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Vollständige Version anzeigen : Sind und waren die Nazis Linke?



Bulldog
08.02.2012, 09:13
Erika Steinbach (CDU) hat neulich behauptet, dass die NSDAP eine linke Partei und die Nazis somit Linke waren.
Jetzt ist in den Medien ein heftiger Streit über diese Behauptung entbrannt.
Besonders die selbsternannten und selbstverstandenen Linken sind förmlich ausregrastet ob dieser Behauptung.
Für mich hat die NSDAP zwar starke sozialistische Charakterzüge, aber als linke Partei würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.
Ich möchte mal eure Meinung zu der Thematik lesen.

Darky23
08.02.2012, 10:15
Im NS hatte der Arbeiter keine Rechte.

Bulldog
08.02.2012, 10:32
Im NS hatte der Arbeiter keine Rechte.

Im Kommunismus auch nicht.
Das ist also kein Unterschied.

schmooch
08.02.2012, 10:36
Natürlich waren und sind die Nazis Linke oder besser gesagt Kommunismus! Nach der Zerschlagung der sozialistischen Führungsmacht Deutschland, wurde dies Rolle von den Russen übernommen - mit internationalen Führungsanspruch und dem gleichen Blutzoll, nur wurde der eben nicht hauptsächlich Juden bezahlt!

berty
08.02.2012, 10:44
Erika Steinbach (CDU) hat neulich behauptet, dass die NSDAP eine linke Partei und die Nazis somit Linke waren.
Jetzt ist in den Medien ein heftiger Streit über diese Behauptung entbrannt.
Besonders die selbsternannten und selbstverstandenen Linken sind förmlich ausregrastet ob dieser Behauptung.
Für mich hat die NSDAP zwar starke sozialistische Charakterzüge, aber als linke Partei würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.
Ich möchte mal eure Meinung zu der Thematik lesen.

Ob dieser Behauptung der Steinbach sollte sich jeder aufrechte Nazi beleidigt fühlen und ihr aufs blonde Haupt steigen.

Bulldog
08.02.2012, 11:08
Natürlich waren und sind die Nazis Linke oder besser gesagt Kommunismus! !

Kommunisten, also Marxisten waren sie sicherlich nicht.
Wenn schon Linke, dann eine eigenstädige Linksfraktion mit eigenem Charakter.
Aber die Ähnlichkeiten zwischen Bolschewismus und deutschem Faschismus sind so frapierend, dass man die Behauptung, dass die Nazis Linke waren, nicht einfach so beiseite schieben kann.

Bulldog
08.02.2012, 11:10
Ob dieser Behauptung der Steinbach sollte sich jeder aufrechte Nazi beleidigt fühlen und ihr aufs blonde Haupt steigen.

Die haben sich sicherlich beleidigt gefühlt.
Ändert aber nichts an den signifikanten Ähnlichkeiten zwischen Nationalsozialismus und Sozialismus.

Cleopatra
08.02.2012, 11:11
Also, ich werde dazu bald einen Vortrag halten und habe einige Fakten zusammengetragen, dass die DDR eine Kopie des Faschismus war:
Militäraufmärsche
Patriotismus
gleichgeschaltete Medien
Ein-Parteiensystem (die SED mit ihren 5 Blockflöten unterschieden sich nicht wirklich)
Ausgrenzung einzelner Gruppen Juden/Klassenfeinde
Harte Bestarfung von Systemgegnern
Kinder- und Jugendorganisationen durch den Staat
Sportförderung
Führerkult auch in der DDR
Zeitungen/Radio/Fernsehen als Propagandamittel
Der Mensch als Masse Kraft durch Freude/Gewerkschaftshäuser an der Ostsee in der DDR; Radio/Auto für alle
Bücherverbote hier wie da
Zurückdrängen der Macht der Kirche
SA, Betriebskampfgruppen in der DDR

Wo wir heute wieder stehen, mag sich jeder selber vorstellen. Nur diesmal mit Millionen Fremden im Land.

Jule
08.02.2012, 11:26
Also, ich werde dazu bald einen Vortrag halten und habe einige Fakten zusammengetragen, dass die DDR eine Kopie des Faschismus war:
Militäraufmärsche
Patriotismus
gleichgeschaltete Medien
Ein-Parteiensystem (die SED mit ihren 5 Blockflöten unterschieden sich nicht wirklich)
Ausgrenzung einzelner Gruppen Juden/Klassenfeinde
Harte Bestarfung von Systemgegnern
Kinder- und Jugendorganisationen durch den Staat
Sportförderung
Führerkult auch in der DDR
Zeitungen/Radio/Fernsehen als Propagandamittel
Der Mensch als Masse Kraft durch Freude/Gewerkschaftshäuser an der Ostsee in der DDR; Radio/Auto für alle
Bücherverbote hier wie da
Zurückdrängen der Macht der Kirche
SA, Betriebskampfgruppen in der DDR

Wo wir heute wieder stehen, mag sich jeder selber vorstellen. Nur diesmal mit Millionen Fremden im Land.

Ja, die DDR war eindeutig faschistisch. Da stimme ich -als Linke-dir absolut zu!
Auch der Umgang mit den Gastarbeitern hatte nichtsmit einem "linken" Staat zu tun.
Gerne kann ich dir dazu -falls Interesse besteht- einige Infos liefern.
Ich habe erst letztens ein Referat zu dem Thema "DDR und Gastarbeiter" in der Uni gehalten.
Wie dem auch sei, um nochmal aufs Thema zurück zu kommen:
Die meisten Staaten (oder alle?),die sich kommunistisch und/oder sozialistisch nennen/nannten, sind/waren es nicht! Sie zeigen eher Züge, eines faschistischen staates und/oder eine Diktatur.
Das beste Beispiel ist die Demokratische Republik Korea, besser bekannt als Nordkorea, die den Sozialismus ja in ihrer Verfassung fest verankert haben!
(und natürlich die DDR ;) )

Gruß Jule

Jule
08.02.2012, 11:38
Erika Steinbach (CDU) hat neulich behauptet, dass die NSDAP eine linke Partei und die Nazis somit Linke waren.
Jetzt ist in den Medien ein heftiger Streit über diese Behauptung entbrannt.
Besonders die selbsternannten und selbstverstandenen Linken sind förmlich ausregrastet ob dieser Behauptung.
Für mich hat die NSDAP zwar starke sozialistische Charakterzüge, aber als linke Partei würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.
Ich möchte mal eure Meinung zu der Thematik lesen.

Ja, das stimmt (also dass sie das behauptet hat)!
Du hast aber ein wichtiges Detail vergessen: Sie hat nach dem ganzen Tamtam ihre Behauptung schnell wieder zurück genommen, und hat gesagt, dass sie es als reine Provoaktion gemacht hat!
Ihre Intention: Sie wollte die Leute darauf aufmerksam machen, dass beide Ideologien (links und rechts) scheisse sind!
(So hat sie es zwar nicht ausgedrückt, aber sinngemäß stimmt´s)

Cleopatra
08.02.2012, 11:39
Ja, die DDR war eindeutig faschistisch. Da stimme ich -als Linke-dir absolut zu!
Auch der Umgang mit den Gastarbeitern hatte nichtsmit einem "linken" Staat zu tun.
Gerne kann ich dir dazu -falls Interesse besteht- einige Infos liefern.
Ich habe erst letztens ein Referat zu dem Thema "DDR und Gastarbeiter" in der Uni gehalten.
Wie dem auch sei, um nochmal aufs Thema zurück zu kommen:
Die meisten Staaten (oder alle?),die sich kommunistisch und/oder sozialistisch nennen/nannten, sind/waren es nicht! Sie zeigen eher Züge, eines faschistischen staates und/oder eine Diktatur.
Das beste Beispiel ist die Demokratische Republik Korea, besser bekannt als Nordkorea, die den Sozialismus ja in ihrer Verfassung fest verankert haben!
(und natürlich die DDR ;) )

Gruß Jule

Und das Schizophrene ist dazu noch ihre Ideologie, Pieck, Ulbricht und Konsorten haben den Hitlerstaat punktgenau abgekupfert und nannten sich Antifaschisten. Das ist Schizophrenie in höchster Vollendung. Wir schlittern übrigens schon wieder in eine Diktatur, diesmal in den Ökofaschismus, wo das Klima zur Religion gemacht wird und man staatliche Auflagen bekommt, sein Eigentum für irgendeine Wahnidee aufzurüsten. Unsere Diktatur verzichtet auf Aufmärsche, aber Subventionen und Steuern dienen der Umverteilung. Die einen bekommens, den anderen wirds genommen. Ich habe mal von einer Welt geträumt, in der alles soviel kostet, wie es kostet, das gibts nirgends auf der Welt, daher haben alle Staaten Faschismus/Sozialismus.

Die Gastarbeiter in der DDR waren abgeschottet und mussten wieder heim.

Jule
08.02.2012, 11:43
Und das Schizophrene ist dazu noch ihre Ideologie, Pieck, Ulbricht und Konsorten haben den Hitlerstaat punktgenau abgekupfert und nannten sich Antifaschisten. Das ist Schizophrenie in höchster Vollendung. Wir schlittern übrigens schon wieder in eine Diktatur, diesmal in den Ökofaschismus, wo das Klima zur Religion gemacht wird und man staatliche Auflagen bekommt, sein Eigentum für irgendeine Wahnidee aufzurüsten. Unsere Diktatur verzichtet auf Aufmärsche, aber Subventionen und Steuern dienen der Umverteilung. Die einen bekommens, den anderen wirds genommen. Ich habe mal von einer Welt geträumt, in der alles soviel kostet, wie es kostet, das gibts nirgends auf der Welt, daher haben alle Staaten Faschismus/Sozialismus.

Die Gastarbeiter in der DDR waren abgeschottet und mussten wieder heim.

Ob wir auf eine Diktatur zusteuern, kann ich nicht sagen. Was ich sagen kann ist, dass es auf keinen Fall besonders demokratisch zugeht!

Cleopatra
08.02.2012, 11:50
Ob wir auf eine Diktatur zusteuern, kann ich nicht sagen. Was ich sagen kann ist, dass es auf keinen Fall besonders demokratisch zugeht!

Demokratisch geht es auf keinen Fall zu, lies mal das Buch von Hans Herbert von Arnim "Das System", er beschreibt die Mängel unseres Parteiensystems, was gleich nach 1945 entstanden ist, da war der Grundstein schon gelegt, dass wir solche Zipfelmützen in den Parteien haben, Negativauslese. Dazu kommen noch deren Verflechtung mit den Konzernen (Aufsichtsräte) und Medien (Merkel kuschelt mit Friede Springer und der Mons, aber die anderen Pfeifen sind auch nicht besser. Ich sehe ein Ende dieses Konstrukts BRD im Zusammenbruch des Geldsystems. Erst wenn nicht mehr alles käuflich ist, wird die Welt besser.

Ausonius
08.02.2012, 11:52
Also, ich werde dazu bald einen Vortrag halten und habe einige Fakten zusammengetragen, dass die DDR eine Kopie des Faschismus war:


Ich hoffe, du hast noch Zeit für den Vortrag. Die Prämisse (DDR als "Kopie des Faschismus") ist falsch. Worauf ich hinaus will: die Repressionsmaßnahmen, die sich methodisch in jeder Diktatur ähneln, im Ausmaß, der Brutalität und den Feindbildern/Zielen aber variieren, entwickelten sich bekanntlich in der Sowjetunion schon etwas früher als in Deutschland, wo die Nationalsozialisten ja erst 1933 an die Macht kamen.
Wie keine andere der Siegermächte bereitete die Sowjetunion sich intensiv darauf vor, wie das Leben in ihrer Besatzungszone auszusehen hatte. Protagonisten waren KPD-Emigranten oder Deutsche, die sowieso als Politkader in Russland ausgebildet wurden und das Sowjetsystem oft schon jahrelang aus eigener Anschauung kannten. Bereits ab Sommer 1944 arbeitete die so genannte "Gruppe Ulbricht" um den späteren SED-Chef an der künftigen SBZ bzw. DDR. Die Vorbilder für die DDR-Politik und -repression sind ganz eindeutig beim "großen Bruder" zu suchen, nicht im Faschismus. Lesetip: Leonhard, "Die Revolution entlässt ihre Kinder".
Auch in der faktischen Politik gab es ein paar fundamentale Unterschiede (z.B., dass die DDR eher den Anschein einer Demokratie liefern wollte, während diese im Dritten Reich als Staatsform grundsätzlich abgelehnt wurde), aber das führt vielleicht zu weit.

Schaschlik
08.02.2012, 11:58
Frau Steinbach begründete ihre Aussage lediglich mit dem Namen der NSDAP, da dies ja das Wort "sozialistisch" enthielt. Vermutlich weil sie es besser weiß, hat sie erst garnicht den Versuch einer inhaltlichen Begründung unternommen. Ihrem "Argument" kann man eigentlich nur entgegen halten, dass NSDAP auch "National" enthält. Oder DDR "demokratisch" und so weiter. Daher ist das einfach nur dummer Quatsch, den Frau Steinbach da verzapft hat. Im Prinzip könnte man mit solchen Wortklaubereien jede Gruppierung in eine "gewünschte" Schublade einordnen.

Die Nationalsozialisten waren (und sind) eindeutig im rechten politischen Spektrum angesiedelt. Das lässt sich auch schön an ihren damaligen Partnern sehen. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, die DNVP wäre mit echten Sozialisten ins Bett gestiegen? Warum ließ man andere Sozialisten verfolgen und aus der politischen Arbeit entfernen, wenn man doch im Kern auch sozialistisch war? Auch in politischen Reden der Führer der NSDAP wurde immer die klare Abgrenzung zu Sozialismus und Kommunismus klar.

Und wenn wir schon bei der typisch deutschen Einteilung in "rechts" und "links" sind, welche ja von der Nationalversammlung herrührt und später in den Parlamenten fortgeführt wurde: die NSDAP saß ganz weit rechts.

Die NSDAP hatte durchaus sozialistische Züge, zum Beispiel Verstaatlichung oder Sozialisierung der Gewinne von Großbetrieben. Allerdings war sie auch ganz klar nationalistisch und völkisch orientiert, was zum Beispiel Internationalismus entgegen steht. Spätestens mit Kriegsbeginn wurde auch die imperialistische Haltung der Nationalsozialisten offensichtlich, welche sicher nicht nur Hitlers Großmannsucht geschuldet war.

Cleopatra
08.02.2012, 12:00
Ich hoffe, du hast noch Zeit für den Vortrag. Die Prämisse (DDR als "Kopie des Faschismus") ist falsch. Worauf ich hinaus will: die Repressionsmaßnahmen, die sich methodisch in jeder Diktatur ähneln, im Ausmaß, der Brutalität und den Feindbildern/Zielen aber variieren, entwickelten sich bekanntlich in der Sowjetunion schon etwas früher als in Deutschland, wo die Nationalsozialisten ja erst 1933 an die Macht kamen.
Wie keine andere der Siegermächte bereitete die Sowjetunion sich intensiv darauf vor, wie das Leben in ihrer Besatzungszone auszusehen hatte. Protagonisten waren KPD-Emigranten oder Deutsche, die sowieso als Politkader in Russland ausgebildet wurden und das Sowjetsystem oft schon jahrelang aus eigener Anschauung kannten. Bereits ab Sommer 1944 arbeitete die so genannte "Gruppe Ulbricht" um den späteren SED-Chef an der künftigen SBZ bzw. DDR. Die Vorbilder für die DDR-Politik und -repression sind ganz eindeutig beim "großen Bruder" zu suchen, nicht im Faschismus. Lesetip: Leonhard, "Die Revolution entlässt ihre Kinder".
Auch in der faktischen Politik gab es ein paar fundamentale Unterschiede (z.B., dass die DDR eher den Anschein einer Demokratie liefern wollte, während diese im Dritten Reich als Staatsform grundsätzlich abgelehnt wurde), aber das führt vielleicht zu weit.


Du liefertest gerade den Beweis, dass Stalin-Sozialismus und Hitlerfaschismus fast identisch waren. Ich kenne die Geschichte um die Gruppe Ulbricht, auch die Familie Wolf kam aus dem russischen Exil, alles Protagonisten des Sozialismus, die haben aber alle übersehen, auch Hitler selber, dass sich sein System kaum von der UdSSR unterschied.

Ausonius
08.02.2012, 12:02
Die NSDAP hatte durchaus sozialistische Züge, zum Beispiel Verstaatlichung oder Sozialisierung der Gewinne von Großbetrieben. Allerdings ist war auch ganz klar nationalistisch und völkisch orientiert, was zum Beispiel Internationalismus entgegen steht. Spätestens mit Kriegsbeginn wurde auch die imperialistische Haltung der Nationalsozialisten offensichtlich, welche sicher nicht nur Hitlers Großmannsucht geschuldet war.

Hier sei auch mal angemerkt, dass es bereits bei der Kriegswirtschaft im Ersten Weltkrieg eine starke zentralstaatliche Lenkung gab. Trotzdem würde wohl niemand auf die Idee kommen, dass Kaiserreich sei ein sozialistischer Staat gewesen.

Hombre
08.02.2012, 12:04
Bevor die NSDAP an die Macht kam, war die Regierung bürgerlich. Zumindest bürgerlicher als später unter Hitler. Die NSDAP hat Sozialismus eingeführt wie der Sozialismus eingeführt werden kann. Das, was dabei rauskam, ist der einzige Sozialismus, der sich in Tat umsetzten kann. Dieses Problem hatte dann auchn die DDR und die UDSSR. Der Faschismus/Nationalsozialismus ist die in die Praxis überführte sozialistische Theorie. Mehr geht nicht.
Und natürlich ist es notwendig, um den Sozialismus in die Tat umzusetzen, alle Kräfte der Gesellschaft zu bündeln. Dies geschieht bereitwillig, wenn die Gruppendefinition logisch und natürlich ist - wie im Falle des Nationalsozialismus -; und unter Zwang, wenn die Gruppendefinition unlogisch ist. Wie im Falle des Leninismus/Marxismus. Obwohl Marx selbst sagte: "Aus Rassen werden klassen", versuchten die Marxisten/Leninisten die etnische Zugehörigkeit auszublenden. Ergebnis: Mehr Tote als bei Nationalsozialismus.
Ein Glück für Europa, dass Hitler kein Marxist/Leninist war. Nicht auszudenken, was es an Toten gebracht hätte.

Brotzeit
08.02.2012, 12:06
Im NS hatte der Arbeiter keine Rechte.

Weder im Nationalsozialismus noch im Sozialismus hatten die Menschen wirklich latente Rechte

Beide "sozialistischen" Seiten waren bzw. sind alles andere als freiheitlich und demokratisch!
Die braunen; beschissenen Sozialisten waren Schweine und die roten ; ebenfalss blutbesudelten Schweine waren Unterdrücker!
Der Unterschied liegt also nur in der Farbe .........

Schaschlik
08.02.2012, 12:14
Wie kommt das eigentlich, dass diese "Einsicht" erst heute kolportiert wird? Ich meine, noch vor 20 Jahren hat niemand so eine Behauptung aufgestellt.

Jule
08.02.2012, 12:18
Hola Hombre!


Obwohl Marx selbst sagte: "Aus Rassen werden klassen", versuchten die Marxisten/Leninisten die etnische Zugehörigkeit auszublenden.

Wann hat Marx das denn gesagt? Und vorallem: in welchem Zusammenhang?
Hast du vielleicht Quellen?


Ergebnis: Mehr Tote als bei Nationalsozialismus.
Ein Glück für Europa, dass Hitler kein Marxist/Leninist war. Nicht auszudenken, was es an Toten gebracht hätte.

Also bitte! Marx´ Sozialismustheorie wurde, soweit ich weiß, noch nie so umgesetzt, wie er es im Sinn hatte!
DDR, Kuba, China, Nordkorea sind wirklich keine guten Beispiele!

Schaschlik
08.02.2012, 12:21
Die NSDAP hat sich auch nicht gerade auf Marx gestützt...

Brotzeit
08.02.2012, 12:23
Marx´ Sozialismustheorie wurde, soweit ich weiß, noch nie so umgesetzt, wie er es im Sinn hatte!
DDR, Kuba, China, Nordkorea sind wirklich keine guten Beispiele!

Tja; der ganze murxistische Marxismus ist ein gutes und warnendes schlechtes Beispiel für die gebildete Menschheit!

Schaschlik
08.02.2012, 12:26
Tja; der ganze murxistische Marxismus ist ein gutes und warnendes schlechtes Beispiel für die gebildete Menschheit!

Ja und der Nationalsozialismus ist ein schlechtes gutes Beispiel, oder so ähnlich :))

Dr Mittendrin
08.02.2012, 12:32
Ja, die DDR war eindeutig faschistisch. Da stimme ich -als Linke-dir absolut zu!
Auch der Umgang mit den Gastarbeitern hatte nichtsmit einem "linken" Staat zu tun.
Gerne kann ich dir dazu -falls Interesse besteht- einige Infos liefern.
Ich habe erst letztens ein Referat zu dem Thema "DDR und Gastarbeiter" in der Uni gehalten.
Wie dem auch sei, um nochmal aufs Thema zurück zu kommen:
Die meisten Staaten (oder alle?),die sich kommunistisch und/oder sozialistisch nennen/nannten, sind/waren es nicht! Sie zeigen eher Züge, eines faschistischen staates und/oder eine Diktatur.
Das beste Beispiel ist die Demokratische Republik Korea, besser bekannt als Nordkorea, die den Sozialismus ja in ihrer Verfassung fest verankert haben!
(und natürlich die DDR ;) )

Gruß Jule


Vor Hitlers Machtergreifung haben ja KPD und NSDAP zusammengearbeitet.

Unsere linksgestrickten wie Jule sind vornehmlich deswegen links weil Zuwanderungsprekariat das linke Politische Lager mit Stimmen stärkt.
Zum Schaden aller.

Das hatte die DDR nicht nötig.

Schaschlik
08.02.2012, 12:35
Vor Hitlers Machtergreifung haben ja KPD und NSDAP zusammengearbeitet.
(...).

Konkret?

Brathering
08.02.2012, 12:41
Verglichen zum Kaiserreich und Bonner Republik waren es Linke.
Zur Weimarer Zeit gab es viele linkere und rechtere Anschauungen, sie haben auf jeden Fall in beiden Lagern gut geangelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rassenkampf

Auf dieser Basis aufbauend entwickelte Alfred Rosenberg 1920 den offiziellen Kommentar zum Parteiprogramm der NSDAP, „Wesen, Grundsätze und Ziele der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei. Das Programm der Bewegung“. Die Nationalsozialisten lehnten Standesdenken und Klassenkampf ab. Stattdessen strebten sie nach Ernst Piper danach, nationale und soziale Strömungen wieder zusammenzuführen. Den Marxismus lehnte Rosenbergs NS-Ideologie ab, da er zwar einerseits die Gleichheit der Völker hervorhebe, andererseits aber den Klassenkampf innerhalb des eigenen Volkes fordere. Die Marxisten würden nur vorgeben den Kapitalismus zu bekämpfen, seien aber in Wahrheit mit den Finanziers von Banken und Börsen verbandelt. Dies sei nach Piper ein ganz zentrales Ideologem nationalsozialistischer Welterklärung. Die scheinbaren Gegensätze Sozialismus und Kapitalismus, fielen laut Piper ineins, denn beider Führung befände sich in der Hand der Vertreter ein und desselben Volkes ...: in der Hand der Juden. Und diese wollten einen angesagten Macht- und Kulturkampf an alle Völker Europas ausfechten, sie würden im Ergebnis einen „Rassenkampf“ herausfordern. Nach Piper betrachteten sich die Nationalsozialisten daher nicht als Rechtsextremisten, sondern als Partei der Mitte, die eine vorgebliche Einseitigkeit von Sozialismus und Nationalismus aufheben wolle.

Also sowas wie die heutige SPD nur eben mit dem jetzt verbotenen völkischen Denken, welches damals allgemeine Weltanschauung war.

Der rechte Nationalismus hatte um 1900 Hochphase und ist seit Ende des ersten Weltkrieges futsch.

Bulldog
08.02.2012, 12:44
Die Nationalsozialisten waren (und sind) eindeutig im rechten politischen Spektrum angesiedelt. Das lässt sich auch schön an ihren damaligen Partnern sehen. Oder glaubt hier jemand ernsthaft, die DNVP wäre mit echten Sozialisten ins Bett gestiegen? Warum ließ man andere Sozialisten verfolgen und aus der politischen Arbeit entfernen, wenn man doch im Kern auch sozialistisch war? Auch in politischen Reden der Führer der NSDAP wurde immer die klare Abgrenzung zu Sozialismus und Kommunismus klar.

Und wenn wir schon bei der typisch deutschen Einteilung in "rechts" und "links" sind, welche ja von der Nationalversammlung herrührt und später in den Parlamenten fortgeführt wurde: die NSDAP saß ganz weit rechts.



So eindeutig waren die Nazis nicht im rechten Spektrum also im Rechtsbürgerlichen Lager angesiedelt.
Sie brauchten das rechte Bürgertum hauptsächlich, um an die Macht zu kommen.
Danach hatte das Bürgertum zu spuren und nichts mehr zu sagen.
Die sozialistische NSDAP hatte dann ausschließlich das Sagen.

Dr Mittendrin
08.02.2012, 12:44
http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecialgeschichte/d-55573688.html


http://www.rote-ruhr-uni.com/texte/gruppe_magma_kdp_und_nationalismus.shtml


Zum Beispiel



Ausgangspunkt der
Versklavung aller Werktätigen Deutschlands, ebenso wie gegen
alle internationalen Verträge, Vereinbarungen und Pläne
[...], die aus dem Versailler Friedensvertrag hervorgehen", kämpfe.
Sie sei "gegen jede Leistung von Reparationszahlungen,
gegen jede Bezahlung internationaler Schulden". Zur Macht
gelangt, werde sie "alle sich aus dem Versailler Frieden ergebenden
Verpflichtungen f&uuml;r null und nichtig erkl&auml;ren".</span></p>

<p>Mit dieser Erkl&auml;rung versuchte die KPD, in einer
Situation Sympathien zu gewinnen, die gepr&auml;gt war von der
Weltwirtschaftskrise und sich versch&auml;rfenden N&ouml;ten
in der Bev&ouml;lkerung. Deutschland hatte Reparationszahlungen
an die alliierten Siegerm&auml;chte des Ersten Weltkriegs zu leisten,
was die abh&auml;ngig Besch&auml;ftigten und Arbeitslosen besonders
hart traf, da diese Ausgaben vor allem auf sie abgew&auml;lzt
wurden. Eine Mehrheit der Bev&ouml;lkerung suchte die Schuld daf&uuml;r
aber nicht bei der herrschenden Klasse, den Kriegsschuldigen
oder gar bei sich selbst - sofern sie zu den zahllosen
Freiwilligen geh&ouml;rten, die begeistert in den Krieg
gezogen waren - , sondern bei den Siegerm&auml;chten. Statt
einer <i>sozialen</i> stellte sich die <i>nationale</i> Frage.</p>

<p>Und da begab sich die KPD mit ihren Forderungen nach
der Aufhebung des Versailler Vertrages und der Einstellung der
Reparationsleistungen in gef&auml;hrliche N&auml;he zu Reaktion&auml;ren
jeglicher Couleur bis hin zur NSDAP. Einschr&auml;nkend soll hier
festgestellt werden, da&szlig; tats&auml;chlich nicht immer zwei
das gleiche meinen, wenn sie dasselbe sagen. Aber in dem zunehmenden
v&ouml;lkischen Taumel zog die KPD die Trennungslinien zwischen
sich und den politischen Gegnern nicht mehr scharf genug. Im
Gegenteil drosch sie nationalrevolution&auml;re Phrasen.
Augenscheinlich schien der KPD der Einsatz f&uuml;r die
"nationale Befreiung" mehr Erfolg zu versprechen als die Propagierung
des Klassenkampfes. Zudem setzte sich in der Partei die Ansicht
durch, so die beobachteten Spaltungserscheinungen in der faschistischen
Bewegung f&ouml;rdern zu k&ouml;nnen<a id="ftnref8"
href="#ftn8" name="ftnref8" class="footnote">8</a>.</p>

<p>Die Bem&uuml;hungen, diese Unzufriedenen in die KPD aufzunehmen,
waren von m&auml;&szlig;igem Erfolg gekr&ouml;nt. Auf der einen
Seite traten als Folge der Programmerkl&auml;rung zwar tats&auml;chlich
recht viele NSDAP-Mitglieder zur KPD

elas
08.02.2012, 12:49
Erika Steinbach (CDU) hat neulich behauptet, dass die NSDAP eine linke Partei und die Nazis somit Linke waren.
Jetzt ist in den Medien ein heftiger Streit über diese Behauptung entbrannt.
Besonders die selbsternannten und selbstverstandenen Linken sind förmlich ausregrastet ob dieser Behauptung.
Für mich hat die NSDAP zwar starke sozialistische Charakterzüge, aber als linke Partei würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.
Ich möchte mal eure Meinung zu der Thematik lesen.

