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Vollständige Version anzeigen : Veteranentag in der Bundesrepublik Deutschland, Sinnvoll oder unsinnig?



Untergrundkämpfer
16.02.2012, 16:53
Mehr Anerkennung der Bundeswehr
De Maizière will Veteranen ehren – SPD nicht (http://www.focus.de/politik/deutschland/mehr-anerkennung-der-bundeswehr-de-maiziere-schlaegt-ehrentag-fuer-veteranen-vor_aid_714584.html)


Andere Nationen verehren Kriegsheimkehrer und ehemalige Soldaten schon lange. Jetzt macht sich Verteidigungsminister de Maizière für ein „längst überfälliges“ Veteranen-Konzept stark. Die Reaktionen sind gespalten.

„Die Zeit ist reif“, sagte Verteidigungsminister Thomas de Maizière. Reif für ein Veteranen-Konzept der Bundeswehr. Die Politik habe sich zu lange davor gedrückt. Jetzt sei es überfällig, glaubt der CDU-Politiker. Das Gedenken könnte an den Volkstrauertag gekoppelt werden oder an einem anderen Datum stattfinden, schlug er am Mittwoch (Ortszeit) in Holloman im US-Bundesstaat New Mexico vor. Denkbar sei auch, an einem solchen Tag nicht nur die verwundeten Soldaten zu würdigen, sondern auch Tapferkeitsmedaillen für besondere Leistungen im Einsatz zu verleihen.

Noch vor der Sommerpause will de Maizière ein Thesenpapier entwickeln. Zwei Modelle für eine mögliche deutsche Veteranen-Politik lernt er derzeit während seiner Nordamerika-Reise nach Kanada und in die USA kennen. Dort haben Soldaten, die aus Einsätzen und Kriegen zurückkehren, eine ganz andere Stellung als ihre deutschen Kameraden. Beide Staaten leisten sich gar ein Veteranen-Ministerium, deren Chefs de Maizière allerdings nicht treffen konnte.

Zurzeit sammelt das Verteidigungsministerium Informationen und prüft die Modelle anderer Nationen. Der deutsche Verteidigungsminister gab vier Punkte zu bedenken, die er für ausschlaggebend hält:
1. Was ist ein Veteran? Andere Länder, verschiedene Definitionen. In Skandinavien etwa ist Veteran, wer aus einem Einsatz zurückkehrt, auch wenn er noch den Streitkräften angehört. In Kanada zählt das Kriterium „Einsatz“ nicht. Dort darf sich Veteran nennen, wer aus dem Dienst ausscheidet.
2. Wie sollen Veteranen angesprochen und behandelt werden? Schafft Deutschland einen Veteranen-Tag? Falls ja, wann soll er stattfinden? Oder wird er zusammengelegt mit dem Volkstrauertag? Zu dieser Lösung tendiert der Minister. Dürfen Veteranen ihre alte Uniform tragen? Oder ihre Orden? Vielleicht nur eine Anstecknadel?
3. Wie könnte eine Veteranen-Politik aussehen? Gedenkt das Volk nur der Versehrten und Toten? Oder gehören auch die Starken hervorgehoben und geehrt, etwa mit der Tapferkeitsmedaille? „Ich will zeigen, dass es in der Gesellschaft Tapferkeit gibt“, sagte de Maizière und nannte das Beispiel eines deutschen Soldaten, der einen afghanischen Kameraden unter Beschuss rettete.
4. Wie hängt der Staat die Veteranen-Politik organisatorisch auf? Mit einem zuständigen Ministerium wie in den USA und in Kanada? In der Bundesrepublik wäre das wohl kaum möglich, wo sich bereits die Rentenversicherung, die Sozialkasse und die Wehrverwaltung um die Soldaten kümmern.
Seit dem Beginn der Auslandsmissionen waren etwa 315 000 deutsche Soldaten weltweit im Einsatz von Afghanistan bis vor die Küste Somalias. Sie kämpften, schützten, unterstützten, bildeten aus, jagten und bauten auf. 99 wurden getötet, davon gefallen sind 36. Noch viel mehr kamen verwundet zurück – seelisch oder körperlich.

