Vollständige Version anzeigen : Studie belegt: 95 Prozent aller Menschen sind Herdentiere
Registrierter
31.01.2012, 19:33
Ein Forschungsprojekt von Wissenschaftlern der Universität Leeds bestätigt, dass tatsächlich bei vielen Menschen die Tendenz besteht, sich wie Schafe zu verhalten, das heißt unabsichtlich der Menge zu folgen, gerade so, als könnten sie nicht für sich selbst denken. Natürlich kann diese Tendenz in bestimmten Situationen auch nützlich sein – beispielsweise bei der Planung der Fußgängerströme an verkehrsreichen Orten –, viel Hoffnung für die Menschheit erweckt sie jedoch nicht gerade.
Die Studie hat ergeben, dass schon eine Minderheit von fünf Prozent ausreicht, um die Richtung festzulegen, die eine Menschenmenge einschlägt, die restlichen 95 Prozent folgen, ohne überhaupt zu merken, was vor sich geht. http://info.kopp-verlag.de/neue-weltbilder/neue-wissenschaften/mike-bundrant/studie-belegt-95-prozent-aller-menschen-sind-wirklich-herdentiere.html
Study proves 95% of people really are sheeple
Scientists at the University of Leeds have conducted research that proves the tendency many have to act like sheep, unwittingly following crowd as if they didn't possess a reasoning mind. While this tendency may have its uses in some situations, such as planning pedestrian flow in busy areas, it doesn't inspire a ton of hope for humankind.
The study showed that it takes a minority of just five percent to influence a crowd's direction - and that the other 95 percent follow without even realizing what is going on.
Professor Krause, with PhD student John Dyer, conducted a series of experiments in which groups of volunteers walked randomly around a large hall. Within the group, a few received instructions regarding where to walk. Participants were not allowed to communicate with one or intentionally influence anyone.
The findings in all cases revealed that the informed individuals were followed by the others in the crowd, forming a self-organizing, snake-like structure (or flock of sheep, take your pick).
http://www.naturalnews.com/034676_sheeple_study_psychology.html#ixzz1jqjo20yM
Auch die kommende Revolution wird von einer kleinen Minderheit gestartet werden und schließlich die Mehrheit ergreifen, um letztlich der bisher herrschenden Klasse ihre Hanfbandorden zu verleihen.
Sprecher
31.01.2012, 19:40
Genau deshalb ist Demokratie Käse.
Towarish
31.01.2012, 19:45
Ich wage sogar zu behaupten, dass 95% der gesamten Menschheit Herdentiere sind!
Es sind Einzelne, die die Menschheit voranbriengen und nicht Massen.
Brathering
31.01.2012, 19:48
Bei uns allen herrscht hier wohl herdige Einigkeit :)
Es gibt aber noch so eine Zwischenstufe, Menschen die gerne leiten und kontrollieren, aber jemanden über sich haben müssen. Das sind die guten Hirtenhunde.
Erik der Rote
31.01.2012, 20:13
ich finde daran nichts verwerfliches ! was wäre den die Alternative zu diesem natürlichen Verhalten ?
schlimm ist nur wenn die 95 % von einer verbrecherischen Clique in den Abgrund geführt werden statt auf die grüne Weide !
Bei uns allen herrscht hier wohl herdige Einigkeit :)
Es gibt aber noch so eine Zwischenstufe, Menschen die gerne leiten und kontrollieren, aber jemanden über sich haben müssen. Das sind die guten Hirtenhunde.
Heinlein suggests that "revolution is impossible" in the Terran Federation: stability ensues from arming aggressive types as "sheepdogs" while "the sheep will never give you any trouble".
(http://en.wikipedia.org/wiki/Terran_Federation_(Starship_Troopers)#Society)
Menschen = Herdentiere!
Und es ist auch gut!
Cinnamon
31.01.2012, 21:17
Menschen = Herdentiere!
Und es ist auch gut!
Warum ist es gut, dass Menschen im Grunde Idioten sind? Bist du einer von denen, die gerne kontrollieren oder was?
Klopperhorst
31.01.2012, 21:20
Genau deshalb ist Demokratie Käse.
Als nordischer Mensch, aufgewachsen auf einem kleinen, abgelegenen Dorf, bin ich kein Herdentier.
Es kommt immer darauf an, wie man in der Kindheit erzogen wurde,
ob man als Kind alleine durch Wälder und Felder streifen konnte.
Die frühkindliche Prägung in der urbanen Basar-Gesellschaft macht viele zu Herdentieren.
