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Vollständige Version anzeigen : Bekehrungen und Täuschungen



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Sloth
25.01.2012, 13:38
Viele haben sich sicher gefragt, warum soviele Menschen auf dem Sterbebett auf einmal nach dem Pfaffen rufen, obwohl sie von Gott zu lebtag nichts wissen wollten.

Sicher wird dieses Schicksal auch so manchen überzeugten Atheisten einholen, denn kurz vor dem nahenden Tode wird einem klar, daß der Atheismus das schlimmste Los für seine Gläubigen bereithält: Nicht nur das Sterben des Körpers erfolgt bei Eintritt des Todes, sondern auch die Seele wird unwiederbringlich ausgelöscht. Jede Existenz für immer vernichtet.

Aber auch die Angst vor der Hölle, prinzipell ein "gottloser Ort", läßt viele Menschen im Angesicht des Todes erschaudern und sie wünschen sich plötzlich die Erlösung, deren Heil zu suchen sie ihr Leben lang Zeit hatten.

-jmw-
25.01.2012, 19:19
Atheismus ist eine Variante des Was-ich-nicht-sehen-kann-das-gibt-es-nicht und damit dann doch eher was für Kinder.
Tief drinnen, im Unbewussten, wissen das auch alle Geschöpfe.

LOL
25.01.2012, 20:59
Viele haben sich sicher gefragt, warum soviele Menschen auf dem Sterbebett auf einmal nach dem Pfaffen rufen, obwohl sie von Gott zu lebtag nichts wissen wollten.Das ist doch normal, denn die denken kurz vorm Schluss meist: Sicher ist sicher! :D

Sloth
25.01.2012, 21:03
Atheismus ist eine Variante des Was-ich-nicht-sehen-kann-das-gibt-es-nicht und damit dann doch eher was für Kinder.
Tief drinnen, im Unbewussten, wissen das auch alle Geschöpfe.
Atheismus macht das Leben einfach: Keine Verantwortung, für das was man tut, keine Moral notwendig.




Das ist doch normal, denn die denken kurz vorm Schluss meist: Sicher ist sicher! :D
Ich bin mir nicht sicher ob Visakarten und eine Bekehrung in letzter Minute da oben akzeptiert werden...

derRevisor
25.01.2012, 21:03
Das ist doch normal, denn die denken kurz vorm Schluss meist: Sicher ist sicher! :D

Die? Du nicht?

LOL
25.01.2012, 21:07
Ich bin mir nicht sicher ob Visakarten und eine Bekehrung in letzter Minute da oben akzeptiert werden...Versuchen kann mans ja wenigstens mal, oder? :D


Die? Du nicht?Ich bin kein Atheist. Der Priester kurz vor dem Schluss muss bei mir aber nicht sein, der soll hinterher kommen und die Trauernden unterhalten....;)

-jmw-
25.01.2012, 21:11
Atheismus macht das Leben einfach: Keine Verantwortung, für das was man tut, keine Moral notwendig.
So ungefähr, ja.

Sloth
25.01.2012, 21:14
Versuchen kann mans ja wenigstens mal, oder? :D
Es kann aber sein, daß man dann wegen Heuchelei eine Extrastrafe bekommt...

LOL
25.01.2012, 21:17
Es kann aber sein, daß man dann wegen Heuchelei eine Extrastrafe bekommt...Dann schaltet der Atheist einfach wieder auf Atheist...:D

Rikimer
25.01.2012, 21:18
Prinzipiell ist nichts nachweisbar was ueber unsere physisch beschraenkten Wahrnehmungsmoeglichkeiten hinausgeht. Und wenn es zu spaet ist, dann ist es zu spaet. Dann helfen auch Vertreter von menschengeschaffenen Religionssystemen nicht weiter.

MfG

Rikimer

Casus Belli
25.01.2012, 21:37
Prinzipiell ist nichts nachweisbar was ueber unsere physisch beschraenkten Wahrnehmungsmoeglichkeiten hinausgeht. Und wenn es zu spaet ist, dann ist es zu spaet. Dann helfen auch Vertreter von menschengeschaffenen Religionssystemen nicht weiter.

MfG

Rikimer

Eben doch, man geht im Bewusstsein das der von Gott gegebene Glaube die Möglichkeit beinhaltet das dieses Leben eben doch nicht das einzige war. Für mich ist es völlig unvorstellbar das ich nach dem Tod komplett verschwinde. Das kann ich dir jetzt aber nicht wirklich erklären da es was mit dem Glauben zutuhn hat.

So und der Atheistische Lebenssinn ist im Grunde: Fressen, Ficken, Sterben. Alles nicht so wild leider "wissen" überzeugte Atheisten das dieses ihr einziger Lebenssinn war. Und das ist in der Stunde des Sterbens sicher schwierig.

Aber viele haben eh kaum Zeit vor ihrem Tod darüber nachzudenken.

Efna
25.01.2012, 21:38
Viele haben sich sicher gefragt, warum soviele Menschen auf dem Sterbebett auf einmal nach dem Pfaffen rufen, obwohl sie von Gott zu lebtag nichts wissen wollten.

Sicher wird dieses Schicksal auch so manchen überzeugten Atheisten einholen, denn kurz vor dem nahenden Tode wird einem klar, daß der Atheismus das schlimmste Los für seine Gläubigen bereithält: Nicht nur das Sterben des Körpers erfolgt bei Eintritt des Todes, sondern auch die Seele wird unwiederbringlich ausgelöscht. Jede Existenz für immer vernichtet.

Aber auch die Angst vor der Hölle, prinzipell ein "gottloser Ort", läßt viele Menschen im Angesicht des Todes erschaudern und sie wünschen sich plötzlich die Erlösung, deren Heil zu suchen sie ihr Leben lang Zeit hatten.

Ein wirklicher Atheist braucht keinen Pfarrer am sterbebett, wozu auch? Ein Atheist glaubt nicht an Gott und glaubt demzufolge auch nicht wirklich das irgendwer ihn vor diesen Schicksal bewahren kann. Davon abgesehen ist das Schicksal nicht wirklich grausam, man ist halt einfach nicht mehr Existenz. Epikur der zwar nicht unbedingt Atheist aber an die sterblichkeit der seele glaubte sagte ziemlich Korrekt Das schauerlichste aller Übel, der Tod, hat also keine Bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht da.

Efna
25.01.2012, 21:39
Eben doch, man geht im Bewusstsein das der von Gott gegebene Glaube die Möglichkeit beinhaltet das dieses Leben eben doch nicht das einzige war. Für mich ist es völlig unvorstellbar das ich nach dem Tod komplett verschwinde. Das kann ich dir jetzt aber nicht wirklich erklären da es was mit dem Glauben zutuhn hat.

So und der Atheistische Lebenssinn ist im Grunde: Fressen, Ficken, Sterben. Alles nicht so wild leider "wissen" überzeugte Atheisten das dieses ihr einziger Lebenssinn war. Und das ist in der Stunde des Sterbens sicher schwierig.

Aber viele haben eh kaum Zeit vor ihrem Tod darüber nachzudenken.

Vielleicht intressieren sich die Göttin überhaupt nicht dafür an was wir glauben und an was nicht...

Don
25.01.2012, 21:40
Atheismus ist eine Variante des Was-ich-nicht-sehen-kann-das-gibt-es-nicht und damit dann doch eher was für Kinder.
Tief drinnen, im Unbewussten, wissen das auch alle Geschöpfe.

Nein. Denn das würde Dämlichkeit voraussetzen. Dämliche sind aber tendenziell eher gläubig.
Atheisten gleuben nicht nicht weil sie Gott nicht sehen können, sondern weil sie, und zwar jeder für sich, den Schmarrn zerpflückten den Religionen ihren Anhängern eintrichtern. Und das das Schmarrn ist, darüber kann unter verständigen Menschen kein Zweifel bestehen.
Selbst wenn es eine Entität geben sollte die das Universum mit der Handkurbel antreibt besteht also keine Gefahr im Kochkessel Satans zu landen weil man sie nicht anbetete, sie würde auf einem völlig anderen Level spielen.

LOL
25.01.2012, 21:42
Ein wirklicher Atheist braucht keinen Pfarrer am sterbebett, wozu auch? Ein Atheist glaubt nicht an Gott und glaubt demzufolge auch nicht wirklich das irgendwer ihn vor diesen Schicksal bewahren kann. Davon abgesehen ist das Schicksal nicht wirklich grausam, man ist halt einfach nicht mehr Existenz. Epikur der zwar nicht unbedingt Atheist aber an die sterblichkeit der seele glaubte sagte ziemlich Korrekt Das schauerlichste aller Übel, der Tod, hat also keine Bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht da.
Weder weiss man ob man da ist, noch ob man nicht da ist! Der Tod ist eine grosse Unbekannte, für alle.

Es gibt darin nur eins, Glauben ans Überlieferte, oder nicht glauben - Wobei Glauben hier soviel wie Vertrauen heisst!

Casus Belli
25.01.2012, 21:45
Nein. Denn das würde Dämlichkeit voraussetzen. Dämliche sind aber tendenziell eher gläubig.
Atheisten gleuben nicht nicht weil sie Gott nicht sehen können, sondern weil sie, und zwar jeder für sich, den Schmarrn zerpflückten den Religionen ihren Anhängern eintrichtern. Und das das Schmarrn ist, darüber kann unter verständigen Menschen kein Zweifel bestehen.
Selbst wenn es eine Entität geben sollte die das Universum mit der Handkurbel antreibt besteht also keine Gefahr im Kochkessel Satans zu landen weil man sie nicht anbetete, sie würde auf einem völlig anderen Level spielen.

Das hast du schön geschrieben, in deinen Worten steckt soviel Hass und Enttäuschung das ich mir wirklich sicher bin das viele Atheisten den Tod aufgrund ihrer Ansicht auch als Erlösung ansehen könnten. :))

Nungut ich lass dir deinen putzigen "Alle Gläubigen sind Doofies" Beitrag ansonsten mal unkommentiert.:rolleyes:

Bruddler
25.01.2012, 21:49
Ist ein Atheist gottlos oder lediglich nur religionslos ?
Ist jemand, der keiner Religion angehört auch automatisch gottlos ?

Voortrekker
25.01.2012, 21:50
Ist ein Atheist gottlos oder lediglich nur religionslos ?
Ist jemand, der keiner Religion angehört auch automatisch gottlos ?

Atheos hiesse eigentlich nur gottlos, aber sind Buddhisten dann Atheisten?

Efna
25.01.2012, 21:52
Weder weiss man ob man da ist, noch ob man nicht da ist! Der Tod ist eine grosse Unbekannte, für alle.

Es gibt darin nur eins, Glauben ans Überlieferte, oder nicht glauben - Wobei Glauben hier soviel wie Vertrauen heisst!

Ich sage mal so ich kann auch nur den Vertrauen den ich kenne, davon abgesehen ist es unwichtig ob man glaubt, am ende erwartet uns das selbe Schicksal ob man vertraut oder nicht.

Casus Belli
25.01.2012, 21:53
Ist ein Atheist gottlos oder lediglich nur religionslos ?
Ist jemand, der keiner Religion angehört auch automatisch gottlos ?

Atheist glauben an nichts also sind sie Religions und Gottlos, eventuell auch nahe am Nihilismus oder Traditionell am Marxismus angesiedelt.

Jemand der keiner Religion angehört muss natürlich nicht zwangsläufig Gottlos sein.

Casus Belli
25.01.2012, 21:54
Atheos hiesse eigentlich nur gottlos, aber sind Buddhisten dann Atheisten?

Ne aber die können Kung Fu. :D

Don
25.01.2012, 21:57
Das hast du schön geschrieben, in deinen Worten steckt soviel Hass und Enttäuschung das ich mir wirklich sicher bin das viele Atheisten den Tod aufgrund ihrer Ansicht auch als Erlösung ansehen könnten. :))

Vielleicht solltest du dir Begriffsinhalte bestimmer Worte mal zu Gemüte führen.
Ich bin weder von Religionen enttäuscht noch hasse ich sie. Ich beobachte sie eigentlich eher wie Spinnen in einem Terrarium.
Wobei ich ihnen durchaus johe gesellschaftliche Relevanz attestiere, bedingt duch nicht ungeniale praktische Anwendung soziokultureller Manipulationsinstrumente.
In gewissem Umfang sogar nützlich für die Gesellschaft als Ganzes. Der große Fehler der Atheisten bis heute ist es diesen Umstand geringzuschätzen, der Mensch ist nicht nur ein Vernunftwesen sondern braucht in der Herde Kulte und Rituale als strukturierende Elemente.

Etwas das die Nazis verstanden und ziemlich perfekt umsetzten. Was kein Grund sein sollte darauf zu verzichten, es muß ja nicht verbrecherischen Zielen dienen.

Bruddler
25.01.2012, 21:58
Atheist glauben an nichts also sind sie Religions und Gottlos, eventuell auch nahe am Nihilismus oder Traditionell am Marxismus angesiedelt.

Jemand der keiner Religion angehört muss natürlich nicht zwangsläufig Gottlos sein.

Mein Vater gehörte keiner Religion an, dennoch glaubte er an eine "höhere Macht".....

Sloth
25.01.2012, 21:59
Ein wirklicher Atheist braucht keinen Pfarrer am sterbebett, wozu auch? Ein Atheist glaubt nicht an Gott und glaubt demzufolge auch nicht wirklich das irgendwer ihn vor diesen Schicksal bewahren kann. Davon abgesehen ist das Schicksal nicht wirklich grausam, man ist halt einfach nicht mehr Existenz. Epikur der zwar nicht unbedingt Atheist aber an die sterblichkeit der seele glaubte sagte ziemlich Korrekt Das schauerlichste aller Übel, der Tod, hat also keine Bedeutung für uns; denn solange wir da sind, ist der Tod nicht da, wenn aber der Tod da ist, dann sind wir nicht da.
Ich bezweifle halt, daß genau diese Coolness im Sterbebett beibehalten wird...

Klopperhorst
25.01.2012, 21:59
Viele haben sich sicher gefragt, warum soviele Menschen auf dem Sterbebett auf einmal nach dem Pfaffen rufen, obwohl sie von Gott zu lebtag nichts wissen wollten.
...

Mein Opa, Ostpreuße, klassisch atheistisch, ereilte dasselbe Schicksal.
Mit knapp 60 rief er nach Gott, als er vom Krebs zerfressen auf dem Sterbebett lag.

Keine Ahnung, was das soll.
Ich bleibe derweil bei Schopenhauer: "Das Leben ist eine mißliche Sache" und "wohl dem, der es über sich bringt".

---

Voortrekker
25.01.2012, 22:00
Mein Vater gehörte keiner Religion an, dennoch glaubte er an eine "höhere Macht".....

War es der Fuehrer?

Efna
25.01.2012, 22:00
Atheist glauben an nichts also sind sie Religions und Gottlos, eventuell auch nahe am Nihilismus oder Traditionell am Marxismus angesiedelt.

Jemand der keiner Religion angehört muss natürlich nicht zwangsläufig Gottlos sein.

Der atheismus ist nicht nah am Marxismus ist, das zeigt sich hier schon im Forum wo es zahlreiche Atheisten gibt die von Marxismus gar nichts halten und es gibt auch Christen die Marxisten oder Kommuniswten sind siehe Befreiungstheologie.

Bruddler
25.01.2012, 22:02
War es der Fuehrer?

Auch ! ;)

Xarrion
25.01.2012, 22:04
Ich bezweifle halt, daß genau diese Coolness im Sterbebett beibehalten wird...

Du hast recht.
Ich habe mehrere Menschen sterben sehen. Alle hofften auf Gott.
Das waren aber keine windelweichen Efnas, sondern hartgesottene Fremdenlegionäre.
Einer bekam einen Splitter in den Hals und wollte nur noch den Feldgeistlichen sehen. Stattdessen kamen die Sanis. Er hat überlebt, aber der Kehlkopf war ziemlich lädiert. Mehr als Krächzen war und ist nicht mehr möglich.
Wir sehen uns jedes Jahr am 30. April. Er hängt am Leben.

-jmw-
25.01.2012, 22:04
Nein. Denn das würde Dämlichkeit voraussetzen. Dämliche sind aber tendenziell eher gläubig.
Atheisten gleuben nicht nicht weil sie Gott nicht sehen können, sondern weil sie, und zwar jeder für sich, den Schmarrn zerpflückten den Religionen ihren Anhängern eintrichtern. Und das das Schmarrn ist, darüber kann unter verständigen Menschen kein Zweifel bestehen.
Selbst wenn es eine Entität geben sollte die das Universum mit der Handkurbel antreibt besteht also keine Gefahr im Kochkessel Satans zu landen weil man sie nicht anbetete, sie würde auf einem völlig anderen Level spielen.
Wie häufig muss man das eigentlich wiederholen, bis man dran glaubt?
Nur so aus Neugier... :D

Teeernte
25.01.2012, 22:05
Chemie Prüfung
Im Folgenden eine wirklich gestellte Frage im Abschlusstest Chemie der
UNI Maynooth (Grafschaft Kildare, Irland).

Die Antwort eines Studenten war so "tiefschürfend", dass der Professor
sie seinen Kollegen nicht vorenthalten wollte und über das Internet
verbreitete, weshalb wir uns nun ebenfalls darüber amüsieren dürfen.

Bonusfrage: Ist die Hölle exotherm (gibt Wärme ab) oder endotherm
(absorbiert Wärme)?

Die meisten Studenten mutmassten mit Hilfe von Boyles Gesetz, dass
sich Gas beim Ausdehnen abkühlt und die Temperatur bei Druck sinkt
oder etwas in der Art. Ein Student allerdings schrieb folgendes:

Zuerst müssen wir herausfinden, wie sehr sich die Masse der Hölle über
die Zeit verändert. Dazu benötigt man die Zahl der Seelen, die in die
Hölle wandern und die Zahl jener Seelen, die die Hölle verlassen. Ich
bin der Meinung, dass man mit einiger Sicherheit annehmen darf, dass
Seelen, die einmal in der Hölle sind, selbige nicht mehr verlassen.
Deswegen verlässt keine Seele die Hölle. Bezüglich der Frage, wie
viele Seelen in die Hölle wandern, können uns die Ansichten der vielen
Religionen Aufschluss geben, die in der heutigen Zeit existieren. Bei
den meisten dieser Religionen wird festzustellen sein, dass man in die
Hölle wandert, wenn man ihnen nicht angehört.
Da es mehr als nur eine dieser Glaubensbekenntnisse gibt und weil man
nicht mehr als einer Religion angehören kann, kann man davon
ausgehen, dass alle Seelen in die Hölle wandern. Angesichts der
bestehenden Geburts- und Todesraten ist zu erwarten, dass die Zahl der
Seelen in der Hölle exponentiell wachsen wird. Betrachten wir nun die
Frage des sich ändernden Umfangs der Hölle. Da laut Boyles Gesetz sich
der Rauminhalt der Hölle proportional zum Wachsen der Seelenanzahl
ausdehnen muss, damit Temperatur und Druck in der Hölle konstant
bleiben, haben wir zwei Möglichkeiten:

1. Sollte sich die Hölle langsamer ausdehnen als die Menge
hinzukommender Seelen, wird die Temperatur und der Druck in der Hölle
so lange steigen bis die ganze Hölle auseinander bricht.

2. Sollte sich die Hölle schneller ausdehnen als die Menge
hinzukommender Seelen, dann werden Temperatur und Druck fallen, bis
die Hölle zufriert.

Welche der Möglichkeiten ist es nun?

Wenn wir Sandras Prophezeiung Miteinbeziehen, die sie mir gegenüber im
ersten Studienjahr geäussert hat - nämlich, dass "es in der Hölle ein
kalter Tag sein wird, bevor ich mit dir schlafe" - sowie die Tatsache,
dass ich gestern mit ihr geschlafen habe, kommt nur Möglichkeit Zwei
in Frage.

Deshalb bin ich überzeugt, dass die Hölle endotherm ist und bereits
zugefroren sein muss.

Aus der These, wonach die Hölle zugefroren ist, folgt, dass keine
weiteren Seelen dort aufgenommen werden können und sie erloschen
ist ... womit nur noch der Himmel übrig bleibt und die Existenz eines
göttlichen Wesens beweist - was wiederum erklärt, warum Sandra gestern
Abend die ganze Zeit "Oh mein Gott" geschrieen hat.

Dieser Student erhielt als einziger die Höchstnote.


Jooooooo......

Don
25.01.2012, 22:08
Wie häufig muss man das eigentlich wiederholen, bis man dran glaubt?
Nur so aus Neugier... :D

Gar nicht. Es genügt völlig die Gottesbeweise der Dämlichen gelegentlich zu überfliegen.

Efna
25.01.2012, 22:08
Ich bezweifle halt, daß genau diese Coolness im Sterbebett beibehalten wird...

Es geht mir nicht darum ob man cool bleibt sondern um Überzeugung, wer wirklich überzeugt ist der glaubt nicht das ein Pfarrer ihn irgendwie helfen. Meine zwei Urgrosseltern waren auch Atheisten und bei denen war kein Pfarrer am sterbebett. Angst vor dem Tod selber habe ich nicht, eher vor dem sterben weil es quallvoll sein kann, aber dem kann man notfalls mit Selbstmord abhilfe schaffen. Ich bin zwar nicht atheistisch, aber ich denke es spielt es keine Rolle ob man Religiös ist oder nicht, am ende erwartet uns eh das selbe...

Sloth
25.01.2012, 22:09
Mein Opa, Ostpreuße, klassisch atheistisch, ereilte dasselbe Schicksal.
Mit knapp 60 rief er nach Gott, als er vom Krebs zerfressen auf dem Sterbebett lag.

Keine Ahnung, was das soll.
Ich bleibe derweil bei Schopenhauer: "Das Leben ist eine mißliche Sache" und "wohl dem, der es über sich bringt".

---


Du hast recht.
Ich habe mehrere Menschen sterben sehen. Alle hofften auf Gott.
Das waren aber keine windelweichen Efnas, sondern hartgesottene Fremdenlegionäre.


Ich denke, daß wir selbst nich wissen, wie es uns auf dem Sterbebett ginge.

Sloth
25.01.2012, 22:11
Es geht mir nicht darum ob man cool bleibt sondern um Überzeugung, wer wirklich überzeugt ist der glaubt nicht das ein Pfarrer ihn irgendwie helfen. Meine zwei Urgrosseltern waren auch Atheisten und bei denen war kein Pfarrer am sterbebett. Angst vor dem Tod selber habe ich nicht, eher vor dem sterben weil es quallvoll sein kann, aber dem kann man notfalls mit Selbstmord abhilfe schaffen. Ich bin zwar nicht atheistisch, aber ich denke es spielt es keine Rolle ob man Religiös ist oder nicht, am ende erwartet uns eh das selbe...
Eben und wir wissen nicht, was es ist.

Efna
25.01.2012, 22:13
Eben und wir wissen nicht, was es ist.

Eben, ändern können wir daran nichts. Was nach dem Tod kommt das kommt eben. An was wir glauben und an was nicht spielt dabei keine Rolle.

Sloth
25.01.2012, 22:15
Eben, ändern können wir daran nichts. Was nach dem Tod kommt das kommt eben. An was wir glauben und an was nicht spielt dabei keine Rolle.
Ich jedenfalls hoffe, daß es mit dem Tod nicht vorbei ist...

Xarrion
25.01.2012, 22:15
Ich denke, daß wir selbst nich wissen, wie es uns auf dem Sterbebett ginge.

Doch, mein Freund, wir alle werden uns am Ende allein auf die Hoffnung stützen.
Das wird unser letzter Trost sein.
Mich interessiert der Tod nicht, da ich Christ bin.
Ich betrachte mein irdisches Dasein als Pflichterfüllung und den Tod als Erlösung.

Bruddler
25.01.2012, 22:17
Es geht mir nicht darum ob man cool bleibt sondern um Überzeugung, wer wirklich überzeugt ist der glaubt nicht das ein Pfarrer ihn irgendwie helfen. Meine zwei Urgrosseltern waren auch Atheisten und bei denen war kein Pfarrer am sterbebett. Angst vor dem Tod selber habe ich nicht, eher vor dem sterben weil es quallvoll sein kann, aber dem kann man notfalls mit Selbstmord abhilfe schaffen. Ich bin zwar nicht atheistisch, aber ich denke es spielt es keine Rolle ob man Religiös ist oder nicht, am ende erwartet uns eh das selbe...

Der Pfarrer am Sterbebett hatte zumind. früher auch die Aufgabe, den Nachlass des Sterbenden zu "regeln", besonders dann, wenn der (die) Sterbende sehr wohlhabend ist.... :whis:

Sloth
25.01.2012, 22:18
Doch, mein Freund, wir alle werden uns am Ende allein auf die Hoffnung stützen.
Das wird unser letzter Trost sein.
Mich interessiert der Tod nicht, da ich Christ bin.
Mich kümmert der Tod schon.

