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Vollständige Version anzeigen : Heute: Gedenkmarsch lettischer Waffen-SS Veteranen durch Riga



Steiner
16.03.2012, 16:16
Auch in diesem Jahr sind wieder knapp 1.500 Demonstranten, darunter lettische Veteranen der Waffen-SS durch die Straßen Rigas gezogen um an ihren Freiheitskampf gegen die sowjetische Besatzung zu erinnern. Auch wenn es einige Dutzend Gegendemonstranten gab, blieb die Lage insgesamt ruhig und der Gedenkmarsch konnte planmäßig abgehalten werden. :)



Mit einem Gedenkmarsch haben lettische Veteranen der Waffen-SS in Riga an ihre im Zweiten Weltkrieg getöteten Kameraden erinnert. Die Polizei schützte den Aufmarsch mit einem Großaufgebot - Kritiker sehen in der Aktion eine Verherrlichung des Nationalsozialismus.

Riga - In Lettland haben Veteranen einer Einheit der deutschen Waffen-SS an diesem Freitag ihre jährliche Parade abgehalten. Rund 1500 Menschen zogen nach Polizeiangaben bei dem umstrittenen Aufmarsch durch die lettische Hauptstadt Riga zum Freiheitsdenkmal, um dort Blumen niederzulegen. Nach Angaben der Polizei wurden drei Teilnehmer wegen aggressiven Verhaltens und dem Tragen verbotener Symbole festgenommen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,821816,00.html

dimu
16.03.2012, 16:22
ach, was es nicht alles so gibt.

Steiner
16.03.2012, 16:27
Dieses Jahr sollen es deutlich mehr Menschen gewesen sein, die an der Gedenkfeier teilgenommen haben. Manche Schätzungen gehen von bis zu 2000 Menschen aus.


Deutlich mehr Personen als in den Vorjahren haben heute in Riga an einem umstrittenen Aufmarsch zum Gedenken der Angehörigen der „Lettischen Legion“ der Waffen-SS teilgenommen. Während in den vergangenen Jahren einige Hundert Personen an der Veranstaltung teilnahmen, zogen in diesem Jahr nach Schätzungen der Polizei rund 2.000 Personen vom Dom zum Freiheitsdenkmal und legten dort Blumen nieder.

Nur wenige Demonstranten protestierten gegen die Gedenkveranstaltung. Zu größeren Zwischenfällen kam es nicht, die Polizei nahm drei Personen fest.

Der inoffizielle „Tag der Legion“ wird mit der Unabhängigkeit Lettlands von der Sowjetunion im Jahr 1991 regelmäßig von SS-Veteranen und deren Anhängern begangen. Das offizielle Lettland hat die „Lettische Legion“ geschichtlich stets von der restlichen Waffen-SS abgegrenzt, um eine Assoziation mit Kriegsverbrechen zu unterbinden. Die „Legionäre“ hätten lediglich ihr Vaterland gegen die anrückende Rote Armee verteidigt.

http://orf.at/stories/2110379/

Kuchenhuber
16.03.2012, 16:29
Gut zu wissen das es noch anständige Menschen auf dieser Welt gibt:top::top::top:

Seligman
16.03.2012, 16:30
Bravo.

Greifington
16.03.2012, 16:34
Tapfere Männer, die sich Seite an Seite mit unseren Jungs gegen die bolschewistische Barbarei gestemmt haben.

Brutus
16.03.2012, 16:46
Die Letten sind doch Slawen, gehören also einer Rasse an, die Hitler obedängt ausrottän wolltä, om Läbänsraum äm Osten zo gewönnän. Sehr seltsam, das; die Letten feiern ihre eigenen Aurotter! Wird Zeit, daß Knopp & Graumann dort der geschichtlichen Wahrheit zum Durchbruck verhelfen. Stellt euch vor, die Letten wurden ausgerottet und wissen nichts davon!

Zinsendorf
16.03.2012, 17:17
Die Letten sind doch Slawen, gehören also ...
Das solltest Du ´mal einen Letten direkt ins Gesicht sagen; der würde sicher schlagkräftig nachweisen, dass die Balten nicht zu den Slawen gehören!
Habe es erlebt, als man meinen lettischen Studienkollege als "russischen Freund" bezeichnete!

Aber es stimmt schon, gegen Kriegsende wurden auch Kämpfer in SS-Einheiten aufgenommen, die der "reinen Rassenlehre" nicht immer 100 %ig entsprachen. Doch für die anstehenden Aufgaben war das auch nicht so wichtig!

Nereus
16.03.2012, 19:41
Die Letten sind doch Slawen,...



