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Vollständige Version anzeigen : Methadon-Tod einer Elfjährigen: Pflegeeltern hatten Heroin-Ersatz im Haus.



Strandwanderer
26.01.2012, 21:18
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"Hamburg - Woher hatte Chantal Methadon? Diese Frage beschäftigt seit dem Tod der Elfjährigen am 16. Januar in Hamburg die Polizei. Nun wurde bekannt: Die Pflegeeltern waren im Besitz von Tabletten mit der Heroin-Ersatzdroge. In der Garage des Paares entdeckte die Staatsanwaltschaft 31 Methadon-Tabletten, am Arbeitsplatz des Pflegevaters eine weitere, wie Behördensprecher Wilhelm Möllers am Donnerstag sagte.

"Wir hatten bereits am 16. Januar die Wohnung der Eltern durchsucht. Das hat uns nicht gereicht, und wir sind gestern noch mal dorthin", sagte Möllers SPIEGEL ONLINE. Bei dem Einsatz im Stadtteil Wilhelmsburg seien Beweismittel gefunden und sichergestellt worden. Auch am Arbeitsplatz von Chantals Pflegevater seien Beweismittel sichergestellt worden.

Chantal lebte seit 2008 in der Pflegefamilie, am 16. Januar starb sienach einer Methadon-Vergiftung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen die Pflegeeltern, deren 27-jährige Tochter und Chantals leiblichen Vater. [ . . . ]

Jugendamt holt drei weitere Kinder aus der Familie

Der Leiter des zuständigen Bezirksamts Mitte, Markus Schreiber (SPD), räumte am Donnerstag Fehler ein. Die Auswahl der Pflegeeltern sei falsch gewesen, sagte Schreiber dem Radiosender NDR 90,3.

Bereits am Mittwoch hatte das Jugendamt drei weitere Kinder aus der Familie genommen - zwei leibliche Kinder des Paares und ein weiteres Pflegekind."

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,811620,00.html

Das Mädchen hatte einfach Pech:
Wären es Pflegeeltern mit andeutungsweise nationalen Überzeugungen gewesen, hätten die Behörden jeden Tag nach dem Rechten geschaut.

meckerle
26.01.2012, 21:39
Der zuständige Bezirksamtsleiter Markus Schreiber (51, SPD) wird hart kritisiert
http://www.bild.de/regional/hamburg/methadon/chantals-pflegefamilie-im-drogensumpf-22296976.bild.html

Das hilft der Kleinen auch nicht mehr. Was machen die Dösbaddeln den ganzen Tag in den Jugendämtern?
Beamtenmikado oder was?
Die Ressortleiter müssten zur Verantwortung gezogen werden.

Strandwanderer
26.01.2012, 22:25
http://www.mopo.de/image/view/2011/8/28/10913834,7405684,highRes,maxh,480,maxw,480,1E5CE62 A947D4AF89CE54CB4A5949C53.jpg.jpg
Bezirksamtsleiter Markus Schreiber

Für den Zwergbonzen ist "Vielfalt" eben wichtiger als das Wohl von Kindern.

Antisozialist
27.01.2012, 02:05
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"Hamburg - Woher hatte Chantal Methadon? Diese Frage beschäftigt seit dem Tod der Elfjährigen am 16. Januar in Hamburg die Polizei. Nun wurde bekannt: Die Pflegeeltern waren im Besitz von Tabletten mit der Heroin-Ersatzdroge. In der Garage des Paares entdeckte die Staatsanwaltschaft 31 Methadon-Tabletten, am Arbeitsplatz des Pflegevaters eine weitere, wie Behördensprecher Wilhelm Möllers am Donnerstag sagte.

"Wir hatten bereits am 16. Januar die Wohnung der Eltern durchsucht. Das hat uns nicht gereicht, und wir sind gestern noch mal dorthin", sagte Möllers SPIEGEL ONLINE. Bei dem Einsatz im Stadtteil Wilhelmsburg seien Beweismittel gefunden und sichergestellt worden. Auch am Arbeitsplatz von Chantals Pflegevater seien Beweismittel sichergestellt worden.

Chantal lebte seit 2008 in der Pflegefamilie, am 16. Januar starb sienach einer Methadon-Vergiftung. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen die Pflegeeltern, deren 27-jährige Tochter und Chantals leiblichen Vater. [ . . . ]

Jugendamt holt drei weitere Kinder aus der Familie

Der Leiter des zuständigen Bezirksamts Mitte, Markus Schreiber (SPD), räumte am Donnerstag Fehler ein. Die Auswahl der Pflegeeltern sei falsch gewesen, sagte Schreiber dem Radiosender NDR 90,3.

Bereits am Mittwoch hatte das Jugendamt drei weitere Kinder aus der Familie genommen - zwei leibliche Kinder des Paares und ein weiteres Pflegekind."

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,811620,00.html

Das Mädchen hatte einfach Pech:
Wären es Pflegeeltern mit andeutungsweise nationalen Überzeugungen gewesen, hätten die Behörden jeden Tag nach dem Rechten geschaut.

Schlimm, dass in Deutschland mittlerweile auch Suchtkranke Pflegeeltern werden können.

Zero
27.01.2012, 20:46
Schlimm, dass in Deutschland mittlerweile auch Suchtkranke Pflegeeltern werden können.

Man fragt sich heutzutage wirklich ob es schon zu viel Arbeit ist von Pflegeeltern ein polizeiliches Führungszeugnis zu verlangen...