Branka
25.01.2012, 22:18
Ich jedenfalls hoffe, daß es mit dem Tod nicht vorbei ist...

Wie sagte Aristoteles sehr klug: "Vielleicht ist das Leben der Tod und der Tod das Leben".

Da ich Christin bin, glaube ich natürlich NICHT das mit dem Tod alles vorbei ist.

Xarrion
25.01.2012, 22:23
Mich kümmert der Tod schon.

Sicherlich. Auch ich denke oft an den Tod. Aber nicht ängstlich. Ich habe dem Tod schon mehrfach direkt in die Augen sehen müssen. Es war nicht schlimm; eher im Gegenteil.
Was ängstigt Dich denn an dem Gedanken, aus diesem irdischen Dasein zu verschwinden?
Hab´Mut und warte ab. Im schlimmsten Falle kommt danach gar nichts. Es wäre dann wie vor Deiner Geburt. War das schlimm?
Im besten Fall kommt danach eine ganz neue friedliche Welt.

Sloth
25.01.2012, 22:25
Wie sagte Aristoteles sehr klug: "Vielleicht ist das Leben der Tod und der Tod das Leben".

Da ich Christin bin, glaube ich natürlich NICHT das mit dem Tod alles vorbei ist.
Ich glaube nicht an einen einzigen Gott, der alles bestimmt. Dafür gibt es einfach zu viel.

Sloth
25.01.2012, 22:26
Sicherlich. Auch ich denke oft an den Tod. Aber nicht ängstlich. Ich habe dem Tod schon mehrfach direkt in die Augen sehen müssen. Es war nicht schlimm; eher im Gegenteil.
Was ängstigt Dich denn an dem Gedanken, aus diesem irdischen Dasein zu verschwinden?
Hab´Mut und warte ab. Im schlimmsten Falle kommt danach gar nichts. Es wäre dann wie vor Deiner Geburt. War das schlimm?
Im besten Fall kommt danach eine ganz neue friedliche Welt.
Mich ängstigt der Gedanke, daß dort oben nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Wer sagt denn, daß das, was ich als Gott präsentiert, "gut" ist?

Branka
25.01.2012, 22:26
Ich glaube nicht an einen einzigen Gott, der alles bestimmt. Dafür gibt es einfach zu viel.

Gott ist allmächtig, so meine Überzeugung...

Branka
25.01.2012, 22:27
Mich ängstigt der Gedanke, daß dort oben nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Wer sagt denn, daß das, was ich als Gott präsentiert, "gut" ist?

Jesus Christus!

Efna
25.01.2012, 22:28
Ich jedenfalls hoffe, daß es mit dem Tod nicht vorbei ist...

Das kannst du, aber am Resultat was es auch immer es ist kann man nichts ändern. Wenn es vorbei ist, dann ist es verbei und dann merken wir auch nichts mehr, ist eigentlich ein völlig neutraler Zustand. Dann gibt es eben nur Materie und der Geist ist das Produkt der Materie. Aber eigentlich ist die Frage was nach dem Tod geschieht völlig unwichtig. Weil selbst wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, ein Atheist der nicht daran glaubt erwartet trotz alledem das selbe wie denjeniger der daran glaubte. Es ist genauso wenn zwei Menschen vor einer Tür, der eine glaubt das dahinter ne Küche ist, der andere nicht. Doch was sich wirklich dahinter befindet intressiert sich nicht für diejenigen die vor der Tür stehen und glauben was dahinter ist. Davon abgesehen das es viele Vorstellungen gibt wie das Leben nach dem Tod aussieht.

Xarrion
25.01.2012, 22:29
Ich glaube nicht an einen einzigen Gott, der alles bestimmt. Dafür gibt es einfach zu viel.

Ich möchte Dir bei diesem sensiblen Thema keineswegs zu nahe treten.
Bedenke aber, daß die Kameraden, die ich sterben sah, alle nach dem einen Gott gerufen haben.
Und bei uns waren Männer aus allen Ecken der Welt, mit den unterschiedlichsten Religionen. Am verzweifeltsten waren übrigens die Atheisten, die auf ihrer Erkennungsmarke keine Religion eingeprägt hatten.
Das sollte zu Denken geben.

Branka
25.01.2012, 22:32
Ich möchte Dir bei diesem sensiblen Thema keineswegs zu nahe treten.
Bedenke aber, daß die Kameraden, die ich sterben sah, alle nach dem einen Gott gerufen haben.
Und bei uns waren Männer aus allen Ecken der Welt, mit den unterschiedlichsten Religionen. Am verzweifeltsten waren übrigens die Atheisten, die auf ihrer Erkennungsmarke keine Religion eingeprägt hatten.
Das sollte zu Denken geben.

Mir gefällt es sehr was Du da schreibst Xarrion, das sollte vielen Atheisten und "harten Kerlen" zu denken geben.

Ausnahmslos JEDER Mensch hat schwache Momente, und ich glaube das gerade am Sterbebett jegliche "coolness" keine Rolle mehr spielt.

Knudud_Knudsen
25.01.2012, 22:35
Ist ein Atheist gottlos oder lediglich nur religionslos ?
Ist jemand, der keiner Religion angehört auch automatisch gottlos ?


natürlich nicht...
diese unzulässige Verkürzung wird gern von Glaubensgemeinschaften verwendet und was ist Gott?
Ein Name für die letzte grosse Unbekannte in unserem Leben..die wir nicht auflösen können.

So soll Jeder das Leben führen von dem er annimmt das es für ihn passend ist..
bei bestimmten Religionen stört mich dieser unsägliche Schuldgedanke..etwas absurdes das nur
dem Zeck der Unterdrückung dient..

Knud

Klopperhorst
25.01.2012, 22:36
Ich denke, daß wir selbst nich wissen, wie es uns auf dem Sterbebett ginge.

Auf dem Sterbebett gibt es für MICH nur eine Frage.
Hast du alles für Deutschland gegeben oder nicht.
War das Leben von deinen Ahnen umsonst oder nicht.

---

Efna
25.01.2012, 22:36
Ich möchte Dir bei diesem sensiblen Thema keineswegs zu nahe treten.
Bedenke aber, daß die Kameraden, die ich sterben sah, alle nach dem einen Gott gerufen haben.
Und bei uns waren Männer aus allen Ecken der Welt, mit den unterschiedlichsten Religionen. Am verzweifeltsten waren übrigens die Atheisten, die auf ihrer Erkennungsmarke keine Religion eingeprägt hatten.
Das sollte zu Denken geben.

Das liegt aber eher daran das sie damit aufgewachsen sind. Ein Römer hat nach den römischen Göttern gerufen, der Neger an seinen Bumbalumba, der Hindu zu seinen 5000 Göttern etc.

Efna
25.01.2012, 22:37
Auf dem Sterbebett gibt es für MICH nur eine Frage.
Hast du alles für Deutschland gegeben oder nicht.
War das Leben von deinen Ahnen umsonst oder nicht.

---

Kein Leben ist umsonst!

Efna
25.01.2012, 22:40
Der Pfarrer am Sterbebett hatte zumind. früher auch die Aufgabe, den Nachlass des Sterbenden zu "regeln", besonders dann, wenn der (die) Sterbende sehr wohlhabend ist.... :whis:

Ob er es immer so selbstlos machte bezweifel ich...

Bruddler
25.01.2012, 22:42
natürlich nicht...
diese unzulässige Verkürzung wird gern von Glaubensgemeinschaften verwendet und was ist Gott?
Ein Name für die letzte grosse Unbekannte in unserem Leben..die wir nicht auflösen können.

So soll Jeder das Leben führen von dem er annimmt das es für ihn passend ist..
bei bestimmten Religionen stört mich dieser unsägliche Schuldgedanke..etwas absurdes das nur
dem Zeck der Unterdrückung dient..

Knud

Religionen wurden von Menschen für Menschen gemacht, die Motive dazu waren fast ausnahmslos irdische Interessen...

Xarrion
25.01.2012, 22:43
Mir gefällt es sehr was Du da schreibst Xarrion, das sollte vielen Atheisten und "harten Kerlen" zu denken geben.

Ausnahmslos JEDER Mensch hat schwache Momente, und ich glaube das gerade am Sterbebett jegliche "coolness" keine Rolle mehr spielt.

Ach weißt Du, Branka, es hat keinen Sinn, darüber zu diskutieren.
Jeder Mensch hat eben seine eigenen Ansichten zum Thema Religion, Glaube, Leben nach dem Tod.
Ich kann nur das schildern, was ich als junger Legionär im Gefecht erlebt habe. Da wurden knallharte Kerle zu jammernden Wracks. Allerdings erst, nachdem sie die tödliche Kugel empfangen hatten. Vorher haben sie allesamt tapfer gekämpft. Angst gab es nicht.
Anfang der 80er Jahre lagen wir in Beirut zwischen den verfeindeten Milizen. Mein Sergent-Chef, der mich durch die Grundausbildung begleitet hatte und mir das Leben nicht leicht gemacht hatte, lag neben mir und bekam einen tödlichen Treffer ab. Die wenigen Sätze, die wir noch wechseln konnten, werde ich niemals vergessen. Wir sprachen darüber, wohin er jetzt gehen wird.

Efna
25.01.2012, 22:46
Ach weißt Du, Branka, es hat keinen Sinn, darüber zu diskutieren.
Jeder Mensch hat eben seine eigenen Ansichten zum Thema Religion, Glaube, Leben nach dem Tod.
Ich kann nur das schildern, was ich als junger Legionär im Gefecht erlebt habe. Da wurden knallharte Kerle zu jammernden Wracks. Allerdings erst, nachdem sie die tödliche Kugel empfangen hatten. Vorher haben sie allesamt tapfer gekämpft.
Anfang der 80er Jahre lagen wir in Beirut zwischen dem verfeindeten Milizen. Mein Sergent-Chef, der mich durch die Grundausbildung begleitet hatte, lag neben mir und bekam einen tödlichen Treffer ab. Die wenigen Sätze, die wir noch wechseln konnten, werde ich niemals vergessen.

Ich sage ja nicht das es keins gibt und ehrlich gesagt die eheste Vorstellung ist Reinkarnation die ich dabei habe, aber 100% sicher bin ich mir nicht. Nur ob die an ein Leben nach dem Tod glaubst oder nicht ist völlig unwichtig für das was danach kommt. Wenn ich nicht nach Gott rufe wenn ich sterbe, was für ein Unterschied macht es was danach kommt?

Bruddler
25.01.2012, 22:47
Auf dem Sterbebett gibt es für MICH nur eine Frage.
Hast du alles für Deutschland gegeben oder nicht.
War das Leben von deinen Ahnen umsonst oder nicht.

---

Ich würde mir in dieser Situation wohl eher die Frage stellen, Deutschland Quo Vadis ?

Branka
25.01.2012, 22:48
Ach weißt Du, Branka, es hat keinen Sinn, darüber zu diskutieren.
Jeder Mensch hat eben seine eigenen Ansichten zum Thema Religion, Glaube, Leben nach dem Tod.
Ich kann nur das schildern, was ich als junger Legionär im Gefecht erlebt habe. Da wurden knallharte Kerle zu jammernden Wracks. Allerdings erst, nachdem sie die tödliche Kugel empfangen hatten. Vorher haben sie allesamt tapfer gekämpft.
Anfang der 80er Jahre lagen wir in Beirut zwischen dem verfeindeten Milizen. Mein Sergent-Chef, der mich durch die Grundausbildung begleitet hatte, lag neben mir und bekam einen tödlichen Treffer ab. Die wenigen Sätze, die wir noch wechseln konnten, werde ich niemals vergessen.

Ja, ich kann schon verstehen was Du sagst, ich glaube Dir auch sofort, das jeder beim steben ein jämmerliches Wrack war, so wie Du es schilderst.

Ich habe meinen glauben und Überzeugung: Der Tod führt uns all hinters Licht!
Für mich heisst das, ein Leben das nicht irdisch ist, schöner und besser. Ich lebe mit diesem Glauben einfach besser und leichter.

Mir egal was andere darüber denken ob ich naiv bin oder doof, vollkommen schnurz. Ich mache mir meine Gedanken zurecht wie es mir am leichtesten fällt und passt.

Sloth
25.01.2012, 22:49
Gott ist allmächtig, so meine Überzeugung...

Jesus Christus!
Eben. Gott ist allmächtig. Aber es gibt soviele Menschen, die nie die Chance haben, zu Gott zu kommen, die nur Böses erleben.




Das kannst du, aber am Resultat was es auch immer es ist kann man nichts ändern. Wenn es vorbei ist, dann ist es verbei und dann merken wir auch nichts mehr, ist eigentlich ein völlig neutraler Zustand. Dann gibt es eben nur Materie und der Geist ist das Produkt der Materie. Aber eigentlich ist die Frage was nach dem Tod geschieht völlig unwichtig. Weil selbst wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, ein Atheist der nicht daran glaubt erwartet trotz alledem das selbe wie denjeniger der daran glaubte. Es ist genauso wenn zwei Menschen vor einer Tür, der eine glaubt das dahinter ne Küche ist, der andere nicht. Doch was sich wirklich dahinter befindet intressiert sich nicht für diejenigen die vor der Tür stehen und glauben was dahinter ist. Davon abgesehen das es viele Vorstellungen gibt wie das Leben nach dem Tod aussieht.
Stimmt schon. Hier geht es aber darum, wie man sich im Angesicht des Todes fühlt.




Auf dem Sterbebett gibt es für MICH nur eine Frage.
Hast du alles für Deutschland gegeben oder nicht.
War das Leben von deinen Ahnen umsonst oder nicht.

---
Der irdische Kampf, so ehrenvoll und wichtig er auch sein mag, wird angeischts dessen, was wir (oder manche von us) über uns erfahren, wenn dort oben sind, uns klein und unbedeutend vorkommen. So meine Überzeugung. Sicher werden wir erfahren, daß wir mehr sind als nur unser irdisches Dasein.
http://www.amazon.de/Gespr%C3%A4che-mit-Seth-ewigen-G%C3%BCltigkeit/dp/3442215811




Ich möchte Dir bei diesem sensiblen Thema keineswegs zu nahe treten.
Bedenke aber, daß die Kameraden, die ich sterben sah, alle nach dem einen Gott gerufen haben.
Und bei uns waren Männer aus allen Ecken der Welt, mit den unterschiedlichsten Religionen. Am verzweifeltsten waren übrigens die Atheisten, die auf ihrer Erkennungsmarke keine Religion eingeprägt hatten.
Das sollte zu Denken geben.
Daß wir an einen Gott glauben und nach ihm rufen, liegt an unserer, von Menschenhand geschaffenen Religion. Hätte das Christentum mehrere Götter, so würden wir eben mehrere Götter anrufen.

Efna
25.01.2012, 22:49
Ja, ich kann schon verstehen was Du sagst, ich glaube Dir auch sofort, das jeder beim steben ein jämmerliches Wrack war, so wie Du es schilderst.

Ich habe meinen glauben und Überzeugung: Der Tod führt uns all hinters Licht!
Für mich heisst das, ein Leben das nicht irdisch ist, schöner und besser. Ich lebe mit diesem Glauben einfach besser und leichter.

Mir egal was andere darüber denken ob ich naiv bin oder doof, vollkommen schnurz. Ich mache mir meine Gedanken zurecht wie es mir am leichtesten fällt und passt.

Wer sagt das ein Leben nach den Tod zwangsläufig überirdisch ist?

Xarrion
25.01.2012, 22:50
Auf dem Sterbebett gibt es für MICH nur eine Frage.
Hast du alles für Deutschland gegeben oder nicht.
War das Leben von deinen Ahnen umsonst oder nicht.

---

So ist es.
Das ist das Einzige, was letztendlich zählt.

Branka
25.01.2012, 22:50
Wer sagt das ein Leben nach den Tod zwangsläufig überirdisch ist?

Wer sagt das es nicht ist?

Xarrion
25.01.2012, 22:51
Wer sagt das ein Leben nach den Tod zwangsläufig überirdisch ist?

Naja, dein Leben ist ja jetzt schon unterirdisch, zumindest, wenn man deine Beiträge liest. :punk:

Branka
25.01.2012, 22:52
So ist es.
Das ist das Einzige, was letztendlich zählt.

Ich glaube, ich würde mich am Sterbebett fragen, ob ich wirklich so gelebt habe wie ich es mir gewunscht habe und ob ich all das getan habe, was ich wirklich wollte.

Den man bereut ja nur die Dinge, die man NICHT gemacht hat.....

Klopperhorst
25.01.2012, 22:52
...

Der irdische Kampf, so ehrenvoll er auch sein mag, wird angeischts dessen, was wir (oder manche von us) über uns erfahren, wenn dort oben sind, wird uns klein und unbedeutend vorkommen. So meine Überzeugung.


...

Das Volk ist kein irdischer Kampf. Bedenk nur, vom wem du alles abstammst. Was ist dein Leben schon wert. Du bist nur Frucht von Tausenden und du musst dich fragen, was du getan hast, für dessen Fortbestand.

Es ist egal, was uns hier im Irdischen erwartet, solange unser Herz für das schlägt, was die Ahnen schufen, werden wir im Recht sein.

---

Efna
25.01.2012, 22:53
Wer sagt das es nicht ist?

Es gibt da viele verschiedene Ansichten, vielleicht gibt es etwas überirdischeds überhaupt nicht und vielleicht ist die Göttin oder die Götter irdisch. Das Bedeutet das das Universum nicht von etwas göttlichen erschaffen sondern etwas göttliches ist.

Efna
25.01.2012, 22:53
Naja, dein Leben ist ja jetzt schon unterirdisch, zumindest, wenn man deine Beiträge liest. :punk:

Geh doch einfach mal vernünftig darauf ein und klopf keine sprüche...

Sloth
25.01.2012, 22:57
Das Volk ist kein irdischer Kampf. Bedenk nur, vom wem du alles abstammst. Was ist dein Leben schon wert. Du bist nur Frucht von Tausenden und du musst dich fragen, was du getan hast, für dessen Fortbestand.

Es ist egal, was und hier im Irdischen erwartet, solange unser Herz für das schlägt, was die Ahnen schufen, werden wir im Recht sein.

---
Ich gebe dir Recht. Der Horizont, den wir übrschauen können, wenn wir "dort oben" sind, könnte aber soviel größer sein, daß der Kampf für unser Volk nur ein teil von ihm ist. Es geht mir auch nicht nur um Deutschland, vielmehr ist es die Fortführung des ewigen Kampfes von Gut und Böse. Wir können nicht bestehen, wenn wir die Menschlichkeit gänzlich außer acht lassen. Dann verkommt unser Kampf.
Lies dies:
http://www.amazon.de/Gespr%C3%A4che-mit-Seth-ewigen-G%C3%BCltigkeit/dp/3442215811

Branka
25.01.2012, 22:58
Es gibt da viele verschiedene Ansichten, vielleicht gibt es etwas überirdischeds überhaupt nicht und vielleicht ist die Göttin oder die Götter irdisch. Das Bedeutet das das Universum nicht von etwas göttlichen erschaffen sondern etwas göttliches ist.

Wenn man das denken darüber anfängt wie was wo woher etc., dann bekomme ich zumindest Kopfschmerzen. Es bringt mir nix, mir den Kopf zu zerbrechen was alles sein kann etc.

Ich bin Christin, glaube an die Worte Jesu Christi und an Gott, für mich ist das genug.

Vielleicht sollte ich an meinem Grabstein folgendes einmeiseln:"Jetzt weiss ich mehr als all ihr lebenden Menschen!"

Efna
25.01.2012, 22:59
Eben. Gott ist allmächtig. Aber es gibt soviele Menschen, die nie die Chance haben, zu Gott zu kommen, die nur Böses erleben.




Ich bin skeptisch wenn es um allmächtigkeit geht, ich glaube nicht das es irgendetwas geben kann was allmächtig ist.

LOL
25.01.2012, 22:59
Auf dem Sterbebett gibt es für MICH nur eine Frage.
Hast du alles für Deutschland gegeben oder nicht.
War das Leben von deinen Ahnen umsonst oder nicht.
Ersetze Deutschland mit Menschheit und du hast meine letzte Frage.
Und meine Ahnen sind genau deswegen für die Menschheit unsterblich geworden...:)

Jule
25.01.2012, 22:59
Atheismus macht das Leben einfach: Keine Verantwortung, für das was man tut, keine Moral notwendig.

Was hat denn "Atheismus" mit "keine Moral" und "keine Verantwortung für`s eigene Handeln übernehmen" zu tun?
Gar nichts!
Nur weil man nicht an einen Schöpfer, an eine höhere Macht, an Gott, Allah whatever glaubt, heisst es doch noch lange nicht, dass man ein schlechter, ein unmoralischer und verantwortungsloser Mensch ist!
Also bitte!
Ich kenne einen Haufen gläubiger Meschen, deren Moral ungefähr so groß wie ein Streichholz ist!

Erik der Rote
25.01.2012, 23:00
Religionen wurden von Menschen für Menschen gemacht, die Motive dazu waren fast ausnahmslos irdische Interessen...

ja und oft auch gute Interessen !!

Efna
25.01.2012, 23:01
Wenn man das denken darüber anfängt wie was wo woher etc., dann bekomme ich zumindest Kopfschmerzen. Es bringt mir nix, mir den Kopf zu zerbrechen was alles sein kann etc.

Ich bin Christin, glaube an die Worte Jesu Christi und an Gott, für mich ist das genug.

Vielleicht sollte ich an meinem Grabstein folgendes einmeiseln:"Jetzt weiss ich mehr als all ihr lebenden Menschen!"

Naja ich intressiere mich halt swehr für philosophische Fragen:D

Xarrion
25.01.2012, 23:01
Ich glaube, ich würde mich am Sterbebett fragen, ob ich wirklich so gelebt habe wie ich es mir gewunscht habe und ob ich all das getan habe, was ich wirklich wollte.

Den man bereut ja nur die Dinge, die man NICHT gemacht hat.....

Ich werde mich auf dem Sterbebett fragen, ob ich alles, was ich in meinem Leben getan habe, mit dem Willen, das Richtige zu tun, getan habe.
Wenn ich diese Frage mit "Ja" beantworten kann, werde ich in Frieden und liebend gerne diese Welt verlassen.

Natürlich habe auch ich in meinem Leben jede Menge Fehler gemacht. Ich war zuweilen ungerecht, bin mit Menschen zu hart umgesprungen etc.
Entscheidend ist nach meiner Ansicht, daß ich mich bemühe, niemals etwas zu tun, um einem Menschen absichtlich zu schaden.

Geronimo
25.01.2012, 23:01
Was hat denn "Atheismus" mit "keine Moral" und "keine Verantwortung für`s eigene Handeln übernehmen" zu tun?
Gar nichts!
Nur weil man nicht an einen Schöpfer, an eine höhere Macht, an Gott, Allah whatever glaubt, heisst es doch noch lange nicht, dass man ein schlechter, ein unmoralischer und verantwortungsloser Mensch ist!
Also bitte!
Ich kenne einen Haufen gläubiger Meschen, deren Moral ungefähr so groß wie ein Streichholz ist!

Laß mich raten. Jesidi und Jesuiten! Stimmts?

Klopperhorst
25.01.2012, 23:03
Ersetze Deutschland mit Menschheit und du hast meine letzte Frage.
Und meine Ahnen sind genau deswegen für die Menschheit unsterblich geworden...:)

Ich kann mit Menschheit nicht anfangen. Natürlich gönne ich jedem Neger seine Heimat. Aber was mich interessiert ist der Geist dessen, der mich hervorgebracht hat. Also mein eigenes Volk und dessen Fortbestand liegt mir am Herzen. Und dafür würde ich alles geben. Der Tod ist die beste Erfüllung, für die eigene Abstammungslinie, der Tod in Ehre.

---

Xarrion
25.01.2012, 23:04
Geh doch einfach mal vernünftig darauf ein und klopf keine sprüche...

Ich habe bereits genug zu diesem Thema geschrieben. Leider bist DU darauf in keiner Weise eingegangen.

Xarrion
25.01.2012, 23:05
Laß mich raten. Jesidi und Jesuiten! Stimmts?

:rofl:

Sloth
25.01.2012, 23:05
Ich bin skeptisch wenn es um allmächtigkeit geht, ich glaube nicht das es irgendetwas geben kann was allmächtig ist.
Stimmt. Allmächtigkeit bedeutet auch die Duldung Satans.
Ein Kampf von Gut und Böse hingegen bedeutet, daß es keine Allmächtigkeit gibt.




