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Vollständige Version anzeigen : Neuregelung der Organspende



Cinnamon
02.03.2012, 10:26
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/transplantationen-in-deutschland-organspende-wird-neu-geregelt-1.1298196


Tausende Menschen warten in Deutschland auf ein Spenderorgan - für viele ist es ein Wettlauf gegen den Tod. Nun wird die Organspende in Deutschland neu geregelt. Vertreter von Opposition, Koalition und Bundesregierung verständigten sich darauf, dass künftig alle Bürger regelmäßig befragt werden, ob sie zur Organspende bereit sind.

(...)

Wichtig sei: "Kein Zwang." Doch durch das Anschreiben per Post solle in den Familien diskutiert werden und sich insgesamt die Bereitschaft der Menschen zur Organspende erhöhen, so die Politiker. Ein entsprechender Gruppenantrag solle so schnell wir möglich auf den Weg gebracht werden, hieß es.

Heute müssen die Menschen ihre Bereitschaft zur Spende aus eigener Initiative erklären - per Organspendeausweis oder gegenüber den Angehörigen. Fast 70 Prozent der Menschen sind Umfragen zufolge bereit, nach ihrem Tod Organe oder Gewebe zu spenden. Aber nur weniger als 20 Prozent haben ihre Entscheidung in einem Spendeausweis dokumentiert. Etwa 12.000 Kranke warten verzweifelt auf ein Organ.

Soso, durch die Anschreiben soll in den Familien mehr diskutiert werden. Dieses Zitat deutet schon darauf hin, wie die Diskussion in die gewünschte Richtung gelenkt wird: Der Weg wird über die Kinder führen. Sie werden in der Schule auf die Pro-Organspende-Linie getrimmt und anschließend auf ihre Eltern angesetzt. Wenn dann diese Schreiben kommen, sollen sie Mutter und Vater entsprechend beeinflußen. Vielleicht kriegen sie noch ein paar herzzereißende Geschichten über totkranke Kinder zu hören, damit sie auch garantiert die politisch gewollten Argumente zu Hause anführen.

Natürlich, normale Eltern werden mit ihren Kindern erst gar nicht über die Frage, ob sie selbst als Ersatzteillager dienen wollen oder nicht, diskutieren, aber einige werden sich sicher beschwatzen lassen. Bei Organspende werden Sterbende in ihrem Sterbeprozess noch operiert, ausgeweidet und damit erst getötet. Wir wissen nicht, was eventuell mit der sich vom Körper lösenden Seele passiert, wenn so in den Sterbeprozess eingegriffen wird etc. Außerdem sollte man den Ärzten diesbezüglich nicht weiter trauen als man bei Nebel sehen kann. Schwarze Schafe gibt es nämlich auch da und man sollte kein Risiko eingehen, einem solchhen zum Opfer zu fallen.

Von daher habe ich einen Organspendeausweis mit Kennzeichnung, dass ich nicht als menschliches Schlachtvieh zur Verfügung stehe und auch eine entsprechende Verfügung, mit im Bedarfsfalle meine Angehörigen eine Organentnahme per Gericht stoppen können.

Heiliger
02.03.2012, 10:36
Ich frage mich, ob ich mein Herz und Niere einem Moslem spenden darf?

Habe überwiegend Schweinefleisch gegessen und meine Organe damit konterminiert!

Haben die Musels halt Pech und müssen warten bis einer der Ihrigen stirbt!

Außerdem, denke ich nicht im Traum daran, meine Organe irgendeinen Musel zu stiften, damit der weiterlebt! No no...!

lupus_maximus
02.03.2012, 10:46
Ich frage mich, ob ich mein Herz und Niere einem Moslem spenden darf?

Habe überwiegend Schweinefleisch gegessen und meine Organe damit konterminiert!

Haben die Musels halt Pech und müssen warten bis einer der Ihrigen stirbt!

Außerdem, denke ich nicht im Traum daran, meine Organe irgendeinen Musel zu stiften, damit der weiterlebt! No no...!
Die werden zum Schluß garnicht mehr nach dem Organspenderausweis fragen, sondern einfach die Gesetze nach ihrem Gusto ändern!
Es wird dasselbe passieren wie im Kosovo, wo man Serben lebendig ausgeschlachtet hat!

dZUG
02.03.2012, 10:52
Ich hab hier am See (auf einer Bank) eine Frau beobachtet, die sich unter einer Brücke versteckt hat.
Die Polizei hat sie nicht gefunden, als sie mit 2 Autos auf der anderen Seeseite angerückt sind.
Nach dem die Polizei weg war kam die Frau über die Brücke gerannt und meinte sie hätte sich einen Knochen aus
dem Fuß operiert. Da hab ich gemeint, glaub ich nicht, da hat sie die Socken ausgezogen und mir die Operationsstelle gezeigt.
So kanns auch gehen wenn man nichts schlimmes denkt.
Nach 1 Stunde hat die Polizei sie dann auf der anderen Seeseite neben der Brücke erwischt :hihi:

Tja.. Man weiß gar nicht wer dümmer ist :D

Zinsendorf
02.03.2012, 11:01
Da wir nun in der freiheitlichen Marktwirtschaft leben, warum nicht die entsprechenden Anreize schaffen?

Wer seine Bereitschaft zur Organspende (- natürlich nur aus humanen Gründen -) erklärt, bekommt von der Krankenkasse seines Vertrauens einen Bonus inform einer angemessenen Beitragssenkung o. ä.
So kann man es tun oder lassen, ganz ohne Rechtfertigungsdruck - und wenn der Ersatzteilbedarf ansteigt, na dann erhöht man halt die Preise (~Bonus), ganz wie im richtigen Leben.

Sterntaler
02.03.2012, 11:02
von mir gibt es nichts, der Mensch ist nicht zum Ausschlachten durch Gierige geboren.





http://www.youtube.com/watch?v=Ic_J_R9nD18

ursula
02.03.2012, 11:22
kein stück. habe ich auf einem feuerfesten organspendeausweis notiert. allein der besitz eines solchen bringt in der GKV schon bonuspunkte. ich will auch um himmels willen keine fremdorgane. was hier auf der strasse ein mann mit seiner spenderniere durchmacht, hätte mich schon durch den orkus gespült. und er vegetiert immer noch und trotz spenderniere seit 2 jahren - alle 2 tage zur blutwäsche. sagt war ihr wollt. aber das ist kein leben. als haustier wäre man schon im himmel.

Houseworker
02.03.2012, 11:48
Ich habe mich mit dem Thema schon längst auseinandergesetzt und meine endgültige Entscheidung getroffen, egal - wie oft die Krankenkasse bei mir nachfragen wird.
Ich bin kein Ersatzteillager und ich möchte auch kein Leichenteil verpflanzt haben. Basta!

Leider wird nicht genügend auf die möglichen Folgen einer Organtransplantation hingewiesen!!!

Daß z.B. das Risiko für bösartige Tumoren jeder Art durch die erforderliche lebenslängliche Lanzeitimmunsuppression nach einer Organtransplantationen deutlich erhöht ist.
Mal abgesehen von vielen weiteren Nebenwirkungen:

Kaposi-Karzinom_______________________84-fach höhere Inzidenz
Plattenephitelkarzinom der Haut bis______250-fach höhere Inzidenz
Plattenephitelkarzinom der Lippe_________20-fach höhere Inzidenz
Maligne Basaliome_____________________10-fach höhere Inzidenz
Melanome_____________________________4-fach höhere Inzidenz

Die Werte sind klinisch gesichert!

http://www.aerzteblatt.de/pdf/106/9/m148.pdf

dZUG
02.03.2012, 11:52
So ein Frankenstein Housworker wäre doch nicht schlecht.
Ist jetzt als Witz gemeint :D :D

ursula
02.03.2012, 11:52
oooch - das vorletzte hatte mein katze und das war furchtbar... Malignes Basaliom hat in 4 tagen jochbein gefressen.

Tormentor
02.03.2012, 11:57
Ich für meinen Teil bin Organspender. Mein toter Körper wird seine Organe nicht brauchen und wenn sie einem Menschen helfen können, ist das eine gute Sache.

Positive Beispiele für erfolgreiche Organspenden gibt es genug, negative natürlich leider auch. Die Verantwortung haben aber in jedem Fall die Ärzte zu tragen. Als Organspender ist man generell bereit, etwas abzugeben, mit dem man selbst nichts mehr anfangen kann, nicht mehr und nicht weniger.

dZUG
02.03.2012, 12:04
Also ich komme einfach nicht auf die Idee.... :D

whistleblower61
02.03.2012, 12:14
Ich stelle mein Hirn nach meinem Ableben Philip Rösler zur Verfügung. Auch wenn es dann nicht mehr funktioniert, so kann es wenigstens den dort vorhandenen Hohlraum füllen. Meine Leber wäre vielleicht etwas für den Eurofaschisten und trockenen Alkoholiker Martin Schulz.

Sterntaler
02.03.2012, 12:37
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13899448/Chance-auf-Spenderorgan-bleibt-Frage-des-Zufalls.html



Für die Patienten geht es bei Organtransplantationen um Leben und Tod. Doch das Angebot bleibt der Beliebigkeit der Bürger überlassen.


gewissen Gangstern wäre es wohl lieber , wenn man die Leute von der Straße abfängt und entsprechend ausschlachten kann.

Freikorps
02.03.2012, 12:54
Jeder der gegen Organspende ist, sollte auch im Bedarfsfall von einer Organtransplantation ausgeschlossen sein. Wer nicht geben will, soll auch nicht bekommen!

sibilla
02.03.2012, 12:57
in österreich z. b. ist es ja gerade andersrum als bei uns.

guggsch du da:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=organspende%20%C3%B6sterreich&source=web&cd=2&sqi=2&ved=0CDoQFjAB&url=http%3A%2F%2Fwww.transplantation-information.de%2Fgesetze_organspende_transplantati on%2Fausland_gesetze%2Forganspende_oesterreich_wid erspruch.html&ei=4MJQT-7ZKOOQ0AWe1Y35Cw&usg=AFQjCNG_Tm7THqqdTTI9OqXdqQm4JqygeA&cad=rja

http://www.google.de/search?q=organspende+%C3%B6sterreich&hl=de&prmd=imvnsu&source=univ&tbm=nws&tbo=u&sa=X&ei=4MJQT-7ZKOOQ0AWe1Y35Cw&sqi=2&ved=0CFUQqAI&biw=1189&bih=667

nur mal so, gibt noch mehr links auf google.

grüßle s.

Sterntaler
02.03.2012, 13:01
das ist Unsinn, da Kranke, die das brauchen, eh nicht spenden.

Cinnamon
02.03.2012, 13:18
Jeder der gegen Organspende ist, sollte auch im Bedarfsfall von einer Organtransplantation ausgeschlossen sein. Wer nicht geben will, soll auch nicht bekommen!

Das Krebsrisiko ist viel zu hoch, wenn man transplantiert wurde und außerdem stelle ich es mir sehr unschön vor, gewissermaßen auf den Tod eines anderen warten zu müssen.

Tormentor
02.03.2012, 13:27
Das Krebsrisiko ist viel zu hoch, wenn man transplantiert wurde und außerdem stelle ich es mir sehr unschön vor, gewissermaßen auf den Tod eines anderen warten zu müssen.

Du unterschätzt deinen eigenen Überlebenswillen. Der Mensch ist im Allgemeinen zu weit "unschöneren" Dingen fähig, wenn er sein eigenes Ableben damit verhindern oder hinauszögern kann.

Cinnamon
02.03.2012, 13:28
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article13899448/Chance-auf-Spenderorgan-bleibt-Frage-des-Zufalls.html





gewissen Gangstern wäre es wohl lieber , wenn man die Leute von der Straße abfängt und entsprechend ausschlachten kann.

Es ist also der Beliebigkeit des Bürgers überlassen..... Wer schon so weit ist, dass er das Recht auf physische Selbstbestimmung und seine Ausübung zur "Beliebigkeit" erklärt und Menschen das elementare Recht abspricht, über ihren Körper selbst zu bestimmen, der hat schon den geistigen Schritt hin zum Verkommen des Menschen selbst zur Ware getan. Er kann dann genauso für den Verkauf von Kindern plädieren, das bleibt sich gleich.

Cinnamon
02.03.2012, 13:29
Du unterschätzt deinen eigenen Überlebenswillen. Der Mensch ist im Allgemeinen zu weit "unschöneren" Dingen fähig, wenn er sein eigenes Ableben damit verhindern oder hinauszögern kann.

Und deshalb bin ich froh, keine Organe spenden zu müssen. Mir ist - mit Verlaub - wichtiger, ungestört zu sterben, wenn ich das schon muss (ich will es lieber ganz vermeiden, aber bitte).

Tormentor
02.03.2012, 13:32
Und deshalb bin ich froh, keine Organe spenden zu müssen. Mir ist - mit Verlaub - wichtiger, ungestört zu sterben, wenn ich das schon muss (ich will es lieber ganz vermeiden, aber bitte).

Das sagst du jetzt. Ich bin mir nicht so sicher, dass meine Ansichten über den Tod auch dann noch gültig sein werden, wenn es wirklich soweit ist.

Aber zu deinem Glück zwingt dich ja niemand, deine Organe herzugeben. Auch wenn es mit schleierhaft ist, warum dir wichtig ist, ob du mitsamt Herz, Leber und Nieren in deinem Grab verrottest oder ohne.

Cinnamon
02.03.2012, 13:36
Das sagst du jetzt. Ich bin mir nicht so sicher, dass meine Ansichten über den Tod auch dann noch gültig sein werden, wenn es wirklich soweit ist.

Aber zu deinem Glück zwingt dich ja niemand, deine Organe herzugeben. Auch wenn es mit schleierhaft ist, warum dir wichtig ist, ob du mitsamt Herz, Leber und Nieren in deinem Grab verrottest oder ohne.

Während der Explantation lebt biologisch noch. Außerdem glaube ich an die Existenz einer Seele. Solange ich nicht sicher weiß, was mit der im Moment des Sterbens passiert, ob sie etwa Schmerzen haben kann oder gar in den Körper des Empfängers mittransplantiert wird, ist Spenden für mich ein No-Go. Zumal ich ganz auf die Welt gekommen bin und sie gern ganz wieder verlassen möchte.

Außerdem enthält die Bibel ein Verbot der Leichenverstümmelung.

Freikorps
02.03.2012, 13:39
Das Krebsrisiko ist viel zu hoch, wenn man transplantiert wurde und außerdem stelle ich es mir sehr unschön vor, gewissermaßen auf den Tod eines anderen warten zu müssen.

Wenn du 10 Jahre auf eine neue Niere wartest, 4x die Woche zur Dialyse läufst, ist dir das bestimmt herzlich egal!

Freikorps
02.03.2012, 13:39
Und deshalb bin ich froh, keine Organe spenden zu müssen. Mir ist - mit Verlaub - wichtiger, ungestört zu sterben, wenn ich das schon muss (ich will es lieber ganz vermeiden, aber bitte).

Niemand muß, man kann, man kann es aber auch lassen!

Tormentor
02.03.2012, 15:15
Während der Explantation lebt biologisch noch. Außerdem glaube ich an die Existenz einer Seele. Solange ich nicht sicher weiß, was mit der im Moment des Sterbens passiert, ob sie etwa Schmerzen haben kann oder gar in den Körper des Empfängers mittransplantiert wird, ist Spenden für mich ein No-Go. Zumal ich ganz auf die Welt gekommen bin und sie gern ganz wieder verlassen möchte.

Außerdem enthält die Bibel ein Verbot der Leichenverstümmelung.

Ich bitte dich. Selbst wenn es soetwas wie eine Seele gibt hängt sie mit Sicherheit nicht zum Beispiel an der Leber und kann auch keine physischen Schmerzen empfinden.

Bist du sonst auch so bibeltreu, oder nur bei einer Sache, die dir sowieso gegen den Strich geht? Denn die Bibel verbietet vieles. Zu dieser Zeit hat eine Hochkultur wie die ägyptische Transplantationen übrigens schon lange durchgeführt. Wenn selbst die Ägypter mit ihren verzweigten und detaillierten religiösen Überzeugungen damit kein Problem hatten, sehe ich nicht ein, wieso eine vergleichsweise moderne Religion sich da auf den Kopf stellen sollte. Mormonen und die Zeugen gelten ja auch aus solchen Gründen als Sektierer.

Cinnamon
02.03.2012, 15:30
Ich bitte dich. Selbst wenn es soetwas wie eine Seele gibt hängt sie mit Sicherheit nicht zum Beispiel an der Leber und kann auch keine physischen Schmerzen empfinden.

Und woher weißt du das so genau? Hm? Richtig, du weißt es nicht. "Mit Sicherheit" lässt es sich also nicht sagen. Und daher bleibt es für mich beim Nein.


Bist du sonst auch so bibeltreu, oder nur bei einer Sache, die dir sowieso gegen den Strich geht? Denn die Bibel verbietet vieles. Zu dieser Zeit hat eine Hochkultur wie die ägyptische Transplantationen übrigens schon lange durchgeführt. Wenn selbst die Ägypter mit ihren verzweigten und detaillierten religiösen Überzeugungen damit kein Problem hatten, sehe ich nicht ein, wieso eine vergleichsweise moderne Religion sich da auf den Kopf stellen sollte. Mormonen und die Zeugen gelten ja auch aus solchen Gründen als Sektierer.

Die alten Ägypter legten gerade größten Wert auch auf den Erhalt ihrer inneren Organe. Transplantationen waren damals auch sowieso nicht möglich. Von daher: Unsinn!

MANFREDM
02.03.2012, 15:33
Wenn du 10 Jahre auf eine neue Niere wartest, 4x die Woche zur Dialyse läufst, ist dir das bestimmt herzlich egal!

Mir ist aber auch egal, ob einer 10 Jahre auf eine neue Niere wartet.

Bruddler
02.03.2012, 15:39
Ich frage mich, ob ich mein Herz und Niere einem Moslem spenden darf?

Habe überwiegend Schweinefleisch gegessen und meine Organe damit konterminiert!

Haben die Musels halt Pech und müssen warten bis einer der Ihrigen stirbt!

Außerdem, denke ich nicht im Traum daran, meine Organe irgendeinen Musel zu stiften, damit der weiterlebt! No no...!

Gegenfrage:
Würdest Du Dir ein lebenswichtiges Organ von einem Musel implantieren lassen ? ;)

Tormentor
02.03.2012, 15:42
Und woher weißt du das so genau? Hm? Richtig, du weißt es nicht. "Mit Sicherheit" lässt es sich also nicht sagen. Und daher bleibt es für mich beim Nein.

Weil darauf meines Wissens nach nichtmal im Mittelalter irgendein Heiliger, Priester oder gar Papst drauf gekommen ist. Man hat großen Wert darauf gelegt, dass alle Knochen beeinander bleiben, damit der Mensch am jüngsten Tag nicht plötzlich einfüßig durch die Gegend laufen muss, aber am nächsten an deiner lustige Idee von der in Organen mitwandernden Seele kommt höchstens noch die Praxis des Aderlasses.