Nachdem ich mehrere Artikel durchgelesen habe muss ich feststellen das diese Familie ganze 5 Betreuer hatte die scheinbar allesamt nichts bemerkt haben wollen.
(Oder meine schlimme Ahnung das sie es bemerkt aber nichts unternommen haben weil es ihnen zuviel Arbeit war) :wand:

pw75
27.01.2012, 20:50
erst durch diesen Vorfall erfuhr ich, dass Pflegeeltern 750€ fürs Kind erhalten, kein Wunder das jeder Rotz sich da versucht und dann auch noch als geeignet durchkommt

kevil
28.01.2012, 08:01
Irgendwo gelesen, dass dank Pflegemutter die leibliche Mutter das Sorgerecht verloren hatte.

Weiß jemand, warum gegen den leiblichen Vater auch gegen fahrlässiger Tötung ermittelt wird? Hat sich das Kind bei ihm aufgehalten?

Bruddler
28.01.2012, 08:06
Schlimm, dass in Deutschland mittlerweile auch Suchtkranke Pflegeeltern werden können.

Scheinbar wird nur die politische Gesinnung der in Frage kommenden Pflegeeltern kontrolliert ?! :rolleyes:

Cinnamon
28.01.2012, 08:26
Woher sollte die Jugendbehörde von dem Methadon wissen? Ihr könnt sicher sein, dass vorher ein Führungszeugnis verlangt wurde. Und zwar ein Behördenführungszeugnis, in dem nicht nur steht, ob es Vorstrafen gibt, sondern auch, welche. Bei Drogensüchtigen ist es aber nicht unbedingt gesagt, dass sie auch vorbestraft sind. Es kann ebenso sein, dass sie freiwillig eine Drogentherapie gemacht haben. Behörden tauschen solche Informationen nicht aus.

Kann ohne weiteres sein, dass die Kleine die Tabletten gefunden und sich daran gelabt hat. Mit 11 sollte man wirklich wissen, dass man keine Tabletten frisst, die man irgendwo findet.

kevil
28.01.2012, 08:29
Kann ohne weiteres sein, dass die Kleine die Tabletten gefunden und sich daran gelabt hat. Mit 11 sollte man wirklich wissen, dass man keine Tabletten frisst, die man irgendwo findet.
Kann auch sein, dass die Kleine Tabletten verabreicht bekam.

pw75
28.01.2012, 08:30
Es sei denn man will's ausprobieren High zu sein!

Heute sind Drogen unter 11 jährige total normal!
Leider!

Cinnamon
28.01.2012, 08:33
Kann auch sein, dass die Kleine Tabletten verabreicht bekam.

Dann würde man nicht wegen fahrlässiger Tötung ermitteln.

henriof9
28.01.2012, 08:38
Woher sollte die Jugendbehörde von dem Methadon wissen? Ihr könnt sicher sein, dass vorher ein Führungszeugnis verlangt wurde. Und zwar ein Behördenführungszeugnis, in dem nicht nur steht, ob es Vorstrafen gibt, sondern auch, welche. Bei Drogensüchtigen ist es aber nicht unbedingt gesagt, dass sie auch vorbestraft sind. Es kann ebenso sein, dass sie freiwillig eine Drogentherapie gemacht haben. Behörden tauschen solche Informationen nicht aus.

Kann ohne weiteres sein, dass die Kleine die Tabletten gefunden und sich daran gelabt hat. Mit 11 sollte man wirklich wissen, dass man keine Tabletten frisst, die man irgendwo findet.

Daran sieht man wunderbar, was man unter dem Mäntelchen Datenschutz und Persönlichkeitsrechte alles versauen kann.

Gäbe es nämlich eine bundesweite Datei, wo alle Suchtprogramme und deren Teilnehmer aufgelistet sind und wo die Ämter bzw. deren Bereiche die es wissen müssen, Zugriff darauf hätten, ließe sich so etwas vermeiden.
Bei Methadon erfolgt ja eine kontrollierte Abgabe und in dem Moment müßte der Name des Patienten erfaßt sein und das Jugendamt hätte dann sofort gesehen, daß diese Pflegefamilie nicht länger geeignet ist für die Betreuung von Kindern.

Cinnamon
28.01.2012, 08:40
Daran sieht man wunderbar, was man unter dem Mäntelchen Datenschutz und Persönlichkeitsrechte alles versauen kann.

Gäbe es nämlich eine bundesweite Datei, wo alle Suchtprogramme und deren Teilnehmer aufgelistet sind und wo die Ämter bzw. deren Bereiche die es wissen müssen, Zugriff darauf hätten, ließe sich so etwas vermeiden.
Bei Methadon erfolgt ja eine kontrollierte Abgabe und in dem Moment müßte der Name des Patienten erfaßt sein und das Jugendamt hätte dann sofort gesehen, daß diese Pflegefamilie nicht länger geeignet ist für die Betreuung von Kindern.

Es gibt eben aus gutem Grund eine ärztliche Schweigepflicht. Man muss seinem behandelnden Arzt voll und ganz vertrauen können, sonst ist das Verhältnis dahin.

pw75
28.01.2012, 08:54
Dann würde man nicht wegen fahrlässiger Tötung ermitteln.

Sondern?!
Mord ja wohl auch nicht!

henriof9
28.01.2012, 08:59
Es gibt eben aus gutem Grund eine ärztliche Schweigepflicht. Man muss seinem behandelnden Arzt voll und ganz vertrauen können, sonst ist das Verhältnis dahin.

Nur das, wie in diesem Fall, das persönliche Recht nicht über dem Anderer stehen sollte.

kevil
28.01.2012, 09:02
Es sei denn man will's ausprobieren High zu sein!
Glaube nicht, dass sie sowas ausprobieren wollte.
Tippe eher auf "gefügig machen" durch die Pflege*eltern*. Muss sich auch nicht unbedingt um den sexuellen Missbrauch durch *Vater* handeln.


Heute sind Drogen unter 11 jährige total normal!

Wenn sie nichts anderes in ihrem Leben gesehen haben, leider ja.

Cinnamon
28.01.2012, 09:03
Sondern?!
Mord ja wohl auch nicht!

Totschlag oder Körperverletzung mit Todesfolge.

kevil
28.01.2012, 09:03
Dann würde man nicht wegen fahrlässiger Tötung ermitteln.
Mich wundert es eh, dass da überhaupt ermittelt wird und die Kinderklaubehörde in unschönes Licht gerückt wurde.

Cinnamon
28.01.2012, 09:04
Nur das, wie in diesem Fall, das persönliche Recht nicht über dem Anderer stehen sollte.

Tut es ja nicht. Und wie gesagt sollte eine 11-Jährige eigentlich schon wissen, dass man nicht einfach Tabletten nimmt, die man in der Garage findet. Vor allem kann es auch sein, dass die damit gedealt haben und die Behörde das gar nicht wissen konnte, selbst wenn es so eine Datenbank gäbe. Übrigens, stell dir bitte mal vor, welche Begehrlichkeiten so eine Datenbank wecken würde. Es ist wie mit dem Massen-DNS-Test. Es ist bedauerlich, aber vereinzelte tragische Fälle bzw. vereinzelte unaufgeklärte Verbrechen sind im Vergleich zu den Folgen einer ausufernden Datenerfassung das kleinere Übel. Ich weiß, das klingt zynisch, aber netter ist es nicht ausdrückbar.

Und wie gesagt, liebe Mutmaßer: Gäbe es Beweise für eine Verabreichung durch die Pflegeeltern, würde man nicht mehr über fahrlässige Tötung, sondern mindestens über gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge oder eher Totschlag sprechen.

SAMURAI
28.01.2012, 09:13
Das Jugendamt gehört geschlossen auf die Anklagebank.

pw75
28.01.2012, 09:43
Wenn sie nichts anderes in ihrem Leben gesehen haben, leider ja.

Nicht unbedingt, die gymnasiumsfreunde meinen großen haben zum Teil Alles gesehen; wohlhabende Eltern, reisen, Bildung etc, die Jugend ist gerade so drauf! Die 7 Klaessler rauchen, kiffen!

Ich war am Anfang auch sehr schockiert! Meinen ersten Joint hatte ich mit 20!
Aber je mehr man sIch mIt der Jugend beschäftigt; merkt man; so ist der Trend heute!

Die 11 jährigen sind heute da wo ich mIt 14 vielleicht erst war!

henriof9
28.01.2012, 09:47
Tut es ja nicht. Und wie gesagt sollte eine 11-Jährige eigentlich schon wissen, dass man nicht einfach Tabletten nimmt, die man in der Garage findet. Vor allem kann es auch sein, dass die damit gedealt haben und die Behörde das gar nicht wissen konnte, selbst wenn es so eine Datenbank gäbe. Übrigens, stell dir bitte mal vor, welche Begehrlichkeiten so eine Datenbank wecken würde. Es ist wie mit dem Massen-DNS-Test. Es ist bedauerlich, aber vereinzelte tragische Fälle bzw. vereinzelte unaufgeklärte Verbrechen sind im Vergleich zu den Folgen einer ausufernden Datenerfassung das kleinere Übel. Ich weiß, das klingt zynisch, aber netter ist es nicht ausdrückbar.

Und wie gesagt, liebe Mutmaßer: Gäbe es Beweise für eine Verabreichung durch die Pflegeeltern, würde man nicht mehr über fahrlässige Tötung, sondern mindestens über gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge oder eher Totschlag sprechen.

Du übersiehst dabei nur die Reihenfolge.
Wären die Eltern ( oder einer von Beiden ) nicht abhängig und in einem Programm, hätte das Mädel auch keinen Zugriff auf die Tabletten bekommen.
Es geht also nicht um eine Verabreichung, sondern schon allein um den Zugriff zu solchen Tabletten bzw Drogen.
So eine Datenbank sollte ja lediglich der Überprüfung auf Fähigkeit dienen und, jedenfalls nach meiner Meinung, ist jemand, der sich in einem Entzugsprogramm befindet nicht geeignet für Kinder die volle Verantwortung zu übernehmen.

melamarcia75
28.01.2012, 09:57
Schlimm, dass in Deutschland mittlerweile auch Suchtkranke Pflegeeltern werden können.

Solche Vorfaelle sind gluecklicherweise extrem selten, und gerade deshalb werden sie von den Medien hervorgehoben.

Solche tragischen Unfaelle koennen uebrigens mit sehr vielen Arzneimitteln passieren, nicht nur mit Wirkstoffen die in der Substitutionstherapie fuer Heroinsuechtige eingesetzt werden.

Sind jetzt alle Menschen die potentiell fatale Arzneimittel zu hause haben als Pflegeeltern ungeeignet?

Reilinger
28.01.2012, 10:01
Du übersiehst dabei nur die Reihenfolge.
Wären die Eltern ( oder einer von Beiden ) nicht abhängig und in einem Programm, hätte das Mädel auch keinen Zugriff auf die Tabletten bekommen.
Es geht also nicht um eine Verabreichung, sondern schon allein um den Zugriff zu solchen Tabletten bzw Drogen.
So eine Datenbank sollte ja lediglich der Überprüfung auf Fähigkeit dienen und, jedenfalls nach meiner Meinung, ist jemand, der sich in einem Entzugsprogramm befindet nicht geeignet für Kinder die volle Verantwortung zu übernehmen.

Das sehe ich ganz genau so. Aber wir wissen auch, daß wir Bürger für die Behörden ohnehin nur Versuchstiere in einem großen Freiluftexperiment sind. Sie lassen Vergewaltiger, Kinderschänder, multikriminelle Bereicherer und ähnliche Schätze ja auch tagtäglich wieder auf uns los und erklären uns, daß wir das alles auszuhalten hätten.

