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Vollständige Version anzeigen : Reichtum fördert Unmoral



pw75
04.03.2012, 11:24
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Ob im Straßenverkehr, im Gespräch oder bei Geschäften - sozial Bessergestellte lügen und betrügen eher. Das ist offenbar mehr als ein Vorurteil, wie Experimente von Sozialforschern jetzt zeigen. Die Tendenz zur Gier gründet demnach auf einer einfachen Ausrede.

Washington - Reiche lügen und betrügen häufiger als Menschen mit niedrigerem sozialem Rang. Außerdem nehmen sie anderen im Straßenverkehr öfter die Vorfahrt - das ist das Ergebnis von sieben Experimenten, die US-amerikanische Forscher im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" vorstellen. Wahrscheinlich verhielten sich Angehörige höherer sozialer Schichten deshalb unmoralischer, weil Gier in diesem Teil der Gesellschaft in einem positiveren Licht gesehen werde, spekulieren die Psychologen.

Zwar gibt es wahrscheinlich auch Ausnahmen, wie die Forscher betonen. Allerdings beobachteten sie, dass sich Menschen mit offensichtlich teureren Autos im Straßenverkehr öfter unfair verhalten: In San Francisco nahmen sie an einer Kreuzung häufiger die Vorfahrt und bremsten weniger oft für Fußgänger, die an einem Zebrastreifen warteten.

Auch in anderen, in der Studie gezielt herbeigeführten Situationen verhielten sich diejenigen weniger anständig, die nach eigener Einschätzung einer höheren sozialen Schicht angehörten. Nach Angaben von Paul Piff von der University of California in Berkeley und seinen Kollegen betrogen diese Probanden bei einem Spiel häufiger, bei dem sie Geld gewinnen konnten. Sie gaben bei Befragungen auch an, einen Bewerber bei einem Vorstellungsgespräch eher anzulügen, wenn dieser sich erkundigte, wie sicher die Stelle sei.

Auch ärmere Leute kommen leicht in Versuchung

Ihren eigenen Angaben nach würden sozial Höhergestellte in einer hypothetischen Situation eher Kopierpapier aus dem Büro mitnehmen, illegal Software kopieren oder ein Konkurrenzunternehmen ausspionieren. Sie tendierten auch dazu, Wechselgeld, das sie zu viel erhalten haben, zu behalten. Wenn die Forscher den Probanden Bonbons anboten, die ausdrücklich für Kinder im Nachbarlabor bestimmt waren, griffen die Reichen zudem häufiger zu als Probanden der unteren Klassen.



Reichtum: "Gier positiv sehen"

Ob im Straßenverkehr, im Gespräch oder bei Geschäften - sozial Bessergestellte lügen und betrügen eher. Das ist offenbar mehr als ein Vorurteil, wie Experimente von Sozialforschern jetzt zeigen. Die Tendenz zur Gier gründet demnach auf einer einfachen Ausrede.
Info

Washington - Reiche lügen und betrügen häufiger als Menschen mit niedrigerem sozialem Rang. Außerdem nehmen sie anderen im Straßenverkehr öfter die Vorfahrt - das ist das Ergebnis von sieben Experimenten, die US-amerikanische Forscher im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences" vorstellen. Wahrscheinlich verhielten sich Angehörige höherer sozialer Schichten deshalb unmoralischer, weil Gier in diesem Teil der Gesellschaft in einem positiveren Licht gesehen werde, spekulieren die Psychologen.

Zwar gibt es wahrscheinlich auch Ausnahmen, wie die Forscher betonen. Allerdings beobachteten sie, dass sich Menschen mit offensichtlich teureren Autos im Straßenverkehr öfter unfair verhalten: In San Francisco nahmen sie an einer Kreuzung häufiger die Vorfahrt und bremsten weniger oft für Fußgänger, die an einem Zebrastreifen warteten.

Auch in anderen, in der Studie gezielt herbeigeführten Situationen verhielten sich diejenigen weniger anständig, die nach eigener Einschätzung einer höheren sozialen Schicht angehörten. Nach Angaben von Paul Piff von der University of California in Berkeley und seinen Kollegen betrogen diese Probanden bei einem Spiel häufiger, bei dem sie Geld gewinnen konnten. Sie gaben bei Befragungen auch an, einen Bewerber bei einem Vorstellungsgespräch eher anzulügen, wenn dieser sich erkundigte, wie sicher die Stelle sei.

Auch ärmere Leute kommen leicht in Versuchung

Ihren eigenen Angaben nach würden sozial Höhergestellte in einer hypothetischen Situation eher Kopierpapier aus dem Büro mitnehmen, illegal Software kopieren oder ein Konkurrenzunternehmen ausspionieren. Sie tendierten auch dazu, Wechselgeld, das sie zu viel erhalten haben, zu behalten. Wenn die Forscher den Probanden Bonbons anboten, die ausdrücklich für Kinder im Nachbarlabor bestimmt waren, griffen die Reichen zudem häufiger zu als Probanden der unteren Klassen.

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Auf den ersten Blick möge das verwundern, schreiben die Forscher, da untere Schichten es eigentlich nötiger hätten, zu schummeln und sich einen Vorteil zu verschaffen. Aber nicht der höhere soziale Rang per se sei verantwortlich für das weniger moralische Verhalten, sondern die Einstellung der Probanden zur Gier: Angehörige höherer Schichten sahen diese Charaktereigenschaft als weniger negativ an. "Wirtschaftliche Ausbildung mit seinem Fokus auf die Maximierung von Selbstinteressen mag Menschen dazu bringen, Gier als positiv und förderlich zu sehen", spekulieren die Wissenschaftler. Möglicherweise fördern also diese Charaktereigenschaften die Chancen auf Reichtum.

Aber auch sozial Schlechtergestellte ließen sich zu unmoralischem Handeln verführen: In einem Experiment forderten die Forscher die Probanden dazu auf, zunächst drei Vorteile von Gier aufzulisten. Damit sollte die ursprüngliche Einstellung der Teilnehmer zu diesem Wesenszug manipuliert und ins Positive verschoben werden. Tatsächlich verhielten sich die Probanden anschließend deutlich unfairer und eigennütziger als in den vorhergehenden Durchgängen. "Das lässt vermuten, dass Individuen höherer und niedrigerer Schichten sich nicht unbedingt in ihrer Fähigkeit unterscheiden, sich unethisch zu benehmen, sondern vielmehr in ihrer Tendenz, dies auch zu tun", heißt es in der Studie.

