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Vollständige Version anzeigen : Urdeutsch



frodo
12.03.2012, 09:58
Deutsche sind Abkömmlinge der seid Jahrtausenden in Mitteleuropa siedelnden germanischen und Keltischen Stämme, ortsabhängig mit slawischem Einschlag.
Ganz simpel.
So erklärte mir ein HPF-NutzerIin den Begriff Urdeutsch.

Es müsste eigentlich heißen: typisch deutsch und nicht urdeutsch.

Auf der Suche nach einer Erklärung fand ich unter Politblogger:

Das frage ich mich schon seit geraumer Zeit, genauer gesagt, seit die politische Inkompetenz (PI) den Begriff vermehrt in seiner rechtsdrehenden Propagandakultur verwendet. Was also ist urdeutsch? Und wozu soll die Unterscheidung zwischen ur-, pass- und gar nicht deutsch eigentlich gut sein?

Für PI ist all das urdeutsch, was nicht durch Einflüsse von außen kulturell, religiös oder weltanschaulich verunreinigt wurde. Den Urzustand des Deutschen legt PI dabei natürlich selbst fest: deutsche Abstammung, christliche Religion, erzkonservatives Weltbild. Allerdings wirft diese enge Auslegung des Begriffes einige Fragen auf: Können Atheisten urdeutsch sein? Oder Linke? Was ist mit Juden? Oder mit Schwulen und Lesben? Und mit all jenen, die auf urdeutsche Kleinkariertheiten keinen Wert legen?

Im Grunde genommen geht es PI um die Verkürzung des Deutschtums auf die Zugehörigeit zur Kulturnation Deutschland. Das hat sicher nicht ganz zufällig gewisse Ähnlichkeiten mit der nationalsozialistisch geprägten Bedeutung des Begriffs

Nun war es das? Ich suchte weiter:
Für das Wort urdeutsch wurden in unserer Datenbank noch keine Synonyme hinterlegt.
Freundliche Antwort eines Web-Lexikons.

Na dann versuchen wir es mal mit typisch deutsch:
Focus-Online

Die Deutschen sind zuverlässig, fleißig und haben keinen Humor. Das denken sie jedenfalls über sich selbst. Doch was sagen Nachbarn und Besucher über die Bewohner der Bundesrepublik?
Zuverlässigkeit, Umgänglichkeit und Geselligkeit sind Eigenschaften, die oft in den Deutschen gesehen werden. Jeder fünfte Niederländer beschreibt die Deutschen als nette und freundliche Menschen, immerhin ein Fünftel der Franzosen betont die Partnerschaft mit den europäischen Nachbarn. In Russland geben acht Prozent der Menschen an, dass sie die Deutschen mögen. Allerdings: Nahezu jeder fünfte Tscheche hält die Deutschen für arrogant, acht Prozent der Österreicher sagen spontan, dass sie die Deutschen nicht mögen,und knapp jeder zehnte Italiener verbindet Deutschland immer noch mit Hitler und den Nazis.

Deutsche halten sich für pessimistisch
Allerdings sind es aber vor allem die Deutschen selbst, die dazu neigen, sich in übertriebenem Maße Sorgen zu machen und vor allem die eigenen Schwächen sehen: So antworten rund sieben Prozent der Bundesbürger auf die Frage „Was ist deutsch?“, dass die Deutschen pessimistisch seien und viel jammern. Eine Einschätzung, die in den anderen Ländern Europas so gut wie überhaupt nicht geteilt wird.

War es das?

Klopperhorst
12.03.2012, 10:05
Drück dich klarer aus.
Wauf welchen PI-Artikel beziehst du dich?
Was willst du hier sagen?

Dein verschwurbeltes Geschreibe ergibt keinen Sinn.

---

Nachbar
12.03.2012, 10:09
Nachbar5493

Deutsche sind Abkömmlinge der seid Jahrtausenden in Mitteleuropa siedelnden germanischen und Keltischen Stämme, ortsabhängig mit slawischem Einschlag.
[...]
Für PI ist all das urdeutsch, was nicht durch Einflüsse von außen kulturell, religiös oder weltanschaulich verunreinigt wurde. Den Urzustand des Deutschen legt PI dabei natürlich selbst fest: deutsche Abstammung, christliche Religion, erzkonservatives Weltbild. Allerdings wirft diese enge Auslegung des Begriffes einige Fragen auf: Können Atheisten urdeutsch sein? Oder Linke? Was ist mit Juden? Oder mit Schwulen und Lesben? Und mit all jenen, die auf urdeutsche Kleinkariertheiten keinen Wert legen?
[...]
Ein Blick auf die Historie zeigt einem jeden, daß der Ur-Deutsche wie auch der gemeine Ur-Europäer KEIN Christ war und ist. Hier bedarf es keiner Diskussion.
Die Zwangschristianisierung*, z.B. der Sachsen, ist klar genug, ...
(Zudem dürfte der "slawische Einschlag" erheblicher sein, als gemeinhin angedeutet wird)