Was hat denn "Atheismus" mit "keine Moral" und "keine Verantwortung für`s eigene Handeln übernehmen" zu tun?
Gar nichts!
Nur weil man nicht an einen Schöpfer, an eine höhere Macht, an Gott, Allah whatever glaubt, heisst es doch noch lange nicht, dass man ein schlechter, ein unmoralischer und verantwortungsloser Mensch ist!
Also bitte!
Ich kenne einen Haufen gläubiger Meschen, deren Moral ungefähr so groß wie ein Streichholz ist!
Atheisten sind natürlich nicht per se unmoralisch. Allerdings gib es ja kein jüngtes Gericht, da kann man da machen was man will.

dye
25.01.2012, 23:05
Viele haben sich sicher gefragt, warum soviele Menschen auf dem Sterbebett auf einmal nach dem Pfaffen rufen, obwohl sie von Gott zu lebtag nichts wissen wollten.

Sicher wird dieses Schicksal auch so manchen überzeugten Atheisten einholen, denn kurz vor dem nahenden Tode wird einem klar, daß der Atheismus das schlimmste Los für seine Gläubigen bereithält: Nicht nur das Sterben des Körpers erfolgt bei Eintritt des Todes, sondern auch die Seele wird unwiederbringlich ausgelöscht. Jede Existenz für immer vernichtet.

Aber auch die Angst vor der Hölle, prinzipell ein "gottloser Ort", läßt viele Menschen im Angesicht des Todes erschaudern und sie wünschen sich plötzlich die Erlösung, deren Heil zu suchen sie ihr Leben lang Zeit hatten.

Das angeblich soviele Menschen auf dem Sterbebett nach einem " Geistlichen " rufen ist ein billiges Klischee welches die Kirchen jeden religiösen Glaubens zwanghaft schon seit Jahrhunderten auftrechterhalten, weil es Ihren Interessen und der Imageerhaltung nutzt. Die Realität sind anders aus. Die Kirchen sind seit Jahrzehnten von Jahr zu Jahr leerer und gestorben wird ohne Pastor, Mullah oder Rabbi.

Sloth
25.01.2012, 23:06
Das angeblich soviele Menschen auf dem Sterbebett nach einem " Geistlichen " rufen ist ein billiges Klischee welches die Kirchen jeden religiösen Glaubens zwanghaft schon seit Jahrhunderten auftrechterhalten, weil es Ihren Intessen nutzt. Die Realität sind anders aus. Die Kirchen sind leer und gestorben wird ohne Pfaffe, Rabbi oder Mullah.
Das stimmt nicht.

Brathering
25.01.2012, 23:08
Das stimmt nicht.

Das habe ich schon in der Schule gelernt, im Fach Psychologie. Es gehört zum Sterben, dass man sich an Gott wendet. Ist bewiesen...

Branka
25.01.2012, 23:09
In sachen Gott und Jesus Christus kann und will ich nicht philosophisch sein! Für mich persönlich ist Gott unantastbar und allmächtig!

Xarrion
25.01.2012, 23:10
Ich bin skeptisch wenn es um allmächtigkeit geht, ich glaube nicht das es irgendetwas geben kann was allmächtig ist.

Warst du schon einmal dabei, wenn ein Mensch stirbt?
Nein, ich meine nicht den sterilen Tod im Krankenhaus, sondern der Tod direkt neben dir.
Offensichtlich nicht, denn ansonsten wüßtest du, über was diese Menschen mit ihren letzten Worten reden.

Efna
25.01.2012, 23:10
Stimmt. Allmächtigkeit bedeutet auch die Duldung Satans.
Ein Kampf von Gut und Böse hingegen bedeutet, daß es keine Allmächtigkeit gibt.




Atheisten sind natürlich nicht per se unmoralisch. Allerdings gib es ja kein jüngtes Gericht, da kann man da machen was man will.

Naja ich glaube nicht Satan, und Ehrlich gesagt weder an das Gute und an das Böse eher an ein Gleichgewicht wonach die Welt funktioniert. Aber an und für sich glaube ich das alles der Zeit unterworfen. der zeitlose Raum ist das nichts und ohne Zeit können auch keine Götter existieren oder spirituelle Kräfte jeglicher Art. Man braucht Zeit um Wirken zu können, weil Zeit Bewegung ist und Veränderung und ohne diese ist eine Handlung unmöglich.
Was Atheismus und Moral, man kann viele Quellen aus die sich eine Moral speist.

Sloth
25.01.2012, 23:11
Das habe ich schon in der Schule gelernt, im Fach Psychologie. Es gehört zum Sterben, dass man sich an Gott wendet. Ist bewiesen...
Die Spiritualität ist eben in uns...

dye
25.01.2012, 23:12
Das stimmt nicht.

Es stimmt doch. Du redest Dir ein seit Jahrzehnten überholtes Klischee schön oder irgendeine Kirche bezahlt dich für fragwürdige PR.

Jule
25.01.2012, 23:12
Ich glaube, ich würde mich am Sterbebett fragen, ob ich wirklich so gelebt habe wie ich es mir gewunscht habe und ob ich all das getan habe, was ich wirklich wollte.

Den man bereut ja nur die Dinge, die man NICHT gemacht hat.....

Alsich in einem Pflegeheim gearbeitet habe (im sozialen Bereich), gehörte auch "Sterbebegleitung" zu meinen Aufgaben!
Soll heißen, wenn ein/e Bewohner/in im Sterben lag, war ich bei ihm/ihr und habe sie begleitet, damit sie in den letzten Stunden nicht alleine war!
Viele von den Leuten haben sich in den letzten Stunden ihres Lebens Gedanken darüber gemacht, dass sie sich mit ihren Kindern/Schwestern/Brüdern zerstritten haben und hatten nun Angst, dass sie sich nicht mehr rechtzeitig mit ihnen versöhnen können!

Wenn man in so einem Bereich arbeitet, und diese Erfahrung macht, dann macht man sich über solche Dinge viel mehr Gedanken!
Seitdem bin ich beispielsweise nie wieder im Streit mit meinem Freund/meinen Freunden/meiner Familie auseinander gegangen...
...man weiß ja nie WANN es vorbei ist!

Shahirrim
25.01.2012, 23:12
....Ich bin mir nicht sicher ob Visakarten und eine Bekehrung in letzter Minute da oben akzeptiert werden...

Das wird wohl der Richter oben entscheiden, ob es ernst gemeint war. Bei meinem Großvater bin ich sicher, das er die Schächergnade noch bekam.

Sloth
25.01.2012, 23:12
Naja ich glaube nicht Satan, und Ehrlich gesagt weder an das Gute und an das Böse eher an ein Gleichgewicht wonach die Welt funktioniert. Aber an und für sich glaube ich das alles der Zeit unterworfen. der zeitlose Raum ist das nichts und ohne Zeit können auch keine Götter existieren oder spirituelle Kräfte jeglicher Art. Man braucht Zeit um Wirken zu können, weil Zeit Bewegung ist und Veränderung und ohne diese ist eine Handlung unmöglich.
Was Atheismus und Moral, man kann viele Quellen aus die sich eine Moral speist.
Zeit und Raum sind aber Konstanten deren Bestand und Wirken vielleicht auf unser Universum beschränkt sind.
Vielleicht gibt es eine Reset-Taste, wenn du meinst was ich meine...

Klopperhorst
25.01.2012, 23:12
Das habe ich schon in der Schule gelernt, im Fach Psychologie. Es gehört zum Sterben, dass man sich an Gott wendet. Ist bewiesen...

So ein Unsinn. Gott ist das, wovon du abstammst, also deine Großmutter letztendlich.
Gott ist Volk, nicht eine Schimäre.
Es gibt ein Naturrecht, und das liegt in der Abstammung, und das rechtfertigt alles andere.

---

Xarrion
25.01.2012, 23:13
Das angeblich soviele Menschen auf dem Sterbebett nach einem " Geistlichen " rufen ist ein billiges Klischee welches die Kirchen jeden religiösen Glaubens zwanghaft schon seit Jahrhunderten auftrechterhalten, weil es Ihren Interessen und der Imageerhaltung nutzt. Die Realität sind anders aus. Die Kirchen sind seit Jahrzehnten von Jahr zu Jahr leerer und gestorben wird ohne Pastor, Mullah oder Rabbi.

Sie rufen nach dem Geistlichen, weil der persönlich kommt und für den Sterbenden eine Brücke zu Gott darstellt.
Gemeint ist aber Gott, aber der erscheint leider nicht persönlich.
Was schlägst Du vor, was diese Menschen, die kurz vor dem Tode stehen, stattdessen machen sollten?

Brathering
25.01.2012, 23:15
Naja ich glaube nicht Satan, und Ehrlich gesagt weder an das Gute und an das Böse eher an ein Gleichgewicht wonach die Welt funktioniert. Aber an und für sich glaube ich das alles der Zeit unterworfen. der zeitlose Raum ist das nichts und ohne Zeit können auch keine Götter existieren oder spirituelle Kräfte jeglicher Art. Man braucht Zeit um Wirken zu können, weil Zeit Bewegung ist und Veränderung und ohne diese ist eine Handlung unmöglich.
Was Atheismus und Moral, man kann viele Quellen aus die sich eine Moral speist.

Wenn du an Zeit und Raum und an Naturgesetze glaubst, ist Nietzsche mit seiner "Theorie der ewigen Wiederkunft" deine Religion.
Kurz: Naturgesetze endlich; Zeit unendlich; folgt: Alles was möglich ist und geschehen kann wird geschehen und ist geschehen in alle Ewigkeit, alles Erdenkliche ist dagewesen und wird kommen. Lebe so, dass du es immer wiedererleben möchtest.

Christen glauben an einen Anfang durch Gott und ein Ende durch ein letztes Gericht.

Efna
25.01.2012, 23:15
Warst du schon einmal dabei, wenn ein Mensch stirbt.
Nein, ich meine nicht den sterilen Tod im Krankenhaus, sondern der Tod direkt neben dir.
Offensichtlich nicht, denn ansonsten wüßtest du, über was diese Menschen mit ihren letzten Worten reden.

Ich habe meinen Urgrossvater kurz vor seinen tod gesehen(und ich habe an seinen Blick gesehen das es das letzte mal war das ich ihn sehe), meine Mutter hat ihre Ome sterben sehen. Sie ist immer noch atheistin. ich habe einen Freund der hat gesehen wie seine Freundin beim Autounfall starb und er blieb Buddhist. Und im übrigen nur weil ich nicht an einen allmächtigen Gott glaube bedeutet das nicht das ich atheistisch bin. Ich bin Naturreligiös und Pantheist....

Sloth
25.01.2012, 23:16
Das wird wohl der Richter oben entscheiden, ob es ernst gemeint war. Bei meinem Großvater bin ich sicher, das er die Schächergnade noch bekam.
Vielleicht müssen wir uns auch von Kriterien, nach denen ein jüngstes Gericht unserer Vorstellung nach entscheidet, verabschieden.
Die Bibel sagt ja, daß nicht deine guten Taten zählen, sondern nur die Absolution. Vielleicht zählen aber auch die Bemühungen der Menschen, etwas zu bewirken. Wer Gutes tun will, muß Böses bekämpfen, töten.

Efna
25.01.2012, 23:16
So ein Unsinn. Gott ist das, wovon du abstammst, also deine Großmutter letztendlich.
Gott ist Volk, nicht eine Schimäre.
Es gibt ein Naturrecht, und das liegt in der Abstammung, und das rechtfertigt alles andere.

---

Aber Volk ist endlich...

Xarrion
25.01.2012, 23:17
Ich verabschiede mich jetzt hier, obwohl es eine sehr interessante Diskussion ist.
Aber morgen muß ich noch ein bißchen arbeiten.

Gute Nacht allerseits.

Klopperhorst
25.01.2012, 23:18
Aber Volk ist endlich...

Das ist deine Entscheidung. Wenn du willst, dass dein Volk in der Unendlichkeit lebt,
kannst du alles dafür tun, ansonsten kannst du es sterben lassen.
Und übrigens: Jede Handlung im Sinne deines Volkes ist rechtens.

---

dye
25.01.2012, 23:18
Sie rufen nach dem Geistlichen, weil der persönlich kommt und für den Sterbenden eine Brücke zu Gott darstellt.
Gemeint ist aber Gott, aber der erscheint leider nicht persönlich.
Was schlägst Du vor, was diese Menschen, die kurz vor dem Tode stehen, stattdessen machen sollten?

Einfach Sterben. Das gehört wie die Geburt zum Leben dazu. Wer geboren wird schreit auch nicht nach einem Geistlichen, obwonl das die Kirche sicher gerne hätte und belegen würde.

Sloth
25.01.2012, 23:18
Es stimmt doch. Du redest Dir ein seit Jahrzehnten überholtes Klischee schön oder irgendeine Kirche bezahlt dich für fragwürdige PR.
Schon deine Signatur zeigt uns ja, wer in der Überzahl ist...

Efna
25.01.2012, 23:20
Wenn du an Zeit und Raum und an Naturgesetze glaubst, ist Nietzsche mit seiner "Theorie der ewigen Wiederkunft" deine Religion.
Kurz: Naturgesetze endlich; Zeit unendlich; folgt: Alles was möglich ist und geschehen kann wird geschehen und ist geschehen in alle Ewigkeit, alles Erdenkliche ist dagewesen und wird kommen. Lebe so, dass du es immer wiedererleben möchtest.

Christen glauben an einen Anfang durch Gott und ein Ende durch ein letztes Gericht.

Naja ich habe so meine Probleme mit den jüngsten Gericht, Prophetzeiungen(Die Welt geht sicherlich nicht mit den Menschen unter) etc. das klingt mir zu nach typischer menschlicher Denkensweise. Ich glaube sowieso das die Seelen gerichtet werden. Es ist für mich relativ egal an was ein Mensch glaubt oder nicht glaubt am Ende erwartet uns das selbe.

Jule
25.01.2012, 23:21
Laß mich raten. Jesidi und Jesuiten! Stimmts?

Hahaha wie witzig!
DU hast dich ja bestimmt noch nie verschrieben, ne?
:rolleyes:

Aber um deine, ach so intelligente, Frage zu beantworten: Christen und Moslems!
Ich komme selbst aus einer stark gläubigen Familie!

dye
25.01.2012, 23:22
Alsich in einem Pflegeheim gearbeitet habe (im sozialen Bereich), gehörte auch "Sterbebegleitung" zu meinen Aufgaben!
Soll heißen, wenn ein/e Bewohner/in im Sterben lag, war ich bei ihm/ihr und habe sie begleitet, damit sie in den letzten Stunden nicht alleine war!
Viele von den Leuten haben sich in den letzten Stunden ihres Lebens Gedanken darüber gemacht, dass sie sich mit ihren Kindern/Schwestern/Brüdern zerstritten haben und hatten nun Angst, dass sie sich nicht mehr rechtzeitig mit ihnen versöhnen können!

Wenn man in so einem Bereich arbeitet, und diese Erfahrung macht, dann macht man sich über solche Dinge viel mehr Gedanken!
Seitdem bin ich beispielsweise nie wieder im Streit mit meinem Freund/meinen Freunden/meiner Familie auseinander gegangen...
...man weiß ja nie WANN es vorbei ist!

Dein Erfahrungsbericht entspricht der Realität. Die Story mit dem Geistlichen als Sterbegleiter ist seit Jahrzehnten überholt. Das war vielleicht noch zu Zeiten als die Alten und Kranken im Kreise der Familien zu Hause starben, alle brav in die Kirche rannten und jeder seinen Geistlichen im Dorf persönlich kannte. Wer kennt von den Gläubigen heute noch seine Pfarrer, Mullah oder Rabbi in den grösseren Städten persönlich. Fast keiner !

Branka
25.01.2012, 23:22
Alsich in einem Pflegeheim gearbeitet habe (im sozialen Bereich), gehörte auch "Sterbebegleitung" zu meinen Aufgaben!
Soll heißen, wenn ein/e Bewohner/in im Sterben lag, war ich bei ihm/ihr und habe sie begleitet, damit sie in den letzten Stunden nicht alleine war!
Viele von den Leuten haben sich in den letzten Stunden ihres Lebens Gedanken darüber gemacht, dass sie sich mit ihren Kindern/Schwestern/Brüdern zerstritten haben und hatten nun Angst, dass sie sich nicht mehr rechtzeitig mit ihnen versöhnen können!

Wenn man in so einem Bereich arbeitet, und diese Erfahrung macht, dann macht man sich über solche Dinge viel mehr Gedanken!
Seitdem bin ich beispielsweise nie wieder im Streit mit meinem Freund/meinen Freunden/meiner Familie auseinander gegangen...
...man weiß ja nie WANN es vorbei ist!

Das stimmt, man sollte sich wirklich niemals, egal von wem, im Streit trennen, weglaufen, verreisen oder sonstwas.

Ich glaube ich wäre reif für die Klapse wenn wirklich was passieren würde.... Boah, krieg gleich Gänsehaut bei dem Gedanken.... ne, muss Thema wechseln, mir wird ganz mulmig bei dem Gedanken.....

Gibts irgenwo jetzt ZOFF im Forum, muss wieder raus aus meiner Sentimentalität, da hilft jetzt nur zoff bei mir, irgendwo mit aufmischen:D

Shahirrim
25.01.2012, 23:23
Also ich glaube (biblisch), das die Toten bis zum jüngsten Gericht schlafen! Deswegen kann ich solche Geschichten, wie das jemand eine Feuerwand oder was schönes gesehen hat vor seinem Tode nicht so recht glauben und denke, das es sich hier um katholische Angstmacherei handelt. Ausnahme Märtyrer, denen scheint Gott die Schmerzen erträglich zu machen!

Efna
25.01.2012, 23:27
Das ist deine Entscheidung. Wenn du willst, dass dein Volk in der Unendlichkeit lebt,
kannst du alles dafür tun, ansonsten kannst du es sterben lassen.
Und übrigens: Jede Handlung im Sinne deines Volkes ist rechtens.

---

Zumindestens wenn man weiss was das Volk braucht. aber Völker kommen und gehen, einige bestehen tausende von Jahren. Einige gehen durch zerstörung unter, andere dadurch das mit einen anderen Volk ein neues entsteht. Vielleicht werden wir auch bald von einen Meteor getroffen und es überlebte nur 2 Millionen dann werden die Karten in sachen Völker neu gemisch. vielleicht gibt es irgendwo auch ausserirdisch von denen man sich als Mensch abgrenzen, dann könnte es auch ein Volk "Mensch" geben. Was ich damit meine Die entwicklung der Völker ist chaotisch und unvorhersehbar, man muss schon Prophet sein um zu wissen was in der Hinsicht richtig ist.

dye
25.01.2012, 23:28
Schon deine Signatur zeigt uns ja, wer in der Überzahl ist...

Du lenkst ab! Ich finde die Trommelei und das Hochpushen alter Klischees unethisch. Wenn das einträte was Du fälschlicherweise behauptest hätten die Kirchen heute garnicht mehr die personellen Kapazitäten das Pfarrer, Mullahs und Rabbis soviele Sterbenden begleiten könnten. Es sei denn die Kirchensteuern werden kräftig erhöht und mehr Geistliche eingestellt. Willst du das? Ist das Dein Motiv und Dein Begehr? Die Kirchen liegen weltweit als Institutionen selbst wie "Siechen" auf dem Sterbebett. Die leeren Kirchen, Synagogen und Moscheen belegen das. Viele Kirchengemeinden müssen zusammengelegt werden. Die Kirchen rationalisieren wie Wirtschaftsunternehmen und Du redest von dem Service eines "Pfaffen" am Sterbebett. Das ist eine Illuslon und Wunschdenken. Du solltest Dir darüber bewusst sein.

Klopperhorst
25.01.2012, 23:28
Zumindestens wenn man weiss was das Volk braucht. aber Völker kommen und gehen, einige bestehen tausende von Jahren. Einige gehen durch zerstörung unter, andere dadurch das mit einen anderen Volk ein neues entsteht. Vielleicht werden wir auch bald von einen Meteor getroffen und es überlebte nur 2 Millionen dann werden die Karten in sachen Völker neu gemisch. vielleicht gibt es irgendwo auch ausserirdisch von denen man sich als Mensch abgrenzen, dann könnte es auch ein Volk "Mensch" geben. Was ich damit meine Die entwicklung der Völker ist chaotisch und unvorhersehbar, man muss schon Prophet sein um zu wissen was in der Hinsicht richtig ist.

Nun, das ist eine rein objektive Sichtweise. Natürlich ist Staub Staub.
Aber es liegt in deiner Entscheidung, diesem Staub Leben einzuhauchen.
Das verstehen die Wenigsten.

---

Shahirrim
25.01.2012, 23:28
Hahaha wie witzig!
DU hast dich ja bestimmt noch nie verschrieben, ne?
:rolleyes:

Aber um deine, ach so intelligente, Frage zu beantworten: Christen und Moslems!
Ich komme selbst aus einer stark gläubigen Familie!

Mit den Jesuiten hat er übrigens recht, wohl ohne es zu ahnen, das ist der verbrecherischste Haufen der Welt. Kein noch so krimineller Moslem oder Jeside kann da mithalten! ;)

Gruß,
ein gläubiger Christ!

Jule
25.01.2012, 23:31
Das stimmt, man sollte sich wirklich niemals, egal von wem, im Streit trennen, weglaufen, verreisen oder sonstwas.

Ich glaube ich wäre reif für die Klapse wenn wirklich was passieren würde.... Boah, krieg gleich Gänsehaut bei dem Gedanken.... ne, muss Thema wechseln, mir wird ganz mulmig bei dem Gedanken.....

Gibts irgenwo jetzt ZOFF im Forum, muss wieder raus aus meiner Sentimentalität, da hilft jetzt nur zoff bei mir, irgendwo mit aufmischen:D

Ja, das kann ich verstehen.
Ich hab`echt so oft geweint in der ersten Zeit, wo ich dort gearbeitet habe!
Aber ich bin froh über die Erfahrung! :]

Geronimo
25.01.2012, 23:32
Hahaha wie witzig!
DU hast dich ja bestimmt noch nie verschrieben, ne?
:rolleyes:

Aber um deine, ach so intelligente, Frage zu beantworten: Christen und Moslems!
Ich komme selbst aus einer stark gläubigen Familie!

Ach nee, Mausi. Nee. Die Ausrede ist zu billig. Aus der Nummer kommst du Zeit deines Forumslebens nicht mehr raus. Du hast dich nun mal als typische Sozialwissenschaftlerin mit interkulturellem Schwerpunkt geoutet. Und jene denkwürdige Höchstleistung deiner Bildung bestätigt sämtliche Witze über Pfeifen deiner Provinienz (hat nix mit Provinz zu tun!). Das du mit einem total nutzlosen, ja schädlichen "Beruf" dir ein gutes, bequemes Leben auf Kosten von uns arbeitenden Steuerzahlern machen willst....ja, das ist eigentlich kriminell. Man sollte dich wegsperren und versuchen zu therapieren. Könnte ja doch noch was Vernünftiges aus dir werden. Nageldesignerin oder Kosmetikerin oder so....

Jule
25.01.2012, 23:35
Mit den Jesuiten hat er übrigens recht, ohne es zu ahnen, das ist der verbrecherischste Haufen der Welt. Kein noch so krimineller Moslem oder Jeside kann da mithalten! ;)

Gruß,
ein gläubiger Christ!

Ach ich habe im Thread "Deutschland ein Nazipradies" eine kleine Diskussion mit dem User "Stopblitz" gehabt und habe ein Beispiel angeführt, wo ich versehentlich geschrieben habe, dass der Mörder Jesuit war, in Wirklichkeit war er aber Jesid.
Ich habe mich verschrieben Geronimo und Xarrion finden das anscheinend urkomisch!
Naja...

Wie meinst du das, dass Jesuiten so schlimm sind?
Ich kenne keinen!

Gruß Jule

Rikimer
25.01.2012, 23:35
Doch, mein Freund, wir alle werden uns am Ende allein auf die Hoffnung stützen.
Das wird unser letzter Trost sein.
Mich interessiert der Tod nicht, da ich Christ bin.
Ich betrachte mein irdisches Dasein als Pflichterfüllung und den Tod als Erlösung.

Sehe ich so aehnlich. Die Existenz auf dieser niederen Dimension und damit Daseinsstufe ist eine Pflichtschule, welche jeder Mensch zu durchlaufen hat. Das Leben als Schule, in welcher wir geprueft werden, lernen und sich dann am Ende entscheidet in welcher Welt wir nach dem Tode landen: Nahe beim Schoepfer, oder ferne von der Quelle.

