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Vollständige Version anzeigen : Gerüchte um Mordkomplott gegen den Papst



Verrari
10.02.2012, 18:52
Ein vertrauliches Dokument aus dem Vatikan hat in Italien die Gerüchte über ein angebliches Mordkomplott gegen Papst Benedikt XVI. entfacht. Der Vatikan dementiert den Anschlag, nicht jedoch das Schriftstück. Insider glauben an einen lodernden Machtkampf.

http://www.focus.de/politik/ausland/verwirrung-und-dementi-in-rom-geruechte-um-mordkomplott-gegen-den-papst_aid_712812.html

Weiter_Himmel
10.02.2012, 18:59
http://www.focus.de/politik/ausland/verwirrung-und-dementi-in-rom-geruechte-um-mordkomplott-gegen-den-papst_aid_712812.html


Etwas zu schwammig das ganze.These von mir : Irgendjemand vll ein Priester der frustriert oder psychich krank war hat sich mal in der Richtung geäußert das man Bendeikt umlegen müsste.Der interne Sicherheitsdienst des Vatikans hat dazu ein Protokoll angefertigt und die Medien machen nun das daraus.

Bei mehr als 1 Mrd Katholiken und wohl mehreren hundertausend Klerikern kann schon mal jemand so etwas raushauen.Man wird den Vorfall vll aufgeschrieben haben und das kam dabei raus.
An einen allzu großen Machtkampf mag ich nicht glauben.Benedickt ist doch eigentlich ziemlich konservativ ... .Und die Kardinäle von denen man hier spricht sind nicht gerade die Reformfreudigsten.Auch sehe ich nicht warum die Kardinäle das ausgerechnet Chinesen erzählen sollten.Da kann man doch eigentlich gleich die Bild anrufen.

dr-esperanto
10.02.2012, 23:40
"In den nächsten zwölf Monaten werde Papst Benedikt XVI sterben, heisst es in einem vertraulichen Dokument aus dem Vatikan. Das Papier sei echt, sagt ein Sprecher des Kirchenstaates, der Inhalt aber "jenseits der Realität". Ein Kirchenkrimi oder eine Greisenposse?
Info

Das Dokument ist auf deutsch geschrieben, datiert auf den 30. Dezember 2011 und soll vom einst mächtigen, jetzt emeritierten Kurienkardinal Darìo Castrillon Hoyos, 82, der Vatikan-Spitze zugeleitet worden sein. Die kleine, auf Enthüllungen spezialisierte italienische Zeitung "Il Fatto Quotidiano" (etwa: Die tägliche Geschichte) publizierte das Schreiben an diesem Freitag - und löste große Aufregung und Verwirrung rund um den römisch-katholischen Kirchenstaat im Herzen Roms aus.

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Der streng vertrauliche Rapport berichtet über den Besuch eines anderen Kardinals, Paolo Romeo, 73, Erzbischof von Palermo, in China. Der katholische Würdenträger muss im kommunistischen "Reich der Mitte" höchst brisanten Stoff ausgepackt haben, wenn das Papier, in dem ein unbekannter Protokollant seinen Vortrag zusammengefasst hat, nicht völliger Blödsinn ist.

Demnach hat Romeo in Peking von einem erbitterten Machtkampf zwischen mächtigen Gruppierungen im Vatikan gesprochen - die eine für, die andere gegen den amtierenden Papst: Benedikt XVI., werde allerdings spätestens im November 2012 nicht mehr leben, heißt es. Romeo habe das mit solcher Gewissheit gesagt, notiert der Schreiber, dass die entsetzten Gesprächspartner sicher waren, er spreche von einem bevorstehenden Attentat. Auch wenn er das wörtlich nicht gesagt habe.

Der Hintergrund: ein Machtkampf der grauen Eminenzen?

Der Kardinal habe auch keinen Zweifel daran gelassen, dass er zum engsten Zirkel des Papstes gehöre - also genau wisse, was im Vatikan los sei. Er bilde, gemeinsam mit dem Erzbischof von Mailand, Kardinal Angelo Scola, 70, und dem Papst gewissermaßen eine Troika. [die "heilige Dreifaltigkeit" im Vatikan, bestehend also aus dem Papst, Kardinal Scola und Kardinal Romeo]

Gegenüber, auf der anderen Seite der innerkirchlichen Grenzlinie, stünde der päpstliche Generalsekretär Tarcisio Bertone, 77, mit seinen Freunden. Bertone ist der zweite Mann im Vatikanstaat und zwischen ihm und dem Papst gebe es "sehr konfliktreiche Beziehungen", so das mutmaßliche Romeo-Protokoll.

