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Vollständige Version anzeigen : China: Diktatur besser als Demokratie ?



Paule26
25.01.2012, 16:56
In letzter Zeit habe ich immer wieder Berichte über China gelesen, in denen die Regierung des Landes von europäischen (!) Politikwissenschaftlern unheimlich gelobt wird - und zwar wegen der phänomenalen Bekämpfung der Armut bzw. dem phänomenalen Aufbau von Wohlstand.

Nun, auch ich finde Chinas wirtschaftliches Wachstum irgendwie beeindruckend. Dann aber wird mir bewusst, dass China eine Diktatur ist - und zwar eine sehr brutale.

Ich finde wie gesagt das Wirtschaftswachstum Chinas schon beeindruckend - aber darf man dafür grundlegende Menschenrechte so missachten wie es China tut ?

Ist diese Brutalität wirklich gerechtfertigt ? Darf man für Wohlstand wirklich so über Leichen gehen ?

FranzKonz
25.01.2012, 17:00
In letzter Zeit habe ich immer wieder Berichte über China gelesen, in denen die Regierung des Landes von europäischen (!) Politikwissenschaftlern unheimlich gelobt wird - und zwar wegen der phänomenalen Bekämpfung der Armut bzw. dem phänomenalen Aufbau von Wohlstand.

Nun, auch ich finde Chinas wirtschaftliches Wachstum irgendwie beeindruckend. Dann aber wird mir bewusst, dass China eine Diktatur ist - und zwar eine sehr brutale.

Ich finde wie gesagt das Wirtschaftswachstum Chinas schon beeindruckend - aber darf man dafür grundlegende Menschenrechte so missachten wie es China tut ?

Ist diese Brutalität wirklich gerechtfertigt ? Darf man für Wohlstand wirklich so über Leichen gehen, wie China es tut ?

China geht wenigstens über eigene Leichen.

Darf man für Wohlstand derart über fremder Völker Leichen gehen, wie das europäische Kolonialherren taten?

Darf man für Wohlstand derart über fremder Völker Leichen gehen, wie das die Amis seit dem 2. Weltkrieg praktisch kontinuierlich tun?

Paule26
25.01.2012, 17:02
China geht wenigstens über eigene Leichen.

Darf man für Wohlstand derart über fremder Völker Leichen gehen, wie das europäische Kolonialherren taten?

Macht China derzeit in Afrika nicht dasselbe (Wenn auch nicht so offensichtlich wie es die Europäer früher getan haben) ?

Davon abgesehen knechtet China Minderheiten im eigenen Land wie z. B. die Tibeter, die Mongolen oder die Uiguren.
Da wird teilweise versucht immer mehr Han-Chinesen in diesen Gebieten anzusiedeln, um die einheimische Bevölkerung zu übertrumpfen bzw. irgendwann aussterben zu lassen. Sowas ist doch versteckter Völkermord.

FranzKonz
25.01.2012, 17:03
Macht China derzeit in Afrika nicht dasselbe (Wenn auch nicht so offensichtlich wie die Europäer) ?

Ich habe noch von keiner chinesischen Armee in Afrika gehört.

Paule26
25.01.2012, 17:07
Ich habe noch von keiner chinesischen Armee in Afrika gehört.

Nö, die gibts auch nicht. Diesen Job lässt man lieber die Armee und Polizei der heimischen Diktatoren machen.

FranzKonz
25.01.2012, 17:10
Nö, die gibts auch nicht. Diesen Job lässt man lieber die Armee und Polizei der heimischen Diktatoren machen.

Was die heimischen Diktatoren machen, darfst Du nicht den Chinesen in die Schuhe schieben. Zumindest nicht, solange sie nicht gleich wie die Amis ihre eigenen Diktatoren einsetzen.

sylvester
25.01.2012, 17:18
Was die heimischen Diktatoren machen, darfst Du nicht den Chinesen in die Schuhe schieben. Zumindest nicht, solange sie nicht gleich wie die Amis ihre eigenen Diktatoren einsetzen.

