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Vollständige Version anzeigen : Köln rehabilitiert Hexen



Gärtner
14.02.2012, 11:52
Die Stadt Köln will Katharina Henoth rehabilitieren. >klack!< (http://www.ksta.de/html/artikel/1328863628267.shtml) Die Frau war 1627 auf dem heute als Friedhof dienenden einstigen Schindanger Melaten als Hexe hingerichtet worden. Angestoßen wurde das ganze von einem evangelischen Pastor.

In der Tat: Wir haben wirklich keine anderen Probleme, als mit derlei Symbolhuberei die Zeit zu verplempern. Man muß nur vor die Tür gehen und sieht, daß Arbeit genug ansteht, um das Umfeld der Stadt Köln lebenswerter zu machen. So schlimm das Schicksal der Henoth und anderer "Hexen" auch war, heute, 400 Jahre (!) später, werden sie nur abermals mißbraucht, diesmal für die Profilneurose unterbeschäftigter Provinzpolitiker und Funktionsträgern der ev. Kirche, die mangels religiöser und theologischer Substanz versuchen, über eine künstlich erzeugte political correctnes Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Ich werde nun umgehend bei der Republik Italien und vorsorglich beim comune di Roma als Rechtsnachfolger des Römischen Imperiums die Anullierung des Verfahrens und die Aufhebung des Todesurteils gegen einen gewissen Jesus bar Joseph beantragen.

-jmw-
14.02.2012, 12:42
Wird so eine Rehabilitation nicht allein schon deshalb schwierig, weil man dazu erstmal belegen müsste, dass die Frau unschuldig war, es Verfahrensfehler gab o.ä.?

Gärtner
14.02.2012, 13:37
Wird so eine Rehabilitation nicht allein schon deshalb schwierig, weil man dazu erstmal belegen müsste, dass die Frau unschuldig war, es Verfahrensfehler gab o.ä.?

Ja, das ist verfahrens- und formaljuristisch ein weites Feld. Das nährt den Verdacht, daß sich hier ein paar theologische und juristische "Fachleute" einige nette Versorgungspöstchen sichern wollen.

Xarrion
14.02.2012, 13:41
Wer hat diese "Hexe" eigentlich damals zum Tode verurteilt?

Richtig, die Katholen!

Gärtner
14.02.2012, 13:42
Wer hat diese "Hexe" eigentlich damals zum Tode verurteilt?
Richtig, die Katholen!

War klar, daß dieser Stuß kommen mußte. Daß es damals genauso viele Hexenprozesse in protestantischen Gebieten gab, ist dir wohl entfallen. Am fleißigsten haben übrigens die gottesfürchtigen Calvinisten Hexen gebraten.

Quo vadis
14.02.2012, 13:45
Das wäre doch mal ein Thema für einen Büttenwagen.

http://www.morgenpost.de/multimedia/archive/00381/sei_Karneval_Hexe_B_381374a.jpg

Gärtner
14.02.2012, 13:47
Das wäre doch mal ein Thema für einen Büttenwagen.

http://www.morgenpost.de/multimedia/archive/00381/sei_Karneval_Hexe_B_381374a.jpg

Dann erleiden sämtliche Frauen- und GleichstellungsbeauftragtInnen einen Pflaumensturz.

Das wär die Sache wert.

Cinnamon
14.02.2012, 13:48
Die Stadt Köln will Katharina Henoth rehabilitieren. >klack!< (http://www.ksta.de/html/artikel/1328863628267.shtml) Die Frau war 1627 auf dem heute als Friedhof dienenden einstigen Schindanger Melaten als Hexe hingerichtet worden. Angestoßen wurde das ganze von einem evangelischen Pastor.

In der Tat: Wir haben wirklich keine anderen Probleme, als mit derlei Symbolhuberei die Zeit zu verplempern. Man muß nur vor die Tür gehen und sieht, daß Arbeit genug ansteht, um das Umfeld der Stadt Köln lebenswerter zu machen. So schlimm das Schicksal der Henoth und anderer "Hexen" auch war, heute, 400 Jahre (!) später, werden sie nur abermals mißbraucht, diesmal für die Profilneurose unterbeschäftigter Provinzpolitiker und Funktionsträgern der ev. Kirche, die mangels religiöser und theologischer Substanz versuchen, über eine künstlich erzeugte political correctnes Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Ich werde nun umgehend bei der Republik Italien und vorsorglich beim comune di Roma als Rechtsnachfolger des Römischen Imperiums die Anullierung des Verfahrens und die Aufhebung des Todesurteils gegen einen gewissen Jesus bar Joseph beantragen.

