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Vollständige Version anzeigen : Aufklärung über das heutige Geldsystem!



Papa
09.03.2012, 15:02
http://www.youtube.com/watch?v=1rvPPxnITzU


Herr Andreas Popp erklärt das heutige Geldsystem, ich kann nur jedem Empfehlen dieses Video von seinem Vortrag an der Mannheimer Universität anzuschauen, es ist von der ersten bis letzten Sekunde absolut Sehenswert und Aufschlussreich!

konfutse
09.03.2012, 16:38
http://www.youtube.com/watch?v=1rvPPxnITzU


Herr Andreas Popp erklärt das heutige Geldsystem, ich kann nur jedem Empfehlen dieses Video von seinem Vortrag an der Mannheimer Universität anzuschauen, es ist von der ersten bis letzten Sekunde absolut Sehenswert und Aufschlussreich!
Tatsächlich. Aus den ersten 7 Minuten:


Dass wir alle (...) aus rationalem Denken, aus Egoismus (...) uns alle wünschen sollten, dass Wohlstand gleichmäßig verteilt ist. Weil, sonst hat niemand was davon.
...
Es gibt ja zwei Gruppen von Arbeitslosen, die armen Arbeitslosen uind die reichen Arbeitslosen, und die armen Arbeitslosen, genauso wie die reichen Arbeitslosen, müssen von all denen finanziert werden, die arbeiten. Und das sind die Unternehmen und die Arbeitnehmer.
Den Zinseszins halte ich schon lange für eine Grundursache aller gesellschaftlichen Verwerfungen.

Raczek
09.03.2012, 17:53
Den Zinseszins halte ich schon lange für eine Grundursache aller gesellschaftlichen Verwerfungen.

Zins ist die Triebfeder des Fortschritts.

konfutse
09.03.2012, 17:56
Zins ist die Triebfeder des Fortschritts.
Jein, aber allen Elends. Auch Anerkennung, Lob und Bevorzugung ist Triebfeder.

Raczek
09.03.2012, 18:16
Jein, aber allen Elends.

Es gab auch schon Epochen der Menschheitsgeschichte ohne Eigentum und Zins. In diesen Zeiten ging es dem Menschen in der Regel noch schlechter. Tatsächlich macht es für den Einzelnen seelisch und gesundheitlich keinen Unterschied, ob er sein Eigentum gegen eine Kreditforderungen verteidigen oder aber fürchten muss vom Landesherrn aus seiner Pacht gejagt zu werden. Nur ist der freie Eigentümer geschichtlich bewiesenermaßen produktiver als der Leibeigene.


Auch Anerkennung, Lob und Bevorzugung ist Triebfeder.

Richtig, aber nichts hat sich bisher als stärker herausgestellt.

konfutse
09.03.2012, 18:45
Es gab auch schon Epochen der Menschheitsgeschichte ohne Eigentum und Zins. In diesen Zeiten ging es dem Menschen in der Regel noch schlechter.
...
Kommt darauf an, was man als schlechter definiert. Materiell schlechter lass ich nicht gelten.



...
Tatsächlich macht es für den Einzelnen seelisch und gesundheitlich keinen Unterschied, ob er sein Eigentum gegen eine Kreditforderungen verteidigen oder aber fürchten muss vom Landesherrn aus seiner Pacht gejagt zu werden. Nur ist der freie Eigentümer geschichtlich bewiesenermaßen produktiver als der Leibeigene.
Produktivitätssteigerung ist aber nicht der Weißheit letzter Schluss in der gesellschaftlichen Entwicklung. Eher ist es die Zufriedenheit.



Richtig, aber nichts hat sich bisher als stärker herausgestellt.
Leider wurde der Erwerb von Reichtum, sprich Mammon, in der Gesellschaft derart als Ziel jeglichen Handelns verankert. Das halte ich für eine kolossale Fehlentwicklung.

Raczek
09.03.2012, 18:55
Kommt darauf an, was man als schlechter definiert. Materiell schlechter lass ich nicht gelten.

Warum denn nicht? Materiell besser gestellt zu sein bedeutet auch mehr Möglichkeiten zum Arbeitsausgleich zu finden.


Produktivitätssteigerung ist aber nicht der Weißheit letzter Schluss in der gesellschaftlichen Entwicklung. Eher ist es die Zufriedenheit.

Völlig richtig, der Eigentümer ist zwar auch deutlich produktiver, aber die höhere Innovativität ist das weit wichtigere Merkmal. Denn nur Innovation bedeutet Fortschritt und darauf kommt es letztendlich an.


Leider wurde der Erwerb von Reichtum, sprich Mammon, in der Gesellschaft derart als Ziel jeglichen Handelns verankert. Das halte ich für eine kolossale Fehlentwicklung.

Alles im Leben hat seine Vor- und Nachteile. Sicher war die Stammesgesellschaft herzlicher als die moderne Eigentumsgesellschaft. Dafür müssen wir heute aber nicht mehr in Jurten und Höhlen hausen.

Nachbar
09.03.2012, 18:57
Nachbar5473

Ökonomische Theorien, kanonisch das schönste an derartigen Veranstaltungen ...

Humer
09.03.2012, 19:22
Warum denn nicht? Materiell besser gestellt zu sein bedeutet auch mehr Möglichkeiten zum Arbeitsausgleich zu finden.



