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Vollständige Version anzeigen : Deutsche nicht besonders "fremdenfeidnlich", jedoch schwach im Selbstverständnis der Identität...



Rockatansky
09.03.2012, 21:46
Was bedeutet personale und soziale Identität?Unter personaler Identität versteht man die Beschreibung der eigenen Person. Man geht aus von der Frage: Wer bin ich? Die soziale Identität ergibt sich aus der Frage nach den Gruppen, denen man sich zugehörig fühlt, und solchen, von denen man sich abgrenzen möchte. Also die Frage: Wozu gehöre ich, wozu gehöre ich nicht? Ausgangspunkt der Studie waren die unübersehbaren Europäisierungs- und Internationalisierungstendenzen, aus denen man ableiten konnte, dass sich solche Identitäten mindestens innerhalb eines Kulturkreises wie dem europäischen zunehmend annähern müssten.Gibt es solche Tendenzen?Solche Annäherungstendenzen haben wir auch in einigen Bereichen gefunden. Meistens in Bezug auf die personale Identität: Wie man seine Fähigkeiten und persönlichen Eigenarten (z.B. Selbstwertgefühl, Leistungsehrgeiz oder Depressionswerte) einschätzt. Bei der personalen Identität kam als durchschlagender Effekt eigentlich nur heraus, dass die Deutschen häufiger eine kritische Selbstreflexion angeben als die Befragten in allen anderen Ländern. Zahlreichere Unterschiede gab es dagegen bei der sozialen Identität. In diesem Bereich fanden wir viele unserer Erwartungen nicht bestätigt.Was heißt das?Zum Thema Fremdenfeindlichkeit gibt es z.B. in Deutschland eine sehr viel intensivere Forschungstätigkeit als bei unseren Nachbarn. Wir dachten somit, dass dies ein spezifisches deutsches Problem darstellt und dass die Deutschen da schlecht abschneiden würden. Das war nicht der Fall, da lagen wir im europäischen Mittelfeld. Bei der Xenophilie, der Offenheit gegenüber allem Fremden, war es sogar so, dass die Deutschen eine sehr starke Ausprägung aufwiesen und einen europäischen Spitzenplatz einnahmen. Besonders interessant war die Beschreibung der Eigengruppe. Wir wussten aufgrund von sozialpsychologischen Theorien, dass Menschen eigentlich dazu neigen, sich mit der eigenen Gruppe zu identifizieren und diese aufzuwerten, weil man natürlich lieber einer attraktiven als einer unattraktiven Gruppe angehört. Da ist es aber so, dass sich die Deutschen selbst abwerten, also eine geringe Eigengruppenfavorisierung aufweisen.

http://www.pi-news.net/2012/03/deutscher-selbstzweifel-hemmt-integration/ (http://www.pi-news.net/2012/03/deutscher-selbstzweifel-hemmt-integration/)

Viele schämen sich (kein Wunder dank der "Elite" und Medien) sich positiv als Deutsche zu begreifen...

Wieder mal erscheint das selbe Bild... wie schon öfters... 3. Reichs-Komplex usw. hält wohl an!

Rockatansky
09.03.2012, 22:08
Ob sich viele (jüngere) Deutsche damit anfreunden können? :cool:


Steh zur deutschen Sprache und zu lateinischer, griechischer Sprache (übe und lerne)

Steh zur Tradition des Wertekanons des AT / NT (Okzident nicht gleich Orient)

Steh zu klassischer (deutsch/europäischer) Musik

Steh zum Schweinefleisch (*g*)

Steh zur hergebrachten Küche

Steh zu der Literatur deines Landes (sofern sie positive Folgen hatte, beschäftige dich)

[...]

Versuche immer etwas Positives an andere weiter zu geben

Kurz:
Steh zu deinem Kulturkreis :top: