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Vollständige Version anzeigen : Andere Länder andere Sitten



Sondierer
26.01.2012, 12:23
Heute kam mir der Gedanke, dass wir eine Gutmenschenrepublick sind und das sich im Parlament widerspiegelt.

Afghanistan ist ein steinzeiltliche islamische Republick dessen Politiker ( nicht der Vasall Karsai) diese Traditionen der Sharia etc pflegen, genannt Taliban.

Diese Traditionen und Verhaltensweisen spiegeln sich doch im Volk wieder.
Folgedessen kommen Asylanten zu uns mit diesem Gedankengut.


Die russische Seele trinkt gerne über den Durst wegen der Depressionen der langen Winternächte vermutlich und deshalb ist/war ein Präsident Jelzin dem Wodka auch nicht abgeneigt.



Nun kommts! Glauben die Dummichel, dass hier nicht unfreiheitliches Gedankengut Im Gewande der Freiheit zu uns aus Afghanistan kommt.
Oder aus Anatolien.

Glauben hier wirklich einige, dass Asylanten aus Afghanistan je willens sind in Afghanistan eine SPD deutscher Fason zu gründen, wenn sie das könnten. ?

Bei einer Umvolkung müssen doch automatisch unsere humanistischen Werte unter die Räder geraten.

-jmw-
26.01.2012, 20:25
Es ist dies die äusserste und stärkste Form von Fremdenfeindlichkeit: Dem Fremden sein Fremdsein im Grunde vollends und bis auf bloss Oberflächliches abzusprechen.

Gegengerade
26.01.2012, 21:21
Diese Traditionen und Verhaltensweisen spiegeln sich doch im Volk wieder.
Folgedessen kommen Asylanten zu uns mit diesem Gedankengut.



Klar, so kommen sie an, doch sie kommen zu unseren Traditionen und Verhaltensweisen/Gedankengut. So nach dem Motto 1+1=2 aber ob das gut ist oder nicht ist eine ganz andere Frage.

Sloth
26.01.2012, 21:29
Es ist dies die äusserste und stärkste Form von Fremdenfeindlichkeit: Dem Fremden sein Fremdsein im Grunde vollends und bis auf bloss Oberflächliches abzusprechen.
Stimmt. Gleichmacherei ist im Prinzip nichts als Rassismus.

Gegengerade
26.01.2012, 21:38
Stimmt. Gleichmacherei ist im Prinzip nichts als Rassismus.

Eher nichts anderes als alle möglichen Ideologien.

-jmw-
26.01.2012, 21:42
Stimmt. Gleichmacherei ist im Prinzip nichts als Rassismus.
Sogar der, der den Fremden vertreibt, ja, sogar der, der ihn ausmordet, anerkennt sein Fremdsein wenigstens noch.
Der "Antirassist" (oder wie man ihn auch immer nennen mag) sieht bspw. im Australier nur einen von aussen knusprig gebratenen Europäer - und er ist bereit, ihn, uns und alle anderen bis auf's Blut zu martern, um diese seine aberwitzige Ansicht durchzusetzen.

Felix Krull
26.01.2012, 21:52
Sogar der, der den Fremden vertreibt, ja, sogar der, der ihn ausmordet, anerkennt sein Fremdsein wenigstens noch.
Der "Antirassist" (oder wie man ihn auch immer nennen mag) sieht bspw. im Australier nur einen von aussen knusprig gebratenen Europäer - und er ist bereit, ihn, uns und alle anderen bis auf's Blut zu martern, um diese seine aberwitzige Ansicht durchzusetzen.

Zu abstrakt. Gleichmacherei wird ja schließlich nie "rassisch" begründet, weil das ja "Rassismus" wäre. Ist es zwar auch, nur unter umgekehrten Vorzeichen, aber wenn Du den Gleichmacher-Rassisten damit ans Bein pinkeln willst mußt Du was stärkeres finden.