Cinnamon
02.03.2012, 15:45
Weil darauf meines Wissens nach nichtmal im Mittelalter irgendein Heiliger, Priester oder gar Papst drauf gekommen ist. Man hat großen Wert drauf gelegt, dass alle Knochen beeinander bleiben, damit der Mensch am jüngsten Tag nicht plötzlich einfüßig durch die Gegend laufen muss, aber am nächsten an deine lustige Idee von der in Organen mtwandernden Seele kommt höchstens noch die Praxis des Aderlasses.

Es gibt einige Bücher zu diesem Thema. "Herzensfremd" ist eines davon. Die Autorin erhielt eine Herztransplantation und hat Eigenschaften des Spenders übernommen. Das fand sie aber erst raus, nachdem sie seine Familie kennengelernt hatte. Zumindest Indizien für so eine Seelentransplatation gibt es genug. Nur weil im Mittelalter (als es gar keine Transplantationen gab) kein Theologe auf diesen Gedanken gekommen ist, muss er nicht falsch sein. Damals dachte man auch nicht, das der Körper aus Milliarden Zellen besteht.

Ausonius
02.03.2012, 15:51
Zu dieser Zeit hat eine Hochkultur wie die ägyptische Transplantationen übrigens schon lange durchgeführt.

Hüstel... das möchte ich dann doch eher anzweifeln, da unabhängig von der technischen Möglichkeit schon das - noch recht neue - Hygienebewusstsein gefehlt hätte, um für die nötige Sterilität zu sorgen. Schon die frühen Ärzte hatten zwar beachtliche chirurgische Fähigkeiten, was die innere Medizin betrifft, blieben die Kenntnisse bis weit in die Neuzeit hinein oberflächlich.

Tormentor
02.03.2012, 15:55
Es gibt einige Bücher zu diesem Thema. "Herzensfremd" ist eines davon. Die Autorin erhielt eine Herztransplantation und hat Eigenschaften des Spenders übernommen. Das fand sie aber erst raus, nachdem sie seine Familie kennengelernt hatte. Zumindest Indizien für so eine Seelentransplatation gibt es genug. Nur weil im Mittelalter (als es gar keine Transplantationen gab) kein Theologe auf diesen Gedanken gekommen ist, muss er nicht falsch sein. Damals dachte man auch nicht, das der Körper aus Milliarden Zellen besteht.

Das halte ich dann doch eher für Mumpitz, der wahrscheinlich psychisch erklärbar ist. Wissen kann man es nicht, zugegeben, aber das wars dann auch schon.

Tormentor
02.03.2012, 15:56
Hüstel... das möchte ich dann doch eher anzweifeln, da unabhängig von der technischen Möglichkeit schon das - noch recht neue - Hygienebewusstsein gefehlt hätte, um für die nötige Sterilität zu sorgen. Schon die frühen Ärzte hatten zwar beachtliche chirurgische Fähigkeit, was die innere Medizin betrifft, blieben die Kenntnisse bis weit in die Neuzeit hinein oberflächlich.

Da hast du recht, das war mein Fehler. Ich habe nochmal nachgesehen und muss mich korrigieren. Prothesen kannten die Ägypter schon, Amputationen auch (was ja irgendwie logisch ist). Da hat mir mein Gedächtnis einen Streich gespielt.

Ausonius
02.03.2012, 15:56
Man hat großen Wert darauf gelegt, dass alle Knochen beeinander bleiben, damit der Mensch am jüngsten Tag nicht plötzlich einfüßig durch die Gegend laufen muss, aber am nächsten an deiner lustige Idee von der in Organen mitwandernden Seele kommt höchstens noch die Praxis des Aderlasses.

Stimmt auch nicht so ganz. Amputationen gab es durchaus, abgesehen davon gab es im Mittelalter auch unabhängig von den Reliquien viele Beispiele, wo die Knochen außerhalb des "Verbunds" aufbewahrt wurden, teilweise sogar mit einer gewissen Ästhetik verbunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Beinhaus

Daran sieht man aber auch, dass die Theologie nicht davon ausgeht, dass für das Seelenheil auch der Körper unversehrt bleiben müsste. Auch heute nicht, denn auch heute werden noch Reliquien verehrt.

Cinnamon
02.03.2012, 15:56
Das halte ich dann doch eher für Mumpitz, der wahrscheinlich psychisch erklärbar ist. Wissen kann man es nicht, zugegeben, aber das wars dann auch schon.

Und solange man es nicht weiß, sollte es ein No Go sein.

Ausonius
02.03.2012, 15:58
Da hast du recht, das war mein Fehler. Ich habe nochmal nachgesehen und muss mich korrigieren. Prothesen kannten die Ägypter schon, Amputationen auch (was ja irgendwie logisch ist). Da hat mir mein Gedächtnis einen Streich gespielt.

Das ist ja auch nichts schlimmes.

Tormentor
02.03.2012, 16:02
Stimmt auch nicht so ganz. Amputationen gab es durchaus, abgesehen davon gab es im Mittelalter auch unabhängig von den Reliquien viele Beispiele, wo die Knochen außerhalb des "Verbunds" aufbewahrt wurden, teilweise sogar mit einer gewissen Ästhetik verbunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Beinhaus

Daran sieht man aber auch, dass die Theologie nicht davon ausgeht, dass für das Seelenheil auch der Körper unversehrt bleiben müsste. Auch heute nicht, denn auch heute werden noch Reliquien verehrt.

Nun, in einem Beinhaus sind die Knochen nicht geordnet, aber sie sind da. Ich kenne Beispiele von mittelalterlicher Lagerung in Regalen. Das war auch nicht sehr übersichtlich aber man ging (zum Teil zumindest) davon aus, dass es genügt, wenn die Knochen nah beeinander liegen, der Auferstandene würde seine eigenen dann schon finden.

Ob die Vollständigkeit des Körpers (neben einer Spende an das Kloster) auch Voraussetzung für die Eintragung in ein Necrolog war, müsste ich nachschlagen.

Tormentor
02.03.2012, 16:04
Und solange man es nicht weiß, sollte es ein No Go sein.

Nur wenn man der Religion mehr vertraut als der Medizin. Das darfst du handhaben, wie du willst, aber ich unterstelle dir einfach mal, dass du bei schweren Erkrankungen eher die Hilfe eines Arztes suchst als die eines Priesters. Daher empfinde ich dieses Gehabe als inkonsequent.

Ausonius
02.03.2012, 16:10
Nun, in einem Beinhaus sind die Knochen nicht geordnet, aber sie sind da. Ich kenne Beispiele von mittelalterlicher Lagerung in Regalen. Das war auch nicht sehr übersichtlich aber man ging (zum Teil zumindest) davon aus, dass es genügt, wenn die Knochen nah beeinander liegen, der Auferstandene würde seine eigenen dann schon finden.

Ob die Vollständigkeit des Körpers (neben einer Spende an das Kloster) auch Voraussetzung für die Eintragung in ein Necrolog war, müsste ich nachschlagen.

Wie gesagt: aus dem, was ich aus der Literatur kenne, scheint mir dies nicht der Fall zu sein. Die Vita der heiligen Elisabeth enthielt einige aus heutiger Sicht abstoßende Episoden, die aber einiges über die Körpersicht der damaligen Theologie aussagen. Und mit am abstoßensten wirkt der Umgang mit ihrem Leichnam, was hier ganz unverfänglich so beschrieben wird:


Nach ihrem Tod wird sie drei Tage lang aufgebahrt, die einfachen Leute drängen sich an ihrem Leichnam und sichern sich die ersten Reliquien der künftigen Heiligen.

http://www.eisenach.de/Heilige-Elisabeth.2188.0.html

Tormentor
02.03.2012, 16:17
Wie gesagt: aus dem, was ich aus der Literatur kenne, scheint mir dies nicht der Fall zu sein. Die Vita der heiligen Elisabeth enthielt einige aus heutiger Sicht abstoßende Episoden, die aber einiges über die Körpersicht der damaligen Theologie aussagen. Und mit am abstoßensten wirkt der Umgang mit ihrem Leichnam, was hier ganz unverfänglich so beschrieben wird:

http://www.eisenach.de/Heilige-Elisabeth.2188.0.html

Ich verdanke mein Wissen über dieses Thema den Berichten eines Professors für Mittelalterliche Geschichte und der hat dieses Thema damals immer sehr humorvoll behandelt.

Dein Link ist interessant, aber da steht ja nicht, dass dies die Praxis der Kirche war, sondern nur, dass der Mob die Chance auf eine Reliquie genutzt hat. Inwieweit dies auf die Freude der Geistlichen stieß, ist eine andere Frage.

Cinnamon
02.03.2012, 16:20
Nur wenn man der Religion mehr vertraut als der Medizin. Das darfst du handhaben, wie du willst, aber ich unterstelle dir einfach mal, dass du bei schweren Erkrankungen eher die Hilfe eines Arztes suchst als die eines Priesters. Daher empfinde ich dieses Gehabe als inkonsequent.

Bei schweren Erkrankungen ja. Wenn ich dagegen Organe spenden soll nicht. Der Arzt will dann nämlich Wartelistenpatienten die Organe vermitteln, und hätte nicht mehr meine Interessen im Blick.

Tormentor
02.03.2012, 16:22
Bei schweren Erkrankungen ja. Wenn ich dagegen Organe spenden soll nicht. Der Arzt will dann nämlich Wartelistenpatienten die Organe vermitteln, und hätte nicht mehr meine Interessen im Blick.

Wenn er den hippokratischen Eid ernst nimmt, hat er deinen Interessen so lange im Blick, bis nichts mehr zu machen ist. In solchen Fällen ist es dann auch legitim, an jemanden zu denken, bei dem noch Hoffnung besteht.

Ausonius
02.03.2012, 16:25
Dein Link ist interessant, aber da steht ja nicht, dass dies die Praxis der Kirche war, sondern nur, dass der Mob die Chance auf eine Reliquie genutzt hat. Inwieweit dies auf die Freude der Geistlichen stieß, ist eine andere Frage.

Es geschah mit Erlaubnis oder Billigung der Kirche, zumindest ist nirgendwo etwas anderes zu lesen. Ansonsten glaube ich dir, weil sich auch nach meinen Erinnerungen automatisch der Humor breitmacht, wenn es um mittelalterliche Jenseitsvorstellungen geht.

Cinnamon
02.03.2012, 16:52
Wenn er den hippokratischen Eid ernst nimmt, hat er deinen Interessen so lange im Blick, bis nichts mehr zu machen ist. In solchen Fällen ist es dann auch legitim, an jemanden zu denken, bei dem noch Hoffnung besteht.

Nö. Auch wenn nichts mehr zu machen ist, muss der Arzt das Recht des Sterbenden weiter im Blick halten. Zum normalen Sterbeprozess gehört es nicht, auf einen OP-Tisch zu kommen und zum Wohle anderer wie eine Kuh ausgeschlachtet zu werden. Sogar die Augen werden den Sterbenden rausgeschnitten, die Beckenknochen ausgesägt, Sehnen entfernt, die Gehörknochen entnommen etc. Beerdigt wird am Ende ein leerer Kadaver, der mehr mit dem Werk eines guten Taxidermisten gemein hat als mit einem menschlichen Wesen. Abscheulich! Irgendwann wird man, wenn es so weitergeht, den Toten ganz verwerten. Dann wird man noch Haut, die Knochen, einfach alles dem Recycling zuführen. Alles ist dann noch irgendwie brauchbar. Wen diese Vorstellung einer vollkommenen Resteverwertung nicht anwidert, dem ist nicht mehr zu helfen. Deshalb wäre ich sogar dafür, die Transplantationsmedizin stärker zu beschränken und darauf zu verweisen, dass nicht alles, was machbar ist auch gemacht werden sollte.

Nationalix
02.03.2012, 16:57
Bei schweren Erkrankungen ja. Wenn ich dagegen Organe spenden soll nicht. Der Arzt will dann nämlich Wartelistenpatienten die Organe vermitteln, und hätte nicht mehr meine Interessen im Blick.

Für einen Transplantationsarzt ist ein Organspender doch nur noch ein Stück Fleisch, das er möglichst schnell ausschlachten will.
Ich für meinen Teil werde einer Organentnahme widersprechen. Ich hätte Angst, bei lebendigem Leibe ausgeweidet zu werden. Nur damit irgendein Säufer eine neue Leber bekommt? Nein danke.

Tormentor
02.03.2012, 16:59
Nö. Auch wenn nichts mehr zu machen ist, muss der Arzt das Recht des Sterbenden weiter im Blick halten. Zum normalen Sterbeprozess gehört es nicht, auf einen OP-Tisch zu kommen und zum Wohle anderer wie eine Kuh ausgeschlachtet zu werden. Sogar die Augen werden den Sterbenden rausgeschnitten, die Beckenknochen ausgesägt, Sehnen entfernt, die Gehörknochen entnommen etc. Beerdigt wird am Ende ein leerer Kadaver, der mehr mit dem Werk eines guten Taxidermisten gemein hat als mit einem menschlichen Wesen. Abscheulich! Irgendwann wird man, wenn es so weitergeht, den Toten ganz verwerten. Dann wird man noch Haut, die Knochen, einfach alles dem Recycling zuführen. Alles ist dann noch irgendwie brauchbar. Wen diese Vorstellung einer vollkommenen Resteverwertung nicht anwidert, dem ist nicht mehr zu helfen. Deshalb wäre ich sogar dafür, die Transplantationsmedizin stärker zu beschränken und darauf zu verweisen, dass nicht alles, was machbar ist auch gemacht werden sollte.

Wenn dir Organe entnommen werden, dann entweder auf deinen Wunsch hin oder auf den deiner Angehörigen hin und zwar wenn du bereits tot bist oder in einen Koma liegst, aus dem du nicht wieder erwachen wirst. Du tust gerade so, als würde ein noch lebender Mensch schreiend und zappelnd aus seinem Bett gezerrt und geschlachtet. Das ist eben nicht der Fall.

Im übrigen sind tote Menschen generell kein schöner Anblick. Wenn man im offenen Sarg zu Grabe getragen werden will, kann man auf dem Spenderausweis ja Augen, etc. aussparen, damit der Anblick nicht gar zu gruselig wird. Aber ob da noch ein Herz vorhanden ist (als Beispiel) ändert weder an deinem Zustand noch an deiner Optik etwas.

Tormentor
02.03.2012, 17:00
Für einen Transplantationsarzt ist ein Organspender doch nur noch ein Stück Fleisch, das er möglichst schnell ausschlachten will.
Ich für meinen Teil werde einer Organentnahme widersprechen. Ich hätte Angst, bei lebendigem Leibe ausgeweidet zu werden. Nur damit irgendein Säufer eine neue Leber bekommt? Nein danke.

Welchen fundierten Berichten liegt denn deine Analyse, dass alle solchen Ärzte herzlose Monster und alle Menschen auf den Empfängerlisten Säufer sind zugrunde?

Cinnamon
02.03.2012, 17:01
Für einen Transplantationsarzt ist ein Organspender doch nur noch ein Stück Fleisch, das er möglichst schnell ausschlachten will.
Ich für meinen Teil werde einer Organentnahme widersprechen. Ich hätte Angst, bei lebendigem Leibe ausgeweidet zu werden. Nur damit irgendein Säufer eine neue Leber bekommt? Nein danke.

Ich hätte dazu noch Angst, dass meine Teile irgendeinem Musel oder Neger eingesetzt werden..... Und das will ich noch weniger als ausgeweidet werden. Was ich ja auch schon nicht will.

Cinnamon
02.03.2012, 17:03
Wenn dir Organe entnommen werden, dann entweder auf deinen Wunsch hin oder auf den deiner Angehörigen hin und zwar wenn du bereits tot bist oder in einen Koma liegst, aus dem du nicht wieder erwachen wirst. Du tust gerade so, als würde ein noch lebender Mensch schreiend und zappelnd aus seinem Bett gezerrt und geschlachtet. Das ist eben nicht der Fall.

Ein Koma, aus dem man nicht mehr erwacht ist kein Hirntod. Und auch da ist man nicht tot. Wenn du ausgeweidet wirst, lebst du definitv biologisch noch.


Im übrigen sind tote Menschen generell kein schöner Anblick. Wenn man im offenen Sarg zu Grabe getragen werden will, kann man auf dem Spenderausweis ja Augen, etc. aussparen, damit der Anblick nicht gar zu gruselig wird. Aber ob da noch ein Herz vorhanden ist (als Beispiel) ändert weder an deinem Zustand noch an deiner Optik etwas.

Wie gesagt: Für mich ist die Entscheidung im Grunde schon als Teenager gefallen, dass ich das nicht will und dabei bin ich immer geblieben.

Tormentor
02.03.2012, 17:12
Ein Koma, aus dem man nicht mehr erwacht ist kein Hirntod. Und auch da ist man nicht tot. Wenn du ausgeweidet wirst, lebst du definitv biologisch noch.

Sobald der Hirntod sicher nachgewiesen ist, gilt man als tot, weil keine Chance mehr besteht, als Mensch wieder zu leben. Der Körper spult noch seine Routineaufgaben ab, mehr ist das doch nicht. Im Übrigen erfolgt ein Nachdenken über eine Transplantation erst, nachdem Test gemacht werden, die wiederum erst nach dem Hirntod oder Herztod gemacht werden. Diese reflexartige Ausschlachtung, die du unterstellst, ist haltlos. Es kommt auf Tempo an, ja, aber das ist ja wohl nicht verwunderlich.




Wie gesagt: Für mich ist die Entscheidung im Grunde schon als Teenager gefallen, dass ich das nicht will und dabei bin ich immer geblieben.

Deine Sache. Ich wäre mir nur nicht sicher, ob das immer so bleiben wird.

Tormentor
02.03.2012, 17:13
Ich hätte dazu noch Angst, dass meine Teile irgendeinem Musel oder Neger eingesetzt werden..... Und das will ich noch weniger als ausgeweidet werden. Was ich ja auch schon nicht will.

An diesen Satz werde ich dich übrigens erinnern, wenn du mal wieder den Christen spielst.

Cinnamon
02.03.2012, 17:14
Deine Sache. Ich wäre mir nur nicht sicher, ob das immer so bleiben wird.

Da kannst du sehr sicher sein.

Cinnamon
02.03.2012, 17:15
An diesen Satz werde ich dich übrigens erinnern, wenn du mal wieder den Christen spielst.

Kannst du gern. Das kümmert mich nicht.

Houseworker
02.03.2012, 17:59
Eine Nierentransplantation kostet ca. 50 000 Euro!

Danach können aufgrund von Abstoßungsreaktionen weitere Kosten in Höhe von bis zu 10 000 Euro pro Jahr für Medikamente entstehen.
Ein lukratives Geschäft für Kliniken und die Pharmaindustrie!

In der BRD warten z.B. ca. 10 000 Kranke auf eine Spenderniere.

Herz, Leber, Lunge, Bauchspeicheldrüse, Hornhaut, Gehörknöchelchen,.....
diese Organe sind schwieriger zu Implantieren und entsprechend teurer!


