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Vollständige Version anzeigen : Heute vor 67Jahren: am 27. Februar 1945 Bombenangriff auf Mainz



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27.02.2012, 17:46
Quelle: geschichteinchronologie

27. Februar 1945: Mainz. Feuersturm


die Vernichtung der Neustadt - Keller werden zu Todesfallen - Frauenkloster und Rollladenfabrik - 1200 Tote - Bilanzen 1945 - die Teilung von Mainz durch die Alliierten - Wiederaufbau - Chagall-Fenster.
Januar / Februar 1945: Erwartung des Kriegsendes in Mainz
Die Bevölkerung erwartete bereits jetzt das baldige Kriegsende. Um die Stadt wurden auch Panzergräben gezogen. Ab Januar 1945 erfolgten schwere Bombenangriffe [10].

1. Februar 1945: Ein Grossangriff der RAF auf Mainz scheitert

26. Februar 1945: Vorbereitungen für einen weiteren Grossangriff auf Mainz
Am Abend des 26. Februar 1945 wurde den Offizieren der RAF-Bomberverbände das Angriffsziel bekanntgegeben: PARR "A" 50°00' Nord/8°15' Ost, die Tarnbezeichnung für den Hauptbahnhof von Mainz. Zielvorgabe war: "Komplettierung der Vernichtung bebauter Fläche, der Eisenbahnanlagen und militärischer Einrichtungen". Hierbei spielte auch die Propaganda von Dr. Goebbels eine Rolle, denn der Dr. sprach immer von über 30.000 Soldaten, die in Mainz zur Verteidigung bereitstehen würden. In Wirklichkeit waren es kaum 3000 Männer. In der Stadt lebten von ursprünglich 154.000 noch 75.000 Menschen. Es soll dieses Mal ein Tagesangriff sein, kein Nachtangriff wie sonst üblich [9].
http://www.geschichteinchronologie.ch/2wk/b/1945-02-27-Mainz-feuersturm.html

Kein Gedenken, keine Kranzniederlegung von den Berliner Alliierten Statthalter!

AnastasiaNatalja
27.02.2012, 21:44
Was erwartest du denn ? Man ist ja ständig damit beschäftigt, irgendwelche Gedenktage für die Angehörigen anderer Völker oder die anscheinend von Rechtsextremisten ermordeten Dönerlädenbesitzer abzuhalten, da bleibt für das eigene Volk keine Zeit mehr... Außerdem waren die Bombardierungen ja gerechtfertigt, den man musste ja den NS niederschlagen...

Wolf Fenrir
27.02.2012, 23:53
Man frage die Mainzer !!!

Sie werden doch wohl den Tag als Tag ihrer " Befreiung :-<" empfunden haben ?(?(?(

Nein ????(?(?( Na dann wurde ihnen das in den kommenden Jahrzehnten eingeprügelt :-<

Bergischer Löwe
28.02.2012, 07:08
Naja, die Bombenangriffe wurden nie als "Befreiung" angesehen. Ich kenne aber persönlich niemand entlang des Rheins, der nicht mit tiefer Freude zur Kenntnis genommen hat, daß nicht die Russen bis hierher vordringen sondern die USA und Großbritannien. Von denen mußte die Zivilbevölkerung wenigstens nicht befürchten, in den Osten verschleppt zu werden und in sibirischen Bleibergwerken zu verschwinden. Auch hatte man von den wilden Massentötungen, Plünderungen und Massenvergewaltigungen der Russen im Osten gehört. Auch dies war von den VERHÄLTNISMÄSSIG disziplinierten Westalliierten eher nicht zu befürchten. Zu Recht, wie sich später herausstellte. Dazu kam, daß man hoffte, daß die Amerikaner und Engländer die Versorgung der Zivilbevölkerung aufrecht erhalten würden. Diese Hoffnung wurde zum Teil auch erfüllt (s. Beschluß des Kabinetts Attlee, die Lebensmittelrationen in der britischen Zone auf das Niveau der Rationen der britischen Bevölkerung anzuheben - was übrigens in England zu Massenprotesten gegen den Premierminister führte).