Zum Ursprung der „Slawen“

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bc/Nordmark_1000.PNG
http://de.wikipedia.org/wiki/Nordmark

Um 1000 nach der Zeitwende gab es noch keine „Deutschen“, „Polen“ oder „Litauer“. Es gab nur die Bewohner der zum Teil christianisierten germanischen Stämme westlich der Elbe und die noch heidnischen germanischen Bewohner des „Sklavenlandes, des größten Gebietes Germaniens“ östlich der Elbe bis über die Weichsel hinaus. Diese „Sclavenis“, wie sie in alten lateinischen Urkunden genannt werden, die später als „Slaven“ bezeichnet wurden, waren bis zum Einbrechen der turk-tatarischen Hunnen über den Don um 375 n.d.Z., bei griechischen und römischen Geschichtsschreibern die Burgunder, Goten, Wandalen und Veneti = Vineta = Wenden gewesen, Es gab keine „Slaven“ nur „Sklaven“. Und diese Sklaven waren Germanen.
Aber welcher, an einer Universität lehrende Geschichtskundige, der auch die alten Urkunden kennt, will schon jenen Menschen, denen man eingeredet hat, sie wären „Slaven“, erklären, dass ihre Vorfahren Sklaven waren? Das würde nur unangenehme Fragen zum Sklavenhandel in Europa im frühen Mittelalter aufwerfen. Auch gewisse Geschichtsschreiber am russischen Zarenhof oder Erforscher der russischen Geschichte, wie Prof. Schlözer oder Herder, welche gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Meinung aufbrachten, dass es „slawische Völker“ gäbe und die daher ein „slawisches Urvolk“ erfanden und damit den Zaren für ihren Expansionismus die Vorlage für die Errichtung eines Großslawisches Reiches lieferten, müssten zum Leidwesen der Panslawisten und Slawisten demontiert werden.

Nur soviel:
Aus „Quellen des 9. und 11. Jahrhunderts – Adam von Bremen, Bischofsgeschichte der Hamburger Kirche“ (um 1000 n.d.Z.) Buch II, Kapitel 21 (18), 1. Satz:

»Sclavania igitur, amplissima Germaniae pro/vintia, a Winulis incolitur, qui olim dicti sunt Wandali.«

Dieser Satz wird aber in der Serie »Die Geschichtsschreibern der deutschen Vorzeit« und in der Freiherr-vom-Stein-Gedächtnisausgabe Band XI 1961 so übersetzt:

»Das Slawenland, Germaniens weiträumigste Landschaft, wird von Winilern bewohnt, die früher Wandalen hießen.«

Anmerkung des Übersetzers: „Winiler = Langobarden (Paulis Diaconus I,1.7-9). – Winiler und Wandalen sind mit Vinidi = Wenden verwechselt“

Also aus Sklavenland (sclavania) wird Slawenland gemacht.
Da nach der Christianisierung keine Sklaven mehr aus diesen Gebieten in islamische Länder verkauft werden durften, wurde gelegentlich in den späteren lateinischen Urkunden das c in Sclaveni weggelassen und die Einwohner mit "Slaveni" so von ihrem Sklavenstatus „befreit“.

Noch 1852 wurde mit der Übersetzung von Helmolds „Presbyteri Chronica Sclavorum“ so verfahren. Diese Christianisierungsgeschichte Holsteins, Mecklenburgs, Pommerns und Brandenburgs des Pfarrers Helmold von Bosau (12. Jahrhundert) aus der Monumenta Germaniae, wurde durch Dr. C. M. Laurent als „Helmolds Chronik der Slaven“ ausgegeben. In der zweiten Ausgabe, nun „Helmolds Slavenchonik“ genannt, erklärte dann 1888 W. Wattenbach in der Einleitung:

»In Bezug auf die Uebersetzung ist noch zu bemerken, daß die alten Namensformen meistens beibehalten sind, jedoch die Schreibung "Sclaven" als zu störend aufgegeben.«

Das störende „c“ in „sclaveni“ wurde in neueren Übersetzungen der lateinischen Texte also entfernt, weil es die „Slawen“, dank Schlötzer und Herder, nun schon gab. Und so ist es geblieben.