Das ist richtig1

Zudem bauen die Chinesen für die afrikanischen Länder riesige Infrastrukturprojekte,zig-tausende Km Eisenbahnen ,Straßen ,Autobahnen ja ganze Städte mit allem Pi,Pa,Po.
Selbstredend tun sie dies nicht für Gottes Lohn,sie lassen sich diese Leistungen mit Rohstoffen bezahlen und genau diese Strategie hat Erfolg und läßt die Europäer und Amis steinalt aussehen.

Dayan
25.01.2012, 17:19
Chinesen machen es ok!Ich bin auch gerne in Chin so alle 2 Jahren!

Paule26
25.01.2012, 18:30
Was die heimischen Diktatoren machen, darfst Du nicht den Chinesen in die Schuhe schieben. Zumindest nicht, solange sie nicht gleich wie die Amis ihre eigenen Diktatoren einsetzen.

So ganz astrein ist dieses Gebahren dennoch nicht. Zwar nehmen sie keinen Einfluss auf die heimischen Diktatoren, sie greifen aber auch nicht ein, wenn diese gegen Menschenrechte verstoßen. Richtig ist das auch nicht.

Don
25.01.2012, 18:39
So ganz astrein ist dieses Gebahren dennoch nicht. Zwar nehmen sie keinen Einfluss auf die heimischen Diktatoren, sie greifen aber auch nicht ein, wenn diese gegen Menschenrechte verstoßen. Richtig ist das auch nicht.

Für die Chinesen ist richtig was ihnen nützt. Für die Amis ist richtig was ihnen nützt. Für uns wäre richtig was uns nützt, aber das ist Autobahn wie wir täglich eingehämmert bekommen.
Die ersten beiden Sätze stellen im Übrigen keine Konfrontation dar, solange alle Seiten vernünftig bleiben nennt man das gesunde Konkurrenz.

Paule26
25.01.2012, 18:45
Für die Chinesen ist richtig was ihnen nützt. Für die Amis ist richtig was ihnen nützt. Für uns wäre richtig was uns nützt, aber das ist Autobahn wie wir täglich eingehämmert bekommen.
Die ersten beiden Sätze stellen im Übrigen keine Konfrontation dar, solange alle Seiten vernünftig bleiben nennt man das gesunde Konkurrenz.

Bräuchte Afrika aber nicht eher Menschenrechte als Infrastruktur ? Gut, eine moderne Infrastruktur braucht man auch, wenn man wirtschaftlich erfolgreich sein will, keine Frage. Aber meiner Meinung nach mangelt es Afrika noch mehr an Menschenrechten und Demokratie als an guter Infrastruktur. Und in diese Richtung macht China nicht wirklich was.

Nestix
25.01.2012, 19:01
Die chinesische Regierung darf keinesweges so brutal gegen die eigene Bevölkerung vorgehen!

-jmw-
25.01.2012, 19:06
Hatten wir hier in Europa nicht auch Infrastruktur im allgemeinsten Sinne, bevor wir Menschenrechte und Demokratie hatten?
Warum soll's anderen anders gehen?

Sowieso brauchen wir uns nicht anmassen, zu wissen, wohin Afrika sich zu entwickeln hat.
Der Kontinent ist nämlich nicht voller schwattbemalter Europäer, sondern dort leben Afrikaner - und die haben ihre eigenen Weg, wie ihn Orientalen, Inder, Asiaten usw. auch haben.

Chronos
25.01.2012, 19:16
Macht China derzeit in Afrika nicht dasselbe (Wenn auch nicht so offensichtlich wie es die Europäer früher getan haben) ?

Davon abgesehen knechtet China Minderheiten im eigenen Land wie z. B. die Tibeter, die Mongolen oder die Uiguren.
Da wird teilweise versucht immer mehr Han-Chinesen in diesen Gebieten anzusiedeln, um die einheimische Bevölkerung zu übertrumpfen bzw. irgendwann aussterben zu lassen. Sowas ist doch versteckter Völkermord.
Aber dass "man" (wer auch immer dies sein mag) nicht davor zurückschreckt, immer noch mehr Musels in den Territorien der ursprünglichen europäischen Nationen anzusiedeln, findest du dann sicher gut, oder wie jetzt?