MfG

Rikimer

Jule
25.01.2012, 23:37
Ach nee, Mausi. Nee. Die Ausrede ist zu billig. Aus der Nummer kommst du Zeit deines Forumslebens nicht mehr raus. Du hast dich nun mal als typische Sozialwissenschaftlerin mit interkulturellem Schwerpunkt geoutet. Und jene denkwürdige Höchstleistung deiner Bildung bestätigt sämtliche Witze über Pfeifen deiner Provinienz (hat nix mit Provinz zu tun!). Das du mit einem total nutzlosen, ja schädlichen "Beruf" dir ein gutes, bequemes Leben auf Kosten von uns arbeitenden Steuerzahlern machen willst....ja, das ist eigentlich kriminell. Man sollte dich wegsperren und versuchen zu therapieren. Könnte ja doch noch was Vernünftiges aus dir werden. Nageldesignerin oder Kosmetikerin oder so....

Wie sieht`s denn mit deiner Bildung aus?

Shahirrim
25.01.2012, 23:37
Ach ich habe im Thread "Deutschland ein Nazipradies" eine kleine Diskussion mit dem User "Stopblitz" gehabt und habe ein Beispiel angeführt, wo ich versehentlich geschrieben habe, dass der Mörder Jesuit war, in Wirklichkeit war er aber Jesid.
Ich habe mich verschrieben Geronimo und Xarrion finden das anscheinend urkomisch!
Naja...

Wie meinst du das, dass Jesuiten so schlimm sind?
Ich kenne keinen!

Gruß Jule

Ich schreibe dir später dazu `ne PN, wenn du willst, muss gleich pennen!

Efna
25.01.2012, 23:37
Sehe ich so aehnlich. Die Existenz auf dieser niederen Dimension und damit Daseinsstufe ist eine Pflichtschule, welche jeder Mensch zu durchlaufen hat. Das Leben als Schule, in welcher wir geprueft werden, lernen und sich dann am Ende entscheidet in welcher Welt wir nach dem Tode landen: Nahe beim Schoepfer, oder ferne von der Quelle.

MfG

Rikimer

Wrelche Welten sollen es sein und wer sagt das es überhaupt zwei welten gibt, kann die schöpfung und deren erschaffen nicht eins sein?

Geronimo
25.01.2012, 23:38
Ach ich habe im Thread "Deutschland ein Nazipradies" eine kleine Diskussion mit dem User "Stopblitz" gehabt und habe ein Beispiel angeführt, wo ich versehentlich geschrieben habe, dass der Mörder Jesuit war, in Wirklichkeit war er aber Jesid.
Ich habe mich verschrieben Geronimo und Xarrion finden das anscheinend urkomisch!
Naja...

Wie meinst du das, dass Jesuiten so schlimm sind?
Ich kenne keinen!

Gruß Jule

Schatzilein, willst du wirklich das ich das Originalzitat hier einstelle? Überleg es dir gut, Baby.:D

Rikimer
25.01.2012, 23:39
Ich glaube nicht an einen einzigen Gott, der alles bestimmt. Dafür gibt es einfach zu viel.

Die Soehne Gottes? ;)

MfG

Rikimer

Geronimo
25.01.2012, 23:39
Wie sieht`s denn mit deiner Bildung aus?

Ich bin hochschulerfahrene Lesbe. Und jetzt?

I.Ü. glaube ich, das du immer noch nicht weisst was ein Jesuit ist. Frag mal Tante Google.

Sloth
25.01.2012, 23:40
Du lenkst ab! Ich finde die Trommelei und das Hochpushen alter Klischees unethisch. Wenn das einträte was Du fälschlicherweise behauptest hätten die Kirchen heute garnicht mehr die personellen Kapazitäten das Pfarrer, Mullahs und Rabbis soviele Sterbenden begleiten könnten. Es sei denn die Kirchensteuern werden kräftig erhöht und mehr Geistliche eingestellt. Willst du das? Ist das Dein Motiv und Dein Begehr? Die Kirchen liegen weltweit als Institutionen selbst wie "Siechen" auf dem Sterbebett. Die leeren Kirchen, Synagogen und Moscheen belegen das. Viele Kirchengemeinden müssen zusammengelegt werden. Die Kirchen rationalisieren wie Wirtschaftsunternehmen und Du redest von dem Service eines "Pfaffen" am Sterbebett. Das ist eine Illuslon und Wunschdenken. Du solltest Dir darüber bewusst sein.
Wer nach einem Pfarrer ruft, der bekommt einen, heute wie damals. Gerade bei den Moslems kann ich keine Neigung zum Weltlichen ausmachen. Auch in Israel ist es so, daß die streng religiösen Juden viel mehr Nachkommen zeugen, als die weniger oder nicht religiösen Juden. In anderen Ländern, z.B. den USA gibt es unzählige Religionen, die meist alle Varianten des Christentums sind. Dort sind Evagelismus und Katholizismus nicht beherrschend. Das in Deutschland das Christentum einen Niedergang erlebt, ist etwas anderes und deckt sich nicht mit den Entwicklungen weltweit.

Jule
25.01.2012, 23:40
Ich schreibe dir später dazu `ne PN, wenn du willst, muss gleich pennen!

Okay!
Gute Nacht (ach ja, dein Urlaub ist ja vorbei, ne?)

Jule
25.01.2012, 23:41
Ich bin hochschulerfahrene Lesbe. Und jetzt?

Na dann bist de noch nicht besser als ich!
Und jetzt?

Sloth
25.01.2012, 23:42
Die Soehne Gottes? ;)

MfG

Rikimer
Nein. Die Bibel zeichnet eine himmlische Hierachie, die so primitiv ist, daß jene eines Buschvolkes im Urwald sie übertrifft.
Sie ist das Bild des Menschen vom Übernatürlichen. Ich bin sicher, es ist alles viel, viel komplexer.

Jule
25.01.2012, 23:42
Schatzilein, willst du wirklich das ich das Originalzitat hier einstelle? Überleg es dir gut, Baby.:D

Mach doch, wenn du`s nicht lassen kannst!

Geronimo
25.01.2012, 23:42
Na dann bist de noch nicht besser als ich!
Und jetzt?

Du bist auch Lesbe?:eek:

dr-esperanto
25.01.2012, 23:43
Atheismus macht das Leben einfach: Keine Verantwortung, für das was man tut, keine Moral notwendig.




Ich bin mir nicht sicher ob Visakarten und eine Bekehrung in letzter Minute da oben akzeptiert werden...



Besser spät als nie. Es gibt ja dazu das schöne Gleichnis Jesu mit den Arbeitern im Weinberg, die viel später am Tag dazugestoßen sind und doch den gleichen Lohn (= das Paradies) erhalten, oder das mit dem verlorenen Sohn und seinem frommen Bruder, die doch beide gleich von ihrem Vater geliebt werden.
Aus Gründen der Gerechtigkeit gehe ich aber schon von einem längeren Fegefeuer vor dem Eintritt in den Himmel aus für diejenigen, die mehr gesündigt haben.

Efna
25.01.2012, 23:44
Nein. Die Bibel zeichnet eine himmlische Hierachie, die so primitiv ist, daß jene eines Buschvolkes im Urwald sie übertrifft.
Sie ist das Bild des Menschen vom Übernatürlichen. Ich bin sicher, es ist alles viel, viel komplexer.

Es ist für mich auch viel zu menschlich, ich denke das es so etwas wie einen richter gibt. aber ich denke die Reinkarnation an die Glaube icvh am ehesten, aber wie gesagt wir können daran eh nichts ändern.

Rikimer
25.01.2012, 23:44
Ich sage ja nicht das es keins gibt und ehrlich gesagt die eheste Vorstellung ist Reinkarnation die ich dabei habe, aber 100% sicher bin ich mir nicht. Nur ob die an ein Leben nach dem Tod glaubst oder nicht ist völlig unwichtig für das was danach kommt. Wenn ich nicht nach Gott rufe wenn ich sterbe, was für ein Unterschied macht es was danach kommt?

Das Wort eines ehemaligen Soeldners, welcher im Kriegseinsatz war, hat fuer mich mehr Gewicht als das eines androgynen Schwuchtels, welcher in Dekadenz und Verweichlichung aufgewachsen ist.

MfG

Rikimer

Sloth
25.01.2012, 23:45
Besser spät als nie. Es gibt ja dazu das schöne Gleichnis Jesu mit den Arbeitern im Weinberg, die viel später am Tag dazugestoßen sind und doch den gleichen Lohn (= das Paradies) erhalten, oder das mit dem verlorenen Sohn und seinem frommen Bruder, die doch beide gleich von ihrem Vater geliebt werden.
Aus Gründen der Gerechtigkeit gehe ich aber schon von einem längeren Fegefeuer vor dem Eintritt in den Himmel aus für diejenigen, die mehr gesündigt haben.
Das Gleichnis ist mir bekannt. Ob man es allerdings darauf ankommen lassen sollte, bezweifele ich.

Sloth
25.01.2012, 23:47
Es ist für mich auch viel zu menschlich, ich denke das es so etwas wie einen richter gibt. aber ich denke die Reinkarnation an die Glaube icvh am ehesten, aber wie gesagt wir können daran eh nichts ändern.
Ja, so sehe ich es auch.

Jule
25.01.2012, 23:48
Du bist auch Lesbe?:eek:

Wer weiß...
Ne, das war eigentlich auf die Hochschule bezogen!

Efna
25.01.2012, 23:49
Das Wort eines ehemaligen Soeldners, welcher im Kriegseinsatz war, hat fuer mich mehr Gewicht als das eines androgynen Schwuchtels, welcher in Dekadenz und Verweichlichung aufgewachsen ist.

MfG

Rikimer

Wenn er den ein Söldner ist, davon abgesehen solltest du auf Argumente eingehen oder lass es bleiben. aber es kotzt mich an wenn Leute persönlich werden...

Efna
25.01.2012, 23:49
Ja, so sehe ich es auch.

ähm ich meine das es keine Richter gibt...

Rikimer
25.01.2012, 23:51
Nein. Die Bibel zeichnet eine himmlische Hierachie, die so primitiv ist, daß jene eines Buschvolkes im Urwald sie übertrifft.
Sie ist das Bild des Menschen vom Übernatürlichen. Ich bin sicher, es ist alles viel, viel komplexer.

Nach dem Studium aller vorhandenen Quellen und meiner eigenen bescheidenen Meinung sollte alles viel komplexer und phantastischer sein. Die Bibel geht auf dieses Thema und viele anderen Themen nicht ein. Dafuer gibt es dann aber auch ausserbiblische Quellen.

Die Soehne Gottes sind nach der Vorstellung des Judentums und vieler antiker Voelker Geschoepfe welche wir Menschen als Gott akzeptieren wuerden, wuerden sie vor uns erscheinen. Und doch sind sie nur von Gott geschaffene Wesen, an Zahl groesser als alle jemals existierenden Menschen zusammen.

Und wenn wir schon bei der Bibel sind, so spricht die Bibel von die Himmel, in der Mehrzahl. Und von Welten zwischen die Himmel und der Erde. Geht genauer aber darauf nicht ein. Weil es mehr um Adam, den gefallen (gescheiterten) Sohn Gottes, bis hin zu Jesus, dem zweiten Adam geht.

MfG

Rikimer

dye
25.01.2012, 23:52
Wer nach einem Pfarrer ruft, der bekommt einen, heute wie damals. Gerade bei den Moslems kann ich keine Neigung zum Weltlichen ausmachen. Auch in Israel ist es so, daß die streng religiösen Juden viel mehr Nachkommen zeugen, als die weniger oder nicht religiösen Juden. In anderen Ländern, z.B. den USA gibt es unzählige Religionen, die meist alle Varianten des Christentums sind. Dort sind Evagelismus und Katholizismus nicht beherrschend. Das in Deutschland das Christentum einen Niedergang erlebt, ist etwas anderes und deckt sich nicht mit den Entwicklungen weltweit.

Ich bin ein gefestigter Atheist und hätte in dieses Thema nicht einsteigen sollen. Das war unüberlegt. Ich will keine gläubigen Menschen verletzten, merke das aber leider oft zu spät. Ich versuche jetzt respektvoll zu sein indem ich einfach zu dem Thema schweige und hier aussteige.

Sloth
25.01.2012, 23:52
ähm ich meine das es keine Richter gibt...
Ich glaube, daß es keine festgelegte Form gibt, mit der ein Mensch empfangen wird.
Auf jeden Fall wird es eine Art Beurteilung geben, aber ich glaube, daß sie ganz anders ist, als das, was viele Religonen annehmen.

Rikimer
25.01.2012, 23:53
Besser spät als nie. Es gibt ja dazu das schöne Gleichnis Jesu mit den Arbeitern im Weinberg, die viel später am Tag dazugestoßen sind und doch den gleichen Lohn (= das Paradies) erhalten, oder das mit dem verlorenen Sohn und seinem frommen Bruder, die doch beide gleich von ihrem Vater geliebt werden.
Aus Gründen der Gerechtigkeit gehe ich aber schon von einem längeren Fegefeuer vor dem Eintritt in den Himmel aus für diejenigen, die mehr gesündigt haben.
Das Fegefeuer selbst ist eine roemisch-katholische Hinzufuegung der Lehre von Jesus Christus.

MfG

Rikimer

Sloth
25.01.2012, 23:53
Ich bin ein gefestigter Atheist und hätte in dieses Thema nicht einsteigen sollen. Das war unüberlegt. Ich will keine gläubigen Menschen verletzten, merke das aber leider oft zu spät. Ich versuche jetzt respektvoll zu sein indem ich einfach zu dem Thema schweige und hier aussteige.
Du hast mich nicht verletzt, keine Sorge.

Jule
25.01.2012, 23:53
@Bleipriester

Es gibt ja auch "Notfall-Gläubige", die andauernd sagen, dass sie überhaupt nicht gläubig sind (fest davon überzeugt sind), und dann, wenn es ihnen ganz schlecht geht -in Notfällen halt-, sich an Gott wenden, um Hilfe bitten, weinen und beten!
Das ist genau so ein Phänomen, wie das, das du angesprochen hast!

Sloth
25.01.2012, 23:54
@Bleipriester

Es gibt ja auch "Notfall-Gläubige", die andauernd sagen, dass sie überhaupt nicht gläubig sind (fest davon überzeugt sind), und dann, wenn es ihnen ganz schlecht geht -in Notfällen halt-, sich an Gott wenden, um Hilfe bitten, weinen und beten!
Das ist genau so ein Phänomen, wie das, das du angesprochen hast!
Stimmt.

dr-esperanto
25.01.2012, 23:54
Gott ist sehr barmherzig! Er möchte unbedingt alle Seelen bei sich im Paradies haben. Nur wenn einer halt gar nichts mit Gott zu tun haben will, lässt er ihn in die absolut gottfreie Zone ("Hölle") gehen, Gott zwingt nie.

dye
25.01.2012, 23:55
Du hast mich nicht verletzt, keine Sorge.

Es geht nicht um Dich und mich. Du weisst das genau.

Sloth
25.01.2012, 23:57
Nach dem Studium aller vorhandenen Quellen und meiner eigenen bescheidenen Meinung sollte alles viel komplexer und phantastischer sein. Die Bibel geht auf dieses Thema und viele anderen Themen nicht ein. Dafuer gibt es dann aber auch ausserbiblische Quellen.

Die Soehne Gottes sind nach der Vorstellung des Judentums und vieler antiker Voelker Geschoepfe welche wir Menschen als Gott akzeptieren wuerden, wuerden sie vor uns erscheinen. Und doch sind sie nur von Gott geschaffene Wesen, an Zahl groesser als alle jemals existierenden Menschen zusammen.

Und wenn wir schon bei der Bibel sind, so spricht die Bibel von die Himmel, in der Mehrzahl. Und von Welten zwischen die Himmel und der Erde. Geht genauer aber darauf nicht ein. Weil es mehr um Adam, den gefallen (gescheiterten) Sohn Gottes, bis hin zu Jesus, dem zweiten Adam geht.

MfG

Rikimer
Ich habe dieses Buch geliehen bekommen und es gerade auch Klopperhorst empfohlen.
Ein "Geist" erklärt, wie es aussieht, nach dem Leben und so.
Dort wirst du sicher auch fündet, was deine Söhne Gottes betrifft:
http://www.amazon.de/Gespr%C3%A4che-mit-Seth-ewigen-G%C3%BCltigkeit/dp/3442215811

Rikimer
25.01.2012, 23:58
Was hat denn "Atheismus" mit "keine Moral" und "keine Verantwortung für`s eigene Handeln übernehmen" zu tun?
Gar nichts!
Nur weil man nicht an einen Schöpfer, an eine höhere Macht, an Gott, Allah whatever glaubt, heisst es doch noch lange nicht, dass man ein schlechter, ein unmoralischer und verantwortungsloser Mensch ist!
Also bitte!
Ich kenne einen Haufen gläubiger Meschen, deren Moral ungefähr so groß wie ein Streichholz ist!

Das Letzte was du ansprichst ist die Heuchelei, Falschheit und Unaufrichtigkeit. Hier ist mir jeder ueberzeugte Atheist lieber.

Und dennoch hat eine atheistische Gesellschaft nie eine Zukunft gehabt, weil bis auf Egoismus und Dieseitswahn, sowie der Entklassifizierung von bestimmten Gruppen als Mensch (die zu betrachtende Tendenz der Eliten die alten antiken Naturreligionen quasi durch die NWO wiederzuerstellen in die Zukunft gewiesen) und damit letztendlich der Abschlachtung derselben in real existierenden atheistisch-kommunistischen Systemen, nichts uebrig bleibt. Das Paradies auf Erden erschaffen wollen, aber dafuer in Kauf zu nehmen die angeblichen Feinde desselben zu beseitigen.

Wer das "Boese" mit dem Boesen bekaempft wird zu dem, was er verachten oder zu bekaempfen vorgibt.

MfG

Rikimer

dr-esperanto
25.01.2012, 23:58
Man braucht übrigens nicht einmal einen Geistlichen zu rufen, es genügt allein, zu bereuen und man ist gerettet, auch ganz unabhängig von der Religion, an die man dabei denkt.

Sloth
25.01.2012, 23:59
Es geht nicht um Dich und mich. Du weisst das genau.
Wer in einem Diskussionforum ist, gläubig oder nicht, akzeptiert normalerweise andere Meinungen und Anischten. Deswegen solltest du jetzt nicht den rücksichtsvollen (und natürlich überlegenen) Gentleman spielen.

Efna
25.01.2012, 23:59
Ich glaube, daß es keine festgelegte Form gibt, mit der ein Mensch empfangen wird.
Auf jeden Fall wird es eine Art Beurteilung geben, aber ich glaube, daß sie ganz anders ist, als das, was viele Religonen annehmen.

Naja aber in jeden Menschen existiert ein Engel und ein Dämon und so sind wir nunmal. Und letztendlich die menschlichen Normen sind ja auch nicht wirklich universell.

Efna
25.01.2012, 23:59
Man braucht übrigens nicht einmal einen Geistlichen zu rufen, es genügt allein, zu bereuen und man ist gerettet, auch ganz unabhängig von der Religion, an die man dabei denkt.

Die Frage ist was bereuen?

Sloth
26.01.2012, 00:00
Naja aber in jeden Menschen existiert ein Engel und ein Dämon und so sind wir nunmal. Und letztendlich die menschlichen Normen sind ja auch nicht wirklich universell.
In uns sind keine Engel oder Dämonen. Das sind wir selbst.

Brathering
26.01.2012, 00:01
Die Frage ist was bereuen?

Die Antwort liegt in der eigenen Moral. Bei Atheisten ist sie flüssig und sie können oft ihre Taten nicht einschätzen :p

Rikimer
26.01.2012, 00:02
Vielleicht müssen wir uns auch von Kriterien, nach denen ein jüngstes Gericht unserer Vorstellung nach entscheidet, verabschieden.
Die Bibel sagt ja, daß nicht deine guten Taten zählen, sondern nur die Absolution. Vielleicht zählen aber auch die Bemühungen der Menschen, etwas zu bewirken. Wer Gutes tun will, muß Böses bekämpfen, töten.

Es heisst doch ein wenig anders, das naemlich die Werke aus dem Glauben heraus zu kommen haben. Werke ohne Glauben sind nutzlos. Letztendlich muss dein inneres mit dein aussen in Einklang stehen, ohne Falsch und Heuchelei.

MfG

Rikimer

Shahirrim
26.01.2012, 00:04
In uns sind keine Engel oder Dämonen. Das sind wir selbst.

Bessene haben aber Dämonen in sich! (gefallene Engel) Denn deren Geist schläft nicht wie die Seele des Menschen nach dem sterben.

Pythia
26.01.2012, 00:05
Ich bin ein gefestigter Atheist ...Als gefestiger Atheist bist Du ja tiefgläubig. Oder glaubst etwas doch nicht, daß es keinen Gott gibt? Tust Du vielleicht nur so als ob es keinen Gott gäbe?

Jule
26.01.2012, 00:05
Das Letzte was du ansprichst ist die Heuchelei, Falschheit und Unaufrichtigkeit. Hier ist mir jeder ueberzeugte Atheist lieber.

Und dennoch hat eine atheistische Gesellschaft nie eine Zukunft gehabt, weil bis auf Egoismus und Dieseitswahn, sowie der Entklassifizierung von bestimmten Gruppen als Mensch (die zu betrachtende Tendenz der Eliten die alten antiken Naturreligionen quasi durch die NWO wiederzuerstellen in die Zukunft gewiesen) und damit letztendlich der Abschlachtung derselben in real existierenden atheistisch-kommunistischen Systemen, nichts uebrig bleibt. Das Paradies auf Erden erschaffen wollen, aber dafuer in Kauf zu nehmen die angeblichen Feinde desselben zu beseitigen.

Wer das "Boese" mit dem Boesen bekaempft wird zu dem, was er verachten oder zu bekaempfen vorgibt.

MfG

Rikimer

Ja, ich empfinde es auch als heuchlerisch, wenn jemand bspw. vorgibt streng gläubiger Christ zu sein, aber dann wirklich sehr egoistisch durch die Welt läuft, nur an sich denkt, und die christliche Nächstenliebe nur aus der Bibel kennt!

Rikimer
26.01.2012, 00:07
Wrelche Welten sollen es sein und wer sagt das es überhaupt zwei welten gibt, kann die schöpfung und deren erschaffen nicht eins sein?

Ich kenne diese Vorstellungen alle.

Ich selbst glaube an die Existenz von vielen Universen, von endlosen Welten, von Himmeln in der Art von hoeheren Dimensionen. Und wir selbst leben in der niedrigst vorstellbaren Dimension, in der Dritten.

MfG

Rikimer

Jule
26.01.2012, 00:10
Man braucht übrigens nicht einmal einen Geistlichen zu rufen, es genügt allein, zu bereuen und man ist gerettet, auch ganz unabhängig von der Religion, an die man dabei denkt.

Und was ist, wenn man nicht an einen Schöpfer glaubt, aber sein ganzes Leben lang nur gute Taten vollbracht hat, und die paar Dinge,die nicht so toll waren, ehrlich (am Sterbebett) bereut?
Kommt man dann -deiner meinung nach- in die Hölle, nur weil man nicht an einen Schöpfer glaubt?

Rikimer
26.01.2012, 00:10
Bessene haben aber Dämonen in sich! (gefallene Engel) Denn deren Geist schläft nicht wie die Seele des Menschen nach dem sterben.

Nach der Vorstellung des traditionellen Judentums, welcher ich mich anschliesse, sind Daemonen keine gefallenen Engel, sondern Hybridwesen (Nephilim z. B.) zwischen den gefallenen Soehnen Gottes und der Menschheitsrasse. Verbannt und gebannt auf den Erdenkreis (es existiert nicht die Moeglichkeit des Seelenheils fuer diese, wie fuer den Menschen, es sind auf ewig verfluchte Wesen), haben sie nur dann die Moeglichkeit in Kontakt zu dieser Welt zu kommen, wenn sie Besitz vom Koerper eines Menschen nehmen oder diesen ein Platz (Tempel z. B.) oder Gegenstaende geweiht werden...

MfG

Rikimer

Efna
26.01.2012, 00:10
Die Antwort liegt in der eigenen Moral. Bei Atheisten ist sie flüssig und sie können oft ihre Taten nicht einschätzen :p

Ich denke jeder Mensch hat Dinge getan die er bereut, von daher mit reinen gewissen scheidet keiner aus dem Leben. Die Frage ist aber ob es besser gewurden wäre wenn wir "Gut" oder anders gehandelt hätte. Vielleicht wäre es noch schlimmer gewurden, aber das Wissen wir nicht weil wir das Resultat nicht kennen. Und letztendlich hat das Böse, die Zerstörung, die Vernichtung von Leben, der Tod eine genauso wichtige Rolle wie das Gute, das erschaffen von Leben etc.

Ein schönes Zitat aus Goethes Faust


Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war
Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar,
Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht
Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht,

Efna
26.01.2012, 00:12
Ich kenne diese Vorstellungen alle.

