle.

Don
20.03.2012, 19:32
Genaueste Kenntnisse habe ich dort nicht. Aber ich erfuhr dass man die Logistik auslagern wollte mit Löhnen die 1/3 gekürzt sind.
Das unterschrieb dann keiner.

Die Logistik. Neudeutsch für Packer.
Es ist korrekt daß Müller auf Kante genäht war und sich mit allen möglichen Tricks von Monat zu Monat rettete. Das ist aber ein anderes Spielfeld.
Hier geht es erstmal darum daß die Drecksbande dort es nicht fertig brachte ihre Arbeitsplätze sauber zu halten. Wir reden hier nicht von ein paar Bröseln. Wir reden von Mäusescheiße überall, verkrusteten und verschimmelten Maschinen.
Die Angestellten dort kosteten mehr als sie erwirtschafteten. Jetzt kostet das sie ihren Job.

Im Übrigen ist es gut für die Branche wenn der Billigheimer, dessen Zeug man sowieso nicht essen konnte, weg ist.

Zinsendorf
20.03.2012, 19:33
Taglöhner, der auch nur dann bezahlt wird wenn er zufriedenstellenda Arbeit abgeliefert hat, wäre das richtige Modell für einen nicht geringen Prozentsatz deutscher Jammerlappen und Taugenichtse.

Da deutest du ein weiteres Problem in vielen (KMU-) Betrieben an: Die Arbeitnehmer brauchen klar definierte Anforderungen sowie eine sinnvolle Organisation der Arbeitsaufgaben, nicht unpersönliche Phrasen oder primitiven Motivationsmüll.

Aber Klassifikation, Normung usw. - welcher (- fachlich meist gute -) Chef hat da schon Ahnung, wer macht schon gern diese "Drecksarbeit"? Die aus diesem Mangel resultierende Unzufriedenheit (ungerecht empfundene Bezahlung)...) führt bestenfalls zum "Dienst nach Vorschrift".

Mein Chef sagte immer: "Du musst die Kollegen auch geistig abmelken", also nicht nur "mechanisch" als Rädchen im Büro oder der Produktion funktionieren lassen, sondern sie sich auch ´mal "eine Rübe machen lassen" und das entsprechend dem Ergebnis honorieren. Das führt oft auch zu einer gewissen (gefühlten) Identifikation mit dem Unternehmen

Don
20.03.2012, 19:38
Wenn man Erdnüsse zahlt kommen nur Affen.

Du glaubst doch nicht im Ernst daß es dort anders aussähe wenn man die Gehälter verdreifacht?
Die haben sich einfach eine Belegschaftsunkultur herangezüchtet die man nur mit dem ganz großen Hammer beseitigen kann.

Ich kenne das auch aus anderen Firmen, nur haben die den Vorteil sich das leisten zu können und ein paar Neger dafür beschäftigen den Dreck wegzuräumen den die ach so ordentlichen deutschen hochqualifizierten Fachkräfte herumschmeißen. Und keine Lebensmittelbetriebe zu sein.

Sven71
20.03.2012, 19:41
Da deutest du ein weiteres Problem in vielen (KMU-) Betrieben an: Die Arbeitnehmer brauchen klar definierte Anforderungen sowie eine sinnvolle Organisation der Arbeitsaufgaben, ....

Wie soll man nun umgekehrt jemanden bezahlen, der offenbar die Anforderungen seines Jobs nicht (er-)kennt und andere benötigt, die einem die Aufgaben organisieren? Auf der einen Seite sollen die Löhne quasi per Tarifautomatismus steigen, aber die Kerle können nur auf den Startknopf ihrer Produktionsmaschine drücken, wenn ihnen einer verdeutscht, um welche Uhrzeit und mit wieviel Pascal Anpressdruck sie das zu tun haben? Uropa mußte die Aufgabe ohne Maschine von Hand in sehr viel mehr Schritten erledigen, für weniger Geld. Und hat dabei was auf die Reihe bekommen.

Don
20.03.2012, 19:45
Da deutest du ein weiteres Problem in vielen (KMU-) Betrieben an: Die Arbeitnehmer brauchen klar definierte Anforderungen sowie eine sinnvolle Organisation der Arbeitsaufgaben, nicht unpersönliche Phrasen oder primitiven Motivationsmüll.

Aber Klassifikation, Normung usw. - welcher (- fachlich meist gute -) Chef hat da schon Ahnung, wer macht schon gern diese "Drecksarbeit"? Die aus diesem Mangel resultierende Unzufriedenheit (ungerecht empfundene Bezahlung)...) führt bestenfalls zum "Dienst nach Vorschrift".

Mein Chef sagte immer: "Du musst die Kollegen auch geistig abmelken", also nicht nur "mechanisch" als Rädchen im Büro oder der Produktion funktionieren lassen, sondern sie sich auch ´mal "eine Rübe machen lassen" und das entsprechend dem Ergebnis honorieren. Das führt oft auch zu einer gewissen (gefühlten) Identifikation mit dem Unternehmen

Das ist weitgehend richtig. Vor allem brauchst du aber eine klare Kommandostruktur und die geeigneten Führungskräfte an der richtigen Stelle. Die auch nach außen unbedingten Rückhalt genießen.
Betriebe ab einer Größenordnung ab ca. 20 bis 30 MA laufen nicht mehr hierarchiefrei kongenial, und Du mußt bei Erreichen dieses Knackpunktes gewisse organisatorische Reibungsveruste kalkulieren. Ansonsten wird das ein unsteuerbarer Hühnerhaufen.

tabasco
20.03.2012, 19:49
Das dürfte nicht einmal das Problem sein. Wenn z.B. ein AG Dreckslöhne zahlen will, dann soll er dazu stehen und nicht behaupten, er sei so tolle, zahle gut und man könne sich da so super selbstwerwirklichen.

Die Verlogenheit nervt.

Die Verlogenheit nervt, in der Tat. Wer hat Dir eigentlich gesagt, Arbeit müsse "Selbstverwirklichung" ermöglichen? Und was "gute bezahlung" angeht, so ist die Zufriedenheit damit höchst individuell. Ein Student hat in der Regel viel weniger zu Verfügung, als ein H-IV-Empfänger, ist aber in der Regel mit dem weniger auch viel zufriedener.

Kuschelbsdürfnis muss man zuhause stillen.

BRDDR_geschaedigter
20.03.2012, 19:51
Die Verlogenheit nervt, in der Tat. Wer hat Dir eigentlich gesagt, Arbeit müsse "Selbstverwirklichung" ermöglichen? Und was "gute bezahlung" angeht, so ist die Zufriedenheit damit höchst individuell. Ein Student hat in der Regel viel weniger zu Verfügung, als ein H-IV-Empfänger, ist aber in der Regel mit dem weniger auch viel zufriedener.

Kuschelbsdürfnis muss man zuhause stillen.

Lese gescheit. Selbstverwirklich brauche ich nicht, ich gehe in die Arbeit wegen der Kohle. Manche Firmen aber wollen einem verklickern, dass man ja eh nur wegen der "Selbstverwirklichung" zur Arbeit gehe und das Gehald wäre nur Nebensache.

Dieser Quatsch nervt vorallem.

Don
20.03.2012, 19:54
Wie soll man nun umgekehrt jemanden bezahlen, der offenbar die Anforderungen seines Jobs nicht (er-)kennt und andere benötigt, die einem die Aufgaben organisieren? Auf der einen Seite sollen die Löhne quasi per Tarifautomatismus steigen, aber die Kerle können nur auf den Startknopf ihrer Produktionsmaschine drücken, wenn ihnen einer verdeutscht, um welche Uhrzeit und mit wieviel Pascal Anpressdruck sie das zu tun haben? Uropa mußte die Aufgabe ohne Maschine von Hand in sehr viel mehr Schritten erledigen, für weniger Geld. Und hat dabei was auf die Reihe bekommen.