Es ist immer die gleiche Litanei. Genau jene Moralapostel, die sich über China und den langsamen Ethnozid von Minderheiten in China aufregen, plädieren hier lauthals und ungeniert für immer weiteren Ethnozid in Europa.

Was für eine heuchlerische Doppelmoral!

dye
25.01.2012, 19:31
Macht China derzeit in Afrika nicht dasselbe (Wenn auch nicht so offensichtlich wie es die Europäer früher getan haben) ?

Davon abgesehen knechtet China Minderheiten im eigenen Land wie z. B. die Tibeter, die Mongolen oder die Uiguren.
Da wird teilweise versucht immer mehr Han-Chinesen in diesen Gebieten anzusiedeln, um die einheimische Bevölkerung zu übertrumpfen bzw. irgendwann aussterben zu lassen. Sowas ist doch versteckter Völkermord.

Was bist Du? Overseas Taiwan Chinese oder Falun Gong Sektenmitglied? Zum Thema: Natürlich ist ein Diktat des Verstandes und Pragmatismus besser, vor allem erfolgreicher und beständiger als eine Herrschaft von separatistischen Irren in demokratischen Tarnmäntel.

Deine Erstellung der Umfrage ist manipulativ und suggestiv! China ging und geht nicht bei der Schaffung von Wohlstand brutal gegen das Volk vor! Das Gegenteil ist der Fall. Die Chinesen werden seit Jahrzehnten motiviert das Bildungssystem zu nutzen, besser zu sein als andere, dsizipliniert und hart zu arbeiten für eine sichere Existenz und eine glückliche Zukunft für alle. Ausser einer geringen separatistischen Minderheit im Tibet, Westchina, Taiwan und der Sekte der Falun Gong ziehen die Chinesen an einem Strang, lieben Ihr Land und stehen zu der Regierung die Sie sich selbst gegeben haben. Selbst in den Provinzen mit ethnischen Minderheiten wie Tibet und Westchina steht die Mehrheit der unterschiedlichen Volksgruppen dort zur Volksrepulik China und fühlt sich der grossen Nation der Chinesen zugehörig. Besonders die Provinz Xinjiang ist ein multiethnisches Gebiet. Es gibt 47 ethnische Volksgruppen in diesem Lebensraum Westchinas. Die Ureinwohner sind Uiguren, Han, Kasachen, Hui, Mongolen, Kirgisen, Tadschiken, Xibe, Usbeken, Manchu, Daur, Tataren und Russen, damit insgesamt 13 Volksgruppen. Die Menschen aller Volksgruppen verbindet bei aller ethnologischer Vielfalt die gemeinsame chinesische Nationalität und Zugehörigkeit zum Volk der Chinesen. Die Anzahl der geistig verstörten und extrem Gegener ist in der Volksrepublik China verschwindend gering und wird nur von den Schmeissfliegen und Dreckschleudern westlicher Medien durch gezielte Falschbehauptungen von Zuträgern hochgepusht.

Insgesamt gibt es in China über 80 ethnologische Volkgruppen mit eigener Sprache und kultureller Vielfalt, die sich zu einer Nation der Chinesen zugehörig fühlen und vereint sind. Das wirkt sich natürlich auf die gesamte Wirtschaftsleistung aus, wenn Menschen zusammenhalten und an einem Strang ziehen. Das längjäjhrige hin- und her und der kontraproduktive Separatismus in Europa erscheint dagegen wie Kinderkackem, gilt es doch hier nicht über 80 unterschiedliche Völker zu einer grossen Volksgemeinschaft zu vereinen sondern je nach Auslegung der Kulturkreise ein bis zwei dutzend.