-jmw-
26.01.2012, 21:53
Zu abstrakt. Gleichmacherei wird ja schließlich nie "rassisch" begründet, weil das ja "Rassismus" wäre. Ist es zwar auch, nur unter umgekehrten Vorzeichen, aber wenn Du den Gleichmacher-Rassisten damit ans Bein pinkeln willst mußt Du was stärkeres finden.
Meinste?
Erstmal wird man versuchen, den Begriff der "Fremdenfeindlichkeit" entsprechend zu verändern.
Danach kann man sich an (noch) schwierigere Termini wagen.
Immer bescheiden bleiben! :)

Sloth
26.01.2012, 22:00
Sogar der, der den Fremden vertreibt, ja, sogar der, der ihn ausmordet, anerkennt sein Fremdsein wenigstens noch.
Der "Antirassist" (oder wie man ihn auch immer nennen mag) sieht bspw. im Australier nur einen von aussen knusprig gebratenen Europäer - und er ist bereit, ihn, uns und alle anderen bis auf's Blut zu martern, um diese seine aberwitzige Ansicht durchzusetzen.
So ist es.

Felix Krull
26.01.2012, 22:08
Meinste?
Erstmal wird man versuchen, den Begriff der "Fremdenfeindlichkeit" entsprechend zu verändern.
Danach kann man sich an (noch) schwierigere Termini wagen.
Immer bescheiden bleiben! :)

Klugnase :)

Aber die werden Dich schon mit ihrem Lieblingsbegriff der Relativierung kriegen, weil allein der Versuch der Abwägung migrantischer Hintergründe bzw. Nicht-Hintergründe, vor einem medial aufgebauschten Popanz politischer Korrektheit, an sich schon mindestens als "faschistoid" gewertet wird. Ganz gleich wie viele von denen die Schule verkacken oder Gewaltverbrecher sind, die Guten machen den implizierten Umkehrschluß geltend: am Elend des Arschlochs kann nie es selbst schuld sein, sondern immer nur das Umfeld.

Es läuft auf das Menschenbild hinaus bzw. der Diskrepanz der Wahrnehmung desselben. Und da hast Du bei der Dominanz der christlichen Schuldsprechung gegenwärtiger Prägung defaultmässig immer verloren.

Holo-Schuldkult + Christentum, also Erbschuld daß man überhaupt lebt, dem ist nur schwer bei zu kommen.

-jmw-
26.01.2012, 22:36
Klugnase :)

Aber die werden Dich schon mit ihrem Lieblingsbegriff der Relativierung kriegen, weil allein der Versuch der Abwägung migrantischer Hintergründe bzw. Nicht-Hintergründe, vor einem medial aufgebauschten Popanz politischer Korrektheit, an sich schon mindestens als "faschistoid" gewertet wird. Ganz gleich wie viele von denen die Schule verkacken oder Gewaltverbrecher sind, die Guten machen den implizierten Umkehrschluß geltend: am Elend des Arschlochs kann nie es selbst schuld sein, sondern immer nur das Umfeld.

Es läuft auf das Menschenbild hinaus bzw. der Diskrepanz der Wahrnehmung desselben. Und da hast Du bei der Dominanz der christlichen Schuldsprechung gegenwärtiger Prägung defaultmässig immer verloren.

Holo-Schuldkult + Christentum, also Erbschuld daß man überhaupt lebt, dem ist nur schwer bei zu kommen.
Möglich.
Hab's bisher noch nicht ausprobiert.
Der Vorteil, den ich mir ausrechne, ist, dass ich weder zur Gruppe der Unterschiedsleugner gehöre noch zur Gruppe der Völkermörder noch auch nur zur Gruppe der hiesige Zuwanderer auf unfreiwillige Wanderschaft schicken Wollenden.
Als Rechtslibertärer steht man ja quasi ausserhalb der üblichen Koordinaten.
Das könnte es einfacher machen.
Und irgendwo muss man ja mal weiterkommen mit dem Streuen subversiver Gedanken. :)

Felix Krull
26.01.2012, 22:52
Möglich.
Hab's bisher noch nicht ausprobiert.
Der Vorteil, den ich mir ausrechne, ist, dass ich weder zur Gruppe der Unterschiedsleugner gehöre noch zur Gruppe der Völkermörder noch auch nur zur Gruppe der hiesige Zuwanderer auf unfreiwillige Wanderschaft schicken Wollenden.
Als Rechtslibertärer steht man ja quasi ausserhalb der üblichen Koordinaten.
Das könnte es einfacher machen.
Und irgendwo muss man ja mal weiterkommen mit dem Streuen subversiver Gedanken. :)

Ich wünsche Dir bei der Verbreitung rechtslibertärer Freiheitsgedanken ehrlich viel Erfolg, womöglich im Unterschied zu den Heuchlern, die Dir eher Glück statt Erfolg wünschen, allerdings bin ich ehrlich genug um zuzugeben, daß ich an diesem vermeintlichen Erfolg gewisse Zweifel hege.