Sagt doch schon der Name: es waren nationale Sozialisten....im Gegensatz dazu die internationalen Sozialisten von heute. (Inzi)

ochmensch
08.02.2012, 12:49
Ich fand ja den Einwand (irgendwo gelesen), dass die NSDAP ja nicht liberal war und deshalb nicht links gewesen sein könne, interessant. Wie liberal die Linke ist, sieht man ja quasi, wo man hinschaut. ;)

Brathering
08.02.2012, 12:52
Ich fand ja den Einwand (irgendwo gelesen), dass die NSDAP ja nicht liberal war und deshalb nicht links gewesen sein könne, interessant. Wie liberal die Linke ist, sieht man ja quasi, wo man hinschaut. ;)

Diesem Einwand folgend war das dritte Reich linker als die Sowjetunion :p
Und die USA sind Mekka und Medina für Kommunisten :)

ochmensch
08.02.2012, 12:53
Diesem Einwand folgend war das dritte Reich linker als die Sowjetunion :p

Ja, Väterchen Stalin hatte den Liberalismus nicht gerade erfunden. :D

elas
08.02.2012, 12:55
Vor Hitlers Machtergreifung haben ja KPD und NSDAP zusammengearbeitet.

Unsere linksgestrickten wie Jule sind vornehmlich deswegen links weil Zuwanderungsprekariat das linke Politische Lager mit Stimmen stärkt.
Zum Schaden aller.

Das hatte die DDR nicht nötig.

Wo hast du dir deinen Dr. zusammenkopiert?

Bulldog
08.02.2012, 13:09
Sagt doch schon der Name: es waren nationale Sozialisten....im Gegensatz dazu die internationalen Sozialisten von heute. (Inzi)

So ähnlich sehe ich das auch.
Bleibt aber die Frage, ob sie Linke waren. Eben nationale Linke?

elas
08.02.2012, 13:17
So ähnlich sehe ich das auch.
Bleibt aber die Frage, ob sie Linke waren. Eben nationale Linke?

Wenn Sozialisten Linke sind dann waren sie nationale Linke.

PS: damals waren Begriffe wie rechts und links weniger populär.....dafür deuschnational und sozialistisch. (sozialistische Internationale)

Dr Mittendrin
08.02.2012, 13:23
Wo hast du dir deinen Dr. zusammenkopiert?

Die haben zusammgearbeitet, punkt.

Noch Fragen ?

Cleopatra
08.02.2012, 13:25
Ja, das stimmt (also dass sie das behauptet hat)!
Du hast aber ein wichtiges Detail vergessen: Sie hat nach dem ganzen Tamtam ihre Behauptung schnell wieder zurück genommen, und hat gesagt, dass sie es als reine Provoaktion gemacht hat!
Ihre Intention: Sie wollte die Leute darauf aufmerksam machen, dass beide Ideologien (links und rechts) scheisse sind!
(So hat sie es zwar nicht ausgedrückt, aber sinngemäß stimmt´s)


Das war absolut Mist, warum hat sie keine Aufzählung wie ich vorgenommen? Aus Feigheit? Aus Dummheit? Wenn ich mit meiner Meinung anecke, dann diskutiere ich das aus. Asorius hat richtig gesagt, sie hätte auch mit der UdSSR anfangen können. Man kann den Sozialismus doch nicht nur beim Parteinamen festmachen, etwas mehr Grips hätte ich ihr zugetraut, oder warnte Mutti aus dem Hintergrund mit ihrer IM Tätigkeit? Mutti ist ja bekanntermaßen Teil des Systems DDR gewesen. Peinlich, wenn die DDR mit dem Hitlerregime verglichen wird.

elas
08.02.2012, 13:28
Die haben zusammgearbeitet, punkt.

Noch Fragen ?

Nicht zusammengearbeitet sondern zusammen geprügelt.........das ist was anderes Herr Dr.

cajadeahorros
08.02.2012, 13:33
Vor Hitlers Machtergreifung haben ja KPD und NSDAP zusammengearbeitet.
(...)

Soweit ich weiß genau einmal und zwar beim Streik der Berliner Verkehrsbetriebe.
Heutzutage würde jede "demokratische" Regierung das ablehnen, denn wenn Nazis für eine Lohnerhöhung sind darf kein aufrechter Bürger mehr dafür sein.

P.S. Die Stimmengewinne der KPD danach erheblich während die NSDAP ihr Zenit überschritten hatte und Goebbels "Wir sind am Ende" sagen mußte - zum seinem Glück konnte mit Hilfe des strammen Katholiken Papen und den Millionen der Wirtschaft das Ruder noch einmal herumgerissen werden.

berty
08.02.2012, 13:35
Die haben sich sicherlich beleidigt gefühlt.
Ändert aber nichts an den signifikanten Ähnlichkeiten zwischen Nationalsozialismus und Sozialismus.

Die „Ähnlichkeit“ möchten einige Gegner von Sozialisten gerne sehen, klar. Gibt sie ihnen doch die Möglichkeit, den Gegner Sozialist zu diffamieren. Der NS folgte seinem Allerheiligsten, dem Führerprinzip. Und dieses Prinzip war alleine der Erringung der Macht und ihrem Erhalt gewidmet. Opportunistische Durchschnittsschweine halt. Ein bisschen Christentum, viel Rasse, ein wenig konservative Wertvorstellungen und eben über alles das Führerprinzip. Die Arbeiterschaft war entrechtet (Arbeitsdienst, Verbot der Gewerkschaften).

Der linke Flügel in der Partei musste schon früh erkennen, dass er verloren war. Wären die Strassers in der Partei verblieben und hätten sie die Führung dort und im Staat erlangt, dann könnte man die Frage wegen ihres Mischmaschs aus antikapitalistischen und antisemitischen Meinungen durchaus mit Ja beantworten.

Aus Bestandteilen des Parteinamens kann man keine inhaltliche Gleichheit basteln. Aber Steinbach wird das wohl auch wissen.

elas
08.02.2012, 13:43
Die „Ähnlichkeit“ möchten einige Gegner von Sozialisten gerne sehen, klar. Gibt sie ihnen doch die Möglichkeit, den Gegner Sozialist zu diffamieren. Der NS folgte seinem Allerheiligsten, dem Führerprinzip. Und dieses Prinzip war alleine der Erringung der Macht und ihrem Erhalt gewidmet. Opportunistische Durchschnittsschweine halt. Ein bisschen Christentum, viel Rasse, ein wenig konservative Wertvorstellungen und eben über alles das Führerprinzip. Die Arbeiterschaft war entrechtet (Arbeitsdienst, Verbot der Gewerkschaften).

Der linke Flügel in der Partei musste schon früh erkennen, dass er verloren war. Wären die Strassers in der Partei verblieben und hätten sie die Führung dort und im Staat erlangt, dann könnte man die Frage wegen ihres Mischmaschs aus antikapitalistischen und antisemitischen Meinungen durchaus mit Ja beantworten.

Aus Bestandteilen des Parteinamens kann man keine inhaltliche Gleichheit basteln. Aber Steinbach wird das wohl auch wissen.

Heute wird sie statt entrechtet- betrogen!
Was ist wohl schlimmer.
Arbeitern ging es trotz Diktatur besser als heute vielen Unterschichtlern.
In der Nazi-Gemeinschaft wurde niemand hängengelassen.
Heute verwahrlosen die Schwächsten in der freien Demokratie!!!

berty
08.02.2012, 13:45
Heute wird sie statt entrechtet- betrogen!
Was ist wohl schlimmer.
Arbeitern ging es trotz Diktatur besser als heute vielen Unterschichtlern.
In der Nazi-Gemeinschaft wurde niemand hängengelassen.
Heute verwahrlosen die Schwächsten in der freien Demokratie!!!

Thema verfehlt.

DieDeutscheNation
08.02.2012, 13:50
Das Thema wurde doch vor kurzem erst durchgekaut, siehe verwandte Themen. @berty Und Antisemitismus Antikapitalismus "Mischmasch" ist kein Merkmal der strammen sogenannten Linken ? Setzen, Sechs ! Wohlgemerkt auch heute noch.

Cleopatra
08.02.2012, 14:03
@ berty
Hast Du bei Seite 1 des Strangs zu lesen angefangen? Da habe ich die Gemeinsamkeiten doch aufgezählt. Lesen kannst Du, oder? Und statt vom Verunglimpfen der Sozialisten zu faseln, versuche doch mal, die Stichpunkte zu widerlegen.

El Lute
08.02.2012, 14:04
Die NSDAP war, wie der Name schon aussagt, eine Arbeiterpartei.
Man war während der Weimarer Republik insbesondere an der enttäuschten und verunsicherten Arbeiterschaft interessiert, die sich mit Aktionen wie den öffentlichen Eintopfessen auch leicht für die SA gewinnen ließ. Der Satz "Wem das letzte Hemd genommen wurde, der kann immer noch das Braunhemd überziehen." stammt aus dieser Zeit. Solidarität und Volksgemeinschaft waren und sind Begriffe, die regelmäßig im rechten Umfeld zu hören sind, aber genauso zum linken Lager gehören. Im Wesentlichen ist wohl zu sagen, dass sich extreme Linke und Rechte weitaus ähnlicher sind, als es beide wissen wollen. So wird auch weitgehend totgeschwiegen, dass die DDR Gesellschaft nicht weniger faschistisch geprägt war, als zur NS Zeit.
Unterscheiden tun sich typische Rechts- und Linksextreme heutiger Zeit wohl in ihrer Haltung zum Nationalismus und der Einstellung zu Autoritäten. Aber im Grunde überwiegen die Ähnlichkeiten, denn einen wichtigen gemeinsamen Nenner haben sie damals wie heute: Sie wollen das bestehende System weg haben.

Sobieski Vengeance
08.02.2012, 14:25
Vor Hitlers Machtergreifung haben ja KPD und NSDAP zusammengearbeitet.

Unsere linksgestrickten wie Jule sind vornehmlich deswegen links weil Zuwanderungsprekariat das linke Politische Lager mit Stimmen stärkt.
Zum Schaden aller.

Das hatte die DDR nicht nötig.

Und solche linksgestrickten wie Jule sind auch deswegen links, weil man mit den armen, armen Migranten sich gut als gönnerhafter Herrenmensch in Szene setzen kann. Außerdem wäre Jule mit ihrem Sozialschwafelfach langzeitarbeitslos, wenn es nicht die 1000 Projekte für Integration, gegen pöhsen Rassismus oder gegen Rrrächts gäbe, mit denen diese Flut an orientierungslosen Hobbystudenten durchgefüttert werden könnte.

berty
08.02.2012, 14:39
@ berty
Hast Du bei Seite 1 des Strangs zu lesen angefangen? Da habe ich die Gemeinsamkeiten doch aufgezählt. Lesen kannst Du, oder? Und statt vom Verunglimpfen der Sozialisten zu faseln, versuche doch mal, die Stichpunkte zu widerlegen.

Bereits mit Beitrag # 5 habe ich geschrieben, noch vor dir. Macht nix, dass du es übersehen hast.

Von einer Auflistung einzelner Punkte halte ich nicht viel. Viele davon treffen auf andere Parteien ebenso zu, die totalitär herrschen.

Bulldog
08.02.2012, 14:52
Die „Ähnlichkeit“ möchten einige Gegner von Sozialisten gerne sehen, klar. Gibt sie ihnen doch die Möglichkeit, den Gegner Sozialist zu diffamieren. Der NS folgte seinem Allerheiligsten, dem Führerprinzip. Und dieses Prinzip war alleine der Erringung der Macht und ihrem Erhalt gewidmet. Opportunistische Durchschnittsschweine halt. Ein bisschen Christentum, viel Rasse, ein wenig konservative Wertvorstellungen und eben über alles das Führerprinzip. Die Arbeiterschaft war entrechtet (Arbeitsdienst, Verbot der Gewerkschaften).

Der linke Flügel in der Partei musste schon früh erkennen, dass er verloren war. Wären die Strassers in der Partei verblieben und hätten sie die Führung dort und im Staat erlangt, dann könnte man die Frage wegen ihres Mischmaschs aus antikapitalistischen und antisemitischen Meinungen durchaus mit Ja beantworten.

Aus Bestandteilen des Parteinamens kann man keine inhaltliche Gleichheit basteln. Aber Steinbach wird das wohl auch wissen.

Das Führerprinzip galt auch im Bolschewismus, im Maoismus und in allen anderen Sozialismen.
Mit dem Christentum hatte die braune Bande im übrigen nichts zu tun.

Cleopatra
08.02.2012, 14:52
Bereits mit Beitrag # 5 habe ich geschrieben, noch vor dir. Macht nix, dass du es übersehen hast.

Von einer Auflistung einzelner Punkte halte ich nicht viel. Viele davon treffen auf andere Parteien ebenso zu, die totalitär herrschen.


Mei Gutster, wir reden nicht von Parteien, wir reden von Systemen, und wieder fehlt die Argumentation, bzw. die Widerlegung meiner Punkte. Du schreibst nur, dass Du von meiner Auflistung nichts hälst, warum?

Entfernungsmesser
08.02.2012, 14:56
National = schon verboten
Sozialistische = links und soooo coool
Deutsche = schafft man gerade ab
Arbeiter = gibts nicht mehr viele, kann man noch verbieten
Partei = nicht zu verbieten, schade!

berty
08.02.2012, 15:00
Mei Gutster, wir reden nicht von Parteien, wir reden von Systemen, und wieder fehlt die Argumentation, bzw. die Widerlegung meiner Punkte. Du schreibst nur, dass Du von meiner Auflistung nichts hälst, warum?

Jetzt musst du meinen Beitrag nochmal lesen. Zumindest die 2. Zeile bis zum bitteren Ende.

Brotzeit
08.02.2012, 15:03
Ja und der Nationalsozialismus ist ein schlechtes gutes Beispiel, oder so ähnlich :))

Davon, daß die Nazis schlechtes gutes Beispiel wären ;
davon habe ich Nichts geschrieben! Und Nichts gemeint ............

Cleopatra
08.02.2012, 15:06
Jetzt musst du meinen Beitrag nochmal lesen. Zumindest die 2. Zeile bis zum bitteren Ende.

Deine Beiträge sind verschleiernd, ich habe mir sogar die Mühe gemacht, mir Dein linkes Zeugs nochmal durchzulesen, erhellt worden bin ich nicht.

berty
08.02.2012, 15:08
Das Führerprinzip galt auch im Bolschewismus, im Maoismus und in allen anderen Sozialismen.
Mit dem Christentum hatte die braune Bande im übrigen nichts zu tun.

Das Führerprinzip galt in vielerlei totalitären Systemen. Und die Nazis vergaßen ganz sicher nicht den christlichen Teil der Bevölkerung, gründeten gar die "SA Jesu Christi".
http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/christen/index.html

Brotzeit
08.02.2012, 15:14
Das Führerprinzip galt in vielerlei totalitären Systemen. Und die Nazis vergaßen ganz sicher nicht den christlichen Teil der Bevölkerung, gründeten gar die "SA Jesu Christi".
http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/christen/index.html

Mal abgesehen von dem widerlichen Konkordat ....
Das war ein Teil des Preises bzw. "Geschäftes" zwischen "Kirche" und "Staat"......

berty
08.02.2012, 15:15
Mei Gutster, wir reden nicht von Parteien, wir reden von Systemen, und wieder fehlt die Argumentation, bzw. die Widerlegung meiner Punkte. Du schreibst nur, dass Du von meiner Auflistung nichts hälst, warum?

Na dann eben nochmal den Satz fett den Teil, der dich hoffentlich zufriedenstellt.
„Von einer Auflistung einzelner Punkte halte ich nicht viel. Viele davon treffen auf andere Parteien ebenso zu, die totalitär herrschen.“

Oder hältst du die Gleichschaltung der Presse oder Militäraufmärsche für typisch sozialistisch oder doch mehr typisch für totalitäre Herrschaften?

Cleopatra
08.02.2012, 15:19
Oder hältst du die Gleichschaltung der Presse oder Militäraufmärsche für typisch sozialistisch oder doch mehr typisch für totalitäre Herrschaften?

Naja, bisher gab es die genannten Punkte nur im Faschismus und Sozialismus, hier in dem Konstrukt BRD wird ja noch geleugnet, dass wir sowas von beidem haben, aber die Gleichschaltung der Presse stimmt schon mal. Was sind wir?

berty
08.02.2012, 15:29
Naja, bisher gab es die genannten Punkte nur im Faschismus und Sozialismus, hier in dem Konstrukt BRD wird ja noch geleugnet, dass wir sowas von beidem haben, aber die Gleichschaltung der Presse stimmt schon mal. Was sind wir?



Selbst in der guten alten Zeit, im Kaiserreich, gab es Zensur und Militäraufmärsche. Ist das Kaiserreich nun faschistisch oder sozialistisch geprägt gewesen?
Wir sind ein "Konstrukt" mit den größten persönlichen Freiheiten, die auf deutschem Boden je möglich waren.

Brathering
08.02.2012, 15:30
Na dann eben nochmal den Satz fett den Teil, der dich hoffentlich zufriedenstellt.
„Von einer Auflistung einzelner Punkte halte ich nicht viel. Viele davon treffen auf andere Parteien ebenso zu, die totalitär herrschen.“

Oder hältst du die Gleichschaltung der Presse oder Militäraufmärsche für typisch sozialistisch oder doch mehr typisch für totalitäre Herrschaften?

wieso "oder"? kann man doch alles vereinen

cajadeahorros
08.02.2012, 15:32
Selbst in der guten alten Zeit, im Kaiserreich, gab es Zensur und Militäraufmärsche. Ist das Kaiserreich nun faschistisch oder sozialistisch geprägt gewesen?
Wir sind ein "Konstrukt" mit den größten persönlichen Freiheiten, die auf deutschem Boden je möglich waren.

Außer natürlich, man ist "NAZI". Dann ist es mit den größtmöglichen Freiheiten nicht mehr ganz so weit her...

berty
08.02.2012, 15:33
Mal abgesehen von dem widerlichen Konkordat ....
Das war ein Teil des Preises bzw. "Geschäftes" zwischen "Kirche" und "Staat"......

Das war der Preis dafür, von vielen Christen auch gewählt zu werden.

berty
08.02.2012, 15:35
Außer natürlich, man ist "NAZI". Dann ist es mit den größtmöglichen Freiheiten nicht mehr ganz so weit her...

Ich bin kein Anhänger der absoluten, der totalen Freiheit.

Cleopatra
08.02.2012, 15:48
Selbst in der guten alten Zeit, im Kaiserreich, gab es Zensur und Militäraufmärsche. Ist das Kaiserreich nun faschistisch oder sozialistisch geprägt gewesen?
Wir sind ein "Konstrukt" mit den größten persönlichen Freiheiten, die auf deutschem Boden je möglich waren.
Wo sind diese Freiheiten? Wir wählen 5 Unterabteilungen desselben Kaufhauses. Wir schenken Geld an Banken. Wir "retten" Staaten. Wir haben ein Rauchverbot, ein Handyverbot im Auto, ein Hunderassenverbot, die Enteignung (Hartz), Quoten, die die einen benachteiligen und die anderen bevorzugen, ein Umverteilungssystem, das den einen gibt und den anderen nimmt. Weißt, ich setz Dich wahrscheinlich bald auf die Ignorierliste, Du bist ein Staatsbüttel, der von der Umverteilung lebt. Umverteilung ist Sozialismus, ob braun oder blutrot. Ein freier Staat mischt sich in die Privatsphäre seines Volkes nicht nein, der bewacht seine Grenzen und nimmt nicht an Aggressionskriegen teil. Der schützt seine Bürger und bevorzugt keine Fremden. Der hat auch keine Gesinnungsparagraphen und keine politischen Gefangenen. Dieser Staat ist Scheiße und nicht frei.

Ausonius
08.02.2012, 15:48
Außer natürlich, man ist "NAZI". Dann ist es mit den größtmöglichen Freiheiten nicht mehr ganz so weit her...

Immerhin: dem Nazi geht es in der Bundesrepublik besser als verfemten Gruppen in früheren deutschen Systemen. Dass man den Nazi politisch nicht mehr an der Macht sehen will, ist aus historischen Gründen verständlich.

Bulldog
08.02.2012, 15:49
Das Führerprinzip galt in vielerlei totalitären Systemen. Und die Nazis vergaßen ganz sicher nicht den christlichen Teil der Bevölkerung, gründeten gar die "SA Jesu Christi".
http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/christen/index.html

Die Nazis waren Antichristen.
Das sie viele Christen für sich vereinnahmten, war reines Machtkalkül.

berty
08.02.2012, 15:54
Weißt, ich setz Dich wahrscheinlich bald auf die Ignorierliste,

Tu das, wenn es dich besänftigt. Nur...Meine Frage hast du nun nicht beantwortet. Jetzt werde wohl nicht mehr durch deinen Geist erleuchtet werden. Heul, seufz.

Brotzeit
08.02.2012, 15:54
Das war der Preis dafür, von vielen Christen auch gewählt zu werden.

Du meinst die Kirche(n) haben kein "Geschäft" gemacht ???????????..............

cajadeahorros
08.02.2012, 15:55
Immerhin: dem Nazi geht es in der Bundesrepublik besser als verfemten Gruppen in früheren deutschen Systemen. Dass man den Nazi politisch nicht mehr an der Macht sehen will, ist aus historischen Gründen verständlich.

Es geht ihnen so wie den Linken in den 70ern. Sehr demokratisch. Das "Gesetz über die Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" hat ja schon Willy Brandt recycelt.

Ich schrub außerdem bewußt "NAZI" und nicht Neonazi oder Ewiggestriger. Man ist ja bspw. auch "NAZI" und "Mörderflittchen" (Der Gelehrte) wenn man der Meinung ist, daß das Grundgesetz eingehalten werden sollte und daß es nicht gerade demokratisch ist, Syrien oder Libyen oder Serbien mit freiheitlichem Bombenterror zu überziehen.

cajadeahorros
08.02.2012, 15:56
Die Nazis waren Antichristen.
Das sie viele Christen für sich vereinnahmten, war reines Machtkalkül.

Der Papst war anderer Meinung und der ist unfehlbar. Wie auch in seiner Beurteilung Mussolinis. Oder bei der Rückhaltlosen Unterstützung Francos. Oder bei der Seligsprechung des Faschistenkardinals Stepinac.

Bulldog
08.02.2012, 15:59
Der Papst war anderer Meinung und der ist unfehlbar. Wie auch in seiner Beurteilung Mussolinis. Oder bei der Rückhaltlosen Unterstützung Francos. Oder bei der Seligsprechung des Faschistenkardinals Stepinac.

Der damalige Papst war ein Freund der Nazis und damit selbst ein Antichrist.

Brutus
08.02.2012, 16:05
Dass man den Nazi politisch nicht mehr an der Macht sehen will, ist aus historischen Gründen verständlich.


Die nächsten, die man nirgendwo auf der Welt mehr an der Macht sehen will, werden die *Demokraten* sein. Nur eine Frage der Zeit!

konfutse
08.02.2012, 16:06
Erika Steinbach (CDU) hat neulich behauptet, dass die NSDAP eine linke Partei und die Nazis somit Linke waren.
Jetzt ist in den Medien ein heftiger Streit über diese Behauptung entbrannt.
Besonders die selbsternannten und selbstverstandenen Linken sind förmlich ausregrastet ob dieser Behauptung.
Für mich hat die NSDAP zwar starke sozialistische Charakterzüge, aber als linke Partei würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.
Ich möchte mal eure Meinung zu der Thematik lesen.
Die Steinbach vom Altnationalistenbund? Klar, das diese Gleichsetzung von ihr kommt. Damit kann sie sich prima von den Nazis distanzieren (wer wird ausgerechnet ihr unterstellen, dass sie eine Linke sei) und gleichzeitig zur Hatz auf Linke aufrufen. Sie befindet sich in trauter Gesellschaft mit anderen CDU-"Größen" wie der Schrödern.

cajadeahorros
08.02.2012, 16:06
Der damalige Papst war ein Freund der Nazis und damit selbst ein Antichrist.

Dann waren mindestens 3 Päpste Antichristen.

Brutus
08.02.2012, 16:06
Der damalige Papst war ein Freund der Nazis und damit selbst ein Antichrist.

Der Papst war ein Kollaborateur Roosevelts, Churchills und Stalins. Die Kumpanei mit den Nazis diente nur dazu, daß die Kirche weiterhin Deutschland ausschmarotzen konnte.

Cleopatra
08.02.2012, 16:09
Tu das, wenn es dich besänftigt. Nur...Meine Frage hast du nun nicht beantwortet. Jetzt werde wohl nicht mehr durch deinen Geist erleuchtet werden. Heul, seufz.


Deine doofe Frage, ob das Kaiserreich sozialistisch oder faschistisch war, lässt sich leicht beantworten, durch Bismarck gab es Umverteilung, und was ist mit meinen Argumenten zum freisten Staat der Welt? Heul, seufz.

berty
08.02.2012, 16:23
Die Nazis waren Antichristen.
Das sie viele Christen für sich vereinnahmten, war reines Machtkalkül.

Ob sie Antichristen waren? Glaube ich nicht. Nicht alle jedenfalls. Man muss auch grundsätzlich unterscheiden zwischen der Führung und allen übrigen. Viele der Letztgenannten waren eine Zeitlang sicher idealistische Anhänger des NS. Auch sie sicher mit Kompromissen hinsichtlich Glauben und dem Geschehen ringsum. Die Meisten dieser Übrigen arrangierten sich halt mit den Umständen.

Und die Führung zog halt ihre Vorhaben und Projekte durch. Bestimmend dabei war alleine ihre "Ethik". Gab ja reichlich viele opportunistische Helferchen.

berty
08.02.2012, 16:26
Deine doofe Frage, ob das Kaiserreich sozialistisch oder faschistisch war, lässt sich leicht beantworten, durch Bismarck gab es Umverteilung, und was ist mit meinen Argumenten zum freisten Staat der Welt? Heul, seufz.

Umverteilung der Presse und der Militäraufmärsche? Ja, wo sind sie den hin umverteilt worden? Aber gut, deine Liste ist Quatsch und gut dass du sie nicht mehr diskutieren willst.

DieDeutscheNation
08.02.2012, 16:29
http://www.fr-online.de/meinung/kolumne-zur-steinbach-debatte-wie-links-war-die-nsdap-,1472602,11584232.html

Bulldog
08.02.2012, 16:31
Dann waren mindestens 3 Päpste Antichristen.

Mindestens 3??

Wenn das mal reicht.