Ich selbst glaube an die Existenz von vielen Universen, von endlosen Welten, von Himmeln in der Art von hoeheren Dimensionen. Und wir selbst leben in der niedrigst vorstellbaren Dimension, in der Dritten.

MfG

Rikimer

Im Physikalischen gibt es ja noch eine zweite und eine erste. Vielleicht sind alle Welten auch Welten gleichgestellt, ich bin ja ja durchaus intressiert an der Vorstellung von Parralelluniversen.

Shahirrim
26.01.2012, 00:13
Nach der Vorstellung des traditionellen Judentums, welcher ich mich anschliesse, sind Daemonen keine gefallenen Engel, sondern Hybridwesen (Nephilim z. B.) zwischen den gefallenen Soehnen Gottes und der Menschheitsrasse. Verbannt und gebannt auf den Erdenkreis (es existiert nicht die Moeglichkeit des Seelenheils fuer diese, wie fuer den Menschen, es sind auf ewig verfluchte Wesen), haben sie nur dann die Moeglichkeit in Kontakt zu dieser Welt zu kommen, wenn sie Besitz vom Koerper eines Menschen nehmen oder diesen ein Platz (Tempel z. B.) oder Gegenstaende geweiht werden...

MfG

Rikimer

Kann ich auch akzeptieren, aber welche Quelle des Judentums sagt das? Der Talmud?

Rikimer
26.01.2012, 00:14
Ich habe dieses Buch geliehen bekommen und es gerade auch Klopperhorst empfohlen.
Ein "Geist" erklärt, wie es aussieht, nach dem Leben und so.
Dort wirst du sicher auch fündet, was deine Söhne Gottes betrifft:
http://www.amazon.de/Gespr%C3%A4che-mit-Seth-ewigen-G%C3%BCltigkeit/dp/3442215811
Ist nur eine Moeglichkeit von vielen. Dieser Geist muss nicht allwissend sein und zweitens gibt es immer noch die Moeglichkeit einer Desinformation.

MfG

Rikimer

dr-esperanto
26.01.2012, 00:15
Mich ängstigt der Gedanke, daß dort oben nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Wer sagt denn, daß das, was ich als Gott präsentiert, "gut" ist?in


Gott wird doch philosophisch als das perfekteste Wesen definiert, also als das Gute-Wahre-Schöne. Folglich muss Gott gut sein, sonst wäre er eben nicht vollkommen und damit auch kein Gott.

Efna
26.01.2012, 00:16
in


Gott wird doch philosophisch als das perfekteste Wesen definiert, also als das Gute-Wahre-Schöne. Folglich muss Gott gut sein, sonst wäre er eben nicht vollkommen und damit auch kein Gott.

Perfektion, glaubst nicht das dies zuviele Widersprüche in sich bündelt?

Rikimer
26.01.2012, 00:22
Kann ich auch akzeptieren, aber welche Quelle des Judentums sagt das? Der Talmud?

http://www.jewishencyclopedia.com/articles/5085-demonology

http://www.jewishencyclopedia.com/articles/5773-enoch-books-of-ethiopic-and-slavonic

Leider kann ich dir die genaue Quelle auch nicht mehr angeben. Aber aufgrund des oft primitiven und unvollkommenen Charakters der Daemonen tendiere ich mehr zu einem ungleich Daemonen vs. gefallenen Soehnen Gottes (da perfekt geschaffene Wesen).

MfG

Rikimer

Rikimer
26.01.2012, 00:23
Im Physikalischen gibt es ja noch eine zweite und eine erste. Vielleicht sind alle Welten auch Welten gleichgestellt, ich bin ja ja durchaus intressiert an der Vorstellung von Parralelluniversen.

In der okkulten Vorstellung besitzt du mehr als nur diesen physisch sichtbaren Koerper...

MfG

Rikimer

Efna
26.01.2012, 00:25
In der okkulten Vorstellung besitzt du mehr als nur diesen physisch sichtbaren Koerper...

MfG

Rikimer

Im Prinzip würde das ja der Vorstellung einer Parralelwelt ja nicht entgegenstehen...

Rikimer
26.01.2012, 00:35
Im Prinzip würde das ja der Vorstellung einer Parralelwelt ja nicht entgegenstehen...

Ja, aber es vermutlich noch weitaus komplexer als ich es mir in meiner kuenhsten Phantasie vorstellen koennte. Das was dir im Trance erscheint, dies was Genies in Traeumen oder beim meditieren oder intensivem arbeiten an etwas erscheint, als Bilderfolge, Symbole oder weitaus komplexere dreidimensional nicht mehr beschreibbare Systeme ersichtlich ist, ist dies was ich mit zeitweiligem Zugang zu hoeheren Dimensionen beschreiben wuerde. Im Westen aus dem indischen Kulturkreis als "Akasha Chronik" bekannt, in welcher das Moeglichkeitswissen des gesamten Universum, aehnlich einem Computersystem, abgespeichert ist.

Die okkulte Vorstellung von mehrschichtigen bzw. mehreren Koerpern welcher mit diesem physischen Koerper verbunden sind, hat damit nur indirekt zu tun.

MfG

Rikimer

Efna
26.01.2012, 00:43
Ja, aber es vermutlich noch weitaus komplexer als ich es mir in meiner kuenhsten Phantasie vorstellen koennte. Das was dir im Trance erscheint, dies was Genies in Traeumen oder beim meditieren oder intensivem arbeiten an etwas erscheint, als Bilderfolge, Symbole oder weitaus komplexere dreidimensional nicht mehr beschreibbare Systeme ersichtlich ist, ist dies was ich mit zeitweiligem Zugang zu hoeheren Dimensionen beschreiben wuerde. Im Westen aus dem indischen Kulturkreis als "Akasha Chronik" bekannt, in welcher das Moeglichkeitswissen des gesamten Universum, aehnlich einem Computersystem, abgespeichert ist.

Die okkulte Vorstellung von mehrschichtigen bzw. mehreren Koerpern welcher mit diesem physischen Koerper verbunden sind, hat damit nur indirekt zu tun.

MfG

Rikimer

Ich muss zugeben das ich mich mit der Akasha Chronik noch nicht wirklich auseinandergesetzt habe, aber ich werde mich mal in der Richtung schlau machen. Bis jetzt habe ich mich innerhalb der Indischen und Hinduistischen Tradition eher mit dem Shaktismus und dem Shivaismus auseinandergesetzt.

dr-esperanto
26.01.2012, 00:58
Und was ist, wenn man nicht an einen Schöpfer glaubt, aber sein ganzes Leben lang nur gute Taten vollbracht hat, und die paar Dinge,die nicht so toll waren, ehrlich (am Sterbebett) bereut?
Kommt man dann -deiner meinung nach- in die Hölle, nur weil man nicht an einen Schöpfer glaubt?


Nein, das Entscheidende ist letztlich der Wille: will ich mich denn meinem Gott unterordnen (im Paradies) oder will ich mein eigener Herr sein (in der Hölle)? Das Grundproblem der Atheisten scheint mir ja zu sein, dass sie sich nicht einem Mächtigeren unterordnen wollen. Das mit den guten Werken hat nur Einfluss auf die Dauer des Purgatoriums.

dr-esperanto
26.01.2012, 01:06
@Efna
Mit "bereuen" meine ich natürlich, dass der Spätbekehrte auf dem Sterbebett sein vorheriges gottloses Leben bereut.
Und perfekt oder vollkommen muss Gott eben per definitionem schon sein, sonst wäre er ja kein perfektes Wesen = Gott. Dass Gott seine Allmacht nicht immer AUSÜBT (und uns und den Engeln oder "Gottessöhnen" dadurch viel Freiheit lässt, auch zum Bösen = Unperfekten hin), heißt ja nicht, dass Gott nicht POTENTIELL allmächtig wäre, Gott greift halt nur nicht überall ein, er könnte es aber in seiner Allmacht natürlich jederzeit.

Efna
26.01.2012, 01:18
@Efna
Mit "bereuen" meine ich natürlich, dass der Spätbekehrte auf dem Sterbebett sein vorheriges gottloses Leben bereut.
Und perfekt oder vollkommen muss Gott eben per definitionem schon sein, sonst wäre er ja kein perfektes Wesen = Gott. Dass Gott seine Allmacht nicht immer AUSÜBT (und uns und den Engeln oder "Gottessöhnen" dadurch viel Freiheit lässt, auch zum Bösen = Unperfekten hin), heißt ja nicht, dass Gott nicht POTENTIELL allmächtig wäre, Gott greift halt nur nicht überall ein, er könnte es aber in seiner Allmacht natürlich jederzeit.

Mit Gottesfurcht habe ich so meine Probleme, ich sehe es da ähnlich wie Platon oder Epikur der die Gottesfurcht nicht zwingend als etwas Gutes beschreibt. wäre ich Christ würde ich mich sicherlich eher an Pelagius(nicht den Märtyrer sondern Theologen) orientieren. Obwohl ich es nicht so extrem würde wie er und den Menschen als von Natur gut ansieht. Aber die Grundbotschaft ist schon faszinierend. Der Mensch der bestrebt ist gutes zu tun wird erlöst ganz unabhängig seines Glaubens. Die Taten eines menschen machen ihn gerecht nicht sein Glaube...

Pythia
26.01.2012, 01:20
Ich kenne diese Vorstellungen alle. Ich selbst glaube an die Existenz von vielen Universen, von endlosen Welten, von Himmeln in der Art von hoeheren Dimensionen. Und wir selbst leben in der niedrigst vorstellbaren Dimension, in der Dritten.Du vergißt unsere 1-dimensionalen Foristen, und die sind auch nicht die niedrigste Dimension: unter Null geht es unendlich weiter, ebenso wie über Null, denn der Nullpunkt ist in all unseren Bewertungs-Systemen nur ein willkürlich gewählter Orientierungspunkt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Nebra.jpgWir kennen zwar Fixsterne, aber auch die reisen. Das Orion System http://www.24-carat.de/2012/01/10-ORION.GIF vor 4.000 Jahren so schön auf der Nebra-Scheibe gezeigt, berchneten die Druiden schon damals, wird im Jahr 15.000 unserer Zeitrechnung hier in Mitteleuropa nur noch so http://www.24-carat.de/2012/01/11-ORION.GIF zu sehen sein, da es sich von hier gesehen bald nach Süden bewegen wird.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Weil es in unserem All keine Festpunkte gibt. Nullpunkte gibt es auch nicht. Weder im Raum noch in der Zeit. Selbst der sogenannte absolute Temperatur-Nullpunkt ist nur ein willkürlich festgelegter Orientierungspunkt. Null-Meereshöhe kann ja auch schonal weit unter oder über Wasser liegen. Aber zurück zu den auf dem Sterbebett plötzlich Bekehrten:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Plötzlich Bekehrte gibt es in jeder Lebensphase, also auch auf dem Sterbebett. Es gibt ja auch plotzlich Furzende, Saufende, Rauchende, Abstinente, Geile, Sozialistische oder sinstwie Durchgeknallte. Sogar plötzlich Vernünftige gibt es. Vielleicht werde sogar ich irgendann vernünftig. Aber mit etwas Glück bleibt mir das erspart.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/01/FUTURE.GIF

Rabenfeder
26.01.2012, 02:27
@Efna
Mit "bereuen" meine ich natürlich, dass der Spätbekehrte auf dem Sterbebett sein vorheriges gottloses Leben bereut.
Und perfekt oder vollkommen muss Gott eben per definitionem schon sein, sonst wäre er ja kein perfektes Wesen = Gott. Dass Gott seine Allmacht nicht immer AUSÜBT (und uns und den Engeln oder "Gottessöhnen" dadurch viel Freiheit lässt, auch zum Bösen = Unperfekten hin), heißt ja nicht, dass Gott nicht POTENTIELL allmächtig wäre, Gott greift halt nur nicht überall ein, er könnte es aber in seiner Allmacht natürlich jederzeit.




Guten Morgen dr-esperanto,



Du schreibst also:


Und perfekt oder vollkommen muss Gott eben per definitionem schon sein, sonst wäre er ja kein perfektes Wesen = Gott.



Wahrlich, hier feiert die Logik Triumphe.
Selbst ich Feierabend-Viertellogiker stocke bei Deinem Sätzchen.

Gott muss also perfekt sein, sonst wäre er ja nicht perfekt.


In einem anderen Beitrag drückst Du Dich so aus:


Gott wird doch philosophisch als das perfekteste Wesen definiert, also als das Gute-Wahre-Schöne. Folglich muss Gott gut sein, sonst wäre er eben nicht vollkommen und damit auch kein Gott.



Wer definiert Gott denn „philosophisch“ als das perfekte Wesen?
Ist diese Definition unter Philosophen allgemein anerkannt?
Ist diese Definition die einzig mögliche oder nur eine unter vielen?


Selbst ein kurzer Blick in Wikipedia lohnt sich:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gott



Mir gefällt folgende Definition:

Götter sind mächtige Wesen, die von Menschen angerufen und kultisch verehrt werden.


Von perfekt oder nur einem Gott steht da nix.



Polytheistische Grüße


Rabenfeder

dr-esperanto
26.01.2012, 03:03
Hallo Rabenfelder,
kuck mal hier: http://www.vereinigungsphilosophie.org/2011/04/die-zwei-stufen-struktur-der-schopfung-im-konzept-gottes-wurde-der-mensch-zuerst-geschaffen/, da wird von philosophischer Seite Gott als das perfekteste Wesen definiert. Sicher, ich hätte besser von "klassischer Philosophie" gesprochen, aber ich denke, auch die moderne Philosophie geht nur von einem einzigen Gott aus, sofern sie sich überhaupt mit der Gottesfrage befasst.
Was du als Polytheist für Götter hälst, sind meiner Ansicht nach Engel oder Dämonen (wahrscheinlich sogar nur letztere). Diese verfügen über viel größere Möglichkeiten als wir Menschen und können manche dann natürlich dazu verleiten, diese für Götter zu halten. Sie sind perfekter als wir Menschen, aber längst noch nicht so vollkommen wie das perfekteste Wesen. Im übrigen glauben ja auch die Polytheisten an einen obersten Gott, oder?

Sloth
26.01.2012, 03:50
Ist nur eine Moeglichkeit von vielen. Dieser Geist muss nicht allwissend sein und zweitens gibt es immer noch die Moeglichkeit einer Desinformation.

MfG

Rikimer
Natürlich. Aber das Buch versucht nicht, jemanden zu irgendeinem Glauben zu überreden und es kling alles nachvollziebar und logisch.

Pythia
26.01.2012, 06:24
Selbst ein kurzer Blick in Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Gott) lohnt sich: Mir gefällt folgende Definition: Götter sind mächtige Wesen, die von Menschen angerufen und kultisch verehrt werden. Von perfekt oder nur einem Gott steht da nix.Richtig. Steht nix da. Soll ich denn da reinschreiben Gott ist so perfekt wie Gott? Dann müßte ich aber auch bei Wasser ergänzen: Wasser enthält so viel H2O wie Wasser und ist auch genauso naß wie Wasser. Ich halte das für überflüssig. Für Monotheisten heißt es nicht Gott ist perfekt, sondern Perfektion ist göttlich, denn für sie ist Gott das Maß aller Dinge und auch nicht von uns beurteilbar.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wie soll denn ein Kleinkind die Leistung eines Chemie-Professors beurteilen? Ach, und dem Kleinknd fehlen nur lausige 20 Jahre bis es den Chemie-Professor vielleicht doch beurteilen kann. Versuch Gott mal so zu ermessen: wieviel hast Du in Deinen 10 lern-intensivsten Jahren gelernt? Wieviel kann also ein Gott wissen, der schon ewig existiert? Über uns mag aber auch eine Hierarchie exitieren,
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
und die für uns Verantworlichen hatten nur 10.000 Jahre Lern- und Studienzeit, und Einarbeit direkt am Projekt Universum 23b mit Erde und Menschen irgendwo in einem Sonnensystem eines Spiralarm in einer der Galaxien von Universum 23b, das nun ca. 13 mrd. Jahre alt ist, noch 7 mrd. Jahre wachsen wird, um dann wieder 20 mrd. Jahre zu schrumpfen. In 5½ mrd. Jahren wird die Sonne ein roter Riese.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber wir sind dann längst weg: erkaltet der Energiekern der Erde, laden wir den wieder auf und setzen die Erde in einer fernen Galaxis einem anderem Stern in den Orbit. In ½ mrd. Jahre ein Kinderspiel für uns: dann kennen wir auch schon andere Universen, werden bald befördert, und es heißt auch für uns: 10.000 Jahre Lern- und Studienzeit und Einarbeitung am Projekt Universum N-20|10a9, also im N-Kontinuum. Alle 500 Jahre 1 Jahr Urlaub, Rente nach 65.000 Leistungsjahren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/01/FUTURE.GIF

-jmw-
26.01.2012, 09:17
Gar nicht. Es genügt völlig die Gottesbeweise der Dämlichen gelegentlich zu überfliegen.
Gottesbeweise sind allerdings ziemlich dämlich, ja.
Denn natürlich kann man mit Logik und Rhetorik weder die Existenz noch die Nichtexistenz einer ganz konkreten Person, eines konkreten Gegenstandes usw. belegen, da sie ja eine empirische Tatsache ist.
Herbeirechnen geht nicht, wegrechnen geht nicht, hereireden geht nicht, wegreden geht nicht!
Sog. "Gottesbeweise" sind also Schmu und bestenfalls Denksport.

-jmw-
26.01.2012, 09:42
Was hat denn "Atheismus" mit "keine Moral" und "keine Verantwortung für`s eigene Handeln übernehmen" zu tun?
Gar nichts!
Nur weil man nicht an einen Schöpfer, an eine höhere Macht, an Gott, Allah whatever glaubt, heisst es doch noch lange nicht, dass man ein schlechter, ein unmoralischer und verantwortungsloser Mensch ist!
Also bitte!
Ich kenne einen Haufen gläubiger Meschen, deren Moral ungefähr so groß wie ein Streichholz ist!
Ein Unterschied ist wohl, dass der Atheist zugeben muss, dass seine Moral entweder aus seinem Innern kommt oder als Richtschnur von einem anderen Menschen stammt, der sie wiederum aus seinem Innern oder wieder von einem anderen Menschen bekam.

Doch warum soll ich mich danach richten?
Diese Menschen sind ja in der Regel garnichtmal so viel klüger als ich, meist wohl auch nicht mehr wert als ich etc.pp., mit einem Wort: Sie und ich sind ziemlich gleich.

Wie können die also darauf bestehen, ihre Moral sei richtig?
Vielleicht ist meine richtig?
Oder die eines dritten?

Der religiöse Mensch kann dieses Problem umgehen, indem er bezüglich der Richtschnur seines moralischen Handelns auf eine nichtmenschliche Instanz verweist, von der er zwar nur behaupten, aber immerhin noch behaupten kann, sie sei dem Menschen ungleich, sie sei besser, weiser, erfahrener udgl. - und damit kompetent, eine derartige Richtlinie aufzustellen (oder zumindest kompetenter als meine Mitmenschen).

Anders ausgedrückt: Atheisten und Agnostiker verlangen, dass ich in Fragen der Moral auf sie oder andere Menschen höre.
Religiöse verlangen, dass ich auf ihren Gott bzw. ihre Götter höre, deren Anspruch, auf sie zu hören, dann wohl doch höher ist, als der von irgendwelchen dahergelaufenen Leuten.

-jmw-
26.01.2012, 09:43
Also ich glaube (biblisch), das die Toten bis zum jüngsten Gericht schlafen! Deswegen kann ich solche Geschichten, wie das jemand eine Feuerwand oder was schönes gesehen hat vor seinem Tode nicht so recht glauben und denke, das es sich hier um katholische Angstmacherei handelt. Ausnahme Märtyrer, denen scheint Gott die Schmerzen erträglich zu machen!
Das Gericht muss ja nicht im Rahmen unseres eindimensionalen Zeitverständnisses stattfinden, sondern kann am Ende der Zeit und gleichzeitig jetzt geschehen.

Plastisch:

(1) -------------------------------
entspricht vom Standpunkt A aus und ist gleich
(2) --

:]

dye
26.01.2012, 10:32
Wer in einem Diskussionforum ist, gläubig oder nicht, akzeptiert normalerweise andere Meinungen und Anischten. Deswegen solltest du jetzt nicht den rücksichtsvollen (und natürlich überlegenen) Gentleman spielen.

Ich will weder rücksichtsvoll noch überlegen sein. Manchmal entscheide ich einfach nach Gefühl. Mein Gefühl sagt mir das es richtig ist in diesem Thread nicht mehr zu schreiben.

Sloth
26.01.2012, 12:43
Ich will weder rücksichtsvoll noch überlegen sein. Manchmal entscheide ich einfach nach Gefühl. Mein Gefühl sagt mir das es richtig ist in diesem Thread nicht mehr zu schreiben.
Wie du meinst.

Efna
26.01.2012, 14:19
Ein Unterschied ist wohl, dass der Atheist zugeben muss, dass seine Moral entweder aus seinem Innern kommt oder als Richtschnur von einem anderen Menschen stammt, der sie wiederum aus seinem Innern oder wieder von einem anderen Menschen bekam.

Doch warum soll ich mich danach richten?
Diese Menschen sind ja in der Regel garnichtmal so viel klüger als ich, meist wohl auch nicht mehr wert als ich etc.pp., mit einem Wort: Sie und ich sind ziemlich gleich.

Wie können die also darauf bestehen, ihre Moral sei richtig?
Vielleicht ist meine richtig?
Oder die eines dritten?

Der religiöse Mensch kann dieses Problem umgehen, indem er bezüglich der Richtschnur seines moralischen Handelns auf eine nichtmenschliche Instanz verweist, von der er zwar nur behaupten, aber immerhin noch behaupten kann, sie sei dem Menschen ungleich, sie sei besser, weiser, erfahrener udgl. - und damit kompetent, eine derartige Richtlinie aufzustellen (oder zumindest kompetenter als meine Mitmenschen).

Anders ausgedrückt: Atheisten und Agnostiker verlangen, dass ich in Fragen der Moral auf sie oder andere Menschen höre.
Religiöse verlangen, dass ich auf ihren Gott bzw. ihre Götter höre, deren Anspruch, auf sie zu hören, dann wohl doch höher ist, als der von irgendwelchen dahergelaufenen Leuten.

Wenn du nur religiös bist um deine Moral zu rechtfertigen tust du mir leid...

Teeernte
26.01.2012, 14:33
Ein überzeugter Atheist, der gerade gestorben ist, findet sich selbst auf einmal in einem dunklen Gang wieder. Er entdeckt ein Schild: "Zur Hölle". Er hat keine andere Wahl als den Gang zur Hölle zu folgen. Er trifft nach geraumer Zeit an eine Türe, die nicht verschlossen ist. Der Atheist betritt die Hölle und traute seinen Augen nicht. Heller Sonnenschein, angenehme Temperaturen, Palmen, Meeresstrand, alle 100 Meter eine Strandbar, fröhliche Menschen tummeln sich, kurzum paradiesische Verhältnisse. Der gerade verstorbene Atheist geht am Strand entlang, bis
er plötzlich eine Gestalt mit einem Pferdefuß und einem Schwanz in einem Strandkorb sitzen sieht. Er geht auf die Gestalt zu und fragte diese, ob er denn der Teufel sei. Dieser bejaht dies und begrüßt den Neuankömmling in der Hölle äußerst herzlich. Er schickt den Atheisten nach dem Geplauder
an eine der Strandbars, um sich dort einen Drink zu besorgen. Der Atheist holte sich einen Drink und schlendert am Strand entlang um die Hölle weiter zu erkunden. Zwischen Dünen entdeckt er ein großes, tiefes Loch.

Neugierig blickte er in die Tiefe und erschrickt sich fürchterlich. Er sieht am tiefen Grund von diesem Loch wimmernde, unbekleidete Menschen. Es lodert ein heißes Feuer und wilde Bestien schlagen auf die Körper der Menschen ein. Sogleich rennt der Atheist verwirrt zum Teufel und fragte aufgelöst, was denn das für ein Loch sei?

Der Teufel versteht die Frage nicht und so fragt der Atheist nochmals nach dem tiefen Loch mit dem Feuer, den Bestien und den Menschen dort hinten bei den Dünen.


Ach, meint der Teufel,
Das is für die Christen, die wollen das so..



Viel mehr lustiche Sachen gibt's bei http://lustich.de

Kirchenlügen..... um das Geschäft am laufen zu halten...