Hinsichtlich des "Juden" schließt dessen Weltsicht und Bewußtsein ein Deutschsein aus, nicht jedoch ein 'deutscher Staatsbürger' sein.
Als Gleichnis sei die Frage aufgeworfen, welcher normale Durchschnittsdeutsche sonst auf die Idee käme, sich mit einem zweiten oder dritten Paß zu versorgen, um ... (können wir hier im Forum täglich lesen, was an Stoff angeboten wird)



* beachte:
Christianisierung, nicht Christentumisierung!
dem griech. Original direkt entlehnt

lupus_maximus
12.03.2012, 10:10
Drück dich klarer aus.
Wauf welchen PI-Artikel beziehst du dich?
Was willst du hier sagen?

Dein verschwurbeltes Geschreibe ergibt keinen Sinn.

---Er muß nur warten bis ich meine Memoiren fertighabe!
Dann weiß er auch was ein Urdeutscher ist!

Irmingsul
12.03.2012, 10:18
Nachbar5493

Ein Blick auf die Historie zeigt einem jeden, daß der Ur-Deutsche wie auch der gemeine Ur-Europäer KEIN Christ war und ist. Hier bedarf es keiner Diskussion. Die Zwangschristianisierung z.B. der Sachsen ist klar genug, ...
(Zudem dürfte der "slawische Einschlag" erheblicher sein, als gemeinhin angedeutet wird)

Da fällt mir der Begriff der "Volksdeutschen" ein.

frodo
12.03.2012, 10:20
@Klopperhorst - googeln kannst du selber und in die genannte Seite schauen. Ich will keine Werbung für die machen.

Zum Thema:
Es beschäftigt mich weil viele sich als echte Deutsche bezeichnen, manchmal als urdeutsch und deren Werte beschwören.
Darum stellt sich die Frage: Was ist urdeutsch? Was ist typisch deutsch?
Ich selber habe noch keine Meinung dazu abgegeben, sondern lediglich Meinungen wiedergegeben. Unkommentiert wohlgemerkt!
Eines möchte ich schon sagen:
Ich habe viele enge Verwandte in Deutschland und kann mir ein Bild von ihnen machen.
Stetig, Gewissenhaft, familiär, loyal, verlässlich und patriotisch.
Ob das für alle Deutsche gilt kann ich nicht beurteilen.
Typisch deutsch wurde für mich in den letzten Jahren:
Freitag nachmittag niemand mehr in den Firmen erreichbar. Der Anrufbeantworter dein bester Freund.

Ben Richards
12.03.2012, 11:48
Nachbar5493.
(Zudem dürfte der "slawische Einschlag" erheblicher sein, als gemeinhin angedeutet wird)


Wer deutet das an?

Nachbar
12.03.2012, 12:30
Nachbar5495

Wer deutet das an?

Die Faktenlage!

Greifington
12.03.2012, 12:40
Deutsche sind Abkömmlinge der seid Jahrtausenden in Mitteleuropa siedelnden germanischen und Keltischen Stämme, ortsabhängig mit slawischem Einschlag.
Ganz simpel.
So erklärte mir ein HPF-NutzerIin den Begriff Urdeutsch.



Falsch. So erklärte ich den Begriff Deutscher/ deutsche Vorfahren. Wenn du mich schon zitierst bzw. Aussagen aus einem anderen Thread aufgreifst dann bitte ohne Verfälschungen.
Von Urdeutsch war nie die Rede.

frodo
12.03.2012, 12:45
Ich stehe nicht an einen Fehler zuzugeben. Bitte um Nachsicht.
Es muss heißen: ....deutsche

Ben Richards
12.03.2012, 12:52
Nachbar5494


Die Faktenlage!

Erklär mal, wie du darauf kommst.

