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Vollständige Version anzeigen : Wie die SPD versucht das Volk zu beeinflussen



Untergrundkämpfer
20.02.2012, 20:35
Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft


Die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (dd_vg.) mit Sitz in Berlin und Zweigniederlassung in Hamburg ist ein Medienbeteiligungsunternehmen der SPD. Sie ist die Steuerungsgesellschaft des SPD-Unternehmensbesitzes und zu 100 % im Eigentum der SPD. Die dd_vg. kommt als Verlagsgruppe mit den ihr zuzurechnenden Tageszeitungen auf eine anteilige Gesamtauflage von rund 435.000 Exemplaren und einen Marktanteil am bundesdeutschen Tageszeitungsmarkt in Höhe von 1,9 %. Sie nimmt damit Rang 11 der führenden Verlagsgruppen im Zeitungsmarkt der Bundesrepublik nach Gesamtauflagen ein.
Das sind die Zahlen nach Wikipedia. Also nicht wirklich aussagekräftig und vermutlich geschönt. Die echten Zahlen sind wohl wesentlich höher.


Die SPD ist die einzige politische Partei in Deutschland, die große Medienbeteiligungen unterhält. Diese standen bereits häufiger in der öffentlichen Kritik. Von Seiten der CDU/CSU wird der SPD vorgeworfen,
die Beteiligungen verheimlicht und sich damit einen unzulässigen Wettbewerbsvorteil verschafft zu haben, sowie
durch die Medienbeteiligungen die Berichterstattung über sich selbst beeinflussen zu können.

So forderten Parteipolitiker von CDU und FDP im Zuge der Übernahme der Frankfurter Rundschau durch die dd_vg., dass die Besitzverhältnisse einer Zeitung im Impressum ausgewiesen werden sollten sowie dass Mehrheitsbeteiligungen von Parteien an Medienunternehmen gesetzlich untersagt werden sollten.
Im August 2007 wurde ein Briefwechsel aus dem August 2005 zwischen der damaligen SPD-Schatzmeisterin und Generaltreuhänderin der dd_vg., Inge Wettig-Danielmeier, und dem damaligen Chefredakteur der Frankfurter Rundschau, Wolfgang Storz, bekannt. In diesem hatte sich Wettig-Danielmeier über die Berichterstattung der FR zur Linkspartei beschwert und den Abdruck eines Beitrags von Helga Grebing, Mitglied der historischen Kommission beim SPD-Parteivorstand, zum Thema empfohlen.Storz lehnte dies mit Verweis auf die redaktionelle Unabhängigkeit ab, Wettig-Danielmeier antwortete, Storz Weigerung beruhe möglicherweise „auch auf einem Missverständnis über die redaktionelle Unabhängigkeit und Führung einer Redaktion.“ Im Mai 2006 wurde Storz gekündigt, er selbst sieht den wesentlichen Grund im Konflikt mit Wettig-Danielmeier. Wettig-Danielmeier dagegen betonte, die Kündigung beruhe auf unterschiedlichen Sichtweisen über die wirtschaftliche Lage der FR

Zum ausgleich sei gesagt, das die CDU viele Schulbuchverlage besitzt.


Die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft sieht sich als sozialdemokratisches Unternehmen. Unternehmensphilosophie ist es nach eigenen Angaben,
durch Gewinnausschüttungen zur finanziellen Unabhängigkeit der SPD beizutragen,
sowie durch das Engagement im Segment der regionalen Tageszeitungen zum Erhalt einer lebendigen mittelständischen Presselandschaft beizutragen
Auf gut deutsch. Verdeckte Parteienfinanzierung und den Leser dort beeinflussen wo er es am wenigsten denkt. In der Regionalzeitung am Frühstückstisch.


Beteiligungen
Verlagshäuser

Die dd_vg ist derzeit an folgenden Verlagshäusern beteiligt (mit Nennung der wichtigsten Beteiligungen und Medienprodukte):
100 %: „Westfälische Verlagsgesellschaft mbH“ mit
13,1 %: „Zeitungsverlag Westfalen GmbH & Co. KG“, Essen-Dortmund (Westfälische Rundschau)
100 %: „Oliva Druck- und Verlagsgesellschaft mbH“
32,5 %: „Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG“ (Cuxhavener Nachrichten, Niederelbe-Zeitung)
100 %: „Berliner vorwärts Verlagsgesellschaft mbH“ (vorwärts, Demokratische Gemeinde)
100 %: „vorwärts-Buch Verlagsgesellschaft mbH“
100 %: „Presse-Druck GmbH“
57,5 %: „Zeitungsverlag Neue Westfälische GmbH & Co. KG“, Bielefeld (Neue Westfälische)
rund 51 %: „Tivola Publishing GmbH“ (Edutainment, Lernsoftware und Kinderbücher)
65,67 %: „ÖKO-TEST Holding AG“
100 % an der ÖKO-TEST Verlag GmbH (ÖKO-TEST Magazin) beteiligt
47,5 %: „Bayreuth Druck + Media GmbH & Co. KG“
62,5 %: „Nordbayerischen Kurier GmbH & Co. Zeitungsverlag KG“ (Nordbayerischer Kurier)
40 %: „Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH“ (Frankfurter Rundschau)
40 %: „Dresdner Druck- und Verlagshaus GmbH & Co. KG“ (Sächsische Zeitung, Morgenpost Sachsen)
35 %: „Frankenpost Verlag GmbH“, Hof (Frankenpost)
30 %: „Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG“ (Freies Wort, Südthüringer Zeitung)
30 %: „Druck- und Verlagsanstalt ‚Neue Presse‘ GmbH“ (Neue Presse Coburg)
rund 23,1 %: „Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co.“ (u. a. Hannoversche Allgemeine, Neue Presse Hannover, Göttinger Tageblatt)
100 %: „Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH und Co. KG“ (Leipziger Volkszeitung, Dresdner Neueste Nachrichten)
an den privaten Radiosendern FFN, Hit-Radio Antenne und Radio 21 beteiligt
rund 9 % : „Rheinland-Pfälzische Rundfunk GmbH & Co. KG“ (Radio RPR)
Druckereien
Dräger + Wullenwever print + media Lübeck GmbH & Co. KG (70 %)
braunschweig-druck GmbH (70 %)
100 %: „Limbach Druck- und Verlag GmbH“, Braunschweig (nicht zu verwechseln mit dem „Braunschweiger Zeitungsverlag - Druckhaus Albert Limbach GmbH“, Braunschweig) (Braunschweiger Zeitung)
Hildesheimer Druck- und Verlagsgesellschaft mbH (100 %, ohne eigenen Geschäftsbetrieb)
Wullenwever print + media Lübeck GmbH (100 %, ohne eigenen Geschäftsbetrieb)
Bereich Handel/Service
Hamburger Pressepapier Vertriebsgesellschaft mbH (100 %)
IMAGE Ident Marketinggesellschaft mbH (100 %)
vorwärts: buchhandlung + antiquariat GmbH (100 %)
Office Consult GmbH (100 %)
Tourismus [Bearbeiten]
[B]SPD-ReiseService GmbH (100 %)