FranzKonz
26.01.2012, 14:48
Ein Unterschied ist wohl, dass der Atheist zugeben muss, dass seine Moral entweder aus seinem Innern kommt oder als Richtschnur von einem anderen Menschen stammt, der sie wiederum aus seinem Innern oder wieder von einem anderen Menschen bekam.
...
Religiöse verlangen, dass ich auf ihren Gott bzw. ihre Götter höre, deren Anspruch, auf sie zu hören, dann wohl doch höher ist, als der von irgendwelchen dahergelaufenen Leuten.

Da die Religiösen weder den Beweis liefern können, daß ihr Gott überhaupt existiert, noch, daß er der einzig wahre Gott ist, noch daß der Schmonzes, den sie verkünden, wirklich von eben diesem mysteriösen, lange verschollenen, einzig wahren Gott stammt, sind sie am Ende keinen Schritt weiter.

Die Gläubigen erst recht nicht, denn sie müssen sich mit Fug und Recht ein gerüttelt Maß an Dummheit und Leichtgläubigkeit an den Kopf werfen lassen.

Da denke ich doch lieber kurz über die einfachste aller Grundregeln einer menschlichen Gesellschaft nach und richte mich danach.

Die Grundregel lautet: Was Du nicht, willst, das man Dir tut, das füg' auch keinem andern zu!

Wer diese Grundregel nicht begreift, ist ein Asozialer und muß auch so behandelt werden.

Nun vergleiche man die Geschichte der Kleriker und deren Leben mit dieser Grundregel, und schaue, wie viele davon Asoziale waren und sind. Anschließend frage man sich, ob man einer Religion vertrauen schenken will, deren Führungspersonal zu einem guten Teil aus Asozialen bestand und noch immer besteht.

Wer soweit gekommen und immer noch Anhänger einer Religion ist, mag sich in eine geschlossene Anstalt einweisen lassen.

Don
26.01.2012, 17:46
Ein Unterschied ist wohl, dass der Atheist zugeben muss, dass seine Moral entweder aus seinem Innern kommt oder als Richtschnur von einem anderen Menschen stammt, der sie wiederum aus seinem Innern oder wieder von einem anderen Menschen bekam.

Doch warum soll ich mich danach richten?
Diese Menschen sind ja in der Regel garnichtmal so viel klüger als ich, meist wohl auch nicht mehr wert als ich etc.pp., mit einem Wort: Sie und ich sind ziemlich gleich.

Wie können die also darauf bestehen, ihre Moral sei richtig?
Vielleicht ist meine richtig?
Oder die eines dritten?

Der religiöse Mensch kann dieses Problem umgehen, indem er bezüglich der Richtschnur seines moralischen Handelns auf eine nichtmenschliche Instanz verweist, von der er zwar nur behaupten, aber immerhin noch behaupten kann, sie sei dem Menschen ungleich, sie sei besser, weiser, erfahrener udgl. - und damit kompetent, eine derartige Richtlinie aufzustellen (oder zumindest kompetenter als meine Mitmenschen).

Anders ausgedrückt: Atheisten und Agnostiker verlangen, dass ich in Fragen der Moral auf sie oder andere Menschen höre.
Religiöse verlangen, dass ich auf ihren Gott bzw. ihre Götter höre, deren Anspruch, auf sie zu hören, dann wohl doch höher ist, als der von irgendwelchen dahergelaufenen Leuten.

Ist er nicht, denn er stammt von irgendwelchen dahergelaufenen Leuten die auch noch lügenderweise behaupten er stamme von Gott.
Dieser höhere Anspruch ist folglich nichts weter als Betrug. Gut, für den der's mag......

Doc Gyneco
26.01.2012, 18:07
Ich werde auf meinem Sterbebett den Pierre Vogel rufen, damit ich mich kurz vor dem Tod noch zum Islam bekehren kann, so werde ich in einem Muselviertel begraben werde.

So kann ich, nachdem ich mein ganzes Leben einen Haufen Leute "angepinkelt" habe, noch viel mehr in alle Ewigkeit "anpinkeln" ! Bin ich ja dann nach Muselglauben für alle Ewigkeit begraben !

:)):)):))

-jmw-
26.01.2012, 19:04
Wenn du nur religiös bist um deine Moral zu rechtfertigen tust du mir leid...
Erstens ist mir das ganz wurscht;
zwotens deutest Du da wohl etwas zuviel hinein;
drittens gerne nochmal lesen. :)

-jmw-
26.01.2012, 19:18
Da die Religiösen weder den Beweis liefern können, daß ihr Gott überhaupt existiert, noch, daß er der einzig wahre Gott ist, noch daß der Schmonzes, den sie verkünden, wirklich von eben diesem mysteriösen, lange verschollenen, einzig wahren Gott stammt, sind sie am Ende keinen Schritt weiter.
Das ist richtig, ändert aber nix daran, dass sie immerhin eine vom menschlich-individuellen Standpunkte aus externe Instanz anführen zur Verteidigung ihrer Position, und nicht auf ihren Nachbarn oder dessen Urgrossmutter verweisen müssen oder schlimmstenfalls auf Angela Merkel.

-jmw-
26.01.2012, 19:19
Ist er nicht, denn er stammt von irgendwelchen dahergelaufenen Leuten die auch noch lügenderweise behaupten er stamme von Gott.
Dieser höhere Anspruch ist folglich nichts weter als Betrug. Gut, für den der's mag......
Für die, die eine Religion erfinden, ist er Betrug, ja.
Für die, die sie zu diesem Zwecke nutzen, ebenso, klar.
Für all die anderen aber nicht.

FranzKonz
26.01.2012, 19:51
Das ist richtig, ändert aber nix daran, dass sie immerhin eine vom menschlich-individuellen Standpunkte aus externe Instanz anführen zur Verteidigung ihrer Position, und nicht auf ihren Nachbarn oder dessen Urgrossmutter verweisen müssen oder schlimmstenfalls auf Angela Merkel.

Ich kann das Merkel nachweislich nicht leiden, aber dennoch ist ein Verweis auf Merkel mindestens so zuverlässig, wie der auf eine Fiktion.

-jmw-
26.01.2012, 19:59
Ich kann das Merkel nachweislich nicht leiden, aber dennoch ist ein Verweis auf Merkel mindestens so zuverlässig, wie der auf eine Fiktion.
Die Zuverlässigkeit als Kriterium kam bei mir nirgends vor!

Casus Belli
26.01.2012, 20:10
Es geht mir nicht darum ob man cool bleibt sondern um Überzeugung, wer wirklich überzeugt ist der glaubt nicht das ein Pfarrer ihn irgendwie helfen. (gekürzt von Casus Belli)

Ehrlich gesagt bin ich mir nicht sicher ob ich beim Sterben einen Pfarrer brauch, ich seh das ganz wie das Zitat von König Balduin IV von Jerusalem aus dem Film Königreich der Himmel. Er erwiederte am Sterbebett auf die Frage ob er noch einen Priester bräuchte um seine Sünden zu beichten: "Ich beichte meine Sünden nur vor Gott".


Ähnliches würde ich "vermutlich" auch denken und/oder sagen.

Und genau das wäre auch in Luthers Sinne gewesen, die Bindung zwischen den Christen und Gott ohne zuviel Einfluss von Klerikern.

FranzKonz
26.01.2012, 22:05
Die Zuverlässigkeit als Kriterium kam bei mir nirgends vor!

Nein, aber der Verweis auf die Fiktion als moralischen Maßstab.

dr-esperanto
26.01.2012, 23:43
Also aus Stolz nur vor Gott und nicht einem Priester (der in dem Moment Gott repräsentiert) zu beichten, ist natürlich auch suboptimal (Stolz ist ja die Ursünde und Wurzel aller Sünden) - aber egal, es reicht, um gerettet zu werden.

Rabenfeder
27.01.2012, 04:45
Hallo Rabenfelder,
kuck mal hier: http://www.vereinigungsphilosophie.org/2011/04/die-zwei-stufen-struktur-der-schopfung-im-konzept-gottes-wurde-der-mensch-zuerst-geschaffen/, da wird von philosophischer Seite Gott als das perfekteste Wesen definiert. Sicher, ich hätte besser von "klassischer Philosophie" gesprochen, aber ich denke, auch die moderne Philosophie geht nur von einem einzigen Gott aus, sofern sie sich überhaupt mit der Gottesfrage befasst.
Was du als Polytheist für Götter hälst, sind meiner Ansicht nach Engel oder Dämonen (wahrscheinlich sogar nur letztere). Diese verfügen über viel größere Möglichkeiten als wir Menschen und können manche dann natürlich dazu verleiten, diese für Götter zu halten. Sie sind perfekter als wir Menschen, aber längst noch nicht so vollkommen wie das perfekteste Wesen. Im übrigen glauben ja auch die Polytheisten an einen obersten Gott, oder?


Guten Morgen dr-esperanto,


Ich glaube Dir gerne, dass die vielen, vielen monotheistisch geprägten oder angehauchten Philosophien, Weltanschauungen und Sektenvorstellungen sehr vieles definiert und als Dogma für wahr erklärt haben, unter anderem auch dass Gott perfekt sei, oder dass Perfektion göttlich sei.
Hat man dies einmal axiomatisch festgesetzt und auch befunden, dass es nur ein perfektes oder vollkommenes Wesen geben kann, denn wenn es zwei wären, müssten diese miteinander identisch sein, dann folgt daraus selbstverständlich, dass alle anderen von Menschen wahr genommenen (und angerufenen und kultisch verehrten) Wesen nicht göttlich sein können.

Es gelang den Monotheisten allerdings nicht oder nur mit erheblicher Mühe, die Vielfalt (besser: Vielheit) der Wahrnehmungen und Vorstellungen im Schmelzofen zu einer göttlichen Einfalt zu verbinden oder einzufalten, deshalb finden wir auch die unzähligen Himmelshierarchien mit ihren Mannigfaltigkeiten, ihren Engeln und „Söhnen Gottes“ und die Höllenrangordnungen mit allerlei Dämonengezücht und Satansbraten.
Auch kabbalistische Vorstellungen mit ihren Emanationen des Göttlichen und einer zerbrochenen Einheit, die sich in die Vielfalt ergießt und die zurück ins EINE Licht, in die ursprüngliche Ganzheit geführt werden muss, gehören hierher.


Was verstehen wir denn unter Perfektion oder Vollendung?


Bei Wikipedia findet sich folgender Eintrag:
(Wer dort nach Perfektion oder Vollendung sucht, findet sich bei der Vollkommenheit)

http://de.wikipedia.org/wiki/Vollkommenheit


Wenn ich dies richtig begreife, dann versteht man in der Antike einen Körper als ganz oder vollendet, wenn „außerhalb dessen sich auch nicht ein einziger Teil finden lässt“, also als einen in sich geschlossenen, vollendeten Körper, räumlich UND zeitlich begrenzt (vielleicht nur in einem oder für einen Moment perfekt), der ausschließlich in der an die Zeit gebundenen Erinnerung der Wahrnehmenden, also dort wo das Vollendete überhaupt nur begreifbar ist, als Ideal „zeitlos“ sein kann.

Ein ästhetisches Ideal bedingt einen Ästheten.

Wenn sich niemand erinnert, wenn also die Bedingung jedes Vollendeten , jedes Ideals aufgehoben ist, dann verliert sich alle Sprache, alles Begreifen in der unendlichen, unvollendeten Unbedingtheit.
So kann eine schöne Frau, bei den Griechen wohl eher ein schöner Mann, eine Skulptur, eine Dichtung, ein Lied oder ein harmonisch proportionierter Tempel sehr wohl vollkommen sein, ohne unendlich sein zu können.
Gerade die Endlichkeit, eben die Vollendung ist ja das bezeichnende Merkmal.

Die Monotheisten, die In Zeiten geschwächter, sich auflösender Körper, so in der späten Antike, so im späten Abendland auf dem Nährboden der gestiegenen Furcht, des verlorenen ehemals vollkommen(wahr genommen)en Selbstzweckes besonders gedeihen, nehmen den Gedanken des Bedingenden oder Ästheten ihrerseits auf und erklären, dass der all-eine Ästhet ja die Grundbedingung von Allem sein müsse und dieser Eine, wenn er alles umfassen soll, keinen Anfang und kein Ende habe könne, denn sonst würde er ja nicht Alles umfassen, nicht allmächtig und allwissend sein.
In ihrer Vorstellung vollenden die Monotheisten das Unendliche zum ewigen Eingott, sie bedingen also das Unbedingte und begehen so ihren grundsätzlichen Irrtum bzw. ihren Ebenenfehler.
Ein Gott unter Bedingungen ist eben ein bedingter Gott und mitnichten mit dem unendlichen Unbedingten, von dem wir ja gar nicht sprechen können, identisch.
Ein Gott, von dem wir nicht sprechen können, von dem wir uns also kein Bild machen können, bleibt sprachlos und ohne Abbild, ohne Bedeutung in unserer Welt der Bedingungen.

Der monotheistische Gott ist ein Gott, dem es an Bedingungen mangelt.
Wo Monotheisten Bedingungen stellen und Dinge benennen, da sprechen sie lediglich von einem Gott unter vielen, wir erkennen also nichts Neues unter der (bedingten) Sonne.


Polytheisten haben da einen Vorteil:

Sie können ohne sich zu widersprechen, Götter finden oder setzen, sie jedenfalls anrufen und kultisch verehren.
Ihre Götter können unter Bedingungen vollendet, in sich geschlossen und harmonisch sein.
Die mächtigeren Götter unter ihnen sind sogar in ihrer Wirkung empirisch (d.h. in den Erinnerung vieler Menschen vorhanden) feststellbar!

Würdest Du z.B. darin zustimmen, dass die Eigenschaft des Mutes in der Wirklichkeit wahrnehmbar ist?
Oder das Begehren?
Ein Gott des Mutes oder ein Gott bzw. eine Göttin des Begehrens (oder ein Gott des Staates oder ein Gott der Vereinigung aller Menschen mit einer entsprechendenVereinigungskirche (…), vielleicht gar ein Volksgott aller Menschen), deren Domäne von uns allen erfahrbar ist, ist durch diese jeweilige Domäne begreifbar.
Ein unendlich unbedingter Gott ist dies nicht.

Wer glaubt, das Unbedingte unter der Bedingung seiner Wahrnehmung begreifen zu können, hat sich entweder verirrt oder verloren, ist größenwahnsinnig oder ein Monotheist, vermutlich jedoch alles zusammen… ;)
Wer jenseits des Wahrnehmbaren, jenseits des Begreifbaren wahrnehmen und begreifen will, ist zu guter Letzt ein verkappter aber doch erkennbarer Nihilist, denn die Domäne des unbedingten Gottes kann nicht von dieser begreifbaren Welt sein.


Folgerichtig bin ich Polytheist.



Gruß


Rabenfeder

dr-esperanto
27.01.2012, 04:54
@Rabenfelder
Also mit einem Gott des Mutes und einer Göttin der Lust oder des Begehrens kann ich gar nichts anfangen, tut mir leid. Ich bin katholisch und will es auch bleiben.
Es gibt auch in der katholischen Kirche manchmal die Vorstellung, dass bestimmte Dinge mit bestimmten Wesen in Verbindung gebracht werden: so sind etwa bestimmte Heilige für den Schutz vor Halskrankheiten zuständig (St. Blasius, von BLASEN) oder der hl. Hubert für gute Jagd, oder der Dämon Asmodeus für die Wollust. Aber ich denke, das sind primitive Vorstellungen aus dem Heidentum, die wir heute nicht mehr brauchen.

Rikimer
27.01.2012, 05:24
Also aus Stolz nur vor Gott und nicht einem Priester (der in dem Moment Gott repräsentiert) zu beichten, ist natürlich auch suboptimal (Stolz ist ja die Ursünde und Wurzel aller Sünden) - aber egal, es reicht, um gerettet zu werden.

Jesus Christus ist nach der Lehre des Christentums der einzige Mittler und damit Repraesentant zwischen Mensch und Gott.

MfG

Rikimer

Rikimer
27.01.2012, 05:29
Das Gericht muss ja nicht im Rahmen unseres eindimensionalen Zeitverständnisses stattfinden, sondern kann am Ende der Zeit und gleichzeitig jetzt geschehen.

Plastisch:

(1) -------------------------------
entspricht vom Standpunkt A aus und ist gleich
(2) --

:]

Wenn die andere Welt eine ist, in welcher weder Zeit noch Raum eine Rolle spielen, Zeit gar nicht mehr existiert, dann ist solches wohl moeglich.

MfG

Rikimer

martin54
27.01.2012, 05:30
Jesus Christus ist nach der Lehre des Christentums der einzige Mittler und damit Repraesentant zwischen Mensch und Gott.

MfG

Rikimer

Wenn ein Gottwesen existiert, ist für mich der Mittler zwischen ihm und uns die von ihm erschaffene Natur.

Ich glaube nicht, daß das jemand herausfinden wird; bin ich damit Atheist ?

Rikimer
27.01.2012, 05:32
Wenn ein Gottwesen existiert, ist für mich der Mittler zwischen ihm und uns die von ihm erschaffene Natur.

Ich glaube nicht, daß das jemand herausfinden wird; bin ich damit Atheist ?

Dann ist die Erkenntnis Gottes durch das von ihm Erschaffene moeglich.

MfG

Rikimer

Pythia
27.01.2012, 05:39
Jesus Christus ist nach der Lehre des Christentums der einzige Mittler und damit Repraesentant zwischen Mensch und Gott.Jesus war nach eigener Lehre ebenso ein Kind Gottes wie alle anderen Menschen, und ihm wurden auch nicht alle Bitten erfüllt. Er bettelte ja regelrecht: "Laß diesen Kelch an mir vorüber gehen!" Aber nix. Und wer weiß wieviele andere seiner Wünsche nicht erfüllt wurden.

Wenn Gott ihm nicht mal seine eigenen Wünsche erfüllt, wie soll er denn dann für die Erfüllung von Wünschen Anderer sorgen?

Rikimer
27.01.2012, 05:47
Jesus war nach eigener Lehre ebenso ein Kind Gottes wie alle anderen Menschen, und ihm wurden auch nicht alle Bitten erfüllt. Er bettelte ja regelrecht: "Laß diesen Kelch an mir vorüber gehen!" Aber nix. Und wer weiß wieviele andere seiner Wünsche nicht erfüllt wurden.

Wenn Gott ihm nicht mal seine eigenen Wünsche erfüllt, wie soll er denn dann für die Erfüllung von Wünschen Anderer sorgen?
Nun, ich habe das nur eingeworfen, weil ich es im Grunde genommen faszinierend finde, wie der Katholizismus sich auf die Bibel und die Lehre von Jesus Christus berufen will, gleichzeitig aber doch eine ganz andere, der Bibel und Jesus Christus widersprechende Glaubenssystem ist.

Jesus selbst hat doch nach der Bibel immer wieder betont das es nicht sein Wunsch und Wille ist, sondern das seines Vaters, naemlich Gott. Und das er nur dies ausfuehrt und lehrt, was ihm von seinem Vater gezeigt, aufgetragen und gelehrt worden ist. Und das nicht er gut und vollkommen ist, sondern alleine sein Vater, Gott. Und das Jesus der zweite, vollkommene Adam ist. Nachdem der erste Adam (und damit auch seine Nachkommen, die Menschen), als Sohn Gottes, gescheitert ist. Das durch die Handlung von Jesus Christus dem Menschen der Weg zum Himmel und damit zu Gott wiedereroeffnet worden ist.

MfG

Rikimer

-jmw-
27.01.2012, 09:48
Nein, aber der Verweis auf die Fiktion als moralischen Maßstab.
Jain.
Im Falle von Religion kann es auch um Fiktionen gehen, ja, klar.
V.a. aber geht es um den Verweis auf eine nicht bloss menschliche moralische Gebotsinstanz.
Ganz ähnlich funktionieren ja auch Verweise auf "ratio", "Logik", "Naturrecht" etc., die von sich behaupten, einigermassen unabhängig vom Willen der sie machenden unabhängig zu sein.

FranzKonz
27.01.2012, 09:55
Jain.
Im Falle von Religion kann es auch um Fiktionen gehen, ja, klar.
V.a. aber geht es um den Verweis auf eine nicht bloss menschliche moralische Gebotsinstanz.
Ganz ähnlich funktionieren ja auch Verweise auf "ratio", "Logik", "Naturrecht" etc., die von sich behaupten, einigermassen unabhängig vom Willen der sie machen unabhängig zu sein.

Gut, mehr Übereinstimmung werden wir wohl nicht finden.

Casus Belli
27.01.2012, 21:32
Vielleicht solltest du dir Begriffsinhalte bestimmer Worte mal zu Gemüte führen.
Ich bin weder von Religionen enttäuscht noch hasse ich sie. Ich beobachte sie eigentlich eher wie Spinnen in einem Terrarium.
Wobei ich ihnen durchaus johe gesellschaftliche Relevanz attestiere, bedingt duch nicht ungeniale praktische Anwendung soziokultureller Manipulationsinstrumente.
In gewissem Umfang sogar nützlich für die Gesellschaft als Ganzes. Der große Fehler der Atheisten bis heute ist es diesen Umstand geringzuschätzen, der Mensch ist nicht nur ein Vernunftwesen sondern braucht in der Herde Kulte und Rituale als strukturierende Elemente.

Etwas das die Nazis verstanden und ziemlich perfekt umsetzten. Was kein Grund sein sollte darauf zu verzichten, es muß ja nicht verbrecherischen Zielen dienen.

Hitler wie auch Stalin (Beide übrigens Christlich verwurzelt in jüngeren Jahren) nahmen sich die Religion für die Idee ihrer fast Mystischen Führerverehrung.

Casus Belli
27.01.2012, 21:36
Und das nicht er gut und vollkommen ist, sondern alleine sein Vater, Gott. Und das Jesus der zweite, vollkommene Adam ist. Nachdem der erste Adam (und damit auch seine Nachkommen, die Menschen), als Sohn Gottes, gescheitert ist. Das durch die Handlung von Jesus Christus dem Menschen der Weg zum Himmel und damit zu Gott wiedereroeffnet worden ist.



Gott war in Jesus und Gott sprach durch Jesus, da ist der klare Unterschied zu Adam der mehr oder weniger nur das Abbild von Gott war, eine Probe-Drohne sozusagen.

Klopperhorst
27.01.2012, 21:37
Vernunft ist eine (moderne) Möglichkeit, sich die Welt zu erklären, Religion, Aberglaube ist die alte Möglichkeit.
Es geht nur um den Glauben an etwas.
Der Vernunftmensch glaubt an Evolution und biochemische Gehirnvorgänge.
Also ist es auch ein Art Glauben, jedoch ein festerer Glaube, als der Glaube an Götter. Denn der Mathematiker braucht nicht mehrere Götter, sondern nur einen Gott, die Zahl.
Insofern ist er auch Monotheist.

---

Casus Belli
27.01.2012, 21:42
Vernunft ist eine (moderne) Möglichkeit, sich die Welt zu erklären, Religion, Aberglaube ist die alte Möglichkeit.
Es geht nur um den Glauben an etwas.
Der Vernunftmensch glaubt an Evolution und biochemische Gehirnvorgänge.
Also ist es auch ein Art Glauben, jedoch ein festerer Glaube, als der Glaube an Götter. Denn der Mathematiker braucht nicht mehrere Götter, sondern nur einen Gott, die Zahl.
Insofern ist er auch Monotheist.

---

Der gläubige kann auch an die Evolution glauben. Ich halte sie für fehlerhaft was auch logisch ist aber nicht für Falsch. Wie allmächtig wäre denn der Herrgott wenn er die Evolution nur vortäuschen würde.

Selbst Charles Darwin hätte wohl einsehen müssen das es im Entwicklungsschritt vom "Nichts" zu einer Zelle Göttliche Fügung bedarf.

LOL
27.01.2012, 21:42
Vernunft ist eine (moderne) Möglichkeit, sich die Welt zu erklären, Religion, Aberglaube ist die alte Möglichkeit.
Es geht nur um den Glauben an etwas.
Der Vernunftmensch glaubt an Evolution und biochemisch Gehirnvorgänge.
Also ist es auch ein Art Glauben, jedoch ein festerer Glaube, als der Glaube an Götter. Denn der Mathematiker braucht nicht mehrere Götter, sondern nur einen Gott, die Zahl.
Insofern ist er auch Monotheist.

---Nicht die Zahl, sondern eine Proportion, ein besonderes Verhältnis ist Gott. Ein weiterer Begriff dafür wäre auch...Logos...
Auch gerade für den Mathematiker.

Die Trinität macht das Verhältnis sogar noch deutlicher.

Klopperhorst
27.01.2012, 21:45
Der gläubige kann auch an die Evolution glauben. Ich halte sie für fehlerhaft was auch logisch ist aber nicht für Falsch. Wie allmächtig wäre denn der Herrgott wenn er die Evolution nur vortäuschen würde.

Trotzdem hältst du dir eine Hintertür offen. Der Atheist ist ein radikaler Gläubiger. Er glaubt nur an das, was er sehen kann bzw. logisch erklären.