Aber es gebe natürlich auch Ausnahmen, bei denen sich Menschen der höheren Klasse sehr ethisch verhalten und "dem höheren Zweck dienen", schreiben die Forscher. Als Beispiel nennen sie Microsoft-Gründer Bill Gates, dessen Privatstiftung etwa die Forschung nach Impfstoffen vorantreibt und die Aids-Bekämpfung finanziert, sowie die ehemaligen Vizepräsidenten der Unternehmen Worldcom und Enron, Cynthia Cooper und Sherron Watkins. Beide hatten Betrug und Fehlverhalten im eigenen Unternehmen öffentlich gemacht. Die Schlussfolgerung der Forscher lautet daher: "Soziale Klasse und unethisches Verhalten sind weder grundsätzlich noch notwendigerweise miteinander gekoppelt."

mist, finde die andere Reportage nicht, wo es um ähnliches Ging: Geld/Reichtum macht asozial..

naja, meine Theorie ist eh, solange man in Gesellschaftsformen lebt die auf Konsum, Konsumieren basieren, ist der Mensch irgendwann nichts weiter wert als Wesen, er mutiert zu eine frei laufende Kredit-/Krankenkassen-Karte.

Kringel
04.03.2012, 11:46
mist, finde die andere Reportage nicht, wo es um ähnliches Ging: Geld/Reichtum macht asozial..

naja, meine Theorie ist eh, solange man in Gesellschaftsformen lebt die auf Konsum, Konsumieren basieren, ist der Mensch irgendwann nichts weiter wert als Wesen, er mutiert zu eine frei laufende Kredit-/Krankenkassen-Karte.

Solang der Mensch sich einigen wenigen unterstellt die sein ganze Leben planen und auf dem leben dieser vielen Untertanen ihren Profit ziehen wirst du als Untertan nie mehr sein als eine Ressource die möglichst gewinnbringend eingesetzt wird.

pw75
04.03.2012, 12:09
Solang der Mensch sich einigen wenigen unterstellt die sein ganze Leben planen und auf dem leben dieser vielen Untertanen ihren Profit ziehen wirst du als Untertan nie mehr sein als eine Ressource die möglichst gewinnbringend eingesetzt wird.

Was anderes ist aber in einen System wo die angeblich freie Marktwirtschaft herrscht nicht möglich!

Und das krasse dabei man züchtet neue Generationen die genau solch eine gestörte Wertvorstellung dann haben!

Gucci ist eine Wertigkeit und nicht eine schöne alte Eiche mitten auf einer schönen grünen Wiese!

BRDDR_geschaedigter
04.03.2012, 14:55
mist, finde die andere Reportage nicht, wo es um ähnliches Ging: Geld/Reichtum macht asozial..

naja, meine Theorie ist eh, solange man in Gesellschaftsformen lebt die auf Konsum, Konsumieren basieren, ist der Mensch irgendwann nichts weiter wert als Wesen, er mutiert zu eine frei laufende Kredit-/Krankenkassen-Karte.

Totaler Unsinn, der Kapitalismus beruht auf Sparen und Investieren und nicht auf KOnsum. Der Staat konsumiert fast 70% der Wirtschaft.

Wieder eine Studie von linken Staatsprofessoren.

Gottfried
04.03.2012, 15:29
mist, finde die andere Reportage nicht, wo es um ähnliches Ging: Geld/Reichtum macht asozial..

naja, meine Theorie ist eh, solange man in Gesellschaftsformen lebt die auf Konsum, Konsumieren basieren, ist der Mensch irgendwann nichts weiter wert als Wesen, er mutiert zu eine frei laufende Kredit-/Krankenkassen-Karte.

Das ist Unsinn. Die Oberschicht hat viel gepflegtere Umgangsformen als die Mittelschicht.

Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Generell kann man sagen, dass die Menschen desto asozialer sind, je niedriger das Einkommen ist.

pw75
04.03.2012, 16:49
Totaler Unsinn, der Kapitalismus beruht auf Sparen und Investieren und nicht auf KOnsum. Der Staat konsumiert fast 70% der Wirtschaft.



Sparen und Investieren?!

aber investieren in was?!

in Blasen?!

sicherlich kann ein kapitalistisches System nur dann funktionieren, wenn es Konsum besteht.




Generell kann man sagen, dass die Menschen desto asozialer sind, je niedriger das Einkommen ist.

ist eine Frage, was jeder von uns unter asozial versteht..
Du anscheint Gossen-Sprache, ich dagegen die geschädigte Wahrnehmung als soziales Wesen.

BRDDR_geschaedigter
04.03.2012, 16:52
Sparen und Investieren?!

aber investieren in was?!

in Blasen?!

sicherlich kann ein kapitalistisches System nur dann funktionieren, wenn es Konsum besteht.



ist eine Frage, was jeder von uns unter asozial versteht..
Du anscheint Gossen-Sprache, ich dagegen die geschädigte Wahrnehmung als soziales Wesen.

Nein, der Kapitalismus ist nur ein Rechtssystem und steht sonst für gar nichts. Man hat die freie Wahl zu tun, was man will.

Im jetzigen System weiten die Zentralbanken die GEldmenge aus und die Kohle geht in den Konsum und in Spekulationsblasen. Mit Kapitalismus hat diese zentrale Geldsteuerung nichts zu tun.

Um zu investieren, muss man vorher sparen. Sparen ist nichts anderes als die Akkumulation von Ressourcen (z.B. Holz sammeln um eine Hütte zu bauen).

Skorpion968
04.03.2012, 16:53
Das ist Unsinn. Die Oberschicht hat viel gepflegtere Umgangsformen als die Mittelschicht.

Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Generell kann man sagen, dass die Menschen desto asozialer sind, je niedriger das Einkommen ist.

Das Obrigkeitsbuckeln in diesem Land ist wirklich fürchterlich.

OneDownOne2Go
04.03.2012, 16:58
Nein, der Kapitalismus ist nur ein Rechtssystem und steht sonst für gar nichts. Man hat die freie Wahl zu tun, was man will.