Zu genau diesem Thema gibt es ein Buch mit dem Titel
"Bis auf den Grund des Ozeans"
"Sechs Jahre galt ich als hirntot. Aber ich bekam alles mit."
Ein Tatsachenbericht!

sibilla
02.03.2012, 18:34
Sobald der Hirntod sicher nachgewiesen ist, gilt man als tot, weil keine Chance mehr besteht, als Mensch wieder zu leben. Der Körper spult noch seine Routineaufgaben ab, mehr ist das doch nicht. Im Übrigen erfolgt ein Nachdenken über eine Transplantation erst, nachdem Test gemacht werden, die wiederum erst nach dem Hirntod oder Herztod gemacht werden. Diese reflexartige Ausschlachtung, die du unterstellst, ist haltlos. Es kommt auf Tempo an, ja, aber das ist ja wohl nicht verwunderlich.




Deine Sache. Ich wäre mir nur nicht sicher, ob das immer so bleiben wird.



der hirntod wurde eigens erfunden, um noch! lebende menschen ausweiden zu können.

außerdem erhalten solch "tote" menschen schmerzmittel, damit sie beim ausweiden betäubt sind, ruhig bleiben und sich nicht aufbäumen.

informiere dich mal, tante kugel ist deine freundin, ich habe jetzt keine lust zum suchen.

ich hatte für mich und für meinen sohn auch jahrelang einen spenderausweis, bis ich das internet entdeckte und mich echt gut informieren konnte.

seither hat sich meine meinung um 180 grad gedreht. :-<

grüßle s.

Nationalix
02.03.2012, 18:37
Welchen fundierten Berichten liegt denn deine Analyse, dass alle solchen Ärzte herzlose Monster und alle Menschen auf den Empfängerlisten Säufer sind zugrunde?

Fundierte Berichte wird man dazu nicht finden und sind mir auch egal, egal was geschrieben wird. Diesbezüglich verlasse ich mich nur auf meine eigene Meinung. Und davon wird mich auch niemand abbringen. In dieser Hinsicht habe ich Null Vertrauen in die Ärzteschaft.

Houseworker
02.03.2012, 18:37
der hirntod wurde eigens erfunden, um noch! lebende menschen ausweiden zu können.

außerdem erhalten solch "tote" menschen schmerzmittel, damit sie beim ausweiden betäubt sind, ruhig bleiben und sich nicht aufbäumen.

informiere dich mal, tante kugel ist deine freundin, ich habe jetzt keine lust zum suchen.

ich hatte für mich und für meinen sohn auch jahrelang einen spenderausweis, bis ich das internet entdeckte und mich echt gut informieren konnte.

seither hat sich meine meinung um 180 grad gedreht. :-<

grüßle s.

Kann ich bestätigen! Ein Krankenpfleger hat mir da Details erzählt, deswegen..........hat er seinen Organspendeausweis nicht mehr. ;)

sibilla
02.03.2012, 18:44
Fundierte Berichte wird man dazu nicht finden und sind mir auch egal, egal was geschrieben wird. Diesbezüglich verlasse ich mich nur auf meine eigene Meinung. Und davon wird mich auch niemand abbringen. In dieser Hinsicht habe ich Null Vertrauen in die Ärzteschaft.

ich auch nicht mehr

ich halte mich an den satz:

waaassss? sie sind gesund?????

dann wurden sie noch nie richtig untersucht:-<

grüßle s.

elas
02.03.2012, 18:59
Ich frage mich, ob ich mein Herz und Niere einem Moslem spenden darf?

Habe überwiegend Schweinefleisch gegessen und meine Organe damit konterminiert!

Haben die Musels halt Pech und müssen warten bis einer der Ihrigen stirbt!

Außerdem, denke ich nicht im Traum daran, meine Organe irgendeinen Musel zu stiften, damit der weiterlebt! No no...!

Genau....das müsste man sich noch nach dem Tod ärgern!

Freikorps
02.03.2012, 21:57
Mir ist aber auch egal, ob einer 10 Jahre auf eine neue Niere wartet.

Bis es Mutti trifft, oder dein Kind in spe und dann soll über Nacht eine Niere her! Außerdem sehr menschenfreundlich, hoffentlich geht es dir nicht mal genauso!

Cinnamon
03.03.2012, 20:45
Bis es Mutti trifft, oder dein Kind in spe und dann soll über Nacht eine Niere her! Außerdem sehr menschenfreundlich, hoffentlich geht es dir nicht mal genauso!

Naja, dein Argument war ja, dass es dem Dialysepatienten egal sei, ob jemand für seine neue Niere sterben muss oder nicht. Von daher ist Manfredms Argument letztlich nur die Kehrseite dieser Denkweise. Nämlich dass man letztlich moralisch über Leichen gehen kann, wenn es opportun ist. Egal ist mir das Leid des Dialysepatienten nicht. Aber ich fände es besser, statt auf Transplantation auf Stammzellenforschung zu setzen und so die benötigten Organe für den Patienten zu züchten. Das verhindert auch jedes Risiko einer Abstoßung, lebenslange Medikation würde überflüssig, die Menschen hätten damit auch kein höheres Krebsrisiko mehr und die ethisch wie theologisch fragwürdige Organentnahme an Sterbenden würde der Geschichte angehören.

Freikorps
03.03.2012, 22:03
Naja, dein Argument war ja, dass es dem Dialysepatienten egal sei, ob jemand für seine neue Niere sterben muss oder nicht. Von daher ist Manfredms Argument letztlich nur die Kehrseite dieser Denkweise. Nämlich dass man letztlich moralisch über Leichen gehen kann, wenn es opportun ist. Egal ist mir das Leid des Dialysepatienten nicht. Aber ich fände es besser, statt auf Transplantation auf Stammzellenforschung zu setzen und so die benötigten Organe für den Patienten zu züchten. Das verhindert auch jedes Risiko einer Abstoßung, lebenslange Medikation würde überflüssig, die Menschen hätten damit auch kein höheres Krebsrisiko mehr und die ethisch wie theologisch fragwürdige Organentnahme an Sterbenden würde der Geschichte angehören.

Das hab ich nie geschrieben! Spinnst du?

Cinnamon
03.03.2012, 22:06
Das hab ich nie geschrieben! Spinnst du?

Ich wollte dich damit jetzt nicht bewerten. Ich habe nur das hier aufgegriffen:


Wenn du 10 Jahre auf eine neue Niere wartest, 4x die Woche zur Dialyse läufst, ist dir das bestimmt herzlich egal!

Was sich auch auf das Warten auf den Tod eines anderen bezog, da ich das Argument ja benutzt habe. Ich wiederhole: Ich meine das jetzt nicht böse, wenn ich sage, dass du das Argument benutzt hast. Wenn ich dich gekränkt habe, entschuldige ich mich dafür.

lupus_maximus
03.03.2012, 22:06
Naja, dein Argument war ja, dass es dem Dialysepatienten egal sei, ob jemand für seine neue Niere sterben muss oder nicht. Von daher ist Manfredms Argument letztlich nur die Kehrseite dieser Denkweise. Nämlich dass man letztlich moralisch über Leichen gehen kann, wenn es opportun ist. Egal ist mir das Leid des Dialysepatienten nicht. Aber ich fände es besser, statt auf Transplantation auf Stammzellenforschung zu setzen und so die benötigten Organe für den Patienten zu züchten. Das verhindert auch jedes Risiko einer Abstoßung, lebenslange Medikation würde überflüssig, die Menschen hätten damit auch kein höheres Krebsrisiko mehr und die ethisch wie theologisch fragwürdige Organentnahme an Sterbenden würde der Geschichte angehören.Diese Forschungen haben ja die grünen A.........r ja verhindert!

ErhardWittek
03.03.2012, 23:06
In Deutschland hätte ich längst einen Organspenderausweis beantragt. In der BRD hingegen sollte man der Kolonialverwaltung besser kein Verfügungsrecht über Leib und Seele einräumen. Die nehmen sich auch so schon genug Frechheiten gegen uns heraus.

Heiliger
04.03.2012, 10:54
Wer weis denn heute schon was mit den frisch verstorbenen in Krankenhäusern geschieht, die keine Angehörigen haben. Immerhin bringen Organe viel Geld!

Die Humanität hat überall ihre Grenzen!

MANFREDM
04.03.2012, 15:34
Bis es Mutti trifft, oder dein Kind in spe und dann soll über Nacht eine Niere her! Außerdem sehr menschenfreundlich, hoffentlich geht es dir nicht mal genauso!

Ihr moralisierendes Gelaber interessiert mich nicht. Ich lehne Organspenden grundsätzlich ab. Wen Organversagen trifft, der hat gefälligst zu sterben.

Cinnamon
04.03.2012, 15:37
Ihr moralisierendes Gelaber interessiert mich nicht. Ich lehne Organspenden grundsätzlich ab. Wen Organversagen trifft, der hat gefälligst zu sterben.

Das ist nur noch widerlich.......

harlekina
04.03.2012, 15:56
Ich bin für die Organspende. Habe mir gerade einen neuen Ausweis gebastelt, weil der alte schon unleserlich geworden ist. Diese Entscheidung treffe ich für mich ganz allein, ohne meine Familie zu befragen. Mein Mann ist gegen Organspende, für meine Kinder ist das noch kein Thema. Jeder, wie er will, aber die Spendenwilligen sollten ihren Willen kundtun, damit im Falle darauf zurückgegriffen werden kann.
Ich hoffe nicht, dass alle, die so krampfhaft mit irgendwelchen fadenscheinigen Gründen dagegen sind, nicht früher oder später ein Kind in der Familie/Verwandschaft haben, welches auf ein Spenderorgan angewiesen ist. Das geht oft schneller, als man denkt.

harlekina
04.03.2012, 15:57
Hüstel... das möchte ich dann doch eher anzweifeln, da unabhängig von der technischen Möglichkeit schon das - noch recht neue - Hygienebewusstsein gefehlt hätte, um für die nötige Sterilität zu sorgen. Schon die frühen Ärzte hatten zwar beachtliche chirurgische Fähigkeiten, was die innere Medizin betrifft, blieben die Kenntnisse bis weit in die Neuzeit hinein oberflächlich.

Nein, es geht das Gerücht, dass gerade die alten Ägypter, was die Medizin betrifft, seinerzeit sehr weit waren. Man müsste mal im Web suchen, habe aber grad keine Lust. :cool:

harlekina
04.03.2012, 15:59
Stimmt auch nicht so ganz. Amputationen gab es durchaus, abgesehen davon gab es im Mittelalter auch unabhängig von den Reliquien viele Beispiele, wo die Knochen außerhalb des "Verbunds" aufbewahrt wurden, teilweise sogar mit einer gewissen Ästhetik verbunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Beinhaus

Daran sieht man aber auch, dass die Theologie nicht davon ausgeht, dass für das Seelenheil auch der Körper unversehrt bleiben müsste. Auch heute nicht, denn auch heute werden noch Reliquien verehrt.

Der Witz ist, dass gerade in katholischen Gegenden sich die Leute nur am Stück beerdigen lassen, weil sonst im Himmel ein Teil fehlt. Fragt sich nur, was ein Prothesenträger macht. Oder bekommt die Omma ihre Zähne zurück?

MANFREDM
04.03.2012, 16:04
Das ist nur noch widerlich.......

Was soll Ihr dummes Gelaber? Argumente Fehlanzeige. Ihr moralisierendes Gelaber interessiert mich nicht. Ich lehne Organspenden grundsätzlich ab. Wen Organversagen trifft, der hat gefälligst zu sterben.

Ausonius
04.03.2012, 16:09
Nein, es geht das Gerücht, dass gerade die alten Ägypter, was die Medizin betrifft, seinerzeit sehr weit waren. Man müsste mal im Web suchen, habe aber grad keine Lust. :cool:

Ja, aber nicht weit genug für Herztransplantationen.

gert_ii
02.04.2012, 07:36
Was soll Ihr dummes Gelaber? Argumente Fehlanzeige. Ihr moralisierendes Gelaber interessiert mich nicht. Ich lehne Organspenden grundsätzlich ab. Wen Organversagen trifft, der hat gefälligst zu sterben.
Keine Angst, das tut man auch. Offen ist nur der Zeitpunkt.
Andererseits könnten Sie sich schon dazu äussern, ob Ihre Organe durch Insekten gefressen werden sollen oder ob Sie sie lieber verbrennen lassen oder ob Sie sie einbalsamieren lassen möchten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten neben der Spende. Wenn Sie das Thema aber generell nicht interessiert, warum posten Sie dann hier ?

harlekina
02.04.2012, 08:10
Keine Angst, das tut man auch. Offen ist nur der Zeitpunkt.
Andererseits könnten Sie sich schon dazu äussern, ob Ihre Organe durch Insekten gefressen werden sollen oder ob Sie sie lieber verbrennen lassen oder ob Sie sie einbalsamieren lassen möchten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten neben der Spende. Wenn Sie das Thema aber generell nicht interessiert, warum posten Sie dann hier ?
Man wünscht demjenigen, der so verbiestert Organspenden ablehnt, nicht die Horrorvision, dass einmal jemand seiner Familie auf ein Spenderorgan angewiesen sein möge.

Sterntaler
02.04.2012, 08:13
http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage201203/PK120323_Organentnahme_Organspende_Hirntod.jpg



http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage201203/WK120323_Organspende_Transplantationsgesetz.jpg


:top:

Offensichtlich wollen die Gierigen nicht einmal den Mensch nach seinem Tod in Ruhe lassen und ihn noch entsprechend ausschlachten. :O

Shahirrim
02.04.2012, 08:14
Jeder der gegen Organspende ist, sollte auch im Bedarfsfall von einer Organtransplantation ausgeschlossen sein. Wer nicht geben will, soll auch nicht bekommen!

Richtig, ich möchte ja auch nichts haben. Wenn es hier vorbei ist, dann ist es vorbei! Aber man sollte wirklich konsequent sein. Mir jedenfalls missfällt der Gedanke, dass selbsternannte Auserwählte mit meinen Organen (man weiß ja nie, wer sie bekommt und der Hauptanteil wird an solche Typen gehen) den Planeten weiter quälen!

henriof9
02.04.2012, 08:18
Niemand muß, man kann, man kann es aber auch lassen!

Eben.
Und genau deswegen ist es ja schon eine Bevormundung wenn wir von staatswegen dazu gezwungen sind explizit einen Hinweis mit sich zu führen, wenn man nicht Organspender sein will.

Jeder Mensch, der sich bewußt dafür entschieden hat, hat es entsprechend vermerkt und auch seinen Angehörigen mitgeteilt, insofern ist es lediglich eine fieser Schachzug seitens der Politik das Entscheidungsprinzip umzukehren.

lenco
02.04.2012, 08:24
Das brutale Geschäft mit der Organspende.

http://derhonigmannsagt.files.wordpress.com/2012/03/organspende-c2ad-ja-oder-nein.pdf

Schattenschach
02.04.2012, 08:27
Nur eine kleine Anregung zum eigenständigen Denken, anstatt das eigene Gehirn in die Hand von Medienkampagnen, Halbgöttern in weiss oder sonstigen Menschen und Geschäftemachern zu legen, denen man als Individuum unterm Strich ohnehin scheissegal ist:
http://www.n-tv.de/panorama/Toter-wacht-auf-Seziertisch-auf-article232458.html


Der Mensch weiß bzgl. Leben und (vor allem!) Tod gar nichts, bzw. nur einen Bruchteil von dem, was es an Wissen über Leben und Tod gibt. Der Tod und was danach ist, ist nicht erforscht und ich bin mal so tollkühn zu behaupten, dass der Mensch NIEMALS hinter all die Fragen steigt die sein Dasein und sein Ableben auf der Welt ergründen.
Wie kann er sich dann anmaßen zu denken, dass danach rein gar nichts ist und darauf aufbauend den eigenen toten Körper als einen Gegenstand zu betrachten, den man wie ein Auto ausschlachten kann und die eigene Entweidung als einen rein mechanischen Akt zu betrachten, der gar keinen Einfluss auf die Würde und das Fortleben (?) der Seele (oder wie man das Überbleibsel des Menschen auch immer nennen mag) hat. Wie viele Beispiele in der Geschichte der Menschheit gibt es, in denen er sich in wissenschaftlichen Dingen geirrt hat? Was vor Jahrhunderten oder Jahrtausenden noch völlig normal und auf Wissenschaft beruhte, ist heute längst Makulatur. Woher will der Mensch wissen, dass das was er heute über Leben und Tod weiss, in 100 oder 500 oder 1000 Jahren noch Bestand hat? Woher will der Mensch wissen, ob die Entweidung des eigenen Körpers gewollt ist, gut ist, nicht verwerflich ist? Wieso diese grenzenlose Arroganz, obwohl man weiss dass man eben nur Mensch ist, und viel zu eingeschränkt ist, um über solch eine Sache zu entscheiden bzw. entscheiden zu lassen.
Warum kann man das Schicksal nicht einfach Schicksal sein lassen und sich damit abfinden, dass man sterblich ist und warum muss man mit Klonen und Embryonenforschung usw. der Natur und dem Schicksal immer nochmal ein Schnippchen mehr schlagen wollen? Wo soll das enden? Wird nicht mit jedem Schritt, den wir diesbezüglich weiter gehen eine Hemmschwelle nach der anderen eingerissen? Wenn man tot ist, dann ist man tot. So banal sich das anhört. Das heisst nicht, dass man medizinisch auf der Stelle treten soll aber es sollte Grenzen geben und die sind meiner Meinung nach dann überschritten, wenn man die Eingeweide eines toten Menschen zu Sachen erklärt, die man beliebig weiterverwerten kann. Man muss es nicht ausreizen, nur weil man sich als Krone der Schöpfung sieht und meint das intelligenteste Lebewesen dieser Welt zu sein! Ein bisschen mehr Demut wünsche ich mir.

Jeder sollte selbst wissen, ob er sich entweiden lassen will wenn er auf dem Seziertisch liegt, genauso wie jeder selbst wissen sollte, wann er keine Lust mehr hat und sich selbst kalt macht.
Aber als Staat seine Bürger mit Medienkampagnen dazu zu nötigen (wer ehrlich zu sich selbst ist, wird erkennen wie sehr wir uns schon längst von Medienkampagnen vereinnahmen und beeinflussen lassen), über seine Eingeweide zu entscheiden, ist eine Sache, die ich niemals gutheissen kann. In Deutschland ist man in diesen Fragen ja noch recht vorsichtig, aber es ist in vielen EU-Staaten schon gang und gebe, dass man ausgenommen wird, wenn man sich zu Lebzeiten nicht ausdrücklich dagegen entschieden hat.
Das ist pervers und wird sich hoffentlich niemals in Deutschland durchsetzen.

Klopperhorst
02.04.2012, 08:47
Diese moderne Medizin ist pervers.
Wenn die Stunde geschlagen hat, sollte man den Tod akzeptieren.
Das gilt auch für Kinder!

