PDA

Vollständige Version anzeigen : Geht das Internet kaputt?



Tantalit
18.01.2012, 09:04
Ich bin bei Heise über diesen Beitrag gestolpert und dachte mir vielleicht ist da ja was dran frag doch mal nach:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Geht-das-Internet-kaputt-1414965.html

Was ich jetzt gerne wissen möchte ist wie läuft euer Internet immer rund oder humpelt es ab und zu was ihr euch dann aber beim besten Willen nicht erklären könnt.

Bei mir läuft es eigentlich ganz gut, kann nicht sagen das ich in den letzten Monaten größere Probleme hatte bzw. überhaupt welche auch keine kleinen; hier bei HPF hakt es manchmal abends in der Box das merke ich daran das die Geschwindigkeit in die Knie geht aber sonst null Problemo.

Dazu muß man natürlich wissen hier hängen zeitweise mehrere Rechner am Netz die saugen und surfen bis die Schwarte kracht und klagen gibt es bisher keine. Nur der Router wird regelmäßig ersetzt da er öfter durchbrennt ist.

Jetzt zu euch, gebt bitte immer an wie ihr ins Netz geht Mobil oder per DSL.

Was halt interessant wäre ob ihr manchmal Seiten nicht erreichen könnt ohne Angaben warum das so ist oder euer Internet ohne Grund lahmt, den Nachbarn der Filme saugt wenn er Zuhause ist und damit die gemeinsame Kapazität der Leitung ausschöpft mal außen vor gelassen den Effekt kennt ihr ja bestimmt.

Das der Politik das Netz ein Dorn im Auge ist erscheint mir nachvollziehbar und was eignet sich dann besser als es ganz langsam herunterzufahren und dies mit fadenscheinigen Begründungen zu unterlegen.

Also was sagt ihr, hakt es bei euch mit dem Internet, ist es schlimmer geworden in den letzten Monaten oder Jahren und wenn ja was genau oder läuft alles rund?

Klar, daß das hier keine wissenschaftliche Untersuchung ist es geht mir nur ganz subjektiv darum festzustellen ob hier bei HPF die "Mehrheit" Probleme hat oder nicht.

Einen Gruß an alle.

PS: Hier dann noch was zum schmunzeln. http://gizmodo.com/381088/how-to-fix-the-internet-according-to-south-park

Eridani
18.01.2012, 11:34
Dass das Internet der politischen Klasse und den Print-Medien ein Dorn im Auge ist, kann ich nachvollziehen. Und das gilt nicht nur in Deutschland.
Hier ist der letzte Hort der Meinungsfreiheit und der Aufklärung; hier kann man all das erfahren, was einem in den Zeitungen und im TV verschwiegen wird.

Die Papierverschwendung der Boulevardblätter ist inzwischen ein Problem, wenn man bedenkt, dass die Paparazzis und Schmierfinken in den Redaktionen, eigentlich nur noch das nachdrucken, was man einen Tag vorher eh schon im Netz gelesen hat. Schade um die Bäume, kann ich da nur noch sagen! :)
#

Zu Deiner Frage:

Geschwindigkeitsverluste und div. Effekte konnte ich bisher nur gegen Abend feststellen und dann auch nur während des Aufenthalts in unserem Forum. Das mag an dem langen Weg über die US-Ostküste liegen. Anders kann ich mir das nicht vorstellen zur Zeit.

Ansonsten habe ich hier eine Feststation mit DSL3000 und bin mit den 330kB/s Downloadgeschwindigkeit völlig zufrieden, da ich keine Filme, Musik und dergleichen sauge.

E:

Nachbar
18.01.2012, 12:11
Dass das Internet der politischen Klasse und den Print-Medien ein Dorn im Auge ist, kann ich nachvollziehen. Und das gilt nicht nur in Deutschland.
Hier ist der letzte Hort der Meinungsfreiheit und der Aufklärung; hier kann man all das erfahren, was einem in den Zeitungen und im TV verschwiegen wird.