Im jetzigen System weiten die Zentralbanken die GEldmenge aus und die Kohle geht in den Konsum und in Spekulationsblasen. Mit Kapitalismus hat diese zentrale Geldsteuerung nichts zu tun.

Um zu investieren, muss man vorher sparen. Sparen ist nichts anderes als die Akkumulation von Ressourcen (z.B. Holz sammeln um eine Hütte zu bauen).

Der Bau einer Hütte ist nur dann eine Investition, wenn du dort Teile für weitere Hütten (oder sonst was) produzieren willst, die dann verkauft werden. Sonst ist es Konsum.

Im Kapitalismus marktradikaler Ausprägung hat der Staat eine "Service-Funktion" für die Wirtschaft, die Erhöhung der Geldmenge - die nur funktional betrachtet eine Kontrolle der Geldumlaufmenge ist, faktisch aber das genaue Gegenteil - ist Teil dieser Service-Funktion.

Geld, das ein Mal existiert, verschwindet nicht mehr, selbst dann nicht, wenn es bei seiner Emission keinen realen Gegenwert dazu gegeben hat. Geld kann nur noch den Besitzer wechseln, der Konsum der "Normalbevölkerung" ist nur der erste Schritt dieser Umschichtung. In jedem Fall werden Realwerte akkumuliert, die dann von inflationären Entwicklungen einer "Regionalwährung" unabhängig sind.

Skorpion968
04.03.2012, 16:59
Nein, der Kapitalismus ist nur ein Rechtssystem und steht sonst für gar nichts. Man hat die freie Wahl zu tun, was man will.

Im jetzigen System weiten die Zentralbanken die GEldmenge aus und die Kohle geht in den Konsum und in Spekulationsblasen. Mit Kapitalismus hat diese zentrale Geldsteuerung nichts zu tun.

Um zu investieren, muss man vorher sparen. Sparen ist nichts anderes als die Akkumulation von Ressourcen (z.B. Holz sammeln um eine Hütte zu bauen).

Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem.
Und selbstverständlich läuft ohne Konsum gar nichts. Ohne Konsum würde niemand sparen oder investieren. Wenn du in ein Geschäft investierst, machst du das deshalb und nur deshalb, weil du darauf hoffst, dass andere Leute dir Waren abkaufen. Und diese Leute kaufen dir Waren ab, weil sie die Waren konsumieren. Würde niemand konsumieren, würdest du keine Waren verkaufen und logischerweise auch nicht investieren.

BRDDR_geschaedigter
04.03.2012, 17:00
Der Bau einer Hütte ist nur dann eine Investition, wenn du dort Teile für weitere Hütten (oder sonst was) produzieren willst, die dann verkauft werden. Sonst ist es Konsum.

Im Kapitalismus marktradikaler Ausprägung hat der Staat eine "Service-Funktion" für die Wirtschaft, die Erhöhung der Geldmenge - die nur funktional betrachtet eine Kontrolle der Geldumlaufmenge ist, faktisch aber das genaue Gegenteil - ist Teil dieser Service-Funktion.

Geld, das ein Mal existiert, verschwindet nicht mehr, selbst dann nicht, wenn es bei seiner Emission keinen realen Gegenwert dazu gegeben hat. Geld kann nur noch den Besitzer wechseln, der Konsum der "Normalbevölkerung" ist nur der erste Schritt dieser Umschichtung. In jedem Fall werden Realwerte Akkumuliert, die dann von inflationären Entwicklungen einer "Regionalwährung" unabhängig sind.

Im reinen Kapitalismus gibt es keine Zentralbank, die Leute verwenden als Geld was sie wollen (war GOld und Silber). Das heißt, dass der Staat im Kapitalismus keine Service Funktion hat. Kapitalismus heißt nur Vertragsfreiheit und Recht auf Eigentum. Eine Zentralbank verstößt mir ihrem Handeln gegen beide Rechte.

Das man diese einfachen Dinge immer erklären muss.

OneDownOne2Go
04.03.2012, 17:01
Im reinen Kapitalismus gibt es keine Zentralbank, die Leute verwenden als Geld was sie wollen (war GOld und Silber). Das heißt, dass der Staat im Kapitalismus keine Service Funktion hat. Kapitalismus heißt nur Vertragsfreiheit und Recht auf Eigentum. Eine Zentralbank verstößt mir ihrem Handeln gegen beide Rechte.

Das man diese einfachen Dinge immer erklären muss.

Dir ist aber schon klar, das keine Wirtschafts-Theorie in einem staatenlosen Raum existiert?

BRDDR_geschaedigter
04.03.2012, 17:02
Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem.
Und selbstverständlich läuft ohne Konsum gar nichts. Ohne Konsum würde niemand sparen oder investieren. Wenn du in ein Geschäft investierst, machst du das deshalb und nur deshalb, weil du darauf hoffst, dass andere Leute dir Waren abkaufen. Und diese Leute kaufen dir Waren ab, weil sie die Waren konsumieren. Würde niemand konsumieren, würdest du keine Waren verkaufen und logischerweise auch nicht investieren.

Ein Mensch produziert, um selbst konsumieren zu können und nicht um anderen einen Konsum zu ermöglichen. Du kapierst es immer noch nicht.

Wenn jemand etwas verkauft, dann will er eine Gegenleistung vom Kunden er produziert nicht, damit der Kunde einfach nur konsumieren kann. Außerdem muss zwangsläufig jemand produzieren
damit überhaupt etwas konsumiert werden kann. Vor dieser Produktion muss gespart und investiert werden.

pw75
04.03.2012, 17:02
Nein, der Kapitalismus ist nur ein Rechtssystem und steht sonst für gar nichts. Man hat die freie Wahl zu tun, was man will.

Im jetzigen System weiten die Zentralbanken die GEldmenge aus und die Kohle geht in den Konsum und in Spekulationsblasen. Mit Kapitalismus hat diese zentrale Geldsteuerung nichts zu tun.

