PDA

Vollständige Version anzeigen : Hat es Atlantis gegeben oder nicht?



Cinnamon
06.03.2012, 18:38
Ein häufiger Diskussionsstoff ist ja nun diese von Platon beschriebene Hochkultur der Antike, die mehr oder weniger plötzlich unterging. Glaubt ihr die verbreiteten Thesen einer sehr mystischen Kultur mit fortgeschrittener Technologie und Gesellschaft, oder haltet ihr Atlantis für einen Mythos? Oder gar was dazwischen?

Ich persönlich schließe mich der Meinung an, dass Atlantis an sich ein Mythos ist, aber der Untergang der minoischen Kultur auf Kreta diesen Legendenstoff lieferte. Immerhin finden wir beim Untergang von Atlantis auch das Motiv der Sintflut wieder. Eine von den Göttern gestrafte dekadente Ex-Hochkultur.

Echte Hinweise auf die Existenz von Atlantis gibt es keine. Bei so einer Hochkultur müssten aber zumindest vereinzelte Artefakte zu finden sein. Aber nichts. Von der Beweislage her ist also eher an einen Mythos als an die Realität zu denken. Aber eben ein Mythos mit realen Grundlagen. Menschen denken sich diese Geschichten ja auch nicht einfach so aus. Es gibt immer eine Basis für diese Erzählungen.

Die Wissenschaft vermutet diese Basis bei Atlantis im Vulkanausbruch von Thera, dem heutigen Santorin. Dieser Ausbruch verursachte einen gewaltigen Tsunami, der wiederum die Hochkultur der Minoer auf Kreta entscheidend schwächte und so zu ihrem Untergang führte. Die Geschichte der Zerstörung dieser Kultur machte dann in Griechenland die Runde und wurde dort immer mehr ausgeschmückt, bis am Ende eben eine hochgradig technisierte Zivilisation von den Göttern wegen ihres Hochmuts verdammt wurde (worin wir auch wieder das Motiv des Turmbaus zu Babylon finden).

Trotz allem bleibt Atlantis ein faszinierender Mythos, der die Phantasie vieler Menschen immer anregen wird.

Efna
06.03.2012, 19:24
Atlantis ist ein Mythos und es ist gut möglich das sie einen wahren Kern hatte und das dieser dann höchstwahrscheinlich in der Minioschen Kultur zu suchen ist. Aber wenn die Geschichte einen wahren Hintergrund, bedeutet das nicht das die Menschen nicht bewusst vieles hinzugedichtet haben. Sagen und Legenden der griechischen Mythologie fanden ihre Verbreitung im dunklen griechischen Zeitalter. Also der Zeit zwischen den Untergang der Mykenischen Kultur und dem Aufstieg der griechischen Kultur. eine Schrift gab es damals nicht(das Linear B ist verschwunden). Sehr viele Mythen hatten ihren wahren Kern in der Mykenischen oder minioschen Kultur. Die Gedichte entstanden und fanden ihre Verbreitung durch umherwanderte Geschichtenerzähler die von den Geschichten auch lebten. Es war also in ihren Elementaren Intresse diese Geschichten zu verfälschen und auszuschmücken und Dinge hinzuzufügen und wegzulassen um daraus eine Geschichte zu machen die sich auch "verkauft". Sie waren Dichter und Geschichtenerzähler keine Historiker die Wert darauf legen alles so Authentisch wie möglich dazustellen. Eine sehr grosse Möglichkeit eine Geschichte spannend zu machen ist ihr eine Moral zu geben, ist bei heutigen Filmen auch nicht anders. Dieses Motiv das eine untergegangene Stadt oder Dorf wegen ihres Verhalten untergegangen ist findet man überall auf der Welt. Rungholt, Soddom und Gomorrha, Vineta, selbst in regionalen Volkssagen etc. Desweiteren glaubten die Menschen in früheren Zeit an das Eingreiffen von Göttern oder einen Gott, sie könnten es sich nicht vorstellen das die Menschen in solchen Siedlungen einfach nur Pech hatten. Also mussten Götter ein Motiv haben...
Ein häufiger Diskussionsstoff ist ja nun diese von Platon beschriebene Hochkultur der Antike, die mehr oder weniger plötzlich unterging. Glaubt ihr die verbreiteten Thesen einer sehr mystischen Kultur mit fortgeschrittener Technologie und Gesellschaft, oder haltet ihr Atlantis für einen Mythos? Oder gar was dazwischen?

Ich persönlich schließe mich der Meinung an, dass Atlantis an sich ein Mythos ist, aber der Untergang der minoischen Kultur auf Kreta diesen Legendenstoff lieferte. Immerhin finden wir beim Untergang von Atlantis auch das Motiv der Sintflut wieder. Eine von den Göttern gestrafte dekadente Ex-Hochkultur.

Echte Hinweise auf die Existenz von Atlantis gibt es keine. Bei so einer Hochkultur müssten aber zumindest vereinzelte Artefakte zu finden sein. Aber nichts. Von der Beweislage her ist also eher an einen Mythos als an die Realität zu denken. Aber eben ein Mythos mit realen Grundlagen. Menschen denken sich diese Geschichten ja auch nicht einfach so aus. Es gibt immer eine Basis für diese Erzählungen.

Die Wissenschaft vermutet diese Basis bei Atlantis im Vulkanausbruch von Thera, dem heutigen Santorin. Dieser Ausbruch verursachte einen gewaltigen Tsunami, der wiederum die Hochkultur der Minoer auf Kreta entscheidend schwächte und so zu ihrem Untergang führte. Die Geschichte der Zerstörung dieser Kultur machte dann in Griechenland die Runde und wurde dort immer mehr ausgeschmückt, bis am Ende eben eine hochgradig technisierte Zivilisation von den Göttern wegen ihres Hochmuts verdammt wurde (worin wir auch wieder das Motiv des Turmbaus zu Babylon finden).

Trotz allem bleibt Atlantis ein faszinierender Mythos, der die Phantasie vieler Menschen immer anregen wird.

Geronimo
06.03.2012, 19:58
Wen man sich mal überlegt das z.B. der Sockel der Sphinx 4000 Jahre älter als die älteste Pyramide ist.....Warum sollte es vor der großen Flut nach der letzten Eiszeit nicht schon eine Hochkultur gegeben haben? Das schwarze Meer steht da bei einigen Forschern ganz oben auf der Liste.

Efna
06.03.2012, 20:06
Wen man sich mal überlegt das z.B. der Sockel der Sphinx 4000 Jahre älter als die älteste Pyramide ist.....Warum sollte es vor der großen Flut nach der letzten Eiszeit nicht schon eine Hochkultur gegeben haben? Das schwarze Meer steht da bei einigen Forschern ganz oben auf der Liste.

Diese Behauptung ist recht unwissenschaftlich und auch nicht wirklich belegt. es gibt auch keinen Hinweis darauf das es vor 12.000 Jahre also zum ende der Eiszeit eine Hochkultur gegeben.

-jmw-
06.03.2012, 20:09
Eine Vermischung von Erinnerungen an untergegangene Hochkulturen mit Sagen und Mythen und poetischen ausgeschmückt... fertig!
Die Minoer werden da hineingespielt haben, vielleicht auch eine Kultur im heutigen Portugal/Südspanien oder in Marokko, sicher auch andere.
Helgoland war's aber nicht. ;)

Efna
06.03.2012, 20:11
Eine Vermischung von Erinnerungen an untergegangene Hochkulturen mit Sagen und Mythen und poetischen ausgeschmückt... fertig!
Die Minoer werden da hineingespielt haben, vielleicht auch eine Kultur im heutigen Portugal/Südspanien oder in Marokko, sicher auch andere.
Helgoland war's aber nicht. ;)

Es gibt auch Theorien darüber das Atlantis Platons Fantasie entsprungen ist, wo er versucht in Geschichtsform versuchte seinen Idealstaat zu beschreiben. Den mit diesen hat sein Atlantis vieles Gemeinsam.

ragnaroek
06.03.2012, 20:13
Wen man sich mal überlegt das z.B. der Sockel der Sphinx 4000 Jahre älter als die älteste Pyramide ist.....Warum sollte es vor der großen Flut nach der letzten Eiszeit nicht schon eine Hochkultur gegeben haben? Das schwarze Meer steht da bei einigen Forschern ganz oben auf der Liste. In dieser Hinsicht wäre auch Göbekli Tepe (Nabelberg) (http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6bekli_Tepe)interessant. nomadisierende Wildbeuter und Steinmetzen passen nicht wirklich zusammen.

Brathering
06.03.2012, 20:13
Es gibt auch Theorien darüber das Atlantis Platons Fantasie entsprungen ist, wo er versucht in Geschichtsform versuchte seinen Idealstaat zu beschreiben. Den mit diesen hat sein Atlantis vieles Gemeinsam.

Wenn Atlantis Platons Idealstaat war, dann gut, dass es versunken ist. Der Kerl war ein kranker Protokommunist.

Efna
06.03.2012, 20:14
Wenn Atlantis Platons Idealstaat war, dann gut, dass es versunken ist. Der Kerl war ein kranker Protokommunist.

Nein er war ein typischer staatstheoretiker, dessen Ideen eben nur in der Theorie funktionierten aber sicher auch Vorlage und Grundlagenwerk waren.

Efna
06.03.2012, 20:17
In dieser Hinsicht wäre auch Göbekli Tepe (Nabelberg) (http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6bekli_Tepe)interessant. nomadisierende Wildbeuter und Steinemetzen passen nicht wirklich zusammen.

Man geht aber davon aus das es eher Nomadenstämme waren, die noch Jäger und Sammler waren. Das Göbekli Tepe ein Zentralheiligtum war ist ja bekannt, aber es war wohl kaum ein Wohnort. Wahrscheinlich diente es nicht nur einen Stamm oder Volk sondern mehrere weswegen alle Stämme durchaus in der Lage waren so etwas aufzubauen. Das selbe gilt auch für Altamira.

Geronimo
06.03.2012, 20:18
Diese Behauptung ist recht unwissenschaftlich und auch nicht wirklich belegt. es gibt auch keinen Hinweis darauf das es vor 12.000 Jahre also zum ende der Eiszeit eine Hochkultur gegeben.

Hast du schon mal die gewaltigen Bildhauerarbeiten der Magdalenien gesehen? Dagegen ist Lasceaux Kinderkram!

Cinnamon
06.03.2012, 20:19
Wenn Atlantis Platons Idealstaat war, dann gut, dass es versunken ist. Der Kerl war ein kranker Protokommunist.

Nö. Platon war Meritokrat.

ragnaroek
06.03.2012, 20:19
Man geht aber davon aus das es eher Nomadenstämme waren, die noch Jäger und Sammler waren. Das Göbekli Tepe ein Zentralheiligtum war ist ja bekannt, aber es war wohl kaum ein Wohnort. Wahrscheinlich diente es nicht nur einen Stamm oder Volk sondern mehrere weswegen alle Stämme durchaus in der Lage waren so etwas aufzubauen. Das selbe gilt auch für Altamira. Ja, Frauen können ganz gut lesen. Männer denken selber nach.

Efna
06.03.2012, 20:21
Hast du schon mal die gewaltigen Bildhauerarbeiten der Magdalenien gesehen? Dagegen ist Lasceaux Kinderkram!

Aber eine Hochkultur wie wir sie kennen, mit Städten und so etwas denke ich nicht. Wir können jede Jägerkultur der Eiszeit beschreiben(so in etwa), sagür die Kultur des Neandertaler, des Homo Habilis etc. aber eine blühende Zivilisation nicht? Die Höhlenmalereien sind faszinierend aber das Produkt einer Jäger und Sammlergesellschaft.

ragnaroek
06.03.2012, 20:21
Wenn Atlantis Platons Idealstaat war, dann gut, dass es versunken ist. Der Kerl war ein kranker Protokommunist. Soweit ich weiß, stammt die kritische Betrachtung des Unterganges von Atlantis eben von Platon.

Ali Ria Ashley
06.03.2012, 20:22
ja gab es...

Ali Ria Ashley
06.03.2012, 20:23
Ja, Frauen können ganz gut lesen. Männer denken selber nach.

:rofl:

MorganLeFay
06.03.2012, 20:23
Aber eine Hochkultur wie wir sie kennen, mit Städten und so etwas denke ich nicht. Wir können jede Jägerkultur der Eiszeit beschreiben(so in etwa), sagür die Kultur des Neandertaler, des Homo Habilis etc. aber eine blühende Zivilisation nicht?