Die Natur weiss mehr als wir in der Lage sind überhaupt in Erwägung zu ziehen.

---

Alexandermerow
02.04.2012, 08:49
Diese moderne Medizin ist pervers.

Und vor allem ist es eine reine Geldmedizin geworden. Sinnvolle Heilmethoden, die keinen Gewinn abwerfen, werden in vielen Bereichen mit allen Mitteln unterdrückt. Bin gespannt, wie sich das noch entwickelt.

Klopperhorst
02.04.2012, 08:52
Und vor allem ist es eine reine Geldmedizin geworden. Sinnvolle Heilmethoden, die keinen Gewinn abwerfen, werden in vielen Bereichen mit allen Mitteln unterdrückt. Bin gespannt, wie sich das noch entwickelt.

Meine Großeltern wären längst gestorben.
Stattdessen werden sie im biblischen Alter dank Hightechmedizin am Leben gehalten.

Was der Schwachsinn soll, ist mir schleierhaft.

Wenn Kinder schwer krank werden, dann sollen sie sterben gelassen werden,
es ist für das Kind viel besser, als es künstlich alt werden zu lassen.

Es werden ja immer wieder neue Kinder geboren, und man sollte sich über
jedes gesunde Kind freuen, das voller Lebenskraft von sich aus die Welt erblickt
und sich erschließen will.

Aber kranke Kinder sollte man sterben lassen.

---

Alexandermerow
02.04.2012, 08:53
Natürlich kann man nicht jeden retten. Das wäre auch wider die Natur. Ich meinte auch nur die Kommerzmedizin (Pillen für alles usw.)

Shahirrim
02.04.2012, 08:54
Meine Großeltern wären längst gestorben.
Stattdessen werden sie im biblischen Alter dank Hightechmedizin am Leben gehalten.

Was der Schwachsinn soll, ist mir schleierhaft.

Wenn Kinder schwer krank werden, dann sollen sie sterben gelassen werden,
es ist für das Kind viel besser, als es künstlich alt werden zu lassen.

Es werden ja immer wieder neue Kinder geboren, und man sollte sich über
jedes gesunde Kind freuen, das voller Lebenskraft von sich aus die Welt erblickt
und sich erschließen will.

Aber kranke Kinder sollte man sterben lassen.

---

Alte werden künstlich am Leben gehalten und ungeborene (Deutsche) darf man einfach so abtreiben!

gert_ii
02.04.2012, 09:08
Nur eine kleine Anregung zum eigenständigen Denken, anstatt das eigene Gehirn in die Hand von Medienkampagnen, Halbgöttern in weiss oder sonstigen Menschen und Geschäftemachern zu legen, denen man als Individuum unterm Strich ohnehin scheissegal ist:
http://www.n-tv.de/panorama/Toter-wacht-auf-Seziertisch-auf-article232458.html
Das kann durchaus passieren und ist früher vermutlich auch in Deutschland passiert. Allerdings kommen in dem Artikel eher keine Halbgötter und Geschäftemacher vor.


Der Mensch weiß bzgl. Leben und (vor allem!) Tod gar nichts, bzw. nur einen Bruchteil von dem, was es an Wissen über Leben und Tod gibt. Der Tod und was danach ist, ist nicht erforscht und ich bin mal so tollkühn zu behaupten, dass der Mensch NIEMALS hinter all die Fragen steigt die sein Dasein und sein Ableben auf der Welt ergründen.
Das der Mensch nur einen Bruchteil dessen weiß, was es an Wissen gibt, ermöglicht ihm letztlich diesbezügliche Entscheidungen.


Wie kann er sich dann anmaßen zu denken, dass danach rein gar nichts ist und darauf aufbauend den eigenen toten Körper als einen Gegenstand zu betrachten, den man wie ein Auto ausschlachten kann und die eigene Entweidung als einen rein mechanischen Akt zu betrachten, der gar keinen Einfluss auf die Würde und das Fortleben (?) der Seele (oder wie man das Überbleibsel des Menschen auch immer nennen mag) hat.
Niemand glaubt, dass danach rein garnichts ist. Der Verwesungsprozess von menschlichen Leichen ist sehr gut erforscht und seine Ergebnisse sind auch bekannt.



Wie viele Beispiele in der Geschichte der Menschheit gibt es, in denen er sich in wissenschaftlichen Dingen geirrt hat? Was vor Jahrhunderten oder Jahrtausenden noch völlig normal und auf Wissenschaft beruhte, ist heute längst Makulatur. Woher will der Mensch wissen, dass das was er heute über Leben und Tod weiss, in 100 oder 500 oder 1000 Jahren noch Bestand hat? Woher will der Mensch wissen, ob die Entweidung des eigenen Körpers gewollt ist, gut ist, nicht verwerflich ist? Wieso diese grenzenlose Arroganz, obwohl man weiss dass man eben nur Mensch ist, und viel zu eingeschränkt ist, um über solch eine Sache zu entscheiden bzw. entscheiden zu lassen.
Entscheidungen sind immer notwendig und möglich. Sie werden auch nicht nur von Menschen getroffen, sondern auch von Lebewesen mit weniger Wissen.
Keine Entscheidungen mehr zu treffen nur weil man nicht alle Folgen vorher absehen kann und Fehlentscheidungen möglich sind, wäre eine Katastrophe.


Warum kann man das Schicksal nicht einfach Schicksal sein lassen und sich damit abfinden, dass man sterblich ist und warum muss man mit Klonen und Embryonenforschung usw. der Natur und dem Schicksal immer nochmal ein Schnippchen mehr schlagen wollen?
Weil genau das das Leben ist. Wenn ich keine Entscheidungen treffen will, dürfte ich nichts essen, schliesslich könnte es vergiftet sein. Gelegentlich passiert das auch. Trotzdem entscheide ich mich jeden Tag etwas zu essen.



Wo soll das enden? Wird nicht mit jedem Schritt, den wir diesbezüglich weiter gehen eine Hemmschwelle nach der anderen eingerissen?
Wo das enden wird weiss ich nicht. Aber jeder Fortschritt besteht im Niederreissen einer Hemmschwelle.

Wenn man tot ist, dann ist man tot. So banal sich das anhört.
Gerade mit dieser Aussage gibt es gegenwärtig enorme Probleme.


Das heisst nicht, dass man medizinisch auf der Stelle treten soll aber es sollte Grenzen geben und die sind meiner Meinung nach dann überschritten, wenn man die Eingeweide eines toten Menschen zu Sachen erklärt, die man beliebig weiterverwerten kann.
Es geht nicht um eine beliebige Weiterverwertung von Sachen, sondern um den Erhalt von menschlichen Organen, die sonst in der Regel verzehrt(von Mikroorganismen) oder verbrannt werden.

Tantalit
02.04.2012, 09:15
Ach ja eine Organspende ist immer, ich wiederhole immer eine Lebend spende, besteht also auf einer Betäubung vor der Spende wie es in der Schweiz schon seit langen üblich ist!

Nicht Sicher
02.04.2012, 09:29
Wiedenroth hat die passenden Karikaturen parat:

Cinnamon
02.04.2012, 09:34
Ach ja eine Organspende ist immer, ich wiederhole immer eine Lebend spende, besteht also auf einer Betäubung vor der Spende wie es in der Schweiz schon seit langen üblich ist!

Wie soll man im tiefen Koma, bei sterbendem Gehirn, noch auf was bestehen? Das beste ist: Generell nicht spenden!

Tantalit
02.04.2012, 09:38
Wie soll man im tiefen Koma, bei sterbendem Gehirn, noch auf was bestehen? Das beste ist: Generell nicht spenden!

Das ist ganz einfach, die Organspendefreigabe überläßt man einem Verwandten, den man ganz "genau" instruiert. Das lieben die Ärzte. :)

Naja für Angehörige kann man schon spenden bleibt ja dann in der Familie.

sibilla
02.04.2012, 10:41
http://www.pflegewiki.de/wiki/Sterben

http://www.pflegewiki.de/wiki/Tod#Hirntod

hier habt ihr noch was zum durchlesen.

dieses pflegewiki ist echt interessant, hut ab.

grüßle s.

Schattenschach
02.04.2012, 10:45
Das kann durchaus passieren und ist früher vermutlich auch in Deutschland passiert. Allerdings kommen in dem Artikel eher keine Halbgötter und Geschäftemacher vor.
Sondern?


Das der Mensch nur einen Bruchteil dessen weiß, was es an Wissen gibt, ermöglicht ihm letztlich diesbezügliche Entscheidungen.
Dein Gesicht möchte ich echt mal sehen, wenn über deinen Kopf hinweg irgendwelche Entscheidungen getroffen werden, mit der Begründung, dass man ja ohnehin viel zu wenig weiss, um DIE richtige Entscheidung zu treffen.


Niemand glaubt, dass danach rein garnichts ist. Der Verwesungsprozess von menschlichen Leichen ist sehr gut erforscht und seine Ergebnisse sind auch bekannt.
Ja, und in 100 Jahren wird auch alles "gut erforscht" sein, so wie vor 200 Jahren.
Im Übrigen:
Mich erstaunt immer wieder dieses blinde Vertrauen in Wissenschaft, bzw. die Überzeugung, dass die Wissenschaft unabhängig, losgelöst von wirtschaftlichen Interessen arbeitet.


Entscheidungen sind immer notwendig und möglich. Sie werden auch nicht nur von Menschen getroffen, sondern auch von Lebewesen mit weniger Wissen.
Keine Entscheidungen mehr zu treffen nur weil man nicht alle Folgen vorher absehen kann und Fehlentscheidungen möglich sind, wäre eine Katastrophe.
Eben darum geht es mir, um selbstständige Entscheidungen, die man aber auf persönlicher Ebene mit sich und/oder seinen Nächsten in so einer essentiellen Angelegenheit macht. Wir wissen alle um die Macht von Kampagnen und immer wenn es Kampagnen gibt, dann ist es eine politische Angelegenheit. So eine Sache darf aber niemals politisch sein. Sie muss persönlich bleiben.


Weil genau das das Leben ist. Wenn ich keine Entscheidungen treffen will, dürfte ich nichts essen, schliesslich könnte es vergiftet sein. Gelegentlich passiert das auch. Trotzdem entscheide ich mich jeden Tag etwas zu essen.
Was ist das denn bitte für ein Beispiel?
Wenn du atmest, kannst du auch lebensgefährliche Gase einatmen, trotzdem entscheidest du dich zu atmen?
Willst du mich verarschen? :D


Aber jeder Fortschritt besteht im Niederreissen einer Hemmschwelle.
Dann lass uns doch demnächst unsere Kinder aus dem Katalog bestellen. Medizinisch längst machbar. Was hältst du davon, dir deine Kinder selbst zu designen, so wie einen Sneaker auf der Homepage von Nike? Natürlich alles romantisch verpackt im Sinne einer schöneren, besseren, perfekteren Welt, die uns Menschen die Kontrolle und Sicherheit bringt, die wir heutzutage noch dem "Allmächtigen" zuschreiben.
Ich weiss, alleine der Gedanke "empört" dich jetzt, weil der Zeitgeist nichts anderes vorgibt. Aber lass uns mal auch diese Hemmschwelle einreissen, und dann lass die Werbung und Kampagnen ihr Übriges tun. Vielleicht nicht du, aber es würden dann viel mehr Paare in Erwägung ziehen, und sicher auch Paare, die heutzutage bei dem Gedanken genauso "empört" wären wie du.
Momentan lässt diese verdammte Hemmschwelle es nicht zu, dass die Politiker und die von ihnen eingesetzten Ethikräte das auch noch durchwinken. Aber vielleicht wären damit dann selbst auch solche Fortschrittsfundametalisten wie du überfordert. Also alles immer step by step im Sinne des Fortschritts.


Gerade mit dieser Aussage gibt es gegenwärtig enorme Probleme.
Wie wärs, wenn wir deine Organe und die deiner Angehörigen zwecks Lösung -oder zumindest Annäherung an die Lösung- dieses Problems entwenden?
Natürlich nur wenn wir streng wissenschaftlich festgestellt habt, dass ihr tot seid, und falls ihr euch alle nicht amtlich und schriftlich und somit unmissverständlich zu Lebzeiten dagegen ausgesprochen habt nach dem Tode ausgenommen zu werden.
Und wenn ihr tatsächlich Vorsorge getroffen habt, dann sagen wir, dass ihr gegen Fortschritt seid.
Das wär doch mal was.


Es geht nicht um eine beliebige Weiterverwertung von Sachen, sondern um den Erhalt von menschlichen Organen, die sonst in der Regel verzehrt(von Mikroorganismen) oder verbrannt werden.
Ja, so wie den Erhalt von einem Auto, welches ohne dem Ersatzteil nicht mehr weiterfahren könnte und somit in der Schrottpresse gelandet wäre.

Oasenfritz
02.04.2012, 10:48
...................
Von daher habe ich einen Organspendeausweis mit Kennzeichnung, dass ich nicht als menschliches Schlachtvieh zur Verfügung stehe und auch eine entsprechende Verfügung, mit im Bedarfsfalle meine Angehörigen eine Organentnahme per Gericht stoppen können.


Wo ist das Problem?
Das ist doch ein durch und durch volksgemeinschaftlicher Gedanke, den ein NSler nicht besser erfinden hätte können.
Die Hilfe für den kranken Volksgenossen darf nicht auf dem Sterbebett enden!

Ich bin Organspender!
Im Gegenzug verzichte ich aber auf Organe, die Glatzköpfen entnommen wurden, oder Typen mit Reichsausweis................................

lupus_maximus
02.04.2012, 12:09
Wo ist das Problem?
Das ist doch ein durch und durch volksgemeinschaftlicher Gedanke, den ein NSler nicht besser erfinden hätte können.
Die Hilfe für den kranken Volksgenossen darf nicht auf dem Sterbebett enden!

Ich bin Organspender!
Im Gegenzug verzichte ich aber auf Organe, die Glatzköpfen entnommen wurden, oder Typen mit Reichsausweis................................

Das ist ja prima!
Ich werde also in meiner Brieftasche ein Schreiben hinterlassen, daß ich Rassist und Antisemit bin und schon habe ich meine Ruhe!

Schließlich ist es nicht ausgeschlossen, daß meine Gesinnung sich auf meine Organe übertragen hat und der Organ-Räuberer dann plötzlich ein Nakap* wird!

* Nakap = National-Kapitalist, ergo kein Nazi!

Oasenfritz
02.04.2012, 12:46
..................
Ich werde also in meiner Brieftasche ein Schreiben hinterlassen, daß ich Rassist und Antisemit bin und schon habe ich meine Ruhe!

....


So sieht´s nämlich aus! :D;)

Houseworker
02.04.2012, 12:54
Und vor allem ist es eine reine Geldmedizin geworden. Sinnvolle Heilmethoden, die keinen Gewinn abwerfen, werden in vielen Bereichen mit allen Mitteln unterdrückt. Bin gespannt, wie sich das noch entwickelt.

Vielleicht kommt ja künftig eine "Sonderabgabe" auf alle Spenderunwilligen zu? :2faces:

Oasenfritz
02.04.2012, 13:06
......Sinnvolle Heilmethoden, die keinen Gewinn abwerfen, werden in vielen Bereichen mit allen Mitteln unterdrückt. .......


Naja, nicht ganz. Die Antidepressiva, die viele hier eigentlich bräuchten, gibt´s noch auf Kasse. Und die Langzeittherapie auch!

elas
02.04.2012, 13:12
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/transplantationen-in-deutschland-organspende-wird-neu-geregelt-1.1298196



Soso, durch die Anschreiben soll in den Familien mehr diskutiert werden. Dieses Zitat deutet schon darauf hin, wie die Diskussion in die gewünschte Richtung gelenkt wird: Der Weg wird über die Kinder führen. Sie werden in der Schule auf die Pro-Organspende-Linie getrimmt und anschließend auf ihre Eltern angesetzt. Wenn dann diese Schreiben kommen, sollen sie Mutter und Vater entsprechend beeinflußen. Vielleicht kriegen sie noch ein paar herzzereißende Geschichten über totkranke Kinder zu hören, damit sie auch garantiert die politisch gewollten Argumente zu Hause anführen.

Natürlich, normale Eltern werden mit ihren Kindern erst gar nicht über die Frage, ob sie selbst als Ersatzteillager dienen wollen oder nicht, diskutieren, aber einige werden sich sicher beschwatzen lassen. Bei Organspende werden Sterbende in ihrem Sterbeprozess noch operiert, ausgeweidet und damit erst getötet. Wir wissen nicht, was eventuell mit der sich vom Körper lösenden Seele passiert, wenn so in den Sterbeprozess eingegriffen wird etc. Außerdem sollte man den Ärzten diesbezüglich nicht weiter trauen als man bei Nebel sehen kann. Schwarze Schafe gibt es nämlich auch da und man sollte kein Risiko eingehen, einem solchhen zum Opfer zu fallen.

Von daher habe ich einen Organspendeausweis mit Kennzeichnung, dass ich nicht als menschliches Schlachtvieh zur Verfügung stehe und auch eine entsprechende Verfügung, mit im Bedarfsfalle meine Angehörigen eine Organentnahme per Gericht stoppen können.

Ungeborene Kinder werden zu Tausenden ermordet aber der Ersatzteilhandel mit menschlichen Organen soll vorangetrieben werden.
Die spinnen doch alle!!!!:D:D:D

Maxvorstadt
02.04.2012, 13:16
Ungeborene Kinder werden zu Tausenden ermordet aber der Ersatzteilhandel mit menschlichen Organen soll vorangetrieben werden.
Die spinnen doch alle!!!!:D:D:D

Also soll man wegen den Schwangerschaftsabbrüchen die Transplantation von Organen abschaffen? Ein selten dämliches Argument. :vogel:

elas
02.04.2012, 13:20
Also soll man wegen den Schwangerschaftsabbrüchen die Transplantation von Organen abschaffen? Ein selten dämliches Argument. :vogel:

Nein.... man soll erst mal das Morden abstellen bevor man Organhandel propagiert.

Ihr Juden solltet mal vorsichtiger sein.....es gab doch schon mal Ekzesse.....wenn es damals den Organhandel schon gegeben hätte.....?(?(?(

kotzfisch
02.04.2012, 13:21
Widerspruchslösung wäre gut.

Maxvorstadt
02.04.2012, 13:22
Nein.... man soll erst mal das Morden abstellen bevor man Organhandel propagiert.

Ihr Juden solltet mal vorsichtiger sein.....es gab doch schon mal Ekzesse.....wenn es damals den Organhandel schon gegeben hätte.....?(?(?(


Deine Argumentation liest sich aber anders. Die Schwangerschaftsabbrüche haben nix damit zu tun. Also betrete jetzt kein neues Feld und stehe wie ein Mann oder wie eine Frau dazu, dass du Unfug geschrieben hast. :rolleyes:

elas
02.04.2012, 13:27
Deine Argumentation liest sich aber anders. Die Schwangerschaftsabbrüche haben nix damit zu tun. Also betrete jetzt kein neues Feld und stehe wie ein Mann oder wie eine Frau dazu, dass du Unfug geschrieben hast. :rolleyes:

Es ist im höchsten Grad doppelzüngig wenn man einerseits Leben vernichtet und andererseit Leben retten will?

