Amazone
05.08.2005, 18:37
Verhütungsmittelchen sind vielfältig auf dem Markt.
Der Mann konnte bisher nur das Gummikleidchen anlegen.
Doch die Welt hat sich weiter gedreht.
Liest Du hier:
Erste Studien zur "Pille für den Mann" laufen bereits
Ergebnisse werden erst für 2006 erwartet - und die Marktreife wesentlich später
Der Berliner Pharmakonzern Schering hat zusammen mit der Pharmatochter des niederländischen Konzerns Akzo Nobel, Organon, eine klinische Studie für die "Pille für den Mann" gestartet. Die Studie der Phase II habe in 14 Zentren in Europa begonnen und solle Zuverlässigkeit sowie Sicherheit des Verhütungsmittels - eine Kombination aus Implantat und Spritze - untersuchen, teilte Schering in Berlin mit: "Dieses Projekt könnte das Potenzial für eine weltweite Vermarktung haben."
Die gemeinsame Studie mit dem Unternehmen Organon stelle einen großen Schritt in der Entwicklung des ersten hormonellen Verhütungsmittels für Männer dar, nachdem sich die Forschung zur Schwangerschaftsverhütung bislang auf Produkte für Frauen konzentriert.
An der Studie nehmen 350 Männer in Europa teil. Das Verhütungsmittel besteht aus einem Implantat mit dem Hormon Gestagen, das von Organon entwickelt wurde. Es vermindert im Lauf von mindestens drei Monaten die Spermienproduktion. Dazu kommt von Schering-Seite eine Hormonspritze mit dem lang wirkenden Testosteron Undecanoat: Die weiblichen Hormone reduzierten ansonsten den Muskelaufbau und Potenz.
Ganz ohne Nebenwirkungen ist die hormonelle Verhütung nicht. Nächtliche Schweißausbrüche, leichte Akne und Gewichtszunahme treten auf. Dennoch meint Schering, dass Ergebnisse von Pilotstudien vielversprechend seien. Die Herausforderung für die Unternehmen bestehe nun darin, eine Methode zu entwickeln, die unter anderem nicht nur verlässlich und sicher sei, sondern von den Anwendern auch akzeptiert werde.
(3sat nano online)
Männer, würdet ihr die kleinen Nebenwirkungen auf Euch nehmen?
Die Verantwortung einer möglichen Schwangerschaft läge dann in Euren Händen.
Was sagt die Frauenwelt dazu?
Der Mann konnte bisher nur das Gummikleidchen anlegen.
Doch die Welt hat sich weiter gedreht.
Liest Du hier:
Erste Studien zur "Pille für den Mann" laufen bereits
Ergebnisse werden erst für 2006 erwartet - und die Marktreife wesentlich später
Der Berliner Pharmakonzern Schering hat zusammen mit der Pharmatochter des niederländischen Konzerns Akzo Nobel, Organon, eine klinische Studie für die "Pille für den Mann" gestartet. Die Studie der Phase II habe in 14 Zentren in Europa begonnen und solle Zuverlässigkeit sowie Sicherheit des Verhütungsmittels - eine Kombination aus Implantat und Spritze - untersuchen, teilte Schering in Berlin mit: "Dieses Projekt könnte das Potenzial für eine weltweite Vermarktung haben."
Die gemeinsame Studie mit dem Unternehmen Organon stelle einen großen Schritt in der Entwicklung des ersten hormonellen Verhütungsmittels für Männer dar, nachdem sich die Forschung zur Schwangerschaftsverhütung bislang auf Produkte für Frauen konzentriert.
An der Studie nehmen 350 Männer in Europa teil. Das Verhütungsmittel besteht aus einem Implantat mit dem Hormon Gestagen, das von Organon entwickelt wurde. Es vermindert im Lauf von mindestens drei Monaten die Spermienproduktion. Dazu kommt von Schering-Seite eine Hormonspritze mit dem lang wirkenden Testosteron Undecanoat: Die weiblichen Hormone reduzierten ansonsten den Muskelaufbau und Potenz.
Ganz ohne Nebenwirkungen ist die hormonelle Verhütung nicht. Nächtliche Schweißausbrüche, leichte Akne und Gewichtszunahme treten auf. Dennoch meint Schering, dass Ergebnisse von Pilotstudien vielversprechend seien. Die Herausforderung für die Unternehmen bestehe nun darin, eine Methode zu entwickeln, die unter anderem nicht nur verlässlich und sicher sei, sondern von den Anwendern auch akzeptiert werde.
(3sat nano online)
Männer, würdet ihr die kleinen Nebenwirkungen auf Euch nehmen?
Die Verantwortung einer möglichen Schwangerschaft läge dann in Euren Händen.
Was sagt die Frauenwelt dazu?