Grundlage Deiner Weltsicht ist die Neigung, der Hang oder sogar der Wille zu einer Emanzipation der Vernunft im Jetzt, wenn ich das mal so formulieren darf, aber leider spielt das philosophische und politische Machtkalkül der gegenwärtigen Politik auf einer Klaviatur der mannigfaltig euphemistisch verkleideten "Verantwortung" für Vergangenheit und Zukunft, ohne deshalb der Gegenwart wirklich gerecht zu werden.

Schöner und guter Grund für einen Kreuzzug, und ich wünsche Dir ganz ohne Sarkasmus viel Erfolg, allein, ich glaub nicht dran.

Towarish
26.01.2012, 22:55
Heute kam mir der Gedanke, dass wir eine Gutmenschenrepublick sind und das sich im Parlament widerspiegelt.

Afghanistan ist ein steinzeiltliche islamische Republick dessen Politiker ( nicht der Vasall Karsai) diese Traditionen der Sharia etc pflegen, genannt Taliban.

Diese Traditionen und Verhaltensweisen spiegeln sich doch im Volk wieder.
Folgedessen kommen Asylanten zu uns mit diesem Gedankengut.


Die russische Seele trinkt gerne über den Durst wegen der Depressionen der langen Winternächte vermutlich und deshalb ist/war ein Präsident Jelzin dem Wodka auch nicht abgeneigt.



Nun kommts! Glauben die Dummichel, dass hier nicht unfreiheitliches Gedankengut Im Gewande der Freiheit zu uns aus Afghanistan kommt.
Oder aus Anatolien.

Glauben hier wirklich einige, dass Asylanten aus Afghanistan je willens sind in Afghanistan eine SPD deutscher Fason zu gründen, wenn sie das könnten. ?

Bei einer Umvolkung müssen doch automatisch unsere humanistischen Werte unter die Räder geraten.

Schwachsinn.
Afghanistan war ein Königreich, rückständig, aber immerhin.
Erst als die Europäer meinten sich dort einmischen zu müssen, brach das Land zusammen.
Die "böse" Sowjetunion senkte die Opiumzucht auf 0%.
Heute hingegen produziert das Land mehr Opium als alle anderen Länder zusammen und das Volk ist theoretisch TOT.
(Was für ein Zufall, dass gerade jetzt die Nato dort ist...)


In Russland wurde, unter den Rurikiden, Saufen mit dem Tode bestraft.
Unter der Romanow Dynastie lockerte sich das und im 20 Jahrhundert hat es seinen Höhepunkt erreicht. (80er)
Preußen war hingegen militaristisch, was im Grunde die Wurzel der deutschen Ingenieurskunst ist.
Dieser Militarismus war für Preußen allerdings notwendig, da es sonst von anderen Mächten aufgeteilt worden wäre, wie Polen .
Im Deutschen Reich schwapte dieser Militarismus in Chauvinismus um und nach dem 2WK ist die deutsche Bevölkerung vorerst Kriegsmüde. (Denn Preußen war alles andere als Menschenfreundlich. Drill und Gehorsamkeit waren das höchste Gut, verdeckt von noblen Zielen und schönen Reden.)

Sondierer
26.01.2012, 23:43
Schwachsinn.
Afghanistan war ein Königreich, rückständig, aber immerhin.
Erst als die Europäer meinten sich dort einmischen zu müssen, brach das Land zusammen.
Die "böse" Sowjetunion senkte die Opiumzucht auf 0%.
Heute hingegen produziert das Land mehr Opium als alle anderen Länder zusammen und das Volk ist theoretisch TOT.
(Was für ein Zufall, dass gerade jetzt die Nato dort ist...)


In Russland wurde, unter den Rurikiden, Saufen mit dem Tode bestraft.
Unter der Romanow Dynastie lockerte sich das und im 20 Jahrhundert hat es seinen Höhepunkt erreicht. (80er)
Preußen war hingegen militaristisch, was im Grunde die Wurzel der deutschen Ingenieurskunst ist.
Dieser Militarismus war für Preußen allerdings notwendig, da es sonst von anderen Mächten aufgeteilt worden wäre, wie Polen .
Im Deutschen Reich schwapte dieser Militarismus in Chauvinismus um und nach dem 2WK ist die deutsche Bevölkerung vorerst Kriegsmüde. (Denn Preußen war alles andere als Menschenfreundlich. Drill und Gehorsamkeit waren das höchste Gut, verdeckt von noblen Zielen und schönen Reden.)