De Maizière will den künftigen Veteranen keinen Stempel aufdrücken, erhofft sich aber eine Art Zusammengehörigkeitsgefühl. Darüber hinaus will er das Ansehen der Bundeswehr in der Gesellschaft weiter stärken und ein Bewusstsein für den soldatischen Einsatz schaffen. Mit dem Vorstoß hat er die Initiative an sich gerissen. In Deutschland bestehen nämlich bereits zwei Soldatenverbände, die den Begriff „Veteran“ im Namen führen. „Denen allein will ich nicht die Politik überlassen“, verspricht der Verteidigungsminister.

Soldatenverbände freuen sich, Opposition ist dagegen
Bei der Opposition stößt der Vorstoß des CDU-Ministers auf Vorbehalte. Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hält einen Veteranantag für „eher künstlich aufgesetzt“, wie er am Donnerstag sagt. Gesellschaftliche Anerkennung könne die Politik nicht von oben herab erzwingen. Auch der Grünen-Abgeordnete Omid Nouripour sagt, ein Veteranentag könne der Minister nicht verordnen.

Dagegen begrüßen Soldatenverbände einen Ehrentag. Auch der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus (FDP) befürwortet die Idee. Allerdings hält er wenig von einer Kopplung an den Volkstrauertag. Der sei „wirklich den Gefallenen gewidmet“. Königshaus befürwortet stattdessen einen Termin, der an den „schwarzen Karfreitag“ von vor zwei Jahren erinnert. Am 2. April 2010 war eine Bundeswehr-Patrouille in Afghanistan von den Taliban angegriffen und in ein stundenlanges Gefecht verwickelt worden. Drei deutsche Soldaten starben.

Was haltet ihr davon?

Greifington
16.02.2012, 16:59
Mehr Anerkennung der Bundeswehr
De Maizière will Veteranen ehren – SPD nicht (http://www.focus.de/politik/deutschland/mehr-anerkennung-der-bundeswehr-de-maiziere-schlaegt-ehrentag-fuer-veteranen-vor_aid_714584.html)



Was haltet ihr davon?

Ein Veteran ist für mich jemand der in der Armee für die Interessen seines Landes/seines Volkes gekämpft hat. Da dies bei der Bundeswehr ja offensichtlich nicht der Fall ist (von gelegntlichem Sandsäckestapeln bei Land unter einmal abgesehen) halte ich von der Idee recht wenig.

Stadtknecht
16.02.2012, 17:02
Dann haben die Linkschaoten und die Thierses in diesem Land noch einen Anöaß zum Randalieren, demonstrieren und zum Betroffensein.

Raczek
16.02.2012, 17:06
Grundsätzlich gut, wenn er gar auf den heutigen "Volkstrauertag" -in der BRD-Praxis eher Tag der deutschen Schuld Nr. 23- fallen würde, wäre es allein aus pragmatischer Sicht bereits begrüßenswert.

Allein die Veteranen fehlen, soviele gibt es dann nämlich auch wieder nicht. Dafür hätten wir uns wohl etwas mehr und früher kämpferisch an der Front engagieren müssen.

Raczek
16.02.2012, 17:09
Ein Veteran ist für mich jemand der in der Armee für die Interessen seines Landes/seines Volkes gekämpft hat. Da dies bei der Bundeswehr ja offensichtlich nicht der Fall ist (von gelegntlichem Sandsäckestapeln bei Land unter einmal abgesehen) halte ich von der Idee recht wenig.

Veteran ist jemand der in einem Krieg gekämpft hat bzw. unmittelbar daran beteiligt war. Das ist die allgemeingütige Defintion dieses Begriffs. Wie man persönlich zu dem Kriegsengagement steht ist unerheblich.

Greifington
16.02.2012, 17:15
Veteran ist jemand der in einem Krieg gekämpft hat bzw. unmittelbar daran beteiligt war. Das ist die allgemeingütige Defintion dieses Begriffs. Wie man persönlich zu dem Kriegsengagement steht ist unerheblich.