Es sind durchaus Naturkatastrophen denkbar, die eine lokal begrenzte Kultur vollkommen ausloeschen koennten.

ragnaroek
06.03.2012, 20:26
Es sind durchaus Naturkatastrophen denkbar, die eine lokal begrenzte Kultur vollkommen ausloeschen koennten. Da fallen mir zuallerst "höher" entwickelte Primaten ein.

Geronimo
06.03.2012, 20:26
Aber eine Hochkultur wie wir sie kennen, mit Städten und so etwas denke ich nicht. Wir können jede Jägerkultur der Eiszeit beschreiben(so in etwa), sagür die Kultur des Neandertaler, des Homo Habilis etc. aber eine blühende Zivilisation nicht? Die Höhlenmalereien sind faszinierend aber das Produkt einer Jäger und Sammlergesellschaft.

Ich schrieb nicht von den Höhlenmalereien. Sondern von den aus Stein gehauenen Kunstwerken. Google mal nach "Magdalenien".

MorganLeFay
06.03.2012, 20:27
Da fallen mir zuallerst "höher" entwickelte Primaten ein.

Die auch. Wobei ich jetzt mehr an "traditionelle" NAturkatastrophen dachte, die mehr Ooomph haben.

Geronimo
06.03.2012, 20:27
Da fallen mir zuallerst "höher" entwickelte Primaten ein.

Richtig. Wir sind doch gerade Zeitzeugen. Als Opfer, deren Kultur bald ausgelöscht sein wird.

Efna
06.03.2012, 20:28
Ja, Frauen können ganz gut lesen. Männer denken selber nach.

Nein, das ist ja gerade das faszinierende an Göbekli Tepe, sie hat einige Vorstellung von der Entwicklung der Zivilisation über den Haufen gewurfen. Nämlich das im nahen Osten erst die Landwirtschaft kam und dann erst feste Bauten. Mit der Entdeckung fand man heraus das es in einigen Gegenden so war das die ersten festen Gebäude in Form von Heiligtümer schon zur Zeit der Jäger und Sammler gab.Den zu jener Zeit wo das Heiligtum gebaut wurde gab es in der Gegend noch keine Landwirtschaft. Als die Landwirtschaft aufkam verfiel das Heiligtum zunehmend, da sich der Glaube der Menschen dadurch veränderte.

ragnaroek
06.03.2012, 20:29
Ich schrieb nicht von den Höhlenmalereien. Sondern von den aus Stein gehauenen Kunstwerken. Google mal nach "Magdalenien". War schon bemerkenswert und ohne ausgeprägte Seßhaftigkeit nicht denkbar. Werden auch den Burj Khalifa überleben diese Kunstwerke...

ragnaroek
06.03.2012, 20:30
Die auch. Wobei ich jetzt mehr an "traditionelle" NAturkatastrophen dachte, die mehr Ooomph haben. Gott ist ein Popstar...

zoon politikon
06.03.2012, 20:31
In dieser Hinsicht wäre auch Göbekli Tepe (Nabelberg) (http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6bekli_Tepe)interessant. nomadisierende Wildbeuter und Steinmetzen passen nicht wirklich zusammen.

Das ist wirklich hoch interessant. Hast du auch das Buch "Sie bauten die ersten Tempel"?

ragnaroek
06.03.2012, 20:36
Nein, das ist ja gerade das faszinierende an Göbekli Tepe, sie hat einige Vorstellung von der Entwicklung der Zivilisation über den Haufen gewurfen. Nämlich das im nahen Osten erst die Landwirtschaft kam und dann erst feste Bauten. Mit der Entdeckung fand man heraus das es in einigen Gegenden so war das die ersten festen Gebäude in Form von Heiligtümer schon zur Zeit der Jäger und Sammler gab.Den zu jener Zeit wo das Heiligtum gebaut wurde gab es in der Gegend noch keine Landwirtschaft. Als die Landwirtschaft aufkam verfiel das Heiligtum zunehmend, da sich der Glaube der Menschen dadurch veränderte. Ich sage ja, ihr könnt nur lesen. Nach meiner Denke waren Vegetation und Fauna schon damals weitgehend vernichtet. Deswegen sind die abgehauen. Immerhin haben sie den Kram noch zugeschüttet. So blieb er erhalten. Die höchsten (herausragenden) Aufbauten wurden allerdings Jahrhunderte lang von "modernen" Bauern wütend zerstört, weil sie die Feldbestellung der mittlerweile wieder nutzbaren Böden erschwerten. Det brauch ich übrigens nicht lesen Efna. Det ergibt sich aus Logik.

ragnaroek
06.03.2012, 20:46
Das ist wirklich hoch interessant. Hast du auch das Buch "Sie bauten die ersten Tempel"? Nein, habe ich nicht. Allerdings beschäftige ich mich damit so nebenbei seit über zehn Jahren. Hatte sogar mal ein mehrsprachiges PDF gebaut (http://pc-seminare.de/aac/download/goebekli_tepe.zip)- so als Verständigungsvariante. Der Nabelberg wurde durch Zuschüttung gerettet, Es gab viel frühere und noch imposantere "Tempel". Ein weiterer Denkfehler bleibt, das Niveau dieser Kulturobjekte am Stein festzumachen.

zoon politikon
06.03.2012, 20:49
Schöne Präsentation! Echt gelungen.

Das Buch hat Klaus Schmidt, der Entdecker von Göbekli Tepe geschrieben, ich fands faszinierend.

Gärtner
06.03.2012, 20:56
Hat es Atlantis gegeben oder nicht?

Natürlich. In der Pegasus-Galaxie. :]


http://cdn.sheknows.com/articles/crave/stargate-atlantis-city-600.jpg

ragnaroek
06.03.2012, 20:56
Schöne Präsentation! Echt gelungen.

Das Buch hat Klaus Schmidt, der Entdecker von Göbekli Tepe geschrieben, ich fands faszinierend. Mal sehen. Ist jedenfalls gebongt in meinem Kopf :)

zoon politikon
06.03.2012, 21:01
Mal sehen. Ist jedenfalls gebongt in meinem Kopf :)

Also ich arbeite NICHT in der Werbeabteilung des Verlags - aber das Buch hat mich echt geflasht (wie man heute so sagt, um jugendlich zu wirken :)) )

Vor allem wird die Entdeckung in geschichtliche und soziokulturelle Zusammenhänge gestellt. Das war besonders interessant.

ragnaroek
06.03.2012, 21:04
Also ich arbeite NICHT in der Werbeabteilung des Verlags - aber das Buch hat mich echt geflasht (wie man heute so sagt, um jugendlich zu wirken :)) )

Vor allem wird die Entdeckung in geschichtliche und soziokulturelle Zusammenhänge gestellt. Das war besonders interessant. kann mir vorstellen, das Schmidt im Buch andere Dinge schreibt als öffentlich publiziert werden dürfen. Nochmal ein Ansatz zum "Steindogma": Nur weil die Chinesen Ihre Dachsparrenpaläste aus Holz konzipierten, waren sie keine Hochkultur? Mein nächster Gedankenschritt ist Nordafrika usw.

Praetorianer
06.03.2012, 21:28
Was für eine Frage, Nessi hat dort ihre Ferienwohnung!

Corpus Delicti
06.03.2012, 21:43
Trotz allem bleibt Atlantis ein faszinierender Mythos, der die Phantasie vieler Menschen immer anregen wird.

Ich glaube nicht das Atlantis ein Mythos ist.Es gab da mal eine Japanische Siedlung,die teilweise von einem Erdbeben buchstäblich verluckt wurde.Ich weiß nicht mehr wie diese Art von erdbeben genannt wird,jedenfalls wurde das Erdreich auf eine Art und Weise aufgeschüttet und hat dabei die hälfte der japanischen Siedlung im warsten Sinne des Wortes verschluckt.das besondere an diesem Erdbeben war,das man an der hälfte der Siedlung,die verschluckt wurde,nicht im mindesten feststellen konnte das da mal moderne Häuser gestanden haben.Archäologen vermuten das auch Dodom und Gomorrah auf diese Weist verschluckt wurden.Ähnlich könnte es auch bei Atlantis gewesen sein.Weshalb es keine Beweise auf dessen Exestenz mehr gibt.

Vor kurzem hat es auch Anzeichen dafür gegeben das auch Herkules tatsächlich gelebt hat.Es gab einen Tempel,in dem Herkules nach der Sage betreten haben soll.Und man hat tatsächlich das Fundament diesen Tempels gefunden.Und es hat auch andere Hinweise gegeben.

ragnaroek
06.03.2012, 21:48
Richtig. Wir sind doch gerade Zeitzeugen. Als Opfer, deren Kultur bald ausgelöscht sein wird. man könnte darauf salomonisch antworten, dass der Täter immer auch zugleich (s)ein Opfer ist...

-jmw-
06.03.2012, 22:16
Es gibt auch Theorien darüber das Atlantis Platons Fantasie entsprungen ist, wo er versucht in Geschichtsform versuchte seinen Idealstaat zu beschreiben. Den mit diesen hat sein Atlantis vieles Gemeinsam.
Das mag auch eine Rolle spielen, ja.

Efna
07.03.2012, 10:02
Ich sage ja, ihr könnt nur lesen. Nach meiner Denke waren Vegetation und Fauna schon damals weitgehend vernichtet. Deswegen sind die abgehauen. Immerhin haben sie den Kram noch zugeschüttet. So blieb er erhalten. Die höchsten (herausragenden) Aufbauten wurden allerdings Jahrhunderte lang von "modernen" Bauern wütend zerstört, weil sie die Feldbestellung der mittlerweile wieder nutzbaren Böden erschwerten. Det brauch ich übrigens nicht lesen Efna. Det ergibt sich aus Logik.

Das ist aber doch sehr wilde Spekulation, aufjeden Fall ist es in dem Fall nicht nachg Zeit in der Gegend keinen Ackerbau in diesen Zeit gegeben hat. Ich habe ja nichts dagegen wenn jemand nicht nur abliest, aber auf wilde Spekulationen sollte man trotzdem vermeiden. Ich könnte auch darüber spekulieren das der Tempel gar nicht so alt ist, aber auch das wäre eben wilde Spekulation.
Und warum sollte bitte schön eine Jäger und Sammlergesellschaft zu so etwas nicht fähig sein?

SAMURAI
07.03.2012, 10:04
Hat es gegeben. Ist mit den Chem-Trails versenkt worden. Siehe meine Signatur.

Efna
07.03.2012, 10:05
Ich glaube nicht das Atlantis ein Mythos ist.Es gab da mal eine Japanische Siedlung,die teilweise von einem Erdbeben buchstäblich verluckt wurde.Ich weiß nicht mehr wie diese Art von erdbeben genannt wird,jedenfalls wurde das Erdreich auf eine Art und Weise aufgeschüttet und hat dabei die hälfte der japanischen Siedlung im warsten Sinne des Wortes verschluckt.das besondere an diesem Erdbeben war,das man an der hälfte der Siedlung,die verschluckt wurde,nicht im mindesten feststellen konnte das da mal moderne Häuser gestanden haben.Archäologen vermuten das auch Dodom und Gomorrah auf diese Weist verschluckt wurden.Ähnlich könnte es auch bei Atlantis gewesen sein.Weshalb es keine Beweise auf dessen Exestenz mehr gibt.

Vor kurzem hat es auch Anzeichen dafür gegeben das auch Herkules tatsächlich gelebt hat.Es gab einen Tempel,in dem Herkules nach der Sage betreten haben soll.Und man hat tatsächlich das Fundament diesen Tempels gefunden.Und es hat auch andere Hinweise gegeben.

Das Atlantis durchaus eine Vorlage gegeben haben könnte ist ja möglich, aber das mit Herkules da bin ich äusserst skeptisch.

Efna
07.03.2012, 10:20
Das mag auch eine Rolle spielen, ja.

Vielleicht war es auch eine Sage die von ihn nochmals ausgeschmückt wurde. Tatsache ist aber auch das Atlantis in der griechische Welt vor Platon keine Hinweise gibt. so spielte wohl in der griechischen Mythologie keine Rolle, vielleicht war sie nur eine regionale Sage, es gibt Hinweise das die Sage aus Ägypten stammen könnte. Allgemein gehören Sagen von versunkenen Städten und Dörfern zu den üblichen Sagen. Man findet sie auch sehr häufig hierzulande in den regionalen Sagen.

Corpus Delicti
07.03.2012, 12:39
Das Atlantis durchaus eine Vorlage gegeben haben könnte ist ja möglich, aber das mit Herkules da bin ich äusserst skeptisch.

Man hat sogar einen Schädel gefunden,mit nur einer Augenhohle.Was nur dem Cyklopen zugeordnet werden kann.

Efna
07.03.2012, 12:46
Man hat sogar einen Schädel gefunden,mit nur einer Augenhohle.Was nur dem Cyklopen zugeordnet werden kann.