Es ist sicher diese Angst vor dem stärkeren Glauben, der viele Schwache noch im Götterglauben behaften lässt.

Denn die Radikalität der Vernunft und ihre Offenbarung in Zahl und Verhältnis ist so klare Gottesoffenbarung, dass man keinen Marienglauben mehr haben muss.


---

Casus Belli
27.01.2012, 21:49
Trotzdem hältst du dir eine Hintertür offen. Der Atheist ist ein radikaler Gläubiger. Er glaubt nur an das, was er sehen kann bzw. logisch erklären.

Es ist sicher diese Angst vor dem stärkeren Glauben, der viele Schwache noch im Götterglauben behaften lässt.

Denn die Radikalität der Vernunft und ihre Offenbarung in Zahl und Verhältnis ist so klare Gottesoffenbarung, dass man keinen Marienglauben mehr haben muss.


---

Es gibt keine Schwäche und keine Angst die mich im Protestantismus halten, und viel eher zeigt der Atheist die Schwäche weil er eben nichts sehen und nicht erklären kann was den Menschen dazu treibt.

Die Angst und Schwäche und der Kirchenzwang ist ein 500 Jahre altes zurückliegendes Erbe der Religionen das stimmt, heutzutage gibts aber im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen keinen Zwang mehr in der Hinsicht.


Das hat natürlich auch Nachteile, der Islam bedient sich des Atheistischen Volumens.

Klopperhorst
27.01.2012, 21:52
... der Islam bedient sich des Atheistischen Volumens.

Nein, er bedient sich der Schwachen, Halbgläubigen, also jene, die noch nicht ins Reich der Vernunft eingetreten sind und noch in primitiven Vorformen der Welterkenntnis, teils aus Dummheit, teils aus charakterlichen Schwächen, vegetieren.

---

Casus Belli
27.01.2012, 21:54
Nein, er bedient sich der Schwachen, Halbgläubigen, also jene, die noch nicht ins Reich der Vernunft eingetreten sind und noch in primitiven Vorformen der Welterkenntnis, teils aus Dummheit, teils aus charakterlichen Schwächen, vegetieren.

---

Nun ja Klopper, wenn du eure Atheistische Fernsehreligion aller "Dschungelcamp" für überlegen und stark haltet kann ich eher darüber schmunzeln und muss mich auch nicht wundern das Deutsche Seelen veröden und Körper verfetten. Aber sicher ist es Charakterlich Stark in einer Kapitalistischen "Ich" Gesselschaft sich dem Atheistischen Multikultimainstream anzupassen.

Don
27.01.2012, 21:55
Hitler wie auch Stalin (Beide übrigens Christlich verwurzelt in jüngeren Jahren) nahmen sich die Religion für die Idee ihrer fast Mystischen Führerverehrung.

Falsch. Sie kopierten Teile der kultischen Praxis der Religionen, die über Jahrtausende äußerst erfolgreich war.
Blöderweise für extrem kriminelle Absichten.
Ich erwähnte bereits daß Religionen eine breite Palette an soziokulturellen fähigkeiten bis zur Perfektion entwickelten. Sie besetzten damit in großen Teilen der Welt, nicht nur Christen, auch Griechen, Römer, Azteken und was weiß ich wer taten das, ziemlich konkurrenzlos das Feld des gesellschaftlichen Kitts des menschlichen Miteinander.
Sie mischten unter diesen Kitt ihren esoterischen Blödsinn, der damit quasi versteckt in einer lustigen Arzneikapsel mitgeschluckt wurde.
Durchbrochen wurde das bisher, mit Ausnahme einiger eher elitäter Kreise wie z.B.um Voltaire oder früher mal Epikur nur von brachialen Machtsystemen wie eben Hitler, Stalin oder heute die Kims in Nordkorea.
Die Atheisten, was ich extrem kritisiere, waren bisher zu blöde zu erkennen daß dieser soziokulturelle Kitt, die Riten, Gebräuche, beeindruckende Feste zu bestimmten Anlässen etc. der Schlüssel zu menschlicher Gemeinschaft sind. Die DDR versuchte das zaghaft mit Jugendweihe und solchem Schmonz, aber sehr proletenhaft und eher lächerlich.
Das bedeutet, Atheisten müssen Kulte entwickeln die einerseits die natürlichen Anlässe den Fängen der Religiösen entreißen (Sonnwenden, Jahreszeitenwechsel z.B.),
darüberhinaus auch kulturelle Leistungen inspirieren die bisher häufig emotionaler Hingabe an Religion entsprang. Bach ist genial, ich muß kein knieender Katholik sein um das Präludium in C-Dur als das makelloseste Musikwerk aller Zeiten zu empfinden. Da haben Atheisten nichts anzubieten was derartiges inspiriert, das ist leider ein Fakt.
Reine Vernunft ist nicht wirklich anbetungswürdig.

Klopperhorst
27.01.2012, 21:57
Nun ja Klopper, wenn du eure Atheistische Fernsehreligion aller "Dschungelcamp" für überlegen und stark haltet kann ich eher darüber schmunzeln und muss mich auch nicht wundern das Deutsche Seelen veröden und Körper verfetten. Aber sicher ist es Charakterlich Stark in einer Kapitalistischen "Ich" Gesselschaft sich dem Atheistischen Multikultimainstream anzupassen.

Ja, für diese Massen wünscht man sich einen Dombau, an dem sie dann alle mitmachen können, statt dass sie von Fernseh-Priestern für deren Geldbeutel irregeleitet werden.

---

Don
27.01.2012, 21:58
Es gibt keine Schwäche und keine Angst die mich im Protestantismus halten, und viel eher zeigt der Atheist die Schwäche weil er eben nichts sehen und nicht erklären kann was den Menschen dazu treibt.

Die Angst und Schwäche und der Kirchenzwang ist ein 500 Jahre altes zurückliegendes Erbe der Religionen das stimmt, heutzutage gibts aber im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nationen keinen Zwang mehr in der Hinsicht.


Das hat natürlich auch Nachteile, der Islam bedient sich des Atheistischen Volumens.

Im Augenblick sind's eher die Kirchenfürsten und Kirchentagsagitatoren die den Mohammedanern die Ritze auslecken.

Casus Belli
27.01.2012, 22:04
Im Augenblick sind's eher die Kirchenfürsten und Kirchentagsagitatoren die den Mohammedanern die Ritze auslecken.

Ich bin Protestant und kein besonderer Fan von Klerikern. Ich kenne meinen Regionalen Pfarrer und alles was drüber steht ist nicht so mein Fall weil ich die derzeitige EKD Bande eher für Zweifelhaft halte.

Die Option auszutreten hätte ich auch da ich als freier Christ genauso gut dastehen würde und es meinem Glauben nicht groß abbruch täte, aber schon aus Trotz gegen die linkspopulistische EKD Führung aller Käßmann bleib ich dabei. Zumal die Regionalen Pfarrer meistens wirklich ne Bodenständig Konservative Meinung haben.

Die Kirchenführer sind meist fürn Arsch, da geb ich dir recht doch es ist im Protestantismus zumindest nach Martin Luther so das man nicht Blind abhängig ist von Krichenvertretern.

Getreu dem Motto: "Ich beichte meine Sünden nur vor Gott"

Don
27.01.2012, 22:05
Selbst Charles Darwin hätte wohl einsehen müssen das es im Entwicklungsschritt vom "Nichts" zu einer Zelle Göttliche Fügung bedarf.

Darwin schon. Wir nicht mehr. Wir können inszwischen reproduzierbar nachstellen daß diese Entwicklung fast schon zwangsläufig ist unter bestimmten Randbedingungen.
Macht euch nicht lächerlich. Wenn Elemente vorliegen die sich unter Energiezufuhr zu organischen Verbindungen organisieren können werden sie das tun. Der Rest ist eine reine Zeitfrage. Und die verfügbare Zeit war lang. Sehr lang.

Casus Belli
27.01.2012, 22:17
Darwin schon. Wir nicht mehr. Wir können inszwischen reproduzierbar nachstellen daß diese Entwicklung fast schon zwangsläufig ist unter bestimmten Randbedingungen.
Macht euch nicht lächerlich. Wenn Elemente vorliegen die sich unter Energiezufuhr zu organischen Verbindungen organisieren können werden sie das tun. Der Rest ist eine reine Zeitfrage. Und die verfügbare Zeit war lang. Sehr lang.

Jap und dein hier gut verpacktes Argument ist der "Zufall", wie immer in Evolutionsfragen wird vieles auf einen zwanghaften Zufall geschoben.

Efna
27.01.2012, 22:21
Der gläubige kann auch an die Evolution glauben. Ich halte sie für fehlerhaft was auch logisch ist aber nicht für Falsch. Wie allmächtig wäre denn der Herrgott wenn er die Evolution nur vortäuschen würde.

Selbst Charles Darwin hätte wohl einsehen müssen das es im Entwicklungsschritt vom "Nichts" zu einer Zelle Göttliche Fügung bedarf.

Aus anorganische Materie kann sich durchaus organische Materie Entwickelt und zwar auf einen natürlichen weg.

Don
27.01.2012, 22:22
Jap und dein hier gut verpacktes Argument ist der "Zufall", wie immer in Evolutionsfragen wird vieles auf einen zwanghaften Zufall geschoben.

Nein. Es gibt keinen Zufall. Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten. Ist die Häufigkeit irgendwelcher Ereignisse groß genug werden aus Wahrscheinlichkeiten unvermeidlich Tatsachen.
Die Ziehung der Lottozahlen beweist das jeden Samstag. It's the Math, Stupid.

Don
27.01.2012, 22:26
Aus anorganische Materie kann sich durchaus organische Materie Entwickelt und zwar auf einen natürlichen weg.

Das ist ein Wenig zu schlicht. Links halt.
Methan ist organisch, das gibt es auch auf Triton oder irgendwelchen Kometen. Nur lebt da noch nichts.

Efna
27.01.2012, 22:35
Das ist ein Wenig zu schlicht. Links halt.
Methan ist organisch, das gibt es auch auf Triton oder irgendwelchen Kometen. Nur lebt da noch nichts.

Ich meine natürlich das sich aus RNA durchaus zufällig Leben entwickeln kann, es gab da glaube einige Experimente die durchaus gezeigt haben das es unter bestimmten Bedingungen Leben zufällig entstehen kann.

Don
27.01.2012, 23:25
Ich meine natürlich das sich aus RNA durchaus zufällig Leben entwickeln kann, es gab da glaube einige Experimente die durchaus gezeigt haben das es unter bestimmten Bedingungen Leben zufällig entstehen kann.

RNA ist bereits Leben, denn diese ist replikatkonsfähig.

Praetorianer
27.01.2012, 23:31
RNA ist bereits Leben, denn diese ist replikatkonsfähig.

Vor allem wäre mir neu, dass RNA anorganisch wäre, aber gut, man lernt hier nie aus.

Efna
27.01.2012, 23:33
RNA ist bereits Leben, denn diese ist replikatkonsfähig.

Darüber streiten sich Forscher(zumindestens im Bezug auf RNA alleine, also nicht in Verbindung von DNA), es gibt Viren die auf der RNA basieren. Die grosse Frage ist ob Viren Lebewesen oder nicht, die Frage ist sehr umstritten. Sind Viren Lebewesen kann es Leben das nur auf RNA basiert geben...

Efna
27.01.2012, 23:34
Vor allem wäre mir neu, dass RNA anorganisch wäre, aber gut, man lernt hier nie aus.

Die aussage habe ich doch Revidiert aber ob es sich bei RNA schon um Leben handelt?

Praetorianer
27.01.2012, 23:43
Die aussage habe ich doch Revidiert aber ob es sich bei RNA schon um Leben handelt?


Ich kenne nicht die genauen Definitionen, ab wann man wirklich von Leben spricht, zumindest ist es aber ist die Entstehung ab Vorhandensein von RNA leicht erklärbar. Wirft allerdings die Frage auf, durch welche Triebkraft sich ein solches Molekül gebildet haben sollte.

Don
27.01.2012, 23:53
Ich kenne nicht die genauen Definitionen, ab wann man wirklich von Leben spricht, zumindest ist es aber ist die Entstehung ab Vorhandensein von RNA leicht erklärbar. Wirft allerdings die Frage auf, durch welche Triebkraft sich ein solches Molekül gebildet haben sollte.

Die Fragestellung ist manipulativ und impliziert bereits einen willentlichen Schöpfungsakt.

Die Frage ist, ist es möglich? Ist es möglich, wird es passieren. Die Natur hat keine Absicht, Evolution hat kein Ziel. Ist etwas möglich, steht der Wahrscheinlichkeit eine ausreichende anzahl an Ereignissen zur Verfügung, wird es passieren.

http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTzasBuLQTNrcmUneQa_z7kEUkVOawEw SZXVGOCZvdT83NiSvKD

Gottes Fügung? Merwürdiger Humor des alten Mannes, das.

Efna
28.01.2012, 00:12
Ich kenne nicht die genauen Definitionen, ab wann man wirklich von Leben spricht, zumindest ist es aber ist die Entstehung ab Vorhandensein von RNA leicht erklärbar. Wirft allerdings die Frage auf, durch welche Triebkraft sich ein solches Molekül gebildet haben sollte.

Naja siehe Virus die Frage ist durchaus sehr von der Definition abhängig was man unter Leben versteht abhängig ist. Ich bin durchaus der Meinung das die Grenzen zwischen Lebewesen und unbelebter Materie durchaus flüssig ist.

Praetorianer
28.01.2012, 00:23
Die Fragestellung ist manipulativ und impliziert bereits einen willentlichen Schöpfungsakt.

Die Frage ist, ist es möglich? Ist es möglich, wird es passieren. Die Natur hat keine Absicht, Evolution hat kein Ziel. Ist etwas möglich, steht der Wahrscheinlichkeit eine ausreichende anzahl an Ereignissen zur Verfügung, wird es passieren.

Das fett markierte ist der entscheidende Teil. Da man die freie Enthalpie bei der Knüpfung von Peptidbindungen zwischen verschiedenen Aminosäuren verglichen miteinander wohl in annehmbarer Näherung als gleich oder in ähnlicher Größenordnung betrachten kann, liefert die Wahrscheinlichkeit für die korrekte Aneinanderreihung von Aminosäuren die Binomialverteilung. Was im Wesentlichen zur Erkenntnis führt, dass es so nicht gelaufen sein kann bzw. so unwahrscheinlich ist, dass man eigentlich sagen müsste, die Wahrscheinlichkeit geht gegen 0.

Einen willentlichen Schöpfungsakt impliziert das wiederum nicht zwangsweise, zumindest nicht, solange man nicht mit großer Sicherheit die genauen Bedingungen in der Ursuppe kennt. Die Annahme eines willentlichen Schöpfungsaktes ist genauer gesagt völlig willkürlich. Wer das unbedingt haben will, kann einfacher beliebig oft nach dem "warum" fragen und irgendwann einfach postulieren, dass Gott den Zustand vor dem Urknall hergestellt haben müsse.

Die neutrale Antwort wäre, das Rätsel ist bislang ungelöst, will man die Grenzen - seien es nur heutige oder gar ewige - der menschlichen Erkenntnisfähigkeit dazu nutzen, alles und jedes mit Gott zu erklären, kann man das tun, man ist dann allerdings auf dem gleichen Stande wie irgendwelche Urvölker vor tausenden von Jahren, die ebenfalls die ihnen unbekannten Phänomene mit Gott erklären wollten. Was sich später dann als Trugschluß erwiesen hat.


http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTzasBuLQTNrcmUneQa_z7kEUkVOawEw SZXVGOCZvdT83NiSvKD

Gottes Fügung? Merwürdiger Humor des alten Mannes, das.

So Gott existiert, ist er eben ein Zyniker. Dazu musst du gar nicht so weit ins Meer gehen, schau dir einfach ein Bild von Sigmar Gabriel an.

Nebenbei, wenn das das Ebenbild Gottes wäre ... nunja ... hier spätestens sollte der gläubige Christ lieber einen Fehler in der Bibel eingestehen, als eine solche Gotteslästerung hier reinzuschreiben.

Praetorianer
28.01.2012, 00:39
Viele haben sich sicher gefragt, warum soviele Menschen auf dem Sterbebett auf einmal nach dem Pfaffen rufen, obwohl sie von Gott zu lebtag nichts wissen wollten.

Sicher wird dieses Schicksal auch so manchen überzeugten Atheisten einholen, denn kurz vor dem nahenden Tode wird einem klar, daß der Atheismus das schlimmste Los für seine Gläubigen bereithält: Nicht nur das Sterben des Körpers erfolgt bei Eintritt des Todes, sondern auch die Seele wird unwiederbringlich ausgelöscht. Jede Existenz für immer vernichtet.

Aber auch die Angst vor der Hölle, prinzipell ein "gottloser Ort", läßt viele Menschen im Angesicht des Todes erschaudern und sie wünschen sich plötzlich die Erlösung, deren Heil zu suchen sie ihr Leben lang Zeit hatten.

Dann bekennt man sich zu einem Gott, von insgesamt wievielen, die über die Menschheitsgeschichte hinweg existierten? Geringe Trefferchance auf Erlösung, da kann man eher im Lotto gewinnen.


Von der Theodize her wäre übrigens die Frage interessant, warum ein Gott Menschen in die Hölle werfen sollte, die sich einfach nicht ganz die richtige Vorstellung von ihm gemacht haben. Ganz gesehen davon, dass ein Ghandi, der in gewisserweise eine Ethik recht ähnlich zu der Jesu Christi vertrat, nach christlichem Glauben in der Hölle schmoren muss, weil er Jesus nicht als alleinigen Erlöser anerkannte, ein Adolf Hitler hingegen, der Gott um Vergebung seiner Sünden bittet, in den Himmel einkehren und sich an den ewigen Qualen der Ghandis erlaben darf.

Rabenfeder
28.01.2012, 03:49
@Rabenfelder
Also mit einem Gott des Mutes und einer Göttin der Lust oder des Begehrens kann ich gar nichts anfangen, tut mir leid. Ich bin katholisch und will es auch bleiben.
Es gibt auch in der katholischen Kirche manchmal die Vorstellung, dass bestimmte Dinge mit bestimmten Wesen in Verbindung gebracht werden: so sind etwa bestimmte Heilige für den Schutz vor Halskrankheiten zuständig (St. Blasius, von BLASEN) oder der hl. Hubert für gute Jagd, oder der Dämon Asmodeus für die Wollust. Aber ich denke, das sind primitive Vorstellungen aus dem Heidentum, die wir heute nicht mehr brauchen.



Guten Morgen dr-esperanto,



…danke für die Ergänzung.
Ich wollte die Heiligen in meiner Aufzählung keineswegs vergessen haben!

Aber was macht Dich so sicher, dass diese Vorstellungen aus dem Heidentum primitiv sind?

Wenn Du mich fragst, dann verhält es sich im Gegenteil sogar so, dass in diesen Heiligen (und all den anderen Götterersatzbildern) noch ein Rest alter Weisheit tradiert worden ist, der durch die monotheistische Verödung, Verstümmelung und Primitivierung verloren zu gehen droht.

Ist es denn wirklich primitiv, in den Tempel der Justitia zu gehen und dort, im Heiligtum der Göttin Gerechtigkeit zu fordern, zu üben, zu erhalten?

http://de.wikipedia.org/wiki/Iustitia

Dort wo Die Richter und Anwälte Hohepriester und Priester der Göttin sind, dort wo in einer Anrufung und kultischen Verehrung die Gerechtigkeit beschworen wird, an diesem heiligen Ort soll sich Primitives abspielen? Überflüssiges?


Oder wie wäre es, wenn wir alle bei einer allgemeinen Volksabstimmung in den Tempel des Staatsgottes gehen und diesem so mächtigen Gott in einer heiligen Zeremonie, in einem Gottesdienst opfern und die Macht seiner Domäne beschwören?


Primitiv erscheinen mir da eher die monotheistischen Vorstellungen zu sein, die all diese heiligen Handlungen einem fernen, unbedingten Gott anvertrauen, der außerhalb der Bedingungen unseres Wahrnehmungsvermögen bleiben MUSS, denn sonst wäre der Unbedingte ja bedingt, nicht wahr?


Ein Gott der Jagd, der vielleicht auch ein Gott des Schweigens ist soll auch primitiv sein?


Diese monotheistische Überheblichkeit, die durch nichts gerechtfertigt ist (ganz im Gegenteil!), verdeutlicht wie öde unser Denken geworden ist und wirft auch ein Licht auf die Krankheit, die unsere abendländischen Seelen befallen hat.
Was unter der Sonnenglut der Wüste zur Kühlung beitragen mag, kann in der Kälte und Sonnenferne des Nordens zum Seelentod führen!



Gruss


Rabenfeder

Rikimer
28.01.2012, 05:47
Naja, der Katholizismus hat durch Rom doch das sog. "Heidentum" regelrecht in sich aufgesaugt. Die "Heiligen" sind doch nur ein Beispiel hierfuer. Man muss sich doch als weiteres nur den Symbolismus und die Motive im Vatikan anschauen. Es hat mehr mit der antiken Religions- und Mystikenwelt zu tun als mit dem Christentum.

MfG

Rikimer

dr-esperanto
28.01.2012, 06:07
Guten Morgen dr-esperanto,



…danke für die Ergänzung.
Ich wollte die Heiligen in meiner Aufzählung keineswegs vergessen haben!

Aber was macht Dich so sicher, dass diese Vorstellungen aus dem Heidentum primitiv sind?

Wenn Du mich fragst, dann verhält es sich im Gegenteil sogar so, dass in diesen Heiligen (und all den anderen Götterersatzbildern) noch ein Rest alter Weisheit tradiert worden ist, der durch die monotheistische Verödung, Verstümmelung und Primitivierung verloren zu gehen droht.

Ist es denn wirklich primitiv, in den Tempel der Justitia zu gehen und dort, im Heiligtum der Göttin Gerechtigkeit zu fordern, zu üben, zu erhalten?

http://de.wikipedia.org/wiki/Iustitia

Dort wo Die Richter und Anwälte Hohepriester und Priester der Göttin sind, dort wo in einer Anrufung und kultischen Verehrung die Gerechtigkeit beschworen wird, an diesem heiligen Ort soll sich Primitives abspielen? Überflüssiges?


Oder wie wäre es, wenn wir alle bei einer allgemeinen Volksabstimmung in den Tempel des Staatsgottes gehen und diesem so mächtigen Gott in einer heiligen Zeremonie, in einem Gottesdienst opfern und die Macht seiner Domäne beschwören?


Primitiv erscheinen mir da eher die monotheistischen Vorstellungen zu sein, die all diese heiligen Handlungen einem fernen, unbedingten Gott anvertrauen, der außerhalb der Bedingungen unseres Wahrnehmungsvermögen bleiben MUSS, denn sonst wäre der Unbedingte ja bedingt, nicht wahr?


Ein Gott der Jagd, der vielleicht auch ein Gott des Schweigens ist soll auch primitiv sein?


Diese monotheistische Überheblichkeit, die durch nichts gerechtfertigt ist (ganz im Gegenteil!), verdeutlicht wie öde unser Denken geworden ist und wirft auch ein Licht auf die Krankheit, die unsere abendländischen Seelen befallen hat.
Was unter der Sonnenglut der Wüste zur Kühlung beitragen mag, kann in der Kälte und Sonnenferne des Nordens zum Seelentod führen!



Gruss


Rabenfeder



Mit "primitiv" meine ich ja auch, dass man abstrakte Dinge wie DIE GERECHTIGKEIT oder DIE LIEBE vergöttert und personifiziert. Es ist mir zumindest unverständlich, warum man das tun sollte.

Agesilaos Megas
28.01.2012, 06:45
Naja, der Katholizismus hat durch Rom doch das sog. "Heidentum" regelrecht in sich aufgesaugt. Die "Heiligen" sind doch nur ein Beispiel hierfuer. Man muss sich doch als weiteres nur den Symbolismus und die Motive im Vatikan anschauen. Es hat mehr mit der antiken Religions- und Mystikenwelt zu tun als mit dem Christentum.

MfG

Rikimer

Ahoi, Rikimer!