Um zu investieren, muss man vorher sparen. Sparen ist nichts anderes als die Akkumulation von Ressourcen (z.B. Holz sammeln um eine Hütte zu bauen).

ja, aber wir wissen beide, dass Kapitalismus oft für die freie Marktwirtschaft benutzt wird, oder in Verbindung gebracht wird.
ebenso...Du sagst es, Akkumulation, es wird etwas akkumuliert..
Sachgüter, Werte, die mit den normalen" also menschlichen nichts zu tun hat.

wir wir die ganzen Theorien zum Kapitalismus und Marktwirtschaft vergessen....dann muss man nun mal zugeben, dass durch diese ganzen Wertigkeiten ist der Mensch unsensibel bzw. blind gegenüber den wahren Werten geworden..

dem Menschen, der gelernt hat, dass man Sachwerte besitzen kann, gibt sich in unserem System mit seinen Holzhäuschen nicht zufrieden, nein, er sammelt sein Holz für weitere 5...vermietet oder verkauft diese um womöglich sein Geld nun endlich ins Beton zu investieren..was wiederum zu einer Maximierung führt...und so geht es weiter, dass er während dessen einen ganzen Wald ausgerottet hat, das sieht man auch nicht mehr....

denn die Gier wird geweckt und es muss "maximiert" werden...

so ist es doch heut zu tage..oder etwa nicht?!

fahre doch mal einfach so durch die Straßen...und schau Dir die Affischen an!

nur Werbung...Lockungen...es muss konsumiert werden!

als ob es nur darum ginge um frei zu sein: Konsum!

BRDDR_geschaedigter
04.03.2012, 17:03
Dir ist aber schon klar, das keine Wirtschafts-Theorie in einem staatenlosen Raum existiert?

Eine Zentralbank ist sicher nicht notwendig um einen Staat am Laufen zu halten. Genau das Gegenteil.

pw75
04.03.2012, 17:03
Ein Mensch produziert, um selbst konsumieren zu können und nicht um anderen einen Konsum zu ermöglichen. Du kapierst es immer noch nicht.



wenn es so wäre, dann würde er für nicht mehr verkaufen, als für das was er fürs eigene Konsum braucht!

nein!

es geht immer um mehr: schneller, weiter, höher!

Skorpion968
04.03.2012, 17:04
Ein Mensch produziert, um selbst konsumieren zu können und nicht um anderen einen Konsum zu ermöglichen. Du kapierst es immer noch nicht.

Wenn jemand etwas verkauft, dann will er eine Gegenleistung vom Kunden er produziert nicht, damit der Kunde einfach nur konsumieren kann. Außerdem muss zwangsläufig jemand produzieren
damit überhaupt etwas konsumiert werden kann. Vor dieser Produktion muss gespart und investiert werden.

Wenn niemand konsumiert, produziert auch niemand. Wozu? Damit das Zeug blöd rumsteht?

BRDDR_geschaedigter
04.03.2012, 17:04
ja, aber wir wissen beide, dass Kapitalismus oft für die freie Marktwirtschaft benutzt wird, oder in Verbindung gebracht wird.
ebenso...Du sagst es, Akkumulation, es wird etwas akkumuliert..
Sachgüter, Werte, die mit den normalen" also menschlichen nichts zu tun hat.

wir wir die ganzen Theorien zum Kapitalismus und Marktwirtschaft vergessen....dann muss man nun mal zugeben, dass durch diese ganzen Wertigkeiten ist der Mensch unsensibel bzw. blind gegenüber den wahren Werten geworden..

dem Menschen, der gelernt hat, dass man Sachwerte besitzen kann, gibt sich in unserem System mit seinen Holzhäuschen nicht zufrieden, nein, er sammelt sein Holz für weitere 5...vermietet oder verkauft diese um womöglich sein Geld nun endlich ins Beton zu investieren..was wiederum zu einer Maximierung führt...und so geht es weiter, dass er während dessen einen ganzen Wald ausgerottet hat, das sieht man auch nicht mehr....

denn die Gier wird geweckt und es muss "maximiert" werden...

so ist es doch heut zu tage..oder etwa nicht?!

fahre doch mal einfach so durch die Straßen...und schau Dir die Affischen an!

nur Werbung...Lockungen...es muss konsumiert werden!

als ob es nur darum ginge um frei zu sein: Konsum!

Eben nicht, du kapierst es nicht.

Kauf doch Wald mit deiner eigenen KOhle und schütze ihn.

BRDDR_geschaedigter
04.03.2012, 17:06
Wenn niemand konsumiert, produziert auch niemand. Wozu? Damit das Zeug blöd rumsteht?

Immer noch nicht kapiert, es ist zwecklos.

Skorpion968
04.03.2012, 17:08
Immer noch nicht kapiert, es ist zwecklos.

Ja, es ist wirklich zwecklos mit solchen Holzkopfideologen wie dir zu diskutieren.

pw75
04.03.2012, 17:10
Eben nicht, du kapierst es nicht.


Du schreibst es so oft, dass man denken könnte, Du hängst an Deine Vorstellung fest, besitzt keine Flexibilität von dieser Abzuschweifen und auseinader zu nehmen.

ich kenne auch genug Menschen, die den Kapitalismus hoch jubeln...immer wieder dreschen sie die gleichen Phrasen, besitzen aber selbst Null Logik um diese Phrasen praktisch auszuanalysieren.


ich verstehe alles, Du verstehst aber mich nicht.

ist aber nicht schlimm,, vielleicht hast Du ja auch einfach nur ein Holzstock im Mastdarm!

OneDownOne2Go
04.03.2012, 17:12
Eine Zentralbank ist sicher nicht notwendig um einen Staat am Laufen zu halten. Genau das Gegenteil.

Mir ist kein Staat bekannt, aktuell oder historisch, der auf die staatliche Bestimmung über die gültige Währung verzichtet hat. Damit gehört der Geldmarkt auf seiner untersten Ebene zu den kern-hoheitlichen Aufgaben.

Eine Zentralbank ist - das stimmt natürlich - für die Funktionalität eines kapitalistischen "Theorie-Systems" nicht erforderlich, allerdings funktioniert kein System ohne die nötige Infrastruktur, deren Bereitstellung kein eigenes Ziel der kapitalistischen Theorie ist.

Wir können also weiter darüber streiten, ob der Kapitalismus eine Zentralbank braucht oder nicht, wir können uns aber auch mit der Realität befassen, in der es Zentralbanken faktisch überall gibt - und es für eine möglichst effiziente Umsetzung kapitalistischer Ziele auf den nötigen Einfluss auf diese Institutionen ankommt.