Die Papierverschwendung der Boulevardblätter ist inzwischen ein Problem, wenn man bedenkt, dass die Paparazzis und Schmierfinken in den Redaktionen, eigentlich nur noch das nachdrucken, was man einen Tag vorher eh schon im Netz gelesen hat. Schade um die Bäume, kann ich da nur noch sagen! :)
#

Zu Deiner Frage:

Geschwindigkeitsverluste und div. Effekte konnte ich bisher nur gegen Abend feststellen und dann auch nur während des Aufenthalts in unserem Forum. Das mag an dem langen Weg über die US-Ostküste liegen. Anders kann ich mir das nicht vorstellen zur Zeit.

Ansonsten habe ich hier eine Feststation mit DSL3000 und bin mit den 330kB/s Downloadgeschwindigkeit völlig zufrieden, da ich keine Filme, Musik und dergleichen sauge.

E:
Diese Vermutung habe ich auch, daß sich der/die eine oder andere Journalist/In zumindest Impulse einholt; der Rest ist dann ein Klecks.

Natürlich werden sie sich beim gedanklichen Originalautor nicht gemeldet haben, und ihm auch nicht ein Danke ausgesprochen haben, alles wächst auf "ihren" Mist.

So mancher ist als Dieb reich geworden, lt. TV soll auch der "Erfinder" des Fressenalbums dazugehören

Nachbar5195

Gottfried
19.01.2012, 12:03
Dass das Internet der politischen Klasse und den Print-Medien ein Dorn im Auge ist, kann ich nachvollziehen. Und das gilt nicht nur in Deutschland.
Hier ist der letzte Hort der Meinungsfreiheit und der Aufklärung; hier kann man all das erfahren, was einem in den Zeitungen und im TV verschwiegen wird.

Du bist doch ein Sozialist, nicht wahr?

Normalerweise müssten Sozialisten nämlich dafür sein, dass der Staat das Internet reguliert, weil die Informationen viel zu wichtig sind, als dass man sie dem freien Markt (der freien Meinungsäußerung) überlassen dürfte.

?(

ganja
19.01.2012, 12:21
Was ich jetzt gerne wissen möchte ist wie läuft euer Internet immer rund oder humpelt es ab und zu was ihr euch dann aber beim besten Willen nicht erklären könnt.
Ja, läuft immer rund. Und von Jahr zu Jahr eher schneller als umgekehrt.


hier bei HPF hakt es manchmal abends in der Box das merke ich daran das die Geschwindigkeit in die Knie geht aber sonst null Problemo.

Das liegt wohl eher am HPF als an deiner Leitung.


Jetzt zu euch, gebt bitte immer an wie ihr ins Netz geht Mobil oder per DSL.
Beides...


Das der Politik das Netz ein Dorn im Auge ist erscheint mir nachvollziehbar und was eignet sich dann besser als es ganz langsam herunterzufahren und dies mit fadenscheinigen Begründungen zu unterlegen.
Wieso sollte das im Interesse eines Politikers sein?
Die hätten auch keine Freude, wenn sie keine E-Mails mehr empfangen können, ihre Parteien und Personen Homepages down wären und all die Angebote im Internet nicht mehr nutzen können.

Eine Überwachung wäre vielleicht im Interesse einiger Politiker, bestimmt aber nicht das Abschalten des Internets und somit einem riesigen Rückschritt.

Eridani
19.01.2012, 12:25
Du bist doch ein Sozialist, nicht wahr?

Normalerweise müssten Sozialisten nämlich dafür sein, dass der Staat das Internet reguliert, weil die Informationen viel zu wichtig sind, als dass man sie dem freien Markt (der freien Meinungsäußerung) überlassen dürfte.