Aktueller Fall: http://www.bild.de/news/inland/vergewaltigung/sex-schwein-gesteht-graeueltaten-22315598.bild.html?wtmc=fb.off.share

Cinnamon
28.01.2012, 10:10
Du übersiehst dabei nur die Reihenfolge.
Wären die Eltern ( oder einer von Beiden ) nicht abhängig und in einem Programm, hätte das Mädel auch keinen Zugriff auf die Tabletten bekommen.
Es geht also nicht um eine Verabreichung, sondern schon allein um den Zugriff zu solchen Tabletten bzw Drogen.
So eine Datenbank sollte ja lediglich der Überprüfung auf Fähigkeit dienen und, jedenfalls nach meiner Meinung, ist jemand, der sich in einem Entzugsprogramm befindet nicht geeignet für Kinder die volle Verantwortung zu übernehmen.

Mit der gleichen Begründung könnte man auch anderen Menschen die Kinder dann wegnehmen. Denn auch andere Medikamente können tödlich wirken, wenn Kinder sie nehmen und vor allem wenn sie gleich etwas mehr davon nehmen. Wieviele Menschen nehmen etwa Betablocker? Oder andere Herzmedikamente? Schilddrüsenmedikamente? Schlafmittel sind auch sehr populär. Methadon wäre rasch nicht mehr der einzige Stoff, der in dieser Datenbank stünde.

Cinnamon
28.01.2012, 10:12
Das sehe ich ganz genau so. Aber wir wissen auch, daß wir Bürger für die Behörden ohnehin nur Versuchstiere in einem großen Freiluftexperiment sind. Sie lassen Vergewaltiger, Kinderschänder, multikriminelle Bereicherer und ähnliche Schätze ja auch tagtäglich wieder auf uns los und erklären uns, daß wir das alles auszuhalten hätten.

Aktueller Fall: http://www.bild.de/news/inland/vergewaltigung/sex-schwein-gesteht-graeueltaten-22315598.bild.html?wtmc=fb.off.share

Das ist auch eine ganz andere Kategorie. Mörder und Vergewaltiger gehören so lange hinter Schloss und Riegel, wie sie gefährlich sind.

henriof9
28.01.2012, 10:23
Mit der gleichen Begründung könnte man auch anderen Menschen die Kinder dann wegnehmen. Denn auch andere Medikamente können tödlich wirken, wenn Kinder sie nehmen und vor allem wenn sie gleich etwas mehr davon nehmen. Wieviele Menschen nehmen etwa Betablocker? Oder andere Herzmedikamente? Schilddrüsenmedikamente? Schlafmittel sind auch sehr populär. Methadon wäre rasch nicht mehr der einzige Stoff, der in dieser Datenbank stünde.

Das ist ja nun mehr als übertrieben, und das weißt Du auch.
Wir reden hier von Abhängigen und es liegt in der Natur der Sache, daß diese genug damit beschäftigt sind sich selbst zu überwachen und zu kontrollieren, das dabei ein Kindeswohl auf der Strecke bleibt ist naheliegend.
Und im Gegensatz zu Abhängigen sind alle anderen Menschen, selbst wenn sie regelmäßig Tabletten einnehmen müssen, in der Lage sich auch ihrer Verantwortung bewußt zu sein, eben im Gegensatz zu Abhängigen.

Und ja, ich wäre auch dafür Menschen die Kinder zu entziehen, wenn sich herausstellt, daß sie drogenabhängig oder im zerstörerischen Maße alkoholabhängig sind ( und ich rede nicht von Quartalssäufern ), die Folgen die daraus für Kinder entstehen können sich sehr drastisch auswirken.

Du hast anscheinend nicht verstanden was ich mit einer Datenbank meine.
Ich meine damit nicht den generellen Zugriff für Alle und Jeden, sondern nur für Behörden, die sich mit dem Wohle von Kindern befassen wie eben Jugendämter, Adoptionsstellen ect.
Da soll auch nicht die ganze Lebensgeschichte dieser Patienten drin stehen, sondern eben nur in welchem Programm sie sich befinden damit eben diese Behörden ihre Entscheidungen überdenken bzw. ändern können.

Reilinger
28.01.2012, 10:30
Das ist auch eine ganz andere Kategorie. Mörder und Vergewaltiger gehören so lange hinter Schloss und Riegel, wie sie gefährlich sind.

Tja, wenn du meinen Link gelesen hättest, dann wüßtest du auch, daß dem darin beschriebenen Vergewaltiger von einem Gutachter genau das bescheinigt wurde: Ungefährlichkeit.


Es ist nicht das erste Mal, dass S. wegen Vergewaltigung vor Gericht steht. Bereits 2001 wurde er zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt.
Nach seiner Entlassung wurde der Vergewaltiger von einem Gutachter als ungefährlich eingestuft.

Wenn also ein staatlich bestellter Gutachter solche Böcke schießen und damit Menschenleben gefährden kann, wie soll ein popeliger kleiner Beamter über die Zuverlässigkeit oder das Verantwortungsgefühl von Drogensüchtigen entscheiden können? Und ihnen dann ein FREMDES Kind anvertrauen??? No way!

Cinnamon
28.01.2012, 10:31
Das ist ja nun mehr als übertrieben, und das weißt Du auch.
Wir reden hier von Abhängigen und es liegt in der Natur der Sache, daß diese genug damit beschäftigt sind sich selbst zu überwachen und zu kontrollieren, das dabei ein Kindeswohl auf der Strecke bleibt ist naheliegend.
Und im Gegensatz zu Abhängigen sind alle anderen Menschen, selbst wenn sie regelmäßig Tabletten einnehmen müssen, in der Lage sich auch ihrer Verantwortung bewußt zu sein, eben im Gegensatz zu Abhängigen.