Maxpower99
25.01.2012, 19:43
Es gibt wohl nur wenige Ausnahmen wo Diktaturen gut sind, wie z.B. China oder Chile unter Pinochet.
China will mächtig, reich und einflussreich werden. China möchte Wirtschaftswachstum. Davon profitieren fast alle.
China hat viel Gutes getan, z.B. haben sie Tibet aus einer feudalen Mönchsdiktatur befreit.
China versucht auch das Problem mit den Islamisten (Uiguren) unter Kontrolle zu bringen.

Viele Diktaturen sind aber eine totale Katastrophe.
Deutschland z.B.: Erst die nationalen Sozialisten, dann die internationalen Sozialisten, dann die grünen Sozialisten.
Oder Pol-Pot, der hat das durchgezogen, was Deutschland mit seiner Energiewende erst schaffen will.

dye
25.01.2012, 19:52
Es gibt wohl nur wenige Ausnahmen wo Diktaturen gut sind, wie z.B. China oder Chile unter Pinochet.
China will mächtig, reich und einflussreich werden. China möchte Wirtschaftswachstum. Davon profitieren fast alle.
China hat viel Gutes getan, z.B. haben sie Tibet aus einer feudalen Mönchsdiktatur befreit.
China versucht auch das Problem mit den Islamisten (Uiguren) unter Kontrolle zu bringen.

Viele Diktaturen sind aber eine totale Katastrophe.
Deutschland z.B.: Erst die nationalen Sozialisten, dann die internationalen Sozialisten, dann die grünen Sozialisten.
Oder Pol-Pot, der hat das durchgezogen, was Deutschland mit seiner Energiewende erst schaffen will.

China ist bereits heute mächtig, reich und einflussreich. Der unbestreitbare Erfolg soll allerdings durch das ständige Hinterfragen und Zweifeln aus den Reihen der Gegner Chinas gezielt in Misskredit gedrängt werden. Die sensationsgierigen aber dabei uninformierten westlichen Medien lassen sich daher dummdreist als Dreckschleudern von subversiv und konspirativ vorgehenden Chinagegner hinter das Licht führen. In der VR China herrscht eine Elite des Verstandes und Charakters. In den westlichen Staaten herrschen degenerierte "Eliten" und Patronagen des Mammons samt ihrer willfährigen Devotlinge und Proteges. Wenn das Demokratie sein soll, dann ziehe ich das Regierungssystem von China vor. Das Volk der Chinesen hat sich selbst diese effiziente Regierungsform gegeben und hält am Erfolg fest. Der Verstand und Interessen der Mehrheit gehen immer über die Interessen von verstörten Irren und Minderheiten. Wird dieses Prinzip missachtet wie im Westen so gehen Gesellschaften unter. Wer das nicht wahrhaben will wird es in den nächsten Jahrzehnten am eigenen Leib in Europa und den USA erleben.

Gärtner
25.01.2012, 20:04
Macht China derzeit in Afrika nicht dasselbe (Wenn auch nicht so offensichtlich wie es die Europäer früher getan haben) ?

Davon abgesehen knechtet China Minderheiten im eigenen Land wie z. B. die Tibeter, die Mongolen oder die Uiguren.
Da wird teilweise versucht immer mehr Han-Chinesen in diesen Gebieten anzusiedeln, um die einheimische Bevölkerung zu übertrumpfen bzw. irgendwann aussterben zu lassen. Sowas ist doch versteckter Völkermord.

Sehr gut. So sieht es aus.


Ich habe noch von keiner chinesischen Armee in Afrika gehört.

Man kann auf vielerlei Art und Weise entrechten und töten. Nicht alle stellen sich dabei so tumb wie die Amerikaner an. Natürlich schickt China keine Truppen ins Ausland, wozu auch? Es reicht aus, die Potentaten in aller Welt zu stützen, damit sie im Gegenzug Peking einräumen, ihre jeweiligen Länder zu plündern.