?(

Eine seltsame Logik; warum die Weltanschauung etwas mit Meinungsfreiheit zu tun hat. Das mag bei politischen Systemen stimmen. Ein halbwegs intelligenter Mensch wird wohl eine große Meinungsfreiheit begrüßen.
Eine "Regulierung" lehne ich ab; es würde letztendlich immer nach den Interessen einer bestimmten (kleinen)Schicht in einem Lande vorgegangen! Nämlich der Schicht, die gerade das Sagen hätte!
#
Jedoch ein total freies Internet, in allen Ländern, würde weltweit Systeme stürzen, Regierungen in Schwierigkeiten bringen; mithin Chaos erzeugen.
Kannst Du Dir vorstellen, was hier in unserem Forum abginge, wenn jeder ALLES schreiben dürfte, so wie er gerade lustig wäre?
Die Folgen wäre unübersehbar ( Kleinkriege, Klickenbildung, Ignorierkübel, die überliefen) - aber letztendlich auch Strafanzeigen gegen Unbekannt.

Nein - eine gewisse Kontrolle muss schon da sein; das Prikäre ist, wo man eine Grenze ziehen sollte.
Das Aufheulen einer Klientel von Raubkopierern, Schnorrern und Plagiats-Heinis in den USA (Wikipedia (http://www.wikipedia.de/)) zeigt uns, wie komplex die Materie ist.
Denn Allen, wird es nie Recht gemacht werden können.....immer werden Gruppen übrigbleiben, die etwas zu meckern hätten.

Hier zeigt sich der entscheidenden Nachteil einer "Demokratie".
In einer Diktatur wären "Stuttgart 21", - Fluglärmdemos in Berlin-Schönefeld oder Castortransporte überhaupt kein Problem.
Mithin gäbe es dann allerdings auch wieder Maulkörbe überall.

Abzuwägen wäre somit, was eine Gesellschaft stabilisiert und was sie schwächt.
Endscheidend wäre also, wie man zu dieser Gesellschaft selbst steht.....

E:

Gottfried
19.01.2012, 12:41
Eine seltsame Logik; warum die Weltanschauung etwas mit Meinungsfreiheit zu tun hat. Das mag bei politischen Systemen stimmen. Ein halbwegs intelligenter Mensch wird wohl eine Meinungsfreiheit begrüßen.


Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, sondern mit dem Hunger nach Macht.

Im Sozialismus ist es doch so, dass die Meinungsfreiheit automatisch eingeschränkt ist.

Nehmen wir das Beispiel eines Krankenkassenmonopols, wie es Dir ja vorschwebt.

In diesem System ist die Freiheit der Wahl und der Meinung automatisch eingeschränkt.

Der Monopolist schreibt Behandlungsmethoden vor und zwingt alle Menschen, bei ihm Mitglied zu sein. Völlig egal, welche Meinung oder Präferenzen sie haben.

Und das Internet ist aber genau das Gegenteil. Es ist dezentral, dynamisch, offen und marktförmig. Genau das ist dem Sozialisten aber ein Graus, denn der Sozialist bevorzugt zentrale Steuerung, Monopole, Staat und Kontrolle.

Klopperhorst
19.01.2012, 12:48
Das Internet ist vor allem eins. Eine Suchtmaschine.
Wenn man bedenkt, dass man jeden Tag davor hockt, stundenlang - es ist einem ja nicht mal mehr bewusst.

Gut, die Zeit hatte man früher oft vor dem Fernseher mit Dauerberieselung verbracht.

Aber Massen-Portale wie Youtube, Facebook usw. zeugen doch nicht gerade von Qualität, sondern befriedigen die tumbe Masse mit belanglosen Dingen, so wie es früher das Fernsehen oder auch die Boulevardpresse taten.

Die Grundfrage ist diese: Gelingt es einer Minderheit von Selbstdenkern, das Internet zur Verbreitung von neuen Meinungen und Idealen für die Masse zu benutzen, oder beschränkt sich die Kommunikation nur auf die eigene Gruppe, die sich ohnehin einig ist.