Und ja, ich wäre auch dafür Menschen die Kinder zu entziehen, wenn sich herausstellt, daß sie drogenabhängig oder im zerstörerischen Maße alkoholabhängig sind ( und ich rede nicht von Quartalssäufern ), die Folgen die daraus für Kinder entstehen können sich sehr drastisch auswirken.

Du hast anscheinend nicht verstanden was ich mit einer Datenbank meine.
Ich meine damit nicht den generellen Zugriff für Alle und Jeden, sondern nur für Behörden, die sich mit dem Wohle von Kindern befassen wie eben Jugendämter, Adoptionsstellen ect.
Da soll auch nicht die ganze Lebensgeschichte dieser Patienten drin stehen, sondern eben nur in welchem Programm sie sich befinden damit eben diese Behörden ihre Entscheidungen überdenken bzw. ändern können.

Achso, ich dachte, du meinst, man soll z. B. das genaue Medikament, dass sie erhalten etwa darin einstellen usw. Gut, dann hast du Recht.

Reilinger
28.01.2012, 10:31
Das Jugendamt gehört geschlossen auf die Anklagebank.

Wie viele Fälle von toten Kindern, die eigentlich unter der Aufsicht von Jugendämtern standen hatten wir in den letzten Jahren?
Kannst du dich an einen einzigen Fall erinnern, in dem ein Beamter dann auch wegen Pflichtversäumnis zur Rechenschaft gezogen worden wäre?

melamarcia75
28.01.2012, 10:35
So eine Datenbank sollte ja lediglich der Überprüfung auf Fähigkeit dienen und, jedenfalls nach meiner Meinung, ist jemand, der sich in einem Entzugsprogramm befindet nicht geeignet für Kinder die volle Verantwortung zu übernehmen.

Ich kann mir nicht vorstellen dass die meisten Junkies in so eine Datenbank erfasst werden wollen, was zur Folge haette dass einige keinen Entzugsprogrammen mehr folgen wuerden oder sich die Wirkstoffe der Substitutionstherapie auf dem Schwarzmarkt besorgen, in jedem Fall wuerde das mehr Schaden als Nutzen fuer die Gesellschaft bringen.

SAMURAI
28.01.2012, 10:36
Wie viele Fälle von toten Kindern, die eigentlich unter der Aufsicht von Jugendämtern standen hatten wir in den letzten Jahren?
Kannst du dich an einen einzigen Fall erinnern, in dem ein Beamter dann auch wegen Pflichtversäumnis zur Rechenschaft gezogen worden wäre?

Keinen einzigen Fall kenne ich in dem die Ämter zur Rechenschaft gezogen worden wäre.

melamarcia75
28.01.2012, 10:39
Das ist ja nun mehr als übertrieben, und das weißt Du auch.
Wir reden hier von Abhängigen und es liegt in der Natur der Sache, daß diese genug damit beschäftigt sind sich selbst zu überwachen und zu kontrollieren, das dabei ein Kindeswohl auf der Strecke bleibt ist naheliegend.
Und im Gegensatz zu Abhängigen sind alle anderen Menschen, selbst wenn sie regelmäßig Tabletten einnehmen müssen, in der Lage sich auch ihrer Verantwortung bewußt zu sein, eben im Gegensatz zu Abhängigen.

Substituierte Junkies sind idR durchaus in der Lage einem geregelten Leben nachzugehen, vorausgesetzt sie haben keine Rueckfaelle.

Menschen mit einer Impulsstoerung kategorisch als ungeeignete Eltern zu bezeichnen halte ich fuer falsch.... es gibt auch schlechte Eltern die nie Drogen genommen haben

henriof9
28.01.2012, 10:48
Substituierte Junkies sind idR durchaus in der Lage einem geregelten Leben nachzugehen, vorausgesetzt sie haben keine Rueckfaelle.

Menschen mit einer Impulsstoerung kategorisch als ungeeignete Eltern zu bezeichnen halte ich fuer falsch.... es gibt auch schlechte Eltern die nie Drogen genommen haben

Sicherlich gibt es die, und auch für diese Eltern sollen ja die Jugendämter eine Unterstützung und Hilfestellung darstellen.

Sich bei Abhängigen aber nur darauf zu verlassen das sie nicht rückfällig werden, halte ich da für riskanter.
Allerdings ist ja auch dieses kontrollierbar, durch Tests und regelmäßige Kontrolluntersuchungen z.B., nach vollendetem und erfolgreichen Entzug.
Die kontrollierte Abgabe von Methadon sehe ich aber nicht als vollendeten Entzug an und, so leid es mir tut, in dieser Zeit haben Kinder nichts in so einem Haushalt zu suchen- meine Meinung.

Drache
28.01.2012, 10:51
Was will man in einem Land erwarten, in dem Schwuchteln Kinder adoptieren und irgendwelche Psychophaten Pflegekinder aufnehmen dürfen?
Und das sich da jetzt auch noch Junkies einreihen, ist da nicht verwunderlich.
Warum nicht auch noch Pflegekinder in die Hände von "geheilten" Pädophilen...

henriof9
28.01.2012, 10:55
Ich kann mir nicht vorstellen dass die meisten Junkies in so eine Datenbank erfasst werden wollen, was zur Folge haette dass einige keinen Entzugsprogrammen mehr folgen wuerden oder sich die Wirkstoffe der Substitutionstherapie auf dem Schwarzmarkt besorgen, in jedem Fall wuerde das mehr Schaden als Nutzen fuer die Gesellschaft bringen.