Sesshafte Völker ziehen nicht umher, sondern ihre Namen wechseln nur häufig. So könnten sich die langansässigen Einheimischen, die zwischen Oder und Elbe im Havel-Spree-Gebiet beheimatet sind, verstehen als: Hyperboreer, Sidiner, Semnonen, Sueven-Germanen, Harier, Luitizen, Sclavenis, Wilzen, Redarier, Bewohner Vinetas, Hevelder, Brandenburger, Deutsche, Kur-Märker, Preußen, Reichsdeutsche, SBZ-Bewohner, Bürger der DDR, Westslawen (nach DDR-Herrmann), Ost-Germanen (nach BRD-Wolff), Mitteldeutsche, Bewohner der FNL (fünf neuen Länder) oder Ossis. Genetisch sind sie aber alle mit dem Häuptling verwandt der vor ca. 3000 Jahren im Königsgrab von Sedin beerdigt wurde und mit den Dolmengräber-Leuten auf Rügen. Und für die heutigen Bewohner vom „Don bis wo die Sonne untergeht“ gilt das gleiche, wenn ihre Vorfahren nicht aus fremden Kulturkreisen mal als Eroberer, Warenhändler oder Glücksritter eingewandern sind....

D-Moll
16.03.2012, 19:45
Auch in diesem Jahr sind wieder knapp 1.500 Demonstranten, darunter lettische Veteranen der Waffen-SS durch die Straßen Rigas gezogen um an ihren Freiheitskampf gegen die sowjetische Besatzung zu erinnern. Auch wenn es einige Dutzend Gegendemonstranten gab, blieb die Lage insgesamt ruhig und der Gedenkmarsch konnte planmäßig abgehalten werden. :)

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,821816,00.html

Mein Glückwunsch für die gelungen Operation.
Viel Erfolg weiterhin und noch mehr Kraft und Angänger dieser Szene.

malnachdenken
16.03.2012, 19:50
Sehr seltsam, das; die Letten feiern ihre eigenen Aurotter!

Eben nicht.
"Das offizielle Lettland hat die „Lettische Legion“ geschichtlich stets von der restlichen Waffen-SS abgegrenzt, um eine Assoziation mit Kriegsverbrechen zu unterbinden. Die „Legionäre“ hätten lediglich ihr Vaterland gegen die anrückende Rote Armee verteidigt."

Gryphus
16.03.2012, 19:58
Die Letten sind doch Slawen, gehören also einer Rasse an, die Hitler obedängt ausrottän wolltä, om Läbänsraum äm Osten zo gewönnän. Sehr seltsam, das; die Letten feiern ihre eigenen Aurotter! Wird Zeit, daß Knopp & Graumann dort der geschichtlichen Wahrheit zum Durchbruck verhelfen. Stellt euch vor, die Letten wurden ausgerottet und wissen nichts davon!

Letten sind keine Slawen, sondern Balten.

Frumpel
16.03.2012, 20:45
Um 1000 nach der Zeitwende gab es noch keine „Deutschen“,
Doch, 962 wurde das Erste Reich gegründet. Den restlichen Teil des Ergusses lasse ich mal unkommentiert.

mabac
17.03.2012, 13:42
Die Letten sind doch Slawen, gehören also einer Rasse an, die Hitler obedängt ausrottän wolltä, om Läbänsraum äm Osten zo gewönnän. Sehr seltsam, das; die Letten feiern ihre eigenen Aurotter! Wird Zeit, daß Knopp & Graumann dort der geschichtlichen Wahrheit zum Durchbruck verhelfen. Stellt euch vor, die Letten wurden ausgerottet und wissen nichts davon!

Bei der Waffen-SS dienten auch Musels. Schon aus diesem Grunde ist dieser Verein abzulehnen.

Efna
17.03.2012, 14:09
Eben nicht.
"Das offizielle Lettland hat die „Lettische Legion“ geschichtlich stets von der restlichen Waffen-SS abgegrenzt, um eine Assoziation mit Kriegsverbrechen zu unterbinden. Die „Legionäre“ hätten lediglich ihr Vaterland gegen die anrückende Rote Armee verteidigt."

Unter dieser Legion waren aber viele Schweinehunde vertreten. Stichwort die Massenerschiessungen im Wald von Bikernieki- Als Beispiel wäre hier Victors Arajs zu nennen.

Dr Mittendrin
17.03.2012, 14:51
So was muss ja unser Denkmal verhindern

Nereus
17.03.2012, 18:31
Letten in fremden Diensten

Die lettischen Roten Schützen im Dienst der Tscheka und der kommunistischen Schweinereien des sowjetischen Terrors.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lettische_Sch%C3%BCtzen

Am Anfang war die im Dezember 1917 geschaffene Gesamtrussische Außerordentliche Kommission zur Bekämpfung von Konterrevolution und Sabotage (Tscheka) unter der Leitung des polnischen Adligen Feliks Dzierzynski (1877 – 1926); seine engsten Mitarbeiter in der Bürgerkriegsperiode waren die Letten Lazis und Peters
http://hanswernerklausen.wordpress.com/2012/02/03/kompetente-organe-von-der-tscheka-zum-kgb-eine-sowjetische-behorde-und-ihre-leiter/

Die lettischen Weißen Freiwilligen im Dienst der Verteidigung des baltisch-christlichen Erbes.