Das Ergebnis ist im übrigen kein sehr großer Unterschied zu denen des US-"Demokratie-Exports".

derRevisor
25.01.2012, 20:22
Was bist Du? Overseas Taiwan Chinese oder Falun Gong Sektenmitglied? Zum Thema: Natürlich ist ein Diktat des Verstandes und Pragmatismus besser, vor allem erfolgreicher und beständiger als eine Herrschaft von separatistischen Irren in demokratischen Tarnmäntel.

Deine Erstellung der Umfrage ist manipulativ und suggestiv! China ging und geht nicht bei der Schaffung von Wohlstand brutal gegen das Volk vor! Das Gegenteil ist der Fall. Die Chinesen werden seit Jahrzehnten motiviert das Bildungssystem zu nutzen, besser zu sein als andere, dsizipliniert und hart zu arbeiten für eine sichere Existenz und eine glückliche Zukunft für alle. Ausser einer geringen separatistischen Minderheit im Tibet, Westchina, Taiwan und der Sekte der Falun Gong ziehen die Chinesen an einem Strang, lieben Ihr Land und stehen zu der Regierung die Sie sich selbst gegeben haben. Selbst in den Provinzen mit ethnischen Minderheiten wie Tibet und Westchina steht die Mehrheit des Volkes dort zur Volksrepulik China und fühlt sich der grossen Nation der Chinesen zugehörig. Die Anzahl der geistig verstörten und extrem Gegener ist in der Volksrepublik China verschwindend gering und wird nur von den Schmeissfliegen und Dreckschleudern westlicher Medien durch gezielte Falschbehauptungen von Zuträgern hochgepusht.

Du kommst mir igendwie bekannt vor....

dye
25.01.2012, 20:35
Du kommst mir igendwie bekannt vor....

Überzeugte Chinabefürworter haben eines gemeinsam. Positive Argumente sind nicht nur ähnlich sondern oft auch identisch. Fakten können nicht verändert werden. Ausserdem kennen sich Chinabefürworter in Europa oft auch untereinander und tauschen sich aus, genau wie es bei Chinagegnern ebenfalls der Fall ist. Man kennt sich!

Sondierer
25.01.2012, 21:31
Hatten wir hier in Europa nicht auch Infrastruktur im allgemeinsten Sinne, bevor wir Menschenrechte und Demokratie hatten?
Warum soll's anderen anders gehen?

Sowieso brauchen wir uns nicht anmassen, zu wissen, wohin Afrika sich zu entwickeln hat.
Der Kontinent ist nämlich nicht voller schwattbemalter Europäer, sondern dort leben Afrikaner - und die haben ihre eigenen Weg, wie ihn Orientalen, Inder, Asiaten usw. auch haben.

Diese Neger sind doch mit jeder Berührung von westlicher Zivilisatin unglücklicher geworden.

Unsere Waffen mit denen sie sich töten.
Unsere Autos die sie sich stehlen.
Unsere demokratischen Gross und Bundesstaaten- sie lebten lieber in Kleinstaaten und Fürstentümern.

Unsere Discountlebensmittelmärktel macht sie träge zu jagen, zu fischen, die Felder zu bestellen, eher zu rauben oder zu stehlen.

Besser zurück in die Steppe und Urwälder mit Pfeil und Bogen, das verringert Hunger und Kriege.

Sondierer
25.01.2012, 21:33
In letzter Zeit habe ich immer wieder Berichte über China gelesen, in denen die Regierung des Landes von europäischen (!) Politikwissenschaftlern unheimlich gelobt wird - und zwar wegen der phänomenalen Bekämpfung der Armut bzw. dem phänomenalen Aufbau von Wohlstand.

Nun, auch ich finde Chinas wirtschaftliches Wachstum irgendwie beeindruckend. Dann aber wird mir bewusst, dass China eine Diktatur ist - und zwar eine sehr brutale.

Ich finde wie gesagt das Wirtschaftswachstum Chinas schon beeindruckend - aber darf man dafür grundlegende Menschenrechte so missachten wie es China tut ?

Ist diese Brutalität wirklich gerechtfertigt ? Darf man für Wohlstand wirklich so über Leichen gehen ?