Moment doch mal, ein Entzugsprogramm, sofern es denn freiwillig angenommen wird, bedeutet ja zunächst, daß der Junkie sich bewußt ist welchen negativen Einfluß Drogen auf ihn haben und von daher ist ihm ja daran ernsthaft gelegen sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Demnach dürfte er kein Problem damit haben in einer Datenbank zu stehen, welche lediglich dazu benutzt wird zu verhindern das er mit der Erziehung und Beaufsichtigung von Kindern betraut wird, vielmehr müßte er Verständnis haben und, sofern er sogar selbst Kinder hat, müßte gerade das ein Ansporn sein um die Kinder wiederzubekommen.
Ist der Entzug erfolgreich gewesen, wird der Name aus der Datenbank gelöscht und lediglich die regelmäßigen Kontrollen würden dann einen Rückfall aufdecken, währenddessen kann er ganz normal wie jeder andere auch sein Leben leben- und hoffentlich meistern.

kevil
28.01.2012, 15:50
Nicht unbedingt, die gymnasiumsfreunde meinen großen haben zum Teil Alles gesehen; wohlhabende Eltern, reisen, Bildung etc, die Jugend ist gerade so drauf! Die 7 Klaessler rauchen, kiffen!
Das meinte ich nicht. Kein Reichtum, Reisen und Bildung können Familie, wie sie die Kinder brauchen, geben.


Ich war am Anfang auch sehr schockiert! Meinen ersten Joint hatte ich mit 20!
Das war aber echt spät. Da war ich aus dem Ausprobieren-Alter schon raus.

Aber je mehr man sIch mIt der Jugend beschäftigt; merkt man; so ist der Trend heute!
Man muss das aber nicht so hinnehmen, oder?
Ich weigere mich.

Stopblitz
28.01.2012, 16:06
http://www.mopo.de/image/view/2011/8/28/10913834,7405684,highRes,maxh,480,maxw,480,1E5CE62 A947D4AF89CE54CB4A5949C53.jpg.jpg
Bezirksamtsleiter Markus Schreiber

Für den Zwergbonzen ist "Vielfalt" eben wichtiger als das Wohl von Kindern.

Dieser Mann ist die personifizierte Unfähigkeit. Das hat er mit bereits zwei toten Kindern und dem verbrannten Geld für die Bebaubung unter der Brücke beim Bismarck bewiesen. Und er ist nicht die einzige Null in Hamburgs Behörden. Fragen wir ihn doch mal. Wie viele Kinder noch, Herr Schreiber?

Reilinger
31.01.2012, 10:06
Dem Jugendamt waren die Zustände in der Pflegefamilie bekannt und EGAL:



Pia Wolters, Jugendamts-Chefin Mitte – ihr Auftritt gestern vor dem Jugendhilfeausschuss sorgte für schiere Fassungslosigkeit! Sogar bei ihrem Chef Markus Schreiber (SPD), der selbst immer stärker unter Druck gerät.

Unverblümt gab Wolters zu: Ihre Behörde wusste erschreckend viel über die Zustände in der Pflegefamilie von Chantal († 11). Kein eigenes Zimmer, kein eigenes Bett, keine Schränke! Für Wolters kein Problem! „Die Wohnung ist für kindgerecht erklärt worden.“ Außerdem sei das Bett, das sich Chantal teilen musste, „breit genug gewesen“.

Und überhaupt, so Wolters: Ob die Wohnung vermüllt gewesen sei, „das ist eine Frage des persönlichen Empfindens“. Eine zynische Aussage, gestand Wolters doch kurz darauf, dass Chantals Amtsvormund den Zustand der Wohnung als „nicht akzeptabel“ bezeichnete, Nachbesserung von den Pflegeeltern forderte und einen angemeldeten Kontrollbesuch durchführte.

Sogar die Strafakte der Familie war dem Amt bekannt! Die Drogensucht der älteren Tochter – egal, sie lebte ja nicht in der Familie. Die Knast-Karriere des Pflegevaters – man sprach ja mit der Bewährungshelferin.

Konsequenzen zog das Jugendamt nicht. Das, so Wolters, wäre ja ein Eingriff in den „interfamiliären Raum“.

kevil
31.01.2012, 11:46
Dem Jugendamt waren die Zustände in der Pflegefamilie bekannt und EGAL:
Der Name Pia Wolters ist nicht unbekannt.
Hier (http://www.pi-news.net/2008/06/jugendamt-gefaehrdung-fuers-leben-gabs-nicht/) war sie auch beteiligt.
Und hier (http://www.carookee.net/forum/Staatsterror/3/24056384.0.01103.html?print)
Und hier (http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=38&ved=0CEwQFjAHOB4&url=http%3A%2F%2Fwww.vaeter-aktuell.de%2FPolnischer_Verband_Eltern_gegen_Diskr iminierung_der_Kinder_in_Deutschland.doc&ei=UtInT7reOYeM-wbbyrGfBQ&usg=AFQjCNGtZBlvZ3kpdsF5jSccY7ulm9-ohQ)...

Stadtknecht
31.01.2012, 12:06
-Waren die Pflegeeltern im Methadonprogramm?

-Wenn ja, hat das Jugendamt jetzt ein Problem.

-Wenn die Pflegeeltern das Methadon illegal besessen haben, ist das Jugendamt raus aus der Nummer.

pw75
31.01.2012, 12:23
Das meinte ich nicht. Kein Reichtum, Reisen und Bildung können Familie, wie sie die Kinder brauchen, geben.


Das war aber echt spät. Da war ich aus dem Ausprobieren-Alter schon raus.

Man muss das aber nicht so hinnehmen, oder?
Ich weigere mich.

Ja ich weiß was du meintest, bin ja auch der Meinung an erster stelle brauchen Kinder Zuneigung, Geborgenheit und das ist nicht in PlayStations messbar!