Das meint er ja. Es geht erstens darum diejenigen zu finden die den Anforderungen genügen, wofür diese aber auch erstmal zumindest überschlägig definiert sein müssen. Zweitens muß man die erkennen die das von selbst tun und auch bemerken wenn sie das etwas besser oder mehr tun. Drittens muß man rechtzeitig den Fallout erkennen der das gute Obst verdirbt. Den kann man an die Straßenreinigung abgeben.
Insbesondere wichtig ist diese Auslese bei geringqualifizierten Jobs, dann da richten sich schnell alle am Faulsten aus, es geht ja.
In einem Ingenieurbüro macht es so ein Sack nicht lange.

Don
20.03.2012, 19:55
Lese gescheit. Selbstverwirklich brauche ich nicht, ich gehe in die Arbeit wegen der Kohle. Manche Firmen aber wollen einem verklickern, dass man ja eh nur wegen der "Selbstverwirklichung" zur Arbeit gehe und das Gehald wäre nur Nebensache.

Dieser Quatsch nervt vorallem.

Der Schmarrn kommt von Personalberatern. Firmen in denen gearbeitet wird wissen weshalb.

Sven71
20.03.2012, 19:55
Die Verlogenheit nervt, in der Tat. Wer hat Dir eigentlich gesagt, Arbeit müsse "Selbstverwirklichung" ermöglichen? Und was "gute bezahlung" angeht, so ist die Zufriedenheit damit höchst individuell. Ein Student hat in der Regel viel weniger zu Verfügung, als ein H-IV-Empfänger, ist aber in der Regel mit dem weniger auch viel zufriedener.


Naja, der Vergleich ist ein wenig problematisch. Der Student hat immerhin eine Perspektive vor Augen und geht davon aus, daß er mit dem "weniger", welches für ein Leben im Hotel Mama auch völlig reicht, nicht ewig auskommen muß. Ein mit Mitte 50 gesundheitsbedingt in den Hartz gekommener Arbeitnehmer sieht das vermutlich etwas anders. Selbst wenn der Student sich mit Kunstgeschichte und Germanistik am Lehramt vorbei in die Diplomarbeitslosigkeit studiert, so wird er mindestens während des Studiums noch die rosaroten Illusionen vor Augen haben ... und die können ähnlich wie Drogen ein gewisses Glücksgefühl vermitteln.

Richtig ist m. E., daß Zufriedenheit der Arbeitnehmer keine Zielgröße sein kann, denn manch einer ist eben erst zufrieden, wenn er als Betriebsrat in unkündbarer Stellung 3 Monate aufs Jahr verteilt blau machen kann, weitere 6 Monate Betriebsratstätigkeit schönrechnet und dann gerade 3 Monate produktiv arbeiten muß, dafür aber das Jahresgehalt eines vollverpflichteten Malochers beziehen darf. Es gibt Begehrlichkeiten, die ein Arbeitgeber im eigenen Interesse nicht befriedigen DARF.

Don
20.03.2012, 19:57
Richtig ist m. E., daß Zufriedenheit der Arbeitnehmer keine Zielgröße sein kann, denn manch einer ist eben erst zufrieden, wenn er als Betriebsrat in unkündbarer Stellung 3 Monate aufs Jahr verteilt blau machen kann, weitere 6 Monate Betriebsratstätigkeit schönrechnet und dann gerade 3 Monate produktiv arbeiten muß, dafür aber das Jahresgehalt eines vollverpflichteten Malochers beziehen darf. Es gibt Begehrlichkeiten, die ein Arbeitgeber im eigenen Interesse nicht befriedigen DARF.

Dem Duktus nach zu urteilen kennst Du einen. :D

BRDDR_geschaedigter
20.03.2012, 19:58
Der Schmarrn kommt von Personalberatern. Firmen in denen gearbeitet wird wissen weshalb.

Dieser Schmarrn kommt auch von den normalen Arbeitnehmern. Das nehme ich ich ihnen aber nicht ab, ich glaube die plappern nur nach.

BRDDR_geschaedigter
20.03.2012, 19:59
Der Schmarrn kommt von Personalberatern. Firmen in denen gearbeitet wird wissen weshalb.

Und sich dann noch beschweren, dass sie nicht das richtige Personal finden. :umkipp:

Dr Mittendrin
20.03.2012, 20:01
Du glaubst doch nicht im Ernst daß es dort anders aussähe wenn man die Gehälter verdreifacht?
Die haben sich einfach eine Belegschaftsunkultur herangezüchtet die man nur mit dem ganz großen Hammer beseitigen kann.

Ich kenne das auch aus anderen Firmen, nur haben die den Vorteil sich das leisten zu können und ein paar Neger dafür beschäftigen den Dreck wegzuräumen den die ach so ordentlichen deutschen hochqualifizierten Fachkräfte herumschmeißen. Und keine Lebensmittelbetriebe zu sein.


Die Unsauberkeit hat ja schon ein Vorgesetzter nicht erkannt oder toleriert.
Man muss halt auch mal Maschinendeckel abschrauben um die Mäusenester zu finden.

Sven71
20.03.2012, 20:05
Dem Duktus nach zu urteilen kennst Du einen. :D

Mehrere. Und auch einige Mitarbeiter, die zwar problemorientiert jammern, aber auf die Bitte nach Verbesserungsvorschlägen unkreativ schweigen. Um dann in der Pause raushängen zu lassen, wie engagiert man doch als Gewerkschaftsmitglied sei.

Sven71
20.03.2012, 20:08
Die Unsauberkeit hat ja schon ein Vorgesetzter nicht erkannt oder toleriert.


Das ist bereits eine Anmaßung von Wissen. Es gibt auch Varianten, nach denen er es abgemahnt hat und dann kündigte .... und das Gericht dann meinte, die Fehlerhäufigkeit des Gekündigten müsse nachvollziehbar höher sein als die der anderen. Und weil alle so schlampert arbeiten, darf der Gekündigte zurück an den Arbeitsplatz. Die Arbeitnehmer wissen gar nicht, in welchem Paradies sie in der BRD leben.

Dr Mittendrin
20.03.2012, 20:16
Das ist bereits eine Anmaßung von Wissen. Es gibt auch Varianten, nach denen er es abgemahnt hat und dann kündigte .... und das Gericht dann meinte, die Fehlerhäufigkeit des Gekündigten müsse nachvollziehbar höher sein als die der anderen. Und weil alle so schlampert arbeiten, darf der Gekündigte zurück an den Arbeitsplatz. Die Arbeitnehmer wissen gar nicht, in welchem Paradies sie in der BRD leben.


Diese Reinigungsnachlässigkeiten habe ich bei Chefs und Mitarbeitern sowie Vorgesetzten gleichermasen schon erkannt.
Mc Donald ist da vorbildlich.

henriof9
20.03.2012, 20:22
Die Unsauberkeit hat ja schon ein Vorgesetzter nicht erkannt oder toleriert.
Man muss halt auch mal Maschinendeckel abschrauben um die Mäusenester zu finden.

Das ist doch aber bitte nicht die Aufgabe des Vorgesetzten, eben dafür gibt es ja Mitarbeiter.
Jeder, der halbwegs bei klarem Verstand ist weiß, daß er seinen Arbeitsplatz aufgeräumt und sauber zu verlassen hat und Arbeitnehmer die sich täglich vom Vorgesetzen in den Arsch traten lassen müssen, von denen sollte man sich schnellstens trennen- was man leider nicht immer kann.

Die meisten Arbeitnehmer haben schon innerlich gekündigt bevor sie überhaupt angefangen haben zu arbeiten weil es nämlich nur noch darum geht für minimalen Einsatz das Maximal an Kohle rauszuholen.

Don
20.03.2012, 20:26
Das ist bereits eine Anmaßung von Wissen. Es gibt auch Varianten, nach denen er es abgemahnt hat und dann kündigte .... und das Gericht dann meinte, die Fehlerhäufigkeit des Gekündigten müsse nachvollziehbar höher sein als die der anderen. Und weil alle so schlampert arbeiten, darf der Gekündigte zurück an den Arbeitsplatz. Die Arbeitnehmer wissen gar nicht, in welchem Paradies sie in der BRD leben.