Gerade, dass die Massen auf Monopolisten im Internet kanalisiert werden, zeugt doch davon, dass die Uridee des Internets nicht mehr existiert, sondern ein Abklatsch der Offline-Berieselung geworden ist.

---

Gottfried
19.01.2012, 12:57
Das Internet ist vor allem eins. Eine Suchtmaschine.
Wenn man bedenkt, dass man jeden davorhockt, stundenlang - es ist einem ja nicht mal mehr bewusst.

Gut, die Zeit hatte man früher oft vor dem Fernseher mit Dauerberieselung verbracht.

Aber Massen-Portale wie Youtube, Facebook usw. zeugen doch nicht gerade von Qualität, sondern befriedigen die tumbe Masse mit belanglosen Dingen, so wie es früher das Fernsehen oder auch die Boulevardpresse taten.

Die Grundfrage ist diese: Gelingt es einer Minderheit von Selbstdenkern, das Internet zur Verbreitung von neuen Meinungen und Idealen für die Masse zu benutzen, oder beschränkt sich die Kommunikation nur auf die eigene Gruppe, die sich ohnehin einig ist.

Gerade, dass die Massen auf Monopolisten im Internet kanalisiert werden, zeugt doch davon, dass die Uridee des Internets nicht mehr existiert, sondern ein Abklatsch der Offline-Berieselung geworden ist.

---

Ein Marktmonopol ist aber kein Staatsmonopol, denn der Marktzugang ist ja immer noch möglich. Theoretisch könnte es jederzeit ein neues Youtube oder Facebook geben.

Und dass den Leuten nach seichter Unterhaltung ist, ist ja auch nichts neues. Selbst, oder gerade in Diktaturen werden die Leute zwangszweise damit berieselt, während die wirklich wertvollen Informationen unterdrückt werden.

Hier gibt es wenigstens noch den Zugang, das ist für mich das Entscheidende.

Klopperhorst
19.01.2012, 13:02
Ein Marktmonopol ist aber kein Staatsmonopol, denn der Marktzugang ist ja immer noch möglich. Theoretisch könnte es jederzeit ein neues Youtube oder Facebook geben.

Und dass den Leuten nach seichter Unterhaltung ist, ist ja auch nichts neues. Selbst, oder gerade in Diktaturen werden die Leute zwangszweise damit berieselt, während die wirklich wertvollen Informationen unterdrückt werden.

Hier gibt es wenigstens noch den Zugang, das ist für mich das Entscheidende.

Ich sehe das anders. Selbstdenker konnten sich zu jeder Zeit vernetzen. Bücher und Briefkontakte sind meist sogar tiefgründiger und ergiebiger, als die kurzweiligen Substrate im Inet, oder Mailkontakte.
Wer liest sich denn lange Mails am Bildschirm durch?

Die Masse hingegen wird durch das Internet als Suchtmedium gut ruhiggestellt, abgelenkt. Sie kann sich auf Facebook irgendwelchen Müll teilen und belanglose Kurznachrichten verschicken.

Das war vorher nicht so einfach möglich, da man die Leute schon mit ausgefeilten Unterhaltungsprogrammen ruhigstellen musste.

---

dye
19.01.2012, 17:47
Ich sehe das anders. Selbstdenker konnten sich zu jeder Zeit vernetzen. Bücher und Briefkontakte sind meist sogar tiefgründiger und ergiebiger, als die kurzweiligen Substrate im Inet, oder Mailkontakte.
Wer liest sich denn lange Mails am Bildschirm durch?

Die Masse hingegen wird durch das Internet als Suchtmedium gut ruhiggestellt, abgelenkt. Sie kann sich auf Facebook irgendwelchen Müll teilen und belanglose Kurznachrichten verschicken.

Das war vorher nicht so einfach möglich, da man die Leute schon mit ausgefeilten Unterhaltungsprogrammen ruhigstellen musste.