Wäre dafür nicht der Staat Israel als Nachfolger der Provinz Judäa zuständig?

Cinnamon
14.02.2012, 13:50
Es ist übrigens hochgradig lächerlich, nach 400 Jahren Urteile aufzuheben. Die Betroffenen haben nichts davon, und auch eventuelle Nachkomme nicht. Oder wird heute noch jemand geächtet, weil es in seiner Familie vor Jahrhunderten mal eine "Hexe" gab.

Cinnamon
14.02.2012, 13:50
Wird so eine Rehabilitation nicht allein schon deshalb schwierig, weil man dazu erstmal belegen müsste, dass die Frau unschuldig war, es Verfahrensfehler gab o.ä.?

Hexerei ist nachweislich nicht möglich. Also ist sie wohl per definitionem unschuldig.

derRevisor
14.02.2012, 13:57
Hexerei ist nachweislich nicht möglich. Also ist sie wohl per definitionem unschuldig.

Wirksamkeit und Ausübung sind ja zwei verschiedene Sachen. Falls sie als Hexe praktizierte, war sie wohl auch eine.

Brathering
14.02.2012, 13:59
Hexerei ist nachweislich nicht möglich. Also ist sie wohl per definitionem unschuldig.

Die meisten haben es aber zugegeben!
In solchen Fällen bin ich dann gegen eine Rehabilitierung.

Brathering
14.02.2012, 14:02
Wirksamkeit und Ausübung sind ja zwei verschiedene Sachen. Falls sie als Hexe praktizierte, war sie wohl auch eine.

Alchemie gibt es nicht mehr sondern Chemie.
Statt Hexerei haben wir nun Giftmischer und Abtreibung unter anderem...

Xarrion
14.02.2012, 14:04
Die meisten haben es aber zugegeben!
In solchen Fällen bin ich dann gegen eine Rehabilitierung.

Ja, in der "hochnotpeinlichen Befragung".
Unter diesen Bedingungen würdest auch DU absolut alles zugeben.

Cinnamon
14.02.2012, 14:08
Die meisten haben es aber zugegeben!
In solchen Fällen bin ich dann gegen eine Rehabilitierung.

Unter Folter würdest du zugeben, dass dein Vater ein Blumenkohl war bzw. du auch ein Blumenkohl bist.

melamarcia75
14.02.2012, 14:09
Die meisten haben es aber zugegeben!
In solchen Fällen bin ich dann gegen eine Rehabilitierung.

Und? Wenn eine Psychotikerin glaubt eine "Hexe" zu sein ist das ein Grund sie hinzurichten???

Erik der Rote
14.02.2012, 14:10
Die Stadt Köln will Katharina Henoth rehabilitieren. >klack!< (http://www.ksta.de/html/artikel/1328863628267.shtml) Die Frau war 1627 auf dem heute als Friedhof dienenden einstigen Schindanger Melaten als Hexe hingerichtet worden. Angestoßen wurde das ganze von einem evangelischen Pastor.

In der Tat: Wir haben wirklich keine anderen Probleme, als mit derlei Symbolhuberei die Zeit zu verplempern. Man muß nur vor die Tür gehen und sieht, daß Arbeit genug ansteht, um das Umfeld der Stadt Köln lebenswerter zu machen. So schlimm das Schicksal der Henoth und anderer "Hexen" auch war, heute, 400 Jahre (!) später, werden sie nur abermals mißbraucht, diesmal für die Profilneurose unterbeschäftigter Provinzpolitiker und Funktionsträgern der ev. Kirche, die mangels religiöser und theologischer Substanz versuchen, über eine künstlich erzeugte political correctnes Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Ich werde nun umgehend bei der Republik Italien und vorsorglich beim comune di Roma als Rechtsnachfolger des Römischen Imperiums die Anullierung des Verfahrens und die Aufhebung des Todesurteils gegen einen gewissen Jesus bar Joseph beantragen.

mit Symbolhandlungen die Ereignisse vor 400 JAhren betreffen kann man sich wenigstens als Volksvertreter nicht die Finger verbrennen !