Ich hätte vielleicht "Ein Veteran der so eine Ehrung(oder überhaupt eine Ehrung) verdient" dazuschreiben sollen.

Geronimo
16.02.2012, 17:15
Veteran ist jemand der in einem Krieg gekämpft hat bzw. unmittelbar daran beteiligt war. Das ist die allgemeingütige Defintion dieses Begriffs. Wie man persönlich zu dem Kriegsengagement steht ist unerheblich.

Veteran ist in den angelsächsischen Ländern jeder der gedient hat. Egal ob Kampfeinsatz oder nicht. Die geben auch richtig Geld dafür aus. Auf den "Veteransday" sei noch verwiesen.

Raczek
16.02.2012, 17:19
Ich hätte vielleicht "Ein Veteran der so eine Ehrung(oder überhaupt eine Ehrung) verdient" dazuschreiben sollen.

Das ist verzeckter Relativismus, auch wenn er hier vmtl. im braunen Kleid daherkommt.

Entweder ich ehre alle Soldaten meiner Nation oder gar keinen, so einfach ist das.

Raczek
16.02.2012, 17:24
Veteran ist in den angelsächsischen Ländern jeder der gedient hat. Egal ob Kampfeinsatz oder nicht. Die geben auch richtig Geld dafür aus. Auf den "Veteransday" sei noch verwiesen.

Das wäre mir neu. Das auch nicht-kriegsgediente Reservisten an solchen Feierlichkeiten und Aufzügen teilnehmen ist freilich klar, das wäre hier auch nicht anders -vmtl. würde die 3S-Fraktion eines gewissen Verbandes, dass wohl größte Kontigent stellen, lol.

Bei den angelsächsischen Ländern kommt natürlich hinzu, dass zw. Dienen und Kriegseinsatz eine ziemlich hohe Korrelation besteht und hier ohnehin eine starke Überlagerung vorliegt. :)

Xarrion
16.02.2012, 17:26
Mehr Anerkennung der Bundeswehr
De Maizière will Veteranen ehren – SPD nicht (http://www.focus.de/politik/deutschland/mehr-anerkennung-der-bundeswehr-de-maiziere-schlaegt-ehrentag-fuer-veteranen-vor_aid_714584.html)

Was haltet ihr davon?

Nun ja, von einer Ehrung der Veteranen halte ich sehr viel.
Was allerdings die heutigen Angehörigen der Bw damit zu tun haben sollen, erschließt sich mir nicht.
Das sind heute bestenfalls Verteidigungsbeamte, aber keine Soldaten.

Nachsatz:
Nun gut, wenn es denn dereinst einen solchen Ehrentag geben sollte, werde ich in meinem Garten die Flagge des Kaiserreiches hissen. ;)

mick31
16.02.2012, 18:49
Prinzipiell gut, bin mir aber sich das die BRD daraus wieder ein Kollektivschuldevent machen wird, bzw. wegen pc auch die Veteranen anderer Länder ehren wird die gegen Deutschland gekämpft haben, z.b. Arthur Harris.
Die Umsetzung wird wieder etwas armseliges, lächerliches das ich kaum dran denken mag.

Sprecher
16.02.2012, 19:10
Das ist verzeckter Relativismus, auch wenn er hier vmtl. im braunen Kleid daherkommt.

Entweder ich ehre alle Soldaten meiner Nation oder gar keinen, so einfach ist das.

Solange die Bunzelwehr meint sich von ihren Vorgängerarmeen distanzieren zu müssen bzw diese sogar verteufelt hat sie kein Recht ernstgenommen zu werden.

Deutschmann
16.02.2012, 23:57
Prinzipiell gut, bin mir aber sich das die BRD daraus wieder ein Kollektivschuldevent machen wird, bzw. wegen pc auch die Veteranen anderer Länder ehren wird die gegen Deutschland gekämpft haben, z.b. Arthur Harris.
Die Umsetzung wird wieder etwas armseliges, lächerliches das ich kaum dran denken mag.