---

Zuviel Denken und Nachdenken kann den Menschen unglücklich machen. Die meisten Menschen aber möchten glücklich sein. Ablenkung und Verdrängung nach der Devise No brain, No pain, ist eine Kunst die dem Menschen von der Evolution mit auf den Weg gegeben wurde. Manchmal kann denken schädlich sein. Es ist besser dem Leben das Abzugringen, was täglich geboten wird. Bei dem Überangebot und Informationsreizen muss man da manchmal schon selektiv vorgehen und sich einen gewissen Autistenmodus angewöhnen. Man darf nicht alles an sich heranlassen. Zumindest habe ich das für mich und mein Lebensbild festgestellt.

gagarin90
19.01.2012, 22:36
Ein Marktmonopol ist aber kein Staatsmonopol, denn der Marktzugang ist ja immer noch möglich. Theoretisch könnte es jederzeit ein neues Youtube oder Facebook geben.

Und genau das ist das Problem: "Theoretisch". Praktisch weisst du sicherlich selber (du bist doch Unternehmer?), dass man sich noch so anstrengen kann aber an die dicken Töpfe kommt man nicht ran.

Du denkst Mark Zuckerarsch ist ein Ausnahmegenie und hat sein Facebook nur durch seine harte Arbeit und Intelligenz so hoch bekommen? Ha? Und sein Facebook-Müll wurde ganz super-gerecht vom Markt wertvoller Eingestuft als riesige Technologieunternehmen? HaHa?

Seien wir doch realistisch: Ohne Vitamin B löuft nichts. Die dicken Tröge sind bereits besetzt. Manche Marktteilnehmen sind vor der gerechten unsichtbaren Markthand halt etwas gleicher als andere...


]Und dass den Leuten nach seichter Unterhaltung ist, ist ja auch nichts neues. Selbst, oder gerade in Diktaturen werden die Leute zwangszweise damit berieselt, während die wirklich wertvollen Informationen unterdrückt werden.

Also lebt der gesamte Westen (und nicht nur der) in einer Diktatur? Wir können gerne über den Begriff "unterdrückt" diskutieren aber es ist hier ein bisschen so wie mit dem Beispiel Reisefreiheit: Ja, früher durfte der Ossi nicht ohne weiteres (nach Westen!) reisen. Und heute darf er THEORETISCH überall hin, bleibt aber PRAKTISCH auf Balkonien, da er sich nichtmal mehr Ungarn leisten kann.

THEORETISCH haben wir Meinungsfreiheit aber WEHE du sagst etwas gegen Ausländer, Islam, Frauen, Schwuchteln etc.pp. PRAKTISCH heisst das: Mainstreammeinung wiederkauen oder lieber die klappe halten, wenn man nicht auch noch seinen Zeitarbeitsjob verlieren will.

Gottfried
19.01.2012, 23:06
Und genau das ist das Problem: "Theoretisch". Praktisch weisst du sicherlich selber (du bist doch Unternehmer?), dass man sich noch so anstrengen kann aber an die dicken Töpfe kommt man nicht ran.

Du denkst Mark Zuckerarsch ist ein Ausnahmegenie und hat sein Facebook nur durch seine harte Arbeit und Intelligenz so hoch bekommen? Ha? Und sein Facebook-Müll wurde ganz super-gerecht vom Markt wertvoller Eingestuft als riesige Technologieunternehmen? HaHa?

Seien wir doch realistisch: Ohne Vitamin B löuft nichts. Die dicken Tröge sind bereits besetzt. Manche Marktteilnehmen sind vor der gerechten unsichtbaren Markthand halt etwas gleicher als andere...

Sorry, aber das ist totaler Bullshit. Ich kenne Dich überhaupt nicht, aber Du schließt vermutich von Deinem mittelmäßigen oder gar unterdurchschnittlichen Einkommen auf andere. Aber das ist ein großer Fehler.