Völlig richtig, der Eigentümer ist zwar auch deutlich produktiver, aber die höhere Innovativität ist das weit wichtigere Merkmal. Denn nur Innovation bedeutet Fortschritt und darauf kommt es letztendlich an.



Alles im Leben hat seine Vor- und Nachteile. Sicher war die Stammesgesellschaft herzlicher als die moderne Eigentumsgesellschaft. Dafür müssen wir heute aber nicht mehr in Jurten und Höhlen hausen.

Das Geldsystem hat sich von der Sphäre der Produktion abgekoppelt. Deshalb ist auch die Vorstellung, Reichtümer würden durch Innovationen und Fleiß erarbeitet, nicht (mehr ?) zutreffend.
Zinsen werden nur zu einem kleinen Teil real erwirtschaftet, sondern sie werden durch Spekulation mit abstrakten Finanzprodukten generiert. Das sieht man schon daran, dass bei gerade mal 1,5% Wachstum, Rentiten von 5% bis 10% erwartet werden.
Das geht nur durch Umverteilung von unten nach oben, oder als Nullsummenspiel, Einer verliert, der Andere gewinnt. Wie denn sonst, wo soll das Geld her kommen ? Das bekannte Bild von der Scheere zeigt dutlich, wie das funktioniert.

Lichtblau
09.03.2012, 20:03
http://www.youtube.com/watch?v=1rvPPxnITzU


Herr Andreas Popp erklärt das heutige Geldsystem, ich kann nur jedem Empfehlen dieses Video von seinem Vortrag an der Mannheimer Universität anzuschauen, es ist von der ersten bis letzten Sekunde absolut Sehenswert und Aufschlussreich!

Ich kann dir nur raten, diesen Scheiss nicht zu glauben. Schau dir diesen egoistischen Schmierlappen an, er profitiert offensichtlich davon das Vertrauen der Leute ins Geldsystem zu zerstören.
Er hat einen Edelmetall-Investmentfonds!

Nachbar
09.03.2012, 20:08
Nachbar5474

Ein durchaus interessanter Vortrag.

Der Vortragende irrt jedoch in der Minute 11:30 mit dem Oros 'Danista'.
Zwar wurde dieser Begriff natürlich, wie extrem vieles, auch von den Roemern, als Teil der graecorömischen Familia, benutzt und gesprochen (war doch Italia einst von Napoli (griech. Neápoli = Neustadt) an süwärts so gut wie ausschließlich griechisch bevölkert, bis sie dann christiano-katholisiert wurden*, dazu kommen noch große Teile im Norden des Landes), der Begriff als solcher ist jedoch natürlich griechischen Ursprungs.

Tá danistá = das Verliehene (als Plythentikum (Plural))

Für diejenigen, die einer Pygé bedürfen:


http://en.wiktionary.org/wiki/danista
h ttp://en.wiktionary.org/wiki/danista


* siehe die italische Sprache 'Greko', die noch heute gesprochen wird und unter Schutz steht.

Herr Schmidt
10.03.2012, 17:13
Ich kann dir nur raten, diesen Scheiss nicht zu glauben. Schau dir diesen egoistischen Schmierlappen an, er profitiert offensichtlich davon das Vertrauen der Leute ins Geldsystem zu zerstören.
Er hat einen Edelmetall-Investmentfonds!

Aber etwas wahres ist dran ... oder ?

Lichtblau
10.03.2012, 19:01
Aber etwas wahres ist dran ... oder ?

Schwer zu sagen. Aber natürlich enthält alles meist eine Teilwahrheit, die aber für sich genommen ein falsches Bild erzeugt.

Herr Schmidt
10.03.2012, 19:13
Schwer zu sagen. Aber natürlich enthält alles meist eine Teilwahrheit, die aber für sich genommen ein falsches Bild erzeugt.


Nicht unwahr ...

Kringel
10.03.2012, 19:24
Es gibt keine Teilwahrheiten, es ist entweder wahr oder gelogen. Bei seinem Vortrag ist der Teil zum "ist" wahr. Die Schuld dem Zinssystem zu zuschreiben ist ein Fehler, die Schlussfolgerungen sind demzufolge Folgefehler.

Bellerophon
15.03.2012, 18:54
Das was er nicht so wichtig findet, wie die US-Subprimekredite die via Deutsche Bank an die Landesbanken verschoben wurden, find ich grade wichtig.

Denn darüber greift man dann ja an die, wenn auch wenigen, so doch echten Sicherheiten welche echtes Deutsches Vermögen sind.

So wie Griechen z.E. über virtuelle Deutsche Schulden (echte Arbeit) echte reale Londoner Immobilien kaufen.

Oder Spanier deutsche Firmen.

Also die kaufen über Schulden, für die Deutsche grade stehen, echte Werte - z.E. Deutsche firmen.

Der Deutsche bezahlt (!) also dafür, sein Vermögen zu veräußern - plus die Zinsen.

Also er kauft auf Kredit, die Schulden, die andere machen, um seine Firmen zu kaufen.

Der dumme Deutsche ist der unsouveräne (!) Depp am unteren Ende des Pyramidenspiels.

Und Deutsche "Linke" (Rot-Grün) are the true and loyal friends of Goldman & Sachs.


The Great American Bubble Machine

http://www.rollingstone.com/politics/news/the-great-american-bubble-machine-20100405

Deutsche sind so wie die US.-Negersklaven nach dem sie freigelassen wurden.