Erik der Rote
12.03.2012, 12:52
typisch deutsch ist wenn du als scheiss KuffarKArtoffel von unseren FAchkräften eins aufs MAul kriegst - so einfach ist das ! :D

Blue mountain
12.03.2012, 13:01
Der slawische Einschlag soll sogar recht groß sein. Jeder dritte Deutsche hat angeblich slawische Vorfahren. Vor allem an den Randgebieten zu Polen und Tschechien und im Ruhrpott. In Mitteldeutschland ab der Elbe, sogar noch mehr. Die Leute dort sind die Nachkommen der eingermanisierten Wenden/Sorben, die heut noch in der Lausitz leben. In Berlin gabs vor ein paar Jahren sogar mal ne Demo der Sorben vor dem Bundestag.

24939

Deutscher Patriot
12.03.2012, 13:11
Urdeutsch... Also da müsste man schon einen eindrucksvollen Stammbaum nachweisen können, auf dem alle Vorfahren deutsch sind. :D Deutsch sind für mich weiße Europäer, deren Vorfahren schon seit Jahrhunderten in Deutschland leben und die selber vollständig assimiliert sind.

Gärtner
12.03.2012, 13:14
<Vollzitiat>
Typisch deutsch, ja urdeutsch sind eine Schweinshaxe, ein kühles Bier, ein geknotetes Taschentuch auf dem Kopf und draußen nur Kännchen.

Ben Richards
12.03.2012, 13:17
Der slawische Einschlag soll sogar recht groß sein. Jeder dritte Deutsche hat angeblich slawische Vorfahren. Vor allem an den Randgebieten zu Polen und Tschechien und im Ruhrpott. In Mitteldeutschland ab der Elbe, sogar noch mehr. Die Leute dort sind die Nachkommen der eingermanisierten Wenden/Sorben, die heut noch in der Lausitz leben und ne Art Mischung aus Polnisch/Tschechisch sprechen. In Berlin gabs vor ein paar Jahren sogar mal ne Demo der Sorben vor dem Bundestag.

Bevor es genetische Untersuchungen gab, wurde der slawische Anteil immer so auf knapp 20% geschätzt, nach DNA-Analysen ist dies bestätigt, aber tendenziell eher niedriger als gedacht:

Brathering
12.03.2012, 13:17
Deutsch ist für mich Korrektheit bei der Arbeit + unterschwelliger Hass auf die Obrigkeit + Gehorsam (eine interessante Kombination)
Was Urdeutsch war/sein soll kann ich nur unzureichend an der Literatur ableiten, will es aber nicht.

Nachbar
12.03.2012, 13:19
Nachbar5496

http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Nachbar http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=5224031#post5224031)
Nachbar5494

Die Faktenlage!


Erklär mal, wie du darauf kommst.
Danke für diese Hervorhebung meines Prosops, doch passt dieser "KOTINOS" nicht auf meinem Haupte, da ich als beschränkter Mensch nicht aus Autodynamik auf jene hermeneutische Erkenntnis gekommen bin. Dieser Kranz aus Olivenzweigen gebührt nicht mir. Es ist die Antwort der Empeirognómen nach Bearbeitung der historischen Faktenlage, was dem Grunde nach jedem bekannt ist.

Ben Richards
12.03.2012, 13:21
Nachbar5495

Danke für diese Hervorhebung meines Prosops, doch passt dieser "KOTINOS" nicht auf meinem Haupte, da ich als beschränkter Mensch nicht aus Autodynamik auf jene hermeneutische Erkenntnis gekommen bin. Dieser Kranz aus Olivenzweigen gebührt nicht mir. Es ist die Antwort der Empeirognómen nach Bearbeitung der historischen Faktenlage, was dem Grunde nach jedem bekannt ist.

Und ich habe die genetische Faktenlage gepostet.

Feldwebel Schultz
12.03.2012, 13:24
Das "Urdeutsche" ist wohl ein ewiges Rätsel bzw. Gesprächsthema. Die etymologische Wurzel liegt in der Abgrenzung und Unterscheidung zu anderen. "Zum Volk gehörig" oder "die Volkssprache sprechend". Um Wesenszüge des gesamten deutschsprachigen Siedlungsraums benennen zu können, müsste man den vollständigen Quellenkorpus aus allen möglichen Blickwinkeln beleuchten - Eine Arbeit, die an manche mythische Strafe erinnern mag.

Brathering
12.03.2012, 13:24
Und ich habe die genetische Faktenlage gepostet.