Kein menschlicher Schädel sondern der Schädel von Zwergelefanten die noxch bis vor 12.000 Jahren auf den Mittelmeerinsel gelebt haben könnten die Vorlage für die Zyklopen sein. Wahrscheinlich wurden einige Überreste von Griechen, Minoern oder Mykenern gefunden, die sie für Überreste von Einäugigen Riesen hielten.

24705

Efna
07.03.2012, 12:50
Ich kann keine Grafiken mehr einfügen tut mir leid...

Eridani
07.03.2012, 12:55
Ein häufiger Diskussionsstoff ist ja nun diese von Platon beschriebene Hochkultur der Antike, die mehr oder weniger plötzlich unterging. Glaubt ihr die verbreiteten Thesen einer sehr mystischen Kultur mit fortgeschrittener Technologie und Gesellschaft, oder haltet ihr Atlantis für einen Mythos? Oder gar was dazwischen?

Ich persönlich schließe mich der Meinung an, dass Atlantis an sich ein Mythos ist, aber der Untergang der minoischen Kultur auf Kreta diesen Legendenstoff lieferte. Immerhin finden wir beim Untergang von Atlantis auch das Motiv der Sintflut wieder. Eine von den Göttern gestrafte dekadente Ex-Hochkultur.

Echte Hinweise auf die Existenz von Atlantis gibt es keine. Bei so einer Hochkultur müssten aber zumindest vereinzelte Artefakte zu finden sein. Aber nichts. Von der Beweislage her ist also eher an einen Mythos als an die Realität zu denken. Aber eben ein Mythos mit realen Grundlagen. Menschen denken sich diese Geschichten ja auch nicht einfach so aus. Es gibt immer eine Basis für diese Erzählungen.

Die Wissenschaft vermutet diese Basis bei Atlantis im Vulkanausbruch von Thera, dem heutigen Santorin. Dieser Ausbruch verursachte einen gewaltigen Tsunami, der wiederum die Hochkultur der Minoer auf Kreta entscheidend schwächte und so zu ihrem Untergang führte. Die Geschichte der Zerstörung dieser Kultur machte dann in Griechenland die Runde und wurde dort immer mehr ausgeschmückt, bis am Ende eben eine hochgradig technisierte Zivilisation von den Göttern wegen ihres Hochmuts verdammt wurde (worin wir auch wieder das Motiv des Turmbaus zu Babylon finden).

Trotz allem bleibt Atlantis ein faszinierender Mythos, der die Phantasie vieler Menschen immer anregen wird.

Von allen Atlantis Geschichten unterstütze ich genau diese, von Dir beschriebene Version.

Es ist auch garnicht anders möglich. Zu Zeiten von Platon (um 300 v.Chr. (http://de.wikipedia.org/wiki/Platon)), lag dieser Monster-Vulkanausbruch auf Santorin schon sehr lange zurück ( 1620 v.Chr.). Dieses Ereignis wird sich dann in den Sagen und Überlieferungen der Bewohner von Kreta und Umgebung erhalten haben. Andere, weitere Orte (im atlantischen Ozean, Ostsee usw.) waren den Griechen zu Zeiten von Platon auch noch garnicht bekannt.
#
Insofern hat es Atlantis gegeben: Eine hochentwickelte Kultur der Minoer auf Santorin, die durch den Vulkanausbruch plötzlich erschwand.
http://de.wikipedia.org/wiki/Minoische_Kultur

Corpus Delicti
07.03.2012, 14:00
Kein menschlicher Schädel sondern der Schädel von Zwergelefanten die noxch bis vor 12.000 Jahren auf den Mittelmeerinsel gelebt haben könnten die Vorlage für die Zyklopen sein. Wahrscheinlich wurden einige Überreste von Griechen, Minoern oder Mykenern gefunden, die sie für Überreste von Einäugigen Riesen hielten.

24705

Das war ein menschlicher Schädel mit einem Auge.Es gab 3 Erklärungen dafür,eine war es könnte sich um eine misbegurt handeln.

Schwarzer Rabe
07.03.2012, 14:09
Diese Behauptung ist recht unwissenschaftlich und auch nicht wirklich belegt. es gibt auch keinen Hinweis darauf das es vor 12.000 Jahre also zum ende der Eiszeit eine Hochkultur gegeben.

Weil die Eismassen, die Felsen schliffen, alles vernichtet haben!

Efna
07.03.2012, 14:29
Weil die Eismassen, die Felsen schliffen, alles vernichtet haben!

Die Eismassen haben nicht den ganzen Planeten bedeckt und selbst heute weiss man wie es vor der Eiszeit auf der Erde und hat Fossille Knochen von Menschenarten die vor der Eiszeit lebten(von denen es mehrere gab).

Schwarzer Rabe
07.03.2012, 14:32
Die Eismassen haben nicht den ganzen Planeten bedeckt und selbst heute weiss man wie es vor der Eiszeit auf der Erde und hat Fossille Knochen von Menschenarten die vor der Eiszeit lebten(von denen es mehrere gab).

Aber gerade in Nord- und Mitteleuropa bzw. Nordamerika wurde alles geschliffen.

Efna
07.03.2012, 14:38
Aber gerade in Nord- und Mitteleuropa bzw. Nordamerika wurde alles geschliffen.

Trotz alledem wäre eine Hochkultur in dem Bereich unmöglich. Vor 12000 endete die letzte Kaltzeit(in einer Eiszeit leben wir schon seit mindestens 3 Millionen jahren) und mit ihr taute das Eis. Während der Würmkaltzeit war es unmöglich im Bereich das Eises überhaupt zu leben oder so. Vor der Würmeiszeit gab es noch keine Homo Sapiens Sapiens und selbst dann würde man eine Hochkultur nachweisen können.

Seligman
07.03.2012, 19:39
Eine Vermischung von Erinnerungen an untergegangene Hochkulturen mit Sagen und Mythen und poetischen ausgeschmückt... fertig!
Die Minoer werden da hineingespielt haben, vielleicht auch eine Kultur im heutigen Portugal/Südspanien oder in Marokko, sicher auch andere.
Helgoland war's aber nicht. ;) Warum so sicher Helgoland Gegend ausschliessen ? Juergen Spanuth meint dafuer sehr viele beweise gefunden zu haben.

-jmw-
07.03.2012, 20:15
Warum so sicher Helgoland Gegend ausschliessen ? Juergen Spanuth meint dafuer sehr viele beweise gefunden zu haben.
Schreibt Platon nicht, auf der Insel hätten Weisse und Schwarze zusammengelebt?
Passt schlecht auf die Nordsee.

ragnaroek
08.03.2012, 00:55
Das ist aber doch sehr wilde Spekulation, aufjeden Fall ist es in dem Fall nicht nachg Zeit in der Gegend keinen Ackerbau in diesen Zeit gegeben hat. Ich habe ja nichts dagegen wenn jemand nicht nur abliest, aber auf wilde Spekulationen sollte man trotzdem vermeiden. Ich könnte auch darüber spekulieren das der Tempel gar nicht so alt ist, aber auch das wäre eben wilde Spekulation.
Und warum sollte bitte schön eine Jäger und Sammlergesellschaft zu so etwas nicht fähig sein? Sogar Amöben (Einzeller) beherrschen erstaunliches Sozialverhalten (http://www.scinexx.de/dossier-detail-133-9.html). Und wie sagte doch der Zeitungsverkäufer in "Man in Black" - wie oft soll man euch Menschen noch erklären - "Es kommt eben nicht auf die Größe an". Nun wäre es sicher "wilde Spekulation" Dir, liebe Efna, dass Gehirn einer Amöbe zu unterstellen. Allein der Charakter meines arroganten Kommentares unterstreicht doch jene zynisch getarnte Verunsicherung, welche die Primaten letztendlich vor den Einzellern disqualifiziert. Zweitgenannte haben "unsere Probleme" nämlich erst gar nicht. Herzlichen Glückwunsch daher für deinen überdurchschnittlichen Überlebensfaktorkoeffizienten und bis auf bald.

ragnaroek
08.03.2012, 01:04
Schreibt Platon nicht, auf der Insel hätten Weisse und Schwarze zusammengelebt?
Passt schlecht auf die Nordsee. Platon schreibt sicher neuerdings auch, dass in Atlantis die Frauen zunehmend an der Gesellschaft teilnahmen und die klassische Rolle abstreiften. Sogar Spielfilme sollen sie (kurz vor dem Vulkanausbruch) schon gedreht haben....

Efna
08.03.2012, 01:21
Sogar Amöben (Einzeller) beherrschen erstaunliches Sozialverhalten (http://www.scinexx.de/dossier-detail-133-9.html). Und wie sagte doch der Zeitungsverkäufer in "Man in Black" - wie oft soll man euch Menschen noch erklären - "Es kommt eben nicht auf die Größe an". Nun wäre es sicher "wilde Spekulation" Dir, liebe Efna, dass Gehirn einer Amöbe zu unterstellen. Allein der Charakter meines arroganten Kommentares unterstreicht doch jene zynisch getarnte Verunsicherung, welche die Primaten letztendlich vor den Einzellern disqualifiziert. Zweitgenannte haben "unsere Probleme" nämlich erst gar nicht. Herzlichen Glückwunsch daher für deinen überdurchschnittlichen Überlebensfaktorkoeffizienten und bis auf bald.

Die Jäger und Sammler der Urzeit waren keine "primitiven Wilden"(ein Begriff den ich ablehne) sie waren Menschen mit den selben geistigen Fähigkeiten wie wir heute. Sicherlich sie haben nicht das Wissen über die Welt das wir heute haben, aber die Fähigkeiten sind die selben. Den modernen Menschen gibt es seit etwa 100.000 Jahren und er ist biologisch wie geistlich der selbe. Die Höhlenmalereien von Altamira sind heute Weltkulurerbe und zwar eines das von Jägern und Sammlern gemacht wurde. Glaubst du das es bei Jägern und Sammlern damals es zugegangen ist wie in einen Pavian Gehege? Dann tust du mir leis echt.

-jmw-
08.03.2012, 10:20
Platon schreibt sicher neuerdings auch, dass in Atlantis die Frauen zunehmend an der Gesellschaft teilnahmen und die klassische Rolle abstreiften. Sogar Spielfilme sollen sie (kurz vor dem Vulkanausbruch) schon gedreht haben....
Er hat auch geschrieben, dass Du mich kreuzweise kannst. :)

ragnaroek
08.03.2012, 17:30
Er hat auch geschrieben, dass Du mich kreuzweise kannst. :) Echt? Wundert mich zumindest ein wenig ;) . Deine Kommentare gefallen mir fast immer ganz gut... Etwas Zynismus schadet nicht, finde ich.

Sathington Willoughby
08.03.2012, 18:23
Ein häufiger Diskussionsstoff ist ja nun diese von Platon beschriebene Hochkultur der Antike, die mehr oder weniger plötzlich unterging. Glaubt ihr die verbreiteten Thesen einer sehr mystischen Kultur mit fortgeschrittener Technologie und Gesellschaft, oder haltet ihr Atlantis für einen Mythos? Oder gar was dazwischen?

Ich persönlich schließe mich der Meinung an, dass Atlantis an sich ein Mythos ist, aber der Untergang der minoischen Kultur auf Kreta diesen Legendenstoff lieferte. Immerhin finden wir beim Untergang von Atlantis auch das Motiv der Sintflut wieder. Eine von den Göttern gestrafte dekadente Ex-Hochkultur.

Echte Hinweise auf die Existenz von Atlantis gibt es keine. Bei so einer Hochkultur müssten aber zumindest vereinzelte Artefakte zu finden sein. Aber nichts. Von der Beweislage her ist also eher an einen Mythos als an die Realität zu denken. Aber eben ein Mythos mit realen Grundlagen. Menschen denken sich diese Geschichten ja auch nicht einfach so aus. Es gibt immer eine Basis für diese Erzählungen.

Die Wissenschaft vermutet diese Basis bei Atlantis im Vulkanausbruch von Thera, dem heutigen Santorin. Dieser Ausbruch verursachte einen gewaltigen Tsunami, der wiederum die Hochkultur der Minoer auf Kreta entscheidend schwächte und so zu ihrem Untergang führte. Die Geschichte der Zerstörung dieser Kultur machte dann in Griechenland die Runde und wurde dort immer mehr ausgeschmückt, bis am Ende eben eine hochgradig technisierte Zivilisation von den Göttern wegen ihres Hochmuts verdammt wurde (worin wir auch wieder das Motiv des Turmbaus zu Babylon finden).

Trotz allem bleibt Atlantis ein faszinierender Mythos, der die Phantasie vieler Menschen immer anregen wird.