---
Warum ist es gut, dass Menschen im Grunde Idioten sind? Bist du einer von denen, die gerne kontrollieren oder was?
Herdentier heißt nicht Idiot!
Es geht höchstens um die soziale Intelligenz und Die dürfte bei Wesen die herdebewustsein haben ausgeprägt sein!
Dass man diese Tatsache auch missbrauchen kann steht auf einen anderen Blatt!
Cinnamon
31.01.2012, 21:26
Als nordischer Mensch, aufgewachsen auf einem kleinen, abgelegenen Dorf, bin ich kein Herdentier.
Es kommt immer darauf an, wie man in der Kindheit erzogen wurde,
ob man als Kind alleine durch Wälder und Felder streifen konnte.
Die frühkindliche Prägung in der urbanen Basar-Gesellschaft macht viele zu Herdentieren.
---
Vor allem macht es zu Herdentieren, in einer Familie mit vielen Geschwistern aufzuwachsen, den Begriff Privatsphäre für ein Fremdwort zu halten und seine höchste Erfüllung darin zu sehen, in beengten Verhältnissen genauso viele Kinder aufzuziehen. Unfähig zum Alleinleben vegetieren diese Wesen in der Ödnis ihres Daseins dahin.
Erwachsen zu sein ist für mich dadurch gekennzeichnet, dass man seine Angelegenheiten selbst regeln kann, selbst seinen Haushalt zu schmeißen in der Lage ist und generell unabhängig ists.
Cinnamon
31.01.2012, 21:27
Herdentier heißt nicht Idiot!
Es geht höchstens um die soziale Intelligenz und Die dürfte bei Wesen die herdebewustsein haben ausgeprägt sein!
Dass man diese Tatsache auch missbrauchen kann steht auf einen anderen Blatt!
Das Herdentier ist nicht mal fähig, kritisch mit seiner Herde umzugehen.
Das Herdentier ist nicht mal fähig, kritisch mit seiner Herde umzugehen.
Muss er auch nicht; er muss nur zusammenhalten!
Aber selbst das schafft er nicht, jeder ist sich selbst der nächste!
Dr Mittendrin
01.02.2012, 21:22
Muss er auch nicht; er muss nur zusammenhalten!
Aber selbst das schafft er nicht, jeder ist sich selbst der nächste!
Das Herdenverhalten kann oft eine trügerische Sicherheit geben.
Wir kennen das von der Börse.
Im Herdenverhalten sind Türken genauso anfällig.
Am Thread vom Gold kann ich das auch erkennen, dass eine Vorsicht zum Kauf besteht.
Wenn die ganz grosse Mehrheit kaufen will ist die Hausse bald aus.
Das Herdenverhalten kann oft eine trügerische Sicherheit geben.
Wir kennen das von der Börse.
.
Ja, damals hat der Mensch kein Gold gekauft! Und es war nützlich, denn die Möglichkeiten Wild zu erlegen oder vor Tier geschützt zu werden war in Herde höher!
Ich denke wäre der Mensch nicht ein Herdentier hätte er nie überlebt!
Mütterchen
02.02.2012, 06:55
Das ist jetzt wieder so eine Studie, die belegt, was eigentlich jeder schon gewusst hat.
FranzKonz
02.02.2012, 07:12
Heinlein suggests that "revolution is impossible" in the Terran Federation: stability ensues from arming aggressive types as "sheepdogs" while "the sheep will never give you any trouble".
(http://en.wikipedia.org/wiki/Terran_Federation_(Starship_Troopers)#Society)
Der Mann war ein Genie. Schade, daß diese Genialität in den Filmen viel zu kurz kommt.
FranzKonz
02.02.2012, 07:13
Das ist jetzt wieder so eine Studie, die belegt, was eigentlich jeder schon gewusst hat.