Später aber wurde der mit der durch die USA und Großbritannien initiierten Währungsreform und der Gründung der Bundesrepublik einhergehende und immer weiter zunehmende Wohlstand später als "Befreiung" von den bescheidenen Lebensumständen seit 1918 gesehen. Mit noch weiterem Blickwinkel, also in den 1970er Jahren, als der Wohlstand in der Bundesrepublik (im Vergleich zur Erinnerungsperiode der damals Erwachsenen von 1918 - 1945) ungekannte Höhen erreicht hatte, vertiefte sich diese Ansicht.

Die "Ansicht der Befreiung" brauchte den Bürgern der neuen Bundesrepublik gar nicht "eingeprügelt" zu werden. Es war ganz simpel kein Thema (zumindest seitdem ich zurückdenken kann). Man war viel zu sehr damit beschäftigt, das schmucke Einfamilienhäuschen, den Opel Rekord und den jährlichen Familienurlaub an der Adria oder in Spanien übers Jahr zur erarbeiten. Selbst in den "ach so aufgeklärten" 1970ern spielte die Nazizeit und die Niederlage kaum eine Rolle im öffentlichen Leben.
Es ging einem ja bestens - warum sollte man sich mit dem vergangenen Blödsinn beschäftigen, wenn man diese böse Zeit selber einigermaßen unbeschadet überstanden hat und es doch so viele schöne Sachen zu kaufen gab.........

Irmie
28.02.2012, 07:39
Quelle: geschichteinchronologie

27. Februar 1945: Mainz. Feuersturm


Kein Gedenken, keine Kranzniederlegung von den Berliner Alliierten Statthalter!

Danke. Ich war in Hanau mal gewesen. Dort treffen sich die Leute ganz spontan zu Ehre der Ermordung Unschuldiger Menschen im Krieg. Das sollten wir auch tun. Ich selber versuche alle Menschen gleich zu ehren, denn jeder Mensch ist einfach wertvoll.

Strandwanderer
28.02.2012, 08:05
[ . . . ]Selbst in den "ach so aufgeklärten" 1970ern spielte die Nazizeit und die Niederlage kaum eine Rolle im öffentlichen Leben.

Das hat sich ja inzwischen gründlich geändert, wenn man alleine die überall wie Pilze aus dem Boden sprießenden "Initiativen gegen Rechts" und die massenhaften täglichen Fime über "diesen Blödsinn" im TV betrachtet.


Es ging einem ja bestens - warum sollte man sich mit dem vergangenen Blödsinn beschäftigen, wenn man diese böse Zeit selber einigermaßen unbeschadet überstanden hat und es doch so viele schöne Sachen zu kaufen gab.........


Wer hingegen Angehörige durch den angloamerikanischen Bombenterror verloren oder diesen selbst am eigenen Leibe erlebt hat, dürfte kaum Trost im Konsum gefunden haben.

"Schöne Dinge" gab es in Deutschland übrigens auch in den Friedenzeiten zwischen 1933 und 1939 zu kaufen.

berty
28.02.2012, 08:46
Quelle: geschichteinchronologie

27. Februar 1945: Mainz. Feuersturm


Kein Gedenken, keine Kranzniederlegung von den Berliner Alliierten Statthalter!

Die Organisation des Gedenken in den meisten der betroffenen deutschen Städte ist oft nur den lokalen Organisationen und Vereinen vorbehalten. Richtig. In das Gedenken und die Trauer über die zivilen Opfer mischt sich allerdings auch oft die Wut über die damalige deutsche Führung. Tausende Flugzeuge des Feindes konnten fast unbeschadet den Himmel über Deutschland bevölkern.

>>Am 27. Februar 1945 bewegten sich etwa 2600 alliierte Bomber und Jagdflugzeuge im deutschen Luftraum.<<

http://www.historicum.net/themen/bombenkrieg/themen-beitraege/staedte-regionen/art/Die_Zerstoerung/html/pointer/1/ca/f8a4d12842/?tx_mediadb_pi1[maxItems]=6

Der deutschen Führung war das Schicksal der Zivilbevölkerung im Kernland wohl nicht so wichtig wie der Schaden, den die Soldaten in anderen Ländern an deren Bevölkerung und deren Armeen anrichten konnten.