Bingo. Und wehe es wagt einer die deutsche Flagge zu hissen ...

Arnold
18.02.2012, 19:17
Solange die Bunzelwehr meint sich von ihren Vorgängerarmeen distanzieren zu müssen bzw diese sogar verteufelt hat sie kein Recht ernstgenommen zu werden.


Was die "Bunzelwehr" macht, weiß ich nicht.

Die Bundeswehr jedenfalls distanziert sich nicht von der Wehrmacht oder der Reichswehr, sondern nur von deren Kriegsverbrechen sowie vom Militarismus preußischer und insbesondere nationalsozialistischer Prägung!

Greifington
19.02.2012, 00:00
Das ist verzeckter Relativismus, auch wenn er hier vmtl. im braunen Kleid daherkommt.

Entweder ich ehre alle Soldaten meiner Nation oder gar keinen, so einfach ist das.

Ehre wem Ehre gebührt und da gehört die Bundeswehr nunmal nicht dazu. Diese "Armee" tut nichts für ihr Land, wäre im Notfall wahrscheinlich nicht mal in der Lage oder überhaupt gewillt es zu verteidigen.
Und für Trockenübungen, Brunnenbau in Afghanistan oder am Arsch der Welt Piraten mit Wattebäuschen bewerfen gibts nunmal weder (richtige) Orden noch Anerkennung.

Geronimo
19.02.2012, 00:11
Was die "Bunzelwehr" macht, weiß ich nicht.

Die Bundeswehr jedenfalls distanziert sich nicht von der Wehrmacht oder der Reichswehr, sondern nur von deren Kriegsverbrechen sowie vom Militarismus preußischer und insbesondere nationalsozialistischer Prägung!

Mein Gott, wie krank ist das denn? Dann erklär mir bitte die Aberkennung des Traditionsnamens "Mölders" für das JG 74! Aber hurtig!

Wolf Fenrir
19.02.2012, 00:32
Nun ja, von einer Ehrung der Veteranen halte ich sehr viel.
Was allerdings die heutigen Angehörigen der Bw damit zu tun haben sollen, erschließt sich mir nicht.
Das sind heute bestenfalls Verteidigungsbeamte, aber keine Soldaten.

Nachsatz:
Nun gut, wenn es denn dereinst einen solchen Ehrentag geben sollte, werde ich in meinem Garten die Flagge des Kaiserreiches hissen. ;):top:

Wolf Fenrir
19.02.2012, 00:34
Ehre wem Ehre gebührt und da gehört die Bundeswehr nunmal nicht dazu. Diese "Armee" tut nichts für ihr Land, wäre im Notfall wahrscheinlich nicht mal in der Lage oder überhaupt gewillt es zu verteidigen.
Und für Trockenübungen, Brunnenbau in Afghanistan oder am Arsch der Welt Piraten mit Wattebäuschen bewerfen gibts nunmal weder (richtige) Orden noch Anerkennung.

:top::top::top:

bismarke
19.02.2012, 00:44
gibt es überhaupt in der historie unserer landesverteidigung etwas ehrenwertes bzw etwas einer ordensverleihung würdiges. soweit mir bekannt ist, nicht. so ein tag ist unnötig. dass man ehemaligen veteranen einen orden verleiht, kann man durchaus diskutieren. ich sehe darin wenig verkehrtes, also in der verleihung selber. aber wie gesagt, da deutschland eine besondere geschichtliche und grausame rolle hinsichtlich zweier weltkriege einnimmt, muss man sich das mit dem veteranentag, im sinne eines gedenktages, genau überlegen.

bismarke
19.02.2012, 00:49
Ehre wem Ehre gebührt und da gehört die Bundeswehr nunmal nicht dazu. Diese "Armee" tut nichts für ihr Land, wäre im Notfall wahrscheinlich nicht mal in der Lage oder überhaupt gewillt es zu verteidigen.
Und für Trockenübungen, Brunnenbau in Afghanistan oder am Arsch der Welt Piraten mit Wattebäuschen bewerfen gibts nunmal weder (richtige) Orden noch Anerkennung.

welche leistungen erwartest du von unserer bundeswehr? die wehrpflicht ist eingestellt worden. damit wird institution auf dauer überflüssig. von daher was soll die armee vollziehen? außerdem steht hinter dem diskurs eines veteranentages nicht der gedanke an einen sackträger oder brunnenbauer.