Mach Dir nichts draus. Demnächst kommt wieder eine Studie, die alles widerlegt, was wir schon immer gewusst haben. :))
Mütterchen
02.02.2012, 07:37
Mach Dir nichts draus. Demnächst kommt wieder eine Studie, die alles widerlegt, was wir schon immer gewusst haben. :))
:)
Ich hätte schon eine:
http://www.pkwradar.de/news/neue-studie-bestatigt-frauen-konnen-tatsachlich-besser-einparken-39620/
Mütterchen
02.02.2012, 07:38
Mach Dir nichts draus. Demnächst kommt wieder eine Studie, die alles widerlegt, was wir schon immer gewusst haben. :))
:)
Ich hab' schon eine:
http://www.pkwradar.de/news/neue-studie-bestatigt-frauen-konnen-tatsachlich-besser-einparken-39620/
Cinnamon
02.02.2012, 07:40
:)
Ich hab' schon eine:
http://www.pkwradar.de/news/neue-studie-bestatigt-frauen-konnen-tatsachlich-besser-einparken-39620/
:)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))
FranzKonz
02.02.2012, 08:02
:)
Ich hätte schon eine:
http://www.pkwradar.de/news/neue-studie-bestatigt-frauen-konnen-tatsachlich-besser-einparken-39620/
Da siehste mal. Wenn alle Frauen so fahren würden, wie mein Sahnemädel, könnte das sogar hinkommen. Andererseits hat ihre Tochter kürzlich meine Anhängerkupplung getroffen. :))
Dr Mittendrin
02.02.2012, 09:32
Ja, damals hat der Mensch kein Gold gekauft! Und es war nützlich, denn die Möglichkeiten Wild zu erlegen oder vor Tier geschützt zu werden war in Herde höher!
Ich denke wäre der Mensch nicht ein Herdentier hätte er nie überlebt!
Stimmt ja zum Teil.
Aber unser steinzeitliches Verhalten stört bei heutigen rationellen Entscheidungen.
Columbus hätte nie Amerika entdeckt, wäre er ein Herdentier gewesen.
Fluchtachterl
02.02.2012, 09:34
Net scho wieda a Studie...
umananda
02.02.2012, 09:36
Net scho wieda a Studie...
Irgendetwas müssen ja die Institute und Universitäten tun, um ihre Zeit totzuschlagen.
Servus umananda
Irgenwie stimmt es: Die muslimischen Herden ziehen gegen Europa.
Fluchtachterl
02.02.2012, 09:59
Irgendetwas müssen ja die Institute und Universitäten tun, um ihre Zeit totzuschlagen.
Servus umananda
Thema einer Studie: Warum hohts in Wean so ahn Zopfn?
Ergebnis der Studie (300 Seiten): Wäu Winta is.
Schlagzeile: Studie beweist: in Wien hat es so einen Zapfen, weil Winter ist.
Pfau, auf des warat ma neht kumma!
Der Mann war ein Genie. Schade, daß diese Genialität in den Filmen viel zu kurz kommt.
Von den Filmen kenne ich nur Starship Troopers, doch las ich auch das Buch und...
Vielleicht ist es unfair ihm gegenüber, aber ich find, Verhoeven hätt dann doch durchaus besser machen können.
In freiheitlichen Kulturen sind die Nicht-Herdentiere aber 30-50%, während es auch ausgeprägte Herdentierkulturen gibt, wo einige wenige über Millionen bestimmen. Man schaue sich nur eine südasiatische Megacity an.
Mütterchen
02.02.2012, 20:06
In freiheitlichen Kulturen sind die Nicht-Herdentiere aber 30-50%, während es auch ausgeprägte Herdentierkulturen gibt, wo einige wenige über Millionen bestimmen. Man schaue sich nur eine südasiatische Megacity an.
Was passiert denn so in einer südasiatischen Megacity?
FranzKonz
03.02.2012, 06:42
Von den Filmen kenne ich nur Starship Troopers, doch las ich auch das Buch und...
Vielleicht ist es unfair ihm gegenüber, aber ich find, Verhoeven hätt dann doch durchaus besser machen können.
Die Starship Troopers bilden das Buch noch einigermaßen ab, wenn auch die faschistischen Methoden, die das Buch beschreibt, im Film nicht so deutlich rüberkommen.
Die beiden Fortsetzungen erinnern mehr an ein Ballerspiel als an das Buch.
Was passiert denn so in einer südasiatischen Megacity?
Da sitzt man den ganzen Tag zusammengepfercht mit anderen Menschen auf einem Haufen, man kann nie, wie Klopperhost schreibt, allein durch den Wald wandern oder sowas. Da wird man unwillkürlich zum Herdentier. Also nicht zwangsläufig, aber die Chancen werden eben deutlich erhöht, in dem Maße, in dem die Umwelt einen halt prägen kann. Wenn ein Schaf ein mal im Jahr auf sich allein gestellt überleben müsste anstatt das ganze Leben zwischen 200 anderen zu hocken, dann wäre es zwar immer noch ein Schaf mit den entsprechenden ererbten Instinkten usw., aber etwas individueller im Gegensatz zu seinen Artgenossen dürfte es schon werden können dann.