Hier wird ein rassistischer Unterschied zwischen unwertem und wertem Leben gemacht der zutiefst empörend ist.

Wir alle sind in Gottes Hand und wenn die Stunde gekommen ist sollten wir uns in unser Schicksal fügen.

Transplantationen sind Euthanasiemaßnahmen, die keiner wollen dürfte!!!


Wohingegen für Schwerstkranke Euthanasie (schöner Tod) verboten ist!!!!

Freikorps
02.04.2012, 13:34
Wie soll man im tiefen Koma, bei sterbendem Gehirn, noch auf was bestehen? Das beste ist: Generell nicht spenden!

Und an die Menschen die dringend auf ein Organ warten denkst du gar nicht? 8-10 Jahre Wartezeit auf eine Niere, schau die mal an, was die Dialyse in dieser Zeit aus einem Menschen macht!

Maxvorstadt
02.04.2012, 13:35
Es ist im höchsten Grad doppelzüngig wenn man einerseits Leben vernichtet und andererseit Leben retten will?

Hier wird ein rassistischer Unterschied zwischen unwertem und wertem Leben gemacht der zutiefst empörend ist.

Wir alle sind in Gottes Hand und wenn die Stunde gekommen ist sollten wir uns in unser Schicksal fügen.

Transplantationen sind Euthanasiemaßnahmen, die keiner wollen dürfte!!!


Wohingegen für Schwerstkranke Euthanasie (schöner Tod) verboten ist!!!!

Was willst du denn eigentlich. Möchtest du über Organspenden sprechen oder über Schwangerschaftsabbrüche? Beides zusammen geht einfach nicht. Und Euthanasie ist noch einmal etwas anderes. :shrug:

Shahirrim
02.04.2012, 13:41
Und an die Menschen die dringend auf ein Organ warten denkst du gar nicht? 8-10 Jahre Wartezeit auf eine Niere, schau die mal an, was die Dialyse in dieser Zeit aus einem Menschen macht!

Im Prinzip hast du recht, aber ich habe den Eindruck, dass diese Leute als Propaganda vorgeschoben werden und die meisten Organe bei Menschen landen, die ich nicht mag!

elas
02.04.2012, 13:46
Was willst du denn eigentlich. Möchtest du über Organspenden sprechen oder über Schwangerschaftsabbrüche? Beides zusammen geht einfach nicht. Und Euthanasie ist noch einmal etwas anderes. :shrug:

Alles hat mit allem zu tun.....eure jüdische Geschichtsklitterung zieht bei mir nicht.

Abtreibungsmorde müssen in einem Atemzug mit Organspenden genannt werde!!!!

Cinnamon
02.04.2012, 13:50
Und an die Menschen die dringend auf ein Organ warten denkst du gar nicht? 8-10 Jahre Wartezeit auf eine Niere, schau die mal an, was die Dialyse in dieser Zeit aus einem Menschen macht!

Das tut mir für die betroffenen Menschen auch sehr leid, aber ich würde mich einfach nicht sterbend auf einen OP-Tisch schnallen lassen und würde nicht damit dann mir und meiner Familie selbst die letzte Gelegenheit weg, Abschied zu nehmen. Wenn man den Kranken wirklich helfen wollte, hätte man längst die embryonale Stammzellenforschung erlaubt.

elas
02.04.2012, 13:50
Und an die Menschen die dringend auf ein Organ warten denkst du gar nicht? 8-10 Jahre Wartezeit auf eine Niere, schau die mal an, was die Dialyse in dieser Zeit aus einem Menschen macht!

Wer es nicht aushält dem sollte man den schönen Tod schenken (Euthanasie) statt andere Menschen auszuschlachten.
Aber das ist ja strengstens verboten....da müssen die armen Teufel bis in die Schweiz um sich umbringen zu lassen.

Aber einen finanzkräftigen Handel mit Organen will diese Drecks-EU forcieren.

harlekina
02.04.2012, 13:56
Und an die Menschen die dringend auf ein Organ warten denkst du gar nicht? 8-10 Jahre Wartezeit auf eine Niere, schau die mal an, was die Dialyse in dieser Zeit aus einem Menschen macht!

Sofern die Dialyse überlebt wird. Viele sterben, bevor sie überhaupt in die Nähe eines Spenderorgans kommen, von dem, was eine kaputte Niere auslöst, ganz zu schweigen.

Shahirrim
02.04.2012, 14:03
Sofern die Dialyse überlebt wird. Viele sterben, bevor sie überhaupt in die Nähe eines Spenderorgans kommen, von dem, was eine kaputte Niere auslöst, ganz zu schweigen.

Wenn man bedenkt, dass Osama so sich 10 Jahre verstecken konnte! :D Reife Leistung.

Freikorps
02.04.2012, 14:39
Sofern die Dialyse überlebt wird. Viele sterben, bevor sie überhaupt in die Nähe eines Spenderorgans kommen, von dem, was eine kaputte Niere auslöst, ganz zu schweigen.

Richtig, die Sterblichkeitsrate ist extrem hoch. Die Dialyse zehrt den Körper aus und richtet auch viel Schaden an, weil eben nicht nur schädliche Stoffe herausgefltert werden,s ondern auch di eGuten,d ie der Körper eigentlich brauchen würde!

Freikorps
02.04.2012, 14:42
Wer es nicht aushält dem sollte man den schönen Tod schenken (Euthanasie) statt andere Menschen auszuschlachten.
Aber das ist ja strengstens verboten....da müssen die armen Teufel bis in die Schweiz um sich umbringen zu lassen.

Aber einen finanzkräftigen Handel mit Organen will diese Drecks-EU forcieren.

Wenn man die Dialyse absetzt gibt es zwei Möglichkeiten, entweder übergiftet sich der Körper, man bekommt Durchfall und Erbrechen, schläft dann aber irgendwann friedlich ein. Wenn man aber Pech hat, sammelt sich das Wasser in der Lunge und man erstickt qualvoll!

Maxvorstadt
02.04.2012, 14:55
Alles hat mit allem zu tun.....eure jüdische Geschichtsklitterung zieht bei mir nicht.

Abtreibungsmorde müssen in einem Atemzug mit Organspenden genannt werde!!!!

Was das nun wieder mit Juden zu tun hat, ist wohl deinem zerbröselten Verstand zuzuschreiben. Jetzt erkläre mir mal, was Schwangerschaftsunterbrechungen mit Organspenden zu tun haben? Bin mal gespannt, ob da auch was Gescheites dabei herauskommt, oder ob du nur die Phrasentrommel ankurbelst. :whis:

elas
02.04.2012, 15:08
Was das nun wieder mit Juden zu tun hat, ist wohl deinem zerbröselten Verstand zuzuschreiben. Jetzt erkläre mir mal, was Schwangerschaftsunterbrechungen mit Organspenden zu tun haben? Bin mal gespannt, ob da auch was Gescheites dabei herauskommt, oder ob du nur die Phrasentrommel ankurbelst. :whis:

Das werde ich nicht tun, denn offensichtlich bist du zu blöd um den Zusammenhang zu erkennen?
Was sollte ich da noch erklären?

Maxvorstadt
02.04.2012, 15:09
Das werde ich nicht tun, denn offensichtlich bist du zu blöd um den Zusammenhang zu erkennen?
Was sollte ich da noch erklären?

Dachte ich mir, dass du keine plausible Erklärung für deinen Schwachsinn finden kannst. :))

Maxvorstadt
02.04.2012, 15:13
Sofern die Dialyse überlebt wird. Viele sterben, bevor sie überhaupt in die Nähe eines Spenderorgans kommen, von dem, was eine kaputte Niere auslöst, ganz zu schweigen.

In Deutschland werden über 2.000 Nieren jährlich erfolgreich transplantiert. Das ist eine Menge Holz und jede Menge Menschen, die wieder ein normales Leben führen können. Das sind in 5 Jahren über 10.000 Menschen. Du solltest mal darüber nachdenken. :]

Adunaphel
02.04.2012, 15:17
Sofern die Dialyse überlebt wird. Viele sterben, bevor sie überhaupt in die Nähe eines Spenderorgans kommen, von dem, was eine kaputte Niere auslöst, ganz zu schweigen.

Eben. Ich habe Menschen kennengelernt, die sich einer Dialyse unterziehen mussten. Der Vater einer Freundin hatte Glück. Er bekam eine Spenderniere und blühte nach der OP auf.

Seitdem trage ich einen Organspenderausweis bei mir.

Maxvorstadt
02.04.2012, 15:18
Eben. Ich habe Menschen kennengelernt, die sich einer Dialyse unterziehen mussten. Der Vater einer Freundin hatte Glück. Er bekam eine Spenderniere und blühte nach der OP auf.

Seitdem trage ich einen Organspenderausweis bei mir.

So ist es brav. :)

Adunaphel
02.04.2012, 15:22
So ist es brav. :)

Und besser. Wenn mit einem Spenderorgan Menschen zu einem fast normalen Weiterleben verholfen werden kann, ist das besser, als wenn die Organe nach dem Tod den Würmern als Futter dienen. :]

Edmund
02.04.2012, 15:34
Und besser. Wenn mit einem Spenderorgan Menschen zu einem fast normalen Weiterleben verholfen werden kann, ist das besser, als wenn die Organe nach dem Tod den Würmern als Futter dienen. :]
Du kannst Dich selbst nicht besonders leiden, was?

Bahnfreund
02.04.2012, 15:37
Einer extrem wunderschönen Frau würde ich mein Herz schenken.

sibilla
02.04.2012, 17:20
Vielleicht kommt ja künftig eine "Sonderabgabe" auf alle Spenderunwilligen zu? :2faces:

pscht, biste nicht gleich ruhig?:bat:

du bringst die saubande noch auf ideen, tststs

grüßle s.

harlekina
02.04.2012, 18:18
In Deutschland werden über 2.000 Nieren jährlich erfolgreich transplantiert. Das ist eine Menge Holz und jede Menge Menschen, die wieder ein normales Leben führen können. Das sind in 5 Jahren über 10.000 Menschen. Du solltest mal darüber nachdenken. :]

Wenn sich jeder, der Pro Organspende ist, klar und erkenntlich dafür entscheiden würde, könnten noch viel mehr Organe transplantiert werden. Es geht schließlich nicht nur um Nieren.

elas
02.04.2012, 18:23
Wenn sich jeder, der Pro Organspende ist, klar und erkenntlich dafür entscheiden würde, könnten noch viel mehr Organe transplantiert werden. Es geht schließlich nicht nur um Nieren.

Die Kranken werden kuriert und werden immer älter.
Wie verträgt sich das mit der Tatsache dass immer mehr Föten abgetrieben werden......auch ohne Not.?

harlekina
02.04.2012, 19:05
Die Kranken werden kuriert und werden immer älter.
Wie verträgt sich das mit der Tatsache dass immer mehr Föten abgetrieben werden......auch ohne Not.?

Schwieriges Thema, aber hat mit Organspenden eigentlich nichts zu tun. Hier gehts ja um Erhalt von Leben, welches einfach noch nicht dran ist.

Pillefiz
02.04.2012, 19:10
ich bin gegen Organspende. Schon deshalb, weil es nichts mit Spende zu tun hat, sondern ein knallhartes Geschäft ist. Was kostet da zig Tausende, wenn jemand seine Organe freiwillig abgibt??? Die Ärtze werden sowieso bezahlt, die Maschinen sind da, wo kommen diese Summen her?
Dazu kommt noch, man hat keinen Einfluss darauf, WAS man spenden will. Entweder ganz oder gar nicht, alles oder nichts. Dann besser eine Niere oder ein Stück Leber spenden für jemanden aus der Familie. Und beide, Spender und Empfänger, können weiterleben.

Und ich möchte in Frieden sterben dürfen

Adunaphel
02.04.2012, 20:03
Du kannst Dich selbst nicht besonders leiden, was?

Wieso? Ich bin doch dann eh tot.

elas
02.04.2012, 23:17
Schwieriges Thema, aber hat mit Organspenden eigentlich nichts zu tun. Hier gehts ja um Erhalt von Leben, welches einfach noch nicht dran ist.

In beiden Fällen geht es um Erhalt von Leben!

Cinnamon
03.04.2012, 07:29
Wieso? Ich bin doch dann eh tot.

Nein, du befindest dich dann im Sterbeprozess.

gert_ii
06.04.2012, 10:02
Sondern?
Ganz normal gebildete Menschen aus Lateinamerika.



Dein Gesicht möchte ich echt mal sehen, wenn über deinen Kopf hinweg irgendwelche Entscheidungen getroffen werden, mit der Begründung, dass man ja ohnehin viel zu wenig weiss, um DIE richtige Entscheidung zu treffen.
Das passiert täglich, allerdings mit anderen Begründungen. Die meisten dieser Entscheidungen registriere ich kaum.



Eben darum geht es mir, um selbstständige Entscheidungen, die man aber auf persönlicher Ebene mit sich und/oder seinen Nächsten in so einer essentiellen Angelegenheit macht. Wir wissen alle um die Macht von Kampagnen und immer wenn es Kampagnen gibt, dann ist es eine politische Angelegenheit. So eine Sache darf aber niemals politisch sein. Sie muss persönlich bleiben.
Die Entscheidung um die es hier geht ist persönlich. Daran ändern auch Kampagnen nichts.



Was ist das denn bitte für ein Beispiel?
Wenn du atmest, kannst du auch lebensgefährliche Gase einatmen, trotzdem entscheidest du dich zu atmen?
Willst du mich verarschen? :D
Nein, wenn Dir das Beispiel nicht gefällt, weil Essen lebensnotwendig ist, dann nehme ich eben ein anderes Beispiel.
Ich entscheide mich jeden Tag, was ich in meiner Freizeit machen werde, obwohl mir nicht alle Möglichkeiten bekannt sind und ich nicht weiß, ob mir diese Beschäftigungen gefallen werden.



Dann lass uns doch demnächst unsere Kinder aus dem Katalog bestellen. Medizinisch längst machbar. Was hältst du davon, dir deine Kinder selbst zu designen, so wie einen Sneaker auf der Homepage von Nike? Natürlich alles romantisch verpackt im Sinne einer schöneren, besseren, perfekteren Welt, die uns Menschen die Kontrolle und Sicherheit bringt, die wir heutzutage noch dem "Allmächtigen" zuschreiben.
Ich glaube an keinen Allmächtigen. Ich denke mal, dass die Verwendung des Ausdrucks "Sneaker" statt "Sportschuhen" schon zeigt, dass man an Stelle des Begriffs "Kinder" auch einen gleichwertig intelligenten Begriff wie "Sneaker" benötigt. Dann sollte es allerdings machbar sein sobald es machbar ist.


Ich weiss, alleine der Gedanke "empört" dich jetzt, weil der Zeitgeist nichts anderes vorgibt. Aber lass uns mal auch diese Hemmschwelle einreissen, und dann lass die Werbung und Kampagnen ihr Übriges tun. Vielleicht nicht du, aber es würden dann viel mehr Paare in Erwägung ziehen, und sicher auch Paare, die heutzutage bei dem Gedanken genauso "empört" wären wie du.
Sorry, aber der Gedanke empört mich nicht im Geringsten.


Wie wärs, wenn wir deine Organe und die deiner Angehörigen zwecks Lösung -oder zumindest Annäherung an die Lösung- dieses Problems entwenden?
Natürlich nur wenn wir streng wissenschaftlich festgestellt habt, dass ihr tot seid, und falls ihr euch alle nicht amtlich und schriftlich und somit unmissverständlich zu Lebzeiten dagegen ausgesprochen habt nach dem Tode ausgenommen zu werden.
Ok, meine rechte Niere kannst Du heute schon haben. Deren Funktion ist nämlich Null. Ich bin zwar an der Dialyse, möchte aber keine Transplantation, da das Chance-Risiko-Verhältnis zu schlecht ist.




Ja, so wie den Erhalt von einem Auto, welches ohne dem Ersatzteil nicht mehr weiterfahren könnte und somit in der Schrottpresse gelandet wäre.
Es landet auch nicht sofort in der Schrottpresse, sondern wird oftmals auf gebrauchsfähige Teile untersucht, die noch verwertbar sind.

Don
06.04.2012, 10:23
Wenn sich jeder, der Pro Organspende ist, klar und erkenntlich dafür entscheiden würde, könnten noch viel mehr Organe transplantiert werden. Es geht schließlich nicht nur um Nieren.

Es geht hier um etwas wesentlich Tiefgründigeres.

Diese Ausschlachtungsmentalität ist mir zutiefst zuwieder. Ebenso zuwieder ist mir die Einstellung des am Leben erhalten um jeden Preis.
Menschen sterben wenn alters- oder krankheitsbedingt Organe vesagen. Diese Selbstverständlichkeit ist durch eine generelle Allianz Mentalität anscheinend inzwischen völlig aus dem Bewußtsein der Menschen verdrängt.
Ich beziehe die Konsequenzen absolut auch und vor allem auf mich selbst. Und es ist Teil von dem was ich unter Würde verstehe.

harlekina
06.04.2012, 10:52
Es geht hier um etwas wesentlich Tiefgründigeres.

Diese Ausschlachtungsmentalität ist mir zutiefst zuwieder. Ebenso zuwieder ist mir die Einstellung des am Leben erhalten um jeden Preis.
Menschen sterben wenn alters- oder krankheitsbedingt Organe vesagen. Diese Selbstverständlichkeit ist durch eine generelle Allianz Mentalität anscheinend inzwischen völlig aus dem Bewußtsein der Menschen verdrängt.
Ich beziehe die Konsequenzen absolut auch und vor allem auf mich selbst. Und es ist Teil von dem was ich unter Würde verstehe.
Mir sind auch viele Dinge zutiefst zuwider, allerdings weiß ich, dass ich an den wenigsten etwas ändern kann. Bei der Organspende kannst Du aber klar Pro oder Contra entscheiden, hier hast Du die Wahl.

lupus
06.04.2012, 11:27
Ich denke, jeder soll selbst entscheiden, ob der Spender sein will oder nicht.
Ich für meinen teil, werde mich nicht zu Verfügung stellen, weil der Staat
keine Bedienungslose Stellungnahme vertritt gegenüber Empfänger, Transplantierer,
und Kostenträger. Hier auf die Menschliche Tränendrüse zu drücken,
ist der erste Beweis, das der Staat ( Volksvertreter ) sogenannte Hintertürchen braucht
um gewisse Unmoralischen Profitgaunern vor strafe zu schützen.

Tantalit
06.04.2012, 12:06
Mir sind auch viele Dinge zutiefst zuwider, allerdings weiß ich, dass ich an den wenigsten etwas ändern kann. Bei der Organspende kannst Du aber klar Pro oder Contra entscheiden, hier hast Du die Wahl.