Kürbiskuchen
19.02.2012, 02:11
Finde ich grundsätzlich eine gute Idee.

Raczek
19.02.2012, 08:59
Mein Gott, wie krank ist das denn? Dann erklär mir bitte die Aberkennung des Traditionsnamens "Mölders" für das JG 74! Aber hurtig!

Und du willst gedient haben?
Du weißt doch wohl selber, dass über solche Dinge keine Soldaten, sondern Politiker entscheiden. So war es jedenfalls bei der Streichung des Traditionsnamen Mölders, der Umbenennung zahlreicher Kasernen und dem unsäglichen Traditionserlaß von ´82.

Bruddler
19.02.2012, 09:04
Ehre wem Ehre gebührt und da gehört die Bundeswehr nunmal nicht dazu. Diese "Armee" tut nichts für ihr Land, wäre im Notfall wahrscheinlich nicht mal in der Lage oder überhaupt gewillt es zu verteidigen.
Und für Trockenübungen, Brunnenbau in Afghanistan oder am Arsch der Welt Piraten mit Wattebäuschen bewerfen gibts nunmal weder (richtige) Orden noch Anerkennung.

Wenn schon eine Ehrung für unsere Bw, dann sollte diese Ehrung von den USA vorgenommen werden....

Freier Beobachter
19.02.2012, 09:15
Unsere Bundeswehr dient leider nicht unseren deutschen Interessen sondern der anderer und führt meiner Meinung nach eine menge sinnloser Kriege, bei denen wir uns raushalten sollten weil wir nicht zu den eigentlichen Konfliktpartein gehören.
Dennoch: Die Ehrung unserer Soldaten ist eine gute Sache, allerdings habe ich angst das das als Medienfest aufgepumpt wird, in dem man jeden hochdekorierten Fachkräfteoffizier herausholt und die alle zusammen dann in die Kamera grinsen um zu beweisen wir weltoffen die Bundeswehr doch ist. Damit würde die Bundeswehr noch weiter im Meinungsbild der echten Wohltäter für unser Land abrutschen.

Swetlana
19.02.2012, 17:52
Ehre wem Ehre gebührt und da gehört die Bundeswehr nunmal nicht dazu. Diese "Armee" tut nichts für ihr Land, wäre im Notfall wahrscheinlich nicht mal in der Lage oder überhaupt gewillt es zu verteidigen.
Und für Trockenübungen, Brunnenbau in Afghanistan oder am Arsch der Welt Piraten mit Wattebäuschen bewerfen gibts nunmal weder (richtige) Orden noch Anerkennung.

Obwohl die BW Namen, tapfer deutscher Soldaten Mölders, Dietel usw. verwandte und war die NVA doch die deutschere Armee.

http://www.stern.de/politik/deutschland/bundeswehr-skandal-knochenfeld-war-insider-tipp-574988.html

http://www.news.at/articles/0643/15/155046/wieder-fall-leichenschaendung-neue-schock-fotos-bundeswehr

Rockatansky
19.02.2012, 17:55
ich hätte wieder ne öffentliche Umfrage draus gemacht *schäm*...! :rolleyes:

Hab persönlich nix gegen solche Veteranentreffen und Feiern.
So fern es gegen rot-grün-rote Pazifisten und deren Antipatriotismus geht, ist es mir als legales Mittel recht! :D :cool2:

Swetlana
19.02.2012, 18:24
http://www.welt.de/multimedia/archive/00561/NVA_Breucom_Fahnens_561101g.jpg

http://www.carpeberlin.com/uploads/RTEmagicC_NVA-Soldaten.jpg.jpg

Raczek
19.02.2012, 18:28
An der NVA waren nur die Uniformen und das Personal deutsch. Alles andere war entweder sowjetisch oder Partei.