Sprach der Gutmensch.
Es steht Afrikanern frei es ihnen nachzumachen.

Voortrekker
25.01.2012, 21:39
Sprach der Gutmensch.
Es steht Afrikanern frei es ihnen nachzumachen.

Chinesen arbeiten 12 Stunden am Tag. Neger arbeiten vielleicht 2 Stunden taeglich Reinarbeitszeit und das ist dann auch noch unnuetz.

Sondierer
25.01.2012, 21:44
Chinesen arbeiten 12 Stunden am Tag. Neger arbeiten vielleicht 2 Stunden taeglich Reinarbeitszeit und das ist dann auch noch unnuetz.


Dann wird das wieder nix.

-jmw-
25.01.2012, 21:56
Das müssen sie jeweils für sich selbst entscheiden.
Weder habe ich ein Recht, es ihnen vorzuschreiben, was mit uns zu tun zu haben, noch habe ich ein Recht, meinen Miteuropäern vorzuschreiben, keinen Kontakt nach Afrika zu haben.


Diese Neger sind doch mit jeder Berührung von westlicher Zivilisatin unglücklicher geworden.

Unsere Waffen mit denen sie sich töten.
Unsere Autos die sie sich stehlen.
Unsere demokratischen Gross und Bundesstaaten- sie lebten lieber in Kleinstaaten und Fürstentümern.

Unsere Discountlebensmittelmärktel macht sie träge zu jagen, zu fischen, die Felder zu bestellen, eher zu rauben oder zu stehlen.

Besser zurück in die Steppe und Urwälder mit Pfeil und Bogen, das verringert Hunger und Kriege.

dye
25.01.2012, 22:01
Chinesen arbeiten 12 Stunden am Tag. Neger arbeiten vielleicht 2 Stunden taeglich Reinarbeitszeit und das ist dann auch noch unnuetz.

Die Arbeitsmoral der Neger steigt in den Staaten Afrikas wo China kräftig investiert und chinesische Unternehmen nebst Arbeitern längere Zeit vor Ort sind. Es ist selbst in den muslimischen Ländern ein positiver Effekt eingetreten. Die afrikanischen Frauen begehren zunehmend Beziehungen und Ehen mit Chinesen und gehen diese auch ein, da Sie den Fleiss, die Verantwortung und die Zuverlässigkeit der Chinesen schätzen. Das macht den trägen afrikanischen Männern sozialen Druck. Wenn Sie eine Familie gründen wollen, müssen sie sich der Mentalität der Chinesen zunehmend anpassen sonst bekommen Sie keine afrikanische Frauen mehr ab. Diese Fälle waren zuerst nur Einzelfälle, haben sich aber mittlerweile stark und besonders in den grossen Städten ausgeprägt, sprechen sich bis zur Landbevölkerung herum und wecken dort ebenfalls Begehrlichkeit und Sozialneid. Das motiviert ungemein. China geht dabei genauso vor wie in den ehemals unterentwickelten Provinzen des Tibet und in Xinjiang. Die heimische Bevölkerung wird stark mit Han durchmischt. Dies geschieht nicht unter Zwang sondern unter Ausnutzung der menschlichen Bedürfnisse nach beruflichem und sozialen Erfolg und damit einer gesicherten Existenz. Die Strategie ist ein Erfolg weil sie sich auf die menschlichen Begehrlichkeiten der sozialen Sicherheit und des Existenzerhaltes ausrichtet. Die Amerikaner und Europäer sind offenbar nicht in der Lage diese menschliche Strategie der Chinesen auch nur annähernd zu verstehen. Das muss sich ändern. Chinesen sind nicht nur erfolgreich sondern auch die besseren Menschen, weil Sie afrikanische und muslimische Ländern nicht in Kriege ziehen, sondern die Gesellschaften dort weiterentwickeln. Der Mensch neigt und ist auch fähig zur Kooperation unabhängig von Kulturenunterschieden, politischen und religiösen Ideologien wenn es um Existenzsicherung geht und dadurch eine glückliche Zukunft in Aussicht steht.