Ansonsten hinnehmen ja oder nein!?
Manchmal muss man gesundes Kompromiss eingehen! Nichtakzeptanz kann manchmal zum gegenteil des erwarteten führen!

Meine Kinder kiffen noch nicht und ich bin froh dass ich mich mit dem Thema Zigaretten mit die auch nicht rumschlagen muss! Daher beneide ich nicht die Eltern welche vor Dillema stehen: Zigaretten erlauben oder verbieten!

Manche erlauben es tatsächlich mit dem Zusatz: ich als Raucher bin kein gutes Beispiel!

Reilinger
31.01.2012, 14:23
Der Name Pia Wolters ist nicht unbekannt.
Hier (http://www.pi-news.net/2008/06/jugendamt-gefaehrdung-fuers-leben-gabs-nicht/) war sie auch beteiligt.
Und hier (http://www.carookee.net/forum/Staatsterror/3/24056384.0.01103.html?print)
Und hier (http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=38&ved=0CEwQFjAHOB4&url=http%3A%2F%2Fwww.vaeter-aktuell.de%2FPolnischer_Verband_Eltern_gegen_Diskr iminierung_der_Kinder_in_Deutschland.doc&ei=UtInT7reOYeM-wbbyrGfBQ&usg=AFQjCNGtZBlvZ3kpdsF5jSccY7ulm9-ohQ)...

Die Frau müßte eine Akte dick wie das Berliner Telefonbuch haben. Und immer noch im Amt? Da sieht man mal, was dieser angebliche "Rechtsstaat" taugt. Die Berufsverbrecher in den Ämtern sind sakrosankt.

Registrierter
31.01.2012, 14:29
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Bezirksamtsleiter Markus Schreiber

Für den Zwergbonzen ist "Vielfalt" eben wichtiger als das Wohl von Kindern.

Die BRD geht an VIELFALT! VIELFALT! VIELFALT! zugrunde.
„O sancta simplicitas!“

Stadtknecht
01.02.2012, 08:14
Gestern kam in den nachrichten, daß die Staatsanwaltschaft die Diensträume des Jugendamtes hat durchsuchen lassen.

Im Hamburger Jugendamt möchte ich jetzt keinen Dienst versehen, da kreist gerade der Hammer!

kevil
01.02.2012, 08:26
Im Hamburger Jugendamt möchte ich jetzt keinen Dienst versehen, da kreist gerade der Hammer!
Na hoffentlich schlägt er auch irgendwann drauf.

melamarcia75
01.02.2012, 08:48
Die kontrollierte Abgabe von Methadon sehe ich aber nicht als vollendeten Entzug an und, so leid es mir tut, in dieser Zeit haben Kinder nichts in so einem Haushalt zu suchen- meine Meinung.

Der groesste Risikofaktor fuer einen Rueckfall ist doch gerade das Fehlen einer Substitutionstherapie. Methadon reduziert signifikant das Craving (also das Verlangen nach dem Stoff, und auch nach Drogen anderer Art) und ab einer gewissen Dosierung (sog. "blocking dose", 60-80mg) spuert man beim Fixen gar keinen Heroin-Rausch mehr da die Opioid-Rezeptoren durch das Methadon "besetzt" sind und Heroinmoelkuele nicht mehr andocken koennen, mit anderen Worten: je hoeher die Methadon-Dosierung (bis zu einer Gewissen Grenze natuerlich), desto niedriger die Rueckfallquote. Eine lebenslange Substitutionstherapie beeintraechtigt die sozialen Faehigkeiten kaum

henriof9
01.02.2012, 09:25
Der groesste Risikofaktor fuer einen Rueckfall ist doch gerade das Fehlen einer Substitutionstherapie. Methadon reduziert signifikant das Craving (also das Verlangen nach dem Stoff, und auch nach Drogen anderer Art) und ab einer gewissen Dosierung (sog. "blocking dose", 60-80mg) spuert man beim Fixen gar keinen Heroin-Rausch mehr da die Opioid-Rezeptoren durch das Methadon "besetzt" sind und Heroinmoelkuele nicht mehr andocken koennen, mit anderen Worten: je hoeher die Methadon-Dosierung (bis zu einer Gewissen Grenze natuerlich), desto niedriger die Rueckfallquote. Eine lebenslange Substitutionstherapie beeintraechtigt die sozialen Faehigkeiten kaum

Ist ja alles schön und gut, meinetwegen können die sich mit was weiß ich vollpumpen nur, solche Menschen dürfen keine Pflegekinder betreuen und bei eigenen Kindern sollte man eher eingreifen als zu spät.

Ingeborg
01.02.2012, 09:34
Die Frau müßte eine Akte dick wie das Berliner Telefonbuch haben. Und immer noch im Amt? Da sieht man mal, was dieser angebliche "Rechtsstaat" taugt. Die Berufsverbrecher in den Ämtern sind sakrosankt.

sie ist nicht mehr im Amt

Ingeborg
01.02.2012, 09:34
Ist ja alles schön und gut, meinetwegen können die sich mit was weiß ich vollpumpen nur, solche Menschen dürfen keine Pflegekinder betreuen und bei eigenen Kindern sollte man eher eingreifen als zu spät.

zumal die ihre Pflegekinder als Geldquelle ansehen

Reilinger
01.02.2012, 10:56
sie ist nicht mehr im Amt

Erstaunlich, doch nur 3 tote Kinder hat es gebraucht, um diese Person aus ihrem Amtssessel zu entfernen. Eine beachtliche Reaktionsgeschwindigkeit.