Redet nicht immer über Dinge von denen ihr nichts versteht.

Entfernungsmesser
19.02.2012, 18:33
Obwohl die BW Namen, tapfer deutscher Soldaten Mölders, Dietel usw. verwandte und war die NVA doch die deutschere Armee.

http://www.stern.de/politik/deutschland/bundeswehr-skandal-knochenfeld-war-insider-tipp-574988.html

http://www.news.at/articles/0643/15/155046/wieder-fall-leichenschaendung-neue-schock-fotos-bundeswehr

Das ist schlichtweg falsch. Man gab der NVA ganz bewusst den äußeren Anschein, an die Tradition deutscher Militärgeschichte anzuknüpfen. Uniformen und Stechschritt machen aber keine deutsche Armee aus. Der Geist Scharnhorsts wurde in der NVA mit Füßen getreten. Jetzt will ich will mich nicht in Details verlieren. Aber über 31 Dienstjahre und viele geschätzte Kameraden aus der ehem. NVA haben so mein Bild geprägt.

Swetlana
19.02.2012, 18:42
Das ist schlichtweg falsch. Man gab der NVA ganz bewusst den äußeren Anschein, an die Tradition deutscher Militärgeschichte anzuknüpfen. Uniformen und Stechschritt machen aber keine deutsche Armee aus. Der Geist Scharnhorsts wurde in der NVA mit Füßen getreten. Jetzt will ich will mich nicht in Details verlieren. Aber über 31 Dienstjahre und viele geschätzte Kameraden aus der ehem. NVA haben so mein Bild geprägt.

Kein Problem, wir können nicht immer der selben Meinung sein, ich sage nur für Russen war die NVA die deutschere Armee.

Entfernungsmesser
19.02.2012, 18:46
Kein Problem, wir können nicht immer der selben Meinung sein, ich sage nur für Russen war die NVA die deutschere Armee.

Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Sie entsprch eher den Vorstellungen einer "preußischen" Armee. Für die Russen waren wir ja "Amiknechte". :D

Raczek
19.02.2012, 18:47
Der Geist Scharnhorsts wurde in der NVA mit Füßen getreten.

Das ist völlig korrekt. Was die Dummschwätzer halt immer vergessen, in der NVA war alles auf den großen Bruder abgestimmt, wirklich alles. Die Bewaffnung, die Ausbildung, die Personalauswahl und vor allem die Führungsphilosophie, die so rein gar nichts mit dem deutsch-preußischen Erbe zu tun hatte. Aber für Swetlana und Konsorten zählen halt nur Oberflächlichkeiten, wie eben Uniformen und Protokoll.

Allein schon diese Frage, welche Armee denn nun "deutscher" sei ist an Absurdität nicht zu überbieten. Deutsch, britisch, russisch, chinesisch ist eine Armee dann, wenn in ihr Deutsche, Briten, Russen, Chinesen dienen.

Raczek
19.02.2012, 18:50
Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Sie entsprch eher den Vorstellungen einer "preußischen" Armee. Für die Russen waren wir ja "Amiknechte". :D

An der NVA war bis auf den Stechschritt -hieß Exerzierschritt- nichts Preußisches.
Wer anderweitig Behauptungen aufstellt, hat einfach keine Ahnung was Preußentum, vor allem im militärischen Kontext, tatsächlich ausmacht.

Entfernungsmesser
19.02.2012, 18:52
Solange die Bunzelwehr meint sich von ihren Vorgängerarmeen distanzieren zu müssen bzw diese sogar verteufelt hat sie kein Recht ernstgenommen zu werden.

Nicht die Bundeswehr distanziert sich von den Vorgängerarmeen, sondern unsere verlogenen Politiker. 1986 habe ich noch mit meinem Leopard II an einer Parade für das PzRgt V der Wehrmacht teilgenommen. Erst mit Rühe kam die Distanzierung von Namen und Begriffe die mit der Wehrmacht in Verbindung gebracht werden konnten. Gerade in der PzTruppe gab es zahlreiche "Rommel-Keller" usw.