Bulldog
08.02.2012, 16:36
Ob sie Antichristen waren? Glaube ich nicht. Nicht alle jedenfalls. Man muss auch grundsätzlich unterscheiden zwischen der Führung und allen übrigen. Viele der Letztgenannten waren eine Zeitlang sicher idealistische Anhänger des NS. Auch sie sicher mit Kompromissen hinsichtlich Glauben und dem Geschehen ringsum. Die Meisten dieser Übrigen arrangierten sich halt mit den Umständen.

Und die Führung zog halt ihre Vorhaben und Projekte durch. Bestimmend dabei war alleine ihre "Ethik". Gab ja reichlich viele opportunistische Helferchen.

Dann beschäftige dich mal damit, was Hitler und Himmler über das Christentum sagten.

Das Christentum sei eine Erfindung der Juden, das den germanischen Herrenmenschen schwäche.
Hitler und die Nazis haben sich , was das Christentum betrifft, ganz an Frierich Nietzsche gehalten.

Cleopatra
08.02.2012, 16:39
Umverteilung der Presse und der Militäraufmärsche? Ja, wo sind sie den hin umverteilt worden? Aber gut, deine Liste ist Quatsch und gut dass du sie nicht mehr diskutieren willst.


Du bist echt zu blöd, mitzudenken. Klar ist meine Liste für einen Sozen für Dich zu konkret. Mit Umverteilung meinte ich die Sozialistengesetze, aber Du hast absolut kein Geschichtswissen, wie soll ich mit sowas diskutieren. Stellst Dich blöd, wie alle Sozies, wo die Argumente fehlen.

Darky23
08.02.2012, 16:41
Die haben sich sicherlich beleidigt gefühlt.
Ändert aber nichts an den signifikanten Ähnlichkeiten zwischen Nationalsozialismus und Sozialismus.

Dann nenne mal eine Ähnlichkeit zwischen NS und Kommunismus.

DieDeutscheNation
08.02.2012, 16:44
Dann nenne mal eine Ähnlichkeit zwischen NS und Kommunismus.

Für die Faulen, man beachte 18:55 !


http://www.youtube.com/watch?v=ICn3ME5JJEI

FranzKonz
08.02.2012, 16:44
Deine doofe Frage, ob das Kaiserreich sozialistisch oder faschistisch war, lässt sich leicht beantworten, durch Bismarck gab es Umverteilung, und was ist mit meinen Argumenten zum freisten Staat der Welt? Heul, seufz.

Ein Kaiserreich ist per Definition weder faschistisch, noch sozialistisch, sondern feudalistisch!

Lobo
08.02.2012, 16:49
Wie kommt das eigentlich, dass diese "Einsicht" erst heute kolportiert wird? Ich meine, noch vor 20 Jahren hat niemand so eine Behauptung aufgestellt.

Ich hab irgendwo ein Buch rumliegen, aus den 30er Jahren in der diese Behauptung bereits aufgestellt wurde. Mal schauen ob ich das nochmal finde.

Bulldog
08.02.2012, 16:49
Dann nenne mal eine Ähnlichkeit zwischen NS und Kommunismus.

ich machs mir einfacher.
In welchen Punkten unterscheiden sie sich:

NS Rasse ; Kommunismuss Klasse
NS Privateigentum; Kommunismus kein Privateigentum.

Darky23
08.02.2012, 16:53
Für die Faulen, man beachte 18:55 !


http://www.youtube.com/watch?v=ICn3ME5JJEI

Die SU war weder sozialistisch noch kommunistisch.

berty
08.02.2012, 16:53
Du bist echt zu blöd, mitzudenken. Klar ist meine Liste für einen Sozen für Dich zu konkret. Mit Umverteilung meinte ich die Sozialistengesetze, aber Du hast absolut kein Geschichtswissen, wie soll ich mit sowas diskutieren. Stellst Dich blöd, wie alle Sozies, wo die Argumente fehlen.

Heil Cleopatra. Du machst der heiligen Einfalt nun wirklich Konkurrenz. Nimm dich besser ein wenig zurück.

Ausonius
08.02.2012, 17:02
Es geht ihnen so wie den Linken in den 70ern. Sehr demokratisch. Das "Gesetz über die Wiederherstellung des Berufsbeamtentums" hat ja schon Willy Brandt recycelt.


Es gibt beim "Radikalenerlass" im Vergleich zu diesen zwei wesentliche Unterschiede.


Ich schrub außerdem bewußt "NAZI" und nicht Neonazi oder Ewiggestriger. Man ist ja bspw. auch "NAZI" und "Mörderflittchen" (Der Gelehrte) wenn man der Meinung ist, daß das Grundgesetz eingehalten werden sollte und daß es nicht gerade demokratisch ist, Syrien oder Libyen oder Serbien mit freiheitlichem Bombenterror zu überziehen.

Und ich meinte bewusst den Neonazi oder Ewiggestrigen. Ich wüßte nicht, dass man nicht gegen den Krieg in Libyen oder dem Kosovo hätte demonstrieren dürfen. Die politische Problematik ist doch da nicht, dass man sich nciht politisch dagegen engagieren dürfte, sondern dass es die Regierungen wenig interessiert.

DieDeutscheNation
08.02.2012, 17:04
Die SU war weder sozialistisch noch kommunistisch.

Und Russland ist heute eine lupenreine Demokratie.

Ausonius
08.02.2012, 17:09
Du liefertest gerade den Beweis, dass Stalin-Sozialismus und Hitlerfaschismus fast identisch waren. Ich kenne die Geschichte um die Gruppe Ulbricht, auch die Familie Wolf kam aus dem russischen Exil, alles Protagonisten des Sozialismus, die haben aber alle übersehen, auch Hitler selber, dass sich sein System kaum von der UdSSR unterschied.

Na ja, ich denke, Hitler hätte es schon gemerkt, wenn er plötzlich ein Sowjetsystem in Deutschland eingeführt hätte. Wenn man sagt => beides waren Diktaturen, beide achteten die Menscherechte nicht - ok. Wenn man aber sagt, die politischen Systeme wären identisch gewesen, das stimmt nun mal nicht.

Darky23
08.02.2012, 17:18
Und Russland ist heute eine lupenreine Demokratie.

Das habe ich nicht gesagt.

Cleopatra
08.02.2012, 18:20
Na ja, ich denke, Hitler hätte es schon gemerkt, wenn er plötzlich ein Sowjetsystem in Deutschland eingeführt hätte. Wenn man sagt => beides waren Diktaturen, beide achteten die Menscherechte nicht - ok. Wenn man aber sagt, die politischen Systeme wären identisch gewesen, das stimmt nun mal nicht.

Hast Du die Seite 1 nicht gelesen? Es war alles gleich.
Die DDR Bürger haben auch nicht begriffen, dass sie nach Hitlers Diktatur gestrickt wurden, wie sollte Hitler begreifen, dass er Stalin indirekt zum Vorbild hatte? Beide Systeme wurden doch von denselben Salonkommunisten gesponsert. De Juud woarns.

Waltoon
08.02.2012, 18:32
Erika Steinbach (CDU) hat neulich behauptet, dass die NSDAP eine linke Partei und die Nazis somit Linke waren.
Jetzt ist in den Medien ein heftiger Streit über diese Behauptung entbrannt.
Besonders die selbsternannten und selbstverstandenen Linken sind förmlich ausregrastet ob dieser Behauptung.
Für mich hat die NSDAP zwar starke sozialistische Charakterzüge, aber als linke Partei würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.
Ich möchte mal eure Meinung zu der Thematik lesen.

Ja, der gute Adolf war ein Linker.
Und hatte starke, sozialistische Züge.
Ernie und Bert sind ein schwules Pärchen und nachts ist es kälter als draussen.
Tastaturen können sich nicht wehren und Kotzfisch und Branka sind intelligente User.
Und ?
Alles wird gut.

Liebe Grüße

Affenpriester
08.02.2012, 18:50
Nazis sind Sozialisten und somit links, natürlich. Sie sind alles andere als liberal und somit linker als links.
Sie wollen einen starken Staat, mehr Umverteilung, Planwirtschaft, Zentralismus, den Kapitalismus abschaffen, die Pressefreiheit beschneiden, die Arbeiterklasse stärken, sie sind ganz klar links.
Wären sie rechts, wären sie für mehr Wirtschaftsfreiheit, mehr Liberalismus, mehr Marktfreiheit, weniger Staat, offene Märkte und die Freiheit des Kapitals, die Freiheit des Menschen, usw..
Nationalsozialisten sind nunmal links. Nationalkonservative eher rechts. Dumme Menschen haben nur die dumme Angewohnheit, alles in einen Topf zu werfen. Eine Arbeiterpartei, eine sozialistische Arbeiterpartei war noch nie rechts.

Bulldog
08.02.2012, 18:56
Ja, der gute Adolf war ein Linker.
Und hatte starke, sozialistische Züge.
Ernie und Bert sind ein schwules Pärchen und nachts ist es kälter als draussen.
Tastaturen können sich nicht wehren und Kotzfisch und Branka sind intelligente User.
Und ?
Alles wird gut.

Liebe Grüße

Und wat nu?

Waren die Nazis nun Linke oder nicht???

Waltoon
08.02.2012, 19:16
Ja, sie waren links.
Besonders Göbbels.
Der hatte ja bekanntlich mit dem linken Bein Probleme.
Eine typisch linke Sau.
Aber ohne Pflastersteine und Sturmhaube.
Da erkennt man mal wieder die linke Verschlagenheit.
Lat.: Adora quod incendisti, incende quod adorasti!!
Engl.: "A shoe too large trips one up."
Der Westfale würde schreiben : " Leck an der Steckdose ".

Liebe Grüße

DieDeutscheNation
08.02.2012, 21:07
Ja, sie waren links.
Besonders Göbbels.
Der hatte ja bekanntlich mit dem linken Bein Probleme.
Eine typisch linke Sau.
Aber ohne Pflastersteine und Sturmhaube.
Da erkennt man mal wieder die linke Verschlagenheit.
Lat.: Adora quod incendisti, incende quod adorasti!!
Engl.: "A shoe too large trips one up."
Der Westfale würde schreiben : " Leck an der Steckdose ".

Liebe Grüße

Du brauchst deine wahre Unwissenheit nicht hinter Ironie verstecken, bist auf dem Felde wohl noch ziemlich grün hinter den Ohren.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43159209.html

Andreas63
08.02.2012, 21:44
Wie kommt das eigentlich, dass diese "Einsicht" erst heute kolportiert wird? Ich meine, noch vor 20 Jahren hat niemand so eine Behauptung aufgestellt.
Nur weil manche Leute nichts (oder fast nichts) lesen, bedeutet dies nicht, daß noch niemand über dieses Thema geschrieben hat. Zum Beispiel Ernst Nolte: 'Der europäische Bürgerkrieg 1917 - 1945. Nationalsozialismus und Bolschewismus'.
Diese Links-Rechts-Schubladen sind eh nur für Minderbemittelte gedacht. Als ob es jemals darum gegangen wäre.

-jmw-
08.02.2012, 21:46
Die Nationalsozialisten vereinten (z.T. extrem) linke und (z.T. extrem) rechte Ansichten und Ansinnen.
Links waren z.B. ihre wohlfahrtsstaatlichen Massnahmen und vieles ihrer Wirtschaftspolitik; war auch der innervolkliche Egalitarismus und das Einreissen von Standes-, Schichten-, Klassenschranken samt Ablehnung des Adels; war sowieso ihr Nationalismus; war ihr Antiklerikalismus und die Betonung ihres (angeblich) wissenschaftlichen Weltbildes; war ihr Zentralismus und der Partijnost und die Volksgemeinschaft (aka Folkhemmet aka Great Society aka Solidargemeinschaft); der "totale Staat"; etc. pp.
Hingegen rechts war z.B. die Würdigung von Heimat und Vaterland; das Familienbild; der interrassische Differentialismus; die Sicht auf Bauer und Boden; die Kritik am Industrialismus und an der Urbanisierung; die Ablehnung der Demokratie und des Marxismus; usw.

konfutse
08.02.2012, 21:52
Die Nationalsozialisten vereinten (z.T. extrem) linke und (z.T. extrem) rechte Ansichten und Ansinnen.
Links waren z.B. ihre wohlfahrtsstaatlichen Massnahmen und vieles ihrer Wirtschaftspolitik; war auch der innervolkliche Egalitarismus und das Einreissen von Standes-, Schichten-, Klassenschranken samt Ablehnung des Adels; war sowieso ihr Nationalismus; war ihr Antiklerikalismus und die Betonung ihres (angeblich) wissenschaftlichen Weltbildes; war ihr Zentralismus und der Partijnost und die Volksgemeinschaft (aka Folkhemmet aka Great Society aka Solidargemeinschaft); der "totale Staat"; etc. pp.
Hingegen rechts war z.B. die Würdigung von Heimat und Vaterland; das Familienbild; der interrassische Differentialismus; die Sicht auf Bauer und Boden; die Kritik am Industrialismus und an der Urbanisierung; die Ablehnung der Demokratie und des Marxismus; usw.
Ich bin am grübeln was an heutiger Politik links sein soll. Schließlich wird seit Jahren von einem Linksruck gesprochen.

-jmw-
08.02.2012, 22:29
Ich bin am grübeln was an heutiger Politik links sein soll. Schließlich wird seit Jahren von einem Linksruck gesprochen.
Nun, das hängt freilich ab davon, was man so als "links" und "rechts" sieht, einordnet, definiert.
Bspw. mag man sich auf den Standpunkt stellen, dass die Aussage, "le Tiers-Etat" sei "tout" (E.J.Sieyes), eine fundamental linke Sicht sei - damit wären dann auch Demokratie, Nationalstaat und Nationalismus "links".

Oder man setzt fest, "links" stünde die Freiheit des Menschen, "rechts" die Knechtung durch eine Obrigkeit.
Murray Rothbard tat das in einem Aufsatz und meinte dann, in diesem Sinne seien die Liberalen links, die Sozialisten in der Mitte ("middle of the road") und über die Konservativen gehe es nach rechts zu Theokraten, Faschisten usw.

Alles eine Frage der Selbstverortung!

Deutschmann
08.02.2012, 22:43
Ich bin am grübeln was an heutiger Politik links sein soll. Schließlich wird seit Jahren von einem Linksruck gesprochen.

Es gibt kein Linksruck. Es gibt nur den Ausverkauf eigener Interessen.

Brathering
08.02.2012, 23:06
Ich bin am grübeln was an heutiger Politik links sein soll. Schließlich wird seit Jahren von einem Linksruck gesprochen.

Nun mit Ausnahme weniger Ostblockstaaten hat die staatliche Regulierung und Vermögensumverteilung allgemein zugenommen und ist am zunehmen seit 100 Jahren...
gegenfrage: gab es irgendetwas das man als Rechtsruck bezeichnen könnte in Westeuropa seit dem 2wk, irgend ein Ereignis, ich weiß es wirklich nicht und zweifle.

konfutse
09.02.2012, 09:48
Nun, das hängt freilich ab davon, was man so als "links" und "rechts" sieht, einordnet, definiert.
Bspw. mag man sich auf den Standpunkt stellen, dass die Aussage, "le Tiers-Etat" sei "tout" (E.J.Sieyes), eine fundamental linke Sicht sei - damit wären dann auch Demokratie, Nationalstaat und Nationalismus "links".

Oder man setzt fest, "links" stünde die Freiheit des Menschen, "rechts" die Knechtung durch eine Obrigkeit.
Murray Rothbard tat das in einem Aufsatz und meinte dann, in diesem Sinne seien die Liberalen links, die Sozialisten in der Mitte ("middle of the road") und über die Konservativen gehe es nach rechts zu Theokraten, Faschisten usw.

Alles eine Frage der Selbstverortung!
Vielleicht gibt es auch typisch links, typisch mitte und typisch rechts. Nur habe ich dafür kein Beispiel. Beim Aufbau des Sozialstaates wurde nicht von einem Linksruck gesprochen, aber bei dessen Abbau. So unverständlich können die Sichtweisen sein.

konfutse
09.02.2012, 09:56
Nun mit Ausnahme weniger Ostblockstaaten hat die staatliche Regulierung und Vermögensumverteilung allgemein zugenommen und ist am zunehmen seit 100 Jahren...
gegenfrage: gab es irgendetwas das man als Rechtsruck bezeichnen könnte in Westeuropa seit dem 2wk, irgend ein Ereignis, ich weiß es wirklich nicht und zweifle.
Die Umverteilung von oben nach unten nimmt ab so dass man vom Gegenteil spricht. Das tun natürlich nicht die Systemmedien. Umverteilung von oben nach unten ist in einem sozialen Staat sehr viel normaler als die Umverteilung von unten nach oben die wir derzeit erleben. Ist dir entgangen, wie sich die Verteilung des Steueraufkommens und die Einkommen aus Gewinnen, Vermögen und Erwerbstätigkeit entwickeln? Das ist alles andere als links.

Wo ordnet man den vorherrschenden Neoliberalismus ein? Für mich auf keinen Fall links.

-jmw-
09.02.2012, 10:53
Vielleicht gibt es auch typisch links, typisch mitte und typisch rechts. Nur habe ich dafür kein Beispiel. Beim Aufbau des Sozialstaates wurde nicht von einem Linksruck gesprochen, aber bei dessen Abbau. So unverständlich können die Sichtweisen sein.
Ich meine, in jeder Zeit stellen sich Mentalitäten im politischen System anders dar.
Auch in der Steinzeit gab es schon "konservative" und "liberale" Menschen.
Nur hatten die eben systemkonforme Ansichten, also Ansichten, die ihr Selbst, ihr Umfeld und ihre Umwelt wiederspiegelten.

Von diesen Mentalitäten zu unterscheiden sind dann die politischen Weltanschauungen und Ideenlehren, die versuchen, gewisse Ansichten und Absichten gleichsam zu institutionalisieren als eben Ideologien, deren Inhalte dann auch über Mentalitätswechsel hinweg gerettet oder bewahrt werden können - dann freilich obsolet bis absurd wirken auf die "fortgeschritteneren" Zeitgenossen.

Lichtblau
09.02.2012, 11:10
Die SU war weder sozialistisch noch kommunistisch.

Warum nennt ihr eure Idee denn nicht um? Warum beharrt ihr darauf das eure Idee den selben Namen hat, wie das System im Ostblock?
So wird man doch den Menschen nie verständlich machen können, das ihr was anderes wollt.

Humer
09.02.2012, 11:14
Die Nazis als Linke darzustellen mag ja ein vermeindlich genialer Schachzug sein um heutige Linke, die sich als Antifaschisten verstehen, zum Schweigen zu bringen: Ätsch, die Nazis waren ja auch Linke so wie ihr !
Pech ist halt nur, dass der heutige Nazi Nachwuchs damit klar kommen muss, nun selber links zu sein. Sie müssten sich selbst zum Feind erklären.
Na ja, sie merken es nicht, Logik ist halt nicht gerade ihre Stärke.

Der Wehrwolf
09.02.2012, 11:39
Wie kommt das eigentlich, dass diese "Einsicht" erst heute kolportiert wird? Ich meine, noch vor 20 Jahren hat niemand so eine Behauptung aufgestellt.

Stimmt so nicht ganz.

Erik von Kuehnelt-Leddihn hat in seinem Rechts-Links Schema die Nazis auf der linken Seite eingeordnet und FJS soll da früher im Bundestag auch schonmal drauf angespielt haben.

cajadeahorros
09.02.2012, 12:35
Es gibt beim "Radikalenerlass" im Vergleich zu diesen zwei wesentliche Unterschiede.

Stimmt, Juden ließ man in Ruhe und im Text war "nationaler Staat" durch "freiheitlich demokratische Grundordnung" ersetzt.



Und ich meinte bewusst den Neonazi oder Ewiggestrigen. Ich wüßte nicht, dass man nicht gegen den Krieg in Libyen oder dem Kosovo hätte demonstrieren dürfen. Die politische Problematik ist doch da nicht, dass man sich nciht politisch dagegen engagieren dürfte, sondern dass es die Regierungen wenig interessiert.Gewiß. Ich zitiere dazu einfach nur die Leiterin eines bekannten linken Clubs auf meine Frage, warum sie zum Henker keine Werbung für eine bestimmte Veranstaltung gemacht habe: "Wir wollen keinen Ärger haben." - Meine Gegenfrage: "Aber Sie sind doch ein etablierter Club?" - Sie: "Nennen Sie es lieber geduldeter Club." Im stillen Kämmerlein darf man sich immer ganz superkritisch vorkommen, aber wehe, man wagt es, "Öffentlichkeit" herzustellen. Eisernes Totschweigen, bspw. der von den Freidenkern organisierten Deutschlandtour von Fulvio Grimaldis "Maledetta Primavera" über Libyen ist da noch das Beste, in der Regel wird hinter den Kulissen auch noch versucht, die Vermietung von geeigneten Sälen zu hintertreiben (Experte dafür ist bspw. die ach so mänschänrächtlerische Gesellschaft für bedrohte Völker, sendungsbewußte Steuergeldparasiten mit EU-Beraterstatus, die jeweils den Einpeitscher bei den "Friedensmissionen" des Westens spielen; http://www.gfbv.de/inhaltsDok.php?id=2209)

Brathering
09.02.2012, 14:46
Die Umverteilung von oben nach unten nimmt ab so dass man vom Gegenteil spricht. Das tun natürlich nicht die Systemmedien. Umverteilung von oben nach unten ist in einem sozialen Staat sehr viel normaler als die Umverteilung von unten nach oben die wir derzeit erleben. Ist dir entgangen, wie sich die Verteilung des Steueraufkommens und die Einkommen aus Gewinnen, Vermögen und Erwerbstätigkeit entwickeln? Das ist alles andere als links.

Wo ordnet man den vorherrschenden Neoliberalismus ein? Für mich auf keinen Fall links.

Es wird prinzipiell von Oben nach Unten umverteilt in der Sozialdemokratie. Mir ist aufgefallen, dass die Spitzensteuer prozentual leicht gesenkt wurde, dafür aber viel umfassender ist und mehr Menschen denn je darin einfallen und sie blechen müssen.
Links heißt für mich nicht: es gibt keine Armut und wir verdienen alle mehr sondern: der Staat mischt sich mehr und mehr ein und verteilt mehr (an die untere Schicht).
Unsere soziale Marktwirtschaft ist für mich ein linker "Neoliberalismus" und die linkeste Form der Wirtschaft in Westeuropa.
Auch Bankenrettung ist für mich links, ich würde sie pleite gehen lassen und damit die Sparer ihr Geld verlieren lassen und so würden sie bei der Bankenauswahl mehr Acht geben und hätten mehr Verantwortung.
So sehe ich es wirtschaftlich und gesellschaftlich haben wir längst die Sowjetunion im links sein übertrumpft, so viel Kulturrelativierung gab es noch nie.

konfutse
09.02.2012, 15:22
Es wird prinzipiell von Oben nach Unten umverteilt in der Sozialdemokratie. Mir ist aufgefallen, dass die Spitzensteuer prozentual leicht gesenkt wurde, dafür aber viel umfassender ist und mehr Menschen denn je darin einfallen und sie blechen müssen.
Links heißt für mich nicht: es gibt keine Armut und wir verdienen alle mehr sondern: der Staat mischt sich mehr und mehr ein und verteilt mehr (an die untere Schicht).
Unsere soziale Marktwirtschaft ist für mich ein linker "Neoliberalismus" und die linkeste Form der Wirtschaft in Westeuropa.
Auch Bankenrettung ist für mich links, ich würde sie pleite gehen lassen und damit die Sparer ihr Geld verlieren lassen und so würden sie bei der Bankenauswahl mehr Acht geben und hätten mehr Verantwortung.
So sehe ich es wirtschaftlich und gesellschaftlich haben wir längst die Sowjetunion im links sein übertrumpft, so viel Kulturrelativierung gab es noch nie.
Das hat mit Sozialdemokratie überhaupt nichts zu tun. Die SPD hat schließlich die Steuern für Gutbetuchte gesenkt. Dass bei einer Senkung des Spitzensteuersatzes mehr diesen Satz bezahlen als vorher ist ja wohl logisch. Dennoch kommt weniger ins Steuersäckel.

Ausonius
09.02.2012, 16:04
Stimmt so nicht ganz.

Erik von Kuehnelt-Leddihn hat in seinem Rechts-Links Schema die Nazis auf der linken Seite eingeordnet und FJS soll da früher im Bundestag auch schonmal drauf angespielt haben.

Joachim Fest schrieb auch mal:


“War Hitler ein Linker? [...] Manche guten Gründe sprechen dafür, dass der Nationalsozialismus politisch eher auf die linke als auf die rechte Seite gehört. Jedenfalls hatte er Zeit seines Bestehens mit dem Totalitarismus Stalins mehr gemein als mit dem Faschismus Mussolinis.”

Wobei er in seiner Hitler-Biographie dann minutiös die guten Gründe aufzählt, weshalb der Nationalsozialismus politisch eher auf die rechte Seite gehört.

Jule
09.02.2012, 18:35
Das war absolut Mist, warum hat sie keine Aufzählung wie ich vorgenommen? Aus Feigheit? Aus Dummheit? Wenn ich mit meiner Meinung anecke, dann diskutiere ich das aus. Asorius hat richtig gesagt, sie hätte auch mit der UdSSR anfangen können. Man kann den Sozialismus doch nicht nur beim Parteinamen festmachen, etwas mehr Grips hätte ich ihr zugetraut, oder warnte Mutti aus dem Hintergrund mit ihrer IM Tätigkeit? Mutti ist ja bekanntermaßen Teil des Systems DDR gewesen. Peinlich, wenn die DDR mit dem Hitlerregime verglichen wird.

Hey!
Habe gerade den Artikel gefunden, wo ich die Info, dass sie das nur aus Provokation sagte, entdeckt habe.
Viel Spaß beim lesen! ;)


Die Vertriebenen-Funktionärin Erika Steinbach twittert erst seit wenigen Wochen - dafür aber umso intensiver: über Hitler, Stalin und die NSDAP, die sie als "linke Partei" bezeichnet. Eine Provokation, sagt Steinbach selbst. Kritiker und Historiker sind befremdet.

Berlin - "manche meinen / lechts und rinks / kann man nicht velwechsern / werch ein illtum", heißt es in dem berühmten Gedicht "lichtung" von Ernst Jandl. Literaturexperten sind sich bis heute nicht sicher, wie der Österreicher seine Zeilen meinte. Eine Deutung geht davon aus, dass Jandl mit den politischen Verortungen Rechts und Links spielte - und womöglich zu verstehen geben wollte, dass manche Positionen der vermeintlich vollständig gegensätzlichen Pole durchaus verwechselbar seien.
Zugleich war der 2000 verstorbene Jandl über jeden Verdacht des Relativismus erhaben. Als Heranwachsender verweigerte er sich der Hitlerjugend, die Nazis lehnt er ab.

Auch die CDU-Bundestagsabgeordnete und Vertriebenen-Funktionärin Erika Steinbach hält die Nazis für Verbrecher. Ihr Stiefgroßvater, berichtet sie, sei von den Nazis in ein KZ gebracht worden. Allerdings betont Steinbach meistens im selben Atemzug, dass sie keinesfalls nur die Nazis für Verbrecher hält. Häufig nennt sie dann noch das Stalin-Regime. "Für alle nochmals: Hitler und Stalin waren beide Verbrecher und ihre System auch", twitterte sie etwa am Donnerstagmorgen.