Danke, das erspart mir die Replik.
Natürlich ist das ein Führungsfehler, aber von ganz oben. Ein Firmenboß muß inhaliert haben daß seine Führungscrew bis zum Meister oder Schichtleiter ein Corps ist. Das ist wie auf einem Segelschiff früher, man kann den Fährich intern zur Sau machen bis er kotzt, aber vor der Mannschaft hat er recht. Punkt.
Knackt man dieses schwächste Glied in der Führungskette kann die Firmenleitung Kopfstände machen, sie hat einen Sauladen am Hals den sie nicht in den Griff bekommt.
Hat dieser Schichtleiter einen Problemfall dann geht das nicht einfach regulär mit Ermahnung, Abmahnung, Kündigung und Wiedereinstellung wegen verlorenem Prozeß. Das Corps nimmt sich den geschlossen vor, der darf gar nicht mehr wissen gegen welche Anweisungen er eigentlich schon wieder verstoßen hat. Auch in einem eventuellen Prozeß sieht er dann aus wie der faule obstruktive Sack der er eigentlich ist.

Skorpion968
20.03.2012, 20:27
Werden sie auch. Die Rumnöler sind keine. Ich sehe grade vergnügt zu wie typisch arschlochmäßig sich die Arbeiter bei Müllerbrot verhalten.
Sie jammern jeden Tag über die ungerechtigkeit der Welt, sind aber zu faul und zu blöd ihre Produktion sauberzumachen (sauberzuhalten wäre ihr Job gewesen für den sie BEZAHLT wurden), so daß nicht mal der Konkursverwalter die Produktion wieder hochfahren kann womit er weiter Gehälter bezahlen könnte.
Seit 4 Wochen geht das so und sie kriegen den Arsch nicht hoch, die Gewerbeaufsicht fand wieder Mäusescheiße und allerhand anderen Dreck.

Die gehören alle ein halbes Jahr in die Kakaofabrik in Malaysia in der ich letztes Jahr war. Die zeigen ihnen wie das geht. Da geht dann was.

Schmarrn.
Die sollen ne ordentliche Putzkolonne dafür bezahlen den Drecksladen sauber zu machen. Ein Bäcker ist keine Putzfrau.
Oder die Eigentümer kümmern sich mal selbst drum, dass ihr Drecksladen sauber wird. Haben alle zwei gesunde Hände.

Don
20.03.2012, 20:28
Diese Reinigungsnachlässigkeiten habe ich bei Chefs und Mitarbeitern sowie Vorgesetzten gleichermasen schon erkannt.
Mc Donald ist da vorbildlich.

Stimmt. Eine Arbeitsanweisung zu mißachten macht man bei Mc auch nur zweimal.

Don
20.03.2012, 20:29
Schmarrn.
Die sollen ne ordentliche Putzkolonne dafür bezahlen den Drecksladen sauber zu machen. Ein Bäcker ist keine Putzfrau.
Oder die Eigentümer kümmern sich mal selbst drum, dass ihr Drecksladen sauber wird. Haben alle zwei gesunde Hände.

Geh wieder putzen Kommie.

Skorpion968
20.03.2012, 20:33
Der Schmarrn kommt von Personalberatern. Firmen in denen gearbeitet wird wissen weshalb.

Du hast aber auch wirklich für jeden Scheiß einen Sündenbock. :))

Paul Felz
20.03.2012, 20:35
Geh wieder putzen Kommie.

Kann er nicht.

Skorpion968
20.03.2012, 20:38
Geh wieder putzen Kommie.

Es ist schon klar, dass ihr einen solchen Strang wieder mal ideologisch zumüllen müsst. :D

Brotzeit
20.03.2012, 21:20
Düstere Aussichten.....

Aber die logische Konsequenz aus der Dummheit der pseudo - intellektuellen Wirtschaftsingenieure ................

Brotzeit
20.03.2012, 21:21
Taglöhner, der auch nur dann bezahlt wird wenn er zufriedenstellenda Arbeit abgeliefert hat, wäre das richtige Modell für einen nicht geringen Prozentsatz deutscher Jammerlappen und Taugenichtse.


Missachte nie den kleinen Sodaten ; er trägt den Marschallsstab im Tournister!

Don
20.03.2012, 21:27
Kann er nicht.

Mea culpa.

Don
20.03.2012, 21:28
Missachte nie den kleinen Sodaten ; er trägt den Marschallsstab im Tournister!

Das sieht man dann schon. Nur bei gleichmäßig gefütterten Zootieren wir das nicht aufscheinen.

Brotzeit
20.03.2012, 21:30
Die meisten Arbeitnehmer haben schon innerlich gekündigt bevor sie überhaupt angefangen haben zu arbeiten weil es nämlich nur noch darum geht für minimalen Einsatz das Maximal an Kohle rauszuholen.


Wie der Herr ; so das Gescherr´ !

Paul Felz
20.03.2012, 21:30
Mea culpa.

Verzeihlicher Lapsus.

Skorpion968
20.03.2012, 21:41
Das sieht man dann schon. Nur bei gleichmäßig gefütterten Zootieren wir das nicht aufscheinen.

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, ist die Sache doch folgendermaßen abgelaufen:
Der Eigentümer war gierig nach mehr Reibach, kriegte den Rachen nicht voll. Dazu hat er sämtliche Kosten bis über die Schmerzgrenze hinaus gedrückt. Er wollte die Löhne drücken über den schmierigen Trick der Auslagerung. Und ganz offensichtlich hat er auch die Kosten für die Reinigung seiner Drecksklitsche eingespart.
Der AN hat sich irgendwann gedacht, für den Raffke halte ich meinen Arsch nicht mehr hin. Der will uns über den Tisch ziehen und wir sollen ihm auch noch die Bude putzen. Nix da. Da war das Schicksal der Klitsche längst besiegelt. Es ging noch eine Zeit lang gut, aber irgendwann fiel es dann halt mal auf. So und nicht anders ist das gewesen. :]

Brotzeit
20.03.2012, 21:45
Wenn wir mal ganz ehrlich sind, ist die Sache doch folgendermaßen abgelaufen:
Der Eigentümer war gierig nach mehr Reibach, kriegte den Rachen nicht voll. Dazu hat er sämtliche Kosten bis über die Schmerzgrenze hinaus gedrückt. Er wollte die Löhne drücken über den schmierigen Trick der Auslagerung. Und ganz offensichtlich hat er auch die Kosten für die Reinigung seiner Drecksklitsche eingespart.
Der AN hat sich irgendwann gedacht, für den Raffke halte ich meinen Arsch nicht mehr hin. Der will uns über den Tisch ziehen und wir sollen ihm auch noch die Bude putzen. Nix da. Da war das Schicksal der Klitsche längst besiegelt. Es ging noch eine Zeit lang gut, aber irgendwann fiel es dann halt mal auf. So und nicht anders ist das gewesen. :]

Du vergisst und blendest komplett aus , daß der parasitäre Beamtensozialstaat noch mittendrin hängt und die Hand aufhält und Alles aus Bürgern und Wirtschaft rausschüttelt! ......

SAMURAI
21.03.2012, 06:12
Du vergisst und blendest komplett aus , daß der parasitäre Beamtensozialstaat noch mittendrin hängt und die Hand aufhält und Alles aus Bürgern und Wirtschaft rausschüttelt! ......

Das wird unser Stadtknecht gar nicht gerne hören.

FranzKonz
21.03.2012, 06:34
Du glaubst doch nicht im Ernst daß es dort anders aussähe wenn man die Gehälter verdreifacht?
Die haben sich einfach eine Belegschaftsunkultur herangezüchtet die man nur mit dem ganz großen Hammer beseitigen kann.

Ich kenne das auch aus anderen Firmen, nur haben die den Vorteil sich das leisten zu können und ein paar Neger dafür beschäftigen den Dreck wegzuräumen den die ach so ordentlichen deutschen hochqualifizierten Fachkräfte herumschmeißen. Und keine Lebensmittelbetriebe zu sein.

Das ist vermutlich so, aber auch das liegt an der Führung. Wie der Herr, so's Gescherr.