Die Sache ist sogar noch schwieriger als man glauben mag. Denn was ist pures Christentum? Selbst das Urchristentum musste fremde Gedanken und Ideen integrieren. Das Paradebeispiel ist ja der logos theou, den es bezeichnenderweise nicht im Altjudentum gibt; dagegen finden wir ihn bei Aristoteles. Überhaupt ist das gesamte Christentum, welcher Konfession auch immer es sein mag, zu welcher Zeit auch immer es missioniert hat, höchst anpassungsfähig gewesen. Je nach Publikum - Griechen, Römer, Land-, Stadtvolk - wurde übernommen, was die Menschen erreichte (die Griechen z.B. der Seelenwagen Platons oder die polytheistische Dreifaltigkeit). Selbst die Reformation konnte durch ihre Hermeneutik nicht das Urchristliche wiederherstellen, da ja schon allein das neue Testament vom Hellenismus beeinflusst ist. Oder was ist mit der Messe? Was ist daran heilig, was notwendig für die Frömmigkeit? Was haben Gewänder, feste Formeln, Metaphern Gesänge, Riten und feste Gebetszeiten für eine Relevanz, das Göttliche zu ergründen? Wie tragen sie dazu bei, zu erkennen? Woher wissen wir, dass man eine Messe so veranstalten m u s s ? Überhaupt: Wieso bedürfen wir des absoluten Wissens über Dinge jenseits der menschlichen Wahrnehmung? Wie können wir glauben, dass absolut wahr ist, was wir weder beweisen noch widerlegen können?

Casus Belli
28.01.2012, 06:56
Ahoi, Rikimer!

Die Sache ist sogar noch schwieriger als man glauben mag. Denn was ist pures Christentum? Selbst das Urchristentum musste fremde Gedanken und Ideen integrieren. Das Paradebeispiel ist ja der logos theou, den es bezeichnenderweise nicht im Altjudentum gibt; dagegen finden wir ihn bei Aristoteles. Überhaupt ist das gesamte Christentum, welcher Konfession auch immer es sein mag, zu welcher Zeit auch immer es missioniert hat, höchst anpassungsfähig gewesen. Je nach Publikum - Griechen, Römer, Land-, Stadtvolk - wurde übernommen, was die Menschen erreichte (die Griechen z.B. der Seelenwagen Platons oder die polytheistische Dreifaltigkeit). Selbst die Reformation konnte durch ihre Hermeneutik nicht das Urchristliche wiederherstellen, da ja schon allein das neue Testament vom Hellenismus beeinflusst ist. Oder was ist mit der Messe? Was ist daran heilig, was notwendig für die Frömmigkeit? Was haben Gewänder, feste Formeln, Metaphern Gesänge, Riten und feste Gebetszeiten für eine Relevanz, das Göttliche zu ergründen? Wie tragen sie dazu bei, zu erkennen? Woher wissen wir, dass man eine Messe so veranstalten m u s s ? Überhaupt: Wieso bedürfen wir des absoluten Wissens über Dinge jenseits der menschlichen Wahrnehmung? Wie können wir glauben, dass absolut wahr ist, was wir weder beweisen noch widerlegen können?

Agesilaos Megas, war der Erfinder des Automobils auch der Erfinder vom Rad? ;)


Das mal nur am Rande.

Rikimer
28.01.2012, 07:00
Ahoi, Rikimer!

Die Sache ist sogar noch schwieriger als man glauben mag. Denn was ist pures Christentum? Selbst das Urchristentum musste fremde Gedanken und Ideen integrieren. Das Paradebeispiel ist ja der logos theou, den es bezeichnenderweise nicht im Altjudentum gibt; dagegen finden wir ihn bei Aristoteles. Überhaupt ist das gesamte Christentum, welcher Konfession auch immer es sein mag, zu welcher Zeit auch immer es missioniert hat, höchst anpassungsfähig gewesen. Je nach Publikum - Griechen, Römer, Land-, Stadtvolk - wurde übernommen, was die Menschen erreichte (die Griechen z.B. der Seelenwagen Platons oder die polytheistische Dreifaltigkeit). Selbst die Reformation konnte durch ihre Hermeneutik nicht das Urchristliche wiederherstellen, da ja schon allein das neue Testament vom Hellenismus beeinflusst ist. Oder was ist mit der Messe? Was ist daran heilig, was notwendig für die Frömmigkeit? Was haben Gewänder, feste Formeln, Metaphern Gesänge, Riten und feste Gebetszeiten für eine Relevanz, das Göttliche zu ergründen? Wie tragen sie dazu bei, zu erkennen? Woher wissen wir, dass man eine Messe so veranstalten m u s s ? Überhaupt: Wieso bedürfen wir des absoluten Wissens über Dinge jenseits der menschlichen Wahrnehmung? Wie können wir glauben, dass absolut wahr ist, was wir weder beweisen noch widerlegen können?

Glaube und Hoffnung sind letztendlich das Einzige was uns bleiben. Fuer mich ist es das innere Universum, welches das aeussere in allem uebersteigt. Das aeussere ist doch eh nur meist Lug, Trug, Taeuschung, Illusion, Luege. Und damit beschreibe ich auch gleichzeitig, was ich von der Institution Kirche, insbesondere der roemisch-katholischen, halte. Glaube und Hoffnung ist fuer dies, was wir nicht sehen, nicht beweisen, ja noch nicht einmal belegen koennen. Naemlich auf einen hoeheren Sinn des Lebens hin, jenes nach dem Tod, welches dem Leben auf dieser Erde einen Zweck geben koennte. Und ist es nicht der Geist, welcher ueber der Materie steht?

MfG

Rikimer

Agesilaos Megas
28.01.2012, 07:06
Agesilaos Megas, war der Erfinder des Automobils auch der Erfinder vom Rad? ;)


Das mal nur am Rande.

Sehr gut! Passt. Auf jeden Fall will ich nicht behaupten, dass Christentum sei raubkopierend, falsch, ideenlos und niederträchtig; mir liegt jedoch sehr viel daran, den Präfix mono- anders zu konnotieren (mono- = ein Gott =/= d i e absolute Wahrheit, sondern höchstens deren Teil). Denn lachte man wohl nicht über Herrn Ford, sagte er wohl: "Seht meine Automobilia an. Sie sind alle von mir geschaffen. Dieses Patent ist mein Zeuge. Ich habe a l l e s an ihnen erschaffen. Auch das Rad ist meine Schöpfung von Anfang an"? Ja, natürlich.

Agesilaos Megas
28.01.2012, 07:12
Glaube und Hoffnung sind letztendlich das Einzige was uns bleiben. Fuer mich ist es das innere Universum, welches das aeussere in allem uebersteigt. Das aeussere ist doch eh nur meist Lug, Trug, Taeuschung, Illusion, Luege. Und damit beschreibe ich auch gleichzeitig, was ich von der Institution Kirche, insbesondere der roemisch-katholischen, halte. Glaube und Hoffnung ist fuer dies, was wir nicht sehen, nicht beweisen, ja noch nicht einmal belegen koennen. Naemlich auf einen hoeheren Sinn des Lebens hin, jenes nach dem Tod, welches dem Leben auf dieser Erde einen Zweck geben koennte. Und ist es nicht der Geist, welcher ueber der Materie steht?

MfG

Rikimer

Sehr weise, wie ich glaube, was Du geschrieben hast. Denn weil der Geist über der Materie steht, ist er das Mittel, um das über der Materie stehende Göttliche zu erkennen. Das hat zur Folge, dass ein jeder selbst den Weg zu dem "Jenseitigen", dem Metaphysischen finden muss, was auch kein Pfaffe übernehmen kann - wie Du schön schreibst: "das innere Universum".

Pythia
28.01.2012, 11:16
... Glaube und Hoffnung ist fuer dies, was wir nicht sehen, nicht beweisen, ja noch nicht einmal belegen koennen. Naemlich auf einen hoeheren Sinn des Lebens hin, jenes nach dem Tod, welches dem Leben auf dieser Erde einen Zweck geben koennte ...Meine Altvorderen verbesserten die Welt, ich bekam sie von ihnen, setze ihre Bemühungen fort, gebe meinen Nachkommen Alles, was ich von meinen Altvorderen bekam, und möglichst noch etwas mehr. Das war schon vor meiner Geburt der Sinn meines Seins, das ist er nun, und das bleibt er auch mach meinem körperlichem Ableben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Denn ich existiere weiterhin: mein Beitrag bleibt erhalten, wird genutzt, wird immer weitergegeben und wird ein Teil der Zukunft, die vor uns liegt. Daher ist mein Beitrag wichtig. Viele Beiträge sind wichtig, obwohl sie nicht immer wichtig wirken:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
"Was ist Ihre Aufgabe hier?" fragte J.F. Kennendy http://www.24-carat.de/2012/01/KENNED.JPG in Cape Canaveral einen Mann, der in einem Hangar den Boden fegte. Der kannte allerdings den Wert seiner Leistung: "Herr Päsident," erklärte er stolz, "ich helfe hier, damit wir noch in diesem Jahrzehnt auf dem Mond landen können." Kennedys berühmte Worte (http://www.24-carat.de/mobi/Verdi-35/JFK-moon.mp3) (◄klick hier) hatte er offensichtlich verstanden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Als ich mit 13 (halbtags nach der Schule, in Ferien ganztags) 1957 als Hilfsrbeiter am Bau arbeitete, antwortete ich nach meiner Arbeit gefragt ähnlich: "Ich helfe hier das Krankenhaus zu bauen!" Links-Knaller hätten wohl gesagt: "Ich werde hier mit Kinderarbeit ausgebeutet."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/09/Baby-ath.gif

Sloth
28.01.2012, 13:06
Dann bekennt man sich zu einem Gott, von insgesamt wievielen, die über die Menschheitsgeschichte hinweg existierten? Geringe Trefferchance auf Erlösung, da kann man eher im Lotto gewinnen.


Von der Theodize her wäre übrigens die Frage interessant, warum ein Gott Menschen in die Hölle werfen sollte, die sich einfach nicht ganz die richtige Vorstellung von ihm gemacht haben. Ganz gesehen davon, dass ein Ghandi, der in gewisserweise eine Ethik recht ähnlich zu der Jesu Christi vertrat, nach christlichem Glauben in der Hölle schmoren muss, weil er Jesus nicht als alleinigen Erlöser anerkannte, ein Adolf Hitler hingegen, der Gott um Vergebung seiner Sünden bittet, in den Himmel einkehren und sich an den ewigen Qualen der Ghandis erlaben darf.
"Gott" wird ein Nachsehen haben und unabhängig der Religion urteilen.

Rikimer
28.01.2012, 22:25
Meine Altvorderen verbesserten die Welt, ich bekam sie von ihnen, setze ihre Bemühungen fort, gebe meinen Nachkommen Alles, was ich von meinen Altvorderen bekam, und möglichst noch etwas mehr. Das war schon vor meiner Geburt der Sinn meines Seins, das ist er nun, und das bleibt er auch mach meinem körperlichem Ableben.
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Denn ich existiere weiterhin: mein Beitrag bleibt erhalten, wird genutzt, wird immer weitergegeben und wird ein Teil der Zukunft, die vor uns liegt. Daher ist mein Beitrag wichtig. Viele Beiträge sind wichtig, obwohl sie nicht immer wichtig wirken:
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"Was ist Ihre Aufgabe hier?" fragte J.F. Kennendy http://www.24-carat.de/2012/01/KENNED.JPG in Cape Canaveral einen Mann, der in einem Hangar den Boden fegte. Der kannte allerdings den Wert seiner Leistung: "Herr Päsident," erklärte er stolz, "ich helfe hier, damit wir noch in diesem Jahrzehnt auf dem Mond landen können." Kennedys berühmte Worte (http://www.24-carat.de/mobi/Verdi-35/JFK-moon.mp3) (◄klick hier) hatte er offensichtlich verstanden.
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Als ich mit 13 (halbtags nach der Schule, in Ferien ganztags) 1957 als Hilfsrbeiter am Bau arbeitete, antwortete ich nach meiner Arbeit gefragt ähnlich: "Ich helfe hier das Krankenhaus zu bauen!" Links-Knaller hätten wohl gesagt: "Ich werde hier mit Kinderarbeit ausgebeutet."
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Natuerlich leben wir durch unsere Ahnen uns unsere Nachkommen weiter. Und im hier und jetzt ist es unsere Familie, welche das wichtigste ist in unserem Leben. Oder sein sollte, weil der Kern des Ganzen, wir selbst im Westen vollkommen zertruemmert atomarisiert worden sind. Ohne Halt, ohne Bindungen, dem Strom, dem Chaos, den Gezeiten, letztendlich dem diabolischen Willen unserer Eliten und Herrscher ausgesetzt.

Aus der Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau formt sich die Familie, daraus die Sippe, der Stamm, die Nation bzw. das Volk. Nur ist diese natuerliche Ordnung im Westen gestoert, zerstoert, weshalb der Westen keine Zukunft hat. Und zwar vordergruendigst aufgrund der Zertruemmerung der Familie.

MfG

Rikimer

Weiter_Himmel
28.01.2012, 22:42
Viele haben sich sicher gefragt, warum soviele Menschen auf dem Sterbebett auf einmal nach dem Pfaffen rufen, obwohl sie von Gott zu lebtag nichts wissen wollten.

Sicher wird dieses Schicksal auch so manchen überzeugten Atheisten einholen, denn kurz vor dem nahenden Tode wird einem klar, daß der Atheismus das schlimmste Los für seine Gläubigen bereithält: Nicht nur das Sterben des Körpers erfolgt bei Eintritt des Todes, sondern auch die Seele wird unwiederbringlich ausgelöscht. Jede Existenz für immer vernichtet.

Aber auch die Angst vor der Hölle, prinzipell ein "gottloser Ort", läßt viele Menschen im Angesicht des Todes erschaudern und sie wünschen sich plötzlich die Erlösung, deren Heil zu suchen sie ihr Leben lang Zeit hatten.

In der Tat ist es so das die Hoffnung auf ein Paradies und vergebenden Heiland insbesondere die Christliche Humanistische Version davon eine enorme Suggestionskraft auf die Menschen hat.

Das kann man mal so festhalten.

In Stunden großer Not sehnen sich viele Menschen dannach auch wenn sie nicht direkt daran glauben.Das macht auch vor Atheisten nicht halt.

Die Jesufigur bzw die Humanistische Auslegung davon übt auch auf viele nicht-Christen großen Einfluss auf.Wie sonst ist es zu erklären das viele Japaner Weihnachten feiern oder in Europa viele Atheisten.Da steht schon etwas mehr als Konsum dahinter.

Ich bin Agnostiger als Wissenschaftler und in Bezug auf die Religionen selbst eher Atheist.Ich finde die Jesus Figur zumindest die Humanistische Version schön und kann an ihr nichts schlechtes finden.

Nur in meinen Inneren glaube ich nunmal nicht daran das er der Sohn Gottes ist und der Schlüssel zu einen Paradies was meiner Ansicht nach nicht existiert.
Wenn ich jetzt formal "ja " dazu sagen würde wäre ich da nicht ein heuchler?

Das es Stunden geben kann in denen diese Figur auch auf mich Trost und Frieden ausstrahlt streite ich nicht ab.

Ich frage mich nur warum du deswegen über divesre Atheisten den Stab brichst?Seid doch froh das euer Prophet selbst auf nicht-Christen so großen Einfluss hat und generell positiv bewertet wird.

Den Irren Arabischen Schlächter lehnen letztendlich alle nicht-Moslems ab.Eure Figur wird auch von vielen bewundert die nicht direkt daran glauben.Darauf könnt ihr doch stolz sein und müsst diese Leute nicht beschimpfen.

Was die Hölle anbelangt so irrst du dich.Das Christentum bzw Jesus wird bewundert wegen seiner vergebenden und versöhnlichen Natur und nicht wegen Angst vor der Hölle.

Von der predigen die Mohamedaner unentwegt und es lässt nahezu alle nicht-Moslems kalt.

Rabenfeder
29.01.2012, 03:44
Mit "primitiv" meine ich ja auch, dass man abstrakte Dinge wie DIE GERECHTIGKEIT oder DIE LIEBE vergöttert und personifiziert. Es ist mir zumindest unverständlich, warum man das tun sollte.



Guten Morgen dr-esperanto,


Gut, aber wenn Dir die Personifizierung und Vergöttlichung von abstrakten, aber doch leicht nachvollziehbaren Dingen wie Gerechtigkeit oder Liebe (oder Staat, Begehren, Jagd, Ackerbau, Schönheit, Krieg, Fruchtbarkeit, Mutterschaft, Magie, Rache, Vereinigung, Tod, etc.) bereits unverständlich ist, wie unverständlich muss Dir dann die Personifizierung und Vergöttlichung des
abstraktesten aller abstrakten Dinge, des ewigen EINEN sein, der die Idee des Seins oder doch die Idee hinter dem Sein darstellen soll?

Wenn wir einen solchen Gott des Seins (und ich habe ja gar kein Problem damit) annehmen wollen, dann IST dieser Gott einfach und er ist dabei so vielgestaltig wie das Sein.
Die Verkörperung dieses Gottes im Sein mag uns allen in der inneren Schau gegenwärtig werden und uns intensive Glücksmomente und Einsicht in die Zusammengehörigkeit der Dinge bescheren, genau aus diesem Grund gehen wir ja in seinen offenen Tempel der Freiheit und der Möglichkeiten, aber als moralische oder greifbare Instanz für das konkrete Leben taugt dieser fernste Gott nicht.

In seinem Tempel finden wir die Gerechtigkeit und die Ungerechtigkeit in trautem Beisammensein, wir finden die Liebe und den Hass, das Leben und den Tod, das Gute und das Böse und alle Gegensätze unserer wahrnehmbaren Welt.

DAS ist die Vollkommenheit des EINgottes!

Allerdings ist dieser Allgott, so wir ihn schauen, anrufen und kultisch verehren können, nur ein Gott unter den Bedingungen unseres Wahrnehmungsvermögens und somit, da ihm kein Teil hinzugefügt werden kann, ein bedingter und endlicher Gott.
Wo er wahrnehmbar und begreiflich ist, da ist er endlich und bedingt, wo er unendlich und unbedingt war/ist/sein wird, da haben wir keinen Begriff.


Übrigens kann Christus tatsächlich die Verkörperung (oder doch zumindest eine) des Gottes der Wahrheit sein;
„Ich bin die Wahrheit!“
…in seinen Tempel gehen wir, wenn wir die Wahrheit anrufen wollen, wenn wir geloben wollen, wahrhaftig zu sein, wenn wir ergründen wollen, ob eine Sache wahr ist.
Wir sollten aber nicht den Fehler machen, diesen Wahrheitsgott und seine Domäne mit dem Allgott des Seins zu verwechseln, denn in dessen Tempel findet sich ohne Scham und ohne Rangordnung auch die Lüge.

Auch ein guter Gott, sogar der, der alle positiven Eigenschaften umschließt, ist ein bedingter Gott und endlich und ist nicht gleich dem EINEN (also dem Teil des Allgottes, von dem wir sprechen können).


Auf einen uns gänzlich unzugänglichen, jenseitigen und unbedingten, unendlichen Gott zu vertrauen, von dem wir im konkreten Fall nichts erwarten KÖNNEN, diese Torheit ist mir unverständlich.
Diese ist jedoch mitnichten eine Absage an ein Gottvertrauen, ganz im Gegenteil!
Die Welt ist nämlich voller Götter (die Kraft der Ahnen habe ich dabei noch gänzlich unberücksichtigt gelassen), denen wir aus tiefster Seele Vertrauen schenken können.

Wir haben also Gründe genug, bei aller Furcht, allem Misstrauen und aller berechtigter Sorge, optimistisch zu sein.



Gruß



Rabenfeder

(P.S. sieh‘ mir meinen etwas monologischen Predigtstil nach, den habe ich mir vor Jahren angewöhnt und werde ihn im Netz nicht mehr los… ;) )

dr-esperanto
29.01.2012, 05:29
Na deshalb hat sich ja Gott ja in Fleisch gekleidet und ist in Christus Mensch geworden. Jesu Verhalten hat uns gezeigt, wie man sich perfekt benimmt, wie man heilig ist, eben weil Jesus (auch) Gott war. Seit der Inkarnation Gottes ist uns Gott nämlich nicht mehr unverständlich und abstrakt!
Richtig ist (und das sehen wir auch wieder am Beispiel des Schicksals Jesu als Mensch, der am Kreuz landete), dass Gott keineswegs immer hilft und uns hier auf Erden Vorteile verschafft. Es geht immer um das größtmögliche Seelenheil im Himmel und leider führt nur der Weg über Leid und Schmerz ins Paradies.
Böses oder Unperfektes kann es in Gott nicht gegeben, denn das wäre ein Mangel. Deswegen ist auch das lutherische Gottesbild falsch (in seiner Bibelgläubigkeit hatte Luther ja auch besonders den grausamen Jehova des Alten Testamentes immer vor Augen, sodass Gott für ihn keineswegs nur gut war), die kath. Kirche sagt (das ist Thomas von Aquin, also Scholastik) "alles Gute kommt von Gott, alles Böse vom Teufel" und "das Böse hat kein eigenes Sein, sondern ist nur ein Mangel an Gutem". So kann man alle Mängel und alles Grausame in der Schöpfung auf die Einwirkung böser, unperfekter Geister und letztlich auf den Satan schieben.

Pythia
29.01.2012, 09:38
Natürlich leben wir und unsere Ahnen in unsere Nachkommen weiter. Und im hier und jetzt ist es unsere Familie der Kern des Ganzen, oder sollte es sein, da wir selbst im Westen vollkommen zertrümmert atomarisiert worden sind ... weshalb der Westen keine Zukunft hat.Westen reicht von Ural bis zur Datums-Linie, im Süden gar bis Australiens Westküste, Abendland und Fernost bleiben aber die Zukunft der Menschen, auch ohne Europa, USA, Neuseeland und Australien, die mit Links-Knallern, Mulattisierung, Islamis und anderen Import-Proleten wohl 3.-Welt werden, da die blöde 80% Mehrheit den 20% Klugen uneinhaltbare Versprechen abquetscht:
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Nur Andere sollen sparen und zahlen, nicht die blöde Mehrheit, ohne deren Stimme und Mandat an Urne und Kasse die Klugen das Elend für Alle nicht verhindern können. Gott- und geistlose Atheisten unter Stalin, Hitler, Mao, Ho Chi Minh, Pol Pot und Anderen zeigten das.
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68er Ungeist verhütete und ermordete im Mutterleib zwar schon über 200 mio. Abendländer, aber da verhindert wohl die Natur mit Kinderlosen und 1-Kind-Paaren, daß minderwertiges Gen-Material die Abendländer versaut. Bei den 200 mio. waren wohl auch große Geister der Art von Newton, Leibniz oder Otto Hahn, und 68er Ungeist wurde die übelste Fortschrittsbremse der Geschichte:
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1955 AKW Calder Hall 1957 Laika im Sputnik, 1958 Boeing 707 und Herzschrittmacher, 1961 Juri Gagarin im All, 1964 OS/360 von IBM, 1965 IR8-Reisertrag-Verdoppelung, 1967 Herzverpflanzung, 1968 Knochenmark-Transplantation, 1969 Mondlandung, Jumbo-Jet und Internet, 1974 Concord und Raumfähre Enterprise — aber Concord, Raumfähre und AKWs eingemottet, und nur noch lahmarschiges Aufmotzen alter Hüte!
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Sonst würden wir nun Atom-Müll zur Entsorgung in die Sonne schießen, Bodenschätze auf Mond und Mars gewinnen, Städte im Raum bauen und hier Land und Meer sanieren. Nun können wir die Sanierung der Erde wohl erst 2100 angehen, und bis 2200 wird es erst mal noch noch viel ***übler, bevor wir Erfolg haben. 1974 mit nur 4 mrd. Menschen und ohne 68er Ungeist wäre es leichter gewesen ...
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... als es 2100 mit über 30 mrd. Menschen sein wird, aber: "Better late than not at all!" 2100 werden wir ja auch deutlich mehr Wissen und Können haben als jetzt. *** 1974 hieß es: "Quecksiber-Gehalt im Fisch wird auch bei sofortigem Ende aller DDT-Verwendung noch 20 Jahre steigen." Seither arbeite ich gegen gott- und geistlose Grüne und Sozen für eine Zukunft mit Natur. Schlapper Erfolg bisher: gerade mal einige halbwegs entgiftete Flüsse und ein paar emissionsfreiere Anlagen.

Praetorianer
29.01.2012, 12:07
"Gott" wird ein Nachsehen haben und unabhängig der Religion urteilen.

Wenn das korrekt ist, ist die Unrichtigkeit der Schriften, die strikte Juden, Christen und Muslime als das Wort Gottes bezeichnen, evident. Der Koran geht am Weitesten und weist dem, der Mohammed nicht als seinen Propheten anerkennt und den Islam annimmt, die Hölle zu. In der Bibel gibt es keine einwandfreie Höllenvorstellung, aber "Verdammnis" und an einer Stelle immerhin die Vorstellung, die Verdammten würden in einem See aus brennendem Schwefel stecken. So ganz einheitlich ist das nicht und vielleicht sind auch die Übersetzungen teilweise uneindeutig, aber da beginnt ja schon das Problem.