Wenn sich die Menschen in den unterschiedlichen Völkern in der realen Welt und auch hier in der virtuellen Welt durch das verbohrte festhalten an veralteten Ideologien und den Irrlehren der Religionen weiter gegenseitig bis auf das Messer bekämpften kann daraus keine zivilisierter Fortschritt und damit auch keine gesellschaftliche Evolution entstehen. Die Freiheit zu denken sollte produktiv genutzt werden. Letztlich will jeder Menschen, unabhängig von seiner Ideologie nicht mehr und nicht weniger als eine sichere Existenz und die Aussicht auf eine glückliche Zukunft. Das wird nicht verwirklicht durch kräftezehrenden "Kleinkrieg" zwischen den Menschen sondern durch einen starken Zusammenhalt, ausgeprägten Gemeinsinn, harte Arbeit, Beständigkeit, Fleiss und Konzentration auf des Wesentliche. Das chinesische Wirtschaftswunderwar und ist heute genausowenig ein Wirtschaftswunder wie es nach dem WW II das Deutsche ebenfalls nicht war. Der wirtschaftliche Aufstieg nach dem Krieg aus Schutt und Asche wurde durch gemeinsame harte Arbeit und ein festes Ziel erreicht. Es wurde viel Schweiss vergossen und wenige Worte gemacht.

Wohlstand für alle wird nicht herbeigeredet sondern durch harte Arbeit dem Leben abgerungen. Die Existenzerhaltung und Zukunftsicherung wird nicht in Plenarsälen betrieben sondern vom Volk selbst durch tägliche harte Arbeit. Die Chinesen machen das seit Jahrzehnten der gesamten Welt vor. Sie sind stolz darauf aber nicht arrogant der Welt den Lehrmeister zu geben. Die anderen Völker müssen Selbsterkenntnis gewinnen und dann selbst lernen.

Sondierer
25.01.2012, 22:55
Das müssen sie jeweils für sich selbst entscheiden.
Weder habe ich ein Recht, es ihnen vorzuschreiben, was mit uns zu tun zu haben, noch habe ich ein Recht, meinen Miteuropäern vorzuschreiben, keinen Kontakt nach Afrika zu haben.

Klar, war nur eine Idee.

FranzKonz
26.01.2012, 06:58
Sehr gut. So sieht es aus.
In Palästina bist Du auf diesem Auge blind. :))


Man kann auf vielerlei Art und Weise entrechten und töten. Nicht alle stellen sich dabei so tumb wie die Amerikaner an. Natürlich schickt China keine Truppen ins Ausland, wozu auch? Es reicht aus, die Potentaten in aller Welt zu stützen, damit sie im Gegenzug Peking einräumen, ihre jeweiligen Länder zu plündern.

Das Ergebnis ist im übrigen kein sehr großer Unterschied zu denen des US-"Demokratie-Exports".

Ich bin da nicht so tief involviert, also korrigiere mich, wenn ich etwas falsches sage. Mir sind von China weder Einsätze mit Bombern, noch mit Marschflugkörpern noch derartige Geschichten wie die Operation Ajax zur Entmachtung Mossadeghs oder das Projekt Fubelt zur Unterstützung des Pinochet-Putsches.

Allendes Regierung wurde wie die des Irak und des Iran mir Wirtschaftsembargos, dem Neusprech für Handelsblockade, schikaniert. Auch dazu ist mir von den Chinesen kein Präzedenzfall bekannt. Sie hungern nicht die Bevölkerung von "Schurkenstaaten" aus um damit die Voraussetzungen für die Installation rechter Diktatoren zu schaffen.

Sicher stabilisieren die Chinesen den einen oder anderen Potentaten, der mit ihnen Geschäfte macht. Sie stabilisieren damit aber auch das Land, in dem dieser Potentat am Werk ist, und so haben auch die Einwohner etwas davon.