Ob man wirklich keine Nachteile hat wenn man sich nicht zur Organspende bereit erklärt wird sich erst noch zeigen müssen bei den ganzen Spinnern denke ich eher läuft das dann irgendwann so, was der ist kein Organspender laßt ihn verrecken, Reiche oder VIPs mal außen vor gelassen.

Der moralische Druck wird irgendwann für die meisten unerträglich und man fügt sich, so ist der Mensch und so war er schon immer.

Schattenschach
06.04.2012, 12:39
Ganz normal gebildete Menschen aus Lateinamerika.
Du wirst aber wissen, dass "Halbgötter in weiss" ein etwas flapsiger Begriff für Ärzte ist, und Ärzte landläufig als "gebildete Menschen" angesehen werden?
Und was das Geschäftemachen angeht, so ist auch die Medizinbranche ein Geschäft, auch wenn es natürlich menschlich gefärbt und verpackt ist, aber unterm Strich wird auch in der Medizinbranche ein Plus stehen müssen, je fetter um so besser.
Ja, und wenn die verwertbaren Organe hier mal tatsächlich jedem Unfallopfer aus dem Leib geschnitten werden dürfen, wenn er sich nicht zu Lebzeiten explizit dagegen ausgesprochen hat, dann wird es auch genauso ein Geschäft werden. Natürlich auch wieder romantisch und menschlich verpackt, aber eben auch nur ein Geschäft.



Die Entscheidung um die es hier geht ist persönlich. Daran ändern auch Kampagnen nichts.
Wenn Kampagnen nichts ändern, warum wirft die Bundesregierung dann gerade (seit ca. 1 bis 2 Jahren) eine Kampagne an?



Nein, wenn Dir das Beispiel nicht gefällt, weil Essen lebensnotwendig ist, dann nehme ich eben ein anderes Beispiel.
Ich entscheide mich jeden Tag, was ich in meiner Freizeit machen werde, obwohl mir nicht alle Möglichkeiten bekannt sind und ich nicht weiß, ob mir diese Beschäftigungen gefallen werden.
Das ist auch wieder ein schlechtes Beispiel. Es geht hier darum, dass im Endeffekt Jeder zu einer Entscheidung genötigt werden soll, sich zu Lebzeiten mit Dingen zu beschäftigen, mit denen sich kaum Jemand gerne beschäftigt, und dabei ist das Thema auch ein sehr privates.
Nur weil Jemand tot ist, hat man ihn nicht als Sache zu behandeln. Ich verurteile nicht diejenigen, die explizit erklären, dass sie ausgenommen werden wollen, wenn sie tot sind, damit die Mediziner nach weiterer Verwertbarkeit schauen können. Es gibt aber viel zu viele leicht zu beeinflussende Menschen, die aufgrund eben dieser medialen wie gesellschaftlichen Kampagnen Entscheidungen treffen, die sie selbstständig niemals so getroffen hätten.



Ich glaube an keinen Allmächtigen. Ich denke mal, dass die Verwendung des Ausdrucks "Sneaker" statt "Sportschuhen" schon zeigt, dass man an Stelle des Begriffs "Kinder" auch einen gleichwertig intelligenten Begriff wie "Sneaker" benötigt. Dann sollte es allerdings machbar sein sobald es machbar ist.
Mache es doch nicht noch komplizierter als es ist.
Du schriebst "jeder Fortschritt besteht im Niederreissen einer Hemmschwelle".
Daraufhin habe ich dir das Beispiel mit den Kindern aus dem Katalog gebracht, und wenn dich der Gedanke nicht empört, dass ein Paar sich entschließt sein Kind selbst nach Intelligenz und Physiognomie zu designen, dann sagt das viel über dein Weltbild aus.


Sorry, aber der Gedanke empört mich nicht im Geringsten.
Schade eigentlich.



Ok, meine rechte Niere kannst Du heute schon haben. Deren Funktion ist nämlich Null. Ich bin zwar an der Dialyse, möchte aber keine Transplantation, da das Chance-Risiko-Verhältnis zu schlecht ist.
Vielleicht hättest du das von Anfang an schreiben sollen, dass du in dieser Frage über die wir diskutieren befangen bist bzw. diese Diskussion für dich bei weitem emotionaler ist als für Jemanden, der einfach nur eine Meinung zum Thema hat, wie z.B. ich.

Pillefiz
07.04.2012, 17:48
Ob man wirklich keine Nachteile hat wenn man sich nicht zur Organspende bereit erklärt wird sich erst noch zeigen müssen bei den ganzen Spinnern denke ich eher läuft das dann irgendwann so, was der ist kein Organspender laßt ihn verrecken, Reiche oder VIPs mal außen vor gelassen.

Der moralische Druck wird irgendwann für die meisten unerträglich und man fügt sich, so ist der Mensch und so war er schon immer.

ich würde lieber krepieren als mich von Profitgeiern erpressen zu lassen.

Der Mensch ist nur ein Teil der Natur, wie jedes andere Lebewesen auch. Wir sollten der Natur einfach ihren Lauf lassen. Auch mit einem gespendeten Organ wird niemand unsterblich, von daher macht das für mich gar keinen Sinn

Don
07.04.2012, 18:04
Mir sind auch viele Dinge zutiefst zuwider, allerdings weiß ich, dass ich an den wenigsten etwas ändern kann. Bei der Organspende kannst Du aber klar Pro oder Contra entscheiden, hier hast Du die Wahl.

Es ist aber eine Beweislastumkehr die nicht zu akzeptieren ist. Ich muß dezidiert und am Mann, denn sonst ist es zu spät, meinen möglicherweise auch noch notariell beurkundeten Widerspruch mit mir herumtragen um im Fall des Falles meine Ausschlachtung zu verhindern.
Passiert es trotzdem bleibt das höchstwahrscheinlich folgenlos, weil ich bin ja sowieso tot, who cares?

Allgemein betrachtet ist das außerdem ein Türöffner. Hat der ethische Damm erst mal Risse wird er irgendwann auch mal brechen.

Don
07.04.2012, 18:04
ich würde lieber krepieren als mich von Profitgeiern erpressen zu lassen.

Der Mensch ist nur ein Teil der Natur, wie jedes andere Lebewesen auch. Wir sollten der Natur einfach ihren Lauf lassen. Auch mit einem gespendeten Organ wird niemand unsterblich, von daher macht das für mich gar keinen Sinn

Dito.

MANFREDM
09.04.2012, 11:52
Keine Angst, das tut man auch. Offen ist nur der Zeitpunkt.
Andererseits könnten Sie sich schon dazu äussern, ob Ihre Organe durch Insekten gefressen werden sollen oder ob Sie sie lieber verbrennen lassen oder ob Sie sie einbalsamieren lassen möchten. Es gibt verschiedene Möglichkeiten neben der Spende. Wenn Sie das Thema aber generell nicht interessiert, warum posten Sie dann hier ?

Weil ich dem moralisierenden Schwachsinn etwas entgegensetze. Im übrigen ist das schon längst keine Organspende mehr. Spenden sind freiwillig. Organspenden inzwischen nicht mehr. Daher ist der ganze Zirkus abzulehnen.

Bruddler
09.04.2012, 11:57
Wie wär's damit:
Anrecht auf ein Spenderorgan haben nur diejenigen, die selbst einen Organspenderausweis besitzen ?!

Freikorps
09.04.2012, 14:10
Wie wär's damit:
Anrecht auf ein Spenderorgan haben nur diejenigen, die selbst einen Organspenderausweis besitzen ?!

Würde ich jederzeit befürworten!

Shahirrim
09.04.2012, 14:12
Würde ich jederzeit befürworten!

Ich auch. Und ich lehne Organspenden ab. Aber Doppelmoral kotz mich an!

Freikorps
09.04.2012, 14:13
Weil ich dem moralisierenden Schwachsinn etwas entgegensetze. Im übrigen ist das schon längst keine Organspende mehr. Spenden sind freiwillig. Organspenden inzwischen nicht mehr. Daher ist der ganze Zirkus abzulehnen.

Wenn das stimmen würde, gäbe es ja nirgendwo mehr Menschen, die auf eine Leber, Niere oder von mir aus auch Lunge warten würden! Der Markt wäre gesättigt, die Krankenkassen würden ein Vermögen sparen, weil zigtausende Dialysepatienten eine neue Niere hätten und nicht mehr weiterfinanziert werden müssten! Die Rentenkassen würden sich freuen, weil im Regelfall 2 Jahre nach der erfolgreichen Transplantation (Niere) die Berentung wegfällt und alle wären glücklich und zufrieden!

MANFREDM
09.04.2012, 14:17
Wenn das stimmen würde, gäbe es ja nirgendwo mehr Menschen, die auf eine Leber, Niere oder von mir aus auch Lunge warten würden! Der Markt wäre gesättigt, die Krankenkassen würden ein Vermögen sparen, weil zigtausende Dialysepatienten eine neue Niere hätten und nicht mehr weiterfinanziert werden müssten! Die Rentenkassen würden sich freuen, weil im Regelfall 2 Jahre nach der erfolgreichen Transplantation (Niere) die Berentung wegfällt und alle wären glücklich und zufrieden!

##edit## Selbstverständlich wird Zwang ausgeübt. Die Bundesregierung hat das gerade beschlossen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/organspenden-abgeordnete-einig-aerzte-skeptisch-11693721.html

Natürlich kommt das in Ihrem #edit#Beitrag nicht vor.

Shahirrim
09.04.2012, 14:28
Ohne Beleidigungen geht es wohl nicht! Troll!

Bei dem sowieso nicht!

lupus
09.04.2012, 14:29
Wie wär's damit:
Anrecht auf ein Spenderorgan haben nur diejenigen, die selbst einen Organspenderausweis besitzen ?!

Löst das Problem nicht, vergrössert eher die Möglichkeit das die Reichen und Schönen eher zum Zuge kommen die Armen.
Zwang löst bei mir in diesen Fall Gegenwehr aus. Würde es im Gesundheitswesen weniger Lug und betrug geben, würden
die Menschen auch mehr Einsicht haben, für solche Anliegen. Da aber immer das Finanzelle im Fordergrund steht , kann man
nicht erwarten, das ein jeder Hurar schreit.

Grenzer
09.04.2012, 14:33
Ich auch. Und ich lehne Organspenden ab. Aber Doppelmoral kotz mich an!

ich lehne im Prinzip ebenfalls Organspenden ab !

Sollte ich jedoch mal ein neues Herz brauchen ,-
dann würde ich nicht Nein sagen,- jedoch :

Ich bestehe dann auf dem Spenderherz von einem Rechtsanwalt oder einem Politiker ,-
dann hätte ich wenigstens die Garantie , das das Herz noch nie benutzt wurde..... :)) :))

MANFREDM
09.04.2012, 14:34
Löst das Problem nicht, vergrössert eher die Möglichkeit das die Reichen und Schönen eher zum Zuge kommen die Armen.
Zwang löst bei mir in diesen Fall Gegenwehr aus. Würde es im Gesundheitswesen weniger Lug und betrug geben, würden
die Menschen auch mehr Einsicht haben, für solche Anliegen. Da aber immer das Finanzelle im Fordergrund steht , kann man
nicht erwarten, das ein jeder Hurar schreit.

Die von der Bundesregierung geplante Lösung ist Zwang. Organspende wird zu Organverwertungszwang. Das Gesundheitswesen besteht aus Betrügern und Geschäftemachern. Warum soll ich solche Typen unterstützen?

Alter Stubentiger
09.04.2012, 16:12
Das Krebsrisiko ist viel zu hoch, wenn man transplantiert wurde und außerdem stelle ich es mir sehr unschön vor, gewissermaßen auf den Tod eines anderen warten zu müssen.

Wenn es um die Wurst geht wirst du sehen was deine Ansichten wert sind. Es ist immer einfach gegen die Organspende zu sein wenn man meint man wäre gesund und es ginge ja "nur" um andere. Aber glaube mir. Wenn du dem Tod Auge in Auge gegenüberstehst ist das eine ganz andere Sache.

Du magst meine Worte jetzt beiseite wischen. Wenn es soweit ist wirst du verstehen.

lupus
09.04.2012, 16:27
Die von der Bundesregierung geplante Lösung ist Zwang. Organspende wird zu Organverwertungszwang. Das Gesundheitswesen besteht aus Betrügern und Geschäftemachern. Warum soll ich solche Typen unterstützen?

Genau so ist es, drum ist es auch meine Meinung ...der Ansatz der Lösung ist falsch.

MANFREDM
10.04.2012, 13:46
Wenn es um die Wurst geht wirst du sehen was deine Ansichten wert sind. Es ist immer einfach gegen die Organspende zu sein wenn man meint man wäre gesund und es ginge ja "nur" um andere. Aber glaube mir. Wenn du dem Tod Auge in Auge gegenüberstehst ist das eine ganz andere Sache.

Du magst meine Worte jetzt beiseite wischen. Wenn es soweit ist wirst du verstehen.

Die Aussage ist ziemlicher Schwachsinn. Jeder darf das für sich entscheiden. Aber wozu wenden die im Bundestag vertretenen Parteien jetzt Zwang an?

Die von der Bundesregierung geplante Lösung ist Zwang. Organspende wird zu Organverwertungszwang.

harlekina
10.04.2012, 14:17
Die Aussage ist ziemlicher Schwachsinn. Jeder darf das für sich entscheiden. Aber wozu wenden die im Bundestag vertretenen Parteien jetzt Zwang an?

Die von der Bundesregierung geplante Lösung ist Zwang. Organspende wird zu Organverwertungszwang.
Viele wollen Organe spenden, können sich aber nicht aufraffen, einen Ausweis mit sich zu tragen. Jetzt wird man genötigt, wenigstens Stellung dazu zu nehmen. In anderen Ländern funktionert das tadellos, also warum die Aufregung?

Gehirnnutzer
10.04.2012, 14:24
Viele wollen Organe spenden, können sich aber nicht aufraffen, einen Ausweis mit sich zu tragen. Jetzt wird man genötigt, wenigstens Stellung dazu zu nehmen. In anderen Ländern funktionert das tadellos, also warum die Aufregung?

In Österreich ist jeder automatisch Organspender außer er lehnt ab.
harlekina im Grunde genommen geht es hier gar nicht um die Organspende an sich, sondern einfach darum stupide Bequemlichkeit zu verschleiern.

MANFREDM
10.04.2012, 14:40
Viele wollen Organe spenden, können sich aber nicht aufraffen, einen Ausweis mit sich zu tragen. Jetzt wird man genötigt, wenigstens Stellung dazu zu nehmen. In anderen Ländern funktionert das tadellos, also warum die Aufregung?

Wer redet denn von Aufregung? Ein demokratischer Staat hat kein Recht Organspende mit Zwangsmassnahmen durchzusetzen.


In Österreich ist jeder automatisch Organspender außer er lehnt ab.

Eben, genau das widerspricht dem Grundgesetz. Der Staat hat kein Recht sich in Besitz von Organen Verstorbener zu setzen, ausser der Verstorbene hat eingewilligt.

harlekina
10.04.2012, 14:43
Wer redet denn von Aufregung? Ein demokratischer Staat hat kein Recht Organspende mit Zwangsmassnahmen durchzusetzen.

Was Du mit Deinen Innereien machst, ist Deine Sache. Du sollst lediglich dazu Stellung nehmen, und zwar nicht nur hier im Forum. Mein Organspendeausweis ist so alt, den kann man schon fast nicht mehr lesen.

MANFREDM
10.04.2012, 14:45
Was Du mit Deinen Innereien machst, ist Deine Sache. Du sollst lediglich dazu Stellung nehmen, und zwar nicht nur hier im Forum. Mein Organspendeausweis ist so alt, den kann man schon fast nicht mehr lesen.

Genau das ist verfassungswidrig. Der Staat hat kein Recht mir eine Stellungnahme abzuverlangen.

harlekina
10.04.2012, 14:50
Genau das ist verfassungswidrig. Der Staat hat kein Recht mir eine Stellungnahme abzuverlangen.

Weil Du eine persönliche Antipathie gegen Organspenden hast, ist das Vorhaben, mehr Organspender mit dem Arsch aus dem Sessel herauszubekommen, verfassungswidrig sein? Das mußt Du mir näher erläutern.

Karl Ranseier
10.04.2012, 15:33
Meiner Meinung nach sollte sich jeder dazu äußern, ob er zur Organspende bereit wäre. Schließlich kostet die Bequemlichkeit, die dazu führt, dass sich nur wenige Menschen mit diesem unangenehmen Thema beschäftigen, eine Menge Menschenleben.
Außerdem finde ich, dass Transplantationen für Menschen, die selbst nicht zur Organspende bereit sind, auf den entsprechenden Wartelisten automatisch niedriger priorisiert werden sollten als andere.

Gehirnnutzer
10.04.2012, 16:30
Wer redet denn von Aufregung? Ein demokratischer Staat hat kein Recht Organspende mit Zwangsmassnahmen durchzusetzen.



Eben, genau das widerspricht dem Grundgesetz. Der Staat hat kein Recht sich in Besitz von Organen Verstorbener zu setzen, ausser der Verstorbene hat eingewilligt.

Das widerspricht nicht dem Grungesetz Manfredm. Zustimmung durch Schweigen ist ein ganz normaler Rechtsvorgang.

MANFREDM
10.04.2012, 20:24
Das widerspricht nicht dem Grungesetz Manfredm. Zustimmung durch Schweigen ist ein ganz normaler Rechtsvorgang.

Selbstverständlich widerspricht eine Entnahme von Organen ohne vorherige Zustimmung dem Grundgesetz.

Die jetzige Regelung:


Es gilt die erweiterte Zustimmungslösung, d. h., ohne Zustimmung des Spenders oder der nächsten Familienangehörigen (im Falle des Hirntodes) ist eine Organentnahme nicht zulässig.

Die gesetzliche Regelung der Zulässigkeit der postmortalen Organspende musste zum einen dem über den Tod hinaus fortwirkenden Selbstbestimmungsrecht jedes Menschen Rechnung tragen.

Also klar nicht zulässig, wenn nicht vom Verstorbenen oder nächsten Angehörigen ausdrücklich erlaubt.


Meiner Meinung nach sollte sich jeder dazu äußern, ob er zur Organspende bereit wäre.

Sie können doch tun oder lassen, was Sie wollen. Sie haben nicht über Organe anderer Menschen zu entscheiden.

Gehirnnutzer
10.04.2012, 21:54
Selbstverständlich widerspricht eine Entnahme von Organen ohne vorherige Zustimmung dem Grundgesetz.

Die jetzige Regelung:
Sie können doch tun oder lassen, was Sie wollen. Sie haben nicht über Organe anderer Menschen zu entscheiden.

Manfredm du scheinst es nicht zu verstehen, das Ganze ist nicht verfassungswidrig, weil du nicht zu Organspende gezwungen wirst. Es ändert sich auch nichts daran, das dir ohne deine Zustimmung keine Organe entnommen werden können.
Im rechtlichen Sinne ist eine Zustimmung oder Ablehnung eine Willenserklärung. Niemand kann dich zur Organspende zwingen, jedoch kann man dich zur Abgabe einer Willenserklärung zwingen.