Brotzeit
04.03.2012, 17:13
Ja, es ist wirklich zwecklos mit solchen Holzkopfideologen wie dir zu diskutieren.


Skopiönchen ; wir Alle wissne , daß gerade Soziaalisten sehr moralisch sind , wenn es um ´s Nehmen und um die Sammlung von Reichtümern geht!

Oder weshalb sagt Gysi denn immer "Reichtum für alle!" ................?????????????

BRDDR_geschaedigter
04.03.2012, 17:13
Du schreibst es so oft, dass man denken könnte, Du hängst an Deine Vorstellung fest, besitzt keine Flexibilität von dieser Abzuschweifen und auseinader zu nehmen.

ich kenne auch genug Menschen, die den Kapitalismus hoch jubeln...immer wieder dreschen sie die gleichen Phrasen, besitzen aber selbst Null Logik um diese Phrasen praktisch auszuanalysieren.


ich verstehe alles, Du verstehst aber mich nicht.

ist aber nicht schlimm,, vielleicht hast Du ja auch einfach nur ein Holzstock im Mastdarm!

Einfache Frage: Gehst du in die Arbeit (wenn überhaupt?), um dir u.a. deinen Lebensstandard leisten zu können?

BRDDR_geschaedigter
04.03.2012, 17:14
Mir ist kein Staat bekannt, aktuell oder historisch, der auf die staatliche Bestimmung über die gültige Währung verzichtet hat. Damit gehört der Geldmarkt auf seiner untersten Ebene zu den kern-hoheitlichen Aufgaben.

Eine Zentralbank ist - das stimmt natürlich - für die Funktionalität eines kapitalistischen "Theorie-Systems" nicht erforderlich, allerdings funktioniert kein System ohne die nötige Infrastruktur, deren Bereitstellung kein eigenes Ziel der kapitalistischen Theorie ist.

Wir können also weiter darüber streiten, ob der Kapitalismus eine Zentralbank braucht oder nicht, wir können uns aber auch mit der Realität befassen, in der es Zentralbanken faktisch überall gibt und für eine möglichst effiziente Umsetzung kapitalistischer Ziele auf den nötigen Einfluss auf diese Institutionen ankommt.

Damals waren die Notenbanken anders, sie waren nur Goldaufbewahrungsstätten. Die Währungen waren mit Gold gedeckt mit dem heutigen System hat das nichts zu tun.

Der Dollar war eine feste Menge von Gold, heute ist es kein Dollar mehr sondern nur Federal Reserve Noten aus Papier.

Es bleibt dabei: Der Kapitalismus ist nur eine Rechtssystem und kein ominöses Wirtschaftssystem. Vergiss den Quatsch aus der STAATLICHEN Schule oder aus den Medien.

pw75
04.03.2012, 17:16
Einfache Frage: Gehst du in die Arbeit (wenn überhaupt?), um dir u.a. deinen Lebensstandard leisten zu können?

sicherlich, denn ich muss konsumieren um zu überleben....und für mein Konsum bedarf ich Geld, welches ich als Marktakteur mir erwirtschafte, oder nach Marx ich verkaufe meine Arbeitskraft.

und weil ich in einem Unternehmen tätig bin, wo Summen in Hundertfacher Millionenhöhe rumgeschoben werden, sehe ich sehr deutlich, was Kapital, Geld, Reichtum aus Menschen macht..


besonders aus denen, die ganz oben in der Nahrungskette sitzen..

OneDownOne2Go
04.03.2012, 17:16
Damals waren die Notenbanken anders, sie waren nur Goldaufbewahrungsstätten. Die Währungen waren mit Gold gedeckt mit dem heutigen System hat das nichts zu tun.

Der Dollar war eine feste Menge von Gold, heute ist es kein Dollar mehr sondern nur Federal Reserve Noten aus Papier.

Wir können natürlich über die Zeit vor Bretton-Woods reden, dabei dürfen wir allerdings nicht vergessen, dass sich eine Kontrolle der Geldmenge für Notenbanken faktisch dadurch erübrigt hat, weil sie durch die zwangsweise notwendige Deckung in Gold strikt vorgegeben war.

BRDDR_geschaedigter
04.03.2012, 17:18
sicherlich, denn ich muss konsumieren um zu überleben....und für mein Konsum bedarf ich Geld, welches ich Marktakteur mir erwirtschafte, oder nach Marx ich verkaufe meine Arbeitskraft.

und weil ich in einem Unternehmen tätig bin, wo Summen in Hundertfacher Millionenhöhe rumgeschoben werden, sehe ich sehr deutlich, was Kapital, Geld, Reichtum aus Menschen macht..


besonders aus denen, die ganz oben in der Nahrungskette sitzen..

Reichtum ist nichts Verwerfliches. Ist genau das Gleiche wie bei Waffen. Wenn der Reichtum durch freiwillige Verträge aufgebaut wurde ist das vollkommen in Ordnung. Ihr Linken solltet mal differenzieren (könnte ihr ja angeblich so gut).

Im heutigen System bekommen die Banker aus der Luft kreirtes Geld von der Zentralbank oder vom Staat und werden so reich. Muss doch jeder kapieren, dass das nichts mit Markt zu tun hat.

Gärtner
04.03.2012, 17:19
Reichtum fördert Unmoral? Aber nein, tatsächlich ist Unmoral unter den obwaltenden Umständen keine Folge, sondern eine Voraussetzung, um überhaupt zu Reichtum zu gelangen (Erbschaften einmal ausgenommen). Mit seiner ehrlichen Hände Arbeit ist noch keiner reich geworden.

pw75
04.03.2012, 17:20
Reichtum ist nichts Verwerfliches.


sicher nicht..er kann nur eine asoziale Fratze bekommen/haben!

Irratio
04.03.2012, 17:26
mist, finde die andere Reportage nicht, wo es um ähnliches Ging: Geld/Reichtum macht asozial..

naja, meine Theorie ist eh, solange man in Gesellschaftsformen lebt die auf Konsum, Konsumieren basieren, ist der Mensch irgendwann nichts weiter wert als Wesen, er mutiert zu eine frei laufende Kredit-/Krankenkassen-Karte.
Quelle?

Der Artikel scheint aber eher statistischen Zusammenhang als kausalen nachzuweisen. Ich würde gerne die ursprüngliche Studie sehen.