Manche interpretieren die griechischen Angaben dahingehend, dass Atlantis im Atlantik gewesen ist.
Die Theorie mit Santorin halte ich momentan für die stichhaltigste.
Jedenfalls ist es auch gut möglich, dass Atlantis im Schwarzen Meer lag und erst vor ein paar tausend Jahren das Mittelmeer durch den Bosporus brach und Atlantis verschlang - so wird auch öfters die SIntflutsage interpretiert.

Letzten Endes weiß man nicht viel, was immer entweder Religions- oder Verschwörungsstifter auf den Plan ruft und für Unterhaltung sorgt!

Ausonius
08.03.2012, 18:28
Ich schrieb nicht von den Höhlenmalereien. Sondern von den aus Stein gehauenen Kunstwerken. Google mal nach "Magdalenien".

Das ist nun Geschmackssache, auch die Höhlenmalereien (die berühmtesten entstanden ebenfalls im Magdalenien) können sich sehen lassen.

Ausonius
08.03.2012, 18:32
Nein, habe ich nicht. Allerdings beschäftige ich mich damit so nebenbei seit über zehn Jahren. Hatte sogar mal ein mehrsprachiges PDF gebaut (http://pc-seminare.de/aac/download/goebekli_tepe.zip)- so als Verständigungsvariante. Der Nabelberg wurde durch Zuschüttung gerettet, Es gab viel frühere und noch imposantere "Tempel". Ein weiterer Denkfehler bleibt, das Niveau dieser Kulturobjekte am Stein festzumachen.

Welche sollten das sein?
Es war ja - neben den Kunstwerken - gerade die Überraschung bei Göbekli Tepe, dass die Anlage so alt ist. Schmidt beschreibt, dass ähnliche Anlagen nur in der Umgebung gefunden wurden und nach Augenschein keine ähnlich große.

Ausonius
08.03.2012, 18:37
Ich sage ja, ihr könnt nur lesen. Nach meiner Denke waren Vegetation und Fauna schon damals weitgehend vernichtet.

Unwahrscheinlich. Göbekli Tepe liegt inmitten der Gegend, die später "goldener Halbmond" genannt wurde, und in der während der ganzen Antike und teils sogar noch bis ins Mittelalter große Städte entstanden (und davon mal abgesehen, auch die ersten Städte im nahen Osten).

Ausonius
08.03.2012, 18:45
Auf zwei Dinge sollte jeder, der sich auf die Suche nach Atlantis macht (m.E. ein hoffnungsloses Unterfangen), sein Augenmerk legen:

1. die interne Überlieferungsgeschichte. Platon erzählt, ägyptische Priester hätten zuerst über Atlantis berichtet.
2. Atlantis liegt ausdrücklich jenseits der Säulen des Herkules, also der Meerenge von Gibraltar. Die Atlanter greifen Griechenland von Westen an.
Wenn es die Stadt wirklich gab (ich hänge selbst mehr der Mythos-Theorie an), ist sie außerhalb des Mittelmeergebiets zu suchen. Und da gibt es bekanntlich sehr viele Möglichkeiten.
Ich nenne diese Einwände nur deshalb, weil die populärste Deutung ja ist, dass Thera Atlantis gewesen sei. Ich meine nicht, dass sich Platon auf die minoische Kultur bezieht, von der auch 1000 Jahre später in seiner Zeit zumindest hier und da sicherlich noch Spuren zu sehen waren.

-jmw-
08.03.2012, 20:17
Echt? Wundert mich zumindest ein wenig ;) . Deine Kommentare gefallen mir fast immer ganz gut... Etwas Zynismus schadet nicht, finde ich.
Ich werd die Stelle mal raussuchen, wenn ich Bock hab. :)

Don
08.03.2012, 20:53
Die Jäger und Sammler der Urzeit waren keine "primitiven Wilden"(ein Begriff den ich ablehne) sie waren Menschen mit den selben geistigen Fähigkeiten wie wir heute. Sicherlich sie haben nicht das Wissen über die Welt das wir heute haben, aber die Fähigkeiten sind die selben. Den modernen Menschen gibt es seit etwa 100.000 Jahren und er ist biologisch wie geistlich der selbe. Die Höhlenmalereien von Altamira sind heute Weltkulurerbe und zwar eines das von Jägern und Sammlern gemacht wurde. Glaubst du das es bei Jägern und Sammlern damals es zugegangen ist wie in einen Pavian Gehege? Dann tust du mir leis echt.

http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,311593,00.html

Bellerophon
08.03.2012, 21:32
Jeder weiß das es An(!)tlantis gab.

Dort wo die weißen Götter nieder kamen.

Mein Uronkel von SS-Ahnenerbe hat sie gesehen, die Bleipyramiden, in der Antarktis.

Der Leutnant des U-Bootes wurde Wahnsinnig.

The "Fortress of Solitude"

So wie er die Verlise der Riesen in Tibet gesehen hat.

Azurblaue Surfbretter aus Quecksilber auf Wellen von Rochen.

Obelisken aus lebendigen Fleisch.

Fluktuierende Gyroskop-Götter.

Raupen, die sich in Nektar verklebt, selbst verdauten.

Codizes in der DNA von Pilzen.

"Mumifiziertes" "Raumschiff"

Sterne Stiere

http://www.youtube.com/watch?v=lKg4g9zMeHI&feature=related

Nereus
08.03.2012, 23:09
Atlantis – Atlas – Säulen des Herkules – Carnak ?

http://img.zvab.com/member/24366l/37915171.jpg

Jürgen Spanuth sieht Atlantis im Nordseeraum – von Rügen bis Stonehenge
http://www.zvab.com/advancedSearch.do?author=Spanuth,+Jürgen&iref=suggest01

http://img.zvab.com/member/99089b/5361538.jpg

Die Urheimat der Arier. (offenbar theosophische Erzählung) Die Auswanderungen der Arier in frühester Zeit nach Europa und Amerika. Amerikanische Überlieferungen reichen weiter zurück als die europäischen. Die vier großen Weltalter und deren Zeitdauer. Zeitberechnung bis zur Jetztzeit.2. Abschnitt: Der Sintbrand. Die drei den Sintbrand über lebenden Menschen. 3. Abschnitt: Bewässerungsanlagen. Kulturpflanzen und Ackerbau der Arier. Weberei. Das Idafeld, der Hauptplatz der Insel. Einteilung des Landes und des Stammes. Bauten. 4. Abschnitt: Platos Bericht über Atlantis nach den Überlieferungen der ägyptischen Priester.5. Abschnitt: Auswanderung in vorsintbrandlicher Zeit. Die Arier treten nach dem Sintbrand wieder mit den Ländern jenseits des Meeres in Berührung. Die anderen Rassen.6. Abschnitt: Ankunft von fremden Gasten auf Altlantis. Der Sündenfall. Ausweisung der Fremdlinge aus dem Idafeld nach dem bergigen Teil der Insel von Atlantis. Der erste Mord auf Atlantis (Kain und Abel). Der erste Kampf. 7. Abschnitt: Kriegerischer Einfall der Bergbewohner. Das Idafeld wird aufgegeben. Der junge Thor ruft die Arier zur Gegenwehr auf. Zurückeroberung des Idafeldes. Thors Krönung zum König von Atlantis.8. Abschnitt: Der Hohepriester Loki besteigt als erster aus dem Priester- und Gelehrtenstande den Königsthron. Die Könige Niörd und Freyr. Der schweigsame Ase. Der letzte König von Atlantis. Die Entscheidungsschlacht auf dem Wigrid-Felde, in welcher der König fällt. Der Hohepriester besteigt als Priesterkönig den Thron. Das Tausendjährige Reich.

http://img.zvab.com/member/b02703/17386155.jpg

-jmw-
08.03.2012, 23:21
Dann werf ich mal Evola in die Runde - der hat wenigstens Fussnoten! :))

Brathering
08.03.2012, 23:23
Dann werf ich mal Evola in die Runde - der hat wenigstens Fussnoten! :))

Oh bitte nicht, dann kommt automatisch der Heilige Gral mit dazu :(

Ich empfand Evola schwer zu lesen aber gelesen hab ich ihn auch mit 17... Da klang er wie ein netter Psychopathenonkel mit hellen Momenten

-jmw-
08.03.2012, 23:28
Oh bitte nicht, dann kommt automatisch der Heilige Gral mit dazu :(

Ich empfand Evola schwer zu lesen aber gelesen hab ich ihn auch mit 17... Da klang er wie ein netter Psychopathenonkel mit hellen Momenten
Versuch's halt erneut, vielleicht liest Du ihn jetzt anders.

-> http://www.juliusevola.de/aufsaetze/

dZUG
09.03.2012, 02:02
Atlantis war vor der Sintflut. :D :D

dZUG
09.03.2012, 02:14
Ich glaube nicht das Atlantis ein Mythos ist.Es gab da mal eine Japanische Siedlung,die teilweise von einem Erdbeben buchstäblich verluckt wurde.Ich weiß nicht mehr wie diese Art von erdbeben genannt wird,jedenfalls wurde das Erdreich auf eine Art und Weise aufgeschüttet und hat dabei die hälfte der japanischen Siedlung im warsten Sinne des Wortes verschluckt.das besondere an diesem Erdbeben war,das man an der hälfte der Siedlung,die verschluckt wurde,nicht im mindesten feststellen konnte das da mal moderne Häuser gestanden haben.Archäologen vermuten das auch Dodom und Gomorrah auf diese Weist verschluckt wurden.Ähnlich könnte es auch bei Atlantis gewesen sein.Weshalb es keine Beweise auf dessen Exestenz mehr gibt.

Vor kurzem hat es auch Anzeichen dafür gegeben das auch Herkules tatsächlich gelebt hat.Es gab einen Tempel,in dem Herkules nach der Sage betreten haben soll.Und man hat tatsächlich das Fundament diesen Tempels gefunden.Und es hat auch andere Hinweise gegeben.

liqui faction --> Schmotter

Pythia
09.03.2012, 03:51
... Hinweise auf die Existenz von Atlantis gibt es keine ...Einige Archäologen glauben Hinweise gefinden zu haben:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/01/AENEAS4.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/01/Aeneas.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Archäologen deuten auch ägyptische Funde so aus, daß es sich bei den benannten Seevölkern um nordische Megalith-Völker handelte. Zumindest fanden sie in Bilder und Hieroglyphen, daß die Realität zum Ruhm der ägyptischen Herrscher in Bild und Schrift gefälscht wurde:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/AEG-MEG.GIF

malnachdenken
09.03.2012, 09:10
Ich würde sagen, ja, Atlantis ist ein Mythos. Man schaue sich doch mal an, in welcher Form Platon über Atlantis berichten lässt, nämlich in einem fiktiven Dialog von Kritias. Warum sollte Platon, wenn er von solch einer Stadt berichten will, dies in einem fiktiven Gespräch tun?

nethead
09.03.2012, 11:09
Ich gehe davon aus das zum Ende der letzten Eiszeit mehrere Hochkulturen weltweiit zerstoert wurden und deren Ueberlebende uns bekannte Zivilisationen wie die z.b. die Indus Valley Kultur und die Agyptische Kultur gegruendet haben. Hinweise hierauf finden sich in den Mythen aller alten Zivilisationen. Es existiert kaum eine Kultur die keinen Flut-Mythos hat.

Sehr wahrscheinlich gab es weit vor der Eisszeit schon hochentwickelte Kulturen. Hierauf gibt es gerade in juengster Zeit vermehrt hinweise. Auch darauf das diese Kulturen eine relativ hochentwickelte Technologie gehabt haben.

Ob wir eines dieser versunkenen Gebiete/Kulturen nun Atlantis, oder anderes nennen ist nicht relevant. Ich gehe davon aus das Plato einen Mythos wiedergibt, der zur Zeit des Endes der letzten Eiszeit, als das Schmelzwasser riesiege Gebiete unter sich begraben hat begab.

umananda
09.03.2012, 11:18
Selbstverständlich hat dieses sagenumwobene Atlantis existiert und es existiert immer noch ... Platon war nur der erste ... der es schriftlich erwähnt hat. Es existiert in den Köpfen vieler Menschen. Einen tieferen Beweis kann man kaum herbeischaffen ... auch wenn es Menschen wie Plinius immer wieder bestreiten. Aber auch sie sind darauf angewiesen ... was so alles in ihren Köpfen heimisch ist.

Servus umananda

nethead
09.03.2012, 11:19
In dieser Hinsicht wäre auch Göbekli Tepe (Nabelberg) (http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6bekli_Tepe)interessant. nomadisierende Wildbeuter und Steinmetzen passen nicht wirklich zusammen.