Die Schlagzeile ist natürlich Käse, denn das Ganze ist eine Art Teufelskreis. In guten Firmen arbeiten die Leute gern und zusammen. In schlechten Läden ungern und gegeneinander. Wenn gut und gern zusammengearbeitet wird, kommt hinten etwas raus, das verteilt werden kann. In schlechten Läden versuchen alle mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen.

FranzKonz
21.03.2012, 06:38
Wenn wir mal ganz ehrlich sind, ist die Sache doch folgendermaßen abgelaufen:
Der Eigentümer war gierig nach mehr Reibach, kriegte den Rachen nicht voll. Dazu hat er sämtliche Kosten bis über die Schmerzgrenze hinaus gedrückt. Er wollte die Löhne drücken über den schmierigen Trick der Auslagerung. Und ganz offensichtlich hat er auch die Kosten für die Reinigung seiner Drecksklitsche eingespart.
Kann nicht sein, denn sonst wäre der Laden nicht pleite, sondern würde Profit abwerfen.


Der AN hat sich irgendwann gedacht, für den Raffke halte ich meinen Arsch nicht mehr hin. Der will uns über den Tisch ziehen und wir sollen ihm auch noch die Bude putzen. Nix da. Da war das Schicksal der Klitsche längst besiegelt. Es ging noch eine Zeit lang gut, aber irgendwann fiel es dann halt mal auf. So und nicht anders ist das gewesen. :]

Unfug. Das ist eine einfache Resonanzkatastrophe.

FranzKonz
21.03.2012, 06:38
Das wird unser Stadtknecht gar nicht gerne hören.

Nein, das hört er nicht gern, aber es ist trotzdem wahr.

SAMURAI
21.03.2012, 06:47
Nein, das hört er nicht gern, aber es ist trotzdem wahr.

Jetzt mal im Erst: Ich bin kein Freund des Beamtenapp. Wenn ich mir die Staaten vorstelle in denen es keine Beamten gibt, wird mir schlecht.

Anderes Beispiel Griechenland, die haben einen gigantischen Beamtenapp. aber bekommen nichts auf die Reihe.

Grundsätzlich sind Beamte Büttel des Staates.

FranzKonz
21.03.2012, 06:51
Jetzt mal im Erst: Ich bin kein Freund des Beamtenapp. Wenn ich mir die Staaten vorstelle in denen es keine Beamten gibt, wird mir schlecht. ...

Das ist richtig, aber wir haben einfach zu viele davon. 15 Bürger mit eigenem Einkommen müssen je einen ÖDler durchfüttern, und dabei sind die Pensionen nicht mal berücksichtigt.

Dr Mittendrin
21.03.2012, 07:33
Das ist doch aber bitte nicht die Aufgabe des Vorgesetzten, eben dafür gibt es ja Mitarbeiter.
Jeder, der halbwegs bei klarem Verstand ist weiß, daß er seinen Arbeitsplatz aufgeräumt und sauber zu verlassen hat und Arbeitnehmer die sich täglich vom Vorgesetzen in den Arsch traten lassen müssen, von denen sollte man sich schnellstens trennen- was man leider nicht immer kann.

Die meisten Arbeitnehmer haben schon innerlich gekündigt bevor sie überhaupt angefangen haben zu arbeiten weil es nämlich nur noch darum geht für minimalen Einsatz das Maximal an Kohle rauszuholen.


Ihr versteht mich irgendwie falsch.
Die reinigen wahrscheinlich um die Maschinen aussen rum.
Schrauben aber keine Deckel ab von den Maschinen, schauen keine Kabelkanäle durch und sonstige Nagerverstecke.

Dr Mittendrin
21.03.2012, 07:34
Wenn noch ein Energieministerium kommt, werden es noch mehr.

Humer
21.03.2012, 07:56
Während gründlicher und regelmäßiger Reinigungsarbeiten stehen die Maschinen sehr lange still. Das führt zum Produktionsausfall.
Den Inhabern war wohl der Umsatz wichtiger als die Hygiene. Deshalb ist es auch unangemessen, den Arbeitern die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben. Die können nicht aus eigenem Entschluß die Produktion anhalten, jedenfalls nicht, wenn sie nicht gefeuert werden wollen.

SAMURAI
21.03.2012, 07:57
Wenn noch ein Energieministerium kommt, werden es noch mehr.

Ein Enerieministerium wäre sinnvoll.

Don
21.03.2012, 08:12
Das ist vermutlich so, aber auch das liegt an der Führung. Wie der Herr, so's Gescherr.

Die Schlagzeile ist natürlich Käse, denn das Ganze ist eine Art Teufelskreis. In guten Firmen arbeiten die Leute gern und zusammen. In schlechten Läden ungern und gegeneinander. Wenn gut und gern zusammengearbeitet wird, kommt hinten etwas raus, das verteilt werden kann. In schlechten Läden versuchen alle mehr schlecht als recht über die Runden zu kommen.

Das ist richtig, bestätigt aber ebenfalls meine Ansicht daß die meisten Menschen unselbständige Zootiere sind die mehr oder weniger strenger Autorität bedürfen. Einfach ausgedrückt: Futter gibt es nur wenn ordentlich durch den Reifen gesprungen wurde.
Siehst Du Dir gute Firmen an wirst Du immer diese Autorität finden die Obstruktion und Schlendrian final ahndet, sowie selbständige Mitarbeit und Zielstrebigkeit belohnt.
Selbstorganisiertes Teamwork existiert nicht.
Der Ton macht hier zwar die Musik, und zwischen Baustelle und Blumenladen sind die Unterschiede im Liedgenre gravierend. Die effektiven Mittel sind jedoch die gleichen.
Ein Riesenproblem ist, und ich kenne das aus nunmehr Jahrzehnten, daß Neueingestellte nicht genauer beobachtet werden was die spöttisch sogenannten Sekundärtugenden angeht. Es reicht wenn sie halbwegs pünktlich sind und nicht untätig in der Gegend herumlungern. In Verbindung mit der Inkonsequenz sie gegebenenfalls eben nicht sofort wieder rauszuwefen laden sich viele Firmen damit Ballast auf der sie irgendwann unter die Wasserlinie drückt. Das Beispiel mit dem einen fauligen Apfel im Korb trifft es absolut.

Don
21.03.2012, 08:14
Während gründlicher und regelmäßiger Reinigungsarbeiten stehen die Maschinen sehr lange still. Das führt zum Produktionsausfall.
Den Inhabern war wohl der Umsatz wichtiger als die Hygiene. Deshalb ist es auch unangemessen, den Arbeitern die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben. Die können nicht aus eigenem Entschluß die Produktion anhalten, jedenfalls nicht, wenn sie nicht gefeuert werden wollen.

Um Mäuseköttel aufzukehren muß man keine Produktion anhalten.

Klopperhorst
21.03.2012, 08:18
...
Ein Riesenproblem ist, und ich kenne das aus nunmehr Jahrzehnten, daß Neueingestellte nicht genauer beobachtet werden was die spöttisch sogenannten Sekundärtugenden angeht. Es reicht wenn sie halbwegs pünktlich sind und nicht untätig in der Gegend herumlungern. In Verbindung mit der Inkonsequenz sie gegebenenfalls eben nicht sofort wieder rauszuwefen laden sich viele Firmen damit Ballast auf der sie irgendwann unter die Wasserlinie drückt. Das Beispiel mit dem einen fauligen Apfel im Korb trifft es absolut.

Ebenso verachte ich solche Kunden, die mir ans Bein pissen, weil ich mal etwas einen Tag später abliefere, als vereinbart,
weil unvorhergesehene technische Probleme auftraten.

Aber ich habe einen Kunden, mit dem ich seit 2003 sehr gut fahre.
Der nervt nicht, sondern schaut auf das Endergebnis, und das ist bei mir immer korrekt, so wie ich ja
auch das Forenupdate korrekt hinbekam, dass der Server nun endlich wieder stabil läuft.