15. Waffen-Grenadier-Division der SS (lettische Nr. 1)
24.1.1943-5.45..Lettische SS-Freiwilligen-Legion
25.2.1943..........15. Lettische SS-Freiwilligen Division
15. Waffen-Grenadier-Division der SS (lettische Nr. 1)

Geschichte
Die Lettische Legion war der Sammelbegriff für alle im Rahmen der Waffen-SS, Polizei und Luftwaffe aufgestellten lettischen Verbände. Zu ihr gehörte auch die seit Mitte Februar in Aufstellung befindliche lettische Division, die ursprünglich im Juni 1943 verwendungsbereit sein sollte. Mit dem Befehl vom 15.2.1943 wurde die Aufstellung der Division verfügt und mit Wirkung vom 25.2.1943 sollte die Aufstellung erfolgen.
Nur einzelne Einheiten der Division, welche sich in Lettland in Aufstellung befand, kämpften seit etwa Juli 1943 im Raum Opotschka - Ostrow (südl. Pleskau).
Am 22.10.1943 erhielt bei der Umbenennung der Waffen-SS die Lett. SS-Freiw. Division die Bezeichnung 15. SS-Freiw. Division, die Rgt.
SS-Freiw. Gren. Rgt. 32 (lett. Nr. 1)
SS-Freiw. Gren. Rgt. 33 (lett. Nr. 2)
SS-Freiw. Gren. Rgt. 34 (lett. Nr. 3)
SS-Freiw. Art. Rgt. 15 (lett. Nr. 1)
SS-Freiw. Pz. Jg. Abt. 15
SS-Flak Abt. 15
Die übrigen Einheiten erhielten sämtlich die Nr. 15. Da die Division in eine Inf. Div. neuer Art (44) umgegliedert werden sollte, wurde das Radf. Btl. als SS-Füs. Btl. 15 zu 4 Kp. formiert. Die drei Gren. Rgt. scheinen jedoch ihre dritten Btl. behalten zu haben.
Im Juni 1944 wurde die Div. in 15. Waffen-Gren. Div. der SS (lett. Nr. 1) umbenannt, die Freiw. Gren. Rgt. 32-34 in Waffen-Gren. Rgt.
Am 16.7.1944 wurde die Division nahezu aufgerieben, die Reste mit der 19. (2 lett.) vereinigt.
Im August wurden die Reste der Div. nach Westpreußen verlegt, mit Ausnahme von Teilen des Artillerie-Rgts., das im Einsatz in Rußland geblieben war. Die Reste der Div. Flak Abt. bildeten mit der 19. die SS-Flak Abt. 506.
Außer der Division verlegte auch das Rekrutendepot (15. SS-Div.) mit den Btl. X?. XI. 5-8, XII. 9-12, XIII. 1-4, XIV. 5-8, XV. 9.-12.
Aus ihm wurden im Dezember drei Bau-Regimenter gebildet:
Bau-Rgt. 1 (15. SS-Div.) L-III.
Bau-Rgt. 2 (15. SS-Div.) L-III.
Bau-Rgt. 3 (15. SS-Div.) L-III.

Die Wiederaufstellung der Div. erfolgte mit Befehl vom 8.9.1944 auf dem
SS-Truppenübungsplatz Westpreußen, die Ausbildung von 600 dorthin gesandten
Pionieren beim SS-Pl. Ausb. u. Ers. Btl. 1 in Dresden.
Waffen-Gren. Rgt. d. SS 32 (lett. Nr. 3)
Waffen-Gren. Rgt. d. SS 33 (lett. Nr. 4)
Waffen-Gren. Rgt. d. SS 34 (lett. Nr. 5)
Waffen-Art. Rgt. d. SS 15 (lett. Art. Rgt. Nr. 1) Füs. Btl./15. Waffen-Gren. Div. d. SS (lett. Nr. 1)