Gobekli Tepe ist einer von vielen Hinweisen darauf das die Schulgeschichtsschreibung grober Dumfug ist.

Nereus
09.03.2012, 12:22
Atlantis – Atlas – Säulen des Herkules – Himmelssäulen - Carnak ?

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/17/Menhir_du_Champ_Dolent.jpg

Von den Himmelssäulen von Carnak zu den Tempelsäulen und Obelisken von Karnak
http://de.wikipedia.org/wiki/Menhir

http://de.wikipedia.org/wiki/Menhire_der_Bretagne

Der „Oberpriester“ der heutigen Altlantis-Forschung ist Thorwald C. Franke. Vor 12 Jahren schon diskutierte ich mit ihm über das Atlantis-Rätsel, als er noch Informatik studierte und als Absolvent einer altsprachlichen Schule (Griechisch, Latein) und als Hobby-Forscher sich mit Platons Atlantis Erzählung beschäftigte. Für ihn lag Atlantis damals noch irgendwo im Mittelmeer.
Dagegen fand ich Spanuths Thesen von den „Seevölkern“ interessanter und greifbarer.
Aber Franke ist nicht dogmatisch, sondern als Wissenschaftler akzeptiert er auch andere Meinungen.
Wegen der verschiedenen Flutsagen bei den Kaukasiern (Ararat-Sage mit Arche-Noah Strandung), Babyloniern, Griechen (Deukalion) und den Juden (Bibel-Noah) kamen wir auch auf den Dardanellendurchbruch und die Flutung des Schwarzmeerbeckens zu sprechen.

Deukalion und die Entstehung der Menschen aus geworfenen Hinkelsteinen
- Hinkelsteiner und Titan „Obelix“ wirft mit Obelisken -
http://www.sagengestalten.de/lex/grie_roem_Dem.html#G428

Bald darauf entstand die These, daß Atlantis auf dem Grund des Schwarzen Meeres liege (Schoppe). Schoppes Platon-Nacherzählung und Atlantis-Entdeckung im Schwarzen Meer:
http://www.atlantis-schoppe.de/atlantissage.pdf

Lokalisierungshypothesen zu Atlantis
http://de.wikipedia.org/wiki/Lokalisierungshypothesen_zu_Atlantis

Franke und Schoppe haben dann eine
Charta der Atlantis-Forschung aufgestellt
http://www.atlantis-scout.de/charta.htm

Text der Charta der Atlantis-Forschung
http://www.atlantis-scout.de/FrankeEtAl_2006_ChartaAtlantisForschung.pdf

Eine wissenschaftliche Atlantis-Ausarbeitung
http://www.atlantis-scout.de/PilgramR_Atlantis_1_2008.pdf

Weitere verschiedene Atlantis-Texte
http://www.atlantis-scout.de/atlandownload.htm

Verschiedene Theorien – Sintflut – Bibel – Noahs Kasten - Schwarzes Meer und mehr
http://wiki.atlantisforschung.de/index.php/Deutsch

Falls Thorwald hier mitliest:
War nicht so gut von den früheren Dogmatikern, hier die „Himmelsäule“ an den Externsteinen zu stürzen (knicken) und durch ein Kreuz zu ersetzen...

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9e/Extern-Relief-P1050037.jpg

Deutsche Eiche
09.03.2012, 12:55
Wow, was ist das?

ragnaroek
09.03.2012, 18:09
Gobekli Tepe ist einer von vielen Hinweisen darauf das die Schulgeschichtsschreibung grober Dumfug ist. Danke, für diese knackige Erkenntnis. Einer der Kernpunkte meiner Argumentation.

ragnaroek
09.03.2012, 18:25
Welche sollten das sein?
Es war ja - neben den Kunstwerken - gerade die Überraschung bei Göbekli Tepe, dass die Anlage so alt ist. Schmidt beschreibt, dass ähnliche Anlagen nur in der Umgebung gefunden wurden und nach Augenschein keine ähnlich große. Allein das "Steindogma" geht mir auf die Ketten. Bspw. sind die Pyramiden von Gizeh Abbilder massiver, gesellschaftlicher Dekadenz in meinen Augen. Für Eitelkeit verschwendete Produktivkräfte (so mal ala Murx). Dies betrifft aus meiner Sicht jeglichen Prestige-Bauwahn auch der neueren Zeit. Ansonsten hatte ich Holz und u.a auch Nordafrika erwähnt. Die Sahara würde es ohne den Menschen in der heutigen Form nicht geben (Punkt). Nethead beschreibt dies hier (http://www.politikforen.net/showthread.php?122538-Hat-es-Atlantis-gegeben-oder-nicht&p=5217305&viewfull=1#post5217305)ungefähr so wie ich es sehe.



Unwahrscheinlich. Göbekli Tepe liegt inmitten der Gegend, die später "goldener Halbmond" genannt wurde, und in der während der ganzen Antike und teils sogar noch bis ins Mittelalter große Städte entstanden (und davon mal abgesehen, auch die ersten Städte im nahen Osten). Ist mir alles weitgehend bekannt. Wie ich weiter oben schon schrieb, wurde das Gebiet nach gewisser Zeit mit Sicherheit auch wieder bewirtschaftet. Naturfeindlicher Raubbau mit nachfolgendem Wechsel in noch intakte Gebiete spielt sich auch heutzutage sogar mitten in Europa ab. Dafür reichen u.U. wenige Hektar aus. Deine gepflegte Form zu kommentieren, gefällt mir. Deine Argumentation jedoch, bleibt opportunistisch bis ins Mark ;)

Ausonius
09.03.2012, 18:37
Allein das "Steindogma" geht mir auf die Ketten. Bspw. sind die Pyramiden von Gizeh Abbilder massiver, gesellschaftlicher Dekadenz in meinen Augen. Für Eitelkeit verschwendete Produktivkräfte (so mal ala Murx). Dies betrifft aus meiner Sicht jeglichen Prestige-Bauwahn auch der neueren Zeit. Ansonsten hatte ich Holz und u.a auch Nordafrika erwähnt. Die Sahara würde es ohne den Menschen in der heutigen Form nicht geben (Punkt). Nethead beschreibt dies hier (http://www.politikforen.net/showthread.php?122538-Hat-es-Atlantis-gegeben-oder-nicht&p=5217305&viewfull=1#post5217305)ungefähr so wie ich es sehe.


Unter "Stein-Dogma" verstehe ich, dass du meinst, es hätte Vorgängeranlagen aus Holz gegeben. Nun weiß ich nicht, wie die klimatischen Bedingungen im Nahen Osten für die Erhaltung von Holzspuren sind. Aber aus der europäischen Jungsteinzeit und Bronzezeit kennt man viele Beispiele von Holzbauten, auch solche sakraler Art (wie Quenstedt, wie Woodhenge). Es ist also nicht so, dass diese ignoriert würden. Für Göbekli Tepe gibt es noch nichts vergleichbares.



Ist mir alles weitgehend bekannt. Wie ich weiter oben schon schrieb, wurde das Gebiet nach gewisser Zeit mit Sicherheit auch wieder bewirtschaftet. Naturfeindlicher Raubbau mit nachfolgendem Wechsel in noch intakte Gebiete spielt sich auch heutzutage sogar mitten in Europa ab. Dafür reichen u.U. wenige Hektar aus. Deine gepflegte Form zu kommentieren, gefällt mir. Deine Argumentation jedoch, bleibt opportunistisch bis ins Mark ;)

Weite Teile der Sahara waren schon recht unzugänglich. Einige Oasen sind seit Jahrhunderten oder -tausenden besiedelt, ohne dass sich darum breite Siedlungsspuren finden würden. Der Wüstengürtel war noch nicht so weit vorgedrungen, wie heute, das stimmt. Besonders in Libyen reichte die fruchtbare Zone viel weiter nach Süden, und die große Stadt Garama liegt beträchtlich weit im Landesinneren und heute in der Wüste.
http://de.wikipedia.org/wiki/Garama

Zum Teil stimmt es aber, was du sagst. Tunesien und Ägypten waren in der Spätantike die Kornkammern des römischen Reiches. Nur setzt besagter Raubbau in der römischen Zeit und danach an, verbunden allerdings mit einer Klimaerwärmung (die dann ab dem 15. Jahrhundert wieder abnahm).
Dem besagten Nethead-Beitrag stimme ich nicht zu, denn Hochkulturen, die überhaupt keine archäologischen Spuren hinterließen, halte ich nicht für möglich.

Ausonius
09.03.2012, 18:41
Wow, was ist das?

Ein mittelalterliches Relief an den Externsteinen. In den Hohlräumen dahinter ist eine kleine Kapelle.

ragnaroek
09.03.2012, 18:48
Unter "Stein-Dogma" verstehe ich, dass du meinst, es hätte Vorgängeranlagen aus Holz gegeben. Nun weiß ich nicht, wie die klimatischen Bedingungen im Nahen Osten für Holzspuren sind. Aber aus der europäischen Jungsteinzeit und Bronzezeit kennt man viele Beispiele von Holzbauten, auch solche sakraler Art (wie Quenstedt, wie Woodhenge). Es ist also nicht so, dass diese ignoriert würden. Für Göbekli Tepe gibt es noch nichts vergleichbares.



Weite Teile der Sahara waren schon recht unzugänglich. Einige Oasen sind seit Jahrhunderten oder -tausenden besiedelt, ohne dass sich darum breite Siedlungsspuren finden würden. Der Wüstengürtel war noch nicht so weit vorgedrungen, wie heute, das stimmt. Besonders in Libyen reichte die fruchtbare Zone viel weiter nach Süden, und die große Stadt Garama liegt beträchtlich weit im Landesinneren und heute in der Wüste.
http://de.wikipedia.org/wiki/Garama

Zum Teil stimmt es aber, was du sagst. Tunesien und Ägypten waren in der Spätantike die Kornkammern des römischen Reiches. Nur setzt besagter Raubbau in der römischen Zeit und danach an, verbunden allerdings mit einer Klimaerwärmung (die dann ab dem 15. Jahrhundert wieder abnahm).
Dem besagten Nethead-Beitrag stimme ich nicht zu, denn Hochkulturen, die überhaupt keine archäologischen Spuren hinterließen, halte ich nicht für möglich. Danke für deine ausführlich und schnelle Antwort. Der Raubbau kam viel eher als Rom und ergänzte sich mit bekannten klimatischen Veränderungen. Subtropische Geosphäre erholt sich erheblich schlechter von menschgemachtem Raubau als eben "unser" Okzident...

Was Holz betrifft, schaue einfach auf die grandiosen Kreml's der Rus. Eine Fackel und weg waren sie :D . Der Nabelberg allein wird jedoch offensichtlich auch von Dir nicht ausreichend begriffen. Belesene Männer sind eben nicht unbedingt gute Handwerker...

Fluchtachterl
09.03.2012, 19:08
Selbstverständlich hat dieses sagenumwobene Atlantis existiert und es existiert immer noch ... Platon war nur der erste ... der es schriftlich erwähnt hat. Es existiert in den Köpfen vieler Menschen. Einen tieferen Beweis kann man kaum herbeischaffen ... auch wenn es Menschen wie Plinius immer wieder bestreiten. Aber auch sie sind darauf angewiesen ... was so alles in ihren Köpfen heimisch ist.

Servus umananda
Des meiste spüht sih eh nuah im eiganan Schäddl oh. Nohch "Atlantis" brauchst kahn Tschahtaflug und es is ois ohll inklusif, dahahm.


http://www.youtube.com/watch?v=Ie4NfITtosM

nethead
09.03.2012, 21:37
Dem besagten Nethead-Beitrag stimme ich nicht zu, denn Hochkulturen, die überhaupt keine archäologischen Spuren hinterließen, halte ich nicht für möglich.

Diese "Spuren" gibt es ja nur werden diese ignoriert da sie der Lehrmeinung wiedersprechen. So wie Gobelki Tepe. Das Problem ist das Steinmonumente selbst nicht datierbar sind und ueberreste von Bauwerken, die evtl. deutlich aelter wie die offizielle Datierung sind, meines erachtens vielfach falsch eingeordnet werden. U.a. da diese ueber mehrere Jahrtausende von nachfolgenden Kulturen wiederverwendet und so "archaeologisch" verseucht wurden.

