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Vollständige Version anzeigen : Schwatzrunde in Amman gescheitert



Piedra
28.01.2012, 16:15
In Jordaniens Hauptstadt Amman ist wieder eine "Verhandlungsrunde" zwischen Israelis und Palästinensern ergebnislos abgebrochen worden.

Und was fällt dem "Nahostquartett" dazu ein ?
Es...


„...setzt weiter auf Beschäftigungstherapie

Die israelische Regierung bleibt ihrer Linie der freundlichen Blockade - Grenzen Israels: was, wieso? Reden wir doch über Israels Sicherheit - treu.
Israel ist angesichts dessen, was sich in seiner arabischen Nachbarschaft tut, noch weniger als früher bereit, ….einen Palästinenserstaat zuzulassen, der den Namen verdient.
Es ist aber auch eine gute Ausrede.“

http://derstandard.at/1326503851208/Nahost-Sondierungsgespraeche-Sie-koennen-und-wollen-nicht


http://sabbah.biz/mt/wp-content/uploads/2009/09/Palestinian_state_proposal_by_Latuff2.jpg

Das Affentheater Israels mit den Palästinensern, der Welt und dem sogenannten „Nahostquartett“ nimmt kein Ende. Und niemand, der im „Quartett“ versammelten Narren, scheint diese Tricksereien zu durchschauen oder Willens zu sein, sie zu unterbinden.
Warum bekennt sich keiner der Beteiligten offen dazu, dass die Zweistaatenlösung längst gescheitert und zur Utopie geworden ist ?

Weil sie sich dann mit der einzig möglichen Alternative beschäftigen müssen ?

Wachauge
01.11.2012, 20:18
In Jordaniens Hauptstadt Amman ist wieder eine "Verhandlungsrunde" zwischen Israelis und Palästinensern ergebnislos abgebrochen worden.

Und was fällt dem "Nahostquartett" dazu ein ?
Es...

„...setzt weiter auf Beschäftigungstherapie

Die israelische Regierung bleibt ihrer Linie der freundlichen Blockade - Grenzen Israels: was, wieso? Reden wir doch über Israels Sicherheit - treu.
Israel ist angesichts dessen, was sich in seiner arabischen Nachbarschaft tut, noch weniger als früher bereit, ….einen Palästinenserstaat zuzulassen, der den Namen verdient.
Es ist aber auch eine gute Ausrede.“

http://derstandard.at/1326503851208/Nahost-Sondierungsgespraeche-Sie-koennen-und-wollen-nicht


http://sabbah.biz/mt/wp-content/uploads/2009/09/Palestinian_state_proposal_by_Latuff2.jpg

Das Affentheater Israels mit den Palästinensern, der Welt und dem sogenannten „Nahostquartett“ nimmt kein Ende. Und niemand, der im „Quartett“ versammelten Narren, scheint diese Tricksereien zu durchschauen oder Willens zu sein, sie zu unterbinden.
Warum bekennt sich keiner der Beteiligten offen dazu, dass die Zweistaatenlösung längst gescheitert und zur Utopie geworden ist ?

Weil sie sich dann mit der einzig möglichen Alternative beschäftigen müssen ?

Welche Akternative meinst Du denn Piedra ? Die Einstaatlösung, und wie sehe denn das aus bitte ?

Das würde bedeuten das Usrael den damaligen rassstischen Südafrika folgen wird, oder irre ich ?

opppa
02.11.2012, 12:58
Solange die Menschen da unten noch nicht wirklich am Hungertuch nagen, werden sich diese hohen Repräsentanten aller Seiten - nachdem sie aus gegenenem Anlaß nach Waffen untersucht wurden - an den Verhandlungstisch setzen, ihren Standpunkt vortragen und vor lauter Toleranz jeden Vorschlag der jeweiligen Gegenseite als untragbare Zumutung zurückweisen.

:D

Die vorherige Durchsuchung nach Waffen ist absolut notwendig, weil man sonst damit rechnen muß, daß (pflichtgemäß) erzürnte Orientalen gerne mal zum Säbel greifen!

Piedra
09.11.2012, 18:02
„Welche Akternative meinst Du denn Piedra ? Die Einstaatlösung, und wie sehe denn das aus bitte ?“
Die Realität sieht so aus, dass Israel die Zweistaatenlösung nicht nur sabotiert sondern inzwischen auch unmöglich gemacht hat. Das ist unübersehbar und wer das nicht sieht, lebt in einer Scheinwelt.
Ein Palästinenserstaat (in Palästina) war für die Zionisten zu keinem Zeitpunkt ein Thema. Deshalb schwadronieren sie und ihre Claqueure ja auch ständig von Jordanien als Heimat der Palästinenser, ungefähr so, als wäre Holland die Heimat der Deutschen. Ganz schön Balla-balla.