Ausonius
28.02.2012, 12:16
"Schöne Dinge" gab es in Deutschland übrigens auch in den Friedenzeiten zwischen 1933 und 1939 zu kaufen.

Das hättest du gerne miterlebt, was? Ärmchen heben und am Fenster sitzen (Fernsehen war ja damals noch in den Kinderschuhen) und gucken, ob der Nachbar was weitergabewürdiges macht.

Ausonius
28.02.2012, 12:18
Der deutschen Führung war das Schicksal der Zivilbevölkerung im Kernland wohl nicht so wichtig wie der Schaden, den die Soldaten in anderen Ländern an deren Bevölkerung und deren Armeen anrichten konnten.

Prinzipiell richtig. Anstelle die Luftverteidigung zu stärken, wollte die Führung mit "Vergeltungswaffen" propagandistisch punkten.

Strandwanderer
28.02.2012, 12:31
Vollzitat


Dein übliches dummes Gequatsche kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß du der Prototyp des BRD-Denunzianten bist - ebenso wie deine linken und "grünen" Gesinnungsgenossen.

Deutschmann
28.02.2012, 12:35
...
Es ging einem ja bestens - warum sollte man sich mit dem vergangenen Blödsinn beschäftigen, wenn man diese böse Zeit selber einigermaßen unbeschadet überstanden hat und es doch so viele schöne Sachen zu kaufen gab.........

Den Satz sollte man sich merken. So richtig er ist, umso erstaunlicher dass das "tausendjährige Reich" bei jeder noch so kleinen Gelegenheit wieder zum Leben erweckt wird. So als wäre es noch unter uns.

Adunaphel
28.02.2012, 12:35
Prinzipiell richtig. Anstelle die Luftverteidigung zu stärken, wollte die Führung mit "Vergeltungswaffen" propagandistisch punkten.

Wiei hätte denn Anfang 1945 die Luftverteidigung noch gestärkt werden können? Die in den Haupteinflugschneisen gelgenen Städte im Westen und Norden waren doch nebst der Flakstellungen bereits in grund und Boden gebombt worden. Somit war doch den Bomberflotten, die das "Hinterland" heimsuchten, Tür und Tor geöffnet.

berty
28.02.2012, 18:27
Dein übliches dummes Gequatsche kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß du der Prototyp des BRD-Denunzianten bist - ebenso wie deine linken und "grünen" Gesinnungsgenossen.


>>das übliche dumme Gequatsche<<

Na Kleiner, traust du dir wieder nur hintenrum an die Diskussionsteilnehmer und das wieder mit der 100. Wiederholung, dem gleichen Text? Armes Würstchen. Du rationalisierst sogar schon deine "Texte".

Sprecher
28.02.2012, 19:13
Naja, die Bombenangriffe wurden nie als "Befreiung" angesehen. Ich kenne aber persönlich niemand entlang des Rheins, der nicht mit tiefer Freude zur Kenntnis genommen hat, daß nicht die Russen bis hierher vordringen sondern die USA und Großbritannien. Von denen mußte die Zivilbevölkerung wenigstens nicht befürchten, in den Osten verschleppt zu werden und in sibirischen Bleibergwerken zu verschwinden. Auch hatte man von den wilden Massentötungen, Plünderungen und Massenvergewaltigungen der Russen im Osten gehört. Auch dies war von den VERHÄLTNISMÄSSIG disziplinierten Westalliierten eher nicht zu befürchten. Zu Recht, wie sich später herausstellte. Dazu kam, daß man hoffte, daß die Amerikaner und Engländer die Versorgung der Zivilbevölkerung aufrecht erhalten würden. Diese Hoffnung wurde zum Teil auch erfüllt (s. Beschluß des Kabinetts Attlee, die Lebensmittelrationen in der britischen Zone auf das Niveau der Rationen der britischen Bevölkerung anzuheben - was übrigens in England zu Massenprotesten gegen den Premierminister führte).