Im Übrigen, wenn man es rein formalrechtlich und theoretische betrachtet, wäre selbst eine Entnahme deine Organe im Falle deines Todes (Hirntodes) auch ohne dein Zustimmung nicht verfassungswidrig, sondern nur gesetzeswidrig, wenn entsprechende Gesetzesregelungen postmortale Wirkung haben. Ohne entsprechende Regelungen hätte formalrechtlich selbst die Verfassung, das Grundgesetz im Falle deine Todes keine Wirkung mehr auf dich.
Das ganze liegt an dem kleinen Rechtsbegriff der Rechtsfähigkeit, den die meisten mit dem Begriff Geschäftsfähigkeit verwechseln.
Rechtsfähigkeit ist die Fähigkeit, selbständig Träger von Rechten und Pflichten zu sein. Das klingt zwar zunächst banal, ist aber von sehr großer Bedeutung. Nur wenn Rechtsfähigkeit vorhanden ist, gelten z.B. die Grundrechte des GG automatisch. Ohne Rechtsfähigkeit gelten Rechte nur dann, wenn sie durch einen Rechtsakt oder eine Rechtsnorm (Gesetz) übertragen werden oder gewohnheitsrechtlich zugesprochen sind.

Nun wirst du dich fragen, was die Rechtsfähigkeit mit der Organspende zu tun hat. Wir müssen uns nur betrachten, wann die Rechtsfähigkeit einer natürlichen Person beginnt und wann sie endet.

Die Rechtsfähigkeit eine Menschen beginnt mit der Vollendung der Geburt (§ 1 BGB) und endet mit dem Tod (Hirntod) des Menschen. Das heißt ganz einfach, das mit deinem Tod auch deine Rechte erlöschen, außer Rechte werden durch Rechtsnormen oder Teile davon temporär oder dauerhaft auf andere übertragen oder post mortem aufrecht erhalten.

Kurz ausgedrückt, rein theoretisch betrachtet spielen deine Rechte nach deinem Tod keine Rolle mehr, es sei denn es gibt wie genannt Regelungen. Das heißt also, ohne eine Organspenderegelung egal in welcher Form, wäre es theoretisch egal, wie du zur Organspende stehst, man könnte mit deinen Organen machen was man wollte.

Das das theoretisch Mögliche nicht Praxis ist, liegt an diversen Rechtsauffassungen und dem Gewohnheitsrecht. Rechtsauffassungen können sich in einem bestimmten Rahmen immer mal ändern und Gewohnheitsrecht steht nicht über dem kodefiziertem Recht sondern ist mit ihm gleichwertig, was heißt, das im Falle eines Konfliktes die Rechtsprechung zwischen Gewohnheitsrecht und kodefiziertem Recht entscheidet.

Zynisch gesehen:

Sei froh darüber, das du überhaupt entscheiden kannst und reg dich nicht darüber auf, wenn man dich dadurch in deiner Bequemlichkeit stört, das man von dir eine klare Willenserklärung fordert.

MANFREDM
10.04.2012, 23:28
Die Rechtsfähigkeit eine Menschen beginnt mit der Vollendung der Geburt (§ 1 BGB) und endet mit dem Tod (Hirntod) des Menschen. Das heißt ganz einfach, das mit deinem Tod auch deine Rechte erlöschen, außer Rechte werden durch Rechtsnormen oder Teile davon temporär oder dauerhaft auf andere übertragen oder post mortem aufrecht erhalten.

Kurz ausgedrückt, rein theoretisch betrachtet spielen deine Rechte nach deinem Tod keine Rolle mehr, es sei denn es gibt wie genannt Regelungen. Das heißt also, ohne eine Organspenderegelung egal in welcher Form, wäre es theoretisch egal, wie du zur Organspende stehst, man könnte mit deinen Organen machen was man wollte.


Art. 1 GG Schutz der Menschenwürde verbietet jede Entnahme meiner Organe zu Transplantationszwecken auch nach dem Tode ohne meine ausdrückliche Zustimmung oder die ausdrückliche Zustimmung meiner Angehörigen, falls keine Willenserklärung vorliegt.

Ihre Aussagen sind also völliger Stuss. Der Staat hat sich da überhaupt nicht einzumischen. Der Staat kann mich auch nicht zur Abgabe einer Willenserklärung zwingen. Ein derartiger Zwang verstösst natürlich sofort gegen Art. 1 GG.

Gehirnnutzer
11.04.2012, 00:40
Mein lieber Manfredm, die Menschenwürde ist ein Grundrecht, aber um Träger eines Rechtes zu sein muss man rechtsfähig sein, nicht umsonst wird die Rechtsfähigkeit als Ausdruck der Menschenwürde bezeichnet.

Mit dem Tod erlischt die Rechtsfähigkeit. Ohne Rechtsfähigkeit sind auch die Grundrechte nicht mehr relevant.

Artikel 1 GG hat nur in ideelen Bereichen post-mortale Wirkung (Andenken von Verstorbenen).

MANFREDM
20.07.2012, 08:29
Die Neuregelung der Organspende ist in Göttingen bereits in Arbeit:

http://www.bild.de/news/inland/transplantation/illegale-transplantationen-in-goettinger-klinik-25247020.bild.html


BETRUG MIT SPENDERORGANEN
Illegale Transplantationen in Göttinger Klinik? :appl:

ursula
22.07.2012, 17:02
http://www.kybeline.com/2012/07/21/deutscher-oberarzt-ayman-o-verkaufte-spenderorgane-an-auslandische-muslime/

nur scheisse im bottiche, ich glaube nicht mehr an irgendein gutes im menschen. ich bin durch.

und das hier ist das sahnehäubchen!!!

http://www.ruhr-uni-bochum.de/kbe/islamhirntodeich.pdf

musel nimmt vom affen und schwein organe - gibt aber selbst nur seinesgleichen.

alle menschen sind freunde. <<--- und die grössten ignoranten lehren das unseren kindern und enkeln in der schule und im konfirmandenunterricht, --- sind die alle im tee, bestochen, nicht von dieser erde????

MANFREDM
08.08.2012, 11:00
Die ganzen User, die sich hier so vehement für Organspende = Geschäftemacherei eingesetzt hatten, schweigen derzeit.

Aber das ist ja auch eine Stellungnahme.

Sterntaler
08.08.2012, 11:04
Die ganzen User, die sich hier so vehement für Organspende = Geschäftemacherei eingesetzt hatten, schweigen derzeit.

Aber das ist ja auch eine Stellungnahme.

für solche wie dich habe ich nur meinen Mastdarm, inklusive Inhalt.

laurin
08.08.2012, 22:23
Wer einmal erlebt hat, wie ein lieber nahestehender Mensch sich etliche Jahre durch die Dialyse quält, wird bestimmt seine Ansicht "die sollte man sterben lassen" überdenken.
Die Person, die ich meine, hat nach 8 Jahren Quälerei (dabei noch volle Stundenzahl gearbeitet) eine neue Niere bekommen und hat selbst auch einen Organspendeausweis (und wenn nur ein Stückchen Hornhaut der Augen jemand helfen kann).
Deutschland braucht in Europa die meisten Spenderorgane und hat dabei die wenigsten Organspender.
Die Regelung (wie in Österreich glaube ich), daß man eine Erklärung bei sich führen muß, wenn man nicht gewillt ist, seine Organe zu spenden, finde ich gut. Da ist doch der eigene freie Wille gut bei berücksichtigt!
Ansonsten spendet man eben seine Organe; wenn jemand mit meinem Herzen weiterleben kann, fände ich das gar nicht verkehrt. Die meisten sind sowieso zu bequem, um einen Paß auszufüllen.
Was die jetzige von unseren Medien angezettelte Hype mit Göttingen anbetrifft: Es ist doch noch gar nichts aufgeklärt...
Wenn es uns in den Kram paßt, glauben wir unseren verlogenen Medien?

Laurin

MANFREDM
09.08.2012, 05:30
Was die jetzige von unseren Medien angezettelte Hype mit Göttingen anbetrifft: Es ist doch noch gar nichts aufgeklärt...
Wenn es uns in den Kram paßt, glauben wir unseren verlogenen Medien?

Laurin

Was den verlogenen Umgang und die Geschäftemacherei mit Organen angeht, ist derzeit nix aufgeklärt.

Die Organmafia soll jetzt völlig freie Hand bekommen:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/organtransplantationen-krankenhausgesellschaft-will-finanzierung-reformieren-11849046.html


für solche wie dich habe ich nur meinen Mastdarm, inklusive Inhalt.

http://www.wayne-interessierts.de/

Felix Krull
09.08.2012, 05:59
Komisch daß die Verhaftung von Typen wie Rabbi Levy Izhak Rosenbaum in New Jersey vor 2 Jahren, und weltweiten Verbindungen der jüdischen Organ-Mafia bei der BRD-Berichterstattung keine Rolle spielen.

Tantalit
09.08.2012, 07:01
Ich bin kein Ersatzteillager und ich möchte auch kein Leichenteil verpflanzt haben. Basta!
http://www.aerzteblatt.de/pdf/106/9/m148.pdf

Eine Organspende ist immer eine Lebendspende nix mit Leichenteil. :)

In der Schweiz werden Organspender vor der Entnahme betäubt in Deutschland nicht sie sind ja Hirntod, wers glaubt wird selig.

lupus
09.08.2012, 08:35
Ich habe schon immer gesagt, das ich von Organspenden nichts halte. Allenfalls im engsten Familienkreis.
Es war zu erwarten, das es die Geschäftemacher auf den Plan ruft, wer anderes glaubt ist naiv für mich.

MANFREDM
20.08.2012, 06:49
Passt ins Bild:


„Organ-Stiftung ignoriert den Willen des Gesetzgebers“
18.08.2012 · Laut Gesetz sollen Angehörige nach dem Hirntod eines Patienten „ergebnisoffen“ beraten werden. Die Deutsche Stiftung Organspende (DSO) ignoriert das. Nun fordert Gesundheitsminister Bahr (FDP) ein Ende dieser bisher geduldeten Praxis.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/transplantationen-organ-stiftung-ignoriert-den-willen-des-gesetzgebers-11860244.html

Sterntaler
20.08.2012, 06:51
spendet bloß keine Organe für diese Drecksmafia, denen geht rein um die Kohle die damit zu machen ist.

Nordseekrabbe
20.08.2012, 21:39
Ich habe schon immer gesagt, das ich von Organspenden nichts halte. Allenfalls im engsten Familienkreis.
Es war zu erwarten, das es die Geschäftemacher auf den Plan ruft, wer anderes glaubt ist naiv für mich.

Zumindest sollten mindestens vier Augen die Verteilung nach Dringlichkeit überwachen. Wenn dein letztes Stündlein geschlagen hat, weil deine Leber vielleicht nicht mehr mitspielt, wirst du darüber anders denken.

Leider wird die Forschung in der Biotechnologie von der Ethik-Kommission massiv behindert. Aus eigenen Zellen könnten DNA-identische Organe im Labor nachgezüchtet werden.

lupus
21.08.2012, 17:36
Wie die jüngste Geschichte zeigt, reichen offensichtlich vier Augen nicht.
Die sogenannte Ethik - Kommission ist auch nur ein Verein, der seine eigene Ziel verfolgt.
Sie ist zum Beispiel mit der Sekte vergleichbar der Zeugen Johofa, die Blutspenden für
eine Sünde hält. Ich denke man muss sich schon überlegen was man vertretbar hält oder
nicht, aber grundsätzlich dürfen keine materiellen gründe vorliegen, nicht vergleichbar
mit finanzierbarkeit in dieser Sache.

Pillefiz
02.11.2012, 19:16
es ist soweit, ab heute gilt das neue Transplantationsgesetz. Nur meine ich, solange sich die Umstände nicht ändern, wird die Spendenbereitschaft dadurch nicht steigen

http://www.tagesschau.de/inland/organspende254.html

MANFREDM
02.11.2012, 19:19
es ist soweit, ab heute gilt das neue Transplantationsgesetz. Nur meine ich, solange sich die Umstände nicht ändern, wird die Spendenbereitschaft dadurch nicht steigen http://www.tagesschau.de/inland/organspende254.html

Warum sollte man Abzockern im Gesundheitswesen kostenlos Organe zur Verfügung stellen?

Pillefiz
02.11.2012, 19:20
Warum sollte man Abzockern im Gesundheitswesen kostenlos Organe zur Verfügung stellen?

weil man auch kostenlos eins bekommt?

MANFREDM
02.11.2012, 19:21
weil man auch kostenlos eins bekommt?

Derjenige, dem das entnommen wird, bekommt sicher keines.

Ich werde den Dreck von der Krankenkasse ungeöffnet mit entsprechendem Kommentar zurückschicken.

Z.B.: Organ-Mafia, nein Danke!

http://bilddung.files.wordpress.com/2012/03/mein-herz-kriegen-sie-nicht.jpg?w=300&h=300

Großadmiral
02.11.2012, 20:54
Mein lieber Manfredm, die Menschenwürde ist ein Grundrecht, aber um Träger eines Rechtes zu sein muss man rechtsfähig sein, nicht umsonst wird die Rechtsfähigkeit als Ausdruck der Menschenwürde bezeichnet.

Mit dem Tod erlischt die Rechtsfähigkeit. Ohne Rechtsfähigkeit sind auch die Grundrechte nicht mehr relevant.

Artikel 1 GG hat nur in ideelen Bereichen post-mortale Wirkung (Andenken von Verstorbenen).

Es ist aber durchaus möglich darüber zu Streiten wann das Leben beginnt und wann es endet und dies wird auch getan, was du wissen solltest.

Gehirnnutzer
02.11.2012, 22:01
Es ist aber durchaus möglich darüber zu Streiten wann das Leben beginnt und wann es endet und dies wird auch getan, was du wissen solltest.

Nun Großadmiral, streiten oder besser gesagt diskutieren kann man viel, nur kennt das Recht im Grunde genommen keine Definition für Leben oder den Tod, sondern stellt in den verschiedenen Rechtsbereichen Bedingungen auf.

Das hört sich komisch an, ist aber so, es gibt keine grundlegende Rechtsnorm, die definiert, wann jemand lebt oder wann jemand Tod ist.

Ob jemand Tod ist, bestimmt der Erkenntnisstand der medizinischen Wissenschaft (siehe z.B. § 3 Transplantationsgesetz (http://www.gesetze-im-internet.de/tpg/index.html#BJNR263100997BJNE001303310)).

Die Frage, wann Leben beginnt, stellt sich das Recht nicht. Zwar kennt das Recht den Schutz ungeborenen Lebens, aber nur insoweit es die Schwangerschaft berührt(Schwangerschaftsabruch). Embryonen oder Föten können nicht Opfer eines Tötungsdeliktes werden. Tötungsdelikte können nur an rechtsfähigen Menschen vorgenommen werden (Rechtsfähigkeit beginnt mit der Vollendung der Geburt § 1 BGB).

Großadmiral
03.11.2012, 08:59
Nun Großadmiral, streiten oder besser gesagt diskutieren kann man viel, nur kennt das Recht im Grunde genommen keine Definition für Leben oder den Tod, sondern stellt in den verschiedenen Rechtsbereichen Bedingungen auf.

Das hört sich komisch an, ist aber so, es gibt keine grundlegende Rechtsnorm, die definiert, wann jemand lebt oder wann jemand Tod ist.

Ob jemand Tod ist, bestimmt der Erkenntnisstand der medizinischen Wissenschaft (siehe z.B. § 3 Transplantationsgesetz (http://www.gesetze-im-internet.de/tpg/index.html#BJNR263100997BJNE001303310)).

Die Frage, wann Leben beginnt, stellt sich das Recht nicht. Zwar kennt das Recht den Schutz ungeborenen Lebens, aber nur insoweit es die Schwangerschaft berührt(Schwangerschaftsabruch). Embryonen oder Föten können nicht Opfer eines Tötungsdeliktes werden. Tötungsdelikte können nur an rechtsfähigen Menschen vorgenommen werden (Rechtsfähigkeit beginnt mit der Vollendung der Geburt § 1 BGB).

Nun gut die Zivilrechtliche Regelung erwähntest du schon. Allerdings steht der Paragraf zur Abtreiung nicht umsonst im Abschnitt Tötungsdelikte. Die Frage ob ein anderes Tötungsdelikt einschlägig sein könnte, stellt sich allerdings nicht, aufgrund der Spezialität. Einfach gesetzlich zu Regeln, ab wann jemand Träger von Grundrechten sein kann und wann dieser Schutz endet ist aufgrund der Höherangigkeit der Regelungen im GG fraglich, hier wäre zu Klären ob es dies dem GG widerspricht oder dieses nur präzisiert, ich würde im Zweifel ersteres annehmen. Wobei sich die Regelung im BGB ja in erster Linie auf das Zivilrecht bezieht, weshalb diese Regelung nicht verfasungswidrig wäre, aber zumindest Grundrechtfreundlich auszulegen ist. Es besteht schließlich ein Unterschied ob ich jemanden das Recht einräume etwas zu Erben und zu vererben oder ob ich demjenigen das Recht auf Leben selbst zugestehe. In der Medizin ist wohl auch umstritten ab wann jemand Tod ist, schließlich unterscheidet sich die Hirntoddiagnosse stark von der biologischen Lebensdefinition.

Candymaker
03.11.2012, 10:57
Im Prinzip ist das alles ganz einfach, wer nicht bereit ist, anderen ein Organ zu spenden, der bekommt im Notfall auch keins! Problem geloest!
Keine Organe fuer Egoisten!

Gehirnnutzer
03.11.2012, 11:57
Nun gut die Zivilrechtliche Regelung erwähntest du schon. Allerdings steht der Paragraf zur Abtreiung nicht umsonst im Abschnitt Tötungsdelikte. Die Frage ob ein anderes Tötungsdelikt einschlägig sein könnte, stellt sich allerdings nicht, aufgrund der Spezialität. Einfach gesetzlich zu Regeln, ab wann jemand Träger von Grundrechten sein kann und wann dieser Schutz endet ist aufgrund der Höherangigkeit der Regelungen im GG fraglich, hier wäre zu Klären ob es dies dem GG widerspricht oder dieses nur präzisiert, ich würde im Zweifel ersteres annehmen. Wobei sich die Regelung im BGB ja in erster Linie auf das Zivilrecht bezieht, weshalb diese Regelung nicht verfasungswidrig wäre, aber zumindest Grundrechtfreundlich auszulegen ist. Es besteht schließlich ein Unterschied ob ich jemanden das Recht einräume etwas zu Erben und zu vererben oder ob ich demjenigen das Recht auf Leben selbst zugestehe. In der Medizin ist wohl auch umstritten ab wann jemand Tod ist, schließlich unterscheidet sich die Hirntoddiagnosse stark von der biologischen Lebensdefinition.

Sorry Großadmiral, aber beantworte mir eine Frage, wie kommst du auf Tötungsdelikte in den Abtreibungsparagraphen? In keiner der Paragraphen von 218 bis 219b StGB ist keine Rede von Tötungsdelikten.