Gewisse Kunden pissen einem aber ans Bein, wenn man sich 1 Tag verzögert, weil sie mehr Wert auf
Sekundärtugenden legen, als auf das Endergebnis.
Ich verachte solche Stresser.

---

Reilinger
21.03.2012, 08:24
Schmarrn.
Die sollen ne ordentliche Putzkolonne dafür bezahlen den Drecksladen sauber zu machen. Ein Bäcker ist keine Putzfrau.
Oder die Eigentümer kümmern sich mal selbst drum, dass ihr Drecksladen sauber wird. Haben alle zwei gesunde Hände.

Sehr richtig! Habe als Berufseinsteiger auch eine Weile in einem Familienbetrieb gearbeitet, in dem die unfähigen Firmenchefinnen (3 Schwestern!!), dachten, sie könnten ihren Gewinn maximieren, indem sie die Putzfrauen entließen und von ihren Arbeitern verlangten, sie sollten Toiletten, Wasch- und Aufenthaltsräume gefälligst selbst sauber halten. Natürlich nach der Arbeit - unbezahlt. Eine Begründung war: Die machen es dreckig, dann sollen sie es auch sauber machen.

Man sollte dabei vielleicht wissen, daß der Betrieb eine Baumschule war, und daß niemand, der in der Saison 8 Stunden auf dem Feld Gehölze balliert und dann noch 2-3 Stunden verläd, es schafft, nicht von oben bis unten eingesaut zu sein. Genau deswegen sind ja Wasch- und Umkleideräume Vorschrift. Die Damen umgingen diese Regelung, indem sie die Räumlichkeiten einfach verwahrlosen ließen. Als dann niemand mehr duschen wollte, wurden die Räume abgeschlossen.
Der nächste Schritt war dann, daß sie verlangten, die Arbeiter sollten ihr Klopapier selbst mitbringen.




§ 35 Abs. 1 bis 4 der Arbeitsstättenverordnung

1. Bereitstellung der Waschräume
Waschräume sind zur Verfügung zu stellen, wenn die Arbeitnehmer bei ihrer Tätigkeit infektiösen, gif-tigen, gesundheitsschädlichen, ätzenden, reizenden oder stark geruchsbelästigenden Stoffen, einer mehr als nicht nur geringen Verschmutzung oder der Einwirkung von Hitze oder Nässe ausgesetzt sind.

Klopperhorst
21.03.2012, 08:28
Sehr richtig! Habe als Berufseinsteiger auch eine Weile in einem Familienbetrieb gearbeitet, in dem die unfähigen Firmenchefinnen (3 Schwestern!!), dachten, sie könnten ihren Gewinn maximieren, indem sie die Putzfrauen entließen und von ihren Arbeitern verlangten, sie sollten Toiletten, Wasch- und Aufenthaltsräume gefälligst selbst sauber halten. Natürlich nach der Arbeit - unbezahlt. Eine Begründung war: Die machen es dreckig, dann sollen sie es auch sauber machen.

Man sollte dabei vielleicht wissen, daß der Betrieb eine Baumschule war, und daß niemand, der in der Saison 8 Stunden auf dem Feld Gehölze balliert und dann noch 2-3 Stunden verläd, es schafft, nicht von oben bis unten eingesaut zu sein. Genau deswegen sind ja Wasch- und Umkleideräume Vorschrift. Die Damen umgingen diese Regelung, indem sie die Räumlichkeiten einfach verwahrlosen ließen. Als dann niemand mehr duschen wollte, wurden die Räume abgeschlossen.
Der nächste Schritt war dann, daß sie verlangten, die Arbeiter sollten ihr Klopapier selbst mitbringen.

Familienbetriebe leben immer nur durch den Gründer.
Wenn der Gründer ein Arschloch ist, sterben diese Betriebe auch mit dem Gründer.

Es gibt nichts schlimmeres, als seine Mitarbeiter als Sklaven zu betrachten und als Fußabtreter,
sich Überheblichkeit zu brüsten und Unfehlbarkeit.

Soetwas würde mir nie in den Sinn kommen.
Natürlich steht am Ende der Gewinn, aber es ist egal, ob der Gewinn 20% höher oder niedriger ist,
wenn dadurch das Klima in der Firma eine gute Atmosphäre hat.

Wenn man merkt, dass der Chef oder Vorgesetzte ein Stresser und Narzisst ist, sofort kündigen.

---

mick31
21.03.2012, 08:33
Ich hab früher mal als Servicetechniker gearbeitet, und was ich da oft gesehen habe welche Vollidioten die da an hochwertige Maschinen stellen, hauptsache billig war Haarstreubend, von gründlicher Einarbeitung ganz zu schweigen.
Leiharbeiter der nur 10 € verdient wird hingestellt, mit den Worten " Wenn du ein Problem hast frag einen Einsteller. " ein Monat später, der eine Einsteller ist krank, ein anderer im Urlaub, und der verbliebene kommt hat soviel Arbeit das er nicht mehr hinterherkommt.
Also sagt man zum Leiharbeiter " Stell mal die Maschine um, bist ja schließlich ein Facharbeiter."
Am nächsten früh um 9 klingelt mein Telefon " Fahr wenn du hier fertig bist sofort nach ... ", also ich fahr vor um 14.00 noch hin um evtl. Ersatzteile noch vor 16.00 Uhr bestellen zu können, naja Frässpindel kaputt, Lieferzeit zwei Wochen.
Was haben die dann gemacht, naja den Leiharbeiter rausgeworfen aber nicht mehr Einsteller eingestellt.
So motiviert man Leute, und das machen viele Firmen.

Skorpion968
21.03.2012, 08:51
Kann nicht sein, denn sonst wäre der Laden nicht pleite, sondern würde Profit abwerfen.

Hat er ja auch. Bis aufflog, dass sie dort Dreck mitverarbeiten.

Skorpion968
21.03.2012, 08:57
Das ist richtig, bestätigt aber ebenfalls meine Ansicht daß die meisten Menschen unselbständige Zootiere sind die mehr oder weniger strenger Autorität bedürfen. Einfach ausgedrückt: Futter gibt es nur wenn ordentlich durch den Reifen gesprungen wurde.
Siehst Du Dir gute Firmen an wirst Du immer diese Autorität finden die Obstruktion und Schlendrian final ahndet, sowie selbständige Mitarbeit und Zielstrebigkeit belohnt.
Selbstorganisiertes Teamwork existiert nicht.
Der Ton macht hier zwar die Musik, und zwischen Baustelle und Blumenladen sind die Unterschiede im Liedgenre gravierend. Die effektiven Mittel sind jedoch die gleichen.
Ein Riesenproblem ist, und ich kenne das aus nunmehr Jahrzehnten, daß Neueingestellte nicht genauer beobachtet werden was die spöttisch sogenannten Sekundärtugenden angeht. Es reicht wenn sie halbwegs pünktlich sind und nicht untätig in der Gegend herumlungern. In Verbindung mit der Inkonsequenz sie gegebenenfalls eben nicht sofort wieder rauszuwefen laden sich viele Firmen damit Ballast auf der sie irgendwann unter die Wasserlinie drückt. Das Beispiel mit dem einen fauligen Apfel im Korb trifft es absolut.

Es ist immer wieder drollig, wie er das Unternehmertum mit Klauen und Zähnen zu verteidigen versucht. Selbst wenn es in einem Fall gar nichts mehr zu verteidigen gibt.
Und die Arbeitnehmer werden als Sklaven hingestellt, die man mit der Peitsche antreiben muss. Dabei bist du doch selbst nur ne arme Untergebenensau. :))

FranzKonz
21.03.2012, 09:02
Es ist immer wieder drollig, wie er das Unternehmertum mit Klauen und Zähnen zu verteidigen versucht. Selbst wenn es in einem Fall gar nichts mehr zu verteidigen gibt.
Und die Arbeitnehmer werden als Sklaven hingestellt, die man mit der Peitsche antreiben muss. Dabei bist du doch selbst nur ne arme Untergebenensau. :))

Der Unternehmer steuert den Laden, und das tut er mit Zuckerbrot und Peitsche. Macht er das geschickt, hat sein Unternehmen Erfolg. Ist er ungeschickt, fällt er auf die Schnauze.