-jmw-
14.02.2012, 14:15
Hexerei ist nachweislich nicht möglich. Also ist sie wohl per definitionem unschuldig.
Na, jetzt wird's spannend! :)

Brathering
14.02.2012, 14:18
Ja, in der "hochnotpeinlichen Befragung".
Unter diesen Bedingungen würdest auch DU absolut alles zugeben.

Das war durchaus der Fall in manchen rückständigen Dörfern mit Lynchjustiz aber ab 1230~ hat der Papst (Gregor IX) diese Aufgabe dem Dilletantenpack abgesprochen und die ehrbare Inquisition eingeleitet.
Unter ihr verlief das ganze sehr Human, meist nur Folterandrohung und ich glaube nicht mehr als 2 mal Foltern und dazu noch keine bleibenden Schäden (diese Bestimmungen wurden mit der Folter gleichzeitig eingeführt von Innozenz IV).
Sehr viele kamenn da als unschuldig durch, selbst viele Schuldige konnten sich freilügen.

edit: ich empfehle das büchlein "Kurzgefasste Verteidigung der heiligen Inquisition"

Brathering
14.02.2012, 14:20
Und? Wenn eine Psychotikerin glaubt eine "Hexe" zu sein ist das ein Grund sie hinzurichten???

Irgendwie musste man sich vor diesen Menschen schützen und Gefängnisse gab es nicht.

derRevisor
14.02.2012, 14:31
Und? Wenn eine Psychotikerin glaubt eine "Hexe" zu sein ist das ein Grund sie hinzurichten???


Andere Zeiten andere Sitten. Wenn darauf der Tod stand, dann Ja.

Heute gibt es andere Hexen und die deutlich bösartigere Inquisition der Gutmenschen.

Über diesen Wahn wird man zukünftig ebenfalls die Nase rümpfen.

Brotzeit
14.02.2012, 14:40
Haben diese politischen Narren ; für die das ganze Jahr Karneval bzw. Fasching ist nichts Wichtigeres oder Anderes zu tun ?????????????????????

Deutschland ; du einst weltweit bekanntes Land der Dichter und Denker;
die Politik; sie ist dein selbstgefälliger Richter und selbstgerechter Henker!

Efna
14.02.2012, 14:42
Die meisten haben es aber zugegeben!
In solchen Fällen bin ich dann gegen eine Rehabilitierung.

Ja nachdem man sie so lange gefoltert bis sie es zugaben oder starben.

derRevisor
14.02.2012, 14:43
Ja nachdem man sie so lange gefoltert bis sie es zugaben oder starben.

Keine Sorge, denn Gott erkennt die Seinen schon.

Brathering
14.02.2012, 14:48
Ja nachdem man sie so lange gefoltert bis sie es zugaben oder starben.

Niemand ist durch die Folter umgekommen, die heilige Inquisition durfte dabei nur begrenzt foltern und keine bleibenden Schäden hinterlassen.
Ich weiß nicht in wessen Hände diese Hexe gefallen ist.
Wenn es ein Mob bzw die Stadt war, dann sollen sie nur ruhig rehabilitieren.
Wenn es jedoch die heilige Inquisition war, so ist das Urteil richtig gewesen und nur die Nachfolgeorganisation, die heilige Glaubenskongregation, kann sie wieder rehabilitieren, dazu wende man sich an
William Joseph Kardinal Levada
Palazzo del Sant’Uffizio
00120 Città del Vaticano

Brathering
14.02.2012, 14:52
Wer hat diese "Hexe" eigentlich damals zum Tode verurteilt?

Richtig, die Katholen!

Auch Protestanten kennen sowas, hier Martin Luther Predigt:

„Es ist ein überaus gerechtes Gesetz, dass die Zauberinnen getötet werden, denn sie richten viel Schaden an, was bisweilen ignoriert wird, sie können nämlich Milch, Butter und alles aus einem Haus stehlen… Sie können ein Kind verzaubern… Auch können sie geheimnisvolle Krankheiten im menschlichen Knie erzeugen, dass der Körper verzehrt wird… Schaden fügen sie nämlich an Körpern und Seelen zu, sie verabreichen Tränke und Beschwörungen, um Hass hervorzurufen, Liebe, Unwetter, alle Verwüstungen im Haus, auf dem Acker, über eine Entfernung von einer Meile und mehr machen sie mit ihren Zauberpfeilen Hinkende, dass niemand heilen kann … Die Zauberinnen sollen getötet werden, weil sie Diebe sind, Ehebrecher, Räuber, Mörder … Sie schaden mannigfaltig. Also sollen sie getötet werden, nicht allein weil sie schaden, sondern auch, weil sie Umgang mit dem Satan haben.“