Beeindruckend finde ich auch, wie hier einige Dilettanten meinen die Studie kritisieren zu können, und sie gelesen zu haben.


Reichtum fördert Unmoral? Aber nein, tatsächlich ist Unmoral unter den obwaltenden Umständen keine Folge, sondern eine Voraussetzung, um überhaupt zu Reichtum zu gelangen (Erbschaften einmal ausgenommen). Mit seiner ehrlichen Hände Arbeit ist noch keiner reich geworden.
Die Mentalität, die zu besagtem Reichtum geführt hat wird in nächster Generation vermutlich beibehalten. Es handelt sich vermutlich nicht um die von dir ausgemachte Einbahnstrasse.

Irratio.

pw75
04.03.2012, 17:28
Quelle?



finde es leider nicht mehr, hatte es bei Twitter aufgeschnappt und war mir sicher, dass ich es als Fav abgespeichert habe!

leider nicht!

vielleicht finde ich es noch..

Irratio
04.03.2012, 17:31
finde es leider nicht mehr, hatte es bei Twitter aufgeschnappt und war mir sicher, dass ich es als Fav abgespeichert habe!

leider nicht!

vielleicht finde ich es noch..
Ich würde mich freuen - ich halte die Studie nicht für unplausibel, lese aber immer gerne die Orginalstudie und überprüfe die Methodik. Die Medien sind oft ein wenig nachlässig, wie auch in der differenzierten Darstellung der Resultate.

Irratio.

Gottfried
04.03.2012, 19:09
Mit seiner ehrlichen Hände Arbeit ist noch keiner reich geworden.

Sorry, aber das ist wirklich Unsinn. Dieses Vorurteil entstammt wohl dem Umstand, dass gerade die reichen, mittelständischen Handwerker nicht so Ihren Reichtum zeigen entgegen den Reichen aus der Unterhaltungsbranche.

Gottfried
04.03.2012, 19:13
Das Obrigkeitsbuckeln in diesem Land ist wirklich fürchterlich.

Die Deutschen haben sich schon immer nach Führung gesehnt. Der Deutsche Wähler ist ein großes Kind, das eine Mama braucht. Und wir, die Oberschicht, geben dem Wähler, was er braucht.

Gärtner
04.03.2012, 20:34
Sorry, aber das ist wirklich Unsinn. Dieses Vorurteil entstammt wohl dem Umstand, dass gerade die reichen, mittelständischen Handwerker nicht so Ihren Reichtum zeigen entgegen den Reichen aus der Unterhaltungsbranche.
Ehrliche Handwerker? :))

Gottfried
04.03.2012, 21:35
Ehrliche Handwerker? :))

Wenn schwarz gearbeitet wird, profitiert der Konsument, da der Unternehmer ja die Ersparnis an den Kunden weiter gibt.

Skorpion968
04.03.2012, 21:42
Die Deutschen haben sich schon immer nach Führung gesehnt. Der Deutsche Wähler ist ein großes Kind, das eine Mama braucht. Und wir, die Oberschicht, geben dem Wähler, was er braucht.

Du gehörst also zur Oberschicht? Mit deiner Internetbutze? :))
Und nein, ich sehne mich nicht nach Führung. Das sind eher solche Hanseln wie du, die selbst dann noch buckeln, wenn ihnen die Keule schon dreimal über die Rübe gezogen wurde.

Skorpion968
04.03.2012, 21:45
Sorry, aber das ist wirklich Unsinn. Dieses Vorurteil entstammt wohl dem Umstand, dass gerade die reichen, mittelständischen Handwerker nicht so Ihren Reichtum zeigen entgegen den Reichen aus der Unterhaltungsbranche.

Das ist leider überhaupt kein Unsinn. Mit ehrlicher Arbeit wird man in diesem System nicht reich. Dazu muss man skrupellos sein, andere betuppen und dann das ergaunerte Kapital für sich "arbeiten" lassen.

Towarish
04.03.2012, 21:50
"Fördert" passt.
Menschen neigen zu negativen Entschlüssen, wenn sie etwas wertvolles besitzen.
Umso vertvoller, desto negativer könnte der Entschluss ausfallen.
Der Grund:

Umso mehr man hat, desto größer die Angst, alles wieder zu verlieren.
Stattdessen versucht man sich noch ein wenig zu bereichern.
Später könnte es nämlich zu spät sein....

Gottfried
04.03.2012, 22:02
Das ist leider überhaupt kein Unsinn. Mit ehrlicher Arbeit wird man in diesem System nicht reich. Dazu muss man skrupellos sein, andere betuppen und dann das ergaunerte Kapital für sich "arbeiten" lassen.

Oh ja, man muss die Kunden wie scheisse behandeln, nur dann kommen sie wieder.

Vergiss es, Alter. Diskussionen mit Dir bringen nix. Deswegen ist hier Schluss. Du brauchst mich auch nicht mehr zu zitieren.

Skorpion968
04.03.2012, 23:49
Oh ja, man muss die Kunden wie scheisse behandeln, nur dann kommen sie wieder.

Vergiss es, Alter. Diskussionen mit Dir bringen nix. Deswegen ist hier Schluss. Du brauchst mich auch nicht mehr zu zitieren.

Das lasse ich mir wohl kaum von dir vorschreiben, ob ich dich zitiere oder nicht. Wenn du Blödsinn schreibst, werde ich das auch weiterhin zitieren.

Wer auf einzelne Kunden angewiesen ist, wird im Kapitalismus nicht reich. Der kann sich vielleicht über Wasser halten, viel mehr aber auch nicht.
Reich wird derjenige, der Kunden und Arbeitskräfte erpressen kann.

Bettmaen
05.03.2012, 05:14
Das lasse ich mir wohl kaum von dir vorschreiben, ob ich dich zitiere oder nicht. Wenn du Blödsinn schreibst, werde ich das auch weiterhin zitieren.

Wer auf einzelne Kunden angewiesen ist, wird im Kapitalismus nicht reich. Der kann sich vielleicht über Wasser halten, viel mehr aber auch nicht.
Reich wird derjenige, der Kunden und Arbeitskräfte erpressen kann.
Das unternehmerische Risiko schaltet aus, wer zudem den Staat erpressen kann.

Apart
09.03.2012, 11:38
Atheismus fördert Unmoral.

