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Vollständige Version anzeigen : Entlassen, weil er weiss ist



svizzera
23.02.2012, 15:09
BIRMINGHAM - UK - Der 19-jährige David O’Neill erkämpfte sich vor Gericht rund 5'900 € wegen Rassendiskriminierung. Sein Boss hatte ihn gefeuert - weil er weiss ist.

http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2012/02/21/article-2104269-11D7358D000005DC-775_468x312.jpg

Um sich sein Jus-Studium zu finanzieren, kellnerte der 19-jährige David O'Neill in einem Restaurant in Birmingham, England. Als ein chinesischer Manager das Lokal übernahm, wurden ihm immer mehr Arbeitsstunden gestrichen, dann sogar alle.

Eingeteilt wurden nur die neuen chinesischen Mitarbeiter. Zudem wurde alles chinesisch beschriftet, David verstand nichts mehr. Auch das Geld wurde ihm knapp.

«Ich fühlte mich diskriminiert, weil ich weiss war», sagt er zu «DailyMail». «Sie behandelten mich auf eine Weise, die eindeutig rassistisch war.» Eine schriftliche Beschwerde brachte keine Lösung, das Restaurant behauptete sogar, David hätte nie dort gearbeitet.

Der junge Student sah nur noch einen Weg: der Gang vor Gericht. Weil er sich keinen Anwalt leisten konnte, beschloss er, sich gleich selbst zu verteidigen - und erhielt Recht. Der Richter sprach ihm 5000 Pfund, rund 5900 Euro zu. Nun will sich David auf Arbeitsrecht spezialisieren: «Ich will Leuten helfen, die in der gleichen Situation sind, in der ich es war», sagt er.

Quelle: http://www.blick.ch/news/ausland/entlassen-weil-er-weiss-ist-id1777511.html
Quelle Englisch: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2104269/David-ONeill-19-sacked-Chinese-restaurant-WHITE-wins-5k-race-discrimination-case.html?ITO=1490

Freier Beobachter
23.02.2012, 15:10
Und dann soll noch mal jemand sagen, Antirassisten seien keine Rassisten. Das gab garantiert keinen Aufstand, man stelle sich das mit vertauschtem Rollenbild vor...

schastar
23.02.2012, 15:10
Sehr lobenswert von ihm.

Odin
23.02.2012, 15:18
http://imageshack.us/photo/my-images/269/article20240010d5cb5c10.jpg/


http://imageshack.us/photo/my-images/269/article20240010d5cb5c10.jpg/

Schaschlik
23.02.2012, 15:27
Und dann soll noch mal jemand sagen, Antirassisten seien keine Rassisten. Das gab garantiert keinen Aufstand, man stelle sich das mit vertauschtem Rollenbild vor...

Ich bezweifle, dass sich der chinesische Manager selbst als Antirassist gesehen hat oder entsprechend aktiv war. Der Fall wurde auch von den einschlägigen Antirassismus-Organisationen in England behandelt. Folglich kann man den Antirassisten hier keinen Vorwurf machen. Rassismus gibts eben überall und gehört entsprechend bekämpft.

Der Fall ist für Rassisten sogar eher negativ, schließlich beweist er, dass die Justiz das unabhängig von der "Richtung" des Rassismus behandelt. Er ist aber auch für die nur-Weiße-sind-Rassisten-Fraktion ein Schlag in die Magengrube. Übrigens glaube ich kaum, dass sich der Rassismus des Managers explizit gegen Weiße gerichtet hat. Einem Schwarzen wäre es mit hoher Wahrscheinlichkeit genauso ergangen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass z.B. die japanische Gesellschaft ggü. Schwarzen extrem rassistisch eingestellt ist. Denke, das wird bei den Chinesen ähnlich sein.

Nachbar
23.02.2012, 15:49
Nachbar5412

England (nicht GB) wird noch die Heimat des "Gegen-Weisse-Rassismus" werden.
Einen gelebten "Antieuropäer-Rassismus" gibt es ja schon bei einem gewissen Nahostvölkchen, welches Steine und Mauern götzenhaft anbetet.

elas
23.02.2012, 15:51
Ich bezweifle, dass sich der chinesische Manager selbst als Antirassist gesehen hat oder entsprechend aktiv war. Der Fall wurde auch von den einschlägigen Antirassismus-Organisationen in England behandelt. Folglich kann man den Antirassisten hier keinen Vorwurf machen. Rassismus gibts eben überall und gehört entsprechend bekämpft.

Der Fall ist für Rassisten sogar eher negativ, schließlich beweist er, dass die Justiz das unabhängig von der "Richtung" des Rassismus behandelt. Er ist aber auch für die nur-Weiße-sind-Rassisten-Fraktion ein Schlag in die Magengrube. Übrigens glaube ich kaum, dass sich der Rassismus des Managers explizit gegen Weiße gerichtet hat. Einem Schwarzen wäre es mit hoher Wahrscheinlichkeit genauso ergangen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass z.B. die japanische Gesellschaft ggü. Schwarzen extrem rassistisch eingestellt ist. Denke, das wird bei den Chinesen ähnlich sein.

Der Chinese hatte vermutlich nur chinesische Kunden, da passt ein Weisser, der kein chinesisch kann eben nicht in den Geschäftsablauf.
Aber bürokratische Elfenbeintheoretiker brauchen sich ja um so Kleinigkeiten....wie man sein Geld verdient ....keine Gedanken zu machen.....stattdessen spintisieren sie von Rassismus:2faces:

Sprecher
23.02.2012, 17:36
Ich kann verstehen daß die Chinamänner keine Inselaffen beschäftigen wollen.