Daher würde ich behaupten, die chinesische Methode ist bei weitem die sanftere und an Wege der Chinesen finden sich lange nicht so viele Leichen, wie an den Wegen der Briten und vor allem der Amis.

dye
26.01.2012, 10:38
In Palästina bist Du auf diesem Auge blind. :))



Ich bin da nicht so tief involviert, also korrigiere mich, wenn ich etwas falsches sage. Mir sind von China weder Einsätze mit Bombern, noch mit Marschflugkörpern noch derartige Geschichten wie die Operation Ajax zur Entmachtung Mossadeghs oder das Projekt Fubelt zur Unterstützung des Pinochet-Putsches.

Allendes Regierung wurde wie die des Irak und des Iran mir Wirtschaftsembargos, dem Neusprech für Handelsblockade, schikaniert. Auch dazu ist mir von den Chinesen kein Präzedenzfall bekannt. Sie hungern nicht die Bevölkerung von "Schurkenstaaten" aus um damit die Voraussetzungen für die Installation rechter Diktatoren zu schaffen.

Sicher stabilisieren die Chinesen den einen oder anderen Potentaten, der mit ihnen Geschäfte macht. Sie stabilisieren damit aber auch das Land, in dem dieser Potentat am Werk ist, und so haben auch die Einwohner etwas davon.

Daher würde ich behaupten, die chinesische Methode ist bei weitem die sanftere und an Wege der Chinesen finden sich lange nicht so viele Leichen, wie an den Wegen der Briten und vor allem der Amis.

Ein scharfsinniger und exzellenter Beitrag von Dir.

Gärtner
26.01.2012, 16:02
In Palästina bist Du auf diesem Auge blind. :))



Ich bin da nicht so tief involviert, also korrigiere mich, wenn ich etwas falsches sage. Mir sind von China weder Einsätze mit Bombern, noch mit Marschflugkörpern noch derartige Geschichten wie die Operation Ajax zur Entmachtung Mossadeghs oder das Projekt Fubelt zur Unterstützung des Pinochet-Putsches.

Allendes Regierung wurde wie die des Irak und des Iran mir Wirtschaftsembargos, dem Neusprech für Handelsblockade, schikaniert. Auch dazu ist mir von den Chinesen kein Präzedenzfall bekannt. Sie hungern nicht die Bevölkerung von "Schurkenstaaten" aus um damit die Voraussetzungen für die Installation rechter Diktatoren zu schaffen.

Sicher stabilisieren die Chinesen den einen oder anderen Potentaten, der mit ihnen Geschäfte macht. Sie stabilisieren damit aber auch das Land, in dem dieser Potentat am Werk ist, und so haben auch die Einwohner etwas davon.

Daher würde ich behaupten, die chinesische Methode ist bei weitem die sanftere und an Wege der Chinesen finden sich lange nicht so viele Leichen, wie an den Wegen der Briten und vor allem der Amis.

Das könnten die Opfer im Sudan anders sehen.

FranzKonz
26.01.2012, 16:16
Das könnten die Opfer im Sudan anders sehen.

Reden wir von der ehemaligen britischen Kolonie?

Von wessen Opfern reden wir da?

Gärtner
26.01.2012, 20:31
Reden wir von der ehemaligen britischen Kolonie?

Von wessen Opfern reden wir da?

Wir reden von der Gegenwart.

FranzKonz
26.01.2012, 22:06
Wir reden von der Gegenwart.

Das klärt nicht, von wessen Opfern wir reden.

Towarish
26.01.2012, 22:14
Afrika ist heute die Mülldeponie aller kapitalistischen Länder, mehr braucht man nicht zu sagen, ist ja immerhin nicht das Thema.

Diktatur ist "praktischer", wenn man etwas durchsetzen will, braucht man nicht zu fragen oder zu warten, man tut es einfach. Deshalb ist sie für wirtschaftliche Zwecke wesentlich effektiver, auf Kosten des Menschen natürlich, denn alles hat "seinen" Preis. (Und den Menschen gibt es in China in Überfluss...:])
Auch wichtig ist die gigantische Masse der Bevölkerung, wegen der China auch große Steuern beziehen kann.