Man beachte vor allem:



Die Leiterin des zuständigen Jugendamtes, Pia Wolters, muss gehen. Sie wurde von Schreiber von ihren Aufgaben entbunden und soll nun nur noch für die Ermittlungen und die Aufarbeitung des Falls Chantal zuständig sein. Nach Angaben von NDR 90,3 erklärte der Bezirksamtschef, dass er Wolters schon nach dem Tod des Babys Lara Mia aus Wilhelmsburg für unfähig gehalten habe. Er habe damals aber keinen anderen Job für sie gefunden.

Unfähige Personen bleiben auf ihren Versorgungsposten, weil sie verbeamtet sind und nicht, wie im normalen Leben, nach Totalversagen auf die Straße gesetzt werden können.
Ein großartiges System, nicht wahr? Dafür löhnen wir doch gern unsere Steuern...

kevil
01.02.2012, 11:07
Erstaunlich, doch nur 3 tote Kinder hat es gebraucht, um diese Person aus ihrem Amtssessel zu entfernen.
Wer weiß... ob es nur 3 Kinder waren, können wir, normal sterbliche, gar nicht rausfinden!

Stadtknecht
02.02.2012, 09:14
Na hoffentlich schlägt er auch irgendwann drauf.

Bleibt abzuwarten.

Stadtknecht
02.02.2012, 09:24
Erstaunlich, doch nur 3 tote Kinder hat es gebraucht, um diese Person aus ihrem Amtssessel zu entfernen. Eine beachtliche Reaktionsgeschwindigkeit.

Man beachte vor allem:



Unfähige Personen bleiben auf ihren Versorgungsposten, weil sie verbeamtet sind und nicht, wie im normalen Leben, nach Totalversagen auf die Straße gesetzt werden können.
Ein großartiges System, nicht wahr? Dafür löhnen wir doch gern unsere Steuern...

Das ist leider das Problem des öffentlichen Dienstes, Idioten lassen sich nur schwer entfernen.

Frau Wolters wird vermutlich von Führungs- und Leitungsaufgaben entbunden werden und die unbeliebteste Stelle in der gesamten Hamburger Stadtverwaltung bekommen.
Etwa im Sozial- oder Ordnungsamt Wilhelmsburg oder Sankt Georg.
Sie wird sich einem Disziplinarverfahren stellen müssen, aus dem Dienst entfernt wird sie vermutlich nicht, wenn sie Pech hat, werden ihr die Bezüge gekürzt.

Ob man ihr strafrechtlich was kann, etwa Beihilfe / unterlassene Hilfeleistung / KV mit Todesfolge im Amt durch Unterlassen, wird ein Gericht feststellen müssen.

An ihrer Stelle würde ich all das über mich ergehen lassen, sämtliche Kommunikation über einen guten Anwalt laufen lassen, aus HH weg und ins Umland ziehen.

Wie alt ist Frau Wolters? Anfang / Mitte 50 schätze ich mal.
Dann sollte sie die 10-15 Jahre, die sie noch hat, entspannt abarbeiten, nicht mehr auffallen, oft krank feiern und sich auf die Pensionierung vorbereiten.

Reilinger
02.02.2012, 10:13
Dann sollte sie die 10-15 Jahre, die sie noch hat, entspannt abarbeiten, nicht mehr auffallen, oft krank feiern und sich auf die Pensionierung vorbereiten.

Da spricht die Beamtenseele.
Ich für meinen Teil sehe keinen Grund, warum man eine unfähige Beamtin von Hartz V nicht auf Hartz IV herabstufen können sollte, wie es jedem anderen Berufstätigen auch ergeht. Dieses System muß WEG. Wir wolllen keine beamtischen Feudalherren, die auf unsere Kosten entspannt ihre Zeit absitzen, "nicht mehr auffallen, oft krank feiern und sich auf die Pensionierung vorbereiten." Dafür ist unser hart erarbeitetes Steuergeld zu kostbar!

Stadtknecht
02.02.2012, 21:45
Da spricht die Beamtenseele.
Ich für meinen Teil sehe keinen Grund, warum man eine unfähige Beamtin von Hartz V nicht auf Hartz IV herabstufen können sollte, wie es jedem anderen Berufstätigen auch ergeht. Dieses System muß WEG. Wir wolllen keine beamtischen Feudalherren, die auf unsere Kosten entspannt ihre Zeit absitzen, "nicht mehr auffallen, oft krank feiern und sich auf die Pensionierung vorbereiten." Dafür ist unser hart erarbeitetes Steuergeld zu kostbar!

Warten wir mal das Gerichtsurteil ab.

kevil
17.02.2012, 18:07
http://rtlregional.de/player.php?id=18667

Sven71
18.02.2012, 05:19
Dann sollte sie die 10-15 Jahre, die sie noch hat, entspannt abarbeiten, nicht mehr auffallen, oft krank feiern und sich auf die Pensionierung vorbereiten.

Da geht mal wieder jedem Steuerzahler das Messer in der Tasche auf ...

Stadtknecht
18.02.2012, 17:09
Da geht mal wieder jedem Steuerzahler das Messer in der Tasche auf ...

Dem Steuerzahler sollte bei ganz anderen Dingen das Messer in der Tasche aufgehen.

Antisozialist
18.02.2012, 21:43
Da geht mal wieder jedem Steuerzahler das Messer in der Tasche auf ...

Sind Sie Türke?

Sven71
19.02.2012, 11:24
Sind Sie Türke?

Wieso, produzieren die ihre Messer neuerdings selbst?

El Lute
19.02.2012, 20:12
Wenn man sich die eine oder andere gesetzliche Bestimmung ansieht, dann bekommt man den Eindruck, dass die Jugendämter in erster Linie für Eltern da sind, die Probleme mit ihren Kindern haben, aber nicht für Kinder, deren Probleme durch die Eltern verursacht werden.