"Die rechteste Partei, die es je gab"

Zuvor hatte sie mit anderen Tweets für eine gewisse Aufregung gesorgt. Alles begann, als Steinbach am 31. Januar twitterte: "Adenauer-Stiftung macht eine Aktion gegen Rechtsextremismus. Ist halbherzig. Rechts- und Linksextremismus sind beide demokratiefeindlich." Daraufhin entspann sich eine Debatte über die Vergleichbarkeit von Extremismen. Die wiederum fand ihren vorläufigen Höhepunkt am Mittwochabend, als Steinbach die Welt wissen ließ: "Die NAZIS waren eine linke Partei. Vergessen? NationalSOZIALISTISCHE deutsche ARBEITERPARTEI…"

Die Nazis als Linksextremisten? Experten sehen das anders. Die NSDAP, sagt etwa der Historiker Heinrich August Winkler, "war das organisierte und extremste Nein zu allem, wofür linke Parteien standen. Rechter kann man gar nicht stehen." Die Nazi-Partei sei "mindestens so antiliberal gewesen wie sie antimarxistisch war". Ausgezeichnet habe sie sich durch eine "radikale Verneinung der Aufklärung", es handle sich alles in allem vermutlich um "die rechteste Partei, die es je gegeben hat".
Zu Steinbachs Äußerung sagt Winkler, es handle sich um eine "taktisch durchaus geschickte Übernahme von Parolen, mit denen sich die NSDAP von den etablierten Rechten distanzierte." Denn natürlich habe Hitler mit der Namensgebung im Arbeiter-Milieu nach Stimmen gesucht.

Ähnlich beurteilt Michael Kohlstruck vom Zentrum für Antisemitismusforschung Steinbachs Argumentation: "Natürlich hatte die NSDAP einen 'deutschen Sozialismus' im Programm, aber keinen internationalistischen, sondern einen, der auf Exklusion, Verfolgung und Vernichtung basierte." Ganz sicher habe die NSDAP kein linkes System gewollt. Der Begriff "sozialistisch" habe damals eine andere Bedeutung gehabt als heute; die NSDAP wegen ihrer Selbstbezeichnung deswegen an der heutigen Bedeutung zu messen, sei ein "historischer Taschenspielertrick": "Zu sagen, die NSDAP war links, ist Unsinn."

Steinbach spricht von gezielter Provokation

Der Historiker Herfried Münkler meint: "Es gab natürlich linke Elemente in der NSDAP. Es ist also etwas Richtiges dran, aber in der politischen Einordnung ist es trotzdem schief. Denn im politischen Spektrum der Zeit kann es keinen Zweifel geben, dass die NSDAP zur Rechten gehörte."

Auch in einer Publikation des Bundestags zur "Parlamentshistorischen Ausstellung des Deutschen Bundestages" heißt es über die NSDAP, sie sei eine "rechtsextremistische Partei" gewesen.

Steinbach selbst bezeichnet ihre Einlassung auf Twitter derweil als "gezielte Provokation": "Da habe ich die Linken richtig aufgescheucht, da sind die aus ihren Löchern gekrochen."

Dabei habe sie nur ein Ziel verfolgt, nämlich ihre "Grundbotschaft" zu erläutern: "Es ist unerheblich, wie sich ein verbrecherisches Regime nennt. Für mich ist jeder indiskutabel, der extrem ist."

Nicht allen, die ihr bei Twitter folgen, fiel auf, dass es sich um eine Provokation handelte. Der Bundestagsabgeordnete Volker Beck, Grüne, twitterte zurück: "Meinen Sie das alles ernst, was Sie hier schreiben? Die NSDAP war links, weil sozialistisch? Dann war die DDR demokratisch?" Hunderte Twitter-User kritisierten Steinbach für ihre Aussage. Einige versuchten, Steinbachs Logik gegen die Verfasserin zu wenden: Dann sei die CDU wohl linksextrem, schließlich heiße sie, wie schon die Sowjetunion "UNION". Und der Thüringer Heimatschutz müsse dann wohl eine gute Sache sein, denn bestimmt schütze das Neonazi-Netzwerk die Heimat…
Es ist schon das zweite Mal binnen weniger Wochen, dass Steinbachs Aktivitäten in sozialen Netzwerken Aufmerksamkeit erregen: Mitte Januar hatte sie unwissentlich einen NPD-Funktionär als "Freund" bei Facebook bestätigt. Erst Ende vergangenen Jahres hatte Steinbach sich mit Twitter und Facebook vertraut gemacht, es war ein holpriger Start. Zumindest Twitter hat sie mittlerweile einigermaßen im Griff - kaum ein Bundestagsabgeordneter twittert häufiger, schneller und regelmäßiger als Steinbach.

Dass sie mit ihrem NSDAP-Tweet die Kluft zwischen ihren Anhängern und denen, die sie für eine Frau des rechten Rands halten, noch einmal deutlich vertieft hat, macht ihr derweil offenbar nicht zu schaffen. "Provokation hat sich gelohnt!!!!! Danke es war spannend", twitterte sie am Donnerstagmittag.

Gruß Jule

-jmw-
09.02.2012, 19:29
Es wird prinzipiell von Oben nach Unten umverteilt in der Sozialdemokratie. Mir ist aufgefallen, dass die Spitzensteuer prozentual leicht gesenkt wurde, dafür aber viel umfassender ist und mehr Menschen denn je darin einfallen und sie blechen müssen.
Schon.
Jedoch ist die Umverteilung vielschichtiger als das blosse Eintreiben per Einkommensteuer und nachfolgende Ausschütten als Sozialhilfe.

Umverteilung findet auch statt über indirekte Steuern;
über Gebühren;
über Sozialabgaben;
über Inflation;
über wirtschaftliche, rechtliche, politische Privilegierung.

Und sie kann sich darstellen als direkte wie als indirekte Umverteilung sowohl von Ressourcen als auch von Chancen.

Beispiel: A erhält 1000 Geldeinheiten/Monat an Lohn für seine Arbeit als I.
Arbeitete er als II, bekäme er 2000 G/M.
Er darf aber als II nicht arbeiten, weil er bspw. einer rechtlich diskriminierten Minderheit angehört.
Können wir da nicht behaupten, von A würden 1000 G/M hin zu anderen umverteilt?
(Oder zumindest, es würden, wenn wir sonstige Verteilungseffekte einrechnen, mehr als 0 umverteilt von ihm zu anderen?)

Hier hätten wir eine Umverteilung, die über Chancen läuft: A wird die Möglichkeit genommen, ein gewisses Einkommen in einem bestimmten Beruf zu erzielen, wozu er eigentlich durchaus imstande wäre.

Stellt sich jetzt die Frage, ob im realexistierenden Kapitalismus die Politik (1) die Fähigkeit, (2) die Möglichkeit, (3) ein Interesse und (4) den Willen hat, von oben nach unten umzuverteilen.
Meine Vermutung ist, dass dies eigentlich der politischen Ökonomie des bürgerlichen Staates widerspricht: Er dient auch in seiner sozialdemokratischen Ausprägung bestimmten Kapitalinteressen und also wird auch die Sozialdemokratie tendenziell eher von unten nach oben umverteilen.
Insbesondere denke ich hierbei an die "Fütterung" der Unterschichten, dadurch eine Systemstabilität entsteht, die dem etablierten Kapital nützt.
Leidtragende dabei sind die Mittelschichten.

Schaschlik
09.02.2012, 19:32
Das hat mit Sozialdemokratie überhaupt nichts zu tun. Die SPD hat schließlich die Steuern für Gutbetuchte gesenkt. Dass bei einer Senkung des Spitzensteuersatzes mehr diesen Satz bezahlen als vorher ist ja wohl logisch. Dennoch kommt weniger ins Steuersäckel.

Steuersatz mit Bemessungsgrundlage verwechselt? Wenn vorher 45% ab 100.000 Euro bezahlt wurden und nachher 42% ab 100.000 Euro, ändert sich die Anzahl der Zahler erstmal nicht ;)

Ich glaube die Bemessung wurde damals aber auch geändert.

-jmw-
09.02.2012, 19:40
Für mich ist jeder indiskutabel, der extrem ist.
Tja, werte Frau Steinbach, hilft uns das denn?
Auch mir sind Extremisten in der politischen Praxis zuwider - wenngleich sie in der Debatte freilich spannend sein und Impulse geben können.
Jedoch...
... hängt dies - und hier liegt dann das Problem - doch wohl ab von der eigenen Verortung im politischen Spektrum (oder jenseits davon)!
-jmw- z.B. sieht sowohl die Idee des Nazi-Volksgemeinschaft als auch die Idee der Demokratie als im Grunde nix weiter als die politische Ausformung der praktischen Tätigkeit der Gruppenvergewaltigung.
Bin nun ich extrem?
Oder sind es die Nazis/Demokraten?
Oder gar wir beide?
Und eben drum fragte ich oben, was uns die Ablehnung von Extremismen hülfe.

Frumpel
09.02.2012, 19:41
Hey!
Habe gerade den Artikel gefunden, wo ich die Info, dass sie das nur aus Provokation sagte, entdeckt habe.
Es ist keine wirkliche Überraschung, daß ausgerechnet der linkspopulistische Spiegel diesen Beitrag veröffentlicht. Zusammengekritzelt von Yassin Musharbash, der auf eine Vergangenheit als freier Mitarbeiter der linksalternativen "taz" zurückblickt.

konfutse
09.02.2012, 19:56
Steuersatz mit Bemessungsgrundlage verwechselt? ...
Stimmt.

Freier Beobachter
09.02.2012, 20:09
Ich verabscheue diese Links-Rechts-Einteilung. Sie wirft nur Fragen auf und beantwortet sogut wie keine. Strasser und Röhm waren auch Mitglieder der NSDAP und sogar führende Personen und sie waren sehr sozialrevolutionär und sozialistisch eingestellt. Auf der anderen seite war Göbbels und seine engeren Parteigenossen alles andere als das. so, und nu? Wer beantwortet jez die Frage??

cajadeahorros
09.02.2012, 20:22
Ich verabscheue diese Links-Rechts-Einteilung. Sie wirft nur Fragen auf und beantwortet sogut wie keine. Strasser und Röhm waren auch Mitglieder der NSDAP und sogar führende Personen und sie waren sehr sozialrevolutionär und sozialistisch eingestellt. Auf der anderen seite war Göbbels und seine engeren Parteigenossen alles andere als das. so, und nu? Wer beantwortet jez die Frage??

Wichtig ist das, was hinten rauskommt. Und da sah es für Strasser schlecht aus und der Führer bekannte sich zum Privateigentum, wie ja auch die Millionen und Milliarden, die hinter ihm standen, es wünschten.

Es gibt ein einfaches Kriterium wie man "links" und "rechts" unterscheiden kann, links steht das Individuum, rechts irgendeine "Gemeinschaft" (Volk, Vaterland, Kirche, Partei, Umwelt, Demokratie) die angeblich wichtiger sein soll als das Individuum. Und es ist selten, daß irgendeine Richtung vollständig "eindeutig" ist, selbst die streng hierarchische, irrationale Machtorganisation "Katholische Kirche" leistet sich einen "linken Flügel" der ein wenig christliche Nächstenliebe und Solidarität mit den Armen spielt.

Lichtblau
09.02.2012, 20:27
Man müsste erst mal definieren was links und rechts überhaupt ist.
Vorher kann man keine sinnvolle Diskussion führen.

Klopperhorst
09.02.2012, 20:27
...
Es gibt ein einfaches Kriterium wie man "links" und "rechts" unterscheiden kann, links steht das Individuum, rechts irgendeine "Gemeinschaft" (Volk, Vaterland, Kirche, Partei, Umwelt, Demokratie) die angeblich wichtiger sein soll als das Individuum. Und es ist selten, daß irgendeine Richtung vollständig "eindeutig" ist, selbst die streng hierarchische, irrationale Machtorganisation "Katholische Kirche" leistet sich einen "linken Flügel" der ein wenig christliche Nächstenliebe und Solidarität mit den Armen spielt.


Links ist Opposition gegen das Traditionelle, Konservative und rechts ist die Erhaltung, Verteidigung des Alten, Bewährten und eben des Richtigen.

Links sind die Linken, die uns linken wollen.

---

Jule
09.02.2012, 20:40
Man müsste erst mal definieren was links und rechts überhaupt ist.
Vorher kann man keine sinnvolle Diskussion führen.

Guter, kluger Einwurf! :top:

Das Ding ist, dass man weder eine einheitliche Definition für links, noch für rechts finden kann (meiner Meinung nach).
Es gibt so viele unterschiedliche linke Strömungen, da ist es schwer, die alle unter einen Hut zu bekommen!

-jmw-
09.02.2012, 20:42
links steht das Individuum, rechts irgendeine "Gemeinschaft" (Volk, Vaterland, Kirche, Partei, Umwelt, Demokratie) die angeblich wichtiger sein soll als das Individuum.
Demnach wären die beiden Pole einerseits die Juche und andererseits der Anarchokapitalismus...

konfutse
09.02.2012, 20:49
Links ist Opposition gegen das Traditionelle, Konservative und rechts ist die Erhaltung, Verteidigung des Alten, Bewährten und eben des Richtigen.

Links sind die Linken, die uns linken wollen.

---
Da taucht das Problem auf, wie man traditionell und konservativ definiert.

Klopperhorst
09.02.2012, 20:54
Da taucht das Problem auf, wie man traditionell und konservativ definiert.

Das, was sich Jahrhunderte bzw. Jahrtausende bewährt hat.

Z.B. die Geschlechterrollen von Mann und Frau, Volk & Nation, ethnische Reinheit, Leistungsprinzip, Privatwirtschaft usw.

---

Humer
09.02.2012, 21:25
Das, was sich Jahrhunderte bzw. Jahrtausende bewährt hat.

Z.B. die Geschlechterrollen von Mann und Frau, Volk & Nation, ethnische Reinheit, Leistungsprinzip, Privatwirtschaft usw.

---
Was hältst du von der These: Das Sein bestimmt das Bewußsein. Ich meine damit, dass die Lebensweise und die Werte der Ökonomie folgen. Expandiert die Wirtschaft in alle Länder, wird der Wert der Nation geringer. Entsteht ein Bürgertum, ist die Leibeigenschaft hinfällig. Führt man Kriege, müssen die Frauen mit arbeiten. Steht man im internationalen Preiskampf, lässt man billige Ausländer kommen, dann wird für die bunte Gesellschaft geworben. Nicht das ich das alles gut finde, aber eine nicht mehr anpassungsbreite Gesellschaft ist auch zum Untergang verurteilt.

Waltoon
09.02.2012, 21:25
Du brauchst deine wahre Unwissenheit nicht hinter Ironie verstecken, bist auf dem Felde wohl noch ziemlich grün hinter den Ohren.

Ja stimmt.
Du hast es erfasst.
Wahre Unwissenheit.
Dann gibt es aber auch eine nicht wahre Unwissenheit ?
Bin schon gespannt, wie Du sie definierst.

Gruß

FranzKonz
09.02.2012, 21:34
Ich verabscheue diese Links-Rechts-Einteilung. Sie wirft nur Fragen auf und beantwortet sogut wie keine. Strasser und Röhm waren auch Mitglieder der NSDAP und sogar führende Personen und sie waren sehr sozialrevolutionär und sozialistisch eingestellt. Auf der anderen seite war Göbbels und seine engeren Parteigenossen alles andere als das. so, und nu? Wer beantwortet jez die Frage??

Die Frage hat Strasser 1930 beantwortet: "Die Sozialisten verlassen die NSDAP" (http://www.ns-archiv.de/nsdap/sozialisten/sozialisten-verlassen-nsdap.php)

Hitler ist in eine Arbeiterpartei eingestiegen und hat sie auf dem Umweg über eine Querfront in eine nationalistische, also rechte Partei verwandelt. Genau das war die NSDAP als sie an die Macht kam, eine nationalistische Partei mit Unterstützung durch Konservative.

Wer das bis zu Machtergreifung nicht erkannt hatte, musste es kurz danach erkennen, als Kommunisten und Sozialdemokraten verfolgt wurden.

Lichtblau
09.02.2012, 21:35
Guter, kluger Einwurf! :top:

Das Ding ist, dass man weder eine einheitliche Definition für links, noch für rechts finden kann (meiner Meinung nach).
Es gibt so viele unterschiedliche linke Strömungen, da ist es schwer, die alle unter einen Hut zu bekommen!

Es gibt etwas das allen linken und rechten Strömungen, und sonstigen Ideologie gemein ist.
Die zentrale Bedeutung des Feindbildes.

Es gibt immer eine Definition in der die Gesellschaft oder wesentliche Teile der Gesellschaft in 2 feindliche Gruppen geteilt wird.
Die eigene Gruppe ist stets die Gute, die meist ein Opfer der bösen Gruppe ist. Propagiert wird unablässig der Kampf gegen den bösen Feind. Dazu gehört die permanente Aufklärung über die Machenschaften des Feindes und die Anwendung des Freund-Feind-Schemas auf möglichst viele Sachverhalte als Erklärung.
Totalitäre Ideologien übertragen das Freund-Feind-Prinzip auf alle Bereiche der Gesellschaft, bis in Kunst, sogar Wissenschaft.

Linke Beispiele:

Proletariat gegen Bourgeoisie
Anarchisten gegen Polizisten
Feministen gegen Männer
Linke gegen Nazis
Kolonialvolk gegen Imperialmacht


Rechte Beispiele:

Deutsche gegen kriminelle Migranten
Deutsche gegen alliierte Mächte
Völker gegen Juden
Abendland gegen Mongolensturm


Andere Beispiele:

Katholiken gegen Protestanten
Westliche Welt gegen Islam
Elite gegen Pöbel
Menschheit gegen Globale Elite(NWO)


Natürlich liegt allen Schemen reale Gegensätze zu Grunde, sonst wären sie nicht so wirksam. Aber die gemeinsame Grundstruktur aller politischen Ideen zeigt, das ein sehr großer Teil einer Weltanschauung auf psychologischen Prinzipien beruht.

Als erstes ist grundsätzlich das objektive Denken ausgeschaltet. Ein Fakt der die eigene Gruppe entlastet wird sofort geglaubt, einer der belastet instinktiv sofort abgelehnt, und nach Gegenargumenten gesucht, die sofort als wahr angenommen werden.
Die Ursache ist das die Selbstempfindung dieser Menschen an ihre Gruppendefinition gekoppelt ist. Sätze wie "Ich bin Kommunist" oder "Ich bin stolzer Deutscher" zeigen dies.
Ein Angriff auf die eigene Gruppe, also das Kommunisten, Deutsche oder Punks etwas böses getan haben sollen wird immer als persönlicher Angriff gewertet, der eine Schutzreaktion hervorruft.

Brutus
09.02.2012, 21:39
Die Frage hat Strasser 1930 beantwortet: "Die Sozialisten verlassen die NSDAP" (http://www.ns-archiv.de/nsdap/sozialisten/sozialisten-verlassen-nsdap.php)

Hitler ist in eine Arbeiterpartei eingestiegen und hat sie auf dem Umweg über eine Querfront in eine nationalistische, also rechte Partei verwandelt. Genau das war die NSDAP als sie an die Macht kam, eine nationalistische Partei mit Unterstützung durch Konservative.

Wer das bis zu Machtergreifung nicht erkannt hatte, musste es kurz danach erkennen, als Kommunisten und Sozialdemokraten verfolgt wurden.

Das war SPITZEEEE!

Hitler war in allen Dingen ein treuer Diener seiner Finanziers und Herren. Ist doch alles ganz einfach zu verstehen, sobald man von den richtigen Voraussetzungen ausgeht.

In dem Punkt, Dienst am Großkapital, erweist sich die BRD als direkte Fortsetzung und Weiterführung des Dritten Reiches.

Sogar die Namen derer, die Hitler finanzierten, finden wir heute wieder. In einer geradezu pornographischen Obszönität lassen sich Warburg, Rockefeller und - im Hintergrund - Rothschild sowie die bekannten deutschen Geldsäcke heraushängen, wer auf deutschem Boden seit 1919 das uneingeschränkte Sagen hat.

Klopperhorst
09.02.2012, 21:40
Was hältst du von der These: Das Sein bestimmt das Bewußsein. Ich meine damit, dass die Lebensweise und die Werte der Ökonomie folgen. Expandiert die Wirtschaft in alle Länder, wird der Wert der Nation geringer. Entsteht ein Bürgertum, ist die Leibeigenschaft hinfällig. Führt man Kriege, müssen die Frauen mit arbeiten. Steht man im internationalen Preiskampf, lässt man billige Ausländer kommen, dann wird für die bunte Gesellschaft geworben. Nicht das ich das alles gut finde, aber eine nicht mehr anpassungsbreite Gesellschaft ist auch zum Untergang verurteilt.

Wenn alles mit Ökonomie erklärbar wäre, hätten wir nicht die enormen Unterschiede im Lebensstandard der Völker und Rassen.
Dann wären Mozambique nach Ende der Kolonialherrschaft auch ein Tigerstaat geworden, wie Hongkong.
Dann wären die Araber auf dem Niveau von Finnen und Japanern.

Sind sie aber nicht, weil es eben auch Unterschiede im Denken und in der Mentalität gibt.

---

Volkov
09.02.2012, 21:42
Wie oft denn noch ? Nein.

konfutse
09.02.2012, 21:54
Das, was sich Jahrhunderte bzw. Jahrtausende bewährt hat.

Z.B. die Geschlechterrollen von Mann und Frau, Volk & Nation, ethnische Reinheit, Leistungsprinzip, Privatwirtschaft usw.

---
Wenn sich das bewährt hätte, gäbe es nicht ständig gesellschaftliche Umwälzungen.

Klopperhorst
09.02.2012, 21:57
Wenn sich das bewährt hätte, gäbe es nicht ständig gesellschaftliche Umwälzungen.

Was heisst ständig? Es gab Umwälzungen technischer Art, zuletzt war es das Internet.
Haben wir durch die Technik deswegen alle anderen Normen aufzugeben?

Nur, weil heute die Frau theoretisch ihr eigener Herr sein kann, durch Erwerbsarbeit, müssen wir Gender-Phrasen dreschen?
Nur, weil Bimbo mit dem Flugzeug Klimazonen und Kontinente überwinden kann, müssen wir ihn hier akzeptieren?
Nur, weil die Produktivität unserer Industribetriebe so hoch ist, müssen wir gleiches Gehalt für alle fordern?

---

konfutse
09.02.2012, 22:02
Was heisst ständig? Es gab Umwälzungen technischer Art, zuletzt war es das Internet.
...
Die Menschheit ist ständig damit beschäftigt, sich von ihren Unterdrückern zu befreien und nach anderen Normen zu leben. Auch wenn sie oftmals nur den einen durch den anderen abgelöst hat, hat das mit Technik nichts zu tun.

Klopperhorst
09.02.2012, 22:04
Die Menschheit ist ständig damit beschäftigt, sich von ihren Unterdrückern zu befreien und nach anderen Normen zu leben. Auch wenn sie oftmals nur den einen durch den anderen abgelöst hat, hat das mit Technik nichts zu tun.

Das klingt mir zu sehr nach linker Verheißungsideologie.
Was heisst denn "von ihren Unterdrückern befreien", und wer sind die Unterdrücker, die dann ausserhalb der Menschheit stehen müssten?

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konfutse
09.02.2012, 22:10
Das klingt mir zu sehr nach linker Verheißungsideologie.
Was heisst denn "von ihren Unterdrückern befreien", und wer sind die Unterdrücker, die dann ausserhalb der Menschheit stehen müssten?

---
Um was sonst als um Unterdrückung ging es bei gesellschaftlichen Umwälzungen?

Humer
10.02.2012, 07:34
Was heisst ständig? Es gab Umwälzungen technischer Art, zuletzt war es das Internet.
Haben wir durch die Technik deswegen alle anderen Normen aufzugeben?

Nur, weil heute die Frau theoretisch ihr eigener Herr sein kann, durch Erwerbsarbeit, müssen wir Gender-Phrasen dreschen?
Nur, weil Bimbo mit dem Flugzeug Klimazonen und Kontinente überwinden kann, müssen wir ihn hier akzeptieren?
Nur, weil die Produktivität unserer Industribetriebe so hoch ist, müssen wir gleiches Gehalt für alle fordern?

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Zu dem was Du meinst, sagte Stoiber mal : "Laptop und Lederhose". Also moderne Technik und ein traditionelles Gesellschaftsmodell sind für ihn vereinbar.

Zur Rollenverteilung der Geschlechter ist aber noch anzumerken. Wenn der Mann nicht mehr der alleinige Ernährer ist, dann kann er auch nicht mehr das Familienoberhaupt verkörpern. Er kann nur noch den Chef spielen, was dann auch sehr leicht zu durchschauen ist. Das meine ich mit der Rolle der Ökonomie.
Wenn der "Bimbo" auf den Bodenschätzen sitzt und wir Handel treiben wollen, dann sollten wir nett zu ihm sein, sonst verkauft er seine Schätze nur noch an die Chinesen. Rassismus und Welthandel , das geht nicht zusammen. Der Handel weicht die alten Grenzen auf, das war schon immer so. Wollte man das ändern, wäre die Globalisierung der Angriffspunkt. Eine Wertediskussion bei der die Ökonomie ausgeblendet wird, kann nichts bringen.

cajadeahorros
10.02.2012, 07:41
Demnach wären die beiden Pole einerseits die Juche und andererseits der Anarchokapitalismus...

Ich bin wirklich nicht in Form. Noch einmal besser.

In einer wirklich linken Gesellschaft hat das Kollektiv dem Wohlergehen seiner Mitglieder zu dienen, in einer rechten Gesellschaft haben die Mitglieder dem Wohlergehen des Kollektivs (und damit, indirekt, den Herren dieses Kollektivs - Parteiführer, Papst etc.) zu dienen.

Links: Das größte Glück der größten Zahl. (Also KEINE "Gleichheit" im Elend.)
Rechts: Du bist nichts, dein Volk ist alles.

Commodus
10.02.2012, 07:45
Wenn der "Bimbo" auf den Bodenschätzen sitzt und wir Handel treiben wollen, dann sollten wir nett zu ihm sein, sonst verkauft er seine Schätze nur noch an die Chinesen. Rassismus und Welthandel , das geht nicht zusammen. Der Handel weicht die alten Grenzen auf, das war schon immer so. Wollte man das ändern, wäre die Globalisierung der Angriffspunkt. Eine Wertediskussion bei der die Ökonomie ausgeblendet wird, kann nichts bringen.

Blödsinn!

Das klingt so, als müsste man die Belegschaft eines Supermarktes Zugang in die eigene Wohnung gewehren und es sogar verköstigen, da sie einen sonst nichts mehr verkaufen würden.

Geld stinkt nicht. Der Oberbimbo der auf seinen Bodenschätzen sitzt, scherrt sich einen Scheißdreck um dem kleinen Habe-nichts-Bimbo. Dem ist es wurst ob der in seinem eigenem Land krepiert oder auf dem Weg nach Europa.

felixed
10.02.2012, 10:50
Diese Aussage auch nur in Betracht zu ziehen, ist deutlicher Ausdruck des historischen Unwissens und der politischen Verblödung der meisten BRD-Insassen.

Was soll an der Zerschlagung von Arbeiterrechten, massiver Verfolgung und Vernichtung antikapitalistischer Kräfte, Zerschlagung der Gewerkschaften, massiver Lohnsenkung (in den KZ und Arbeitslagern sogar unterhalb des biologischen Existenzminimums), Vernichtung unprofitabler Menschen, all das zur Profitmaximierung der Finanzkapitalisten, "links" sein.

Die Erzreaktionärin Steinbach wollte vermutlich nur ausdrücken, wo sie selbst politisch steht: "rechts" der NSDAP. Die Faschisten waren für ihren Geschmack offensichtlich nicht reaktionär und verbrecherisch genug.

Lichtblau
10.02.2012, 11:07
Diese Aussage auch nur in Betracht zu ziehen, ist deutlicher Ausdruck des historischen Unwissens und der politischen Verblödung der meisten BRD-Insassen.

Was soll an der Zerschlagung von Arbeiterrechten, massiver Verfolgung und Vernichtung antikapitalistischer Kräfte, Zerschlagung der Gewerkschaften, massiver Lohnsenkung (in den KZ und Arbeitslagern sogar unterhalb des biologischen Existenzminimums), Vernichtung unprofitabler Menschen, all das zur Profitmaximierung der Finanzkapitalisten, "links" sein.