Nachdenklich stimmen mich die ueberreste der "Indus Valley" Kultur sowie Bauwerke wie "Puma Punku". Puma Punktu ist meiner Meinung nach ein klassisches Beispiel fuer eine "archaeologische Verunreinigung" durch nachfolgende Kulturen. Man sehe sich folgende Fundstuecke und rekonstrukionen der Bau-Module an:

Diese Steine werden offiziell schon auf ein Alter von ca. 3500 Jahren geschaetzt. Der Stein besitzt exakte 6mm Bohrungen: 24829

Die Steinbloecke die zum Bau der unspruenglichen Anlage verwendet wurden erinnern an eine vorangefertige Modulbauweise: http://4.bp.blogspot.com/-7aZDAI9ANDk/TVrY0Na7enI/AAAAAAAABlM/-UzwmZ4_Qu4/s1600/pumapunku1.jpg

24831

Das dieses Bauwerk von einer Zivilisation wie der der Atzteken oder Mayas gebaut worden sein soll halte ich fuer voellig abwegig. Die Bauwerke dieser Zivilisationen sind deutlich primitiver gebaut.

Hinzu kommen diverse Entdeckungen von groesseren Stadtanlagen im Meer die aufgrund ihrer Lage zum Ende der Eiszeit untergegangen sein muessen.

Deutsche Eiche
10.03.2012, 07:41
Ein mittelalterliches Relief an den Externsteinen. In den Hohlräumen dahinter ist eine kleine Kapelle.

Ich finde das beeindruckend. Muss mich umbedingt darüber informieren.

Ausonius
10.03.2012, 10:51
Danke für deine ausführlich und schnelle Antwort. Der Raubbau kam viel eher als Rom und ergänzte sich mit bekannten klimatischen Veränderungen. Subtropische Geosphäre erholt sich erheblich schlechter von menschgemachtem Raubau als eben "unser" Okzident...


Wie gesagt: noch in der Spätantike befanden sich in der heutigen subtropischen Zone bedeutende landwirtschaftliche Anbaugebiete - auf Sizilien, in Tunesien, in Ägypten...



Was Holz betrifft, schaue einfach auf die grandiosen Kreml's der Rus. Eine Fackel und weg waren sie :D . Der Nabelberg allein wird jedoch offensichtlich auch von Dir nicht ausreichend begriffen. Belesene Männer sind eben nicht unbedingt gute Handwerker...

Ein Holzbau, der verbrannt wird, hinterlässt Spuren. Auch bei einem verbrannten Holzbau ist mit dem Verbleib der Pfostenlöcher zu rechnen. Was deine Vermutungen zu Holzanlagen vor dem Göbekli Tepe betrifft, musst du dich mal erklären.

Ausonius
10.03.2012, 11:07
Diese "Spuren" gibt es ja nur werden diese ignoriert da sie der Lehrmeinung wiedersprechen. So wie Gobelki Tepe. Das Problem ist das Steinmonumente selbst nicht datierbar sind und ueberreste von Bauwerken, die evtl. deutlich aelter wie die offizielle Datierung sind, meines erachtens vielfach falsch eingeordnet werden. U.a. da diese ueber mehrere Jahrtausende von nachfolgenden Kulturen wiederverwendet und so "archaeologisch" verseucht wurden.


Göbekli Tepe wird nicht ignoriert, sondern von Archäologen ausgegraben. Niemand von den Pseudos, wie Sitchin, Däniken, etc. hat es entdeckt. Die allermeisten Fundorte enthalten zumindest ein bißchen Material, dass für die C 14-Datierung geeignet ist.


Nachdenklich stimmen mich die ueberreste der "Indus Valley" Kultur sowie Bauwerke wie "Puma Punku". Puma Punktu ist meiner Meinung nach ein klassisches Beispiel fuer eine "archaeologische Verunreinigung" durch nachfolgende Kulturen. Man sehe sich folgende Fundstuecke und rekonstrukionen der Bau-Module an:

Diese Steine werden offiziell schon auf ein Alter von ca. 3500 Jahren geschaetzt. Der Stein besitzt exakte 6mm Bohrungen: [

Im Farbfoto sieht es allerdings nicht nach Fertigbauweise aus. http://static.panoramio.com/photos/original/1286565.jpg
Dass es auch in der Bronzezeit schon gute Steinmetze gab, zeigen die Bauten von Mykene und Tiryns.


Das dieses Bauwerk von einer Zivilisation wie der der Atzteken oder Mayas gebaut worden sein soll halte ich fuer voellig abwegig. Die Bauwerke dieser Zivilisationen sind deutlich primitiver gebaut.

Hinzu kommen diverse Entdeckungen von groesseren Stadtanlagen im Meer die aufgrund ihrer Lage zum Ende der Eiszeit untergegangen sein muessen.

In der Tat, das ist nämlich geografisch nicht möglich, da Azteken und Mayas ein paar tausend Kilometer nördlich lebten. Beide haben aber genauso großartige Bauten geschaffen.

Efna
10.03.2012, 11:56
Göbekli Tepe wird nicht ignoriert, sondern von Archäologen ausgegraben. Niemand von den Pseudos, wie Sitchin, Däniken, etc. hat es entdeckt. Die allermeisten Fundorte enthalten zumindest ein bißchen Material, dass für die C 14-Datierung geeignet ist.



Im Farbfoto sieht es allerdings nicht nach Fertigbauweise aus. http://static.panoramio.com/photos/original/1286565.jpg
Dass es auch in der Bronzezeit schon gute Steinmetze gab, zeigen die Bauten von Mykene und Tiryns.



In der Tat, das ist nämlich geografisch nicht möglich, da Azteken und Mayas ein paar tausend Kilometer nördlich lebten. Beide haben aber genauso großartige Bauten geschaffen.

Von Däniken und andere Spinner haben noch nichts über Gobelki Tepe geschrieben? Wie kommts?

Ausonius
10.03.2012, 12:46
Von Däniken und andere Spinner haben noch nichts über Gobelki Tepe geschrieben? Wie kommts?

Das kommt noch :)

nethead
10.03.2012, 17:14
Göbekli Tepe wird nicht ignoriert, sondern von Archäologen ausgegraben.

Ignoriert wird es nicht, das ist richtig. Nach Lehrmeinung duerfte es GT aber nicht geben.



Niemand von den Pseudos, wie Sitchin, Däniken, etc. hat es entdeckt.

Hat das jemand behauptet? Mir waere nicht bekannt das Daeniken irgendwas "entdeckt" hat. Im uebrigen bin ich kein Daeniken Fan.



Die allermeisten Fundorte enthalten zumindest ein bißchen Material, dass für die C 14-Datierung geeignet ist.

Da hat man in diesem Fall auch extrem Glueck da die gesamte Anlage, laut Aussage der Archaeologen vergraben worden ist und bisher anscheinend nicht entdeckt wurde. Das ist bei vielen anderen Orten nun mal leider nicht der Fall.


Im Farbfoto sieht es allerdings nicht nach Fertigbauweise aus.http://static.panoramio.com/photos/original/1286565.jpg

Die von mir gepostete Grafik stellt die Rekonstruktion eines deutschen Architekten dar. Das die Steine im original aufgrund ihres Alters, das sehr wahrscheinlich deutlich ueber 3500 Jahre liegt, nicht mehr ganz so "sauber" aussehen sollte klar sein.

Trotzdem kann man meiner Meinung nach Erkennen das es sich um eine Modulbauweise handelt.



Dass es auch in der Bronzezeit schon gute Steinmetze gab, zeigen die Bauten von Mykene und Tiryns.

Das ist richtig. 6mm Bohrungen in dieser Praezision sind mir bis dato aber noch nicht bekannt. Auch kein Ansatz einer Modulbauweise. Die Kultur die Puma Punktu gebaut hat war den nachfolgenden Kulturen in dieser Gegend auf jeden fall um laengen Ueberlegen.


Beide haben aber genauso großartige Bauten geschaffen.

Meines erachtens nicht vergleichbar. Die Bauten dieser Kulturen sind fraglos beeindruckend aber von deutlich geringerer Bauqualitaet und genauigkeit.

Gryphus
10.03.2012, 17:32
Atlantis ist ein Mythos und es ist gut möglich das sie einen wahren Kern hatte und das dieser dann höchstwahrscheinlich in der Minioschen Kultur zu suchen ist. Aber wenn die Geschichte einen wahren Hintergrund, bedeutet das nicht das die Menschen nicht bewusst vieles hinzugedichtet haben. Sagen und Legenden der griechischen Mythologie fanden ihre Verbreitung im dunklen griechischen Zeitalter. Also der Zeit zwischen den Untergang der Mykenischen Kultur und dem Aufstieg der griechischen Kultur. eine Schrift gab es damals nicht(das Linear B ist verschwunden). Sehr viele Mythen hatten ihren wahren Kern in der Mykenischen oder minioschen Kultur. Die Gedichte entstanden und fanden ihre Verbreitung durch umherwanderte Geschichtenerzähler die von den Geschichten auch lebten. Es war also in ihren Elementaren Intresse diese Geschichten zu verfälschen und auszuschmücken und Dinge hinzuzufügen und wegzulassen um daraus eine Geschichte zu machen die sich auch "verkauft". Sie waren Dichter und Geschichtenerzähler keine Historiker die Wert darauf legen alles so Authentisch wie möglich dazustellen. Eine sehr grosse Möglichkeit eine Geschichte spannend zu machen ist ihr eine Moral zu geben, ist bei heutigen Filmen auch nicht anders. Dieses Motiv das eine untergegangene Stadt oder Dorf wegen ihres Verhalten untergegangen ist findet man überall auf der Welt. Rungholt, Soddom und Gomorrha, Vineta, selbst in regionalen Volkssagen etc. Desweiteren glaubten die Menschen in früheren Zeit an das Eingreiffen von Göttern oder einen Gott, sie könnten es sich nicht vorstellen das die Menschen in solchen Siedlungen einfach nur Pech hatten. Also mussten Götter ein Motiv haben...

Allerdings dachte man das Selbe auch lange Zeit von Troja, so lange bis Schliemann es ausgegraben hat um genau zu sein.

Ich glaube, dass die Neigung alle antiken Erzählungen mal grundsätzlich in das Reich der Mythen zu verbannen, nur der Wunsch danach ist eine befriedigende Antwort auf offene Fragen zu finden. Theoretisch kann es durchaus eine Stadt (in diesem Zeitalter also auch eine ganze Zivilisation) gegeben haben die Antlantis hieß und von der man im Alterum wusste, auch wenn sie vermutlich nicht ganz so spektakulär unterging wie in Platos Erzählungen. Aber selbst wenn es so war, muss man wohl davon ausgehen, dass man nie in Erfahrung bringen wird welche Stadt das war und wo sie lag, schließlich könnte es jede nicht identifizierte Ruinenstadt im Mittelmeer sein die man so findet. Selbst Troja ließ sich ja nur als selbiges identifizieren weil Homer die Landschaft in der es lag recht genau beschrieben hat und weil Brandspuren aus der Zeit des Trojanischen Krieges in den Ruinen gefunden wurden.

Gryphus
10.03.2012, 18:12
Ich würde sagen, ja, Atlantis ist ein Mythos. Man schaue sich doch mal an, in welcher Form Platon über Atlantis berichten lässt, nämlich in einem fiktiven Dialog von Kritias. Warum sollte Platon, wenn er von solch einer Stadt berichten will, dies in einem fiktiven Gespräch tun?

Weil Platon das so ziemlich immer in den meisten seiner Schriften tut?

ragnaroek
10.03.2012, 18:16
Wie gesagt: noch in der Spätantike befanden sich in der heutigen subtropischen Zone bedeutende landwirtschaftliche Anbaugebiete - auf Sizilien, in Tunesien, in Ägypten...



Ein Holzbau, der verbrannt wird, hinterlässt Spuren. Auch bei einem verbrannten Holzbau ist mit dem Verbleib der Pfostenlöcher zu rechnen. Was deine Vermutungen zu Holzanlagen vor dem Göbekli Tepe betrifft, musst du dich mal erklären. Mit diesen Kommentaren landet dann unser für mich durchaus produktiver Dialog wieder auf dem Pfad der Krümelkackerei. Nethead hat sinngemäß und einleuchtend etwas über zivilisationsbedingte Spurentilgung geschrieben. Mit "Holzanlagen" hatte ich nur die realistische Wahrscheinlichkeit grandioser Kulturleistungen vor dem sturen Stein in den Raum gestellt. Ansonsten kann ich mich dir gar nicht erklären. Wir haben (schriftlich erkennbar) grundlegend differente Methoden mit Wissensfindung umzugehen.

Efna
10.03.2012, 19:13
Allerdings dachte man das Selbe auch lange Zeit von Troja, so lange bis Schliemann es ausgegraben hat um genau zu sein.