Ich mag eigentlich den Luther nicht aber hier hat er es gut gesagt, Hexerei an sich ist kein Verbrechen sondern was daraus folgt und damit einhergeht (von mir hervorgehoben).

melamarcia75
14.02.2012, 14:52
Andere Zeiten andere Sitten. Wenn darauf der Tod stand, dann Ja.

Heute gibt es andere Hexen und die deutlich bösartigere Inquisition der Gutmenschen.

Über diesen Wahn wird man zukünftig ebenfalls die Nase rümpfen.

die dumme Claudia Roth schlimmer als Tomás de Torquemada ????

Schwarzer Rabe
14.02.2012, 15:18
die dumme Claudia Roth schlimmer als Tomás de Torquemada ????

Eindeutig ja! Roth ist erfüllende Gehilfin eines Völkermordes.

Maxvorstadt
14.02.2012, 15:21
Die Stadt Köln will Katharina Henoth rehabilitieren. >klack!< (http://www.ksta.de/html/artikel/1328863628267.shtml) Die Frau war 1627 auf dem heute als Friedhof dienenden einstigen Schindanger Melaten als Hexe hingerichtet worden. Angestoßen wurde das ganze von einem evangelischen Pastor.

In der Tat: Wir haben wirklich keine anderen Probleme, als mit derlei Symbolhuberei die Zeit zu verplempern. Man muß nur vor die Tür gehen und sieht, daß Arbeit genug ansteht, um das Umfeld der Stadt Köln lebenswerter zu machen. So schlimm das Schicksal der Henoth und anderer "Hexen" auch war, heute, 400 Jahre (!) später, werden sie nur abermals mißbraucht, diesmal für die Profilneurose unterbeschäftigter Provinzpolitiker und Funktionsträgern der ev. Kirche, die mangels religiöser und theologischer Substanz versuchen, über eine künstlich erzeugte political correctnes Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Ich werde nun umgehend bei der Republik Italien und vorsorglich beim comune di Roma als Rechtsnachfolger des Römischen Imperiums die Anullierung des Verfahrens und die Aufhebung des Todesurteils gegen einen gewissen Jesus bar Joseph beantragen.

Applaus für diese superschnelle Reaktionszeit der Stadt Köln. Da kann man mal wieder sehen, wie unbürokratisch die Stadt Köln ist.

http://www.aoi-board.de/images/smileys/laola_018.gif

dirty_mind
14.02.2012, 15:25
Hexerei war eine beliebte Anklage um missliebige Personen loszuwerden.

Das konnten seltsam anmutende alte alleinlebende Frauen sein, oder auch einfach Landstreicher, Diebe oder Bettler.
Es war Rufmord und Lynchjustiz unter anderem unter dem Eindruck der katastrophalen Pestepidemien, des dreißigjähriger Krieges
und der klimatischen Veränderungen (Ende Mittelalterliche Warmzeit Übergang kleine Eiszeit)

Die Hexenverfolgung wurde vom Nationalsozialismus und vom Feminismus politisch instrumentalisiert.
(Verfolgung blonder arischer Frauen oder generelle Gleichsetzung der Inquisition mit Frauenverfolgung)

beliebte Klischees und die Widerlegung (http://www.symptome.ch/vbboard/andere-buecher/21289-hexenverbrennung-geschichtliches-fakten-mythen.html) durch einem Text von Rita Voltmer - Dr. der Geschichte und Expertin auf dem Gebiet.


„Die Hexenverfolgungen fanden im ‚finsteren’ Mittelalter statt“.

„Die Kirche, besonders die Inquisition hat die Hexenverfolgungen betrieben“.

„Während der Hexenverfolgungen sind 9.000.000 Menschen hingerichtet worden.“

„Opfer der Hexenverfolgungen wurden nahezu ausnahmslos Frauen, darunter viele Hebammen und Heilerinnen“.