Die Erzreaktionärin Steinbach wollte vermutlich nur ausdrücken, wo sie selbst politisch steht: "rechts" der NSDAP. Die Faschisten waren für ihren Geschmack offensichtlich nicht reaktionär und verbrecherisch genug.

Also ist deine Wahrheit offenkundig, und wer sie nicht sieht ist "verblödet"?

-jmw-
10.02.2012, 11:46
Diese Aussage auch nur in Betracht zu ziehen, ist deutlicher Ausdruck des historischen Unwissens und der politischen Verblödung der meisten BRD-Insassen.

Was soll an der Zerschlagung von Arbeiterrechten, massiver Verfolgung und Vernichtung antikapitalistischer Kräfte, Zerschlagung der Gewerkschaften, massiver Lohnsenkung (in den KZ und Arbeitslagern sogar unterhalb des biologischen Existenzminimums), Vernichtung unprofitabler Menschen, all das zur Profitmaximierung der Finanzkapitalisten, "links" sein.
Nun, die Fragen sind sicher berechtigt.

Umgekehrt allerdings: Was soll an einer Zerschlagung des Föderalismus, massiver Verfolgung alteingesessener Minderheiten, Gleichschaltung/Zerschlagung der corpes intermediares, staatlichem Wirtschaftsdirigismus, Vollverstaatlichung des Bildungswesens, Einparteienstaat samt Partijnost, Medienmonopol, antiklerikaler wie antibürgerlicher wie antiaristokratischer/antimonarchischer Politik usw. "rechts" sein?

Als jemand, der sich sowohl bewusst als auch offen auf der Rechten positioniert, darf ich sagen, in den Nationalsozialisten keine Geistesverwandten erkennen zu können.

Was freilich nicht heisst, dass sie zur Linken gehören.
Wie weiter oben schon bemerkt, vereinigen die NS (z.T. extrem) rechte und (z.T. extrem) linke Ansichten, sind also insofern "mittig", wenngleich selbstverständlich nicht im Sinne bspw. der Moderaten noch im Sinne der Liberalen.

felixed
10.02.2012, 14:08
Also ist deine Wahrheit offenkundig, und wer sie nicht sieht ist "verblödet"?

Na, der Hellste ist Jemand, der zwischen antisozialen und kriegstreiberischen Interessenvertretern des Finanzkapitals und Arbeiterinteressen vertretenden Kriegsgegnern nicht unterscheiden kann, jedenfalls nicht. Denn das bedeutet gleichfalls, daß er zwischen Kapitalist und Lohnarbeiter, zwischen Ausbeuter und Ausgebeutetem, zwischen Schmarotzer und Wirt nicht unterscheiden kann.

Lichtblau
10.02.2012, 14:20
Na, der Hellste ist Jemand, der zwischen antisozialen und kriegstreiberischen Interessenvertretern des Finanzkapitals und Arbeiterinteressen vertretenden Kriegsgegnern nicht unterscheiden kann, jedenfalls nicht. Denn das bedeutet gleichfalls, daß er zwischen Kapitalist und Lohnarbeiter, zwischen Ausbeuter und Ausgebeutetem, zwischen Schmarotzer und Wirt nicht unterscheiden kann.

Also jeder Kluge sieht also, das Nazis Interessenvertreter des Finanzkapitals sind.

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt bei dir als dumm gelte, aber wie kommt man denn darauf, dass Nazis die Interessenvertreter des Finanzkapitals sind?

felixed
10.02.2012, 16:55
Also jeder Kluge sieht also, das Nazis Interessenvertreter des Finanzkapitals sind.

Auf die Gefahr hin, dass ich jetzt bei dir als dumm gelte, aber wie kommt man denn darauf, dass Nazis die Interessenvertreter des Finanzkapitals sind?

Faschisten, ob in Italien, Deutschland, Spanien, Griechenland, Chile oder wo auch immer, vertraten immer die Interessen des Finanzkapitals und terrorisierten bis vernichteten die Vertreter von Arbeiterinteressen.

Da Du nicht dumm bist, ist Dir das selbstverständlich klar.

Lichtblau
10.02.2012, 17:48
Faschisten, ob in Italien, Deutschland, Spanien, Griechenland, Chile oder wo auch immer, vertraten immer die Interessen des Finanzkapitals und terrorisierten bis vernichteten die Vertreter von Arbeiterinteressen.

Da Du nicht dumm bist, ist Dir das selbstverständlich klar.

Gut, akzeptables Argument. Reicht aber lange nicht, aus einer Interessenidentität (Kampf gegen die Arbeiterbewegung) eine Interessenvertretung zu begründen.
Wie begründest du das die Beziehung zwischen Finanzkapital und Nazis den Charakter einer Interessenvertretung hatte?

Ich finde die Diskussion mit dir sehr interessant, weil echte Kommunisten sind in Foren äußerst selten.

felixed
11.02.2012, 11:50
Wie begründest du das die Beziehung zwischen Finanzkapital und Nazis den Charakter einer Interessenvertretung hatte?

Dazu gibt's sehr gute und detaillierte Untersuchungen. Z.B. die hier: http://papyrossa.de/sites_buchtitel/gossweiler_kapital.htm.

Die direkte Korruption der Faschisten durch das Finanzkapital wird z.B. hierdurch deutlich: http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf-Hitler-Spende_der_deutschen_Wirtschaft .

Deshalb wundert mich, wie sich Jemand wundern kann, daß der Staat der Finanzkapitalisten namens BRD maßgeblich von faschistischen Verbrechern gestaltet wurde und Faschisten fördert, unterstützt und beschützt und Jagd auf Antifaschisten macht.

Lichtblau
11.02.2012, 14:42
Dazu gibt's sehr gute und detaillierte Untersuchungen. Z.B. die hier: http://papyrossa.de/sites_buchtitel/gossweiler_kapital.htm.

Die direkte Korruption der Faschisten durch das Finanzkapital wird z.B. hierdurch deutlich: http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf-Hitler-Spende_der_deutschen_Wirtschaft .

Deshalb wundert mich, wie sich Jemand wundern kann, daß der Staat der Finanzkapitalisten namens BRD maßgeblich von faschistischen Verbrechern gestaltet wurde und Faschisten fördert, unterstützt und beschützt und Jagd auf Antifaschisten macht.

Ich kenne das Buch von Gossweiler, wie ich alle Bücher und Aufsätze über das Thema kenne, die je publiziert wurden, zumindest die deutschsprachigen.

Kein einziges Werk schafft die Interessenvertretung, näher zu begründen, als mit einer Interessenidentität und Geldzahlungen. Wenn die Agententheorie überhaupt begründet wird, meist wird ja bloß mit Behauptungen um sich geworfen.
Ist auch ziemlich schwierig, denn überlieferte Fakten darüber, also Dokumente wo Naziführer eingestehen, sie sind Diener des Kapitals wird es naturgemäß kaum geben.
Also bleibt nur die Logik. Und da siehts auch mau aus.

Die ganze Agententheorie ist letztlich eine Aussage über die Gehirne von Naziführern, was sie in ihrem Oberstübchen so dachten. Da Gedankenleserei physikalisch unmöglich ist, schon gar nicht rückwärts in der Zeit, wird man nie sagen können, ob die Nazis als Interessenvertreter oder aus eigenen Motiven handelten.

Ich kenne mich mit der psychischen Disposition, an Hand eigener Erlebnisse, von Überzeugten statt nach "Wissen und Verstehen"-Strebenden aus. Sie ist dergestalt, das logische Argumente einfach abprallen, weil sie im Widerspruch zur eigenen Überzeugung stehen, und da diese ja "wahr" ist, können die logischen Argumente nicht wahr sein.

Aber auch im Marxismus gibt es eine Richtung, die den Nazis eine hohe Eigenständigkeit zuschreibt. Ich denke, dass das Verhältnis zwischen Kapital ist ein dialektischer Gegensatz, der zwischen den Polen Eigenständigkeit und Abhängigkeit eine Entwicklung durchmacht.
Leider muss man dafür differenziert Denken und dies steht im Widerspruch zu Mobilisierung von Menschen gegen den Faschismus, da diese aufrütteln muss, und man da nicht mit "einerseits und andererseits" kommen kann.
Deswegen bist du mir gleich aufgefallen.

Alfred
11.02.2012, 15:32
Im NS hatte der Arbeiter keine Rechte.

Unfug. Du selbst haust dir heute noch am 1.Mai die Birne dicht...

felixed
11.02.2012, 21:46
Kein einziges Werk schafft die Interessenvertretung, näher zu begründen, als mit einer Interessenidentität und Geldzahlungen.

Damit ist die Interessenvertretung auch ausreichend wahrscheinlich. Gegenargumente fehlen völlig, wenn man mal von der faschistischen Ideologie absieht, welche zwischen "schaffendem" und "raffendem" Kapital unterscheidet. Die Natur des Kapitals besteht darin, Lohnarbeit auszubeuten, und die Faschisten an der Macht sorgen am Effektivsten dafür. Beweis: alle bisherigen faschistischen Regime. Nachvollziehbare Gegenargumente: keine.

Nur sind sich die faschistischen Fußlatscher und Lohnarbeitermörder dessen oft nicht bewußt.

Siegfriedphirit
14.02.2012, 15:52
... jetzt wo ihr das sagt-ich habe das schon immer- aber man hört ja nur auf Abgeordnete. Hitler war ein Bürger niederer Herkunft max. Arbeiter oder Angestelltenfamilie - bei der Wehrmacht schafte er es auch nur zum Gefreiten. Und seine ersten polit. Betätigung fanden in Arbeiterorganisationen statt. Und die standen damals fast alle links. Die Partei, die Hitler mitbegründete und der er Vorstand nannte sich Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei - NSDAP. Da gibt es nix zu rütteln. Hitler hatte die Finanzeliten-das Großkapital - politisch total entmachtet. Hitler hatte , vorallem in seiner Jugend, in ganz ärmlichen Verhältnissen gelebt zum Teil auf der Straße - die bestehende kap. Staatsordnung musste er als ungerecht wahrnehmen. Seine Schlussfolgerungen könnten gewesen sein: Industriebosse und Banker dürfen nicht die politische, die Staatsmacht ausüben. Die kap. Wirtschaft wollte er sicherlich beibehalten - im Gegensatz zum Stalin.
Als aktuelles Beispiel: In China regiert eine kommunistische Arbeiterpartei und die Wirtschaft läuft tadellos auf kapitalistischen Schienen und das geht! Bei den Russen ging nach der Wendezeit garnichts- bis Pudin an die Macht kam und dieser das Großkapital aus der polit. Herrschaft verbannte und sie zum gerechten Steuernzahlen zwang.
Und kommt mir jetzt nicht mit der Phrase der Menschenrechte- bezüglich China und Russland. Da ist nicht alles ok, aber womöglich notwendig um Schlimmeres zu verhindern.
In der westlichen Welt halten auch nur noch wenige Staaten diese ein. In den USA regieren nur Superreiche und Kriminelle. Das Volk ist arbeitslos und verarmt immer mehr - oder Europa -Süd Italien, Griechenland - selbst im alten England werden die Armenviertel immer größer. Bei uns leben auch über 10 Millionen unter der Armutsgrenze(für westl. Industrieländer) ...Nicht von mir erfunden-alles Beiträgen aus dem Fernsehen entnommen.

Wolf Fenrir
14.02.2012, 22:51
Die Linken und die so genannten Nazis haben nur eins gemein , sie lehnen den totalen Amerikanischen Kapitalismus ab...

Das wars dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten...

-jmw-
14.02.2012, 22:57
Die Linken und die so genannten Nazis haben nur eins gemein , sie lehnen den totalen Amerikanischen Kapitalismus ab...

Das wars dann auch schon mit den Gemeinsamkeiten...
Hmm?
Schauen wir mal...

Gleiche Schule für alle;
gleiches Recht für (fast) alle;
Territorialstaatlichkeit;
Zentralstaatlichkeit;
Antiklerikalismus;
gegen die "Reaktion", gegen den Adel, gegen die Stände, für die klassenlose "Gesellschaft" (oder besser Horde);
usw. usw.

Da ist also noch mehr als Antikapitolismus!

Rumburak
14.02.2012, 23:05
Ja, die DDR war eindeutig faschistisch. Da stimme ich -als Linke-dir absolut zu!
Auch der Umgang mit den Gastarbeitern hatte nichtsmit einem "linken" Staat zu tun.
Gerne kann ich dir dazu -falls Interesse besteht- einige Infos liefern.
Ich habe erst letztens ein Referat zu dem Thema "DDR und Gastarbeiter" in der Uni gehalten.
Wie dem auch sei, um nochmal aufs Thema zurück zu kommen:
Die meisten Staaten (oder alle?),die sich kommunistisch und/oder sozialistisch nennen/nannten, sind/waren es nicht! Sie zeigen eher Züge, eines faschistischen staates und/oder eine Diktatur.
Das beste Beispiel ist die Demokratische Republik Korea, besser bekannt als Nordkorea, die den Sozialismus ja in ihrer Verfassung fest verankert haben!
(und natürlich die DDR ;) )

Gruß Jule

In der DDR waren Gastarbeiter eben das, was sie sind. Gastarbeiter und die sind wie der Name schon sagt, zu Gast und gehen wieder.
Das sie schlecht behandelt wurden, kann man trotzdem nicht sagen, denn sie kamen ja allessamt aus den sozialistischen Bruderstaaten.
Ich hab als Kind in der Nähe solcher Wohnblöcke gewohnt und dementsprechend viele Vietnamesen und Kubaner waren in der Ortschaft anzutreffen.
Bei den Kubanern um Briefmarken zu betteln und diese zu sammeln, war unter uns ein beliebtes Hobby. Die wußten daß und hatten fast immer welche dabei und gaben sie gern.

Rumburak
14.02.2012, 23:09
Ob wir auf eine Diktatur zusteuern, kann ich nicht sagen. Was ich sagen kann ist, dass es auf keinen Fall besonders demokratisch zugeht!


Stimmt. Da gibt es zum Beispiel eine Volksgruppe, die der anderen Volksgruppe ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit verwehren möchte.:rolleyes:

Deutschmann
14.02.2012, 23:09
In der DDR waren Gastarbeiter eben das, was sie sind. Gastarbeiter und die sind wie der Name schon sagt, zu Gast und gehen wieder.
Das sie schlecht behandelt wurden, kann man trotzdem nicht sagen, denn sie kamen ja allessamt aus den sozialistischen Bruderstaaten.
Ich hab als Kind in der Nähe solcher Wohnblöcke gewohnt und dementsprechend viele Vietnamesen und Kubaner waren in der Ortschaft anzutreffen.
Bei den Kubanern um Briefmarken zu betteln und diese zu sammeln, war unter uns ein beliebtes Hobby. Die wußten daß und hatten fast immer welche dabei und gaben sie gern.

Das ist der Unterschied. So auch mit der 1. oder meinetwegen auch 2. Generation der westdeutschen Gastarbeiter. Sich um Akzeptanz bemühen ist was ganz anderes als sich der Akzeptanz auf gesetzlicher Grundlage sicher zu sein. Genau das ist unser Problem in Deutschland.

Wolf Fenrir
14.02.2012, 23:11
Hmm?
Schauen wir mal...

Gleiche Schule für alle;
gleiches Recht für (fast) alle;
Territorialstaatlichkeit;
Zentralstaatlichkeit;
Antiklerikalismus;
gegen die "Reaktion", gegen den Adel, gegen die Stände, für die klassenlose "Gesellschaft" (oder besser Horde);
usw. usw.

Da ist also noch mehr als Antikapitolismus!

ABER , die linken und Territorialstaatlichkeit ?

Rumburak
14.02.2012, 23:16
Das ist der Unterschied. So auch mit der 1. oder meinetwegen auch 2. Generation der westdeutschen Gastarbeiter. Sich um Akzeptanz bemühen ist was ganz anderes als sich der Akzeptanz auf gesetzlicher Grundlage sicher zu sein. Genau das ist unser Problem in Deutschland.

Erstens das und dann geht es auch noch um die Masse. Ich lebe in einer Stadt, mit ca. 2% Ausländeranteil. Niemand stört sich an denen und sie gehen einfach in der Masse unter, beziehungsweise können teilweise sogar als Bereicherung wahrgenommen werden

Jule
14.02.2012, 23:23
[/B]

Stimmt. Da gibt es zum Beispiel eine Volksgruppe, die der anderen Volksgruppe ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit verwehren möchte.:rolleyes:

Mein lieber Rumburak, du solltest dringend lernen, zu differenzieren!
ICH stehe nicht für alle Linken dieser Welt, und dementsprechend ist es auch umgekehrt nicht der Fall!!!

Rumburak
14.02.2012, 23:27
Mein lieber Rumburak, du solltest dringend lernen, zu differenzieren!
ICH stehe nicht für alle Linken dieser Welt, und dementsprechend ist es auch umgekehrt nicht der Fall!!!

Meine liebe Jule, so wie ich hier gelesen hab, bist du nicht gerade dafür, daß Nationalisten in Deutschland ungehindert demonstrieren dürfen.
Du warst doch selbst auf Seite des extremistischen Steineschmeißers Denkmal und hast ihm zugejubelt.

Jule
15.02.2012, 00:06
Meine liebe Jule, so wie ich hier gelesen hab, bist du nicht gerade dafür, daß Nationalisten in Deutschland ungehindert demonstrieren dürfen.
Du warst doch selbst auf Seite des extremistischen Steineschmeißers Denkmal und hast ihm zugejubelt.

Ich mag DenkMal, und n Steineschmeisser ist der bestimmt nicht!
Echt nicht!
Ich habe nichts dagegen, wenn Nationalisten demonstrieren, aber ich habe was dagegen, wenn man verbotene Symbole zur Schau stellt! Wenn die das nicht machen würden,könnten die das auch machen!

Rumburak
15.02.2012, 00:12
Ich mag DenkMal, und n Steineschmeisser ist der bestimmt nicht!
Echt nicht!
Ich habe nichts dagegen, wenn Nationalisten demonstrieren, aber ich habe was dagegen, wenn man verbotene Symbole zur Schau stellt! Wenn die das nicht machen würden,könnten die das auch machen!

Dann solltest du seine Beiträge besser lesen. An dem Hetzer ist Nichts in Ordnung und Typen wie der würden jeden Andersdenkenden ins Lager stecken, wenn sie könnten.
Der ist einfach nur dumm und voller unbegründeten Haß!

Welche Symbole werden denn da so gezeigt?
Ich sags dir. Gar keine Verbotenen.

Erik der Rote
15.02.2012, 00:18
Ich mag DenkMal, und n Steineschmeisser ist der bestimmt nicht!
Echt nicht!
Ich habe nichts dagegen, wenn Nationalisten demonstrieren, aber ich habe was dagegen, wenn man verbotene Symbole zur Schau stellt! Wenn die das nicht machen würden,könnten die das auch machen!

^wieso sollten überhaupt Symbole verboten sein !

Nocturnal
15.02.2012, 00:22
Ich mag DenkMal, und n Steineschmeisser ist der bestimmt nicht!
Echt nicht!
Ich habe nichts dagegen, wenn Nationalisten demonstrieren, aber ich habe was dagegen, wenn man verbotene Symbole zur Schau stellt! Wenn die das nicht machen würden,könnten die das auch machen!

Ich hab auch mein Problem mit den altbackenen Symbolen, aber aus andern Gründen. Ich meine, die BRD hat auch Gras verboten - rauchen trotzdem immer mehr. Verbote sind für sich kein Argument.
Ich habe viel mehr ein Problem damit, mit einem Nostalgie-Club auf Demo rumzulatschen, der geistig und stilistisch in der WR kleben geblieben ist.

Ich glaub, wenn die Nationalisten mal mit der Drittreich-Folklore aufhören würden (und zwar nicht nur stilistisch, sondern auch inhaltlich), hätten sie auch nicht so viele Feinde. Mich stört es, daß Nationalismus durch das präsentierte Außenbild wirkt, als sei es keine durchdachte und sinnvolle Weltanschauung, sondern ein politischer Kanal für Stammtisch-Onkel. Das kommt ja zusätzlich zur negativen Berichterstattung hinzu.

Nationalisten könnten sympathisch sein. Im Moment sind sie es nicht. Das ist ein Problem, dessen ich mir völlig im Klaren bin.
Übrigens - solange irgendeiner, der gegen mich ist, mich nicht angreift, kann er machen was er will. Ich halte das aus. Sitzblockaden usw. - biddeschön, stört mich nicht. :D
Wobei ich mich eh schon lange nicht mehr auf Demo rumtreibe, aus oben genannten Gründen.

Wenn du als Antinationalistin sagst, daß Nationalisten demonstrieren dürfen, dann ist das doch in Ordnung. Aber manche Leute haben einfach Spaß am Hassen. ;)

Erik der Rote
15.02.2012, 00:28
Die meisten Staaten (oder alle?),die sich kommunistisch und/oder sozialistisch nennen/nannten, sind/waren es nicht! Sie zeigen eher Züge, eines faschistischen staates und/oder eine Diktatur.
Das beste Beispiel ist die Demokratische Republik Korea, besser bekannt als Nordkorea, die den Sozialismus ja in ihrer Verfassung fest verankert haben!
(und natürlich die DDR ;) )



Gruß Jule

na na na nichts gegen Nordkorea in welchen faschistischen Land spielt man den kapitalistische Evergreens von Aha! :D Nordkorea ist die Blüte der ZIvilisation :D


http://www.youtube.com/watch?v=rBgMeunuviE&feature=related

natürlich wurde dieses sozialistische nordkoreanische Heldenlied was der Führer Kim Yong IL dichtete von den norwegischen KApitalisten später geklaut !

Erik der Rote
15.02.2012, 00:30
Also, ich werde dazu bald einen Vortrag halten und habe einige Fakten zusammengetragen, dass die DDR eine Kopie des Faschismus war:
Militäraufmärsche
Patriotismus
gleichgeschaltete Medien
Ein-Parteiensystem (die SED mit ihren 5 Blockflöten unterschieden sich nicht wirklich)
Ausgrenzung einzelner Gruppen Juden/Klassenfeinde
Harte Bestarfung von Systemgegnern
Kinder- und Jugendorganisationen durch den Staat
Sportförderung
Führerkult auch in der DDR
Zeitungen/Radio/Fernsehen als Propagandamittel
Der Mensch als Masse Kraft durch Freude/Gewerkschaftshäuser an der Ostsee in der DDR; Radio/Auto für alle
Bücherverbote hier wie da
Zurückdrängen der Macht der Kirche
SA, Betriebskampfgruppen in der DDR

Wo wir heute wieder stehen, mag sich jeder selber vorstellen. Nur diesmal mit Millionen Fremden im Land.

du hast noch den staatlich verordneten Antifaschismus vergessen !!! :D

Wolf Fenrir
15.02.2012, 00:35
^wieso sollten überhaupt Symbole verboten sein !

Weil sie Angst davor haben:]:]:]

Gawen
15.02.2012, 00:52
Die Nazis als Linke darzustellen mag ja ein vermeindlich genialer Schachzug sein um heutige Linke, die sich als Antifaschisten verstehen, zum Schweigen zu bringen: Ätsch, die Nazis waren ja auch Linke so wie ihr !
Pech ist halt nur, dass der heutige Nazi Nachwuchs damit klar kommen muss, nun selber links zu sein. Sie müssten sich selbst zum Feind erklären.
Na ja, sie merken es nicht, Logik ist halt nicht gerade ihre Stärke.

Die NPD Parole "sozial geht nur national" (oder so) könnte von Dühring stammen ("arischer Sozialismus") und der war halt nun mal ein Kind der Sozialdemokratie.

Die NSDAP verstand sich doch als Partei der Mitte, die Klassengegensätze in Form der Volksgemeinschaft auflösen wollte und im Koordinatensystem der Gegensätze auf Rassenkampf statt Klassenkampf setzte, aber der Dialektik-Denkmode damit treu blieb.

Marine Corps
15.02.2012, 01:00
Erika Steinbach (CDU) hat neulich behauptet, dass die NSDAP eine linke Partei und die Nazis somit Linke waren.
Jetzt ist in den Medien ein heftiger Streit über diese Behauptung entbrannt.
Besonders die selbsternannten und selbstverstandenen Linken sind förmlich ausregrastet ob dieser Behauptung.
Für mich hat die NSDAP zwar starke sozialistische Charakterzüge, aber als linke Partei würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.
Ich möchte mal eure Meinung zu der Thematik lesen.

HIER wird dich geholfen, würde Verena sagen:
http://lichtschlag-buchverlag.de/programm/JosefSchuesslburner/RoterbraunerundgruenerSozialismus

Einfach das Buch kaufen, durcharbeiten und danach viel schlauer sein! LESEN HILFT!

Aber um deine Frage zu beantworten:
Wie der Name schon sagt, waren es NATIONAL-Sozialisten im Gegensatz zu den INTERNATIONAL-Sozialisten.
Aber deswegen waren sie natürlich genauso links wie die anderen.

DAS schmeckt dem "Mainstream" natürlich gar nicht, wie ihm ja auch nicht schmeckt, dass die Nazis die ersten Ökos waren und Hitler eine Vollschwuchtel. Selbst der Begriff der EWG taucht bereits im NS auf. Alles schon dagewesen. Nur wieder aufgekocht.

Wenn du herankommst, lies auch einfach mal "Mein Kampf", dann fällt es dir wie Schuppen aus den Haaren! Das ist weder das Buch eines deutschen Patrioten noch das eines "Rechten", denn er schreibt z.B. voller Verachtung über bürgerliche Parteiversammlungen und voller Begeisterung über die ruppigen Arbeiter, auch die der KPD.

Und nun haben wir die nächste Version von Sozialismus: Einerseits den Banken-Sozialismus, der die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert und dann den Randgruppen-Sozialismus der NEUEN LINKEN mit ihrer poltical correctness als neueste Variante des Totalitarismus.

Der Deutsche bekommt nie genug vom Sozialismus, da er denkt, dass das so eine Art Germanen-Thing sei, wo alle Krieger gleich sind und gleich abstimmen dürfen. Irgendwie sowas Verworrenes muss es sein. Jedenfalls liebt der Deutsche keine Freiheit, keine Individualität und keine Unterschiede.
Es sollen am besten alle gleich unfrei, gleich arm und gleich blöd sein und am besten alle diegleiche Uniform tragen. Das wäre das Schönste.

Noch Fragen ?!?!?!?

Die Firma Volkswagen, eine Gründung des GRÖFAZ, macht es doch schon wieder vor:
Volkswagen - Das Auto

Als richtiger Deutscher fährt man einen VW. Der wird von deutschen Arbeitern in Deutschland zu 20% über Metall-Tarif liegenden Löhnen hergestellt mit deutscher Gründlichkeit und in den Werkskantinen gibt es für ALLE dasselbe Essen und am besten fahren dann eben ALLE einen VW.

Damit man mich nicht scheel anschaut, habe ich gleich 3 Volkswagen auf mich zugelassen und ich muss auch sagen: Es ist angenehm. Sie sind gut, sie sind schön, sie sind schnell, sie sind verbrauchsarm, sie sind perfekt verarbeitet...
man macht mir Platz auf der Autobahn und ich ernte nie ein Wort der Verachtung oder ein Wort des Neides.
Volkswagen ist bei Deutschen einfach eine ganz sichere Nummer. Man hat dann nie Stress und Streit!
Ein perfekt sozialistisches Produkt.
Würde ich bei meinen Kunden mit einem Hyundai Getz vorfahren, würden die denken: Was für ein Loser!
Würde ich mit einem BMW vorfahren, würden sie denken: Was für ein Angeber!
Mit einem VW Golf oder Tiguan ist man immer auf der sicheren Seite. Der scheint seriös und solide zu sein. Er verdient sein Geld, aber weder zu viel noch zu wenig. Alles schick.