Mit der Opiumzucht in Afghanistan magst du recht haben.
Dieses mordende Volk hat den Buddhismus schon ausgemerzt in Afg.
Christen gibt es nur noch im Untergrund.

Die Sharia als Tradition lebt vor den Sowjets, nach den Sowjets und heute noch wenss möglich ist.

Towarish
26.01.2012, 23:45
Mit der Opiumzucht in Afghanistan magst du recht haben.
Dieses mordende Volk hat den Buddhismus schon ausgemerzt in Afg.
Christen gibt es nur noch im Untergrund.

Die Sharia als Tradition lebt vor den Sowjets, nach den Sowjets und heute noch wenss möglich ist.

Vor den Sowjets waren ja auch die Engländer da.

Sondierer
26.01.2012, 23:50
Vor den Sowjets waren ja auch die Engländer da.

Was haben jetzt Engländer mit der Sharia zu tun ?

Towarish
26.01.2012, 23:53
Was haben jetzt Engländer mit der Sharia zu tun ?

Ich meinte die politische Ordnung.
Ich weiß nicht inwiefern die afghanische Regierung brutal war, aber es gab wenigstens eine politische Ordnung. Nach den Engländern gab es nur noch einen Trümmerhaufen indem Warlords ihrer Leidenschaft nachgehen konnten.
Bis heute herrscht dieser Zustand.

Berwick
26.01.2012, 23:55
Was die Engländer mit der Sharia zu tun haben?

Recht viel.

Der Erzbischof von Canterbury ist so angetan von der Sharia, das er ihre Einführung in GB empfiehlt.

Nikolaus
27.01.2012, 00:07
Es ist dies die äusserste und stärkste Form von Fremdenfeindlichkeit: Dem Fremden sein Fremdsein im Grunde vollends und bis auf bloss Oberflächliches abzusprechen.
Ach was. Da stört sich kein Fremder dran. Der zeigt dir höchstens den Scheibenwischer, wenn du ihm mit so einem Spruch kommst.

Pythia
27.01.2012, 04:33
Es ist dies die äusserste und stärkste Form von Fremdenfeindlichkeit: Dem Fremden sein Fremdsein im Grunde vollends und bis auf bloss Oberflächliches abzusprechen.Bis 2008 sah ich Multi-Kulti eigentlich positv, da ich große Hochachtung vor Leuten habe, die Sprache, Kunst und Technik von noch mehr Kulturen im Griff haben als ich, oder auch nur einzelne meiner Kulturen besser im Griff haben als ich. Nur sind Multi-Kultis meiner Art in keiner ihrer Kulturen Fremde und gehören überall dazu. Unsere Gutmenschen-Multi-Kultis rasen aber in die entgegengesetzte Richtung:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Deutschen Türken sind Fremde hier und sind Fremde in der Türkei, und immer mehr Islamis kommen her, die Fremde hier bleiben und Fremde in ihren Herkunftsländern werden. Sogar Krieg zwischen deutsche Türken und anatolischen Türken ist vorstellbar. Kurden, Türken, Armenier und Griechen geben sich ja viel Mühe ihren Kleinasien-Krieg auch hier zu etablieren. Na, und nun bin ich Multi-Kulti-Gegner.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Multi-Kulti heißt ja: Zerstörung mehrerer Kulturen gleichzeitig und Fraternisierug der Zerstörer, wobei hier sogar unsere deutschen Proleten instrumentalisiert werden, um unsere christliche Abendland-Kultur kollektiv zu zerstören. Meine Sicht von Multi-Kulti wae falsch: Schuhplattler, Flamenco und Square Dance sind keine 3 Kulturen. Es sind nur 3 der vielen Facetten christlicher Abendland-Kultur.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/ABENDL-0.JPG

-jmw-
27.01.2012, 10:01
Erfolg wird mir wohl nicht beschieden sein.
Aber nur, weil man sicher verliert, muss man ja noch lange nicht aufgeben! :)


Ich wünsche Dir bei der Verbreitung rechtslibertärer Freiheitsgedanken ehrlich viel Erfolg, womöglich im Unterschied zu den Heuchlern, die Dir eher Glück statt Erfolg wünschen, allerdings bin ich ehrlich genug um zuzugeben, daß ich an diesem vermeintlichen Erfolg gewisse Zweifel hege.