Aber egal, wie er es macht: Für Dich bleibt er immer die Sau.

Brotzeit
21.03.2012, 10:30
Das wird unser Stadtknecht gar nicht gerne hören.

Tja ; ich bin in puncto "Service im Interesse" des ihn alimentierenden Bürgers" auch sehr enttäuscht von ihm
und es wunder mich ( garnicht ) (!) , daß er nicht "auf den Zug" springt" ....

Brotzeit
21.03.2012, 10:38
Du vergisst und blendest komplett aus , daß der parasitäre Beamtensozialstaat noch mittendrin hängt und die Hand aufhält und Alles aus Bürgern und Wirtschaft rausschüttelt! ......

Ergänzung :
Und das der kluge Kaufmann erst im Kopf ; dann auf dem Papier erst seinen Preis immer NETTO ( D. h.: inklusive aller Ausgaben,Kosten, Zöllen, Steuern und Abgaben ) kalkuliert und dann erst die MWST berechnet ....
Der Kunde aber mit seinem NETTO-Gehalt immer BRUTTO - Endpreise bezahlen muss!

Du siehst Skorpiönchen , daß deine Schreierei nach Steuererhöhungen und Strafabgaben völlig sinnlos und absurd ist! .....
Der Kaufmann parasitiert ; also auch "im Auftrag des Staates" die Endverbraucher über den BRUTTOPREIS!

Mathematisch betrachtet bezahlst Du als Verbraucher also mit dem Preis auch MWST auf Steuern! ...............

Zinsendorf
21.03.2012, 10:56
Das ist weitgehend richtig. Vor allem brauchst du aber eine klare Kommandostruktur und die geeigneten Führungskräfte an der richtigen Stelle. Die auch nach außen unbedingten Rückhalt genießen.
Betriebe ab einer Größenordnung ab ca. 20 bis 30 MA laufen nicht mehr hierarchiefrei kongenial, und Du mußt bei Erreichen dieses Knackpunktes gewisse organisatorische Reibungsveruste kalkulieren. Ansonsten wird das ein unsteuerbarer Hühnerhaufen.
Deshalb finde ich es richtig und wichtig, für jeden Arbeitsplatz die Aufgaben und Fähigkeiten schriftlich zu definieren (natürlich nicht jedes Detail!) und vom AN gegenzeichnen zu lassen. Damit gibt es auch bei Auseinandersetzungen (auch gerichtlich) weniger Grauzonen. Es zwingt auch die Geschäftsführung, den Organisationsablauf der einzelnen Abteilungen regelmäßig zu überdenken.

Hilfreich ist es auch Qualifikation/Fertigkeiten für den indiv. Arbeitsplatz zusammenzustellen und (mit entsprechenden Tools) zu bewerten. Da kann man objektiv ableiten, welche Lohngruppe o.ä. dieser benötigten Qualifikation entspricht. Auch leistungsabhängige Lohnbestandteile wären so in´s Lohngefüge einzubauen. Aber wo gibt es schon sowas? Wenn überhaupt, wird das alles pauschal oder gar nach "Gefühl", oft irrtümlich als "Erfahrung" bezeichnet, gehandhabt. Hinzu kommt noch, dass diese objektiven Kriterien häufig zugunsten von kurzfristigem Renditedenken (Zeitarbeiter, Einstellung staatl. subventionierter Leute...) mißachtet werden.

Ein weiteres Handicap (bei KMU) sehe ich auch in der ungenügenden Dokumentation betrieblicher Vorgänge, so dass es bei ungeplanten Ausfällen von wichtigen Mitarbeitern zu Problemen im Betriebsablauf kommen kann. Der Chef kann nicht alles 100%ig wissen, aber er muß es so organisieren, dass es bei seinem oder dem Fehlen anderer zu keinen Stockungen kommt. Dem widerspricht die Tendenz, dass sich jeder Angestellte (z. Bsp. im Absatz) so unabkömmlich wie möglich machen will und so viel wie möglich betriebliches Wissen "nur in seinem Kopf" aufbewahrt. Bei ungewisser Perspektive dauert Loyalität eben nur so lange der Chef guckt!

Brotzeit
21.03.2012, 11:35
Deshalb finde ich es richtig und wichtig, für jeden Arbeitsplatz die Aufgaben und Fähigkeiten schriftlich zu definieren (natürlich nicht jedes Detail!) und vom AN gegenzeichnen zu lassen. Damit gibt es auch bei Auseinandersetzungen (auch gerichtlich) weniger Grauzonen. Es zwingt auch die Geschäftsführung, den Organisationsablauf der einzelnen Abteilungen regelmäßig zu überdenken.

Hilfreich ist es auch Qualifikation/Fertigkeiten für den indiv. Arbeitsplatz zusammenzustellen und (mit entsprechenden Tools) zu bewerten. Da kann man objektiv ableiten, welche Lohngruppe o.ä. dieser benötigten Qualifikation entspricht. Auch leistungsabhängige Lohnbestandteile wären so in´s Lohngefüge einzubauen. Aber wo gibt es schon sowas? Wenn überhaupt, wird das alles pauschal oder gar nach "Gefühl", oft irrtümlich als "Erfahrung" bezeichnet, gehandhabt. Hinzu kommt noch, dass diese objektiven Kriterien häufig zugunsten von kurzfristigem Renditedenken (Zeitarbeiter, Einstellung staatl. subventionierter Leute...) mißachtet werden.

Ein weiteres Handicap (bei KMU) sehe ich auch in der ungenügenden Dokumentation betrieblicher Vorgänge, so dass es bei ungeplanten Ausfällen von wichtigen Mitarbeitern zu Problemen im Betriebsablauf kommen kann. Der Chef kann nicht alles 100%ig wissen, aber er muß es so organisieren, dass es bei seinem oder dem Fehlen anderer zu keinen Stockungen kommt. Dem widerspricht die Tendenz, dass sich jeder Angestellte (z. Bsp. im Absatz) so unabkömmlich wie möglich machen will und so viel wie möglich betriebliches Wissen "nur in seinem Kopf" aufbewahrt. Bei ungewisser Perspektive dauert Loyalität eben nur so lange der Chef guckt!

Vom Prinzip her nicht schlecht .......
Aber es führt zu noch mehr verwaltungstechnischen Ballast und Kosten die den Preis der Ware belasten bzw. beeinflussen!
Wir haben bereits zuviele pseudo - intellektuelle Häuptlinge und im Gegensatz dazu zu wenig schlau agierende Indianer, die darunter leiden müssen , daß sie immer mehr verwaltet und kontrolliert werden und im Namen der studierten Häuptlinge bzw. im Rahmen von denen ihnen durch die hochqualifizierten und studierten Theoretikern in den abgehobenen Teppichabteilungen aufoktroierten Aufgaben, immer mehr "abdecken" und immer mehr leisten sollen sollen ..........
Wie blöd muss man eigentlich nach einem Studium sein um zu kapieren , daß selbst der billigste ein Besen nur zum Kehren taugt und nur entsprechend seiner Breite einen Bereich säubern kann und aber nicht als Staubsauger taugt, um eine Kiste von Innen vom Dreck zu befreien ?

Zinsendorf
21.03.2012, 13:41
Vom Prinzip her nicht schlecht .......
Aber es führt zu noch mehr verwaltungstechnischen Ballast und Kosten die den Preis der Ware belasten bzw. beeinflussen!
Wir haben bereits zuviele pseudo - intellektuelle Häuptlinge und im Gegensatz dazu zu wenig schlau agierende Indianer, die darunter leiden müssen , daß sie immer mehr verwaltet und kontrolliert werden und im Namen der studierten Häuptlinge bzw. im Rahmen von denen ihnen durch die hochqualifizierten und studierten Theoretikern in den abgehobenen Teppichabteilungen aufoktroierten Aufgaben, immer mehr "abdecken" und immer mehr leisten sollen sollen ..........
Wie blöd muss man eigentlich nach einem Studium sein um zu kapieren , daß selbst der billigste ein Besen nur zum Kehren taugt und nur entsprechend seiner Breite einen Bereich säubern kann und aber nicht als Staubsauger taugt, um eine Kiste von Innen vom Dreck zu befreien ?
Die Art der Gegenargumentation (bürokr. Aufwand) ist mind. so alt wie die Maßnahmen selbst. Einsicht erfolgt meist erst nach dem "Sündenfall". Mündiger Mitarbeiter hin und her - was nötig ist und was in die Unterlagen gehört, muss vorgegeben werden; gerne soll und kann der Mitarbeiter seine Vorschläge da mit einbringen und ein kluger Chef wird diese - wenn ok - gerne lobend aufgreifen.