Großadmiral
03.11.2012, 12:26
Sorry Großadmiral, aber beantworte mir eine Frage, wie kommst du auf Tötungsdelikte in den Abtreibungsparagraphen? In keiner der Paragraphen von 218 bis 219b StGB ist keine Rede von Tötungsdelikten.

Nagut der Abschnitt 16 StGB heißt Straftaten gegen das Leben und nicht Tötungsdelikte.

Quo vadis
03.11.2012, 13:11
Warum sollte man Abzockern im Gesundheitswesen kostenlos Organe zur Verfügung stellen?

Der Staat hat das schon so geregelt. dass der Bürger selber keine Organe verkaufen kann. Reich wird nur die Ärztelobby und Pharmamafia.

Houseworker
03.11.2012, 20:13
Organspende`Das gehört gut überlegt, denn..........

Es wird ein Zentrales Bundesregister für die Organspendenbereitschaft geführt. Ist jemand dort registriert, braucht man nicht nach einem Ausweis zu suchen. Ist der Hirntod festgestellt und findet sich ein Eintrag im Register, können Organe entnommen werden.

Wer es sich später evtl. umentscheidet, tja, ich würd mal sagen, Pech gehabt!




Neue Zweifel am Hirntod

Werden Organe von einem Toten entnommen, muss der Hirntod eingetreten sein. Doch ist der Mensch dann wirklich tot? Experten melden Zweifel an.

http://www.taz.de/!60829/

In vielen Fällen, in denen man im oder am Gehirn keine Aktivität mehr feststellen kann, sind die Lebensfunktionen des Körpers noch erhalten, möglicherweise aber nicht nur die von Organen, Muskeln und Bindegewebe. Denn es wurde beobachtet, dass Hirntote noch Nahrung verdauen und damit ihre Körperzellen, das Bindegewebe und die Organe versorgen. Auch die Ausscheidung funktioniert noch. Beachtlich ist, dass sie sogar ihre Körpertemperatur regeln und auf Schmerzreize reagieren. Selbst ihre Immunabwehr funktioniert noch. Eigentlich sind nur – vermutlich – das Bewusstsein und die höheren Hirnfunktionen abgeschaltet. Versorgt wird das ganze Gehirn noch immer. Selbst Schwangerschaften wurden bei festgestellt hirntoten Frauen noch viele Wochen bis hin zur Geburt lebenden Nachwuchses fortgesetzt. Als hirntot erklärte Menschen im Wachstumsalter wachsen übrigens normal weiter.

Grenzer
03.11.2012, 20:45
Organspende`Das gehört gut überlegt, denn..........

Es wird ein Zentrales Bundesregister für die Organspendenbereitschaft geführt. Ist jemand dort registriert, braucht man nicht nach einem Ausweis zu suchen. Ist der Hirntod festgestellt und findet sich ein Eintrag im Register, können Organe entnommen werden.

Wer es sich später evtl. umentscheidet, tja, ich würd mal sagen, Pech gehabt!

Ist schon bissel blöd,-
da wacht man eines Morgens tot auf ,-
und dieses Scheißsystem gibt einem keine Chance ,-
sich noch einen schönen Tag zu machen..... :D

Houseworker
03.11.2012, 21:03
Ist schon bissel blöd,-
da wacht man eines Morgens tot auf ,-
und dieses Scheißsystem gibt einem keine Chance ,-
sich noch einen schönen Tag zu machen..... :D

Könnt sein, daß einem das Lachen da vergeht!!!
Warum z.B. wird bei Hirntoten vor der Organentnahme eine Vollnarkose gesetzt???

Nur solange der Körper lebendig ist, können ihm die Organe herausgeschnitten werden, wodurch er dann stirbt.
Wie qualvoll, mögen wir uns nicht vorstellen, doch es ist nicht selten, dass die Haare eines Organspenders während der Operation in wenigen Stunden grau werden. Die Hirntoten schwitzen während der Organentnahme, und ihr Blutdruck steigt. Beides gilt in der Medizin als Symptome von Schmerzen.

Früher galt ein Mensch als tot, wenn das Herz aufgehört hatte zu schlagen und er nicht mehr atmete.
Seit 1997, als in Deutschland das Organspende-Gesetz in Kraft trat, wurde ein neuer Todeszeitpunkt eingeführt, der viel früher einsetzt: Der sogenannten Hirntod. Wenn bestimmte Gehirnströme aufgehört haben, die nur mit High-Tech-Medizin gemessen werden können. Ist halt unglaublich viel Kohle damit zu verdienen!
Sterbehilfe verboten, aber Organe einem nicht wirklich Toten zu entnehmen, eben nicht.

„Hirntote sehen aus wie lebende Menschen, da der Hirntod von aussen nicht erkennbar ist. Sie sind rosig, warm und trotzdem tot. Das ist nicht zuletzt auch ein grosses Problem für das Pflegepersonal, das auch nach vielen Jahren Berufspraxis einen hirntoten Patienten nicht als Leichnam wahrnehmen kann. Hirntote sind keine Toten, sondern Sterbende.“

Jeder Mensch hat das Recht, in Ruhe sterben zu können. Die Organentnahme an "hirntoten" aber dennoch noch lebenden Menschen ist sofort zu beenden.

Es ist grausam, was bei Organspenden wirklich geschieht, und es ist höchste Zeit, dass es sich herumspricht!

Grenzer
03.11.2012, 21:23
Könnt sein, daß einem das Lachen da vergeht!!!
Warum z.B. wird bei Hirntoten vor der Organentnahme eine Vollnarkose gesetzt???

Nur solange der Körper lebendig ist, können ihm die Organe herausgeschnitten werden, wodurch er dann stirbt.

.................................................. .................................................. ................................................

Es ist grausam, was bei Organspenden wirklich geschieht, und es ist höchste Zeit, dass es sich herumspricht!
Woher weisst Du das alles ?

Kann man das in einer anerkannten Quelle nachlesen ?

Postkarte
03.11.2012, 21:58
Woher weisst Du das alles ?

Kann man das in einer anerkannten Quelle nachlesen ?

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/organspende-hirntod-11860677.html

Grenzer
03.11.2012, 22:12
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/organspende-hirntod-11860677.html

Dankeschön ,- das war sehr aufschlussreich ! :auro:

MANFREDM
06.11.2012, 08:05
Der nächste Witz:

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/organspenden-anlaufstelle-fuer-unregelmaessigkeiten-geschaffen-a-865453.html


Nach Skandal: Anlaufstelle für Unregelmäßigkeiten bei Organspenden geschaffen

D.h. man geht auch in Zukunft von Uregelmässigkeiten aus. :fizeig:

Nordseekrabbe
06.11.2012, 21:15
Ich hatte bereits 2-mal in meinem Leben eine Vollnarkose. Dabei war ich total weggetreten. Wären mir die Organe entnommen wurden, hätte ich wahrscheinlich nichts von meinem Ableben gemerkt, und graue Haare wären mir auch nicht gewachsen. Trotzdem bin ich mir noch nicht sicher, ob ich diesen Ausweis unterschreiben werde. Wahrscheinlich ist bei mir nicht mehr viel verwertbar.

GnomInc
06.11.2012, 21:21
Trotzdem bin ich mir noch nicht sicher, ob ich diesen Ausweis unterschreiben werde.

Tja ,du solltest es mal so sehen :

Wenn du Pech hast , rettet dein Herz ( Leber, Niere. xyz....... ) ausgerechnet einen linksgrünen Redakteur der taz /Spiegel / ARD oder sogar Guido Kopp ........:hi:

Nordseekrabbe
06.11.2012, 21:37
Tja ,du solltest es mal so sehen :

Wenn du Pech hast , rettet dein Herz ( Leber, Niere. xyz....... ) ausgerechnet einen linksgrünen Redakteur der taz /Spiegel / ARD oder sogar Guido Kopp ........:hi:

Dann hätte z.B. Guido Knopp großes Pech. Gegen meine Herzschwäche nehme ich bereits Medikamente. Und wer meine noch gesunden Nieren bekäme, wäre mir im Grunde piepegal. Nach mir die Sintflut!

laurin
06.11.2012, 22:43
Tja ,du solltest es mal so sehen :

Wenn du Pech hast , rettet dein Herz ( Leber, Niere. xyz....... ) ausgerechnet einen linksgrünen Redakteur der taz /Spiegel / ARD oder sogar Guido Kopp ........:hi:

Also, ich hab bis jetzt aus reiner Bequemlichkeit noch keinen Ausweis. Aber das ändert sich in nächster Zeit. Dann wird eine Liste drangeheftet mit den Personen, die von mir kein Organ bekommen sollen, auf gar keinen Fall: Redakteure von taz / Spiegel / BLÖD / ARD / ZDF, Guido Knopp... absolut ausgeschlossen sind Politiker jeglicher Couleur.:D

Registrierter
02.01.2013, 13:53
Wem nützt die Organtransplantation?
Dr. Georg Meinecke - 14. März 2012
„Cui bono?“ – „wem nützt es?“ ist eine Frage nicht nur der Kriminalisten auf der Suche nach dem Motiv eines Verbrechens. Auch in anderen Bereichen unseres Lebens läßt uns die Beantwortung dieser Frage häufig wesentlich klüger werden. Sie enthüllt häufig Ratschläge Dritter, die angeblich unserem eigenen Wohl dienen sollen, vielfach als irreführende Propaganda-Lügen, die nicht uns, sondern derjenigen Seite Nutzen bringen, die uns dazu rät.

Organempfänger berichten:

1.) Susan, ein junges Mädchen, sagte nach der Transplantation über den Spender der Organe: „Ich fühle mich an ihn gebunden wie an einen Zwillingsbruder. Er begleitet mich ständig. Wir sind einander verpflichtet. Manchmal habe ich das Gefühl, ich spüre ihn genau, als hörte ich ihn atmen. Oder wenn ich unter dem Baum sitze, hängt er oben im Geäst.“ Sie malte ein Bild dazu, auf dem beide wie mit einer Nabelschnur verbunden sind, aber eine Wolkendecke verdeckt die Sicht zwischen ihnen. (Elisabeth Wellendorf: „Mit dem Herzen eines anderen leben?“)

2.) Ein anderer Organempfänger: „Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich empfinde mich als wäre ich zwei Personen. Ja, das Erstaunlichste war, dass – sobald bei mir die Transplantation vollzogen war – mich ein richtiges Fieber packte, um Motorrad zu fahren, während mir früher so etwas überhaupt nicht in den Sinn kam. Deshalb fragte ich den Arzt, woran der junge Mann starb, dessen Herz mir gespendet wurde. Die Antwort war: „An einem Motorradunfall….“ („Die Stimme Nr. 1, 1994).

3.) Martin S., 27 Jahre alt, lebt seit 6 Jahren mit einem fremden Herzen. Die Süddeutsche Zeitung (Magazin 42/1992) fragte ihn, wie es ihm nach der Operation ergangen sei. „………….Noch Tage danach hatte ich irgendwie das Gefühl, dass ich nicht allein bin. Da war etwas im Raum, etwas Undefinierbares. Nachts vor dem Schlafengehen dachte ich manchmal: Der macht sich aber breit in meinem Bett!....“

4.) Fünf Monate nach der Transplantation spürt Clair Sylvia in ihren Träumen den Organspender mit Namen „Tim“. Sie fühlt, dass Tims Seele in ihr weiterlebt. Im Traum kommt es zwischen ihr und ihrem Organspender zur Versöhnung. Sie schreibt: „Dann küssen wir uns und während wir uns küssen, atme ich ihn in mich ein. Er fühlt sich an wie der tiefste Atemzug, den ich je getan habe. Und in diesem Augenblick weiß ich, dass Tim für immer bei mir bleibt.“ Es sei, als hätte sie ein neues Leben eingeatmet. Sie hatte das Gefühl, dass sie die neuen Organe endgültig als ihre angenommen hatte. Doch auch die Seele Tim’s blieb ganz offensichtlich bei seinen früheren Organen. („Herzensfremd – Wie ein Spenderherz mein Selbst veränderte“, 1998, Verlag Hoffmann und Campe).

5.) Eine Frau berichtet in dem zuletzt genannten Buch: „Es kotzt mich an, dass jeder ständig sagt, was ich für ein Glück habe, dass ich noch lebe. Mir geht’s sauschlecht! Ich versuche immer noch mit der Zeit fertig zu werden als mir zum Sterben die Kraft fehlte.“ Eine andere Frau erzählt: „Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich am Telefon liebreizend daherrede, und wenn ich den Hörer auflege, würde ich mich am liebsten umbringen. Ich kann nur sagen, dagegen war mein voriges leben GOLD!“

...

14.) Der Herzspender war ein 16 Monate alter Junge, der in der Badewanne ertrank. Der Empfänger ist ein Junge, der zum Zeitpunkt der Transplantation 7 Monate alt war. Die Mutter des Spenders, eine Ärztin, berichtete: Wir übernachteten bei…. (der Empfängerfamilie). Mitten in der Nacht kam Carter, der Empfänger des Herzens unseres Sohnes, zu mir und meinem Mann und wollte in unserem Bett schlafen. Er kuschelte sich zwischen uns, genau wie Jerry es immer getan hatte, und wir mußten weinen. Carter sagte uns, wir sollten nicht weinen, Jerry habe gesagt, es sei alles in Ordnung Mein Mann, ich und unsere Eltern, die Jerry wirklich kannten, haben keinen Zweifel. Es steckt viel von unserem Sohn in seinem Herzen, und es schlägt in Carter’s Brust. Auf eine gewisse Art lebt unser Sohn noch.“ Die Mutter des Empfängers berichtete u.a.; „Als wir zusammen in die Kirche gingen, hatte Carter Jerry’s Vater noch nicht kennengelernt. Wir waren spät dran und Jerry‘s Vater saß in der Mitte zwischen einigen anderen Leuten. Carter ließ meine Hand los und lief geradewegs zu diesem Mann. Er kletterte auf seinen Schoß, umarmte ihn und nannte ihn „Daddy“. Wir waren vollkommen verblüfft. Woher kannte er ihn? Warum nannte er ihn Dad? So etwas tat er sonst nie. Er riß sich nie in der Kirche von meiner Hand los und dabei lief er nie zu irgendwelchen Fremden. Als ich ihn frage, warum er das getan habe, antwortete, er habe es nicht getan,. Er sagte, Jerry habe es getan und er sei mitgekommen.“ (Die Fälle 12 und 13 finden sich in dem Artikel „Organtransplantation und das Gedächtnis der Zellen“, abgedruckt in NEXUS-MAGAZIN, Nr. 1, November/Dezember 2005, Autoren Paul Pearsall, PhD, Gary E. Schwartz, PhD, Linda Russek, PhD.)

Professor Gary Schwartz stellte fest, Körperzellen haben ein Gedächtnis. Und das wird bei Transplantationen weitergegeben. Prof. Schwartz sagte: Nach der Transplantation ist für den Chirurgen die Aufgabe beendet, nicht aber für die Patienten. Sie müssen lernen, sich mit dem „Fremden“ in ihrem Innersten anzufreunden. Gedanken, Gefühle, Ängste und Träume finden nicht nur im Gehirn sondern im Herzen statt. All das, so Prof. Schwartz, „wird dort codemäßig gespeichert und an alle Zellen weitergegeben.“ In einer ZDF-Sendung der Reihe „Abenteuer Wissen“ vom 17.11.2004 sagte im Beitrag „Ist das Herz nur eine Pumpe – Wandert die Seele mit?“ der erfahrene Kardiologe und Neurologe Dr. med. Paul Pearsall u.a.: „Hört auf zu denken, man würde durch Transplantation nur etwas Neues in jemand anderen stecken! Vom Moment des Aufwachens und sogar im Schlaf gibt es eine Verbindung miteinander!“
weiterlesen:
http://www.hygeia.de/meinecke-wem-nuetzt-die-organtransplantation

Selenwanderung durch Organtransplantation?

MANFREDM
03.01.2013, 09:49
Also, ich hab bis jetzt aus reiner Bequemlichkeit noch keinen Ausweis. Aber das ändert sich in nächster Zeit. Dann wird eine Liste drangeheftet mit den Personen, die von mir kein Organ bekommen sollen, auf gar keinen Fall: Redakteure von taz / Spiegel / BLÖD / ARD / ZDF, Guido Knopp... absolut ausgeschlossen sind Politiker jeglicher Couleur.:D

Diese Liste ist nicht bindend. Siehe Ausweis:

http://www.haussem.mynetcologne.de/pics/Organspendeausweis-rueckseite-700px.jpg

Du erklärst Deine Einwilligung zur Entnahme/teilweisen Entnahme/Nichtentnahme bedingungslos. Eine Einschränkung auf einen Empängerkreis ist nicht vorgesehen.

MANFREDM
03.01.2013, 09:51
Das Thema Organspende scheint langsam erledigt zu sein:


Organspende-Skandal
Schließung von Zentren gefordert
03.01.2013 · Nach dem Skandal um Organtransplantationen am Universitätsklinikum Leipzig haben Patientenschützer Konsequenzen gefordert. Noch in diesem Jahr sollte die Hälfte der Transplantationszentren geschlossen werden, forderte der Vorsitzende der Deutschen Stiftung für Patientenschutz, Brysch.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/organspende-skandal-schliessung-von-zentren-gefordert-12012995.html

laurin
03.01.2013, 20:50
Diese Liste ist nicht bindend. Siehe Ausweis:

http://www.haussem.mynetcologne.de/pics/Organspendeausweis-rueckseite-700px.jpg

Du erklärst Deine Einwilligung zur Entnahme/teilweisen Entnahme/Nichtentnahme bedingungslos. Eine Einschränkung auf einen Empängerkreis ist nicht vorgesehen.

Ja, das war mir schon klar... Aber daß man nicht mal Mörder, Vergewaltiger ausschließen darf... Da rotiere ich im Grab bis in alle Ewigkeit.

Ich werde trotzdem meine Organe nach meinem Tod zur Verfügung stellen.

Laurin

Postkarte
11.01.2015, 21:01
Es hört nicht auf ...


Bremen/Bremerhaven – Vor einer Organspende haben Ärzte offenbar erneut Fehler bei der Feststellung des Hirntods gemacht.
In einem Krankenhaus im Raum Bremen/Bremerhaven wurde Anfang Dezember 2014 eine Organspende abgebrochen, weil der Spender womöglich noch lebte, berichtet die „Süddeutsche Zeitung” (Montag-Ausgabe).
Ärzte hatten demnach bereits den Bauch des Spenders geöffnet, als auffiel, dass dessen Hirntod nicht nach den dafür vorgesehenen Regeln diagnostiziert worden war.



http://www.bild.de/regional/bremen/organspende/op-abgebrochen-spender-lebte-noch-39293162.bild.html

Ruepel
11.01.2015, 21:05
Es hört nicht auf ...





http://www.bild.de/regional/bremen/organspende/op-abgebrochen-spender-lebte-noch-39293162.bild.html

Da war wohl die Geldgier schneller als der Tod.
Wieviele Fälle mögen wohl verschwiegen?