Grundlage Deiner Weltsicht ist die Neigung, der Hang oder sogar der Wille zu einer Emanzipation der Vernunft im Jetzt, wenn ich das mal so formulieren darf, aber leider spielt das philosophische und politische Machtkalkül der gegenwärtigen Politik auf einer Klaviatur der mannigfaltig euphemistisch verkleideten "Verantwortung" für Vergangenheit und Zukunft, ohne deshalb der Gegenwart wirklich gerecht zu werden.

Schöner und guter Grund für einen Kreuzzug, und ich wünsche Dir ganz ohne Sarkasmus viel Erfolg, allein, ich glaub nicht dran.

-jmw-
27.01.2012, 10:02
Ach was. Da stört sich kein Fremder dran. Der zeigt dir höchstens den Scheibenwischer, wenn du ihm mit so einem Spruch kommst.
's geht mir da weniger um die Fremden als vielmehr um die "Fremdenfeindlichen", also die Gleichmacher.

-jmw-
27.01.2012, 10:09
Vollzitat
Wer mehrere Kulturen "im Griff hat", also sowohl seine Heimat- und Nationalkultur als auch die seines Gast- oder Wohnlandes, der bleibt quasi fremd, ohne fremd zu sein, meint: Er lebt integriert in die Gast- oder Wohngesellschaft, ohne sich hinsichtlich seiner Herkunft zu entkulturalisieren; und ohne, dass es von ihm gefordert wird.
Hingegen die meisten, die herkommen, sollen sich mindestens erheblich verbiegen, wenn nicht gar von ihnen erwartet wird, jenseits ale Integration einfach aufzugehen im (bspw.) Deutschen Volke.

Ekelbruehe
27.01.2012, 10:18
Gleichmacherei halte ich sowieso für einen großen Fehler.

Unterschiede sind nunmal vorhanden und deshalb ist es schon sinnvoll, einige kulturelle/ideologische/religiöse Gruppen zu ächten und zu verachten.

Hat aber nichts mit Genetik zu tun, es sei denn man glaubt Lamarck.

elas
27.01.2012, 10:33
Bis 2008 sah ich Multi-Kulti eigentlich positv, da ich große Hochachtung vor Leuten habe, die Sprache, Kunst und Technik von noch mehr Kulturen im Griff haben als ich, oder auch nur einzelne meiner Kulturen besser im Griff haben als ich. Nur sind Multi-Kultis meiner Art in keiner ihrer Kulturen Fremde und gehören überall dazu. Unsere Gutmenschen-Multi-Kultis rasen aber in die entgegengesetzte Richtung:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Deutschen Türken sind Fremde hier und sind Fremde in der Türkei, und immer mehr Islamis kommen her, die Fremde hier bleiben und Fremde in ihren Herkunftsländern werden. Sogar Krieg zwischen deutsche Türken und anatolischen Türken ist vorstellbar. Kurden, Türken, Armenier und Griechen geben sich ja viel Mühe ihren Kleinasien-Krieg auch hier zu etablieren. Na, und nun bin ich Multi-Kulti-Gegner.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Multi-Kulti heißt ja: Zerstörung mehrerer Kulturen gleichzeitig und Fraternisierug der Zerstörer, wobei hier sogar unsere deutschen Proleten instrumentalisiert werden, um unsere christliche Abendland-Kultur kollektiv zu zerstören. Meine Sicht von Multi-Kulti wae falsch: Schuhplattler, Flamenco und Square Dance sind keine 3 Kulturen. Es sind nur 3 der vielen Facetten christlicher Abendland-Kultur.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/ABENDL-0.JPG

Als Aus- und Rückwanderer kann ich bestätigen, dass man seine Identität verliert, da man sich von Auswander und Herkunftsland zugleich angezogen und abgestossen fühlt.
Das führt zu einer temporären persönlichen Schizophrenie (Spaltung der Gefühle).

Insofern halte ich diese Wanderbewegungen für ein Übel unserer Zeit, die nichts Gutes bewirken ausser Verlorensein in einer fremden Welt mit allen negativen Begleiterscheinungen.


PS: es ist schon schwer genug auf dem Grat zwischen Tugend und Laster zu wandeln ohne die Belastung eines Migranten zu haben welche zu Verwerfungen führen muss.