Gemeint ist hier nicht irgendwelcher intellektueller Schnulli, sondern
- das Schichtbuch (Schichtltr. dokumentiert erbrachte Leistung, Reparaturen, bes. Vorkommnisse)
- aktuelle Kundendateien,
- aktuelle Bestandsübersicht,
- aktuelle Bezugsquellenhachweise u.a.m.;
heute alles papierlos möglich...

Die meisten Mitarbeiter haben es auch verstanden, dass nur eine exakte Erfassung ihrer Leistung eine vergleichsweise (Betriebsvergleich) gerechte Bezahlung ermöglicht und er nicht für Faulenzer mitarbeiten muss. Wer sich gegen diese Nachweise regelmäßig sträubte (auch mit o.g. Argument) war ja klar...

Brotzeit
21.03.2012, 13:55
Die Art der Gegenargumentation (bürokr. Aufwand) ist mind. so alt wie die Maßnahmen selbst. Einsicht erfolgt meist erst nach dem "Sündenfall". Mündiger Mitarbeiter hin und her - was nötig ist und was in die Unterlagen gehört, muss vorgegeben werden; gerne soll und kann der Mitarbeiter seine Vorschläge da mit einbringen und ein kluger Chef wird diese - wenn ok - gerne lobend aufgreifen.

Gemeint ist hier nicht irgendwelcher intellektueller Schnulli, sondern
- das Schichtbuch (Schichtltr. dokumentiert erbrachte Leistung, Reparaturen, bes. Vorkommnisse)
- aktuelle Kundendateien,
- aktuelle Bestandsübersicht,
- aktuelle Bezugsquellenhachweise u.a.m.;
heute alles papierlos möglich...

Die meisten Mitarbeiter haben es auch verstanden, dass nur eine exakte Erfassung ihrer Leistung eine vergleichsweise (Betriebsvergleich) gerechte Bezahlung ermöglicht und er nicht für Faulenzer mitarbeiten muss. Wer sich gegen diese Nachweise regelmäßig sträubte (auch mit o.g. Argument) war ja klar...

Haben die Grossindustriellen des Zeitalter der industriellen Revolution auch solche absurde Statiustiken gebraucht um ihre Imperien aufzubauen ?
Aber die Banker; die heute die eigentlicehn Führer von Unternehmen bzw. Hedgefonds sind haben keine Ahnung von den individuellen Bedürfnissen der Betriebe und glauben durch Kürzung von finanziellen Mitteln und Aufoktroierung von verwaltungstechnischen Spielereien , die Effiziens der Betriebe erhöhen zu können!
Das Einzige wonach ein Banker lechzt ist die Erhöhung der Rendite am Jahresende und seines Kontos! Auch wenn ein Betrieb dadurch kaputt saniert wird und sie nicht merken , daß sie Kuh schlachten , die sie melken wollen! Schau ´Dir nur mal die die Geschichte der Fa. Hans Grohe ( Armaturen ) .....

Erfolg ist wenn sich ein Unternehem mit seinen Produkten dauerhaft ; auf lange Zeit am Markt etabliert und sich so mit einen Ruf erwirbt!
Und das grösste Kapital dabei ist die Kompetenz und Loyalität der Mitarbeiter!
......

Don
21.03.2012, 15:52
Haben die Grossindustriellen des Zeitalter der industriellen Revolution auch solche absurde Statiustiken gebraucht um ihre Imperien aufzubauen ?
Aber die Banker; die heute die eigentlicehn Führer von Unternehmen bzw. Hedgefonds sind haben keine Ahnung von den individuellen Bedürfnissen der Betriebe und glauben durch Kürzung von finanziellen Mitteln und Aufoktroierung von verwaltungstechnischen Spielereien , die Effiziens der Betriebe erhöhen zu können!
Das Einzige wonach ein Banker lechzt ist die Erhöhung der Rendite am Jahresende und seines Kontos! Auch wenn ein Betrieb dadurch kaputt saniert wird und sie nicht merken , daß sie Kuh schlachten , die sie melken wollen! Schau ´Dir nur mal die die Geschichte der Fa. Hans Grohe ( Armaturen ) .....

Erfolg ist wenn sich ein Unternehem mit seinen Produkten dauerhaft ; auf lange Zeit am Markt etabliert und sich so mit einen Ruf erwirbt!
Und das grösste Kapital dabei ist die Kompetenz und Loyalität der Mitarbeiter!
......

Jetzt kommt die Weltbejammerei, war ja klar. Zinsendorf bringt klar strukturierte Argumente und was antwortest du? Doe Bosse sind ja so schlecht.
Ab einer bestimmten, und zwar nicht besonders großen, Mitarbeiterzahl weiß der Boß auch in einer Klitsche nicht mehr was die Einzelnen im Detail tun und wie sie es tun. Versäumt er es klare Strukturen und Verantwortlichkeiten einzuziehen seilen sich seine MA ab wo immer es geht, denn sie merken genau daß er es nicht mehr mitbekommt. Die Mär vom fleißigen Deutschen ist eine Mär. Es gibt zwar welche, aber das sind die ersten die sich frustriert aus so einem Chaotenladen absetzen.
Banker haben damit überhaupt nichts zu tun, solche Sprüche kommen nur von Nichtsnutzen.

Don
21.03.2012, 15:54
Der Unternehmer steuert den Laden, und das tut er mit Zuckerbrot und Peitsche. Macht er das geschickt, hat sein Unternehmen Erfolg. Ist er ungeschickt, fällt er auf die Schnauze.

Aber egal, wie er es macht: Für Dich bleibt er immer die Sau.

Und erst wenn die letzte Sau geschlachtet ist werden die Kommies feststellen daß sie mit ihrem geklauten Geld nichts mehr kaufen können.

Bahnfreund
21.03.2012, 16:28
Das liegt erstmal am Arbeitsklima, der Chef denkt er ist Gott und die Mitarbeiter sind für ihn Mittel zum Zweck ... zum anderen ist das Klima auch dann schlecht, wenn man unpassende sich nicht mögende Mitarbeiter einstellt aber auch wenn man Zeitarbeitskräfte rein holt und somit einen internen Konkurenzdruck in Fragen der Lohnvergütung realisiert.

Zum anderen wäre ich auch unmotiviert, wenn ich ein schlechtes Gehalt kriegen würde aber dank Hartz Gesetze dazu gezwungen werde ...da mache ich auch nur Dienst nach Vorschrift und bin froh wenn ich Feierabend und damit Freiheit und Privatleben wieder zurück habe.

Naja und dann die Sache mit der Generation Praktikum, gratis Arbeiten um sich unter dem Vorwand der Qualifizierung ausbeuten zu lassen.

Skorpion968
21.03.2012, 18:26
Der Unternehmer steuert den Laden, und das tut er mit Zuckerbrot und Peitsche. Macht er das geschickt, hat sein Unternehmen Erfolg. Ist er ungeschickt, fällt er auf die Schnauze.

Aber egal, wie er es macht: Für Dich bleibt er immer die Sau.

Nunja, hier laufen Leute rum, für die ist der Arbeitnehmer immer die Sau. Der Unternehmer ist dagegen immer heilig. Selbst dann, wenn er es nachweislich verbockt hat.
Da muss ich doch ein bisschen ausgleichend wirken. Wir wollen doch hier keine so einseitige Darstellung. :)

Außerdem ist für mich der Unternehmer nicht immer die Sau. Er ist nur dann die Sau, wenn er den Rachen nicht voll kriegen kann.
Es gibt sicher sehr viele Unternehmer in diesem Land, an denen ich nichts auszusetzen habe. Schlecker zum Beispiel oder die Klitsche, um die es in diesem Strang geht, gehören allerdings aus gutem Grund nicht dazu.