Ihr Plan hieß und heißt: Großisrael. Das beweisen die Forschungsergebnisse der Neuen Historiker Israels (die ab Mitte der 80er Jahre Zugang zu israelischen Staats- und Militärarchiven hatten) und das beweist ihr heutiges Tun. Nach meiner Kentniss hat Yitzhak Rabin auch nie von einer Zweistaatenlösung gesprochen, oder einen Palästinenserstaat erwähnt.
Die Lippenbekenntnisse von heute, sind reine Heuchelei, denn die Worte passen nicht zu ihren Taten. Der Zionist liebt die Sprache der Schlange, deshalb spricht er so gerne mit gespaltener Zunge.

Entgegen ihrer Propagandaparole: „Ein Land ohne Volk, für ein Volk ohne Land“, ist das Land sehr wohl bevölkert, und zwar mit Palästinensern, die sich heute nicht mehr so einfach rausschmeißen lassen wie 1947/48 und 1967. Das waren noch Zeiten, als man einfach einen (o. eine ganze Dorfgemeinschaft) umlegen konnte, ohne dass man schief angesehen wurde.
So mancher Hardcore-Zionist und schießwütige Wehrsiedler wird diesen Zeiten nachtrauern. Aber heute kämen sie damit nicht mehr durch, zu vernetzt ist die Welt.
Also wie soll es weiter gehen ?
Die Palästinenser ewig in Reservaten/Bantustans halten, sie einmauern oder in riesige Freiluftgefängnisse sperren, ihnen weiter die elementaren Menschenrechte verweigern, geht nicht.
Dafür fehlt jede Rechtfertigung. Das ist Terror.


„Das würde bedeuten das Usrael den damaligen rassstischen Südafrika folgen wird, oder irre ich ? “
Überhaupt nicht. Es wird früher oder später auf einen bi-nationalen Staat hinauslaufen, dazu gibt es gar keine Alternative. Palästina ist die Heimat der Palästinenser und nicht von irgendwelchen Russen oder Moldawiern, die sich dort einnisten und „Gott“ spielen. Sie haben eine Heimat, den Palästinensern wird sie verweigert.
Aber die Juden werden sich daran gewöhnen müssen, mit ihnen GLEICHBERECHTIGT zusammenzuleben. Das hat in der präzionistischen Epoche funktioniert, warum sollte es in der postzionistischen Ära nicht funktionieren ?
In der Frage sollte man optimistisch sein.

Militärisch ist das Regime nicht zu besiegen, auch das ist eine Wahrheit. Das geht nur von innen heraus. Und deshalb muss eine mutige palästinensische Führung (sicher kein Abbas) nicht länger Utopien wie der „Zweistaatenlösung“ hinterherjagen. Das ist verlorene Zeit.
Selbst wenn ein Obama nach seinem Wahlsieg versuchen sollte, den „Friedensprozess“ wiederzubeleben (die Europäer wollen es neuerdings auch wieder mal), er würde wie alle seine Vorgänger an der Sturheit Israels scheitern bzw. es würde erneut auf endlose Schwatzrunden (ohne Ergebnis) hinauslaufen.
Denn wenn der Zionist etwas kann außer Töten und Zerstören, Rauben und Vertreiben, dann ist es Zeit schinden und die Welt an der Nase herumführen.

Zunächst gilt es für die Palästinenser, die israelische Staatsbürgerschaft bzw. die Einstaatlösung anzustreben, um dann nach südafrikanischem Vorbild diese Herrenvolk-“Demokratie“ ganz friedlich, mit einem Lächeln auf den Lippen und per Kreuzchen auf dem Stimmzettel abzuwählen.
Sicher, für viele Träumerle und Wolkenkuckucksheim-Bewohner wird dann der große Katzenjammer ausbrechen, wie seinerzeit bei den Rassisten Südafrikas. Und viele der Zugewanderten werden ihr Ränzlein schnüren, um in ihre Heimat, die Walachai, Transsylvanien, hinter den Ural oder Tannu-Tuwa zurückzuwandern, - oder in die Platte von Nowosibirsk, wo Väterchen Frost wartet, wo der Grimmbär wohnt, der Wodka regiert und wo sie hergekommen sind.
Raffsucht führt zur Landesflucht.

Ein binationaler Staat für beide Völker wird die Lösung sein.

Die Palästinenser haben 200 Jahre gewartet um die Kreuzfahrer loszuwerden, solange gebe ich den Zionisten nicht.

Freiheit für Palästina !

Gruß

Wachauge
09.11.2012, 21:43
Die Realität sieht so aus, dass Israel die Zweistaatenlösung nicht nur sabotiert sondern inzwischen auch unmöglich gemacht hat. Das ist unübersehbar und wer das nicht sieht, lebt in einer Scheinwelt.
Ein Palästinenserstaat (in Palästina) war für die Zionisten zu keinem Zeitpunkt ein Thema. Deshalb schwadronieren sie und ihre Claqueure ja auch ständig von Jordanien als Heimat der Palästinenser, ungefähr so, als wäre Holland die Heimat der Deutschen. Ganz schön Balla-balla.