Schlacht- und Gefechtsbezeichnungen
18.11.43-5.1.44 Abwehrschlacht bei Newel.
14.1.44-15.2.44 Abwehrkämpfe nördl. Newel.
18.2.44-28.2.44 Absetzen vom Lowat auf die Linie Pustoschka - Ostroff.
4.3.44-12.3.44 1. Abwehrschlacht bei Ostroff und Pleskau.
26.3.44-11.4.44 2. Abwehrschlacht nördl. Opotschka.
24.4.44-21.6.44 Stellungskämpfe im Bereich der Heeresgruppe Nord.
6.44-7.44 Rückzugskämpfe (Redja, Welikaja) nach Lettland.
8.44-12.44 Neuaufstellung.
12.1.-5.5.45 Kämpfe in Westpreußen, Pommern und Mecklenburg, Teile in
Berlin, Reste Kapitulation im Raum Schwerin.
Amerikanische Gefangenschaft.
****************

19. Waffen-Grenadier-Division der SS (lettische Nr. 2)
7.1.44-5.44 19. Lettische SS-Freiwilligen-Division
5.44-5.45 19. Waffen-Grenadier-Division der SS (lettische Nr. 2)

Geschichte
Am 7.1.1944 durch Umgliederung der 2. Lett. SS-Freies. Brigade, die sich bei der 18. Armee im Einsatz befand, in die 19. Lettische SS-Freiwilligen-Division umgegliedert mit
SS-Freiw. Gren. Rgt. 42 (lett. Nr. 4)
SS-Freiw. Gren. Rgt. 43 (lett. Nr. 5)
SS-Freiw. Gren. Rgt. 44 (lett. Nr. 6)
SS-Füs. Btl. 19
SS-Panzerjäger-Abt. 19
SS-Freiw. Art. Rgt. 19
SS-Freiw. Pi. Btl. 19
SS-Nachr. Abt. 19
Versorgungs-Einheiten 19 neu oder aus entsprechenden Einheiten 52.
Die SS-Flak.Abt. 52 wurde nicht umgegliedert und behielt ihre Nummer bis zur
Auflösung September 1944.

Die Aufstellung von dritten Btl. bei den drei Grenadier-Rgt. war vorzubereiten.
Im Juni erhielt die Division die Bezeichnung 19. Waffen-Gren. Div. der SS (lett. Nr. 2),
die Freiw. Gren. Rgt. 42-44 wurden SS-Waffen-Gren. Rgt.
Nach Vernichtung der 15. Waffen-Gren. Div, der SS (lett. Nr. 1) im Juli 1944 wurden mit der ebenfalls angeschlagenen 19. vereinigt.
Die Rgt. 42 und 43 erhielten jetzt die Bezeichnung „(lett. Nr. 1)" und „(lett. Nr. 2)" spätestens bis 11.10.1944;
am 15.2.1945 erhielten beide Regimenter die Namen „Hinrich Schuldt" und „Valdemars Veiss".
Die Div. bestand also aus
Waffen-Gren. Rgt. d. SS 42 „Valdemars Veiss" (lett. Nr. 1)
Waffen-Gren. Rgt. d. SS 43 „Hinrich Schuldt" (lett. Nr. 2)
Waffen-Gren. Rgt. d. SS 44 (lett. Nr. 6)
Waffen-Art. Rgt. d. SS 19 (lett. Art. Rgt. Nr. 2)
und den übrigen Einheiten mit der Nr. 19. Schuldt war der erste Kdr. der Division gewesen.
Juli 1944: Flak Abt. 19 wird mit Resten der Flak Abt. 15 Flak Abt. 506.

Schlacht- und Gefechtsbezeichnungen
12.42 Einsatz im Nordabschnitt zwischen Nowgorod (Ilmensee) und vor Leningrad.
1.43-2.44 Herauslösen der Legionen.
Neuaufstellung während des Einsatzes als 2. Lett: Freiw: SS-Brigade unter
Zuführung von 3 lett. freiw. Pol. Btl. Verlustreiche Kämpfe am Wolchow.
Rückzugskämpfe in Richtung Luga, Pleskau.
3.44-7.44 Rückzug in den Raum südostwärts Ostrow.
Verlustreiche Abwehrkämpfe in der „Panther-Stellung" südlich Pleskau.
Umgliederung in 19. SS-Grenadier-Division (Lettische 2) im Raum Noworshew.
7.44-10.44 Rückzugskämpfe über Opotschka, Karsava, Lubanasee in die
Madona-Stellung (Livländische Schweiz).
10.44-5.45 Rückzugskämpfe über die Düna, südlich Riga nach Kurland.
Abwehrkämpfe nördlich Dobeln.
Einsatz in den Kurlandschlachten, Raum Frauenburg-Tukkum-Mitau.
Kapitulation.
Russische Gefangenschaft.
(Quelle: Paul Hausser, Soldaten wie andere auch, Munin-Verlag Osnabrück 1966)