Jule
15.02.2012, 01:08
Ich hab auch mein Problem mit den altbackenen Symbolen, aber aus andern Gründen. Ich meine, die BRD hat auch Gras verboten - rauchen trotzdem immer mehr. Verbote sind für sich kein Argument.
Ich habe viel mehr ein Problem damit, mit einem Nostalgie-Club auf Demo rumzulatschen, der geistig und stilistisch in der WR kleben geblieben ist.

Ich glaub, wenn die Nationalisten mal mit der Drittreich-Folklore aufhören würden (und zwar nicht nur stilistisch, sondern auch inhaltlich), hätten sie auch nicht so viele Feinde. Mich stört es, daß Nationalismus durch das präsentierte Außenbild wirkt, als sei es keine durchdachte und sinnvolle Weltanschauung, sondern ein politischer Kanal für Stammtisch-Onkel. Das kommt ja zusätzlich zur negativen Berichterstattung hinzu.

Nationalisten könnten sympathisch sein. Im Moment sind sie es nicht. Das ist ein Problem, dessen ich mir völlig im Klaren bin.
Übrigens - solange irgendeiner, der gegen mich ist, mich nicht angreift, kann er machen was er will. Ich halte das aus. Sitzblockaden usw. - biddeschön, stört mich nicht. :D
Wobei ich mich eh schon lange nicht mehr auf Demo rumtreibe, aus oben genannten Gründen.

Wenn du als Antinationalistin sagst, daß Nationalisten demonstrieren dürfen, dann ist das doch in Ordnung. Aber manche Leute haben einfach Spaß am Hassen. ;)

Hey,
ich sehe das genauso!
Ich finde es wirklich schlimm, wenn irgendwo ne Demo von Rechten ist, und dann sieht man irgendwelche alten Flaggen! Die Reichsflagge bspw. - ist doch zum kotzen!
Da kann man die doch gar nicht ernst nehmen! Und klr rege ich mich dann auch auf, und sage "Wenn man unbedingt mit der Reichsflagge marschieren muss etc., sollte man theoretisch auch gar nicht demonstrieren dürfen!
Klar hat man das Recht auf Demos, aber man könnte in dem Augenblick wo man mit verbotenen Symbolen marschiert -meiner Auffassung nach- die Menschenwürde eines Zivilisten verletzen (Bsp.: Holocaustüberlebende, oder deren Angehörige), und die Menschenwürde ist doch wichtiger, als das Demonstrationsrecht!
Oder nicht?

Mit der Außenwirkung, da sagst du was! Bestes Beispiel NPD: Die wollen ernst genommen werden, von anderen Parteien, von der Gesellschaft etc., hängen aber dann vor einer Synagoge ein Wahlplakat auf, wo "GAS GEBEN" drauf steht, oder besetzen den Landtag mit solch Leuten, wie dem Stefan Köster, der u.a. dadurch bekannt wurde, dass er ne linke Demonstrantin mit 2 Kameraden getreten hat, als sie am Boden lag!

Gruß

Rumburak
15.02.2012, 01:22
Hey,
ich sehe das genauso!
Ich finde es wirklich schlimm, wenn irgendwo ne Demo von Rechten ist, und dann sieht man irgendwelche alten Flaggen! Die Reichsflagge bspw. - ist doch zum kotzen!
Da kann man die doch gar nicht ernst nehmen! Und klr rege ich mich dann auch auf, und sage "Wenn man unbedingt mit der Reichsflagge marschieren muss etc., sollte man theoretisch auch gar nicht demonstrieren dürfen!
Klar hat man das Recht auf Demos, aber man könnte in dem Augenblick wo man mit verbotenen Symbolen marschiert -meiner Auffassung nach- die Menschenwürde eines Zivilisten verletzen (Bsp.: Holocaustüberlebende, oder deren Angehörige), und die Menschenwürde ist doch wichtiger, als das Demonstrationsrecht!
Oder nicht?

Mit der Außenwirkung, da sagst du was! Bestes Beispiel NPD: Die wollen ernst genommen werden, von anderen Parteien, von der Gesellschaft etc., hängen aber dann vor einer Synagoge ein Wahlplakat auf, wo "GAS GEBEN" drauf steht, oder besetzen den Landtag mit solch Leuten, wie dem Stefan Köster, der u.a. dadurch bekannt wurde, dass er ne linke Demonstrantin mit 2 Kameraden getreten hat, als sie am Boden lag!

Gruß

Jule, Jule. Was hast du denn nun schon wieder gegen die Reichsflagge? Die ist weder verboten, noch erkenne ich irgendeinen Zusammenhang zu einem Symbol, daß Deutschen verhasst sein könnte.
Warum auch?
Es ist die Flagge des deutschen Reiches, dessen Einigung Bismarck vollzog.
Wäre dir deutsche Kleinstaaterei, die es bis dahin gab lieber?
Was hast du daran auszusetzen, daß es erstmals Kranken und Rentenversicherungen gab, eine gemeinsame Währung und einen Herrscher?
Schon merkwürdig, daß dir ein zusammenschluß von Ländern, quasi unser heutiger Bund verpönt ist.

Gawen
15.02.2012, 01:46
Ich finde es wirklich schlimm, wenn irgendwo ne Demo von Rechten ist, und dann sieht man irgendwelche alten Flaggen! Die Reichsflagge bspw. - ist doch zum kotzen!
Da kann man die doch gar nicht ernst nehmen! Und klr rege ich mich dann auch auf, und sage "Wenn man unbedingt mit der Reichsflagge marschieren muss etc., sollte man theoretisch auch gar nicht demonstrieren dürfen!

Ist es auch schlimm, wenn türkische Flaggen auf Demos hierzulande die Gefühle von Armeniern verletzen? :D

Jule
15.02.2012, 01:47
Jule, Jule. Was hast du denn nun schon wieder gegen die Reichsflagge? Die ist weder verboten, noch erkenne ich irgendeinen Zusammenhang zu einem Symbol, daß Deutschen verhasst sein könnte.
Warum auch?
Es ist die Flagge des deutschen Reiches, dessen Einigung Bismarck vollzog.
Wäre dir deutsche Kleinstaaterei, die es bis dahin gab lieber?
Was hast du daran auszusetzen, daß es erstmals Kranken und Rentenversicherungen gab, eine gemeinsame Währung und einen Herrscher?
Schon merkwürdig, daß dir ein zusammenschluß von Ländern, quasi unser heutiger Bund verpönt ist.

Das Wort "Herrscher" stört mich!

Jule
15.02.2012, 01:48
Ist es auch schlimm, wenn türkische Flaggen auf Demos hierzulande die Gefühle von Armeniern verletzen? :D

Das ist kein Vergleich, und das weißt du doch auch selbst, oder? ;)

Gawen
15.02.2012, 01:49
Das Wort "Herrscher" stört mich!

Mich stört auch vieles was ich trotzdem tolerieren muß. Und?

Gawen
15.02.2012, 01:50
Das ist kein Vergleich, und das weißt du doch auch selbst, oder? ;)

Wen verletzt denn eine eine Flagge aus dem Kaiserreich in welchen schützenswerten Gefühlen?

Jule
15.02.2012, 01:53
Mich stört auch vieles was ich trotzdem tolerieren muß. Und?

Wer das akzeptiert, was ihn stört, darf sich auch nicht beschweren!

Jule
15.02.2012, 01:58
Wen verletzt denn eine eine Flagge aus dem Kaiserreich in welchen schützenswerten Gefühlen?

Die Reichsflagge gabs ja nicht nur im Kaiserreich, sondern auch von 1933-1945!
Daher assoziiert man direkt, wenn man die Flagge sieht, die NS Zeit, in der Millionen von Menschen qualvoll verreckt sind!
Diese Menschen haben Angehörige!
Meinst du n junges Mädchen findet es toll, eine Flagge zu sehen, die sie darin erinnert, dass ihr Opa im KZ oder in Kriegsgefangenschaft ... ermordet wurde?

Gawen
15.02.2012, 02:01
Wer das akzeptiert, was ihn stört, darf sich auch nicht beschweren!

Gut, dann muß ich halt gegen die Enteignung des Teiles des Ertrages aus der Vermietung meiner Arbeitskraft, der Gestalten wie Dir vom Staat über meine Steuerzahlungen übereignet wird kämpfen, ist es das was Du willst? :D

Und lass Dir bei Gelegenheit mal den Unterschied zwischen Toleranz und Akzeptanz erklären.

Rumburak
15.02.2012, 02:06
Das Wort "Herrscher" stört mich!

Erstens ist es etwas wenig, auf meine Frage und was ist an dem Herrscher nun wieder falsch? Du solltest dich wirklich mehr, mit der deutschen Geschichte beschäftigen und nicht nur mit zwölf Jahren, die du auch nur bruchstückhaft kennst.
Dann könnte auch mal eine wirkliche Diskussion aufkommen, denn dieses Deutsche Kaiserreich ist böse und das dritte Reich ist böse, ist nun mal nicht grad viel, wenn man von einer tausendjährigen deutschen Geschichte ausgeht.

Und du solltest vor Allem mal über unsere Landesgrenzen hinausschauen und dich mit anderen Ländern beschäftigen und ihrer geschichtlichen Entwicklung.

Was denkst du zum Beispiel über Tibet?

Rumburak
15.02.2012, 02:12
Die Reichsflagge gabs ja nicht nur im Kaiserreich, sondern auch von 1933-1945!
Daher assoziiert man direkt, wenn man die Flagge sieht, die NS Zeit, in der Millionen von Menschen qualvoll verreckt sind!
Diese Menschen haben Angehörige!
Meinst du n junges Mädchen findet es toll, eine Flagge zu sehen, die sie darin erinnert, dass ihr Opa im KZ oder in Kriegsgefangenschaft ... ermordet wurde?

Das ist doch alles Kinderkram! Du weißt sicher, daß unsere heutige Flagge noch älter ist und sicher waren die Menschen damals noch viel böser.:))

Außerdem war im dritten Reich die rote Hakenkreuzflagge offizielle Natinalflagge.

Wenn ich mich nicht irre, so hat die Schwarz, Weiß, Rote auch nie ihre offizielle Bedeutung verloren.
Zumindest hab ich das mal gelesen.

Gawen
15.02.2012, 02:14
Die Reichsflagge gabs ja nicht nur im Kaiserreich, sondern auch von 1933-1945!
Daher assoziiert man direkt, wenn man die Flagge sieht, die NS Zeit, in der Millionen von Menschen qualvoll verreckt sind!

Geschichtsvergessener Unfug. :D

„Die alte Flagge, sie ist in Ehren eingerollt worden. Sie gehört einem vergangenen Deutschland der Ehre an. […] Die Achtung, die wir vor der alten Flagge schwarz-weiß-rot haben, zwingt uns zu verhindern und zu verhüten, dass diese Farben und diese Flagge herabgewürdigt werden zu einem Parteiwimpel, unter dem sich als Siegeszeichen die Reaktion verborgen hält.“

– Hermann Göring: Redetext in: Völkischer Beobachter Nr. 260/17-09-1935


Die Nazis haben die alte Reichsflagge bewußt abgeschafft, um sich von den Konservativen zu distanzieren.

Deutschmann
15.02.2012, 05:39
Erstens das und dann geht es auch noch um die Masse. Ich lebe in einer Stadt, mit ca. 2% Ausländeranteil. Niemand stört sich an denen und sie gehen einfach in der Masse unter, beziehungsweise können teilweise sogar als Bereicherung wahrgenommen werden

So ist es. Ich kann es gar nicht oft genug sagen: zu meiner Jugend waren die Ausländer so wenige dass die sich zwangsweise integrieren mussten. Hat auch wunderbar geklappt. Selbst bei den damaligen Neonazis waren Ausländer nicht unbedingt das Top-Thema ... von der breiten Gesellschaft ganz zu schweigen. Bei den Ausländern die praktisch mit mir aufgewachsen sind, merkt man an der Lebensweise kein oder kaum einen Unterschied zu Einheimischen.

Es bleibt also festzustellen, dass an einer aufkommenden Ablehnung gegenüber Ausländer nicht der Bürger bzw. Stimmungsmache nationalistisch eingestellter Leute Schuld ist, sondern ganz klar die Politik die es ermöglicht hat dass die Menge in unnatürlicher Größe zunimmt. Die ist Schuld an allen Facetten der "Bereicherung" mit all seinen Aktionen und Reaktionen.

Deutschmann
15.02.2012, 05:40
... in der Millionen von Menschen qualvoll verreckt sind!
...

Na, na, na ... was ist denn das für eine Wortwahl wenn man um Opfer redet?

-jmw-
15.02.2012, 10:01
ABER , die linken und Territorialstaatlichkeit ?
Nicht?
Bitte nicht Territorialstaatlichkeit mit Nationalstaatlichkeit verwechseln!
Auch die EU definiert sich über ein Territorium.

Sondern es geht um die Ansicht, Gesetze müssten notwendig einen räumlichen Geltungsbereich haben, und könnten nicht an anderen Kriterien (Nationalität, Religion, Geschlecht, Alter, Stand, Kaste, Rasse, Fussgrösse, Schokoladenpräferenzen usw.) festgemacht werden.

Und da liegt durchaus eine Gemeinsamkeit von heutigen Linken mit damaligen Nazis: Sie waren der Meinung, ein Gesetz gelte für mich abhängig davon, wo ich bin, nicht abhängig davon, wer oder was ich bin.

Ich gebe allerdings zu, diese Gemeinsamkeit klingt für bundesrepublikanische Verhältnisse eher esoterisch... :)

Friedrich.
15.02.2012, 11:29
Ja, die DDR war eindeutig faschistisch. Da stimme ich -als Linke-dir absolut zu!
Auch der Umgang mit den Gastarbeitern hatte nichtsmit einem "linken" Staat zu tun.
Gerne kann ich dir dazu -falls Interesse besteht- einige Infos liefern.
Ich habe erst letztens ein Referat zu dem Thema "DDR und Gastarbeiter" in der Uni gehalten.

Echt? Führ das doch mal bitte näher aus!

Wenn irgendwas an der DDR gut war, dann die Ausländerpolitik. Bei uns hat man bildungsferne Elendsarbeiter ins Land geholt, um sie für Niedriglöhne schuften zu lassen. Die haben dann ihre Familien nachgeholt, sich zum Großteil nicht integriert und soziale Mißstände hin zu Ghettobildung, Parallelgesellschaften und gewaltiger Kriminalität unter jungen Migranten waren die Folge.

In der DDR hat man begabte und motivierte Ausländer ins Land geholt, ausgebildet und wieder zurück in ihre Heimat geschickt. Da hatten deren Heimatländer auch mal eine Chance, die dortige Lebenssituation zu verbessern und wirklich viele Menschen davon profitieren zu lassen.

Oder was ist deine Lösung gegen die Armut in der Welt, Jule? Alle armen Ausländer nach Deutschland holen? Irgendwie scheinen das viele Linke für die Lösung zu halten - warum das schon wirtschaftlich nicht funktionieren kann, muss ich hoffentlich nicht erläutern...

Friedrich.
15.02.2012, 11:34
Und das Schizophrene ist dazu noch ihre Ideologie, Pieck, Ulbricht und Konsorten haben den Hitlerstaat punktgenau abgekupfert und nannten sich Antifaschisten.

Du bist ein guter Querdenker, aber manchmal solltest du noch tiefergreifende Fragen stellen.

Viele Menschen denken, den Politikern geht es um ihre Ideologien. Das ist in 99% der Fälle falsch! Es geht um Macht! Deshalb gleichen sich auch die Methoden so sehr, ganz egal, welche Ideologie man sich auf die Fahne geschrieben hat. Das politische System legt die Mittel fest, mit denen die Politiker ihre Macht durchsetzen können. Hitler und Stalin waren beide Diktatoren eines autoritär organisierten Staates, daher rühren sämtliche Gemeinsamkeiten in ihren Methoden zum Machterhalt.

Nur das Stalin eben noch mächtiger, diplomatisch geschickter, rücksichtsloser und erfolgreicher war!

Jule
15.02.2012, 13:09
Na, na, na ... was ist denn das für eine Wortwahl wenn man um Opfer redet?

Sie sind ja nicht gerade friedlich eingeschlafen, oder? :rolleyes:

Darky23
15.02.2012, 13:42
Nazis = Linke? Haben Nazis nicht Kommunisten ins KZ gesteckt oder umgebracht?

Jule
15.02.2012, 13:46
Echt? Führ das doch mal bitte näher aus!

Wenn irgendwas an der DDR gut war, dann die Ausländerpolitik. Bei uns hat man bildungsferne Elendsarbeiter ins Land geholt, um sie für Niedriglöhne schuften zu lassen. Die haben dann ihre Familien nachgeholt, sich zum Großteil nicht integriert und soziale Mißstände hin zu Ghettobildung, Parallelgesellschaften und gewaltiger Kriminalität unter jungen Migranten waren die Folge.

In der DDR hat man begabte und motivierte Ausländer ins Land geholt, ausgebildet und wieder zurück in ihre Heimat geschickt. Da hatten deren Heimatländer auch mal eine Chance, die dortige Lebenssituation zu verbessern und wirklich viele Menschen davon profitieren zu lassen.

Oder was ist deine Lösung gegen die Armut in der Welt, Jule? Alle armen Ausländer nach Deutschland holen? Irgendwie scheinen das viele Linke für die Lösung zu halten - warum das schon wirtschaftlich nicht funktionieren kann, muss ich hoffentlich nicht erläutern...

Gerne!

Soviel ich weiß, wurden die Gstarbeiter nicht besonders toll behandelt! Das fing schon damit an, dass sich die DDR nicht an die Anwerbeabkommen gehalten hat! Die DDR hatte z.B. mit Vietnam im Anwerbeabkommen vereinbart, dass im Vorhinein ein 3-monatiger Intensivkurs (für die deutsche Sprache) für Vietnamesen stattfinden sollte. Zudem sollten sie danach noch weitere Sprachkurse (keine Intensivkurse) stattfinden. Zudem wurde vereinbart, dass sie betreut werden!
Das wurde dann so umgesetzt, dass die Intensivkurse oft auf 2,3 Wochen gekürzt wurden, dass die regelmäßigen Sprachkurse -wenn überhaupt- nur unregelmäßig statt fanden, und dass für eine Gruppe von 30 Vietnamesen ein Dolmetscher/Betreuer zur Verfügung stand!
Algerien: Im Anwerbeabkommen wurde vereinbart, dass die algerischen Vertragsarbeiter gefördert werden sollten. Sie sollten in der DDR eine Ausbildung machen, um mit einer besseren Bildung in ihr Heimatland zurückkehren zu können.
Wie wurde das umgesetzt? Fast gar nicht! Sie kamen zum arbeiten hier hin, wenn sich dann mal Jemand beschwert hat, wurde ihm gesagt "Du kannst doch eine Ausbildung machen, aber das musst du dann in deiner Freizeit machen!" In der Freizeit? Ein bißchen schwer, wenn man durchschnittlich 45 Stunden/Woche arbeitete, meinst du nicht auch?

Dann war es so, dass die Gastarbeiter in unmenschlichen Wohnblöcken unterkamen! 4 Mann in einem Zimmer, keine Privatsphäre, nichts! Geht vielleicht für eine Woche aber nicht für 3,4 oder 5 Jahre!

Die Vertragsarbeiter wurden von den DDR-Bürgern abgeschottet. Sie durften nur im Einzelfall (und nur mit ausdrücklicher Genehmigung) mit den DDR-Bürgern sprechen!

Findest du, dass die DDR eine gute Integrationspolitik betrieben hat? Mit dem Wunsch, eine Parallelwelt zu schaffen (denn das passiert halt, wenn man sich nicht mit den DDR-Bürgern unterhalten darf), und der mangelnden Bereitschaft, ihnen die Möglichkeit zum Erlangen der deutschen Sprache zu ermöglichen!

Das schlimmste fand ich allerdings, wie das Problem mit den Vietnamesinnen gelöst wurde!
Sie arbeiteten gut, und ihr Aufenthalt wurde dementsprechend gerne verlängert.
So passierte es, dass viele V. schwanger wurden.
Sie wurden vor die "Wahl" (Haha) gestellt, entweder abzutreiben, oder sich zu verpissen!
Man muss in dem Zusammenhang die Erziehung und die kulturellen/traditionellen Begebenheiten der Vietnamesinnen beachten.Sie wuchen mit dieser "5-Punkte.Regel" auf (Du musst gehorsam sein, du musst fleißig sein...) und die Vietnamesen sind oft für ihre ganze Familie verantwortlich, nicht nur für ihre Eltern und Geschwister, sondern auch für die Tanten, Onkel, Cousinen, Großeltern...
...DieSituation der schwangeren Vietnamesinnen war mehr als schlimm!
(treibe ich mein eigenes Fleisch und Blut ab und bleibe hier, oder behalte ich mein Kind und entehre und enttäusche ich meine ganze Familie?)

Meine Informationen für das damalige Uni-Referat habe ich aus
-dem Buch "Die Gastarbeiter der DDR-politischer Kontextund Lebenswelt" (in dieser Anthologie kommen Historiker, Soziologen etc. zu Wort, die auf das Thema spezialisiert sind! Michael Feige bspw. berichtet über die vietnamesischen Vertragsarbeiter. Seine Informationen beruhen aus gesprächen mit ehemaligen v. Gastarbeitern, wie z.B. von seiner Frau, welche eine ehemalige v. Gastarbeiterin war. Zudem hat er auch alte Stasiakten zu dem Thema gelesen usw.)
-der Ausstellung der politischen zentrale für Bildung des BL Brandenburg

Zu deiner Frage:
Ich hbe keine Lösung, um die Armut der Welt zu bekämpfen! Du etwa?
Natürlich ist dein letzter Satz keine Lösung!

-jmw-
15.02.2012, 13:51
Nazis = Linke? Haben Nazis nicht Kommunisten ins KZ gesteckt oder umgebracht?
Schon.
Haben Kommunisten mit anderen Kommunisten aber auch gemacht.
Und mit Sozialisten, Sozialrevolutionären, Anarchisten...
Wenn jeder nicht mehr "links" wär, der andere in irgendwelche Lager steckt, dann gäb's garkeine Linken, glaube ich.

-jmw-
15.02.2012, 13:51
Wen verletzt denn eine eine Flagge aus dem Kaiserreich in welchen schützenswerten Gefühlen?
Anhänger der 'grossösterreichischen Lösung' vielleicht?

Deutschmann
15.02.2012, 15:24
Sie sind ja nicht gerade friedlich eingeschlafen, oder? :rolleyes:

Umso schlimmer wenn man dann auch noch so abfällig über den Tod von Menschen schreibt.

Freier Beobachter
15.02.2012, 15:32
Ja, die DDR war eindeutig faschistisch. Da stimme ich -als Linke-dir absolut zu!
Auch der Umgang mit den Gastarbeitern hatte nichtsmit einem "linken" Staat zu tun.
Gerne kann ich dir dazu -falls Interesse besteht- einige Infos liefern.
Ich habe erst letztens ein Referat zu dem Thema "DDR und Gastarbeiter" in der Uni gehalten.
Wie dem auch sei, um nochmal aufs Thema zurück zu kommen:
Die meisten Staaten (oder alle?),die sich kommunistisch und/oder sozialistisch nennen/nannten, sind/waren es nicht! Sie zeigen eher Züge, eines faschistischen staates und/oder eine Diktatur.
Das beste Beispiel ist die Demokratische Republik Korea, besser bekannt als Nordkorea, die den Sozialismus ja in ihrer Verfassung fest verankert haben!
(und natürlich die DDR ;) )

Gruß Jule

Und in der Uni lernt man also, das Faschisten rechts sind? Und Nichtfaschisten immer links? Das eine "linke" Weltanschauung immer richtig und gut ist und daher die DDR kein Linker Staat gewesen sein kann? Die Uni will ich sehen und den Professor der dir das beigebracht hat.

Rumburak
15.02.2012, 15:55
Extra für die Jule.

http://www.youtube.com/watch?v=8uQRBJuNm6E

Jule
15.02.2012, 16:03
Und in der Uni lernt man also, das Faschisten rechts sind? Und Nichtfaschisten immer links? Das eine "linke" Weltanschauung immer richtig und gut ist und daher die DDR kein Linker Staat gewesen sein kann? Die Uni will ich sehen und den Professor der dir das beigebracht hat.

Nochmal: Für mich reicht es nicht, wenn man den Sozialismus in der Verfassung verankert hat, aber sich nicht so verhält!
Bsp.: Nordkorea!
Man kann "links" nicht richtig definieren, weil es zu viele Strömungen gibt. Jedoch kann man sagen, dass "Gleichheit und Gerechtigkeit" immer verankert sind!
Sind die Menschen in Nordkorea gleich? Herrscht da Gerechtigkeit? Nein!
War es in der DDR anders? Nein!
Für mich waren die einfach nicht links! Basta!
Da kannst du sagen, was du willst!:P

PS: MEIN Politikprof. willst du gar nicht kennen lernen! Glaub mir!
"Aufrechter Demokrat" :hihi: der in jeder Vorlesung über alle Parteien hetzt, außer natürlich über seine Partei, bei der er schon seit Anfang an Mitglied ist, wie er immer sagt: Die Grünen! :rolleyes:

Freier Beobachter
15.02.2012, 16:11
Nochmal: Für mich reicht es nicht, wenn man den Sozialismus in der Verfassung verankert hat, aber sich nicht so verhält!
Bsp.: Nordkorea!
Man kann "links" nicht richtig definieren, weil es zu viele Strömungen gibt. Jedoch kann man sagen, dass "Gleichheit und Gerechtigkeit" immer verankert sind!
Sind die Menschen in Nordkorea gleich? Herrscht da Gerechtigkeit? Nein!
War es in der DDR anders? Nein!
Für mich waren die einfach nicht links! Basta!
Da kannst du sagen, was du willst!:P

PS: MEIN Politikprof. willst du gar nicht kennen lernen! Glaub mir!
"Aufrechter Demokrat" :hihi: der in jeder Vorlesung über alle Parteien hetzt, außer natürlich über seine Partei, bei der er schon seit Anfang an Mitglied ist, wie er immer sagt: Die Grünen! :rolleyes:

Ich kann dir gerne sagen: Laut der allgemeinen links-rechts Schwachsinnsdiagnostik ist Sozialismus und Antikapitalismus das linkste, das es gibt. Diese Staaten von denen du sprichst sind sehr links wenn du so willst. Gregor Strasser und Stalin waren, weil sie ein sozialistisches System durchsetzen wollten, linksextrem. Oder nicht? Wenn für dich links=Gerechtigkeit und Freiheit (oder Fryheit :rolleyes: ) ist, siehst du das etwas anderes als der Rest. Also ich zum Beispiel.
Und mit nem Grünen möchte ich tatsächlich nicht sprechen.( Realo oder fundermentaler Grüner?)

Jule
15.02.2012, 16:26
Extra für die Jule.

http://www.youtube.com/watch?v=8uQRBJuNm6E


Diese Frau, die am Anfang spricht, hat gesagt, dass die meisten Vietnamesen erst 88 gekommen sind. Ist falsch! Meine Professorin hat sich auf das Thema "Gastarbeiter der DDR" spezialisiert. Sie hat mit zig Tausenden von zeitzeugen gesprochen etc.
Bei ihr sehen die Zahlen der vietnamesischen Vertragsarbeiter ganz anders aus!
Leider fehlt bei "google.books" (bez. des Buchs "Gastarbeiter der DDR-politischer Kontext und Lebenswelt") die ersten Seiten, wo die tabelle drin ist, wann wieviele eingereist sind!
Gerne schicke ich dir diese Tabelle, wenn die Uni wieder anfängt! Dann hab ich ja wieder Zugriff zu dem Buch!