Aber der Staatssekretär sei so mächtig, auch das soll Romeo in China ausgeplaudert haben, dass der Papst ihn zwar gern entlassen würde, aber nicht könne. Deshalb versuche Benedikt schon geraume Weile Weichen für seine bevorstehende Nachfolge zu stellen. Aus dem Grund habe er Angelo Scola im vorigen Sommer das Erzbistum Mailand übertragen, die nach Rom wichtigste Gemeinde Italiens. Denn Scola solle sein Nachfolger auf dem Heiligen Stuhl werden.

Eine komplizierte Geschichte mit vielen Fragezeichen. Niemand müsste das, was Romeo in Peking kund getan haben soll, besser wissen als der Papst und seine Troika - sollte man meinen. Wieso findet der Papst-Vertraute Hoyos dann das Papier eines ihm gut bekannten, vermutlich deutschen Informanten, der die Niederschrift aus Peking entweder übersetzt oder selbst verfasst hat, so wichtig, dass er es als Geheimdokument dem päpstlichen Sekretariat übergibt?

Immer wieder werden geheime Dokumente öffentlich

Haben die ehrwürdigen Greise im Vatikan schlicht die Übersicht verloren? Sind sie auf einen Schwindel hereingefallen? Zumal die Aussage, Papst Benedikt lebe nur noch bis November, doch eher - wenn überhaupt etwas daran ist - für eine bislang verschwiegene unheilbare Krankheit spricht als für ein Attentat.

Oder geht es um etwas ganz anderes und das Ziel des versteckten Spiels ist womöglich Scola? Die Vatikan-Deuter der italienischen Medien rätseln. Soll er, ein durchaus denkbarer Kandidat für die nächste Papstwahl, kompromittiert werden?

Das Papier sei echt, aber der Inhalt so abseitig, dass er nicht ernst genommen werden könne, erklärte heute Vatikan-Sprecher Federico Lombardi. "Völlig haltlos" nennt es auch der darin zitierte China-Tourist, Kardinal Paolo Romeo. Doch unabhängig davon ist heute erneut ein streng vertrauliches Schreiben - und sei es in diesem Fall möglicherweise auch inhaltlich unsinnig - von einem hochrangigen Vatikan-Insider publik gemacht worden.

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Zugriff darauf hatten nur ganz wenige. Damit setzt sich die Serie mysteriöser Veröffentlichungen geheimer Dokumente aus dem Kirchenstaat fort. Dabei geht es zum Beispiel um das kirchliche Institut für religiöse Werke, das immer wieder von sich reden macht. Derzeit ermittelt offenbar sogar die Staatsanwaltschaft, weil die Kirchen-Firma etwa 180 Millionen Euro aus Italien ins Ausland verbracht haben soll. Der Verdacht reicht von Steuerbetrug bis Geldwäsche...."
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,814625,00.html

dr-esperanto
10.02.2012, 23:45
Dass sich Progressive (Freimaurer, Jesuiten) und Reaktionäre (Opus Dei) im Vatikan schon seit Jahrzehnten bekämpfen, ist kein Geheimnis. Verschiedene Prophezeiungen sagen auch, dass die Progressiven mit der freimaurerisch-luziferischen Neuen Weltordnung gemeinsame Sache machen werden, ja, dass Rom sogar der Sitz des Antichristen werde. Der bekannte Exorzist Pater Amorth bestätigt übrigens das Wirken satanischer Sekten im Vatikan:
http://www.kath.net/detail.php?id=35059
alte „Seminaristenwahrheit“ : Sobald es violett (also purpur) wird, ist es aus mit dem Glauben, dann geht es nur noch um Karriere

Geronimo
10.02.2012, 23:48
Scola ist ein Verwandter dieses Schettino. Wissen wir doch schon längst. Und am 21.12.2012 ist eh alles im A....

Geronimo
10.02.2012, 23:49
Dass sich Progressive (Freimaurer, Jesuiten) und Reaktionäre (Opus Dei) im Vatikan schon seit Jahrzehnten bekämpfen, ist kein Geheimnis. Verschiedene Prophezeiungen sagen auch, dass die Progressiven mit der freimaurerisch-luziferischen Neuen Weltordnung gemeinsame Sache machen werden, ja, dass Rom sogar der Sitz des Antichristen werde. Der bekannte Exorzist Pater Amorth bestätigt übrigens das Wirken satanischer Sekten im Vatikan:
http://www.kath.net/detail.php?id=35059

Zum Thema Exorzismus hat DenkMal gerade einen neuen Strang aufgemacht. Vllt. solltest du dich mit ihm mal kurzschließen.:))

dr-esperanto
11.02.2012, 00:27
Kardinal Romeo dementiert bereits:
"„Es vergeht kein Tag, da aus den heiligen Hallen des Vatikans, die inzwischen zu einem Sieb geworden sind, nicht irgendwelche vertraulichen Dokumente durchsickern.“

Das erklärte der Vatikanist Andrea Tornielli heute auf der Webseite ‘Vatican Insider’.



....

Kardinal Romeo hat die Sache über seinen Sekretär dementieren lassen.