Ich glaube, dass die Neigung alle antiken Erzählungen mal grundsätzlich in das Reich der Mythen zu verbannen, nur der Wunsch danach ist eine befriedigende Antwort auf offene Fragen zu finden. Theoretisch kann es durchaus eine Stadt (in diesem Zeitalter also auch eine ganze Zivilisation) gegeben haben die Antlantis hieß und von der man im Alterum wusste, auch wenn sie vermutlich nicht ganz so spektakulär unterging wie in Platos Erzählungen. Aber selbst wenn es so war, muss man wohl davon ausgehen, dass man nie in Erfahrung bringen wird welche Stadt das war und wo sie lag, schließlich könnte es jede nicht identifizierte Ruinenstadt im Mittelmeer sein die man so findet. Selbst Troja ließ sich ja nur als selbiges identifizieren weil Homer die Landschaft in der es lag recht genau beschrieben hat und weil Brandspuren aus der Zeit des Trojanischen Krieges in den Ruinen gefunden wurden.

Ja Troja hat es gegeben und es wurde auch zerstört. was aber nicht bedeutet das es deswegen nicht gleich das der trojanische Krieg so stattgefunden wie es die Illias beschreibt, es gibt keinerlei Hinweise das es jemals einen Archilles, Helena, Paris, Heltor etc. gegeben hat. Es ist sogar äusserst unwahrscheinlich das es auch ähnlich statt gefunden. Und das ist das Problem vieler Atlantikforscher, sie nehmen solche Mythen zu wörtlich.

Gryphus
10.03.2012, 19:29
Ja Troja hat es gegeben und es wurde auch zerstört. was aber nicht bedeutet das es deswegen nicht gleich das der trojanische Krieg so stattgefunden wie es die Illias beschreibt, es gibt keinerlei Hinweise das es jemals einen Archilles, Helena, Paris, Heltor etc. gegeben hat. Es ist sogar äusserst unwahrscheinlich das es auch ähnlich statt gefunden. Und das ist das Problem vieler Atlantikforscher, sie nehmen solche Mythen zu wörtlich.

Deswegen schrieb ich auch, dass Atlantis, sollte es existiert haben, vermutlich auch nicht genau so unterging wie bei Plato. Aber seine grundsätzliche Existenz sollte nicht von vornherein als Mythos oder als abstrakte Geschichte abgetan werden. Wir wissen ganz einfach (noch) nichts darüber, damit muss man leben.

Efna
10.03.2012, 19:33
Deswegen schrieb ich auch, dass Atlantis, sollte es existiert haben, vermutlich auch nicht genau so unterging wie bei Plato. Aber seine grundsätzliche Existenz sollte nicht von vornherein als Mythos oder als abstrakte Geschichte abgetan werden. Wir wissen ganz einfach (noch) nichts darüber, damit muss man leben.

Ich sagte ja es gibt sicherliche eine Vorlage die ich am wahrscheinlichsten in Santorin vermute, eine Minoische Stadt.

Gryphus
10.03.2012, 19:37
Ich sagte ja es gibt sicherliche eine Vorlage die ich am wahrscheinlichsten in Santorin vermute, eine Minoische Stadt.

Das meine ich mit einer "abstrakten Geschichte". Kann schon sein, muss aber nicht. Es kann auch eine ganz konkrete Stadt Atlantis gegeben haben, ganz so wie Troja. Man kann da nur mutmaßen ohne zu wissen was nun am wahrscheinlichsten ist.

Ausonius
10.03.2012, 20:02
Ignoriert wird es nicht, das ist richtig. Nach Lehrmeinung duerfte es GT aber nicht geben.


Wieso nicht? Abgesehen davon, ist es doch spannend, wenn man Funde macht, die alte Standpunkte (hier vor allem den zum Ablauf der "neolithischen Revolution") in Frage stellen.



Hat das jemand behauptet? Mir waere nicht bekannt das Daeniken irgendwas "entdeckt" hat. Im uebrigen bin ich kein Daeniken Fan.

Wollte damit ausdrücken, dass solche wesentlichen Funde von professionellen Archäologen gemacht werden, und sich erst nach deren Arbeit Leute wie wir die Köpfe heiß reden.




Da hat man in diesem Fall auch extrem Glueck da die gesamte Anlage, laut Aussage der Archaeologen vergraben worden ist und bisher anscheinend nicht entdeckt wurde. Das ist bei vielen anderen Orten nun mal leider nicht der Fall.

Gilt ja häufig für den Mittelmeerraum, wo viele Städte nach der "Benutzung" verlassen wurden und die Flächen allerhöchstens noch zur Ziegenbeweidung, für Olivenhaine u.ä. benutzt wurden. Hier wirkt sich positiv aus, dass in dortigen Ländern nicht so effiziente und engagierte "Terraformer" wie die Deutschen am Werk sind.


Das ist richtig. 6mm Bohrungen in dieser Praezision sind mir bis dato aber noch nicht bekannt. Auch kein Ansatz einer Modulbauweise. Die Kultur die Puma Punktu gebaut hat war den nachfolgenden Kulturen in dieser Gegend auf jeden fall um laengen Ueberlegen. Meines erachtens nicht vergleichbar. Die Bauten dieser Kulturen sind fraglos beeindruckend aber von deutlich geringerer Bauqualitaet und genauigkeit.

Nur an diesen Platten würde ich das nicht festmachen, und wie gesagt, das ist Geschmackssache. Allerdings fallen die prähistorischen Kulturen Südamerikas auch nicht so in mein Interessengebiet.

Ausonius
10.03.2012, 20:16
Allerdings dachte man das Selbe auch lange Zeit von Troja, so lange bis Schliemann es ausgegraben hat um genau zu sein.

Ich glaube, dass die Neigung alle antiken Erzählungen mal grundsätzlich in das Reich der Mythen zu verbannen, nur der Wunsch danach ist eine befriedigende Antwort auf offene Fragen zu finden. Theoretisch kann es durchaus eine Stadt (in diesem Zeitalter also auch eine ganze Zivilisation) gegeben haben die Antlantis hieß und von der man im Alterum wusste, auch wenn sie vermutlich nicht ganz so spektakulär unterging wie in Platos Erzählungen. Aber selbst wenn es so war, muss man wohl davon ausgehen, dass man nie in Erfahrung bringen wird welche Stadt das war und wo sie lag, schließlich könnte es jede nicht identifizierte Ruinenstadt im Mittelmeer sein die man so findet. Selbst Troja ließ sich ja nur als selbiges identifizieren weil Homer die Landschaft in der es lag recht genau beschrieben hat und weil Brandspuren aus der Zeit des Trojanischen Krieges in den Ruinen gefunden wurden.

Interessant ist, das genau genommen der philologische Nachweis, dass es sich bei den Anlagen auf dem Hissarlik-Hügel um Troja handelt, noch aussteht. Es wurden nämlich insbesondere aus der jüngeren griechisch-römischen Epoche noch keine Inschriften gefunden, Die Wahrscheinlichkeit ist zwar hoch, da die Landschaft auch in der Antike noch als "Troas" bekannt war. Der Unterschied bezüglich Atlantis liegt vor allem darin für mich, dass Homer viele Orte erwähnte, die real existierten, wie Athen und Theben. Von daher liegt es in diesem Fall nahe, dass auch eine Stadt names Troja gegeben hat. Insbesondere ist auffällig, dass es keine epigrafischen Zeugnisse eines Reiches gab, dass ja so mächtig gewesen sein soll, dass es Griechenland angreifen konnte, und schon in der Antike daran gezweifelt wurde, ob Atlantis ein realer Platz ist.

Ausonius
10.03.2012, 20:20
Nethead hat sinngemäß und einleuchtend etwas über zivilisationsbedingte Spurentilgung geschrieben. Mit "Holzanlagen" hatte ich nur die realistische Wahrscheinlichkeit grandioser Kulturleistungen vor dem sturen Stein in den Raum gestellt.

Nicht falsch verstehen: das halte ich ja auch nicht grundsätzlich für unmöglich, daher auch mein Verweis auf Woodhenge und Quenstedt, die freilich beide ein paar tausend Jahre jünger sind als Göbekli Tepe.
Nur hat man meines Wissens bisher nichts derartiges gefunden aus der Zeit um 10000 vor Christus. Und solange das so bleibt, müssen wir uns damit begnügen.

Gryphus
10.03.2012, 20:25
(...)


Interessant ist, das genau genommen der philologische Nachweis, dass es sich bei den Anlagen auf dem Hissarlik-Hügel um Troja handelt, noch aussteht. Es wurden nämlich insbesondere aus der jüngeren griechisch-römischen Epoche noch keine Inschriften gefunden, Die Wahrscheinlichkeit ist zwar hoch, da die Landschaft auch in der Antike noch als "Troas" bekannt war.

Wird auch schwer sein so einen Nachweis zu erbringen, so ganz ohne Ortsschild. :D


Der Unterschied bezüglich Atlantis liegt vor allem darin für mich, dass Homer viele Orte erwähnte, die real existierten, wie Athen und Theben. Von daher liegt es in diesem Fall nahe, dass auch eine Stadt names Troja gegeben hat. Insbesondere ist auffällig, dass es keine epigrafischen Zeugnisse eines Reiches gab, dass ja so mächtig gewesen sein soll, dass es Griechenland angreifen konnte, und schon in der Antike daran gezweifelt wurde, ob Atlantis ein realer Platz ist.

Da ist schon was dran, aber für einen eindeutigen Ausschluß der Existenz einer Stadt Namens Atlantis finde ich das noch zu wässrig.

dZUG
10.03.2012, 20:29
Däniken, ist so schlecht nicht :D
Er nennt sie richtigerweiße Außerirdische :hihi:
Was er hald nicht begreift das diese Ufos und auch Atlantis vor der Sintflut war.

Zu jener Zeit gab es Riesen auf der Erde und die Göttersöhne hatten umgang mit den Menschen.
So oder so ähnlich steht es in der Bibel drin.
Mehr steht eigentlich nicht aus der Zeit vor der Sintflut drin, nur die Königslinie natürlich :D
Herkules ist z.B so eine Gestalt aus der Zeit vor der Sintflut.
Auch die Arier und das Gedöns ist vor der Sintflut gewesen.
Nach der Sintflut hat es übrigens auch Riesen gegeben.
Wenn man es genau nimmt waren alle auf der Arche so 3 bis 4 Meter groß nur einer war 6 Meter groß :D :D :D :D
Steht nicht in der Bibel aber irgendwoher muß Goliath ja kommen.

Ausonius
10.03.2012, 23:18
Wird auch schwer sein so einen Nachweis zu erbringen, so ganz ohne Ortsschild. :D


So gesehen gibt es aber genau die aus vielen antiken Orten. "In" waren vor allem Inschriften an öffentlichen Gebäuden, auf denen die Stifter und dann meistens auch die Stadtnamen genannt sind.

nethead
11.03.2012, 04:28
Zu jener Zeit gab es Riesen auf der Erde und die Göttersöhne hatten umgang mit den Menschen.
So oder so ähnlich steht es in der Bibel drin.

Fast jede aeltere Kultur auf diesem Planeten besitzt sowohl Flutmythen als auch Mythen ueber Riesen. Diese Riesen werden in sehr vielen Kulturen uebereinstimmend wiederum als die Kinder von Goettern und Menschen beschrieben. Diese weltweiten Uebereinstimmungen stimmen mich sehr nachdenklich.

Und anscheinend werden regelmaessig riesiege Skelette und Mumien gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen das alle diese Funde gefaked wurden
http://4.bp.blogspot.com/-VT9OwcX3NWE/TwSAgsL2KNI/AAAAAAAADDE/Ht0osYFCh-8/s1600/giant_human_skeleton_California%2529.jpg

nethead
11.03.2012, 07:06
Agyptische Kultur wesentlich aelter als angenommen. Steinmalerei datiert auf 15.0000 Jahre vor Christus

http://news.nationalgeographic.com/news/2007/07/070711-egypt-artwork.html\

Gryphus
11.03.2012, 08:48
So gesehen gibt es aber genau die aus vielen antiken Orten. "In" waren vor allem Inschriften an öffentlichen Gebäuden, auf denen die Stifter und dann meistens auch die Stadtnamen genannt sind.

Das mit den Ortsschildern wusste ich noch gar nicht, danke. Aber was die Inschriften an öffentlichen Gebäuden angeht, die wird man wohl nicht finden können, da die Polis von Troja soweit ich weiß nur noch aus Trümmern und Fundamenten besteht.