In der Herde (Massenveranstaltung)verhält sich der Mensch wie ein Herdentier, das ist ja auch nicht weiter verwunderlich.
Das Verhalten außerhalb der Herde wird heute im Allgemeinen anders beschrieben: Verlust des sozialen Zusammenhaltes, Vereinsamung, Egoismus etc
Es gibt halt für jeden Bedarf die passende Studie.
Würde ich eine Karriere als Diktator anstreben, käme mir die Vorstellung einer Herde gerade recht, ich wäre dann natürlich der Leithammel.
Mütterchen
03.02.2012, 09:24
Da sitzt man den ganzen Tag zusammengepfercht mit anderen Menschen auf einem Haufen, man kann nie, wie Klopperhost schreibt, allein durch den Wald wandern oder sowas. Da wird man unwillkürlich zum Herdentier. Also nicht zwangsläufig, aber die Chancen werden eben deutlich erhöht, in dem Maße, in dem die Umwelt einen halt prägen kann. Wenn ein Schaf ein mal im Jahr auf sich allein gestellt überleben müsste anstatt das ganze Leben zwischen 200 anderen zu hocken, dann wäre es zwar immer noch ein Schaf mit den entsprechenden ererbten Instinkten usw., aber etwas individueller im Gegensatz zu seinen Artgenossen dürfte es schon werden können dann.
Aber sind das nicht zwei unterschiedliche Dinge? Es gibt Eigenbrötler und gesellige Menschen, Leute, die es nicht kennen, alleine zu sein, sondern immer in Gesellschaft und es gibt den Einsiedler, der am liebsten mit sich alleine auskommt. Und dann gibt es soziale Strukturen, Familie oder die Dorfgemeinschaft, die etwas ganz anderes ist als die anonyme Masse in der Großstadt, in der doch der einzelne Mensch völlig einsam sein kann.
Der Einfachheit halber - weil ich mich am besten kenne - nehme ich mal mich als Beispiel: aufgwachsen in einer großen Familie, in der auch drei Generationen gemeinsam leben, bin ich ein Mensch, der auf Gesellschaft schlichtweg angewiesen ist. Es ist nicht so, dass ich nicht alleine sein kann, ich genieße solche Situationen ja auch, aber nur, weil sie die Ausnahme sind.Der Gedanke, dauerhaft ohne familiären Anhang zu sein, löst bei mir dagegen schon echtes Entsetzen aus. Das sind aber soziale Strukturen. Wenn ich die habe, ist mir erst mal egal, ob ich auf dem platten Land oder in einer Großstadt lebe.
Herdentier bin ich trotzdem, weil ich mich an anderen orientiere, auch an mir vollkommen fremden Personen. Etwa, wenn ich fremd bin, orientierungslos. Dann folge ich natürlich erst mal der Herde. Ich glaube, so reagiert normalerweise jeder Mensch, egal, wo er aufgewachsen ist. Wenn man in einer Menge ist und diese tut irgendwas- die Straßenseite wechseln, plötzlich stehen bleiben, umkehren und weglaufen, bestimmte Stellen meiden, sich an einer Stelle zusammenrotten usw. usf., dann macht man das auch.
Die Starship Troopers bilden das Buch noch einigermaßen ab, wenn auch die faschistischen Methoden, die das Buch beschreibt, im Film nicht so deutlich rüberkommen.
Die beiden Fortsetzungen erinnern mehr an ein Ballerspiel als an das Buch.
Ich find den Film a bissle zu actionlastig.
Hollywood halt.
Die Heinleinschen Ansichten über das Verhältnis von persönlicher und politischer Verantwortung kommen entsprechend zu kurz.
FranzKonz
03.02.2012, 09:47
Ich find den Film a bissle zu actionlastig.
Hollywood halt.
Die Heinleinschen Ansichten über das Verhältnis von persönlicher und politischer Verantwortung kommen entsprechend zu kurz.
So isses. Wobei ein Film derartige Feinheiten eben nur in den seltensten Fällen abbilden kann.
Aber sind das nicht zwei unterschiedliche Dinge? Es gibt Eigenbrötler und gesellige Menschen, Leute, die es nicht kennen, alleine zu sein, sondern immer in Gesellschaft und es gibt den Einsiedler, der am liebsten mit sich alleine auskommt. Und dann gibt es soziale Strukturen, Familie oder die Dorfgemeinschaft, die etwas ganz anderes ist als die anonyme Masse in der Großstadt, in der doch der einzelne Mensch völlig einsam sein kann.