Pythia
28.01.2012, 01:32
Wer mehrere Kulturen "im Griff hat", also sowohl seine Heimat- und Nationalkultur als auch die seines Gast- oder Wohnlandes, der bleibt quasi fremd ....Das meinst Du, weißt es aber nicht, da Du es nicht kennst. Deine Welt sieht anders aus, wenn Du wie unsere älteste Tochter in Afrika geboren wirst, dort zur Schule gehst, dann auf eine Schule in Venezuela, danach mit sogannten military brats (Militär-Bälge) auf einer Ami-Militär-Schule sowas wie Dein Abi machst, dann Deinen Agr.-Ing. (http://de.wikipedia.org/wiki/Agrarwissenschaft#Agraringenieur) in der BRD ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... schließlich einen Italiener heiratest, mit dem in der Lombardei einen Bio-Hof betreibst, dieweil Dein älterer Bruder mit einer Französin verheiratet einen Bio-Hof in den Pyrenäen betreibt, und Deine jüngere Schweste mit einem Kanadier verheiratet einen Bio-Hof in Panama.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es ist eben anders, wenn Deine Mutter Polin ist, in Rhodesien Deinen Vater heiratete, einen Deutsch-Venezuelaner, mit dem sie derzeit in der BRD lebt, nachdem sie Dich auf 3 Kontinenten großgezogen hat. Sagt Dir dann Jemand Du seist irgendwo quasi fremd, lachst Du Dich krumm. Sei versichert, ich bin auch nicht quasi fremd: hier bin ich deutscher als viele BRD-Deutsche ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... sobal ich in Medellin aus dem Flieger steige, bin ich 100% Kolumbianer, und bin sofort Ami, wenn ich in NY ankomme, zumindest seit ich 4 Jahre beim USACE (http://www.24-carat.de/mobi/usac/Plp-usag.htm) diente. Hier spiele ich Skat, in USA pokere ich, in Venezuela spiele ich Domino, je nachdem was für ein Baby ich in meinen Armen halte, singe ich ihm Wiegenlieder auf Englisch, Spanisch, Deutsch, Zulu oder Emberá, und bin absolut glücklich dabei.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Hier hab ich gerade eine Karte meines Heimatlands: http://www.24-carat.de/Forum/Populus/ubi-map.gif Zur Zeit lebe ich hier: http://www.24-carat.de/2011/May/Feldberg.gif

Nikolaus
28.01.2012, 02:21
's geht mir da weniger um die Fremden als vielmehr um die "Fremdenfeindlichen", also die Gleichmacher.Wer Menschen unterschiedlicher Herkunft als gleichwertig betrachtet, ist aber nicht fremdenfeindlich. Auch nicht in Anführungszeichen.

-jmw-
28.01.2012, 12:36
Wer Menschen unterschiedlicher Herkunft als gleichwertig betrachtet, ist aber nicht fremdenfeindlich. Auch nicht in Anführungszeichen.
Den Topos der Gleichwertigkeit führst Du jetzt aber neu ein, der kam bei mir oben nicht vor.

Nikolaus
29.01.2012, 00:33
Den Topos der Gleichwertigkeit führst Du jetzt aber neu ein, der kam bei mir oben nicht vor.
Stimmt. Vielleicht habe ich Deine Fremdenfeindlichkeit in Anführungszeichen mißinterpretiert(?)

Registrierter
29.01.2012, 00:36
Stimmt. Vielleicht habe ich Deine Fremdenfeindlichkeit in Anführungszeichen mißinterpretiert(?)

eine gesunde Fremdenfeindlichkeit hilft einem durch den Tag und durchs Leben.
Man sollte es nur nicht übertreiben.

-jmw-
29.01.2012, 11:01
Stimmt. Vielleicht habe ich Deine Fremdenfeindlichkeit in Anführungszeichen mißinterpretiert(?)
Mag sein.
Ich als (selbsternannter?) Superrechter versuche natürlich, "Fremdenfeindlichkeit" so zu definieren, dass sie mir möglichst wenig und dem politischen Gegner möglichst viel vorgeworfen werden kann.
In diesem von mir weiter oben angedeuteten Sinne ist "fremdenfeindlich", wer dem Fremden sein Fremdsein abspricht oder es unnötig erschwert oder es beleidigend abwertet.