Laste also diese dämlichen Befehle nicht uns Soldaten an. Verstanden!! :no_no:

Entfernungsmesser
19.02.2012, 19:06
Das ist völlig korrekt. Was die Dummschwätzer halt immer vergessen, in der NVA war alles auf den großen Bruder abgestimmt, wirklich alles. Die Bewaffnung, die Ausbildung, die Personalauswahl und vor allem die Führungsphilosophie, die so rein gar nichts mit dem deutsch-preußischen Erbe zu tun hatte. Aber für Swetlana und Konsorten zählen halt nur Oberflächlichkeiten, wie eben Uniformen und Protokoll.

Allein schon diese Frage, welche Armee denn nun "deutscher" sei ist an Absurdität nicht zu überbieten. Deutsch, britisch, russisch, chinesisch ist eine Armee dann, wenn in ihr Deutsche, Briten, Russen, Chinesen dienen.

Ja, ich habe noch nie so viele führungsschwache Offiziere erlebt, wie die Kameraden der ehem. NVA. Aber das ist ein anderes Thema.

Es wird hat immer alles auf Äußerlichkeiten reduziert. Durch meine zahlreichen Wehrübungen habe ich oft in der OSH der BW hier in DD zu tun. Da kommt man schon mal mit dem einen oder anderen OA aus dem Ausland ins Gespräch. Das Ansehen der Bundeswehr ist international sehr hoch. Der Umgangston ist sachlich und locker, kein Hackengeknalle und "Jawoll Genosse Major". Auch hat "die Partei" nicht immer Recht. Politische Dinge werden entspannt diskutiert und die Meinung des Anderen immer respektiert. Immer wenn ich die Uniform trage und mich im Kreise von Kameraden befinde, fühle ich mich sehr wohl. Für viele meiner Kameraden empfinde ich eine tiefe kameradschaftliche Verbundenheit, die ich im Zivilen nie so empfunden habe. Und: Ich hatte nie das Gefühl, von diesem Staat zu irgendwas mißbraucht zu werden. Dennoch kann ich die Diskussion über den Einsatz in AFG sehr gut verstehen. Auch wenn jemand diesen Einsatz ablehnt, hat er mein Respekt. Was ich keinem durchlassen kann und werde, ist das Ansehen meiner Kameraden im Einsatz populitisch zu beschädigen!!!

Mich erfüllt tiefer Stolz dieser Armee anzugehören!


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frundsberg
19.02.2012, 19:14
Mehr Anerkennung der Bundeswehr
De Maizière will Veteranen ehren – SPD nicht (http://www.focus.de/politik/deutschland/mehr-anerkennung-der-bundeswehr-de-maiziere-schlaegt-ehrentag-fuer-veteranen-vor_aid_714584.html)




Was haltet ihr davon?

Da die BRD ein fremdbestimmtes Konstrukt ist, sollte man alles, was nationales betont, hier rundweg ablehnen.
So ein Veteranentag mag sicherlich etwas vernünftiges sein. Aber nicht für Soldaten, welche für die globale neue Ordnung Zions in fremde Länder geschickt werden.
Dies streut nur Sand in die Augen vieler Deutscher.

Swetlana
19.02.2012, 21:18
Da die BRD ein fremdbestimmtes Konstrukt ist, sollte man alles, was nationales betont, hier rundweg ablehnen.
So ein Veteranentag mag sicherlich etwas vernünftiges sein. Aber nicht für Soldaten, welche für die globale neue Ordnung Zions in fremde Länder geschickt werden.
Dies streut nur Sand in die Augen vieler Deutscher.

Beide deutsche Staaten waren Missgeburten der Alliierten, ihre Armeen demzufolge keine würdigen Nachfolger der deutschen Wehrmacht. In Russland wurde die NVA aber als deutsche Armee empfunden.
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