Der Einfachheit halber - weil ich mich am besten kenne - nehme ich mal mich als Beispiel: aufgwachsen in einer großen Familie, in der auch drei Generationen gemeinsam leben, bin ich ein Mensch, der auf Gesellschaft schlichtweg angewiesen ist. Es ist nicht so, dass ich nicht alleine sein kann, ich genieße solche Situationen ja auch, aber nur, weil sie die Ausnahme sind.Der Gedanke, dauerhaft ohne familiären Anhang zu sein, löst bei mir dagegen schon echtes Entsetzen aus. Das sind aber soziale Strukturen. Wenn ich die habe, ist mir erst mal egal, ob ich auf dem platten Land oder in einer Großstadt lebe.
Herdentier bin ich trotzdem, weil ich mich an anderen orientiere, auch an mir vollkommen fremden Personen. Etwa, wenn ich fremd bin, orientierungslos. Dann folge ich natürlich erst mal der Herde. Ich glaube, so reagiert normalerweise jeder Mensch, egal, wo er aufgewachsen ist. Wenn man in einer Menge ist und diese tut irgendwas- die Straßenseite wechseln, plötzlich stehen bleiben, umkehren und weglaufen, bestimmte Stellen meiden, sich an einer Stelle zusammenrotten usw. usf., dann macht man das auch.
Ich meine nicht den Unterschied zwischen Eigenbrötlern und geselligen Menschen, es geht eher um die Fähigkeit und den Mut zum abweichenden Verhalten, zur souveränen eigenen Entscheidung oder dem kritischen Hinterfragen von Dogmen etc., da gibt es denke ich Umstände, die dies mehr und andere die dies weniger begünstigen, und solche Umstände (http://www.worldofstock.com/slides/TAN2246.jpg) würde ich zu den letzteren zählen...
So isses. Wobei ein Film derartige Feinheiten eben nur in den seltensten Fällen abbilden kann.
Stimmt, man muss man Selbstgespräche führen lassen oder Dialoge erfinden odgl.
Nicht einfach!
Aber Schwierigkeiten sind halt nur in gewissem Rahmen als Entschuldigung erlaubt. :)
Mütterchen
03.02.2012, 21:48
Ich meine nicht den Unterschied zwischen Eigenbrötlern und geselligen Menschen, es geht eher um die Fähigkeit und den Mut zum abweichenden Verhalten, zur souveränen eigenen Entscheidung oder dem kritischen Hinterfragen von Dogmen etc., da gibt es denke ich Umstände, die dies mehr und andere die dies weniger begünstigen, und solche Umstände (http://www.worldofstock.com/slides/TAN2246.jpg) würde ich zu den letzteren zählen...
In
Ich bin mir nicht sicher, Chanan. Also, ich bin mir sicher, dass ich das Leben in einer solchen Stadt als sehr unangenehm empfinden würde. Wahrscheinlich muss man damit aufwachsen, um das aushalten zu können. Aber Menschen werden ja auch in die unterschiedlichsten Lebenssituationen hineingeboren. In Städten wie diesen hat man natürlich wenig Freiraum, auch nur mal in eine andere Richtung zu gehen. Wahrscheinlich kann man nicht mal stehen bleiben. Aber andererseits ist man in dieser Menge ja anonym und es fehlt eine soziale Kontrolle über dein Tun und Lassen.
Vielleicht definieren wir beide ja unterschiedlich, was zum Herdentier-Verhalten dazugehört. Ich stelle mir da gar kein absichtliches Dagegen-Halten vor, sondern eher so was in der Art, dass man in einer Menschenmenge dauerhaft (und unterschwellig), wahrnimmt, wie sich die anderen verhalten. Dass ich eher die Nähe einer Gruppe suche statt auf Abstand zu bleiben. Dass ich auch den Kopf drehe, wenn alle in eine bestimmte Richtung schauen.
Vor ein paar Jahren war ich mit meinem Mann in Berlin, damals spielte eine Musikband (U2) dort. Und die Gruppe war, wenn ich mich recht erinnere, im Hotel Adlon Unter den Linden abgesperrt. Und vor dem Hoteleingang stand eine Gruppe Menschen, Fans, und wartete darauf, dass sich jemand zeigte. So, aus reiner Neugier - und weil ich wohl ein Herdentier bin - stellte ich mich auch dazu. Nicht lange, aber die Gruppe brachte mich dazu, auch mal zu warten. Nun wusste ich aber wenigstens, worauf ich wartete. Die Gruppe wuchs nämlich ziemlich schnell an und irgendwann fragt ein Neuankömmling einen Mann schräg hinter mir: Entschuldigen Sie, aber um was geht es denn hier?