Skorpion968
21.03.2012, 19:27
Und erst wenn die letzte Sau geschlachtet ist werden die Kommies feststellen daß sie mit ihrem geklauten Geld nichts mehr kaufen können.

Erst wenn die letzte Arbeitnehmersau ausgepresst ist, werden die Raffkes merken, dass sie ihren Dreck nicht mehr verkaufen können.

Paul Felz
21.03.2012, 19:29
Erst wenn die letzte Arbeitnehmersau ausgepresst ist, werden die Raffkes merken, dass sie ihren Dreck nicht mehr verkaufen können.

Dann lassen sie eben Roboter kaufen.

Skorpion968
21.03.2012, 19:38
Dann lassen sie eben Roboter kaufen.

Autos kaufen keine Autos.

Brotzeit
21.03.2012, 19:46
Banker haben damit überhaupt nichts zu tun, solche Sprüche kommen nur von Nichtsnutzen.


Geld regiert die Welt!
Schon gemerkt ?
Nein!
Es ist Dir wichtiger auf Dritte wie ein Trampeltier rumzutreten!


"Gute Nacht!"

Don
21.03.2012, 19:52
Geld regiert die Welt!
Schon gemerkt ?
Nein!
Es ist Dir wichtiger auf Dritte wie ein Trampeltier rumzutreten!


"Gute Nacht!"

Nur wenn die faulen Säcke ihren Dreck nicht wegräumen.

Dr Mittendrin
21.03.2012, 20:05
Heute hat ja der alte Müller sich gemeldet 81.
Er verkaufte weil sein Sohn schwer krank war.
Er sagte, alle guten Leute wurden rausgeeckelt.

Paul Felz
21.03.2012, 20:18
Autos kaufen keine Autos.

Noch nicht

Dr Mittendrin
22.03.2012, 10:51
Ich habs in Bild gelesen von Müller.

Brotzeit
22.03.2012, 11:35
Heute hat ja der alte Müller sich gemeldet 81.
Er verkaufte weil sein Sohn schwer krank war.
Er sagte, alle guten Leute wurden rausgeeckelt.

Tja überbezahlte "Unternehmensberater" wissen Alles besser und wenn der Karren am Baum hängt , dann haben sie immer nur entschuldigende Erklärungen und erklärende Entschuldigungen!

Dr Mittendrin
22.03.2012, 13:22
Tja überbezahlte "Unternehmensberater" wissen Alles besser und wenn der Karren am Baum hängt , dann haben sie immer nur entschuldigende Erklärungen und erklärende Entschuldigungen!


Denke auch dass Unternehmensberater dahinter stehen.
Beim Outsourcing fast immer.

konfutse
22.03.2012, 14:24
Ich bin versucht in das gleiche Horn kontra ausbeuterische, unfähige, unsoziale Unternehmer zu stoßen, aber wenn ich mir angucke, wer alles meiner Meinung ist, bin ich irritiert.

Brotzeit
22.03.2012, 16:23
Ich bin versucht in das gleiche Horn kontra ausbeuterische, unfähige, unsoziale Unternehmer zu stoßen, aber wenn ich mir angucke, wer alles meiner Meinung ist, bin ich irritiert.


Der Arbeitnehmer hat in unserer sogenannten Demokratie wenigstens noch das Recht zu kündigen !
Bei den Kommunisten kannst bzw. konntest du zwar auch "kündigen" , aber zwangsweise Arbeiten musstest Du! ...
Was meisnt du wie schnell du eine Arbeitsstelle zugewiesen bekamst , wenn du öffentlich gesagt hatst , daß du arbeitslos bist ?????????
Im Sozialismus / Kommunismus gibt es natürlich keine Arbeitslosen ; nur Arbeitserwartende!

Zinsendorf
22.03.2012, 16:51
Der Arbeitnehmer hat in unserer sogenannten Demokratie wenigstens noch das Recht zu kündigen !
...!
Komisch, zu DDR-Zeiten hatte mein Werkleiter immer gejammert: Wenn im Westen Streik ist kommen sie wenigstens danach wieder auf Arbeit; aber hier kündigen sie, suchen sich was anderes und das war´s dann!
Na und ob es "Arbeitslose" gab, bloß die gingen ja regelmäßig auf Arbeit. Da war es auch andersrum fast unmöglich, einen Faulpelz aus dem "Kollektiv" zu entfernen und auch nicht jeder von denen stellte einen Ausreiseantrag!:)

direkt
25.03.2012, 16:11
Fast jeder vierte Arbeitnehmer hat eben das Gefühl, dass er nur noch ein Unkostenfaktor ist, den man, wenn irgendwie möglich, durch einen billigen Leiharbeiter ersetzen möchte....

Der Psychoterror am Arbeitsplatz bringt viele Menschen um ihre Gesundheit. Ständige Kränkungen machen auf Dauer krank. Fast 90 Prozent der Gemobbten klagen während oder nach dem Mobbingprozess über psychische und physische Probleme. Sind es anfangs noch stressbedingte Symptome wie z. B. Niedergeschlagenheit, Kopfschmerzen und Schlafstörungen, können in der Folge ernsthafte und chronisch verlaufende Krankheiten wie z. B. schwere Depressionen auftreten.

Durch die Wirtschaftskrise und die damit verbundenen Umstrukturierungsmaßnahmen der Firmen im Arbeitsbereich ist Stellenabbau an der Tagesordnung.
Bei den Arbeitern und Angestellten geht die Existenzangst um. Bei dem Kampf um den zuverlierenden Arbeitsplatz sind alle Mittel recht, es wird intrigiert, verleumdet, erpresst etc.: Das heißt Mobbing! Die Arbeit in solcher Atmosphäre macht krank. Gemobbt wird von oben nach unten, somit haben mittlere, kleine Angestellte und Arbeiter keine Möglichkeit, ihre Probleme zu lösen.
Sechs bis sieben Millionen Arbeitnehmer in Deutschland werden nach Expertenschätzung regelmäßig schikaniert.
„Mobbing“, da sind sich die Arbeitsexperten einig, führt zu Gesundheitsschäden und verursacht kosten in Milliarden höhe. Die Frage muss erlaubt sein, wem geht es von der Lebensqualität her besser?
Den Arbeitslosen, den arbeitslosen Hartz vier Empfänger, den Sozialhilfeempfänger etc. oder den Mobbing- geschädigten arbeitenden Angestellten und Arbeiter? Für viele gilt: viel Leid für wenig Geld, und viele können von Ihrem Lohn noch nicht mal Leben.
Das Wichtigste ist, die Mobbing- geschädigten Menschen in einer Beratungsstelle zu betreuen, die Ihnen bei ihren Problemen hilft und eine Perspektive aufzeigt.
Aber hiervon haben die überbezahlten Käseglocken Politiker keine Ahnung oder sie wollen es nicht wissen.

Deshalb und nur deshalb hat jeder vierte Arbeitnehmer innerlich gekündigt, nach meinem 48-jährigen Berufsleben und meinen Erfahrungen ist es jeder Zweite, der die Schnauze bis oben hin gestrichen voll hat.

Stadtknecht
26.03.2012, 14:10
Das ist weitgehend richtig. Vor allem brauchst du aber eine klare Kommandostruktur und die geeigneten Führungskräfte an der richtigen Stelle. Die auch nach außen unbedingten Rückhalt genießen.
Betriebe ab einer Größenordnung ab ca. 20 bis 30 MA laufen nicht mehr hierarchiefrei kongenial, und Du mußt bei Erreichen dieses Knackpunktes gewisse organisatorische Reibungsveruste kalkulieren. Ansonsten wird das ein unsteuerbarer Hühnerhaufen.

Das vermisse ich in meiner Firma sooooo oft!