Rumburak
15.02.2012, 16:29
Extra für Rumburak: http://books.google.de/books?id=BIyq8ayk_7YC&pg=PA264&lpg=PA264&dq=vietnamesische+Gastarbeiter+Abtreibung&source=bl&ots=uBA41bqC_B&sig=6019mZcmZjOKa6YsluXa02y3Dz0&hl=de&sa=X&ei=Edo7T5bfKsjKtAaRwsTuBg&ved=0CC8Q6AEwAg#v=onepage&q&f=false
Thema Abtreibung bspw.

Zudem: Diese Frau, die am Anfang spricht, hat gesagt, dass die meisten Vietnamesen erst 88 gekommen sind. Ist falsch! Meine Professorin hat sich auf das Thema "Gastarbeiter der DDR" spezialisiert. Sie hat mit zig Tausenden von zeitzeugen gesprochen etc.
Bei ihr sehen die Zahlen der vietnamesischen Vertragsarbeiter ganz anders aus!
Leider fehlt bei "google.books" (bez. des Buchs "Gastarbeiter der DDR-politischer Kontext und Lebenswelt") die ersten Seiten, wo die tabelle drin ist, wann wieviele eingereist sind!
Gerne schicke ich dir diese Tabelle, wenn die Uni wieder anfängt! Dann hab ich ja wieder Zugriff zu dem Buch!

Die Frau am Anfang ist ja auch nur eine beliebige Zeitzeugin von der Straße.
Viel wichtiger sind die Vietnamesen, die zu Wort kommen.

Das die gastarbeiter in der DDR nicht mit den einheimischen Bürgern sprechen durften, ist übrigens totaler Blödsinn.

Übrigens hast entweder du, oder deine komische Professorin einen unglaublichen Hang zur Übertreibung.

Jule
15.02.2012, 16:31
Ich kann dir gerne sagen: Laut der allgemeinen links-rechts Schwachsinnsdiagnostik ist Sozialismus und Antikapitalismus das linkste, das es gibt. Diese Staaten von denen du sprichst sind sehr links wenn du so willst. Gregor Strasser und Stalin waren, weil sie ein sozialistisches System durchsetzen wollten, linksextrem. Oder nicht? Wenn für dich links=Gerechtigkeit und Freiheit (oder Fryheit :rolleyes: ) ist, siehst du das etwas anderes als der Rest. Also ich zum Beispiel.
Und mit nem Grünen möchte ich tatsächlich nicht sprechen.( Realo oder fundermentaler Grüner?)

Fundamentaler Grüner, würd´ ich sagen!

Naja, ich find´s blöd, die Leute so politisch einzuordnen, wie es die Gesellschaft tut!
Für mich ist ja "konservativ" auch nicht gleich "rechts" :]

Jule
15.02.2012, 16:40
Die Frau am Anfang ist ja auch nur eine beliebige Zeitzeugin von der Straße.
Viel wichtiger sind die Vietnamesen, die zu Wort kommen.

Das die gastarbeiter in der DDR nicht mit den einheimischen Bürgern sprechen durften, ist übrigens totaler Blödsinn.

Übrigens hast entweder du, oder deine komische Professorin einen unglaublichen Hang zur Übertreibung.

Ich habe mich falsch ausgedrückt. Mit "die Frau, die am Anfang spricht" meinte ich nicht die ersten 2 Zeitzeuginnen, sondern diese "Integrationsbeuftrage des BL Brandenburg", die hinterm Schreibtisch sitzt!

Wieso denn "Hang zur Übertreibung"?
Wie gesagt, das Buch ist Anthologie, wo viele Experten etwas zu geschrieben haben.
Meine Prof. ist die Herausgeberin, und hat allgemeine Dinge (wie z.B. die Tabellen, wann wer gekommen ist etc.) geschrieben.
"Michael Feige" hat über die Vietnamesinnen und die Vietnamesen geschrieben.
Er ist selbst mit einer ehemaligen v. Gastarbeiterin verheiratet.
Er hat mit zig ehemaligen Zeitzeugen (ehemalige DDR BürgerInnen & ehemalige VertragsarbeiterInnen) gesprochen, hat Stasiakten gelesen usw.

Brathering
15.02.2012, 17:01
Man kann "links" nicht richtig definieren, weil es zu viele Strömungen gibt. Jedoch kann man sagen, dass "Gleichheit und Gerechtigkeit" immer verankert sind!


Ursprünglich war ja Links progressiv reformorientiert gegen die Monarchie und für die Gleichheit.
Gerechtigkeit hat eh jede Weltanschauung für sich gepachtet :p
Dann kam Mister Marx und Links wurde mit Sozialistisch gleichgesetzt, als Idee die Gerechtigkeit kann durch Umverteilung entstehen und diese sei nötig weil der freie Markt "Unfreiheit" schafft.
Durch ihn bekam links ein Internationalistisches Ziel, das aber auf nationaler Ebene zuerst verwirklicht werden sollte.
Und die absolute Gleichheit der Menschen wurde bei ihm noch stärker betont und das Recht basierte auf der Masse (da ja alle gleich waren).

Rechts hat sich parallel auch gewandelt, aus den ursprünglichen aristokratischen Monarchisten Frankreichs wurden Konservative in der Defensive, die sich sogar mit vielen Reformen zufrieden gaben aber mehr nicht wollten.
Der erste Weltkrieg besiegelte das, mit dem Entfernen aller europäischen Monarchien (außer Jugoslawien) und dem russischen Bürgerkrieg.
Jetzt sind wir in der Weimarer Zeit, einer Gabelung an der vieles möglich ist:
Die Linke in Deutschland ist motiviert durch die kommunistische Revolution im Norden und will das gleiche, die Rechte will die Monarchie wieder haben.
In Frankfurt entsteht eine neue Form der Linken durch die Frankfurter Schule, sie sind weniger wirtschaftsorientierte Linke aber wollen das Ziel der absoluten Gleichheit gesellschaftlich durchsetzen (z.b. durch neue Pädagogik).
Diese Linke ist heute die Linke die von "Gleichheit und Gerechtigkeit unter allen" redet, mit denen hatte die NSDAP herzlich wenig am Hut und die mussten auch fliehen.
Die klassischen Hardcorekommunisten, die der Sowjetunion nacheifern wollten waren für Hitler auch zu radikal und mit seinem antisemitischen Weltbild nicht vereinbar (zu Beginn waren die Oberkommis in der Sowjetunion Juden und Hitler hielt das ganze für eine jüdische Verschwörung).
Aber konservative Christen oder reaktionäre Monarchisten und Marktliberale waren ja auch vorhanden und mit dem Bild der NSDAP nicht vereinbar, für sie waren sie zu rechtsgerichtet.

Ich sehe dadurch die NSDAP als Mitte Links Partei (zu ihrer Zeit), so wie die SPD/CDU heute.
Auch war das die erste Ökopartei Deutschlands und sehr interventionistisch, daher kann man sie mit den Grünen vergleichen.

Freier Beobachter
15.02.2012, 17:07
Ursprünglich war ja Links progressiv reformorientiert gegen die Monarchie und für die Gleichheit.
Gerechtigkeit hat eh jede Weltanschauung für sich gepachtet :p
Dann kam Mister Marx und Links wurde mit Sozialistisch gleichgesetzt, als Idee die Gerechtigkeit kann durch Umverteilung entstehen und diese sei nötig weil der freie Markt "Unfreiheit" schafft.
Durch ihn bekam links ein Internationalistisches Ziel, das aber auf nationaler Ebene zuerst verwirklicht werden sollte.
Und die absolute Gleichheit der Menschen wurde bei ihm noch stärker betont und das Recht basierte auf der Masse (da ja alle gleich waren).

Rechts hat sich parallel auch gewandelt, aus den ursprünglichen aristokratischen Monarchisten Frankreichs wurden Konservative in der Defensive, die sich sogar mit vielen Reformen zufrieden gaben aber mehr nicht wollten.
Der erste Weltkrieg besiegelte das, mit dem Entfernen aller europäischen Monarchien (außer Jugoslawien) und dem russischen Bürgerkrieg.
Jetzt sind wir in der Weimarer Zeit, einer Gabelung an der vieles möglich ist:
Die Linke in Deutschland ist motiviert durch die kommunistische Revolution im Norden und will das gleiche, die Rechte will die Monarchie wieder haben.
In Frankfurt entsteht eine neue Form der Linken durch die Frankfurter Schule, sie sind weniger wirtschaftsorientierte Linke aber wollen das Ziel der absoluten Gleichheit gesellschaftlich durchsetzen (z.b. durch neue Pädagogik).
Diese Linke ist heute die Linke die von "Gleichheit und Gerechtigkeit unter allen" redet, mit denen hatte die NSDAP herzlich wenig am Hut und die mussten auch fliehen.
Die klassischen Hardcorekommunisten, die der Sowjetunion nacheifern wollten waren für Hitler auch zu radikal und mit seinem antisemitischen Weltbild nicht vereinbar (zu Beginn waren die Oberkommis in der Sowjetunion Juden und Hitler hielt das ganze für eine jüdische Verschwörung).
Aber konservative Christen oder reaktionäre Monarchisten und Marktliberale waren ja auch vorhanden und mit dem Bild der NSDAP nicht vereinbar, für sie waren sie zu rechtsgerichtet.

Ich sehe dadurch die NSDAP als Mitte Links Partei (zu ihrer Zeit), so wie die SPD/CDU heute.
Auch war das die erste Ökopartei Deutschlands und sehr interventionistisch, daher kann man sie mit den Grünen vergleichen.

:eek: Was bitte?? Der Beitrag ist sehr gut und ich wollte ihn grünen und dann kommt das...

Brathering
15.02.2012, 17:12
:eek: Was bitte?? Der Beitrag ist sehr gut und ich wollte ihn grünen und dann kommt das...

Das erste Unterstrichene ist etwas gewagt, aber ich halte die NSDAP für die politische Mitte Deutschlands zu dieser Zeit mit ein bischen Linkslastigkeit.
Der zweite Satz ist absolut wahr und unwiderlegbar - Umwelt- und Tierschutz hat sich die NSDAP als erste Partei Deutschlands groß auf die Fahne geschrieben und so wie die Grünen waren sie geil darauf sich in andere Konflikte einzumischen um ihre Weltsicht zu verbreiten.

Freier Beobachter
15.02.2012, 17:23
Das erste Unterstrichene ist etwas gewagt, aber ich halte die NSDAP für die politische Mitte Deutschlands zu dieser Zeit mit ein bischen Linkslastigkeit.
Der zweite Satz ist absolut wahr und unwiderlegbar - Umwelt- und Tierschutz hat sich die NSDAP als erste Partei Deutschlands groß auf die Fahne geschrieben und so wie die Grünen waren sie geil darauf sich in andere Konflikte einzumischen um ihre Weltsicht zu verbreiten.

Das sind doch alle "demokratischen Partein", siehe Lybien und Syrien. Aber da muss ich mal recherchieren, das kann ich nicht wirklich glauben, das die sich für Tierschutz eingesetzt haben... Z

Brathering
15.02.2012, 17:29
Das sind doch alle "demokratischen Partein", siehe Lybien und Syrien. Aber da muss ich mal recherchieren, das kann ich nicht wirklich glauben, das die sich für Tierschutz eingesetzt haben... Z

Wenn du dir die Abstimmungen zu Auslandseinsätzen ansiehst, wirst du sehen, dass die Grünen am meisten, fast immer, für Ja sind. Irak war die einzige Ausnahme. Die wollen jede Krisenregion mit deutschen Soldaten vollkleistern und anderen sagen wie sie zu handeln haben.

Man will es heute vertuschen so beginnt der Wiki Nazitierschutzartikel mit

Tierschutz wurde im Nationalsozialismus antisemitisch, biologistisch und rassistisch begründet und propagiert.
und erst dann
Viele NS-Führer, darunter Adolf Hitler, Heinrich Himmler und Hermann Göring, zeigten sich öffentlich als Anhänger des Tierschutzes. Umweltschutz, Artenschutz und Tierschutz wurden wichtige Propagandathemen des Nationalsozialismus http://de.wikipedia.org/wiki/Tierschutz_im_Nationalsozialismus

Der englische Artikel ist objektiver: http://en.wikipedia.org/wiki/Animal_welfare_in_Nazi_Germany

There was widespread support for animal welfare in Nazi Germany[1] and the Nazis took several measures to ensure protection of animals.[2] Many Nazi leaders, including Adolf Hitler and Hermann Göring, were supporters of animal protection. Several Nazis were environmentalists, and species protection and animal welfare were significant issues in the Nazi regime.[3] Heinrich Himmler made an effort to ban the hunting of animals.[4] Göring was an animal lover and conservationist.[5] The current animal welfare laws in Germany are modified versions of the laws introduced by the Nazis.[6]

Freier Beobachter
15.02.2012, 17:32
Wenn du dir die Abstimmungen zu Auslandseinsätzen ansiehst, wirst du sehen, dass die Grünen am meisten, fast immer, für Ja sind. Irak war die einzige Ausnahme. Die wollen jede Krisenregion mit deutschen Soldaten vollkleistern und anderen sagen wie sie zu handeln haben.

Man will es heute vertuschen so beginnt der Wiki Nazitierschutzartikel mit

und erst dann http://de.wikipedia.org/wiki/Tierschutz_im_Nationalsozialismus

Der englische Artikel ist objektiver: http://en.wikipedia.org/wiki/Animal_welfare_in_Nazi_Germany

ja hab ungefähr das selbe gefunden... du hast recht das mit der politischen mitte versteh ich allerdings überhaupt nicht...

Brathering
15.02.2012, 17:36
ja hab ungefähr das selbe gefunden... du hast recht das mit der politischen mitte versteh ich allerdings überhaupt nicht...

Politische Mitte heißt, dass sich der durchschnittliche Deutsche während fast der gesamten Dauer der NSDAP herrschaft sich mit ihnen identifizieren konnte und dass es
-so lange noch nicht alles gleichgeschaltet war- zu links und rechts viel extremere Positionen gab
Ich habe irgendwo gelesen (sogar BRD Systemmedium :p), dass Forscher davon ausgehen, dass die NSDAP erst '43 den Zuspruch der breiten Massen verlor.

Dr Mittendrin
15.02.2012, 21:20
Ursprünglich war ja Links progressiv reformorientiert gegen die Monarchie und für die Gleichheit.
Gerechtigkeit hat eh jede Weltanschauung für sich gepachtet :p
Dann kam Mister Marx und Links wurde mit Sozialistisch gleichgesetzt, als Idee die Gerechtigkeit kann durch Umverteilung entstehen und diese sei nötig weil der freie Markt "Unfreiheit" schafft.
Durch ihn bekam links ein Internationalistisches Ziel, das aber auf nationaler Ebene zuerst verwirklicht werden sollte.
Und die absolute Gleichheit der Menschen wurde bei ihm noch stärker betont und das Recht basierte auf der Masse (da ja alle gleich waren).

Rechts hat sich parallel auch gewandelt, aus den ursprünglichen aristokratischen Monarchisten Frankreichs wurden Konservative in der Defensive, die sich sogar mit vielen Reformen zufrieden gaben aber mehr nicht wollten.
Der erste Weltkrieg besiegelte das, mit dem Entfernen aller europäischen Monarchien (außer Jugoslawien) und dem russischen Bürgerkrieg.
Jetzt sind wir in der Weimarer Zeit, einer Gabelung an der vieles möglich ist:
Die Linke in Deutschland ist motiviert durch die kommunistische Revolution im Norden und will das gleiche, die Rechte will die Monarchie wieder haben.
In Frankfurt entsteht eine neue Form der Linken durch die Frankfurter Schule, sie sind weniger wirtschaftsorientierte Linke aber wollen das Ziel der absoluten Gleichheit gesellschaftlich durchsetzen (z.b. durch neue Pädagogik).
Diese Linke ist heute die Linke die von "Gleichheit und Gerechtigkeit unter allen" redet, mit denen hatte die NSDAP herzlich wenig am Hut und die mussten auch fliehen.
Die klassischen Hardcorekommunisten, die der Sowjetunion nacheifern wollten waren für Hitler auch zu radikal und mit seinem antisemitischen Weltbild nicht vereinbar (zu Beginn waren die Oberkommis in der Sowjetunion Juden und Hitler hielt das ganze für eine jüdische Verschwörung).
Aber konservative Christen oder reaktionäre Monarchisten und Marktliberale waren ja auch vorhanden und mit dem Bild der NSDAP nicht vereinbar, für sie waren sie zu rechtsgerichtet.

Ich sehe dadurch die NSDAP als Mitte Links Partei (zu ihrer Zeit), so wie die SPD/CDU heute.
Auch war das die erste Ökopartei Deutschlands und sehr interventionistisch, daher kann man sie mit den Grünen vergleichen.


Falsch, die NSDAP hat sogar die Börse abgeschafft.
Und Zwangswirtschaft sowie subventioniertes Brot ähnelt schon der DDR.
Die PArtei war links der SPD.

Steuersatz war 60 % in der Spitze.

mabac
15.02.2012, 22:21
Falsch, die NSDAP hat sogar die Börse abgeschafft.


Tja, die Systemmedien behaupten folgendes:


Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 wurde die gesamte Wirtschaftspolitik in die allgemeine Staats- und Kriegspolitik eingegliedert. Die Börsenaufsicht ging von den Ländern auf das Reich über und die Zahl der Wertpapierbörsen wurde von 21 auf 9 verringert. Die Frankfurter Börse nahm 1935 die Mannheimer Börse auf und hieß fortan Rhein-Mainische Börse. Zwar hatte die Frankfurter Börse als 'Heimatbörse' immer noch Bestand, faktisch übernahm sie aber keine wichtigen Funktionen mehr. Die NS-Wirtschaftslenkung behinderte die Entwicklung des freien Marktes und damit auch den Börsenhandel. Das potenzielle Anlagekapital sollte weitgehend nur noch der Kriegswirtschaft zugute kommen und konnte damit nicht mehr in größere Anleihen oder Anteilsscheine investiert werden. 1944 wurde während eines alliierten Luftangriffes das Frankfurter Börsengebäude schwer beschädigt. Die Börsenversammlungen konnten deshalb nur noch in den Kellerräumen des Gebäudes abgehalten werden.
Quelle (http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/kir/gdb_navigation/about_us/20_FWB_Frankfurt_Stock_Exchange/70_History_of_the_FWB?horizontal=page3)

Wenn also bis Kriegsende gehandelt wurde ....

Lichtblau
15.02.2012, 23:01
Damit ist die Interessenvertretung auch ausreichend wahrscheinlich.

Warum? Meinst du die Nazis fühlen sich zu irgendwas verpflichtet? Sie traten alles mit Füssen, warum sollten sie also eine Verbindlichkeit gegenüber Geldgebern beachten?
Du magst einwenden dass sie sich mehr Geld erhoffen könnten, aber nach der Machtübergabe haben sie das doch nicht mehr nötig.


Die Natur des Kapitals besteht darin, Lohnarbeit auszubeuten, und die Faschisten an der Macht sorgen am Effektivsten dafür. Beweis: alle bisherigen faschistischen Regime. Nachvollziehbare Gegenargumente: keine.

Du machst es dir ganz schön einfach. Also alle alten Menschen, mit denen ich selbst gesprochen, oder von denen ich gehört habe, erzählen nicht vom großen Darben und elender Schufterei unter drakonischer Führung. Im Gegenteil, im kollektiven Bewusstsein der Menschen ist die Zeit damals mit einem großem Wirtschaftsaufschwung verknüpft.

Natürlich hat die Nazi-Propaganda viel dazu getan, aber es ist schlechterdings vorstellbar das Propaganda es schafft das genau Gegenteil einer offenkundigen Realität ins Bewusstsein der Leute zu hämmern.

Dr Mittendrin
16.02.2012, 08:20
Tja, die Systemmedien behaupten folgendes:


Quelle (http://deutsche-boerse.com/dbag/dispatch/de/kir/gdb_navigation/about_us/20_FWB_Frankfurt_Stock_Exchange/70_History_of_the_FWB?horizontal=page3)

Wenn also bis Kriegsende gehandelt wurde ....

Aha dann waren es Einschränkungen.

Danke für die Quelle.

Dr Mittendrin
16.02.2012, 08:26
Damit ist die Interessenvertretung auch ausreichend wahrscheinlich. Gegenargumente fehlen völlig, wenn man mal von der faschistischen Ideologie absieht, welche zwischen "schaffendem" und "raffendem" Kapital unterscheidet. Die Natur des Kapitals besteht darin, Lohnarbeit auszubeuten, und die Faschisten an der Macht sorgen am Effektivsten dafür. Beweis: alle bisherigen faschistischen Regime. Nachvollziehbare Gegenargumente: keine.

Nur sind sich die faschistischen Fußlatscher und Lohnarbeitermörder dessen oft nicht bewußt.

Geisteskranker ideologischer Müll.
DAs KApital strebt schon mal Effizienz an, das dient Arbeitern und dem Inhaber.

Dazu sind Staatsbetriebe unfähig.

mabac
16.02.2012, 13:10
Aha dann waren es Einschränkungen.

Danke für die Quelle.

Natürlich gab es gewisse Einschränkungen, aber das III. Reich war eben deshalb in keiner Weise ein sozialistischer Staat. Auch die Banken, selbst die oberflächlich arisierten "jüdischen" Banken blieben im Geschäft.


1936 wurde Oppenheim „freundschaftlich” „arisiert”, indem die Bank an den der Familie verbundenen (nichtjüdischen) Teilhaber Robert Pferdmenges überging. Ebenfalls 1936 übernahm die Bank das Bankhaus A. Levy aus jüdischem Besitz. Ab 1938 firmierte die Bank nach Zeitungskampagnen der Nationalsozialisten als „Robert Pferdmenges & Co.“ um. Nach der Inhaftierung von Waldemar und Friedrich Carl von Oppenheim im Jahr 1944 ruhte das Bankgeschäft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sal._Oppenheim#Zeit_des_Nationalsozialismus

Tja, wer die Nazis für Linke hält, scheint einige Dinge auszublenden.

Jule
16.02.2012, 14:09
Hab ich gerade zum Thema "Waren die Nazis links?" gefunden.

http://www.youtube.com/watch?v=ple_qfmTTCI

Der Führer spricht ;)
Ein bißchen Humor kann nicht schaden. Ich finde das Viedeo echt lustig!

Gruß Jule

mabac
17.02.2012, 11:35
Hier sei auch mal angemerkt, dass es bereits bei der Kriegswirtschaft im Ersten Weltkrieg eine starke zentralstaatliche Lenkung gab. Trotzdem würde wohl niemand auf die Idee kommen, dass Kaiserreich sei ein sozialistischer Staat gewesen.

Vollkommen richtig! Das III. Reich trug nicht einmal im Zuge der Kriegswirtschaft Spuren von sozialistischen Elementen. Selbst 1942 wurden noch aus dem Staatsbesitz heraus reprivatisiert.


1942 wurde der Konzern neu strukturiert und die profitabelsten Tochtergesellschaften reprivatisiert. Der Konzern sollte nach dem Krieg vollständig reprivatisiert werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Reichswerke_Hermann_G%C3%B6ring#Nach_1942

StaticBool
17.02.2012, 13:24
Linke waren immer untereinander am schärfsten verfeindet!
Größter ideologischer Gegner (offiziell!) war zu SED-Zeiten nicht die CDU oder die NPD, sondern die Sozialdemokraten, da sie "dem Arbeiter Sand in die Augen streuen".

Hitler war es zunächst gar nicht recht, dass er "mit den Großunternehmen ins Bett" musste. Für seine Machtergreifung und danach für die Kriegswirtschaft waren sie allerdings unentbehrlich also arrangierte man sich.

Jede Art von Sozialismus, egal ob national oder nicht, also rot oder braun, endet in einer Autokratie. Wenn jemand bestimmt, wer "Klassenfeind" oder "Volksfeind" ist, kann jede Bestrebung und jede Person liquidieren, die ihm im Weg ist.

Definitionsmacht und Deutungshoheit sind Instrumente, die dies in Massendemokratien leisten: wer bestimmen kann, was richtig oder falsch ("politisch korrekt") ist, der bestimmt auch ganz wesentliche Teile des politischen Paradigmas!

Wer sagt denn, ganz wissenschaftlich, dass z.B. Männer und Frauen gleich berechtigt sein sollten? Kann man aber heute - im freien Deutschland oder sonst einem demokratischen Staat dieser Erde - überhaupt noch wissenschaftlich eine gegenteilige These untersuchen, ohne ernsthaft berufliche Probleme fürchten zu müssen, wenn man an einer Universität forscht?

Friedrich.
18.02.2012, 16:10
Gerne!

Soviel ich weiß, wurden die Gstarbeiter nicht besonders toll behandelt! Das fing schon damit an, dass sich die DDR nicht an die Anwerbeabkommen gehalten hat! Die DDR hatte z.B. mit Vietnam im Anwerbeabkommen vereinbart, dass im Vorhinein ein 3-monatiger Intensivkurs (für die deutsche Sprache) für Vietnamesen stattfinden sollte. Zudem sollten sie danach noch weitere Sprachkurse (keine Intensivkurse) stattfinden. Zudem wurde vereinbart, dass sie betreut werden!
Das wurde dann so umgesetzt, dass die Intensivkurse oft auf 2,3 Wochen gekürzt wurden, dass die regelmäßigen Sprachkurse -wenn überhaupt- nur unregelmäßig statt fanden, und dass für eine Gruppe von 30 Vietnamesen ein Dolmetscher/Betreuer zur Verfügung stand!
Algerien: Im Anwerbeabkommen wurde vereinbart, dass die algerischen Vertragsarbeiter gefördert werden sollten. Sie sollten in der DDR eine Ausbildung machen, um mit einer besseren Bildung in ihr Heimatland zurückkehren zu können.
Wie wurde das umgesetzt? Fast gar nicht! Sie kamen zum arbeiten hier hin, wenn sich dann mal Jemand beschwert hat, wurde ihm gesagt "Du kannst doch eine Ausbildung machen, aber das musst du dann in deiner Freizeit machen!" In der Freizeit? Ein bißchen schwer, wenn man durchschnittlich 45 Stunden/Woche arbeitete, meinst du nicht auch?

[...]

Zu deiner Frage:
Ich hbe keine Lösung, um die Armut der Welt zu bekämpfen! Du etwa?
Natürlich ist dein letzter Satz keine Lösung!

Hm, bei politischen Informationen, gerade im Kalten Krieg, ist natürlich immer fraglich, in wie weit sie verzerrt, übertrieben oder vollständig erlogen sind.
Die Fälle, die du schilderst, kann ich mir auf jeden Fall vorstellen. Da wurden die Leute dann aufgrund von Unfähigkeit, fehlender Motivation oder Sparsamkeit seitens der DDR-Administration schlecht behandelt oder als Billiglöhner ausgebeutet. Aber für mich klingt das eher nach hin und wieder geschehenen Einzelfällen, nicht nach der grundsätzlichen Strategie dieser Ausländerpolitik. Ganz im Gegensatz zu der in Westdeutschland!

Vor allem wurde hier darauf geachtet, die wenigen Ausländer, die man ins Land holte, sinnvoll zu integrieren, während der Rest wirklich nur vorrübergehend als Gast blieb. Natürlich ist es für eine vietnamesische Frau schlimm, zur Abtreibung genötigt zu werden. Doch man muss auch die Folgen absehen: Auf ein Mischlingskind, das in einer zerrütteten Binationalen Familie aufwächst, wartet ein hartes Leben. In unserem Land kann man sehen, wie viele Migranten in 2. oder 3. Generation bzw. Mischlinge dadurch starke Anpassungsschwierigkeiten haben. Gescheiterte Karrieren oder ein Abrutschen in die Kriminalität sind oft die Folge. Nur die Opfer solcher Gewalt - also Täter wie Opfer - geraten dann aus dem linken Fokus.