Auf der Webseite der Erzdiözese Palermo wird erklärt, daß der Kardinal im November 2011 eine fünftägige Privatreise nach Peking unternommen habe:

„Bezüglich der Informationen, die in der heutigen Ausgabe von ‘Il Fatto Quotidiano’ erschienen sind, präzisiert Seine Eminenz, Kardinal Romeo, daß die ihm ihm zugeschrieben Dinge, keinerlei Fundament besitzen und so jenseits aller Wirklichkeit sind, daß sie keine Beachtung verdienen.“
http://www.kreuz.net/article.14685.html


Ist ja auch glaubhaft - China ist soweit weg, dass es von uns keiner überprüfen kann (sodass das Dokument also ziemlich sicher fingiert ist) und dann ist ja auch total unglaubwürdig, dass er den Chinesen die heißesten Interna des Vatikans aufs Auge drücken sollte.

dr-esperanto
11.02.2012, 00:39
Außerdem weiß doch jeder, dass der Papst FLÜCHTEN, aber nicht ermordet wird:
Prophetie in der uralten Linde
„Wer die meisten Sünden hat,
Fühlt als Richter sich und höchster Rat,
Raucht das Blut, wird wilder nur das Tier,
Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier.
Rom zerhaut wie Vieh die Priesterschar,
Schonet nicht den Greis im Silberhaar,
Über Leichen muß der Höchste fliehn,
Und verfolgt von Ort zu Orte ziehn.
Gottverlassen scheint er, ist es nicht,
Felsenfest im Glauben, treu der Pflicht,
LEISTET AUCH IN NOT ER NICHT VERZICHT,
BRINGT DEN GOTTESSTREIT VORS NAH’ GERICHT.
Winter kommt, drei Tage Finsternis…“

dr-esperanto
11.02.2012, 01:51
Na, vielleicht ist doch was Wahres dran, denn Kardinal Romeo soll Nachfolger von Castrillón Hoyos im Amt für die Beziehungen zu China sein:
"...Die Zeitung, die schon wiederholt über heftige Intrigen im Vatikan berichtet hat, zitiert ein streng vertrauliches Dokument, das der emeritierte Kurienkardinal Dario Castrillon Hoyos zum Jahreswechsel dem vatikanischen Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone und dem Privatsekretär des Papstes, Georg Gänswein, übergeben hat. Inhalt des brisanten Dokuments sind Gespräche, die der Erzbischof von Palermo, Kardinal Paolo Romeo, bei einem Besuch in Peking im November 2011 geführt hat.

Kardinal Romeo, der sich seinen Gesprächspartnern als der Mann vorgestellt hatte, der vom Papst mit den künftigen Kontakten zwischen China und dem Vatikan beauftragt worden sei -[/U] bisher war Kardinal Castrillon Hoyos mit diesem Bereich betraut -, habe davon gesprochen, dass der Papst binnen zwölf Monaten sterben werde. Das habe bei seinen Gesprächspartnern den Eindruck erweckt, dass ein Mordkomplott gegen den Papst im Gange sei. Kardinal Romeo habe seine Gesprächspartner auch mit der Mitteilung überrascht, dass er gemeinsam mit dem Erzbischof von Mailand, Kardinal Angelo Scola, und dem Papst eine Troika bilde und Papst Benedikt XVI. sich in wichtigen Fragen mit ihm und Scola berate. Kardinal Scola sei auch der Wunschnachfolger des derzeitigen Papstes.

Der Palermitaner Kardinal [also Romeo] habe bei seinen Gesprächen in China auch Kritik am Papst geübt, der sich in erster Linie um die Liturgie kümmere und die täglichen Geschäfte vernachlässige, die dem Kardinalstaatssekretär Bertone anvertraut seien. Bertone und den Papst schilderte Romeo als streitsüchtiges Paar. Der Papst hasse Bertone und würde ihn gerne durch einen anderen Kardinal ersetzen. Es gebe aber keinen geeigneten Kandidaten.

]"Kardinal Romeo habe sich sehr sicher gefühlt und konnte sich nicht vorstellen, dass seine Ausführungen während seiner China-Reise von Dritten dem Vatikan übermittelt werden könnten", [aber da war wohl ein Spitzel und Feind Romeos mit dabei, der diese Informationen an Castrillón Hoyos weiterleitete] heißt es in dem Dokument, das die Intrigen in höchsten Vatikankreisen widerspiegelt."
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/panorama/chronik/434799_Geruechte-um-ein-Papst-Mordkomplott.html
Wollte sich Castrillón Hoyos an Kardinal Romeo rächen?

dr-esperanto
13.02.2012, 01:54
Hier http://www.kath.net/detail.php?id=35168 steht jetzt, mit diesen Durchsickerungs-Aktionen solle Staatssekretär Tarcisio Bertone diskreditiert werden (den der Papst angeblich so hasse).