Wird nicht richtig dargestellt, das neue Bildeinbetten des Forums ist verhunzt, mach folgendes:

[*URL=http://xyz.jpg[/IMG][/URL*]

ohne sternchen und in der mitte bei xyz.jpg die adresse des bildes

Feldwebel Schultz
12.03.2012, 13:26
Wobei genetische Verbreitungsmuster wenig mit den Kulturträgern zu tun haben.

Gryphus
12.03.2012, 13:29
Wozu überhaupt diese Abgrenzung? Entweder man ist ganz deutsch oder gar nicht, da gibt es keine Grauzonen.

Ali Ria Ashley
12.03.2012, 13:29
Deutsche sind Abkömmlinge der seid Jahrtausenden in Mitteleuropa siedelnden germanischen und Keltischen Stämme, ortsabhängig mit slawischem Einschlag.
Ganz simpel.
So erklärte mir ein HPF-NutzerIin den Begriff Urdeutsch.

Es müsste eigentlich heißen: typisch deutsch und nicht urdeutsch.

Auf der Suche nach einer Erklärung fand ich unter Politblogger:

Das frage ich mich schon seit geraumer Zeit, genauer gesagt, seit die politische Inkompetenz (PI) den Begriff vermehrt in seiner rechtsdrehenden Propagandakultur verwendet. Was also ist urdeutsch? Und wozu soll die Unterscheidung zwischen ur-, pass- und gar nicht deutsch eigentlich gut sein?

Für PI ist all das urdeutsch, was nicht durch Einflüsse von außen kulturell, religiös oder weltanschaulich verunreinigt wurde. Den Urzustand des Deutschen legt PI dabei natürlich selbst fest: deutsche Abstammung, christliche Religion, erzkonservatives Weltbild. Allerdings wirft diese enge Auslegung des Begriffes einige Fragen auf: Können Atheisten urdeutsch sein? Oder Linke? Was ist mit Juden? Oder mit Schwulen und Lesben? Und mit all jenen, die auf urdeutsche Kleinkariertheiten keinen Wert legen?

Im Grunde genommen geht es PI um die Verkürzung des Deutschtums auf die Zugehörigeit zur Kulturnation Deutschland. Das hat sicher nicht ganz zufällig gewisse Ähnlichkeiten mit der nationalsozialistisch geprägten Bedeutung des Begriffs

Nun war es das? Ich suchte weiter:
Für das Wort urdeutsch wurden in unserer Datenbank noch keine Synonyme hinterlegt.
Freundliche Antwort eines Web-Lexikons.

Na dann versuchen wir es mal mit typisch deutsch:
Focus-Online

Die Deutschen sind zuverlässig, fleißig und haben keinen Humor. Das denken sie jedenfalls über sich selbst. Doch was sagen Nachbarn und Besucher über die Bewohner der Bundesrepublik?
Zuverlässigkeit, Umgänglichkeit und Geselligkeit sind Eigenschaften, die oft in den Deutschen gesehen werden. Jeder fünfte Niederländer beschreibt die Deutschen als nette und freundliche Menschen, immerhin ein Fünftel der Franzosen betont die Partnerschaft mit den europäischen Nachbarn. In Russland geben acht Prozent der Menschen an, dass sie die Deutschen mögen. Allerdings: Nahezu jeder fünfte Tscheche hält die Deutschen für arrogant, acht Prozent der Österreicher sagen spontan, dass sie die Deutschen nicht mögen,und knapp jeder zehnte Italiener verbindet Deutschland immer noch mit Hitler und den Nazis.

Deutsche halten sich für pessimistisch
Allerdings sind es aber vor allem die Deutschen selbst, die dazu neigen, sich in übertriebenem Maße Sorgen zu machen und vor allem die eigenen Schwächen sehen: So antworten rund sieben Prozent der Bundesbürger auf die Frage „Was ist deutsch?“, dass die Deutschen pessimistisch seien und viel jammern. Eine Einschätzung, die in den anderen Ländern Europas so gut wie überhaupt nicht geteilt wird.

War es das?

Was genau meinst du oder möchtest du nun wissen? Die Sache mit den "Nationen" gibt es erst seit einem Wimpernschlag, Zeitgeschichtlich gesehen.

Nachbar
12.03.2012, 15:24
Nachbar5497

Und ich habe die genetische Faktenlage gepostet.

Ok, die werde ich mir ansehen, olympische Wahrheiten sind stets Willkommen.
Im übrigen sagen die Städtenamen (Lübeck, Kiel, Berlin, die sorbischen Gegenden, etc.) eine Menge über das einstige (und heutige) Slawengebiet aus, man könnte meinen, ihnen gehörte der Großteil des Landes, halt bis auf die Römerecken.