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass ein Deutscher auf keinen Fall eine Vietnamesin heiraten kann. Wenn das wirklich harmoniert, ist so ein bisschen frisches Blut eine schöne Sache. Nur wenn das wirklich so harmoniert hätte, würde Abtreibung ja wohl gar nicht zur Debatte stehen. Und das haben die V. selbst mitverursacht, denn die nötige sexuelle Aufklärung dürften sie wohl gehabt haben.

Alles in Allem hatte die Ausländerpolitik der DDR wohl einige Mängel, aber im Vergleich zu unserer war das noch harmlos. Mangelhafte bis völlig fehlende Integration in die Gesellschaft sind bei uns an Alltag. Kriminalität und Gewaltverbrechen bilden da nur die Spitze des Eisbergs.

Und eine Lösung zur Bekämpfung der Weltarmut:
Lösung ist natürlich zuviel gesagt, aber eine grobe Strategie habe ich natürlich schon im Kopf: Nämlich den wirtschaftlichen wie kulturellen Reichtum des eigenen Landes zu mehren, ohne dabei andere Länder auszubeuten. Stattdessen sollte man die armen Länder in einer Weise unterstützen, die ihnen beibringt, selbst mit ihren Problemen fertig zu werden.

Davon wurde so ziemlich nichts getan...
Und den meisten Linken ist das noch nichteinmal aufgefallen. Stattdessen skandieren sie nur nach offenen Grenzen - als ob die irgendwem helfen würden...

Jule
18.02.2012, 19:23
Hm, bei politischen Informationen, gerade im Kalten Krieg, ist natürlich immer fraglich, in wie weit sie verzerrt, übertrieben oder vollständig erlogen sind.
Die Fälle, die du schilderst, kann ich mir auf jeden Fall vorstellen. Da wurden die Leute dann aufgrund von Unfähigkeit, fehlender Motivation oder Sparsamkeit seitens der DDR-Administration schlecht behandelt oder als Billiglöhner ausgebeutet. Aber für mich klingt das eher nach hin und wieder geschehenen Einzelfällen, nicht nach der grundsätzlichen Strategie dieser Ausländerpolitik. Ganz im Gegensatz zu der in Westdeutschland!

Vor allem wurde hier darauf geachtet, die wenigen Ausländer, die man ins Land holte, sinnvoll zu integrieren, während der Rest wirklich nur vorrübergehend als Gast blieb. Natürlich ist es für eine vietnamesische Frau schlimm, zur Abtreibung genötigt zu werden. Doch man muss auch die Folgen absehen: Auf ein Mischlingskind, das in einer zerrütteten Binationalen Familie aufwächst, wartet ein hartes Leben. In unserem Land kann man sehen, wie viele Migranten in 2. oder 3. Generation bzw. Mischlinge dadurch starke Anpassungsschwierigkeiten haben. Gescheiterte Karrieren oder ein Abrutschen in die Kriminalität sind oft die Folge. Nur die Opfer solcher Gewalt - also Täter wie Opfer - geraten dann aus dem linken Fokus.

Damit will ich jetzt nicht sagen, dass ein Deutscher auf keinen Fall eine Vietnamesin heiraten kann. Wenn das wirklich harmoniert, ist so ein bisschen frisches Blut eine schöne Sache. Nur wenn das wirklich so harmoniert hätte, würde Abtreibung ja wohl gar nicht zur Debatte stehen. Und das haben die V. selbst mitverursacht, denn die nötige sexuelle Aufklärung dürften sie wohl gehabt haben.

Alles in Allem hatte die Ausländerpolitik der DDR wohl einige Mängel, aber im Vergleich zu unserer war das noch harmlos. Mangelhafte bis völlig fehlende Integration in die Gesellschaft sind bei uns an Alltag. Kriminalität und Gewaltverbrechen bilden da nur die Spitze des Eisbergs.

Und eine Lösung zur Bekämpfung der Weltarmut:
Lösung ist natürlich zuviel gesagt, aber eine grobe Strategie habe ich natürlich schon im Kopf: Nämlich den wirtschaftlichen wie kulturellen Reichtum des eigenen Landes zu mehren, ohne dabei andere Länder auszubeuten. Stattdessen sollte man die armen Länder in einer Weise unterstützen, die ihnen beibringt, selbst mit ihren Problemen fertig zu werden.

Davon wurde so ziemlich nichts getan...
Und den meisten Linken ist das noch nichteinmal aufgefallen. Stattdessen skandieren sie nur nach offenen Grenzen - als ob die irgendwem helfen würden...

Wenn du Lust und Zeit hast, dann leih dir mal die Anthologie "Die Gastarbeiter der DDR-politischer Kontext und Lebenswelt (Hg. Almut Zwengel) aus.
Viele Soziologen, Historiker etc. die sich seit Jahrzehnten damit beschäftigen, haben
-ihre jahrelange Erfahrung
-Zeitzeugenaussagen
-Stasiakten
...
gesammelt, und in dem Buch veröffentlicht.
Da wirst du dann auch sehen, dass es sich nicht um eine Vietnamesin handelte, sondern dass es gängige Praxis war!
Michael Feige behandelt in dem Buch das Thema Vietnamesen/Vietnamesinnen. Neben seiner langjährigen Recherche, bezog er seine Quelle "aus erster Hand". Er ist mit einer ehemaligen vietnamesischen Gastarbeiterin verheiratet.

Gruß Jule

PS. Dein kleiner Lösungsplan zur Weltarmut hat interessante Ansätze! :top:

The Dude
18.02.2012, 20:39
Aber konservative Christen oder reaktionäre Monarchisten und Marktliberale waren ja auch vorhanden und mit dem Bild der NSDAP nicht vereinbar, für sie waren sie zu rechtsgerichtet.

Zu rechtsgerichtet? Man hat eher gemeint, daß deren Zeit nach den Verwerfungen der Weimarer Zeit endgültig abgelaufen war. Außerdem passen konservative Christen oder reaktionäre Monarchisten und Marktliberale nicht zu einer sozialdarwinistischen und strikt rassistischen Weltanschauung mit dem Ideal der Volksgemeinschaft und einem ganz eigenen Führerprinzip.

Das sind alles keine egalitären Ziele, links ist das mit Sicherheit überhaupt nicht.

Letztlich ist das entscheidende Merkmal das, mit dem die Ungleichheit der Menschen legitimiert wird und festgehalten werden soll. Im Nationalsozialismus rassistisch und sozialdarwinistisch. Nicht ständisch (Monarchisten), nicht nach Religionszugehörigkeit oder christlicher Lebensführung (konservative Christen), Gewinner oder Verlierer im Laissez-faire (Marktliberale).

Das Dilemma auf der linken, erklärtermaßen egalitären Seite ist das: Man will als Ziel die Ungleichheit an sich komplett abschaffen, aber kriegt es nicht in den Griff. Auch in den sozialistischen Ländern gab es Bonzen wie z.B. Erich Mielke, die doch eigentlich "alle Menschen lieben", aber sie mit riesigen Machtbefugnissen terrorisierten.


Ich sehe dadurch die NSDAP als Mitte Links Partei (zu ihrer Zeit), so wie die SPD/CDU heute.
Auch war das die erste Ökopartei Deutschlands und sehr interventionistisch, daher kann man sie mit den Grünen vergleichen.

Das ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Ideologien muss man anhand ihrer Ziele und Ideale vergleichen, nicht der Mittel.

Friedrich.
21.02.2012, 10:07
Wenn du Lust und Zeit hast, dann leih dir mal die Anthologie "Die Gastarbeiter der DDR-politischer Kontext und Lebenswelt (Hg. Almut Zwengel) aus.
Viele Soziologen, Historiker etc. die sich seit Jahrzehnten damit beschäftigen, haben
-ihre jahrelange Erfahrung
-Zeitzeugenaussagen
-Stasiakten
...
gesammelt, und in dem Buch veröffentlicht.
Da wirst du dann auch sehen, dass es sich nicht um eine Vietnamesin handelte, sondern dass es gängige Praxis war!
Michael Feige behandelt in dem Buch das Thema Vietnamesen/Vietnamesinnen. Neben seiner langjährigen Recherche, bezog er seine Quelle "aus erster Hand". Er ist mit einer ehemaligen vietnamesischen Gastarbeiterin verheiratet.

Gruß Jule

PS. Dein kleiner Lösungsplan zur Weltarmut hat interessante Ansätze! :top:

Danke für die Blumen :)

In das Buch kann ich ja mal reinlesen, falls ich bei Gelegenheit in eine Bibliothek komme. Es ist aber nicht wichtig, wie viele Vietnamesinnen es nun waren, solange die alle erwachsen waren. Die sind auch selbst dafür verantwortlich, wenn sie schwanger werden. Wenn es mit dem richtigen Mann ist, gibt es ja auch kein Problem...

Gomestus
21.02.2012, 10:30
Natürlich waren und sind die Nazis Linke oder besser gesagt Kommunismus!

am anfang. später haben sie die mitglieder des linken flügels ermordet.
der begriff "linksfaschisten" passt auf die nazis.

ursula
21.02.2012, 10:38
Nicht nur in unserem Waldhufendorf mit jeder!!! Tradition war es im 3. Reich üblich, dass die Kommunisten und Nazis gemeinsam die Versammlungen der Sozis zerprügelt haben. Und ein völlig unverdächtiger Professor in Sachsen sagte dereinst in seiner Ethikvorlesung: "Da gibt es keinen Unterschied. Man blinkt nur links, um sich rechts einzuordnen. Gemordet wird mit der gleiche Brutalität."

Jule
21.02.2012, 13:39
Danke für die Blumen :)

Gern geschehen! :)


In das Buch kann ich ja mal reinlesen, falls ich bei Gelegenheit in eine Bibliothek komme. Es ist aber nicht wichtig, wie viele Vietnamesinnen es nun waren, solange die alle erwachsen waren. Die sind auch selbst dafür verantwortlich, wenn sie schwanger werden. Wenn es mit dem richtigen Mann ist, gibt es ja auch kein Problem...

Jein! Na klar waren sie alle über 18, und somit erwachsen.
Jedoch muss man ganz klar bedenken, dass ihre Arbeit in der DDR, Zuhause in Vietnam, ganze Großfamilien ernährte. Sie waren nicht nur für ihre Eltern und Geschwister verantwortlich, sondern auch für ihre Tanten, Onkel, Cousinen, Cousins, Nichten, Neffen, Großeltern...
...und wenn man dann schwanger wird, ist ja wohl klar, dass viele Vietnamesinnen lieber auf ihr eigenes Glück (das ungeborene Kind) verzichten, als ihre Familien zu enttäuschen, zu entehren und nicht mehr ernähren zu können!

Selbst wenn die Vietnamesinnen den Richtigen gefunden hatten, mussten sie trotzdem abtreiben!
Denn es hieß ja "Abtreiben oder ab in die Heimat!"

Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube, Männer können das nicht so gut beurteilen, wie Frauen! :]

LG Jule

Friedrich.
22.02.2012, 19:46
Jein! Na klar waren sie alle über 18, und somit erwachsen.
Jedoch muss man ganz klar bedenken, dass ihre Arbeit in der DDR, Zuhause in Vietnam, ganze Großfamilien ernährte. Sie waren nicht nur für ihre Eltern und Geschwister verantwortlich, sondern auch für ihre Tanten, Onkel, Cousinen, Cousins, Nichten, Neffen, Großeltern...
...und wenn man dann schwanger wird, ist ja wohl klar, dass viele Vietnamesinnen lieber auf ihr eigenes Glück (das ungeborene Kind) verzichten, als ihre Familien zu enttäuschen, zu entehren und nicht mehr ernähren zu können!

Selbst wenn die Vietnamesinnen den Richtigen gefunden hatten, mussten sie trotzdem abtreiben!
Denn es hieß ja "Abtreiben oder ab in die Heimat!"

Ist nicht böse gemeint, aber ich glaube, Männer können das nicht so gut beurteilen, wie Frauen! :]

LG Jule

Steht das wirklich so in der Quelle? Und wenn, wussten die V. immer noch, wie ihre Kultur darüber denkt und waren für sich selbst verantwortlich.

Kann schon sein, dass ein grober Holzklotz wie ich nicht begreifen kann, wie schlimm es für eine Frau sein muss, gegen den stärksten aller weiblichen Instinkte zu handeln, aber ich denke trotzdem, dass das Wohl der Kinder Priorität hat :)

Jule
22.02.2012, 19:52
Steht das wirklich so in der Quelle? Und wenn, wussten die V. immer noch, wie ihre Kultur darüber denkt und waren für sich selbst verantwortlich.

Kann schon sein, dass ein grober Holzklotz wie ich nicht begreifen kann, wie schlimm es für eine Frau sein muss, gegen den stärksten aller weiblichen Instinkte zu handeln, aber ich denke trotzdem, dass das Wohl der Kinder Priorität hat :)

Ich wollte damit nicht sagen, dass alle Männer grobe Holzklötze sind! ;)

Jedoch denke ich wirklich, dass Männer das nicht beurteilen können.

Gruß Jule

PS: Ja, das steht da so drin!

MündigerBürger
22.02.2012, 20:09
Erika Steinbach (CDU) hat neulich behauptet, dass die NSDAP eine linke Partei und die Nazis somit Linke waren.

Adolf Hitler war anfangs Mitglied der KPD...

Siegfriedphirit
23.02.2012, 08:46
...der NS ist seinem Ursprung nach links-weil der aus einer Arbeiterpartei, der Hitler angehörte entsprang. Alle polit.Macht der Partei .
Er wurde vom Stalinismus als Rechts dargestellt, weil er das freie Unternehmertum, das private Eigentum an Produktionsmitteln nicht abschaffen wollte. Bei dem Stalinschen Kommunismus hatte auch die Partei die polit. Macht dazu kam noch die ökon. Macht , weil - es gab keine Unternehmer mehr und damit kein privates Eigentum an PM. Die Geschichte hatte aber gezeigt, dass der Staat mit der ökon. Macht nicht sinnvoll umzugehen weis - deshalb wurden die Ziele in der Produktion selten erreicht und der stalinsche Kommunismus ging daran zugrunde.(Zerfall des ganzen Ostblocks)
Nur die Kommunisten Chinas gingen einen anderen Weg. Sie führten die Marktwirtschaft und das private Eigentum an Produktionsmitteln wieder ein . Die polit. Macht und die Finanzkontrolle (Staatsbanken) blieb aber bei der kommunistischen Partei . Der Staat hat somit die absolute Macht und kann die Entwicklung der Wirtschaft per Gesetz regulieren. Der Konkurrenzkampf wird so vom Staat reguliert, das sich die Unternehmen nicht gegenseitig die Butter vom Brot nehmen und Risiko Finazgeschäfte sind wegen der staatl. Finanzhoheit nicht möglich. Deshalb haben die auch noch Wachstum und vorallen gigantsiche Geldreserven-das sogar die Kanzlerin auf betteltur bei denen war- Die Chinesische Führungspartei ist für mich nicht kommunistisch-das sind Sozialisten, weil sie das private Eigentum an PM zulassen- der Kommunismus lehnt das ab. Die Chinesen haben also einen nationalen Sozialismus. Wenn man hier sachlich bleiben und weiter kommen will, muss man den Faschismus mit all seinen duklen Seiten von Gesellschaftssystem des NS trennen. Nicht der NS hat Krieg und Verbrechen gebracht - es war ganz alleine die Führungskaste unter Hitler. Um hier die Gemüter vorallem - international- zu beruhigen, sollte man dem NS einen anderen Namen geben. Wir müssen nicht China 1:1 Kopieren, aber wir müssen dem Staat mehr Macht zukommen lassen , damit dieser die H.Fonds und Kapitalgesellschaften die ganze Zockerbande die Finanztransaktionen an die Leine legen und regulieren kann-damit nicht der Staat und damit der kleine Steuerzahler jedesmal die Rechnung bezahlen darf -wenn sich unsere Eliten verzockt haben.Der deutsche Staat hat der deutschen Nation zu dienen. Eine Regierung muss regieren im Interesse des gesamten Staates und nicht nur Marionette der Banker und Zocker sein. Natürlich m üssen das alle Industriestaaten anfassen- ein Alleingang wäre erfolglos. Wenn wir das nicht schaffen, gehen wir in die Staatspleite eine Regierung nach der anderen-dann kaufen uns die Chinesen auf oder es kommt zum dritten WK und damit zum Aus für die Menschheit. Natürlich wollen das unsere Macht-und Kapitaleliten nicht-weil sie ihre polit.Macht an den Staat verlieren würden. Und der Staat könnte ihnen dann den Willen des Volkes diktieren...

Friedrich.
24.02.2012, 15:08
Ich wollte damit nicht sagen, dass alle Männer grobe Holzklötze sind! ;)

Jedoch denke ich wirklich, dass Männer das nicht beurteilen können.

Gruß Jule

PS: Ja, das steht da so drin!

Gut, also fassen wir unterm Strich zusammen, dass die Ausländerpolitik der DDR trotz deutlichen Mängeln immer noch besser als bei uns war. Was nicht zuletzt daran liegt, dass unsere so schlecht war. Und immer noch ist...


Adolf Hitler war anfangs Mitglied der KPD...

Äh, lass mich kurz überlegen.... Nein! :)

Stadtknecht
24.02.2012, 15:12
Erika Steinbach (CDU) hat neulich behauptet, dass die NSDAP eine linke Partei und die Nazis somit Linke waren.
Jetzt ist in den Medien ein heftiger Streit über diese Behauptung entbrannt.
Besonders die selbsternannten und selbstverstandenen Linken sind förmlich ausregrastet ob dieser Behauptung.
Für mich hat die NSDAP zwar starke sozialistische Charakterzüge, aber als linke Partei würde ich sie deshalb nicht bezeichnen.
Ich möchte mal eure Meinung zu der Thematik lesen.


Haben die Nazis zum Sch..... die Hosen heruntergelassen?

Haben die Nazis Wasser getrunken und Luft geatmet?


Langweilen die Nazi-Stränge nicht langsam?

The Dude
24.02.2012, 20:20
...der NS ist seinem Ursprung nach links-weil der aus einer Arbeiterpartei, der Hitler angehörte entsprang. Alle polit.Macht der Partei .
Er wurde vom Stalinismus als Rechts dargestellt, weil er das freie Unternehmertum, das private Eigentum an Produktionsmitteln nicht abschaffen wollte. Bei dem Stalinschen Kommunismus hatte auch die Partei die polit. Macht dazu kam noch die ökon. Macht , weil - es gab keine Unternehmer mehr und damit kein privates Eigentum an PM. Die Geschichte hatte aber gezeigt, dass der Staat mit der ökon. Macht nicht sinnvoll umzugehen weis - deshalb wurden die Ziele in der Produktion selten erreicht und der stalinsche Kommunismus ging daran zugrunde.(Zerfall des ganzen Ostblocks)
Nur die Kommunisten Chinas gingen einen anderen Weg. Sie führten die Marktwirtschaft und das private Eigentum an Produktionsmitteln wieder ein . Die polit. Macht und die Finanzkontrolle (Staatsbanken) blieb aber bei der kommunistischen Partei . Der Staat hat somit die absolute Macht und kann die Entwicklung der Wirtschaft per Gesetz regulieren. Der Konkurrenzkampf wird so vom Staat reguliert, das sich die Unternehmen nicht gegenseitig die Butter vom Brot nehmen und Risiko Finazgeschäfte sind wegen der staatl. Finanzhoheit nicht möglich. Deshalb haben die auch noch Wachstum und vorallen gigantsiche Geldreserven-das sogar die Kanzlerin auf betteltur bei denen war- Die Chinesische Führungspartei ist für mich nicht kommunistisch-das sind Sozialisten, weil sie das private Eigentum an PM zulassen- der Kommunismus lehnt das ab. Die Chinesen haben also einen nationalen Sozialismus. Wenn man hier sachlich bleiben und weiter kommen will, muss man den Faschismus mit all seinen duklen Seiten von Gesellschaftssystem des NS trennen. Nicht der NS hat Krieg und Verbrechen gebracht - es war ganz alleine die Führungskaste unter Hitler. Um hier die Gemüter vorallem - international- zu beruhigen, sollte man dem NS einen anderen Namen geben. Wir müssen nicht China 1:1 Kopieren, aber wir müssen dem Staat mehr Macht zukommen lassen , damit dieser die H.Fonds und Kapitalgesellschaften die ganze Zockerbande die Finanztransaktionen an die Leine legen und regulieren kann-damit nicht der Staat und damit der kleine Steuerzahler jedesmal die Rechnung bezahlen darf -wenn sich unsere Eliten verzockt haben.Der deutsche Staat hat der deutschen Nation zu dienen. Eine Regierung muss regieren im Interesse des gesamten Staates und nicht nur Marionette der Banker und Zocker sein. Natürlich m üssen das alle Industriestaaten anfassen- ein Alleingang wäre erfolglos. Wenn wir das nicht schaffen, gehen wir in die Staatspleite eine Regierung nach der anderen-dann kaufen uns die Chinesen auf oder es kommt zum dritten WK und damit zum Aus für die Menschheit. Natürlich wollen das unsere Macht-und Kapitaleliten nicht-weil sie ihre polit.Macht an den Staat verlieren würden. Und der Staat könnte ihnen dann den Willen des Volkes diktieren...

Das Gemeinsame von Kommunisten/Sozialisten und Nationalsozialisten ist der extreme Staats-Kollektivismus. Aber den extremen Staats-Kollektivismus gibt es eben in verschiedenen ideologischen Ausprägungen.

Aber alle in vielfacher Millionenstärke zuzsammengeschlossenen Staats-Gebilde sind letztlich alle irgendwie kollektivistisch organisiert, und sei es, daß das "Kollektiv" nur die Summe aller Angehöriger der Staatsbürgerschaft ist. Denn selbst der Amish in den USA ist US-Staatsbürger.

Frumpel
24.02.2012, 21:07
Hat sich die NSDAP nach dem Krieg nicht in Partei des Demokratischen Nationalsozialismus umbenannt, und dann die Kurzform Die Linke gewählt?

lobentanz
24.02.2012, 23:11
Wie kommt das eigentlich, dass diese "Einsicht" erst heute kolportiert wird? Ich meine, noch vor 20 Jahren hat niemand so eine Behauptung aufgestellt.
Doch. Blüm hat in den 70ern gesagt, dass die Nationalsozialisten in erster Linie Sozialisten waren. Die SPD hat rotiert.

lobentanz
24.02.2012, 23:18
Nochmal: Für mich reicht es nicht, wenn man den Sozialismus in der Verfassung verankert hat, aber sich nicht so verhält!
Bsp.: Nordkorea!
Man kann "links" nicht richtig definieren, weil es zu viele Strömungen gibt. Jedoch kann man sagen, dass "Gleichheit und Gerechtigkeit" immer verankert sind!
Sind die Menschen in Nordkorea gleich? Herrscht da Gerechtigkeit? Nein!
War es in der DDR anders? Nein!
Für mich waren die einfach nicht links! Basta!
Da kannst du sagen, was du willst!:P

PS: MEIN Politikprof. willst du gar nicht kennen lernen! Glaub mir!
"Aufrechter Demokrat" :hihi: der in jeder Vorlesung über alle Parteien hetzt, außer natürlich über seine Partei, bei der er schon seit Anfang an Mitglied ist, wie er immer sagt: Die Grünen! :rolleyes:
Deinen Germanistikprofessor kennst auch du nicht.

Freddo
04.03.2012, 14:36
Nationaler Sozialismus [Bearbeiten]

? Hauptartikel: Nationaler Sozialismus
Schon der Philosoph Johann Gottlieb Fichte rückte in seinen späteren Schriften vom liberalen Staatsmodell ab und ersetzte es durch ein sozialistisches, welches er im Zuge der antinapoleonischen Freiheitskriege mit nationalistischen Gedanken auflud. Er propagierte nun einen nationalen Sozialismus, der eine Mitte zwischen reinem Nachtwächterstaat und reinem Wohlfahrtsstaat bilden sollte. Sein nationaler Sozialismus orientierte sich dabei an einer vorkapitalistischen Wirtschaftsform. Die Wirtschaft sollte eine ständisch organisierte staatliche Planwirtschaft sein.[21]

Nationalsozialismus [Bearbeiten]

? Hauptartikel: Nationalsozialismus
Das Verhältnis von Sozialismus und Nationalsozialismus ist unter Wissenschaftlern umstritten, was vor allem an den unterschiedlichen Verwendungen des Sozialismusbegriffs liegt. So wird die starke antiliberale Tendenz des Nationalsozialismus mitunter als „sozialistisch“ bezeichnet. Ein wesentlicher Teil der Propaganda des Nationalsozialismus waren wirtschafts- und sozialpolitische Versprechungen. Der Nationalsozialismus gab vor, im Kontrast zu den unerfüllt gebliebenen Versprechungen des Sozialismus und angesichts des Elends der Weltwirtschaftskrise ein „Sozialismus der Tat“ zu sein.[22]
Der Rechtswissenschaftler Johann Braun schreibt: „Eine sozialistische Utopie liegt auch dem Nationalsozialismus zugrunde. Zwar zielt dieser nicht auf einen Sozialismus für alle ab, also nicht auf einen internationalen, sondern auf einen nationalen Sozialismus; aber die Logik des utopischen Rechtsdenkens herrscht auch hier.“[23] Der SPD-Politiker Rudolf Breitscheid meinte auf dem Leipziger Parteitag 1931, dass „selbst der Nationalsozialismus gezwungen sei sich ein sozialistische Aushängeschild zu geben“. Dies zeige, „dass zuletzt doch der Gedanke des Sozialismus marschiere.“
Die sozialistischen Gruppierungen in der NSDAP wie etwa der sozialrevolutionäre Flügel um Otto Strasser verließen vor der Machtergreifung die Partei. Die Otto-Strasser-Gruppe schrieb 1930 unter dem Titel „Die Sozialisten verlassen die NSDAP“
„Für uns bedeutet Sozialismus Bedarfswirtschaft der Nation unter Anteilnahme der Gesamtheit der Schaffenden an Besitz, Leitung und Gewinn der ganzen Wirtschaft dieser Nation, d. h. also unter Brechung des Besitzmonopols des heutigen kapitalistischen Systems und vor allem unter Brechung des Leitungsmonopols, das heute an den Besitztitel gebunden ist.“[24]
Für andere bezog der Nationalsozialismus einen wesentlichen Teil seiner ideologischen Wirkung aus der Zusammenführung von Nationalismus und Sozialismus.[25] Gemäß Götz Aly ist der Sozialismus im Begriff Nationalsozialismus nicht nur als Propagandaformel zu betrachten, vielmehr gehöre der Nationalsozialismus in die große egalitäre Grundtendenz des 20. Jahrhunderts.[26]
Laut Joachim Fest ist „die Diskussion über den politischen Standort des Nationalsozialismus nie gründlich geführt worden“. Stattdessen habe man „zahlreiche Versuche unternommen, jede Verwandtschaft von Hitlerbewegung und Sozialismus zu bestreiten“. Zwar habe Hitler keine Produktionsmittel verstaatlicht, aber „nicht anders als die Sozialisten aller Schattierungen die soziale Gleichschaltung vorangetrieben“.[27]
Der Historiker Henry A. Turner dagegen glaubt nicht, dass Hitler je Sozialist war. Er habe sich stets zum Privateigentum und zum liberalen Konkurrenzprinzip bekannt, aber nicht aus einem echten Liberalismus heraus, sondern auf Grund seiner sozialdarwinistischen Grundannahmen. Im Sinne eines Primats der Politik habe er postuliert, die Wirtschaft müsse stets unter der vollständigen Kontrolle der Politik stehen. Eine konsistente ökonomische Theorie habe der Nationalsozialismus nie entwickelt.[28] Der Sozialhistoriker Hans-Ulrich Wehler urteilt, dass der Sozialismus im Nationalsozialismus „allenfalls in verballhornter Form“ fortlebte, nämlich in der Ideologie der Volksgemeinschaft.[29]


So viel zum Thema Nationalsozialismus und Nationaler Sozialismus.

MFG

Freddo