Später aber wurde der mit der durch die USA und Großbritannien initiierten Währungsreform und der Gründung der Bundesrepublik einhergehende und immer weiter zunehmende Wohlstand später als "Befreiung" von den bescheidenen Lebensumständen seit 1918 gesehen. Mit noch weiterem Blickwinkel, also in den 1970er Jahren, als der Wohlstand in der Bundesrepublik (im Vergleich zur Erinnerungsperiode der damals Erwachsenen von 1918 - 1945) ungekannte Höhen erreicht hatte, vertiefte sich diese Ansicht.

Die "Ansicht der Befreiung" brauchte den Bürgern der neuen Bundesrepublik gar nicht "eingeprügelt" zu werden. Es war ganz simpel kein Thema (zumindest seitdem ich zurückdenken kann). Man war viel zu sehr damit beschäftigt, das schmucke Einfamilienhäuschen, den Opel Rekord und den jährlichen Familienurlaub an der Adria oder in Spanien übers Jahr zur erarbeiten. Selbst in den "ach so aufgeklärten" 1970ern spielte die Nazizeit und die Niederlage kaum eine Rolle im öffentlichen Leben.
Es ging einem ja bestens - warum sollte man sich mit dem vergangenen Blödsinn beschäftigen, wenn man diese böse Zeit selber einigermaßen unbeschadet überstanden hat und es doch so viele schöne Sachen zu kaufen gab.........

Ja von solchen Spießernaturen wie dir die nur in materiellen Kategorien denken können ist wohl nichts anderes zu erwarten. Du hast ja auch oft genug klargemacht daß du sich negroiden US-Amerikanern näher fühlst als deinen eigenen Landsleuten z.B. aus Mitteldeutschland.

Sprecher
28.02.2012, 19:15
Das hättest du gerne miterlebt, was? Ärmchen heben und am Fenster sitzen (Fernsehen war ja damals noch in den Kinderschuhen) und gucken, ob der Nachbar was weitergabewürdiges macht.

Leute wie du sind doch die ersten die zur Obrigkeit rennen wenn der Nachbar "rechtsradikale Musik" hört oder eine verbote Fahne im Wohnzimmer hängen hat. Also halt bloß deine verlogene Schnauze.

Sprecher
28.02.2012, 19:19
Wiei hätte denn Anfang 1945 die Luftverteidigung noch gestärkt werden können? Die in den Haupteinflugschneisen gelgenen Städte im Westen und Norden waren doch nebst der Flakstellungen bereits in grund und Boden gebombt worden. Somit war doch den Bomberflotten, die das "Hinterland" heimsuchten, Tür und Tor geöffnet.

Diese Sprüche dienen doch nur dazu die Schuld für die Einäscherung der deutschen Städte auch wieder irgendwie den "Nazis" anzulasten und nicht denjenigen die die Bomben warfen.

Adunaphel
28.02.2012, 19:22
Diese Sprüche dienen doch nur dazu die Schuld für die Einäscherung der deutschen Städte auch wieder irgendwie den "Nazis" anzulasten und nicht denjenigen die die Bomben warfen.

Blödsinn. Ich wollte zu bedenken geben, dass es sowas wie Luftschutz - bis auf Bunker- 1945 nicht mehr gab.

Sprecher
28.02.2012, 19:38
Blödsinn. Ich wollte zu bedenken geben, dass es sowas wie Luftschutz - bis auf Bunker- 1945 nicht mehr gab.

Ich meinte nicht dich sondern denjenigen auf dessen Beitrag du reagiertest.

Strandwanderer
28.02.2012, 19:44
Vollzitat


Bedaure: dummes Gequatsche bleibt nun mal dummes Gequatsche.

Dein Antrag auf Variation wird abgelehnt.

Adunaphel
28.02.2012, 19:47
Ich meinte nicht dich sondern denjenigen auf dessen Beitrag du reagiertest.

Ok. Dann bin ich froh. Es gibt in meinen Augen wenig Verbrechen, die schlimmer sind als die alliierten Luftangriffe auf deutsche Städte.

berty
28.02.2012, 22:15
Bedaure: dummes Gequatsche bleibt nun mal dummes Gequatsche.

Dein Antrag auf Variation wird abgelehnt.

Nur schade, dass sich ein eloquenter User anstatt der von ihm gewohnten geistreichen Beiträgen sich nunmehr als Hintenrum-Kritiker und lebender Duden vergeudet.