Deutsche Eiche
09.03.2012, 17:30
Atheismus fördert Unmoral.

Wieso denn das bitte? Weil Atheisten keinen Menschen folgen, die die Inquisation begangen haben???

Deutsche Eiche
09.03.2012, 17:30
Das ist doch nonsens.

Deutsche Eiche
09.03.2012, 17:32
Das lasse ich mir wohl kaum von dir vorschreiben, ob ich dich zitiere oder nicht. Wenn du Blödsinn schreibst, werde ich das auch weiterhin zitieren.

Wer auf einzelne Kunden angewiesen ist, wird im Kapitalismus nicht reich. Der kann sich vielleicht über Wasser halten, viel mehr aber auch nicht.
Reich wird derjenige, der Kunden und Arbeitskräfte erpressen kann.

Man kann Kunden nur dann erpressen, wenn ein Monopol entstanden ist, ansonsten gehen sie zur Konkurenz. Viele sind reich geworden auch mit Konkurenz.

Deutsche Eiche
09.03.2012, 17:32
Ist das eigentliche thema nicht die Unmoral des reichtums?

Skorpion968
09.03.2012, 17:53
Man kann Kunden nur dann erpressen, wenn ein Monopol entstanden ist, ansonsten gehen sie zur Konkurenz. Viele sind reich geworden auch mit Konkurenz.

Dazu braucht man kein Monopol. Es reicht schon ein Oligopol.
Leute mit viel Konkurrenz werden selten reich.

Das ist ja der Widerspruch des Systems. Marktwirtschaft gründet sich auf Konkurrenz und Wettbewerb. Aber kein Marktteilnehmer will wirklich Konkurrenz und Wettbewerb. Es gibt immer Bestrebungen den Wettbewerb zu unterlaufen.
Ein System, das sich auf Regeln gründet, die eigentlich keiner einhalten will, kann nicht funktionieren.

Deutsche Eiche
09.03.2012, 17:54
Dazu braucht man kein Monopol. Es reicht schon ein Oligopol.
Leute mit viel Konkurrenz werden selten reich.

Ich denke es ist klar was ich meinte.
Ja, aber es wird nicht ausgeschlossen.

Skorpion968
09.03.2012, 17:59
Ja, aber es wird nicht ausgeschlossen.

Also wie soll das funktionieren? Wie soll jemand reich werden, wenn er haufenweise Konkurrenz hat, mit der er sich in einem Unterbietungswettbewerb kebbeln muss? Ist mir schleierhaft, wie du dir das vorstellst.

Apart
09.03.2012, 19:09
Wieso denn das bitte? Weil Atheisten keinen Menschen folgen, die die Inquisation begangen haben???



Weil sie nicht nach den Geboten Jesus Christus leben.

Heldenjaeger
09.03.2012, 19:11
Weil sie nicht nach den Geboten Jesus Christus leben.

Sagst du jetzt so.
Dann frage ich dich folgendes: Wer lebt danach?

Apart
09.03.2012, 19:15
Sagst du jetzt so.
Dann frage ich dich folgendes: Wer lebt danach?


Die heutige atheistische Gesellschaft in Europa lebt noch christlicher, als ihr bewußt ist.

Der Abfall von den Geboten Gottes erfolgt langsam über Generationen hinweg.
Heute sind wir erst seit ca 1 generation atheistisch.

Heldenjaeger
09.03.2012, 19:16
Die heutige atheistische Gesellschaft in Europa lebt noch christlicher, als ihr bewußt ist.

Der Abfall von den Geboten Gottes erfolgt langsam über Generationen hinweg.
Heute sind wir erst seit ca 1 generation atheistisch.

Okay, nochmal.
Wer lebt nach den von dir genannten Geboten Christus und was genau sind diese Gebote

Gegengerade
09.03.2012, 22:52
Also wie soll das funktionieren? Wie soll jemand reich werden, wenn er haufenweise Konkurrenz hat, mit der er sich in einem Unterbietungswettbewerb kebbeln muss? Ist mir schleierhaft, wie du dir das vorstellst.

Ich sag nur Onlinepoker^^

Skorpion968
10.03.2012, 07:20
Ich sag nur Onlinepoker^^

Onlinepoker? Sollen wir jetzt alle Onlinepoker spielen und dann geht jeder mit Riesengewinn nach Hause?

Deutsche Eiche
10.03.2012, 07:39
Also wie soll das funktionieren? Wie soll jemand reich werden, wenn er haufenweise Konkurrenz hat, mit der er sich in einem Unterbietungswettbewerb kebbeln muss? Ist mir schleierhaft, wie du dir das vorstellst.

DUrch gute Kalkulation und großen Vertrieb. Außerdem hilft es auch, wenn die Produkte gut sind...

Deutsche Eiche
10.03.2012, 07:40
Onlinepoker? Sollen wir jetzt alle Onlinepoker spielen und dann geht jeder mit Riesengewinn nach Hause?

Das ist eine gute Strategie. ich versuch das jetzt mal SOFORT!

Deutsche Eiche
10.03.2012, 07:41
Ich sag nur Onlinepoker^^

Gut das es auch Vorschläge gibt. Umsetzbare, gute Vorschläge.

Deutsche Eiche
10.03.2012, 07:44
Weil sie nicht nach den Geboten Jesus Christus leben.

seit wann leben denn Christen nach den Geboten? Selbst Päpste haben sich darüber hinweggesetzt. Man schaue sich die Geschichten über Innocenz 3. und viele mehr. Außerdem glaube ich, das auch mal ein Christ des Mordes schuldig war...

Deutsche Eiche
10.03.2012, 07:45
Manchmal verstehe ich das hier nicht...

Skorpion968
10.03.2012, 08:21
DUrch gute Kalkulation und großen Vertrieb. Außerdem hilft es auch, wenn die Produkte gut sind...

Auch die Konkurrenz hat eine gute Kalkulation, einen großen Vertrieb und gute Produkte. Sonst wäre es keine Konkurrenz.

Don
10.03.2012, 10:14
Also wie soll das funktionieren? Wie soll jemand reich werden, wenn er haufenweise Konkurrenz hat, mit der er sich in einem Unterbietungswettbewerb kebbeln muss? Ist mir schleierhaft, wie du dir das vorstellst.