"Obwohl dies Mär heute immer noch in unkritischen (Print)medien klischeehaft verbreitet wird, gehörten Hebammen und Heilerinnen nicht zu den bevorzugten Opfern der Hexenjagden"

http://www.historicum.net/themen/hexenforschung/thementexte/rezeption/art/Neun_Millionen/html/ca/0e43e9dea3/


Was die Ächtung von Menschen betrifft deren Meinung nicht dem Mainstream entspricht gibt es durchaus Parallelen
zur heutigen Meinunsdiktatur der Gutmenschen!

Der Aufruf zur Bücherverbrennung ist ja schon erfolgt!

Maxvorstadt
14.02.2012, 15:27
Hexerei war eine beliebte Anklage um missliebige Personen loszuwerden.

Das konnten seltsam anmutende Alte alleinlebende Frauen sein, oder auch einfach Landstreicher, Diebe oder Bettler.

Die Hexenverfolgung wurde vom Nationalsozialismus und vom Feminismus politisch instrumentalisiert.
(Verfolgung blonder arischer Frauen oder generelle Gleichsetzung der Inquisition mit Frauenverfolgung)

beliebte Klischees und die Widerlegung (http://www.symptome.ch/vbboard/andere-buecher/21289-hexenverbrennung-geschichtliches-fakten-mythen.html) durch einem Text von Rita Voltmer - Dr. der Geschichte und Expertin auf dem Gebiet.



http://www.historicum.net/themen/hexenforschung/thementexte/rezeption/art/Neun_Millionen/html/ca/0e43e9dea3/

Man verfolgt keine Blondinen. Nirgendwo. Man erzählt höchstens dämliche Blondinenwitze. :rolleyes:

dirty_mind
14.02.2012, 15:39
Man verfolgt keine Blondinen. Nirgendwo. Man erzählt höchstens dämliche Blondinenwitze. :rolleyes:

Auch der dümmste Blondinenwitz ist gehaltvoller als das was Du absonderst!

Maxvorstadt
14.02.2012, 15:55
Auch der dümmste Blondinenwitz ist gehaltvoller als das was Du absonderst!

:isok: Ist ja gut. Man verfolgt arische Blondinen. Soll man jetzt darüber lachen oder dir gute Besserung wünschen? :rolleyes:

dirty_mind
14.02.2012, 16:08
:isok: Ist ja gut. Man verfolgt arische Blondinen. Soll man jetzt darüber lachen oder dir gute Besserung wünschen? :rolleyes:

"Man verfolgt arische Blondinen"
Dies war ein Wahn der Nazis, also deren Art der politische Instrumentalisierung der Hexenverfolgung!


Blonde Frauen und Mütter, die Trägerinnen nordischen Rasseerbguts" seien von der Kirche systematisch ausgerottet worden

Und selbstverständlich fehlte auch nicht der Hinweis das Hexenverbrennung eine jüdische Erfindung sei obwohl das ja dann im Widerspruch zur obigen These steht.


Die "klassisch-nordische Antike" habe keine Hexenverfolgung gekannt; diese Heimsuchung der germanischen Kultur sei ein Ausfluß "syrischen" Wesens. Gemeint war: der jüdischen "Rasse".

Wenn Du die Links lesen könntest oder hast Du Geifer auf der Brille?

Ich glaube man lacht hier über Dich Tiffany :D

Bettmaen
14.02.2012, 21:14
Es ist übrigens hochgradig lächerlich, nach 400 Jahren Urteile aufzuheben. Die Betroffenen haben nichts davon, und auch eventuelle Nachkomme nicht. Oder wird heute noch jemand geächtet, weil es in seiner Familie vor Jahrhunderten mal eine "Hexe" gab.
Das ist der Mut der Zeitgeist-Surfer. Mutig sein, ohne etwas auf's Spiel setzen müssen - traumhaft! Die gleichen Herrschaften, die sich für Hexen oder Dinosaurier einsetzen, ziehen den Schwanz ein, sobald etwas Gegenwind aufkommt.

Es ist die gleiche Klientel, die tatenlos zusah, wie ihre jüdischen Nachbarn erst entrechtet und dann abtransportiert wurden. Heute schmücken sie die Gassen mit Stolpersteinen.

In der Vergangenheit 'rumstochern ist viel einfacher, als sich mit den Fehlentwicklungen der Gegenwart auseinanderzusetzen, zumindest wenn die Vergangenheit weit genug zurückliegt.