Der Mann gab zur Antwort: Keine Ahnung, ich hab mich auch einfach mal dazugestellt.
Herdentiere eben. :)
Bellerophon
03.02.2012, 22:15
Was für ein Überraschung.
Menschen sind Säugetiere die in Gruppen zusammenleben.
Wie sollte es anders sein?
In
Ich bin mir nicht sicher, Chanan. Also, ich bin mir sicher, dass ich das Leben in einer solchen Stadt als sehr unangenehm empfinden würde. Wahrscheinlich muss man damit aufwachsen, um das aushalten zu können. Aber Menschen werden ja auch in die unterschiedlichsten Lebenssituationen hineingeboren. In Städten wie diesen hat man natürlich wenig Freiraum, auch nur mal in eine andere Richtung zu gehen. Wahrscheinlich kann man nicht mal stehen bleiben. Aber andererseits ist man in dieser Menge ja anonym und es fehlt eine soziale Kontrolle über dein Tun und Lassen.
Vielleicht definieren wir beide ja unterschiedlich, was zum Herdentier-Verhalten dazugehört. Ich stelle mir da gar kein absichtliches Dagegen-Halten vor, sondern eher so was in der Art, dass man in einer Menschenmenge dauerhaft (und unterschwellig), wahrnimmt, wie sich die anderen verhalten. Dass ich eher die Nähe einer Gruppe suche statt auf Abstand zu bleiben. Dass ich auch den Kopf drehe, wenn alle in eine bestimmte Richtung schauen.
Vor ein paar Jahren war ich mit meinem Mann in Berlin, damals spielte eine Musikband (U2) dort. Und die Gruppe war, wenn ich mich recht erinnere, im Hotel Adlon Unter den Linden abgesperrt. Und vor dem Hoteleingang stand eine Gruppe Menschen, Fans, und wartete darauf, dass sich jemand zeigte. So, aus reiner Neugier - und weil ich wohl ein Herdentier bin - stellte ich mich auch dazu. Nicht lange, aber die Gruppe brachte mich dazu, auch mal zu warten. Nun wusste ich aber wenigstens, worauf ich wartete. Die Gruppe wuchs nämlich ziemlich schnell an und irgendwann fragt ein Neuankömmling einen Mann schräg hinter mir: Entschuldigen Sie, aber um was geht es denn hier?
Der Mann gab zur Antwort: Keine Ahnung, ich hab mich auch einfach mal dazugestellt.
Herdentiere eben. :)
Stellen wir uns mal ein Experiment vor:
Probanden werden gebeten, sich zwischen zwei Dingen zu entscheiden, z.B. zwischen zwei politischen Positionen, oder auch was ganz belangloses wie die Frage, welche von zwei Frauen auf einem Foto besser aussieht.
Es werden immer 8 Probanden nacheinander gefragt, wobei die ersten 7 eingeweiht sind und alle dasselbe sagen und nur die 8. Person ist eine richtige Testperson.
Man macht das ganze 100 mal mit 100 "achten" Testpersonen und die ersten 7 variieren ihre Antwort zufällig, wählen also in 50 Fällen geschlossen die erste, in 50 geschlossen die zweite Option. Man nimmt dabei zwei Optionen, von denen man weiß, dass sie in der Bevölkerung etwa gleich häufig vorkommen, also in etwa normalverteilt sind, also z.B. zwei objektiv in etwa gleich gut aussehende Frauen etc.
Wenn die Probanden jetzt ihrem wahren Geschmack, ihrer wahren Einstellung etc. entsprechend antworten würden, dann wäre der Erwartungswert für den Ausgang des Experiments, dass in der Hälfte aller Fälle die Probanden mit dem Rest übereinstimmen, in der anderen Hälfte der Fälle eine andere Meinung haben. Ich wette aber, dass die Übereinstimmungen signifikant häufiger sein werden.
Und jetzt führt man das Experiment in Deutschland, Norwegen, Holland und den USA durch und dann noch in Pakistan, Indien, Indonesien und Nigeria.
Wo glaubst Du wären die Übereinstimmungen häufiger? (Wobei sicher nicht nur die Urbanisierungsrate eine Rolle spielt, sondern mehr die Mentalität generell).
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