Was niemand hier überrascht.
Wie auch deine Unfähigkeit zu begreifen daß Konkurrenz nicht Unterbietungswettbewerb bedeutet, auch wenn das hie und da geschieht, sondern Wettbewerb um die Produkte und Leistungen die von den Kunden aufgrund ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Vorzüge gegenüber anderen gekauft werden.
Einer dieser Vorzüge kann der Preis sein, ist es in den meisten Fällen aber nicht. Jedoch sorgt Konkurrenz dafür daß es auch in hochpreisigen Marktsegmenten, völlig wurscht ob Konsum- oder Investitionsgüter, nicht zu abstrusen Ausreißern kommt da Kunden partiellen Nutzen stets mit dem Kostenanteil in Relation setzen.
Weshalb es in diesem System, um bei einem für dich begreiflichen Beispiel zu bleiben, einen Haufen Automarken mit jeweils unzähligen Modellen gibt die man auch noch gleich aus dem Laden mitnehmen kann, und die zudem merkwürdigerweise ein vielfaches teurer sind als das eine konkurrenzlose Auto im Kommiestaat auf das man auch noch 15 Jahre warten mußte.

Skorpion968
10.03.2012, 19:43
Was niemand hier überrascht.
Wie auch deine Unfähigkeit zu begreifen daß Konkurrenz nicht Unterbietungswettbewerb bedeutet, auch wenn das hie und da geschieht, sondern Wettbewerb um die Produkte und Leistungen die von den Kunden aufgrund ihrer tatsächlichen oder vermeintlichen Vorzüge gegenüber anderen gekauft werden.
Einer dieser Vorzüge kann der Preis sein, ist es in den meisten Fällen aber nicht. Jedoch sorgt Konkurrenz dafür daß es auch in hochpreisigen Marktsegmenten, völlig wurscht ob Konsum- oder Investitionsgüter, nicht zu abstrusen Ausreißern kommt da Kunden partiellen Nutzen stets mit dem Kostenanteil in Relation setzen.
Weshalb es in diesem System, um bei einem für dich begreiflichen Beispiel zu bleiben, einen Haufen Automarken mit jeweils unzähligen Modellen gibt die man auch noch gleich aus dem Laden mitnehmen kann, und die zudem merkwürdigerweise ein vielfaches teurer sind als das eine konkurrenzlose Auto im Kommiestaat auf das man auch noch 15 Jahre warten mußte.

Ohhh, dieses ewige DDR-Genöle nervt. Kommst du dir da nicht selbst blöd bei vor, dass das deine einzige Platte ist?

Brathering
10.03.2012, 19:44
Armut erst recht.

Revoli Toni
11.03.2012, 07:33
Die heutige atheistische Gesellschaft in Europa lebt noch christlicher, als ihr bewußt ist.

Der Abfall von den Geboten Gottes erfolgt langsam über Generationen hinweg.
Heute sind wir erst seit ca 1 generation atheistisch.

Ich kann keine "atheistische Generation" entdecken. Die Kirchen sind voll, genauso wie die "Junge Union". Gleichzeitig wird uns mit Religionsuntericht die pechschwarze Staatsethik von der CDU eingeimpft.
Das Christentum hat, sowohl als Ideologie als auch als Ethik, versagt, da es Heutige ethische Stützpfeiler wie Menschenrechte, Emanzipation und den Tierschutz behindert hat bzw. behindert.

Don
11.03.2012, 08:57
Ohhh, dieses ewige DDR-Genöle nervt.

Die Realität nervt Ideologen immer.

Sprecher
11.03.2012, 09:00
Gemäß Nietzsche entspringen die abendlädischen Moralvorstellungen ja einer auf Neid basierenden "Sklavenmoral". Insofern wäre es nur folgerichtig wenn die Reichen Schwierigkeiten hätten nach diesen Moralvorstellungen zu handeln.

Skorpion968
11.03.2012, 18:30
Die Realität nervt Ideologen immer.

Die DDR ist Realität? Die Mauer ist seit 20 Jahren weg. Aber das haben solche Steinzeitideologen wie du wohl noch nicht mitbekommen.

Leo Navis
11.03.2012, 20:07
Geld macht nicht glücklich ist eigentlich gar nicht so sehr richtig.

Gier macht nicht glücklich passt eher. Denn etwas Geld braucht man zum Leben.

Die Petze
11.03.2012, 20:09
Geld macht nicht glücklich ist eigentlich gar nicht so sehr richtig.

Gier macht nicht glücklich passt eher. Denn etwas Geld braucht man zum Leben.

Haben sie dir wieder einen Rechner gegeben ?....;)....welcome back :]

D-Moll
16.03.2012, 19:55
Geld verdirbt den Charakter .

Das Sprichwort war schon immer wahr.

Senator74
16.03.2012, 20:34
Stimmt, aber die Realität kennt auch Ausnahmen...GsD.

Antisozialist
16.03.2012, 21:32
Also wie soll das funktionieren? Wie soll jemand reich werden, wenn er haufenweise Konkurrenz hat, mit der er sich in einem Unterbietungswettbewerb kebbeln muss? Ist mir schleierhaft, wie du dir das vorstellst.

Der Wettbewerb nützt ja auch den Kunden und nicht den Unternehmen.

Skorpion968
17.03.2012, 02:34
Der Wettbewerb nützt ja auch den Kunden und nicht den Unternehmen.

Deswegen versuchen Unternehmen ja auch den Wettbewerb zu unterlaufen.

Außerdem ist jeder Kunde gleichzeitig ein Anbieter. Und als Anbieter steht er ebenfalls im Wettbewerb.

Heinrich_Kraemer
17.03.2012, 14:39
Geld verdirbt den Charakter .

Das Sprichwort war schon immer wahr.

Mit Geld und Frauen verhält es sich analog, will man erfolgreich damit sein:

Man muß es leidenschaftlich lieben und kühl auf Distanz halten. :D

Senator74
17.03.2012, 14:45
Mit Geld und Frauen verhält es sich analog, will man erfolgreich damit sein:

Man muß es leidenschaftlich lieben und kühl auf Distanz halten. :D

Der Kenner vermittelte uns soeben der Weisheit letzter Schluß!
"quod erat demonstrandum"!!!

latrop
17.03.2012, 21:03
Ein gutes Beispiel dafür ist O.Lafontaine. :D