Also lebt der gesamte Westen (und nicht nur der) in einer Diktatur? Wir können gerne über den Begriff "unterdrückt" diskutieren aber es ist hier ein bisschen so wie mit dem Beispiel Reisefreiheit: Ja, früher durfte der Ossi nicht ohne weiteres (nach Westen!) reisen. Und heute darf er THEORETISCH überall hin, bleibt aber PRAKTISCH auf Balkonien, da er sich nichtmal mehr Ungarn leisten kann.

So ein Quatsch. 300 Euro für eine Woche Urlaub kann sich jeder leisten. Und Ungarn sowieso, weil der Forint 20 % abgekackt hat und zweitens weil es dort supergünstigen Zahnersatz gibt. Man kann also das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden.


THEORETISCH haben wir Meinungsfreiheit aber WEHE du sagst etwas gegen Ausländer, Islam, Frauen, Schwuchteln etc.pp. PRAKTISCH heisst das: Mainstreammeinung wiederkauen oder lieber die klappe halten, wenn man nicht auch noch seinen Zeitarbeitsjob verlieren will.

Ich denke, Du bist einfach ein Niedriglöhner, der hier ein bisschen Welle schiebt. Schließe bitte nicht von Dir auf andere.

Ekelbruehe
22.01.2012, 04:17
Wenn das Internet kaputt geht, bin ich geheilt.
Wenn Handys plötzlich aussterben, dann bin ich froh und muss meinen Hass auf die Menschheit mehr kultivieren.
Ich kotze sowiseo, dass die Menschen im Zeitalter der Mobiltelefone und sozialen Netzwerke angeblich mehr zu sagen haben, als noch vor 20 Jahren.

Gawen
22.01.2012, 04:34
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Geht-das-Internet-kaputt-1414965.html

Was ich jetzt gerne wissen möchte ist wie läuft euer Internet immer rund oder humpelt es ab und zu was ihr euch dann aber beim besten Willen nicht erklären könnt.

Nix wildes, das wird IPV4-Adress-Recycling bei den Providern sein, die werden die alten Adressen freisetzen und den Backbone auf IPV6 umstellen, wodurch die Router für IPV4 Clients "unsichtbar" werden.

Tantalit
22.01.2012, 08:57
Nix wildes, das wird IPV4-Adress-Recycling bei den Providern sein, die werden die alten Adressen freisetzen und den Backbone auf IPV6 umstellen, wodurch die Router für IPV4 Clients "unsichtbar" werden.

Die von dir genannte Umstellung könnte ein Verursacher sein aber warum wird das dann nicht im Text erwähnt, das verwirrt halt. Ich werde den Gedanken mal in einem Internet Forum zur Diskussion stellen. Auf jedenfall ist das schon mal ein Ansatz. ;-)

Bruddler
22.01.2012, 09:03
Das Internet wird sicherlich irgendwann "schreibgeschützt", d.h. nur erlesenen, staatlichen Stellen wird es erlaubt sein, etwas im Internet zu verbreiten....

Bruddler
22.01.2012, 09:07
Wenn das Internet kaputt geht, bin ich geheilt.
Wenn Handys plötzlich aussterben, dann bin ich froh und muss meinen Hass auf die Menschheit mehr kultivieren.
Ich kotze sowiseo, dass die Menschen im Zeitalter der Mobiltelefone und sozialen Netzwerke angeblich mehr zu sagen haben, als noch vor 20 Jahren.

Ich fuhr letzte Woche mit dem Bus und durfte miterleben, wie eine junge Schülerin gleichzeitig mit zwei Handys telefonierte.....

Tantalit
22.01.2012, 09:35
Das Internet ist vor allem eins. Eine Suchtmaschine.
Wenn man bedenkt, dass man jeden Tag davor hockt, stundenlang - es ist einem ja nicht mal mehr bewusst.

Gut, die Zeit hatte man früher oft vor dem Fernseher mit Dauerberieselung verbracht.

Aber Massen-Portale wie Youtube, Facebook usw. zeugen doch nicht gerade von Qualität, sondern befriedigen die tumbe Masse mit belanglosen Dingen, so wie es früher das Fernsehen oder auch die Boulevardpresse taten.