Ausonius
11.03.2012, 10:50
Agyptische Kultur wesentlich aelter als angenommen. Steinmalerei datiert auf 15.0000 Jahre vor Christus

http://news.nationalgeographic.com/news/2007/07/070711-egypt-artwork.html\

Der Link geht nicht, daher hier noch mal:
http://www.antropus.de/artikel.php?id=sapiens-felszeichnungen

Allerdings beharren die bearbeitenden Archäologen darauf, dass diese Felszeichnungen nichts mit der Pyramidenkultur zu tun haben.

ragnaroek
11.03.2012, 21:57
Nicht falsch verstehen: das halte ich ja auch nicht grundsätzlich für unmöglich, daher auch mein Verweis auf Woodhenge und Quenstedt, die freilich beide ein paar tausend Jahre jünger sind als Göbekli Tepe.
Nur hat man meines Wissens bisher nichts derartiges gefunden aus der Zeit um 10000 vor Christus. Und solange das so bleibt, müssen wir uns damit begnügen. Ist schon in Ordnung. Der Thread bietet ja mittlerweile diesen Riesenindianer. Ähnlich fatalistisch, wie der goldene Kopfschmuck, welchen Schliemann sogar noch seiner Frau überstülpte. Ersterer hatte vielleicht auch nur eine kranke Hypophyse und dieser Schliemann-Fake ist eine der dämlichsten Nummern, welche sich die etablierte "empirische" Vergangenheitswissenschaft bisher erlaubt hat. Ich will Dich in deiner Wahrnehmumgsweise nicht immer wieder bedrängen. Deine Fakten zu verbleibend fruchtbarem Boden im Zentrum des Mediterrain kannte ich bspw. nicht. Sie bestätigen jedoch mein gedankliches System. Diese grundsätzlich identische Matrix letztendlicher Ganzheitlichkeit funktioniert auch in Politik, Gesundheit oder anderen sekundären Bereichen. Ich muß mich vor allem nicht mehr an irgendwelchen Manifesten "festhalten" bis zur nächsten Druckerei.

Efna
12.03.2012, 00:48
Der Link geht nicht, daher hier noch mal:
http://www.antropus.de/artikel.php?id=sapiens-felszeichnungen

Allerdings beharren die bearbeitenden Archäologen darauf, dass diese Felszeichnungen nichts mit der Pyramidenkultur zu tun haben.

Ich denke auch das diese Felszeichnungen nichts mit der eigentlichen Altägyptischen Kultur oder nur in sehr geringer weise. Man nimmt ja an das die Altägyptische Kultur sich erst richtig ab etwa 5000 v. Chr, begann zu entwickeln. Dabei spielten Klimaveränderungen in Nordafrika vor etwa 7000 Jahren möglicherweise eine wichtige Rolle. Den die Sahara war bis 7000 noch nicht so trocken sondern eher eine Savannenlandschaft. Mit Menschen war diese Gegend recht besiedelt was sehr viele Felszeichnungen zeigten. Ab 5000 v. Chr. begann die Sahara das zu werden was sie heute ist, viele Menschen begannen vor der Trockenheit zu flüchten und zwar meist in das Niltal wo die Lebensbedingungen durch den Nil besser waren. Dadurch stieg die Bevölkerung an und die Entwicklung hin zu einer komplexen Zivilisation ging damit rasend schnell vorran. Und so entwickelte sich wohl die ägyptische Zivilisation.

Rockatansky
12.03.2012, 04:48
Etwas gegeben haben wird es, jedoch sollte man Mythen, Irreales, wie auch in rel. Texten, auslassen bei der Betrachtung...

Nereus
12.03.2012, 17:11
Die „Atlantis“-Geschichte stammt von einem ägyptischen Priester. Vermutlich erzählte er vom Ursprung der Steinmetzen und Pyramidenbauer. Den Zeitangaben liegen andere Berechnungen zu Grunde und sind mit unseren heutigen Zeiteinteilungen nicht zu vergleichen. Auch die sumerischen Urväter in der Bibel, wie Methusalem bis Noah, werden mit 900 Lebenszeiträumen angegeben.

Die Grabkammer in der Cheopspyramide aus unbehauenen Decksteinen erinnert an ein riesiges „Hünengrab“.

http://www.cheops-pyramide.ch/image/cheopspyramide/koenigskammer-plan.gif

Diese „Dolmen“-Steinhäuser oder Grabkammern kommen gehäuft in Küstennähe der Vendee, Bretagne, Irland und auf Rügen vor.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/1/10/Dolmen_de_la_Frebouchere.JPG
.
Die ersten Pyramidenbauer waren vermutlich blonde, blauäugige „Atlanter“ oder „Atlanten“ (Hyperboreer) mit geraden, schlanken Nasen, Wikingertypen wie die Bewohner an den Küsten der Bretagne, Irlands, Englands und an Nord- und Ostsee.
Die Abbildungen in „Agyptische Kunst“, Umschau Verlag Breidenstein KG, Frankfurt/M, 1970, zeigen ähnliche ägyptische Herrscher aus der Frühzeit.
- König Chephren mit dem Falken, IV. Dynastie um 2520 vor Chr., S. 21, 27,

http://www.quarryscapes.no/images/Egypt_sites/ch2.jpg
http://de.wikipedia.org/wiki/Chephren

- Grabstatue eines Schriftkundigen, Sakkara, V. Dynastie um 2400 vor Chr., S. 38
- Kopf des Standbildes des Ti, Sakkara, V. Dynastie, um 2400 vor Chr. S. 39
- Falkenkopf mit Federdiadem (wie Adlerfiebel der Goten), Hierakonpolis, VI. Dynastie, um 2250 vor Chr, S. 47
- König Sesostris I. als Osiris, XII. Dynastie um 1930 vor Chr., S. 62, 63,
- Fürstin Sennui, XII. Dynastie, um 1940 vor Chr. Boston Museum of Fine Arts, S. 64
- König Sesostris III. , XII. Dynastie, um 1860 vor Chr., Statue, London, British
Museum, und Gesichtsfragment, New York, Metropolitan Museum S. 74 , 75

http://www.touregypt.net/images/touregypt/senusret32.jpg

- König Amenemhet III in jugentlicher Gestalt, XII. Dynastie, um 1800 vor Chr., Kairo Agyptisches Museum, S. 82, 83.

Standbild des Ranofer, Sakkara, V. Dynastie, um 2500 vor Chr. (Kairo)

http://employees.oneonta.edu/farberas/arth/images/109images/egyptian/ranofer.jpg

In Baukunst der Pharaonen, Henri Stierlin, Terrail, Paris, Dt. Ausgabe 1993, befinden sich Farbbilder von der Lepsius-Expedition : Blonde, blauäugige, hellhäutige Bauleute beim Steine abzirkeln und bei der Wasserversorgung neben dunkelhäutigen, schwarzköpfigen Arbeitern:
Theben, aus dem Grabe von Abd el Quarna:
(links anklicken -> Band V, (Neues Reich) -> Seite 41 ->oberes Bild (wie bei Stierlin S.35)
http://edoc3.bibliothek.uni-halle.de/lepsius/tafelwa3.html .

Blondhaarige Mumien kann man im Berliner Ägyptischen Museum bestaunen. (angehobenen Sargdeckel suchen, kein besonderer Hinweis) und im Museum für Vor- und Frühgeschichte hängt ein keltisch-germanisches Griffzungenschwert aus Helgoländer Kupfer mit dem Eigentumsvermerk (Kartusche) des Pharao Sethos II. unbeachtet in einer Glasvitrine.

Hier noch eine weitere Betrachtung zum Atlantis-Rätsel:
http://wiki.atlantisforschung.de/index.php/Das_Problem_%22Atlantis%22_-_Betrachtungen_aus_der_Sicht_der_Naturwissenschaft en_und_der_Mythologie

Wolf Fenrir
12.03.2012, 22:42
Na dann will ich meine Gedanken dazu auch mal schreibseln...

Der Ort Atlantis steht nur beispielhaft für den Untergang einer Zivilisation in einer Globalen Katastrophe.

Diese Katastrophe wird im Gilgamesch Epos , dann in der Bibel ( Koran )??? erwähnt.

In diesen Büchern wird von einer großen Weltweiten Flut gesprochen ( Bibel,Sindflut,ist bekannt!)

Was viel interessanter ist , rund um die Welt gibt es bei Uhrvölkern Sagen , Erzählungen die von einer großen Zerstörung , Flut vor Uhrzeiten berichten , von überlebenden und einem Neuanfang...

Nereus
12.03.2012, 23:58
Na dann will ich meine Gedanken dazu auch mal schreibseln...
Der Ort Atlantis steht nur beispielhaft für den Untergang einer Zivilisation in einer Globalen Katastrophe.
Diese Katastrophe wird im Gilgamesch Epos , dann in der Bibel ( Koran )??? erwähnt.
In diesen Büchern wird von einer großen Weltweiten Flut gesprochen ( Bibel,Sindflut,ist bekannt!)
Was viel interessanter ist , rund um die Welt gibt es bei Uhrvölkern Sagen , Erzählungen die von einer großen Zerstörung , Flut vor Uhrzeiten berichten , von überlebenden und einem Neuanfang...

Na klar, der Wachtturm spricht auch davon. Und weil die Menschen so böse und sündig sind und nicht auf Gottes Wort hören, schickt er eine Sündenflut oder besser, er läßt Feuer vom Himmel regnen. Im Juni gehts vermutlich los, sagen die Mayae, Manitou, Nofredamus, meine Wahrsagerin und das 5. Buch Moses.....
Aber in den Himmel sollen nur 144.000 Auserwählte rein kommen, die Zeugen haben schon Platzkarten gekauft, wurde mir gesagt.

Wolf Fenrir
13.03.2012, 00:12
Na klar, der Wachtturm spricht auch davon. Und weil die Menschen so böse und sündig sind und nicht auf Gottes Wort hören, schickt er eine Sündenflut oder besser, er läßt Feuer vom Himmel regnen. Im Juni gehts vermutlich los, sagen die Mayae, Manitou, Nofredamus, meine Wahrsagerin und das 5. Buch Moses.....
Aber in den Himmel sollen nur 144.000 Auserwählte rein kommen, die Zeugen haben schon Platzkarten gekauft, wurde mir gesagt.

Beim Thema Atlantis geht es um die Vergangenheit , hat nichts mit den von dir erwähnten verrückten Zeugen Jehowas zu tun , die sehen in der Zukunft eine Katastrophe .

nethead
13.03.2012, 12:08
Na dann will ich meine Gedanken dazu auch mal schreibseln...

Der Ort Atlantis steht nur beispielhaft für den Untergang einer Zivilisation in einer Globalen Katastrophe.


Diese Katastrophe wird im Gilgamesch Epos , dann in der Bibel ( Koran )??? erwähnt.

In diesen Büchern wird von einer großen Weltweiten Flut gesprochen ( Bibel,Sindflut,ist bekannt!)

Was viel interessanter ist , rund um die Welt gibt es bei Uhrvölkern Sagen , Erzählungen die von einer großen Zerstörung , Flut vor Uhrzeiten berichten , von überlebenden und einem Neuanfang...

Zu diesem Schluss bin ich auch gekommen. Ob ein Stadtstaat namens Atlantis existiert hat oder nicht, ist zweitrangig. Wichtig ist das man die alten Flutmythen ernst nimmt und endlich anfaengt gezielt nach nach Staedten in Gebieten zu suchen die um die 12000 vor Christus, also zum Ende der letzten Eiszeit ueberflutet wurden. Einige Staedte wurden ja schon entdeckt nur scheint niemand ernsthaft daran interessiert zu sein diese zu untersuchen.

Gebiete die sich anbieten sind die Karibik und bestimmte Kuestenstriche von Indien. Dort im insbesonderen die Gegend um Sri-Lanka und um die im Jahre 2001 entdeckte Stadt "Dwarka".

Wolf Fenrir
13.03.2012, 20:15
Zu diesem Schluss bin ich auch gekommen. Ob ein Stadtstaat namens Atlantis existiert hat oder nicht, ist zweitrangig. Wichtig ist das man die alten Flutmythen ernst nimmt und endlich anfaengt gezielt nach nach Staedten in Gebieten zu suchen die um die 12000 vor Christus, also zum Ende der letzten Eiszeit ueberflutet wurden. Einige Staedte wurden ja schon entdeckt nur scheint niemand ernsthaft daran interessiert zu sein diese zu untersuchen.

Gebiete die sich anbieten sind die Karibik und bestimmte Kuestenstriche von Indien. Dort im insbesonderen die Gegend um Sri-Lanka und um die im Jahre 2001 entdeckte Stadt "Dwarka".

Meines Wissens nach geht die gängige Lehrmeinung ja nicht von einer Weltweiten Katastrphe aus , die meinen ja wenn es so was wie eine Flut gab dann nur im Mittelmeer Raum.

Die Sagen rund um die Welt nehmen diese " Experten " anscheinend nicht wahr oder ernst.

PS: Ich empfehle ein Buch : Verbotene Archäologie , von Michael A.Cremo und Richard L. Thompson.