Akra
12.03.2012, 15:45
Es müsste eigentlich heißen: typisch deutsch und nicht urdeutsch.


Meine persönliche Meinung:

Wahre Freundschaft erkennt man in Zeiten der Not und ebenso definiere ich die Zugehörigkeit zu einem Volk.

Ich kenne mein Stammbaum. Meine Vorfahren haben in vielen Kriegen Brüder und Schwestern verloren. Sie sind, egal ob in guten oder in schlechten Zeiten, auf diesem Gebiet geblieben und haben versucht etwas aufzubauen. Das macht sie zu Deutschen.

Deutscher wird man nicht durch ein Stück Papier welches man hinterher geworfen bekommt. Deutscher wird man indem man auch in schlechten Zeiten, seine Zugehörigkeit zu diesem Volk unter Beweis stellt.

Wohlstand ist vergänglich und du wirst dir noch die Augen reiben wie schnell viele, die du heute noch verteidigst, dann weg sein werden.

AnastasiaNatalja
12.03.2012, 18:16
Wozu überhaupt diese Abgrenzung? Entweder man ist ganz deutsch oder gar nicht, da gibt es keine Grauzonen.

Und was ist mit Menschen, die beispielsweise Halbfranzose/Halbdeutscher sind ?

Gryphus
12.03.2012, 18:50
Und was ist mit Menschen, die beispielsweise Halbfranzose/Halbdeutscher sind ?

Die Genpools der einzelnen europäischen Ethnien unterscheiden sich nicht all zu sehr voneinander, im französischen kommen vorwiegend keltische, romanische und germanische Elemente vor, die alle auch ihren Anteil an der Ethnogenese des deutschen Volkes hatten. Wenn durch die deutsche Blutshälfte eine Kontinuität zu deutscher Geschichte hergestellt wird, also an eine deutsche Ahnenreihe angeknüpft wird, ist die Volkszugehörigkeit eine Frage der kulturellen Prägung und der Loyalität, nicht der Abstammung. Wenn man sich entscheidet zwischen beiden Kulturen zu leben ist man Kosmopolit und gehört keiner von beiden Nationen an.

Bei Mischungen mit Fremdrassigen verhält sich das natürlich anders, zumal der Genpool dann vom deutschen stark abweicht.

Ist zumindest meine Definition. Ich wende die selbe natürlich auch auf Russen an.

AnastasiaNatalja
12.03.2012, 19:06
Die Genpools der einzelnen europäischen Ethnien unterscheiden sich nicht all zu sehr voneinander, im französischen kommen vorwiegend keltische, romanische und germanische Elemente vor, die alle auch ihren Anteil an der Ethnogenese des deutschen Volkes hatten. Wenn durch die deutsche Blutshälfte eine Kontinuität zu deutscher Geschichte hergestellt wird, also an eine deutsche Ahnenreihe angeknüpft wird, ist die Volkszugehörigkeit eine Frage der kulturellen Prägung und der Loyalität, nicht der Abstammung. Wenn man sich entscheidet zwischen beiden Kulturen zu leben ist man Kosmopolit und gehört keiner von beiden Nationen an.

Bei Mischungen mit Fremdrassigen verhält sich das natürlich anders, zumal der Genpool dann vom deutschen stark abweicht.

Ist zumindest meine Definition. Ich wende die selbe natürlich auch auf Russen an.

Und deckt sich mit der Meinigen ;)

Lehel
12.03.2012, 20:00
Das äußerliche Klischee eines Deutschen ist doch groß gewachsen, blaue Augen, helles Haar, kantige Gesichtszüge. Sicher es gibt Millionen auf die diese Beschreibung zutrifft, man muss aber berücksichtigen, dass Deutschland im Laufe seiner Geschichte viele indoeuropäische Völker durchquerten oder ansässig waren, und eine gewisse Vermischung nicht auszuschließen ist. Ich würde das Deutsch sein erweitern auf die gemeinsame Sprache, die abendländische Tradition und ein kollektives Gedächtnis.
Einen Familienstammbaum der hunderte von Jahren jemanden an seine deutschen Vorfahren erinnert halte ich nicht für ausschlaggeben. Man kann auch durch Assimilation Deutscher werden. Dabei kommt mir eine friedliche Koexistenz zwischen ethnisch Deutschen und eingebürgerten Leistungsträgern in den Sinn.