Die Grundfrage ist diese: Gelingt es einer Minderheit von Selbstdenkern, das Internet zur Verbreitung von neuen Meinungen und Idealen für die Masse zu benutzen, oder beschränkt sich die Kommunikation nur auf die eigene Gruppe, die sich ohnehin einig ist.

Gerade, dass die Massen auf Monopolisten im Internet kanalisiert werden, zeugt doch davon, dass die Uridee des Internets nicht mehr existiert, sondern ein Abklatsch der Offline-Berieselung geworden ist.

---

Ich denke mal das mit dem Internet eine Flut von Informationen über uns hereingebrochen ist die erst mal jeden erschlägt und wenn man sich so langsam durchgewurstelt hat bleibt man halt an bestimmten Orten hängen wie Facebook, Youtube, StudiVZ oder Google Reader usw.

Aus all den Informationen muß sich halt jeder das für ihn wichtigste heraussuchen und das wird mit der Menge der zur Verfügung stehenden Informationen nicht leichter.
Die Hauptaufgabe von Journalisten war es ja mal das Seichte vom Wichtigen zu trennen bzw. es entsprechend aufzubereiten. Wie gesagt es war einmal.

Heute versuchen Internet Blogger und online Seiten diesen Part zu übernehmen und nutzen die noch vorhandene Meinungs- und Pressefreiheit.

Die Spezie der Offliner ist jedoch auch noch nicht ausgestorben.
Ich kenne einige die Nutzen das Internet überhaupt nicht, bei denen läuft alles über die klassischen Medien, Tageszeitung, Fernsehen und die Kommunikation ausschließlich übers Telefon und das sind nicht die unentspanntesten. ;-)

Viele Ältere dagegen fällt mir auf haben richtig Angst sich mit dem Medium PC und Internet zu beschäftigen aufgrund der schlechten Presse über Abmahnungen, Viren, Trojaner und was weiß ich nicht noch alles lassen sie lassen dann lieber ganz die Finger davon und das ist wirklich Schade.

So das war jetzt aber was OT.

Die meisten hier scheinen ja wenig Probleme mit dem Internet zu haben.

Was viele halt vergessen ist auch ab und zu mal den Rechner aufzuräumen, Programme die man jahrelang nicht genutzt hat zu löschen und mit CC-Cleaner die Platten zu putzen (Vorsicht da kann man es auch mit übertreiben).

Ich hab das gestern mal wieder gemacht und was ist passiert.............nein kein Totalabsturz des Rechner, der PC läuft wieder wie als wäre er gedopt.

Das der Rechner kein Föhn ist, anschalten und fertig ist halt Fakt, ein Rechner braucht Pflege, Zuwendung und regelmäßige Wartung er ist halt High Tech wie die Software mehr oder weniger.

Das Internet im großen und ganzen sehe ich schon der Gefahr einer Überregulierung ausgesetzt und wenn dann Meldungen kommen es wird immer langsamer macht mich das unruhig. Die Meinungsfreiheit ist ja eh schon überall bedroht und wenn das Internet nur noch nach PolKor Vorgaben und im Schneckentempo genutzt werden darf/kann oder nur noch schnell gegen einen Aufschlag mit dem Ergebnis ein Netz der zwei Geschwindigkeiten zu haben ist das eine Entwicklung in die falsche Richtung.

Alter Stubentiger
24.01.2012, 14:59
Das Internet wird sicherlich irgendwann "schreibgeschützt", d.h. nur erlesenen, staatlichen Stellen wird es erlaubt sein, etwas im Internet zu verbreiten....
Nö. Sowas hatten wir schon. Nannte sich Bildschirmtext. Aber dann wurden die staatlichen Fernmeldemonopole gebrochen und das Internet kam. Gegen den Willen und trotz erbitterter Gegenwehr durch die (ehemaligen) Monopolisten