Ihr Plan hieß und heißt: Großisrael. Das beweisen die Forschungsergebnisse der Neuen Historiker Israels (die ab Mitte der 80er Jahre Zugang zu israelischen Staats- und Militärarchiven hatten) und das beweist ihr heutiges Tun. Nach meiner Kentniss hat Yitzhak Rabin auch nie von einer Zweistaatenlösung gesprochen, oder einen Palästinenserstaat erwähnt.
Die Lippenbekenntnisse von heute, sind reine Heuchelei, denn die Worte passen nicht zu ihren Taten. Der Zionist liebt die Sprache der Schlange, deshalb spricht er so gerne mit gespaltener Zunge.

Entgegen ihrer Propagandaparole: „Ein Land ohne Volk, für ein Volk ohne Land“, ist das Land sehr wohl bevölkert, und zwar mit Palästinensern, die sich heute nicht mehr so einfach rausschmeißen lassen wie 1947/48 und 1967. Das waren noch Zeiten, als man einfach einen (o. eine ganze Dorfgemeinschaft) umlegen konnte, ohne dass man schief angesehen wurde.
So mancher Hardcore-Zionist und schießwütige Wehrsiedler wird diesen Zeiten nachtrauern. Aber heute kämen sie damit nicht mehr durch, zu vernetzt ist die Welt.
Also wie soll es weiter gehen ?
Die Palästinenser ewig in Reservaten/Bantustans halten, sie einmauern oder in riesige Freiluftgefängnisse sperren, ihnen weiter die elementaren Menschenrechte verweigern, geht nicht.
Dafür fehlt jede Rechtfertigung. Das ist Terror.


Überhaupt nicht. Es wird früher oder später auf einen bi-nationalen Staat hinauslaufen, dazu gibt es gar keine Alternative. Palästina ist die Heimat der Palästinenser und nicht von irgendwelchen Russen oder Moldawiern, die sich dort einnisten und „Gott“ spielen. Sie haben eine Heimat, den Palästinensern wird sie verweigert.
Aber die Juden werden sich daran gewöhnen müssen, mit ihnen GLEICHBERECHTIGT zusammenzuleben. Das hat in der präzionistischen Epoche funktioniert, warum sollte es in der postzionistischen Ära nicht funktionieren ?
In der Frage sollte man optimistisch sein.

Militärisch ist das Regime nicht zu besiegen, auch das ist eine Wahrheit. Das geht nur von innen heraus. Und deshalb muss eine mutige palästinensische Führung (sicher kein Abbas) nicht länger Utopien wie der „Zweistaatenlösung“ hinterherjagen. Das ist verlorene Zeit.
Selbst wenn ein Obama nach seinem Wahlsieg versuchen sollte, den „Friedensprozess“ wiederzubeleben (die Europäer wollen es neuerdings auch wieder mal), er würde wie alle seine Vorgänger an der Sturheit Israels scheitern bzw. es würde erneut auf endlose Schwatzrunden (ohne Ergebnis) hinauslaufen.
Denn wenn der Zionist etwas kann außer Töten und Zerstören, Rauben und Vertreiben, dann ist es Zeit schinden und die Welt an der Nase herumführen.

Zunächst gilt es für die Palästinenser, die israelische Staatsbürgerschaft bzw. die Einstaatlösung anzustreben, um dann nach südafrikanischem Vorbild diese Herrenvolk-“Demokratie“ ganz friedlich, mit einem Lächeln auf den Lippen und per Kreuzchen auf dem Stimmzettel abzuwählen.
Sicher, für viele Träumerle und Wolkenkuckucksheim-Bewohner wird dann der große Katzenjammer ausbrechen, wie seinerzeit bei den Rassisten Südafrikas. Und viele der Zugewanderten werden ihr Ränzlein schnüren, um in ihre Heimat, die Walachai, Transsylvanien, hinter den Ural oder Tannu-Tuwa zurückzuwandern, - oder in die Platte von Nowosibirsk, wo Väterchen Frost wartet, wo der Grimmbär wohnt, der Wodka regiert und wo sie hergekommen sind.
Raffsucht führt zur Landesflucht.

Ein binationaler Staat für beide Völker wird die Lösung sein.

Die Palästinenser haben 200 Jahre gewartet um die Kreuzfahrer loszuwerden, solange gebe ich den Zionisten nicht.

Freiheit für Palästina !

Gruß

Noch mal danke liebe(r) Piedra für den Beitrag, den ich uneingeschränkt unterstreiche.

navy
10.11.2012, 13:15
Wahrscheinlich gibt es 1 Million Dumm Schwätzer, die keine Arbeit finden, aber ein Parteibuch in Europa haben, die von solchen sinnlosen Konferenzen leben. ein Milliarden Grab und deshalb ist die Überschrift zutreffend. Und die UN ist sowieso nur ein korrupter Sauladen